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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren, die das Parken von Fahrzeugen in unmarkierten Bereichen unterstützen.
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STAND DER TECHNIK
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Viele Geschäfte und andere Orte, die durch Fahrzeuge zugänglich sind, weisen Parkbereiche (z. B. Parkflächen oder Parkgaragen) mit markierten Parkplätzen auf. In einigen Situationen müssen Fahrzeuge jedoch in einem unmarkierten Bereich parken, wie zum Beispiel einem mit Gras bedeckten Bereich, einem Feld, einem mit Schmutz bedeckten Bereich und dergleichen. Diese Arten von Situationen können zum Beispiel bei Sportereignissen, Festivals, Volksfesten, Konzerten und so weiter auftreten. Unmarkierte Parkbereiche erfordern typischerweise viele menschliche Anweiser, um dabei zu helfen, Fahrzeuge zu leiten und Fahrspuren für Fahrzeuge aufrechtzuerhalten, um sicher in die unmarkierten Parkbereiche einzutreten und diese sicher wieder zu verlassen. Es besteht ein Bedarf an einem verbesserten Ansatz zum Parken von Fahrzeugen in unmarkierten Bereichen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die Erfindung stellt ein Parkverwaltungssystem bereit, das dabei hilft, Fahrzeuge in einem großen, unmarkierten Parkbereich wie zum Beispiel einem Feld oder einem anderen offenen Raum zu parken. Das Parkverwaltungssystem verwendet Sichtsysteme, um Parkplätze zu definieren und das Parken von Fahrzeugen in dem Parkbereich zu überwachen. Die Sichtsysteme beinhalten hoch montierte Kameras oder drohnenbasierte Kameras. Fahrzeuge werden basierend auf Informationen, die an einer persönlichen Vorrichtung angezeigt werden, Informationen, die an einer im Fahrzeug montierten Anzeige angezeigt werden oder durch dem Folgen einer Drohne zu einem bestimmten Parkplatz geführt. Insbesondere erfasst das Parkverwaltungssystem eine Luftansicht der umliegenden Bereiche. Ein Benutzer definiert dann Bereiche, die zum Parken von Fahrzeugen verfügbar sind. Das Parkverwaltungssystem definiert mehrere Parkplätze und Gassen basierend auf der erwarteten Anzahl an Fahrzeugen. Der Benutzer definiert auch eine Fahrzeugeintrittsstelle. Das Parkverwaltungssystem verwendet die Fahrzeugeintrittsstelle, um eine Reihenfolge zum Füllen der Parkplätze zu bestimmen. Wenn Fahrzeuge ankommen, wird jedem Fahrzeug ein bestimmter Parkplatz zugewiesen und die Fahrzeuge werden durch Tum-by-Turn-Anweisungen an einer mobilen Vorrichtung des Fahrers, Turn-by-Turn-Anweisungen, die an der Infotainment-Anzeige des Fahrzeugs angezeigt werden oder das Folgen einer Drohne, die den Fahrer zu dem Parkplatz führt, zu dem zugewiesenen Parkplatz geführt. Wenn Fahrzeuge den Parkbereich verlassen, weist das Parkverwaltungssystem die leeren Parkplätze wieder neuen Fahrzeugen zu, die in dem Parkbereich ankommen.
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Figurenliste
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Nicht einschränkende und nicht erschöpfende Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei sich in den unterschiedlichen Figuren gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen, es sei denn, es wird etwas anderes angegeben.
- 1A und 1B veranschaulichen eine Luftansicht einer beispielhaften Umgebung, innerhalb der mehrere Fahrzeuge in einem unmarkierten Bereich parken können.
- 2 veranschaulicht eine Luftansicht einer beispielhaften Umgebung, innerhalb der mehrere Fahrzeuge in einem unmarkierten Bereich parken können.
- 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Umgebung veranschaulicht, innerhalb der ein Fahrzeug mit einem Parkverwaltungssystem kommunizieren kann.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Parkverwaltungssystems veranschaulicht.
- 5 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Fahrzeugverwaltungssystems veranschaulicht.
- 6 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen von Parkplätzen in einem unmarkierten Bereich.
- 7 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Überwachen verfügbarer Parkplätze und Zuweisen von Parkplätzen zu Fahrzeugen.
- 8 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Rechenvorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der folgenden Offenbarung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und die spezifische Umsetzungen veranschaulichen, in denen die Offenbarung durchgeführt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Umsetzungen verwendet und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen kann, wobei jedoch nicht unbedingt jede Ausführungsform diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft aufweisen muss. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Wenn ein(e) bestimmte(s) Eigenschaft, Struktur oder Merkmal in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist, sollte der Fachmann ein(e) derartige(s) Eigenschaft, Struktur oder Merkmal in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, ob diese nun ausdrücklich beschrieben sind oder nicht.
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Umsetzungen der hierin offenbarten Systeme, Vorrichtungen und Verfahren können einen Spezial- oder Universalcomputer umfassen oder verwenden, der Computerhardware beinhaltet, wie zum Beispiel einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie sie hierin erörtert sind. Umsetzungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung können zudem physische und andere computerlesbare Medien zum Transportieren oder Speichern von computerausführbaren Anweisungen und/oder Datenstrukturen beinhalten. Bei derartigen computerlesbaren Medien kann es sich um beliebige verfügbare Medien handeln, auf die durch ein Universal- oder Spezialcomputersystem zugegriffen werden kann. Bei computerlesbaren Medien, in denen computerausführbare Anweisungen gespeichert werden, handelt es sich um Computerspeichermedien (-vorrichtungen). Bei computerlesbaren Medien, die computerausführbare Anweisungen transportieren, handelt es sich um Übertragungsmedien. Somit können Umsetzungen der Offenbarung beispielsweise und nicht einschränkend mindestens zwei deutlich unterschiedliche Arten von computerlesbaren Medien umfassen: Computerspeichermedien (-vorrichtungen) und Übertragungsmedien.
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Zu Computerspeichermedien (-vorrichtungen) zählen RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM, Festkörperlaufwerke (Solid State Drives - SSDs) (z. B. auf Grundlage von RAM), Flash-Speicher, Phasenwechselspeicher (Phase-Change Memory - PCM), andere Speicherarten, andere optische Plattenspeicher, Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium, das dazu verwendet werden kann, gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu speichern, und auf das durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann.
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Eine Umsetzung der hierin offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetz kommunizieren. Ein „Netz“ ist als eine oder mehrere Datenverbindungen definiert, die den Transport elektronischer Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netz oder eine andere (entweder festverdrahtete, drahtlose oder eine Kombination aus festverdrahteter oder drahtloser) Kommunikationsverbindung an einen Computer übertragen oder diesem bereitgestellt werden, sieht der Computer die Verbindung korrekt als Übertragungsmedium an. Zu Übertragungsmedien können ein Netz und/oder Datenverbindungen gehören, die dazu verwendet werden können, gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen zu transportieren, und auf die durch einen Universal- oder Spezialcomputer zugegriffen werden kann. Kombinationen aus dem Vorstehenden sollten ebenfalls im Umfang computerlesbarer Medien eingeschlossen sein.
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Computerausführbare Anweisungen umfassen zum Beispiel Anweisungen und Daten, die bei Ausführung an einem Prozessor bewirken, dass ein Universalcomputer, ein Spezialcomputer oder eine Spezialverarbeitungsvorrichtung eine bestimmte Funktion oder Gruppe von Funktionen durchführt. Bei den computerausführbaren Anweisungen kann es sich beispielsweise um Binärdateien, Anweisungen in einem Zwischenformat, wie etwa Assemblersprache, oder auch um Quellcode handeln. Obwohl der Gegenstand in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben ist, versteht es sich, dass der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die hierin beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Die beschriebenen Merkmale und Maßnahmen sind vielmehr als beispielhafte Umsetzungsformen der Ansprüche offenbart.
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Der Fachmann wird verstehen, dass die Offenbarung in Network-Computing-Umgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen umgesetzt werden kann, zu denen ein Armaturenbrett-Fahrzeugcomputer, Personal Computer, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Nachrichtenprozessoren, Handheld-Vorrichtungen, Multiprozessorsysteme, Unterhaltungselektronik auf Mikroprozessorbasis oder programmierbare Unterhaltungselektronik, Netz-PCs, Minicomputer, Mainframe-Computer, Mobiltelefone, PDAs, Tablets, Pager, Router, Switches, verschiedene Speichervorrichtungen und dergleichen gehören. Die Offenbarung kann zudem in verteilten Systemumgebungen umgesetzt werden, in denen sowohl lokale Computersysteme als auch Remote-Computersysteme, die durch ein Netz (entweder durch festverdrahtete Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine Kombination aus festverdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen) verbunden sind, Aufgaben ausführen. In einer verteilten Systemumgebung können sich Programmmodule sowohl in lokalen Speichervorrichtungen als auch in Remote-Speichervorrichtungen befinden.
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Ferner können die hierin beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einem oder mehreren der Folgenden durchgeführt werden: Hardware, Software, Firmware, digitalen Komponenten oder analogen Komponenten. Eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Application Specific Integrated Circuits - ASICs) können zum Beispiel so programmiert sein, dass sie eines bzw. eine oder mehrere der hierin beschriebenen Systeme und Prozeduren ausführen. Bestimmte Ausdrücke werden in der gesamten Beschreibung und den Patentansprüchen verwendet, um auf bestimmte Systemkomponenten Bezug zu nehmen. Der Fachmann wird verstehen, dass auf Komponenten mit unterschiedlichen Bezeichnungen Bezug genommen werden kann. In dieser Schrift soll nicht zwischen Komponenten unterschieden werden, die sich dem Namen nach unterscheiden, nicht jedoch von der Funktion her.
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Es ist anzumerken, dass die hierin erörterten Sensorausführungsformen Computerhardware, - software, -firmware oder eine beliebige Kombination davon umfassen können, um zumindest einen Teil ihrer Funktionen durchzuführen. Ein Sensor kann zum Beispiel Computercode beinhalten, der dazu konfiguriert ist, in einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, und kann Hardware-Logikschaltungen/elektrische Schaltungen beinhalten, die durch den Computercode gesteuert werden. Diese beispielhaften Vorrichtungen sind hierin zum Zwecke der Veranschaulichung bereitgestellt und sollen nicht einschränkend sein. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können in auch in anderweitigen Vorrichtungsarten umgesetzt werden, wie es dem Fachmann auf dem bzw. den einschlägigen Gebiet(en) bekannt ist.
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Zumindest einige Ausführungsformen der Offenbarung werden Computerprogrammprodukten zugeführt, die eine derartige Logik (z. B. in Form von Software) umfassen, die auf einem beliebigen computernutzbaren Medium gespeichert ist. Derartige Software veranlasst bei Ausführung in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen eine Vorrichtung dazu, wie hierin beschrieben zu funktionieren.
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1A und 1B veranschaulichen eine Luftansicht einer beispielhaften Umgebung 100, innerhalb der mehrere Fahrzeuge in einem unmarkierten Parkbereich parken können. In einigen Ausführungsformen ist die Umgebung 100 ein geographischer Bereich, der verschiedene Strukturen, Parkbereiche, offene Räume und andere Merkmale beinhalten kann. In dem Beispiel aus 1A beinhaltet die Umgebung 100 zwei Gebäude 102 und 104 und einen markierten Parkbereich 106. Der markierte Parkbereich 106 kann ein gepflasterter Bereich mit gezeichneten Linien sein, der mehrere Parkplätze 108 definiert. Die Verwendung des Ausdrucks „markiert“ beim Beschreiben des markierten Parkbereichs 106 bezieht sich auf die gezeichneten Linien oder andere Angaben, die die Stelle oder Grenze mehrerer Parkplätze 108 eindeutig definieren. Wie in 1A gezeigt, wird gezeigt, dass drei Fahrzeuge 110 auf drei bestimmten Parkplätzen 108 geparkt sind.
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Die Umgebung 100 in 1A beinhaltet auch einen von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich 114, der durch mehrere gestrichelte Linien gekennzeichnet ist. Der von einem Benutzer bezeichnete Parkbereich 114 kann auch als unmarkierter Parkbereich bezeichnet werden (z. B. weist der Parkbereich keine gezeichneten Linien oder andere Angaben auf, die die Stelle oder Grenze mehrerer Parkplätze eindeutig definieren). In einigen Ausführungsformen beinhaltet der von einem Benutzer bezeichnete Parkbereich 114 einen Bereich, der verwendet werden kann, um ein oder mehrere Fahrzeuge zu parken, wie zum Beispiel einen mit Gras bedeckten Bereich, ein Feld, einen mit Schmutz bedeckten Bereich und dergleichen. In bestimmten Situationen kann der von einem Benutzer bezeichnete Parkbereich 114 eine gepflasterte Oberfläche beinhalten, wie zum Beispiel einen Abstellplatz oder eine Zufahrt, die keine markierten Parkplätze beinhaltet.
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Wie nachfolgend detaillierter erörtert, kann der von einem Benutzer bezeichnete Parkbereich 114 basierend auf einem Foto der Umgebung 100 durch einen Benutzer manuell definiert werden. In anderen Ausführungsformen kann der von einem Benutzer definierte Parkbereich 114 zumindest teilweise durch ein Rechensystem, ein Bildbearbeitungssoftwaretool und dergleichen definiert werden. In bestimmten Umsetzungen wird ein Bild der Umgebung 100 durch eine Kamera über der Umgebung 100 erfasst, wie zum Beispiel einer Kamera, die an einem Pfosten montiert ist, an einer Drohne angebracht ist, oder einem anderen System, das dazu in der Lage ist, eine Luftansicht der Umgebung 100 zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen ist die Höhe der Kamera über der Bodenfläche der Umgebung 100 bekannt, sodass Objekten, die auf dem erfassten Bild dargestellt sind, eine bestimmte Größenskala zugewiesen werden kann. Ein Benutzer kann den von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich 114 definieren, indem der Parkbereich hervorgehoben wird und/oder eine Grenze um den Parkbereich identifiziert wird. Wenn der von einem Benutzer bezeichnete Parkbereich 114 definiert wird, kann die Form des Bereichs unregelmäßig sein, um verschiedene Objekte oder andere Gegenstände zu berücksichtigen, die Hindernisse für parkende Fahrzeuge darstellen. Zum Beispiel ist in 1A die Grenze des von einem Benutzer bezeichneten Parkbereichs 114 angepasst, um einem Baum 112 auszuweichen.
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Die Umgebung 100 beinhaltet auch einen Eintritts-/Austrittsbereich 116, der Fahrzeugen den Zugang zu dem von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich 114, wenn sie in den Parkbereich eintreten, und das Verlassen des von einem Benutzer bezeichneten Parkbereichs 114 ermöglicht, wenn sie den Parkbereich verlassen. In einigen Ausführungsformen wird der Eintritts-/Austrittsbereich 116 durch einen Benutzer und/oder ein Rechensystem auf eine Weise definiert, die der Definition des von einem Benutzer bezeichneten Parkbereichs 114 ähnlich ist. Obwohl in 1A nicht gezeigt, kann der Eintritts-/Austrittsbereich 116 eine Verbindung zwischen dem von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich 114 und einer Straße, einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich bereitstellen, der für gewöhnlich von Fahrzeugen zum Befahren verwendet wird.
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Nachdem der von einem Benutzer bezeichnete Parkbereich 114 definiert ist, definiert ein Parkverwaltungssystem (hierin beschrieben) mehrere unmarkierte Parkplätze innerhalb des von einem Benutzer bezeichneten Parkbereichs 114. Unter Bezugnahme auf 1B sind in dem von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich 114 mehrere unmarkierte Parkplätze 118 gezeigt. Die unmarkierten Parkplätze 118 weisen keine verbundenen physischen Eigenschaften in der tatsächlichen Umgebung auf. Zum Beispiel gibt es keine gezeichneten Linien oder andere Angaben, die die Stelle oder Grenze der unmarkierten Parkplätze 118 in der tatsächlichen Umgebung definieren. Stattdessen werden die unmarkierten Parkplätze 118 elektronisch erzeugt, sodass sie durch das Parkverwaltungssystem gespeichert und verwaltet werden. Die unmarkierten Parkplätze 118 können auch als „virtuell zugewiesene unmarkierte Parkplätze“ oder „virtuell erzeugte unmarkierte Parkplätze“ bezeichnet werden. Die beispielhafte Anordnung der unmarkierten Parkplätze 118 in 1B stellt eine mögliche Anordnung dar. Alternative Ausführungsformen können die unmarkierten Parkplätze 118 auf eine beliebige Weise innerhalb des von einem Benutzer bezeichneten Parkbereichs 114 anordnen oder positionieren.
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1B veranschaulicht auch Fahrspuren für Fahrzeuge innerhalb des von einem Benutzer bezeichneten Parkbereichs 114. Diese Fahrspuren stellen einen Weg für Fahrzeuge für den Zugang zu einem bestimmten unmarkierten Parkplatz 118 bereit, wie zum Beispiel einem bestimmten unmarkierten Parkplatz 118, der einem bestimmten Fahrzeug zugewiesen ist. 1B veranschaulicht ferner Verkehrsflusspfeile in dem Eintritts-/Austrittsbereich 116, die eine gewünschte Verkehrsflussrichtung für Fahrzeuge angeben, die in den von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich 114 eintreten und diesen verlassen.
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2 veranschaulicht die Umgebung 100 wie in 1A und 1B beschrieben mit mehreren Fahrzeugen, denen bestimmte unmarkierte Parkplätze 118 zugewiesen sind. In dem Beispiel aus 2 sind vier Fahrzeuge (mit den Nummern 1, 2, 3 und 4) auf bestimmten unmarkierten Parkplätzen 118 gezeigt. Zusätzlich sind zwei unmarkierte Parkplätze 118 mit einem „X“ gekennzeichnet, wodurch angegeben wird, dass der bestimmte Parkplatz bereits durch ein Fahrzeug (oder ein anderes Objekt) belegt ist oder der bestimmte Parkplatz für ein bestimmtes Fahrzeug reserviert ist (wie zum Beispiel eine VIP (sehr wichtige Person)). In einigen Ausführungsformen können die unmarkierten Parkplätze 118, die mit einem „X“ gekennzeichnet sind, einen Parkplatz darstellen, dem zum Beispiel durch einen Eigentümer des Parkbereichs ein „nicht nutzen“ zugewiesen ist. In spezifischen Ausführungsformen wird ein „R“ verwendet, um einen reservierten Parkplatz anzugeben, wird ein „X“ verwendet, um einen Parkplatz oder -bereich als „nicht nutzen“ zu identifizieren und wird eine Zahl (z. B. „1“) verwendet, um einen belegten oder zugewiesenen Parkplatz anzugeben. Es bleiben mehrere übrige unmarkierte Parkplätze 118 (ohne eine Zahl oder ein „X“) zum Parken von zusätzlichen Fahrzeugen verfügbar. Zum Beispiel möchte ein neues Fahrzeug 120 in dem von einem Benutzer bezeichneten Bereich 114 parken und tritt in den Eintritts-/Austrittsbereich 116 ein.
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Wie nachfolgend detaillierter besprochen, erfasst ein Parkverwaltungssystem das Fahrzeug 120, wählt einen passenden unmarkierten Parkplatz 118 für das Fahrzeug 120 aus, berechnet einen Weg zu dem ausgewählten Parkplatz und kommuniziert Navigationsanweisungen an das Fahrzeug 120. Da die unmarkierten Parkplätze 118 keine physischen Markierungen am Boden oder andere Angaben aufweisen, die die Stelle oder Grenze der unmarkierten Parkplätze 118 eindeutig definieren, ist es wichtig, dem Fahrzeug 120 detaillierte Anweisungen bereitzustellen. Wenn das Fahrzeug 120 ein autonomes Fahrzeug ist, werden die Anweisungen durch das Fahrzeug 120 verwendet, um automatisch zu dem ausgewählten Parkplatz zu navigieren. Wenn das Fahrzeug 120 ein von einem Menschen gefahrenes Fahrzeug ist, werden die Anweisungen einem Fahrer des Fahrzeugs 120 kommuniziert (z. B. visuell und/oder akustisch), um dem Fahrer dabei zu helfen, zu dem ausgewählten Parkplatz zu navigieren. In einigen Ausführungsformen werden die Anweisungen dem Fahrer von einem Infotainment-System (oder Navigationssystem) in dem Fahrzeug 120 kommuniziert. In anderen Ausführungsformen können die Anweisungen einer mobilen Vorrichtung oder einem anderen System kommuniziert werden, die/das durch den Fahrer des Fahrzeugs 120 getragen wird, durch einen Mitfahrer des Fahrzeugs 120 getragen wird oder sich anderweitig in dem Fahrzeug 120 befindet oder damit verbunden ist.
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3 ist ein Blockdiagramm, das eine Umgebung 300 veranschaulicht, innerhalb der ein Fahrzeug 304 mit einem Parkverwaltungssystem 302 kommunizieren kann. In einigen Ausführungsformen kommuniziert das Parkverwaltungssystem 302 mit dem Fahrzeug 304 über ein Datenkommunikationsnetzwerk 306. Das Datenkommunikationsnetzwerk 306 beinhaltet eine beliebige Art von Netzwerktopologie, die ein beliebiges Kommunikationsprotokoll verwendet. Zusätzlich kann das Datenkommunikationsnetzwerk 306 eine Kombination aus zwei oder mehreren Kommunikationsnetzwerken beinhalten. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Datenkommunikationsnetzwerk 306 eine zelluläres Kommunikationsnetzwerk, das Internet, ein Local Area Network, ein Wide Area Network oder ein beliebiges anderes Kommunikationsnetzwerk. Das Parkverwaltungssystem 302 ist an eine Datenbank 314 gekoppelt, die Daten speichert, die durch das Parkverwaltungssystem 302 verwendet werden, und Daten, die durch das Parkverwaltungssystem 302 erzeugt werden. In einigen Ausführungsformen speichert die Datenbank 314 Informationen in Bezug auf die von einem Benutzer bezeichneten Bereiche, die unmarkierten Parkplätze, die aktuellen Fahrzeuge, die in einem von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich parken und dergleichen.
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Wie hierin erörtert, führt das Parkverwaltungssystem 302 verschiedene Funktionen in Bezug auf das Definieren von unmarkierten Parkplätzen in einem von einem Benutzer bezeichneten Parkbereich, das Zuweisen von unmarkierten Parkplätzen zu bestimmten Fahrzeugen, das Bestimmen eines zu folgendem Weges zu dem zugewiesenen Parkplatz für das Fahrzeug und das Kommunizieren von Navigationsanweisungen an das Fahrzeug durch. Zusätzlich verwaltet das Parkverwaltungssystem 302 die unmarkierten Parkplätze basierend auf kommenden Fahrzeugen, wegfahrenden Fahrzeugen, den bestimmten Stellen der geparkten Fahrzeuge und dergleichen. Weitere Details in Bezug auf den Betrieb des Parkverwaltungssystems 302 sind hierin bereitgestellt.
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In einigen Ausführungsformen ist das Fahrzeug 304 ein autonomes Fahrzeug. Das Fahrzeug 304 beinhaltet ein Fahrzeugverwaltungssystem 308, das verschiedene Fahrzeugvorgänge steuert, wie zum Beispiel automatisierte Fahrsysteme, Fahrassistenzsysteme, Klimasteuersysteme, Motorsteuersysteme, Aufhängungssteuersysteme, Infotainment-Systeme, Kollisionsvermeidungssysteme, Navigationssysteme und dergleichen. Wie hierin beschrieben, kann das Fahrzeugverwaltungssystem 308 mit dem Parkverwaltungssystem 302 kommunizieren, um Parkanweisungen und andere Informationen zu empfangen.
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Wie in 3 gezeigt, kommuniziert das Parkverwaltungssystem 302 mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 306 über eine Kommunikationsverbindung 310 und kommuniziert das Fahrzeugverwaltungssystem 308 mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 306 über eine Kommunikationsverbindung 312. Für die Kommunikation zwischen dem Datenkommunikationsnetzwerk 306 und dem Parkverwaltungssystem 302 und dem Fahrzeugverwaltungssystem 308 kann ein beliebiges Kommunikationsprotokoll verwendet werden. Zum Beispiel kann die Kommunikation 3G, 4G LTE, WiFi und dergleichen verwenden.
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Es versteht sich, dass die Ausführungsform aus 3 nur als Beispiel angegeben wird. Andere Ausführungsformen können weniger oder zusätzliche Komponenten beinhalten, ohne vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Des Weiteren können veranschaulichte Komponenten ohne Einschränkung kombiniert oder in andere Komponenten eingeschlossen werden.
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4 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform des Parkverwaltungssystems 302 veranschaulicht. Wie in 4 gezeigt, beinhaltet das Parkverwaltungssystem 302 ein Kommunikationsmodul 402, einen Prozessor 404 und einen Speicher 406. Das Kommunikationsmodul 402 ermöglicht dem Parkverwaltungssystem 302, mit anderen Systemen und Vorrichtungen zu kommunizieren, wie zum Beispiel der Datenbank 314, dem Datenkommunikationsnetzwerk 306, dem Fahrzeugverwaltungssystem 308 und dergleichen. Der Prozessor 404 führt verschiedene Anweisungen aus, um die Funktionalität umzusetzen, die durch das Parkverwaltungssystem 302, wie hierin erörtert, bereitgestellt wird. Der Speicher 406 speichert diese Anweisungen sowie andere Daten, die von dem Prozessor 404 und anderen Modulen und Komponenten verwendet werden, die in dem Parkverwaltungssystem 302 enthalten sind.
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Das Parkverwaltungssystem 302 beinhaltet auch ein Bildverarbeitungsmodul 408, das ein oder mehrere Bilder, wie zum Beispiel Luftbilder der Umgebung 100, empfangen, verarbeiten und/oder analysieren kann. Zum Beispiel kann das Bildverarbeitungsmodul 408 Objekte oder andere Gegenstände in einem Luftbild identifizieren und einem Benutzer (oder anderem System) ermöglichen, Bereiche des Luftbildes zu identifizieren, die für unmarkiertes Parken verfügbar sind. Ein Parkgestaltungsmodul 410 kann zum Beispiel mehrere unmarkierte Parkplätze in dem für unmarkiertes Parken verfügbaren Bereich definieren oder erzeugen.
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Das Parkverwaltungssystem 302 beinhaltet auch einen Parkplatzmanager 412, der Fahrzeuge überwachen kann, die auf jedem der unmarkierten Parkplätze parken, und neue Fahrzeuge überwachen kann, die Zugang zu dem Bereich anstreben, der für unmarkiertes Parken verfügbar ist, sowie Fahrzeuge, die den Bereich verlassen, der für unmarkiertes Parken verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen kann der Parkplatzmanager 412 einen Parkstatus in Verbindung mit jedem der unmarkierten Parkplätze aufrechterhalten. Zum Beispiel kann der Parkstatus belegt (z. B. befindet sich ein Fahrzeug auf dem bestimmten unmarkierten Parkplatz), verfügbar (z. B. ist der unmarkierte Parkplatz für das Empfangen eines Fahrzeugs verfügbar), reserviert (z. B. ist der unmarkierte Parkplatz leer, aber ist für ein anderes Fahrzeug reserviert oder wird absichtlich leer gelassen) und nicht verfügbar (z. B. kann der unmarkierte Parkplatz aufgrund eines Problems, das das sichere Parken von Fahrzeugen auf dem Platz verhindert, nicht verwendet werden) beinhalten.
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Ein Fahrzeugweg- und Navigationsmanager 414 kann zum Beispiel einen Weg zum Leiten eines Fahrzeugs von dem aktuellen Standort des Fahrzeugs zu einem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz bestimmen. In einigen Ausführungsformen kommuniziert der Fahrzeugweg- und Navigationsmanager 414 (über das Kommunikationsmodul 402) den Weg und/oder die spezifischen Navigationsbefehle an ein Fahrzeug oder eine andere Vorrichtung, das/die den Weg und/oder die spezifischen Navigationsbefehle einem Fahrer oder Mitfahrer des Fahrzeugs bereitstellt. In bestimmten Umsetzungen kommuniziert der Fahrzeugweg- und Navigationsmanager 414 (über das Kommunikationsmodul 402) den Weg und/oder die spezifischen Navigationsbefehle an ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV), das das Fahrzeug zu einem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz führt.
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Das Parkverwaltungssystem 302 beinhaltet ferner einen Benutzerschnittstellenmanager 416, der einem Benutzer ermöglichen kann, sich mit einer beliebigen der Komponenten des Parkverwaltungssystems 302 zu verbinden. Zum Beispiel kann der Benutzerschnittstellenmanager 416 einem Benutzer ermöglichen, mit dem Bildverarbeitungsmodul 408 zu interagieren, um Bereiche eines Luftbildes zu identifizieren, die für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen verfügbar sind.
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5 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform des Fahrzeugverwaltungssystems 308 veranschaulicht. Wie in 5 gezeigt, beinhaltet das Fahrzeugverwaltungssystem 308 ein Kommunikationsmodul 502, einen Prozessor 504 und einen Speicher 506. Das Kommunikationsmodul 502 ermöglicht dem Fahrzeugverwaltungssystem 308, mit anderen Systemen und Vorrichtungen zu kommunizieren, wie zum Beispiel dem Parkverwaltungssystem 302, der Datenbank 314, dem Datenkommunikationsnetzwerk 306 und dergleichen. Der Prozessor 504 führt verschiedene Anweisungen aus, um die Funktionalität umzusetzen, die durch das Fahrzeugverwaltungssystem 308, wie hierin erörtert, bereitgestellt wird. Der Speicher 506 speichert diese Anweisungen sowie andere Daten, die von dem Prozessor 504 und anderen Modulen und Komponenten verwendet werden, die in dem Fahrzeugverwaltungssystem 308 enthalten sind.
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Das Fahrzeugverwaltungssystem 308 beinhaltet auch ein GPS-(Global-Positioning-System-)Modul 508, das GPS-Daten von einem oder mehreren GPS-Sensoren oder GPS-Systemen, die mit dem Fahrzeug 304 verbunden sind, empfangen kann. In einigen Ausführungsformen kann das GPS-Modul 508 einen aktuellen Standort des Fahrzeugs 304 bestimmen. Ein Fahrzeugnavigationsmodul 510 kann beim Navigieren des Fahrzeugs 304 zu einem zugewiesenen Parkplatz oder anderen Standort helfen. Ein Fahrzeuggeschwindigkeits- und - standortmodul 512 kann einen Standort, eine Geschwindigkeit und eine Fahrtrichtung für das Fahrzeug 304 überwachen.
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6 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens 600 zum Erzeugen von Parkplätzen in einem unmarkierten Bereich. Anfangs erfasst das Verfahren 600 bei Block 602 ein Bild (oder empfängt ein erfasstes Bild) eines Bereichs, der zumindest teilweise für unmarkiertes Parken verfügbar ist. Bei Block 604 bestimmt das Verfahren eine mit dem Bild verbundene Größenskala. Zum Beispiel kann die Größenskala auf einem vertikalen Abstand von der Bodenfläche auf dem Bild zu einer Kamera, die das Bild erfasst hat, basieren. In einigen Ausführungsformen basiert die Größenskala auf dem Sichtfeld (field of view - FOV) der Kamera, das basierend auf der Brennweite der Kameralinse bestimmt werden kann. Das FOV der Kamera kombiniert mit dem bekannten Abstand von der Kamera zu der Bodenfläche wird verwendet, um die Größenskala zu bestimmen.
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Das Verfahren 600 wird bei Block 606 fortgesetzt, indem das Bild einem Benutzer angezeigt wird. Zum Beispiel kann das Bild über eine Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die an das Parkverwaltungssystem 302 oder ein beliebiges anderes Bildbearbeitungs-/Bildverarbeitungssystem gekoppelt ist. Bei Block 608 identifiziert der Benutzer dann Bereiche des Bildes, die für unmarkiertes Parken verfügbar sind, wobei die Identifizierung durch das Verwaltungssystem 302 empfangen werden kann; zum Beispiel in 1A ein von einem Benutzer bezeichneter Parkbereich 114 in der Umgebung 100. In einigen Ausführungsformen interagiert ein Benutzer mit einer Benutzerschnittstelle (z. B. einer graphischen Benutzerschnittstelle), um einen Standort und/oder Grenzen von einem oder mehreren Bereichen auf dem Bild, die für unmarkiertes Parken verfügbar sind, zu identifizieren. In einigen Ausführungsformen kann die Benutzerschnittstelle eine HMI-(Mensch-Maschine-Schnittstelle-)Anzeige, eine HUD (Heads-up-Anzeige) im Fahrzeug, eine externe Bildschirmanzeige, eine verbundene mobile Vorrichtung, eine Anwendung, die in einer mobilen Vorrichtung ausgeführt wird und dergleichen beinhalten. Bei Block 610 identifiziert der Benutzer auch einen oder mehrere Eintritte (und/oder Austritte) zu den verfügbaren unmarkierten Parkbereichen, wobei die Identifizierung durch das Verwaltungssystem 302 empfangen werden kann. Wie hierin erörtert, ermöglicht der Eintritts-/Austrittsbereich (z. B. der Eintritts-/Austrittsbereich 116 in 1A und 1B) Fahrzeugen den Zugang zu dem Bereich, der für unmarkiertes Parken verfügbar ist. In einigen Ausführungsformen kann der Eintritts-/Austrittsbereich eine Verbindung zwischen den Bereichen, die für unmarkiertes Parken verfügbar sind, und einer Straße, einer Fahrbahn oder einem anderen Bereich bereitstellen, der für gewöhnlich von Fahrzeugen zum Befahren verwendet wird.
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Bei Block 612 erzeugt ein Parkverwaltungssystem einen oder mehrere unmarkierte Parkplätze in den Bereichen, die für unmarkiertes Parken verfügbar sind, sowie Fahrgassen zum Zugang zu den unmarkierten Parkplätzen. In einigen Ausführungsformen wird ein räumlicher 2D-Anordnungsalgorithmus verwendet, um die unmarkierten Parkplätze zu erzeugen. Zum Beispiel beinhaltet die Eingabe in den Algorithmus den Umfang des Parkbereichs und einen geschätzten Parkplatz, der für ein typisches Fahrzeug benötigt wird. Der Algorithmus stellt dann eine Anordnung bereit, die die Anzahl an einzelnen Parkplätzen (darunter Zugangswegen) maximiert, die in den definierten Umfang des Parkbereichs passen kann. Die automatische Erzeugung der unmarkierten Parkplätze kann durch einen menschlichen Bediener bestätigt und/oder modifiziert werden. Das Beispiel aus 1B zeigt eine beispielhafte Anordnung mehrerer unmarkierter Parkplätze 118. In einigen Ausführungsformen basiert die Größe, der Standort und die Ausrichtung der unmarkierten Parkplätze auf einer Anzahl von Fahrzeugen, von denen erwartet wird, dass sie in dem unmarkierten Parkbereich parken, der durchschnittlichen Größe der Fahrzeuge, von denen erwartet wird, dass sie in dem unmarkierten Parkbereich parken, und anderen Faktoren. In einigen Ausführungsformen können die anderen Faktoren die geplanten Eintritts- und Austrittsstellen für den Parkbereich, feste Merkmale oder Hindernisse in dem Parkbereich und die Nähe designierter Gehwege nahe dem Parkbereich und innerhalb des Parkbereichs beinhalten. Nach dem Erzeugen der mehreren unmarkierten Parkplätze speichert das Parkverwaltungssystem bei Block 614 Informationen, die die unmarkierten Parkplätze und verwandte Daten für zukünftige Referenz definieren. Zum Beispiel können die Daten in Verbindung mit den unmarkierten Parkplätzen für zukünftige Ereignisse verwendet werden, bei denen ähnliche unmarkierte Parkplätze benötigt werden.
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7 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Verfahrens 700 zum Überwachen verfügbarer Parkplätze und Zuweisen von Parkplätzen zu Fahrzeugen. Anfangs überwacht bei Block 702 ein Parkverwaltungssystem Fahrzeuge, die in einen unmarkierten Parkbereich eintreten und diesen verlassen. In einigen Ausführungsformen kann das Parkverwaltungssystem einen oder mehrere unmarkierte Parkplätze basierend darauf anpassen, wie tatsächliche Fahrzeuge in dem unmarkierten Parkbereich geparkt sind. Wenn zum Beispiel ein bestimmtes Fahrzeug unangemessen parkt, sodass es zwei unmarkierte Parkplätze belegt, kann das Parkverwaltungssystem die Grenzen von unmarkierten Parkplätzen in der Nähe basierend auf dem unangemessen geparkten Fahrzeug anpassen. Zusätzlich benötigt, wenn ein bestimmtes Fahrzeug wesentlich größer als die erwartete Fahrzeuggröße ist, dieses Fahrzeug gegebenenfalls einen „modifizierten“ unmarkierten Parkplatz, der groß genug ist, um das größere Fahrzeug unterzubringen. In dieser Situation kann das Fahrzeugverwaltungssystem einen neuen (größeren) unmarkierten Parkplatz für dieses größere Fahrzeug erzeugen, was auch das Anpassen der Größe, des Standortes und/oder der Ausrichtung anderer unmarkierter Parkplätze nahe dem neuen (größeren) unmarkierten Parkplatz erfordern kann.
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Das Verfahren 700 wird bei Block 704 fortgesetzt, wo das Parkverwaltungssystem ein Fahrzeug erfasst, das Zugang zu dem unmarkierten Parkbereich anstrebt. Zum Beispiel kann das Parkverwaltungssystem das Fahrzeug 120 in dem Eintritts-/Austrittsbereich 116 (wie in 2 gezeigt) erfassen, das in den unmarkierten Parkbereich eintritt. In einigen Ausführungsformen erfasst das Parkverwaltungssystem Fahrzeuge, die Zugang zu dem unmarkierten Parkbereich anstreben, unter Verwendung einer Kamera, die Bilder des Eintritts-/Austrittsbereichs 116 erfasst. In einigen Ausführungsformen werden Gewichtssensoren, RFID-(Funkfrequenzidentifizierungs-)Scanner, GPS-Lokalisierer, Druckschläuche und/oder vergrabene induktive Schleifenzähler verwendet, um Fahrzeuge zu erfassen, die in den unmarkierten Parkbereich eintreten oder diesen verlassen. Nach dem Erfassen eines Fahrzeugs, das Zugang zu dem unmarkierten Parkbereich anstrebt, identifiziert das Parkverwaltungssystem bei Block 706 verfügbare unmarkierte Parkplätze für das Fahrzeug. Bei Block 708 weist das Parkverwaltungssystem dem Fahrzeug dann einen verfügbaren unmarkierten Parkplatz zu. In einigen Ausführungsformen weist das Parkverwaltungssystem den unmarkierten Parkplatz basierend auf einer Größe des Fahrzeugs zu. In bestimmten Umsetzungen weist das Parkverwaltungssystem Fahrzeuge den unmarkierten Parkplätzen basierend auf dem Windhundprinzip zu. Andere Umsetzungen können versuchen, die nächsten Parkplätze zuerst zu füllen oder die am weitesten entfernten Parkplätze zuerst zu füllen. Andere Faktoren, die beim Zuweisen von Parkplätzen bestimmt werden können, beinhalten die Tageszeit, die Anzahl an bereits geparkten Fahrzeugen, den Ort von Gehwegen, die Nähe zu „primären Standorten“ wie zum Beispiel Hauptgebäuden oder Attraktionen, das Wetter, besondere Bedürfnisse von Fahrzeuginsassen (z. B. Insassen mit Beeinträchtigungen), Parkplatzanforderungen von Fahrzeuginsassen und das Fahrzeuggewicht.
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Das Verfahren wird bei Block 710 fortgesetzt, bei dem das Parkverwaltungssystem einen Weg zum Leiten des Fahrzeugs zu dem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz bestimmt. Bei Block 712 kommuniziert das Parkverwaltungssystem dann den Weg (oder spezifische Navigationsbefehle) an das Fahrzeug und/oder einen Fahrzeuginsassen. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug ein autonomes Fahrzeug ist, werden die Weg- oder Navigationsbefehle durch das Fahrzeug verwendet, um automatisch zu dem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz zu navigieren. Wenn das Fahrzeug ein von einem Menschen gefahrenes Fahrzeug ist, werden die Weg- oder Navigationsbefehle einem Fahrer des Fahrzeugs kommuniziert (z. B. visuell und/oder akustisch), um dem Fahrer dabei zu helfen, zu dem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz zu navigieren. In einigen Situationen werden die Weg- oder Navigationssysteme dem Fahrer von einem Infotainment-System (oder Navigationssystem) in dem Fahrzeug angezeigt (oder anderweitig präsentiert). In anderen Ausführungsformen können die Weg- oder Navigationsbefehle einer mobilen Vorrichtung oder einem anderen System kommuniziert werden, die/das durch den Fahrer des Fahrzeugs getragen wird, durch einen Mitfahrer des Fahrzeugs getragen wird oder sich anderweitig in dem Fahrzeug befindet oder damit verbunden ist.
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In bestimmten Umsetzungen werden die Weg- oder Navigationsbefehle einem UAV kommuniziert, das das Fahrzeug zu dem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz führt. Zum Beispiel kann das UAV vor dem Fahrzeug fliegen, um das Fahrzeug zu dem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz zu „leiten“. In einigen Ausführungsformen kann das UAV eine beliebige Kombination aus visuellen und/oder akustischen Benachrichtigungen beinhalten, um mit dem Fahrer eines Fahrzeugs zu kommunizieren. Das UAV kann auch über eine HMI im Fahrzeug, verbundene mobile Vorrichtungen und dergleichen mit dem Fahrzeug kommunizieren. Die Verwendung eines UAV zum Führen des Fahrzeugs zu einem zugewiesenen unmarkierten Parkplatz eliminiert (oder reduziert) den Bedarf an menschlichen Anweisern, um Fahrzeuge zu bestimmten Parkplätzen zu leiten.
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8 veranschaulicht ein beispielhaftes Blockdiagramm einer Rechenvorrichtung 800. Die Rechenvorrichtung 800 kann dazu verwendet werden, verschiedene Prozeduren, wie etwa die hierin erörterten, durchzuführen. Die Rechenvorrichtung 800 kann beliebige der Funktionen oder Verfahren des Parkverwaltungssystems 302, des Fahrzeugverwaltungssystems 308 und/oder einer beliebigen anderen Recheneinheit durchführen. Die Rechenvorrichtung 800 kann verschiedene Funktionen durchführen, wie hierin erörtert, und ein oder mehrere Anwendungsprogramme ausführen, wie etwa die hierin beschriebenen Anwendungsprogramme oder Funktionalitäten Die Rechenvorrichtung 800 kann eine beliebige aus einer großen Vielfalt von Rechenvorrichtungen sein, wie etwa ein Desktop-Computer, ein Armaturenbrett-Computer, ein Fahrzeugsteuersystem, ein Notebook-Computer, ein Server-Computer, ein Handheld-Computer, ein Tablet-Computer eine tragbare Vorrichtung und dergleichen.
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Die Rechenvorrichtung 800 beinhaltet einen oder mehrere Prozessor(en) 802, eine oder mehrere Speichervorrichtung(en) 804, eine oder mehrere Schnittstelle(n) 806, eine oder mehrere Massenspeichervorrichtung(en) 808, eine oder mehrere Eingangs-/Ausgangs-(E/A-)Vorrichtung(en) 810 und eine Anzeigevorrichtung 830, die alle an einen Bus 812 gekoppelt sind. Der bzw. die Prozessor(en) 802 beinhaltet bzw. beinhalten eine(n) oder mehrere Prozessoren oder Steuerungen, die in der bzw. den Speichervorrichtung(en) 804 und/oder Massenspeichervorrichtung(en) 808 gespeicherte Anweisungen ausführen. Der bzw. die Prozessor(en) 802 kann bzw. können zudem verschiedene Arten von computerlesbaren Medien beinhalten, wie etwa Cache-Speicher.
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Die Speichervorrichtung(en) 804 beinhaltet bzw. beinhalten verschiedene computerlesbare Medien, wie etwa flüchtigen Speicher (z. B. Direktzugriffsspeicher (random access memory - RAM) 814) und/oder nichtflüchtigen Speicher (z. B. Festwertspeicher (read-only memory - ROM) 816). Die Speichervorrichtung(en) 804 kann bzw. können zudem wiederbeschreibbaren ROM beinhalten, wie etwa Flash-Speicher.
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Die Massenspeichervorrichtung(en) 808 beinhaltet bzw. beinhalten verschiedene computerlesbare Medien, wie etwa Magnetbänder, Magnetplatten, optische Platten, Festkörperspeicher (z. B. Flash-Speicher) und so weiter. Wie in 8 gezeigt, ist eine besondere Massenspeichervorrichtung ein Festplattenlaufwerk 824. Zudem können verschiedene Laufwerke in der bzw. den Massenspeichervorrichtung(en) 808 enthalten sein, um ein Auslesen aus und/oder Schreiben auf die verschiedenen computerlesbaren Medien zu ermöglichen. Die Massenspeichervorrichtung(en) 808 beinhaltet bzw. beinhalten entfernbaren Speicher 826 und/oder Nicht-Wechselmedien.
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Die E/A-Vorrichtung(en) 810 beinhaltet bzw. beinhalten verschiedene Vorrichtungen, die es ermöglichen, dass Daten und/oder andere Informationen in die Rechenvorrichtung 800 eingegeben oder daraus abgerufen werden. Die beispielhafte(n) E/A-Vorrichtung(en) 810 beinhaltet/beinhalten Cursorsteuervorrichtungen, Tastaturen, Tastenfelder, Mikrofone, Monitore oder andere Anzeigevorrichtungen, Lautsprecher, Drucker, Netzwerkschnittstellenkarten, Modems und dergleichen.
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Die Anzeigevorrichtung 830 beinhaltet eine beliebige Art von Vorrichtung, die dazu in der Lage ist, einem oder mehreren Benutzern der Rechenvorrichtung 800 Informationen anzuzeigen. Zu Beispielen für die Anzeigevorrichtung 830 gehören ein Monitor, ein Anzeigeendgerät, eine Videoprojektionsvorrichtung und dergleichen.
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Die Schnittstelle(n) 806 beinhaltet bzw. beinhalten verschiedene Schnittstellen, die es der Rechenvorrichtung 800 ermöglichen, mit anderen Systemen, Vorrichtungen oder Rechenumgebungen zu interagieren. Zu (einer) beispielhaften Schnittstelle(n) 806 können eine beliebige Anzahl von unterschiedlichen Netzschnittstellen 820 wie etwa Schnittstellen zu lokalen Netzen (local area networks - LANs), Weitverkehrsnetzen (wide area networks - WANs), Drahtlosnetzen und dem Internet gehören. Zu (einer) andere(n) Schnittstelle(n) gehören eine Benutzerschnittstelle 818 und eine Peripherievorrichtungsschnittstelle 822. Die Schnittstelle(n) 806 kann bzw. können zudem ein oder mehrere Benutzerschnittstellenelemente 818 beinhalten. Die Schnittstelle(n) 806 kann/können ebenfalls eine oder mehrere periphere Schnittstellen, wie etwa Schnittstellen für Drucker, Zeigevorrichtungen (Mäuse, Touchpad oder eine beliebige geeignete Benutzerschnittstelle, die dem Durchschnittsfachmann jetzt bekannt ist oder später entdeckt wird), Tastaturen und dergleichen, beinhalten.
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Der Bus 812 ermöglicht es dem bzw. den Prozessor(en) 802, der bzw. den Speichervorrichtung(en) 804, der bzw. den Schnittstelle(n) 806, der bzw. den Massenspeichervorrichtung(en) 808 und der bzw. den E/A-Vorrichtung(en) 810, miteinander sowie mit anderen Vorrichtungen oder Komponenten, die an den Bus 812 gekoppelt sind, zu kommunizieren. Der Bus 812 stellt eine oder mehrere von mehreren Arten von Busstrukturen dar, wie etwa einen Systembus, einen PCI-Bus, einen IEEE-Bus, einen USB-Bus und so weiter.
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Zum Zwecke der Veranschaulichung sind Programme und andere ausführbare Programmkomponenten hierin als diskrete Blöcke gezeigt, auch wenn es sich versteht, dass sich derartige Programme und Komponenten zu verschiedenen Zeitpunkten in unterschiedlichen Speicherkomponenten der Rechenvorrichtung 800 befinden können, und werden durch den bzw. die Prozessor(en) 802 ausgeführt. Alternativ können die hierin beschriebenen Systeme und Vorgänge in Hardware oder einer Kombination aus Hardware, Software und/oder Firmware umgesetzt sein. Eine oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Application Specific Integrated Circuits - ASICs) können zum Beispiel so programmiert sein, dass sie eines bzw. eine oder mehrere der hierin beschriebenen Systeme und Prozeduren ausführen.
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Beispiele
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In manchen Fällen können die folgenden Beispiele zusammen oder separat anhand der hierin beschriebenen Systeme und Verfahren umgesetzt werden.
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Beispiel 1 kann ein Verfahren beinhalten, umfassend: Empfangen eines Bildes durch ein Parkverwaltungssystem, das zumindest einen Prozessor in Kommunikation mit zumindest einem Speicher umfasst, wobei das Bild einen Parkbereich für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen beinhaltet; Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, einer Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen in dem Parkbereich; und Zuweisen, durch das Parkverwaltungssystem, eines ersten Fahrzeugs zu einem ersten unmarkierten Parkplatz in dem Parkbereich.
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Beispiel 2 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Definieren, durch das Parkverwaltungssystem, eines Eintrittsbereichs für Fahrzeuge zum Zugang zu dem Parkbereich.
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Beispiel 3 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Empfangen, durch das Parkverwaltungssystem, von Informationen in Verbindung mit in dem Parkbereich zu parkenden Fahrzeugen.
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Beispiel 4 kann das Verfahren aus Beispiel 3 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, wobei das Definieren der Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen auf den Informationen in Verbindung mit den in dem Parkbereich zu parkenden Fahrzeugen basiert.
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Beispiel 5 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, eines Parkstatus von einem oder mehreren unmarkierten Parkplätzen.
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Beispiel 6 kann das Verfahren aus Beispiel 5 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, wobei der Parkstatus jedes unmarkierten Parkplatzes zumindest eines von besetzt, verfügbar, reserviert oder nicht verfügbar beinhaltet.
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Beispiel 7 kann das Verfahren aus Beispiel 5 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, des Parkstatus der unmarkierten Parkplätze basierend auf einem zweiten Fahrzeug, das in dem Parkbereich parkt.
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Beispiel 8 kann das Verfahren aus Beispiel 5 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, des Parkstatus der unmarkierten Parkplätze basierend auf dem ersten Fahrzeug, das den Parkbereich verlässt. Beispiel 9 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, von zumindest einem Teil aus der Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen basierend auf einer tatsächlichen Parkstelle eines Fahrzeugs in dem Parkbereich.
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Beispiel 10 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, eines Weges zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz.
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Beispiel 11 kann das Verfahren aus Beispiel 10 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Kommunizieren, durch das Parkverwaltungssystem, von Navigationsbefehlen an das erste Fahrzeug, wobei die Navigationsbefehle auf dem Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz basieren.
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Beispiel 12 kann das Verfahren aus Beispiel 10 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Führen, durch das Parkverwaltungssystem, des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz unter Verwendung eines unbemannten Luftfahrzeugs (UAV), das dem Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz folgt.
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Beispiel 13 kann das Verfahren aus Beispiel 1 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, von zumindest einer Fahrgasse, die positioniert ist, um Fahrzeugen zu ermöglichen, zu zumindest einem der unmarkierten Parkplätze zu fahren.
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Beispiel 14 kann ein Verfahren beinhalten, umfassend: Empfangen eines Bildes durch ein Parkverwaltungssystem, das zumindest einen Prozessor in Kommunikation mit zumindest einem Speicher umfasst, wobei das Bild einen Parkbereich für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen beinhaltet; Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, einer Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen in dem Parkbereich; Zuweisen, durch das Parkverwaltungssystem, eines ersten Fahrzeugs zu einem ersten unmarkierten Parkplatz in dem Parkbereich; Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, eines Weges zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz; und Kommunizieren, durch das Parkverwaltungssystem, von Befehlen in Verbindung mit dem Weg an das erste Fahrzeug.
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Beispiel 15 kann das Verfahren aus Beispiel 14 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Definieren, durch das Parkverwaltungssystem, eines Eintrittsbereichs für Fahrzeuge zum Zugang zu dem Parkbereich.
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Beispiel 16 kann das Verfahren aus Beispiel 14 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, wobei das Definieren der Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen auf Informationen in Verbindung mit in dem Parkbereich zu parkenden Fahrzeugen basiert.
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Beispiel 17 kann das Verfahren aus Beispiel 14 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend das Führen, durch das Parkverwaltungssystem, des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz unter Verwendung eines unbemannten Luftfahrzeugs (UAV), das dem Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz folgt.
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Beispiel 18 kann ein Parkverwaltungssystem beinhalten, umfassend: einen Speicher, auf dem computerausführbare Anweisungen gespeichert sind; und einen oder mehrere Prozessoren, die an den Speicher gekoppelt und konfiguriert sind, um die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes auszuführen: Empfangen eines Bildes, das einen Parkbereich für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen beinhaltet; Bestimmen einer Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen in dem Parkbereich; und Zuweisen eines ersten Fahrzeugs zu einem ersten unmarkierten Parkplatz in dem Parkbereich.
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Beispiel 19 kann das Parkverwaltungssystem aus Beispiel 18 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend einen Parkplatzmanager, der konfiguriert ist, um einen Parkstatus von einem oder mehreren unmarkierten Parkplätzen aufrechtzuerhalten.
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Beispiel 20 kann das Parkverwaltungssystem aus Beispiel 18 und/oder ein anderes Beispiel hierin beinhalten, ferner umfassend einen Fahrzeugweg- und Navigationsmanager, der konfiguriert ist, um einen Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz zu bestimmen.
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Während hierin verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, versteht es sich, dass diese lediglich als Beispiele und nicht als Einschränkung dienen. Für den einschlägigen Fachmann ist ersichtlich, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Daher sollen die Breite und der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht durch eines der beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden, sondern sollen lediglich gemäß den folgenden Patentansprüchen und ihren Äquivalenten definiert sein. Die Beschreibung wird hierin zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die Offenbarung nicht auf die konkrete offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind in Anbetracht der offenbarten Lehren möglich. Ferner ist anzumerken, dass eine beliebige oder alle der hier erörterten alternativen Umsetzungen in einer beliebigen gewünschten Kombination genutzt werden können, um zusätzliche Hybridumsetzungen der Offenbarung auszubilden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren: Empfangen eines Bildes durch ein Parkverwaltungssystem, das zumindest einen Prozessor in Kommunikation mit zumindest einem Speicher umfasst, wobei das Bild einen Parkbereich für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen beinhaltet; Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, einer Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen in dem Parkbereich; und Zuweisen, durch das Parkverwaltungssystem, eines ersten Fahrzeugs zu einem ersten unmarkierten Parkplatz in dem Parkbereich.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Definieren, durch das Parkverwaltungssystem, eines Eintrittsbereichs für Fahrzeuge zum Zugang zu dem Parkbereich gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Empfangen, durch das Parkverwaltungssystem, von Informationen in Verbindung mit in dem Parkbereich zu parkenden Fahrzeugen gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform basiert das Definieren der Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen auf den Informationen in Verbindung mit den in dem Parkbereich zu parkenden Fahrzeugen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, eines Parkstatus von einem oder mehreren unmarkierten Parkplätzen gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Parkstatus jedes unmarkierten Parkplatzes zumindest eines von besetzt, verfügbar, reserviert oder nicht verfügbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, des Parkstatus der unmarkierten Parkplätze basierend auf einem zweiten Fahrzeug, das in dem Parkbereich parkt, gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, des Parkstatus der unmarkierten Parkplätze basierend auf dem ersten Fahrzeug, das den Parkbereich verlässt, gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, von zumindest einem Teil aus der Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen basierend auf einer tatsächlichen Parkstelle eines Fahrzeugs in dem Parkbereich gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, eines Weges zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Kommunizieren, durch das Parkverwaltungssystem, von Navigationsbefehlen an das erste Fahrzeug gekennzeichnet, wobei die Navigationsbefehle auf dem Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz basieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Führen, durch das Parkverwaltungssystem, des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz unter Verwendung eines unbemannten Luftfahrzeugs (UAV) gekennzeichnet, das dem Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz folgt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, von zumindest einer Fahrgasse, die positioniert ist, um Fahrzeugen zu ermöglichen, zu zumindest einem der unmarkierten Parkplätze zu fahren, gekennzeichnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren: Empfangen eines Bildes durch ein Parkverwaltungssystem, das zumindest einen Prozessor in Kommunikation mit zumindest einem Speicher umfasst, wobei das Bild einen Parkbereich für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen beinhaltet; Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, einer Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen in dem Parkbereich; Zuweisen, durch das Parkverwaltungssystem, eines ersten Fahrzeugs zu einem ersten unmarkierten Parkplatz in dem Parkbereich; Bestimmen, durch das Parkverwaltungssystem, eines Weges zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz; und Kommunizieren, durch das Parkverwaltungssystem, von Befehlen in Verbindung mit dem Weg an das erste Fahrzeug.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Definieren, durch das Parkverwaltungssystem, eines Eintrittsbereichs für Fahrzeuge zum Zugang zu dem Parkbereich gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform basiert das Definieren der Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen auf Informationen in Verbindung mit in dem Parkbereich zu parkenden Fahrzeugen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch das Führen, durch das Parkverwaltungssystem, des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz unter Verwendung eines unbemannten Luftfahrzeugs (UAV) gekennzeichnet, das dem Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz folgt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Parkverwaltungssystem bereitgestellt, aufweisend: einen Speicher, auf dem computerausführbare Anweisungen gespeichert sind; und einen oder mehrere Prozessoren, die an den Speicher gekoppelt und konfiguriert sind, um die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes auszuführen: Empfangen eines Bildes, das einen Parkbereich für unmarkiertes Parken von Fahrzeugen beinhaltet; Bestimmen einer Vielzahl von unmarkierten Parkplätzen in dem Parkbereich; und Zuweisen eines ersten Fahrzeugs zu einem ersten unmarkierten Parkplatz in dem Parkbereich.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen Parkplatzmanager gekennzeichnet, der konfiguriert ist, um einen Parkstatus von einem oder mehreren unmarkierten Parkplätzen aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch einen Fahrzeugweg- und Navigationsmanager gekennzeichnet, der konfiguriert ist, um einen Weg zum Leiten des ersten Fahrzeugs zu dem ersten unmarkierten Parkplatz zu bestimmen.