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Die Erfindung betrifft Gasturbinentriebwerke für ein Luftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Montage eines Getriebemoduls in einem Gasturbinentriebwerk.
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Es ist bekannt, den Fan eines Gasturbinentriebwerks über ein Getriebe mit einer Turbinenwelle zu koppeln. Ein solches Getriebe kann als Planetengetriebe ausgebildet sein, wobei das Planetengetriebe einen Eingang von der Turbinenwelle empfängt und Antrieb für den Fan zum Antreiben des Fans mit einer niedrigeren Drehzahl als die Turbinenwelle abgibt. Das Planetengetriebe umfasst Planetenräder, die von einem Sonnenrad angetrieben werden und die in einem Hohlrad umlaufen. In den Planetenrädern ist jeweils ein Planetenstift angeordnet, der in Trägerplatten eines Planetenträgers befestigt ist. Der Planetenträger ist mit einer Antriebswelle für den Fan gekoppelt.
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Aus der
US 7 955 046 B2 ist ein Gasturbinentriebwerk bekannt, bei dem ein Getriebemodul, dass ein Planetengetriebe und eine Sonnenwelle zum Antrieb des Planetengetriebes umfasst, mit einem Verdichter des Gasturbinentriebwerks verbunden wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Gasturbinentriebwerk bereitzustellen, das insbesondere Vorteile bei der Montage bereitstellt. Des Weiteren soll ein Verfahren zur Montage eines Getriebemoduls in einem Gastu rbi n entriebwerk.
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Diese Aufgabe wird durch ein Gasturbinentriebwerk mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Gasturbinentriebwerk mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Danach betrachtet die vorliegende Erfindung in einem ersten Erfindungsaspekt ein Gasturbinentriebwerk für ein Luftfahrzeug, das einen Triebwerkskern, einen Fan und ein Getriebemodul umfasst. Das Getriebemodul weist einen Getrieberaum auf, in dem eine Öl/Luft-Atmosphäre vorliegt, wobei der Getrieberaum gegenüber der Umgebung des Getriebemoduls über mindestens eine Dichtung abgedichtet ist. Das Getriebemodul umfasst des Weiteren ein im Getrieberaum angeordnetes Planetengetriebe, das einen Eingang von der Turbinenwelle empfängt und Antrieb für den Fan zum Antreiben des Fans mit einer niedrigeren Drehzahl als die Turbinenwelle abgibt.
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Dabei ist vorgesehen, dass die axial hinterste Dichtung des Getriebemoduls derart axial positioniert ist, dass sie axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung beruht somit auf dem Gedanken, ein Getriebemodul mit Abmessungen derart bereitzustellen, dass die axial hinterste Dichtung des Getriebemoduls, die den Getrieberaums abdichtet, axial vor den Verdichterscheiben des Verdichters positioniert ist. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass eine Blindmontage der Dichtung vermieden wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Getriebemodul insgesamt kürzer ausgebildet und besser gehandhabt werden kann.
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Der Getrieberaum ist durch miteinander verbundene statische und rotierende Komponenten sowie Dichtungen definiert und gegenüber den angrenzenden Bereichen des Triebwerks abgedichtet. Diese Komponenten bilden dabei zusammen eine Art Gehäuse des Getriebemoduls. Innerhalb des Getrieberaums befinden sich ölversorgte Bereiche, so dass im Getrieberaum eine Öl/Luft-Mischung vorliegt. Außerhalb des Getrieberaums befindet sich eine trockene Umgebung (ohne Öl).
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Turbinenwelle aus zwei über eine Kupplung miteinander verbundenen Wellenabschnitten besteht, wobei der axial vordere Wellenabschnitt als Sonnenwelle des Planetengetriebes Teil des Getriebemoduls ist und in diesem vormontiert ist. Im Hinblick auf die axiale Erstreckung der Sonnenwelle bestehen dabei zwei Alternativen.
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Zum einen kann vorgesehen sein, dass die Kupplung zwischen den beiden Wellenabschnitten ebenfalls axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters angeordnet ist. Dies bedeutet, dass sich die Sonnenwelle nicht unterhalb der Verdichterscheiben des Verdichters erstreckt. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass auch die Kupplung zwischen den beiden Wellenabschnitt hin der Turbinenwelle ohne eine Blindmontage erfolgen kann.
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Zum anderen kann vorgesehen sein, dass die Kupplung zwischen den beiden Wellenabschnitten radial unterhalb der Verdichterscheiben angeordnet ist. Für diesen Fall erstreckt sich das axial vordere Ende der Sonnenwelle bis unterhalb der Verdichterscheiben des Verdichters, wobei dies die einzige Komponente des Getriebemoduls ist, die nicht axial vor oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters angeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Getriebemodul ein hinteres Lager- und Dichtungsgehäuse auf, das ein Lager zur Lagerung der Sonnenwelle ausbildet. Dabei ist vorgesehen, dass die axial hinterste Dichtung des Getriebemoduls in dem hinteren Lager- und Dichtungsgehäuse angeordnet ist und das Lager zur Lagerung der Sonnenwelle abdichtet.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Getriebemodul eine Verbindungschnittstelle zur Verbindung mit dem Verdichter aufweist. Eine solche Verbindungschnittstelle ist beispielsweise eine Flanschverbindung. Dabei ist vorgesehen, dass die Verbindungsschnittstelle axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters angeordnet ist. Sämtliche Komponenten des Getriebemoduls enden somit axial vor den Verdichterscheiben des Verdichters, mit Ausnahme der Sonnenwelle, die sich gemäß einer Ausgestaltung bis unterhalb der Verdichterscheiben erstreckt.
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Weiter kann vorgesehen sein, dass das Getriebemodul eine statische Unterstützungsstruktur aufweist, die das Getriebemodul zur axial vorderen Seite begrenzt, wobei die statische Unterstützungsstruktur ein vorderes Unterstützungsgehäuse umfasst, das ein hinteres Lager und ein vorderes Lager zur Lagerung der Fanwelle oder einer mit dieser gekoppelten Welle trägt. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Getriebemodul des Weiteren eine axial vordere Dichtung umfasst, die den Getrieberaums im Bereich eines Lagers zwischen dem vorderen Unterstützungsgehäuse und der Fanwelle abdichtet.
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Das Planetengetriebe kann derart ausgestaltet sein, dass es umfasst:
- - ein Sonnenrad, das um eine Drehachse des Planetengetriebes rotiert und von der Turbinenwelle angetrieben wird,
- - eine Mehrzahl von Planetenrädern, die von dem Sonnenrad angetrieben werden,
- - ein Hohlrad, mit dem die Mehrzahl von Planetenrädern in Eingriff steht.
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Eine Ausgestaltung des Gasturbinentriebwerks kann vorsehen, dass
- - die Turbine eine erste Turbine ist, der Verdichter ein erster Verdichter ist und die Turbinenwelle eine erste Turbinenwelle ist;
- - der Triebwerkskern ferner eine zweite Turbine, einen zweiten Verdichter und eine zweite Turbinenwelle, die die zweite Turbine mit dem zweiten Verdichter verbindet, umfasst; und
- - die zweite Turbine, der zweite Verdichter und die zweite Turbinenwelle dahingehend angeordnet sind, sich mit einer höheren Drehzahl als die erste Turbinenwelle zu drehen.
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Gemäß einem zweiten Erfindungsaspekt betrifft die Erfindung ein Gasturbinentriebwerk für ein Luftfahrzeug, das ebenfalls einen Triebwerkskern, einen Fan und ein Getriebemodul umfasst. Dabei weist das Getriebemodul ein Planetengetriebe auf, das einen Eingang von der Turbinenwelle empfängt und Antrieb für den Fan zum Antreiben des Fans mit einer niedrigeren Drehzahl als die Turbinenwelle abgibt.
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Gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt ist vorgesehen, dass die Turbinenwelle aus zwei über eine Kupplung miteinander verbundenen Wellenabschnitten besteht, wobei die Kupplung zwischen den beiden Wellenabschnitten axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die Kupplung zwischen den beiden Wellenabschnitten ohne eine Blindmontage vornehmen zu können. Zusätzlich ist das Getriebemodul bei dieser Ausgestaltung insgesamt kürzer und kompakter ausgeführt.
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Gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt ist damit das Getriebemodul insgesamt, mit allen seinen Komponenten, axial vor dem Verdichter positioniert.
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Eine Ausgestaltung hierzu sieht vor, dass der axial vordere Wellenabschnitt als Sonnenwelle des Planetengetriebes Teil des Getriebemoduls ist und in diesem vormontiert ist.
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In einem weiteren Erfindungsaspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Getriebemoduls eines Gasturbinentriebwerks. Es wird dabei ein Turbinentriebwerk betrachtet, der einen Triebwerkskern, einen Fan und ein Getriebemodul umfasst. Das Getriebemodul weist einen Getrieberaums auf, in dem eine Öl/Luft-Atmosphäre vorliegt, wobei der Getrieberaum gegenüber der Umgebung des Getriebemoduls über mindestens eine Dichtung abgedichtet ist. Das Getriebemodul umfasst des Weiteren ein im Getrieberaum angeordnetes Planetengetriebe, das einen Eingang von der Turbinenwelle empfängt und Antrieb für den Fan zum Antreiben des Fans mit einer niedrigeren Drehzahl als die Turbinenwelle abgibt. Die Turbinenwelle besteht aus zwei über eine Kupplung miteinander verbundenen Wellenabschnitten, wobei der axial vordere Wellenabschnitt als Sonnenwelle des Planetengetriebes Teil des Getriebemoduls ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen das fertig montierten Getriebemoduls;
- - Positionieren des Getriebemoduls derart axial zu dem Verdichter, dass die axial hinterste Dichtung des Getriebemoduls axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters angeordnet ist;
- - Fixieren des Getriebemoduls in dieser axialen Position mit dem Verdichter.
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Die Montage des Getriebemoduls kann dabei in einfacher Weise ohne die Notwendigkeit einer Blindmontage erfolgen.
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Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Sonnenwelle bei der Verbindung des Getriebemoduls mit dem Verdichter mit ihrem axial vorderen Ende in den radial innerhalb der Verdichterscheiben ausgebildeten Raum eingesteckt wird.
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Eine hierzu alternative Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Sonnenwelle bei der Verbindung des Getriebemoduls mit dem Verdichter mit ihrem axial vorderen Ende nicht in den radial innerhalb der Verdichterscheiben ausgebildeten Raum eingesteckt wird, wobei die Kupplung der beiden miteinander verbundenen Wellenabschnitte ebenfalls axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene des Verdichters positioniert wird.
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Es wird darauf hingewiesen, dass, sofern in dieser Beschreibung auf ein Planetengetriebe Bezug genommen wird, dieses nur beispielhaft für ein Untersetzungsgetriebe steht, das auch in anderer Weise als als Planetengetriebe ausgebildet sein kann. Der Begriff Planetengetriebe wird somit generisch für jedes Untersetzungsgetriebe verwendet.
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Es wird weiter darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung bezogen auf ein zylindrisches Koordinatensystem beschrieben ist, das die Koordinaten x, r und φ aufweist. Dabei gibt x die axiale Richtung, r die radiale Richtung und φ den Winkel in Umfangsrichtung an. Die axiale Richtung ist dabei durch die Maschinenachse des Getriebefan-Triebwerks definiert. Von der x-Achse ausgehend zeigt die radiale Richtung radial nach außen. Begriffe wie „vor“, „hinter“, „vordere“ und „hintere“ beziehen sich auf die axiale Richtung bzw. die Strömungsrichtung im Triebwerk. Begriffe wie „äußere“ oder „innere“ beziehen sich auf die radiale Richtung.
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Wie hier an anderer Stelle angeführt wird, kann sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gasturbinentriebwerk beziehen. Solch ein Gasturbinentriebwerk kann einen Triebwerkskern umfassen, der eine Turbine, einen Brennraum, einen Verdichter und eine die Turbine mit dem Verdichter verbindende Kernwelle umfasst. Solch ein Gasturbinentriebwerk kann ein Gebläse (mit Gebläseschaufeln) umfassen, das stromaufwärts des Triebwerkskerns positioniert ist.
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Anordnungen der vorliegenden Offenbarung können insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für Gebläse, die über ein Getriebe angetrieben werden, von Vorteil sein. Entsprechend kann das Gasturbinentriebwerk ein Getriebe umfassen, das einen Eingang von der Kernwelle empfängt und Antrieb für das Gebläse zum Antreiben des Gebläses mit einer niedrigeren Drehzahl als die Kernwelle abgibt. Der Eingang für das Getriebe kann direkt von der Kernwelle oder indirekt von der Kernwelle, beispielsweise über eine Stirnwelle und/oder ein Stirnzahnrad, erfolgen. Die Kernwelle kann mit der Turbine und dem Verdichter starr verbunden sein, so dass sich die Turbine und der Verdichter mit derselben Drehzahl drehen (wobei sich das Gebläse mit einer niedrigeren Drehzahl dreht).
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Das Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann eine beliebige geeignete allgemeine Architektur aufweisen. Beispielsweise kann das Gasturbinentriebwerk eine beliebige gewünschte Anzahl an Wellen, die Turbinen und Verdichter verbinden, beispielsweise eine, zwei oder drei Wellen, aufweisen. Lediglich beispielhaft kann die mit der Kernwelle verbundene Turbine eine erste Turbine sein, der mit der Kernwelle verbundene Verdichter kann ein erster Verdichter sein und die Kernwelle kann eine erste Kernwelle sein. Der Triebwerkskern kann ferner eine zweite Turbine, einen zweiten Verdichter und eine zweite Kernwelle, die die zweite Turbine mit dem zweiten Verdichter verbindet, umfassen. Die zweite Turbine, der zweite Verdichter und die zweite Kernwelle können dahingehend angeordnet sein, sich mit einer höheren Drehzahl als die erste Kernwelle zu drehen.
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Bei solch einer Anordnung kann der zweite Verdichter axial stromabwärts des ersten Verdichters positioniert sein. Der zweite Verdichter kann dahingehend angeordnet sein, Strömung von dem ersten Verdichter aufzunehmen (beispielsweise direkt aufzunehmen, beispielsweise über einen allgemein ringförmigen Kanal).
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Das Getriebe kann dahingehend angeordnet sein, von der Kernwelle, die dazu konfiguriert ist, sich (beispielsweise im Gebrauch) mit der niedrigsten Drehzahl zu drehen, (beispielsweise die erste Kernwelle in dem obigen Beispiel) angetrieben zu werden. Beispielsweise kann das Getriebe dahingehend angeordnet sein, lediglich von der Kernwelle, die dazu konfiguriert ist, sich (beispielsweise im Gebrauch) mit der niedrigsten Drehzahl zu drehen, (beispielsweise nur von der ersten Kernwelle und nicht der zweiten Kernwelle bei dem obigen Beispiel) angetrieben zu werden. Alternativ dazu kann das Getriebe dahingehend angeordnet sein, von einer oder mehreren Wellen, beispielsweise der ersten und/oder der zweiten Welle in dem obigen Beispiel, angetrieben zu werden.
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Bei einem Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann ein Brennraum axial stromabwärts des Gebläses und des Verdichters (der Verdichter) vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Brennraum direkt stromabwärts des zweiten Verdichters (beispielsweise an dessen Ausgang) liegen, wenn ein zweiter Verdichter vorgesehen ist. Als ein weiteres Beispiel kann die Strömung am Ausgang des Verdichters dem Einlass der zweiten Turbine zugeführt werden, wenn eine zweite Turbine vorgesehen ist. Der Brennraum kann stromaufwärts der Turbine (der Turbinen) vorgesehen sein.
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Der oder jeder Verdichter (beispielsweise der erste Verdichter und der zweite Verdichter gemäß obiger Beschreibung) kann eine beliebige Anzahl an Stufen, beispielsweise mehrere Stufen, umfassen. Jede Stufe kann eine Reihe von Rotorschaufeln und eine Reihe von Statorschaufeln, bei denen es sich um variable Statorschaufeln (dahingehend, dass ihr Anstellwinkel variabel sein kann) handeln kann, umfassen. Die Reihe von Rotorschaufeln und die Reihe von Statorschaufeln können axial voneinander versetzt sein.
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Die oder jede Turbine (beispielsweise die erste Turbine und die zweite Turbine gemäß obiger Beschreibung) kann eine beliebige Anzahl an Stufen, beispielsweise mehrere Stufen, umfassen. Jede Stufe kann eine Reihe von Rotorschaufeln und eine Reihe von Statorschaufeln umfassen. Die Reihe von Rotorschaufeln und die Reihe von Statorschaufeln können axial voneinander versetzt sein.
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Jede Gebläseschaufel kann mit einer radialen Spannweite definiert sein, die sich von einem Fuß (oder einer Nabe) an einer radial innenliegenden von Gas überströmten Stelle oder an einer Position einer Spannbreite von 0 % zu einer Spitze an einer Position einer Spannbreite von 100 % erstreckt. Das Verhältnis des Radius der Gebläseschaufel an der Nabe zu dem Radius der Gebläseschaufel an der Spitze kann weniger als (oder in der Größenordnung von): 0,4, 0,39, 0,38, 0,37, 0,36, 0,35, 0,34, 0,33, 0,32, 0,31, 0,3, 0,29, 0,28, 0,27, 0,26 oder 0,25 liegen. Das Verhältnis des Radius der Gebläseschaufel an der Nabe zu dem Radius der Gebläseschaufel an der Spitze kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Diese Verhältnisse können allgemeinhin als das Nabe-Spitze-Verhältnis bezeichnet werden. Der Radius an der Nabe und der Radius an der Spitze können beide an dem vorderen Randteil (oder dem axial am weitesten vorne liegenden Rand) der Schaufel gemessen werden. Das Nabe-Spitze-Verhältnis bezieht sich natürlich auf den von Gas überströmten Abschnitt der Gebläseschaufel, d. h. den Abschnitt, der sich radial außerhalb jeglicher Plattform befindet.
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Der Radius des Gebläses kann zwischen der Mittellinie des Triebwerks und der Spitze der Gebläseschaufel an ihrem vorderen Rand gemessen werden. Der Durchmesser des Gebläses (der einfach das Doppelte des Radius des Gebläses sein kann) kann größer als (oder in der Größenordnung von): 250 cm (etwa 100 Inch), 260 cm, 270 cm (etwa 105 Inch), 280 cm (etwa 110 Inch), 290 cm (etwa 115 Inch), 300 cm (etwa 120 Inch), 310 cm, 320 cm (etwa 125 Inch), 330 cm (etwa 130 Inch), 340 cm (etwa 135 Inch), 350 cm, 360 cm (etwa 140 Inch), 370 cm (etwa 145 Inch), 380 cm (etwa 150 Inch) oder 390 cm (etwa 155 Inch) sein (liegen). Der Gebläsedurchmesser kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden).
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Die Drehzahl des Gebläses kann im Gebrauch variieren. Allgemein ist die Drehzahl geringer für Gebläse mit einem größeren Durchmesser. Lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Drehzahl des Gebläses bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen weniger als 2500 U/min, beispielsweise weniger als 2300 U/min, betragen. Lediglich als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann auch die Drehzahl des Gebläses bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen für ein Triebwerk mit einem Gebläsedurchmesser im Bereich von 250 cm bis 300 cm (beispielsweise 250 cm bis 280 cm) im Bereich von 1700 U/min bis 2500 U/min, beispielsweise im Bereich von 1800 U/min bis 2300 U/min, beispielsweise im Bereich von 1900 U/min bis 2100 U/min, liegen. Lediglich als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann die Drehzahl des Gebläses bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen für ein Triebwerk mit einem Gebläsedurchmesser im Bereich von 320 cm bis 380 cm in dem Bereich von 1200 U/min bis 2000 U/min, beispielsweise in dem Bereich von 1300 U/min bis 1800 U/min, beispielsweise in dem Bereich von 1400 U/min bis 1600 U/min, liegen.
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Im Gebrauch des Gasturbinentriebwerks dreht sich das Gebläse (mit zugehörigen Gebläseschaufeln) um eine Drehachse. Diese Drehung führt dazu, dass sich die Spitze der Gebläseschaufel mit einer Geschwindigkeit USpitze bewegt. Die von den Gebläseschaufeln an der Strömung verrichtete Arbeit resultiert in einem Anstieg der Enthalpie dH der Strömung. Eine Gebläsespitzenbelastung kann als dH/USpitze 2 definiert werden, wobei dH der Enthalpieanstieg (beispielsweise der durchschnittliche 1-D-Enthalpieanstieg) über das Gebläse hinweg ist und USpitze die (Translations-) Geschwindigkeit der Gebläsespitze, beispielsweise an dem vorderen Rand der Spitze, ist (die als Gebläsespitzenradius am vorderen Rand multipliziert mit der Winkelgeschwindigkeit definiert werden kann). Die Gebläsespitzenbelastung bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen kann mehr als (oder in der Größenordnung von): 0,3, 0,31, 0,32, 0,33, 0,34, 0,35, 0,36, 0,37, 0,38, 0,39 oder 0,4 betragen (liegen) (wobei alle Einheiten in diesem Abschnitt Jkg-1K-1/(ms-1)2 sind). Die Gebläsespitzenbelastung kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden).
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Gasturbinentriebwerke gemäß der vorliegenden Offenbarung können ein beliebiges gewünschtes Bypassverhältnis aufweisen, wobei das Bypassverhältnis als das Verhältnis des Massendurchsatzes der Strömung durch den Bypasskanal zu dem Massendurchsatz der Strömung durch den Kern bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen definiert wird. Bei einigen Anordnungen kann das Bypassverhältnis mehr als (in der Größenordnung von): 10, 10,5, 11, 11,5, 12, 12,5, 13, 13,5, 14, 14,5, 15, 15,5, 16, 16,5 oder 17 betragen (liegen). Das Bypassverhältnis kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Der Bypasskanal kann im Wesentlichen ringförmig sein. Der Bypasskanal kann sich radial außerhalb des Triebwerkskerns befinden. Die radial äußere Fläche des Bypasskanals kann durch eine Triebwerksgondel und/oder ein Gebläsegehäuse definiert werden.
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Das Gesamtdruckverhältnis eines Gasturbinentriebwerks, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann als das Verhältnis des Staudrucks stromaufwärts des Gebläses zu dem Staudruck am Ausgang des Höchstdruckverdichters (vor dem Eingang in den Brennraum) definiert werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Gesamtdruckverhältnis eines Gasturbinentriebwerks, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, bei Konstantgeschwindigkeit mehr als (oder in der Größenordnung von): 35, 40, 45, 50, 55, 60, 65, 70, 75 betragen (liegen). Das Gesamtdruckverhältnis kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden).
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Der spezifische Schub eines Triebwerks kann als der Nettoschub des Triebwerks dividiert durch den Gesamtmassenstrom durch das Triebwerk hindurch definiert werden. Bei Konstantgeschwindigkeitsbedingungen kann der spezifische Schub eines Triebwerks, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, weniger als (oder in der Größenordnung von): 110 Nkg-1s, 105 Nkg-1s, 100 Nkg-1s, 95 Nkg-1s, 90 Nkg-1s, 85 Nkg-1s oder 80 Nkg-1s betragen (liegen). Der spezifische Schub kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Solche Triebwerke können im Vergleich zu herkömmlichen Gasturbinentriebwerken besonders effizient sein.
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Ein Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann einen beliebigen gewünschten Höchstschub aufweisen. Lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiel kann eine Gasturbine, die hier beschrieben und/oder beansprucht wird, zur Erzeugung eines Höchstschubs von mindestens (oder in der Größenordnung von): 160kN, 170kN, 180kN, 190kN, 200kN, 250kN, 300kN, 350kN, 400kN, 450kN, 500kN oder 550kN in der Lage sein. Der Höchstschub kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Der Schub, auf den oben Bezug genommen wird, kann der Nettohöchstschub bei standardmäßigen atmosphärischen Bedingungen auf Meereshöhe plus 15 Grad C (Umgebungsdruck 101,3 kPa, Temperatur 30 Grad C) bei statischem Triebwerk sein.
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Im Gebrauch kann die Temperatur der Strömung am Eingang der Hochdruckturbine besonders hoch sein. Diese Temperatur, die als TET bezeichnet werden kann, kann an dem Ausgang zum Brennraum, beispielsweise unmittelbar stromaufwärts der ersten Turbinenschaufel, die wiederum als eine Düsenleitschaufel bezeichnet werden kann, gemessen werden. Bei Konstantgeschwindigkeit kann die TET mindestens (oder in der Größenordnung von): 1400K, 1450K, 1500K, 1550K, 1600K oder 1650K betragen (liegen). Die TET bei Konstantgeschwindigkeit kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Die maximale TET im Gebrauch des Triebwerks kann beispielsweise mindestens (oder in der Größenordnung von): 1700K, 1750K, 1800K, 1850K, 1900K, 1950K oder 2000K betragen (liegen). Die maximale TET kann in einem einschließenden Bereich liegen, der von zwei der Werte im vorhergehenden Satz begrenzt wird (d. h. die Werte können obere oder untere Grenzen bilden). Die maximale TET kann beispielsweise bei einer Bedingung von hohem Schub, beispielsweise bei einer MTO-Bedingung (MTO - Maximum Take-Off thrust - maximaler Startschub), auftreten.
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Eine Gebläseschaufel und/oder ein Blattabschnitt einer Gebläseschaufel, die hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder einer Kombination aus Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann zumindest ein Teil der Gebläseschaufel und/oder des Blatts zumindest zum Teil aus einem Verbundstoff, beispielsweise einem Metallmatrix-Verbundstoff und/oder einem Verbundstoff mit organischer Matrix, wie z. B. Kohlefaser, hergestellt werden. Als ein weiteres Beispiel kann zumindest ein Teil der Gebläseschaufel und/oder des Blatts zumindest zum Teil aus einem Metall, wie z. B. einem auf Titan basierendem Metall oder einem auf Aluminium basierenden Material (wie z. B. einer Aluminium-Lithium-Legierung) oder einem auf Stahl basierenden Material hergestellt werden. Die Gebläseschaufel kann mindestens zwei Bereiche umfassen, die unter Verwendung verschiedener Materialien hergestellt werden. Beispielsweise kann die Gebläseschaufel einen vorderen Schutzrand aufweisen, der unter Verwendung eines Materials hergestellt wird, das dem Aufschlagen (beispielsweise von Vögeln, Eis oder anderem Material) besser widerstehen kann als der Rest der Schaufel. Solch ein vorderer Rand kann beispielsweise unter Verwendung von Titan oder einer auf Titan basierenden Legierung hergestellt werden. Somit kann die Gebläseschaufel lediglich als ein Beispiel einen auf Kohlefaser oder Aluminium basierenden Körper (wie z. B. eine Aluminium-Lithium-Legierung) mit einem vorderen Rand aus Titan aufweisen.
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Ein Gebläse, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann einen mittleren Abschnitt umfassen, von dem sich die Gebläseschaufeln, beispielsweise in einer radialen Richtung, erstrecken können. Die Gebläseschaufeln können auf beliebige gewünschte Art und Weise an dem mittleren Abschnitt angebracht sein. Beispielsweise kann jede Gebläseschaufel eine Fixierungsvorrichtung umfassen, die mit einem entsprechenden Schlitz in der Nabe (oder Scheibe) in Eingriff gelangen kann. Lediglich als ein Beispiel kann solch eine Fixierungsvorrichtung in Form eines Schwalbenschwanzes vorliegen, der zur Fixierung der Gebläseschaufel an der Nabe/Scheibe in einen entsprechenden Schlitz in der Nabe/Scheibe eingesteckt und/oder damit in Eingriff gebracht werden kann. Als ein weiteres Beispiel können die Gebläseschaufeln integral mit einem mittleren Abschnitt ausgebildet sein. Solch eine Anordnung kann als eine Blisk oder ein Bling bezeichnet werden. Ein beliebiges geeignetes Verfahren kann zur Herstellung solch einer Blisk oder solch eines Bling verwendet werden. Beispielsweise kann zumindest ein Teil der Gebläseschaufeln aus einem Block maschinell herausgearbeitet werden und/oder mindestens ein Teil der Gebläseschaufeln kann durch Schweißen, wie z. B. lineares Reibschweißen, an der Nabe/Scheibe angebracht werden.
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Die Gasturbinentriebwerke, die hier beschrieben und/oder beansprucht werden, können oder können nicht mit einer VAN (Variable Area Nozzle - Düse mit variablem Querschnitt) versehen sein. Solch eine Düse mit variablem Querschnitt kann eine Variation des Ausgangsquerschnitts des Bypasskanals im Gebrauch gestatten. Die allgemeinen Prinzipien der vorliegenden Offenbarung können auf Triebwerke mit oder ohne eine VAN zutreffen.
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Das Gebläse einer Gasturbine, die hier beschrieben und/oder beansprucht wird, kann eine beliebige gewünschte Anzahl an Gebläseschaufeln, beispielsweise 16, 18, 20 oder 22 Gebläseschaufeln, aufweisen.
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Gemäß der hier erfolgenden Verwendung können Konstantgeschwindigkeitsbedingungen Konstantgeschwindigkeitsbedingungen eines Luftfahrzeugs, an dem das Gasturbinentriebwerk angebracht ist, bedeuten. Solche Konstantgeschwindigkeitsbedingungen können herkömmlicherweise als die Bedingungen während des mittleren Teils des Flugs definiert werden, beispielsweise die Bedingungen, denen das Luftfahrzeug und/oder das Triebwerk zwischen (hinsichtlich Zeit und/oder Entfernung) dem Ende des Steigflugs und dem Beginn des Sinkflugs ausgesetzt wird bzw. werden.
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Lediglich als ein Beispiel kann die Vorwärtsgeschwindigkeit bei der Konstantgeschwindigkeitsbedingung bei einem beliebigen Punkt im Bereich von Mach 0,7 bis 0,9, beispielsweise 0,75 bis 0,85, beispielsweise 0,76 bis 0,84, beispielsweise 0,77 bis 0,83, beispielsweise 0,78 bis 0,82, beispielsweise 0,79 bis 0,81, beispielsweise in der Größenordnung von Mach 0,8, in der Größenordnung von Mach 0,85 oder in dem Bereich von 0,8 bis 0,85 liegen. Eine beliebige Geschwindigkeit innerhalb dieser Bereiche kann die Konstantfahrtbedingung sein. Bei einigen Luftfahrzeugen können die Konstantfahrtbedingungen außerhalb dieser Bereiche, beispielsweise unter Mach 0,7 oder über Mach 0,9, liegen.
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Lediglich als ein Beispiel können die Konstantgeschwindigkeitsbedingungen standardmäßigen atmosphärischen Bedingungen bei einer Höhe, die im Bereich von 10.000 m bis 15.000 m, beispielsweise im Bereich von 10.000 m bis 12.000 m, beispielsweise im Bereich von 10.400 m bis 11.600 m (etwa 38.000 Fuß) beispielsweise im Bereich von 10.500 m bis 11.500 m, beispielsweise im Bereich von 10.600 m bis 11.400 m, beispielsweise im Bereich von 10.700 m (etwa 35.000 Fuß) bis 11.300 m, beispielsweise im Bereich von 10.800 m bis 11.200 m, beispielsweise im Bereich von 10.900 m bis 11.100 m, beispielsweise in der Größenordnung von 11.000 m, liegt, entsprechen. Die Konstantgeschwindigkeitsbedingungen können standardmäßigen atmosphärischen Bedingungen bei einer beliebigen gegebenen Höhe in diesen Bereichen entsprechen.
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Lediglich als ein Beispiel können die Konstantgeschwindigkeitsbedingungen Folgendem entsprechen: einer Vorwärts-Mach-Zahl von 0,8; einem Druck von 23.000 Pa und einer Temperatur von -55 Grad C.
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So wie sie hier durchweg verwendet werden, können „Konstantgeschwindigkeit“ oder „Konstantgeschwindigkeitsbedingungen“ den aerodynamischen Auslegungspunkt bedeuten. Solch ein aerodynamischer Auslegungspunkt (oder ADP - Aerodynamic Design Point) kann den Bedingungen (darunter beispielsweise die Mach-Zahl, Umgebungsbedingungen und Schubanforderung), für die der Gebläsebetrieb ausgelegt ist, entsprechen. Dies kann beispielsweise die Bedingungen, bei denen das Gebläse (oder das Gasturbinentriebwerk) konstruktionsgemäß den optimalen Wirkungsgrad aufweist, bedeuten.
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Im Gebrauch kann ein Gasturbinentriebwerk, das hier beschrieben und/oder beansprucht wird, bei den Konstantgeschwindigkeitsbedingungen, die hier an anderer Stelle definiert werden, betrieben werden. Solche Konstantgeschwindigkeitsbedingungen können von den Konstantgeschwindigkeitsbedingungen (beispielsweise den Bedingungen während des mittleren Teils des Fluges) eines Luftfahrzeugs, an dem mindestens ein (beispielsweise 2 oder 4) Gasturbinentriebwerk zur Bereitstellung von Schubkraft befestigt sein kann, bestimmt werden.
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Für den Fachmann ist verständlich, dass ein Merkmal oder Parameter, das bzw. der in Bezug auf einen der obigen Aspekte beschrieben wird, bei einem beliebigen anderen Aspekt angewendet werden kann, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Des Weiteren kann ein beliebiges Merkmal oder ein beliebiger Parameter, das bzw. der hier beschrieben wird, bei einem beliebigen Aspekt angewendet werden und/oder mit einem beliebigen anderen Merkmal oder Parameter, das bzw. der hier beschrieben wird, kombiniert werden, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenschnittansicht eines Gasturbinentriebwerks;
- 2 eine Seitenschnittgroßansicht eines stromaufwärtigen Abschnitts eines Gasturbinentriebwerks;
- 3 eine zum Teil weggeschnitte Ansicht eines Getriebes für ein Gastu rbi n entriebwerk;
- 4 eine Schnittdarstellung eines Planetengetriebe/Fanwellenmoduls, das ein Planetengetriebe und eine mit diesem gekoppelte Fanwelle umfasst und das zum Einsatz in einem Gasturbinentriebwerk gemäß 1 geeignet ist;
- 5 in Schnittdarstellung ein Getriebemodul, das neben dem Planetengetriebe/Fanwellenmodul der 4 eine vordere statische Stützstruktur, ein hinteres Unterstützungsgehäuse und eine Sonnenwelle umfasst;
- 6 in Schnitterstellung einen axial vorderen Teilbereich eines Gasturbinentriebwerks, der das Getriebemodul der 4 und einen Verdichter umfasst;
- 7 in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des axial vorderen Teilbereichs eines Gasturbinentriebwerks, der ein Getriebemodul und einen Verdichter umfasst, wobei das Getriebemodul eine verkürzte Sonnenwelle aufweist, die nicht unter die Verdichterscheiben des Verdichters ragt; und
- 8 in vergrößerter Darstellung die geteilte Turbinenwelle des Gasturbinentriebwerks der 7 und angrenzende Komponenten.
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1 stellt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit einer Hauptdrehachse 9 dar. Das Triebwerk 10 umfasst einen Lufteinlass 12 und ein Schubgebläse bzw. Fan 23, das zwei Luftströme erzeugt: einen Kernluftstrom A und einen Bypassluftstrom B. Das Gasturbinentriebwerk 10 umfasst einen Kern 11, der den Kernluftstrom A aufnimmt. Der Triebwerkskern 11 umfasst in Axialströmungsreihenfolge einen Niederdruckverdichter 14, einen Hochdruckverdichter 15, eine Verbrennungseinrichtung 16, eine Hochdruckturbine 17, eine Niederdruckturbine 19 und eine Kernschubdüse 20. Eine Triebwerksgondel 21 umgibt das Gasturbinentriebwerk 10 und definiert einen Bypasskanal 22 und eine Bypassschubdüse 18. Der Bypassluftstrom B strömt durch den Bypasskanal 22. Das Gebläse 23 ist über eine Welle 26 und ein Epizykloidengetriebe 30 an der Niederdruckturbine 19 angebracht und wird durch diese angetrieben.
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Im Gebrauch wird der Kernluftstrom A durch den Niederdruckverdichter 14 beschleunigt und verdichtet und in den Hochdruckverdichter 15 geleitet, wo eine weitere Verdichtung erfolgt. Die aus dem Hochdruckverdichter 15 ausgestoßene verdichtete Luft wird in die Verbrennungseinrichtung 16 geleitet, wo sie mit Kraftstoff vermischt wird und das Gemisch verbrannt wird. Die resultierenden heißen Verbrennungsprodukte breiten sich dann durch die Hochdruck- und die Niederdruckturbine 17, 19 aus und treiben diese dadurch an, bevor sie zur Bereitstellung einer gewissen Schubkraft durch die Düse 20 ausgestoßen werden. Die Hochdruckturbine 17 treibt den Hochdruckverdichter 15 durch eine geeignete Verbindungswelle 27 an. Das Gebläse 23 stellt allgemein den Hauptteil der Schubkraft bereit. Das Epizykloidengetriebe 30 ist ein Untersetzungsgetriebe.
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Eine beispielhafte Anordnung für ein Getriebegebläse-Gasturbinentriebwerk 10 wird in 2 gezeigt. Die Niederdruckturbine 19 (siehe 1) treibt die Welle 26 an, die mit einem Sonnenrad 28 der Epizykloidengetriebeanordnung 30 gekoppelt ist. Mehrere Planetenräder 32, die durch einen Planetenträger 34 miteinander gekoppelt sind, befinden sich von dem Sonnenrad 28 radial außen und kämmen damit. Der Planetenträger 34 beschränkt die Planetenräder 32 darauf, synchron um das Sonnenrad 28 zu kreisen, während er ermöglicht, dass sich jedes Planetenrad 32 um seine eigene Achse drehen kann. Der Planetenträger 34 ist über Gestänge 36 mit dem Gebläse 23 dahingehend gekoppelt, seine Drehung um die Triebwerksachse 9 anzutreiben. Ein Außenrad oder Hohlrad 38, das über Gestänge 40 mit einer stationären Stützstruktur 24 gekoppelt ist, befindet sich von den Planetenrädern 32 radial außen und kämmt damit.
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Es wird angemerkt, dass die Begriffe „Niederdruckturbine“ und „Niederdruckverdichter“, so wie sie hier verwendet werden, so aufgefasst werden können, dass sie die Turbinenstufe mit dem niedrigsten Druck bzw. die Verdichterstufe mit dem niedrigsten Druck (d. h. dass sie nicht das Gebläse 23 umfassen) und/oder die Turbinen- und Verdichterstufe, die durch die Verbindungswelle 26 mit der niedrigsten Drehzahl in dem Triebwerk (d. h. dass sie nicht die Getriebeausgangswelle, die das Gebläse 23 antreibt, umfasst) miteinander verbunden sind, bedeuten. In einigen Schriften können die „Niederdruckturbine“ und der „Niederdruckverdichter“, auf die hier Bezug genommen wird, alternativ dazu als die „Mitteldruckturbine“ und „Mitteldruckverdichter“ bekannt sein. Bei der Verwendung derartiger alternativer Nomenklatur kann das Gebläse 23 als eine erste Verdichtungsstufe oder Verdichtungsstufe mit dem niedrigsten Druck bezeichnet werden.
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Das Epizykloidengetriebe 30 wird in 3 beispielhaft genauer gezeigt. Das Sonnenrad 28, die Planetenräder 32 und das Hohlrad 38 umfassen jeweils Zähne um ihre Peripherie zum Kämmen mit den anderen Zahnrädern. Jedoch werden der Übersichtlichkeit halber lediglich beispielhafte Abschnitte der Zähne in 3 dargestellt. Obgleich vier Planetenräder 32 dargestellt werden, liegt für den Fachmann auf der Hand, dass innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung mehr oder weniger Planetenräder 32 vorgesehen sein können. Praktische Anwendungen eines Epizykloidengetriebes 30 umfassen allgemein mindestens drei Planetenräder 32.
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Das in 2 und 3 beispielhaft dargestellte Epizykloidengetriebe 30 ist ein Planetengetriebe, bei dem der Planetenträger 34 über Gestänge 36 mit einer Ausgangswelle gekoppelt ist, wobei das Hohlrad 38 festgelegt ist. Jedoch kann eine beliebige andere geeignete Art von Epizykloidengetriebe 30 verwendet werden. Als ein weiteres Beispiel kann das Epizykloidengetriebe 30 eine Sternanordnung sein, bei der der Planetenträger 34 festgelegt gehalten wird, wobei gestattet wird, dass sich das Hohlrad (oder Außenrad) 38 dreht. Bei solch einer Anordnung wird das Gebläse 23 von dem Hohlrad 38 angetrieben. Als ein weiteres alternatives Beispiel kann das Getriebe 30 ein Differenzialgetriebe sein, bei dem gestattet wird, dass sich sowohl das Hohlrad 38 als auch der Planetenträger 34 drehen.
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Es versteht sich, dass die in 2 und 3 gezeigte Anordnung lediglich beispielhaft ist und verschiedene Alternativen in dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung liegen. Lediglich beispielhaft kann eine beliebige geeignete Anordnung zur Positionierung des Getriebes 30 in dem Triebwerk 10 und/oder zur Verbindung des Getriebes 30 mit dem Triebwerk 10 verwendet werden. Als ein weiteres Beispiel können die Verbindungen (z. B. die Gestänge 36, 40 in dem Beispiel von 2) zwischen dem Getriebe 30 und anderen Teilen des Triebwerks 10 (wie z. B. der Eingangswelle 26, der Ausgangswelle und der festgelegten Struktur 24) einen gewissen Grad an Steifigkeit oder Flexibilität aufweisen. Als ein weiteres Beispiel kann eine beliebige geeignete Anordnung der Lager zwischen rotierenden und stationären Teilen des Triebwerks (beispielsweise zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle des Getriebes und den festgelegten Strukturen, wie z. B. dem Getriebegehäuse) verwendet werden, und die Offenbarung ist nicht auf die beispielhafte Anordnung von 2 beschränkt. Beispielsweise ist für den Fachmann ohne Weiteres erkenntlich, dass sich die Anordnung von Ausgang und Stützgestängen und Lagerpositionierungen bei einer Sternanordnung (oben beschrieben) des Getriebes 30 in der Regel von jenen, die beispielhaft in 2 gezeigt werden, unterscheiden würden.
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Entsprechend dehnt sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gasturbinentriebwerk mit einer beliebigen Anordnung der Getriebearten (beispielsweise sternförmig oder planetenartig), Stützstrukturen, Eingangs- und Ausgangswellenanordnung und Lagerpositionierungen aus.
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Optional kann das Getriebe Neben- und/oder alternative Komponenten (z. B. den Mitteldruckverdichter und/oder einen Nachverdichter) antreiben.
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Andere Gasturbinentriebwerke, bei denen die vorliegende Offenbarung Anwendung finden kann, können alternative Konfigurationen aufweisen. Beispielsweise können derartige Triebwerke eine alternative Anzahl an Verdichtern und/oder Turbinen und/oder eine alternative Anzahl an Verbindungswellen aufweisen. Als ein weiteres Beispiel weist das in 1 gezeigte Gasturbinentriebwerk eine Teilungsstromdüse 20, 22 auf, was bedeutet, dass der Strom durch den Bypasskanal 22 seine eigene Düse aufweist, die von der Triebwerkskerndüse 20 separat und davon radial außen ist. Jedoch ist dies nicht einschränkend und ein beliebiger Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann auch auf Triebwerke zutreffen, bei denen der Strom durch den Bypasskanal 22 und der Strom durch den Kern 11 vor (oder stromaufwärts) einer einzigen Düse, die als eine Mischstromdüse bezeichnet werden kann, vermischt oder kombiniert werden. Eine oder beide Düsen (ob Misch- oder Teilungsstrom) kann einen festgelegten oder variablen Bereich aufweisen. Obgleich sich das beschriebene Beispiel auf ein Turbogebläsetriebwerk bezieht, kann die Offenbarung beispielsweise bei einer beliebigen Art von Gasturbinentriebwerk, wie z. B. bei einem Open-Rotor- (bei dem die Gebläsestufe nicht von einer Triebwerksgondel umgeben wird) oder einem Turboprop-Triebwerk, angewendet werden. Bei einigen Anordnungen umfasst das Gasturbinentriebwerk 10 möglicherweise kein Getriebe 30.
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Die Geometrie des Gasturbinentriebwerks 10 und Komponenten davon wird bzw. werden durch ein herkömmliches Achsensystem definiert, das eine axiale Richtung (die auf die Drehachse 9 ausgerichtet ist), eine radiale Richtung (in der Richtung von unten nach oben in 1) und eine Umfangsrichtung (senkrecht zu der Ansicht in 1) umfasst. Die axiale, die radiale und die Umfangsrichtung verlaufen senkrecht zueinander.
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Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Planetengetriebe/Fanwellenmoduls 100 eines als Getriebefan-Triebwerk ausgebildeten Gasturbinentriebwerks 10 gemäß der 1 in einer Schnittdarstellung.
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Das Planetengetriebe/Fanwellenmodul 100 umfasst ein Planetengetriebe 30, eine Trägerwelle 52 und eine Fanwelle 5, wobei letztere beide Komponenten ein Fanwellenmodul darstellen. Dabei ist vorgesehen, dass das Planetengetriebe 30 und das Fanwellenmodul 52, 5 vorab zu einem Modul gekoppelt werden.
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Das Planetengetriebe 30 weist ein Sonnenrad 28 auf, das von einer Antriebswelle bzw. Sonnenwelle (nicht dargestellt) angetrieben wird. Wie noch in Bezug auf die 5 erläutert wird, handelt es sich bei der Sonnenwelle um den axial vorderen Abschnitt einer geteilten Turbinenwelle, die die Niederdruckturbine 19 (vgl. 1) mit dem Planetengetriebe 30 verbindet. Das Sonnenrad 28 und die Antriebswelle drehen sich dabei um die Maschinenachse 9 des Gasturbinentriebwerks 10 (vgl. 1).
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Das Planetengetriebe 30 umfasst des Weiteren eine Mehrzahl von Planetenrädern 32, von denen in der Schnittdarstellung der 4 eines dargestellt ist. Das Sonnenrad 28 treibt die Mehrzahl der Planetenräder 32 an, wobei eine Verzahnung des Sonnenrads 28 mit einer Verzahnung des Planetenrads 32 in Eingriff steht.
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Das Planetenrad 32 ist hohlzylindrisch ausgebildet und bildet eine äußere Mantelfläche und eine innere Mantelfläche. Das Planetenrad 32 rotiert - angetrieben durch das Sonnenrad 28 - um eine Drehachse, die parallel zur Maschinenachse verläuft. Die äußere Mantelfläche des Planetenrads 32 bildet eine Verzahnung aus, die mit der Verzahnung eines Hohlrads 38 in Eingriff steht. Das Hohlrad 38 ist feststehend, d. h. nichtrotierend angeordnet. Die Planetenräder 32 rotieren aufgrund ihrer Kopplung mit dem Sonnenrad 28 und wandern dabei entlang des Umfangs des Hohlrads 38. Die Rotation der Planetenräder 32 entlang des Umfangs des Hohlrads 38 ist langsamer als die Rotation der Antriebswelle, wodurch eine Untersetzung bereitgestellt wird.
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Das Planetenrad 32 weist angrenzend an seine innere Mantelfläche eine zentrierte axiale Öffnung auf. In die Öffnung eingebracht ist ein Planetenstift 6, der auch selbst eine axiale Bohrung aufweist (nicht gesondert dargestellt), deren Längsachse identisch ist mit der Drehachse des Planetenrads 32, wobei der Planetenstift 6 und das Planetenrad 32 an ihren einander zugewandten Flächen ein Lager 65 bilden, beispielsweise ein Wälzlager oder ein Gleitlager.
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Zur Schmierung des Lagers 65 zwischen Planetenstift 6 und Planetenrad 32 ist eine Ölzuführeinrichtung vorgesehen, die einen Ölzuführungskanal umfasst, über den Öl eines zirkulierenden Ölsystems in Schmierfilmöffnungen im Planetenstift 6 geleitet wird.
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Die 4 zeigt des Weiteren eine vordere Trägerplatte 341 und eine hintere Trägerplatte 342, die Bestandteile des Planetenträgers 34 sind, vgl. 2. Der Planetenstift 6 ist mit der vorderen Trägerplatte 341 und mit der hinteren Trägerplatte 342 fest verbunden. Die vordere Trägerplatte 341 ist mit einem Drehmomentträger 50 verbunden oder einstückig mit einem solchen ausgebildet. Der Drehmomentträger 50 bildet ein Abtriebselement des Planetengetriebes 30.
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Der Drehmomentträger 50 ist in einem nicht näher dargestellten Kopplungsbereich 51 mit der Trägerwelle 52 gekoppelt, die wiederum in einem nicht näher dargestellten Kopplungsbereich 53 mit der Fanwelle 5 gekoppelt ist. Die Kopplungsbereiche 31, 53 sind beispielsweise durch Keilwellenverzahnungen gebildet. Die Fanwelle 5 ist in ihrem axial vorderen Bereich nur teilweise dargestellt. Sie bildet, wie in der 2 dargestellt ist, einen äußeren Ring aus, an dem die Fanschaufeln 23 befestigt oder mit dem sie einstückig ausgebildet sind. Zusammen bilden der Drehmomentträger 50, die Trägerwelle 52 und die Fanwelle 5 eine rotierende Struktur zur Übertragung des vom Planetengetriebe 30 abgegebenen Drehmoments auf den Fan.
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Die 5 zeigt ein Getriebemodul 300, das das Planetengetriebe/Fanwellenmodul 100 der 4 sowie weitere Komponenten umfasst, die nachfolgend erläutert werden. Dabei verhält es sich so, dass das Planetengetriebe 30 in einem Getrieberaum 7 angeordnet ist, der über miteinander verbundene statische und rotierende Komponenten sowie Dichtungen gegenüber den angrenzenden Bereichen des Triebwerks abgedichtet ist. Die weiteren Komponenten bilden dabei zusammen eine Art Gehäuse des Getriebemoduls 300. Innerhalb des Getrieberaums 7 befinden sich ölversorgte Bereiche, so dass im Getrieberaum eine Öl/Luft-Mischung vorliegt. Außerhalb des Getrieberaums 7 befindet sich eine trockene Umgebung (ohne Öl).
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Das Getriebemodul 300 umfasst als weitere Komponente eine vordere statische Unterstützungsstruktur 4, die eine vorgefertigte Baugruppe darstellt. Die statische Unterstützungsstruktur 4 ist statisch, d. h. nichtrotierend angeordnet und Teil einer tragenden Stützstruktur des Triebwerks. Die Unterstützungsstruktur 4 umfasst ein vorderes, kegelförmiges Unterstützungsgehäuse 40, ein hinteres Lager 41, das die Trägerwelle 52 im Kopplungsbereich 51 (vgl. 4) lagert, und ein vorderes Lager 42, das die Fanwelle 5 axial vorne lagert. Das vordere, kegelförmige Unterstützungsgehäuse 40 kann auch als Lagergehäuse für die Lager 41, 42 bezeichnet werden.
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Die vordere Unterstützungsstruktur 4 umfasst des Weiteren eine statische Hohlradanbindung 45 für das Hohlrad 38, die über einen Verbindungsbereich 44 mit dem vorderen Unterstützungsgehäuse 40 verbunden ist.
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Des Weiteren umfasst das vordere Unterstützungsgehäuse 40 die axial vorderste Schaufelreihe 80 im Primärstromkanal, die auch als ESS bezeichnet wird (ESS = „Engine Section Stator“). Das ESS 80 bildet dabei einen Teil der tragenden Struktur des Triebwerks. Es ist über Arme (nicht dargestellt) mit Streben verbunden, die im BypassKanal radial verlaufen und die Unterstützungsstruktur 4 mit einem Außengehäuse des Triebwerks verbinden. Des Weiteren ist das ESS 80 mit einem Gehäuseabschnitt 83 verbunden, der hinter dem ESS 80 das Außengehäuse des Primärstromkanals durch das Kerntriebwerk bildet und in dem ein variables Eintrittsleitrad 81 für den nachfolgenden Verdichter gelagert ist. Ein solches Eintrittsleitrad wird auch als VIGV (VIGV = „Variable Inlet Guide Vane“) bezeichnet. Solche Eintrittsleiträder erhöhen den Drall in der Strömung und verbessern den Arbeitsbereich eines Verdichters.
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Das Getriebemodul 300 umfasst als weitere Komponente die Sonnenwelle 26, die das Sonnenrad 28 des Planetengetriebes 30 antreibt. Die Sonnenwelle 28 bildet den axial vorderen Teil der Turbinenwelle, die die Niederdruckturbine mit dem Planetengetriebe 30 gekoppelt. Dabei ist die Turbinenwelle als geteilte Welle mit der axial vorderen Sonnenwelle 26 und mindestens einer mit der Sonnenwelle gekoppelten hinteren Turbinenwelle ausgebildet.
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Das Getriebemodul 300 umfasst als weitere Komponente ein hinteres kegelförmiges Unterstützungsgehäuse 71 auf, das Wandungen 72, 73 umfasst. Die radial äußere Wandung 72 ist an ihrem radial äußeren Ende mit der Unterstützungsstruktur 4 verbunden. Die radial innere Wandung 73 weist an ihrem radial inneren Ende ein Lager 74 auf, das zur Lagerung der hinteren Trägerplatte 342 dient.
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Mit dem Unterstützungsgehäuse 71 ist des Weiteren ein hinteres Lager- und Dichtungsgehäuse 75 verbunden, wobei letzteres als Teil des Unterstützungsgehäuses 71 angesehen werden kann. Das Lager- und Dichtungsgehäuse 75 stellt das Gehäuse für ein Lager 43 und für eine Dichtung 101 bereit. Bei dem Lager 43 handelt es sich um ein Lager zur Lagerung der Sonnenwelle 26 bzw. eines Wellenabschnitts 26a der Sonnenwelle 26.
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Bei der Dichtung 101 handelt es sich um die axial hinterste Dichtung des Getriebemoduls 300. Die Dichtung 101 dichtet das Innere des Getrieberaums 7 gegenüber der Umgebung ab. Konkret dichtet sie einen Ringspalt zwischen dem Lager- und Dichtungsgehäuse 75 und dem Bereich 26a der Sonnenwelle ab. Es handelt sich bei der Dichtung 101 um eine Öl/Luft-Luft Dichtung. Die Dichtung 101 ist beispielsweise als Labyrinthdichtung oder als Karbondichtung ausgebildet. Sie kann insbesondere als umlaufende Kontaktkarbondichtung (contacting circumferential carbon seal), berührungslose umlaufende Karbondichtung (air riding circumferential carbon seal), bogenförmig gebundene umlaufende Karbondichtung (archbound circumferential carbon seal), axiale Karbondichtung (axial carbon seal), Ringdichtung, Lippendichtung oder als eine beliebige Kombination aus den vorstehend aufgeführten Dichtungsarten ausgebildet sein. Die genannten Ausgestaltungen für die Dichtung 101 gelten auch für alle anderen Dichtungen des Getriebemoduls 300.
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Eine vordere Dichtung 102 dichtet das vordere Unterstützungsgehäuse 40 gegenüber der Sonnenwelle 5 ab.
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Allgemein gilt, dass statische Verbindungen zwischen den genannten Komponenten beispielsweise über Bolzen, Stifte, Flanschverbindungen und/oder Schraubverbindungen realisiert werden.
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Die 6 zeigt das Getriebemodul 300 zusammen mit einem Verdichter 90, der sich im Primärstromkanal an das variable Eintrittsleitrad 81 anschließt. Der Verdichter 90 entspricht dem Verdichter 14 der 1. Der Verdichter 90 umfasst in an sich bekannter Weise ein Außengehäuse 91, Rotorschaufeln 92 und Statorschaufeln 93. Die Rotorschaufeln 92 sind am radial äußeren Ende von Verdichterscheiben 95 angeordnet, die durch eine hintere Turbinenwelle 260 angetrieben werden, die in einer Kupplung 261 mit der Sonnenwelle 26 drehfest verbunden ist. Die Kupplung 261 ist beispielsweise als geschweifte Kupplung („curvic coupling“) ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass jeweils die Verdichterscheibe 95, die Rotornabe und die Rotorschaufeln 92 integral (einstückig) in BLISK-Bauweise (BLISK = „Blade Integrated Disk“) ausgebildet sind.
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Das Modul 300 wird als vormontierte Baugruppe im Triebwerk montiert. Die Verbindung erfolgt über Flansche 851, 852 und eine entsprechende Flanschverbindung sowie durch Verbindung der beiden Abschnitte 26, 260 der Turbinenwelle mittels der Kupplung 261.
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Es wird abschließend eine Schubwelle 54 montiert, die mit der Fanwelle 5 gekoppelt ist. Die Schubwelle 53 verläuft radial innerhalb der Sonnenwelle 26. Es handelt sich um eine Welle, die dazu ausgebildet ist, axiale Kräfte aufzunehmen (sogenannter „thrust shaft“). Die Schubwelle 53 schließt den Getrieberaums 7 radial innen ab, so dass nunmehr ein geschlossener Getrieberaum 7 vorliegt. Die Schubwelle 54 ist kein Bestandteil des Getriebemoduls 300. Bei einer Demontage wird zunächst die Schubwelle 54 demontiert.
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Anschließend kann das Getriebemodul von dem Verdichter 90 gelöst und insgesamt als Modul entnommen werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die axial hinterste Dichtung 101 des Getriebemoduls 300 axial vor der axial vordersten Verdichterscheibe 95 angeordnet ist. Dies ist durch Darstellung einer Ebene A2 verdeutlicht, die durch die axial vorderste Turbinenscheibe 95 des Verdichters 90 gebildet ist, wobei die Ebene an die axial vordere Fläche der Turbinenscheibe 95 gelegt ist. Weiter ist in der 6 als Ebene A1 die Ebene eingezeichnet, die am axial hinteren Ende des hinteren Lager- und Dichtungsgehäuses 75 bzw. an der axial hinteren Dichtung 101 anliegt. Die Ebene A1 definiert damit auch - abgesehen von dem herausragenden axial vorderen Ende der Sonnenwelle 26 - das axial hintere Ende des Turbinenmoduls. In der Ebene A1 liegt im betrachteten Ausführungsbeispiel auch der Flansch 851 des Getriebemoduls, wobei ebenfalls denkbar ist, dass dieser Flansch 851 etwas gegenüber der Ebene A1 in Richtung des Verdichters 90 hervorsteht.
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Beide Ebenen A1, A2 stehen senkrecht auf der Maschinenachse 9. Sie sind nur geringfügig beabstandet oder können aufeinander liegen.
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Das hintere Lager- und Dichtungsgehäuse 75 sowie die axial hinterste Dichtung 101 des Getriebemoduls 300 liegen somit im verbunden Zustand axial vor der oder in der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene A2 des Verdichters 90.
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Durch eine solche Ausgestaltung werden das Erfordernis einer Blindmontage der Dichtung 101 und des Sonnenwellenlagers 43 vermieden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Getriebemodul 300 insgesamt kürzer ausgebildet ist und besser gehandhabt werden kann.
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Es ragt nur das axial hintere Ende der Sonnenwelle 26 unter die Verdichterscheiben 95 des Verdichters 90.
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Die 7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem auch das axial hintere Ende der Sonnenwelle 26, d. h. das axial hintere Ende des vorderen Teils der geteilten Turbinenwelle axial vor der axial vordersten Verdichterscheibe 95 angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Getriebemodul 300 und dem Verdichter 90 erfolgt dabei über Flansche 851, 852, die eine Flanschverbindung bilden. Die Ebene der Flanschverbindung ist als Ebene A3 eingezeichnet. Die Ebene A3 liegt axial geringfügig vor der Ebene A2, die durch die Vorderfläche der axial vordersten Turbinenscheibe 95 definiert ist. In anderen Ausführungsvarianten können diese beiden Ebenen A2, A3 auch zusammenfallen.
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In der Ebene A3 liegt zumindest näherungsweise auch die Kupplung 261 zwischen der Sonnenwelle 26 als axial vorderem Abschnitt der Turbinenwelle und dem axial hinteren Abschnitt 260 der Turbinenwelle, die die Turbinenscheiben 95 des Verdichters 90 antreibt. Dementsprechend ist in dem Ausführungsbeispiel der 7 die Sonnenwelle 26, die im Getriebemodul 300 vormontiert ist, axial verkürzt ausgebildet.
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Dies ist mit dem weiteren Vorteil verbunden, dass ebenfalls keine Blindmontage der Kupplung 261 zwischen der Sonnenwelle 26 und der hinteren Turbinenwelle 260 erforderlich ist. Das gesamte Getriebemodul 300 erstreckt sich axial vor den Verdichterscheiben 95, ohne dass Teile des Getriebemoduls 300 unterhalb der Verdichterscheiben 95 montiert werden müssen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 liegt die axial hinterste Dichtung 101 des Getriebemoduls 300 wiederum axial vor der durch die axial vorderste Verdichterscheibe gebildeten Ebene A2 des Verdichters 90, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die axial hinterste Dichtung 101 des Weiteren axial vor der Ebene A3 der Flanschverbindung liegt.
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Die 8 zeigt vergrößert die beiden Abschnitte der Turbinenwelle, den axial vorderen Abschnitt 26, der die Sonnenwelle bildet, die Teil des Getriebemoduls 300 ist, und den axial hinteren Abschnitt 260, der den Verdichter 90 antreibt. Die axial vorderste Verdichterscheibe der Verdichterscheiben 95 wird in der 8 als Verdichterscheibe 950 bezeichnet. Die Schnittstelle zwischen diesen beiden Abschnitten 26, 260 der Turbinenwelle wird durch die Kupplung 261 gebildet. Die Komponenten, die zur Sonnenwelle 26 gehören, sind schematisch durch die geschlossen Linie 262 gekennzeichnet. Die Komponenten, die zum axial hinteren Abschnitt 260 gehören, sind schematisch durch die geschlossene Linie 263 gekennzeichnet. Die Schnittstelle 261 liegt näherungsweise in der Ebene A3, die axial geringfügig vor der Ebene A2 liegt, die durch die vorderste Verdichterscheiben 59 definiert wird.
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Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne von den hier beschriebenen Konzepten abzuweichen. Beispielsweise sind Form und Lage des hinteren Lager- und Dichtungsgehäuses 75 und der axial hintersten Dichtung 101 lediglich beispielhaft zu verstehen.
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Des Weiteren können beliebige der Merkmale separat oder in Kombination mit beliebigen anderen Merkmalen eingesetzt werden, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen, und die Offenbarung dehnt sich auf alle Kombinationen und Unterkombinationen eines oder mehrerer Merkmale, die hier beschrieben werden, aus und umfasst diese. Sofern Bereiche definiert sind, so umfassen diese sämtliche Werte innerhalb dieser Bereiche sowie sämtliche Teilbereiche, die in einen Bereich fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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