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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung, die es ermöglichen in flexibler und effizienter Weise einen bedruckten Aufzeichnungsträger bereichsweise zu lackieren, um eine Faltschablone zur Herstellung eines dreidimensionalen Objekts, insbesondere zur Herstellung einer Verpackung, bereitzustellen.
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Zur Herstellung einer Verpackung, z.B. einer quaderförmigen Schachtel, kann ein flächiger Aufzeichnungsträger, beispielsweise aus Wellpappe, bedruckt werden, um eine bedruckte Faltschablone für die Verpackung herzustellen. Die bedruckte Faltschablone kann dann an bestimmten Falt- bzw. Falzstellen gefaltet bzw. gefalzt und an bestimmten Klebestellen verklebt werden, um die dreidimensionale Verpackung herzustellen.
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Typischerweise wird der bedruckte Aufzeichnungsträger mit einem (wasserbasierten) Lack beschichtet, um eine hochwertige Verpackung bereitzustellen. Die Lackschicht ist dabei jedoch nachteilig für das Verkleben der Verpackung an den Klebestellen, da die Lackschicht die Haftwirkung bzw. die Klebekraft des verwendeten Klebestoffs reduzieren kann. Um dennoch eine ausreichende Klebewirkung zu erzielen, können spezielle Klebestoff für lackierte Oberflächen verwendet werden. Diese Klebestoffe sind jedoch typischerweise mit höheren Kosten verbunden. Des Weiteren müssen für unterschiedliche Lacktypen typischerweise unterschiedliche Klebestoffe verwendet werden, was den logistischen Aufwand bei der Herstellung einer Verpackung erhöht.
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Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, eine flexible und kosteneffiziente Herstellung einer bedruckten und lackierten Verpackung zu ermöglichen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs 1 sowie durch die Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 10 gelöst.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer bedruckten Faltschablone insbesondere für ein dreidimensionales Objekt, etwa für eine Verpackung, aus einem flächigen Aufzeichnungsträger beschrieben. Das Verfahren umfasst das Aufbringen eines Druckbildes auf ein oder mehrere Druckbereiche des Aufzeichnungsträgers. Dabei können die ein oder mehreren Druckbereiche ausgebildet sein, zumindest eine Wand des dreidimensionalen Objekts zu bilden. Außerdem umfasst das Verfahren das Aufbringen einer Reaktionssubstanz auf ein oder mehrere Klebebereiche des Aufzeichnungsträgers. Dabei können die ein oder mehreren Klebebereiche ausgebildet sein, unterschiedliche Wände des dreidimensionalen Objekts miteinander zu verbinden. Ferner umfasst das Verfahren das Aufbringen von Lack auf die ein oder mehreren Druckbereiche und auf die ein oder mehreren Klebebereiche. Dabei ist die Reaktionssubstanz ausgebildet, mit dem Lack zu interagieren, so dass in den ein oder mehreren Klebebereichen im Wesentlichen keine durchgängige Lackschicht entsteht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Druckvorrichtung zum Bedrucken eines flächigen Aufzeichnungsträgers mit einer Faltschablone, insbesondere für ein dreidimensionales Objekt, etwa für eine Verpackung, beschrieben. Die Druckvorrichtung umfasst ein Druckwerk, das eingerichtet ist, ein Druckbild auf ein oder mehrere Druckbereiche des Aufzeichnungsträgers aufzubringen. Dabei können die ein oder mehreren Druckbereiche ausgebildet sein, zumindest eine Wand des dreidimensionalen Objekts zu bilden. Außerdem umfasst die Druckvorrichtung einen Reaktionssubstanz-Druckriegel, der eingerichtet ist, eine Reaktionssubstanz auf ein oder mehrere Klebebereiche des Aufzeichnungsträgers aufzubringen. Dabei können die ein oder mehreren Klebebereiche ausgebildet sein, unterschiedliche Wände des dreidimensionalen Objekts miteinander zu verbinden. Ferner umfasst die Druckvorrichtung eine Lackiereinheit, die eingerichtet ist, Lack auf die ein oder mehreren Druckbereiche und auf die ein oder mehreren Klebebereiche aufzubringen. Die Reaktionssubstanz ist ausgebildet, mit dem Lack zu interagieren, so dass in den ein oder mehreren Klebebereichen im Wesentlichen keine durchgängige Lackschicht entsteht.
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Im Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematischen Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 ein Blockdiagramm einer beispielhaften Tintenstrahl-Druckvorrichtung mit einer Lackiereinheit;
- 2 ein mit einer Faltschablone bedruckter Aufzeichnungsträger;
- 3 ein Blockdiagramm einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung mit einem Druckriegel für das selektive Aufbringen einer Reaktionssubstanz;
- 4a+4c beispielhafte Schichten auf einem Aufzeichnungsträger vor einer Reaktion zwischen dem Lack und der Reaktionssubstanz;
- 4b+4d beispielhafte Schichten auf einem Aufzeichnungsträger nach einer Reaktion zwischen dem Lack und der Reaktionssubstanz; und
- 5 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Herstellung einer Faltschablone aus einem flächigen Aufzeichnungsträger.
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Die in 1 dargestellte Druckvorrichtung 100 ist für den Druck auf einen bogen- oder blatt- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger 120 ausgelegt. Der Aufzeichnungsträger 120 kann aus Papier, Pappe, Karton, Metall, Kunststoff, Textilien, einer Kombination davon und/oder sonstigen geeigneten und bedruckbaren Materialien hergestellt sein. Insbesondere kann der Aufzeichnungsträger 120 aus Wellpappe hergestellt sein. Der Auszeichnungsträger 120 wird, z.B. durch ein Transportband, entlang der Transportrichtung 1 (dargestellt durch einen Pfeil) durch das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 geführt. Dabei können aufeinander folgende Aufzeichnungsträger 120 einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen. In einer Druckvorrichtung 100 können insbesondere starre, plattenförmige Aufzeichnungsträger 120 mithilfe eines Transportbands durch das Druckwerk 140 bewegt werden.
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Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst in dem dargestellten Beispiel zwei Druckriegel 102, wobei jeder Druckriegel 102 für das Drucken mit Tinte einer bestimmten Farbe verwendet werden kann (z.B. Schwarz, Cyan, Magenta und/oder Gelb und ggf. MICR-Tinte). Unterschiedliche Druckriegel 102 können für das Drucken mit jeweils unterschiedlichen Tinten verwendet werden. Des Weiteren kann das Druckwerk 140 zumindest eine Fixiereinheit 150 umfassen, die eingerichtet ist, ein auf den Aufzeichnungsträger 120 gedrucktes Druckbild zu fixieren. Ggf. kann nach jedem Druckriegel 102 eine Fixiereinheit 150 angeordnet sein, um das von dem jeweiligen Druckriegel 102 aufgebrachte Druckbild zumindest teilweise zu fixieren. Die Fixiereinheit 150 kann auch außerhalb eines Druckwerks 140 angeordnet sein.
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Ein Druckriegel 102 kann ein oder mehrere Druckköpfe 103 umfassen, die ggf. in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, um die Bildpunkte unterschiedlicher Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst ein Druckriegel 102 fünf Druckköpfe 103, wobei jeder Druckkopf 103 die Bildpunkte einer Gruppe von Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 druckt.
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Jeder Druckkopf 103 des Druckwerks 140 umfasst in der in 1 abgebildeten Ausführungsform mehrere Düsen 21, 22, wobei jede Düse 21, 22 eingerichtet ist, Tintentropfen auf den Aufzeichnungsträger 120 zu feuern oder zu stoßen. Ein Druckkopf 103 des Druckwerks 140 kann beispielsweise mehrere Tausend effektiv genutzte Düsen 21, 22 umfassen, die entlang mehrerer Reihen quer zur Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet sind. Mittels der Düsen 21, 22 eines Druckkopfs 103 des Druckwerks 140 können Bildpunkte einer Zeile eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 quer zur Transportrichtung 1, d.h. entlang der Breite des Aufzeichnungsträgers 120, gedruckt werden.
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Die Druckvorrichtung 100 umfasst ferner eine Steuereinheit 101 (z.B. eine Ansteuer-Hardware und/oder einen Controller), die eingerichtet ist, die Aktuatoren der einzelnen Düsen 21, 22 der einzelnen Druckköpfe 103 des Druckwerks 140 anzusteuern, um in Abhängigkeit von Druckdaten das Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen.
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Das Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 umfasst somit zumindest einen Druckriegel 102 mit K Düsen 21, 22, die mit einem bestimmten Zeilentakt angesteuert werden können, um eine Zeile (quer zu der Transportrichtung 1 des Aufzeichnungsträgers 120) mit K Pixeln bzw. K Spalten 31, 32 eines Druckbildes auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken (mit K>1000). Die Düsen 21, 22 sind in dem dargestellten Beispiel unbeweglich bzw. fest in der Druckvorrichtung 100 verbaut, und der Aufzeichnungsträger 120 wird mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit an den feststehenden Düsen 21, 22 vorbeigeführt.
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Die Druckvorrichtung 100 kann ferner eine Lackiereinheit 170 umfassen oder mit einer Lackiereinheit 170 kooperieren, wobei die Lackiereinheit 170 eingerichtet ist, den bedruckten Aufzeichnungsträger 120 mit einer Lackschicht zu überziehen. Im Verpackungsdruck wird dabei bevorzugt ein wasserbasierter Lack verwendet.
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2 zeigt einen mit einer (Falt-) Schablone 200 für eine Verpackung bedruckten Aufzeichnungsträger 120. Die Schablone 200 umfasst typischerweise ein oder mehrere Druckbereiche 201, in denen Druckfarbe, insbesondere Tinte, aufgetragen wird. Insbesondere können die ein oder mehrere Druckbereiche 201 durch das Druckwerk 140 in Abhängigkeit von Druckdaten bedruckt werden (z.B. mit einem bestimmten Druckbild). Des Weiteren weist die Schablone 200 typischerweise ein oder mehrere Klebebereiche 202 auf, in denen meist keine Druckfarbe, insbesondere keine Tinte, aufgebracht wird. Zur Herstellung einer Verpackung wird typischerweise ein Klebstoff auf die Klebebereiche 202 aufgetragen. Des Weiteren wird die bedruckte Schablone 200 gefalzt und ggf. gefaltet (an den gestrichelt dargestellten Linien) und an den mit Klebstoff bedeckten Klebebereichen 202 verklebt. So kann eine dreidimensionale Verpackung bereitgestellt werden. Mit der in 2 dargestellten Faltschablone kann z.B. eine quaderförmige Schachtel hergestellt werden.
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Zum Schutz der bedruckten Druckbereiche 201 und zur Bereitstellung einer hochwertigen Verpackung kann die Schablone 200 mit einer Lackschicht beschichtet werden. Bevorzugt erfolgt dabei keine Lackierung der ein oder mehrere Klebebereiche 202, da sich eine Lackschicht typischerweise negativ auf die Klebewirkung eines Klebstoffs auswirkt. Die Lackiereinheit 170 kann zu diesem Zweck eingerichtet sein, den Lack in bereichsselektiver Weise auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen. Beispielsweise kann die Lackiereinheit 170 ein Flexodruck-Druckwerk umfassen, das einen Klischeezylinder mit einem der Schablone 200 entsprechenden Klischee aufweist, so dass in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 kein Lack auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht wird.
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Die Verwendung eines Flexodruck-Druckwerks in Zusammenhang mit einer digitalen Druckvorrichtung 100 ist jedoch nachteilig, da das Flexodruck-Druckwerk nur mit einem relativ hohen Aufwand an Änderungen der Schablone 200 angepasst werden kann. Des Weiteren ist die Synchronisation zwischen dem Druckwerk 140 einer digitalen Druckvorrichtung 100 und dem Klischeezylinder typischerweise mit einem relativ hohen Aufwand verbunden und ggf. gar nicht möglich (z.B. aufgrund von variierenden Abständen zwischen direkt aufeinanderfolgenden plattenförmigen Aufzeichnungsträgern 120).
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Alternativ zu der Verwendung eines Flexodruck-Druckwerks ist die Verwendung eines Druckriegels 102 denkbar, um bildpunktweise Lack auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen. Die einzelnen Düsen eines Druckriegels 102 können auf Basis der Druckdaten für die Schablone 200 angesteuert werden, um in bildpunktselektiver Weise Lack auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 aber keinen Lack auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufzutragen. Aufgrund der Zusammensetzung von Lacken können die meisten Lacke jedoch typischerweise nicht durch Düsen 21, 22 bildpunktselektiv auf einen Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Insbesondere können die Düsen 21, 22 eines Druckriegels 102 durch die Lacke verstopft bzw. verklebt werden.
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3 zeigt eine Druckvorrichtung 100, die einen Druckriegel 302 zum Aufbringen einer Reaktionssubstanz umfasst. Die Reaktionssubstanz kann eine wasserbasierte Flüssigkeit sein. Des Weiteren kann die Reaktionssubstanz ein oder mehrere Wirkstoffe aufweisen (z.B. Salze), die eine chemische Reaktion mit dem Lack bewirken, und die dadurch bewirken, dass sich keine durchgängige Lackschicht bildet. Beispielsweise kann durch die Reaktionssubstanz ein sogenannter Drip-Off Effekt in Bezug auf den Lack bewirkt werden, so dass der Lack aus einem Bereich gedrängt wird, in dem sich Reaktionssubstanz befindet. Eine beispielhafte Reaktionssubstanz ist ein Primer, der typischerweise dazu verwendet wird, die Haftung von Tinte auf einem Aufzeichnungsträger 120 zu erhöhen.
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Der Druckriegel 302 zum Aufbringen der Reaktionssubstanz kann analog zu einem Druckriegel 102 für Tinte ausgebildet sein. Insbesondere kann der Druckriegel 302 ein oder mehrere Druckköpfe 303 mit jeweils ein oder mehreren Düsen 51, 52 aufweisen. Der Druckriegel 302 kann somit eingerichtet sein, Tropfen aus Reaktionssubstanz auf den Aufzeichnungsträger 120 zu drucken. Insbesondere kann in Abhängigkeit von Druckdaten ein Druckbild aus Reaktionssubstanz auf den Aufzeichnungsträger 120 gedruckt werden. Der Druckriegel 302 kann z.B. derart angesteuert werden, dass in selektiver Weise Reaktionssubstanz in den ein oder mehrere Klebebereichen 202 einer Schablone 200 aufgebracht und keine Reaktionssubstanz in den ein oder mehreren Druckbereichen 201 der Schablone 200 aufgebracht wird.
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In dem in 3 dargestellten Beispiel ist der Reaktionssubstanz-Druckriegel 302 in Bezug auf die Transportrichtung 1 hinter dem Druckwerk 140 zum Bedrucken des Aufzeichnungsträgers 120 angeordnet. Alternativ oder ergänzend kann der Reaktionssubstanz-Druckriegel 302 in Bezug auf die Transportrichtung 1 vor dem Druckwerk 140 angeordnet sein. Ggf. kann der Reaktionssubstanz-Druckriegel 302 dazu verwendet werden, in Vorbereitung auf das Bedrucken der ein oder mehreren Druckbereiche 201 Primer auf den Aufzeichnungsträger 120 auszutragen (wenn als Reaktionssubstanz ein Primer verwendet wird).
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4a zeigt beispielhafte Schichten eines bedruckten Aufzeichnungsträgers 120. Wie oben dargelegt, kann die Druckvorrichtung 100 optional eine Beschichtungseinheit aufweisen (nicht dargestellt), durch die ein Beschichtungsstoff, insbesondere ein Primer, auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden kann. Der Beschichtungsstoff kann der Reaktionssubstanz entsprechen oder unterschiedlich von der Reaktionssubstanz sein. Auf den Aufzeichnungsträger 120 kann somit eine Beschichtungsstoff-Schicht 404 aufgebracht werden.
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In dem Druckwerk 140 der Druckvorrichtung 100 kann in den ein oder mehreren Druckbereichen 201 Druckfarbe oder Tinte auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Dies ist beispielhaft in 4a durch die Druckbildschichten 401 dargestellt. Des Weiteren kann durch einen Reaktionssubstanz-Druckriegel 302 in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 Reaktionssubstanz aufgebracht werden. Dies ist beispielhaft in 4a durch die Reaktionssubstanz -Schichten 402 dargestellt. Schließlich kann mittels einer Lackiereinheit 170 eine flächige Lackschicht 403 auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgetragen werden. Zu diesem Zweck kann die Lackiereinheit 170 eine Walze (z.B. eine Rasterwalze, eine Klischeewalze, eine Sleeve-Walze, etc.) verwenden.
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4a veranschaulicht die Schichtstruktur vor einer chemischen Reaktion zwischen Reaktionssubstanz und Lack und 4b veranschaulicht die Schichtstruktur nach einer chemischen Reaktion zwischen Reaktionssubstanz und Lack. Aufgrund der Reaktion zwischen Reaktionssubstanz und Lack kann es zu einem Drip-Off Effekt und/oder zu einer anderweitigen Veränderung der Lackschicht 403 in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 kommen. Insbesondere kann sich in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 jeweils eine Oberflächenschicht 405 herausbilden, die im Vergleich zu der Lackschicht 403 eine erhöhte Klebewirkung eines Klebstoffes ermöglicht.
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Das bereichs- und/oder bildpunktselektive Aufbringen einer Reaktionssubstanz ermöglicht es somit, eine Lackeinheit 170 zu verwenden, durch die eine durchgängige, flächige Lackschicht 403 aufgebracht wird. Durch eine Interaktion zwischen Reaktionssubstanz und Dispersionslack wird der Dispersionslack destabilisiert. Insbesondere kann ein Salz aus der Reaktionssubstanz mit der ionischen Stabilisierung des Lackes interagieren und diese neutralisieren, wodurch das Bindemittel des Lackes ausflockt. Insbesondere kann durch die Interaktion zwischen Reaktionssubstanz und Dispersionslack eine Oberflächenschicht 405 auf dem Aufzeichnungsträger 120 bewirkt werden, die eine erhöhte Haftwirkung von Klebstoff auf dem Aufzeichnungsträger 120 ermöglicht.
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4c und 4d zeigen eine beispielhafte Schichtstruktur für den Fall, dass die Beschichtungsstoff-Schicht 404 die Reaktionssubstanz aufweist. In diesem Fall ist es typischerweise nicht erforderlich, eine weitere Schicht 402 aus Reaktionssubstanz auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen. Nach Aufbringen des Druckbildes auf die Beschichtungsstoff-Schicht 404, d.h. nach Erzeugen der ein oder mehreren Druckbildschichten 401, kann eine flächendeckende Lackschicht 403 aufgebracht werden. Wie aus 4c ersichtlich, wirken die ein oder mehreren Druckbildschichten 401 als Schutzschicht und verhindern so eine Reaktion zwischen der Reaktionssubstanz in der Beschichtungsstoff-Schicht 404 und dem Lack. So kann gewährleistet werden, dass sich über den ein oder mehreren Druckbildschichten 403 eine durchgängige Lackschicht ausbildet. Andererseits kommt es in den Freiräumen zwischen den ein oder mehreren Druckbildschichten 401 (d.h. insbesondere in den ein oder mehreren Klebebereichen 202) zu einem Kontakt zwischen der Reaktionssubstanz in der Beschichtungsstoff-Schicht 404 und dem Lack, so dass sich in diesen Bereichen eine Oberflächenschicht 405 ausbildet, die eine erhöhte Haftwirkung von Klebstoff ermöglicht.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 500 zur Herstellung einer bedruckten Faltschablone 200 für ein dreidimensionales Objekt aus einem flächigen Aufzeichnungsträger 120. Das dreidimensionale Objekt kann insbesondere eine Verpackung, z.B. für ein Lebensmittel, sein. Der Aufzeichnungsträger 120 kann plattenförmig sein. Insbesondere kann der Aufzeichnungsträger Wellpappe umfassen oder sein. Die Faltschablone 200 kann ein oder mehrere Druckbereiche 201 aufweisen, die typischerweise ein oder mehrere Wände des dreidimensionalen Objekts bilden. Ferner kann die Faltschablone 200 ein oder mehrere Klebebereiche 202 aufweisen. Die ein oder mehrere Klebebereiche 202 werden typischerweise dazu verwendet, die unterschiedlichen Druckbereiche 202 bzw. Wände der Faltschablone 200 miteinander zu verkleben, um das dreidimensionale Objekt herzustellen. Die Faltschablone 200 kann ggf. ausschließlich aus ein oder mehreren Druckbereichen 201 und aus ein oder mehreren Klebebereichen 202 bestehen.
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Zur Herstellung des dreidimensionalen Objekts kann die auf den Aufzeichnungsträger 120 gedruckte Faltschablone 200 von dem Aufzeichnungsträger 120 entfernt bzw. getrennt, z.B. aus dem Aufzeichnungsträger 120 ausgeschnitten oder gestanzt, werden. Des Weiteren kann die Faltschablone 200 gefaltet und verklebt werden. Dabei kann zum Verkleben Klebstoff auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufgebracht werden. Die ein oder mehreren Klebebereiche 202 können dann mit Teilen der Rückseite der ein oder mehreren Druckbereiche 201 verklebt werden.
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Das Verfahren 500 umfasst das Aufbringen 501 eines Druckbildes auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 des Aufzeichnungsträgers 120 bzw. der Faltschablone 200 (um die ein oder mehreren bedruckten Wände des dreidimensionalen Objekts bereitzustellen). Dabei kann das Druckbild durch ein oder mehrere Druckriegel 102 mit jeweils einer Vielzahl von Düsen 21, 22 auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Insbesondere kann das Druckbild durch ein digitales Druckverfahren auf Basis von Druckdaten auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 aufgebracht werden. Die Druckdaten können in bildpunktselektiver Weise anzeigen, ob ein Bildpunkt eingefärbt werden soll oder nicht. Des Weiteren kann durch die Druckdaten die Farbe eines zu druckenden Bildpunktes angezeigt werden.
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Außerdem umfasst das Verfahren 500 das Aufbringen 502 einer Reaktionssubstanz auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 des Aufzeichnungsträgers 120 bzw. der Faltschablone 200. Dabei kann die Reaktionssubstanz analog zu dem Druckbild durch zumindest einen Druckriegel 302 mit einer Vielzahl von Düsen 21, 22 auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufgebracht werden. Insbesondere kann die Reaktionssubstanz durch ein digitales Druckverfahren in Abhängigkeit von Druckdaten auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Die Druckdaten können z.B. für eine Vielzahl von Bildpunkten anzeigen, ob ein Bildpunkt in einem Druckbereich 201 oder in einem Klebebereich 202 der Faltschablone 200 liegt bzw. ob an einem Bildpunkt Reaktionssubstanz aufgebracht werden soll oder nicht. Die Reaktionssubstanz kann somit selektiv, insbesondere bildpunkt- und/oder bereichsselektiv, auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufgebracht werden. Dabei kann ggf. keine Reaktionssubstanz auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 der Faltschablone 200 aufgebracht werden.
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Ferner umfasst das Verfahren 500 das Aufbringen 503 von Lack auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 und auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202. Dabei kann der Lack in effizienter Weise flächendeckend, insbesondere nicht bildpunkt- und/oder bereichsselektiv, auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Beispielsweise kann der Lack mittels einer Walze und/oder mittels einer Sprüheinheit (insbesondere flächendeckend) auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Insbesondere kann der Lack derart auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden, dass die gesamte Faltschablone 200 mit Lack bedeckt ist. Dabei kann der Lack unabhängig von den Druckdaten für das Druckbild und/oder für die Reaktionssubstanz auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Es kann somit ein effizienter Auftrag von Lack auf den bedruckten und (zumindest) bereichsweise mit Reaktionssubstanz versehenen Aufzeichnungsträger 120 erfolgen.
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Die auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufgebrachte Reaktionssubstanz ist ausgebildet, mit dem Lack zu interagieren. Dabei kann die Interaktion derart sein, dass in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 im Wesentlichen keine durchgängige Lackschicht 403 entsteht. Alternativ oder ergänzend kann die Interaktion derart sein, dass in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 eine weniger durchgängige Lackschicht 403 entsteht als in den ein oder mehreren Druckbereichen 201. Alternativ oder ergänzend kann die Interaktion derart sein, dass eine Haftwirkung von Klebstoff in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 größer ist als in den ein oder mehreren Druckbereichen 201.
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Die Reaktionssubstanz kann ein oder mehrere in Wasser gelöste Wirkstoffe (z.B. Salze) umfassen. Der Lack kann eine Dispersion von Lackpartikeln in Wasser umfassen. Die ein oder mehreren Wirkstoffe der Reaktionssubstanz können eingerichtet sein, mit den Lackpartikeln und/oder mit einem Bindemittel des Lacks zu interagieren. Beispielsweise kann die Reaktionssubstanz eingerichtet ist, einen Drip-Off Effekt des Lacks innerhalb der ein oder mehreren Klebebereiche 202 zu bewirken. Alternativ oder ergänzend kann die Reaktionssubstanz eingerichtet sein, ein Ausflocken eines Bindemittels des Lacks zu bewirken. Alternative oder ergänzend kann die Reaktionssubstanz eingerichtet sein, einer Dispergierung von Lackpartikeln des Lacks entgegenzuwirken und/oder eine Flokkulation der Lackpartikel zu bewirken.
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Wie bereits oben dargelegt, kann die Reaktionssubstanz selektiv in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 (aber nicht in den ein oder mehreren Druckbereichen 201) auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. So kann bewirkt werden, dass sich in den ein oder mehreren Druckbereichen 201 eine durchgängige Lackschicht ausbildet und in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 keine durchgängige Lackschicht ausbildet.
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Insbesondere im Verpackungsdruck werden die ein oder mehreren Druckbereiche 201 typischerweise vollständig mit Druckfarbe (insbesondere mit Tinte) bedeckt. Das auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 aufgebrachte Druckbild kann somit als Schutzschicht wirken, die eine Reaktion zwischen unter dem Druckbild angeordneter Reaktionssubstanz und über dem Druckbild angeordnetem Lack verhindert. In einem solchen Fall kann die Reaktionssubstanz (ggf. flächig bzw. flächendeckend) vor dem Druckbild auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Dies kann z.B. in effizienter Weise durch eine Walze oder durch eine Sprüheinheit erfolgen. Alternativ kann ein Druckriegel 302 dazu verwendet werden, die Reaktionssubstanz (vor Druck des Druckbildes) auf den Aufzeichnungsträger 120 aufzubringen. So kann die Menge an Reaktionssubstanz, die auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht wird, bereichs- und/oder bildpunktselektiv verändert werden. Die Reaktionssubstanz kann in einem solchen Fall vorteilhaft als Primerschicht bzw. als Beschichtungsstoff-Schicht 404 für das nachträglich aufgebrachte Druckbild dienen. Es kann somit ein Primer als Reaktionssubstanz verwendet werden.
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Wie in diesem Dokument dargelegt, kann für das Druckbild Druckfarbe, insbesondere Tinte, auf den Aufzeichnungsträger 120 aufgebracht werden. Das Druckbild kann derart sein, dass die ein oder mehreren Druckbereiche 201 im Wesentlichen vollständig durch Druckfarbe, insbesondere Tinte, bedeckt werden (und somit in den ein oder mehreren Druckbereichen 201 eine Schutzschicht bilden). Die Reaktionssubstanz kann einen Primer umfassen, der eingerichtet ist, die Güte eines (Tinten-basierten) Druckbildes auf dem Aufzeichnungsträger 120 zu erhöhen. Beispielsweise kann durch den Primer ein Verlaufen von Tinte reduziert werden. Alternativ oder ergänzend kann durch den Primer eine Haftung von Tinte auf dem Aufzeichnungsträger 120 erhöht werden.
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Die Reaktionssubstanz kann dann vor dem Druckbild auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 und auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufgebracht werden, um eine (ggf. flächige) Primerschicht bzw. Beschichtungsstoff-Schicht 404 auf dem Aufzeichnungsträger 120 zu bilden. Dabei kann ggf. die Menge an Reaktionssubstanz, die auf einen Druckbereich 201 aufgebracht wird, unterschiedlich (insbesondere niedriger) sein, als die Menge an Reaktionssubstanz, die auf einen Klebebereich 202 aufgebracht wird. So kann in effizienter Weise bewirkt werden, dass nur in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 der Faltschablone 200 eine Interaktion zwischen der Reaktionssubstanz und dem Lack erfolgt, um in diesen ein oder mehreren Bereichen 202 eine hohe Haftwirkung von Klebstoff zu ermöglichen. Andererseits wirkt in den ein oder mehreren Druckbereichen 201 das Druckbild als Schutzschicht zwischen Reaktionssubstanz und Lack, so dass sich in diesen Bereichen 201 eine Lackschicht ausbilden kann.
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Es wird somit ein Verfahren 500 beschrieben, bei dem in den Klebebereichen 202 einer bedruckten Faltschablone 200 vor Auftrag einer durchgängigen Lackschicht 403 eine Reaktionssubstanz aufgebracht wird, durch die das Bilden einer flächigen Lackschicht 403 in den Klebebereichen 202 verhindert wird. Wie oben dargelegt, kann die Reaktionssubstanz selektiv (ggf. ausschließlich) in den ein oder mehreren Klebebereichen 202 aufgebracht werden. Alternativ kann die Reaktionssubstanz zumindest teilweise auch auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 aufgebracht werden (und ggf. als Primer verwendet werden), wobei in diesem Fall das Druckbild in den ein oder mehreren Druckbereichen 201 als Schutzschicht dient.
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Die Reaktionssubstanz wird bevorzugt durch einen digitalen Druckriegel 302 aufgebracht. Andererseits kann die Lackschicht 403 in effizienter Weise durch eine Walze bzw. durch eine Sprüheinheit aufgebracht werden. Es wird somit eine effiziente, flexible und zuverlässige Herstellung von Faltschablonen 202 für Verpackungen mit einer lackierten Oberfläche ermöglicht. Insbesondere können durch die beschriebenen Maßnahmen Probleme und/oder Aufwände bei der Synchronisation zwischen einem digitalen Druckwerk 140 und einer analogen, bereichsselektiven, Lackiereinheit 170 vermieden werden.
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Des Weiteren wird in diesem Dokument eine Druckvorrichtung 100 zum Bedrucken eines flächigen Aufzeichnungsträgers 120 mit einer Faltschablone 200 beschrieben, wobei aus der Faltschablone 200 im Anschluss an das Bedrucken ein dreidimensionales Objekt (z.B. eine Faltschachtel) hergestellt werden kann. Die Druckvorrichtung 100 umfasst ein Druckwerk 140, das eingerichtet ist, ein Druckbild auf ein oder mehrere Druckbereiche 201 des Aufzeichnungsträgers 120 aufzubringen. Ferner umfasst die Druckvorrichtung 100 einen Reaktionssubstanz-Druckriegel 302, der eingerichtet ist, eine Reaktionssubstanz auf ein oder mehrere Klebebereiche 202 des Aufzeichnungsträgers 120 aufzubringen. Außerdem umfasst die Druckvorrichtung 100 eine Lackiereinheit 170, die eingerichtet ist, Lack auf die ein oder mehreren Druckbereiche 201 und auf die ein oder mehreren Klebebereiche 202 aufzubringen.
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Die Druckvorrichtung 100 kann ferner ein Falzwerk umfassen, dass eingerichtet ist, Falz- bzw. Faltstellen auf dem Aufzeichnungsträger 120 und insbesondere auf der Faltschablone 200 zu erzeugen. Die Faltschablone 200 kann dann anschließend an den Falz- bzw. Faltstellen gefaltet werden, um das dreidimensionale Objekt herzustellen. Dabei können die ein oder mehreren Druckbereiche 201 ein oder mehrere Wände des Objekts bilden. Die ein oder mehreren Wände des Objekts können an den ein oder mehreren Klebebereichen 202 verklebt werden.
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Durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen kann auch bei Verwendung eines kontinuierlichen Lackwerks 170 eine Lackschicht 403 bereichs- und/oder bildpunktselektiv auf einen Aufzeichnungsträger 120 aufgetragen werden. Insbesondere können durch die beschriebenen Maßnahmen in flexibler und effizienter Weise ein oder mehrere Klebebereiche 202 auf einem bedruckten Aufzeichnungsträger 120 bereitgestellt werden, die keine durchgängige Lackschicht 403 aufweisen, und die somit später dazu verwendet werden können, die Schablone 200 einer Verpackung zu verkleben. So kann auf die Verwendung von Spezialklebstoffen verzichtet werden. Die beschriebenen Maßnahmen ermöglichen ferner eine flexible Anpassung von bedruckten Schablonen 200, die unterschiedlich positionierte Klebebereiche 202 aufweisen. Insbesondere können durch die beschriebenen Maßnahmen die Vorteile einer digitalen Druckvorrichtung 100 in Bezug auf die flexible Anpassung des Druckbildes für eine Faltschablone 200 für eine Verpackung beibehalten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportrichtung
- 21, 22
- Düse (Druckbild)
- 31, 32
- Spalte (des Druckbildes)
- 51, 52
- Düse (Reaktionssubstanz)
- 100
- Druckvorrichtung
- 101
- Steuereinheit
- 102
- Druckriegel
- 103
- Druckkopf
- 120
- Aufzeichnungsträger
- 140
- Druckwerk
- 150
- Fixiereinheit
- 170
- Lackiereinheit
- 200
- Schablone für eine Verpackung
- 201
- Druckbereich
- 202
- Klebebereich
- 302
- Druckriegel (Reaktionssubstanz)
- 303
- Druckkopf (Reaktionssubstanz)
- 401
- Tintenschicht
- 402
- Schicht aus Reaktionssubstanz
- 403
- Lackschicht
- 404
- Schicht aus einem Beschichtungsstoff
- 405
- Oberflächenschicht
- 500
- Verfahren zur Herstellung einer Faltschablone
- 501-503
- Verfahrensschritte