DE102010004664B4 - Flusssensor für Kühlwasser in einer Gradientenspule - Google Patents
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Abstract
Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung (M, 10) für ein Gradientensystem eines bildgebenden Systems (1), zur Bestimmung des pro Zeit durch mindestens ein Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) des Gradientensystems (12x, 12y, 12z) fließendem Volumens von Kühlwasser (W), wobei die Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung (M, 10) eine Hall-Spannungsmesseinrichtung (M) zur Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur Kühlwassermessung in einer Gradientenspule eines bildgebenden Systems, insbesondere einem MRT.
- Magnetresonanzgeräte zur Untersuchung von Objekten oder Patienten durch Magnetresonanztomographie sind beispielsweise aus der
DE 103 14 215 B4 ,DE 101 15 900 A1 ,US 2006/0066309 A1 - Moderne Magnetresonanzanlagen (MRT) arbeiten mit Spulen zum Aussenden von Hochfrequenzpulsen zur Kernresonanzanregung und/oder zum Empfang induzierter Magnetresonanzsignale. Üblicherweise besitzt eine Magnetresonanzanlage einen Permanentmagneten oder (häufiger) eine supraleitende Spule zur Erzeugung eines in einem Untersuchungsbereich möglichst homogenen sogenannten Grundmagnetfelds (H0), eine große in der Regel fest im MR-Gerät eingebaute sogenannte Ganzkorperspule (auch Bodycoil oder BC genannt), sowie mehrere kleine Lokalspulen (auch Oberflächenspulen oder LC genannt). Zum Auslesen von Informationen aus denen Bilder eines Patienten generiert werden können werden mit Gradientenspulen für drei Achsen (z. B. X, Y etwa radial zum Patienten, Z in Längsrichtung des Patienten) ausgewählte Bereiche des zu untersuchenden Objektes bzw. Patienten ausgelesen. Die Ortskodierung in der Magnetresonanztomographie wird üblicherweise mit Hilfe einer Gradientenspulenanordnung mit drei unabhängig ansteuerbaren, magnetisch orthogonalen Gradienten-Feldspulen-Systemen realisiert. Durch Überlagerung der drei frei skalierbaren Felder (in drei Richtungen X, Y, Z) kann die Orientierung der kodierenden Ebene (,Gradientenfeld') frei gewählt werden.
- Gradientenfeldspulen werden heute mit hohen Strömen und großen Dauerverlustleistungen betrieben und deshalb gekühlt.
- Gradientenfeldspulen nach intern bekanntem Stand der Technik werden heute mit hohen Strömen (bis 1 kA) und großen Dauerverlustleistungen (ca. 30 kW) betrieben. Die spezifizierte Nenngradientenamplitude kann nur dann garantiert werden, wenn die Kenngrößen der Wasserkühlung den Erwartungswerten entsprechen. Dazu werden sowohl die Wassertemperatur im Vorlauf und Rücklauf des Kühlkreises gemessen, als auch der Kühlwasserfluss von mehreren Kühlebenen bestimmt. Liegen die Kenngrößen außerhalb des Toleranzbereiches, können irreparable Schäden an der Gradientenspule auftreten.
- Interner Stand der Technik ist es, einen mittelbaren Volumenzähler in einen Chillerschrank einzubauen (z. B. einen Turbinen-Durchflussmesser). Intern wurde auch ein Einsatz berührungsloser Flusssensoren (z. B. Ultraschall oder Induktion) analysiert.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem bildgebenden System (insbesondere MRT) die Kühlwasserversorgung weiter zu optimieren. Diese Aufgabe wird jeweils durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Weitere Merkmale und Vorteile von möglichen Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
-
1 schematisch ein MRT-System, -
2 eine Draufsicht auf eine Körperspule, an welcher Kühlwasser-Anschlüsse von Gradientenspulen sichtbar sind, -
3A eine vergrößerte Teil-Ansicht der Ansicht in2 in Draufsicht, -
3B eine vergrößerte schematische Teil-Ansicht der Ansicht in3A im Querschnitt, -
4 zwei Elektroden an einer Kühlleitung für eine Gradientenspule zur Messung der an der Kühlleitung anliegenden Hallspannung, -
5 zwei Paare von Elektroden an einer Kühlleitung für eine Gradientenspule. -
1 zeigt ein bildgebendes Magnetresonanzgerät MRT1 mit einer Ganzkorperspule2 mit einem hier röhrenförmigen Raum3 , in welchen eine Patientenliege4 mit einem Körper z. B. eines Patienten5 (mit oder ohne Lokalspulenanordnung6 ) in Richtung des Pfeils z gefahren werden kann, um Aufnahmen des Patienten5 zu generieren. Auf dem Patienten5 ist hier eine Lokalspulenanordnung6 aufgelegt, mit welcher in einem lokalen Bereich (auch field of view genannt) gute Aufnahmen ermöglicht werden. Signale der Lokalspulenanordnung6 können von einer z. B. über Koaxialkabel oder per Funk an die Lokalspulenanordnung6 anschließbaren Auswerteeinrichtung (67 ,66 ,15 ,17 usw.) des MRT1 ausgewertet (z. B. in Bilder umgesetzt und gespeichert oder angezeigt) werden. - Um mit einem Magnetresonanzgerät MRT
1 einen Körper5 (ein Untersuchungsobjekt oder einen Patienten) mittels einer Magnet-Resonanz-Bildgebung zu untersuchen, werden verschiedene, in ihrer zeitlichen und räumlichen Charakteristik genauestens aufeinander abgestimmte Magnetfelder auf den Körper5 eingestrahlt. Ein starker Magnet, oft ein Kryomagnet7 in einer Messkabine mit einer hier tunnelförmigen Öffnung3 , erzeugt ein statisches starkes Hauptmagnetfeld B0, das z. B. 0,2 Tesla bis 3 Tesla oder auch mehr beträgt. Ein zu untersuchender Körper5 wird auf einer Patientenliege4 gelagert in einen im Betrachtungsbereich FoV („field of view”) etwa homogenen Bereich des Hauptmagnetfeldes B0 gefahren. Eine Anregung der Kernspins von Atomkernen des Körpers5 erfolgt über magnetische Hochfrequenz-Anregungspulse, die über eine hier als Körperspule8 sehr vereinfacht dargestellte Hochfrequenzantenne (und/oder ggf. eine Lokalspulenanordnung) eingestrahlt werden. Hochfrequenz-Anregungspulse werden z. B. von einer Pulserzeugungseinheit9 erzeugt, die von einer Pulssequenz-Steuerungseinheit10 gesteuert wird. Nach einer Verstärkung durch einen Hochfrequenzverstärker11 werden sie zur Hochfrequenzantenne8 geleitet. Das hier gezeigte Hochfrequenzsystem ist lediglich schematisch angedeutet. Oft werden mehr als eine Pulserzeugungseinheit9 , mehr als ein Hochfrequenzverstärker11 und mehrere Hochfrequenzantennen8 in einem Magnet-Resonanz-Gerät1 eingesetzt. - Weiterhin verfügt das Magnet-Resonanz-Gerät
1 über Gradientenspulen12x ,12y ,12z , mit denen bei einer Messung magnetische Gradientenfelder zur selektiven Schichtanregung und zur Ortskodierung des Messsignals eingestrahlt werden. Die Gradientenspulen12x ,12y ,12z werden von einer Gradientenspulen-Steuerungseinheit14 gesteuert, die ebenso wie die Pulserzeugungseinheit9 mit der Pulssequenz-Steuerungseinheit10 in Verbindung steht. - Die von den angeregten Kernspins ausgesendeten Signale werden von der Körperspule
8 und/oder mindestens einer Lokalspulenanordnung6 empfangen, durch zugeordnete Hochfrequenzvorverstärker16 verstärkt und von einer Empfangseinheit17 weiterverarbeitet und digitalisiert. Die aufgezeichneten Messdaten werden digitalisiert und als komplexe Zahlenwerte in einer k-Raum-Matrix abgelegt. Aus der mit Werten belegten k-Raum-Matrix ist mittels einer mehrdimensionalen Fourier-Transformation ein zugehöriges MR-Bild rekonstruierbar. Bei einer Spule, die sowohl im Sende- als auch im Empfangsmodus betrieben werden kann, wie z. B. die Körperspule8 , wird die korrekte Signalweiterleitung durch eine vorgeschaltete Sende-Empfangs-Weiche18 geregelt. - Eine Bildverarbeitungseinheit
19 erzeugt aus den Messdaten ein Bild, das über eine Bedienkonsole20 einem Anwender dargestellt und/oder in einer Speichereinheit21 gespeichert wird. Eine zentrale Rechnereinheit22 steuert die einzelnen Anlagekomponenten. - In der MR-Tomographie werden Bilder mit hohem Signal/Rauschverhältnis (SNR) heute in der Regel mit so genannten Lokalspulenanordnungen (Coils, Local Coils) aufgenommen. Dies sind Antennensysteme, die in unmittelbarer Nähe auf (anterior) oder unter (posterior) oder in dem Körper angebracht werden. Bei einer MR-Messung induzieren die angeregten Kerne in den einzelnen Antennen der Lokalspule eine Spannung, die dann mit einem rauscharmen Vorverstärker (z. B. LNA, Preamp) verstärkt und schließlich an die Empfangselektronik weitergeleitet wird. Zur Verbesserung des Signal/Rauschverhältnisses auch bei hochaufgelösten Bildern werden so genannte Hochfeldanlagen eingesetzt (1.5 T und mehr). Da an ein MR Empfangssystem mehr Einzelantennen angeschlossen werden können, als Empfänger vorhanden sind, wird zwischen Empfangsantennen und Empfänger eine Schaltmatrix (hier RCCS genannt) eingebaut. Diese routet die momentan aktiven Empfangskanäle (meist die, die gerade im Field of View des Magneten liegen) auf die vorhandenen Empfänger. Dadurch ist es möglich, mehr Spulenelemente anzuschließen, als Empfänger vorhanden sind, da bei einer Ganzkörperabdeckung nur die Spulen ausgelesen werden müssen, die sich im FoV (Field of View) bzw. im Homogenitätsvolumen des Magneten befinden.
- Als Lokalspulenanordnung
6 wird hier allgemein ein Antennensystem bezeichnet, das z. B. aus einem oder als Array-Spule aus mehreren Antennenelementen6a ,6b ,6c ,6d (insb. Spulenelementen) bestehen kann. Diese einzelnen Antennenelemente sind z. B. als Loopantennen (Loops), Butterfly oder Sattelspulen ausgeführt. Eine Lokalspulenanordnung umfasst z. B. Spulenelemente, einen Vorverstärker, weitere Elektronik (Mantelwellensperren etc), ein Gehäuse, Auflagen und meistens ein Kabel mit Stecker, durch den sie an die MRT-Anlage angeschlossen wird. Ein anlagenseitig angebrachte Empfänger68 filtert und digitalisiert ein von einer Lokalspule6 z. B. per Funk empfangenes Signal und übergibt die Daten einer digitalen Signalverarbeitung die aus den durch eine Messung gewonnenen Daten meist ein Bild oder ein Spektrum ableitet und dem Nutzer z. B. zur nachfolgenden Diagnose durch ihn oder Speicherung zur Verfügung stellt. - Die Erfindung betrifft insbesondere einen magneto-induktiven Flusssensor, welcher mit einer Hallspannungsmessung effizient die präzise Flussmessung in jeder Einzelkühlebene einer Gradientenspule erlaubt.
- (Eine Einzelkühlebene einer Gradientenspulenanordnung kann z. B. eine Ebene sein in der ein Gradientensystemteil für eine Achse angeordnet ist, also z. B. eine Einzelkühlebene für das x-Achsen-Gradientensystem und eine Einzelkühlebene für das y-Achsen-Gradientensystem etc).
- Das Prinzip des hier speziell ausgenutzten Hall-Effekts ist folgendes:
Auf eine sich mit der Geschwindigkeit v gleichförmig bewegende Ladung q im Magnetfeld B (z. B. im Magnetfeld in z-Richtung Bz) wirkt die Kraft F = q·v·B. - Für einen flächigen Leiter der Fläche b·d in einem zur Fläche senkrechten Magnetfeld Bz kann an den Rändern des Leiters parallel zur Richtung des Stroms Ix die Hallspannung Uh = Rh·lx·Bz/d gemessen werden (Rh = Hallkonstante)
- Ersetzt man den Leiter durch ein mit leitfähiger Flüssigkeit durchströmtes Rohr des Durchmessers D, so ergibt sich analog für die Spannung an den gegenüberliegenden Seiten des Rohrs (Magnetfeld in z-Richtung: Bz = konst; Geschwindigkeit in x-Richtung: vx = konst, k = Konstante):
U = k·Bz·D·vx - Das Geschwindigkeitsprofil im Rohr ist zwar umfangssymmetrisch, jedoch abhängig vom Abstand zur Rohrwand.
- Daher ist U näherungsweise proportional zur mittleren Strömungsgeschwindigkeit der leitfähigen Flüssigkeit. Der Rohr-Durchmesser ist konstant. Damit ist die gemessene Hall-Spannung proportional zum Volumen, das pro Zeit durch das Rohr fließt.
- Gemessen wird eigentlich genauer ein Linienintegral über das E-Feld, also über die Geschwindigkeit v über die Strecke zwischen den Elektroden. Der Durchfluss ist ein Integral von v über die Querschnittsfläche. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Gewichtungen je nach Strömungsprofil. Deshalb könnte die Spannung auch nicht proportional zum Durchfluss sein; insbesondere können sich unterschiedliche Kennlinien zwischen laminar/turbulent ergeben. Dies könnte man gegebenenfalls mit Tabellen berücksichtigen, die einer gemessenen Hallspannung jeweils einen Wert von Kühlwasser-Volumen pro Zeit zuordnen, welche Tabellen einmal für verschiedene Kühlwasser-Volumen pro Zeit mit einem herkömmlichen Messsensor an einer Kühlleitung bestimmt werden und dann gespeichert werden.
- Die Anwendung des Hall-Effekts auf MR Gradientenspulen ist folgendermaßen möglich:
Wasseranschlüsse von Gradientenspulen befinden sich in der Nähe der Wicklungen des Grundfeldmagneten eines MRT. Die Feldverteilung in diesem Bereich ist genau bekannt und liegt in der Größenordnung von einem halben bis mehreren Tesla. Die Orientierung des Messrohrs wird senkrecht zur dominierenden Magnetfeldkomponente gewählt (z. B. Magnetfeld in z-Richtung: Bz). Die zum Fluss proportionale Spannung kann mit Hilfe von zwei im Messrohr integrierten Elektroden gemessen werden. Im einfachsten Fall werden die Elektroden gegenüberliegend auf ein geeignetes Kunststoffrohrstück der Wasserkühlung bzw. der Wasseranschlüsse aufgeklebt und die Meßkabel in der Gradientenspule vergossen. - Störeinflüsse:
- Bei einem inhomogenen Magnetfeld kann eine Kalibrationsmessung im homogenen Magnetzentrum erfolgen. Störgleichspannungen (z. B. durch Elektrolyseeffekte) können durch Differenzmessung an zwei Messstellen gemäß
5 kompensiert werden. - Ein erfindungsgemäßer magneto-induktiven Flusssensors erlaubt eine präzise Flussmessung jeder Einzelkühlebene einer Gradientenspule zu geringen Kosten:
Mögliche Vorteile sind eine präzise Messmethode, geringe Kosten, und die Möglichkeit einer getrennten Messung des Primärkreises und Sekundärkreises der GC-Kühlung. -
2 zeigt eine Draufsicht auf eine Ganzkörperspule2 , an deren Stirnseite Kühlwasser-Anschlüsse von Gradientenspulen sichtbar sind. -
3A zeigt eine vergrößerte Ansicht der Ansicht in2 . -
4 zeigt zwei Elektroden an einer Kühlleitung für eine Gradientenspule zur Messung der an der Kühlleitung anliegenden Hallspannung. - An einem Rohr R ist ein Paar von (zwei) Elektroden E1, E2 an gegenüberliegenden Seiten des Rohres angebracht. In einem vom bildgebenden System erzeugten Magnetfeld B (z. B. B0) durch das Rohr R fließendes Wasser W löst eine vom Rohr-Querschnitt und der Kühlwasser-Geschwindigkeit (und damit von durchfließenden Kühlwasser-Volumen pro Zeit) abhängige Hall-Spannung U in einem Spannungsmeßgerät M aus, aufgrund derer ein Rechner (z. B. 10) des bildgebenden Systems
1 das Volumen pro Zeit (absolut oder relativ zu einem früher gemessenen Eichwert) bestimmen kann. -
5 zeigt zwei Paare E3, E4 und E5, E6 von Elektroden an jeweils einer Kühlleitung KA1 und KA2 eines Gradientenspulesystems. Die Spannung U1 zwischen dem Paar E3, E4 von Elektroden repräsentiert den Kühlwasserdurchfluss (z. B. Volumen pro Zeit) durch eine Kühlleitung KA3 (z. B. des x-Gradientensystems) an der Position an der die Elektroden E3, E4 angeordnet sind. - Die Spannung U2 zwischen dem Paar E5, E6 von Elektroden repräsentiert den Kühlwasserdurchfluss durch die Kühlleitung an der Position an der die Elektroden E5, E6 angeordnet sind. Durch die Messung von zwei Spannungen U1 und U2 ist ein Ausgleich von Fehlern möglich.
Claims (21)
- Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung (M,
10 ) für ein Gradientensystem eines bildgebenden Systems (1 ), zur Bestimmung des pro Zeit durch mindestens ein Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) des Gradientensystems (12x ,12y ,12z ) fließendem Volumens von Kühlwasser (W), wobei die Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung (M,10 ) eine Hall-Spannungsmesseinrichtung (M) zur Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) aufweist. - Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer Hall-Spannungsmesseinrichtung (M) die an mindestens einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeschlossen ist zum Messen einer Hallspannung (U, U1, U2), die von durch das Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) fließendem Kühlwasser (W) in einem vom bildgebenden System (
1 ) erzeugten Magnetfeld (B0) generiert wird. - Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Hall-Spannungsmesseinrichtung (M), die ein Paar von Elektroden (E1, E2) umfasst, die zur Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) an zwei Positionen an einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeschlossen oder anschließbar sind, insbesondere an zwei im Querschnitt gegenüberliegenden Positionen eines Gradientensystemkühlwasserrohrs (R, KA1, KA2, KA3).
- Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Elektroden (E1, E2) der Hall-Spannungsmesseinrichtung (M), die (E1, E2) zur Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) an zwei Positionen an einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeschlossen oder anschließbar sind, so angeordnet sind, dass deren Verbindungslinie zur Richtung eines vom bildgebenden System (
1 ) erzeugten Magnetfelds (B0) um mehr als null Grad, insbesondere um 90 Grad geneigt ist. - Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–2, wobei sie mindestens zwei Paare von Elektroden (E3, E4, E5, E6) jeweils zur Messung einer Hallspannung (U1; U2) zwischen zwei Elektroden (E3, E4; E5, E6) umfasst, welche Paare von Elektroden (E3, E4, E5, E6) an verschiedenen Positionen an oder in dem selben Gradientensystemkühlwasserrohr (KA3) angeordnet sind.
- Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2 oder 5, wobei sie mehrere Paare von Elektroden (E3, E4; E5, E6) umfasst, welche Paare von Elektroden (E3, E4; E5, E6) jeweils an einem anderen Gradientensystemkühlwasserrohr (KA1, KA2, KA3) und/oder einer anderen Einzelkühlebene eines bildgebenden Systems (
1 ) angeordnet sind. - Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung um aus einer gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) durch Multiplikation mit einem gespeicherten Eichwert (k) das Kühlwasserdurchflussvolumen zu bestimmen, das pro Zeiteinheit durch ein Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) fließt.
- Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach Anspruch 7, mit einer Einrichtung um den Eichwert (k) durch eine Bestimmung des bei einer gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) in einer Zeiteinheit fließenden Kühlwasserdurchflussvolumens festzulegen.
- Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung um eine Größe in Form der gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) mit einem gespeicherten Referenzwert zu vergleichen, um zu bestimmen wie groß sie relativ zum Referenzwert ist.
- Magnetresonanztomographieeinrichtung (
1 ), mit einer Gradientensystemkühlwassermesseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. - Verfahren zum Messen einer das Kühlwasserdurchflussvolumen in einem Kühlsystem (R, KA1, KA2, KA3) eines Gradientensystems eines bildgebenden Systems (
1 ) repräsentierenden Größe (U, U1, U2), wobei mit einer Hall-Spannungsmesseinrichtung (M), die an mindestens einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeschlossen ist, eine Hallspannung (U, U1, U2) gemessen wird. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei mit einer Hall-Spannungsmesseinrichtung (M), die an mindestens einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeschlossen ist, eine Hallspannung (U, U1, U2) gemessen wird, die von durch das Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3)) fließendem Kühlwasser (W) in einem vom bildgebenden System (
1 ) erzeugten Magnetfeld generiert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11–12, wobei eine Hall-Spannungsmesseinrichtung (M) verwendet wird, die ein Paar von Elektroden (E1, E2) umfasst, die zur Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) an zwei Positionen an einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeschlossen oder anschließbar sind, insbesondere an zwei im Querschnitt gegenüberliegenden Positionen eines Gradientensystemkühlwasserrohrs (R, KA1, KA2, KA3).
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11–13, wobei Elektroden (E1, E2) der Hall-Spannungsmesseinrichtung so angeordnet sind, dass deren Verbindungslinie zur Richtung eines vom bildgebenden System erzeugten Magnetfelds um mehr als null Grad, insbesondere um 90 Grad geneigt ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11–12, wobei mindestens zwei Paare von Elektroden (E3, E4; E5, E6) jeweils zur Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) zwischen zwei Elektroden (E1, E2, E3, E4) verwendet werden, welche Paare an verschiedenen Positionen an oder in einem Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeordnet sind.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12 oder 15, wobei mehrere Paare von Elektroden (E1, E2, E3, E4) verwendet werden, welche Paare von Elektroden (E1, E2, E3, E4) jeweils an einem anderen Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) angeordnet sind, wobei vorzugsweise eine das Gesamtkühlwasservolumen des Gradientensystems pro Zeit repräsentierende Größe bestimmt wird durch Addition von das Kühlwasservolumen in mehreren Gradientensystemkühlwasserrohren (R, KA1, KA2, KA3) repräsentierende Größen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11–16, wobei aus mindestens einer gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) durch Multiplikation mit einem gespeicherten Eichwert das Kühlwasserzeitdurchflussvolumen bestimmt wird, das innerhalb einer Zeiteinheit durch mindestens ein Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) fließt.
- Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Eichwert durch eine Bestimmung des bei einer gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) in einer Zeiteinheit fließenden Kühlwasserdurchflussvolumens bestimmt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11–18, wobei eine Größe in Form einer gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) mit einem gespeicherten Referenzwert verglichen wird um zu bestimmen wie groß sie relativ zum Referenzwert ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11–19, wobei aus der gemessenen Hallspannung (U, U1, U2) das Kühlwasservolumen berechnet wird, das pro Zeit durch mindestens ein Gradientensystemkühlwasserrohr (R, KA1, KA2, KA3) des Gradientensystems fließt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 11–20, wobei eine Messung einer Hallspannung (U, U1, U2) in jeder Einzelkühlebene einer Gradientenspulenanordnung erfolgt.
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R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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Effective date: 20120630 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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