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Die Erfindung betrifft eine biologisch abbaubare und wasserlösliche Einweg-Hygiene-Einlage für Männer, die leicht und diskret über die Toilettenspülung entsorgt werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Einweg-Hygiene-Einlage für Frauen denkbar, die dem Aufbau der männlichen Einweg-Hygiene-Einlage gleicht, sich aber in der Form aufgrund der Anatomie unterscheidet. Die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage hat die Aufgabe, die Unterwäsche und/oder weitere hüftanliegende Kleidungsstücke (z.B. Hose, Short etc.) vor Verschmutzung durch das natürliche Postmiktionsträufeln (Nachtröpfeln) zu schützen. Sie ist nicht für pathologischen Inkontinenz gedacht.
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Nach dem Urinieren verbleibt bei der Frau und beim Mann Restham in der Harnröhre. Dieser (Restham) verlässt die Harnröhre gewöhnlich nicht direkt nach dem Urinieren, sondern etwas später, wenn die/der Betroffene sich in der Regel bereits angekleidet hat. Die Folge ist, dass der Restharn in Form von Tropfen die Harnröhre verlässt und die Unterwäsche und/oder weitere hüftanliegende Kleidungsstücke verschmutzt. Das Problem des Nachtröpfeln ist nicht zwingend pathologisch bedingt. Als pathologisch werden bei Erwachsenen Werte von 50-100ml und mehr Restharnverbleib in der Harnröhre und der anschließende Ausfluss bezeichnet. Das entspricht ca. 15% der eigentlichen Blasenkapazität. Zur Verhinderung einer Verschmutzung durch das Nachtröpfeln werden gewöhnlich Hygiene-Einlagen verwendet.
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Als nachteilig wird beim Gebrauch von vorbekannten Hygiene-Einlagen (z.B. Binden, Inkontinenz-Einlagen etc.) empfunden, dass sie gesondert über den Restmüll entsorgt werden müssen und nicht diskret über die Toilettenspülung. Herkömmliche Hygiene-Einlagen sind reißfest, wasserunlöslich und verfügen über die Eigenschaft, dass sie bei Kontakt mit Wasser aufquellen und ihren Querschnitt vergrößern. Sie sind daher nicht geeignet, um über die Toilette beseitigt werden zu können. Neben der Verstopfungsgefahr der hauseigenen Toilette, verursachen absorbierende Hygieneartikel einen hohen Reinigungsaufwand. Sie verklumpen in Abwasserrohren und blockieren Abwasserpumpen in der Kanalisation. Nicht selten werden diese dann zum Stillstand gebracht. Folglich erlauben viele Bestandteile (z.B. Absorber, Plastik) vorbekannter Hygiene-Einlagen keine Entsorgung über die Toilettenspülung, sondern müssen separat beseitigt werden.
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In öffentlichen Damentoiletten sind in der Regel sogenannte Hygieneabfallbehälter installiert. Ebenso können in öffentlichen Damentoiletten Plastik- oder Papiertüten zur Entsorgung von Hygiene-Artikeln hinterlegt sein. Allesamt bieten sie die Möglichkeit Binden als auch Tampons oder andere Hygiene-Artikel sachgerecht zu entsorgen. In der Realität jedoch sind Hygieneabfallbehälter oft überfüllt oder die Plastik- beziehungsweise Papiertüten verbraucht, weshalb Hygieneartikel einfachheitshalber über die Toilettenspülung entsorgt werden.
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In öffentlichen Männertoiletten sind Hygieneabfallbehälter und Plastik- oder Papiertüten dieser Art nicht vorzufinden. Dies erschwert die diskrete und schnelle Entsorgung von Hygiene-Einlagen bei Männern. Um eine Hygiene-Einlage diskret zu beseitigen, muss diese beispielsweise in einen Gegenstand (z.B. Zeitung) gewickelt werden, um diesen samt Hygiene-Einlage zu entsorgen. Dies erschwert die Diskretion ungemein.
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Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Artikel zur Verfügung zu stellen, der es ermöglicht Hygiene-Einlagen für Männer diskret über die Toilettenspülung zu entsorgen, ohne dabei das Abwassersystem und die Umwelt zu belasten. Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung dadurch, dass sie gemäß dem unabhängigen Patentanspruch wasserlöslich und biologisch abbaubar ist. Die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage besteht aus einer Zellstoffmischung, die wasserlöslich und biologisch abbaubar ist und somit bequem mit dem Spülgang entsorgt werden kann. Eine Nachrüstung mit Hygiene-Abfallbehälter wäre demnach hinfällig und würde Geld und Zeit sparen (Monteur, Material, etc.). Darüber hinaus würde die Umwelt nicht zusätzlich durch Plastik- und Kunststoffteile verschmutzt werden.
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Stand der Technik
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Hygiene-Einlagen zum Wäscheschutz (z.B. Binden, Inkontinenz-Einlagen) sind bereits seit langem bekannt. Der Hygiene-Markt bietet eine Fülle von Produkten mit Flüssigkeit absorbierender Funktion zum Schutz der (Unter-)Wäsche an. Diese werden in der Regel für Menschen mit Inkontinenz konzipiert, weshalb auch eben diese hauptsächlich von Menschen mit (schwacher, mittlerer oder starker) Inkontinenz getragen werden. Herkömmliche Hygiene-Einlagen (z.B. Slipeinlagen) sind mehrlagig und bestehen gewöhnlich aus folgenden Produktbetandteilen: Innenschicht, Mittelschicht, Außenschicht, Klebstoffe, Klebstreifen.
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Die Innenschicht ist die körperzugewandte Schicht. Sie besteht aus Fasermaterial mit Bestandteilen aus Polypropen, Polyethylen-Polysester und/oder Viskose. Sie nimmt Flüssigkeiten auf und transportiert sie von der Oberfläche zur Mittelschicht, die aus einem saugfähigen Kern besteht. Dadurch sorgt sie für Trockenheit und ein angenehmes Gefühl. Die Mittelschicht absorbiert und isoliert Flüssigkeiten. Sie besteht aus einer Kombination aus Papierzellstoff und Superabsorbern. Superabsorber bestehen aus wasserunlöslichen Kunststoffen, die in der Lage sind, ein Vielfaches ihres Gewichts an Wasser oder wässriger Lösung aufzunehmen und zu binden. Dabei quellen sie stark aufDie Außenschicht verhindert das Auslaufen von Flüssigkeiten. Hierfür wird ein Polyethylenfilm verwendet. Damit die einzelnen Schichten aneinanderhaften, werden diese mit Klebstoff miteinander verbunden. Dieser besteht aus verschiedenen Polymeren und synthetischen Harzen. Damit die gesamte Hygiene-Einlage einen festen Sitz im Slip hat, besitzt sie einen Klebestreifen zur Befestigung. Hygiene-Einlagen unterscheiden sich je nach Geschlecht und Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit in Form, Dicke, Saugmaterial im Kern, Oberflächenmaterial, Vorhandensein von Flügeln bzw. Klappen und weiteren Merkmalen. Aufgrund der Zusammensetzung von herkömmlichen Hygiene-Einlagen (z.B. Inkontinenz-Einlagen) können sie nicht über die Toilettenspülung beseitigt werden. Die Entsorgung über die Toilettenspülung kann zur Verstopfung der Abwasserrohre führen, da traditionelle Hygiene-Einlagen bei Wasserkontakt aufquellen. Sie sind nicht wasserlöslich und vergrößern ihr Volumen bei Wasserkontakt enorm. Darüber hinaus bestehen Hygiene-Einlagen in der Regel in Teilen aus Plastik oder werden in Plastik verpackt, was ebenfalls die Entsorgung erschwert. Hygiene-Einlagen gibt es sowohl für Frauen als auch für Männer, welche sich unter anderem in ihrer anatomisch angepassten Form und den Grad der Saugfähigkeit unterscheiden.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe herkömmlicher Hygiene-Einlagen ist der Schutz der Unterwäsche und/ oder hüftanliegende Kleidungsstücke vor Verschmutzungen. Der Nachteil dieser Hygiene-Einlagen ist, dass sie aufgrund ihrer einzelnen nicht-wasserlöslichen Bestandteile aufwendig über den Hausmüll entsorgt werden müssen. Sie bestehen aus Materialien, wie z.B. Plastik, Flüssigkeitsbinder und anderen wasserfesten Bestandteilen.
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Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Einweg-Hygiene-Einlage der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einfach und diskret zu entsorgen sowie kostengünstig und umweltfreundlich ist. Die Einweg-Hygiene-Einlage soll die Aufgabe dadurch lösen, dass sie ausschließlich aus wasserlöslichen und biologisch abbaubaren Materialien besteht (z.B. Tissue, biologisch abbaubarer Kunststoff und wasserlöslicher Klebstoff) und daher bedenkenlos über die Toilettenspülung entsorgt werden kann.
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Beschreibung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage soll davor schützen, dass beim Verlust einzelner Urintropfen (z.B. nach dem Urinieren - bekannt als Nachtröpfeln) die Wäsche verunreinigt wird. Die Besonderheit der Erfindung liegt entgegen der herkömmlichen Produkte, in der Entsorgungsmöglichkeit über die Toilettenspülung.
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Die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage besteht aus drei wesentlichen Schichten: Innenschicht, Zwischenschicht und Außenschicht.
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Die Innenschicht wird an den Genitalbereich des Nutzers angelegt und ist mehrlagig (z.B. zwei oder mehr Lagen). Die Innenschicht besteht aus einem wasserlöslichen Zellulose-Papier (z.B. Tissue). Diese Schicht dient der Absorption flüssiger Substanzen (z.B. Harn). Zusätzlich ist im Rahmen der Erfindung eine antibakterielle Beschichtung der Innenschicht denkbar, die vor Bakterienbildung oder schlechten Gerüchen in der Unterwäsche schützt. Optional kann die Innenschicht einen Urinanzeiger aufweisen. Dieser zeigt an, wenn Urin die Innenschicht berührt. Durch Verfärbung der Innenschicht an der betroffenen Stelle weiß der Nutzer/die Nutzerin, dass die Einweg-Hygiene-Einlage verschmutzt ist. Zum Beispiel kann durch das Urin, welches auf die Innenschicht tropft, die Innenschicht an der Stelle blau verfärben.
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Die Zwischenschicht stellt eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht dar, die verhindert, dass flüssige Substanzen (z.B. Urintropfen) die Unterwäsche und/ oder hüftanliegende Kleidungsstücke der Nutzerin/ des Nutzers verschmutzen. Die Zwischenschicht besteht aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff, der langzeitwasserlöslich ist. Unter dem Begriff langzeitwasserlöslich ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Auflösungsverhalten zu verstehen. Die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage zersetzt sich in bewegtem Wasser, wie es in Abwassersystemen vorliegt.
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Die Außenschicht ist mit einem wasserlöslichen Klebestreifen versehen, der dazu dient, die Einweg-Hygiene-Einlage in der Unterwäsche zu fixieren. Der Klebestreifen kann flächendeckend, alternativ mittig als Streifen, ringsum am Seitenrand oder in einer anderen Anordnung aufgetragen sein. Der Klebestreifen fixiert die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage und sorgt für einen angenehmen und diskreten Sitz in der Unterwäsche und/oder hüftanliegende Kleidungsstücke.
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Damit die einzelnen Schichten aneinanderhaften, werden sie miteinander mit einem wasserlöslichen und biologisch abbaubaren Klebstoff verklebt. Alternativ kann die Oberfläche mit einer Prägung versehen und bedruckt werden. Durch die Prägung wird gewährleistet, dass die einzelnen Schichten aneinanderhaften und eine höhere Festigkeit erlangen. Durch punktuelles Verkleben kann dieser Effekt noch gesteigert werden. Ferner ist denkbar, dass mehrere Einweg-Hygiene-Einlagen übereinander in der Unterwäsche getragen werden (z.B. drei Einweg-Hygiene-Einlagen). Nach der Verschmutzung der an dem Genital anliegenden Einweg-Hygiene-Einlage kann diese bei Bedarf entfernt und die darunterliegende Einweg-Hygiene-Einlage verwendet werden.
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Die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage kann zudem aus einem flachen, formbaren oder vorgeformten Zellstoff-Material bestehen, der an die männliche Anatomie angepasst ist. Denkbar ist im Rahmen der Erfindung eine für die weibliche Anatomie angepasste Form (siehe Ausführungsbeispiele).
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Bei Verwendung von Zellulosefaserstoffen und/oder Papier ist das Produkt biologisch abbaubar und kann nach dem derzeitigen Stand der Technik in Abwasserreinigungsanlagen problemlos entsorgt werden. Die verwendeten und bestimmungsgemäß über die häuslichen Sanitäranlagen ins Abwassernetz eingebrachten Materialien lösen bzw. suspendieren sich erfahrungsgemäß im Abwasser auf und verursachen daher nach der derzeitigen Sachlage keine Verstopfung im Kanalnetz bzw. verursachen keinen erhöhten Rechengutanfall bei Abwasserreinigungsanlagen.
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Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, dass Innenschicht, Zwischenschicht und Außenschicht aus einem wasserlöslichen Material (z.B. Vlies) bestehen, welche biologisch abbaubar sind und somit über die Toilettenspülung entsorgt werden können, ohne die Wasserrohre dabei zu verstopfen.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen und bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
- 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Männer in perspektivischer Ansicht
- 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Männer in Frontansicht
- 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Frauen in perspektivischer Ansicht
- 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Frauen in Rückansicht
- 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Männer und Frauen im Querschnitt
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Die 1 und 2 zeigen ein und dasselbe Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einweg-Hygiene-Einlage für Männer. 1 zeigt die perspektivische Ansicht. 1 besteht aus einer Außenschicht (1), die dazu dient in die Unterwäsche eingelegt zu werden. Um die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage in der Unterwäsche zu fixieren, ist sie mit einem Klebestreifen (4) versehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Klebestreifen mittig als Streifen abgebildet. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dass der Klebestreifen flächendeckend, ringsum am Rand oder in einer anderen Variante angeordnet ist. Der für den Klebestreifen verwendete Klebstoff ist wasserlöslich und biologisch abbaubar. Zum Schutz des Klebestreifens ist eine abziehbare Folie angebracht, die vor der Nutzung der erfindungsgemäßen Einlage abgezogen wird. Diese Folie ist ebenfalls wasserlöslich und biologisch abbaubar. Die Zwischenschicht (2) stellt eine flüssigkeitsundurchlässige Sperrschicht dar. Sie soll verhindern, dass Flüssigkeiten die Außenschicht durchdringen und damit die Unterwäsche verschmutzen. Die Zwischenschicht besteht aus einem langzeitwasserlöslichen und biologisch abbaubaren Kunststoff. Der biologisch abbaubare Kunststoff verhindert in kleinen Mengen bis zu 75 Milliliter das durchdringen von Flüssigkeiten. Ist der Kunststoff großen Mengen von Flüssigkeiten ausgesetzt, in dem es z.B. in Wasser getaucht wird, so löst es sich auf So kann sie bedenkenlos über die Toilettenspülung entsorgt werden, da sie sich im Abwassersystem zersetzt. Die Innenschicht (3) stellt die körperzugewandte Seite dar und wird an den Genitalbereich des Mannes angelegt. Die Innenschicht (3) dient der Absorption von Körperflüssigkeiten von bis zu 75 Millilitern. Die Innenschicht (3) besteht aus einem wasserlöslichen Zellulose-Papier (z.B. Tissue) und ist mehrlagig ausgeprägt. Im Rahmen der Erfindung kann die Innenschicht aus zwei oder mehr Lagen bestehen. Damit die Lagen aneinanderhaften, wird die Oberfläche mit einer Prägung versehen und bedruckt. Durch die Prägung wird die Festigkeit der mehrlagige Innenschicht erreicht. Durch punktuelles Verkleben kann dieser Effekt alternativ verstärkt werden. Damit die Innenschicht (3) die gewünschte Weichheit erhält, wird die Oberfläche zusätzlich strukturiert (5). Damit die einzelnen Schichten (Innenschicht, Zwischenschicht und Außenschicht) aneinanderhaften, werden diese punktuell oder ganzflächig mit einem biologisch abbaubaren Kleber versehen. Optional können die Schichten geprägt werden, um die Festigkeit dieser zu gewährleisten. Zu einem größeren Schutz vor Verschmutzung besitzt die erfindungsgemäße Einlage sogenannte „Flügel“. Die erfindungsgemäße Einlage ist zwischen 15-25cm lang. Die Breite beträgt bei den sogenannten Flügeln ebenfalls 15-25cm. Am unteren Ende der erfindungsgemäßen Einlage beträgt die Breite 5-15cm. Die erfindungsgemäße Einlage ist zwischen 1-5mm dick.
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2 zeigt das Ausführungsbeispiel aus der Frontansicht. Die 2 zeigt die Innenansicht (3), die körperzugewandte Seite, welche an den Genitalbereich angelegt. Damit die Innenschicht (3) die gewünschte Weichheit erhält, wird die Oberfläche zusätzlich strukturiert (5).
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Die 3 und 4 zeigen ein und dasselbe Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einweg-Hygiene-Einlage für Frauen aus unterschiedlichen Perspektiven. 3 zeigt die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage für Frauen in perspektivischer Ansicht. Die Einweg-Hygiene-Einlage für Frauen unterschiedet sich von der Einweg-Hygiene-Einlage der Männer in erster Linie in ihrer Form. Der Aufbau und die Funktion sowie die Materialien der Einweg-Hygiene-Einlage sind die gleichen. Die 3 und 4 zeigt die erfindungsgemäße Einweg-Hygiene-Einlage mit dem gleichen Aufbau bestehend aus Innenschicht (3), Zwischenschicht (2) und Außenschicht (1). Damit die Innenschicht (3) die gewünschte Weichheit erhält, wird die Oberfläche zusätzlich strukturiert (5). Die erfindungsgemäße Einlage für Frauen besitzt keine „Flügel“ und ist zwischen 15-20cm lang. Die Breite beträgt bei den sogenannten Flügeln ebenfalls 5-10cm. Die erfindungsgemäße Einlage ist zwischen 1-5mm dick.
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4 zeigt die Rückansicht des Ausführungsbeispiels. Die Rückansicht zeigt die Außenschicht (1) mit Klebestreifen (4). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Klebestreifen mittig als Streifen abgebildet. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dass der Klebestreifen flächendeckend, ringsum am Rand oder in einer anderen Variante angeordnet ist. Zum Schutz des Klebestreifens ist eine abziehbare Folie angebracht, die vor der Nutzung der erfindungsgemäßen Einlage abgezogen wird. Die Folie und der für den Klebestreifen verwendete Klebstoff ist ebenfalls wasserlöslich und biologisch abbaubar.
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5 zeigt den Aufbau der Einweg-Hygiene-Einlagen für Männer und Frauen im Querschnitt. Der Querschnitt zeigt die Innenschicht (3), Zwischenschicht (2) und Außenschicht (1) sowie die Klebestreifen (4). Im Rahmen der Erfindung kann die Innenschicht mehrlagig sein. Das Ausführungsbeispiel zeigt die Innenschicht (1) mit drei Lagen. Die Erfindung kann jedoch aus weniger oder mehr als 3 Lagen bestehen. Die Zwischenschicht (2) ist flüssigkeitsundurchlässig und verhindert, dass flüssige Substanzen (z.B. Urintropfen) die Unterwäsche und/ oder hüftanliegende Kleidungsstücke der Nutzerin/ des Nutzers verschmutzen. Die Zwischenschicht (2) besteht aus wasserlöslichem und biologisch abbaubarem Material. Der Klebestreifen ist in dem Ausführungsbeispiel mittig angesiedelt, kann aber im Rahmen der Erfindung auch ganzflächig oder nur punktuell (z.B. am Rand) oder anderweitig aufgetragen werden.