DE102018008991A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines geparkten Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung eines geparkten Fahrzeugs Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs (3, 3') und zur Detektion eines in einem Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) befindlichen Objekts (O). Erfindungsgemäß sind zumindest zwei fahrzeugexterne und miteinander gekoppelte Sensoren (2) ausgebildet, das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) des geparkten Fahrzeugs (3, 3') zu erfassen und die das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) betreffenden Informationen (I) an eine fahrzeugexterne Auswerteeinheit (4) zu übermitteln. Die Auswerteeinheit (4) ist ausgebildet, anhand der das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) betreffenden Informationen (I) das sich innerhalb des Fahrzeugumfelds (FU1, FU2) befindliche Objekt (O) zu detektieren. Weiterhin ist die Auswerteeinheit (4) ausgebildet eine das Objekt (O) betreffende Information (IO) an einen Operator und/oder ein fahrzeuginternes System zu übermitteln, wobei sich das Objekt (O) zum Zeitpunkt einer Übermittlung im Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) des die Information (IO) empfangenden Fahrzeugs (3, 3') befindet.Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs (3, 3') und zur Detektion eines in einem Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) befindlichen Objekts (O).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs und zur Detektion eines in einem Fahrzeugumfeld befindlichen Objekts.
- Aus der
DE 10 2013 213 161 A1 sind ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erkennen von Gegenständen oder Lebewesen innerhalb eines Gefahrenbereichs unterhalb eines Fahrzeugs bekannt. Die Vorrichtung weist einen Sensor zum Erfassen des Gefahrenbereichs, einen mit dem Sensor verbundenen Bordcomputer zum Erkennen eines Gefahrenzustandes durch Auswerten eines Ausgangssignals des Sensors, eine durch den Bordcomputer ansteuerbare Antriebssperre, geeignet zum Sperren und Entsperren des Fahrzeuges, ein Ausgabemedium zur Benachrichtigung eines Fahrers über den Gefahrenzustand und ein Eingabemedium zur Eingabe eines Befehls zum Entsperren des Fahrzeugs oder zum erneuten Erfassen des Gefahrenbereichs auf. Der Bordcomputer ist eingerichtet, die Antriebssperre zu aktivieren, wenn das Ausgangssignal des Sensors den Gefahrenzustand indiziert, und in Abhängigkeit von dem Eingabebefehl die Antriebssperre zu lösen oder ein erneutes Erfassen des Gefahrenbereichs durch den Sensor auszulösen. Das Ausgabemedium und das Eingabemedium sind in einem vom Fahrzeug getrennten Gerät angeordnet, wobei der Bordcomputer und das Gerät jeweils einen Sender und einen Empfänger für einen drahtlosen Informationsaustausch zwischen dem Bordcomputer und dem Gerät aufweisen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs und zur Detektion eines im Fahrzeugumfeld befindlichen Objekts anzugeben.
- Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Vorrichtung zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs und zur Detektion eines in einem Fahrzeugumfeld befindlichen Objekts umfasst erfindungsgemäß zumindest zwei fahrzeugexterne und miteinander gekoppelte Sensoren. Die Sensoren sind ausgebildet, das Fahrzeugumfeld des geparkten Fahrzeugs zu erfassen und die das Fahrzeugumfeld betreffenden Informationen an eine fahrzeugexterne Auswerteeinheit zu übermitteln. Die Auswerteeinheit ist ausgebildet, anhand der das Fahrzeugumfeld betreffenden Informationen das sich innerhalb des Fahrzeugumfelds befindliche Objekt zu detektieren. Weiterhin ist die Auswerteeinheit ausgebildet, eine das Objekt betreffende Information an einen Operator und/oder an ein fahrzeuginternes System zu übermitteln, wobei sich das Objekt zum Zeitpunkt einer Übermittlung im Fahrzeugumfeld des die Information empfangenden Fahrzeugs befindet.
- Dabei führt die Vorrichtung zu dem Vorteil, dass die Detektion von Objekten innerhalb eines Fahrzeugs automatisch ausgeführt wird, sodass beispielsweise ein Personal eines Parkplatzes das Fahrzeugumfeld nicht manuell prüfen muss. Dadurch sinken Anforderungen an das Personal beispielsweise bei einem Fahrzeugstart und Kosten können eingespart werden. Des Weiteren steigt eine autonome Funktionalität eines autonom fahrenden Fahrzeugs.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung eines Parkplatzes. - Die einzige
1 zeigt einen Parkplatz1 mit mehreren fahrzeugexternen Sensoren2 , mehrere parkende Fahrzeuge3 ,3' und ein ObjektO . Die Fahrzeuge3 ,3' sind beispielsweise zu einem autonomen Fahrbetrieb ausgebildet. - Der Parkplatz
1 ist beispielsweise ein Teil eines geschlossenen Geländes, insbesondere eines Werksgeländes. Der Parkplatz1 umfasst beispielsweise dedizierte Parkflächen, welche ausgebildet sind, Akkumulatoren der Fahrzeuge3 ,3' aufzuladen. Beispielsweise sind die Fahrzeuge3 ,3' ausschließlich für einen Betrieb auf dem geschlossenen Gelände vorgesehen. - Die fahrzeugexternen Sensoren
2 erfassen FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 der geparkten Fahrzeuge3 ,3' und übermitteln die die FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 betreffenden InformationenI an eine fahrzeugexterne Auswerteeinheit4 . Die Sensoren2 sind beispielsweise ausgebildet, zumindest ein sich innerhalb der FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 befindliches ObjektO zu erfassen und dessen Bewegung zu folgen. Beispielsweise erfassen die Sensoren2 nur ObjekteO , welche eine hinterlegte Größe überschreiten. - Die Sensoren
2 sind beispielsweise stationär am Parkplatz1 angeordnete Kameras. Die Sensoren2 sind beispielsweise miteinander gekoppelt und übermitteln untereinander InformationenI . Eine Anzahl der Sensoren2 ist variabel, so dass beispielsweise nur ein Sensor2 zur Erfassung der FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 vorgesehen sein kann. - Die Auswerteeinheit
4 detektiert anhand der die FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 betreffenden InformationenI das ObjektO . Das ObjektO ist beispielsweise ein Lebewesen, insbesondere ein Kind oder ein Tier. Die Auswerteeinheit4 wertet die InformationenI dahingehend aus, ob sich das ObjektO , welches sich in Richtung eines der Fahrzeuge3 ,3' bewegt, wieder von einem der Fahrzeuge3 ,3' wegbewegt. Weiterhin wertet die Auswerteeinheit4 die InformationI beispielsweise dahingehend aus, ob sich das ObjektO unter einem der Fahrzeuge3 ,3' befindet oder sich von einem Fahrzeug3 ,3' zu einem weiteren Fahrzeug3 ,3' bewegt. - Die Auswerteeinheit
4 übermittelt eine das ObjektO betreffende InformationIO an einen Operator und/oder ein fahrzeuginternes System, wobei sich das ObjektO zum Zeitpunkt der Übermittlung der InformationIO im FahrzeugumfeldFU1 des die InformationIO empfangenden Fahrzeugs3 befindet. Beispielsweise übermittelt die Auswerteeinheit4 die InformationIO vor einem Start eines der Fahrzeuge3 ,3' an den Operator oder das fahrzeuginterne System. - Der Operator, beispielsweise ein Mitarbeiter eines den Parkplatz
1 betreibenden Unternehmens, überprüft nach Erhalt der das ObjektO betreffenden InformationIO die FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 . Beispielsweise befördert der Mitarbeiter das ObjektO gegebenenfalls aus einem der FahrzeugumfelderFU1 ,FU2 oder fordert das ObjektO auf, das entsprechende FahrzeugumfeldFU1 ,FU2 zu verlassen, so dass beispielsweise eine Anfahrt der Fahrzeuge3 ,3' nicht durch das ObjektO behindert und das ObjektO durch eine Anfahrt der Fahrzeuge3 ,3 nicht gefährdet wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Parkplatz
- 2
- Sensor
- 3, 3'
- Fahrzeug
- 4
- Auswerteeinheit
- FU1, FU2
- Fahrzeugumfeld
- I
- Information
- IO
- Information
- O
- Objekt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102013213161 A1 [0002]
Claims (2)
- Vorrichtung zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs (3, 3') und zur Detektion eines in einem Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) befindlichen Objekts (O), dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest zwei fahrzeugexterne und miteinander gekoppelte Sensoren (2) ausgebildet sind, das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) des geparkten Fahrzeugs (3, 3') zu erfassen und die das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) betreffenden Informationen (I) an eine fahrzeugexterne Auswerteeinheit (4) zu übermitteln, - die Auswerteeinheit (4) ausgebildet ist, anhand der das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) betreffenden Informationen (I) das sich innerhalb des Fahrzeugumfelds (FU1, FU2) befindliche Objekt (O) zu detektieren und - die Auswerteeinheit (4) ausgebildet ist, eine das Objekt (O) betreffende Information (IO) an einen Operator und/oder ein fahrzeuginternes System zu übermitteln, wobei sich das Objekt (O) zum Zeitpunkt einer Übermittlung im Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) des die Information (IO) empfangenden Fahrzeugs (3, 3') befindet.
- Verfahren zur Überwachung zumindest eines geparkten Fahrzeugs (3, 3') und zur Detektion eines in einem Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) befindlichen Objekts (O), dadurch gekennzeichnet, dass - mittels zumindest zwei miteinander gekoppelten fahrzeugexternen Sensoren (2) das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) des geparkten Fahrzeugs (3, 3') erfasst wird und die das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) betreffenden Informationen (I) an eine fahrzeugexterne Auswerteeinheit (4) übermitteln werden, - mittels der Auswerteeinheit (4) anhand der das Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) betreffenden Informationen (I) das sich innerhalb des Fahrzeugumfelds (FU1, FU2) befindliche Objekt (O) detektiert wird und - mittels der Auswerteeinheit (4) eine das Objekt (O) betreffende Information (IO) an einen Operator und/oder an ein fahrzeuginternes System übermittelt wird, wobei sich das Objekt (O) zum Zeitpunkt einer Übermittlung im Fahrzeugumfeld (FU1, FU2) des die Information (IO) empfangenden Fahrzeugs (3, 3') befindet.
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020201984A1 (de) | 2020-02-18 | 2021-08-19 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verfahren zum Freigeben einer Fahrt eines Kraftfahrzeugs |
EP3958234A1 (de) * | 2020-08-14 | 2022-02-23 | TuSimple, Inc. | Startrampe für autonome fahrzeuge |
US11380109B2 (en) | 2020-08-14 | 2022-07-05 | Tusimple, Inc. | Mobile launchpad for autonomous vehicles |
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DE102013213161A1 (de) | 2013-07-04 | 2015-01-08 | Intellectual Property Continental Automotive GmbH | Vorrichtung zum Erkennen von Gegenständen oder Lebewesen innerhalb eines Gefahrenbereichs unterhalb eines Fahrzeuges |
-
2018
- 2018-11-15 DE DE102018008991.7A patent/DE102018008991A1/de not_active Withdrawn
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