DE102018133352B4

DE102018133352B4 - Verdeck mit Verdeckbezug und Verdeckgestänge

Info

Publication number: DE102018133352B4
Application number: DE102018133352.8A
Authority: DE
Inventors: Thomas Podolski; Uwe Fladung
Original assignee: Webasto SE
Current assignee: Webasto SE
Priority date: 2018-12-21
Filing date: 2018-12-21
Publication date: 2021-10-07
Anticipated expiration: 2038-12-22
Also published as: US11173773B2; DE102018133352A1; US20200198450A1

Abstract

Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend einen Verdeckbezug (14) und ein Verdeckgestänge (16), das zwischen einer Schließstellung, in der ein Fahrzeuginnenraum überspannt ist, und einer Ablagestellung verstellbar ist, in der der Fahrzeuginnenraum nach oben freigegeben ist, und das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung (18), die zwei Hauptlenker (30, 32) umfasst, die an einem betreffenden karosseriefesten Hauptlager (33) schwenkbar gelagert sind und zusammen mit einem Dachmittellenker (34) eine Mehrgelenkanordnung bilden, sowie Querspriegel aufweist, über die die beiden Lenkeranordnungen (18) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeranordnungen (18) jeweils einen Stoffumlenkhebel (60) umfassen, der in der Schließstellung durch den Verdeckbezug (14) in eine Streckstellung geschwenkt ist und in der Ablagestellung so in eine Knickstellung verschwenkt ist, dass der Verdeckbezug (14) um seine freie Stirnseite gelenkt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verdeck ist aus der Praxis bekannt und stellt ein verstellbares Fahrzeugdach dar, das zwischen einer Schließstellung, in der ein Fahrzeuginnenraum überspannt ist, und einer Ablagestellung verstellt werden kann, in der der Fahrzeuginnenraum nach oben freigegeben ist und das Verdeck von einem heckseitigen Verdeckaufnahmeraum des Fahrzeugs aufgenommen ist. Ein Verdeckgestänge, das zum Aufspannen eines Verdeckbezugs dient, umfasst bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung, die eine Hauptmehrgelenkanordnung mit zwei Hauptlenkern umfasst, die an einem betreffenden karosseriefesten Hauptlager schwenkbar gelagert sind. Die beiden Hauptlenker bilden zusammen mit einem weiteren Dachlenker eine Mehrgelenkanordnung. Des Weiteren umfasst das Verdeckgestänge Querspriegel, über die der Verdeckbezug in der Schließstellung des Verdecks gespannt ist und die die beidseits angeordneten Lenkeranordnungen miteinander verbinden. Beim Verstellen des Verdecks in die Ablagestellung wird der Verdeckbezug hierbei mittels Steuerschnüren und/oder Steuerbändern in eine bestimmte Faltung bzw. Ablagestellung gebracht. Zudem wird das Ablageverhalten des Verdeckbezugs durch die Querspriegel und deren Verstellverhalten beim Betätigen des Verdeckgestänges gesteuert. Jedoch ist die durch die Steuerschnüre und/oder Steuerbänder erfolgende Steuerung des Verdeckbezugs sehr ungenau. Zudem ist es nicht möglich, mittels der Spriegel alle Bereiche des Verdeckbezugs in gewünschter Weise zu falten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verdeck der einleitend genannten Gattung zu schaffen, das gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik ein verbessertes Ablageverhalten des Verdeckbezugs ermöglicht.
Aus der DE 10 2014 217 104 A1 ist ein Fahrzeugdach für ein Cabriolet-Fahrzeug bekannt, umfassend mindestens ein Dachteil, einen Heckscheibenrahmen sowie einen das mindestens eine Dachteil und den Heckscheibenrahmen überspannenden Verdeckbezug. Das Fahrzeugdach ist zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition verstellbar.
Ferner ist aus der DE 10 2011 050 339 A1 ein Faltverdeck für ein Cabriolet mit einem flexiblen Verdeckbezug bekannt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Verdeck mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das Verdeck nach der Erfindung umfasst also an den beidseits angeordneten Lenkeranordnungen des Verdeckgestänges jeweils einen schwenkbaren Stoffumlenkhebel, der den Verdeckbezug beim Verstellen des Verdecks aus der Schließstellung in die Ablagestellung in einem bestimmten Bereich führt, und zwar dadurch, dass der Verdeckbezug um die freie Stirnseite des mit seinem anderen Ende schwenkbar gelagerten Stoffumlenkhebels geführt ist. Damit kann beispielsweise verhindert werden, dass der Verdeckbezug in dem betreffenden Bereich in der Ablagestellung verquetscht wird. Vielmehr ist eine exakte und wiederholt genaue Steuerung bzw. Positionierung des Verdeckbezugs zwischen Elementen des Verdeckgestänges in nahezu allen Lastfällen, insbesondere auch beim Verstellen bzw. Öffnen des Verdeckbezugs in einer Fahrsituation des betreffenden Cabriolet-Fahrzeugs möglich. Der Stoffumlenkhebel zeichnet sich in der Schließstellung des Verdecks vorzugsweise nicht am Verdeckbezug ab. Dies kann insbesondere dadurch gewährleistet werden, dass er in der Schließstellung des Verdecks von dem Verdeckbezug beabstandet ist. Zudem kann durch die Stoffumlenkhebel gewährleistet werden, dass in der Ablagestellung des Verdecks ein anmutendes Erscheinungsbild in Folge der resultierenden Faltung des Verdeckbezugs entsteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verdecks nach der Erfindung sind die beidseits angeordneten Stoffumlenkhebel über ein Verbindungselement miteinander verbunden, das an dem Verdeckbezug angreift. Die Führung des Verdeckbezugs erfolgt damit nicht allein durch die beiden Stoffumlenkhebel, sondern auch durch das die beiden Stoffumlenkhebel miteinander verbindende Verbindungselement, das zwischen den beiden Stoffumlenkhebeln das Faltverhalten des Verdeckbezugs mitbestimmt.
Beispielsweise erfolgt die Anbindung des insbesondere als Seil oder als Band ausgebildeten Verbindungselements an den Verdeckbezug mittels einer innenseitigen, in Verdeckquerrichtung verlaufenden Tasche, welche von dem Verbindungselement durchgriffen ist. Das Verbindungselement kann alternativ auch mit dem Verdeckbezug verklebt oder vernäht sein.
Um die Position der Stoffumlenkhebel in der Ablagestellung des Verdeckgestänges eindeutig festzulegen, ist die Knickstellung der Stoffumlenkhebel jeweils vorzugsweise durch einen Anschlag definiert. Zudem kann die Bewegung der Stoffumlenkhebel durch Seile, Bänder und/oder dergleichen begrenzt sein.
Um das Erscheinungsbild des Verdecks in seiner Ablagestellung und den Verlauf des Verdeckbezugs in der Ablagestellung zu verbessern, können die Stoffumlenkhebel jeweils eine innenseitige Schlaufe des Verdeckbezugs durchgreifen. Die Schlaufen dienen auch dazu, die Stoffumlenkhebel beim Verstellen des Verdecks in die Ablagestellung in ihre Knickstellung zu ziehen.
Bei einer speziellen Ausführungsform des Verdecks nach der Erfindung umfassen die Lenkeranordnungen des Verdeckgestänges jeweils zwei Frontlenker, die an den Dachmittellenker angelenkt sind und die zum Verstellen eines Frontspriegels gegenüber dem Dachmittellenker dienen, wobei dann der betreffende Stoffumlenkhebel an einen der Frontlenker angelenkt ist, und zwar insbesondere an dem dem Dachmittellenker abgewandten Ende desselben.
Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform des Verdecks nach der Erfindung sind die Querspriegel jeweils als Flächenspriegel ausgebildet, die in der Schließstellung des Verdeckgestänges eine in Verdecklängsrichtung zumindest weitgehend durchgängige Auflagefläche für den Verdeckbezug bilden.
Alternativ können die Querspriegel auch als Rohrspriegel ausgeführt sein.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel eines Verdecks nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuter. Es zeigt:

1 eine perspektivische Heckansicht eines Flächenspriegelverdecks;
2 eine perspektivische Heckansicht des Verdecks, jedoch ohne Darstellung eines Verdeckbezugs;
3 eine Seitenansicht eines Verdeckgestänges des Verdecks in einer Schließstellung;
4 eine 3 entsprechende Seitenansicht des Verdeckgestänges, jedoch in einer Zwischenstellung beim Verstellen aus der Schließstellung in eine Ablagestellung; und
5 eine Seitenansicht des Verdecks beim Verstellen kurz vor Erreichen der Ablagestellung.

In der Zeichnung ist ein als Faltverdeck bzw. Flächenspriegelverdeck ausgebildetes Verdeck 10 eines ansonsten nicht näher dargestellten Cabriolet-Fahrzeugs gezeigt. Das Verdeck 10 ist zwischen einer in 1 dargestellten Schließstellung, in der ein Innenraum des betreffenden Fahrzeug überspannt ist, und einer Ablagestellung verstellbar, in der der Innenraum des Fahrzeugs nach oben freigegeben ist und das Verdeck von einem heckseitigen Verdeckablagekasten 12 aufgenommen ist, der in den 4 und 5 angedeutet ist.
Das Verdeck 10 umfasst einen Verdeckbezug 14, welcher in den 3 bis 5 gestrichelt dargestellt ist und aus einem faltbaren, wasserdichten Stoff gebildet ist. Zum Aufspannen des Verdeckbezugs 14 umfasst das Verdeck 10 ein Verdeckgestänge 16, das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung 18 aufweist.
Die beidseits angeordneten Lenkeranordnungen 18 sind bezüglich der vertikalen Verdecklängsmittelebene spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet, weswegen in der nachfolgenden Beschreibung nur auf die bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des betreffenden Fahrzeugs links angeordnete Lenkeranordnung Bezug genommen wird. Die bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs rechts angeordnete Lenkeranordnung ist in entsprechender Weise ausgebildet und ergibt sich daher ebenfalls aus der nachfolgenden Beschreibung.
Das Verdeckgestänge 16 umfasst neben den beidseits angeordneten Lenkeranordnungen 18 einen Frontspriegel 20 sowie vier weitere Flächenspriegel 22, 24, 26 und 28, die nach Art von starren Dachschalen ausgebildet sind und in der in den 1 bis 3 dargestellten Schließstellung eine in Fahrzeuglängsrichtung im Wesentlichen durchgängige Auflagefläche für den Verdeckbezug 14 bilden. In der Ablagestellung sind die Einheit aus dem Frontspriegel 20 und dem Flächenspriegel 22 sowie die Flächenspriegel 24, 26 und 28 in gestapelter Form übereinander in dem Verdeckablagekasten 12 angeordnet.
Die Lenkeranordnungen 18 umfassen jeweils zwei Hauptlenker 30 und 32, welche schwenkbar an einem Hauptlager 33 gelagert sind und zusammen mit einem Dachmittellenker 34 eine Hauptmehrgelenkanordnung bzw. Hauptviergelenkanordnung bilden. An den Dachmittellenker 34 sind zwei Frontlenker 36 und 38 angelenkt, welche mit ihren dem Dachmittellenker 34 abgewandten Enden an einen Halter 40 für den Frontspriegel 20 und den Flächenspriegel 24 angelenkt sind. Zudem ist der Hauptlenker 32 über einen Gelenkpunkt 42 mit einem Koppellenker 44 verbunden, der zum Verstellen des Frontspriegels 22 und des Flächenspriegels 24 gegenüber dem Dachmittellenker 34 dient und hierzu jeweils über einen Koppelhebel 46 bzw. 48 mit den beiden Frontlenkern 36 und 38 verbunden ist. An seinem dem Koppelhebel 48 abgewandten Ende ist der Koppellenker 44 über einen Gelenkpunkt 50 mit einem Dichtungslenker 52 verbunden, der mit seinem dem Koppellenker 44 abgewandten Ende über einen Gelenkpunkt 54 mit einem heckseitigen Spannbügel 56 verbunden ist. Der heckseitige Spannbügel 56 begrenzt in der in den 1 bis 3 dargestellten Schließstellung des Verdecks den Verdeckbezug 14 an seinem heckseitigen Rand.
An dem Frontlenker 38 ist an dem dem Dachmittellenker 34 abgewandten Ende über einen Gelenkpunkt 58 ein Stoffumlenkhebel 60 angelenkt, der zwischen einer in 3 dargestellten, sich in Verdecklängsrichtung erstreckenden Streckstellung und einer in 5 dargestellten, der Ablagestellung des Verdecks zugeordneten Knickstellung verschwenkbar ist, in der er nahezu rechtwinkelig gegenüber dem Frontlenker 38 ausgerichtet ist und der Verdeckbezug 14 um die dem Gelenkpunkt 58 abgewandte freie Stirnseite des Stoffumlenkhebels 60 geführt ist. In der in 3 dargestellten Streckstellung ist der Stoffumlenkhebel 60 hingegen im Wesentlichen parallel zu dem Frontlenker 38 ausgerichtet und von dem Verdeckbezug 14 beabstandet.
Die beidseits angeordneten Stoffumlenkhebel 60 durchgreifen jeweils eine Schlaufe 62, die an der Innenseite des Verdeckbezugs 14 ausgebildet ist, und so mit letzterem verbunden ist.
Des Weiteren sind die beidseits angeordneten Stoffumlenkhebel 60 über ein Seil 64 miteinander verbunden, das mit seinen Enden jeweils über eine Bohrung 66 an den betreffenden Stoffumlenkhebel 60 angebunden ist und das eine Tasche 68 durchgreift, die an der Innenseite des Verdeckbezugs 14 ausgebildet ist und sich in Verdeckquerrichtung erstreckt. Die Tasche 68 ist ohne Darstellung der restlichen Verdeckbezugbereiche in 2 gezeigt. Alternativ könnte das Seil 64 auch mit dem Verdeckbezug 14 vernäht oder verklebt sein.
Um die Knickstellung des Stoffumlenkhebels 60 in der Ablagestellung des Verdecks zu definieren, weist der Stoffumlenkhebel 60 an seinem gelenknahen Ende eine Abkantung auf, die einen Anschlag 70 bildet, der in der Knickstellung an dem Frontlenker 38 anschlägt.
Wie 3 zu entnehmen ist und oben bereits erwähnt wurde, sind die Stoffumlenkhebel in der Schließstellung der Verdecks 10 im Wesentlichen parallel zu den Frontlenkern 38 ausgerichtet. Sie haben in dieser Streckstellung keine Funktion. Wenn nun ausgehend von dieser Stellung das Verdeck 10 in seine Ablagestellung gebracht wird, werden die Stoffumlenkhebel 60 durch den Verdeckbezug 14 gesteuert in ihre Knickstellungen gebracht, in der sie zumindest angenähert rechtwinkelig zu den Frontlenkern 38 ausgerichtet sind (vgl. 4 und 5). Kurz bevor die Ablagestellung erreicht ist, schlagen die Anschläge 70 der Stoffumlenkhebel 60 an den beidseits angeordneten Frontlenkern 38 an. Durch die Knickstellung der Stoffumlenkhebel 60 wird der Verdeckbezug 14 U-förmig umgelenkt, wodurch ein Verquetschen des Verdeckbezugs 14 zwischen den Frontlenkern 38 und den Koppellenkern 44 verhindert wird. Die Lage des Verdeckbezugs 14 zwischen den beiden Stoffumlenkhebeln 60 wird durch das Seil 64 vorgegeben, das zwischen den beiden Stoffumlenkhebeln 60 gespannt ist und im vorliegenden Fall mittels der Tasche 68 an den Verdeckbezug 14 angebunden ist. Zudem ist an den Verdeckbezug 14 ein Begrenzungsband 72 angebunden, das mit seinem anderen Ende an dem Koppellenker 44 befestigt ist und den Verdeckbezug 14 in dem betreffenden Bereich nach innen zieht.
Bezugszeichenliste

10: Verdeck
12: Verdeckablagekasten
14: Verdeckbezug
16: Verdeckgestänge
18: Lenkeranordnung
20: Frontspriegel
22: Flächenspriegel
24: Flächenspriegel
26: Flächenspriegel
28: Flächenspriegel
30: Hauptlenker
32: Hauptlenker
33: Hauptlager
34: Dachmittellenker
36: Frontlenker
38: Frontlenker
40: Halter
42: Gelenkpunkt
44: Koppellenker
46: Koppelhebel
48: Koppelhebel
50: Gelenkpunkt
52: Dichtungslenker
54: Gelenkpunkt
56: Spannbügel
58: Gelenkpunkt
60: Stoffumlenkhebel
62: Schlaufe
64: Seil
66: Bohrung
68: Tasche
70: Anschlag
72: Begrenzungsband

Claims

Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend einen Verdeckbezug (14) und ein Verdeckgestänge (16), das zwischen einer Schließstellung, in der ein Fahrzeuginnenraum überspannt ist, und einer Ablagestellung verstellbar ist, in der der Fahrzeuginnenraum nach oben freigegeben ist, und das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung (18), die zwei Hauptlenker (30, 32) umfasst, die an einem betreffenden karosseriefesten Hauptlager (33) schwenkbar gelagert sind und zusammen mit einem Dachmittellenker (34) eine Mehrgelenkanordnung bilden, sowie Querspriegel aufweist, über die die beiden Lenkeranordnungen (18) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeranordnungen (18) jeweils einen Stoffumlenkhebel (60) umfassen, der in der Schließstellung durch den Verdeckbezug (14) in eine Streckstellung geschwenkt ist und in der Ablagestellung so in eine Knickstellung verschwenkt ist, dass der Verdeckbezug (14) um seine freie Stirnseite gelenkt ist.
Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseits angeordneten Stoffumlenkhebel (60) über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind, das an dem Verdeckbezug (14) angreift.
Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine innenseitige Tasche (68) des Verdeckbezugs (14) durchgreift.
Verdeck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Seil (64) oder ein Band ist.
Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickstellung der Stoffumlenkhebel (60) jeweils durch einen Anschlag (70) definiert ist.
Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffumlenkhebel (60) jeweils eine innenseitige Schlaufe (62) des Verdeckbezugs (14) durchgreifen.
Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeranordnungen (18) jeweils zwei Frontlenker (36, 38) umfassen, die an den betreffenden Dachmittellenker (34) angelenkt sind und die zum Verstellen eines Frontspriegels (20) gegenüber den Dachmittellenkern (34) dienen, und dass der betreffende Stoffumlenkhebel (60) an einem der Frontlenker (36, 38) angelenkt ist.
Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querspriegel jeweils als Flächenspriegel (22, 24, 26, 28) ausgebildet sind und in der Schließstellung des Verdeckgestänges (16) eine in Verdecklängsrichtung zumindest weitgehend durchgängige Auflagefläche für den Verdeckbezug (14) bilden.