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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschmittel, welches mindestens eine Catecholverbindung, mindestens einen Farbübertragungsinhibitor sowie mindestens ein Tensid umfasst. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung des Waschmittels zum Entfernen von bleichbaren Anschmutzungen sowie ein Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwenden des Waschmittels.
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Die maschinelle Textilwäsche dient neben der Entfernung von Gerüchen und gegebenenfalls Beduftung der Textilien in der Regel in erster Linie der Entfernung von Anschmutzungen unterschiedlichster Natur. Diese Reinigungswirkung der maschinellen Textilwäsche wird durch den Einsatz von Bleichmitteln, Tensiden und Gerüststoffen zur Waschlauge unterstützt, wobei dem Bleichmittel ein wesentlicher Anteil an der Entfernung insbesondere farbiger Anschmutzungen zukommt.
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Der Einsatz dieser Bleichmittel kann im Waschprozess neben der erwünschten Reinigung gleichzeitig auch eine unerwünschte Farbminderung („Verblassen“) der Textilien bewirken. Eine Lösung für dieses technische Problem bieten die bleichefreien Color-Waschmittel, welche wegen des Verzichts auf Bleichmittel zwar die Farbstoffe im Textil schonen, sich jedoch gleichzeitig durch eine verminderte Reinigungswirkung auszeichnen. In einer Weiterentwicklung dieses Lösungsansatzes beschreibt die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2014 22 833 A1 den Einsatz von Dihydroxyterephtalsäure und/oder Dihydroxyterephtalsäureestern und/oder Dihydroxyterephtalsäureamiden in Bleichmittel-freien Textilwaschmitteln zur Verbesserung der Entfernung bleichbarer Anschmutzungen.
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Als eine weitere unerwünschte Begleiterscheinung der maschinellen Textilwäsche kann eine Verfärbung der gewaschenen Textilien auftreten. Zu den Ursachen einer solchen Verfärbung zählt die Ablagerung von Farbstoffen, welche zuvor aus andersfarbigen Textilien abgelöst wurden, auf einer textilen Oberfläche. Um diese unerwünschten Nebeneffekte zu vermeiden, enthalten Waschmittel, insbesondere wenn sie als sogenannte Color- oder Buntwaschmittel zum Waschen farbiger Textilien vorgesehen sind, farbübertragungsinhibierende Wirkstoffe, die das Ablösen von Farbstoffen vom Textil verhindern oder zumindest das Ablagern von abgelösten, in der Waschflotte befindlichen Farbstoffen auf Textilien vermeiden sollen. Viele der üblicherweise zum Einsatz kommenden Polymere haben allerdings eine derart hohe Affinität zu Farbstoffen, dass sie diese verstärkt von der gefärbten Faser ziehen, so dass es bei ihrem Einsatz zu Farbverlusten kommt.
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Aus der US-amerikanischen Patentschrift
US 5,534,182 A sind farbübertragungsinhibierende Waschmittelzusammensetzungen bekannt, welche neben weiteren Bestandteilen spezifische polyethoxylierte Urethan oder Acrylamid-Polymere enthalten.
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Die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2013 021 276 A1 beschreibt Waschmittelzusammensetzungen, die bestimmte sulfonierte Aldehydkondensate als farbübertragungsinhibierende Wirkstoffe enthalten.
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Der Anmeldung lag die Aufgabe zugrunde, ein Textilwaschmittel bereitzustellen, welches sich gegenüber Textilwaschmitteln vergleichbarer Zusammensetzung durch eine verbesserte Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Farbschonung der Textilien auszeichnet.
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Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Waschmittel, enthaltend, bezogen auf sein Gesamtgewicht
- a) 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens einer Catecholverbindung der Formel (I)
wobei
R1 und R2 unabhängig voneinander für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Rest substituiert ist, ausgewählt aus Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkoxy(CH2CH2O)n-, -NR'R'' oder -N+R'R''R''' X-, wobei n = 1 bis 10, R', R'' und R''' unabhängig voneinander für H oder einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und X'' für ein Anion stehen, bevorzugt in einer Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%;
- b) 0,01 bis 5 Gew.-% mindestens eines Farbübertragungsinhibitors;
- c) 5 bis 70 Gew.-% mindestens eines Tensids;
- d) gegebenenfalls weitere Aktivstoffe.
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Ein erster wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Waschmittel ist eine Catecholverbindung der Formel (I). Als besonders wirksam haben sich Catecholverbindungen erwiesen, bei denen in Formel (I) die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxyalkyloxyalkyl-Gruppe, (N-Hydroxyethyl)-aminoethyl, (N-Methoxyethyl)-aminoethyl oder (N-Ethoxyethyl)-aminoethyl, oder eine aromatische Gruppe stehen.
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Weitere bevorzugte ausgewählte Verbindungen aus der Gruppe der Catechole ist mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I-a),
in der m und n unabhängig voneinander für 0 bis 5 und A und B unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, -NR
1R
2, -N
+R
1R
2R
3 X
-, stehen sowie R
1, R
2 und R
3 unabhängig voneinander für H oder einen geradkettigen oder verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und X'' für ein Anion stehen.
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Aufgrund ihrer Wirkung und Verfügbarkeit sind unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (I-a) solche bevorzugt, bei denen in Formel (I) die Reste R1 und R2 gleich sind.
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X- wird vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Lactat, Citrat, Tartrat, Succinat, Perchlorat, Tetrafluoroborat, Hexafluorophosphat, Alkylsulfonat, Alkylsulfat, Hydrogensulfat, Sulfat, Dihydrogenphosphat, Hydrogenphosphat, Phosphat, Isocyanat, Rhodanid, Nitrat, Fluorid, Chlorid, Bromid, Hydrogencarbonat und Carbonat sowie Mischungen aus mindestens zweien von diesen ausgewählt, wobei der Ladungsausgleich bei Anwesenheit mehrwertiger Anionen durch die Anwesenheit entsprechend mehrerer kationischer Grundgerüste der allgemeinen Formel (I) oder gegebenenfalls durch die Anwesenheit zusätzlicher Kationen wie Natrium- oder Ammoniumionen gewährleistet werden kann.
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Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn gemäß Formel (I-a) A und B für ein Wasserstoffatom stehen.
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Höchst bevorzugte Catechol-Verbindungen der Formel (I) sind die Verbindungen der Formeln (I-b) und/oder (I-c).
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Eine optimale Reinigungswirkung bei gleichzeitiger Farbschonung wird mit Waschmittel erzielt, welche, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, die mindestens eine Catecholverbindung der Formel (I) in Mengen von 0,02 bis 8 Gew.%, bevorzugt von 0,05 bis 6 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 5 Gew.-% enthalten.
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Als zweiten wesentlichen Bestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Mittel einen Farbübertragungsinhibitor. Waschmittel, welche bezogen auf ihr Gesamtgewicht, den mindestens einen Farbübertragungsinhibitor in einer Menge von 0,02 bis 3 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 1 Gew.-% enthalten, sind aufgrund ihrer Farbschonung bei gleichzeitig guter Reinigungswirkung bevorzugt.
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Es ist bevorzugt, als Farbübertragungsinhibitor ein Polymer oder Copolymer von cyclischen Aminen, beispielsweise ein Polymer oder Copolymer von Vinylpyrrolidon und/oder Vinylimidazol einzusetzen. Als Farbübertragungsinhibitor geeignete Polymere sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI), Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI), Polyvinylpyridin-N-oxid, Poly-N-carboxymethyl-4-vinylpyridiumchlorid, Polyethylenglycol-modifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol sowie Mischungen daraus.
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Mit besonderem Vorzug werden Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) als Farbübertragungsinhibitor eingesetzt.
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Die eingesetzten Polyvinylpyrrolidone (PVP) besitzen bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht von 2.500 bis 400.000 und sind kommerziell beispielsweise von ISP Chemicals als PVP K 15, PVP K 30, PVP K 60 oder PVP K 90 oder von der BASF als Sokalan® HP 50 oder Sokalan® HP 53 erhältlich. Die eingesetzten Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 100.000 auf. Kommerziell erhältlich ist ein PVP/PVI-Copolymer beispielsweise von der BASF unter der Bezeichnung Sokalan® HP 56. Eine weiterere Gruppe äußerst bevorzugt einsetzbarer Farbübertragungsinhibitoren sind Polyethylenglycol-modifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, welche beispielsweise unter der Bezeichnung Sokalan® HP 66 von der BASF erhältlich sind.
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Der dritte wesentliche Bestandteil erfindungsgemäßer Waschmittel stammt aus der Gruppe der Tenside. Der Gewichtsanteil des Tensids am Gesamtgewicht des Waschmittels beträgt vorzugsweise 7 bis 65 Gew.-%, insbesondere 10 bis 60 Gew.-%. Diese Gewichtsanteile haben sich in Bezug auf die Optimierung von Reinigungswirkung und Farbschonung als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Zur Gruppe der Tenside werden die nichtionischen, die anionischen, die kationischen und die amphoteren Tenside gezählt. Die erfindungsgemäßen Waschmittel können eines oder mehrere der genannten Tenside umfassen. Bevorzugte Waschmittel enthalten als Tensid mindestens ein anionisches Tensid und/oder mindestens ein nichtionisches Tensid. Ganz besonders bevorzugt ist die Kombination von anionischem und nichtionischem Tensid.
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Bevorzugt umfassen die Waschmittel wenigstens ein oder mehrere Aniontenside (anionische Tenside), welche vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 10 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 12 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der flüssigen Zusammensetzung, enthalten sind.
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Das wenigstens eine anionische Tensid ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend C9-C13-Alkylbenzolsulfonaten, Olefinsulfonaten, C12-C18-Alkansulfonaten, Estersulfonaten, Alk(en)ylsulfaten, Fettalkohohlethersulfaten und Mischungen daraus. Waschmittel, die als anionisches Tensid C9-C13-Alkylbenzolsulfonate und Fettalkoholethersulfate umfassen, weisen besonders gute, dispergierende Eigenschaften auf. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-C13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-C18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
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Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
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Als Alk(en)ylsulfate werden bevorzugt die Salze der Schwefelsäurehalbester der Fettalkohole mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Oxo-Alkohole mit 10 bis 20 C-Atomen und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die Alkylsulfate mit 12 bis 16 C-Atomen und Alkylsulfate mit 12 bis 15 C-Atomen sowie Alkylsulfate mit 14 und 15 C-Atomen bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
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Auch Fettalkoholethersulfate, wie die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-C21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Bevorzugt sind Alkylethersulfate mit der Formel (A-1)
R1-O-(AO)n-SO3 - X+ (A-1)
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In dieser Formel (A-1) steht R1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R1 der Formel (A-1) sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 der Formel (A-1) sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 20 C-Atomen.
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AO steht in Formel (A-1) für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n der Formel (A-1) ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt ist n 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X ist ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na+ oder K+, wobei Na+ äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X+ können ausgewählt sein aus NH4+, ½ Zn2+,½ Mg2+, ½ Ca2+,½ Mn2+, und deren Mischungen.
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Besonders bevorzugte Waschmittel enthalten ein Alkylethersulfat ausgewählt aus Fettalkoholethersulfaten der Formel A-2
mit k = 11 bis 19, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na Fettalkoholethersulfate mit 12 bis 18 C-Atomen und 2 EO (k = 11 bis 13, n = 2 in Formel A-1). Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Die angegebenen Alkoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoxylate/Ethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das Waschmittel C9-13-Alkylbenzolsulfonate und gegebenenfalls zusätzlich Fettalkoholethersulfate als anionisches Tensid.
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Es ist ganz besonders bevorzugt, wenn in dem Waschmittel mindestens ein anionisches Tensid der Formel (A-3) enthalten ist,
in der
R' und R'' unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten, und Y
+ ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations (insbesondere Na
+) bedeuten.
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Zusätzlich zu dem anionischen Tensid kann das Waschmittel auch Seifen enthalten. Geeignet sind gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, (hydrierten) Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, zum Beispiel Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
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Die anionischen Tenside sowie die Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Ammoniumsalze vor, wobei sich besagtes Ammonium-Ion von mindestens einem besagten (C2-C6)-Alkanolamin ableitet. Weitere bevorzugte Gegenionen für die anionischen Tenside sind auch die protonierten Formen von Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin, Triethanolamin oder Methylethylamin.
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Zusammenfassend sind solche Waschmittel bevorzugt, welche als Tensid mindestens ein anionisches Tensid, bevorzugt mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe bestehend aus C8-18-Alkylbenzolsu Ifonaten, C8-18-Olefinsulfonaten, C12-18-Alkansulfonaten, C8-18-Estersulfonaten, C8-18-Alkylsulfaten, C8-18-Alkenylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, insbesondere mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonate enthalten.
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Das Waschmittel kann (bevorzugt gemeinsam mit mindestens einem anionischen Tensid) auch wenigstens ein nichtionisches Tensid aufweisen. Das nichtionische Tensid umfasst alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylphenolpolyglycolether, Aminoxide, Alkylpolyglucoside und Mischungen daraus. Es ist wiederum besonders bevorzugt, wenn bezogen auf das Gewicht des erfindungsgemäßen Waschmittels nichtionisches Tensid in einer Gesamtmenge von 1 bis 25 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 15 Ge.-%, enthalten ist.
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Als nichtionisches Tensid werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 4 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann beziehungsweise lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, zum Beispiel aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 5 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-C18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO (Propylenoxid)-Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Geeignet sind ferner auch eine Mischung aus einem (stärker) verzweigten ethoxylierten Fettalkohol und einem unverzweigten ethoxylierten Fettalkohol, wie beispielsweise eine Mischung aus einem C16-C18-Fettalkohol mit 7 EO und 2-Propylheptanol mit 7 EO. Insbesondere bevorzugt enthält das Wasch-, Reinigungs-, Nachbehandlungs- oder Waschhilfsmittel einen C12-C18-Fettalkohol mit 7 EO oder einen C13-C15-Oxoalkohol mit 7 EO als nichtionisches Tensid.
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Besonders bevorzugt enthält das Waschmittel mindestens ein nichtionisches Tensid gemäß Formel (N-1) R3-O-(AO)m-H enthalten ist, in der
- R3
- für einen linearen oder verzweigten C8-C18-Alkylrest, einen Arylrest oder Alkylarylrest,
- AO
- unabhängig voneinander für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung,
- m
- für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen.
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In der vorstehenden Formel (N-1) steht R1 für einen linearen oder verzweigten, subtituierten oder unsubstituierten Alkylrest. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist R1 ein linearer oder verzweigter Alkylrest mit 5 bis 30 C-Atomen, vorzugsweise mit 7 bis 25 C-Atomen und insbesondere mit 10 bis 19 C-Atomen. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 19 C-Atomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 19 C-Atomen.
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AO der Formel (N-1) ist eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m der Formel (N-1) ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 2 bis 20 und bevorzugt 2 bis 10. Insbesondere ist m 3, 4, 5, 6 oder 7. Das erfindungsgemäße Mittel kann Mischungen von nichtionischen Tensiden enthalten, die verschiedene Ethoxylierungsgrade aufweisen. Bevorzugt sind Tenside mit Alkoxylierungs-/Ethoxylierungsgraden von mindestens 5.
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Besonders bevorzugte Fettalkoholalkoxylate sind solche der Formel
mit k = 9 bis 17, m = 3, 4, 5, 6 oder 7. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Fettalkohole mit 10 bis 18 C-Atomen und mit 7 EO (k = 11-17, m = 7 in Formel N-2).
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Entsprechende Fettalkohol- oder Oxoalkoholethoxylate sind unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LT7 (BASF), Lutensol® AO7 (BASF), Lutensol® M7 (BASF) und Neodol® 45-7 (Shell Chemicals) erhältlich.
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Zusammenfassend sind solche Waschmittel bevorzugt, welche als Tensid mindestens ein nichtionisches Tensid aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO enthalten.
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Eine weitere Gruppe optionaler Bestandteile bilden die Gerüststoffe. Bevorzugte Waschmittel enthalten, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, weiterhin 10 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 42 Gew.-% und insbesondere 30 bis 40 Gew.-% Gerüststoff.
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Als Gerüststoffe, die in dem erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten sein können, sind insbesondere auch Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen. Als zusätzliche Gerüststoffe sind insbesondere organische Gerüststoffe geeignet, beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze oder auch als Säuren einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, insbesondere Glutaminsäure-N,N-Diessigsäure (GLDA) und Methylglycin-N,N-Diessigsäure (MGDA), sowie Mischungen aus diesen. Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g/mol. Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g/mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein. Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten. In flüssigen Waschmitteln werden bevorzugt lösliche Gerüststoffe, wie Acrylpolymere mit einer Molmasse von 1.000 bis 5.000 g/mol eingesetzt.
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Bevorzugte Waschmittel enthalten als weiteren optionalen Bestandteil eine oder mehrere Enzymzubereitung(en). Der Gewichtsanteil der Enzymzubereitung am Gesamtgewicht des Waschmittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 6 Gew.-%.
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Das Enzym der Enzymzubereitung ist vorzugsweise ausgewählt aus Protease, Amylase, Lipase, Mannanase, Cellulase, Pectatlyase oder Mischungen daraus.
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Die in den erfindungsgemäßen Waschmitteln enthaltenen Enzyme können an Trägerstoffe adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen.
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Neben den vorgenannten Aktivstoffen enthält das erfindungsgemäße Waschmittel bevorzugt weitere Aktivstoffe, insbesondere Aktivstoffe ausgewählt aus der Gruppe der, Elektrolyte, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotrope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorbern.
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Zur Verbesserung der Farbschutzwirkung enthalten die Waschmittel, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und insbesondere kein Bleichmittel, insbesondere Sauerstoffbleichmittel.
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Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 15 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und insbesondere weniger als 3 Gew.-% organisches Lösungsmittel enthält. Zur Gruppe dieser organischen Lösungsmittel zählen insbesondere Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie deren Mischungen.
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Die Waschmittel weisen vorzugsweise einen pH-Wert (1-%ige Lösung in H2O, 20°C) von 3 bis 11,5, bevorzugt von 5 bis 9 auf.
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Die Zusammensetzung einiger bevorzugter Waschmittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels sofern nicht anders angegeben). Diese Waschmittel sind vorzugsweise fest und enthalten 10 bis 45 Gew.-% Gerüststoff.
| Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 4 | Formel 5 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 6 | Formel 7 | Formel 8 | Formel 9 | Formel 10 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 11 | Formel 12 | Formel 13 | Formel 14 | Formel 15 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 16 | Formel 17 | Formel 18 | Formel 19 | Formel 20 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 21 | Formel 22 | Formel 23 | Formel 24 | Formel 25 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 26 | Formel 27 | Formel 28 | Formel 29 | Formel 30 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 31 | Formel 32 | Formel 33 | Formel 34 | Formel 35 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 36 | Formel 37 | Formel 38 | Formel 39 | Formel 40 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 41 | Formel 42 | Formel 43 | Formel 44 | Formel 45 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 46 | Formel 47 | Formel 48 | Formel 49 | Formel 50 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 51 | Formel 52 | Formel 53 | Formel 54 | Formel 55 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 56 | Formel 57 | Formel 58 | Formel 59 | Formel 60 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
Tensid | 5 bis 70 | 5 bis 70 | 7 bis 65 | 7 bis 65 | 10 bis 60 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 61 | Formel 62 | Formel 63 | Formel 64 | Formel 65 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 66 | Formel 67 | Formel 68 | Formel 69 | Formel 70 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 71 | Formel 72 | Formel 73 | Formel 74 | Formel 75 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 76 | Formel 77 | Formel 78 | Formel 79 | Formel 80 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 81 | Formel 82 | Formel 83 | Formel 84 | Formel 85 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 86 | Formel 87 | Formel 88 | Formel 89 | Formel 90 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 91 | Formel 92 | Formel 93 | Formel 94 | Formel 95 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 96 | Formel 97 | Formel 98 | Formel 99 | Formel 100 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 101 | Formel 102 | Formel 103 | Formel 104 | Formel 105 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 106 | Formel 107 | Formel 108 | Formel 109 | Formel 110 |
Catecholverbindung der Formel I | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 111 | Formel 112 | Formel 113 | Formel 114 | Formel 115 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(diethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
| Formel 116 | Formel 117 | Formel 118 | Formel 119 | Formel 120 |
2,3-Dihydroxy-N,N'-bis(2-(dimethylamino)ethyl)-terephthaldiamid | 0,01 bis 10 | 0,01 bis 8 | 0,05 bis 6 | 0,05 bis 6 | 0,1 bis 5 |
Farbübertragungsinhibitor * | 0,01 bis 5 | 0,02 bis 3 | 0,02 bis 3 | 0,05 bis 1 | 0,05 bis 1 |
anionisches Tensid | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 10 bis 40 | 12 bis 30 | 12 bis 30 |
nichtionisches Tensid | 1 bis 25 | 1 bis 25 | 2 bis 15 | 2 bis 15 | 2 bis 15 |
Bleichmittel | <5 | <2 | <2 | <2 | 0 |
Misc | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI)
-
Bei den erfindungsgemäßen Waschmitteln kann es sich um feste oder flüssige Waschmittel handeln. Bevorzugt sind jedoch Waschmittel in fester Form, vorzugsweise in Form von Pulvern oder Granulaten oder Tabletten.
-
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können als eigenständiges Waschmittel konfektioniert werden oder mit weiteren festen oder flüssigen Waschmitteln zu einem Mehrkomponenten-Waschmittel kombiniert werden. Mehrkomponenten-Waschmittel, umfassend ein erfindungsgemäßes Waschmittel sowie mindestens eine weitere, von diesem Waschmittel getrennte und verschiedene Komponente, sind aufgrund der größeren Freiheitsgrade bei ihrer Formulierung und ihrer hervorstechenden Optik bevorzugt.
-
In einem beispielhaften Mehrkomponenten-Waschmittel liegt die weitere Komponente als Flüssigkeit, Pulver oder Granulat vor.
-
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Komponenten des Mehrkomponenten-Waschmittels getrennt voneinander in einem Mehrkammerpouch, vorzugsweise in einem wasserlöslichen Mehrkammerpouch auf Polyvinylalkohol Basis, vorliegen.
-
Der Mehrkammerpouch umfasst mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Kammern, beispielsweise 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 Kammern. Diese Kammern sind derart voneinander getrennt, dass die enthaltenen Zusammensetzungen nicht miteinander in Kontakt treten. Diese Trennung kann beispielsweise durch eine Wand erfolgen, die aus demselben Material besteht wie der Behälter selbst.
-
Bevorzugte wasserlösliche Materialien umfassen vorzugsweise mindestens anteilsweise wenigstens eine Substanz aus der Gruppe bestehend aus (acetalisierter) Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Gelatine, mit Sulphat, Carbonat und/oder Citrat substituierte Polyvinylalkohole, Polyalkylenoxide, Acrylamide, Celluloseester, Celluloseether, Celluloseamide, Cellulose, Polyvinylacetate, Polycarbonsäuren und deren Salze, Polyaminosäuren oder Peptide, Polyamide, Polyacrylamide, Copolymere von Maleinsäure und Acrylsäure, Copolymere von Acrylamiden und (Meth)Acrylsäure, Polysaccaride, wie beispielsweise Stärke oder Guar-Derivate, Gelatine und unter den INCI Bezeichnungn Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 auf. Besonders bevorzugt ist als wasserlösliches Material ein Polivinylalkohol.
-
Ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur maschinellen Textilreinigung, in dessen Verlauf eines der zuvor beschriebenen Waschmittel oder Mehrkomponenten-Waschmittel in die wässrige Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird. Die bevorzugten Ausführungsformen der in diesem Verfahren eingesetzten Waschmittel oder Mehrkomponenten-Waschmittel entsprechen den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird an dieser Stelle auf die dortigen Beschreibungen verwiesen.
-
Ein letzter Gegenstand dieser Anmeldung ist die Verwendung eines der zuvor beschriebenen Waschmittel oder Mehrkomponenten-Waschmittel zur Verbesserung des Farberhalts bei der maschinellen Textilreinigung. Die bevorzugten Ausführungsformen der in diesem Sinne eingesetzten Waschmittel oder Mehrkomponenten-Waschmittel entsprechen den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird an dieser Stelle auf die dortigen Beschreibungen verwiesen.
-
Durch diese Anmeldung werden u.a. die folgenden Gegenstände bereitgestellt:
-
- 1. Waschmittel, enthaltend, bezogen auf sein Gesamtgewicht
- a) 0,01 bis 10 Gew.-% mindestens einer Catecholverbindung der Formel (I)
wobei R1 und R2 unabhängig voneinander für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Rest substituiert ist, ausgewählt aus Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkoxy(CH2CH2O)n-, -NR'R'' oder -N+R'R''R''' X-, wobei n = 1 bis 10, R', R'' und R''' unabhängig voneinander für H oder einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und X'' für ein Anion stehen, bevorzugt in einer Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%;
- b) 0,01 bis 5 Gew.-% mindestens eines Farbübertragungsinhibitors;
- c) 5 bis 70 Gew.-% mindestens eines Tensids;
- d) gegebenenfalls weitere Aktivstoffe.
- 2. Waschmittel nach Punkt 1, wobei in Formel (I) die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander für eine Alkylgruppe, eine Alkoxyalkylgruppe, eine Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxyalkyloxyalkyl-Gruppe, (N-Hydroxyethyl)-aminoethyl, (N-Methoxyethyl)-aminoethyl oder (N-Ethoxyethyl)-aminoethyl, oder eine aromatische Gruppe stehen.
- 3. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei in Formel (I) die Reste R1 und R2 gleich sind.
- 4. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, die mindestens eine Catecholverbindung der Formel (I) in Mengen von 0,02 bis 8 Gew.%, bevorzugt von 0,05 bis 6 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 5 Gew.-% enthält.
- 5. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, den mindestens einen Farbübertragungsinhibitor in einer Menge von 0,02 bis 3 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 1 Gew.-% enthält.
- 6. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Farbübertragungsinhibitor ausgewählt ist aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI), Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI), Polyvinylpyridin-N-oxid, Poly-N-carboxymethyl-4-vinylpyridiumchlorid, Polyethylenglycol-modifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol sowie Mischungen daraus.
- 7. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Farbübertragungsinhibitor ausgewählt ist aus der Gruppe Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder der Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI).
- 8. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, das mindestens eine Tensid in einer Menge von 7 bis 65 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 60 Gew.-% enthält.
- 9. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei als Tensid mindestens ein anionisches Tensid und/oder mindestens ein nichtionisches Tensid enthalten ist.
- 10. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei als Tensid mindestens ein anionisches Tensid, bevorzugt mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe bestehend aus C8-18-Alkylbenzolsulfonaten, C8-18-Olefinsulfonaten, C12-18-Alkansulfonaten, C8-18-Estersulfonaten, C8-18-Alkylsulfaten, C8-18-Alkenylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, insbesondere mindestens ein anionisches Tensid aus der Gruppe der C8-18-Alkylbenzolsulfonate enthalten ist.
- 11. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei als Tensid mindestens ein nichtionisches Tensid aus der Gruppe der ethoxylierten primären C8-18-Alkohole, vorzugsweise der C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, der C9-11-Alkohole mit 7 EO, der C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO, der C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO, insbesondere der C12-18-Fettalkohole mit 7 EO oder der C13-15-Oxoalkohole mit 7 EO enthalten ist.
- 12. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weiterhin 10 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 42 Gew.-% und insbesondere 30 bis 40 Gew.-% Gerüststoff enthält.
- 13. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weiterhin 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere 0,4 bis 6 Gew.-% Enzymzubereitung enthält.
- 14. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 2 Gew.-% und insbesondere kein Sauerstoffbleichmittel enthält.
- 15. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel in fester Form, vorzugsweise als Pulver oder Granulat vorliegt.
- 16. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht, weniger als 15 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und insbesondere weniger als 3 Gew.-% organisches Lösungsmittel enthält.
- 17. Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Waschmittel einen pH-Wert (1-%ige Lösung in H2O, 20°C) von 3 bis 11,5, bevorzugt 5 bis 9 aufweist.
- 18. Mehrkomponenten-Waschmittel, umfassend ein Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte sowie mindestens eine weitere, von diesem Waschmittel getrennte und verschiedene Komponente.
- 19. Mehrkomponenten-Waschmittel nach Punkt 18, wobei die weitere Komponente als Flüssigkeit, Pulver oder Granulat vorliegt.
- 20. Mehrkomponenten-Waschmittel nach einem der Punkte 18 oder 19, wobei die Komponenten des Mehrkomponenten-Waschmittels getrennt voneinander in einem Mehrkammerpouch, vorzugsweise in einem wasserlöslichen Mehrkammerpouch auf Polyvinylalkohol Basis, vorliegen.
- 21. Verfahren zur maschinellen Textilreinigung, in dessen Verlauf ein Waschmittel oder ein Mehrkomponenten-Waschmittel nach einem der vorherigen Punkte in die wässrige Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.
- 22. Verwendung eines Waschmittels oder eines Mehrkomponenten-Waschmittels nach einem der Punkte 1 bis 20 zur Verbesserung des Farberhalts bei der maschinellen Textilreinigung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10201422833 A1 [0003]
- US 5534182 A [0005]
- DE 102013021276 A1 [0006]