Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer Antriebseinrichtung für verstellbare Funktionseinheiten eines Cabriolets, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention is based on a drive device for adjustable functional units of a convertible, according to the preamble of claim 1.
Eine solche Antriebseinrichtung ist aus der EP 846 584 A1 bekannt. Die Antriebseinrichtung dient dem gesteuerten Bewegen in zeitlicher Abfolge von zumindest zwei jeweils zwischen zwei Positionen verstellbaren Funktionseinheiten eines Cabriolets. Diese bekannte Antriebseinrichtung treibt als Funktionseinheiten einen Verdeckkastendeckel und eine Verriegelungseinrichtung für den Verdeckkastendeckel an. Dabei umfasst das gesteuerte Bewegen in zeitlicher Abfolge ein Entriegeln der Verriegelungseinrichtung, so dass erst nach vollständiger Entriegelung der Verdeckkastendeckel aus einer Schließstellung in eine angehobene Öffnungsstellung bewegt werden kann. Die zeitliche Abfolge der Bewegungssteuerung ist zwingend vorgegeben, da ein Öffnen des Verdeckkastendeckels ohne ein vorheriges Entriegeln der Verriegelungseinrichtung nicht möglich ist bzw. zur Beschädigung der Funktionseinheiten führen kann. Die gemeinsame Antriebseinrichtung für den Verdeckkastendeckel und die Verriegelungseinrichtung umfasst einen Zentralmotor, der zwei längsverschiebbare, in einer Führung gelagerte Zahnstangen gleichzeitig antreiben kann. Dazu ist der Zentralmotor mittig zwischen den beiden Zahnstangen angeordnet. An beiden Zahnstangen sind jeweils endseitig erste Enden von Übertragungselementen befestigt, die als Antriebskabel ausgeführt sind. Die anderen Enden der Übertragungselemente sind mit den Funktionseinheiten verbunden. Dazu umfassen mit Abstand zum Zentralmotor liegende Verstelleinrichtungen der Verriegelungseinrichtung Kulissenführungen und jeweils eine Riegelsteinmechanik sowie mehrere bewegbare Schlitten, so dass die zeitlich gesteuerte Abfolge der Bewegung des Verdeckkastendeckels und der Verriegelungseinrichtungen bewirkt werden kann. An der Führung der Zahnstangen ist bei der bekannten Antriebseinrichtung noch ein Schlitten geführt, der über eine weitere Riegelsteinmechanik mit einer der Zahnstangen gekoppelt und von dieser Zahnstange entkoppelt werden kann, so dass ein gesteuertes Bewegen in zeitlicher Abfolge einer weiteren Funktionseinheit, hier ein drittes, heckseitiges und mittiges Riegelelement der Verriegelungseinrichtung, erfolgen kann. Die Koppelung von Zahnstange und Schlitten, der längsverschiebbar an der Führung gelagert ist, erfolgt über einen Riegelstein der Riegelsteinmechanik, der an dem Schlitten verschieblich geführt ist. In einer eingerückten Stellung greift der Riegelstein in eine Nut an der Zahnstange ein. Schlitten und Zahnstange sind so bewegungsmäßig miteinander verbunden, wodurch bei einer Bewegung der Zahnstange der Schlitten mitgenommen wird. In einer anderen Stellung kann der Riegelstein aus der Nut an der Zahnstange herausgeschoben werden, wodurch die Verbindung zwischen Zahnstange und Schlitten entkoppelt ist. Die Zahnstange kann so ohne ein Mitbewegen des Schlittens weiterbewegt werden. Sämtliche Funktionseinheiten des Cabriolets, die von der Antriebseinrichtung angetrieben werden, werden also zwischen zwei Endpositionen verstellt. Für die Verriegelungseinrichtung sind dies die verriegelte und entriegelte Position und für den Verdeckkastendeckel die Schließ- und Öffnungsstellung.Such a drive device is from the EP 846 584 A1 known. The drive device is used for the controlled movement in a chronological sequence of at least two functional units of a convertible, each adjustable between two positions. This known drive device drives a convertible top compartment cover and a locking device for the convertible top compartment cover as functional units. The controlled movement in a chronological sequence includes unlocking the locking device, so that the convertible top compartment lid can only be moved from a closed position into a raised open position after it has been fully unlocked. The chronological sequence of the movement control is mandatory, since opening the convertible top compartment lid is not possible without first unlocking the locking device or can damage the functional units. The common drive device for the convertible top compartment lid and the locking device comprises a central motor which can simultaneously drive two longitudinally displaceable toothed racks mounted in a guide. For this purpose, the central motor is arranged centrally between the two racks. First ends of transmission elements, which are designed as drive cables, are attached to both racks. The other ends of the transmission elements are connected to the functional units. For this purpose, adjusting devices of the locking device located at a distance from the central motor comprise link guides and each a locking block mechanism as well as several movable carriages, so that the time-controlled sequence of the movement of the convertible top compartment lid and the locking devices can be effected. In the known drive device, a slide is also guided on the guide of the racks, which can be coupled to one of the racks via a further locking block mechanism and decoupled from this rack, so that a controlled movement in a chronological sequence of a further functional unit, here a third, rear and central locking element of the locking device can take place. The coupling of the rack and the slide, which is mounted on the guide so as to be longitudinally displaceable, takes place via a locking block of the locking block mechanism, which is slidably guided on the slide. In an engaged position, the locking block engages in a groove on the rack. The slide and rack are connected to one another in terms of movement, so that the slide is carried along when the rack moves. In another position, the locking block can be pushed out of the groove on the rack, which decouples the connection between rack and slide. The rack can be moved further without moving the slide. All functional units of the convertible that are driven by the drive device are thus adjusted between two end positions. For the locking device these are the locked and unlocked position and for the convertible top compartment lid the closed and open positions.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die einfach und kompakt aufgebaut ist.The object of the invention is to provide a drive device of the type mentioned at the outset which is simple and compact in design.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Antriebseinrichtung zum gesteuerten Bewegen in zeitlicher Abfolge von zumindest zwei jeweils zwischen zwei Positionen verstellbaren Funktionseinheiten eines Cabriolets, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.This object is achieved with a drive device for the controlled movement in time sequence of at least two functional units of a convertible, each adjustable between two positions, which has the features mentioned in claim 1.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung zeichnet sich gemäß Patentanspruch 1 dadurch aus, dass jeder Zahnstange ein längsverschiebbarer Schlitten zugeordnet ist, dass jede Zahnstange über eine Riegelsteinmechanik mit dem zugeordneten Schlitten koppelbar und von diesem entkoppelbar ist, und dass jeder Schlitten mit einem drehbar an der Führung gelagerten Abtriebselement antriebsmäßig gekoppelt ist, wobei jedes Abtriebselement über ein zwischengeschaltetes Übertragungselement, beispielsweise Antriebskabel, an jeweils einer der Funktionseinheiten direkt angreift. Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung bietet den Vorteil, dass auf weitere, mit Abstand von ihr angeordnete Verstelleinrichtungen, die ein gesteuertes Bewegen in zeitlicher Abfolge bewirken, nicht mehr benötigt werden. Sämtliche Funktionen zum gesteuerten Bewegen in zeitlicher Abfolge sind so zentral an der Antriebseinrichtung mit dem Zentralmotor ausgebildet. Dadurch, dass drehbar gelagerte Abtriebselemente vorgesehen sind, können auch mehrere Antriebskabel bzw. Übertragungselemente eine Antriebsbewegung von diesen Abtriebselementen abgreifen. Dadurch, dass an der Führung, die beispielsweise als Gehäuse ausgebildet ist, alle bewegbaren Teile der Antriebseinrichtung angeordnet sind, kann die Antriebseinrichtung auch kompakt aufgebaut werden. An der Führung sind sämtliche Zahnstangen, sämtliche Schlitten sowie sämtliche Abtriebselemente gelagert, so dass eine einzige Führung bzw. ein einziges Gehäuse ausreicht. Die Antriebseinrichtung ist deshalb besonders kompakt aufgebaut und kann in besonders einfacher Weise im Cabriolet untergebracht werden. Zusätzlich bietet sich bei der Montage der Antriebseinrichtung ein Zeitvorteil, da sie als vormontierte Baueinheit mit allen Bauteilen bereitgestellt und am Fahrzeug auf einfache Art und Weise montiert werden kann.The drive device according to the invention is characterized in that each rack is assigned a longitudinally displaceable slide, that each toothed rack can be coupled to and decoupled from the associated slide via a locking block mechanism, and that each slide is driven by an output element rotatably mounted on the guide is coupled, each output element engaging directly on one of the functional units via an interposed transmission element, for example drive cable. The drive device according to the invention offers the advantage that further adjustment devices, which are arranged at a distance from it and which effect a controlled movement in a time sequence, are no longer required. All functions for controlled movement in a chronological sequence are thus formed centrally on the drive device with the central motor. Because rotatably mounted output elements are provided, several drive cables or transmission elements can also pick up a drive movement from these output elements. Because all movable parts of the drive device are arranged on the guide, which is designed, for example, as a housing, the drive device can also be constructed in a compact manner. All racks, all carriages and all output elements are mounted on the guide, so that a single guide or a single housing is sufficient. The drive device is therefore particularly compact and can be accommodated in the convertible in a particularly simple manner. In addition, there is a time advantage when assembling the drive device, since it can be provided as a preassembled structural unit with all components and can be easily assembled on the vehicle.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der zumindest einer der Schlitten als Zahnstange und das drehbar gelagerte Abtriebselement als Ritzel ausgebildet sind, die miteinander kämmen. Damit ergibt sich, dass der Zentralmotor die Zahnstange antreibt, die über die Riegelsteinmechanik mit dem Schlitten gekoppelt werden kann, und der ebenfalls als Zahnstange ausgebildete Schlitten nunmehr das drehbar gelagerte Abtriebselement antreibt, von dem die Übertragungselemente die Bewegung abgreifen können. Damit ergibt sich eine einfach aufgebaute, im Wesentlichen mechanische Elemente umfassende Antriebseinrichtung, deren Steuerfunktion sich somit durch eine hohe Zuverlässigkeit auszeichnet.An exemplary embodiment of the invention is preferred in which at least one of the carriages is designed as a rack and the rotatably mounted output element is designed as a pinion which mesh with one another. This means that the central motor drives the rack, which can be coupled to the slide via the locking block mechanism, and the slide, which is also designed as a rack, now drives the rotatably mounted output element from which the transmission elements can pick up the movement. This results in a simply constructed drive device comprising essentially mechanical elements, the control function of which is thus characterized by a high level of reliability.
Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Übertragungselement als so genanntes Zug-Druck-Kabel ausgebildet. Derartige Antriebskabel können - bezogen auf die einzunehmenden Positionen der verstellbaren Funktionseinheiten - ein Antriebsmoment in beide Richtungen übertragen, so dass die Funktionseinheiten zwischen den beiden Endpositionen in beide Richtungen verstellt werden können.According to a further preferred embodiment, the transmission element is designed as a so-called push-pull cable. Such drive cables can - based on the positions to be assumed by the adjustable functional units - transmit a drive torque in both directions, so that the functional units can be adjusted in both directions between the two end positions.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine der Funktionseinheiten zwei bewegbare Ausstattungsteile umfasst, wobei jedes Ausstattungsteil über ein separates Übertragungselement mit dem Abtriebselement verbunden ist. Mit dem drehbar gelagerten Abtriebselement ist es ohne Weiteres möglich, mehrere Ausstattungsteile einer Funktionseinheit anzutreiben, da an jedem Abtriebselement an dessen Umfang verteilt mehrere Übertragungselemente angeschlossen werden können.A particularly preferred exemplary embodiment is characterized in that at least one of the functional units comprises two movable equipment parts, each equipment part being connected to the output element via a separate transmission element. With the rotatably mounted output element, it is easily possible to drive several equipment parts of a functional unit, since several transmission elements can be connected to each output element, distributed around its circumference.
Besonders bevorzugt wird ferner ein Ausführungsbeispiel, bei der eine der Funktionseinheiten zwei so genannte Gestängeklappen als Ausstattungsteile umfasst, von denen jede jeweils an einer Längsseite des Cabriolets angeordnet ist und zum Verschließen und Freigeben jeweils einer Durchtrittsöffnung für ein Verdeckgestänge des Cabriolets dient. Die Gestängeklappen können somit erfindungsgemäß über die Antriebseinrichtung zwischen den beiden Positionen bewegt werden, so dass sie die jeweilige Durchtrittsöffnung verschließen oder freigeben. Eine Bewegungssteuerung der Gestängeklappen ist somit möglich, ohne dass gleichzeitig das Verdeckgestänge betätigt wird.An exemplary embodiment is also particularly preferred in which one of the functional units comprises two so-called linkage flaps as equipment parts, each of which is arranged on a longitudinal side of the convertible and serves to close and release a passage opening for a convertible top linkage of the convertible. According to the invention, the linkage flaps can thus be moved between the two positions via the drive device, so that they close or open the respective passage opening. Movement control of the linkage flaps is thus possible without the convertible top linkage being actuated at the same time.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine andere der Funktionseinheiten als ein an dem Cabriolet bewegbar gelagertes Windschott ausgebildet, das zwischen einer Ablagestellung und einer Wirkstellung verstellbar ist. Ein solches Windschott ist in der DE 10 2006 034 445 B3 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hiermit in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird. Ein solches Windschott umfasst zumindest zwei bewegbare Teile, die an den Längsseiten des Cabriolets, vorzugsweise benachbart zu den Gestängeklappen, gelagert sind. Ein erstes Teil wird als Aufspannbügel bezeichnet, während der andere Teil als Spriegel oder Umlenkbügel bezeichnet wird. Diese beiden Windschottteile können zwischen einer abgelegten Ruhestellung und einer aufgestellten Wirkstellung bewegt werden. Vorzugsweise sind die beiden Windschottteile bewegungsmäßig, beispielsweise über ein Koppelgestänge, miteinander gekoppelt. Mit der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung ist es daher möglich, das zweiteilige Windschott an jeder Längsseite des Cabriolets mit einem Übertragungselement der Antriebseinrichtung zu verbinden und so über die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung zwischen der Ruhe- und Wirkstellung zu verstellen. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Übertragungselement an einem der beiden Bügel oder an dem Koppelgestänge angreift, welches den Aufspannbügel und den Umlenkbügel bewegungsmäßig miteinander koppelt.According to a further particularly preferred exemplary embodiment, another of the functional units is designed as a wind deflector which is movably mounted on the convertible and which can be adjusted between a stowed position and an operative position. Such a wind deflector is in the DE 10 2006 034 445 B3 described, the disclosure content of which is hereby incorporated into the present application. Such a wind deflector comprises at least two movable parts which are mounted on the longitudinal sides of the convertible, preferably adjacent to the linkage flaps. A first part is called a mounting bracket, while the other part is called a bow or deflection bracket. These two wind deflector parts can be moved between a stored rest position and a deployed active position. The two wind deflector parts are preferably coupled to one another in terms of movement, for example via a coupling linkage. With the drive device according to the invention, it is therefore possible to connect the two-part wind deflector on each longitudinal side of the convertible to a transmission element of the drive device and thus to adjust it between the idle and active positions via the drive device according to the invention. It can be provided that the transmission element acts on one of the two brackets or on the coupling linkage, which couples the clamping bracket and the deflection bracket with one another in terms of movement.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ausschnittweise in einer Perspektive ein Cabriolet mit zwei Funktionseinheiten und einem Verdeck in Ablagestellung,
- 2 das Cabriolet nach 1, wobei eine Funktionseinheit eine andere Position als in 1 einnimmt,
- 3 das Cabriolet nach 1, wobei das Verdeck nun seine Schließstellung einnimmt,
- 4 eine Antriebseinrichtung für die Funktionseinheiten und
- 5 einen Schnitt durch die Antriebseinheit entlang der Linie V-V in 4.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment with reference to the drawing. Show it: - 1 Part of a perspective view of a convertible with two functional units and a convertible top in the stowed position,
- 2 the convertible after 1 , where a functional unit has a different position than in 1 occupies
- 3 the convertible after 1 , whereby the convertible top is now in its closed position,
- 4th a drive device for the functional units and
- 5 a section through the drive unit along the line VV in 4th .
1 zeigt ausschnittweise in einer Perspektive ein Cabriolet 1. Die gewöhnliche Vorwärts-Fahrtrichtung ist durch einen Pfeil FR gekennzeichnet. Insofern zeigt 1 eine Ansicht auf die linke Längsseite 2 des Cabriolets 1 von schräg hinten. Die rechte Längsseite des Cabriolets ist nicht dargestellt, zu der hier gezeigten linken Längsseite 2 jedoch spiegelbildlich ausgeführt. Von dem Cabriolet 1 sind in 1 folgende Teile zu sehen: Eine so genannte Fondseitenwand 3, die bis zu einer Gürtellinie 4 einer Karosserie heranreicht, wobei die Fondseitenwand 3 Bestandteil der hier nicht weiter dargestellten Karosserie des Cabriolets ist; ein Verdeckkastendeckel 5, der einen darunter liegenden Verdeckablagekasten 6 zumindest teilweise abdeckt, wenn der Verdeckkastendeckel 5 seine in 1 gezeigte Schließstellung ST einnimmt; eine ablegbare Dachanordnung 7, die in einer Offenstellung OT gemäß 1 in dem Verdeckablagekasten 6 verstaut ist und in dieser Offenstellung OT einen Fahrzeuginnenraum 8 vollständig nach oben hin freigibt; eine dem Fahrzeuginnenraum 8 zugeordnete und an der Innenseite der Fondseitenwand 3 angeordnete Innenverkleidung 9; eine erste bewegbare Funktionseinheit 10 des Cabriolets 1; eine zweite bewegbare Funktionseinheit 11 des Cabriolets, die in durchgezogener Linie in einer ersten Position P1 und gestrichelt in einer zweiten Position P2 dargestellt ist; und eine vor dem Verdeckkasten 6 angeordnete Abdeckung 12, die sowohl an die erste als auch die zweite Funktionseinheit angrenzt, wenn zumindest die zweite Funktionseinheit 11 ihre erste Position P1 einnimmt. Wie 1 weiter zeigt, schließen die Innenverkleidung 9 der Fondseitenwand 3, ein Flächenelement 13 der ersten Funktionseinheit 10, die Abdeckung 12 sowie die zweite Funktionseinheit 11 oberflächenbündig miteinander ab, wenn zumindest die zweite Funktionseinheit 11 ihre erste Position P1 einnimmt. 1 shows a detail of a convertible in one perspective 1 . The usual forward direction of travel is indicated by an arrow FR. To that extent shows 1 a view of the left long side 2 of the convertible 1 from diagonally behind. The right long side of the convertible is not shown, compared to the left long side shown here 2 but executed in mirror image. From the convertible 1 are in 1 The following parts can be seen: A so-called rear wall 3 that are up to a waistline 4th a car body, with the rear side wall 3 Part of the body of the convertible, not shown here; a convertible top compartment lid 5 , which has a convertible top storage box underneath 6th at least partially covers when the convertible top compartment lid 5 its in 1 shown closed position ST assumes; a stowable roof arrangement 7th that in an open position OT according to 1 in the convertible top storage box 6th is stowed away and in this Open position OT a vehicle interior 8th releases completely towards the top; one to the vehicle interior 8th assigned and on the inside of the rear side wall 3 arranged interior lining 9 ; a first movable functional unit 10 of the convertible 1 ; a second movable functional unit 11 of the convertible, the solid line in a first position P1 and dashed in a second position P2 is shown; and one in front of the convertible top compartment 6th arranged cover 12th that adjoins both the first and the second functional unit, if at least the second functional unit 11 their first position P1 occupies. How 1 further shows close the interior trim 9 the fund sidewall 3 , a surface element 13th the first functional unit 10 who have favourited cover 12th as well as the second functional unit 11 flush with one another if at least the second functional unit 11 their first position P1 occupies.
Die erste Funktionseinheit 10 umfasst eine Gestängeklappenanordnung, bei der das Flächenelement 13 eine bewegbare Gestängeklappe 14 bildet, die in einer in 1 gezeigten ersten Position P3 eine in 2 gezeigte, besser zu sehende Durchtrittsöffnung 15 zwischen dem Verdeckablagekasten 6 und der Innenverkleidung 9 der Fondseitenwand 3 verschließt. In einer zweiten Position P4 (2) gibt das Flächenelement 13 bzw. die Gestängeklappe 14 die Durchtrittsöffnung 15 frei, so dass ein Gestänge GE (3) der ablegbaren Dachanordnung 7 durch die Durchtrittsöffnung 15 hindurchtreten kann, wenn die ablegbare Dachanordnung 7 - wie 3 zeigt - eine den Fahrzeuginnenraum 8 überdeckende geschlossene Stellung GS einnimmt. Insbesondere ist die ablegbare Dachanordnung 7 als Faltverdeck ausgebildet. In 3 ist von der ablegbaren Dachanordnung 7 eine Außenhaut 16 gezeigt, in die eine Heckscheibe 17 eingesetzt ist. Die Außenhaut 16 der Dachanordnung 7 kann flexibel mit einem Verdeckstoff oder mehrere feste Dachabschnitte einer so genannten Klappdachanordnung umfassen, die auch als so genanntes Hardtop bezeichnet werden kann.The first functional unit 10 comprises a linkage flap arrangement in which the surface element 13th a movable linkage flap 14th forms, which in an in 1 shown first position P3 one in 2 shown, easier to see passage opening 15th between the convertible top storage box 6th and the interior trim 9 the fund sidewall 3 locks. In a second position P4 ( 2 ) gives the surface element 13th or the linkage flap 14th the passage opening 15th free so that a linkage GE ( 3 ) the stowable roof arrangement 7th through the passage opening 15th can pass when the retractable roof assembly 7th - how 3 shows - one of the vehicle interior 8th overlapping closed position GS assumes. In particular, the stowable roof arrangement 7th designed as a folding top. In 3 is from the stowable roof arrangement 7th an outer skin 16 shown in a rear window 17th is used. The outer skin 16 the roof arrangement 7th can be flexible with a top material or comprise several fixed roof sections of a so-called folding roof arrangement, which can also be referred to as a so-called hardtop.
Die zweite Funktionseinheit 11 stellt ein bewegbares Windschott 18 dar, welches in der Position P1 seine abgelegte Ruhestellung einnimmt und in der Position P2 in seiner aufgestellten Wirkstellung, also einen Windschutz bildende Wirkstellung einnimmt, wie dies gestrichelt in 1 dargestellt ist. Das Windschott 18 umfasst zwei zwischen den Positionen P1 und P2 verstellbare Teile 18' und 19, die schwenkbeweglich an der Längsseite 2 gelagert sind. Beide Teile 18' und 19 sind unterhalb der Innenverkleidung 9 über ein Koppelgestänge 20 (2) bewegungsmäßig miteinander verbunden, so dass bei der Bewegung eines der Teile 18' oder 19 das andere Teil 19 oder 18' zwangsweise mitgenommen wird. Das erste Teil 18' des Windschotts 18 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, der mit seinen Bügelenden schwenkbar jeweils an der rechten und linken Längsseite 2 angelenkt ist. An seinem querverlaufenden Rahmenteil 21 ist ein flexibles Flächenelement 22, wie beispielsweise eine Netzbahn oder dergleichen, befestigt. Ein anderes Ende des flexiblen Flächenelements 22 befindet sich unterhalb der Abdeckung 12 und ist insbesondere auf einer Wickelwelle befestigt. Somit wird das Flächenelement 22 bei der Bewegung des ersten Teils 18' von der ersten Position P1 in die zweite Position P2 von der Wickelwelle (nicht dargestellt) abgewickelt und aufgespannt. Dabei bildet der zweite Teil 19 des Windschotts 18, der ebenfalls als U-förmiger Bügel ausgebildet und an den beiden Längsseiten schwenkbar befestigt ist, eine Umlenkung für das flexible Flächenelement 22, so dass ein in Seitenansicht gesehen etwa L-förmiger Windschutz aufgespannt wird. Ein derartiges Windschott ist in der eingangs erwähnten DE 10 2006 034 445 B3 im Detail beschrieben, so dass darauf verwiesen werden kann. Zu erwähnen ist noch, dass die Bügelenden der beiden Teile 18' und 19 unterhalb der Innenverkleidung 9 in Schwenkachsen am Cabriolet 1 gelagert sind, die in Fahrzeugquerrichtung FQ verlaufen. Eine dieser Schwenkachsen 19' ist für das Teil 19 in 2 gezeigt.The second functional unit 11 provides a movable wind deflector 18th represent which one is in the position P1 assumes its stored rest position and in the position P2 in its erected operative position, that is to say it assumes an operative position forming a windbreak, as shown in dashed lines in 1 is shown. The wind deflector 18th includes two between positions P1 and P2 adjustable parts 18 ' and 19th that can pivot on the long side 2 are stored. Both parts 18 ' and 19th are below the inner lining 9 via a coupling linkage 20th ( 2 ) connected to each other in terms of movement, so that when moving one of the parts 18 ' or 19th the other part 19th or 18 ' is forcibly taken away. The first part 18 ' of the wind deflector 18th is designed as a U-shaped bracket, which can be pivoted with its bracket ends on the right and left long sides 2 is hinged. On its transverse frame part 21st is a flexible surface element 22nd , such as a mesh sheet or the like attached. Another end of the flexible sheet 22nd is located below the cover 12th and is in particular attached to a winding shaft. Thus the surface element becomes 22nd when moving the first part 18 ' from the first position P1 in the second position P2 unwound from the winding shaft (not shown) and stretched. This forms the second part 19th of the wind deflector 18th , which is also designed as a U-shaped bracket and pivotably attached to the two longitudinal sides, a deflection for the flexible surface element 22nd , so that an approximately L-shaped windbreak is spanned when viewed from the side. Such a wind deflector is mentioned in the introduction DE 10 2006 034 445 B3 described in detail so that reference can be made to it. It should also be mentioned that the temple ends of the two parts 18 ' and 19th below the interior trim 9 in swivel axes on the convertible 1 are stored, which run in the vehicle transverse direction FQ. One of these swivel axes 19 ' is for the part 19th in 2 shown.
Damit die erste Funktionseinheit 10 zwischen ihrer ersten Position P3 und der zweiten Position P4 sowie die zweite Funktionseinheit 11 zwischen ihrer ersten Position P1 und ihrer zweiten Position P2 verstellt werden kann, ist eine Antriebseinrichtung 23 vorgesehen, die in 4 dargestellt ist. Die Antriebseinrichtung 23 dient dem gesteuerten Bewegen der beiden Funktionseinheiten 10 und 11, und zwar in zeitlich aufeinander abgestimmter Folge, so dass eine der Funktionseinheiten 10 oder 11 nur dann zwischen ihrer ersten Position und ihrer zweiten Position und umgekehrt verstellt werden kann, wenn die andere der Funktionseinheiten eine vorbestimmte Position, beispielsweise die erste oder die zweite Position oder eine Zwischenposition, einnimmt. Im Falle der Funktionseinheiten 10 und 11, die als Gestängeklappe 14 bzw. Windschott 18 ausgebildet sind, ist vorgesehen, dass das Windschott 18, also die zweite Funktionseinheit 11, nur zwischen ihrer ersten Position P1 und ihrer zweiten Position P2 und umgekehrt verstellt werden kann, wenn die erste Funktionseinheit 10, also die Gestängeklappe 14, ihre in 1 gezeigte erste Position P3 einnimmt, die einer Schließstellung der Gestängeklappe 14 entspricht, in der sie die Durchtrittsöffnung 15 verschließt. Hintergrund ist, dass die beiden Windschottteile 18' und 19 über das unter der Innenverkleidung 9 liegende Koppelgestänge 20 (siehe 2) miteinander antriebsmäßig verbunden sind, wobei dieses Koppelgestänge 20 nur dann bewegt werden kann, wenn die Gestängeklappe 14 ihre erste Position P3 einnimmt, da ansonsten das Kopplungsgestänge 20 und/oder ein unter der Innenverkleidung 9 sich bewegender, hier Abschnitt des ersten oder zweiten Teils 18', 19 mit der in Offenstellung bzw. zweiter Position P4 befindlichen Gestängeklappe 14 kollidieren würde.So the first functional unit 10 between their first position P3 and the second position P4 as well as the second functional unit 11 between their first position P1 and their second position P2 can be adjusted is a drive device 23 provided in 4th is shown. The drive device 23 is used for the controlled movement of the two functional units 10 and 11 , in a timed sequence, so that one of the functional units 10 or 11 can only be adjusted between its first position and its second position and vice versa when the other of the functional units assumes a predetermined position, for example the first or the second position or an intermediate position. In the case of the functional units 10 and 11 that act as a linkage flap 14th or wind deflector 18th are formed, it is provided that the wind deflector 18th , so the second functional unit 11 , only between their first position P1 and their second position P2 and vice versa can be adjusted if the first functional unit 10 , so the linkage flap 14th , your in 1 shown first position P3 occupies a closed position of the linkage flap 14th corresponds in which they the passage opening 15th locks. The background is that the two parts of the wind deflector 18 ' and 19th over that under the inner panel 9 horizontal coupling rods 20th (please refer 2 ) are connected to each other in terms of drive, this coupling linkage 20th can only be moved when the linkage flap 14th their first position P3 occupies, otherwise the coupling linkage 20th and / or one under the interior trim 9 moving, here section of the first or second part 18 ' , 19th with the in Open position or second position P4 the linkage flap 14th would collide.
Die Antriebseinrichtung 23 besitzt eine als Gehäuse ausgebildete Führung 24, an der mittig ein zentraler Antriebsmotor (nicht dargestellt) gehalten ist, von dem lediglich in 4 ein Antriebsritzel 25 sichtbar ist, wobei das Ritzel 25 etwa mittig an der Führung 24 angeordnet ist. Zu beiden Seiten des Ritzels 25 sind in der Führung 24 zwei etwa parallel zueinander geführte Zahnstangen 26 und 27 angeordnet, die in der Führung 24 längsverschieblich gelagert sind. Beide Zahnstangen 26 und 27 weisen jeweils eine Verzahnung 28 auf, die mit der Verzahnung des Ritzels 25 kämmt. In 4 nehmen die beiden Zahnstangen 26 und 27 jeweils eine Endstellung ein. Jede Zahnstange 26 und 27 weist an ihrer der Verzahnung 28 abgewandten Seite zumindest eine Nut 29 bzw. 30 auf, die Bestandteil jeweils einer Riegelsteinmechanik 31 bzw. 32 sind. Jede Riegelsteinmechanik 31, 32 besitzt zumindest einen Riegelstein 33 bzw. 34, von denen jeder an einem Schlitten 35 bzw. 36 etwa rechtwinkelig zur Längserstreckung der Zahnstangen 26 bzw. 27 verlagerbar geführt ist. Bei entsprechender Überdeckungsstellung zwischen dem Riegelstein 33 bzw. 34 und der gegenüberliegenden Nut 29 bzw. 30 wird der Riegelstein in die Nut verlagert und bei einer entsprechenden Längsverschiebebewegung der Zahnstange mithin der jeweilige Schlitten 35 bzw. 36 mitgenommen. An der unteren in 4 dargestellten Zahnstange 26 ist der Riegelstein 34 in die Nut 30 hinein verschoben. Mithin sind Zahnstange 26 und Schlitten 35 miteinander gekoppelt, so dass bei einer Bewegung der Zahnstange 26 der Schlitten 35 mitgenommen wird. Zumindest abschnittweise besitzt jeder Schlitten 35 bzw. 36 eine Verzahnung 37, die an der der Zahnstange 26 bzw. 27 gegenüberliegenden Seite am Schlitten 35 bzw. 36 ausgebildet ist. Jede Verzahnung 37 wirkt mit einem drehbar an der Führung 24 gelagerten Abtriebselement 38 bzw. 39 zusammen, so dass die Längsbewegung der Zahnstange 26 bzw. 27 bzw. des dazugehörenden Schlittens 35 bzw. 36 wieder in eine Drehbewegung am Abtriebselement 38 bzw. 39 umgesetzt wird. Eine beispielhafte Ausführungsform des Abtriebselements 38 bzw. 39 ist in 5 im Schnitt schematisch dargestellt. Es kann einen Schaft 40 aufweisen, mit dem das Abtriebselement 38 bzw. 39 an der Führung 24 drehbar gelagert ist. An den Schaft 40 schließt sich ein Ritzel 41 an, welches mit der Verzahnung 37 am Schlitten 35 bzw. 36 kämmt. An das Ritzel 41 schließt sich ein Verzahnungselement 42 an, mit dem zumindest zwei Übertragungselemente 43 bzw. 44 in Eingriff stehen, die derart ausgebildet sind, dass die am Abtriebselement 38 bzw. 39 vorliegende Drehbewegung in eine Längsbewegung umgesetzt wird, die über die Übertragungselemente 43 bzw. 44 an die Funktionseinheit 10 oder 11 weitergeleitet werden, damit dort die gesteuerte Bewegung eintritt, damit die entsprechende Funktionseinheit zwischen ihrer ersten Position und ihrer zweiten Position und umgekehrt bewegt werden kann.The drive device 23 has a guide designed as a housing 24 , on which a central drive motor (not shown) is held in the middle, of which only in 4th a drive pinion 25th is visible, with the pinion 25th roughly in the middle of the guide 24 is arranged. On both sides of the pinion 25th are in the lead 24 two racks guided approximately parallel to each other 26th and 27 arranged that in the guide 24 are mounted longitudinally displaceable. Both racks 26th and 27 each have a toothing 28 on that with the toothing of the pinion 25th combs. In 4th take the two racks 26th and 27 one end position each. Every rack 26th and 27 points to their teeth 28 remote side at least one groove 29 or. 30th on, which are part of each locking block mechanism 31 or. 32 are. Any locking block mechanism 31 , 32 has at least one locking block 33 or. 34 , each of which is on a sled 35 or. 36 approximately at right angles to the longitudinal extension of the racks 26th or. 27 is displaceably guided. With a corresponding overlap position between the waling block 33 or. 34 and the opposite groove 29 or. 30th the locking block is shifted into the groove and, with a corresponding longitudinal displacement movement of the rack, the respective slide 35 or. 36 taken away. At the lower in 4th illustrated rack 26th is the locking block 34 into the groove 30th moved inside. So are rack 26th and sled 35 coupled together so that when the rack moves 26th the sled 35 is taken. Each has sledges at least in sections 35 or. 36 a toothing 37 that is at the of the rack 26th or. 27 opposite side on the slide 35 or. 36 is trained. Every toothing 37 works with a rotatable on the guide 24 mounted output element 38 or. 39 together so that the longitudinal movement of the rack 26th or. 27 or the associated slide 35 or. 36 again in a rotary movement on the output element 38 or. 39 is implemented. An exemplary embodiment of the output element 38 or. 39 is in 5 shown schematically in section. It can be a stem 40 have with which the output element 38 or. 39 on the leadership 24 is rotatably mounted. To the shaft 40 a pinion closes 41 which one with the toothing 37 on the sled 35 or. 36 combs. To the pinion 41 a toothed element closes 42 on, with the at least two transmission elements 43 or. 44 are in engagement, which are designed such that the output element 38 or. 39 present rotary movement is converted into a longitudinal movement via the transmission elements 43 or. 44 to the functional unit 10 or 11 are forwarded so that the controlled movement occurs there so that the corresponding functional unit can be moved between its first position and its second position and vice versa.
Wie in 5 anhand des Abtriebselements 38 beschrieben, sind entsprechende, hier nicht dargestellte Übertragungselemente auch an dem Abtriebselement 39 vorgesehen. Diese Übertragungselemente sind dann mit der anderen Funktionseinheit 11 oder 10 verbunden. Damit sind beide Funktionseinheiten 10, 11 zwischen den beiden Positionen P1 und P2 bzw. P3 und P4 und umgekehrt verstellbar.As in 5 based on the output element 38 described, corresponding transmission elements, not shown here, are also on the output element 39 intended. These transmission elements are then with the other functional unit 11 or 10 connected. Both are functional units 10 , 11 between the two positions P1 and P2 or. P3 and P4 and vice versa adjustable.
Besonders bevorzugt ausgebildet sind die Übertragungselemente 43 bzw. 44 als so genannte Zug-Druck-Kabel, die eine Antriebsbewegung in zwei entgegengesetzte Richtungen R1 und R2 übertragen können. Somit ist es möglich, die jeweilige Funktionseinheit 10, 11 zwischen ihrer ersten Position P1, P3 und ihrer zweiten Position P2, P4 und umgekehrt bewegen zu können. Es ergibt sich für die Antriebseinrichtung 23 folgende Funktion: In der in 4 gezeigten Endstellung für die Zahnstangen 26 und 27 bzw. Schlitten 35 und 36 ergeben sich für die Funktionseinheit 10 die in 2 dargestellte zweite Position P4, also eine Offenstellung der Gestängeklappe 14, und für die Funktionseinheit 11, also das Windschott, die erste Position P1, also die abgelegte Ruhestellung. Wird nun der zentrale Antriebsmotor und damit das Ritzel 25 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn orientierten Drehrichtung 45 angetrieben, wird die untere Zahnstange 26 in 4 nach rechts bewegt und dabei der Schlitten 35 mitgenommen, da der Riegelstein 34 in die Nut 30 eingreift. Entsprechend überträgt die Verzahnung 37 am Schlitten 35 die Längsverschiebebewegung in eine Drehbewegung am Abtriebselement 38, welches somit im Uhrzeigersinn gemäß Pfeilrichtung 46 dreht. Die beiden Übertragungselemente 43 und 44 werden entsprechend von dem Verzahnungselement 42 beaufschlagt, so dass die erste Funktionseinheit 10 aus ihrer Position P4 in ihre erste Position P3 bewegt wird. Dabei ist vorgesehen, dass jeweils ein Übertragungselement 43 bzw. 44 mit einer Gestängeklappe 14 zusammenwirkt, wobei je Längsseite des Cabriolets jeweils eine Gestängeklappe vorgesehen ist. Entsprechend werden über das Abtriebselement 38 beide Gestängeklappen an den beiden Fahrzeuglängsseiten angetrieben. Während die untere Zahnstange 26 in 4 nach rechts bewegt wird, wird die obere Zahnstange 27 in 5 nach links verschoben. Der Schlitten 36 ist dabei entkoppelt von der Zahnstange 27 und wird nicht mitgenommen. Entsprechend tritt am Abtriebselement 39, welches über Übertragungselemente mit der zweiten Funktionseinheit 11 verbunden ist, keine Drehbewegung auf. Wird der zentrale Antriebsmotor weiter angesteuert und dreht entsprechend das Ritzel 25 weiter in Pfeilrichtung 45, trifft der untere Schlitten 35 mit einer Nase 47 auf einen Anschlag 48 an dem Gehäuse bzw. an der Führung 24. Neben dem Anschlag 48 ist in der Führung eine Ausnehmung 49 vorhanden, in die der Riegelstein 34 gedrückt wird, wenn der Schlitten 35 den Endanschlag 48 erreicht hat. Die Tiefe der Nut 49 ist dabei so bemessen, dass der Riegelstein 34 vollständig aus der Nut 30 herausbewegt wird. Damit ist der Schlitten 35 von der Zahnstange 26 entkoppelt und am Abtriebselement 38 tritt keine Drehbewegung mehr auf. Damit ist die erste Funktionseinheit bzw. die beiden Gestängeklappen 14 in ihrer ersten Position P3, also der Schließstellung wie in 1 gezeigt, angekommen. Während also die untere Zahnstange 26 nach rechts bewegt wurde, der Schlitten 35 bis zum Anschlag 48 mitgenommen wurde, nimmt die obere Zahnstange 27 eine Stellung ein, in der die Nut 29 dem Riegelstein 33 gegenübersteht, so dass dieser in die Nut 29 eintreten kann. Bei einer weiteren Drehung in Drehrichtung 45 wird somit der obere Schlitten 36 mitgenommen und ein entsprechendes Antriebsmoment über das Abtriebselement 39 auf die zweite Funktionseinheit 11 übertragen, die somit bei einer weiteren Drehung des Ritzels 25 in Drehrichtung 45 aus ihrer ersten Position P1 in die zweite Position P2 aufgestellt wird. Während also nun die zweite Funktionseinheit 11 verstellt wird, läuft die untere Zahnstange 26 im Leerlauf, also ohne an den Schlitten 35 gekoppelt zu sein, weiter in 4 nach rechts. Die erste Funktionseinheit 10 bzw. die Gestängeklappen 14 werden dabei nicht mehr bewegt, da der untere Schlitten 35 an seinem Anschlag 48 verharrt. Der Antriebsmotor wird so lange bestromt, bis durch eine weitere nach links gerichtete Bewegung der oberen Zahnstange 27 unter Mitnahme des Schlittens 36 der Riegelstein 33 einen ersten Endschalter 50 erreicht, der entsprechend das Signal ausgibt, damit der Antriebsmotor und damit die Drehbewegung des Ritzels 25 gestoppt werden. Ein zweiter Endschalter 51 ist dem unteren Schlitten 35 in seiner Stellung dem Anschlag 48 zugeordnet, d.h., dass beispielsweise der Riegelstein 34 den zweiten Endschalter 51 auslöst, worauf dieser ein Signal erzeugt, dass die erste Funktionseinheit 10 ihre erste Stellung P3 eingenommen hat.The transmission elements are particularly preferably designed 43 or. 44 as so-called push-pull cables, which drive movement in two opposite directions R1 and R2 can transfer. It is thus possible to use the respective functional unit 10 , 11 between their first position P1 , P3 and their second position P2 , P4 and vice versa to be able to move. It results for the drive device 23 the following function: In the in 4th end position shown for the racks 26th and 27 or slide 35 and 36 result for the functional unit 10 in the 2 second position shown P4 , so an open position of the linkage flap 14th , and for the functional unit 11 , the wind deflector, the first position P1 , so the stored rest position. Now becomes the central drive motor and thus the pinion 25th in a counterclockwise direction of rotation 45 driven, the lower rack is driven 26th in 4th moved to the right while the slide 35 taken away because the bolt block 34 into the groove 30th intervenes. The gearing transmits accordingly 37 on the sled 35 the longitudinal displacement movement into a rotary movement on the output element 38 , which is thus clockwise according to the direction of the arrow 46 turns. The two transmission elements 43 and 44 are accordingly of the toothed element 42 applied so that the first functional unit 10 from their position P4 in their first position P3 is moved. It is provided that in each case one transmission element 43 or. 44 with a linkage flap 14th interacts, with a linkage flap being provided on each longitudinal side of the convertible. According to the output element 38 both linkage flaps are driven on the two longitudinal sides of the vehicle. While the lower rack 26th in 4th is moved to the right, the upper rack becomes 27 in 5 shifted to the left. The sled 36 is decoupled from the rack 27 and is not taken. Correspondingly occurs on the output element 39 , which via transmission elements with the second functional unit 11 connected, no rotary motion. If the central drive motor continues to be controlled and the pinion rotates accordingly 25th continue in the direction of the arrow 45 , hits the lower slide 35 with a nose 47 at one stop 48 on the housing or on the guide 24 . Next to the stop 48 is a recess in the guide 49 present, in that of the latch 34 is pressed when the slide 35 the end stop 48 has reached. The depth of the groove 49 is dimensioned so that the locking block 34 completely out of the groove 30th is moved out. That’s the sled 35 off the rack 26th decoupled and on the output element 38 no more rotational movement occurs. This is the first functional unit or the two linkage flaps 14th in their first position P3 , i.e. the closed position as in 1 shown, arrived. So while the lower rack 26th moved to the right, the slide 35 until it stops 48 was taken, takes the upper rack 27 a position in which the groove 29 the locking stone 33 so that it is in the groove 29 can occur. With a further turn in the direction of rotation 45 thus becomes the upper slide 36 taken and a corresponding drive torque via the output element 39 on the second functional unit 11 transferred, which is thus with a further rotation of the pinion 25th in direction of rotation 45 from their first position P1 in the second position P2 is set up. So while now the second functional unit 11 is adjusted, the lower rack runs 26th at idle, i.e. without touching the slide 35 to be coupled, further in 4th To the right. The first functional unit 10 or the linkage flaps 14th are no longer moved because the lower slide 35 at its stop 48 persists. The drive motor is energized until the upper rack is moved to the left 27 taking the sledge with you 36 the locking block 33 a first limit switch 50 reached, which outputs the signal accordingly, so that the drive motor and thus the rotary movement of the pinion 25th being stopped. A second limit switch 51 is the lower slide 35 in its position the stop 48 assigned, ie that, for example, the locking block 34 the second limit switch 51 triggers, whereupon it generates a signal that the first functional unit 10 their first position P3 has taken.
Soll die zweite Funktionseinheit 11 ausgehend von ihrer zweiten Position P2 wieder in die abgesenkte Ruhestellung, also Position P1, bewegt werden, wird der Antriebsmotor entsprechend umgekehrt angesteuert, so dass sich am Ritzel 25 eine zur Drehrichtung 45 entgegengesetzte zweite Drehrichtung einstellt, die die obere Zahnstange 27 in 4 wieder nach rechts verschiebt, wobei der über den Riegelstein 33 mit der Zahnstange 27 gekoppelte Schlitten 36 ebenfalls mitgenommen wird, und zwar bis dieser einen ihm zugeordneten Anschlag 52 erreicht. In dieser in 4 gezeigten Stellung betätigt beispielsweise der Riegelstein 33 einen dritten Endschalter 53, der signalisiert, dass die zweite Funktionseinheit 11 nun wieder ihre erste Position P1 einnimmt. Während also die obere Zahnstange 27 an der Führung 24 wieder nach rechts bewegt wurde, wurde die untere Zahnstange 26 in 4 nach links verschoben, so dass sie mit ihrer Nut 30 wieder vor dem Riegelstein 34 steht, wenn der Schlitten 35 noch seine am Anschlag 48 liegende Position einnimmt. In dieser Stellung befinden sich beide Funktionseinheiten 10 und 11 in ihrer ersten Position P1 bzw. P3. Entsprechend einer umgekehrten Ansteuerung des Antriebsmotors könnte nun die zweite Funktionseinheit 11 aus ihrer Position P1 wieder in ihre zweite Position P2, also die gestrichelt dargestellte Wirkstellung in 1 bewegt werden. Wird der Antriebsmotor bzw. das Ritzel 45 jedoch weiter entgegen Drehrichtung 45 angetrieben, verbleibt das Windschott in seiner Position P1, während die obere Zahnstange 27 entkoppelt von dem Schlitten 36 weiter nach rechts bewegt wird, da der Riegelstein 33 in eine an der Führung vorgesehene Nut 54 eingerückt wurde. Entsprechend läuft die obere Zahnstange 27 weiter in 4 nach rechts leer, d.h. ohne den Schlitten 36 mitzunehmen. Die untere Zahnstange 26 hingegen nimmt über den Riegelstein 34 den unteren Schlitten 35 wieder in 4 nach links mit, so dass die Gestängeklappe 34 aus ihrer ersten Position P3 in ihre zweite Position P4, also der Offenstellung nach 2, mitgenommen wird. Dabei wird der Antriebsmotor so lange bestromt, bis der Riegelstein 34 einen vierten Endschalter 55 betätigt, so dass ein Signal ausgegeben wird, um den Antriebsmotor abzuschalten. Die Antriebseinrichtung 23 hat dann wieder ihre in 4 dargestellte Position bezüglich der Zahnstangen und Schlitten eingenommen. Bei in Position P1 abgelegtem Windschott und geöffneter Gestängeklappe 14 kann das in 3 gezeigte Verdeck aus seiner Offenstellung OT (siehe 1) in seine geschlossene Stellung GS in 3 überführt werden, da das Verdeckgestänge GE durch die Durchtrittsöffnung 15 hineinbewegt werden kann. Soll die ablegbare Dachanordnung 7 aus der geschlossenen Stellung GS wieder in die Offenstellung bewegt werden, wird das Verdeckgestänge wieder aus der Durchtrittsöffnung 15 herausbewegt. Ein anschließendes Ansteuern der Antriebseinrichtung 23 in Pfeilrichtung 45 führt zu einem Schließen der Gestängeklappe 14, so dass diese ihre erste Position P3 wieder einnimmt. Dabei wäre der untere Schlitten 35 wieder an seinem Anschlag 38 und der erste Endschalter 51 würde entsprechendes Signal geben. Die Antriebseinrichtung 23 kann dabei gestoppt werden, so dass das Windschott seine erste Position P1 und die Gestängeklappe 14 ihre erste Position P3 einnimmt.Should the second functional unit 11 starting from their second position P2 back to the lowered rest position, i.e. position P1 , are moved, the drive motor is controlled in reverse, so that the pinion 25th one for the direction of rotation 45 sets opposite second direction of rotation that the upper rack 27 in 4th shifts to the right again, taking the over the locking brick 33 with the rack 27 coupled sledges 36 is also taken, namely until this one stop assigned to it 52 reached. In this in 4th The position shown operates, for example, the locking block 33 a third limit switch 53 , which signals that the second functional unit 11 now her first position again P1 occupies. So while the upper rack 27 on the leadership 24 moved to the right again, became the lower rack 26th in 4th shifted to the left so that they are with their groove 30th again in front of the locking stone 34 stands when the sled 35 still its at the stop 48 assumes a lying position. Both functional units are in this position 10 and 11 in their first position P1 or. P3 . Corresponding to a reverse control of the drive motor, the second functional unit could now 11 from their position P1 back to their second position P2 , i.e. the active position shown in dashed lines in 1 be moved. Is the drive motor or the pinion 45 however, continue in the opposite direction of rotation 45 driven, the wind deflector remains in its position P1 while the upper rack 27 decoupled from the carriage 36 is moved further to the right as the latch brick 33 into a groove provided on the guide 54 has been indented. The upper rack runs accordingly 27 further in 4th to the right empty, ie without the slide 36 to take with you. The lower rack 26th however, takes over the locking stone 34 the lower slide 35 in again 4th to the left with so that the linkage flap 34 from their first position P3 in their second position P4 , so according to the open position 2 , is taken. The drive motor is energized until the locking block 34 a fourth limit switch 55 operated so that a signal is output to switch off the drive motor. The drive device 23 then has her in again 4th Position shown in relation to the racks and slides. At in position P1 stored wind deflector and open linkage flap 14th can do that in 3 top shown from its open position OT (see 1 ) in its closed position GS in 3 be transferred because the top frame GE through the passage opening 15th can be moved into. Should the foldable roof arrangement 7th are moved from the closed position GS back into the open position, the top linkage is back out of the passage opening 15th moved out. Subsequent activation of the drive device 23 in the direction of the arrow 45 leads to a closing of the linkage flap 14th so this is their first position P3 resumes. This would be the lower slide 35 again at its stop 38 and the first limit switch 51 would give the appropriate signal. The drive device 23 can be stopped so that the wind deflector is in its first position P1 and the linkage flap 14th their first position P3 occupies.
Die Endschalter 50, 51, 53 und 55 können als so genannte Hall-Sensoren ausgebildet sein, so dass insbesondere die Riegelsteine 53 aus einem entsprechenden Material gefertigt sind, die die Hall-Sensoren ansteuern können. Alternativ wären aber auch mechanisch arbeitende Endschalter verwendbar. Sowohl die Endschalter als auch der hier nicht dargestellte zentrale Antriebsmotor sind mit einer Steuereinrichtung verbunden, die hier nicht dargestellt ist. Ferner ist an die Steuereinrichtung ein im Fahrzeuginnenraum angeordnetes Bedienelement angeschlossen, über das die ablegbare Dachanordnung 7 und die zweite Funktionseinheit 11 nach Fahrerwunsch verlagert werden können. Die Steuerung der Gestängeklappen, also der ersten Funktionseinheit 10, erfolgt automatisch über die Steuereinrichtung, wobei natürlich der über das Bedienelement eingebrachte Fahrerwunsch berücksichtigt wird. Mit anderen Worten: Soll das Verdeck 7 geschlossen werden, muss zuvor das Windschott in seine erste Position P1 abgelegt werden. Anschließend müssten die Gestängeklappen in ihre Offenposition P4 überführt werden. Erst dann kann das Verdeck in seine Geschlossenstellung GS verbracht werden. Soll hingegen die ablegbare Dachanordnung von der Geschlossenstellung GS in die Offenstellung OT gebracht werden, bleiben die Gestängeklappen 14 so lange geöffnet. Erst wenn das Verdeck vollständig in der Offenstellung OT ist, werden über die Antriebseinrichtung 23 die Gestängeklappen 14 wieder in ihre erste Position P3 überführt. Danach kann dann wahlweise das Windschott in seine Wirkstellung verbracht oder abgelegt in der Position P1 verbleiben.The limit switches 50 , 51 , 53 and 55 can be designed as so-called Hall sensors, so that in particular the locking blocks 53 are made of a suitable material that can control the Hall sensors. Alternatively, mechanically operating limit switches could also be used. Both the limit switches and the central drive motor, not shown here, are connected to a control device which is not shown here. Furthermore, an operating element arranged in the vehicle interior is connected to the control device, via which the stowable roof arrangement 7th and the second functional unit 11 can be relocated according to the driver's wishes. The control of the linkage flaps, i.e. the first functional unit 10 , takes place automatically via the control device, whereby the driver's request introduced via the control element is of course taken into account. In other words: should the convertible top 7th be closed, the wind deflector must first be in its first position P1 be filed. Then the linkage flaps would have to be in their open position P4 be convicted. Only then can the convertible top be brought into its closed position GS. On the other hand, if the foldable roof arrangement is to be brought from the closed position GS to the open position OT, the linkage flaps remain 14th open so long. Only when the convertible top is completely in the open position OT will the drive device 23 the linkage flaps 14th back to their first position P3 convicted. The wind deflector can then either be brought into its operative position or stored in that position P1 remain.