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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fähigkeitsbeurteilungssystem.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2001-166681 (
JP 2001 -
166681 A ) führt aus, dass Bedienungsergebnisse basierend auf Bedienungszeitdaten und Bedienungsqualitätsdaten beurteilt werden und ein Lern- bzw. Erfahrungsniveau eines Bedieners basierend auf den Bedienungsergebnissen beurteilt wird.
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Das
japanische Patent Nr. 4176416 (
JP 4176416 B ) beschreibt eine Bestimmung bezüglich eines Bedienungslern- bzw. Bedienungserfahrungsniveaus eines Bedieners. Die Bestimmung bezüglich des Bedienungslernniveaus wird basierend auf ein oder mehr Elementen aus einem Bedienungszeitlernniveau zur Bestimmung bezüglich des Lernniveaus des Bedieners basierend auf einer tatsächlichen Bedienungszeit, einem Qualitätslernniveau zur Bestimmung bezüglich des Lernniveaus des Bedieners basierend auf der Anzahl von Fehlern und einem allgemeinen Bedienungslernniveau zur Bestimmung basierend auf der Gesamtheit bzw. Summe des Bedienungszeitlernniveaus und des Qualitätslernniveaus vorgenommen.
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Die Bestimmung bezüglich des Bedienungszeitlernniveaus wird vorgenommen, indem eine tatsächliche Bedienungszeit und eine normale bzw. standardmäßige Bedienungszeit verglichen werden. Die tatsächliche Bedienungszeit wird erhalten, indem eine ineffektive bzw. unwirksame Bedienung, die nicht dem Bediener zugeschrieben wird, aus Daten entfernt wird, die durch Analysieren und Messen eines Bedienungsbilds erhalten werden. Die normale bzw. standardmäßige Bedienungszeit wird im Voraus gespeichert. Die Bestimmung bezüglich des Qualitätslernniveaus wird vorgenommen basierend auf der Anzahl von Qualitätsmängeln bzw. -defiziten, die durch den Bediener verursacht werden und in Montage- und Prüfschritten während einer Fertigung vorgefunden werden, ausgenommen nicht-bedienerbezogene Faktoren einschließlich Problemen mit der Qualität von Bauteilen, und basierend auf der Anzahl von Qualitätsmängeln bzw. -defiziten, die durch den Bediener verursacht werden und in einem abschließenden Prüfschritt vorgefunden werden, ausgenommen nicht-bedienerbezogene Faktoren einschließlich Problemen mit der Qualität von Bauteilen.
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Die Bestimmung bezüglich des Lernniveaus des Bedieners kann basierend auf sowohl der Bedienungsgeschwindigkeit als auch der Bedienungsqualität vorgenommen werden, indem „durchgefallene“ Posten bzw. Objekte in dem Prüfschritt zusätzlich zu der Bedienungszeit des Bedieners überprüft/-wacht werden und durch den Bediener verursachte Fehler umfassend extrahiert werden.
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Wenn das Lernniveau (die Fähigkeit) des Bedieners basierend auf der Bedienungszeit beurteilt wird, ist es nicht ausreichend, nur die Geschwindigkeit der Bedienung zu beurteilen. Wenn die Qualität des Bedieners beurteilt wird, ist es nicht ausreichend, nur die Anzahl von Qualitätsmängeln bzw. -defiziten zu beurteilen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fähigkeitsbeurteilungssystem bereitzustellen, das zum zweckdienlicheren Beurteilen einer Fähigkeit eines Bedieners imstande ist.
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Ein Fähigkeitsbeurteilungssystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
- eine Bedienungszeiterfassungseinrichtung, die konfiguriert ist zum Erfassen von Bedienungszeiten von Bedienern;
- eine Referenzzeitspeichereinrichtung, die konfiguriert ist zum Speichern von Referenzzeiten von Bedienungen; und
- eine Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung, die konfiguriert ist zum Berechnen, für jeden der Bediener, einer produktionsbezogenen Fähigkeit von jedem der Bediener basierend auf den erfassten Bedienungszeiten und der Referenzzeit einer entsprechenden Bedienung durch Veranlassen eines Computers zum Ausführen einer im Voraus eingestellten ersten arithmetischen Verarbeitung.
Die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung ist konfiguriert zum Berechnen der produktionsbezogenen Fähigkeit basierend auf einem Erfüllungswert, der ein Verhältnis ist, mit dem die erfassten Bedienungszeiten von einer Vielzahl von Bedienungen die Referenzzeit erfüllen, und basierend auf einem Stabilitätswert der erfassten Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird die produktionsbezogene Fähigkeit des Bedieners basierend auf dem Erfüllungswert und dem Stabilitätswert berechnet. Der Erfüllungswert wird höher bewertet bzw. festgelegt/eingestuft, wenn die Bedienungszeit kürzer ist. Der Stabilitätswert wird höher bewertet bzw. festgelegt/eingestuft, wenn eine Variation bzw. Streuung/Schwankung der Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen kleiner ist. Das heißt, dass ein Bediener, dessen Bedienungszeit beständig bzw. regelmäßig die Referenzzeit erfüllt, einen hohen Erfüllungswert und auch einen hohen Stabilitätswert aufweist. Daher wird die Fähigkeit des Bedieners als hoch bewertet bzw. festgelegt/eingestuft. Zum Beispiel, in einem Fall einer Vielzahl von Bedienern, deren Erfüllungswerte ungefähr gleich zueinander sind, weist der Bediener, der eine erhebliche Verzögerung aufweist, falls die Bedienungszeit die Referenzzeit nicht erfüllt, einen niedrigen Stabilitätswert auf, wohingegen der Bediener, der eine geringfügige Verzögerung aufweist, falls die Bedienungszeit die Referenzzeit nicht erfüllt, einen hohen Stabilitätswert aufweist. Das heißt, wenn die Erfüllungswerte ungefähr gleich zueinander sind, wird die Fähigkeit des Bedieners höher bewertet bzw. festgelegt/eingestuft, wenn der Stabilitätswert höher ist. Daher kann die Fähigkeit des Bedieners unter Berücksichtigung des Stabilitätswerts zusätzlich zu dem Erfüllungswert für die Referenzzeit zweckdienlicher beurteilt werden.
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Ein Fähigkeitsbeurteilungssystem gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
- eine Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung, die konfiguriert ist zum Erfassen von Prüfergebnisinformationen, die in einer Qualitätsprüfung erhalten werden, die als ein Schritt nach durch Bediener durchgeführten Bedienungen vorgenommen wird; und
- eine Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung, die konfiguriert ist zum Berechnen, für jeden der Bediener, einer qualitätsbezogenen Fähigkeit für die durch jeden der Bediener durchgeführten Bedienungen basierend auf den Prüfergebnisinformationen durch Veranlassen eines Computers zum Ausführen einer im Voraus eingestellten arithmetischen Verarbeitung.
Die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung ist konfiguriert zum Berechnen der qualitätsbezogenen Fähigkeit basierend auf einem Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert, der erhalten wird als ein Element der qualitätsbezogenen Fähigkeit basierend auf Teilen der Prüfergebnisinformationen bezüglich der Bedienungen, die in einer vorbestimmten kurzen Dauer durchgeführt werden, und basierend auf einem Langzeitqualitätszufriedenstellungswert, der erhalten wird als ein weiteres Element der qualitätsbezogenen Fähigkeit basierend auf Teilen der Prüfergebnisinformationen bezüglich der Bedienungen, die in einer vorbestimmten langen Dauer durchgeführt werden.
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Zum Beispiel kann ein Bediener eine Fähigkeit haben, Produkte mit zufriedenstellenden Qualitäten in der langen Dauer zu produzieren, aber kann die Fähigkeit, Produkte mit zufriedenstellenden Qualitäten zu produzieren, aufgrund eines schlechten physikalischen Zustands oder dergleichen in der kurzen Dauer abnehmen. Alternativ hat ein Bediener noch keine Fähigkeit gehabt, Produkte mit zufriedenstellenden Qualitäten in der langen Dauer stabil bzw. beständig zu produzieren, aber kann er eine Fähigkeit haben, Produkte mit zufriedenstellenden Qualitäten in der kurzen Dauer zu produzieren, wenn der Bediener eine bemerkenswerte Steigerung zeigt. Durch Berechnung der qualitätsbezogenen Fähigkeit des Bedieners basierend auf dem Langzeitqualitätszufriedenstellungswert und dem Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert kann die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners selbst in den vorstehend beschriebenen Fällen zweckdienlich beurteilt werden.
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Figurenliste
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Die vorgenannten und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen gleiche Bezugszeichen zur Darstellung gleicher Elemente verwendet werden, und für die gilt:
- 1 ist eine schematische Darstellung einer Produktionsanlage, die durch eine Vielzahl von Zellen aufgebaut ist;
- 2 ist ein funktionales Blockschaltbild eines Fähigkeitsbeurteilungssystems;
- 3 ist eine Veranschaulichung von Bedienungszeiten von fünf Bedienungen in jeder von Zellen A1, A2 und A3 in einem ersten Montageschritt;
- 4 ist eine Veranschaulichung von Zeiten, Gesamtzeiten und Durchschnittszeiten in den Zellen A1, A2 und A3, die durch eine Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung zur Erfüllungswertberechnung verwendet werden;
- 5 ist eine Veranschaulichung von Zeiten und Standardabweichungen in den Zellen A1, A2 und A3, die durch die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung zur Stabilitätswertberechnung verwendet werden;
- 6 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem Erfüllungswert, einem Stabilitätswert und einer produktionsbezogenen Fähigkeit darstellt, die durch die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung zur Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnung verwendet wird;
- 7 ist eine Darstellung, die Prüfobjekte und Ergebnisse in einem Prüfschritt veranschaulicht;
- 8 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen den Prüfobjekten und entsprechenden Schritten in dem Prüfschritt veranschaulicht;
- 9 ist ein Graph von Produktabmessungen und der Anzahl von verteilten Elementen, der einen Auslegungsreferenzwert, einen Qualitätszulässigkeitsbereich und einen Hochpräzisionsbereich veranschaulicht;
- 10 ist eine Veranschaulichung der Anzahl von Bedienungen, einem „durchgefallen“ Prüfobjekt, einem Langzeitbeurteilungspunkt und einem Kurzzeitbeurteilungspunkt bezüglich Bedienungen, die in der Zelle A1 bis zu einem aktuellen Zeitpunkt durchgeführt werden;
- 11 ist eine Veranschaulichung einer Beziehung zwischen einem Langzeitqualitätsniveau, einem Kurzzeitqualitätsniveau und einem Qualitätszufriedenstellungswert;
- 12 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen dem Qualitätszufriedenstellungswert, einem Bereichseignungswert und einer qualitätsbezogenen Fähigkeit veranschaulicht, die durch eine Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung zur Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnung verwendet wird;
- 13 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen der produktionsbezogenen Fähigkeit, der qualitätsbezogenen Fähigkeit und einer allgemeinen Fähigkeit veranschaulicht, die durch eine Allgemeine-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung zur Allgemeine-Fähigkeit-Berechnung verwendet wird;
- 14 ist eine Darstellung, die ein Beispiel von Inhalten veranschaulicht, die durch eine Darstellungseinrichtung dargestellt werden;
- 15 ist eine Darstellung, die ein weiteres Beispiel der Inhalte veranschaulicht, die durch die Darstellungseinrichtung dargestellt werden; und
- 16 ist eine Darstellung, die ein noch weiteres Beispiel der Inhalte veranschaulicht, die durch die Darstellungseinrichtung dargestellt werden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Produktionsanlage 1 beschrieben, die auf ein Fähigkeitsbeurteilungssystem Anwendung findet. Die Produktionsanlage 1 ist eine Anlage bzw. Einrichtung zum Produzieren bzw. Herstellen von verschiedenen Produkten. Zum Beispiel wird die Produktionsanlage 1 zum Produzieren bzw. Herstellen von Automobilen, Automobilbauteilen oder Industrieausrüstung verwendet.
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Wie es in 1 veranschaulicht ist, wird ein Fall der Anwendung einer Zellproduktion auf die Produktionsanlage 1 als Beispiel genommen. Die Produktionsanlage 1 organisiert sich in einen ersten Montageschritt 11, einen zweiten Montageschritt 12, einen dritten Montageschritt 13 und einen Prüf- bzw. Inspektionsschritt 14. In dem ersten Montageschritt 11 wird eine Produktion durch eine Vielzahl von Zellen A1, A2 und A3 durchgeführt. In dem zweiten Montageschritt 12 wird eine Produktion durch eine Vielzahl von Zellen B1, B2 und B3 durchgeführt, indem in dem ersten Montageschritt 11 produzierte Zwischenprodukte verwendet werden. In dem dritten Montageschritt 13 wird eine Produktion durch eine Vielzahl von Zellen C1, C2 und C3 durchgeführt, indem in dem zweiten Montageschritt 12 produzierte Zwischenprodukte verwendet werden. In dem Prüfschritt 14 werden in dem dritten Montageschritt 13 fertiggestellte Produkte geprüft.
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Die Anzahl von Montageschritten kann beliebig festgelegt sein. Der Prüfschritt 14 kann zwischen Montageschritten bereitgestellt sein, anstatt als ein letzter Schritt bereitgestellt zu sein. Obgleich eine Beschreibung der Zellproduktion gegeben wird, ist auch eine Linien- bzw. Bandproduktion anwendbar. Der Montageschritt kann durch einen Bearbeitungsschritt ersetzt werden.
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Ein Fähigkeitsbeurteilungssystem 2 (das in 2 veranschaulicht ist) beurteilt Fähigkeiten von Bedienern, die für die Zelle A1 und dergleichen in dem ersten Montageschritt 11 der Produktionsanlage 1 zuständig sind, Bedienern, die für die Zelle B1 und dergleichen in dem zweiten Montageschritt 12 zuständig sind, und Bedienern, die für die Zelle C1 und dergleichen in dem dritten Montageschritt 13 zuständig sind. Das Fähigkeitsbeurteilungssystem 2 berechnet eine produktionsbezogene Fähigkeit eines Bedieners basierend auf einer Bedienungszeit von jedem Bediener, berechnet eine qualitätsbezogene Fähigkeit eines Bedieners basierend auf Prüfergebnisinformationen, die in dem Prüfschritt 14 erhalten werden, und berechnet eine allgemeine Fähigkeit basierend auf der produktionsbezogenen Fähigkeit und der qualitätsbezogenen Fähigkeit. Zum Beispiel wird jede der produktionsbezogenen Fähigkeit, der qualitätsbezogenen Fähigkeit und der allgemeinen Fähigkeit durch eine Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus bzw. Stufen dargestellt. Ein höheres Niveau bzw. eine höhere Stufe stellt eine höhere Fähigkeit dar.
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Das Fähigkeitsbeurteilungssystem 2 wird unter Bezugnahme auf 2 bis 14 ausführlich beschrieben. Das Fähigkeitsbeurteilungssystem 2 umfasst eine Bedienungszeiterfassungseinrichtung 21, eine Referenzzeitspeichereinrichtung 22, eine Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23, eine Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung 24, eine Entsprechende-Bedienung-Speichereinrichtung 25, eine Qualitätsbereichsspeichereinrichtung 26, eine Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27, eine Allgemeine-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 28 und eine Darstellungseinrichtung 29.
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Die Bedienungszeiterfassungseinrichtung 21 erfasst eine Bedienungszeit von jeder/jedem durch jeden Bediener durchgeführten Bedienung bzw. Betriebs-/Arbeitsvorgang (eine für eine Reihe/Aufeinanderfolge von Bedienungen erforderliche Zeit). Zum Beispiel sind eine Starttaste zum Bezeichnen des Starts einer Bedienung und eine Endetaste zum Bezeichnen des Endes der Bedienung in einem Bedienungsbereich von jedem Bediener installiert. Der Bediener bedient die Starttaste und die Endetaste. In diesem Fall erfasst die Bedienungszeiterfassungseinrichtung 21, als die Bedienungszeit von jeder Bedienung, eine Zeitspanne von einem Zeitpunkt, zu dem jeder Bediener die Starttaste bedient, wenn eine Bedienung (entsprechend einer Reihe/Aufeinanderfolge von Bedienungen) gestartet wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bediener die Endetaste bedient, wenn die Bedienung abgeschlossen ist. Zum Beispiel wird in einem Fall eines Bedieners der Zelle A1 in dem ersten Montageschritt 11 eine Zeitspanne von einem Zeitpunkt, zu dem der Bediener die Starttaste bedient, wenn eine Bedienung in der Zelle A1 gestartet wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bediener die Endetaste bedient, wenn die eine Bedienung in der Zelle A1 abgeschlossen ist, als eine Bedienungszeit von jeder Bedienung erfasst, die durch den Bediener in der Zelle A1 durchgeführt wird. Anstelle des Systems, das die Starttaste und die Endetaste verwendet, kann ein System eingesetzt werden, das zum automatischen Detektieren des Starts und des Endes einer Bedienung imstande ist. Dieses System kann die Bedienungszeit automatisch erfassen, indem ein Startzeitpunkt und ein Endezeitpunkt automatisch erfasst werden.
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Die Referenzzeitspeichereinrichtung 22 speichert eine Referenzzeit von jeder/jedem Bedienung bzw. Betriebs-/Arbeitsvorgang. Zum Beispiel speichert die Referenzzeitspeichereinrichtung 22 eine Referenzzeit einer Bedienung in dem ersten Montageschritt 11, eine Referenzzeit einer Bedienung in dem zweiten Montageschritt 12 und eine Referenzzeit einer Bedienung in dem dritten Montageschritt 13. Zum Beispiel ist die Referenzzeit eine Zeitspanne, die im Voraus eingestellt wird/ist, wenn eine Produktionsplanung bestimmt bzw. festgelegt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die folgende Beschreibung unter der Annahme gegeben, dass die Referenzzeit der Bedienung in dem ersten Montageschritt 11 60 Minuten beträgt.
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Die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 berechnet eine produktionsbezogene Fähigkeit eines Bedieners für jeden Bediener basierend auf der erfassten Bedienungszeit und der Referenzzeit der/dem entsprechenden Bedienung bzw. Betriebs-/Arbeitsvorgang durch Veranlassen eines Computers zum Ausführen einer im Voraus eingestellten ersten arithmetischen Verarbeitung. Das heißt, dass die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23, als die produktionsbezogene Fähigkeit, den Grad bzw. das Maß der Nähe der erfassten tatsächlichen Bedienungszeit zu der Referenzzeit der entsprechenden Bedienung berechnet.
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Im Speziellen berechnet die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 die produktionsbezogene Fähigkeit durch Verwendung von zwei Indizes, die ein Erfüllungswert und ein Stabilitätswert sind. Das heißt, dass die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 die produktionsbezogene Fähigkeit basierend auf einem Erfüllungswert, der ein Verhältnis ist, mit dem erfasste Bedienungszeiten von einer Vielzahl von Bedienungen die Referenzzeit erfüllen, und basierend auf einem Stabilitätswert der erfassten Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen berechnet.
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Zum Beispiel veranschaulicht 3 Bedienungszeiten von fünf Bedienungen in jeder der Zellen A1, A2 und A3. Die Bedienungszeiterfassungseinrichtung 21 erfasst die Bedienungszeiten in jeder der Zellen A1, A2 und A3. Die Referenzzeit in dem ersten Montageschritt 11 beträgt 60 Minuten.
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Die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 berechnet den Erfüllungswert durch Verwendung der erfassten Bedienungszeiten. Wenn die erfasste Bedienungszeit die Referenzzeit erfüllt, substituiert die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 die Referenzzeit für die erfasste Bedienungszeit. Wenn die erfasste Bedienungszeit die Referenzzeit nicht erfüllt, verwendet die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 direkt die erfasste Bedienungszeit. Die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 berechnet einen Erfüllungswert der Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen zur Erfüllungswertberechnung.
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Zum Beispiel, wenn die tatsächlichen Bedienungszeiten von fünf Bedienungen in der Zelle A1 gleich 58 Minuten, 56 Minuten, 59 Minuten, 61 Minuten und 60 Minuten sind, werden die Bedienungszeiten zur Erfüllungswertberechnung umgewandelt in 60 Minuten, 60 Minuten, 60 Minuten, 61 Minuten und 60 Minuten, wie es in 4 veranschaulicht ist. Der Grund dafür besteht darin, dass eine Beurteilung dahingehend vorgenommen wird, ob die Bedienungszeit die Referenzzeit erfüllt, und, wenn die Bedienungszeiten die Referenzzeit nicht erfüllt, eine Beurteilung dahingehend vorgenommen wird, um wie viel die Bedienungszeit die Referenzzeit nicht erfüllt.
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Dann berechnet die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23, als einen Index für bzw. Hinweis auf den Erfüllungswert, einen Durchschnittswert der Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen, die durch die Umwandlung zur Erfüllungswertberechnung erhalten werden. Zum Beispiel betragen die Durchschnittswerte, die als die Erfüllungswerte in den Zellen A1, A2 und A3 dienen, 60,2 Minuten, 65,2 Minuten und 63 Minuten. Wenn der Durchschnittswert, der als der Erfüllungswert dient, 60 Minuten beträgt, erfüllen alle Bedienungszeiten die Referenzzeit. Wenn der Durchschnittswert größer ist als 60 Minuten, besagt die Zeitüberschreitung, um wie viel die Bedienungszeiten die Referenzzeit nicht erfüllen.
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Dann bestimmt die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 ein Niveau bzw. eine Stufe des Erfüllungswerts (das bzw. die hierin nachstehend als „Erfüllungswertniveau“ bezeichnet wird) durch Verwendung des als der Erfüllungswert dienenden Durchschnittswerts. Das Erfüllungswertniveau wird aus einer Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus bzw. Stufen bestimmt. Zum Beispiel ist das Erfüllungswertniveau des Bedieners hoch (zum Beispiel Niveau 5), wenn der als der Erfüllungswert dienende Durchschnittswert klein ist. Wenn der als der Erfüllungswert dienende Durchschnittswert groß ist, ist das Erfüllungswertniveau des Bedieners niedrig (zum Beispiel Niveau 1).
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Das heißt, dass unter den drei Bedienern das Erfüllungswertniveau des Bedieners, der für die Zelle A1 zuständig ist, am höchsten ist, und das Erfüllungswertniveau des Bedieners, der für die Zelle A2 zuständig ist, am niedrigsten ist. Obgleich der Durchschnittswert als ein Index für bzw. Hinweis auf den Erfüllungswert verwendet wird, ist der Index nicht auf den Durchschnittswert beschränkt, sondern kann eine andere Statistik bzw. statistische Angabe verwendet werden. Zum Beispiel kann als der Erfüllungswert eine Statistik bzw. statistische Angabe verwendet werden, die nur darlegen kann, ob die Bedienungszeit die Referenzzeit erfüllt.
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Die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 berechnet den Stabilitätswert durch Verwendung der erfassten Bedienungszeiten. Anders als im Fall der Erfüllungswertberechnung berechnet die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 den Stabilitätswert der Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen, indem die erfassten Bedienungszeiten direkt verwendet werden. Zum Beispiel, wenn die tatsächlichen Bedienungszeiten von fünf Bedienungen in der Zelle A1 58 Minuten, 56 Minuten, 59 Minuten, 61 Minuten und 60 Minuten betragen, betragen die Bedienungszeiten zur Stabilitätswertberechnung 58 Minuten, 56 Minuten, 59 Minuten, 61 Minuten und 60 Minuten, wie es in 5 veranschaulicht ist.
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Dann berechnet die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23, als einen Index für bzw. Hinweis auf den Stabilitätswert, eine Standardabweichung der Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen zur Stabilitätswertberechnung. Zum Beispiel betragen die Standardabweichungen, die als die Stabilitätswerte in den Zellen A1, A2 und A3 dienen, 1,72, 11,36 und 1,41. Wenn die Standardabweichung näher bei 0 ist, ist eine Variation bzw. Streuung/Schwankung der Bedienungszeiten kleiner.
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Dann bestimmt die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 ein Niveau bzw. eine Stufe des Stabilitätswerts (das bzw. die hierin nachstehend als „Stabilitätswertniveau“ bezeichnet wird) durch Verwendung der als der Stabilitätswert dienenden Standardabweichung. Das Stabilitätswertniveau wird aus einer Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus bzw. Stufen bestimmt. Zum Beispiel ist das Stabilitätswertniveau des Bedieners hoch (zum Beispiel Niveau 5), wenn die als der Stabilitätswert dienende Standardabweichung klein ist. Wenn die als der Stabilitätswert dienende Standardabweichung groß ist, ist das Stabilitätswertniveau des Bedieners niedrig (zum Beispiel Niveau 1).
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Das heißt, dass unter den drei Bedienern das Stabilitätswertniveau des Bedieners, der für die Zelle A3 zuständig ist, am höchsten ist, und das Stabilitätswertniveau des Bedieners, der für die Zelle A2 zuständig ist, am niedrigsten ist. Obgleich die Standardabweichung als ein Index für bzw. Hinweis auf den Stabilitätswert verwendet wird, ist der Index nicht auf die Standardabweichung beschränkt, sondern kann eine andere Statistik bzw. statistische Angabe verwendet werden.
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Dann bestimmt die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 ein Niveau der produktionsbezogenen Fähigkeit, wie es in 6 veranschaulicht ist, durch Verwendung des Erfüllungswertniveaus und des Stabilitätswertniveaus. Zum Beispiel, wie es in 6 veranschaulicht ist, wird das Niveau der produktionsbezogenen Fähigkeit basierend auf einer Matrix, die durch Verwendung von fünf Erfüllungswertniveaus und fünf Stabilitätswertniveaus erhalten wird, aus fünf Niveaus bestimmt. Obgleich das Erfüllungswertniveau und das Stabilitätswertniveau zur Bestimmung des Niveaus der produktionsbezogenen Fähigkeit verwendet werden, können der Durchschnittswert der Bedienungszeiten, der als ein Index für bzw. Hinweis auf den Erfüllungswert dient, und die Standardabweichung, die als ein Index für bzw. Hinweis auf den Stabilitätswert dient, verwendet werden. Anstelle der Bestimmung des Niveaus der produktionsbezogenen Fähigkeit basierend auf der Matrix kann ein Durchschnittswert des Erfüllungswertniveaus und des Stabilitätswertniveaus verwendet werden. Dabei können dem Erfüllungswertniveau und dem Stabilitätswertniveau Gewichtungen zugeordnet werden/sein.
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Die Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung 24 erfasst Prüfergebnisinformationen, die in einer Qualitätsprüfung erhalten werden, die als ein Schritt nach jeder Bedienung bzw. im Anschluss an jede Bedienung vorgenommen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfasst die Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung 24 Prüfergebnisinformationen, die in dem Prüfschritt 14 erhalten werden. Zum Beispiel erfasst die Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung 24 die Prüfergebnisinformationen, indem ein Bediener, der für den Prüfschritt 24 zuständig ist, die Prüfergebnisinformationen eingibt.
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Zum Beispiel, wie es in 7 veranschaulicht ist, werden eine Vielzahl von Prüfobjekten bzw. -elementen in dem Prüfschritt 14 dargestellt, und bezeichnet ein Prüfergebnis von jedem Objekt bzw. Element „gut“ oder „durchgefallen“. Zum Beispiel wird der Fall „gut“ durch „o“ darstellt, und wird der Fall „durchgefallen“ durch „x“ dargestellt. 7 veranschaulicht einen Fall, in dem ein Prüfobjekt 2 „durchgefallen“ ist und die anderen Objekte „gut“ sind. Auf diese Art und Weise erfasst die Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung 24 das Ergebnis des Prüfobjekts für jedes Zielprodukt. Informationen bezüglich des Zielprodukts umfassen Informationen bezüglich einer Zelle, die das Zielprodukt in jedem Schritt behandelt (zum Beispiel Informationen über A1, B1 oder C1). Das heißt, dass die Prüfergebnisinformationserfassungseinrichtung 24 Informationen bezüglich des Zielprodukts, des Prüfobjekts, des Ergebnisses des Prüfobjekts und der Zelle, die das Zielprodukt in jedem Schritt behandelt, erfasst.
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Die Entsprechende-Bedienung-Speichereinrichtung 25 speichert Bedienungen, die jeweiligen Teilen von Prüfergebnisinformationen entsprechen. Zum Beispiel, wie es in 8 veranschaulicht ist, sind Bedienungen, die den jeweiligen Objekten bzw. Elementen in dem Prüfschritt 14 entsprechen, in der Entsprechende-Bedienung-Speichereinrichtung 25 eingestellt. Die entsprechende Bedienung ist ein Bedienungsschritt, auf dem die Verantwortlichkeit für das Objekt bzw. Element liegt. Zum Beispiel sind Bedienungen, die Objekten 1 bis 5 entsprechen, „A“, „A, B, C“, „C“, „A, B“ und „B“, wie es in 8 veranschaulicht ist. Der Bedienungsschritt A ist der erste Montageschritt 11. Der Bedienungsschritt B ist der zweite Montageschritt 12. Der Bedienungsschritt C ist der dritte Montageschritt 13. Das heißt, dass ein Bediener in dem Bedienungsschritt A (dem ersten Montageschritt 11) Verantwortlichkeit für das Objekt 1 hat, wenn das Prüfergebnis des Objekts 1 „durchgefallen“ ist. Wenn das Prüfergebnis des Objekts 2 „durchgefallen“ ist, haben Bediener in den Bedienungsschritten A, B, C (dem ersten, dem zweiten und dem dritten Montageschritt 11, 12 und 13) Verantwortlichkeit für das Objekt 2.
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Die Qualitätsbereichsspeichereinrichtung 26 speichert einen Qualitätszulässigkeitsbereich und einen Hochpräzisionsbereich, der schmäler ist als der Qualitätszulässigkeitsbereich. Wie es in 9 veranschaulicht ist, ist der Qualitätszulässigkeitsbereich ein Bereich, in dem die Qualität mit Bezug auf einen Auslegungs- bzw. Designreferenzwert bezüglich eines Messwerts, der durch eine Messung an einem Produkt in dem Prüfschritt 14 erhalten wird, zufriedenstellend ist. Zum Beispiel entspricht der Qualitätszulässigkeitsbereich einem Toleranzbereich des Auslegungs- bzw. Designreferenzwerts. Der Hochpräzisionsbereich ist schmäler als der Qualitätszulässigkeitsbereich und ist ein Bereich, in dem die Qualität mit Bezug auf den Auslegungs- bzw. Designreferenzwert mit hoher Präzision erhalten wird. Der Qualitätszulässigkeitsbereich wird zur Bestimmung verwendet, ob die Qualität des Produkts zufriedenstellend oder nicht zufriedenstellend ist. Wenn der Messwert in den Qualitätszulässigkeitsbereich und auch in den Hochpräzisionsbereich fällt, wird bestimmt, dass die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners hoch ist. Wenn der Messwert in den Qualitätszulässigkeitsbereich fällt, aber außerhalb des Hochpräzisionsbereichs liegt, wird bestimmt, dass die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners niedrig ist.
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Die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 berechnet, für jeden Bediener, die qualitätsbezogene Fähigkeit für die durch den Bediener durchgeführten Bedienungen basierend auf den Prüfergebnisinformationen durch Veranlassen des Computers zum Ausführen einer im Voraus eingestellten zweiten arithmetischen Verarbeitung. Die Prüfergebnisinformationen umfassen einen Qualitätszufriedenstellungswert und einen Bereichseignungs- bzw. Bereichstauglichkeitswert für den Hochpräzisionsbereich (der in 9 veranschaulicht ist). Der Qualitätszufriedenstellungswert wird aus der in dem Prüfschritt 14 vorgenommenen Objekt- bzw. Elementprüfung her- bzw. abgeleitet. Der Bereichseignungswert für den Hochpräzisionsbereich wird aus einem in dem Prüfschritt 14 erhaltenen Messergebnis her- bzw. abgeleitet. Das heißt, dass die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 die qualitätsbezogene Fähigkeit durch Verwendung von zwei Indizes berechnet, die der Qualitätszufriedenstellungswert und der Bereichseignungswert für den Hochpräzisionsbereich sind.
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Der Qualitätszufriedenstellungswert wird durch Verwendung von zwei Indizes berechnet, die ein Langzeitqualitätszufriedenstellungswert (Langzeitqualitätsniveau) und ein Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert (Kurzzeitqualitätsniveau) sind. Der Langzeitqualitätszufriedenstellungswert ist ein Index dahingehend, ob die Qualität über eine vorbestimmte lange Dauer in den in 9 veranschaulichten Qualitätszulässigkeitsbereich fällt. Das heißt, dass der Langzeitqualitätszufriedenstellungswert bezeichnet, wie stark/viel ein Fehler über die vorbestimmte lange Dauer nicht auftritt. Zum Beispiel ist die vorbestimmte lange Dauer sechs Monate, ein Jahr oder eine Dauer, die sich von einem Anfangsstadium, in dem ein Bediener damit beginnt, Bedienungen durchzuführen, bis zu einem aktuellen Zeitpunkt erstreckt. Der Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert ist ein Index dahingehend, ob die Qualität über eine vorbestimmte kurze Dauer in den in 9 veranschaulichten Qualitätszulässigkeitsbereich fällt. Das heiß, dass der Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert bezeichnet, wie stark/viel ein Fehler über die vorbestimmte kurze Dauer nicht auftritt. Zum Beispiel kann die vorbestimmte kurze Dauer einer vorbestimmten Anzahl von Bedienungen entsprechen, die ausgehend von einem letzten Zeitpunkt gezählt werden, zu dem ein Fehler aufgetreten ist. Alternativ kann die vorbestimmte kurze Dauer eine festgelegte Dauer wie etwa zwei Wochen oder ein Monat sein. Weiter alternativ kann die vorbestimmte kurze Dauer einer vorbestimmten Anzahl von Bedienungen entsprechen, die ausgehend von dem aktuellen Zeitpunkt gezählt werden.
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Beispiele von Methoden zur Berechnung des Langzeitqualitätszufriedenstellungswerts und des Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswerts werden unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Wie es in 10 veranschaulicht ist, beträgt die Anzahl von abgeschlossenen Bedienungen in der Zelle A1 zum aktuellen Zeitpunkt 45. Eine Bedienung mit einem Eintrag in einem „durchgefallenen“ Prüfobjekt bezeichnet eine Bestimmung, dass ein entsprechendes Prüfobjekt (wie es in 7 veranschaulicht ist) „durchgefallen“ ist. Eine Bedienung ohne Eintrag in dem „durchgefallenen“ Prüfobjekt bezeichnet eine Bestimmung, dass alle Objekte „gut“ sind. Zum Beispiel wird in der dritten Bedienung bestimmt, dass ein Prüfobjekt 1 „durchgefallen“ ist, und wird in der 35. Bedienung bestimmt, dass das Prüfobjekt 2 „durchgefallen“ ist.
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Ein Langzeitbeurteilungspunkt ist ein Index, der für den Langzeitqualitätszufriedenstellungswert zu verwenden ist. Der Langzeitbeurteilungspunkt wird erhalten, indem ein in jeder Bedienung auftretender Fehler gezählt bzw. bepunktet/berücksichtigt wird. Wenn der Langzeitbeurteilungspunkt berechnet wird, wird die Beziehung zwischen dem Prüfobjekt und dem entsprechenden Schritt verwendet, wie sie in 8 veranschaulicht ist. Gemäß 8 entspricht zum Beispiel nur die Bedienung in dem ersten Montageschritt 11 dem Prüfobjekt 1. In dem ersten Montageschritt 11 behandelt die Zelle A1 das Produkt. In dem zweiten Montageschritt 12 behandelt die Zelle B1 das Produkt. In dem dritten Montageschritt 13 behandelt die Zelle C1 das Produkt.
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Wenn die Prüfergebnisinformationen einer durch einen Bediener durchgeführten Bedienung (einer nur in der Zelle A1 durchgeführten Bedienung) entsprechen, werden die Prüfergebnisinformationen nur der durch den einen Bediener durchgeführten Bedienung zugeordnet, um die qualitätsbezogene Fähigkeit des einen Bedieners zu berechnen, dem die Prüfergebnisinformationen zugeordnet sind. Im Speziellen, wie es in 10 veranschaulicht ist, ist der Langzeitbeurteilungspunkt in jeder der dritten und der 43. Bedienung gleich 1. Der Langzeitbeurteilungspunkt ist für jedes Prüfobjekt gleich 1.
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Wie es in 8 veranschaulicht ist, entspricht das zweite Prüfobjekt 2 dem ersten Montageschritt 11, dem zweiten Montageschritt 12 und dem dritten Montageschritt 13. Wenn die Prüfergebnisinformationen durch eine Vielzahl von Bedienern durchgeführten Bedienungen (in den Zellen A1, B1 und C1 durchgeführten Bedienungen) entsprechen, werden die Prüfergebnisinformationen allen Bedienungen, die durch die Vielzahl von Bedienern durchgeführt werden, aufgeteilt bzw. aufteilbar zugeordnet, um die qualitätsbezogenen Fähigkeiten der Bediener zu berechnen, denen die Prüfergebnisinformationen aufgeteilt bzw. aufteilbar zugeordnet sind. Im Speziellen, wie es in 10 veranschaulicht ist, ist der Langzeitbeurteilungspunkt in jeder der 35., der 37. und der 39. Bedienung gleich 1/3.
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Die Summe bzw. Gesamtzahl der Langzeitbeurteilungspunkte während einer Periode von der ersten Bedienung bis zu dem aktuellen Zeitpunkt (der
45. Bedienung) ist
7 plus 1/3. Ein Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis dient als ein Index für bzw. Hinweis auf den Langzeitqualitätszufriedenstellungswert. Das Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis wird basierend auf der Summe der aktuellen Langzeitbeurteilungspunkte und der Anzahl von Zielbedienungen berechnet. Im Speziellen wird das Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis basierend auf Ausdruck (1) berechnet. In diesem Fall beträgt das Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis 84%.
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Dann bestimmt die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 ein Niveau bzw. eine Stufe des Langzeitqualitätszufriedenstellungswerts (das bzw. die hierin nachstehend als „Langzeitqualitätsniveau“ bezeichnet wird) durch Verwendung des Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnisses. Das Langzeitqualitätsniveau entspricht einer langfristigen qualitätsbezogenen Fähigkeit. Das Langzeitqualitätsniveau wird aus einer Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus bzw. Stufen bestimmt. Zum Beispiel, wenn das Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis hoch ist, ist das Langzeitqualitätsniveau des Bedieners hoch (zum Beispiel Niveau 5). Wenn das Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis niedrig ist, ist das Langzeitqualitätsniveau des Bedieners niedrig (zum Beispiel Niveau 1). Obgleich das Langzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis als ein Index für bzw. Hinweis auf den Langzeitqualitätszufriedenstellungswert verwendet wird, kann eine andere Statistik bzw. statistische Angabe verwendet werden.
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Ein Kurzzeitbeurteilungspunkt ist ein Index, der für den Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert zu verwenden ist. Ähnlich dem Langzeitbeurteilungspunkt wird der Kurzzeitbeurteilungspunkt grundsätzlich erhalten, indem ein in jeder Bedienung auftretender Fehler gezählt bzw. bepunktet/berücksichtigt wird. Die vorbestimmte kurze Dauer für den Kurzzeitbeurteilungspunkt entspricht einer vorbestimmten Anzahl von Bedienungen, die ausgehend von einem letzten Zeitpunkt gezählt werden, zu dem ein Fehler aufgetreten ist. Wenn der Beurteilungspunkt von jeder Beurteilung kleiner ist als 1, wird der Kurzzeitbeurteilungspunkt gezählt, wenn die Summe von Beurteilungspunkten über die vorbestimmte kurze Dauer 1 erreicht.
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Zum Beispiel, wie es in 10 veranschaulicht ist, ist ein Fehler kürzlich in der 43. Bedienung aufgetreten. Der kurze Beurteilungspunkt in der 43. Bedienung ist gleich 1. Die vorbestimmte kurze Dauer entspricht 10 Bedienungen, die ausgehend von dem letzten Zeitpunkt gezählt werden, zu dem der Fehler aufgetreten ist. In diesem Fall stellen die 43. Bedienung bis zur 43. Bedienung Ziele des Kurzzeitbeurteilungspunkts dar. In dieser Periode ist der Langzeitbeurteilungspunkt in jeder der 35., der 37. und der 39. Bedienung gleich 1/3. Die Summe der jeweiligen Langzeitbeurteilungspunkte erreicht 1, und daher wird der Kurzzeitbeurteilungspunkt in der 39. Bedienung als 1 gezählt. Das heißt, dass der Kurzzeitbeurteilungspunkt während der Periode von der 34. Bedienung bis zu der 43. Bedienung gleich 2 ist. Ähnlich dem Langzeitbeurteilungspunkt kann die Summe von zu zählenden Kurzzeitbeurteilungspunkten eine Dezimalzahl (oder ein Bruch) sein.
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Ein Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis dient als ein Index für bzw. Hinweis auf den Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert. Das Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis wird basierend auf der Summe von Kurzzeitbeurteilungspunkten und der Anzahl von Zielbedienungen über die vorbestimmte kurze Dauer berechnet. Im Speziellen wird das Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis basierend auf Ausdruck (2) berechnet. In diesem Fall beträgt das Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis 80%.
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Dann bestimmt die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 ein Niveau des Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswerts (das hierin nachstehend als „Kurzzeitqualitätsniveau“ bezeichnet wird) durch Verwendung des Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnisses. Das Kurzzeitqualitätsniveau entspricht einer kurzfristigen qualitätsbezogenen Fähigkeit. Das Kurzzeitqualitätsniveau wird aus einer Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus bestimmt. Zum Beispiel, wenn das Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis hoch ist, ist das Kurzzeitqualitätsniveau des Bedieners hoch (zum Beispiel Niveau 5). Wenn das Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis niedrig ist, ist das Kurzzeitqualitätsniveau des Bedieners niedrig (zum Beispiel Niveau 1). Obgleich das Kurzzeitqualitätszufriedenstellungsverhältnis als ein Index für bzw. Hinweis auf den Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert verwendet wird, kann eine andere Statistik bzw. statistische Angabe verwendet werden.
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Dann bestimmt die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 den Qualitätszufriedenstellungswert, wie es in 11 veranschaulicht ist, durch Verwendung des Langzeitqualitätsniveaus (des Langzeitqualitätszufriedenstellungswerts) und des Kurzzeitqualitätsniveaus (des Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswerts). Zum Beispiel wird der Qualitätszufriedenstellungswert durch eine Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus dargestellt. Wie es in 11 veranschaulicht ist, wird das Niveau des Qualitätszufriedenstellungswerts basierend auf einer Matrix, die durch Verwendung von fünf Langzeitqualitätsniveaus und fünf Kurzzeitqualitätsniveaus erhalten wird, aus fünf Niveaus bestimmt. Anstelle der Bestimmung des Niveaus des Qualitätszufriedenstellungswerts basierend auf der Matrix kann ein Durchschnittswert des Langzeitqualitätsniveaus und des Kurzzeitqualitätsniveaus verwendet werden. Dabei können dem Langzeitqualitätsniveau und dem Kurzzeitqualitätsniveau Gewichtungen zugeordnet werden/sein.
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Der Bereichseignungs- bzw. Bereichstauglichkeitswert für den Hochpräzisionsbereich wird aus dem in dem Prüfschritt 14 erhaltenen Messergebnis her- bzw. abgeleitet. Im Speziellen berechnet, gemäß 9, die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27, als einen Index für bzw. Hinweis auf den Bereichseignungswert, das Verhältnis von Elementen bzw. Objekten, die in dem Hochpräzisionsbereich umfasst sind, während Elemente bzw. Objekte, die in dem Qualitätszulässigkeitsbereich umfasst sind, als eine Population bzw. Ausgangsgesamtheit eingestellt bzw. festgelegt sind. Das Verhältnis, das als ein Index für bzw. Hinweis auf den Bereichseignungswert dient, ist ein Zahlenwert. Dann bestimmt die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 ein Niveau des Bereichseignungswerts (das hierin nachstehend als „Bereichseignungswertniveau“ bezeichnet wird) durch Verwendung des Verhältnisses. Das Bereichseignungswertniveau wird aus einer Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus bestimmt. Zum Beispiel, wenn das als der Bereichseignungswert dienende Verhältnis hoch ist, ist das Bereichseignungswertniveau hoch (zum Beispiel Niveau 5). Wenn das als der Bereichseignungswert dienende Verhältnis niedrig ist, ist das Bereichseignungswertniveau niedrig (zum Beispiel Niveau 1).
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Als Nächstes bestimmt die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 die qualitätsbezogene Fähigkeit, wie es in 12 veranschaulicht ist, durch Verwendung des Qualitätszufriedenstellungswerts und des Bereichseignungswerts. Zum Beispiel wird die qualitätsbezogene Fähigkeit durch eine Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus dargestellt. Wie es in 12 veranschaulicht ist, wird das Niveau der qualitätsbezogenen Fähigkeit basierend auf einer Matrix, die durch Verwendung von fünf Niveaus des Qualitätszufriedenstellungswerts und fünf Bereichseignungswertniveaus erhalten wird, aus fünf Niveaus bestimmt. Anstelle der Bestimmung des Niveaus der qualitätsbezogenen Fähigkeit basierend auf der Matrix kann ein Durchschnittswert des Niveaus des Qualitätszufriedenstellungswerts und des Bereichseignungswertniveaus verwendet werden. Dabei können dem Niveau des Qualitätszufriedenstellungswerts und dem Bereichseignungswertniveau Gewichtungen zugeordnet werden/sein.
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Die Allgemeine-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 28 berechnet eine allgemeine Fähigkeit eines Bedieners für jeden Bediener basierend auf Daten bezüglich der produktionsbezogenen Fähigkeit und Daten bezüglich der qualitätsbezogenen Fähigkeit durch Veranlassen des Computers zum Ausführen einer im Voraus eingestellten dritten arithmetischen Verarbeitung. Die Daten bezüglich der produktionsbezogenen Fähigkeit sind Daten in Bezug auf das Niveau der produktionsbezogenen Fähigkeit, die durch die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 berechnet wird. Die Daten bezüglich der qualitätsbezogenen Fähigkeit sind Daten in Bezug auf das Niveau der qualitätsbezogenen Fähigkeit, die durch die Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 27 berechnet wird.
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Das heißt, dass die Allgemeine-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 28 die allgemeine Fähigkeit bestimmt, wie es in 13 veranschaulicht ist, indem das Niveau der produktionsbezogenen Fähigkeit und das Niveau der qualitätsbezogenen Fähigkeit verwendet werden. Zum Beispiel wird die allgemeine Fähigkeit durch eine Vielzahl von (zum Beispiel fünf) Niveaus dargestellt. Wie es in 13 veranschaulicht ist, wird das Niveau der allgemeinen Fähigkeit basierend auf einer Matrix, die durch Verwendung von fünf Niveaus der produktionsbezogenen Fähigkeit und fünf Niveaus der qualitätsbezogenen Fähigkeit erhalten wird, aus fünf Niveaus bestimmt. Anstelle der Bestimmung des Niveaus der allgemeinen Fähigkeit basierend auf der Matrix kann ein Durchschnittswert des Niveaus der produktionsbezogenen Fähigkeit und des Niveaus der qualitätsbezogenen Fähigkeit verwendet werden. Dabei können dem Niveau der produktionsbezogenen Fähigkeit und dem Niveau der qualitätsbezogenen Fähigkeit Gewichtungen zugeordnet werden/sein.
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Wie es in 14 veranschaulicht ist, stellt die Darstellungseinrichtung 29 die allgemeine Fähigkeit, die produktionsbezogene Fähigkeit und die qualitätsbezogene Fähigkeit für jeden Bediener dar. Zum Beispiel kann die Darstellungseinrichtung 29 ein stationäres Endgerät bzw. Terminal oder ein mobiles Endgerät bzw. Terminal sein, das durch den Bediener verwendet werden kann. In diesem Fall ist eine Anwendung, die zur Darstellung jeder Fähigkeit imstande ist, in der Darstellungseinrichtung 29 installiert.
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Anstelle der in 14 veranschaulichten Darstellungsinhalte kann die Darstellungseinrichtung 29 in 15 veranschaulichte Inhalte darstellen. Als die in 15 veranschaulichten Darstellungsinhalte stellt die Darstellungseinrichtung 29 den Erfüllungswert und den Stabilitätswert, die zur Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnung verwendet werden, sowie den Qualitätszufriedenstellungswert und den Bereichseignungswert, die zur Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnung verwendet werden, zusätzlich zu der allgemeinen Fähigkeit, der produktionsbezogenen Fähigkeit und der qualitätsbezogenen Fähigkeit dar.
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Die Darstellungseinrichtung 29 kann in 16 veranschaulichte Inhalte darstellen. Als die in 16 veranschaulichten Darstellungsinhalte stellt die Darstellungseinrichtung 29 den Erfüllungswert und den Stabilitätswert, die zur Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnung verwendet werden, sowie den Langzeitqualitätszufriedenstellungswert und den Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert, die zur Qualitätsbezogene-Fähigkeit-Berechnung verwendet werden, zusätzlich zu der allgemeinen Fähigkeit, der produktionsbezogenen Fähigkeit und der qualitätsbezogenen Fähigkeit dar. Die Darstellungseinrichtung 29 kann den Qualitätszufriedenstellungswert und den Bereichseignungswert, wie sie in 15 veranschaulicht sind, sowie den Langzeitqualitätszufriedenstellungswert und den Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert, wie sie in 16 veranschaulicht sind, darstellen. Die Darstellungseinrichtung 29 kann die Darstellungsinhalte je nach Bedarf einstellen bzw. festlegen.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, wird die allgemeine Fähigkeit des Bedieners basierend auf der produktionsbezogenen Fähigkeit und der qualitätsbezogenen Fähigkeit berechnet. Die produktionsbezogene Fähigkeit des Bedieners wird basierend auf dem Erfüllungswert und dem Stabilitätswert berechnet. Der Erfüllungswert wird höher bewertet bzw. festgelegt/eingestuft, wenn die Bedienungszeit kürzer ist. Der Stabilitätswert wird höher bewertet bzw. festgelegt/eingestuft, wenn die Variation bzw. Streuung/Schwankung von Bedienungszeiten von einer Vielzahl von Bedienungen kleiner ist. Das heißt, dass ein Bediener, dessen Bedienungszeit beständig bzw. regelmäßig die Referenzzeit erfüllt, einen hohen Erfüllungswert aufweist und auch einen hohen Stabilitätswert aufweist. Somit wird die Fähigkeit des Bedieners als hoch bewertet bzw. festgelegt/eingestuft. Zum Beispiel, in einem Fall einer Vielzahl von Bedienern, deren Erfüllungswerte ungefähr gleich zueinander sind, weist der Bediener, der eine erhebliche Verzögerung aufweist, falls die Bedienungszeit die Referenzzeit nicht erfüllt, einen niedrigen Stabilitätswert auf, wohingegen der Bediener, der eine geringfügige Verzögerung aufweist, falls die Bedienungszeit die Referenzzeit nicht erreicht, einen hohen Stabilitätswert aufweist. Das heißt, dass die Fähigkeit des Bedieners höher bewertet bzw. festgelegt/ eingestuft wird, wenn der Stabilitätswert höher ist, falls die Erfüllungswerte ungefähr gleich zueinander sind. Somit kann die Fähigkeit des Bedieners unter Berücksichtigung des Stabilitätswerts zusätzlich zu dem Erfüllungswert für die Referenzzeit zweckdienlicher beurteilt werden.
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Die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners wird basierend auf dem Qualitätszufriedenstellungswert und dem Bereichseignungswert berechnet. Der Qualitätszufriedenstellungswert wird basierend auf dem Prüfergebnis, das „gut“ oder „durchgefallen“ bezeichnet, in dem Prüfschritt 14 berechnet. Der Bereichseignungswert ist das Verhältnis von Produkten höherer Präzision zu zufriedenstellenden Produkten. Das heißt, dass der Bereichseignungswert als ein Index dient, der bezeichnet, dass eine Variation bzw. Streuung/Schwankung von Qualitäten kleiner ist. Mit anderen Worten wird die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners basierend auf einer Fähigkeit zum Verhindern des Auftretens von Fehlern und eine Fähigkeit zum Produzieren von Produkten mit höherer Präzision berechnet. Somit kann die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners zweckdienlicher beurteilt werden.
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Der Qualitätszufriedenstellungswert wird basierend auf dem Langzeitqualitätszufriedenstellungswert und dem Kurzzeitqualitätszufriedenstellungswert berechnet. Zum Beispiel kann ein Bediener eine Fähigkeit zum Produzieren von Produkten mit zufriedenstellenden Qualitäten in der langen Dauer haben, aber kann die Fähigkeit zum Produzieren von Produkten mit zufriedenstellenden Qualitäten aufgrund eines schlechten physikalischen Zustands oder dergleichen in der kurzen Dauer abnehmen. Alternativ kann ein Benutzer noch keine Fähigkeit zum stabilen bzw. beständigen Produzieren von Produkten mit zufriedenstellenden Qualitäten in der langen Dauer haben, aber kann er eine Fähigkeit zum Produzieren von Produkten mit zufriedenstellenden Qualitäten in der kurzen Dauer haben, wenn der Bediener eine bemerkenswerte Steigerung zeigt. In diesen Fällen kann die qualitätsbezogene Fähigkeit des Bedieners zweckdienlich beurteilt werden.
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Wenn durch eine Vielzahl von Bedienern durchgeführte Bedienungen mit dem Prüfobjekt in dem Prüfschritt 14 in Beziehung stehen, wird das Ergebnis des Prüfobjekts der Vielzahl von Bedienern aufgeteilt bzw. aufteilbar zugeordnet. Wenn die Prüfobjekte weiter kategorisieren werden können, ist es möglich zu erfassen bzw. erkennen, dass das Ergebnis von jedem Prüfobjekt einer Bedienung in einem speziellen Schritt entspricht. Selbst wenn die Prüfobjekte nicht vollständig kategorisieren werden/sind, können die qualitätsbezogenen Fähigkeiten der Vielzahl von Bedienern einfach berechnet werden, indem den Bedienern das Ergebnis des Prüfobjekts aufgeteilt bzw. aufteilbar zugeordnet wird, wie es vorstehend beschrieben ist. Durch Veranlassen der Darstellungseinrichtung 29 zum Darstellen der Fähigkeiten kann der Bediener seine Fähigkeiten leicht erfassen bzw. begreifen.
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Ein Fähigkeitsbeurteilungssystem umfasst eine Bedienungszeiterfassungseinrichtung 21, die konfiguriert ist zum Erfassen von Bedienungszeiten von Bedienern, eine Referenzzeitspeichereinrichtung 22, die konfiguriert ist zum Speichern von Referenzzeiten von Bedienungen, und eine Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23, die konfiguriert ist zum Berechnen, für jeden der Bediener, einer produktionsbezogenen Fähigkeit von jedem der Bediener basierend auf den erfassten Bedienungszeiten und der Referenzzeit einer entsprechenden Bedienung durch Veranlassen eines Computers zum Ausführen einer im Voraus eingestellten ersten arithmetischen Verarbeitung. Die Produktionsbezogene-Fähigkeit-Berechnungseinrichtung 23 ist konfiguriert zum Berechnen der produktionsbezogenen Fähigkeit basierend auf einem Erfüllungswert, der ein Verhältnis ist, mit dem die erfassten Bedienungszeiten von einer Vielzahl von Bedienungen die Referenzzeit erfüllen, und basierend auf einem Stabilitätswert der erfassten Bedienungszeiten von der Vielzahl von Bedienungen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2001166681 [0002]
- JP 2001 [0002]
- JP 166681 A [0002]
- JP 4176416 [0003]
- JP 4176416 B [0003]