DE102010014938B4

DE102010014938B4 - Motor-driven unicycle vehicle

Info

Publication number: DE102010014938B4
Application number: DE102010014938.1A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-04-14
Filing date: 2010-04-14
Publication date: 2016-09-29
Anticipated expiration: 2030-04-15
Also published as: DE102010014938A1

Abstract

Motorisch betriebenes Einrad-Fahrzeug, das von einer Inlineskates tragenden Person sowohl stehend als Zugmaschine oder Schubmaschine als auch sitzend als Schubmaschine abwechselndfahrbar ist, – wobei genau ein von einem Elektromotor (4) angetriebenes Antriebsrad (1) vorgesehen ist, – wobei ein Vorbau (13) vorgesehen ist, an dem an einem vorderen Ende eine horizontal angeordnete Auflagestange (14) fest montiert ist und an dieser zwei gewölbte, selbstjustierende Oberschenkelauflagen (15) rechts und links von dem Vorbau (13), drehbar um die Auflagestange (14), montiert sind, – wobei sich an der Auflagestange (14) rechts und links von dem Vorbau (13) ein Anschlag (27) befindet, der eine vollumfängliche Drehung der Oberschenkelauflagen (15) um die Auflagestange (14) verhindert, – wobei das Einrad-Fahrzeug hinten eine begrenzte Breite (B) aufweist, die mindestens 8 cm, maximal 30 cm, vorzugsweise 22 cm, beträgt, – wobei für das Beschleunigen des Einrad-Fahrzeuges ein Gasgriff (6) und für das Abbremsen einen Handbremsgriff (10) an der Auflagestange (14) montiert sind, – wobei hinten ein dem Antriebsrad (1) zugewandtes Ende des Einrad-Fahrzeugs bedeutet, – wobei vorne ein dem Antriebsrad (1) abgewandtes Ende des Einrad-Fahrzeugs bedeutet, – wobei in der Anordnung als Schubmaschine das Antriebsrad (1) entlang einer Fahrtrichtung (V1) hinter der Person angeordnet ist und – wobei in der Anordnung als Zugmaschine das Antriebsrad (1) entlang der Fahrtrichtung (V1) vor der Person angeordnet ist.Motor-driven unicycle vehicle, which is alternately movable by a person wearing inline skates both standing as tractor or pusher and sitting as a pusher, - wherein exactly one of an electric motor (4) driven drive wheel (1) is provided, - wherein a stem (13 ) is provided, on which at a front end a horizontally arranged support rod (14) is fixedly mounted and on this two curved, self-adjusting thigh supports (15) right and left of the stem (13), rotatably mounted around the support rod (14) a stop (27) is located on the support bar (14) to the right and left of the stem (13) to prevent full rotation of the thigh supports (15) about the support bar (14), the unicycle vehicle rear has a limited width (B), which is at least 8 cm, a maximum of 30 cm, preferably 22 cm, - wherein for accelerating the unicycle vehicle, a throttle grip ( 6) and for braking a handbrake handle (10) are mounted on the support rod (14), - wherein behind the drive wheel (1) facing the end of the unicycle vehicle, - wherein the front of the drive wheel (1) facing away from the unicycle - means in the arrangement as a pusher the drive wheel (1) along a direction of travel (V1) is arranged behind the person and - arranged in the arrangement as a tractor, the drive wheel (1) along the direction of travel (V1) in front of the person is.

Description

Die Erfindung betrifft ein motorisch betriebenes Einrad-Fahrzeug mit Elektroantrieb zur Fortbewegung von Personen.The invention relates to a motor-driven unicycle vehicle with electric drive for locomotion of persons.

Motorische Einrad-Fahrzeuge sind bereits nach EP 1 174 334 A2 und WO 2009/120157 A1 bekannt. Bei allen motorisch betriebenen Einrad-Fahrzeugen und elektronischen Mobilitätshilfen wird meist nur in stehender oder sitzender Position des Fahrzeugführers gefahren. Längere Fahrten mit diesen Fahrzeugen sind für Beine, Arme und für den Rücken – wegen der einseitigen Körperhaltung beim Fahren – anstrengend. Deshalb muss der Fahrer in kürzeren Abständen Erholungspausen einlegen. Wegen der ungenügenden Längsstabilität haben besonders diese Fahrzeuge, bei höheren Geschwindigkeiten, ein unsicheres Bremsverhalten. Es ist somit nur eine geringe Reisegeschwindigkeit möglich. Die maximale Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge liegt laut Herstellerangaben zwischen 6 km/h bis maximal 20 km/h. Bremsen kann der Fahrzeugführer bei solchen Fahrzeugen nur sehr eingeschränkt. Eine richtige Vollbremsung mit blockierendem Antriebsrad ist nicht möglich, weil das Fahrzeug dabei die Längsstabilität verliert und nach vorne umfällt. Bei diesen Fahrzeugen wird die Längsstabilität durch eine Neigungswinkelregelung in der Art eines inversen Pedales stabilisiert. Der Fahrer kann nur Geschwindigkeitsänderungen durch Verlagerung des Körperschwerpunktes erreichen. Zum Verringern der Geschwindigkeit lehnt sich der Fahrer zurück. Wenn eine starke Verminderung der Geschwindigkeit, zum Beispiel eine Vollbremsung auf Glatteis erforderlich ist, verliert das Antriebsrad die Bodenhaftung und das Fahrzeug fällt nach hinten um. Bei den zur Zeit bekannten Einrad-Fahrzeugen wird eine Vollbremsung nur dann möglich, wenn man vorher einen technischen Mehraufwand in Kauf nimmt und das Einrad-Fahrzeug umbaut. Zum Beispiel muss bei einem Modell ein zusätzlicher Wagen mit zwei Rädern und Bremsen hinten angehängt werden und die Inlineskates müssen ausgezogen werden. Der Fahrer muss somit auf den zusätzlichen Fahrspaß mit Inlineskates verzichten. Ein anderes Modell erfordert ein zusätzliches Vorderrad um gut abgebremst zu werden. Besonders bei den Einrad-Fahrzeugen muss darüber hinaus eine Querstabilität vorhanden sein, damit der Fahrer nicht nach rechts oder links umfällt. Diese Querstabilität wird nur sehr umständlich erreicht indem, ein genügend breiter und schlecht lenkbarer Reifen verwendet wird, ein spezieller Lenkmechanismus wie er in WO 2009/120157 A1 beschrieben ist eingesetzt wird, oder der Fahrer vorher mit viel Trainingsaufwand die Balance verbessert. Aus der US 4,456,089 ist ein motorisch betriebenes Einrad-Fahrzeug bekannt, das zwischen einer ziehenden Anordnung und einer schiebenden Anordnung eines Fahrers verlagert werden kann. Weitere Einrad-Fahrzeuge sind bekannt aus der DE 100 43 857 A1 , der WO 03/020381 A1 , der WO 03/070338 A1 , der AT 004 426 U1 und der US 6,631,777 B1 .Motorized unicycle vehicles are already behind EP 1 174 334 A2 and WO 2009/120157 A1 known. In all motorized unicycle vehicles and electronic mobility aids is usually driven only in a standing or sitting position of the driver. Longer trips with these vehicles are exhausting for the legs, arms and back - because of the one-sided posture when driving. Therefore, the driver must take breaks at shorter intervals. Because of the insufficient longitudinal stability especially these vehicles, at higher speeds, an unsafe braking behavior. It is thus possible only a low cruising speed. According to the manufacturer, the maximum speed of these vehicles is between 6 km / h and a maximum of 20 km / h. Braking the driver can be very limited in such vehicles. A proper full braking with blocking drive wheel is not possible because the vehicle loses the longitudinal stability and falls over forward. In these vehicles, the longitudinal stability is stabilized by a tilt angle control in the manner of an inverse pedal. The driver can only achieve speed changes by shifting the body's center of gravity. To reduce the speed, the driver leans back. If a large reduction in speed is required, for example full braking on black ice, the drive wheel loses traction and the vehicle reverses. In the currently known unicycle vehicles full braking is only possible if you previously takes a technical overhead in purchasing and rebuilding the unicycle vehicle. For example, in one model, an extra two-wheeled cart with rear brakes must be attached and the inline skates removed. The driver must therefore forego the additional driving pleasure with inline skates. Another model requires an additional front wheel to be braked well. In particular, in the unicycle vehicles must also be a transverse stability so that the driver does not fall over to the right or left. This transverse stability is achieved only very cumbersome by a sufficiently wide and bad steerable tire is used, a special steering mechanism as in WO 2009/120157 A1 is described is used, or the driver previously with much training effort improves the balance. From the US 4,456,089 For example, a motor-driven unicycle vehicle is known which can be displaced between a pulling arrangement and a sliding arrangement of a driver. Other unicycle vehicles are known from the DE 100 43 857 A1 , of the WO 03/020381 A1 , of the WO 03/070338 A1 , of the AT 004 426 U1 and the US 6,631,777 B1 ,

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein motorisch betriebenes Einrad-Fahrzeug mit Elektroantrieb zur Fortbewegung von Personen zu schaffen, das mit angezogenen Inlineskates gefahren werden kann, das eine einseitige, ermüdende Körperhaltung bei längeren Fahrstrecken weitgehendst vermeidet, das gut abgebremst werden kann und deshalb auch höhere Reisegeschwindigkeiten ermöglicht.The indicated in claim 1 invention is based on the problem to provide a motor-driven unicycle vehicle with electric drive for locomotion of people who can be driven with attracted inline skates, which largely avoids a one-sided, tiring posture for longer distances that are well braked can and therefore also allows higher travel speeds.

Außerdem soll der technische Aufwand zur Herstellung des Fahrzeugs möglichst gering sein.In addition, the technical complexity for the production of the vehicle should be as low as possible.

Dieses Problem wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.This problem is solved with the features listed in claim 1.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass ein motorisch betriebenes Einrad-Fahrzeug mit Elektroantrieb, von Personen mit angezogenen Inlineskates, in mindestens zwei Fahrpositionen abwechselnd gefahren werden kann. Wählt der Fahrer das Fahrzeug während der Fahrt in der Position zum Fahren als ”Schubmaschine” aus, so wird ihm ermöglicht, auf dem Einradsattel bequem Platz zu nehmen. Dadurch wird mehr Sicherheit gewährleistet als im Stehen, und der Fahrzeugführer kann schneller fahren und sicherer abbremsen. Das Einrad-Fahrzeug ist im Aufbau besonders einfach. Es werden fast ausschließlich Standardbauteile – mit nur leichten Abänderungen – verwendet. Deshalb ist auch eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich. Die zwei selbstjustierenden Oberschenkelauflagen verteilen die Kraft längs auf die beiden Oberschenkel. Durch die gewölbte Form der Oberschenkelauflagen entstehen zwei große Auflageflächen, wodurch der Anpressdruck, der vor allem beim Bremsen entsteht, auf ein Minimum reduziert wird. Die Anschläge an der Auflagestange verhindern ein vollständiges Umdrehen der Oberschenkelauflagen und halten diese in Position. Der Anschlag auf der rechten Seite bewirkt darüber hinaus, dass sich der Bremszug nicht in die Oberschenkelauflage verwickeln kann.With the invention it is achieved that a motor-driven unicycle electric vehicle, by persons with attracted inline skates, can be driven alternately in at least two driving positions. If the driver selects the vehicle while driving in the position of driving as a "pushing machine", he is allowed to sit comfortably on the unicycle saddle. This ensures more safety than standing, and the driver can drive faster and brake more safely. The unicycle vehicle is particularly simple in construction. There are almost exclusively standard components - with only slight modifications - used. Therefore, a simple and inexpensive production is possible. The two self-adjusting thigh pads distribute the force longitudinally on the two thighs. Due to the curved shape of the thigh supports, two large bearing surfaces are created, which reduces the contact pressure, which arises primarily during braking, to a minimum. The stops on the support bar prevent the thigh supports from turning completely and hold them in position. The stop on the right side also causes the brake cable can not entangle in the thigh support.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 2 bis 7 dargestellt. Der in zwei Stellungen arretierbare Handbremsgriff trägt dazu bei, dass der Handbremshebel in beiden Fahrpositionen optimal mit den Finger erreicht und betätigt werden kann. Der Einradsattel ist am hinteren Ende soweit nach oben gebogen, dass auch größere Personen mit langen Beinen – im Sitzen bei einer Vollbremsung mit den Inlineskates – nicht nach hinten vom Einradsattel abrutschen können. Der Zweibein-Fahrzeugständer ist so geometrisch am Vorbau angeordnet, dass er eine Doppelfunktion erhält. In ausgeklappter Stellung ermöglicht er das sichere Abstellen des Einrad-Fahrzeuges auf dem Antriebsrad beim Parken. In eingeklappter Stellung hebt er das Antriebsrad hinten vom Boden ab und dient somit als Montageständer z. B. beim Einstellen der Scheibenbremse. Das Antriebsrad, der Kettenantrieb und der separate Elektromotor können gemeinsam durch ein Antriebsrad mit Nabenmotor ersetzt werden. Durch diese Variante wird die Baugröße weiter verringert, das Gewicht weiter nach hinten verlagert und somit der Anpressdruck auf die Oberschenkel reduziert. Darüber hinaus wird der Verschleiß im Kettenantrieb dadurch vermieden und die Herstellung des Einrad-Fahrzeuges wesentlich vereinfacht. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Oberschenkelauflagen mit elastischen Dämpfern zu versehen, um Stöße noch besser zu absorbieren und den Fahrkomfort dadurch zu erhöhen. Bezüglich der Verkehrssicherheit des Einrad-Fahrzeuges ist außerdem vorgesehen, das Fahrzeug mit Reflektoren auszurüsten. Aufgrund von Geschwindigkeitsbeschränkungen in den einzelnen Ländern ist vorgesehen, das Einrad-Fahrzeug mit einem Codeschlüssel zu versehen, mit dem die maximale Fahrgeschwindigkeit entsprechend begrenzt werden kann. Für den universellen Einsatz des Einrad-Fahrzeuges, z. B. mit Schlittschuhen, Offroad- oder Inlineskates, ist vorgesehen, das Fahrzeug mit verschiedenen Reifen auszustatten.An advantageous embodiment of the invention is shown in the claims 2 to 7. The hand brake handle, which can be locked in two positions, helps the handbrake lever to be optimally reached and operated with the finger in both driving positions. The unicycle saddle is bent at the rear end so far that even tall people with long legs - when sitting in a full braking with the inline skates - can not slip off the rear of the unicycle saddle. The bipod vehicle stand is arranged geometrically on the stem so that it receives a dual function. In unfolded position it allows the safe Parking the unicycle vehicle on the drive wheel when parking. In the folded position, it lifts the drive wheel from the back of the floor and thus serves as a mounting stand z. B. when adjusting the disc brake. The drive wheel, the chain drive and the separate electric motor can be replaced together by a drive wheel with hub motor. By this variant, the size is further reduced, the weight shifted further to the rear and thus reduces the contact pressure on the thighs. In addition, the wear in the chain drive is thereby avoided and the production of the unicycle vehicle substantially simplified. In a further advantageous embodiment of the invention, it is provided to provide the thigh pads with elastic dampers to absorb shock even better and thereby increase ride comfort. With regard to the traffic safety of the unicycle vehicle is also provided to equip the vehicle with reflectors. Due to speed restrictions in each country is provided to provide the unicycle vehicle with a code key with which the maximum driving speed can be limited accordingly. For the universal use of the unicycle vehicle, z. As with skates, off-road or inline skates, it is intended to equip the vehicle with different tires.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 7 erläutert. Es zeigen:An embodiment of the invention will be described with reference to 1 to 7 explained. Show it:

1 das Einrad-Fahrzeug als ”Zugmaschine” 1 the unicycle vehicle as a "tractor"

2 das Einrad-Fahrzeug als ”Schubmaschine” 2 the unicycle vehicle as a "push machine"

3 eine Teilansicht des Einrad-Fahrzeuges als ”Schubmaschine” von vom 3 a partial view of the unicycle vehicle as a "pusher" of the

4 das Einrad-Fahrzeug als ”Schubmaschine” in der Draufsicht 4 the unicycle vehicle as a "pusher" in plan view

5 die Seitenansicht des Einrad-Fahrzeuges als ”Schubmaschine” in der Parkposition 5 the side view of the unicycle vehicle as a "pusher" in the park position

6 die Seitenansicht des Einrad-Fahrzeuges als ”Schubmaschine” in der Montageposition 6 the side view of the unicycle vehicle as a "pusher" in the mounting position

7 Variante des Einrad-Fahrzeuges, mit integriertem Nabenmotor im Antriebsrad, als ”Schubmaschine” in der Draufsicht 7 Variant of the unicycle vehicle, with integrated hub motor in the drive wheel, as a "pusher" in plan view

1 zeigt das Einrad-Fahrzeug im Einsatz als ”Zugmaschine”. Das Antriebsrad (1) ist in einem gabelförmigen Rahmen (2) auf einer Welle drehend gelagert angeordnet und wird über einen Kettenantrieb (3) mit dem Elektromotor (4), einschließlich Antriebselektronik (5) und Gasgriff (6) angetrieben. Die Geschwindigkeit des Antriebsrades (1) kann mit dem Gasgriff (6) variiert werden. Die Stromversorgung wird mittels eines elektrischen Energiespeichers (7), z. B. eines LiFePO4 Akkus, bewerkstelligt. Während der Fahrt wird durch Beschleunigung mittels des Gasgriffs (6) erreicht, dass die Geschwindigkeit des Antriebsrades in Fahrtrichtung (V1) größer als die Geschwindigkeit des Fahrers in Fahrtrichtung (V2) ist. Das Antriebsrad (1) kann deshalb durch die gespreizten Beine des Fahrers (16) nach vorne hindurch rollen. Somit wird das Einrad-Fahrzeug im Stehen als ”Zugmaschine” gefahren. 1 shows the unicycle vehicle in use as a "tractor". The drive wheel ( 1 ) is in a forked frame ( 2 ) mounted rotatably mounted on a shaft and is connected via a chain drive ( 3 ) with the electric motor ( 4 ), including drive electronics ( 5 ) and throttle grip ( 6 ). The speed of the drive wheel ( 1 ) can with the throttle grip ( 6 ) can be varied. The power supply is by means of an electrical energy store ( 7 ), z. B. a LiFePO4 battery, accomplished. While driving, accelerating by means of the throttle grip ( 6 ) ensures that the speed of the drive wheel in the direction of travel (V1) is greater than the speed of the driver in the direction of travel (V2). The drive wheel ( 1 ) can therefore by the spread legs of the driver ( 16 ) roll forward. Thus, the unicycle vehicle is driven while standing as a "tractor".

2 zeigt das Einrad-Fahrzeug im Einsatz als ”Schubmaschine”. Wird während der Fahrt mit dem Einrad-Fahrzeug als ”Zugmaschine”, wie unter 1 beschrieben ist, die Geschwindigkeit des Antriebsrades in Fahrtrichtung (V1) mittels des Gasgriffs (6) oder des Handbremsgriffs (10) verringert, so dass die Geschwindigkeit des Antriebsrades in Fahrtrichtung (V1) kleiner als die Geschwindigkeit des Fahrers in Fahrtrichtung (V2) ist, so kann das Antriebsrad (1) durch die gespreizten Beine des Fahrers (16) nach hinten hindurch rollen. Jetzt kann der Fahrer (16) stehen oder sich auf den Einradsattel (8) setzen. Somit wird das Einrad-Fahrzeug im Stehen oder Sitzen als ”Schubmaschine” gefahren. Der Wechsel zwischen beiden Fahrpositionen, als ”Zugmaschine” im Stehen (1) oder als ”Schubmaschine” im Stehen oder im Sitzen (2) wirkt einer einseitigen Körperhaltung während einer längeren Fahrt entgegen. Besonders während der Fahrt als ”Schubmaschine” im Sitzen hat der Fahrer (16) eine sehr stabile Fahrposition eingenommen, die auch höhere Geschwindigkeiten und stärkere Abbremsungen zulässt. Das Antriebsrad (1) befindet sich hierbei mittig hinter dem Fahrer (16) und die Rollen der Inlineskates (9) sind vorne rechts und links angeordnet. Durch diese Geometrie entsteht eine sehr stabile Fahrposition mit guter Längs- und Querstabilität. 2 shows the unicycle vehicle in use as a "push machine". Is used while driving the unicycle vehicle as a "tractor" as under 1 is described, the speed of the drive wheel in the direction of travel (V1) by means of the throttle grip ( 6 ) or the handbrake handle ( 10 ), so that the speed of the drive wheel in the direction of travel (V1) is less than the speed of the driver in the direction of travel (V2), so the drive wheel ( 1 ) through the spread legs of the driver ( 16 ) roll backwards. Now the driver ( 16 ) or on the unicycle saddle ( 8th ) put. Thus, the unicycle vehicle is driven while standing or sitting as a "push machine". The change between both driving positions, as "tractor" standing ( 1 ) or as a "pushing machine" standing or sitting ( 2 ) counteracts a one-sided posture during a long ride. Especially while driving as a "push machine" while sitting, the driver ( 16 ) a very stable driving position, which also allows higher speeds and stronger deceleration. The drive wheel ( 1 ) is here in the middle behind the driver ( 16 ) and the roles of inline skates ( 9 ) are arranged on the front right and left. This geometry creates a very stable driving position with good longitudinal and lateral stability.

Im wesentlichen handelt es sich dabei um mindestens drei Auflagepunkte:
P1: durch das Antriebsrad (1)
P2: durch mindestens eine Rolle des linken Inlineskates (9)
P3: durch mindestens eine Rolle des rechten Inlineskates (9)Essentially, these are at least three points of support:
P1: through the drive wheel ( 1 )
P2: by at least one role of the left inline skate ( 9 )
P3: by at least one roll of the right inline skate ( 9 )

Ähnlich wie bei einem Stuhl mit 3 Beinen, der nicht wackeln kann. Das Antriebsrad (1) kann durch Betätigung des Handbremsgriffes (10) über einen Bremszug (11) durch die Scheibenbremse (12) abgebremst werden. Dabei wirkt an den beiden Längsrohren/am Vorbau (13) eine Kraft F in Richtung Boden. Diese Kraft F wird auf eine horizontal befestigte Auflagestange (14), die sich am vorderen Ende der beiden Längsrohre/am Vorbau (13) befindet, übertragen. Von dort aus zum Einen über zwei bewegliche, selbstjustierende Oberschenkelauflagen (15) über die Beine des Fahrers (16) bis zu den Rollen der Inlineskates (9)/auf die Auflagepunkte P2 und P3 auf den Boden übertragen. Zum Anderen trägt diese Kraft F dazu bei, den Fahrer (16) beim Abbremsen des Antriebsrades (1), in den Einradsattel (8) zu drücken. Mit den Standardbremsen der Inlineskates, z. B. mit den Bremsklötzen (17) am hinteren Ende beider Inlineskates, kann der Fahrer noch zusätzlich mit abbremsen. Bei einer Vollbremsung wird dadurch der Bremsweg zusätzlich verkürzt, da dann an mindestens drei Punkten gleichzeitig abgebremst wird. Die Sicherheit beim Bremsen wird durch die stabile Fahrposition mit Dreipunktauflage und durch die somit vorhandene Längs- und Querstabilität erreicht. Der Einradsattel (8) ist am hinteren Ende noch zusätzlich nach Oben gebogen, so dass auch Fahrer (16) mit unterschiedlich langen Beinen beim Bremsen mit den Inlineskates nicht nach hinten vom Einradsattel (8) abrutschen können.Similar to a chair with 3 legs that can not wobble. The drive wheel ( 1 ) can be activated by pressing the handbrake handle ( 10 ) via a brake cable ( 11 ) through the disc brake ( 12 ) are braked. It acts on the two longitudinal tubes / on the stem ( 13 ) a force F towards the ground. This force F is applied to a horizontally mounted support bar ( 14 ) located at the front end of the two longitudinal tubes / on the stem ( 13 ) is transmitted. From there, on the one hand, via two movable, self-adjusting thigh supports ( 15 ) over the driver's legs ( 16 ) up to the rollers of the inline skates ( 9 ) / transferred to the support points P2 and P3 on the ground. On the other hand, this force F contributes to the driver ( 16 ) when braking the drive wheel ( 1 ), in the unicycle saddle ( 8th ). With the standard brakes of the inline skates, z. B. with the brake pads ( 17 ) at the rear end of both inline skates, the driver can additionally slow down with. In a full braking, the braking distance is additionally shortened because it is braked at least three points at the same time. The safety during braking is achieved by the stable driving position with three-point support and thus the existing longitudinal and lateral stability. The unicycle saddle ( 8th ) is bent at the rear end in addition to the top, so that drivers ( 16 ) with different length legs when braking with the inline skates not backwards from the unicycle saddle ( 8th ) can slip off.

3 zeigt eine Teilansicht des Einrad-Fahrzeuges als ”Schubmaschine” von vorn. Die Oberschenkelauflagen (15) sind rechts und links an der Auflagestange (14) angebracht. Mittels jeweils zwei halbschalig gebogenen Bandeisen (19) sind die Oberschenkelauflagen (15) drehbar und selbstjustierend um die Auflagestange (14) montiert. Damit sich der Bremszug (11) während der Fahrt, beim Wechseln der Fahrpositionen, nicht in die Oberschenkelauflage (15) verwickeln kann, wird durch den Anschlag (27) eine ganze Umdrehung der Oberschenkelauflage (15) um die Auflagestande (14) verhindert. Der Handbremsgriff (10) ist drehbar um die Auflagestange (14) montiert. Durch Druck auf einen der beiden Knöpfe (20) kann der Handbremsgriff (10) entriegelt, gedreht und in eine der beiden möglichen Stellungen eingerastet werden. 3 shows a partial view of the unicycle vehicle as a "pusher" from the front. The thigh pads ( 15 ) are on the right and left of the support rod ( 14 ) appropriate. By means of two half-shelled bent iron ( 19 ) are the thigh pads ( 15 ) rotatable and self-adjusting around the support rod ( 14 ) assembled. So that the brake cable ( 11 ) while driving, when changing the driving positions, not in the thigh support ( 15 ) is affected by the attack ( 27 ) a whole revolution of the thigh support ( 15 ) around the Auflagestande ( 14 ) prevented. The handbrake handle ( 10 ) is rotatable about the support rod ( 14 ) assembled. By pressing one of the two buttons ( 20 ), the handbrake handle ( 10 ) are unlocked, rotated and locked in one of the two possible positions.

4 zeigt das Einrad-Fahrzeug als ”Schubmaschine” in der Draufsicht. Das Einrad-Fahrzeug hat hinten eine begrenzte Breite (B), so dass es problemlos durch die gespreizten Beine des Fahrers (16) hindurch rollen kann. Das Antriebsrad (1) ist durch das Schutzblech (21) abgedeckt, dadurch wird Spritzwasser zurückgehalten und der Fahrkomfort erhöht. Damit ein sicheres Fahren mit dem Einrad-Fahrzeug gewährleistet ist, wurde der Kettenantrieb (3) mit einem Kettenschutz (25) versehen. Links an der Auflagestange (14) ist eine Klingel (24) angebracht. Außerdem ist zur Geschwindigkeitsanzeige des Einrad-Fahrzeuges, in der Mitte der Auflagestange (14), ein Tachometer (26) befestigt. 4 shows the unicycle vehicle as a "pusher" in plan view. The unicycle vehicle has a limited rear width (B), so that it can easily be covered by the spread legs of the driver ( 16 ) can roll through. The drive wheel ( 1 ) is through the fender ( 21 ) covered, thereby splashing water is retained and increased ride comfort. To ensure safe driving with the unicycle vehicle, the chain drive ( 3 ) with a chain guard ( 25 ) Mistake. Left at the support bar ( 14 ) is a bell ( 24 ) appropriate. In addition to the speedometer of the unicycle vehicle, in the middle of the support rod ( 14 ), a speedometer ( 26 ) attached.

5 zeigt die Seitenansicht des geparkten Einrad-Fahrzeuges. Der ausgeklappte Zweibein-Fahrzeugständer (18) ermöglicht einen sicheren Stand des Einrad-Fahrzeuges auf dem Antriebsrad (1). Der Frontscheinwerfer (22) ist am Vorbau (13) montiert. Damit der Lichtstrahl beim Fahren in beiden Fahrpositionen den Gegenverkehr nicht blendet, ist der Frontscheinwerfer (22) drehbar montiert. Das Rücklicht (23) ist am Schutzblech (21) fest montiert und ist nach oben und unten verstellbar. 5 shows the side view of the parked unicycle vehicle. The unfolded bipod vehicle stand ( 18 ) allows a safe stand of the unicycle vehicle on the drive wheel ( 1 ). The headlight ( 22 ) is on the stem ( 13 ) assembled. So that the light beam does not dazzle the oncoming traffic when driving in both driving positions, the headlight ( 22 ) rotatably mounted. The tail light ( 23 ) is on the fender ( 21 ) and is adjustable up and down.

6 zeigt die Seitenansicht des Einrad-Fahrzeuges in der Montagestellung. Der eingeklappte Zweibein-Fabrzeugständer (18) ermöglicht einen sicheren Stand des Einrad-Fahrzeuges auf dem Gehäuse des Energiespeichers (7), wobei das Antriebsrad (1) den Boden nicht mehr berührt. 6 shows the side view of the unicycle vehicle in the mounting position. The collapsed bipod tool stand ( 18 ) allows a safe stand of the unicycle vehicle on the housing of the energy storage ( 7 ), wherein the drive wheel ( 1 ) no longer touches the ground.

7 zeigt die Variante des Einrad-Fahrzeuges, mit integriertem Nabenmotor im Antriebsrad, als ”Schubmaschine” in der Draufsicht. In dieser Variante ist das Einrad-Fahrzeug in der Breite B schmäler als in 4 dargestellt. Dadurch kann das Antriebsrad (1) leichter durch die gespreizten Beine des Fahrers hindurch rollen. Das Gewicht ist weiter nach hinten verlagert und der Anpressdruck auf die Oberschenkel des Fahrzeugführers wird deshalb weiter reduziert. Der Kettenantrieb entfällt ganz und der gesamte Aufbau des Einrad-Fahrzeuges ist dadurch sehr einfach. 7 shows the variant of the unicycle vehicle, with integrated hub motor in the drive wheel, as a "pusher" in plan view. In this variant, the unicycle vehicle is narrower in width B than in 4 shown. This allows the drive wheel ( 1 ) easier to roll through the spread legs of the driver. The weight is moved further to the rear and the contact pressure on the thighs of the driver is therefore further reduced. The chain drive is completely eliminated and the entire structure of the unicycle vehicle is very easy.

Claims

Motor-driven unicycling vehicle that can be alternately driven by a person wearing an inline skate standing as a tractor or a pushing machine as well as sitting as a pushing machine, wherein exactly one of an electric motor ( 4 ) driven drive wheel ( 1 ), - with a stem ( 13 ) is provided, on which at a front end a horizontally arranged support rod ( 14 ) is fixedly mounted and at this two curved, self-adjusting thigh supports ( 15 ) to the right and left of the stem ( 13 ), rotatable about the support rod ( 14 ), wherein - on the support rod ( 14 ) to the right and left of the stem ( 13 ) an attack ( 27 ), which is a complete rotation of the thigh pads ( 15 ) around the support bar ( 14 ), wherein the unicycle vehicle at the rear has a limited width (B), which is at least 8 cm, maximum 30 cm, preferably 22 cm, - wherein for accelerating the unicycle vehicle, a throttle grip ( 6 ) and for braking a handbrake handle ( 10 ) on the support rod ( 14 ) are mounted, - at the rear a the drive wheel ( 1 ) facing the end of the unicycle vehicle means, - at the front one the drive wheel ( 1 ) facing away from the end of the unicycle vehicle, - in the arrangement as a pusher the drive wheel ( 1 ) is arranged behind the person along a direction of travel (V1) and - wherein in the arrangement as a tractor the drive wheel ( 1 ) is arranged along the direction of travel (V1) in front of the person.

Unicycle vehicle according to claim 1, characterized in that the handbrake handle ( 10 ) rotatable about the support rod ( 14 ) and is lockable in two points, wherein an included angle between the two locking points of the handbrake handle ( 10 ) is at least 60 °, at most 180 °, preferably 90 °.

Unicycle vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that it has a unicycle saddle ( 8th ) on the stem ( 13 ), whereby the unicycle saddle ( 8th ) at the rear end by an angle (α), against the stem ( 13 ) is bent upwards, and wherein the angle (α) is at least 40 °, at most 80 °, preferably 62 °.

Unicycle vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that it has a foldable bipod vehicle stand ( 18 ) on the stem ( 13 ), the stand ( 18 ) has a dual function for parking or mounting.

Unicycle vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the electric motor ( 4 ) via a chain drive ( 3 ) with the drive wheel ( 1 ) or as a hub motor in the drive wheel ( 1 ) is executed.

Unicycle vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the drive wheel ( 1 ) has an outer diameter of at least 25.4 cm (10 inches), maximum 50.8 cm (20 inches), preferably an outer diameter of 31.75 cm (12.5 inches).

Unicycle vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the limited width (B) is designed such that the drive wheel ( 1 ) with a disc brake ( 12 ), a chain drive ( 3 ) with chain guard ( 25 ), an apron ( 21 ), a bifurcated frame ( 2 ), the electric motor ( 4 ), an energy store ( 7 ), a drive electronics ( 5 ), a stem ( 13 ) with unicycle saddle ( 8th ) and a bipod vehicle stand ( 18 ) by the spread legs of the person riding the unicycle vehicle ( 16 ) can roll.