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DE102010025824A1 - Trinkbehältervorrichtung - Google Patents

Trinkbehältervorrichtung Download PDF

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Abstract

Trinkbehältervorrichtung, die mindestens zwei weitgehend gleichartige Behälterteile (1) zum Einfüllen von Trinkflüssigkeiten umfasst, wobei mindestens ein Behälterteil (1) an seiner Behälteröffnung (6) ein Außengewinde (7) enthält, auf das eine zum Verschließen vorgesehene Verschlussvorrichtung (2) mit einem Innengewinde aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkbehälterteile (1) zum Einfüllen von Trinkflüssigkeiten als weitgehend gleichartige separate und voneinander trennbare Baueinheiten (4) ausgebildet sind, die in Längsrichtung übereinander durch Schraubgewinde (6, 13), Steck- oder Schnappelemente (10), Folienverbindungen oder Verbindungsadapter (3) miteinander lösbar verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trinkbehältervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Im Fitness- und Sportbereich gibt es zahlreiche Getränke, Energy-Drinks oder Getränke mit leistungssteigernden Zusatzstoffen, die mehrmals am Tage konsumiert werden sollen. Häufig ist es auch erforderlich, verschiedene Getränke vor und andere nach dem Training zu sich zu nehmen. Dazu muss der Verbraucher immer dann mehrere Getränkebehälter mit sich führen, was zusätzliche Tragetaschen erfordert und teilweise unübersichtlich ist.
  • Aus der DE 20 2005 00 650 U1 ist eine Trinkflasche mit mehreren Kammern zum Einfüllen von Trinkflüssigkeit bekannt. Dabei besteht eine Ausführung aus zwei Einzelkammern, die innerhalb der Trinkflasche durch einen mittleren Querboden voneinander getrennt sind. Die Trinkflasche besitzt dabei an jeder Längsseite eine als Flaschenhals sich verjüngende Trinköffnung, an der ein Außengewinde angeordnet ist. Zum Verschließen enthält die Doppelkammerflasche zwei Verschlussvorrichtungen mit Innengewinde, die auf die beiden Außengewinde zum Verschließen aufgeschraubt werden. Gleichzeitig sind die Verschlussvorrichtungen an ihrer äußeren Abdeckfläche als waagerechte Stellfläche ausgebildet, so dass die Trinkflasche senkrecht hinstellbar ist. Eine derartige Doppelkammerflasche ist relativ langbauend und beschränkt sich auf maximal zwei Trinkinhalte.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Trinkbehälter mit mehreren Getränkekammern zu schaffen, der einfach zu transportieren ist und der auch mehr als zwei Getränkekammern aufweisen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch die einzelnen trennbaren Baueinheiten eine nahezu beliebige Anzahl von Trinkbehälterteilen zu einer Trinkbehältervorrichtung zusammengefügt werden können. Die Erfindung hat gleichzeitig den Vorteil, dass diese Teile in einer bestimmten gekennzeichneten Reichenfolge und Größe zusammengesetzt werden können, die gleichzeig einer vorgegebenen Reihenfolge entsprechend des Trainingsverlaufs und der dann notwendigen Nahrungsaufnahme entsprechen kann.
  • Bei einer besonderen Ausbildung der Erfindung mit einem Außengewinde an der Behälteröffnung und einem entsprechenden Innengewinde im Behälterboden jeder Baueinheit hat den Vorteil, dass mit diesen Baueinheiten eine beliebige Anzahl und eine beliebige Reihenfolge zu einer geschlossenen Trinkbehältervorrichtung zusammensetzbar ist. Dabei kann die Verschlussvorrichtung gleichzeitig als Verbindungsadapter mit einem nach außen vorgesehenen Schnapprand ausgebildet sein, so dass die einzelnen Trinkbehälterteile auch separat verschlossen zusammenfügbar sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsart der Erfindung kann die Verschlussvorrichtung vorteilhafterweise auch mit einer innenliegenden Aufnahmekammer ausgebildet sein, die zur Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass in jeden einzelnen Getränkeinhalt am Trinkort ein besonderer Zusatzstoff leicht beigemischt werden kann. Soweit diese Verschlussvorrichtung auch als Verbindungsadapter ausgebildet ist, kann damit eine beliebige Anzahl von mit Verschlussvorrichtungen mit Aufnahmkammer verschlossenen Trinkbehälterteilen miteinander zu einer Trinkbehältervorrichtung verbunden werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Trinkbehältervorrichtung in Explosionsdarstellung mit drei gleichartigen Trinkbehälterteilen, und
  • 2: eine Trinkbehältervorrichtung in Explosionsdarstellung mit zwei Trinkbehälterteilen mit Verschlussvorrichtungen mit Aufnahmekammer.
  • In 1 der Zeichnung ist eine Trinkbehältervorrichtung aus drei einzelnen Trinkbehälterteilen 1 dargestellt, die mit einer als Verbindungsadapter 3 ausgebildeten Verschlussvorrichtung 2 verschlossen und miteinander verbunden sind.
  • Dabei bestehen die einzelnen Trinkbehälterteile 1 aus einem zylinderförmigen Behälter 4 als Baueinheit, der unten durch eine flache Bodenplatte 5 verschlossen ist. Oben ist jeweils eine flaschenhalsartige sich verjüngende Behälteröffnung 6 vorgesehen, die ein Außengewinde 7 aufweist. Auf das Außengewinde 7 wird die Verschlussvorrichtung 2 zum Verschließen jedes Behälterteils 1 aufgeschraubt, die ein nicht dargestelltes Innengewinde besitzt. Die Verschlussvorrichtung 2 ist oben durch eine flache Deckelfläche 8 verschlossen. Zur Ausbildung als Verbindungsadapter 3 besitzt die Verschlussvorrichtung 2 noch einen die Deckelaußenwand 9 verlängernden Schnapprand 10, der ca. 5 mm über die Deckelfläche 8 hinausragt und zu seinem Innenrand ein ringförmiges oder mehrere punktförmige Erhebungen aufweist. Diese Erhebung greift andererseits in eine entsprechende nutförmige Vertiefung 11 an der äußeren Mantelfläche des zylindrischen Behälters 4 im Bereich der Bodenplatte 5 elastisch ein.
  • Zum Verschließen der einzelnen Trinkbehälterteile 1 wird nach dem Einfüllen der Trinkflüssigkeit dieser durch Aufschrauben des Verbindungadapters 3 als Verschlussvorrichtung 2 verschlossen. Danach werden die drei verschlossenen Trinkbehälterteile 1 mittels des Schnapprandes 10 unter der Vertiefung 11 miteinander schnappend zur Trinkbehältervorrichtung verbunden. Diese dreiteilige Trinkbehältervorrichtung kann durch eine Längskraftwirkung auch wieder in ihre drei verschlossenen Trinkbehälterteile 1 auf leichte Art getrennt werden.
  • Die Verbindung der Trinkbehälterteile 1 zur Trinkbehältervorrichtung kann auch durch eine Schraubverbindung erfolgen. Dazu wird im Bodenbereich des zylinderförmigen Behälters 4 in ein nach innen ragenden Hohlraum 12 ein Innengewinde 13 vorgesehen, wie dies im mittleren Behälterteil 1 eingezeichnet ist. Dies korrespondiert mit dem Außengewinde 7 der Behälteröffnung 6, so dass dadurch auch eine Verbindung ohne Verbindungsadapter 3 möglich ist.
  • In 2 der Zeichnung ist eine Trinkbehältervorrichtung aus zwei einzelnen Trinkbehälterteilen 1 dargestellt, die gegeneinander gerichtet mittels eines Verbindungsrings 14 als Verbindungsadapter 3 miteinander verbunden sind, wobei die Verschlussvorrichtungen 2 zusätzlich noch Aufnahmekammern 15 aufweisen. Dabei sind die zylinderförmigen Behälter 4 als Trinkbehälterteile 1, wie nach 1 der Zeichnung mit einer Bodenplatte 5, und einer nicht dargestellten Behälteröffnung 6 mit Außengewinde 7 ausgebildet. In diese Behälteröffnung 6 wird die Verschlussvorrichtung 2 mit der Aufnahmekammer 15 eingesetzt. Dazu enthält die Verschlussvorrichtung 2 ein Deckelteil 16, ein Aufschraubadapter 17 und ein inneres Kammerteil 18. Das Kammerteil 18 enthält dabei ein Kammeraußengewinde, das in ein nicht dargestelltes Innengewinde des Aufschraubadapters 17 und ein nicht dargestelltes Innengewinde des Deckelteils 16 eingeschraubt wird. Durch ein nicht dargestelltes vergrößertes Innengewinde im Aufschraubteil 16 wird die Verschlussvorrichtung 2 mit dem nicht dargestellten Außengewinde 7 des Trinkbehälters 1 verschraubt und dadurch verschlossen. Befindet sich in der Aufnahmekammer 15 ein Nahrungsergänzungsmittel, so wird durch ein Verdrehen des Deckelteils 16 das Kammerteil 17 mitgenommen und durch dessen Außengewinde gegenüber dem Aufschraubadapter 17 linear nach innen verschoben, so dass die Zusatzstoffe durch eine Zugabeöffnung 19 in den Behälterinnenraum gelangen.
  • Zur Verbindung der beiden gegeneinander gerichteten Trinkbehälterteile 1 zu einer Trinkbehältervorrichtung ist zwischen diesen der Verbindungsring 14 angeordnet. Dieser besitzt vorzugsweise auch zwei Schnappränder 10, wie diese zuvor bei der Verschlussvorrichtung 2 beschrieben wurden. Diese Schnappränder schnappen beim Zusammenfügen in die am zylinderförmigen Behälter 4 vorgesehenen Vertiefungen 11 elastisch ein, um beide Trinkbehälterteile 1 gegeneinander lösbar zu fixieren.
  • Dieser Verbindungsring 14 könnte auch zwei zentrale gegeneinander gerichtete Verbindungsstutzen mit Außengewinde aufweisen, die dann in ein im Behälterboden vorgesehen Hohlraum 12 mit Innengewinde 13 eingreifen würden. Die beiden gegeneinander gerichteten zylinderförmigen Behälter 4 könnten aber auch direkt aufeinandergesetzt und mit Hilfe einer Folie in Form eines Schrumpfschlauchs oder einer Klebefolie oder durch eine Klettverbindung lösbar fixiert werden. Die Gleichartigkeit der Trinkbehälterteile 1 beschränkt sich allerdings nur auf die Durchmesser und Gewindeteile, wobei der Inhalt durch Verkürzen des zylindrischen Behälters auch unterschiedlich ausgebildet sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20200500650 U1 [0003]

Claims (9)

  1. Trinkbehältervorrichtung, die mindestens zwei weitgehend gleichartige Behälterteile (1) zum Einfüllen von Trinkflüssigkeiten umfasst, wobei mindestens ein Behälterteil (1) an seiner Behälteröffnung (6) ein Außengewinde (7) enthält, auf das eine zum Verschließen vorgesehene Verschlussvorrichtung (2) mit einem Innengewinde aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trinkbehälterteile (1) zum Einfüllen von Trinkflüssigkeiten als weitgehend gleichartige separate und voneinander trennbare Baueinheiten (4) ausgebildet sind, die in Längsrichtung übereinander durch Schraubgewinde (6, 13), Steck- oder Schnappelemente (10), Folienverbindungen oder Verbindungsadapter (3) miteinander lösbar verbunden sind.
  2. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Behälterteile (1) als Beueinheit einen zylindrischen Behälter (4) mit einer geschlossen flachen Bodenplatte (5) und ein an einer flaschenartigen Verjüngung vorgesehenen Behälteröffnung (6) umfassen, an der ein Außengewinde (7) angebracht ist.
  3. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der äußeren Mantelfläche des zylindrischen Behälters (4) im Bereich der Bodenplatte (5) jedes Behälterteils (1) eine nutförmige Vertiefung (11) vorgesehen ist, in die zur lösbaren Verbindung ein Schnapprand (10) eines Verbindungsadapters (3) elastisch einschnappbar ist.
  4. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenplatte (5) jedes Behälterteils (1) ein Hohlraum (12) als zylinderförmige Vertiefung eingebracht ist, an deren innerer Mantelfläche ein Innengewinde (13) vorgesehen ist, das an das Außengewinde (7) der Behälteröffnung (6) einschraubbar angepasst ist.
  5. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung 2 eine flache Deckelfläche (8) und eine diese umschließende Deckelaußenwand (9) umfasst.
  6. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (2) als Verbindungsadapter (3) ausgebildet ist, in dem die Verlängerung der Deckelaußenwand (9) über die Deckelfläche (8) hinaus als elastischer Schnapprand ausgebildet ist, der auf seiner Innenwand mehrere punktförmige oder eine oder mehrere ringförmige Erhebungen aufweist, die nach dem Zusammenstecken in die Vertiefung (11) des zylindrischen Behälters (4) fixierend eingreifen.
  7. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Trinkbehälterteilen (1) zur lösbaren Verbindung ein Verbindungsring (14) als Verbindungadapter (3) vorgsehen ist, der eine ringförmige Außenwand aufweist, an dessen innerer Mantelfläche oben und unten mehrere punktförmige oder eine oder mehrere ringförmige Erhebungen aufweisen, die nach dem Zusammenstecken in die Vertiefung (11) des zylindrischen Behälters (4) fixierend eingreifen.
  8. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Trinkbehälterteilen (1) zur lösbaren Verbindung ein Verbindungsring (14) als Verbindungsadapter (3) vorgesehen ist, der eine geschlossene Mantelfläche aufweist, an der in axialer Richtung zwei gegeneinander gerichtete Verbindungsstutzen mit jeweils einem Außengewinde (7) angeordnet sind, wobei die Außengewinde (7) an das Innengewinde (13) des Hohlraums (12) verschraubend angepasst ist.
  9. Trinkbehältervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (2) zusätzliche eine Aufnahmekammer (15) enthält.
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