DE102017213169A1 - Sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz sowie hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Zur verbesserten Stabilisierung eines sitzschienenlosen Kraftfahrzeugsitzes (5) mit einem eine Sitzfläche (60) aufnehmenden Sitzflächenhalter (15) und vier längenveränderlichen Verstellmitteln (20-1, 20-2, 20-3, 20-4), die jeweils einenends mit einer Karosserie (10) wirkverbindbar und andernends mit voneinander beabstandeten Ecken (15-1, 15-2, 15-3, 15-4) des Sitzflächenhalters (15) wirkverbunden sind, ist vorgesehen, dass
- ein erstes Paar (30-1) Verstellmittel (20-1, 20-2) mit einem ersten Antriebsmittel (35-1) wirkverbunden ist,
- ein zweites Paar (30-2) Verstellmittel (20-3, 20-4) mit einem zweiten Antriebsmittel (35-2) wirkverbunden ist,
- das erste Paar (30-1) Verstellmittel (20-1, 20-2) in einer ersten virtuellen Achse (A1) miteinander verbunden sind und das zweite Paar (30-2) Verstellmittel (20-3, 20-4) in einer zweiten virtuellen Achse (A2) verbunden sind, welche Achsen (A1, A2) sich parallel zueinander befinden, und
- mindestens ein weiteres Verstellmittel (20-5, 20-6) mit der Karosserie (10) wirkverbindbar und mit dem Sitzflächenhalter (15) wirkverbunden ist, welches weitere Verstellmittel (20-5, 20-6) mit einem dritten Antriebsmittel (35-3) wirkverbunden ist und eine virtuelle Achse (A3, A4) aufweist, die gegenüber der ersten Achse (A1) oder der zweiten Achse (A2) einen spitzen Winkel (a) aufweist.
- ein erstes Paar (30-1) Verstellmittel (20-1, 20-2) mit einem ersten Antriebsmittel (35-1) wirkverbunden ist,
- ein zweites Paar (30-2) Verstellmittel (20-3, 20-4) mit einem zweiten Antriebsmittel (35-2) wirkverbunden ist,
- das erste Paar (30-1) Verstellmittel (20-1, 20-2) in einer ersten virtuellen Achse (A1) miteinander verbunden sind und das zweite Paar (30-2) Verstellmittel (20-3, 20-4) in einer zweiten virtuellen Achse (A2) verbunden sind, welche Achsen (A1, A2) sich parallel zueinander befinden, und
- mindestens ein weiteres Verstellmittel (20-5, 20-6) mit der Karosserie (10) wirkverbindbar und mit dem Sitzflächenhalter (15) wirkverbunden ist, welches weitere Verstellmittel (20-5, 20-6) mit einem dritten Antriebsmittel (35-3) wirkverbunden ist und eine virtuelle Achse (A3, A4) aufweist, die gegenüber der ersten Achse (A1) oder der zweiten Achse (A2) einen spitzen Winkel (a) aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz gemäß Anspruch 1 sowie ein entsprechend ausgestattetes Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 5.
- Aus der
CN 105730293 A ist ein sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz bekannt, bei dem vier Stellmittel die vier Ecken einer Sitzfläche tragen. Die Verstellmittel sind als Schub- und Zugstangen ausgebildet. Eine Sitzverstellung erfolgt vermittels eines gleichzeitigen sensiblen Ausziehens und Einziehens einer, mehrerer oder aller Schub- und Zugstangen. Der bekannte sitzschienenlose Kraftfahrzeugsitz weist einen vergleichsweisen filigranen Aufbau auf. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen sitzschienenlosen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, der insbesondere bei vergleichsweise schweren Unfällen eines mit ihm ausgestatteten Kraftfahrzeuges sicher gehalten und vergleichsweise wenig verformbar ausgebildet ist.
- Diese Aufgabe wird durch einen sitzschienenlosen Kraftfahrzeugsitz gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Der erfindungsgemäße sitzschienenlose Kraftfahrzeugsitz umfasst einen Sitzflächenhalter, an dem eine Sitzfläche aufgenommen ist. Der Sitzflächenhalter weist in an sich bekannter Weise vier Ecken auf, an denen jeweils ein längenveränderliches Verstellmittel angeordnet ist. Jedes der Verstellmittel ist an seinem der jeweiligen Ecke entgegengesetzten Ende derart ausgebildet, dass es mit einer Karosserie wirkverbunden, d.h. unmittelbar oder mittelbar mit dieser verbunden, werden kann. Jedes der vier Verstellmittel ragt von einer durch die Sitzfläche aufgespannten virtuellen Ebene ab. So ist es insbesondere möglich, dass ein solches Verstellmittel in einem spitzen Winkel, und insbesondere orthogonal, zu der genannten virtuellen Ebene, insbesondere in einer Normallage des Kraftfahrzeugsitzes, ausgerichtet ist.
- Die vier Verstellmittel werden in zwei Funktionspaare, d.h. ein erstes Paar und ein zweites Paar, eingeteilt. Das erste Paar Verstellmittel ist mit einem ersten Antriebsmittel wirkverbunden, während das zweite Paar Verstellmittel mit einem zweiten Antriebsmittel wirkverbunden ist. Die beiden das erste Paar bildenden Verstellmittel sind in einer ersten virtuellen, bevorzugt starren, Achse angeordnet, während das zweite Paar Verstellmittel in einer zweiten virtuellen, bevorzugt starren, Achse angeordnet sind. Die erste Achse und die zweite Achse sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. In besonders vorteilhafter Weise ist das erste Paar Verstellmittel durch zwei Verstellmittel gebildet, die sich an der an sich bekannten Vorderseite der Sitzfläche befinden; das zweite Paar Verstellmittel ist durch zwei Verstellmittel gebildet, das sich an der an sich bekannten, einer Rückenlehne benachbarten Seite der Sitzfläche befindet.
- Zum Zwecke einer definierten Verstellung des Sitzflächenhalters in eine beliebige Raumrichtung werden die beiden Funktionspaare durch mindestens ein weiteres Verstellmittel ergänzt, das einenends mit der Karosserie wirkverbindbar und andernends mit dem Sitzflächenhalter wirkverbunden ist. Das weitere Verstellmittel ist mit einem dritten Antriebsmittel wirkverbunden und weist eine virtuelle Achse auf, die gegenüber der ersten virtuellen Achse und der zweiten virtuellen Achse einen spitzen Winkel einnimmt. Ausgehend von der zuvor offenbarten Positionierung des ersten Funktionspaares und des zweiten Funktionspaares ist das weitere Verstellmittel somit insbesondere parallel zu einer der Seiten der Sitzfläche angeordnet, welche die Vorderseite und die der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes benachbarte Seite miteinander verbindet.
- In vorteilhafter Weise ist durch die offenbarte Vorrichtung ein sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz geschaffen, der in allen Raumrichtungen verstellbar und gleichzeitig stabil ausgebildet ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verstellmittel als ein Spindelantrieb ausgebildet. Hierdurch ist eine besonders präzise bzw. zuverlässige Verstellung auf Basis eines kostengünstigen Antriebes geschaffen.
- In besonders vorteilhafter Weise ist das Verstellmittel an seinem der Karosserie zugewandten Ende verschwenkbar ausgebildet, wodurch nicht nur ein vergleichsweise einfacher und kostengünstiger Aufbau ermöglicht, sondern auch eine besonders geschmeidige bzw. komfortable Bewegung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes geschaffen ist.
- Dem Grundsatz nach können die Verstellmittel bei einem Einbau des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes in einem Kraftfahrzeug direkt mit der Karosserie verbunden werden. Zur Vereinfachung des Montageprozesses ist jedoch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die der Karosserie zugewandten Enden der Verstellmittel mit mindestens einem Halterungsmittel wirkverbunden sind, das eingerichtet ist, an der Karosserie befestigt zu werden. Das Halterungsmittel selbst dient somit der Aufnahme der Verstellmittel, so dass ein entsprechend ausgebildeter Kraftfahrzeugsitz modulgleich vermittels einer Befestigung des Verstellmittels in dem Kraftfahrzeug eingebaut werden kann.
- Die zuvor genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem sitzschienenlosen Kraftfahrzeugsitz gelöst. Die zuvor genannten Vorteile gelten adäquat.
- Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht maßstäblichen Figuren eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit nichts anderes angegeben wird.
-
1 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, der sich in einem teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug befindet. -
2 zeigt den in1 dargestellten Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht. -
3 zeigt einen teilweise dargestellten Kraftfahrzeugsitz in einer Normallage. -
4a bis4d zeigen den in3 dargestellten Kraftfahrzeugsitz in verschiedenen Verstelllagen. - In
1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug1 teilweise dargestellt, in dem ein ebenfalls teilweise dargestellter erfindungsgemäßer sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz5 montiert ist. Das Kraftfahrzeug1 weist eine Karosserie10 auf, von der ein einen Teil des Kraftfahrzeugsitzes5 bildender Sitzflächenhalter15 beabstandet ist. Der Sitzflächenhalter5 weist in an sich bekannter Weise einen Rahmen mit vier Ecken15 -1 ,15 -2 ,15 -3 bzw.15 -4 auf. In jeder der Ecken15 -1 ,15 -2 ,15 -3 und15 -4 befindet sich jeweils ein als längenveränderlicher Spindelantrieb ausgebildetes Verstellmittel20 -1 ,20 -2 ,20 -3 bzw.20 -4 , das mit seinem der Karosserie10 abgewandten Ende an dem Sitzflächenhalter15 befestigt ist. Die an der Vorderseite25 des Kraftfahrzeugsitzes5 befindlichen Verstellmittel20 -1 und20 -2 bilden ein erstes Funktionspaar30 -1 , das mit einem ersten Antriebsmittel35 -1 wirkverbunden ist. Die der Rückenlehne65 (vgl.3 ) benachbarten Verstellmittel20 -3 und20 -4 bilden ein zweites Funktionspaar30 -2 , das mit einem zweiten Antriebsmittel35 -2 wirkverbunden ist. - Die Verstellmittel
20 -1 und20 -2 des ersten Funktionspaares30 -1 sind im Bereich ihrer der Karosserie10 entfernten Enden durch eine erste virtuelle AchseA1 miteinander verbunden. Die Verstellmittel20 -3 und20 -4 des zweiten Funktionspaares30 -2 sind im Bereich ihrer der Karosserie10 entfernten Enden durch eine zweite virtuelle AchseA2 miteinander verbunden. Die erste virtuelle AchseA1 und die zweite virtuelle AchseA2 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet, wobei die erste virtuelle AchseA1 im Wesentlichen parallel zu der Vorderseite25 des Kraftfahrzeugsitzes5 und die zweite virtuelle AchseA2 im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehne40 des Kraftfahrzeugsitzes5 verlaufen. - An ihren der Karosserie
10 zugewandten Enden sind die Verstellmittel20 -1 und20 -2 an einem ersten Halterungsmittel23 -1 und die Verstellmittel20 -3 und20 -4 an einem zweiten Halterungsmittel23 -2 schwenkbar gelagert. Das erste Halterungsmittel23 -1 und das zweite Halterungsmittel23 -2 sind jeweils als Schienen gestaltet, die an der Karosserie10 befestigt sind. - Für den Fall, dass eine Verstellung des vorderen Bereiches des Kraftfahrzeugsitzes
5 in Höhenrichtung (d.h. entsprechend der z-Koordinate) erfolgen soll, wird das als Elektromotor ausgebildete erste Antriebsmittel35 -1 angetrieben. Dieses treibt das erste Verstellmittel20 -1 und das zweite Antriebsmittel20 -2 vermittels eines als Welle ausgestalteten ersten Getriebemittels45 -1 an, wodurch die beiden ihre Position aufgrund ihrer Ausführung als Spindeln in an sich bekannter Weise verändern. In adäquater Weise kann eine Verstellung des der Rückenlehne65 benachbarten Bereiches des Kraftfahrzeugsitzes5 in Höhenrichtung z erfolgen, wenn das dritte Verstellmittel20 -3 und das vierte Verstellmittel20 -4 durch ein zweites Getriebemittel45 -2 bzw. durch das als Elektromotor ausgestaltete zweite Antriebsmittel35 -2 angetrieben werden. Soll der Kraftfahrzeugsitz5 insgesamt in Höhenrichtung z verstellt werden, so werden die beiden Antriebsmittel35 -1 und35 -2 gleichzeitig angetrieben. - Zur Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes
5 in Fahrzeuglängsrichtung (d.h. entsprechend der x-Koordinate) sind ein fünftes Verstellmittel20 -5 und ein sechstes Verstellmittel20 -6 vorgesehen, die sich jeweils im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken und an ihren jeweiligen der Vorderseite25 benachbarten Enden mit dem Sitzflächenhalter15 bzw. mit ihren der Rückenlehne65 benachbarten Enden mit dem zweiten Halterungsmittel23 -2 verbunden sind. Die beiden Verstellmittel20 -5 bzw.20 -6 sind jeweils als Spindelantriebe ausgebildet. Ein als Elektromotor ausgestaltetes drittes Antriebsmittel35 -3 ist direkt mit dem sechsten Verstellmittel20 -6 und über ein drittes Getriebemittel45 -3 mit dem fünften Verstellmittel20 -5 wirkverbunden. Das fünfte Verstellmittel20 -5 weist eine LängsachseA3 auf, die im Wesentlichen parallel zu der LängsachseA4 des sechsten Verstellmittels20 -6 angeordnet ist. Wie der1 entnommen werden kann sind die LängsachsenA3 bzw.A4 gegenüber der ersten virtuellen AchseA1 bzw. zweiten virtuellen AchseA2 in einem spitzen Winkel a, besonders bevorzugt orthogonal zueinander, in einer virtuellen Ebene angeordnet, die von dem Sitzflächenhalter15 aufgespannt wird. - Bei einer ausfahrenden Bewegung des fünften Verstellmittels
20 -5 bzw. sechsten Verstellmittels20 -6 entlang der LängsachsenA3 bzw.A4 wird der Sitzflächenhalter15 in Fahrtrichtung nach vorne, d.h. in der1 nach links, bewegt. Bei einer Umkehrung der genannten Bewegungsrichtung wird der Sitzflächenhalter15 nach hinten, d.h. in der1 nach rechts, bewegt. - Die Anordnung der in
1 gezeigten Bauteile ist, soweit aufgrund der gewählten Perspektive möglich, nochmals in2 in Seitenansicht gezeigt. Der Kraftfahrzeugsitz5 ist auch hier in seiner Normallage abgebildet. - In
3 ist der in2 dargestellte Kraftfahrzeugsitz5 nochmals gezeigt, jedoch ergänzt um ein an sich bekanntes seitliches Verkleidungsteil50 , ein vorderes Verkleidungsteil55 , ein mit dem Sitzflächenhalter15 verbundenes Sitzpolster60 sowie eine Rückenlehne65 . - Der erfindungsgemäße sitzschienenlose Kraftfahrzeugsitz
5 kann neben der in den vorherigen Figuren gezeigten Normallage verschiedene weitere Positionen einnehmen, wie in den4a bis4d dargestellt ist. - Konkret nimmt der Kraftfahrzeugsitz
5 in4a seine, in Fahrzeugrichtung betrachtet, maximal vordere Lage ein. In diesem Fall sind die fünften und sechsten Verstellmittel20 -5 bzw.20 -6 maximal ausgefahren. Die Verstellmittel20 -1 und20 -2 sind um ihre Anlenkungspunkte bzw. Befestigungspunkte an dem ersten Halterungsmittel23 -1 , und die Verstellmittel20 -3 und20 -4 sind um ihre Anlenkungspunkte bzw. Befestigungspunkte an dem zweiten Halterungsmittel23 -2 verschwenkt. Wie sich der4a weiter entnehmen lässt sind die der Rückenlehne65 benachbarten Verstellmittel20 -3 bzw.20 -4 weiter als die der Vorderseite25 benachbarten Verstellmittel20 -1 bzw.20 -2 ausgefahren, so dass in vorteilhafter Weise eine gerade Sitzfläche für einen hier nicht gezeigten Nutzer des nach maximal vorne positionierten Kraftfahrzeugsitzes5 geschaffen ist. - In
4b nimmt der Kraftfahrzeugsitz5 seine, in Fahrzeugrichtung betrachtet, maximal hintere Lage ein. In diesem Fall sind die fünften und sechsten Verstellmittel20 -5 bzw.20 -6 nicht ausgefahren. Die Verstellmittel20 -1 und20 -2 sind um ihre Anlenkungspunkte bzw. Befestigungspunkte an dem ersten Halterungsmittel23 -1 , und die Verstellmittel20 -3 und20 -4 sind um ihre Anlenkungspunkte bzw. Befestigungspunkte an dem zweiten Halterungsmittel23 -2 verschwenkt, wobei die Schwenkrichtung der in4a gezeigten Schwenkrichtung entgegengesetzt ist. Wie sich der4b weiter entnehmen lässt sind die der Rückenlehne65 benachbarten Verstellmittel20 -3 bzw.20 -4 weiter als die der Vorderseite25 benachbarten Verstellmittel20 -1 bzw.20 -2 ausgefahren, so dass in vorteilhafter Weise eine gerade Sitzfläche für einen hier nicht gezeigten Nutzer des nach maximal vorne positionierten Kraftfahrzeugsitzes5 geschaffen ist. - In
4c nimmt der Kraftfahrzeugsitz5 seine, in Höhenrichtung z betrachtet, maximal obere Lage ein. In diesem Fall sind die ersten bis vierten Verstellmittel20 -1 bis20 -4 maximal ausgefahren. Die fünften und sechsten Verstellmittel20 -5 und20 -6 sind derart ausgefahren, dass sich in vorteilhafter Weise eine gerade Sitzfläche für einen hier nicht gezeigten Nutzer des nach maximal oben positionierten Kraftfahrzeugsitzes5 ergibt. - In
4d nimmt der Kraftfahrzeugsitz5 seine, in Höhenrichtung z betrachtet, maximal untere Lage ein. In diesem Fall sind die ersten bis vierten Verstellmittel20 -1 bis20 -4 nicht ausgefahren. Die fünften und sechsten Verstellmittel20 -5 und20 -6 sind derart ausgefahren, dass sich in vorteilhafter Weise eine gerade Sitzfläche für einen hier nicht gezeigten Nutzer des nach maximal oben positionierten Kraftfahrzeugsitzes5 ergibt. - Zur Verstellung der Verstellmittel
20 -1 bis20 -6 ist ein hier nicht gezeigtes Eingabemittel vorgesehen, das durch einen Nutzer und/oder durch eine in dem Kraftfahrzeug1 befindliche Bedieneinheit manuell, automatisch oder halbautomatisch bedient werden kann. Durch eine entsprechende Eingabe wird ein Steuersignal an ein, mehrere oder alle Verstellmittel20 -1 bis20 -6 ausgegeben, wodurch ein, mehrere oder alle Antriebsmittel35 -1 bis35 -3 in Betrieb oder außer Betrieb gesetzt werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kraftfahrzeug
- 5
- sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz
- 10
- Karosserie
- 15
- Sitzflächenhalter
- 15-1
- Ecke
- 15-2
- Ecke
- 15-3
- Ecke
- 15-4
- Ecke
- 20-1
- Verstellmittel
- 20-2
- Verstellmittel
- 20-3
- Verstellmittel
- 20-4
- Verstellmittel
- 20-5
- Verstellmittel
- 20-6
- Verstellmittel
- 23-1
- erstes Halterungsmittel
- 23-2
- zweites Halterungsmittel
- 25
- Vorderseite
- 30-1
- erstes Funktionspaar
- 30-2
- zweites Funktionspaar
- 35-1
- erstes Antriebsmittel
- 35-2
- zweites Antriebsmittel
- 35-3
- drittes Antriebsmittel
- 45-1
- erstes Getriebemittel
- 45-2
- zweites Getriebemittel
- 45-3
- drittes Getriebemittel
- 50
- seitliches Verkleidungsteil
- 55
- vorderes Verkleidungsteil
- 60
- Sitzpolster
- 65
- Rückenlehne
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- CN 105730293 A [0002]
Claims (5)
- Sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz (5) mit einem eine Sitzfläche (60) aufnehmenden Sitzflächenhalter (15) und vier längenveränderlichen Verstellmitteln (20-1, 20-2, 20-3, 20-4), die jeweils einenends mit einer Karosserie (10) wirkverbindbar und andernends mit voneinander beabstandeten Ecken (15-1, 15-2, 15-3, 15-4) des Sitzflächenhalters (15) wirkverbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass - ein erstes Paar (30-1) Verstellmittel (20-1, 20-2) mit einem ersten Antriebsmittel (35-1) wirkverbunden ist, - ein zweites Paar (30-2) Verstellmittel (20-3, 20-4) mit einem zweiten Antriebsmittel (35-2) wirkverbunden ist, - das erste Paar (30-1) Verstellmittel (20-1, 20-2) in einer ersten virtuellen Achse (A1) miteinander verbunden sind und das zweite Paar (30-2) Verstellmittel (20-3, 20-4) in einer zweiten virtuellen Achse (A2) verbunden sind, welche Achsen (A1, A2) sich parallel zueinander befinden, und - mindestens ein weiteres Verstellmittel (20-5, 20-6) mit der Karosserie (10) wirkverbindbar und mit dem Sitzflächenhalter (15) wirkverbunden ist, welches weitere Verstellmittel (20-5, 20-6) mit einem dritten Antriebsmittel (35-3) wirkverbunden ist und eine virtuelle Achse (A3, A4) aufweist, die gegenüber der ersten Achse (A1) oder der zweiten Achse (A2) einen spitzen Winkel (a) aufweist.
- Sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz (5) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellmittel (20-1, 20-2, 20-3, 20-4, 20-5, 20-6) ein Spindelantrieb () ist. - Sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz (5) nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellmittel (20-1, 20-2, 20-3, 20-4, 20-5, 20-6) an seinem der Karosserie (10) zugewandten Ende verschwenkbar ausgebildet ist. - Sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Karosserie (15) zugewandten Enden der Verstellmittel (20-1, 20-2, 20-3, 20-4, 20-5, 20-6) mit mindestens einem Halterungsmittel (23-1, 23-2) wirkverbunden sind, das eingerichtet ist, an der Karosserie (15) befestigt zu werden.
- Kraftfahrzeug (1), gekennzeichnet durch mindestens einen sitzschienenlosen Kraftfahrzeugsitz (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE102017213169.1A Withdrawn DE102017213169A1 (de) | 2017-07-31 | 2017-07-31 | Sitzschienenloser Kraftfahrzeugsitz sowie hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102017213169A1 (de) |
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