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DE102010016071A1 - Mobile Hochwasserschutzvorrichtung - Google Patents

Mobile Hochwasserschutzvorrichtung Download PDF

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Publication number
DE102010016071A1
DE102010016071A1 DE102010016071A DE102010016071A DE102010016071A1 DE 102010016071 A1 DE102010016071 A1 DE 102010016071A1 DE 102010016071 A DE102010016071 A DE 102010016071A DE 102010016071 A DE102010016071 A DE 102010016071A DE 102010016071 A1 DE102010016071 A1 DE 102010016071A1
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DE
Germany
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Ceased
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DE102010016071A
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English (en)
Inventor
Olaf Finke
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Max Aicher & Co Kg De GmbH
Original Assignee
Max Aicher Bischofswerda & Co KG GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
    • E02B3/102Permanently installed raisable dykes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es eine mobile Hochwasserschutzvorrichtung mit im Abstand zueinander angeordneten Stützen und mindestens einer oder mehreren zwischen den Stützen übereinander angeordnete Platten zu schaffen.
Mobile Hochwasserschutzvorrichtung mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Stützen mit einem H-Profil und mindestens einer an den Stützen angeordneten ebenen Platte mit einem Rahmen, wobei die Platte (2) oder die Platten (2) vor den Stützen (1), also in Richtung des zu stauenden Wassers, angeordnet sind und die Platten (2) im Wesentlichen aus einem viereckigen Rahmen (3) mit einem Rahmenprofil (4) bestehen, wobei das Rahmenprofil (4) im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ist und mindestens eine eckige Innenkammer (5) besitzt, wobei die Innenkammern (5) winklige Versteifungen besitzen und an dem Rahmen (3) eine ebene Platte (6) als Aussteifungsplatten (7) angeordnet und befestigt ist und um den Rahmen (3) an das Rahmenprofil (3) eine umlaufende Dichtung (8) angeordnet ist und diese Dichtung (8) im Wesentlichen einen l-förmigen Querschnitt besitzt und an den Enden der jeweiligen Schenkel auf den Stirnseiten mindestens eine Köderleiste (9) und die Dichtung (8) an mindestens einem Schenkel auf der Außenseite Dichtlippen besitzt und dass die Platten (2) mit Befestigungselementen (10) an den Stützen (1) befestigbar sind und die Stützen (1) mit einem Fundament (11) verbindbar sind.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in der Herstellung von mobilen Hochwasserschutzvorrichtungen.

Description

  • Es sind bereits verschiedene Hochwasserschutzeinrichtungen und Stauwände bekannt. So beschreibt die DE 10 2004 025 456 A1 eine zerlegbare Stauwand mit Pfosten, welche im Boden verankerbar sind sowie Wandelemente, die zwischen den Pfosten angeordnet und miteinander verbindbar sind, wobei die Wandelemente eine Staufläche und am Boden einen stauseitig seitlich vorspringenden Standfuß aufweisen und die Staufläche in Längsrichtung mindestens abschnittsweise gekrümmt verläuft und mindestens ein Abschnitt der Staufläche in einem Abstand zu der kürzesten Verbindungslinie zwischen den im Boden verankerten Pfosten verläuft, so dass durch den dadurch gebildeten Hebelarm ein zum Verkippen des Wandelements notwendiges Drehmoment vergrößert wird. Die Staufläche verläuft in Längsrichtung im Wesentlichen konvex gekrümmt. Jedes Wandelement weist an beiden Seitenkanten miteinander verbindbare Scharnierelemente auf, wobei die Scharnierelemente zweier benachbart aufgestellter Wandelemente mit einem Scharnierbolzen miteinander verbindbar und im Erdbereich verankerbar sind und die Stauflächen der Wandelemente fluchtend oder in einem vorgebbaren Winkel zueinander ausgerichtet werden können. Eine Dichtfolie ist im Bodenbereich mit dem Wandelement verbunden und ragt stauseitig über den Standfuß hinaus.
  • Weiterhin wird in der DE 10 2005 025 314 A1 eine mobile Hochwasserschutzeinrichtung beschrieben, bei welcher mit im Abstand zueinander angeordneten Stützelementen und mit zwischen den Stützelementen angeordneten Wandelementen die Stützelemente im Wesentlichen ein T-Profil besitzen und seitlich angeordnete Befestigungselemente zur lösbaren Befestigung der Wandelemente an den Stützelementen aufweisen. Die Befestigungselemente weisen seitlich an den Stützelementen schwenkbar um eine Schwenkachse gelagerte Nocken sowie Andruckplatten auf, die über einen abgewinkelten Andruckplattenarm mit einem Langloch an der Schwenkachse der Nocken gelagert sind. Ein Wandelement weist eine Stauplatte mit einer Breite von 2 m oder mehr und mit einer Höhe von 0,5 m oder mehr auf, die eine profilierte Oberfläche aufweist. Zwischen den einzelnen Wandelementen sind Dichtungsstreifen mit Dichtlippen angeordnet. Zwischen einem Untergrund und der Unterseite eines unteren Wandelements ist eine wasserundurchlässige, stauseitig den Untergrund bedeckende Dichtungsfolie angeordnet. Jeweils zwei benachbarte Wandelemente sind mit einem Sicherungsjoch verbindbar.
  • In der DE 10 2006 055 031 A1 wird eine Hochwasserstauwand beschrieben, welche vertikale Stützpfeiler und horizontal zwischen den Stützpfeilern angeordnete Dammbalken aufweist, wobei die Stützpfeiler ein T-Profil aufweisen und die Dammbalken im Wesentlichen ebene Dammplatten aufweisen, die an den entgegengesetzten Stirnseiten wasserseitig an einem seitlichen Quersteg des zugeordneten Stützpfeilers festlegbar sind. Die ebenen Dammplatten weisen an einer oder an beiden Wandflächen ausgeformte Verstärkungsrippen auf. Die Länge der ebenen Dammplatten beträgt das Fünffache bis das Fünfzehnfache der Breite der Dammplatten. Die Dammplatten bestehen aus Aluminium, aus GFK oder aus KFK. Die Dammplatten sind mittels Arretierungshebeln, die landseitig die Querstege der Stützpfeiler umgreifen, an den Stützpfeilern festlegbar. Die zu beiden Seiten eines Stützpfeilers angeordneten benachbarten Dammplatten sind über den Stützpfeiler hinweg mittels einer oder mehrerer Verbundklammern miteinander verbindbar.
  • Die DE 197 56 869 A1 beschreibt eine Stützvorrichtung zum Abdämmen von Flüssigkeiten mit zumindest zwei Dammbalkenstützen, die auf der ihnen jeweils zugewandten Innenseite jeweils ein U-förmiges Profil aufweisen, wobei jedes U-förmige Profil auf der Innenseite eines ihrer Schenkel zwei Nuten zur Aufnahme einer Dichtleiste aufweist, sowie ein Dammbalkenprofil, das mit seinen Enden in die U-förmigen Profile eingeschoben wird und einen Schlitten, der von dem U-förmigen Profil geführt wird und durch den in vertikaler Richtung zumindest eine Spindel hindurchragt, die die jeweiligen Dammbalkenprofile gegen den Boden pressen.
  • Weiterhin beschreibt die DE 20 2004 012 013 U1 eine Hochwasserschutzwand mit mindestens einem Dammbalken, der mit seinen Endungen in Halteschlitzen von beiderseitig des Dammbalkens angeordneten Pfosten angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Halteprofil, das unterhalb des untersten Dammbalkens zum Untergrund gerichtet angeordnet ist und sich mit seinen beiden Endungen an den beidseitigen Pfosten abstützt, wobei zumindest eine Seitenwandung des Halteprofils die Seitenwandung des Dammbalkens zumindest teilweise abdeckend ausgebildet ist.
  • So beschreibt die DE 10 2006 043 530 A1 eine Befestigungsvorrichtung für eine mobile Hochwasserstauwand zum Befestigen von Wandelementen zwischen senkrecht im Abstand zueinander angeordneten Stützpfeilern, wobei die Stützpfeiler jeweils ein T-Profil aufweisen und ein Wandelement an zwei gegenüberliegenden Wandelementseiten wasserseitig jeweils an einem seitlich abstehenden Quersteg des zugeordneten Stützpfeilers anliegt und ein Verriegelungselement, welches formschlüssig mit einem Wandelement verbindbar ist und landseitig den zugeordneten Quersteg des Stützpfeilers umgreift. Das Verriegelungselement ist lösbar mit dem Wandelement verbindbar. Die Befestigungsvorrichtung weist ein landseitig an dem Wandelement angeordnetes Befestigungselement auf, welches eine formschlüssige Verbindung mit dem Verriegelungselement ermöglicht. Das Wandelement weist eine Aussparung auf und das Verriegelungselement ist hakenförmig ausgestaltet, so dass ein dem Wandelement zugewandtes Ende des hakenförmigen Verriegelungselementes durch die Aussparung hindurch wasserseitig mit dem Wandelement in Eingriff bringbar ist. Das Verriegelungselement ist schwenkbar an einer Betätigungsvorrichtung gelagert.
  • Die DE 198 07 141 B4 beschreibt eine Demontierbare Schutzwand für die Errichtung auf befestigten Flachen, insbesondere für den Hochwasserschutz, bestehend aus wenigstens einer in der befestigten Flache plan verlaufenden Metallschiene mit in Abstanden herausragenden, rechteckigen Flachen mit rechteckigen, bei Nichtnutzung abdeckbaren Aussparungen geringer Tiefe zur Aufnahme von Pfostenfüßen, mit wenigstens zwei auf den rechteckigen Aussparungen angeordneten und mit diesen im Einsatzfall fest verbundenen Pfosten, wobei die Pfostenfüße rechteckige Bodenplatten geringer Dicke aufweisen, die in die rechteckigen Aussparungen geringer Tiefe der rechteckigen Flachen versenk- und befestigbar sind und einem oder mehreren, zwischen zwei jeweils benachbarten Pfosten eingesetzten Balkenelementen.
  • Schließlich beschreibt die DE 198 57 881 B4 eine Schutzvorrichtung gegen Hochwasser bzw. eine Ruckhaltesicherung für die Umwelt schädigende Medien mit einem Grundelement, insbesondere mit einem Fest im Boden verankerten und eingelassenen Schutzwandteil, in dem im Abstand zueinander feste oder lösbare Stutzen angeordnet sind und mit plattenförmigen Wandteilen, die mittels Dichtungsschläuche gegen die Stützen und den in dem Boden eingelassenen Schutzwandteil bzw. und dem Grundelement abgedichtet sind und gegen entsprechende Gegenflächen an den Stützen und den Oberkanten des Grundelementes bzw. des Schutzwandteiles anpressbar sind, wobei die Länge und die Breite der plattenförmigen Wandteile größer als die durch die lichten Weiten zwischen den Stützen und dem Grundelement bzw. der im Boden eingelassenen Schutzwandteile gebildeten Öffnungen sind und die plattenförmigen Wandteile mit ihren gegenüber den Öffnungen überstehenden Flanschteilen an den Stützen und dem Grundelement bzw. den Schutzwandteilen befestigbar sind
  • Alle diese Lösungen stellen Speziallösungen dar, die im Einzelfall interessant, jedoch nur aufwendig umsetzbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Hochwasserschutzvorrichtung mit im Abstand zueinander angeordneten Stützen und mindestens einer oder mehreren zwischen den Stützen übereinander angeordnete Platten zu schaffen.
  • Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, dass eine mobile Hochwasserschutzvorrichtung geschaffen wird, wobei zwischen mindestens zwei Stützen Platten übereinander angeordnet werden und mit einer Dichtung untereinander, gegen die Stütze und zum Fußboden abgedichtet werden und mit Befestigungselementen befestigt und gesichert sind. Dabei wird erreicht, dass die Platten mit Dichtung sowie die Befestigungselemente auf ihren Längsseiten in beliebiger Reihenfolge übereinander zwischen den Stützen angeordnet werden. Die Befestigungselemente sind vertauschungsunabhängig und gegen eine Zerstörung wegen Überbeanspruchung bei der Montage geschützt. Die Stützen werden auf einem Fundament befestigt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 dargestellt.
  • Die mobile Hochwasserschutzvorrichtung erfährt eine Weiterbildung nach Anspruch 2, indem das H-Profil der Stützen einen diskontinuierlichen Querschnitt besitzt und mit einem Fundament verbindbar ist und an diesem abgedichtet ist, wodurch sich die Stabilität und die Standsicherheit der Stütze erhöht und Lage und/oder höhenunabhängige Aufnahmen im Verlauf der Stütze sowie am Boden für die Verbindungselemente geschaffen werden und die Dichtheit im Bereich der Grundplatte gewährleistet wird.
  • Nach Anspruch 3 besitzt das Rahmenprofil einen speziellen Querschnitt. Hierdurch sind die durch den Wasserdruck auftretenden Kräfte optimal aufnehmbar, wodurch sich die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Staueinrichtung erhöht und eine kraftschlüssige und formschlüssige Aufnahme für die Befestigungselemente geschaffen wird.
  • Nach Anspruch 4 besitzt das Rahmenprofil längs verlaufende Befestigungsprofile, wodurch lagestabile und formschlüssige Aufnahmen für die Dichtung geschaffen werden.
  • Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 sind durch die besondere Gestaltung des Rahmenprofils die Befestigungselemente einfacher einsetzbar und platzierbar, wodurch sich der Aufbau vereinfacht und verkürzt.
  • Nach Anspruch 6 besteht die umlaufende Dichtung aus Gummi und besitzt einen speziellen Querschnitt und mindestens eine Innenkammer, wobei die Trennwände der Kammern Sollknickstellen aufweisen, wodurch die Dichtung sich kontrolliert zusammenpressen lässt und somit eine optimale Dichtheit ermöglicht und lagestabil am Rahmen der Platte angeordnet ist. Durch die besondere Form erhöht sich durch den Wasserdruck der Anpressdruck der sich berührenden Flächen der Dichtung, wodurch es nahezu unmöglich ist, dass Wasser durch diese Dichtung durchdringen kann.
  • Nach Anspruch 7 ist auf der Längsaußenseite der Dichtung eine Weichgummischicht vorhanden, wodurch insbesondere auf unebenem und/oder grobem Grund die Dichtwirkung gewährleistet und/oder erhöht wird.
  • Bei der Weiterbildung nach Anspruch 8 besitzt die Dichtung eine Vorspannung. Durch diese Vorspannung hält die Dichtung beim Aufdrücken auf den Rahmen der Platte besser an dem Rahmen. Hierdurch erleichtert sich die Montage der Hochwasserschutzvorrichtung und es ergibt sich eine bessere Dichtwirkung.
  • Nach Anspruch 9 besitzt das Befestigungselement die Form eines rechteckigen Profils. Durch die einfache Ausführung lässt sich dieses Befestigungselement sehr schnell und einfach an den Platten und Stützen montieren. Dabei wird die Stabilität und Sicherheit der Anordnung gewährleistet. Das Befestigungselement ist dabei an den Rahmenprofilen frei platzierbar und durch die Exzenter mit geringem Aufwand fixierbar
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Stütze mit diskontinuierlichem Querschnitt in sphärischer Darstellung,
  • 2 eine Ausschnittsdarstellung einer Stütze mit Befestigungselementen, Rahmenprofilen, Platte und Dichtungen in räumlicher Darstellung,
  • 3 eine Stütze mit Befestigungselementen, Rahmenprofilen, Aussteifungsplatte und Dichtungen in seitlicher Schnittdarstellung,
  • 4 eine Ausschnittsdarstellung einer Stütze mit Befestigungselementen, Rahmenprofilen, Platte und Dichtungen in räumlicher Darstellung,
  • 5 einen Rahmen mit Dichtung in seitlicher Ansicht,
  • 6 eine Dichtung in Schnittdarstellung,
  • 7 ein Befestigungselement in Seitenansicht,
  • 8 ein Befestigungselement in Seitenansicht,
  • 9 einen Metallbolzen in Draufsicht,
  • 10 einen Metallbolzen in Draufsicht und
  • 11 einen Metallbolzen in Seitenansicht.
  • Die erfindungsgemäße mobile Hochwasserschutzvorrichtung besitzt mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Stützen 1 mit einem H-Profil mit einem diskontinuierlichen Querschnitt. Mindestens eine Profilaußenseite steht senkrecht. Die Stütze 1 wird durch eine Deckeplatte 13 und eine Grundplatte 12 in vertikaler Richtung begrenzt. An der Unterseite der Grundplatte 12 ist über deren Breite an der vorderen Kante in Richtung der Platten 2 eine Dichtung 8a mit nach unten gerichteten Dichtlippen vorhanden. Hiermit wird die Verbindung zwischen Fundament und Grundplatte 12 abgedichtet. Vor die Stützen 1, also in Richtung des zu stauenden Wassers, sind Platten 2 angeordnet. Die Platten 2 bestehen im Wesentlichen aus einem viereckigen Rahmen 3. Der Rahmen 3 besteht aus einem Rahmenprofil 4, wobei das Rahmenprofil 4 im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ist und eckige Innenkammern 5 besitzt. Die Innenkammern 5 besitzen Versteifungen. An dem Rahmen 3 ist eine ebene Platte 6 als Aussteifungsplatte 7 angeordnet und befestigt. Das Rahmenprofil 4 besitzt auf der zur Innenseite des Rahmens 3 gerichteten breiteren Längsseite des Rahmenprofils 4 einen l-förmigen Steg und einen t-förmigen Steg. Der l-förmige Steg steht mit einem Schenkel senkrecht auf der Längseite des Rahmenprofils 4. Der andere Schenkel ist parallel zur Oberfläche der Längsseite des Rahmenprofils und in Richtung des t-förmigen Steges gerichtet. Der t-förmige Steg ist mit einer Außenseite des senkrecht auf der Oberfläche des Rahmenprofils 4 stehenden Steges fluchtend mit der Oberfläche der schmaleren Längseite des Rahmenprofils 4 angeordnet. Die zur Außenseite des Rahmens 3 gerichtete breitere Längsseite des Rahmenprofils 4 besitzt eine mittig angeordnete u-förmige Vertiefung. Gegenüber des t-förmigen Steges verjüngt sich die Außenseite konisch zur mittigen u-förmigen Vertiefung dieser Längsseite.
  • Um den Rahmen 3 ist an das Rahmenprofil 4 eine umlaufende Dichtung 8 aus Gummi angeordnet. Diese Dichtung 8 besitzt im Wesentlichen einen l-förmigen Querschnitt. Auf den Stirnseiten an den Enden der jeweiligen Schenkel ist mindestens eine Köderleiste 9 vorhanden. Diese sind fluchtend zur Innenseite der Dichtung in Form von Befestigungsnasen vorhanden. Die Dichtung 8 besitzt an einem Schenkel auf der Außenseite Dichtlippen. Die Schenkel besitzen mindestens eine Innenkammer 5, wobei ein Schenkel der Dichtung pultförmig ist und die Trennwände der Innenkammern 5 bei mehr als einer Innenkammer 5 Sollknickstellen aufweisen. Der andere Schenkel besitzt einen rechteckigen Querschnitt mit mindestens einer rechteckigen Innenkammer. Der pultförmige Schenkel verjüngt sich zum rechteckigen Schenkel hin. Der rechteckige Schenkel besitzt an der Außenseite Dichtlippen. Diese Außenseite ist zur Stütze hin gerichtet. Vorteilhaft besitzt die Dichtung 8 eine Vorspannung. Somit hält sie besser am Rahmen 3 und erleichtert die Montage der Hochwasserschutzvorrichtung. Unterstützend zur Dichtung 8 ist auf der Längsaußenseite der Dichtung 8 eine Weichgummischicht vorhanden. Zur zuverlässigen Aufnahme der Dichtung 4 besitzt das Rahmenprofil 3 längs der breiten Außenseite im Bereich der maximalen Verjüngung des sich zur Mitte konisch verjüngenden Endes ein Befestigungsprofil in Form eines Steges. Ebenso ist auf der an diesem Ende vorhandenen schmalen Längsaußenseite ein Befestigungsprofil in Form eines Steges vorhanden.
  • Die Platten 2 sind mit Befestigungselementen 10 an den Stützen 1 montierbar. Die Befestigungselemente 10 besitzen im Wesentlichen die Form eines rechteckigen Profils, wobei an einer der breiten Längsseite eine nach innen gerichtete t-förmige Nut vorhanden ist. An einer Querseite ist ein zur Längsseite planer rechteckiger Überstand in Form eines Steges vorhanden. An der gegenüberliegenden Querseite ist parallel zur t-förmigen Nut ein Rohr oder eine Bohrung vorhanden. Im Bereich der Bohrung ist auf der gegenüberliegenden Längseite eine Materialverstärkung vorhanden. Durch das Rohr oder die Bohrung ist ein Metallbolzen 14 geführt. Dieser Metallbolzen 14 besitzt an beiden Enden außen einen Vierkant. Unmittelbar an diese Vierkante schließen sich zur Mitte des Metallbolzens 14 hin genormte Sechskante an. Auf den Vierkant des Metallbolzens 14 ist jeweils ein Exzenter 15 angeordnet. Der Exzenter 15 besitzt die Form eines Rechtecks. Der Exzenter 15 kann auch eine sanduhrähnliche Form besitzen. Mittig im Exzenter 15 ist passend zum Metallbolzen 14 eine Vierkantöffnung vorhanden. Der Metallbolzen 14 besitzt jeweils neben dem Sechskant in Richtung Mitte eine umlaufende Nut zur Aufnahme von Sperrringen gegen ein seitliches Verschieben. Zum einfachen Einsetzen und Platzieren der Befestigungselemente 10 sind die auf der Längsinnenseite des Rahmenprofils 4 parallel zur Oberfläche angeordneten Schenkel des t-förmigen Steges und/oder des l-förmigen Steges im Bereich der Mitte der Längsseite und/oder Querseite des Rahmens verkürzt. Mit den Verbindungselementen 10 sind die Platten 2 untereinander und auf dem Boden zwischen den Stützen 1 fixierbar und verstärkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stütze
    2
    Platte
    3
    Rahmen
    4
    Rahmenprofil
    5
    Innenkammer
    6
    Platte
    7
    Aussteifungsplatte
    8, 8a
    Dichtung
    9
    Köderleiste
    10
    Befestigungselement, Verbindungselement
    11
    Fundament
    12
    Grundplatte
    13
    Deckplatte
    14
    Metallbolzen
    15
    Exzenter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004025456 A1 [0001]
    • DE 102005025314 A1 [0002]
    • DE 102006055031 A1 [0003]
    • DE 19756869 A1 [0004]
    • DE 202004012013 U1 [0005]
    • DE 102006043530 A1 [0006]
    • DE 19807141 B4 [0007]
    • DE 19857881 B4 [0008]

Claims (9)

  1. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Stützen mit einem H-Profil und mindestens einer an den Stützen angeordneten ebenen Platte mit einem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) oder die Platten (2) vor den Stützen (1), also in Richtung des zu stauenden Wassers, angeordnet sind und die Platten (2) im Wesentlichen aus einem viereckigen Rahmen (3) mit einem Rahmenprofil (4) bestehen, wobei das Rahmenprofil (4) im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig ist und mindestens eine runde und/oder eckige Innenkammer (5) besitzt, wobei die Innenkammern (5) diagonale und/oder rechtwinklige Versteifungen besitzen und an dem Rahmen (3) eine ebene Platte (6) als Aussteifungsplatten (7) angeordnet und befestigt ist und um den Rahmen (3) an das Rahmenprofil (3) eine umlaufende Dichtung (8) angeordnet ist und diese Dichtung (8) im Wesentlichen einen l-förmigen Querschnitt besitzt und an den Enden der jeweiligen Schenkel auf den Stirnseiten mindestens eine Köderleiste (9) und die Dichtung (8) an mindestens einem Schenkel auf der Außenseite Dichtlippen besitzt und dass die Platten (2) mit Befestigungselementen (10) an den Stützen (1) und mit Verbindungselementen (10) untereinander befestigbar sind und die Stützen (1) mit einem Fundament (11) verbindbar sind.
  2. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das H-Profil der Stützen (1) einen diskontinuierlichen Querschnitt besitzt, wobei eine Profilaußenseite senkrecht steht und dass die Stützen (1) eine Grundplatte (12) und/oder eine Deckplatte (13) besitzen, wobei die Grundplatte (12) mindestens eine Bohrung und Aufnahmen in Form von Gewindebolzen und/oder Zylindern besitzt und an der Vorderseite über die gesamte Höhe und Breite der Grundplatte eine viereckige Dichtung (8a) mit nach unten gerichteten Dichtlippen vorhanden ist.
  3. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (4) auf der zur Innenseite des Rahmens (3) gerichteten breiteren Längsseite des Rahmenprofils (4) einen l-förmigen Steg und einen t-förmigen Steg besitzt, wobei der l-förmige Steg mit einem Schenkel auf der Längseite angeordnet ist und ein Schenkel parallel zur Oberfläche der Längsseite des Rahmenprofils in Richtung des t-förmigen Steges gerichtet ist und der t-förmige Steg mit einer Außenseite des senkrecht auf der Oberfläche des Rahmenprofils (4) stehenden Steges fluchtend mit der Oberfläche der schmaleren Längseite des Rahmenprofils (4) angeordnet ist und die zur Außenseite des Rahmens (3) gerichteten breiteren Längsseite des Rahmenprofils (4) eine mittig angeordnete u-förmige Vertiefung besitzt, wobei gegenüber des t-förmigen Steges die Außenseite konisch verjüngend zur mittigen Vertiefung der Längsseite verläuft.
  4. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil (4) längs der breiten Außenseite im Bereich der maximalen Verjüngung des sich konisch verjüngenden Endes und auf der an diesem Ende vorhandenen schmalen Längsaußenseite Befestigungsprofile in Form von Stegen vorhanden sind.
  5. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Längsinnenseite des Rahmenprofils (4) parallel zur Oberfläche angeordneten Schenkel des t-förmigen Steges und/oder des l-Förmigen Steges im Bereich der Mitte der Längsseite und/oder Querseite des Rahmens verkürzt sind.
  6. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Dichtung (8) aus Gummi besteht und die Schenkel mindestens eine Innenkammer (5) besitzen, wobei ein Schenkel der Dichtung pultförmig ist und die Trennwände der Innenkammern (5) bei mehr als einer Innenkammer (5) Sollknickstellen aufweisen und ein anderer Schenkel einen rechteckigen Querschnitt mit mindestens einer rechteckigen Innenkammer besitzt und der pultförmige Schenkel sich zum rechteckigen Schenkel hin verjüngt und der rechteckige Schenkel an der Außenseite Dichtlippen besitzt und dass beide Schenkel an den Enden fluchtend zur Innenseite Befestigungsnasen vorhanden sind.
  7. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Längsaußenseite der Dichtung (8) eine Weichgummischicht vorhanden ist.
  8. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) eine Vorspannung besitzt.
  9. Mobile Hochwasserschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (10) die Form eines im Wesentlichen rechteckigen Profils besitzt, wobei an einer der breiten Längsseite eine nach innen gerichtete t-förmige Nut vorhanden ist und dass an einer Querseite ein zur Längsseite planer rechteckiger Überstand in Form eines Steges vorhanden ist und dass an der gegenüberliegenden Querseite parallel zur t-förmigen Nut ein Rohr oder eine Bohrung vorhanden ist, wobei im Bereich der Bohrung auf der gegenüberliegenden Längseite ein Materialverstärkung vorhanden ist und durch das Rohr oder die Bohrung ein Metallbolzen (14) geführt ist und der Metallbolzen (14) an beiden Enden außen einen Vierkant besitzt und an den Vierkant einen zur Mitte des Metallbolzens (14) hin anschließenden Sechskant besitzt und dass auf dem Vierkant des Metallbolzens (14) ein Exzenter (15) angeordnet ist, wobei der Exzenter (15) die Form eines Rechtecks und/oder eine sanduhrähnliche Form besitzt und Mittig eine Vierkantöffnung besitzt.
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