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DE102010022942A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Menge von Gegenständen zu Zielpunkten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Menge von Gegenständen zu Zielpunkten Download PDF

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DE102010022942A1
DE102010022942A1 DE102010022942A DE102010022942A DE102010022942A1 DE 102010022942 A1 DE102010022942 A1 DE 102010022942A1 DE 102010022942 A DE102010022942 A DE 102010022942A DE 102010022942 A DE102010022942 A DE 102010022942A DE 102010022942 A1 DE102010022942 A1 DE 102010022942A1
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DE
Germany
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transport
route
transported
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position measuring
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Withdrawn
Application number
DE102010022942A
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English (en)
Inventor
Georg Dr. Kinnemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/087In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts the objects being taken up in transport files or holders which are not part of the conveyor belts
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren einer Menge von Gegenständen zu Zielpunkten, insbesondere von Postsendungen zu Zustelladressen. Die zu transportierenden Gegenstände werden in eine Transportvorrichtung verbracht. Die gefüllte Transportvorrichtung sowie ein tragbares Positionsmessgerät werden entlang der Route transportiert. An jedem Zielpunkt der Route wird folgender Schritt durchgeführt: Jeder Gegenstand, der mit Angaben zu diesem Zielpunkt versehen ist, wird der Transportvorrichtung entnommen, und der Transport dieses Gegenstands wird abgeschlossen. Das mitgeführte Positionsmessgerät misst während des Transports zu jedem vorgegebenen Mess-Zeitpunkt seine eigene aktuelle Geoposition und speichert diese gemessene Geoposition zusammen mit einer Kennzeichnung des Mess-Zeitpunkts ab. Der Abstand zwischen zwei vorgegebenen Mess-Zeitpunkten kleiner ist als die Zeitspanne zum Transport des Positionsmessgeräts von einem Zielpunkt zum nächsten Zielpunkt der Route. Nach Abschluss des Transports werden die abgespeicherten Geopositionen und Mess-Zeitpunkte ausgewertet, um zu ermitteln, welchen Wert mindestens ein den Transport beschreibender Parameter für diese Route annimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren einer Menge von Gegenständen zu Zielpunkten, insbesondere von Postsendungen zu Zustelladressen.
  • Seit Jahrzehnten bekannt ist folgendes Verfahren: Ein Zusteller für Postsendungen transportiert einen Behälter mit Postsendungen zu verschiedenen Zustelladressen, so dass der Behälter entlang einer Zustellroute transportiert wird. Unterwegs stellt der Zusteller jede Postsendung im Behälter entsprechend ihrer jeweiligen Zustelladresse zu.
  • Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 10 sind aus US 2007/0250211 A1 bekannt.
  • In US 2007/0250211 A1 wird ein Verfahren beschrieben, um automatisch Transportrouten innerhalb eines Logistiknetzes zu überprüfen. Ein Qualitätstestbrief (QTL) wird als Postsendung innerhalb des Logistiknetzes transportiert. Ein Expertensystem erzeugt vorab mögliche Transportrouten innerhalb dieses Logistiknetzes einschließlich Soll-Transportzeiten für die einzelnen Abschnitte der Transportrouten des Logistiknetzes. Hierfür wendet das Expertensystem vorgegebene Regeln z. B. zur Beförderung von Postsendungen an. Anschließend werden mehrere Qualitätstestbriefe innerhalb dieses Logistiknetzes versandt. Die tatsächlich verwendeten Transportrouten mit den tatsächlich gemessenen Transportzeiten werden mit den Soll-Transportrouten und Soll-Transportzeiten verglichen. Hierdurch werden Schwachpunkte im Logistiknetz ermittelt.
  • In US 2008/0258970 A1 und in DE 10 2007 018633 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um die Zeitspanne zu messen, die der Transport einer Postsendung benötigt. Ein zum Messen verwendeter „transit time tester” besitzt einen GPS-Empfänger sowie einen Beschleunigungssensor. In Abhängigkeit von Umgebungsbedingungen wird der GPS-Empfänger ein- und ausgeschaltet, um Energie zu sparen.
  • Der „transit time tester” wird als gewöhnliche Postsendung transportiert und zugestellt. Vorzugsweise misst ein Beschleunigungssensor im Laufzeitmessgerät periodisch die Beschleunigung, die auf die Postsendung mit dem Laufzeitmessgerät einwirkt.
  • In US 2007/0265876 A1 wird ein Verfahren beschrieben, um ein Netz mit Zielpunkten für die Zustellung von Postsendungen zu erzeugen und zu aktualisieren.
  • In US 2004/0030661 A1 wird beschrieben, wie eine Sortierreihenfolge für die Route („Gangfolge”, „deliver sequence”) eines Zustellers („delivery sequence sort plan”) automatisch generiert wird. Hierbei werden folgende Faktoren berücksichtigt: die Anzahl von eingehenden Postsendungen aufgeschlüsselt nach „ZIP Codes”, deren Dicken und Gewicht, die aktuellen Routen der Zusteller und weitere Informationen.
  • In US 2008/0109678 A1 wird vorgeschlagen, die Transportrouten für Postsendungen zu analysieren und Fehler beim Transportieren zu beseitigen, insbesondere für grenzüberschreitenden Transport.
  • In US 7031959 B2 wird ein Verfahren beschrieben, um eine Datenbank mit Informationen über verschiedenartige Zustellpunkte für Postsendungen zu verwalten und zu aktualisieren.
  • Ein Zusteller des US Postal Service verwendet häufig eine Transportvorrichtung mit verschiedenen Taschen („cells”). In US 7390986 B2 wird ein Verfahren beschrieben, um Postsendungen auf diese Taschen aufzuteilen und hierbei die Route des Zustellers sowie Abmessungen der Postsendungen zu berücksichtigen. Bei Bedarf werden Taschen ergänzt.
  • In US 2008/0015884 A1 wird beschrieben, wie einem Zusteller Anweisungen auf ein mobiles Gerät übermittelt werden. Hierfür werden Betriebsprotokolle über die Zustellung von Postsendungen in der Vergangenheit ausgewertet („shipping activities”).
  • In US 7079981 B2 wird vorgeschlagen, den Transport von Postsendungen dadurch zu überprüfen, dass mindestens ein spezieller Brief („seed letter”) gemäß einem vorgegebenen Plan in das Transportsystem eingespeist wird, der Transport dieses mindestens einen speziellen Briefs protokolliert wird und die Betriebsprotokolle ausgewertet werden. In US 2007/0078793 A1 wird vorgeschlagen, dass ein Postkunde eine eigene Stichprobe von Postsendungen in das Verteilsystem des US Postal Service einspeisen kann und den Transport dieser Postsendungen verfolgen kann.
  • In US 2008/0189236 A1 wird ein Verfahren beschrieben, um den Transport von Waren in einem „delivery chain network” zu analysieren. Der Transport von Waren entlang verschiedener Routen wird protokolliert. Aus den protokollierten Datensätzen für verschiedene Routen wird eine vergleichende Auswertung erzeugt.
  • In EP 1762306 A2 wird ein Verfahren beschrieben, um eine Zustellroute für die Zustellung von Postsendungen zu generieren und Postsendungen gemäß dieser Zustellroute in zwei Sortierläufen zu sortieren. Im ersten Sortierlauf wird die jeweilige Zustelladresse jeder Postsendung gelesen. Im zweiten Sortierlauf wird überprüft, ob die Postsendungen tatsächlich entsprechend dieser Zustellroute sortiert worden sind.
  • In US 7385499 B2 wird ein Verfahren beschrieben, um zu überprüfen, ob ein Gegenstand tatsächlich an den Zielpunkt transportiert wurde, an den er transportiert werden soll.
  • In US 2006/0184403 A1 wird vorgeschlagen, eine Datenbank mit verschiedenen Zustellrouten bereitzustellen. Man kann die Auslastung auf jeder Zustellroute sowie die Menge von zuzustellenden Postsendungen eingeben, um eine Zustellroute auszuwählen und bei Bedarf zu verändern. Auf jeder Zustellroute befinden sich Zielpunkte mit Zustelladressen für Postsendungen. Auf einem tragbaren Anzeigegerät wird mindestens eine Zustellroute zusammen mit Informationen über die Zustellpunkte dieser Zustellroute angezeigt. Beispielsweise wählt ein „Supervisor” diese Route aus. Ein Zusteller kann in dieses Anzeigegerät Änderungen eingeben.
  • In US 2006/0184404 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um die Arbeit des Zustellens von Postsendungen auf verschiedene Zusteller aufzuteilen. Hierfür wird je eine Datenbank mit Informationen über Zustellrouten, mit Informationen über die Menge der zuzustellenden Postsendungen sowie mit Informationen über Zustellern und deren Kapazitäten bereitgestellt. Durch Auswertung dieser drei Datenbanken wird die Arbeit dergestalt auf die Zusteller verteilt, dass die verfügbaren Kapazitäten möglichst gleichmäßig ausgelastet sind.
  • In US 2006/0184405 A1 werden diese drei Datenbanken dazu benutzt, um die Zusteller und deren Arbeitszeiten möglichst gleichmäßig auszulasten.
  • In WO 2002/019046 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um den Transport einer Ware zu Zustellpunkten dynamisch zu optimieren. Ein zentraler Rechner optimiert die Route, während bereits der Transport der Ware auf dieser Route begonnen worden ist. Hierfür werden Daten über die Ware von lokalen Verarbeitungsstationen erfasst und an diesen zentralen Rechner transportiert. Eine solche lokale Verarbeitungsstation erfasst u. a., wann die Ware die Station erreicht. Der zentrale Rechner verändert bei Bedarf die nächste Teilstrecke der Route und verwendet hierfür die Daten von den Verarbeitungsstationen.
  • In US 2004/0186691 A1 wird ein Datenerfassungsgerät („data acquisition system 100”) beschrieben, das mitsamt einem Produkt transportiert wird und sich in das Produkt integrieren lässt. Das Datenerfassungsgerät 100 umfasst eine Sensor-Anordnung 230, die Umgebungsbedingungen misst, u. a. Feuchtigkeit, Temperatur, Ort per GPS, Beschleunigung und aktuelle Zeit. Diese Messdaten werden aufgezeichnet.
  • In US 6,429,810 B1 wird ein Verfahren beschrieben, um den aktuellen Zustand eines transportierten Containers zu messen und die Messwerte einer Zentrale zu übermitteln. Ein eindeutiger „transaction code”, der den Container kennzeichnet, sowie Statusinformationen werden an die Zentrale übermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 10 bereitzustellen, um mit geringem Aufwand mindestens einen Parameter der Route zu messen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Lösungsgemäß werden ein Verfahren und eine Anordnung zum Transportieren mehrerer Gegenstände zu Zielpunkten bereitgestellt.
  • Jeder zu transportierende Gegenstand ist mit Angaben zu jeweils einem möglichen Zielpunkt versehen. Jeder „Zielpunkt” der Route hat eine eigene Geoposition. Verschiedene Zielpunkte unterscheiden sich durch unterschiedliche Geopositionen.
  • Vorgegeben wird eine Route, die eine Reihenfolge unter einer Menge von möglichen Zielpunkten festlegt. Diese Reihenfolge umfasst alle Zielpunkte der zu transportierenden Gegenstände.
  • Weiterhin wird eine Abfolge von Mess-Zeitpunkten vorgegeben. Der Abstand zwischen zwei Mess-Zeitpunkten ist kleiner als die Zeitspanne, die zum Transport des Positionsmessgeräts von einem Zielpunkt zum nächsten Zielpunkt der Transportroute mit der Zielpunkt-Reihenfolge benötigt wird.
  • Das lösungsgemäße Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • – Alle zu transportierenden Gegenstände werden in dieselbe Transportvorrichtung verbracht.
    • – Die gefüllte Transportvorrichtung sowie ein tragbares Positionsmessgerät werden entlang der Route transportiert.
    • – An jedem Zielpunkt der Route wird folgender Schritt durchgeführt: Jeder Gegenstand, der mit Angaben zu diesem Zielpunkt versehen ist, wird der Transportvorrichtung entnommen, und der Transport dieses Gegenstands wird abgeschlossen.
    • – Das mitgeführte Positionsmessgerät misst während des Transports zu jedem vorgegebenen Mess-Zeitpunkt der Abfolge seine eigene aktuelle Geoposition und speichert eine Kennzeichnung dieser gemessenen Geoposition zusammen mit einer Kennzeichnung des jeweiligen Mess-Zeitpunkts ab. Der Abstand zwischen zwei vorgegebenen Mess-Zeitpunkten ist kleiner als die Zeitspanne zum Transport des Positionsmessgeräts von einem Zielpunkt zum nächsten Zielpunkt der Route.
    • – Nach Abschluss des Transports werden die abgespeicherten Geopositionen und Mess-Zeitpunkte ausgewertet, um zu ermitteln, welchen Wert mindestens ein den Transport beschreibender Parameter für diese Route annimmt.
  • Die Erfindung spart die Notwendigkeit ein, Soll-Transportzeiten vorab zu berechnen und mit gemessenen Ist-Transportzeiten zu vergleichen. Die Erfindung lässt sich vielmehr genauso einsetzen, wenn noch keine solchen Transportzeiten bekannt sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Transportroute zu analysieren, während Gegenstände entlang dieser Transportroute zu ihren jeweiligen Zustellpunkten transportiert werden. Daher lässt sich die Transportroute im normalen Betrieb analysieren, also während die Gegenstände im normalen Betrieb zugestellt werden. Beispielsweise lässt sich eine vorgegebene Gangfolge („delivery point sequence”) eines Postzustellers („carrier, facteur”) analysieren, während der Postzusteller Postsendungen gemäß dieser Gangfolge zustellt. Nicht erforderlich ist es, einen eigenen Transportvorgang eigens zu dem Zweck durchzuführen, die Transportroute zu analysieren. Vielmehr ermöglicht es die Erfindung, den normalen Transport der Gegenstände zu protokollieren und die Betriebsprotokolle (mit Geopositionen, Beschleunigungen und Zeitpunkten) auszuwerten. Das Positionsmessgerät kann einem zu transportierenden Gegenstand, z. B. einer Postsendung, ähneln oder auch anders ausgestaltet sein und z. B. eine Gestalt aufweisen, die optimal eine Spannungsversorgung des Positionsmessgeräts aufzunehmen vermag.
  • Die Erfindung erfordert nicht, dass ein Zielpunkt oder ein sonstiger Punkt der Route mit einem Datenspeicher oder einem Lesegerät ausgestattet ist, um die Position dieses Zielpunkts zu ermitteln. Eine solche Ausstattung würde apparative Investitionen in die Infrastruktur erfordern, weil z. B. Briefkästen mit RFID-Chips ausgestattet werden müssten. Dank der Erfindung kann das Positionsmessgerät automatisch die jeweilige Position jedes Zielpunkts messen. Nicht erforderlich ist es, den Zielpunkt mit einem speziellen Apparat auszugestalten.
  • Die Erfindung erspart die Notwendigkeit, dass die Transportvorrichtung auf ihrem Weg von einem protokollierenden Menschen begleitet wird, der während des Transports protokolliert, wann die Transportvorrichtung welchen Zielpunkt erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Route in eine Landkarte eingetragen, die in einer rechnerauswertbaren Form vorliegt. Vorzugsweise misst das Positionsmessgerät diejenigen Roh-Parameter, die für die nachfolgende Auswertung benötigt werden, und zwar bevorzugt ohne dass das Positionsmessgerät hierfür Daten mit einer apparativen Ausgestaltung entlang der Route austauschen muss.
  • Vorzugsweise werden mehrere Transportrouten für dieselben Zielpunkte miteinander verglichen. Jede Transportroute ist vorgegeben und legt jeweils eine Reihenfolge unter denselben Zielpunkten der Gegenstände fest. Diese Reihenfolge unterscheidet sich von Transportroute zu Transportroute. Jeweils ein Positionsmessgerät wird entlang jeder Transportroute transportiert. Möglich ist, für jede Transportroute dasselbe Positionsmessgerät zu verwenden. Falls mehrere Positionsmessgeräte verwendet werden, so wird ermöglicht, mehrere Transportrouten zeitlich parallel zu analysieren und dabei zu durchfahren oder zu begehen und Gegenstände zu den Zielpunkten zu transportieren, was Zeit einspart.
  • Die Gegenstände sind beispielsweise Postsendungen, und die Transportvorrichtung ist eine Tasche für Postsendungen oder auch ein Fahrzeug, in dem Postsendungen transportiert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die transportierten Gegenstände Postsendungen, z. B. Standardbriefe, Großbriefe, Postkarten oder auch Pakete und Päckchen. Jede Postsendung ist mit Angaben zu jeweils einer Zustelladresse versehen, an die diese Postsendung zuzustellen oder auf andere Weise abzugeben ist. Die Zustelladresse bezeichnet einen Empfänger sowie ein bestimmtes Gebäude (Straße, Hausnummer, Ort) oder ein Postfach oder ein Paketfach einer bestimmten Fachanlage. Unter „Zielpunkt” wird im Folgenden dieses Gebäude oder diese Fachanlage verstanden. Unterschiedliche Zustelladressen können sich an demselben Zielpunkt befinden, z. B. verschiedene Bewohner eines Mehrfamilienhauses oder verschiedene Postfächer derselben Fachanlage. Verschiedene Zielpunkte unterscheiden sich durch ihre Geokoordinaten.
  • Das Verfahren wird im Ausführungsbeispiel eingesetzt, um für eine vorgegebene Menge von möglichen Zielpunkten eines geographischen Gebiets mehrere mögliche Zustellrouten zu analysieren und anschließend eine Zustellroute auszuwählen. Die möglichen Zielpunkte sind beispielsweise alle Häuser und Fachanlagen in diesem Gebiet. Mehrere alternative Zustellrouten sind vorgegeben oder wurden vorab ermittelt. Jede Zustellroute legt jeweils eine Reihenfolge unter denselben möglichen Zielpunkten fest. Die Zustellrouten können sich durch unterschiedliche Reihenfolgen unterscheiden, umfassen im Ausführungsbeispiel aber alle dieselben möglichen Zielpunkte.
  • Jede Zustellroute wird jeweils anhand einer Menge von Postsendungen erprobt. Diese Menge von Postsendungen besteht z. B. aus denjenigen Postsendungen, die sich seit dem letzten Zustellen in diesem Gebiet bis zu einem bestimmten Zeitpunkt angesammelt haben und die ohnehin an die Zustelladressen zuzustellen sind, die auf den Postsendungen angegeben sind. Um die Zustellrouten vergleichbar zu machen, ist der Tag z. B. jedes Mal derselbe Wochentag. Zwar bezieht sich jede Zustellroute auf dieselbe Menge von möglichen Zielpunkten. Aber möglich ist, dass in einer Menge von Postsendungen keine Postsendung für einen bestimmten Zielpunkt enthalten ist, also keine Postsendungen für irgendeine Zustelladresse dieses Zielpunkts.
  • Jede Menge von Postsendungen wird von einem Zusteller entlang der jeweiligen Zustellroute transportiert, und jede Postsendung wird an die jeweilige Zustelladresse zugestellt. Die Menge von Postsendungen wird in mindestens einen Behälter verbracht und in diesem Behälter transportiert, z. B. in einem aus US 7390986 B2 bekannten Behälter. Der Zusteller transportiert den oder jeden gefüllten Behälter entlang der jeweiligen Zustellroute. An jeder Zustelladresse entnimmt er diejenigen Postsendungen, die mit Angeben zu dieser Zustelladresse versehen sind, dem jeweiligen Behälter und legt sie in den Briefkasten oder in das Postfach oder das Paketfach oder übergibt sie persönlich dem Empfänger.
  • Lösungsgemäß führt der Zusteller ein tragbares Positionsmessgerät mit sich. Dieses Positionsmessgerät besitzt einen GPS-Empfänger und ist z. B. als GPS-Logger oder auch als GPS-Qualitätsbrief ausgestaltet. Ein solcher GPS-Qualitätsbrief wird z. B. in US 2008/0258970 A1 beschrieben. Weitere Qualitätsbriefe sind aus US 2007/0250211 A1 und US 6227375 B1 bekannt. GPS-Logger werden auch in US 7072668 B2 und in US 6657584 B2 beschrieben.
  • Das Positionsmessgerät umfasst im Ausführungsbeispiel weiterhin einen Beschleunigungssensor. In einer Ausgestaltung vermag dieser Beschleunigungssensor die Beschleunigung, die das Positionsmessgerät erfährt, quantitativ zu messen. In einer anderen Ausgestaltung vermag dieser Beschleunigungssensor zu unterscheiden, ob die Beschleunigung oberhalb oder unterhalb einer vorgegebenen Schranke liegt. Diese andere Ausgestaltung säst sich durch einen einfacheren Aufbau realisieren.
  • Vorzugsweise wird das Positionsmessgerät gemeinsam mit den Postsendungen in den Behälter verbracht und verbleibt im Behälter während des gesamten Transports. Erst nach Abschluss des Transports wird das Positionsmessgerät dem Behälter entnommen, und abgespeicherte Daten werden ausgelesen.
  • Vorgegeben ist eine Abfolge von Mess-Zeitpunkten, z. B. äquidistante Mess-Zeitpunkte. Der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Mess-Zeitpunkten der Abfolge ist so gering, dass in den Zeitraum, in dem der Behälter von einem Zielpunkt zu einem anderen Zielpunkt der Zustellroute transportiert wird, mindestens ein Mess-Zeitpunkt der Abfolge fällt.
  • Das Positionsmessgerät misst zu jedem Mess-Zeitpunkt der Abfolge
    • – seine eigene aktuelle Geoposition zu diesem Mess-Zeitpunkt mit dem GPS-Empfänger und
    • – die Beschleunigung, die das Positionsmessgerät zu diesem Mess-Zeitpunkt erfährt.
  • Der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Mess-Zeitpunkten der Abfolge ist so gering, dass das Positionsmessgerät mindestens eine Messung durchführt, während der Behälter und das Positionsmessgerät von einem Zielpunkt zu einem anderen Zielpunkt transportiert werden. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Mess-Zeitpunkten zehn Sekunden.
  • Das Positionsmessgerät umfasst weiterhin einen Datenspeicher. In diesem Datenspeicher werden für jeden Mess-Zeitpunkt die jeweils zu diesem gemessenen Geoposition, die Beschleunigung sowie eine Kennzeichnung des Mess-Zeitpunkts selber abgespeichert. Der Mess-Zeitpunkt wird z. B. als fortlaufender Index oder als System-Uhrzeit abgespeichert.
  • Nachdem der Zusteller die jeweilige Zustellroute durchlaufen und die Postsendungen zugestellt hat, werden die im Positionsmessgerät abgespeicherten Daten an eine Auswerteeinheit übermittelt, z. B. indem der Datenspeicher zeitweise aus dem Positionsmessgerät entnommen und mit der Auswerteeinheit verbunden wird oder zeitweise eine Datenverbindung zwischen dem Datenspeicher im Positionsmessgerät und der Auswerteeinheit hergestellt wird. Die Auswerteeinheit wertet die beiden übermittelten Messreihen (Geopositionen und Beschleunigungswerte) aus. Dadurch ermittelt die Auswerteeinheit, wann der Zusteller an einem Zielpunkt angehalten hat, um Postsendungen an die Zustellpunkte dieses Zielpunkts zuzustellen. Weiterhin ermittelt die Auswerteeinheit, wann der den Zustellpunkt wieder verlassen hat, um weiterzugehen oder weiterzufahren. Weil die Abtastrate im Ausführungsbeispiel ausreichend kurz gewählt worden ist (z. B. zehn Sekunden), stellt die Auswerteeinheit für jeden Zustellpunkt automatisch fest, wie lange der Zusteller sich an diesem Zustellpunkt aufgehalten hat. Um diese Verweilzeit festzustellen, wertet die Auswerteeinheit vorzugsweise auch die protokollierten Daten über die Beschleunigung aus.
  • Möglich ist, dass das Positionsmessgerät zu einzelnen Mess-Zeitpunkten seine eigene Geoposition nicht messen kann, z. B. weil es keine Signale von einem GPS-Satelliten empfangen kann. Die Beschleunigungswerte, die zwischen zwei Mess-Zeitpunkten mit Signalempfang gemessen werden, werden verwendet, um wenigstens näherungsweise die nicht direkt gemessenen Geopositionen an den Mess-Zeitpunkten ohne Signalempfang zu bestimmen.
  • Mit Hilfe dieser Informationen ermittelt die Auswerteeinheit automatisch, welche Werte die folgenden Parameter für diese Zustellroute annehmen:
    • – Anzahl der Zielpunkte auf dieser Zustellroute,
    • – Zeitaufwand, um alle Gegenstände (Postsendungen) durch den Transport entlang der Zustellroute zuzustellen,
    • – mittlere Verweildauer des Behälters und des Positionsmessgeräts an einem Zielpunkt
    • – mittlerer Zeitaufwand für den Weg von einem Zielpunkt zum nächsten Zielpunkt der Zustellroute,
    • – maximale Beschleunigung auf der gesamten Zustellroute,
    • – die Beschleunigung als Funktion des Weges auf der gesamten Zustellroute.
  • Vorgegeben wird eine Bewertungsfunktion, die von mindestens einem der gemessenen Parameter abhängt. Für jede Zustellroute hat die Auswerteeinheit durch Auswertung der Messreihen für diese Zustellroute die jeweiligen Parameterwerte ermittelt. Die Auswerteeinheit wendet die Bewertungsfunktion auf die jeweiligen Parameterwerte einer kompletten Zustellroute oder auf einen Teil einer Zustellroute an und berechnet dadurch eine Bewertung für diese Zustellroute bzw. Zustellrouten-Teil. Die Zustellroute mit der besten Bewertung wird ausgewählt und für die zukünftige Zustellung von Postsendungen an die Zustelladressen dieses Gebiets verwendet. Möglich ist auch, die Bewertungen dafür zu verwenden, verschiedene Teile einer Zustellroute miteinander zu vergleichen.
  • In einer Ausgestaltung werden die Messwerte, die beim Zustellen entlang einer Route gemessen wurden, aufbereitet und in eine elektronische Landkarte eingetragen. Diese Landkarte umfasst Referenzpunkte und für jeden Referenzpunkt dessen Geoposition.
  • Die erzeugte Darstellung zeigt in anschaulicher Weise, zu welchen Zeitpunkten der Zusteller welchen Zustellpunkt der Route erreicht hat und welche Beschleunigungswerte dort aufgetreten sind. Weiterhin ist der aufbereitenden Einheit bekannt, wie viele Postsendungen jeweils an welchen Zustellpunkt zu transportieren sind. Auch diese Anzahlen lassen sich eintragen und automatisch in Relation zu den Messwerten setzen.
  • Die Messreihe mit Geopositionen und Mess-Zeitpunkten legt die Zustellroute fest, wobei die Messreihe jeweils einen Punkt der Zustellroute für jeden Mess-Zeitpunkt festlegt. Anhand der Referenzpunkte und Geopositionen wird die relative Lage jedes Punkts der Zustellroute relativ zu Referenzpunkten der Landkarte berechnet und der Punkt automatisch in die Landkarte eingetragen.
  • Möglich ist, zusätzlich alle Zielpunkte der Zustellroute zu markieren und Informationen zu Zielpunkten einzutragen, z. B. den ermittelte Weg (Länge, Zeitbedarf) zwischen zwei benachbarten Zielpunkten.
  • In einer Ausgestaltung wird eine rechnerverfügbare Liste mit Soll-Zielpunkten der Zustellroute vorgegeben. Durch Auswertung der Messergebnisse wird festgestellt, welche Zielpunkte tatsächlich erreicht wurden und welche nicht. Durch diesen Vergleich lässt sich feststellen, ob tatsächlich alle Soll-Zielpunkte der vorgegebenen Liste erreicht wurden.
  • Diese Landkarte mit der Zustellroute lässt sich als Vorgabe für Zusteller verwenden, damit diese die ausgewählte Zustellroute rasch finden. Erspart wird die Notwendigkeit, die Zustellroute manuell zu protokollieren und manuell in die Landkarte einzutragen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2007/0250211 A1 [0003, 0004, 0042]
    • - US 2008/0258970 A1 [0005, 0042]
    • - DE 102007018633 A1 [0005]
    • - US 2007/0265876 A1 [0007]
    • - US 2004/0030661 A1 [0008]
    • - US 2008/0109678 A1 [0009]
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    • - US 7390986 B2 [0011, 0041]
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    • - US 2007/0078793 A1 [0013]
    • - US 2008/0189236 A1 [0014]
    • - EP 1762306 A2 [0015]
    • - US 7385499 B2 [0016]
    • - US 2006/0184403 A1 [0017]
    • - US 2006/0184404 A1 [0018]
    • - US 2006/0184405 A1 [0019]
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    • - US 6657584 B2 [0042]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Analysieren eines Transportvorgangs, wobei durch den Transportvorgang mehrere Gegenstände zu jeweils einem Zielpunkt transportiert werden, wobei jeder zu transportierende Gegenstand mit Angaben zum jeweils einem Zielpunkt versehen ist, an den dieser Gegenstand zu transportieren ist, wobei jeder Gegenstand entlang einer vorgegebenen Route zum jeweiligen Zielpunkt transportiert wird, wobei mindestens ein tragbares Positionsmessgerät den Transportvorgang analysiert, wobei das Analysieren die Schritte umfasst, dass – das Positionsmessgerät entlang einer vorgegebenen Route transportiert wird, – das Positionsmessgerät während des Transports wiederholt seine eigene aktuelle Geoposition misst und eine Kennzeichnung der gemessenen Geoposition zusammen mit einer Kennzeichnung des jeweiligen Mess-Zeitpunkts abspeichert, – nach Abschluss des Transports des mindestens einen Positionsmessgeräts die abgespeicherten Geopositions-Kennzeichnungen und Mess-Zeitpunkte-Kennzeichnungen ausgewertet werden, um zu ermitteln, welchen Wert mindestens ein den Transport des Positionsmessgeräts beschreibender Parameter annimmt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportroute vorgegeben wird, wobei diese vorgegebene Transportroute eine einzige Reihenfolge unter allen Zielpunkten der zu transportierenden Gegenstände festlegt, eine Abfolge von Mess-Zeitpunkten vorgegeben wird, wobei der Abstand zwischen zwei Mess-Zeitpunkten kleiner ist als die Zeitspanne, die zum Transport des Positionsmessgeräts von einem Zielpunkt zum nächsten Zielpunkt der Transportroute mit der Zielpunkt-Reihenfolge benötigt wird, und das Verfahren zusätzlich die Schritte umfasst, dass – alle zu transportierenden Gegenstände in dieselbe Transportvorrichtung verbracht werden, – die gefüllte Transportvorrichtung mitsamt dem Positionsmessgerät entlang der gesamten vorgegebenen Transportroute transportiert wird, – das Positionsmessgerät an jedem vorgegebenen Mess-Zeitpunkt seine Geoposition misst und eine Kennzeichnung dieser Geoposition und eine Kennzeichnung dieses Mess-Zeitpunkts abspeichert, – an jedem Zielpunkt der Transportroute jeder Gegenstand, der mit Angaben zu diesem Zielpunkt versehen ist, der Transportvorrichtung entnommen wird und der Transport für diesen Gegenstand abgeschlossen wird, – der Parameterwert, der durch Auswertung der abgespeicherten Geoposition und Mess-Zeitpunkte ermittelt wird, als Parameterwert der Transportroute verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auswerten der Geopositionen und Mess-Zeitpunkte der Wert mindestens einer der folgenden Parameter ermittelt wird: – gesamter Zeitaufwand für das Transportieren der Transportvorrichtung entlang der Route, – mittlere Verweildauer der Transportvorrichtung an jedem Zielpunkt der Route, – mittlerer Zeitaufwand für den Transport der Transportvorrichtung zwischen zwei aufeinander folgenden Zielpunkten der Route.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsmessgerät zusätzlich zu jedem Mess-Zeitpunkt die Beschleunigung misst und abspeichert, der das Positionsmessgerät an diesem Mess-Zeitpunkt ausgesetzt ist, und zusätzlich der Wert mindestens einer der folgenden Parameter ermittelt wird: – die maximale Beschleunigung des Positionsmessgeräts während des Transports, – die mittlere Beschleunigung des Positionsmessgeräts zwischen zwei Zielpunkten der Route.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Route vorgegeben wird, die eine andere Reihenfolge unter denselben möglichen Zielpunkten festlegt, das Transportieren zu Zielpunkten für weitere Gegenstände durch Transportieren dieser weiteren Gegenstände entlang der weiteren Route mitsamt einem Positionsmessgerät durchgeführt wird und ermittelt wird, welchen Wert der mindestens eine Parameter für die weitere Route annimmt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Routen miteinander verglichen werden, indem eine vorgegebene Bewertungsvorschrift – auf den oder die Parameterwerte der Route und – auf den oder die Parameterwerte der weiteren Route angewendet wird und für jede Route jeweils eine Bewertung generiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung der Routen-Bewertungen automatisch eine der beiden Routen ausgewählt wird und eine dritte Menge von Gegenständen, die mit Angaben zu möglichen Zielpunkten der Zielpunkt-Menge versehen sind, entlang der ausgewählten Route transportiert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsgerät während des gesamten Transports in der oder an der Transportvorrichtung transportiert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Landkarte für ein Gebiet, das alle möglichen Zielpunkte umfasst, vorgegeben wird und unter Verwendung der gemessenen Geopositionen die Route automatisch in die Landkarte eingetragen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine rechnerverfügbare Auflistung mit den Soll-Zielpunkten der Route vorgegeben wird, die nach Abschluss des Transports durchgeführte Auswertung der abgespeicherten Geopositionen und Mess-Zeitpunkte die Schritte umfasst, – dass ermittelt wird, welche Zielpunkte tatsächlich während des Transports erreicht wurden, und – ein Vergleich der tatsächlich erreichten Zielpunkte mit den vorgegebenen Soll-Zielpunkten erzeugt wird.
  10. Anordnung zum Analysieren eines Transportvorgangs, wobei durch den Transportvorgang mehrere Gegenstände zu jeweils einem Zielpunkt transportiert werden, wobei jeder zu transportierende Gegenstand mit Angaben zu jeweils einem Zielpunkt versehen ist, an den dieser Gegenstand zu transportieren ist, wobei die Anordnung – ein tragbares Positionsmessgerät und – eine Auswerteeinheit umfasst, das Positionsmessgerät dazu ausgestaltet ist, während eines Transports entlang einer Route wiederholt seine eigene Geoposition zu messen und eine Kennzeichnung der gemessenen Geoposition zusammen mit einer Kennzeichnung des jeweiligen Mess-Zeitpunkts abzuspeichern, die Auswerteeinheit dazu ausgestaltet ist, abgespeicherte Kennzeichnungen von Geopositionen und Mess-Zeitpunkten auszuwerten, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, zum Analysieren des Transportvorgangs folgende Schritte durchzuführen, während die Gegenstände mitsamt dem Positionsmessgerät zu ihren jeweiligen Zielpunkten transportiert werden: – das Positionsmessgerät misst während des Transports entlang einer vorgegebenen Route wiederholt seine aktuelle Geoposition und speichert diese Geoposition und eine Kennzeichnung des jeweiligen Mess-Zeitpunkts ab, – die Auswerteeinheit wertet nach Abschluss des Transportvorgangs die vom Positionsmessgerät abgespeicherten Kennzeichnungen von Geopositionen und Mess-Zeitpunkten aus und ermittelt dadurch, welchen Wert mindestens ein den Transport des Positionsmessgeräts beschreibender Parameter annimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zusätzlich eine Transportvorrichtung umfasst, die Transportvorrichtung dazu ausgestaltet ist, – die zu transportierenden Gegenstände aufzunehmen, – entlang einer vorgegebenen Transportroute transportiert zu werden und – dazu, dass an jedem Zielpunkt der Route jeder Gegenstand, der mit Angaben zu diesem Zielpunkt versehen ist, der Transportvorrichtung entnommen wird und der Transport für diesen Gegenstand abgeschlossen wird, die Anordnung dazu ausgestaltet ist, dass alle zu transportierenden Gegenstände in die Transportvorrichtung verbracht werden, die gefüllte Transportvorrichtung mitsamt dem Positionsmessgerät entlang einer vorgegebenen Transportroute transportiert wird, wobei die Transportroute eine einzige Reihenfolge unter allen Zielpunkten der zu transportierenden Gegenstände festlegt, und das Positionsmessgerät während des gesamten Transports entlang dieser Transportroute – zu jedem Mess-Zeitpunkt eine Abfolge von vorgegebenen Mess-Zeitpunkten seine eigene aktuelle Geoposition misst und eine Kennzeichnung der gemessenen Geoposition und – eine Kennzeichnung des jeweiligen Mess-Zeitpunkts abspeichert, wobei der Abstand zwischen zwei Mess-Zeitpunkten der Abfolge kleiner ist als die Zeitspanne, die zum Transport des Positionsmessgeräts von einem Zielpunkt zum nächsten Zielpunkt der Transportroute mit der Zielpunkt-Reihenfolge benötigt wird.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsmessgerät so ausgestaltet ist, – dass das Positionsmessgerät in Form und Abmessung einem transportierten Gegenstand gleicht, und – in der Transportvorrichtung transportierbar ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zusätzlich einen Beschleunigungssensor umfasst, der Beschleunigungssensor dazu ausgestaltet ist, während des Transports zu jedem Mess-Zeitpunkt wenigstens näherungsweise die aktuelle Beschleunigung der Transportvorrichtung zum Mess-Zeitpunkt zu messen und abzuspeichern die Auswerteeinheit dazu ausgestaltet ist, bei der nach dem Abschluss des Transports durchgeführten Auswertung zusätzlich die abgespeicherten Beschleunigungswerte auszuwerten.
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