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Die
vorliegende Erfindung betrifft Werkzeuge eines Werkzeugsatzes, wobei
jedes Werkzeug desselben ein Anschlussende aufweist, das ermöglicht, das
Werkzeug stabiler als im Stand der Technik an den Werkzeugsatz anzuschließen.
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Bekannt
ist ein Werkzeugsatz, der eine Mehrzahl von Werkzeugen aufweist,
wobei jedes Werkzeug desselben ein gelenkig an einen Gelenkbolzen
angeschlossenes Anschlussende aufweist. Ferner ist bekannt, dass
jedes dieser Werkzeuge aus einem Körper hergestellt ist,
der sich in Längsrichtung erstreckt und einen konstanten
sechseckigen Querschnitt aufweist, wobei das Anschlussende durch
Biegen des einen Endes des Körpers ausgebildet ist. Aus 10 ist
ein Werkzeug 90 dieser Art ersichtlich. Das Werkzeug 90 ist
aus einem Körper gebildet und weist ein aus diesem gebildetes
Anschlussende 91 auf, das an dem einen Ende des Körpers definiert
ist. Darüber hinaus weist das Anschlussende 91 dort,
wo die Kreuzmarkierung ist, einen Krümmungsmittelpunkt
auf, der in einem von dem Anschlussende umgrenzten Raum liegt. Des
Weiteren weist dieses eine Ende des Körpers eine dem Körper zugewandte
und relativ zu dem Körper in einem spitzen Winkel „G” liegende
Seite auf.
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Es
wird angemerkt, dass das Biegen des sechseckigen Körpers,
um das Anschlussende 91 auszubilden, kein einfacher Vorgang
ist, da der Körper steif ist und eine beträchtliche
Anstrengung sowie Vorsicht erforderlich sind, um ein Brechen aufgrund von
Spannungskonzentration während des Biegevorgangs zu vermeiden,
und ferner der Körper umso schwieriger gebogen werden kann,
je größer er im Querschnitt ist.
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Das
Taiwanesische Patent Nr. M254318 betrifft
einen Werkzeugsatz, der eine Mehrzahl von Werkzeugen aufweist, wobei
jedes Werkzeug aus einem Körper mit einem sechseckigen
Querschnitt ausgebildet ist und ein durch Biegen des einen Endes
des Körpers gebildetes Anschlussende aufweist. Es wird
angemerkt, dass jedes Werkzeug eine bestimmte Querschnittsgröße
aufweist und daher das Anschlussende des einen Werkzeugs eine Krümmung
aufweist, die sich von der eines anderen Werkzeugs unterscheidet.
Folglich kann der Werkzeugsatz keine ebenmäßige
und gleichmäßige Gestalt haben, wenn alle Werkzeuge
darin verstaut sind.
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Darüber
hinaus ist aus 11 ein Werkzeug 90A ersichtlich,
das aus einem Körper gebildet ist, der einen sechseckigen
Querschnitt aufweist und ein anstatt durch Biegen durch Schmieden
des einen Endes des Körpers ausgebildetes Anschlussende 92A aufweist.
Der Vorgang des Schmiedens hat jedoch dahingehend eine negative
Auswirkung, dass der Aufwand für das Herstellen des Werkzeugs 90A steigt.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die im Stand der Technik
auftretenden Probleme zu vermeiden oder zumindest zu vermindern,
und ein Werkzeug zu schaffen, das stabil und geordnet in einem Werkzeugsatz
angeschlossen werden kann und mit geringem Aufwand herstellbar ist.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein Werkzeug aus einem Körper
ausgebildet und so eingerichtet, dass es schwenkbar an ein Gehäuseelement
angeschlossen werden kann. Das Werkzeug weist ein an dem einen freien
Endabschnitt des Körpers ausgebildetes Antriebsende zum
Antreiben eines Befestigungselementes oder dergleichen und ein an
dem anderen Endabschnitt des Körpers durch Biegen dieses
anderen Endabschnitts ausgebildetes ringförmiges Anschlussende
auf, wobei dieser andere Endabschnitt einen rechteckigen Querschnitt
aufweist. Das Anschlussende ist derart geformt, dass es sich ringförmig
zunächst in einer bogenförmig verlaufenden Bahn
von dem Körper weg und schließlich wieder zu dem
Körper hin erstreckt und einen Raum umschließt
und eine radial zur Ringachse innere Innenseite und eine radial
zur Ringachse äußere Außenseite aufweist,
die im Wesentlichen gleichförmig, vorzugsweise gleichförmig
gekrümmt sind, wobei die Innenseite dem Werkzeug ermöglicht,
einen Flächenkontakt mit einem Gelenkbolzen in dem Gehäuseelement
aufzuweisen.
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Weitere
Ziele, Vorteile und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der
Erfindung in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen
ersichtlich.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Werkzeugs gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht des Werkzeugs aus 1, wobei
das aus einem Körper gebildete Werkzeug dargestellt ist,
wobei ein Abschnitt desselben gebogen ist, so dass es an dem einen
Ende des Körpers ein Anschlussende ausbildet,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Werkzeugs gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
Seitenansicht des Werkzeugs aus 3,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Werkzeugs gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung,
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6 eine
Seitenansicht des Werkzeugs aus 5,
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7 eine
perspektivische Ansicht, aus der eine Mehrzahl von Werkzeugen gemäß der
vorliegenden Erfindung ersichtlich wird, die gelenkig an ein Gehäuseelement
angeschlossen sind, um einen Werkzeugsatz zu bilden,
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht des aus 7 ersichtlichen
Werkzeugsatzes,
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9 eine
Seitenansicht des Werkzeugsatzes aus 7,
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10 eine
Seitenansicht eines herkömmlichen Werkzeugs, und
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11 eine
perspektivische Ansicht eines anderen herkömmlichen Werkzeugs.
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Aus 1 und 2 ist
ein Werkzeug 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich. Das Werkzeug 10 ist
aus einem Körper ausgebildet, der aus einer Stange hergestellt
ist, die vorzugsweise entlang ihrer Länge einen gleichmäßigen
sechseckigen Querschnitt aufweist. Es wird jedoch angemerkt, dass
die Stange eine andere Querschnittsform als eine sechseckige Form,
zum Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen
kann. Der Körper weist ein freies Ende 101 und
einen Anschlussabschnitt 102 auf, die einander entgegengesetzt
sind, und von dem freien Ende 101 wird ein Antriebsende 11 des
Werkzeugs 10 definiert. Des Weiteren weist das Werkzeug 10 ein
Anschlussende 12 auf, das durch Biegen des Anschlussabschnitts 102 des
Körpers gebildet wird, wobei der Anschlussabschnitt 102 des
Körpers vor dem Ausbilden des Anschlussendes 12 des
Werkzeugs 10 gepresst wurde, um, wie in der Ausführungsform, seinen
Querschnitt von der sechseckigen Form zu einer länglich
rechteckigen Form zu ändern und folgendes aufzuweisen:
ein erstes Paar von einander entgegengesetzten gleichförmigen
Flächen, das eine erste gleichförmige Fläche
in Fortsetzung von zwei einander benachbarten Umfangsseiten des
sechseckigen Körpers und eine zweite gleichförmige
Fläche in Fortsetzung von zwei anderen einander benachbarten
Umfangsseiten aufweist, und ein zweites Paar von einander entgegengesetzten
gleichförmigen Flächen, das eine dritte gleichförmige
Fläche in Fortsetzung von einer der übrigen zwei
Umfangsseiten des sechseckigen Körpers und mit dieser in
gleicher Ebene fluchtend und eine vierte gleichförmige
Fläche in Fortsetzung von der anderen der beiden Umfangsseiten
und mit dieser in gleicher Ebene fluchtend aufweist, sowie eine
fünfte gleichförmige Fläche, die sich
zwischen der ersten gleichförmigen Fläche und Umfangsseiten
des sechseckigen Körpers krümmt und erstreckt,
die in Fortsetzung von der ersten gleichförmigen Fläche
angeordnet sind. Vor dem Ausbilden des Anschlussendes 12 weist
der Körper ferner auf: eine erste Längsecke, die
von einer gemeinsamen Ecke von zwei benachbarten Umfangsseiten des
sechseckigen Körpers definiert wird, die der ersten gleichförmigen
Fläche zugeordnet sind, und die sich entlang einer geraden
Phantomlinie „S1” (2) erstreckt,
und eine zweite Längsecke, die von einer gemeinsamen Ecke
von zwei anderen benachbarten Umfangsseiten des sechseckigen Körpers
aus definiert wird und sich entlang einer geraden Phantomlinie „S2” erstreckt,
wobei die erste und die zweite Längsecke zusammenwirken,
um eine maximale diametrale Dicke des Körpers zu definieren. Darüber
hinaus sind die erste und die zweite gleichförmige, im
Querschnitt geradlinige Fläche in einem Abstand voneinander
angeordnet, der kleiner ist als der Abstand einer in gleichem Abstand
von der Phantomlinie „S1” und der Phantomlinie „S2” angeordneten
geraden Phantomline „O” relativ zu einer der Phantomlinien „S1” und „S2”,
und damit kleiner als der halbe Abstand zwischen den Geraden S1
und S2 ist. Darüber hinaus ist jede der ersten und der
zweiten gleichförmigen Fläche vor dem Biegen der
Stange parallel zu den Phantomlinien „S1” und „S2”,
und die zweite gleichförmige Fläche erstreckt
sich vor dem Biegen der geraden Stange im Wesentlichen auf der Phantomlinie „S2”,
so dass diese in dieser zweiten Fläche als Mittellinie
enthalten ist.
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Vorzugsweise
ist der Anschlussabschnitt 102 des Körpers von
einer Ecke aus zusammengequetscht, die zwei benachbarten Umfangsseiten
gemeinsam ist.
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Bei
dem Werkzeug 10 ist das Anschlussende 12 derart
ausgebildet, dass es aufweist (vgl. 2): eine
Innenseite 121, die von der ersten gleichförmigen
Fläche definiert wird und einen bogenförmigen Querschnittsverlauf
aufweist, und eine Außenseite 122, die von der
zweiten gleichförmigen Fläche definiert wird und
einen bogenförmigen Querschnittsverlauf aufweist. Das Anschlussende 12 hat
einen Krümmungsmittelpunkt, dort, wo das Markierungskreuz ist.
Darüber hinaus erstreckt sich das Anschlussende 12 zunächst
in einer gekrümmten Bahn von dem Körper (von dessen
Achse) weg und im Bogen schleifenförmig wieder zu dem Körper
hin, und umschließt einen Raum. Der Krümmungsmittelpunkt
ist in dem Raum positioniert. Darüber hinaus weist das
Anschlussende 12 eine im Wesentlichen gleichmäßig konstante
Dicke auf, die den Abstand zwischen der Innenseite 121 und
der Außenseite 122 definiert und die kleiner als
ein von der Achse des Körpers zu einer äußeren
Umfangsecke hin gemessener Abstand ist, die eine Ecke ist, die zwei
benachbarten Umfangsseiten gemeinsam ist, und einen Radialabstand
hat, der am weitesten von der Achse entfernt ist, das heißt dem
Abstand zwischen der Phantomlinie „O” und entweder „S1” oder
S2” in der Ausführungsform entspricht. Außerdem
ist die Dicke zwischen den Seiten 121 und 122 kleiner
als die kleinste Dicke des sechseckigen Körpers. Das Anschlussende 12 weist
ferner zwei einander entgegengesetzte seitliche Seiten 123 auf,
wobei sich die eine seitliche Seite 123 derselben von einer
von zwei entgegengesetzten Kanten der Innenseite 121 zu
einer von zwei entgegengesetzten Kanten der Außenseite 122 erstreckt,
während sich die andere seitliche Seite 123 von
der anderen der zwei einander entgegengesetzten Kanten der Innenseite 121 zu
der anderen der beiden einander entgegengesetzten Kanten der Außenseite 122 erstreckt. Des
Weiteren wirken die Innenseite 121, die Außenseite 122 und
die beiden seitlichen Seiten 123 zusammen, um eine Form
mit einem länglich rechteckigen Querschnitt zu bilden,
der sich von dem sechseckigen Querschnitt des Körpers unterscheidet
und kleiner als der Querschnitt des Körpers ist. Das Anschlussende 12 weist
ferner einen Neigungsabschnitt 124 auf, der von der fünften
gleichförmigen Fläche definiert wird, so dass
er sich zwischen der Innenseite 121 und der einen Außenumfangsecke
des Körpers stirnseitig desselben erstreckt, wie aus 2 ersichtlich.
Der Neigungsabschnitt 124 weist einen konkav bogenförmigen
Querschnittsverlauf auf. Das Anschlussende 12 weist ferner
eine freie Stirnseite 125 auf, die sich zwischen der Innenseite 121 und
der Außenseite 122 sowie zwischen den beiden seitlichen
Seiten 123 erstreckt, wobei das Anschlussende 12 an
der Stirnseite 125 endet. In der Ausführungsform
korrespondiert die Stirnseite 125 mit dem Neigungsabschnitt 124 und
ist diesem zugewandt.
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Darüber
hinaus hat das Anschlussende 12 nach dem Quetschen und
Biegen eine dem Außendurchmesser des Anschlussendes entsprechende Gesamthöhe,
die größer als die maximale diametrale Abmessung
des sechseckigen Körpers, das heißt als der Abstand
zwischen den Phantomlinien „S1” und „S2” in
der Ausführungsform ist, und weist einen ersten Punkt „P1” auf,
der die geringste Höhe von der Achse „0” aus
aufweist, und nicht außerhalb des Zwischenraums zwischen
den beiden entgegengesetzten Längsecken, das heißt
der Phantomlinie „S2” liegt, und weist einen zweiten
Punkt „P2” auf, der die größte
Höhe von der Achse „0” aus aufweist und
außerhalb des Zwischenraums zwischen den beiden entgegengesetzten
Längsecken, das heißt jenseits der Phantomlinie „S1” liegt.
Darüber hinaus verringert sich die von der Achse aus gemessene
Höhe des Anschlussendes 12 kontinuierlich, je
näher man sich von dem zweiten Punkt „P2” aus
der Stirnseite 125 annähert, und die Stirnseite 125 weist
einen Abschnitt auf, der innerhalb des Zwischenraums zwischen den
beiden entgegengesetzten Längsecken, das heißt
diesseits der Phantomlinie „S1” angeordnet ist.
Des Weiteren ist das Anschlussende 12 derart ausgebildet,
dass die Außenseite 122 im Anschluss an die Stirnseite 125 eine
Tangente aufweist, die mit der anderen der beiden entgegengesetzten
Längsecken, das heißt mit der Phantomlinie „S1” zusammenwirkt,
um einen stumpfen Winkel „α” zwischen dem
schleifenförmigen Anschlussende und dem sechseckigen Abschnitt
des Körpers zu bilden.
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Darüber
hinaus weisen der Körper und die Stirnseite 125 eine
Lücke 126 auf, die diese in geringfügigem
Abstand voneinander positioniert, da es nicht notwendig ist, den
Körper so zu biegen, dass das Anschlussende 12 derart
ausgebildet ist, dass die Stirnseite 125 mit dem Körper
in Kontakt ist. Es ist jedoch eine Ausbildung möglich,
bei der die Stirnseite 125 mit dem Körper in Kontakt
ist.
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Das
Werkzeug gemäß 1 und 2 hat somit
die Form eines geraden, im Querschnitt sechseckigen Schaftes mit
einer kreisförmigen Öse an dem einen Ende, die
ebene axiale Stirnseiten aufweist, von denen jede in derselben Ebene
liegt wie eine von zwei parallelen Sechseckseiten des Schaftes,
die einander diametral zur Achse des Schaftes gegenüberliegen.
Der Ringtorus der Öse hat einen Rechteckquerschnitt und
hat eine radiale Dicke, die kleiner ist als der halbe Abstand zweier
diametral zur Achse des Schaftes gegenüberliegender Ecken
des Sechseckquerschnitts. Die Ringachse ist um weniger als dieser
halbe Abstand aus der Achse des Schaftes heraus versetzt, so dass
der eine seitliche Scheitel P1 der Außenseite 122 der Öse
in Verlängerung der der Ringachse abgewandten Kante des
den Schaft bildenden Sechskants liegt.
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3 und 4 zeigen
ein Werkzeug 10a gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Werkzeug 10a ist
aus einem Körper gebildet, der ein als Sechskant ausgebildetes freies
Ende 101a und einen Anschlussabschnitt 102a aufweist,
die einander entgegengesetzt sind, wobei das freie Ende 101a ein
Antriebsende 11a des Werkzeugs 10a definiert.
Des Weiteren weist das Werkzeug 10a ein Anschlussende 12a auf,
das durch Biegen des Anschlussabschnitts 102a des Körpers
ausgebildet ist. Vor dem Formen des Anschlussendes 12a weist
der Anschlussabschnitt 102a des Körpers einen
rechteckigen Querschnitt auf, der ein erstes Paar von gleichförmigen
Flächen und ein zweites Paar von gleichförmigen
Flächen aufweist. Bei dem Werkzeug 10a ist das
Anschlussende 12a als Kreisring-Öse derart ausgebildet,
dass es aufweist: eine radial innere Innenseite 121a, die
von einer ersten gleichförmigen Fläche des ersten
Paares gleichförmiger Flächen definiert wird und
einen bogenförmigen Querschnittsverlauf aufweist, und eine
radial äußere Außenseite 122a,
die von einer zweiten gleichförmigen Fläche des
ersten Paares gleichförmiger Flächen definiert
wird und einen bogenförmigen Querschnittsverlauf aufweist.
Darüber hinaus erstreckt sich das Anschlussende 12a zunächst
in einer gekrümmten Bahn von dem Körper weg und
schließlich in Richtung zu dem Körper hin und
umschließt einen Raum. Des Weiteren weist das Anschlussende 12a eine
im Wesentlichen konstante radiale Dicke des Ringtorus auf, die einen
radialen Abstand zwischen der Innenseite 121a und der Außenseite 122a definiert.
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Das
Anschlussende 12a weist auch zwei entgegengesetzte seitliche
Seiten 123a auf, von denen die axialen Stirnseiten der Öse
gebildet werden und die die von den beiden Seiten des zweiten Paares gleichförmiger
Flächen definiert werden. Das Anschlussende 12a weist
ferner einen konkav gekrümmten Neigungsabschnitt 124a auf,
der sich zwischen der Innenseite 121a und einer Sechskantkante des
Körpers erstreckt und an dem der Körper seine maximale
diametrale Abmessung mit einer Größe aufweist,
die kleiner als die axiale Dicke des ringförmigen Anschlussendes 12a ist
(vgl. 4). Das Anschlussende 12a weist ferner
eine freie Stirnseite 125a auf, die sich zwischen der Innenseite 121a und der
Außenseite 122a sowie zwischen den beiden seitlichen
Seiten 123a erstreckt, und das Anschlussende 12a endet
an der Stirnseite 125a.
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Darüber
hinaus ist das Anschlussende 12a derart ausgebildet, dass
die Außenseite 122a eine Tangentiallinie aufweist,
die mit der Außenkante des Körpers zusammenwirkt,
um einen stumpfen Winkel (wie den Winkel α in 2)
zu bilden. Darüber hinaus ist zwischen dem Körper
und der Stirnseite 125a eine kleine Lücke 126a vorhanden,
da es nicht notwendig ist, den Anschlussabschnitt 102a so
zu biegen, dass das Anschlussende 12a so ausgebildet ist,
dass die Stirnseite 125a mit dem Schaft des Werkzeugs in Kontakt
ist. Es ist jedoch eine Ausführungsform möglich,
bei der die Stirnseite 125a mit dem Schaftkörper in
Kontakt ist.
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Die
Ausführungsform aus der 3 und der 4 entspricht
daher der Ausführungsform aus der 1 und der 2,
mit dem Unterschied, dass der Torus der ringförmigen Öse
eine radiale Dicke hat, die größer ist als der
Durchmesser des Umkreises des Sechskants des Werkzeugschaftes 10a.
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Aus 5 und 6 ist
ein Werkzeug 10b gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
Das Werkzeug 10b ist aus einem Körper ausgebildet,
der ein als Sechskantschaft ausgebildetes freies Ende 101b und
einen Anschlussabschnitt 102b aufweist, die einander entgegengesetzt
sind, wobei das freie Ende 101b ein Antriebsende 11b des
Werkzeugs 10b definiert. Des Weiteren weist das Werkzeug 10b ein
Anschlussende 12b auf, das durch Biegen des Anschlussabschnitts 102b des Körpers
zu einer ringförmigen Öse gebildet wird. Vor dem
Ausbilden des Anschlussendes 12b weist der Anschlussabschnitt 102b des
Körpers einen rechteckigen Querschnitt auf, der ein erstes
Paar gleichförmiger Flächen und ein zweites Paar gleichförmiger
Flächen aufweist. Bei dem Werkzeug 10b ist das
Anschlussende 12b derart ausgebildet, dass es aufweist:
eine radial innere Innenseite 121b, die von einer ersten
gleichförmigen Fläche des ersten Paares gleichförmiger
Flächen definiert wird und einen kreisbogenförmigen
Querschnittsverlauf aufweist, und eine radial äußere
Außenseite 122b, die von einer zweiten gleichförmigen
Fläche des ersten Paares gleichförmiger Flächen
definiert wird und einen kreisbogenförmigen Querschnittsverlauf
aufweist. Darüber hinaus erstreckt sich das Anschlussende 12b zunächst
in einer gekrümmten Bahn von dem Körper weg und
schließlich zu dem Körper hin und umschließt
einen Raum. Des Weiteren weist der Torus des Anschlussendes 12b eine
im Wesentlichen konstante radiale Dicke auf, die einen Abstand zwischen
der Innenseite 121b und der Außenseite 122b definiert.
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Das
Anschlussende 12b weist ferner zwei entgegengesetzte seitliche
Seiten 123b auf, von denen die ebenen axialen Stirnseiten
der Öse gebildet werden und die jeweils von dem zweiten
Paar gleichförmiger Flächen definiert werden.
Das Anschlussende 12b weist ferner einen geraden Übergangsabschnitt 124b auf,
der sich zwischen der Innenseite 121b und der inneren Längskante
des Sechskantkörpers erstreckt und an dem der Körper
eine maximale diametrale Abmessung aufweist, mit einer Größe,
die gleich der radialen Torusdicke des Anschlussendes 12b ist.
Das Anschlussende 12b weist ferner eine Stirnseite 125b auf,
die sich zwischen der Innenseite 121b und der Außenseite 122b sowie
zwischen den beiden seitlichen Seiten 123b erstreckt, und
das Anschlussende 12b endet an der Stirnseite 125b.
Des Weiteren ist das Anschlussende 12b derart ausgebildet,
dass die Außenseite 122b eine Tangentiallinie aufweist,
die mit dem Außenumfangsrand des Körpers zusammenwirkt,
um einen stumpfen Winkel (wie den Winkel α in 2)
zu bilden. Darüber hinaus ist zwischen dem Körper
und der Stirnseite 125b eine Lücke 126b vorhanden,
die sie um einen geringfügigen Abstand voneinander trennt,
da es nicht notwendig ist, den Anschlussabschnitt 102b so
zu biegen, dass das Anschlussende 12b derart ausgebildet
ist, dass die Stirnseite 125b mit dem Körper in
Kontakt ist. Es ist jedoch eine Ausführungsform möglich,
bei der die Stirnseite 125b mit dem Körper in
Kontakt ist.
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Die
Ausführungsform aus den 5 und 6 entspricht
daher derjenigen aus den 1 und 2 mit dem
Unterschied, dass der Torus der ringförmigen Öse
eine radiale Dicke hat, die gleich dem Durchmesser des Umkreises
des Sechskant-Werkzeugschaftes ist.
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7 bis 9 zeigen
das Werkzeug 10
und eine Mehrzahl von die vorliegende Erfindung
verkörpernden Werkzeugen 10c, 10d, 10e und 10f,
die schwenkbar an ein Gehäuseelement 30 angeschlossen
sind, um einen Werkzeugsatz auszubilden. Wie bei den früher
beschriebenen Ausführungsformen weisen die Werkzeuge 10c, 10d, 10e und 10f als kreisförmige Ösen
ausgebildete Anschlussenden 12c, 12d, 12e und 12f auf,
die aus einem Anschlussabschnitt des Körpers mit einem
rechteckigen Querschnitt gebogen sind. Die Anschlussenden 12c, 12d, 12e und 12f weisen
ferner jeweils eine radiale Innenseite und eine radiale Außenseite 121c, 121d, 121e und 121f; 122c, 122d, 122e und 122f,
eine Stirnseite 125c, 125d, 125e und 125f,
sowie eine Lücke 126c, 126d, 126e und 126f auf.
Darüber hinaus sind die Anschlussenden 12c, 12d, 12e und 12f derart
ausgebildet, dass die Außenseite 122c, 122d, 122e und 122f jeweils
eine Tangentiallinie aufweist, die mit der inneren Längskante
des Sechskant-Körpers zusammenwirkt, um einen stumpfen
Winkel (wie den Winkel α in 2) auszubilden.
Das Gehäuseelement 30 weist eine Aussparung auf,
wobei die Werkzeuge 10, 10c, 10d, 10e und 10f zwischen
einer Position in der Aussparung und einer Position außerhalb
der Aussparung schwenkbar sind. In der Ausführungsform sind
die Werkzeuge 10 und 10c mittels eines durch das
Gehäuseelement 30 und die ösenförmigen
Anschlussenden 12 und 12c hindurch eingesetzten
ersten Gelenkbolzens gelenkig an das Gehäuseelement 30 angeschlossen,
wohingegen die Werkzeuge 10d, 10e und 10f mittels
eines durch das Gehäuseelement 30 und die ösenförmigen
Anschlussenden 12d, 12e und 12f hindurch
eingesetzten zweiten Gelenkbolzens gelenkig an das Gehäuseelement 30 angeschlossen
sind. Darüber hinaus weisen die Werkzeuge 10, 10c, 10d, 10e und 10f Anschlussenden 11, 11c, 11d, 11e und 11f auf,
die unterschiedlich ausgebildet sind (zum Beispiel als Inbusschlüssel 11c, 11d, 11e oder
als Kreuzschraubendreherspitze 11f), um ein jeweiliges
Befestigungselement antreiben zu können.
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Angesichts
der voranstehenden Informationen hat die radiale Innenseite 121 des ösenförmigen Anschlussendes 12,
wenn das Werkzeug 10 an dem ersten Gelenkbolzen angeschlossen
wird, einen Flächenkontakt, weil die Innenseite 121 eher
eine gleichförmige Fläche mit geraden axialen
Erzeugenden statt eine im Querschnitt winkelförmige Fläche mit
einem Linienkontakt an der Scheitelkante der Fläche ist,
wie es bei herkömmlichen Werkzeugen gemäß 10 der
Fall ist. Gleichermaßen wird angemerkt, dass jedes der
Werkzeuge 10a, 10b, 10c, 10d und 10f an
einem jeweiligen Gelenkbolzen, an den es angeschlossen ist, einen
Flächenkontakt hat. Darüber hinaus neigen die
Werkzeuge 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f weniger
zu Spannungskonzentration und zu Brüchen während
des Formens des jeweiligen ösenförmigen Anschlussendes 12, 12a, 12b, 12c, 12d, 12e und 12f,
da der Anschlussabschnitt so hergestellt wurde, dass er die erste
gleichförmige Fläche und die zweite gleichförmige
Fläche aufweist. Des Weiteren dürfen die ösenförmigen
Anschlussenden 12, 12a, 12b, 12c, 12d, 12e und 12f der
jeweiligen Werkzeuge 10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f die
gleiche axiale Dicke aufweisen. Die Folge davon ist, dass die Dicke
des Werkzeugsatzes um bis zu 60% verringert sein kann und die Anschlussenden 12, 12c, 12d, 12e und 12f aus
diesem Grund axial aufeinander ausgerichtet sind und mit ihren radial äußeren
Flächen bündig miteinander abschließen,
wie aus 9 ersichtlich.
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Außerdem
kann sich der Kreisbogen, der von der radial inneren Seite des ösenförmigen
Anschlussendes beschrieben wird, über einen größeren Umfangswinkel
hin erstrecken als bei dem bekannten Werkzeug aus 10.
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Der
stumpfe Winkel α (2) zwischen
dem freien Endabschnitt des ösenförmigen Anschlussabschnitts
und der Achse des schaftförmigen Werkzeugkörpers
beträgt vorzugsweise 120 bis 125 Winkelgrad
oder ist kleiner als 120 Winkelgrad.
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Der
Querschnitt des schaftförmigen Körpers des Werkzeugs
ist vorzugsweise, wie bei den Ausführungsbeispielen sechseckig.
Der Querschnitt kann jedoch auch kreisförmig sein. Die
axialen Stirnseiten des ösenförmigen Anschlussendes
sind vorzugsweise eben und verlaufen dann senkrecht zur Ringachse.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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