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Die Erfindung betrifft eine Bedachungsinstallation zur Verwendung als Sonnen- und Regenschutz, umfassend ein tuchartiges Bedachungselement, welches an einer Wickelwelle befestigt ist und durch eine an der Frontseite des Bedachungselementes angreifenden Zugkraft abrollbar ist, wobei mindestens zwei, jeweils rechts und links zur Mitte der Wickelwelle angeordnete Kraftübertragungselemente angeordnet sind.
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Derartige aufrollbare Bedachungsinstallationen, wie zum Beispiel Markisen oder aufrollbare Sonnensegel, dienen der Beschattung sowie dem Regen- und Sichtschutz von Außenflächen, beispielsweise einem Gebäude vorgelagerte Terrassen oder anderen temporär zu schützenden Außenbereichen.
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Die Wickelwelle solcher Bedachungsinstallationen wird in der Regel mittels eines Elektromotors oder auch manuell angetrieben. Sie hat in der Regel eine einstellbare Umdrehungsbegrenzung als sogenannte Endpunkte zum Begrenzen des Einfahrens als auch des Ausfahrens solcher tuchartigen Bedachungselemente. Eine Seite des tuchartigen Bedachungselementes, die als Befestigungsseite benannt wird, ist in der Regel annähernd vollständig geradlinig und dabei im Befestigungsverlauf symmetrisch parallel zum Wickelradius an der Wickelwelle befestigt. Durch eine an die Vorderkante des tuchartigen Bedachungselementes über Zugseile oder Zugprofile übertragene Zugkraft kann das tuchartige Bedachungselement durch Drehung der Wickelwelle von dieser abgewickelt und dabei als flächiges Schutzdach zwischen Wickelwelle und Vorderkante gespannt werden.
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Die Zugkraft kann dabei, wie bei Markisen zum Beispiel über sogenannte Federgelenkarme wirken, die das Zugprofil konstant von der Wickelwelle wegdrücken. Die notwendige Zugkraft kann aber auch wie bei Sonnensegeln üblich über Zugseile, die zu Masten oder zumindest der Welle gegenüberliegenden Zugmechanismen zu denen das Zugseil gezogen wird, ausgeübt werden.
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Die vorgenannten Zugseile können mit jedweder dazu geeigneten technischen oder motorischen Vorrichtung ungefähr parallel zur Ab- und Aufwickelrichtung des Sonnensegels gespannt, bzw. auch auf einer separaten Wicklung auf und abgewickelt werden. Hierzu sind Bauweisen mit Wickelmotoren, Federzügen, pneumatischen Federn und von einem Umlenkpunkt am Mast zur Welle zurückführenden und auf der Welle befindlichen Wickelspulen bekannt und in Verwendung.
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Insbesondere horizontal ausrollbare tuchartige Bedachungsanlagen benötigen zum wirksamen Regenschutz beispielswiese eine Wölbung, die von der Mitte der Tuchfläche zu den beiden Seiten hin abfällt, damit das Regenwasser zu den Seiten abfließen kann und sich nicht auf dem Bedachungselement in sogenannten Wassersäcken ansammelt, die über deren schnell zunehmendes Gewicht das Bedachungselement nach unten drücken würde und beschädigen oder sogar zerstören könnte.
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Aus dem europäischen Patent
EP 2 798 132 B1 ist ein Bedachungselement bekannt, welches sich mittels innerhalb der Fläche des Bedachungselementes eingebrachten, aufwickelbaren und bogenförmig vorgespannten Spannelementen im ausgefahrenen Zustand automatisch nach oben aufwölbt, um eine Bogenform des Bedachungselementes zum Abfließen des Wassers zu erreichen.
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Aus der
DE 20 2015 002 127 U1 ist eine Lösung bekannt, die mittels der unterschiedlich großen Einbringung von Flächenmaterial oder der Verwendung von Materialien unterschiedlicher Elastizität in zwei Teilbereichen des Segels zu unterschiedlichen Spannungsverhältnissen führt, sodass aus dem Zusammenspiel des stärker gespannten und der beiden seitlichen schwächer gespannten Teilbereiche eine automatische Wölbung der Fläche im ausgefahrenen Zustand einstellt. Durch die fehlende Kanten- und Flächenspannung besteht eine Windempfindlichkeit.
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In der Veröffentlichung
US 2011 / 0 132 552 A1 wird zur Erzeugung einer Wölbung ausschließlich ein gebogenes oder abgewinkeltes Zugprofil verwendet.
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Aus der
US 2010 / 0 243 176 A1 ist eine Bedachungsinstallation zur Verwendung als Sonnen- oder Regenschutz bekannt. Die Bedachungsinstallation umfasst ein tuchartiges Bedachungselement, welches an einer Wickelwelle befestigt ist und durch eine an der Frontseite angreifende Zugkraft mithilfe einer Andruckrolle und einem Kraftsensor ist eine Nachspannung der Bedachungsinstallation möglich.
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In allen bisher bekannten Lösungen zur Erzeugung einer solchen Wölbung bei ausrollbaren tuchartigen Bedachungsanlagen, ist die Wölbung in der Tuchfläche jedoch ungleichmäßig, da die seitlichen Tuchflächen des ausgefahrenen Bedachungselementes und insbesondere dessen seitliche Kanten zunächst in einer gestreckten Linie von oben auf der Welle nach vorne zum Zugprofil oder dem ersten Spannelement verlaufen oder von oben auf der Welle in einem lang gestreckten bogenförmigen Kantenverlauf nach unten verlaufen.
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Hierdurch kann insbesondere bei starkem Regen, aber auch bei leicht ansteigendem Anstellwinkel des Bedachungselementes rückfließendes Wasser über die Wickelwelle nach hinten fließen, wo es störend für den Nutzer ggf. zwischen der Terrassenrückwand und der Sitzterrasse herunterfließt, sogar in offene Durchgänge in dahinterliegende Wohnräume spritzen kann und somit den übergangslosen Regenschutz beeinträchtigt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Bedachungsinstallation aufzuzeigen, welche die bekannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
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Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass die Kraftübertragungselemente vor Erreichen des Abrollendpunktes die seitlichen Kanten des Bedachungselementes relativ zur bereits von der Wickelwelle abgerollten Ebene des Bedachungselementes durch die Rotationskraft der mit dem Kraftübertragungselemente kraftschlüssig verbundenen Welle seitlich nach unten bewegen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In einer ersten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Kraftübertragungselement die seitliche Kante mit den seitlichen Befestigungspositionen durch die Kraft der Wellendrehung automatisch vertikal nach unten drückt oder zieht oder alternativ nach hinten zur Unterseite der Wickelwelle zieht.
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Eine zweite Ausführungsvariante sieht vor, dass das Kraftübertragungselement die jeweils seitlich der Tuchmitte liegenden Bereiche des Bedachungselementes durch die Kraft der Wellendrehung vertikal nach unten drückt oder zieht oder alternativ nach hinten zur Unterseite der Wickelwelle zieht.
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In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftübertragungselement die seitlichen Kanten mit den seitlichen Befestigungspositionen durch die Kraft der an der Frontseite des Bedachungselementes angreifenden Zugkraft automatisch vertikal nach unten drückt oder zieht oder alternativ nach hinten zur Unterseite der Wickelwelle zieht.
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Sämtliche der vorgenannten Ausführungsvarianten dienen dazu, dass Regenwasser bei ausgefahrenem Bedachungselement seitlich ablaufen zu lassen.
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Durch die Erfindung wird erreicht, dass die Kanten des Bedachungselementes direkt und automatisch kurz hinter der Wickelwelle nach unten gedrückt werden, sodass direkt im Bereich der Wickelwelle Regenwasser immer seitlich und nicht über die Wickelwelle abfließen kann. Ferner wird auf diese Art eine gleichmäßige Formgebung mit einer direkt an der Welle beginnenden und bis zum Zugprofil führenden in etwa gleichförmigen Wölbung erreicht. Des Weiteren wird ein von der Welle an beginnender relativ gerader Verlauf der seitlichen Kanten erreicht. Weiterhin werden die seitlichen Kanten dadurch stärker gespannt und unempfindlicher gegenüber Wind.
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Durch die erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten werden die seitlichen Kanten und/oder die jeweils seitlich der Tuchmitte liegenden Bereiche des Bedachungselementes, die direkt vor oder direkt an der Vorderseite der Wickelwelle liegen, in der Endphase des Abwickelns des Bedachungselementes durch die Rotation der Welle in Abwickelrichtung automatisch nach unten drückt und/oder nach unten gezogen, und/oder nach hinten zur Unterseite der Wickelwelle gezogen oder gedrückt, sodass am Endpunkt des Abwickelvorganges in unmittelbarer Nähe der Vorderkante der Wickelwelle automatisch ein Gefälle zwischen der Tuchmitte und den seitlichen Kanten entsteht.
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Während Markisen oder Sonnensegeltücher nach dem Stand der Technik meist mit einer gerade geschnittenen oder genähten Befestigungsseite in einer geraden Linie entlang der Wickelwellenoberfläche befestigt werden, wird bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die Befestigungsseite des Bedachungselementes nicht mehr oder nicht mehr ausschließlich linear symmetrisch entlang der Welle befestigt, sondern wird an mindestens zwei weiteren Befestigungspunkten, die jeweils ungefähr symmetrisch rechts und links von der Mitte der Wickelwelle entfernt sind, eine direkte (unmittelbare) oder indirekte (mittelbare) Verbindung zwischen dem Bedachungselement und der Wickelwelle hergestellt, die so positioniert ist, dass während der letzten Phase des Abwickelvorganges die seitlichen Kanten von der Rotationskraft der Welle nach unten gezogen werden, während ungefähr der mittlere Bereich des Bedachungselementes noch geradlinig von der Welle weg nach vorne verläuft.
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Der besondere Vorteil des neuartigen Bedachungselementes besteht darin, dass beim vollständigen Abwickeln des Sonnen- oder Regenschutzes quasi mit der letzten auf der Wickelrolle aufliegenden Umdrehung durch Kraftübertragungselemente das tuchartige Bedachungselement seitlich nach unten gedrückt oder gezogen wird, wodurch eine Wölbung entsteht und Regenwasser seitlich von dem Bedachungselement abfließen kann.
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Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.
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Es zeigt
- 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Bedachungselement,
- 2 in einer Frontansicht eine Bedachungsinstallation,
- 3 in einer Draufsicht einen bevorzugten Zuschnitt eines Bedachungselementes,
- 4 in einer Seitenansicht eine Bedachungsinstallation,
- 5 in einer perspektivischen Ansicht eine Bedachungsinstallation,
- 6 eine bevorzugte zweiteilige Zuschnittsform des Bedachungselementes,
- 7 in einer perspektivischen Ansicht ein Bedachungselement,
- 8 in einer Seitenansicht eine Bedachungsinstallation in einem Ausschnitt im Bereich der Wickelwelle,
- 9 in zwei Seitenansichten eine Bedachungsinstallation,
- 10 in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt im Bereich eines der Enden der Wickelwelle einer Bedachungsinstallation und
- 11 in vier Darstellungen die verschiedenen Phasen des letzten Rotationsabschnittes.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Bedachungsinstallation 1 mit einem Bedachungselement 3, welches mittels Zugseilen 23, die an einem Zugprofil 22 angreifen von einer Wickelwelle 2 gezogen worden ist. Das Bedachungselement 3 ist vollständig bis zum Ausfahrendpunkt von der Wickelwelle 2 abgerollt und ausgefahren. Es wird gezeigt, wie die Bedachungsinstallation 1 am Endpunkt des Ausfahrens mit der Mittellinie hoch steht, weil sich in dieser Endposition des Ausfahrens die mittlere Befestigungsposition 31 oben auf der Wickelwelle und die beiden seitlichen Befestigungspunkte 32 unten an der Wickelwelle 2 befinden. Die Profillinie 19 zeigt die durchgehend zwischen der Wickelwelle 2 und dem vorgebogenen Zugprofil 22 gewölbte Form des Bedachungselementes 3.
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2 zeigt zur Verdeutlichung der Darstellung aus 1 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Bedachungsinstallation 1 im Schnitt A - B.
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3 zeigt eine Draufsicht eines bevorzugten Zuschnittes eines Bedachungselementes 3 einer erfindungsgemäßen Bedachungsinstallation 1, bei dem die unterschiedlichen Längenanforderungen eines glatt stehenden Bedachungselementes 3 je nach Lage an der Wickelwelle, wenn das Bedachungselement 3 komplett aufgefahren ist, durch eine wellenförmig zugeschnittene Nahtlinie 36 der an der Welle anliegenden Befestigungskante 8 ausgeglichen ist.
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4 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bedachungsinstallation 1 entsprechend der 1, 2 und 3, jedoch mit der Ergänzung, dass die Befestigungsseite 8 mit beispielsweise einem Kederprofil als länglichem Befestigungselement 33 an der Wickelwelle 2 befestigt ist.
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5 zeigt eine erfindungsgemäße Bedachungsinstallation 1 in einer Perspektive mit einem Bedachungselement 3, welches mittels Zugseilen 23, die an einem Zugprofil 22 angreifen von einer Wickelwelle 2 abgezogen worden ist. Das Bedachungselement 3 ist vollständig bis zum Ausfahrendpunkt von der Wickelwelle 2 ausgehend abgerollt und ausgefahren. 5 zeigt das ausgefahrene Bedachungselement 3 mit einer theoretisch von oben gesehen geradlinigen Befestigungsseite 8, an der sich eine Profiltasche 18 mit einem hier bereits gebogenen Spannprofil 19 befindet, das an der mittleren Befestigungsposition 31 über eine Befestigung durch ein kurzes schnurartiges Element 25 oben gehalten wird, während es an den Wellenenden der Wickelwelle 2 durch eine Verbindung mit einem etwas längeren schnurartigen Element 25 zwischen den äußeren Enden 34 der länglichen Krafthaltevorrichtung 7 des Kraftübertragungselementes 6 und dem seitlichen Befestigungspunkt 32 an den Enden des Spannprofils nach unten gezogen wird. Weiterhin wird in dieser Position des komplett ausgefahrenen Bedachungselementes 3 gezeigt, und zwar wie ein zweites schurartiges Element 35 eine zweite Krafthaltevorrichtung 9 des Kraftübertragungselementes 6 mit dem seitlichen Befestigungspunkt 32 verbindet, um die Enden des Spannprofiles 19 mit den seitlichen Kanten des Bedachungselementes 4 beim Aufwickeln des Bedachungselementes 3 wieder auf die Wickelwelle zu ziehen.
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6 zeigt eine bevorzugte zweiteilige Zuschnittsform des Bedachungselementes 3, wobei die beiden Teile an der bogenförmigen Kante und der geradlinigen Nahtkante 30 miteinander verbunden werden. Der hierdurch entstehende Flächenüberschuss an den seitlichen Kanten 4 gleicht die Streckendifferenz der seitlichen Kanten 4 und der Mittellinie 37 aus, die zwischen dem Zugprofil und der Wickelwelle im ausgefahrenen Zustand entsteht, wenn dabei die seitlichen Kanten 4 an den seitlichen Befestigungspunkten 32 erfindungsgemäß hinuntergedrückt oder gezogen werden.
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7 zeigt eine erfindungsgemäße Bedachungsinstallation 1 in einer Perspektive mit einem Bedachungselement 3, welches mittels Zugseilen 23, die an einem Zugprofil 22 angreifen von einer Wickelwelle 2 gezogen worden ist. Das Bedachungselement 3 ist vollständig bis zum Ausfahrendpunkt von der Wickelwelle 2 ausgehend abgerollt und ausgefahren. 7 zeigt, wie die Enden des Spannprofils 19 aus der Profiltasche 18 soweit herausragen, dass sie in der Endphase des Ausfahrens des Bedachungselementes 1 von der Wickelwelle 2 an der Gleitschiene 42 entlang nach vorne und dabei über die Lage und den nach unten führenden Winkel der Gleitschiene 42 nach unten geführt und gedrückt worden sind, sodass sich auf diese Weise wieder eine Wölbung des Spannprofiles 19 und damit des Bedachungselementes 3 direkt im Bereich der Wickelwelle ausbildet. Die Art des Tuchzuschnittes entspricht dabei in etwa den Vorschlägen wie in 6 gezeigt.
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8 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bedachungsinstallation 1 mit einem Ausschnitt im Bereich der Wickelwelle 1. Es ist der mechanisch wirksame letzte Rotationsabschnitt 16 bis zum Erreichen der Endstellung des komplett ausgefahrenen Bedachungselementes 3 mit einer Ausgangsstellung 45 und einer Endstellung 46 (gestrichelt) gezeigt. Das Kraftübertragungselement 6 ist hier vorzugsweise mit einem länglichen Kraftübertragungselement 7 ausgestattet, das U-förmig ausgestaltet ist, sodass es das am Ende des Spannprofils 19 angebrachte Endstück 20 umschließt. Hierbei wird gezeigt, dass das Endstück 20 am Ausgangspunkt 45 noch an der Welle angelegt positioniert ist und dass es während des Zurücklegens des letzten Rotationsabschnittes 16 bis zum Endpunkt 46 innerhalb der U-förmigen länglichen Umschließung durch das Kraftübertragungselement 7 nach vorne gezogen wird, bis es am äußeren Ende 34 des Kraftübertragungselementes 7 angekommen ist und dort festgehalten wird.
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9 zeigt zwei Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Bedachungsinstallation 1, ähnlich wie in 8, welche in einer überlagerten Darstellung gezeigt sind, wobei das längliche Kraftübertragungselement 7 linear beweglich zum Zentrum der Wickelwelle verlagert ist und in der Ausgangsposition 45 durch eine Feder zurückgezogen ist, während in der Endstellung 46 das Kraftübertragungselement 7 bis zu seinem Anschlag 47 ausgezogen ist.
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10 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt im Bereich der Enden der Wickelwelle einer erfindungsgemäßen Bedachungsinstallation 1, ähnlich der in 8 gezeigten Lösung in der Situation, dass das Bedachungselement 3 komplett von der Welle bis zum Endpunkt abgewickelt ist. Im Besonderen wird hierbei gezeigt, wie am Ende eines in einer Profiltasche 18 aufgebrachtes Endstück ausgeformt sein kann, um mittels einer Spannvorrichtung 43 das Profil in der Profiltasche zu spannen und wie das Endstück einerseits die hier u-förmige Umschließung des länglichen Kraftübertragungselementes 7 durchdringt und am Ende des Endstückes eine Herausrutschsicherung 44 angebracht ist.
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11 zeigt in 4 Darstellungen die verschiedenen Phasen des letzten Rotationsabschnittes 16 bis zum Erreichen des Endpunktes.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bedachungsinstallation
- 2
- Wickelwelle
- 3
- Bedachungselement
- 4
- Kante des Bedachungselementes
- 5
- Zugkraft
- 6
- Kraftübertragungselement
- 7
- erste Krafthaltevorrichtung
- 8
- Befestigungsseite
- 9
- zweite Krafthaltevorrichtung
- 10
- Endpunkt des Ausfahrens
- 11
- Frontseite
- 12
- Vorderseite der Wickelwelle
- 13
- Befestigungslinie der Wickelwelle
- 14
- Tuchmitte
- 15
- seitlich der Tuchmitte liegende Bereiche des Bedachungselementes
- 16
- Rotationsabschnitt
- 17
- Unterseite der Wickelwelle
- 18
- Profiltasche
- 19
- Spannprofil
- 20
- Endstücke
- 21
- Profilschnitt
- 22
- Zugprofil
- 23
- Zugseil
- 24
- Wellenhalter
- 25
- schnurartiges Element
- 26
- Hebelarm
- 27
- Befestigungen
- 28
- Nahtlinie
- 29
- Wickelwellenzugabe
- 30
- Nahtkante des Bedachungselementes
- 31
- mittlerer Befestigungspunkt
- 32
- seitlicher Befestigungspunkt
- 33
- längliches Befestigungselement
- 34
- äußeres Ende
- 35
- zweites schnurartiges Element
- 36
- wellenförmige Nahtlinie
- 37
- Mittellinie des Bedachungselementes
- 38
- Rotationsrichtung des Abwickelvorganges
- 40
- Ausnehmung
- 41
- Feder
- 42
- Gleitschiene
- 43
- Spannvorrichtung
- 44
- Herausrutschsicherung
- 45
- Ausgangsstellung
- 46
- Endstellung
- 47
- Anschlagpunkt