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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Druckgargerätes und genauer ein Verfahren zum Entkalken einer Hochdruckreinigungseinrichtung eines Druckgargeräts.
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Druckgargeräte sind aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise der
EP 2 724 082 B1 oder der
EP 2 747 606 B1 , bekannt. Ein derartiges Druckgargerät ist ausgebildet mit einem mit einem Deckel verschließbaren Tiegel, in dem ein Garraum ausgebildet ist, zur Aufnahme und Zubereitung von Nahrungsmitteln, wobei der Garraum ein Volumen von 50 bis 500 I aufweist, mit einer Heizeinrichtung, einer Gerätesteuerung, einer Anzeige- und Bedieneinrichtung, mindestens einem Drucksensor, mindestens einem Temperatursensor, einer Druckabbaueinrichtung welche mit dem Garraum im Tiegel in Wirkverbindung steht, einem Wasseranschluss zum Zuführen von Wasser, einem Abfluss zum Abführen von Medien aus dem Garraum, einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Deckels nach dessen Verschließen des Garraums, sowie einer Hochdruckreinigungseinrichtung, welche eine Hochdruckpumpe mit einem Arbeitsdruckbereich von 40 bis 200 bar entsprechend 40 bis 200 MPa, einen Flüssigkeitsbehälter und eine Flüssigkeitsleitungseinrichtung aufweist, in der die Hochdruckpumpe angeordnet ist, und die den Flüssigkeitsbehälter mit einer Reinigungslanze verbindet, wobei die Reinigungslanze um eine Drehachse drehbar ist und an einem ihrer Enden einen Reinigungskopf aufweist, der wenigstens eine Düse, bevorzugt wenigstens zwei Düsen aufweist, die um eine Achse drehbar ist bzw. sind, die senkrecht zur Drehachse der Reinigungslanze verläuft, wobei eine Drehung der Düse/n gleichzeitig mit einer Drehung der Reinigungslanze erfolgt.
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Bei den Druckgargeräten des oben genannten Standes der Technik wird als mittels der Reinigungslanze zu verspritzendes Medium ausschließlich Wasser verwendet, weil die Düsen des Reinigungskopfes einen so kleinen Innendurchmesser aufweisen, dass Reinigungsflotten bzw. Waschflotten mit Partikeln eines Waschmittels und/oder Schmutzpartikeln schnell verstopfen würden. Ein ähnliches Problem tritt durch den, während der Reinigung im über die Hochdruckreinigungseinrichtung zugeführten Wasser vorhandenen Kalk auf, der sich zunehmend an allen Innenseiten sowohl der Hochdruckreinigungseinrichtung als auch des Garraums festsetzt. Aufgrund des geringen Innendurchmessers der Düsen verstopfen diese als erstes, wonach die Reinigungslanze mit dem Reinigungskopf nicht mehr einsetzbar ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Entkalken einer Hochdruckreinigungseinrichtung eines Druckgargerätes anzugeben, mit dem die Hochdruckreinigungseinrichtung wirksam entkalkt werden kann, wodurch deren Einsatz- bzw. Standzeit drastisch erhöht werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entkalken einer Hochdruckreinigungseinrichtung eines Druckgargerätes weist folgende Schritte auf:
- a1) Bereitstellen eines Druckgargerätes mit einem mit einem Deckel verschließbaren Tiegel, in dem ein Garraum ausgebildet ist, zur Aufnahme und Zubereitung von Nahrungsmitteln, wobei der Garraum ein Volumen von 50 bis 500 I aufweist, mit einer Heizeinrichtung, einer Gerätesteuerung, einer Anzeige- und Bedieneinrichtung, mindestens einem Drucksensor, mindestens einem Temperatursensor, einer Druckabbaueinrichtung welche mit dem Garraum im Tiegel in Wirkverbindung steht, einem Wasseranschluss, einen Abfluss, einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Deckels nach dessen Verschließen des Garraums, sowie einer Hochdruckreinigungseinrichtung, welche eine Hochdruckpumpe mit einem Arbeitsdruckbereich von 40 bis 200 bar entsprechend 40 bis 200 MPa, einen Flüssigkeitsbehälter und eine Flüssigkeitsleitungseinrichtung aufweist, in der die Hochdruckpumpe angeordnet ist, und die den Flüssigkeitsbehälter mit einer Reinigungslanze verbindet, wobei die Reinigungslanze um eine Drehachse drehbar ist und an einem ihrer Enden einen Reinigungskopf aufweist, der wenigstens eine Düse, bevorzugt wenigstens zwei Düsen aufweist, die um eine Achse drehbar ist bzw. sind, die senkrecht zur Drehachse der Reinigungslanze verläuft, wobei eine Drehung der Düse/n gleichzeitig mit einer Drehung der Reinigungslanze erfolgt,
- b1) danach Einfüllen eines Kalklösers in den Flüssigkeitsbehälter in einer vorbestimmten Menge,
- b2) Einfüllen von Wasser in den Flüssigkeitsbehälter in einer vorbestimmten Menge, zur Bildung einer Entkalkungsflotte, wobei die Schritte b1) und b2) auch in umgekehrter Reihenfolge oder gleichzeitig durchgeführt werden können, oder
- c) Einfüllen einer vorbestimmten Menge einer vorbereiteten Entkalkungsflotte, in der sich der Kalklöser in vorbestimmter Konzentration befindet,
- d) Einwirken lassen der Entkalkungsflotte auf die Innenwände des Flüssigkeitsbehälters über einen vorbestimmten Zeitraum,
- e) Aktivieren der Hochdruckreinigungseinrichtung und Füllen der FlüssigkeitsLeitungseinrichtung einschließlich der Düse/n mit Entkalkungsflotte und Einwirken lassen der Entkalkungsflotte über einen vorbestimmten Zeitraum,
- f) getaktetes weiteres Zuführen der Entkalkungsflotte in einer vorbestimmten Menge pro Takt zur Verdrängung jeweils der entsprechenden Menge der bisher einwirkenden Entkalkungsflotte und jeweils erneutes Einwirken lassen, bis alle Entkalkungsflotte aus dem Flüssigkeitsbehälter abgeführt ist,
- g) Befüllen des Flüssigkeitsbehälters und Spülen des Flüssigkeitsbehälters und der Leitungseinrichtung einschließlich Reinigungslanze mit Düse/n mit Wasser durch Aktivieren der Hochdruckreinigungseinrichtung über einen vorbestimmten Zeitraum.
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Die Reinigungslanze mit ihrem Reinigungskopf bzw. Spritzdüsenkopf ist beispielsweise näher in der
EP 2 747 606 B1 beschrieben. Der Innenquerschnitt der wenigstens einen Düse bzw. aller Düsen, die die Funktion einer Hochdruckspritzdüse hat bzw. haben, ist insbesondere durch den geringen Durchtrittsquerschnitt einer erhöhten Gefahr der Verkalkung ausgesetzt. Der zu erzeugende Hochdruck für die Hochdruckreinigung bedingt diesen kleinen Durchtrittsquerschnitt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird am Beginn des Entkalkungs-Verfahrens die Hochdruckreinigungseinrichtung für einen bestimmten Zeitraum aktiviert, wodurch der Flüssigkeitsbehälter vollständig entleert wird. Der vorbereitete, in konzentrierter Form vorliegende Kalklöser kann in einer Ausführungsform in den Flüssigkeitsbehälter eingeführt werden, wonach der Flüssigkeitsbehälter mit Wasser aufgefüllt wird. In einer alternativen Ausführungsform wird Wasser in vorbestimmter Menge in den Flüssigkeitsbehälter eingeführt und danach das Kalklöser-Konzentrat hinzugegeben. Das Einfüllen von Wasser und Kalklöser-Konzentrat kann jedoch auch gleichzeitig erfolgen. In allen drei Fällen wird dabei eine Entkalkungsflotte gebildet.
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Alternativ kann eine vorbestimmte Menge einer vorbereiteten Entkalkungsflotte, in der sich der Kalklöser in vorbestimmter Konzentration befindet, eingefüllt werden.
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Da die Hochdruckreinigungseinrichtung vollständig entkalkt werden soll, reicht die Entkalkungsflotte im Flüssigkeitsbehälter bis zum oberen Rand des maximalen Füllvolumens des Flüssigkeitsbehälters, sodass vorteilhafterweise die gesamte Innenfläche des Flüssigkeitsbehälters von der Entkalkungsflotte benetzt wird und der daran haftende Kalk abgelöst werden kann.
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Hierzu sieht das erfindungsgemäße Verfahren einen entsprechenden Einwirk-Zeitraum vor, wie beispielsweise einen Zeitraum von 450 bis 800 s, bevorzugt 600 s.
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Danach wird die Hochdruckreinigungseinrichtung bzw. die Hochdruckpumpe aktiviert, also in Betrieb gesetzt, um die Flüssigkeitsleitungseinrichtung und die damit in Verbindung stehende Reinigungslanze einschließlich ihrer Düse/n mit Entkalkungsflotte zu füllen. Sollte noch Wasser aus dem normalen Reinigungsvorgang vorhanden sein, wird dieses von der Entkalkungsflotte verdrängt. Die Dauer der Aktivierung ist dabei so gewählt, dass sichergestellt ist, dass die Entkalkungsflotte bis zum vordersten Durchtrittsquerschnitt einer jeden Düse vordringt.
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Die Menge an Entkalkungsflotte, die in dem kleinen Durchtrittsquerschnitt einer jeden Düse Platz findet, reicht in der Regel nicht aus, den dort angesammelten Kalk zu lösen. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß in bevorzugt kurzen Taktzeiten Entkalkungsflotte nachgeführt, sodass bei jedem Takt des Nachführens und anschließenden Zeitraum des Einwirkens der Entkalkungsflotte stets ihre Ablösekapazität aufrechterhalten wird.
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Abhängig von dem Volumen des Flüssigkeitsbehälters und der sich daraus ergebenden Menge an Entkalkungsflotte einerseits und dem Volumen der Flüssigkeitsleitungseinrichtung einschließlich Reinigungslanze und deren Düse/n andererseits wird eine entsprechende Taktzahl der Zuführungstakte der Entkalkungsflotte vorgesehen, mit dem Ziel die gesamte Entkalkungsflotte aus dem Flüssigkeitsbehälter abzuführen.
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Nachdem die Entkalkungsflotte aus dem Flüssigkeitsbehälter abgeführt wurde, wird dieser mit Wasser befüllt und sowohl die Leitungseinrichtung einschließlich Hochdruckpumpe als auch die Reinigungslanze mit Düse/n mit Wasser gespült, wodurch die gesamte Entkalkungsflotte aus der Hochdruckreinigungseinrichtung wieder ausgeführt wird und diese vollständig entkalkt ist.
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Damit wird vorteilhafterweise eine wirksame Möglichkeit geschaffen, die Hochdruckreinigungseinrichtung eines Druckgargerätes wirksam zu Entkalken. Ein besonderer Vorteil ergibt sich auch dadurch, dass der gesamte Vorgang des Entkalkens vom Druckgargerät automatisch durchgeführt wird. Die Gerätesteuerung des Druckgargerätes gibt auf der Anzeige- und Bedieneinrichtung (Touchscreen) den Entkalkungszeitpunkt in Abhängigkeit des eingestellten Kalkgehaltes des Wassers an. Je nach Kalkgehalt des Wassers können sich dabei erhebliche Unterschiede ergeben.
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Ein Vorteil ergibt sich auch dadurch, dass der Schritt g) bei hohem Arbeitsdruck von mindestens 120 bar, bevorzugt von im Wesentlichen 160 bar durchgeführt wird. Dadurch kann in kurzer Zeit ein wirksames Spülen der Hochdruckreinigungseinrichtungen erreicht werden. Beispielsweise werden innerhalb von 2 Minuten 25 I Wasser durchgespült und entsprechend im Garraum verteilt, woraus sich auch ein Spülen des Garraums ergibt.
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Umgekehrt wird vorteilhafterweise das getaktete Zuführen der Entkalkungsflotte gemäß Schritt f) bei geringerem Arbeitsdruck als im Schritt g) von 5 bis 80 bar, bevorzugt 30 bis 60 bar durchgeführt.
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Um ein wirksames Ablösen des Kalks mittels der Entkalkungsflotte durchzuführen sieht das erfindungsgemäße Verfahren eine Einwirkzeit der Entkalkungsflotte in den Schritten klein I) und f) vor, wobei die Einwirkzeit zwischen 30 und 120 s, bevorzugt zwischen 40 und 50 s und weiter bevorzugt im Wesentlichen 45 s beträgt.
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Weiterhin es vorteilhaft, dass vor Einleiten der Schritte b1) und b2) oder c) ein Schritt a2) durchgeführt wird, nämlich Entleeren des Flüssigkeitsbehälter. Dabei kann bevorzugt ein Überprüfen des Flüssigkeitsbehälters erfolgen, um festzustellen, ob dieser leer ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Flüssigkeitsbehälter entleert. Unabhängig davon kann das Entleeren durchgeführt werden, a) entweder durch Aktivieren der Hochdruckreinigungseinrichtung über eine vorbestimmte Zeit oder b) durch Öffnen einer Ablassöffnung des Flüssigkeitsbehälters und im Wesentlichen vollständiges Ablassen dem Flüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit. Danach ist der Flüssigkeitsbehälter zur Aufnahme bzw. Bildung der Entkalkungsflotte vorbereitet.
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Vorteilhafterweise wird im Schritt a2) bei der Alternative a) das Entleeren bei einem Arbeitsdruck von mindestens 120 bar, bevorzugt von im Wesentlichen 160 bar durchgeführt, was dem Arbeitsdruck der „normalen“ Reinigung entspricht. Selbstverständlich ist es möglich, einen anderen Arbeitsdruck vorzusehen, wodurch sich der Zeitraum des Entleerens, beispielsweise bei einem geringen Arbeitsdruck entsprechend verlängert.
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Weiterhin es vorteilhaft, dass die Taktdauer im Schritt f), also die Zeit, in der die Hochdruckpumpe aktiviert ist, 200 ms bis 2 s, bevorzugt 450 bis 600 ms, weiter bevorzugt im Wesentlichen 500 ms beträgt.
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Besonders vorteilhaft ist es, die mechanischen Belastungen der Hochdruckpumpe durch die häufigen kurzen Pumpintervalle gemäß den voreingestellten Taktzyklen zu vermeiden, indem die vielen Schaltzyklen der Hochdruckpumpe durch den reduzierten Arbeitsdruck von 5 bis 80 bar, bevorzugt von 30 bis 60 bar ausgeglichen werden bzw. gegenüber hohem Arbeitsdruck während der „normalen“ Hochdruckreinigung reduziert werden.
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Vorteilhafterweise beträgt die vorbestimmte Menge im Schritt f) zwischen 50 und 100 ml. Abweichende Mengen sind selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht das Flüssigkeitsvolumen im Flüssigkeitsbehälter nach dem Schritt e) annähernd dem Volumen der Flüssigkeitsleitungseinrichtung einschließlich Hochdruckpumpe, Reinigungslanze und Düse/n. Mit anderen Worten, wenn die Entkalkungsflotte aus dem Flüssigkeitsbehälter abgesaugt ist, wozu die Hochdruckpumpe in der Lage ist, befindet sich noch ein großer Teil der Entkalkungsflotte in der Flüssigkeitsleitungseinrichtung einschließlich Reinigungslanze und Düse/n und zur Ausnutzung ihrer Kalkablösekapazität wird vorteilhafterweise vor dem Schritt g) der Flüssigkeitsbehälter mit Wasser gefüllt und wird ein getaktetes Zuführen des Wassers aus dem Flüssigkeitsbehälter in einer vorbestimmten Menge pro Takt zur Verdrängung der jeweils der entsprechenden Menge der bisher einwirkenden und noch vorhandenen Entkalkungsflotte durchgeführt, woran sich nach jedem Taktschritt ein erneutes Einwirken lassen der noch vorhandenen Entkalkungsflotte anschließt. Das getaktete Zuführen von Wasser wird solange durchgeführt, bis alle Entkalkungsflotte aus der Flüssigkeitsleitungseinrichtung und der Reinigungslanze einschließlich Düse/n abgeführt ist, wobei die vorbestimmte Menge pro Takt bevorzugt im Wesentlichen in einem Bereich von 50 bis 100 ml liegt. Selbstverständlich ist es möglich andere Taktmengen, wie beispielsweise 20 bis 50 ml Oder 100 bis 500 ml vorzusehen.
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Mit besonderem Vorteil wird als Kalklöser Amidosulfonsäure verwendet, in einer Konzentration von 1,5 bis 2 % in der Entkalkungsflotte, bevorzugt 1,85 bis 1,93 %. In einer alternativen Ausführungsform wird ein Konzentrat vorbereitet mit 15 % Amidosulfonsäure und 0,075 % Hordaphos MDGB, einem Korrosionsschutzinhibitor. Grundsätzlich können Korrosionsschutzinhibitoren auf Phosphorbasis verwendet werden. Bei einem Flascheninhalt von 250 ml ergibt sich somit eine Zusammensetzung von 212 g Wasser, 97,5 g Amidosulfonsäure und 0,187 g Hordaphos MDGB.
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Der Flüssigkeit Behälter umfasst 2 I Flüssigkeitsvolumen sodass eine Mischung aus 0,25 I Konzentrat und 1,75 I Wasser die gesamte Entkalkungsflotte bilden, wobei die Konzentration der Amidosulfonsäure dann 1,87 % beträgt. Eine höhere Konzentration der Amidosulfonsäure sollte vermieden werden, weil dann die Amidosulfonsäure ausfallende Kristalle bildet, was zur Verstopfung der Düsen führen kann. Der Korrosionsschutzinhibitor Hordaphos MDGB verhindert das korrodieren von Messing/Bronze Werkstoffen.
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Zusätzlich wird vorteilhafterweise ein säurestabiler Farbstoff, beispielsweise der Farbe blau zugegeben, wobei dadurch vorteilhafterweise erkannt werden kann wenn etwas daneben gelaufen ist bzw. ob korrekt ausgespült wurde.
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In einer alternativen Ausführungsform reicht der durch die Hochdruckpumpe erzeugte Druck aus die Reinigungslanze zusammen mit dem Reinigungskopfes in die gewünschte Drehung zu versetzen. Alternativ und bevorzugt wird die Drehung der Reinigungslanze motorisch angetrieben. Ein solcher anderes beispielsweise aus der
EP 2 747 606 B1 bekannt.
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Vorteilhafterweise erfolgt die Drehung der Reinigungslanze im Wesentlichen gleichzeitig in dem Zeitraum, in dem die Hochdruckpumpe aktiviert ist. Die Reinigungslanze soll dabei im Wesentlichen die gesamte Umlaufdauer von 30 bis 120 s geteilt durch die Pumpeneinschaltdauer mal der Pumpeneinschalthäufigkeit gedreht werden. Vorteilhafterweise wird die Reinigungslanze mechanisch mit der für die Reinigung unter Hochdruck von beispielsweise im Wesentlichen 160 bar optimierten Geschwindigkeit angetrieben und die Entkalkungsflotte wird mit 5 bis 80 bar, bevorzugt 30 bis 60 bar eingebracht. Dadurch kann die Gesamtzeit, in der die Entkalkungsflotte aus der Düse bzw. den Düsen versprüht wird so verlängert werden, dass im Wesentlichen jeder Bereich der Innenfläche von Tiegel und Deckel besetzt wird.
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Durch das Hindurchbewegen der Entkalkungsflotte durch die Hochdruckreinigungseinrichtung wird auch mittels der Düse/n die Entkalkungsflotte im Garraum des Tiegels unter Hochdruck verspritzt. Dadurch ergibt sich der besondere Vorteil, dass auch die Innenflächen des Tiegels, die den Garraum des Druckgargerätes einschließen, entkalkt werden können.
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Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass während der Schritte e) und f) eine Drehung der Reinigungslanze erfolgt, sodass im Wesentlichen alle Innenflächen des Tiegels mit der Entkalkungsflotte benetzt werden. Damit kann die Entkalkungsflotte auf die gesamten Innenflächen einwirken und den Kalk lösen.
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Weiterhin es vorteilhaft, dass vor Schritt e) oder vor Schritt f) der Abfluss des Tiegels geschlossen wird, sodass die Entkalkungsflotte im Garraum verbleibt und einwirken kann.
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Dabei ist besonders vorteilhaft, dass während des Schrittes g) die sich im Garraum befindliche Entkalkungsflotte durch den Hochdruckstrahl aus der jeweiligen Düse im Garraum verteilt wird und dadurch alle Innenflächen des Garraums einschließlich der Innenfläche des Deckels mit Entkalkungsflotte benetzt werden.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, dass im Schritt g) oder nach dem Schritt g) ein Unterbrechen der aktiven Hochdruckreinigungseinrichtung erfolgt, wodurch ein Einwirken der verteilten Entkalkungsflotte auf die benetzten Flächen ermöglicht wird.
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Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Druckgargerät. Das Druckgargerät ist wie folgt ausgebildet: mit einem mit einem Deckel verschließbaren Tiegel, in dem ein Garraum ausgebildet ist, zur Aufnahme und Zubereitung von Nahrungsmitteln, wobei der Garraum ein Volumen von 50 bis 500 I aufweist, mit einer Heizeinrichtung, einer Gerätesteuerung, einer Anzeige- und Bedieneinrichtung, mindestens einem Drucksensor, mindestens einem Temperatursensor, einer Druckabbaueinrichtung welche mit dem Garraum im Tiegel in Wirkverbindung steht, einem Wasseranschluss zum Zuführen von Wasser, einem Abfluss zum Abführen von Medien aus dem Garraum, einer Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Deckels nach dessen Verschließen des Garraums, sowie einer Hochdruckreinigungseinrichtung, welche eine Hochdruckpumpe mit einem Arbeitsdruckbereich von 40 bis 200 bar entsprechend 40 bis 200 MPa, einen Flüssigkeitsbehälter und eine Flüssigkeitsleitungseinrichtung aufweist, in der die Hochdruckpumpe angeordnet ist, und die den Flüssigkeitsbehälter mit einer Reinigungslanze verbindet, wobei die Reinigungslanze um eine Drehachse drehbar ist und an einem ihrer Enden einen Reinigungskopf aufweist, der wenigstens eine Düse, bevorzugt wenigstens zwei Düsen aufweist, die um eine Achse drehbar ist bzw. sind, die senkrecht zur Drehachse der Reinigungslanze verläuft, wobei eine Drehung der Düse/n gleichzeitig mit einer Drehung der Reinigungslanze erfolgt, wobei der Tiegel zwischen zwei seitlichen Stützeinrichtungen angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Druckgargerät zeichnet sich dadurch aus, dass es eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auszuführen, wobei eine Einfüllöffnung vorgesehen ist, die zum Einfüllen eines Kalklösers dient.
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Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Einfüllöffnung in einer der Stützeinrichtungen vorgesehen ist, vorzugsweise an der Oberseite, sodass sie leicht zugänglich ist und ein bequemes Einfüllen entweder des Kalklöserkonzentrats oder der vorbereiteten Entkalkungsflotte ermöglicht.
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Weiterhin es vorteilhaft, dass die Einfüllöffnung verschließbar ist und über eine Leitung mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist. Dadurch kann insbesondere vermieden werden, dass keine ungewollten Produkte bzw. Flüssigkeiten eingefügt werden können.
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Auch ist vorteilhaft, dass die Einfüllöffnung zum Einfüllen eines Kalklösers eine passende Ankopplungseinrichtung für eine Ausgießöffnung eines Behälters aufweist, in dem sich der Kalklöser befindet, wobei bevorzugt der Behälter eine Schutzeinrichtung aufweist, die ein ungewolltes Ausgießen des Behälterinhalts verhindert, und dass eine Öffnungseinrichtung an der Einfüllöffnung vorgesehen ist, die in der Lage ist, beim Aufsetzen des Behälters, die Schutzeinrichtung zu öffnen, was das Einfüllen des Behälterinhalts ermöglicht.
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Schließlich umfasst die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines Kalklösers zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei der Kalklöser bevorzugt Amidosulfonsäure umfasst.
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Nachfolgend wird beispielhaft ein erfindungsgemäßes Druckgargerät anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, dessen Bereitstellung für die Durchführung des Verfahrens geeignet ist. Darin zeigt:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht seitlich von oben auf ein Druckgargerät mit geöffnetem Gerätedeckel;
- 2 eine Schnittansicht einer Düse des Reinigung- bzw. Düsenkopfes einer Reinigungslanze, die Bestandteil einer Hochdruckreinigungseinrichtung ist;
- 3 eine schematische Ansicht der Hochdruckreinigungseinrichtung mit Flüssigkeitsbehälter, Hochdruckpumpe und Zuführleitung für die Flüssigkeit der Entkalkung.
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In den Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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In
1 ist in perspektivische Ansicht ein Druckgargerät
1 dargestellt, welches geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Es weist folgenden Aufbau auf, wie er beispielsweise aus der
EP 2 747 606 B1 bekannt ist.
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Das Druckgargerät 1 von 1 weist einen Tiegel 3 auf mit Seitenwänden 5 und einer Bodenwand 6. Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, schließen die Seitenwände 5 einen im Wesentlichen rechteckförmigen Garraum 9 ein, der nach oben offen ist und mit einem Deckel 7 verschließbar ist. Der Tiegel 3 ist schwenkbeweglich an seiner rechten Seite in einer Seitenstütze 11 und an seiner linken Seite in einer Seitenstütze 13 ebenfalls schwenkbeweglich gelagert.
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Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, ist die linke Seitenstütze 13 deutlich breiter ausgebildet als die rechte Seitenstütze 11 und dient zur Aufnahme eines Technikraums (nicht dargestellt), der unter anderem eine Gerätesteuerung des Druckgargerätes 1 aufnimmt. Diese Gerätesteuerung ist verbunden mit einer Anzeige- und Bedieneinrichtung 15, die auf der Oberseite der linken Seitenstütze 13 angeordnet und als Touchscreen ausgebildet ist. Dieser Touchscreen ist, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in mehrere Anzeige- und Bedienabschnitte aufgeteilt und wird, weil bereits bekannt, nicht näher beschrieben.
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Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, befindet sich in der Bodenwand 6 ein Abfluss 17, der dazu benutzt werden kann, Flüssigkeit, insbesondere zu entsorgende Flüssigkeit, wie Reinigungsflüssigkeit und auch Entkalkungsflüssigkeit aus dem Garraum 9 abfließen zu lassen.
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In der linken Seitenstütze 13 ist auch eine Wasserzufuhr 19 ausgebildet, die nur sehr schematisch dargestellt ist und die zur Einbringung von Wasser in den Garraum 9 dient.
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In 1 ist weiterhin eine Reinigungslanze 21 ersichtlich, welche im Wesentlichen mittig in der hinteren Seitenwand 5 angeordnet ist. Die Reinigungslanze 21 weist einen Reinigungs- bzw. Spritzdüsenkopf oder einfach Düsenkopf 23 auf, über den Flüssigkeit aus der Reinigungslanze 21 im geschlossenen Garraum 9 unter Hochdruck verspritzt werden kann. In einer einfachen Ausführungsform weist der Düsenkopf 23 eine Spritzdüse auf. Bevorzugt weist der Düsenkopf zwei und weiter bevorzugt weist der Spritzdüsenkopf 23 vier Spritzdüsen 29 auf, wobei eine davon unter Bezugnahme auf 2 weiter unten näher beschrieben wird.
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Die vorzugsweise um 90° versetzten Spritzdüsen 29 werden über ein Kegelradgetriebe zwangsgeführt in Drehung versetzt und drehen sich gleichzeitig mit der Drehung der Reinigungslanze 21. Durch diese Ausgestaltung wird vorteilhafterweise erreicht, dass die aus den Spritzdüsen 29 austretenden Hochdruckstrahlen 25 sukzessive alle Innenflächen des geschlossenen Garraums, also die Bodenfläche 6, die Seitenflächen 5 und die Innenfläche 8 des Deckels überstreichen und somit der gesamte Innenraum des Tiegels 3, der den Garraum 9 bildet, damit erreicht werden kann.
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Es wird nunmehr Bezug genommen auf 2, in der in einer schematischen Schnittansicht eine Spritzdüsen 29 dargestellt ist. Die Spritzdüse 29 weist einen Strömungskanal 30 auf mit einem Eintrittsquerschnitt 31 und einem Austrittsquerschnitt 33. Wie aus 2 ersichtlich, ist der Austrittsquerschnitt 33 gegenüber dem Eintrittsquerschnitt deutlich verringert, Wie weiterhin aus 2 ersichtlich, bilden sich über die Zeit Kalkablagerungen 34 am Innenumfang sowohl des Eintrittsquerschnitt 31 als auch des Austrittsquerschnitt 33 des Strömungskanals 30. Insbesondere in dem sehr kleinen Austrittsquerschnitt 33 können die Kalkablagerungen 34 dazu führen, dass der Strömungskanal in diesem Bereich zugesetzt wird und damit die Düse 29 verstopft wird. Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung des Problems, gerade in diesem Bereich eine Entkalkung zu ermöglichen.
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Es wird nunmehr Bezug auf 3 genommen. Dort ist in schematischer Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform einer Hochdruckreinigungseinrichtung 35 dargestellt, die einen Flüssigkeitsbehälter 37, eine Hochdruckpumpe 45 aufweist, die in einer Flüssigkeitsleitungseinrichtung 43 angeordnet ist. Der Flüssigkeitsbehälter 37 wird über eine Wasserzuführung 39 gespeist, die Wasser für den Reinigungsvorgang dem Flüssigkeitsbehälter 37 zuführt. Die Wasserzufuhrsteuerung erfolgt mittels eines Ventils 41, das in Wirkverbindung mit der Gerätesteuerung (nicht dargestellt) des Druckgargerätes 1, steht. Die Hochdruckpumpe 45 in der Flüssigkeitsleitungseinrichtung 43, die mit dem Flüssigkeitsbehälter 37 verbunden ist, ist in der Lage, Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 37 anzusaugen und unter Hochdruck bis zur Düse 29 zu fördern, wobei in 3 nur schematisch die Düse 29 ohne die zugehörige Reinigungslanze 21 schematisch dargestellt ist.
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Wir weiterhin aus 3 ersichtlich, weist der Flüssigkeitsbehälter 37 einen Überlauf 47 in Form einer Überlauföffnung auf, die gleichzeitig den maximalen Flüssigkeitsspiegel 49 im Flüssigkeitsbehälter 37 definiert. Wie aus 3 ersichtlich, weist der Flüssigkeitsbehälter 37 oberhalb des maximalen Flüssigkeitsspiegels 49 einen Raum auf, der sicherstellen soll, dass keinerlei Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 37 in die Wasserzuführung 39 zurückströmen kann, die mit dem örtlichen Trinkwasserversorgungssystem verbunden ist.
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An einem oberen Ende einer Zuführleitung 53 befindet sich eine Einfüllöffnung 51, die zum Einfüllen eines Kalklösers dient, der entweder als Konzentrat oder als bereits vorbereitete Entkalkungsflotte zugeführt wird. Das Konzentrat oder die vorbereitete Entkalkungsflotte werden aus einem Behälter 58, der eine Ausgießeinrichtung 59 aufweist, über eine Ankopplungseinrichtung 55 in die Einfüllöffnung 51 eingefügt. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist die Ankopplungseinrichtung 55 so ausgestaltet, dass sie nur mit der zugehörigen Ausgießeinrichtung 59 ein Einfüllen in die Zuführleitung 53 ermöglicht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ankopplungseinrichtung 55 eine spezielle geometrische Form auf, die mit einer speziellen geometrischen Form der Ausgießeinrichtung 59 zusammenwirken kann. Erst beim Aufsetzen der Ausgießeinrichtung 59, die beispielsweise eine Schließmembran aufweist, auf die Ankopplungseinrichtung 55 wird die Schließmembran mittels eines Durchstechdorns 57 geöffnet und der Inhalt des Behälters 58 ergießt sich in die Zuführleitung 53. Mit der speziellen Ankopplungseinrichtung 55, in der auch eine Verschließeinrichtung (nicht dargestellt) der Einfüllöffnung 51 angeordnet ist, kann verhindert werden, dass andere Medien als die vorgesehenen in die Zuführleitung 53 eingefüllt werden.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise des Druckgargerätes 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher beschrieben.
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Die Verkalkung der mit Wasser aus der Trinkwasserversorgung beaufschlagten Teile bzw. Komponenten des Druckgargerätes 1 hängt wesentlich von der Wasserhärte der Trinkwasserversorgung ab. Die Wasserhärte wird dabei in verschiedene Stufen eingeteilt und ist am Aufstellplatz des Druckgargerätes 1 bekannt oder in Erfahrung zu bringen. Die Wasserhärte ist am Druckgargerät entsprechend einzustellen.
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Der Bediener, der den Entkalkungsvorgang durchführen will, hat sich zu vergewissern, dass der Tiegel 3 in Arbeitsposition und leer ist und jegliche Gargutreste entfernt sind. Gegebenenfalls wird er, nach Einsetzen der Reinigungslanze eine Hochdruckreinigung des Garraums 9 durchführen. Danach kann die Entkalkung gestartet werden.
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Nachdem der Flüssigkeitsbehälter 37 gelehrt wurde muss der Bediener den Kalklöser einfüllen und dies über den Touchscreen 15 der Gerätesteuerung bestätigen. Danach verläuft die Entkalkung sowohl der Hochdruckreinigungseinrichtung 35 als auch jene des Garraums 9 automatisch ab.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Wartezeit bzw. Einwirkzeit nach Einbringen der Entkalkungsflotte in die Flüssigkeitsleitungseinrichtung 43 bis hin zu den Düsen 29 von beispielsweise 45 s vorgesehen, nachdem zuvor nach Füllen des Flüssigkeitsbehälters 37 eine Einwirkzeit der Entkalkungsflotte von 600 s abgewartet wurde.
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Zur Entkalkung der Flüssigkeitsleitungseinrichtung 43 wird ein getaktetes Zuführen weiterer Entkalkungsflotte durchgeführt, bevorzugt mit einer Taktzeit der Hydraulikpumpe von 0,5 s und einer jeweiligen Einwirkzeit von 45 s. Abhängig von der Größe des Flüssigkeitsbehälters 37 ergibt sich eine entsprechende Taktanzahl.
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Wenn beim Beginn des getakteten Zuführens der Entkalkungsflotte der Abfluss 17 des Tiegels 3 geschlossen wird, verbleibt die gesamte Entkalkungsflotte zunächst im Garraum 9 und kann insbesondere durch die aus den Düsen 29 austretenden Hochdruckstrahlen im Garraum 9 verspritzt werden, sodass alle seine Innenflächen damit benetzt werden. Nach beispielsweise einer Einwirkzeit von 180 s wird dann der Abfluss geöffnet und mittels einer „normalen“ Reinigung, in der nur Wasser unter Hochdruck in den Garraum eingespritzt wird, wird dieser von jeglicher Entkalkungsflotte gereinigt. Dabei ist für eine Sichtkontrolle besonders hilfreich, dass in der Entkalkungsflotte ein Farbstoff beigemischt ist, sodass erst bei Verschwinden jeglichen Farbstoffs aus dem Garraum 9 von einer Entfernung jeglicher Entkalkungsflotte ausgegangen werden kann.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird somit ein Verfahren zum wirkungsvollen Entkalken sowohl der Hochdruckreinigungseinrichtung eines Druckgargerätes als auch dessen Garraums geschaffen, wodurch eine erheblich erhöhte Standzeit der Hochdruckreinigungseinrichtung ermöglicht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1 -
- Druckgargerät
- 3 -
- Tiegel
- 5 -
- Seitenwände
- 6 -
- Bodenwand
- 7 -
- Deckel
- 9 -
- Garraum
- 11 -
- seitliche Stützeinrichtung (rechts)
- 13 -
- seitliche Stützeinrichtung (links)
- 15 -
- Anzeige- und Bedieneinrichtung (Touchscreen)
- 17 -
- Abfluss
- 19 -
- Wasserzuflussöffnung
- 21 -
- Reinigungslanze
- 23 -
- Reinigungskopf bzw. Spritzkopf bzw. Düsenkopf
- 25 -
- Hochdruckstrahlen
- 27 -
- Einfüllöffnung
- 29 -
- Düse
- 30 -
- Strömungskanal
- 31 -
- Eintrittsquerschnitt
- 33 -
- Austrittsquerschnitt
- 34 -
- Kalkablagerung
- 35 -
- Hochdruckreinigungseinrichtung
- 37 -
- Flüssigkeitsbehälter
- 39 -
- Wasserzuführung
- 41 -
- Ventil
- 43 -
- Flüssigkeitsleitungseinrichtung
- 45 -
- Hochdruckpumpe
- 47 -
- Überlauföffnung
- 48 -
- Flüssigkeit
- 49 -
- maximaler Flüssigkeitspegel
- 51 -
- Einfüllöffnung
- 53 -
- Zuführleitung
- 55 -
- Ankopplungseinrichtung
- 57 -
- Durchstechdorn
- 58 -
- Behälter
- 59 -
- Ausgießeinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2724082 B1 [0002]
- EP 2747606 B1 [0002, 0006, 0028, 0042]