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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Jalousie- oder Rolladeneinrichtung
mit einer/einem auf- und abrollbaren Jalousie bzw. auf und abrollbaren Laden
zum Abschirmen einer Öffnung, wie einer Tür- oder
Fensteröffnung, mit mindestens einer Jalousie oder Ladenführung
in Profilform zum Führen der Jalousie bzw. des Ladens,
während derer/dessen Auf- und Abrollbewegung, und mit wenigstens
einem Befestigungsteil zum Befestigen der obengenannten Jalousie-
bzw. Ladenführung in der oben erwähnten Öffnung,
wobei das Befestigungselement ein Fixierelement besitzt zum Befestigen
dieses Befestigungselementes in der obengenannten Öffnung.
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Unter
einer Jalousie- bzw. Ladenführung verstehen wir hier die
Gesamtheit an Profilen, worin die Jalousie bzw. der Laden geführt
wird. Meistens schließt dies ein Führungsprofil
ein, in welchem die Seitenkante der Jalousie bzw. des Ladens während der
Auf- und Abbewegung seitlich geführt wird und ein oder
mehrere Seitenprofile, womit die Jalousieführung in der
obengenannten Öffnung befestigt wird und woran das Führungsprofil
angebracht ist.
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Jalousie-
bzw. Rolladeneinrichtungen gemäß Stand der Technik
besitzen meistens Schrauben zur Befestigung der Jalousie- bzw. Ladenführung in
der Tür- oder Fensteröffnung, damit diese Führung sich
nicht bei der geringsten Belastung los löst, wie zum Beispiel
bei einer Windbelastung der Jalousie, die in einer Jalousieführung
geführt wird oder des Ladens, der in einer Ladenführung
geführt wird. Dergleichen Jalousieeinrichtungen werden
beispielsweise in
DE 36 17 198 ,
EP 1 669 537 ,
DE 10 2006 004 493 ,
JP 4-73393 ,
JP 2003-293674 und
JP 2005-113577 beschrieben. Insbesondere
wo Jalousien mit Hilfe von mindestens einem teilweise verdickt ausgeführten
Seitenrand in der Jalousieführung geführt werden,
können bei Windbelastung grosse Belastungen auf der Höhe
der Verbindung der Jalousieführung mit der Tür
oder Fensteröffnung auftreten. Ein Beispiel einer wenigstens
teilweise verdickten Seitenkante einer Jalousie ist ein halber Reissverschluss,
der an der Seitenkante der Jalousie vorgesehen ist.
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Damit
man die Schrauben aus ästhetischen Gründen von
einer von der Außenseite der Jalousieeinrichtung unsichtbaren
Stelle her einsetzen kann, bestehen die Seitenprofile dieser Jalousieführung häufig
aus mehreren Teilen, wie beispielsweise bei den Jalousieeinrichtungen
gemäß
EP 1
669 537 ,
JP 2003-293674 und
JP 2005-113577 . Daraus
ergibt sich eine recht teure und umständliche Montage dieser
Jalousieführung. Diese unterschiedlichen Teile der Seitenprofile
müssen auch auf eine besonders feste Weise aneinander befestigt
werden um zu vermeiden, dass diese bei häufig vorkommenden
Belastungen, wie beispielsweise Windbelastung, sich wiederum lösen
können.
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Gemäß
JP 4-73393 ist das Seitenprofil
der Jalousieführung aus einem Teil gefertigt, worin das Führungsprofil über
eine Schnappverbindung angebracht werden kann. Bei einer Befestigung über
eine derartige Schnappverbindung kann die Jalousie mit der Jalousieführung
sich jedoch beispielsweise bei Windbelastung wieder aus dem Seitenprofil
lösen.
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Gemäß
DE 10 2006 004 493 sind
die Schrauben an einer von außerhalb der Jalousieführung
sichtbaren Stelle angebracht auf der Jalousieführung, was
häufig aus ästhetischen Gründen unerwünscht
ist.
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Gemäß
DE 36 17 198 wird das Profil
mit Hilfe von Befestigungsmitteln befestigt, wobei diese Befestigungsmittel
ebenfalls von aussen her sichtbare Schrauben beinhalten.
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Als
Alternative für die Befestigung mit Hilfe von Schrauben,
beinhalten Profilbefestigungssysteme gemäß Stand
der Technik häufig auch eine Schnappverbindung.
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So
wird beispielsweise in den Jalousieeinrichtungen wie in
DE 296 13 837 ,
EP 2 045 436 und
FR 2 664 326 beschrieben,
die Jalousieführung am Kopf von hierfür eingerichteten
Schrauben festgeschnappt. Bei einer Befestigung über eine
derartige Schnappverbindung kann sich die Jalousieführung jedoch
einfach, beispielsweise unter Windbelastung, wieder lösen,
es sei denn, es werden noch weitere Befestigungselemente vorgesehen.
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Gemäß
EP 0 733 765 A1 ,
gemäß
WO 93/04256
A1 und gemäß
EP 0 109 471 A1 wird nun jeweils
ein gleichartiges Profilbefestigungssystem beschrieben, womit ein
Profil wohl auf eine ästhetische Weise ohne sichtbare Schrauben
befestigt werden kann. Dieses Profilbefestigungssystem besitzt jeweils
ein Befestigungselement zum Befestigen des Profils, wobei dieses
Befestigungselement ein Fixierlement umfasst zum Befestigen dieses
Befestigungselementes, wobei dieses Befestigungselement ein hinsichtlich
des Fixierelementes verdrehbares Verriegelungselement umfasst, wobei
dieses verdrehbare Element aus einer ersten Position verdrehbar
ist, in welcher das Profil in Bezug auf das Befestigungselement
versetzbar ist in eine zweite Position, worin das Profil mit Hilfe
des Befestigungselementes befestigt ist, und umgekehrt. Es ist jedoch
ein Nachteil eines derartigen Profilbefestigungssystems, dass, im
Falle von Jalousie- oder Rolladeneinrichtungen, das zu befestigende
Profil häufig an einer Fläche befestigt werden
muss, die parallel ist zu einer Wand, worin eine Tür- oder
Fensteröffnung angebracht ist, aber ebenso häufig
auch an einer Fläche senkrecht auf diese Wand. Für
jede mögliche Befestigungsstelle muss dann auch wenigstens
ein weiteres Profil vorgesehen werden.
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Somit
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Jalousie- oder
Rolladeneinrichtung gemäß des Oberbegriffs des
ersten Anspruchs vorzusehen, wobei das Profil auf eine ästhetische
Weise ohne sichtbare Schrauben befestigt werden kann, ohne dass
das Profil hierfür aus mehreren Teilen aufgebaut werden
muss, und wobei das Profil dennoch auf eine so feste Weise befestigt
werden kann, dass dieses sich nicht einfach bei häufig
vorkommenden Belastungen, wie beispielsweise Windbelastung, lösen
kann. Eine zusätzliche Aufgabe dieser Jalousie- oder Rolladeneinrichtung
ist es, dass das Profil an mehreren Stellen befestigt werden kann,
in Positionen die sich senkrecht zueinander befinden. Die Stellen,
an denen derartige Jalousie- oder Rolladenführungen in
der Praxis befestigt werden können, befinden sich nämlich
senkrecht zueinander.
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Diese
Aufgabe wird erreicht, indem eine Jalousie- oder Rolladeneinrichtung
vorgesehen wird, mit einer/einem auf- und abrollbaren Jalousie bzw. Rolladen
zum Abschirmen einer Öffnung, beispielsweise einer Tür-
oder Fensteröffnung, und die wenigstens eine Jalousie-
oder Ladenführung als Profil besitzt zur Führung
der Jalousie bzw. des Ladens während deren oder dessen
Auf- und Abrollbewegung, und welche wenigstens ein Befestigungselement
besitzt zum Befestigen des Profils, wobei dieses Befestigungselement
ein Fixierelement besitzt zum Befestigen dieses Befestigungselements,
wobei dieses Befestigungselement, ein hinsichtlich dieses Fixierelementes
verdrehbares Verriegelungselement umfasst, wobei dieses Verriegelungselement
aus einer ersten Position verdrehbar ist, in welcher das Profil
hinsichtlich des Befestigungselementes in eine zweite Position versetzbar
ist, worin das Profil mit Hilfe des Befestigungselementes befestigt
ist und umgekehrt, wobei in der ersten Position des Verriegelungselementes
die Jalousie- oder Ladenführung in und aus der genannten Öffnung
gebracht werden kann, und wobei nach Anbringen der Jalousie- oder Ladenführung
in der Öffnung und in der zweiten Position des Verriegelungselementes
die Jalousie- oder Ladenführung in der genannten Öffnung
befestigt ist, wobei das Profil wenigstens eine erste und eine zweite
Befestigungsrille besitzt, die jeweils teilweise mittels wenigstens
eines Flansches abgedeckt sind, wobei der wenigstens eine Flansch,
der die erste Befestigungsrille teilweise abschirmt, senkrecht steht
zu dem wenigstens einen Flansch der die zweite Befestigungsrille
teilweise abschirmt, wobei das Befestigungselement in der zweiten
Position hinter einem der genannten Flansche angreift, wobei das
Befestigungselement in der ersten Position in und aus der mit letzterem
Flansch entsprechenden Befestigungsrille angebracht werden kann
und wobei das Befestigungselement sich in der zweiten Position wenigstens
teilweise in dieser letzteren Befestigungsrille befindet. Vorzugsweise
ist das Profil dann unversetzbar mittels dieses wenigstens einen
Befestigungselementes befestigt.
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Indem
nun keinerlei Schrauben mehr für die Befestigung des Profils
verwendet werden, braucht dieses Profil auch nicht mehr vorgebohrt
zu werden, um diese Schrauben in Bohrungen anbringen zu können.
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Um
das Profil je nach der gegebenen Situation in Positionen befestigen
zu können, die sich senkrecht zueinander befinden können,
kann das Profil sowohl mit der ersten Befestigungsrille, als auch
mit der zweiten Befestigungsrille befestigt werden.
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Vorzugsweise
besitzt das Verriegelungselement wenigstens eine Verriegelungsrille,
die in ihrer Längsrichtung sich verjüngend ausgebildet
ist, wobei beim Verdrehen des Verriegelungselementes aus der ersten
Position in die zweite Position der wenigstens eine Flansch zunächst
in diese Verriegelungsrille eingreift und danach in diese Verriegelungsrille
eingeklemmt wird.
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Insbesondere
ist die Befestigungsrille teilweise abgeschirmt mittels zwei Flanschen
und besitzt das Verriegelungselement zwei entsprechende Verriegelungsrillen,
wobei beim Verdrehen des Verriegelungselementes aus der ersten Position
in die zweite Position jeder Flansch zunächst in eine entsprechende
Verriegelungsrille eingreift und danach in dieser Verriegelungsrille
eingeklemmt wird.
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Damit
man das Profil auf besonders einfache Weise befestigen kann, ist
das Verriegelungselement in der ersten Position vorzugsweise festschnappbar in
der obengenannten Befestigungsrille. Auf diese Weise kann man das
Befestigungselement zunächst in der ersten Position in
der Befestungsrille festschnappen, damit das Profil bereits stehen
bleibt. Eine derartige Schnappverbindung kann sich jedoch noch leicht
lösen, unter Einwirkung von beispielsweise Windbelastungen.
Um das Profil dann auf derartige Weise zu verriegeln, dass es sich
nicht mehr einfach löst unter dem Einfluss von beispielsweise Windbelastungen,
verdreht man das Verriegelungselement in die zweite Position.
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Ferner
ist das Verriegelungselement eines Profilbefestigungssystems gemäß der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise aus der ersten Position in die
zweite Position und umgekehrt mit Hilfe eines Handwerkszeugs verdrehbar.
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Zu
diesem Zweck ist das Verriegelungselement vorzugsweise mit Eingriffsmitteln
versehen zum Eingreifen des Handwerkzeuges beim Verdrehen des Verriegelungselementes
aus der ersten Position in die zweite Position, und umgekehrt.
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Bei
einer bestimmten Ausführungsform einer Jalousie- oder Rolladeneinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, ist die genannte Öffnung
eine Türöffnung oder eine Fensteröffnung,
die mit einem Rahmen versehen ist, wobei das Fixierelement des Befestigungselementes
an diesem Rahmen befestigt wird, um das Befestigungselement in der
genannten Öffnung zu befestigen.
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Damit
in diesem Zusammenhang Wasser aus der Jalousie- oder Ladenführung
ablaufen gelassen werden kann, befindet sich nach der Befestigung der
Jalousie- oder Ladenführung in dieser Öffnung mittels
des Befestigungselementes vorzugsweise ein Wasserableitungsraum
zwischen der Jalousie- oder Ladenführung und dem Rahmen.
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Bei
einer weiteren spezifischen Ausbildungsweise einer erfindungsgemäßen
Jalousie- oder Rolladeneinrichtung, ist die obengenannte Öffnung
eine Öffnung in einer Mauer, wobei das Fixierelement des Befestigungselementes
an dieser Mauer befestigt wird, um das Befestigungselement in der
genannten Öffnung zu befestigen.
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Damit
man nun die Jalousie- oder Ladenführung entwässern
kann, befindet sich nach der Befestigung der Jalousie- oder Ladenführung
in dieser Öffnung mit Hilfe des Befestigungselementes vorzugsweise
ein Entwässerungsraum zwischen der Jalousie- oder Ladenführung
und der Mauer.
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Die
Erfindung soll nun anhand der hierauf folgenden ausführlichen
Beschreibung einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Jalousieeinrichtung näher
erläutert werden. Der Zweck dieser Beschreibung ist ausschließlich,
erläuternde Beispiele zu geben und um weitere Vorteile und
Einzelheiten derartiger Jalousien oder Rolladeneinrichtungen anzuzeigen,
und kann somit in keinster Weise als eine Einschränkung
des Anwendungsbereiches der Erfindung oder der in den Ansprüchen beanspruchten
Erfindungsrechte ausgelegt werden.
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In
dieser ausführlichen Beschreibung wird über Bezugsziffern
auf die anliegenden Zeichnungen hingewiesen, wobei in
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1 ein
Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes einer erfindungsgemäßen
Jalousieneinrichtung in Vordersicht wieder-gegeben ist;
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2 das
Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes gemäß 1 in
linker Seitenansicht wiedergegeben ist;
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3 das
Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes gemäß 1 in
Draufsicht wiedergegeben ist;
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4 das
Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes gemäß 1 in
Perspektive von der Rückseite her wieder-gegeben ist;
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5 das
Ausfrührungsbeispiel eines Befestingselementes gemäß 1 in
Perspektive von der Vorderseite her wieder-gegeben ist;
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6–9 in
aufeinander volgenden Schritten in perspektivischen Teilansichten
eines Ausführungsbeispiels einer erfindungs- gemäßen
Jalousieeinrichtung mit Entwässerungsraum dargestellt wird
wie eine Jalousieführung mit Hilfe eines Befestigungs-elementes
und Verwendung eines Handwerkzeugs an einem Rahmen einer Tür
oder Fensteröffnung befestigt wird;
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10 ein
Querschnitt der Teilansicht des Ausführungsbeispiels einer
Jalousieeinrichtung gemäß der 6 bis 9,
einschließlich des Befestigungselementes mit dem Befestigungselement
in der zweiten Position dargestellt ist;
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11 ein
Querschnitt der Teilansicht des Ausführungsbeispiels eine
Jalousieeinrichtung gemäß 6 bis 9,
nebst des Befestigungselementes mit der zweiten Position dargestellt
ist;
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12 bis 15 in
aufeinanderfolgenden Schritten in perspektivischen Teilansichten
eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Jalousieeinrichtung ohne Entwässerungsraum dargestellt
ist, wie eine Jalousieführung mit Hilfe des Befestigungselementes
und unter Verwendung eines Handwerkzeuges an einem Rahmen, einer
Tür- oder Fenster-öffnung befestigt wird;
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16 ein Querschnitt der Teilansicht des Ausführungsbeispiels
einer Jalousieeinrichtung gemäß der 12 bis 15,
nebst des Befestigungselementes mit dem Befestigungselement in der
ersten Position dargestellt ist;
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17 ein Querschnitt der Teilansicht des Ausführungsbeispiels
einer Jalousieeinrichtung gemäß der 12 bis 15,
nebst des Befestigungselementes mit dem Befestigungselement in der
zweiten Position dargestellt ist.
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Eine
erfindungsgemäße Jalousieeinrichtung besitzt eine
auf- und abrollbare Jalousie zum Abschirmen einer Öffnung
wie einer Tür- oder Fensteröffnung. In den Figuren wird
die Jalousie nirgends gezeigt. Die Öffnung ist in den Figuren
eine Tür- oder Fensteröffnung, die mit einem Rahmen
(3) versehen ist. Der Rahmen (3) wird in den 6 bis
einschließlich 17 teilweise
abgebildet.
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Ferner
besitzt diese Jalousieeinrichtung wenigstens eine Jalousieführung
(1) zur Führung der Jalousie während
der Auf- und Abrollbewegung. Diese Jalousieführung (1)
besitzt ein Führungsprofil, worin die Seitenkante der Jalousie
während ihrer Auf- und Abrollbewegung geführt
wird. Dieses Führungsprofil wird jedoch nicht in den Figuren
abgebildet, kann aber in der hierfür vorgesehenen Rille
(1c) der Jalousieführung (1) angebracht
werden, die in den 6 bis einschließlich 17 abgebildet ist.
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Daneben
besitzt diese Jalousieeinrichtung wenigstens ein Befestigungselement
(2) zum Befestigen der Jalousieführung (1)
in der Öffnung. Dieses Befestigungselement (2)
besitzt erfindungsgemäß ein Fixierelement (2a)
und ein Verriegelungselement (2b). In den dargestellten
Ausführungsbeispielen ist das Fixierelement (2a)
eine Schraube. Diese als Fixierelement (2a) dienende Schraube
(2a) ist deutlich in den 6 und 12 sichtbar.
Ein spezifisches Ausführungsbeispiel des Verriegelungselementes (2b)
ist separat in den 1 bis einschließlich 5 abgebildet,
sowie in Kombination mit den übrigen dargestellten Einzelteilen
der Jalousieeinrichtung in den 6 bis einschließlich 17.
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Das
Verriegelungselement (2b) wird mit Hilfe der Schraube (2a)
an den Rahmen (3) der Tür- oder Fensteröffnung
angeschraubt. Hierzu ist das Verriegelungselement (2b),
wie deutlich in den 1, 4 und 5 ersichtlich
ist, mit einer Bohrung (11) zum Anbringen der Schraube
(2a) versehen, wie in den 6 und 12 dargestellt
ist. Um eine perfekte Ausrichtung der Befestigungselemente (2)
hinsichtlich der Tür oder des Fensters zu erhalten, können
diese Befestigungselemente (2) bereits während der
Herstellung des Rahmens (3) auf diesen Rahmen (3)
angebracht werden.
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Das
Verriegelungselement (2) ist in Bezug auf das Fixierelement
(2a) verdrehbar ausgeführt. Das Verriegelungselement
(2b) ist dabei aus einer ersten Position, worin die Jalousieführung
(1) in und aus der Öffnung gebracht werden kann,
in eine zweite Position, worin die Jalousiführung (1)
nach Anbringen in der Öffnung mittels des Befestigungselementes
(2) in der Öffnung befestigt ist und umgekehrt
verdrehbar.
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Wie
in den 6 bis einschließlich 17 dargestellt
ist, besitzt die Jalousieführung (1) zwei Befestigungsrillen
(1a). Diese Befestigungsrillen (1a) werden teilweise
mittels Flanschen (1b) abgedeckt. Dabei stehen die Flanschen
(1b) der ersten Befestigungsrille (1a) senkrecht
zu den Flanschen (1b) der zweiten Befestigungsrille (1a),
wie aus den 10, 11, 16 und 17 ersichtlich
ist. Auf diese Weise kann die Jalousieführung (1)
sowohl auf der Seite des Rahmens (3) zur Öffnung
hin als auch auf der Seite des Rahmens (3) senkrecht darauf
befestigt werden.
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In
der ersten Position des Verriegelungselementes (2b), wie
abgebildet in den 10 und 16, kann
das Befestigungselement (2) in und aus den Befestigungsrillen
(1a) der Jalousieführung (1) angebracht
werden. Das dargestellte Befestigungselement (2) besitzt
Schnappränder (8) auf dem Veriegelungselement
(2b), die hinter die Flansche (1b) eingerastet
werden können, so dass das Befestigungselement (2)
beim Anbringen einer Befestigungsrille (1a) festgeschnappt
wird. Ebenso gut kann das Befestigungselement (2) in der
ersten Position des Verriegelungselementes (2b) schmäler
ausgebildet sein als die Öffnung zwischen den beiden Flanschen
(1b) einer Befestigungsrille (1a), um dieses,
ohne festzurasten, frei in und aus der Befestigungsrille (1a)
bewegen zu können. Aufgrund der Schnappkanten (8) kann
man jedoch die Jalousieführung (1) bereits am Befestigungselement
(2) festschnappen ehe man diese fest in der Öffnung
mittels des Befestigungselementes (2) befestigt. Somit
braucht man beim Verdrehen des Verriegelungselementes (2b)
die Jalousieführung (1) nicht mehr länger
in der richtigen Position bezüglich des Rahmens (3)
festzuhalten.
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Nach
dem Anbringen des Befestigungselementes (2) in einer der
beiden Befestigungsrillen (1a) und in der zweiten Position
des Verriegelungselenmentes (2b), wie in den 11 und 17 dargestellt, befindet sich das Befestigungselement
(2) wenigstens teilweise in dieser Befestigungsrille (1a)
und greift das Verriegelungselement (2b) hinter die Flansche
(1b) ein. Die Breite des Verriegelungselementes (2b)
ist dementsprechend in der zweiten Position auch breiter als die Öffnung
zwischen beiden Flanschen (1b) einer Befestigungsrille
(1a). In der abgebildeten Ausführungsweise stimmt
die Breite des Verriegelungselementes (2b) in der zweiten
Position mit der Breite der Befestigungsrille (1a) überein.
Der breiteste Teil des Verriegelungselementes (2b) ist
sogar breiter ausgebildet als die Breite der Befestigungsrille (1a),
sodass der Drehwinkel α, um welches das Verriegelungselement
(2b) bezüglich des Fixierelementes (2a)
verdrehbar ist, beschränkt wird, indem das Verriegelungselement
(2b) in seiner Breite gegen die Kanten der Befestigungsrille
(1a) anstößt.
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Ferner
besitzt das Befestigungselement (2a) zwei Verriegelungsrillen
(4), die jeweils in ihrer Längsrichtung sich verjüngend
ausgebildet sind. In 3 ist deutlich ersichtlich,
dass die dargestellte Verriegelungsrille (4) rechts breiter
ist als links. Beim Verdrehen des Verriegellungselementes (2)
aus der ersten Position in die zweite Position greift jeder der Flanschen
(1b) einer Befestigungsrille (1a) zunächst an
in einer entsprechenden Verriegelungsrille (4) längs
deren breitesten Seite, wonach jeder Flansch (1b) in die
entsprechende Befestigungsrille (1a) eingeklemmt wird.
Auf diese Weise erhält man eine äußerst
feste Befestigung.
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In
den 6 bis 9 und 12 bis 15 wird
gezeigt, wie die Jalousieführung (1) einer derartigen
Jalousieeinrichtung mit Hilfe des Befestigungselementes (2)
und unter Verwendung eines Handwerkzeugs (7) am Rahmen
(3) befestigt wird.
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Das
Verriegelungselement (2b) des Befestigungselementes (2)
ist mit Angreifkanten (5) zum Angreifen des Handwerkzeugs
(7) beim Verdrehen des Verriegelungselementes (2b)
aus seiner ersten Position in seine zweite Position und umgekehrt
versehen.
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Gemäß 6 und 12 befindet
sich die Jalousieführung (1) in einem gewissen
Abstand zum Rahmen (3). Das Befestigungselement (2)
ist an dem Rahmen (3) angeschraubt und in seine erste Position verdreht.
Die Jalousieführung (1) wird sodann zum Rahmen
(3) hin bewegt, bis das Befestigungselement (2)
mit Hilfe der Schnappkanten (8) in eine Befestigungsrille
(1a) eingerastet ist, wie in 7 und 13 dargestellt.
Danach wird mit Hilfe eines Handwerkzeugs (7) auf die Eingriffkanten
(5) eingegriffen, wie in 8 und 14 dargestellt
wird, um das Verriegelungselement (2b) mit Hilfe des Handwerkzeugs (7)
hinsichtlich des Fixierelementes (2a) zu verdrehen, bis
dieses Verriegelungselement (2b) sich in seiner zweiten
Position befindet, wie dargestellt in 9 und 15.
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In
der Ausbildung einer Jalousieeinrichtung, wie in den 6 bi 11 dargestellt,
befindet sich nach dem auf diese Weise Befestigen der Jalousieführung
(1) am Rahmen (3) ein Wasserableitungsraum (6)
zwischen der Jalousieführung (1) und dem Rahmen
(3).
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In
der Ausbildungsweise einer Jalousieeinrichtung wie in den 12 bis
und einschließlich 17 dargestellt,
ist kein derartiger Wasserableitungsraum (6) vorgesehen.
Um mit dem Handwerkzeug (7) das Verriegelungselement (2b)
des Befestigungselement (2) erfassen zu können,
ist die Jalousieführung (1) hierfür mit
Rillen (9) versehen, durch welche das Handwerkzeug (7)
eingeführt werden kann. Um dennoch Wasser aus dieser Jalousieführung
(1) ableiten zu können, muss beispielsweise auch
ein Schlitz an der Unterseite oder Entwässerungskanäle
vorgesehen werden. Diese werden hier nicht dargestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3617198 [0003, 0007]
- - EP 1669537 [0003, 0004]
- - DE 102006004493 [0003, 0006]
- - JP 4-73393 [0003, 0005]
- - JP 2003-293674 [0003, 0004]
- - JP 2005-113577 [0003, 0004]
- - DE 29613837 [0009]
- - EP 2045436 [0009]
- - FR 2664326 [0009]
- - EP 0733765 A1 [0010]
- - WO 93/04256 A1 [0010]
- - EP 0109471 A1 [0010]