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DE102010015921B4 - Abkantpresse zum Biegen von Metallfolien - Google Patents

Abkantpresse zum Biegen von Metallfolien Download PDF

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DE102010015921B4
DE102010015921B4 DE102010015921.2A DE102010015921A DE102010015921B4 DE 102010015921 B4 DE102010015921 B4 DE 102010015921B4 DE 102010015921 A DE102010015921 A DE 102010015921A DE 102010015921 B4 DE102010015921 B4 DE 102010015921B4
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Germany
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wedges
wedge
control lever
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brake according
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DE102010015921.2A
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Philippe Jacquet
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Amada Co Ltd
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Amada Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0272Deflection compensating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Abstract

Abkantpresse zum Biegen wenigstens einer Metallfolie (F), umfassend: – eine Oberwange (14), deren Unterkante (14c) erste Biegewerkzeuge trägt sowie eine Unterwange (12), deren Oberkante (12a) zweite Biegewerkzeuge trägt, wobei die beiden Wangen relativ zueinander beweglich sind, um auf die Metallfolie (F) eine Biegekraft auszuüben, – wobei eine der Wangen (12, 14) zwei Schlitze (24, 26) aufweist, wobei jeder Schlitz (24, 26) einen ersten Rand (24‘, 24‘‘) und einen zweiten Rand (26‘, 26‘‘) sowie ein offenes erstes Ende (24a, 26a), das in eine Seitenkante der Wange mündet, und ein geschlossenes Ende (24b, 26b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – wenigstens ein Keilpaar (29 oder 29‘), von dem jeder Keil jeweils in einem der beiden Schlitze (24, 26) angeordnet ist, – ein den Keilen des Keilpaars (29 oder 29‘) gemeinsames Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63), das geeignet ist, die Keile des Keilpaars (29 oder 29‘) in ihren jeweiligen Schlitzen (24, 26) zu bewegen, und dass das Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63) einen primären Steuerhebel (50) umfasst, um die beiden Keile des Keilpaars (29 oder 29‘) gemeinsam zu bewegen, vorzugsweise um eine gleiche Strecke.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Abkantpresse zum Biegen von Metallfolien nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine gattungsgemäße Abkantpresse ist aus der JP 2000 343 125 A bekannt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Abkantpressen sind Werkzeugmaschinen von an sich wohlbekannter Art. Wie in der beiliegenden 1 dargestellt, umfasst die Maschine eine Unterwange 12 und eine zu der Wange 12 relativ bewegliche Oberwange 14. Meist ist die Unterwange 12 fest und kann die Oberwange 14 unter der Wirkung von Zylindern V1 und V2, die auf die Enden 14a und 14b der Oberwange 14 wirken, der Unterwange 12 genähert werden. Meist ist die freie Kante 12a der Unterwange 12 mit Mitteln zum Befestigen 16 von Biegegesenken 18 ausgestattet. In gleicher Weise ist die Kante 14c der Oberwange 14 mit Mitteln zum Befestigen 20 von Biegestempeln 22 ausgestattet.
  • Eine Metallfolie oder ein Blech F wird auf die Biegegesenke 18 der Unterwange 12 gelegt. Das Blech F kann je nach Fall eine sehr variable Länge aufweisen. Unter der Wirkung der Kolben der Zylinder V1 und V2 nähern sich die an der Oberwange angebrachten Stempel 22 dem bzw. der auf die Gesenke der Unterwange aufgelegten Blech oder Metallfolie F. Sobald der Stempel 22 mit dem Blech in Kontakt gelangt, beginnt die Kraft in dem Blech zuzunehmen und dabei in dieses einzudringen, zunächst im elastischen Bereich, dann im plastischen Bereich, was ermöglicht, ein endgültiges Biegen des Bleches zu erzielen.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Kraft an die Oberwange 14 über die Zylinder V1 und V2, die auf die Enden dieser Wange wirken, angelegt wird, entspricht die zwischen den beiden Enden der Wangen verteilte lineare Last einer Verformungslinie der Oberwange in Form eines konkaven Bogens, dessen Verformungsmaxima nahe der Mittelebene der Wange liegen. Dies bedeutet, dass für das Biegen der mittlere Teil der Stempel 22, bis zum Ende des Biegens, weniger als die Enden in das Blech F eindringt. Würde das Biegen auf ein Gesenk ausgeübt, das seinerseits während des Biegens vollkommen geradlinig bliebe, wäre das Ergebnis der Erhalt eines Werkstücks, dessen Biegewinkel in seinem mittleren Teil offener wäre als an seinen Enden. Ein solches Ergebnis wäre natürlich inakzeptabel.
  • Zum Beheben dieses Nachteils wurden unterschiedliche Lösungen vorgeschlagen, um durch verschiedene Mittel diese Verformungen der Kanten der Wangen zu kontrollieren, damit eine im wesentlichen identische Biegung über die gesamte Länge des gebogenen Werkstücks erzielt wird.
  • Herkömmlicherweise umfassen diese Lösungen die Ausbildung von Schlitzen, wie den in 1 gezeigten Schlitzen 24 und 26, die in der Unterwange 12 bezüglich der Mittelebene PP‘ der Presse symmetrisch ausgebildet sind. Diese Schlitze 24, 26 definieren nun zwischen sich einen zentralen Bereich 30 der Unterwange 12, der schlitzfrei ist und dessen Länge b ist, wobei die Schlitze 24 und 26 jeweils eine Länge a aufweisen. Mit Schlitzen 24 und 26 herkömmlicher Art, das heißt mit Schlitzen, zwischen denen eine Länge b eines schlitzfreien Abschnitts 30 bestehen bleibt, erhält man Verformungen der Kanten der Oberwange 14 und der Unterwange 12, die im Wesentlichen parallel sind (siehe z.B. JP-A-2000343125 ).
  • Neben der Schwierigkeit, eine Abkantpresse vorzuschlagen, die geeignet ist, eine über die gesamte Länge der Folie oder des Bleches F im wesentlichen gleichmäßige Verformung der zu biegenden Metallfolie oder des zu biegenden Bleches F zu bieten – ob nun ihre bzw. seine Länge bezogen auf die Länge der Wangen 12, 14 der Presse gering oder ob, im Gegenteil, ihre bzw. seine Länge gleich derjenigen der Wangen 12, 14 der Presse ist – gibt es eine zusätzliche Schwierigkeit, die mit der bis heute unzureichend beherrschten Steuerung der Verformung der oberen Ränder 24‘‘, 26‘‘ der Schlitze 24, 26 während des Anlegens der Biegekraft der beweglichen Wange 14 an die feststehende Wange 12 und der Aufnahme dieser Kraft an den unteren Rändern 24‘, 26‘ der Schlitze 24, 26 verbunden ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Abkantpresse die Verformungen der Wangenkanten zu kontrollieren, damit eine im Wesentlichen identische Biegung über die gesamte Länge des gebogenen Werkstücks erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abkantpresse mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei einer Ausführungsform ist jeder Keil des Keilpaars durch wenigstens eine Stange mit dem primären Steuerhebel verbunden.
  • Bei einer Ausführungsform bewegt das Einstellmittel die Keile des Keilpaars in entgegengesetzte Richtungen. In diesem Fall sind die Stangen, welche die beiden Keile des Keilpaars jeweils mit dem primären Steuerhebel verbinden, mit dem Hebel auf beiden Seiten seines Drehpunkts verbunden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bewegt das Einstellmittel die Keile des Keilpaars in eine gleiche Richtung. In diesem Fall sind die Stangen, welche die beiden Keile des Keilpaars jeweils mit dem primären Steuerhebel verbinden, mit dem Hebel auf der gleichen Seite seines Drehpunkts verbunden.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Abkantpresse wenigstens zwei Keilpaare, wobei die beiden Keile eines jeden Keilpaars jeweils in jedem der beiden Schlitze angeordnet sind.
  • Unter einem Aspekt der Erfindung werden die Keile der beiden Keilpaare durch den primären Steuerhebel bewegt.
  • Bei einer durch die Erfindung gebotenen Möglichkeit umfasst die Abkantpresse außer dem primären Steuerhebel, der geeignet ist, die Keile des ersten Keilpaars zu bewegen, einen sekundären Steuerhebel, der geeignet ist, die Keile eines zweiten Keilpaars zu bewegen. Bei dieser Ausführung ist der sekundäre Steuerhebel vorteilhafterweise mit dem primären Steuerhebel derart verbunden, dass die Position des sekundären Steuerhebels gegenüber der des primären Steuerhebels einstellbar ist, und dass durch ein Betätigen des ersten Steuerhebels die Keile des ersten und des zweiten Keilpaars gemeinsam bewegt werden können.
  • Unter einem besonders vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist das Einstellmittel geeignet, das erste Keilpaar um eine erste Strecke und das zweite Keilpaar um eine zweite Strecke zu bewegen, wobei die erste und die zweite Strecke proportional zueinander sind.
  • Vorteilhafterweise sind der primäre Steuerhebel und der sekundäre Steuerhebel um einen gleichen Drehpunkt drehbeweglich angebracht.
  • Unter einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung bildet jeder Keil des wenigstens einen Keilpaars mit einem zweiten festen Keil eine Anschlaganordnung.
  • In diesem Fall weist vorteilhafterweise jeder Keil des wenigstens einen Keilpaars ein erstes Ende auf, das mit dem ersten Schlitzrand fest verbunden ist, sowie ein zweites Ende, das eine Fläche zum Kontaktieren des Keils bildet, mit dem er eine Anschlaganordnung bildet.
  • Unter einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung haben die Schlitze wenigstens im Bereich der Keile eine konstante Höhe, so dass der erste und der zweite Rand parallel verlaufen, wenn keine Kraft zum Biegen der Metallfolie anliegt.
  • Vorteilhafterweise weist die Kontaktfläche von wenigstens einem der Keile jeder Anschlaganordnung gegenüber den parallelen Rändern der Schlitze eine Neigung zwischen 1% und 40%, vorzugsweise zwischen 5% und 10% auf.
  • Bei einer Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Abkantpresse eine vertikale Mittelebene PP‘ auf, wobei die beiden Schlitze bezüglich dieser Mittelebene symmetrisch angeordnet sind. Vorzugsweise erstrecken sich die beiden Schlitze in der gesamten Dicke der Wange.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung von mehreren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die als nicht einschränkende Beispiele gegeben sind, besser hervorgehen. Die Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Abkantpresse mit zwei symmetrischen Schlitzen zeigt, die auf der einen bzw. der anderen Seite der Mittelebene PP‘ angeordnet sind und sich jeweils von gegenüberliegenden Seiten der Unterwange aus erstrecken,
  • 2 eine schematische Ansicht ist, welche die Ausbildung einer von zwei Keilen gebildeten Anschlaganordnung zeigt, wobei der eine mit dem oberen Rand eines Schlitzes und der andere mit dem unteren Rand des Schlitzes verbunden ist,
  • 3 eine schematische Gesamtansicht einer Abkantpresse nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 4 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes der Abkantpresse der 3 zeigt,
  • 5 eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Abschnittes der Abkantpresse der 3 zeigt,
  • 6 eine Teilansicht der Abkantpresse nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 7 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes der Abkantpresse der 6 zeigt,
  • 8 ein Diagramm zeigt, welches die seitlichen Positionen der beiden Paare von Anschlägen in Abhängigkeit von der Position des primären Steuerhebels veranschaulicht, was der in den 3 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform entspricht,
  • 9 ein Diagramm zeigt, welches die seitlichen Positionen der beiden Paare von Anschlägen in Abhängigkeit von beiden Steuerhebeln, dem primären und dem sekundären veranschaulicht, was der in den 6 und 7 dargestellten zweiten Ausführungsform entspricht,
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in 3 dargestellt, wird unter dem Ausdruck „Keilpaar“ 29 ein in dem Schlitz 24 befindlicher Keil 29 und ein in dem Schlitz 26 befindlicher Keil 29 verstanden. Im vorliegenden Fall ist auch ein zweites Keilpaar 29‘ mit einem Keil 29‘ in dem Schlitz 24 und einem Keil 29‘ in dem Schlitz 26 vorgesehen. Die Keile 29 sind dem zentralen Abschnitt 30 näher gelegen als die Keile 29‘. Im vorliegenden Fall ist jeder Keil 29 oder 29‘ einem weiteren Keil 28 bzw. 28‘ zugeordnet.
  • 2 zeigt im Schnitt zwei Keile 28, 29 eines erfindungsgemäßen Anschlags 27. Jeder der beiden Keile 28, 29 weist eine erste Kontaktfläche auf, die derjenigen des anderen Keils 28‘, 29‘ gegenüberliegt. Vor dem Anlegen einer Biegekraft trennt ein Spiel j diese jeweiligen Flächen. Die Keile 28, 29, welche in 2 dargestellt sind, sind dazu bestimmt, ein Beispiel von Keilen zu veranschaulichen, die bei der Erfindung verwendet werden können, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Art von Keilen begrenzt.
  • Jeder der Keile 28, 28‘, 29, 29‘ ist an einem Träger 40, 41 angebracht, der mit dem Rand 24‘, 26‘ oder 24‘‘, 26‘‘ des Schlitzes 24 oder 26 verbunden ist. Die Funktion jedes Keils 28, 28‘, 29, 29‘/Anschlag 27 besteht darin, die Annäherung der Ränder 24‘, 24‘‘ und 26‘, 26‘‘ jedes Schlitzes 24, 26 während des Anlegens der Biegekraft zu kontrollieren. Durch Kontrollieren des Annäherns der Ränder 24‘, 24‘‘ und 26‘, 26‘‘ des Schlitzes 24 oder 26 wird die Verformung des oberen Randes 24‘‘, 26‘‘ des Schlitzes 24, 26 und demzufolge die Verformung der oberen Kante 12a der Unterwange 12 kontrolliert.
  • Wenigstens einer der Träger 40 oder 41, eventuell beide Träger 40 und 41, ist seitlich beweglich, das heißt entlang einer Achse, die zu den parallelen Rändern 24‘, 26‘ und 24‘‘, 26‘‘ des Schlitzes 24, 26, an dem (Rand) er angebracht ist, parallel verläuft.
  • Bei den zur Veranschaulichung der Erfindung gewählten Beispielen in den beiliegenden Figuren sind nur die Träger 40 in der Lage, durch ein erfindungsgemäßes Einstellmittel bewegt zu werden, es versteht sich jedoch, dass die Träger 41 der Keile 28 oder 28‘ ebenfalls beweglich sein könnten. Es sei jedoch angemerkt, dass das Wichtige die Relativpositionierung der beiden Keile 28, 29 oder 28‘, 29‘ ist, die zu einem gleichen Anschlag gehören und demzufolge dazu bestimmt sind, miteinander in Kontakt zu gelangen, so dass dadurch, dass nur einer von ihnen 28, 28‘ oder 29, 29‘ bewegt wird, eine Relativeinstellung der Position der Keile 28, 29 oder 28‘, 29‘ für eine einwandfreie Übernahme der Kräfte von einem der Keile zum anderen erreicht wird. Die Relativposition von zwei Keilen 28, 29 oder 28‘, 29‘, die dazu bestimmt sind, miteinander in Kontakt zu kommen, kann bei den Keilen von beliebig vielen Keilpaaren dank des erfindungsgemäßen Einstellmittels bis auf ein Hundertstel Millimeter eingestellt werden.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht in einem symmetrischen Bewegen der beiden Keile eines Keilpaars 29, 29‘, das heißt, dass das Annähern oder das Entfernen eines Keils des Keilpaars 29, 29‘ bezüglich der Mittelebene PP‘ durch ein exakt identisches Annähern oder Entfernen des anderen Keils des Keilpaars 29 oder 29‘ zum Ausdruck kommt. Ein solches Ziel wird durch die in den 3 und 4 dargestellte Ausführung erreicht.
  • In den 3 und 4 besteht das Mittel zum gemeinsamen Einstellen der Bewegung der Keile eines Keilpaars 29 oder 29‘ aus einem primären Steuerhebel 50. Dieser primäre Steuerhebel 50 umfasst einen Hebelkopf 50A, der um die Achse O schwenkbar ist, und einen Betätigungsarm 50B. Dieser Mittelpunkt O liegt auf der Unterwange 12, vorteilhafterweise auf der Mittelebene PP‘. Dieser primäre Steuerhebel 50 ist über das Ende 80 des Betätigungsarms 50B betätigbar, das einen für sein Erfassen durch eine Bedienungsperson geeignet ausgebildeten Griff aufweist. Darüber hinaus ist jeder Keil der beiden Keilpaare 29 und 29‘ jeweils über eine Stange 60, 61, 62 und 63 mit diesem primären Steuerhebel 50 verbunden.
  • Die Stangen 61 und 62 gleicher Länge verbinden die Keile des Keilpaars 29, das der Mittelebene PP‘ am nächsten liegt, mit dem primären Steuerhebel 50. Jede dieser beiden Stangen 61, 62 weist ein an einem der Keile 29 befestigtes Ende auf, während ihr anderes Ende 61‘, 62‘ am Hebelkopf 50A in der Nähe der Rotationsachse O befestigt ist. Der Abstand zwischen jedem Ende 61‘, 62‘ der Stangen 61 und 62 und der Achse O ist gleich einem selben relativ geringen Abstand d, der beispielsweise gleich 5 mm (Millimeter) beträgt. Im vorliegenden Fall sind die Enden 61‘ und 62‘ am Hebelkopf 50A auf beiden Seiten der Achse O symmetrisch bezüglich dieser angeordnet und sind die Enden 61‘, 62‘ und der Mittelpunkt O fluchtend ausgerichtet.
  • Ebenso weisen die Stangen 60 und 63 gleicher Länge jeweils ein Ende auf, das an einem der Keile 29‘ befestigt ist, und ein anderes Ende 60‘, 63‘, das am Kopf 50A des primären Steuerhebels 50 in einem gleichen Abstand D von der Rotationsachse O, der beispielsweise gleich 40 mm beträgt, befestigt ist. Die beiden Enden 60‘ und 63‘ der beiden Stangen 60 und 63 befinden sich, wie die Enden 61‘, 62‘ der Stangen 61, 62, auf beiden Seiten der Rotationsachse O, und die Enden 60‘, 63‘ und die Achse O fluchten miteinander.
  • Wenn der primäre Steuerhebel 50 betätigt wird, so dass sein Hebelkopf 50A um einen gewissen Winkel verschwenkt wird, bewirkt er die Drehung der Enden 60‘, 63‘ und 61‘, 62‘ der Stangen 60, 63 bzw. 61, 62, so dass die Stangen 61 und 62 jeden Keil des Keilpaars 29 um eine gleiche erste Strecke bewegen, während die Stangen 60, 63 jeden Keil des Keilpaars 29‘ um eine zweite Strecke bewegen. Der Faktor, oder das Verhältnis, k der zweiten Strecke zur ersten Strecke ist gleich dem Verhältnis der Abstände D zu d. Die Erfindung ermöglicht somit, die Relativposition der Keile der beiden Keilpaare 29 und 29‘ proportional einzustellen.
  • Bei dieser Ausführung ist die Bewegung der Stangen 61, 62 und 60, 63 eine Bewegung, welche die beiden Keile eines jeden der Keilpaare 29 oder 29‘ der Mittelebene PP‘ nähert oder von dieser entfernt, und zwar dadurch, dass die Stangen 61, 62 und 60, 63 jeweils paarweise angebracht sind, wobei – bei jeder Stange eines Paares 61, 62 oder 60, 63 – ihre jeweiligen Enden 61‘, 62‘ und 60‘, 63‘ auf beiden Seiten der Rotationsachse O gelegen sind. Bei der in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform sind die Bewegungen der Keile eines jeden der Keilpaare 29 und 29‘ symmetrische Bewegungen, so dass die Keile eines Keilpaars 29 oder 29‘ die Symmetrie ihrer Positionen bezüglich der Mittelebene PP‘ beibehalten.
  • In der Annahme, dass die Enden 61‘, 62‘ der beiden Stangen 61, 62 jeweils auf der gleichen Seite bezüglich der Rotationsachse O liegen, werden die Keile des Keilpaars 29 in einer gleichen Richtung bewegt, so dass wenn einer der Keile des Keilpaars 29 sich von der Mittelebene PP‘ entfernt, der andere Keil des Keilpaars 29 sich der Mittelebene PP‘ nähert. Selbstverständlich wird eine gleiche Anordnung der Enden 60‘, 63‘ der beiden Stangen 60, 63 auf der gleichen Seite bezüglich der Rotationsachse O die gleiche Auswirkung auf die Bewegung jedes Keils des Keilpaars 29‘ haben. Bei dieser Ausführung, die in den beiliegenden Figuren nicht dargestellt ist, sind die Bewegungen jedes der Keilpaare 29 und 29‘ bezüglich der Mittelebene P’P nicht-symmetrische Bewegungen.
  • Vorteilhafterweise ist die Position des primären Steuerhebels 50 verriegelbar. 5 zeigt, wie eine solche Verriegelung erreicht werden kann. So zeigt 5 im Detail das Betätigungsende 80 des primären Steuerhebels 50. Dieses Ende 80 des primären Steuerhebels 50 umfasst einen Griff, der einen Stift aufweist, welcher geeignet ist, in eine Vielzahl von Rastlöchern 100 eingesteckt zu werden, um den primären Steuerhebel 50 – sobald dieser bewegt wurde – in der gewünschten Position festzuhalten, wobei jedes der Rastlöcher 100 einen Schwenkwinkel des primären Steuerhebels 50 und folglich einen Betätigungsgrad dieses Hebels definiert. Das Ende 80 des primären Steuerhebels 50 ist durch eine Bedienungsperson oder eventuell durch ein automatisiertes System bedienbar, das geeignet ist, den primären Steuerhebel 50 drehend zu bewegen.
  • 8 zeigt die Beziehung zwischen der Position des primären Steuerhebels 50 und der Bewegung der Keile jedes der Keilpaare 29 und 29‘. In dieser Fig. kann somit festgestellt werden, dass wenn der primäre Steuerhebel 50 von der Ausgangsposition (Position 0, die der in 5 dargestellten Position entspricht) in die Position 4, beispielsweise das vierte Rastloch t4 (siehe 5) bewegt worden ist, die Keile des Keilpaars 29 um eine Strecke dA bewegt wurden, während die Keile des Keilpaars 29‘ um eine Strecke dB bewegt worden sind; da die Bewegungen der Keilpaare 29 und 29‘ stets proportional sind, mit einem Faktor k = D/d (siehe 4), erhält man die Beziehung dB = k × dA. Betrachtet man, als Beispiel, den Faktor k gleich 8 (d = 5 mm, D = 40 mm), so entspricht eine Bewegung um 0,4 mm der Keile des Keilpaars 29 einer Bewegung um 3,2 mm der Keile des Keilpaars 29‘.
  • Bei der in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Abkantpresse, zusätzlich zu dem primären Steuerhebel 50, einen sekundären Steuerhebel 52. Der sekundäre Steuerhebel 52 umfasst, wie der primäre Steuerhebel 50, einen um die Rotationsachse O schwenkbaren Hebelkopf 52A sowie einen Betätigungsarm 52B. Dieser sekundäre Steuerhebel 52 ist an einem seiner Enden an der Rotationsachse O des primären Steuerhebels 50 befestigt, während sein anderes Ende 81 an dem primären Steuerhebel 50 befestigt ist. So ist die Rotationsachse O den beiden Hebeln 50 und 52 gemein. Die Stangen 60 und 63 der Keile des Keilpaars 29‘ sind an dem primären Steuerhebel 50 in der gleichen Weise wie bei den Ausführungsformen der 3 und 4 vorgesehen befestigt (Abstand D zwischen ihren Enden 60‘, 63‘ und der Rotationsachse O). Die Stangen 61 und 62 hingegen sind über ihre Enden 61‘, 62‘ an dem Kopf 52A des sekundären Steuerhebels 52 im Abstand d von der Rotationsachse O befestigt. Der Hebel 52 kann gegenüber dem Hebel 50 geneigt werden, um die Projektion des Abstands d auf eine durch die Fluchtlinie der Rotationsachse O und der Enden 60‘ und 63‘ definierte Achse zu verändern. Der sekundäre Steuerhebel 52 kann in der gegenüber dem Hebel 50 gewählten Neigung gehalten werden, damit durch die Betätigung des Hebels 50 gleichzeitig die Keile 29 und 29‘ bewegt werden. Die Position des Hebels 52 kann gegenüber dem primären Steuerhebel 50 mittels eines Systems (Rastlöcher 101), das dem zuvor beschriebenen Rastsystem 100 des primären Steuerhebels 50 ähnlich ist, verriegelt werden. So vollzieht sich die Drehbewegung des sekundären Steuerhebels 52 in der gleichen Weise wie die Drehbewegung des primären Steuerhebels 50 dadurch, dass der Stift des an den Enden 80 bzw. 81 befindlichen Griffs von einem Rastloch in ein anderes der Reihe von Rastlöchern 100, 101 übergeht. So versteht man, dass eine Bewegung des primären Steuerhebels 50 die Bewegung des sekundären Steuerhebels 52 und folglich aller Stangen 60, 61, 62 und 63 bewirkt, während die Bewegung nur des sekundären Steuerhebels 52 lediglich die Bewegung der Stangen 61 und 62 bewirkt.
  • Es sei angemerkt, dass bei dem zur Veranschaulichung der Erfindung gewählten Beispiel neun Rastlöcher vorhanden sind, um den sekundären Steuerhebel 52 gegenüber dem primären Steuerhebel 50 (von der Position „4“ über die Position 0, in der die beiden Hebel 50 und 52 vereint sind, in die Position „–4“) zu bewegen, wie dies bei 9 in Verbindung mit dieser Ausführungsform erwähnt ist.
  • Wie in 9 dargestellt, können die Betätigungsarme 50B, 52B der Hebel 50, 52 fluchtend ausgerichtet werden (Position 0 des sekundären Steuerhebels 52, nämlich der in 9 dargestellte mittlere Fall A), und in diesem Fall hat man erneut die Situation des einzigen primären Steuerhebels 50 der 3 bis 5, mit einer seitlichen Bewegung der Keilpaare 29 und 29‘, die mit der in 8 dargestellten identisch ist. Dagegen kann man sich dank des sekundären Steuerhebels 52 dafür entscheiden, ausschließlich die Keile des Keilpaars 29 zu bewegen. So zeigt 9, außer der Position 0, in der die beiden Betätigungsarme 50B, 52B fluchtend ausgerichtet sind, die beiden Endstellungen des Steuerhebels 52 gegenüber dem primären Steuerhebel 50, nämlich die Position „4“ bzw. die Position „–4“. Die Möglichkeit, den sekundären Steuerhebel 52 gegenüber dem primären Steuerhebel 50 zu bewegen, ermöglicht, den Proportionalitätsfaktor zwischen den Bewegungen der Keile 29 einerseits und der Keile 29‘ andererseits zu verändern.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform wird der primäre Steuerhebel 50 von seiner Ausgangsposition (Position 0) in seine Position „3“ bewegt, was eine proportionale Bewegung k jeweils eines jeden der Keile der beiden Keilpaare 29 und 29‘ bewirkt. Anschließend hat die Bedienungsperson oder das automatisierte System die Möglichkeit, lediglich die der Mittelebene P’P am nächsten befindlichen Keile des Keilpaars 29 zu bewegen, beispielsweise durch Bewegen des Griffs des Endes 81 des sekundären Steuerhebels 52 von der Position „4“ in die Position „–4“ (also von einer Endstellung in die andere), so dass schließlich, am Ende der Bewegung der beiden Hebel 50 und 52, die proportionale Bewegung zwischen den Keilen der beiden Keilpaare 29 und 29‘ nicht mehr gleich dem oben genannten Faktor k, sondern gleich einem Faktor (k + λ) ist, wobei λ von der Bewegung des sekundären Steuerhebels 52, welcher geeignet ist, lediglich die Keile des Keilpaars 29 zu bewegen, abhängt.
  • Es sei angemerkt, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch in Betracht gezogen werden kann, dass die Steuerhebel 50 und 52 voneinander unabhängig sind. Bei dieser Ausführung, welche in den beiliegenden Figuren nicht dargestellt ist, kann der primäre Steuerhebel 50 beispielsweise lediglich die Stangen 60, 63 drehantreiben, während der sekundäre Steuerhebel 52 die Stangen 61, 62 drehantreibt.
  • Selbst wenn die Erfindung mit zwei Keilpaaren veranschaulicht wurde, wobei ein Keil jedes dieser Paare 29, 29‘ in jedem der Schlitze 24, 26 angeordnet ist, ist die Erfindung anwendbar, ganz gleich wie groß die Anzahl der in jedem der Schlitze 24, 26 angeordneten Keile von Keilpaaren ist.

Claims (18)

  1. Abkantpresse zum Biegen wenigstens einer Metallfolie (F), umfassend: – eine Oberwange (14), deren Unterkante (14c) erste Biegewerkzeuge trägt sowie eine Unterwange (12), deren Oberkante (12a) zweite Biegewerkzeuge trägt, wobei die beiden Wangen relativ zueinander beweglich sind, um auf die Metallfolie (F) eine Biegekraft auszuüben, – wobei eine der Wangen (12, 14) zwei Schlitze (24, 26) aufweist, wobei jeder Schlitz (24, 26) einen ersten Rand (24‘, 24‘‘) und einen zweiten Rand (26‘, 26‘‘) sowie ein offenes erstes Ende (24a, 26a), das in eine Seitenkante der Wange mündet, und ein geschlossenes Ende (24b, 26b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – wenigstens ein Keilpaar (29 oder 29‘), von dem jeder Keil jeweils in einem der beiden Schlitze (24, 26) angeordnet ist, – ein den Keilen des Keilpaars (29 oder 29‘) gemeinsames Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63), das geeignet ist, die Keile des Keilpaars (29 oder 29‘) in ihren jeweiligen Schlitzen (24, 26) zu bewegen, und dass das Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63) einen primären Steuerhebel (50) umfasst, um die beiden Keile des Keilpaars (29 oder 29‘) gemeinsam zu bewegen, vorzugsweise um eine gleiche Strecke.
  2. Abkantpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Keil des Keilpaars (29 oder 29‘) durch wenigstens eine Stange (60, 61, 62, 63) mit dem primären Steuerhebel (50) verbunden ist.
  3. Abkantpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63) die Keile des Keilpaars (29 oder 29‘) in entgegengesetzte Richtungen bewegt.
  4. Abkantpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (60, 61, 62, 63), welche die beiden Keile des Keilpaars (29, 29‘) jeweils mit dem primären Steuerhebel (50) verbinden, mit dem Steuerhebel (50) auf beiden Seiten des Drehpunkts (O) des Steuerhebels (50) verbunden sind.
  5. Abkantpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63) die Keile des Keilpaars (29 oder 29‘) in eine gleiche Richtung bewegt.
  6. Abkantpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (60, 61, 62, 63), welche die beiden Keile des Keilpaars (29, 29‘) jeweils mit dem primären Steuerhebel (50) verbinden, mit dem Steuerhebel (50) auf der gleichen Seite des Drehpunkts (O) des Steuerhebels (50) verbunden sind.
  7. Abkantpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei Keilpaare (29, 29‘) umfasst, wobei die beiden Keile eines jeden Keilpaars (29, 29‘) jeweils in jedem der beiden Schlitze (24, 26) angeordnet sind.
  8. Abkantpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile der beiden Keilpaare (29, 29‘) durch den primären Steuerhebel (50) bewegt werden.
  9. Abkantpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie außer dem primären Steuerhebel (50), der geeignet ist, die Keile des ersten Keilpaars (29 oder 29‘) zu bewegen, einen sekundären Steuerhebel (52) umfasst, der geeignet ist, die Keile eines zweiten Keilpaars (29 oder 29‘) zu bewegen.
  10. Abkantpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der sekundäre Steuerhebel (52) mit dem primären Steuerhebel (50) derart verbunden ist, dass die Position des sekundären Steuerhebels (52) gegenüber der des primären Steuerhebels (50) einstellbar ist, und dass durch ein Betätigen des ersten Steuerhebels (50) die Keile des ersten und des zweiten Keilpaars (29, 29‘) gemeinsam bewegt werden können.
  11. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellmittel (50, 60, 61, 62, 63 oder 50, 52, 60, 61, 62, 63) geeignet ist, das erste Keilpaar (29 oder 29‘) um eine erste Strecke und das zweite Keilpaar (29 oder 29‘) um eine zweite Strecke zu bewegen, wobei die erste und die zweite Strecke proportional zueinander sind.
  12. Abkantpresse nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Steuerhebel (50) und der sekundäre Steuerhebel (52) um einen gleichen Drehpunkt (O) drehbeweglich angebracht sind.
  13. Abkantpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Keil des wenigstens einen Keilpaars (29 oder 29‘) mit einem zweiten festen Keil (28, 28‘) eine Anschlaganordnung (27, 127, 27‘, 127‘) bildet.
  14. Abkantpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Keil des wenigstens einen Keilpaars (29 oder 29‘) ein erstes Ende aufweist, das mit dem ersten Schlitzrand (24‘ oder 26‘) fest verbunden ist, sowie ein zweites Ende, das eine Fläche zum Kontaktieren des Keils bildet, mit dem er eine Anschlaganordnung (27, 127, 27‘, 127‘) bildet.
  15. Abkantpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (24, 26) wenigstens im Bereich der Keile (29, 29‘) eine konstante Höhe (H) aufweisen, so dass der erste Rand (24‘, 26‘) und der zweite Rand (24‘‘, 26‘‘) parallel verlaufen, wenn keine Kraft zum Biegen der Metallfolie (F) anliegt.
  16. Abkantpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche von wenigstens einem der Keile (28, 29, 28‘, 29‘) jeder Anschlaganordnung (27, 127, 27‘, 127‘) gegenüber den parallelen Rändern (24‘, 26‘ und 24‘‘, 26‘‘) der Schlitze (24, 26) eine Neigung zwischen 1% und 40%, vorzugsweise zwischen 5% und 10% aufweist.
  17. Abkantpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine vertikale Mittelebene (PP‘) aufweist, wobei die beiden Schlitze (24, 26) bezüglich dieser Mittelebene (PP‘) symmetrisch angeordnet sind.
  18. Abkantpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Schlitze (24, 26) innerhalb der Gesamtdicke der mit den Schlitzen versehenen Wange (12) erstrecken.
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