DE102019116278A1

DE102019116278A1 - Textile machine

Info

Publication number: DE102019116278A1
Application number: DE102019116278.5A
Authority: DE
Inventors: Jochen Dressen; Eduard Prediger
Original assignee: Saurer Intelligent Technology AG
Current assignee: Saurer Intelligent Technology AG
Priority date: 2019-06-14
Filing date: 2019-06-14
Publication date: 2020-12-17
Also published as: MX2020006195A; BR102020011778A2; EP3751029A1; CN112080823A; JP2020204136A; US20200392651A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit mehreren eine Einlassöffnung für ein zu verspinnendes Faserband aufweisenden Spinnvorrichtungen, insbesondere Luftspinnvorrichtungen sowie eine Spinnhaube für eine Spinnvorrichtung einer Textilmaschine. Um eine Textilmaschine mit mehreren eine Einlassöffnung für ein zu verspinnendes Faserband aufweisenden Spinnvorrichtungen bereitzustellen, bei denen eine Zufuhr von Verunreinigungen in die Einlassöffnung weitestgehend verhindert wird, ist vorgesehen, dass eine Spinnhaube vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass sie einen Spinnraum um eine Einlassöffnung der Spinnvorrichtung gegenüber der Umgebung abgrenzt.The invention relates to a textile machine with several spinning devices having an inlet opening for a sliver to be spun, in particular air spinning devices and a spinning hood for a spinning device of a textile machine. In order to provide a textile machine with several spinning devices having an inlet opening for a sliver to be spun, in which a supply of impurities into the inlet opening is largely prevented, provision is made for a spinning hood to be provided which is designed in such a way that it has a spinning space around an inlet opening the spinning device from the environment.

Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit mehreren eine Einlassöffnung für ein zu verspinnendes Faserband aufweisenden Spinnvorrichtungen, insbesondere Luftspinnvorrichtungen sowie eine Spinnhaube für eine Spinnvorrichtung einer Textilmaschine.The invention relates to a textile machine with several spinning devices having an inlet opening for a sliver to be spun, in particular air spinning devices and a spinning hood for a spinning device of a textile machine.

Textilmaschinen der eingangs genannten Art weisen zur Herstellung eines Garns eine Vielzahl von Spinnvorrichtungen auf, denen ein Fasermaterial zugeführt wird, wobei aus dem der Spinnvorrichtung zugeführten Fasermaterial mit Hilfe der Spinnvorrichtung ein Garn erzeugt wird, das über einen Auslass die Spinnvorrichtung verlässt, wo es mit Hilfe einer Spulvorrichtung auf einer Hülse aufgespult wird.Textile machines of the type mentioned have a plurality of spinning devices for the production of a yarn, to which a fiber material is supplied, with the spinning device producing a yarn from the fiber material supplied to the spinning device, which yarn leaves the spinning device via an outlet, where it is with the help a winding device is wound onto a tube.

Die Spinnvorrichtungen gattungsgemäßer Textilmaschinen können beispielsweise als Luftspinnmaschinen ausgebildet sein, bei denen die Herstellung eines Garns aus einem strangförmigen Fasermaterial (z. B. einem Faserband) mit Hilfe einer durch Luftdüsen innerhalb einer Wirbelkammer erzeugten Wirbelluftströmung erfolgt. Hierfür wird ein strangförmiges Fasermaterial mit Hilfe einer Liefervorrichtung, die vorzugsweise durch ein der Spinndüse in Spinnrichtung vorgelagertes Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks gebildet ist, in Richtung einer Einlassöffnung einer Spinndüse gefördert und von dieser durch Unterdruck an- bzw. eingesaugt. Das Fasermaterial gelangt schließlich ins Innere der Spinndüse und dort in den Bereich einer Einlassmündung eines spindelförmigen Garnbildungselements.The spinning devices of generic textile machines can be designed, for example, as air-jet spinning machines, in which a yarn is produced from a strand-like fiber material (e.g. a sliver) with the aid of a vortex air flow generated by air nozzles within a vortex chamber. For this purpose, a strand-like fiber material is conveyed in the direction of an inlet opening of a spinneret with the aid of a delivery device, which is preferably formed by a pair of output rollers of a drafting device upstream of the spinneret in the spinning direction, and is sucked in or sucked in by this by vacuum. The fiber material finally reaches the interior of the spinneret and there into the area of an inlet opening of a spindle-shaped yarn-forming element.

Wesentlich für ein qualitativ hochwertiges Garn, insbesondere luftgesponnenes Garn ist eine verunreinigungsfreie Zufuhr des Fasermaterials in die Einlassöffnung der Spinnvorrichtung, insbesondere einer Luftspinnmaschine. In der Umgebung der Einlassöffnung befindliche Verunreinigungen, wie bspw. Schmutzpartikel, Paraffine, Öle oder dergleichen, können mit dem Fasermaterial ungehindert in die Einlassöffnung befördert werden und beeinflussen die Garnqualität in negativer Weise.For a high-quality yarn, in particular air-jet yarn, it is essential that the fiber material is fed into the inlet opening of the spinning device, in particular an air-jet spinning machine, without contamination. Contaminants in the vicinity of the inlet opening, such as, for example, dirt particles, paraffins, oils or the like, can be conveyed unhindered into the inlet opening with the fiber material and have a negative effect on the yarn quality.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Textilmaschine mit mehreren eine Einlassöffnung für ein zu verspinnendes Faserband aufweisenden Spinnvorrichtungen bereitzustellen, bei denen eine Zufuhr von Verunreinigungen in die Einlassöffnung weitestgehend verhindert wird.Proceeding from this, the invention is based on the object of providing a textile machine with several spinning devices having an inlet opening for a sliver to be spun, in which a supply of contaminants into the inlet opening is largely prevented.

Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Textilmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Spinnhaube für eine Spinnvorrichtung einer Textilmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 6. Vorteilhafte Weiterbildungen der Textilmaschine sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 5, vorteilhafte Weiterbildung der Spinnhaube in den abhängigen Ansprüchen 7 und 8 angegeben.The invention solves the problem by a textile machine with the features of claim 1 and by a spinning hood for a spinning device of a textile machine with the features of claim 6. Advantageous developments of the textile machine are in the dependent claims 2 to 5, advantageous developments of the spinning hood in the dependent Claims 7 and 8 specified.

Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Textilmaschine ist eine Spinnhaube, die einen Spinnraum um die Einlassöffnung gegenüber der Umgebung abgegrenzt. Bei der Spinnhaube handelt es sich um eine einen Bereich um die Einlassöffnung einhausende Abdeckung, welche derart im Bereich der Einlassöffnung lösbar an der Spinnvorrichtung angeordnet werden kann, dass mit den an die Spinnhaube angrenzenden Bauteilen der Spinnvorrichtung ein gegenüber der Umgebung der Spinnvorrichtung abgegrenzter Raum mit einer Zutrittsöffnung für das der Einlassöffnung der Spinnvorrichtung zuzuführende Faserband geschaffen wird. Die Spinnhaube grenzt die Umgebung der Spinnvorrichtung gegenüber dem Spinnraum ab und verhindert so das Eindringen von Verschmutzungen aus dem Umfeld sowie einen Eingriff in den Spinnraum. Darüber hinaus kann die Spinnhaube auch die Ausbreitung von Bränden verhindern, wenn diese hierzu aus einem feuerfesten Material gebildet ist.The textile machine according to the invention is characterized by a spinning hood which delimits a spinning space around the inlet opening from the environment. The spinning hood is a cover enclosing an area around the inlet opening, which can be detachably arranged on the spinning device in the area of the inlet opening so that with the components of the spinning device adjoining the spinning hood, a space delimited from the surroundings of the spinning device with a Access opening for the sliver to be fed to the inlet opening of the spinning device is created. The spinning hood delimits the surroundings of the spinning device from the spinning space and thus prevents the penetration of contaminants from the surroundings as well as interference with the spinning space. In addition, the spinning hood can also prevent the spread of fires if it is made of a refractory material for this purpose.

Die Spinnhaube kann bspw. als ein eine Öffnung aufweisendes kastenförmiges Gehäuse ausgebildet sein, wobei die Kontur des die Öffnung umlaufenden Randes an die Kontur der Spinnvorrichtung und deren Bauteile in ihrer Einbaulage an der Spinnvorrichtung angepasst ist, um eine umlaufende Anlage an der Spinnvorrichtung zu gewährleisten.The spinning hood can, for example, be designed as a box-shaped housing having an opening, the contour of the edge surrounding the opening being adapted to the contour of the spinning device and its components in their installation position on the spinning device in order to ensure a circumferential contact with the spinning device.

Eine Lagesicherung der Spinnhaube an der Spinnvorrichtung kann grundsätzlich in beliebiger Weise, bspw. durch geeignete Befestigungsschrauben erfolgen. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Spinnhaube in einer Betriebsposition an der Spinnvorrichtung verriegelbar ist. Eine Festlegung der Spinnhaube an der Spinnvorrichtung gewährleistet deren besonders gute Ausrichtung gegenüber der Einlassöffnung. Zudem kann auf zusätzliche Befestigungselemente an der Spinnvorrichtung verzichtet werden, sodass keine Anpassung der Spinnvorrichtung erforderlich ist, um die Spinnhaube verwenden zu können.The spinning hood can be secured in position on the spinning device in any way, for example by means of suitable fastening screws. According to an advantageous development of the invention, however, it is provided that the spinning hood can be locked in an operating position on the spinning device. Fixing the spinning hood on the spinning device ensures its particularly good alignment with respect to the inlet opening. In addition, additional fastening elements on the spinning device can be dispensed with, so that no adaptation of the spinning device is necessary in order to be able to use the spinning hood.

Die Ausgestaltung der lösbaren Verriegelung der Spinnhaube an der Spinnvorrichtung ist grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Spinnhaube eine gegenüber einem Haubengrundkörper zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entnahmestellung verstellbares, insbesondere verschwenkbares, mit der Spinnvorrichtung in der Verriegelungsstellung in Eingriff befindliches Verriegelungselement aufweist.The design of the releasable locking of the spinning hood on the spinning device is basically freely selectable. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the spinning hood has a locking element which is adjustable, in particular pivotable, with respect to a hood base body between a locking position and a removal position and which is in engagement with the spinning device in the locking position.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das Verriegelungselement zwischen einer Verriegelungsstellung, in der dieses die Spinnhaube an der Spinnvorrichtung arretiert, und einer Entnahmestellung, in der das Verriegelungselement mit der Spinnvorrichtung außer Eingriff befindlich ist und die Spinnhaube von der Spinnvorrichtung gelöst bzw. an dieser positioniert werden kann, verstellbar.According to this embodiment of the invention, the locking element is between a locking position in which this is the spinning hood on the Spinning device locked, and a removal position in which the locking element is out of engagement with the spinning device and the spinning hood can be released from the spinning device or positioned on it, adjustable.

In der Verriegelungsstellung bewirkt das Verriegelungselement eine besonders zuverlässige lagesichere Anordnung der Spinnhaube an der Spinnvorrichtung, wobei das Verriegelungselement hierzu vorzugsweise derart ausgebildet ist, dass es in der Verriegelungsstellung zwischen der Spinnhaube und der Spinnvorrichtung eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung herstellt. Auf die Verwendung von Werkzeugen zur Befestigung der Spinnhaube an der Spinnvorrichtung kann somit verzichtet werden.In the locking position, the locking element brings about a particularly reliable, positionally secure arrangement of the spinning hood on the spinning device, the locking element for this purpose preferably being designed in such a way that in the locking position it produces a non-positive and / or positive connection between the spinning hood and the spinning device. The use of tools for fastening the spinning hood to the spinning device can thus be dispensed with.

Das Verriegelungselement kann auch derart ausgebildet sein, dass es in der Verriegelungsstellung einen den Spinnraum abgrenzenden Gehäuseabschnitt der Spinnhaube bildet. Dies ermöglicht es, auf separate Verriegelungselemente an der Spinnhaube zu verzichten. Zudem wird nach einer Verstellung, insbesondere Verschwenkung des als Gehäuseabschnitt ausgebildeten Verriegelungselements gegenüber dem Haubengrundkörper in die Entriegelungsstellung ein Zugang zum Spinnraum bereitgestellt, der ggf. erforderliche Wartungs- und Inspektionsarbeiten innerhalb des Spinnraums ohne eine vollständige Demontage der Spinnhaube ermöglicht.The locking element can also be designed in such a way that in the locking position it forms a housing section of the spinning hood that delimits the spinning chamber. This makes it possible to dispense with separate locking elements on the spinning hood. In addition, after an adjustment, in particular pivoting of the locking element designed as a housing section with respect to the hood base body into the unlocked position, access to the spinning chamber is provided, which enables any maintenance and inspection work that may be required within the spinning chamber without complete dismantling of the spinning hood.

Das Verriegelungselement kann grundsätzlich zur Verbindung mit beliebigen Bauteilen der Spinnvorrichtung ausgebildet sein. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Verriegelungselement zur Festlegung der Spinnhaube an einem Streckwerk der Spinnvorrichtung, insbesondere Tragrahmen eines Streckwerks ausgebildet ist. The locking element can basically be designed for connection to any components of the spinning device. According to an advantageous further development of the invention, however, it is provided that the locking element is designed to fix the spinning hood on a drafting system of the spinning device, in particular a supporting frame of a drafting system.

Eine Festlegung der Spinnhaube an dem Streckwerk, insbesondere dem Tragrahmen des Streckwerks gewährleistet eine besonders gute Ausrichtung der Spinnhaube gegenüber der Einlassöffnung und dem aus dem Streckwerk zugeführten Faserband. Betriebsstörungen durch eine fehlerhaft ausgerichtete Spinnhaube können somit besonders zuverlässig vermieden werden.Fixing the spinning hood to the drafting system, in particular the support frame of the drafting system, ensures particularly good alignment of the spinning hood with respect to the inlet opening and the sliver fed from the drafting system. Malfunctions due to an incorrectly aligned spinning hood can thus be avoided particularly reliably.

Eine Lagesicherung des vorteilhafterweise vorgesehenen Verriegelungselements an dem Haubengrundkörper in der Verriegelungsstellung kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Verriegelungselement lösbar an dem Haubengrundkörper arretierbar ist, insbesondere einen mit einer Rastmarke an dem Haubengrundkörper in der Verriegelungsstellung lösbar in Eingriff bringbaren Rastkörper aufweist.The locking element, which is advantageously provided, can be secured in position on the hood base body in the locking position in any way. According to an advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the locking element is releasably lockable on the hood base body, in particular has a detent body that can be releasably engaged with a locking mark on the hood base body in the locking position.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung an dem Haubengrundkörper arretiert, wobei die Verriegelung besonders vorteilhafterweise über eine Verbindung mittels eines in der Verriegelungsstellung in eine Rastmarke eingreifenden Rastkörpers realisiert wird. Hierbei kann es sich um federbelastete oder elastisch verlagerbare, an dem Verriegelungselement angeordnete Rastkörper handeln, welche in der Verriegelungsstellung in entsprechende Rastmarken an dem Haubengrundkörper eingreifen. Eine Entriegelung kann durch eine direkte Betätigung der Rastkörper erfolgen. Alternativ kann die Verbindung zwischen dem Rastkörper und der Rastmarke derart ausgebildet sein, dass bei einer definierten, auf das Verriegelungselement aufgebrachten Kraft, die Rastkörper aus den Rastmarken herausbewegt werden.According to this embodiment of the invention, the locking element is locked in the locking position on the hood base body, the locking being implemented particularly advantageously via a connection by means of a locking body engaging a locking mark in the locking position. These can be spring-loaded or elastically displaceable latching bodies arranged on the locking element, which in the locking position engage in corresponding latching marks on the hood base body. Unlocking can take place by directly actuating the locking body. Alternatively, the connection between the latching body and the latching mark can be designed in such a way that, when a defined force is applied to the locking element, the latching bodies are moved out of the latching marks.

Die erfindungsgemäße Spinnhaube für eine Spinnvorrichtung einer Textilmaschine, insbesondere eine Textilmaschine gemäß einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen, ist gekennzeichnet durch einen Haubengrundkörper und ein zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entnahmestellung verstellbares, insbesondere verschwenkbares Verriegelungselement, dass derart ausgebildet ist, dass es die Spinnhaube in der Verriegelungsstellung an der Spinnvorrichtung arretiert.The spinning hood according to the invention for a spinning device of a textile machine, in particular a textile machine according to one or more of the configurations described above, is characterized by a hood base body and a locking element which is adjustable between a locking position and a removal position, in particular a pivotable locking element, which is designed such that the spinning hood is in locked in the locking position on the spinning device.

Der Haubengrundkörper und das Verriegelungselement formen in der Verriegelungsstellung eine abgeschlossene Spinnhaube mit einer Zutrittsöffnung für das der Eintrittsöffnung der Spinnvorrichtung zuzuführende Faserband. Die Spinnhaube grenzt in ihrer Einbaulage an der Spinnvorrichtung mit den an die Spinnhaube angrenzenden Bauteilen der Spinnvorrichtung einen Spinnraum um die Einlassöffnung weitestgehend gegenüber der Umgebung ab, sodass das Eindringen von Verschmutzungen in die Einlassöffnung weitestgehend verhindert wird.In the locking position, the hood base body and the locking element form a closed spinning hood with an access opening for the sliver to be fed to the entry opening of the spinning device. The spinning hood in its installation position on the spinning device with the components of the spinning device adjoining the spinning hood largely delimits a spinning space around the inlet opening from the environment, so that the penetration of contaminants into the inlet opening is largely prevented.

Das Verriegelungselement gelangt in der Verriegelungsstellung mit der Spinnvorrichtung, bspw. einem Gehäuseabschnitt derart in Eingriff, dass die Spinnhaube kraft- und/oder formschlüssig an der Spinnvorrichtung arretiert ist, sodass auf zusätzliche Befestigungselemente verzichtet werden kann.In the locking position, the locking element comes into engagement with the spinning device, for example a housing section, in such a way that the spinning hood is non-positively and / or positively locked on the spinning device, so that additional fastening elements can be dispensed with.

Besonders vorteilhafterweise sind der Haubengrundkörper und das Verriegelungselement aus einem feuerfesten Material gebildet, wodurch die Ausbreitung von Bränden im Bereich der Einlassöffnung verhindert werden kann.The hood base body and the locking element are particularly advantageously formed from a fireproof material, as a result of which the spread of fires in the area of the inlet opening can be prevented.

Die Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Verriegelungselement und dem Haubengrundkörper ist grundsätzlich frei wählbar. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Verriegelungselement derart an dem Grundkörper angeordnet ist, dass in der Entnahmestellung eine Zugangsöffnung zu einem Haubeninnenraum freigegeben wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, ohne die Spinnhaube zu entfernen, den Spinnraum zu inspizieren und ggf. Wartungsarbeiten vorzunehmen.The configuration of the connection between the locking element and the hood base body can in principle be freely selected. According to a development of the invention, however, it is provided that the locking element is arranged on the base body in such a way that an access opening to a hood interior is released in the removal position. This refinement makes it possible to inspect the spinning chamber and, if necessary, to carry out maintenance work without removing the spinning hood.

Eine Lagesicherung des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung an dem Haubengrundkörper arretierbar ist, insbesondere einen mit einer Rastmarke an dem Haubengrundkörper in der Verriegelungsstellung lösbar in Eingriff bringbaren Rastkörper aufweist.The locking element can be secured in position in the locking position in any way. According to a further development of the invention, however, it is provided that the locking element can be locked in the locking position on the hood base body, in particular has a detent body which can be releasably engaged with a locking mark on the hood base body in the locking position.

Vorzugsweise ist zwischen der Verriegelungsstellung und der Entnahmestellung eine Offenstellung für das Verriegelungselement vorgesehen, zwischen denen das Verriegelungselement verschwenkbar ist. Dazu weist die Spinnhaube nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Drehgelenk auf. Die Offenstellung ermöglicht durch Aufbringen eines Druckes an geeigneter Stelle des Verriegelungselements ein leichtes Lösen aus der Verriegelungsstellung, wobei das Verriegelungselement derart leicht verschwenkbar ist, dass ein oberer Kantenabschnitt zugreifbar offen liegt und als Griffelement zum Verbringen des Verriegelungselements aus der Offenstellung in die Entnahmestellung fungieren kann. Besonders bevorzugt ist das Drehgelenk aus einer Rastausnehmung und einem mit der Rastausnehmung in Eingriff verbringbaren komplementären Rastbolzen ausgebildet, wobei die Rastausnehmung im Eingriffszustand um den Rastbolzen drehbeweglich ist. Ein solches Drehgelenk ist konstruktiv einfach und kostengünstig realisierbar. Die Rastausnehmung kann dabei entweder an dem Verriegelungselement oder an dem Haubengrundkörper angeordnet sein, wobei der Rastbolzen entsprechend an der anderen Komponente angeordnet ist.An open position for the locking element is preferably provided between the locking position and the removal position, between which the locking element can be pivoted. For this purpose, according to a preferred embodiment, the spinning hood has a swivel joint. The open position enables easy release from the locking position by applying pressure at a suitable point on the locking element, the locking element being so easily pivotable that an upper edge section is accessible and can function as a grip element for moving the locking element from the open position into the removal position. The swivel joint is particularly preferably formed from a latching recess and a complementary latching bolt which can be brought into engagement with the latching recess, the latching recess being rotatable about the latching bolt in the engaged state. Such a swivel joint can be implemented in a structurally simple and inexpensive manner. The latching recess can be arranged either on the locking element or on the hood base body, the latching bolt being arranged accordingly on the other component.

Die Ausgestaltung der Erfindung nach einer der bevorzugten Ausführungsformen stellt eine besonders einfache, kostengünstige sowie zuverlässige Möglichkeit zur lösbaren Arretierung des Verriegelungselements an dem Haubengrundkörper dar. Über die Auswahl des vorzugsweise vorgesehenen Rastkörpers kann in besonders einfacher Weise die zur Entriegelung erforderliche Betätigungskraft bestimmt werden. Diese kann direkt an dem Rastkörper oder aber auch durch einen ausreichenden an geeigneter Stelle auf das Verriegelungselement aufgebrachten Betätigungsdruck erzeugt werden, in Folge dessen das Verriegelungselement vorzugsweise in die Entriegelungsstellung verschwenkt wird.The configuration of the invention according to one of the preferred embodiments represents a particularly simple, inexpensive and reliable way of releasably locking the locking element on the hood base body. The actuating force required for unlocking can be determined in a particularly simple manner by selecting the preferably provided locking body. This can be generated directly on the latching body or by a sufficient actuation pressure applied to the locking element at a suitable point, as a result of which the locking element is preferably pivoted into the unlocked position.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf mehrere Figuren erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

1 in einer perspektivischen Ansicht einer Spinnvorrichtung einer Textilmaschine mit einer Spinnhaube;
2 eine perspektivische Darstellung der Spinnhaube in einer Betriebsstellung und
3 eine perspektivische Darstellung der Spinnhaube von 2 in einer Entnahmestellung.

An exemplary embodiment of the invention is explained below with reference to several figures. In the drawings show:

1 in a perspective view of a spinning device of a textile machine with a spinning hood;
2 a perspective view of the spinning hood in an operating position and
3 a perspective view of the spinning hood of 2 in a removal position.

In 1 ist eine Spinnvorrichtung 11 mit einer als Luftspinneinheit 1 ausgebildeten Spinneinheit einer hier nicht dargestellten Textilmaschine abgebildet. Ein hier nicht dargestelltes strangförmiges Fasermaterial wird mit Hilfe eines einer Spinndüse der Luftspinneinheit 1 in Spinnrichtung vorgelagertes Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks 3 der Spinnvorrichtung 11 in Richtung einer Einlassöffnung einer Spinndüse gefördert und von dieser durch Unterdruck an- bzw. eingesaugt.In 1 is a spinning device 11 with one as an air-jet spinning unit 1 trained spinning unit of a textile machine, not shown here. A strand-like fiber material, not shown here, is produced with the aid of a spinning nozzle of the air-jet spinning unit 1 pair of output rollers of a drafting system upstream in the spinning direction 3 the spinning device 11 conveyed in the direction of an inlet opening of a spinneret and sucked in or sucked in by this by negative pressure.

Im Bereich zwischen dem Streckwerk 3 und der Luftspinneinheit 1 ist eine Spinnhaube 2 der Spinnvorrichtung 11 in einer Betriebsstellung angeordnet. Die Spinnhaube 2 grenzt einen Spinnraum um die Einlassöffnung gegenüber der Umgebung ab, wobei sie hierzu umlaufend an dem Streckwerk 3 und der Luftspinneinheit 1 anliegt, ohne eine Zufuhr des Faserbandes aus dem Streckwerk 3 in die Einlassöffnung zu behindern.In the area between the drafting system 3 and the air-jet spinning unit 1 is a spinning hood 2 the spinning device 11 arranged in an operating position. The spinning hood 2 delimits a spinning space around the inlet opening from the environment, and for this purpose it surrounds the drafting system 3 and the air-jet spinning unit 1 is applied without a supply of the sliver from the drafting system 3 to obstruct the inlet port.

Die in 2 in der Betriebsstellung und in 3 in einer Entnahmestellung dargestellte Spinnhaube 2 weist einen Haubengrundkörper 4 sowie ein verschwenkbar mit dem Haubengrundkörper 4 verbundenes, klappenförmiges Verriegelungselement 5 auf. In der Betriebsstellung der Spinnhaube 2 ist das Verriegelungselement 5 in seiner Verriegelungsstellung angeordnet, in der es gemeinsam mit dem Haubengrundkörper 4 eine abgeschlossene Haube bildet. In der Verriegelungsstellung befinden sich Arretierungselemente 6a, 6b an dem Verriegelungselement 5 mit entsprechenden Abschnitten an der Luftspinneinheit 1 und dem Streckwerk 3 in Eingriff und arretieren so die Spinnhaube 2 in der Betriebsstellung an der Luftspinneinheit 1, wobei eine Ausbuchtung 9 an dem Verriegelungselement 5 eine ungehinderte Zufuhr des Faserbandes in die Luftspinneinheit 1 gewährleistet.In the 2 in the operating position and in 3 Spinning hood shown in a removal position 2 has a hood body 4th as well as a pivotable with the hood body 4th connected, flap-shaped locking element 5 on. In the operating position of the spinning hood 2 is the locking element 5 arranged in its locking position, in which it is shared with the hood body 4th forms a closed hood. There are locking elements in the locked position 6a , 6b on the locking element 5 with corresponding sections on the air-jet spinning unit 1 and the drafting system 3 into engagement and thus lock the spinning hood 2 in the operating position on the air-jet spinning unit 1 , being a bulge 9 on the locking element 5 an unhindered feed of the sliver into the air-jet spinning unit 1 guaranteed.

Zur Entnahme und Montage der Spinnhaube 2 von bzw. an der Spinnvorrichtung 11, ist das Verriegelungselement 5 aus seiner in 2 dargestellten Verriegelungsstellung in seine in 3 dargestellte Entnahmestellung gegenüber dem Haubengrundkörper 4 über eine zwischenliegende Offenstellung verbringbar. In der Entnahmestellung befinden sich die Arretierungselemente 6a, 6b mit der Spinnvorrichtung 11 außer Eingriff, sodass die Spinnhaube 2 demontiert und montiert werden kann. Zudem gibt das Verriegelungselement 5 einen Zugang zum Spinnraum frei, über den Wartungs- und Inspektionsarbeiten durchgeführt werden können. In der zwischen der Verriegelungsstellung und der Entnahmestellung liegenden Offenstellung ist das Verriegelungselement 5 noch mit dem Haubengrundkörper 4 über ein Drehgelenk verschwenkbar gekoppelt. Das Drehgelenk ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch eine halbkreisförmige Rastausnehmung 12 und einem komplementären, nicht sichtbaren Rastbolzen ausgebildet, wobei die Rastausnehmung 12, wie in 3 gezeigt, seitlich an dem Verriegelungselement 5 in Richtung des Haubengrundkörpers 4 vorstehend und der zugeordnete Rastbolzen auf einer entsprechenden Innenseite des Haubengrundkörpers 4 angeordnet sind. Im rastverbundenen Zustand ist das Verriegelungselement 5 um den Rastbolzen verschwenkbar, um diesen zwischen der Verriegelungsstellung und der Offenstellung zu verschwenken.For removing and assembling the spinning hood 2 from or on the spinning device 11 , is the locking element 5 from his in 2 locking position shown in its in 3 shown removal position opposite the hood body 4th Can be brought via an intermediate open position. The locking elements are in the removal position 6a , 6b with the spinning device 11 out of engagement so that the spinning hood 2 can be dismantled and assembled. In addition, there is the locking element 5 Free access to the spinning room through which maintenance and inspection work can be carried out. The locking element is in the open position between the locking position and the removal position 5 still with the hood body 4th coupled pivotably via a swivel joint. In this preferred embodiment, the swivel joint is provided with a semicircular locking recess 12 and a complementary, non-visible locking bolt is formed, wherein the locking recess 12 , as in 3 shown laterally on the locking element 5 in the direction of the hood body 4th protruding and the associated locking bolt on a corresponding inside of the hood base body 4th are arranged. The locking element is in the latched state 5 pivotable about the locking bolt in order to pivot it between the locking position and the open position.

Zur Lagesicherung des Verriegelungselements 5 in seiner Verriegelungsstellung an dem Haubengrundkörper 4 sind an von einer Rückseite des Verriegelungselements 5 vorstehenden Laschen 11 Rastkörper 8 in Form von runden Vorsprüngen angeordnet. In der Verriegelungsstellung sind die Rastkörper 8 in entsprechend ausgebildeten Rastmarken 7 an dem Haubengrundkörper 4 angeordnet und sichern so die Verriegelungsstellung des Verriegelungselements 5.To secure the locking element in position 5 in its locked position on the hood body 4th are on from a rear side of the locking element 5 protruding tabs 11 Locking body 8th arranged in the form of round projections. The locking bodies are in the locking position 8th in appropriately designed locking marks 7th on the hood body 4th arranged and thus secure the locking position of the locking element 5 .

Zur Verstellung des Verriegelungselements 5 aus der Verriegelungsstellung in die Entnahmestellung können die Rastkörper 8 außenseitig betätigt werden, sodass die Laschen 10 elastisch verbogen werden und die Rastkörper 8 aus den Rastmarken 7 heraus gelangen. Alternativ kann an geeigneter Stelle an dem Verrieglungselement 5 ein Druck ausgeübt werden, der ausreichend ist, dass sich die Rastkörper 8 aus den Rastmarken 7 herausbewegen.For adjusting the locking element 5 from the locking position into the removal position, the locking bodies 8th operated from the outside so that the tabs 10 be elastically bent and the locking body 8th from the locking marks 7th get out. Alternatively, at a suitable point on the locking element 5 a pressure is exerted that is sufficient that the locking body 8th from the locking marks 7th move out.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: SpinnvorrichtungSpinning device
22: SpinnhaubeSpinning hood
33: StreckwerkDrafting system
44th: HaubengrundkörperHood body
55: VerriegelungselementLocking element
6a6a: ArretierungselementLocking element
6b6b: ArretierungselementLocking element
77th: RastmarkeLocking mark
88th: RastkörperLocking body
99: Ausbuchtungbulge
1010: LascheTab
1111: SpinnvorrichtungSpinning device
1212: RastausnehmungLocking recess

Claims

Textile machine with several spinning devices having an inlet opening for a sliver to be spun, in particular air-jet spinning devices, characterized by a spinning hood (2) which is designed such that it delimits a spinning space around an inlet opening of the spinning device (1) from the environment.

Textile machine after Claim 1 , characterized in that the spinning hood (2) can be locked in an operating position on the spinning device (1).

Textile machine after Claim 1 or 2 , characterized in that the spinning hood (2) has a locking element (5) which is adjustable, in particular pivotable, with respect to a hood base body (4) between a locking position and a removal position and is in engagement with the spinning device (1) in the locking position.

Textile machine after Claim 3 , characterized in that the spinning hood (2) comprises a swivel joint, via which the hood base body (4) can be pivoted between a locking position and an open position, the open position defining a position of the hood base body (4) lying between the locking position and the removal position.

Textile machine after Claim 4 , characterized in that the swivel joint is formed from a locking recess (12) and a complementary locking bolt which can be brought into engagement with the locking recess (12), the locking recess (12) being rotatable around the locking bolt in the engaged state.

Textile machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the locking element (5) is designed to fix the spinning hood (2) on a drafting device (3), in particular the support frame of a drafting device (3).

Textile machine according to one or more of the preceding claims, characterized in that the locking element (5) is releasably lockable on the hood base body (4), in particular a detent body which can be releasably engaged with a locking mark (7) on the hood base body (4) in the locking position (8).

Spinning hood for a spinning device of a textile machine, in particular a textile machine according to one of the Claims 1 to 7th , characterized by a hood base body (4) and a locking element (5) which is adjustable between a locking position and a removal position, in particular pivotable and which is designed such that it locks the spinning hood (2) in the locking position on the spinning device (1).

Spinning hood after Claim 8 , characterized in that the locking element (1) is arranged on the base body in such a way that in the removal position an access opening to a hood interior is released.

Spinning hood after Claim 8 or 9 , characterized in that the locking element (1) can be locked in the locking position on the hood base body (4), in particular has a detent body (8) which can be releasably engaged with a locking mark (7) on the hood base body (4) in the locking position.