-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung für einen Benutzer in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, ein entsprechendes Virtual-Reality-System sowie ein Fahrzeug mit einem solchen Virtual-Reality-System.
-
Um einem Insassen eines Fahrzeugs eine abwechslungsreiche Fahrt zu ermöglichen, sind Virtual-Reality-Systeme bekannt, welche eine virtuelle Realität erzeugen, in die der Insasse des Fahrzeugs eintauchen kann. Solche Systeme stellen dem Insassen üblicherweise sog. Head-Mounted Displays (HMD), d.h. auf oder am Kopf getragene Anzeigevorrichtungen, zur Verfügung, auf denen zumindest ein Teil der virtuellen Realität dargestellt werden kann. In der Regel überlagert die dargestellte virtuelle Realität dabei zumindest teilweise die Umgebung des Insassen, d.h. den Fahrzeuginnenraum oder die Umgebung außerhalb des Fahrzeugs.
-
Wie aus dem Dokument
DE 10 2015 003 882 A1 bekannt ist, tritt dabei in einigen Fällen ein Unwohlsein des Insassen auf, da eine Divergenz zwischen einer mittels einer Virtual-Reality-Brille angezeigten virtuellen Umgebung und der durch ein Gleichgewichtsorgan empfundenen Eigenbewegung eines betreffenden Fahrzeuginsassen bestehen kann. Um dem entgegenzuwirken, kann eine zweite virtuelle Umgebung korrespondierend mit einer erfassten Bewegungen des Kraftfahrzeugs neben einer ersten, von der Bewegung des Kraftfahrzeugs unabhängigen dargestellten ersten virtuellen Umgebung, dargestellt werden.
-
In dem Dokument
DE 101 56 219 C1 wird zur Reduzierung eines Kinetose-Effekts von Passagieren das Durchblenden einer realen Umgebung zu einer virtuellen Realität offenbart, wobei in Abhängigkeit von einer aktuellen realen Außenwelt virtuelle Objekte ortsrichtig überlagert werden.
-
Das Dokument
DE 10 2014 220 053 A1 betrifft das Schaffen einer immersiven Umgebung, in der die physische Welt dazu verwendet wird, einen Kontext für die immersive Umgebung bereitzustellen. Dabei kann ein Virtual-Reality-Datenmodul Benutzerdaten empfangen, auf deren Basis eine virtuelle Ansicht erzeugt wird.
-
Aus Dokument
WO 2015 / 129 966 A1 ist bekannt, ein Bild einer virtuellen Umgebung anzuzeigen und eine Bewegung eines realen Objekts zu erfassen, wobei in einem Teil des Bilds der virtuellen Umgebung das reale Objekt betreffende Information basierend auf der Bewegung zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere kann ein Bild des realen Objekts zusammen mit dem Bild der virtuellen Umgebung basierend auf einem Abstand zu dem realen Objekt angezeigt werden.
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Erzeugen einer virtuellen Umgebung in einem Fahrzeug zu verbessern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, einem Benutzer ein hohes Maß an Sicherheit und/oder Wohlbefinden zu ermöglichen.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung für einen Benutzer in einem Fahrzeug, einem entsprechenden Virtual-Reality-System sowie einem Fahrzeug mit einem solchen Virtual-Reality-System gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung für einen Benutzer in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit den folgenden Arbeitsschritten: Festlegen oder Verändern eines Werts eines Immersionsparameters, welcher einen angestrebten Grad einer Immersion des Benutzers in einer virtuellen Realität charakterisiert, auf der Grundlage wenigstens einer Randbedingung; und Erzeugen der virtuellen Umgebung für den Benutzer, welche eine Darstellungsweise der virtuellen Realität enthält, in Abhängigkeit vom Wert des Immersionsparameters.
-
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Virtual-Reality-System zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung für einen Benutzer in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, welches ein erstes Modul zum Festlegen oder Verändern eines Werts eines Immersionsparameters auf der Grundlage wenigstens einer Randbedingung aufweist, wobei der Wert des Immersionsparameters einen angestrebten Grad einer Immersion des Benutzers in einer virtuellen Realität charakterisiert. Ein zweites Modul des Systems ist zum Erzeugen der virtuellen Umgebung für den Benutzer eingerichtet, welche eine Darstellungsweise der virtuellen Realität enthält, in Abhängigkeit vom Wert des Immersionsparameters.
-
Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Virtual-Reality-System zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung für einen Benutzer in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, welches ein erstes Modul, insbesondere eine Benutzerschnittstelle, aufweist, welche zum Erzeugen eines Regelsignals, insbesondere in Abhängigkeit der Betätigung der Benutzerschnittstelle, eingerichtet ist. Ein zweites Modul ist eingerichtet zum Festlegen oder Verändern eines Werts eines Immersionsparameters auf der Grundlage des Regelsignals, wobei der Wert des Immersionsparameters einen angestrebten Grad einer Immersion des Benutzers in einer virtuellen Realität charakterisiert. Ein drittes Modul ist eingerichtet zum Erzeugen der virtuellen Umgebung für den Benutzer, welche eine Darstellungsweise der virtuellen Realität enthält, in Abhängigkeit vom Wert des Immersionsparameters.
-
Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, welches ein Virtual-Reality-System nach dem zweiten oder dritten Aspekt der Erfindung aufweist.
-
Die im Folgenden in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung und dessen vorteilhafte Ausgestaltung beschriebenen Merkmale und Vorteile gelten, zumindest wo technisch sinnvoll, auch für den zweiten, dritten und vierten Aspekt der Erfindung und dessen vorteilhafte Ausgestaltung sowie umgekehrt.
-
Eine Darstellungsweise einer virtuellen Realität im Sinne der Erfindung umfasst sowohl die Darstellung als auch die Nicht-Darstellung der virtuellen Realität. Die Darstellungsweise entspricht vorzugsweise einem Detailgrad, mit dem die virtuelle Realität dargestellt, beispielsweise angezeigt, wird. Die Darstellungsweise kann dabei auch eine Anzahl bzw. Auswahl von darzustellenden Elementen, aus denen die virtuelle Realität zusammengesetzt ist, betreffen. Alternativ oder zusätzlich kann die Darstellungsweise auch eine Größe der dargestellten virtuellen Realität und/oder eine Transparenz bzw. ein Durchscheinen der dargestellten virtuellen Realität betreffen. Die Darstellungsweise betrifft dabei nicht nur die visuelle Darstellung der virtuellen Realität, sondern kann darüber hinaus auch eine akustische, olfaktorische, haptische und/oder taktile Darstellung umfassen.
-
Unter einer Immersion im Sinne der Erfindung ist das Eintauchen in eine virtuelle Realität zu verstehen. Je intensiver die Immersion oder je tiefer das Eintauchen in die virtuelle Realität ist, d.h. je höher der Grad der Immersion eines Benutzers ist, umso weiter tritt das Bewusstsein des Benutzers, nur illusorischen Stimuli ausgesetzt zu sein, in den Hintergrund. Dieser Effekt kann durch eine virtuelle Umgebung, in welcher die virtuelle Realität dargestellt wird insbesondere in der Weise hervorgerufen werden, dass die virtuelle Umgebung als real empfunden wird.
-
Die Erfindung basiert insbesondere auf dem Ansatz, eine Stärke des Eintauchens eines Benutzers in eine virtuelle Realität von wenigstens einer Randbedingung abhängig zu machen. Basierend auf der Randbedingung wird dabei ein Wert eines Immersionsparameters festgelegt oder verändert, welcher die Stärke eines illusorischen Stimulus, insbesondere eines visuellen Stimulus, dem der Benutzer ausgesetzt wird oder werden soll, vorgibt.
-
Die illusorischen Stimuli lassen den Benutzer in die virtuelle Welt eintauchen, indem sie in bevorzugter Weise eine virtuelle Umgebung für den Benutzer bilden, welche das reale Umfeld des Benutzers bzw. dessen Wahrnehmung durch den Benutzer zumindest teilweise überlagert und die der Benutzer daher als real oder zumindest als teilweise real wahrnimmt. Die virtuelle Realität kann in einer durch den Immersionsparameterwert bestimmten Weise in der virtuellen Umgebung dargestellt werden, wobei sich aus der Darstellungsweise der virtuellen Realität die (gewünschte) Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität ergibt.
-
Das Erzeugen der virtuellen Umgebung umfasst vorzugsweise das Auswählen und/oder Variieren von illusorischen, insbesondere visuellen, akustischen, olfaktorischen, haptischen und/oder taktilen Stimuli, aus denen sich die vom Benutzer wahrnehmbare virtuelle Umgebung zusammensetzt. In besonders bevorzugter Weise betrifft das Erzeugen der virtuellen Umgebung auch das Anpassen und/oder Vorgeben einer Intensität der entsprechend ausgewählten und/oder variierten Stimuli.
-
Durch das Erzeugen der virtuellen Umgebung in einer Weise, die vom Wert des Immersionsparameters abhängt, kann die Immersion des Benutzers in der virtuellen Welt präzise und zuverlässig gesteuert und insbesondere an eine oder mehrere Randbedingungen angepasst werden, so dass eine erhöhte Sicherheit und/oder ein erhöhter Komfort des Benutzers ermöglicht wird.
-
Vorzugsweise beeinflusst das Erzeugen der virtuellen Umgebung dabei die Darstellungsweise der virtuellen Realität derart, dass die Darstellungsweise der virtuellen Realität vom Wert des Immersionsparameters abhängt.
-
Vorzugsweise ist oder wird die wenigstens eine Randbedingung durch ein Benutzerumfeld im Fahrzeug oder durch ein Fahrzeugumfeld außerhalb des Fahrzeugs (vor)gegeben. Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine Randbedingung durch den Benutzer selbst (vor)gegeben sein oder werden. In besonders bevorzugter Weise wird die Randbedingung sensorisch erfasst oder aus Sensordaten abgeleitet, wobei die Randbedingung in diesem Fall in Abhängigkeit einer durch die Sensordaten charakterisierten Situation oder eines durch die Sensordaten charakterisierten Kontextes gebildet wird. Dabei kann sich die Randbedingung im Laufe der Zeit, insbesondere beim Ändern der Situation oder des Kontextes, ändern.
-
Die Situations- bzw. Kontextabhängigkeit der Randbedingung ermöglicht eine Erhöhung der Sicherheit und des Komforts des Benutzers bzw. der Benutzer. Insbesondere kann durch die Situations- bzw. Kontextabhängigkeit der Randbedingung eine Vermeidung oder zumindest eine Verminderung einer sog. Kinetose-Störung, d.h. einer „Reisekrankheit“, und/oder einer Verunsicherung bzw. Orientierungslosigkeit des Benutzers bzw. der Benutzer bezüglich ihres realen Umfelds bewirkt werden.
-
Insgesamt ermöglicht die Erfindung ein flexibles, insbesondere situations- und/oder kontextangepasstes, Erzeugen einer virtuellen Umgebung, um eine virtuelle Realität darzustellen, wodurch die Sicherheit des Benutzers erhöht und das Wohlbefinden des Benutzers verbessert oder zumindest erhalten werden kann.
-
In einer bevorzugten Ausführung weist das Verfahren des Weiteren folgenden Arbeitsschritt auf: Ausgeben der virtuellen Umgebung. Vorzugsweise wird die virtuelle Umgebung dabei auf einer Ausgabevorrichtung ausgegeben. Dabei kann die Ausgabevorrichtung dazu eingerichtet sein, mindestens eine Sinneswahrnehmung, insbesondere die visuelle Wahrnehmung, des Benutzers zu beeinflussen bzw. zu stimulieren. Durch die Ausgabe der virtuellen Umgebung, welche vorzugsweise in Abhängigkeit des Werts des Immersionsparameters gebildet bzw. zusammengesetzt werden kann und bei der vorzugsweise auch die Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung auf Basis des Werts des Immersionsparameters variiert bzw. eingestellt werden kann, ist der Grad der Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität leicht und gezielt beeinflussbar.
-
Die Ausgabevorrichtung kann insbesondere eine Datenschnittstelle oder eine Datenbrille, insbesondere ein Head-Mounted Display, aufweisen. Die virtuelle Umgebung enthält neben visuellen Stimuli vorzugsweise auch akustische, olfaktorische, haptische, und/oder taktile Stimuli, deren Auswahl und/oder Vorgabe vorzugsweise vom Wert des Immersionsparameters abhängt und welche durch die Ausgabevorrichtung ausgegeben werden und die Sinne des Benutzers stimulieren können. Dazu kann die Ausgabevorrichtung ein entsprechend eingerichtetes Audiosystem, Belüftungssystem und/oder Force-Feedbacksystem aufweisen, welches in dem Head-Mounted Display, einem Eingabegerät des Virtual-Reality-Systems und/oder einer Komponente des Fahrzeugs, beispielsweise einem Fahrzeugsitz oder einem Klimatisierungssystem, integriert ist. Durch die Beeinflussung, bzw. Stimulierung mehrerer Sinne des Benutzers anhand der Ausgabe der virtuellen Umgebung kann der Grad der Immersion des Benutzers auf besonders vielschichtige und flexible Weise angepasst bzw. gesteuert werden. Gleichzeitig kann dadurch ein besonders hoher Grad an Immersion erreicht werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist das Verfahren des Weiteren folgenden Arbeitsschritt auf: Erfassen eines Werts mindestens eines Fahrzeugparameters des Fahrzeugs, mindestens eines Körperparameters des Benutzers und/oder mindestens eines Positionsparameters von Insassen, insbesondere des Benutzers, und/oder Objekten im Fahrzeuginnenraum. Dabei wird die wenigstens eine Randbedingung vorzugsweise durch den mindestens einen Fahrzeugparameter, den mindestens einen Körperparameter und/oder den mindestens einen Positionsparameter gebildet. Dadurch kann die virtuelle Umgebung, insbesondere eine entsprechende Darstellungsweise der virtuellen Realität, besonders zuverlässig auf ein Umfeld des Fahrzeugs und/oder des Benutzers abgestimmt werden, wodurch der Kinetose-Effekt zuverlässig vermieden oder zumindest verringert wird. Ebenso kann die virtuelle Umgebung, insbesondere eine entsprechende Darstellungsweise der virtuellen Realität, besonders zuverlässig auf eine Situation und/oder einen Kontext, in dem der Benutzer oder eine Bewegung des Benutzers mit einer Person oder einem Objekt in seiner Umgebung steht, abgestimmt werden, wodurch die Sicherheit des Benutzers erhöht bzw. die Orientierungslosigkeit des Benutzers verringert werden kann.
-
Ein Fahrzeugparameter des Fahrzeugs kann sich beispielsweise auf eine Geschwindigkeit, eine Beschleunigung, eine Drehzahl eines Motors, einen eine Ausrichtung des Fahrzeugs charakterisierenden Winkel, insbesondere einen Roll-, Nick- und/oder Gierwinkel, und/oder eine Routen- bzw. Navigationsinformation beziehen. Vorzugsweise kann sich ein Fahrzeugparameter auch auf eine Änderung bzw. eines Änderungsrate einer der vorgenannten Größen beziehen.
-
Ein Körperparameter des Benutzers kann sich beispielsweise auf einen Blutdruck, eine Herzfrequenz, eine Hautleitfähigkeit, eine Mimik, eine Körpertemperatur, ein Adrenalinlevel, eine Blickrichtung, ein Alter, ein Geschlecht, eine Körpergröße und/oder ein Körpergewicht beziehen. Vorzugsweise kann sich ein Körperparameter auch auf eine aus einer oder mehreren der vorgenannten Größen abgeleitete Größe, beispielsweise ein Stresslevel und/oder eine mentale Verfassung, beziehen.
-
Ein Positionsparameter von Insassen und/oder Objekten im Fahrzeuginnenraum kann sich beispielsweise auf die Position der Insassen und/oder Objekte im Fahrzeuginnenraum, insbesondere relativ zum Benutzer, beziehen. Vorzugsweise kann sich ein Positionsparameter auch auf eine aus mehreren Positionen abgeleitete Größe, beispielsweise einen Abstand zwischen dem Benutzer und einem anderen Insassen und/oder einem Objekt, eine Erreichbarkeit bzw. Bedienbarkeit eines Objekts und/oder eine Sichtbarkeit eines Objekts und/oder eines Innsassen, beziehen.
-
Besonders vorteilhaft wird die Randbedingung von mehreren Fahrzeugparametern und mehreren Körperparameter gebildet, da der Wert des Immersionsparameters unter Berücksichtigung der Randbedingung in diesem Fall besonders präzise festgelegt oder verändert werden kann und dadurch geeignet ist, das Erzeugen der virtuellen Umgebung dahingehend zu beeinflussen, dass Symptome des Kinetose-Effekts wie Übelkeit und/oder Schwindel vermieden oder zumindest verringert werden können.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird anhand des erfassten Werts des mindestens einen Fahrzeugparameters eine Fahrsituation, insbesondere ein Fahrzustand, des Fahrzeugs ermittelt. Vorzugsweise wird der Wert des Immersionsparameters unter Berücksichtigung der ermittelten Fahrsituation des Fahrzeugs festgelegt oder verändert, insbesondere an diese angepasst. Die Erzeugung der virtuellen Umgebung oder deren Darstellung kann dadurch besonders zuverlässig an die Fahrsituation angepasst werden.
-
Unter einer Fahrsituation im Sinne der Erfindung ist ein Fahrzustand zu verstehen. Dabei kann sich der Fahrzustand ausschließlich auf das Fahrzeug beziehen. Alternativ oder zusätzlich kann der Fahrzustand auch das Fahrzeugumfeld bzw. einen Kontext hierzu umfassen. Eine Fahrsituation kann entsprechend durch ein Fahrmanöver, beispielsweise ein Überhol- oder Bremsmanöver, und/oder durch die Fahrt des Fahrzeugs im Kontext des Umfelds, beispielsweise das Fahren in einer Kolonne oder das Befahren einer kurvigen Gebirgsstraße, gekennzeichnet sein.
-
Beispielsweise kann es gewünscht sein, die Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität bei hohen Querbeschleunigungen des Fahrzeugs, etwa auf einer kurvigen Landstraße, zu verringern, d.h. dem Benutzer einen stärkeren Bezug zur realen Umgebung zu ermöglichen, um einem möglicherweise auftretenden Kinetose-Effekt entgegenzuwirken. Alternativ oder zusätzlich kann es gewünscht sein, die Immersion des Benutzers bei geringen Querbeschleunigungen des Fahrzeugs, etwa bei Geradeausfahrt auf einer Autobahn, zu erhöhen, d.h. den Benutzer stärkeren illusorischen Stimuli auszusetzen, wodurch die Erfahrung des Benutzers in der virtuellen Realität intensiviert werden kann, ohne dass das Risiko eines Auftretens des Kinetose-Effekts beim Benutzer erhöht wird.
-
Entsprechend kann die Darstellungsweise der virtuellen Realität, etwa ein Detailgrad oder eine Animation der virtuellen Realität bzw. von Komponenten der virtuellen Realität, durch entsprechendes Erzeugen der virtuellen Umgebung an die ermittelte Fahrsituation angepasst werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird der angestrebte Grad der Immersion bezüglich der virtuellen Realität verändert, wenn der erfasste Wert des Fahrzeugparameters, der erfasste Wert des mindestens einen Körperparameters und/oder der erfasste Wert des mindestens einen Positionsparameters einen jeweiligen Schwellenwert erreicht, unterschreitet oder überschreitet, so dass der Wert des Immersionsparameters beim Erreichen, Unterschreiten oder Überschreiten des jeweiligen Schwellenwerts durch den erfassten Wert des Fahrzeugparameters, des Körperparameters und/oder des Positionsparameters, insbesondere des angestrebten Grads der Immersion des Benutzers, entsprechend festgelegt oder verändert, insbesondere angepasst, wird. Dadurch werden zuverlässige und leicht zu verarbeitende Kriterien geschaffen, nach denen die virtuelle Umgebung erzeugt und dargestellt werden kann. Beim Erreichen, Unterschreiten oder Überschreiten des jeweiligen Schwellenwerts kann etwa ein Detailgrad der virtuellen Umgebung reduziert oder erhöht und/oder eine Animation einer oder mehrerer Komponenten der virtuellen Realität an eine Fahrsituation, einen Zustand des Benutzers und/oder eine Innenraumsituation angepasst bzw. unabhängig davon ausgeführt werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird ein Schwellenwert eines Positionsparameters durch einen vorgegebenen Minimalabstand gebildet, bei dessen Erreichen oder Unterschreiten durch einen ermittelten Abstand zwischen dem Benutzer oder einem Körperteil eines Benutzers und einem weiteren Insassen des Fahrzeugs und/oder einem Objekt im Fahrzeuginnenraum der Wert des Immersionsparameters, insbesondere dem angestrebten Grad der Immersion des Benutzers, entsprechend festgelegt oder verändert, insbesondere angepasst, wird. Vorzugsweise wird der Wert des Immersionsparameters dabei derart festgelegt oder verändert, dass die erzeugte virtuelle Umgebung den weiteren Insassen des Fahrzeugs und/oder das Objekt enthält bzw. der weitere Insasse des Fahrzeugs und/oder das Objekt in der virtuellen Umgebung dargestellt, insbesondere eingeblendet bzw. der virtuellen Realität überlagert, wird. Damit kann eine unbeabsichtigte Kollision zwischen dem Benutzer oder einem Körperteil des Benutzers und dem weiteren Insassen und/oder dem Objekt verhindert werden, indem der Benutzer auf den weiteren Insassen und/oder das Objekt aufmerksam gemacht wird. Alternativ oder zusätzlich kann eine Interaktion des Benutzers mit dem weiteren Insassen und/oder dem Objekt ermöglicht werden. Dadurch wird eine erhöhte Sicherheit und/oder ein erhöhter Komfort des Benutzers ermöglicht.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird anhand des erfassten Werts des mindestens einen Körperparameters ein Zustand des Benutzers ermittelt. Vorzugsweise wird der Wert des Immersionsparameters unter Berücksichtigung des ermittelten Zustands des Benutzers festgelegt oder verändert, insbesondere an diesen angepasst. Die virtuelle Umgebung, insbesondere die Darstellungsweise der virtuellen Realität, kann dadurch besonders zuverlässig an den Zustand des Benutzers angepasst bzw. entsprechend erzeugt werden.
-
Wird anhand des mindestens einen Körperparameters beispielsweise festgestellt, dass sich der Benutzer schlecht fühlt, aufgeregt ist oder gestresst ist, kann der Wert des Immersionsparameters derart festgelegt oder verändert werden, dass die erzeugte virtuelle Umgebung bzw. die Darstellungsweise der virtuellen Realität einen stärkeren Bezug zur realen Umgebung bewirkt, beispielsweise indem die virtuelle Umgebung bildende illusorische Stimuli abgeschwächt werden. Der Benutzer kann sich dadurch besser orientieren und sein Unwohlsein abklingen. Fühlt sich der Benutzer dagegen gut und ist entspannt, kann der Wert des Immersionsparameters derart festgelegt oder verändert werden, dass die erzeugte virtuelle Umgebung bzw. die Darstellungsweise der virtuellen Realität einen schwächeren oder gar keinen Bezug zur realen Umgebung bewirkt, beispielsweise, indem die virtuelle Umgebung bildende illusorische Stimuli verstärkt werden. Die virtuelle Realität kann in diesem Fall noch intensiver erlebt werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird anhand des erfassten Werts des mindestens einen Positionsparameters eine Innenraumsituation im Fahrzeuginnenraum ermittelt. Vorzugsweise wird der Wert des Immersionsparameters unter Berücksichtigung der ermittelten Innenraumsituation im Fahrzeuginnenraum festgelegt oder verändert, insbesondere an diese angepasst. Die virtuelle Umgebung bzw. die Darstellungsweise der virtuellen Realität kann dadurch besonders zuverlässig an die Innenraumsituation angepasst werden.
-
Wird anhand des mindestens einen Positionsparameters beispielsweise festgestellt, dass sich ein Körperteil des Benutzers einer Komponente des Fahrzeugs, beispielsweise einer A-, B- oder C-Säule oder einem Fahrzeugsitz, einem Objekt im Fahrzeuginnenraum, beispielsweise einem Trinkgefäß oder einer Flasche, und/oder einem anderen Insassen nähert und die Gefahr einer Kollision besteht bzw. eine Interaktion möglich ist, kann der Wert des Immersionsparameters derart festgelegt oder verändert werden, dass die erzeugte virtuelle Umgebung eine Darstellung der entsprechenden Komponente des Fahrzeugs, dem entsprechenden Objekt im Fahrzeuginnenraum und/oder dem entsprechenden anderen Insassen enthält. Dadurch kann eine unbeabsichtigte Kollision verhindert werden, wodurch die Sicherheit des Benutzers erhöht wird. Ebenso kann eine beabsichtigte Interaktion ermöglicht werden, wodurch der Komfort des Benutzers erhöht wird.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung enthält die virtuelle Umgebung, insbesondere neben der Darstellungsweise der virtuellen Realität, ebenfalls eine Darstellungsweise eines realen Umfelds des Benuters. Vorzugsweise wird die virtuelle Umgebung dabei derart erzeugt, dass die Darstellungsweise des realen Umfelds vom Wert des Immersionsparameters abhängt.
-
Vorzugsweise ist die virtuelle Umgebung dabei aus der virtuellen Realität und dem realen Umfelds zusammengesetzt. Dadurch ist es einerseits möglich, die Immersion des Benutzers in der virtuellen Welt zu vertiefen, indem die virtuelle Umgebung keine Darstellung des realen Umfelds enthält. Andererseits ist es möglich, die Immersion des Benutzers in der virtuellen Welt zu begrenzen, insbesondere den Benutzer aus der virtuellen Welt in das reale Umfeld zurückzuführen, indem die virtuelle Umgebung eine Darstellung des realen Umfelds enthält.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist das Verfahren des Weiteren folgenden Arbeitsschritt auf: sensorisches Erfassen des realen Umfelds des Benutzers. Dadurch kann die virtuelle Umgebung eine auf beim sensorischen Erfassen erzeugten Sensordaten basierende Darstellungsweise des realen Umfelds aufweisen. Insbesondere kann anhand der beim sensorischen Erfassen erzeugten Sensordaten, welche das reale Umfeld charakterisieren, eine virtuelle Umgebung erzeugt werden. Dabei enthält die Darstellungsweise des realen Umfelds in der virtuellen Umgebung Komponenten, welche das reale Umfeld des Benutzers widerspiegeln, insbesondere charakterisieren. Beispielsweise kann die virtuelle Umgebung ein virtuelles Modell des Fahrzeuginnenraums enthalten, in dem sich der Benutzer befindet.
-
Alternativ oder zusätzlich kann anhand der Sensordaten, beispielsweise eines Kamerabildes, eine virtuelle Umgebung erzeugt werden, in welcher die Sensordaten, insbesondere das Kamerabild, zumindest visuell widergegeben werden. Beispielsweise kann die virtuelle Umgebung eine virtuelle Leinwand enthalten, auf der das Kamerabild des realen Umfelds angezeigt wird.
-
Alternativ oder zusätzlich kann anhand des sensorisch erfassten Umfelds bzw. der dabei erzeugten Sensordaten der Benutzer selbst oder ein Körperteil des Benutzers, ein weiterer Insasse und/oder ein Objekt im Fahrzeuginnenraum erfasst und/oder verfolgt, d.h. „getrackt“, werden. Anhand der Sensordaten ist es möglich, eine Innenraumsituation zu ermitteln, beispielsweise einen Abstand zwischen dem Benutzer und einem Objekt und/oder weiteren Insassen oder einen Kontext, in dem der Benutzer mit dem Objekt und/oder dem weiteren Insassen steht, zu bestimmen.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird bei einem ersten vorbestimmten Schwellenwert des Immersionsparameters die virtuelle Umgebung durch die virtuelle Realität gebildet. Dadurch kann der Benutzer besonders tief in die virtuelle Realität eintauchen, wodurch ein angenehmes und abwechslungsreiches Erleben der virtuellen Realität ermöglicht wird.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird bei einem zweiten vorbestimmten Schwellenwert des Immersionsparameters die virtuelle Umgebung durch ein reales Umfeld des Benutzers gebildet. Dadurch kann der Benutzer aus der virtuellen Realität in das reale Umfeld überführt, insbesondere zurückgeholt, werden. Dies ermöglicht die Erhöhung des Komforts des Benutzers, da der Kinetose-Effekt vermieden werden kann.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung werden die virtuelle Realität und ein reales Umfeld des Benutzers wenigstens teilweise in der virtuellen Umgebung überlagert und/oder nebeneinander dargestellt. Vorzugsweise werden die virtuelle Realität und das reale Umfeld überlagert und/oder nebeneinander dargestellt, wenn der Wert des Immersionsparameters zwischen einem ersten und einem zweiten vorbestimmten Schwellenwert liegt. Durch das Überlagern und/oder nebeneinander Darstellen kann das Eintauchen des Benutzers in die virtuelle Realität besonders gezielt gesteuert, d.h. besonders gut an eine Fahrsituation, einen Zustand des Benutzers und/oder eine Innenraumsituation angepasst, werden, wodurch der Komfort des Benutzers weiter erhöht werden kann.
-
Ein Überlagern im Sinne der Erfindung ist auch als Überblenden zu verstehen. Das reale Umfeld bzw. Objekte aus dem realen Umfeld können dabei in der virtuellen Umgebung etwa zumindest teilweise transparent dargestellt werden, so dass die virtuelle Realität durchscheint. Vorzugsweise wird in Abhängigkeit vom Wert des Immersionsparameters ein Grad der Transparenz ermittelt bzw. bestimmt.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung hängt eine, insbesondere von der Darstellungsweise der virtuellen Realität und/oder des realen Umfelds bewirkte, Intensität der virtuellen Umgebung vom Wert des Immersionsparameters ab. Vorzugsweise betrifft die Intensität der virtuellen Umgebung eine Intensität zumindest eines illusorischen, insbesondere visuellen, akustischen, olfaktorischen, haptischen und/oder taktilen, Stimulus.
-
Die Intensität der virtuellen Umgebung, insbesondere eines visuellen Stimulus, kann beispielsweise durch eine Transparenz der virtuellen Realität und/oder des realen Umfelds in der virtuellen Umgebung geändert bzw. festgelegt, insbesondere beeinflusst, werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Intensität der virtuellen Umgebung, insbesondere des visuellen Stimulus, durch eine von der virtuellen Realität und/oder dem realen Umfeld in der virtuellen Umgebung eingenommene Fläche beeinflusst bzw. festgelegt werden. Dadurch kann das Eintauchen des Benutzers in die virtuelle Realität besonders gezielt gesteuert und gegebenenfalls an eine Fahrsituation, einen Zustand des Benutzers und/oder eine Innenraumsituation angepasst werden. Insbesondere ermöglicht es die Anpassung der Intensität an die Fahrsituation, den Zustand des Benutzers und/oder die Innenraumsituation eine schonende, d.h. stressfreie, Überführung des Benutzers von dem realen Umfeld in die virtuelle Realität und/oder zurück.
-
Ist beispielsweise eine starke Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität gewünscht, kann die Intensität der virtuellen Umgebung erhöht werden, indem die Transparenz der virtuellen Realität erhöht und die Transparenz des realen Umfelds in der virtuellen Umgebung entsprechend verringert wird. Ist dagegen eine schwache Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität gewünscht, kann die Intensität der virtuellen Umgebung verringert werden, indem die Transparenz der virtuellen Realität verringert und die Transparenz des realen Umfelds in der virtuellen Umgebung entsprechend erhöht wird.
-
Alternativ oder zusätzlich kann die Intensität erhöht und/oder verringert werden, indem eine Anzeigefläche in der virtuellen Umgebung, auf der die virtuelle Realität bzw. das reale Umfeld dargestellt wird, entsprechend verringert bzw. erhöht werden.
-
Vorzugsweise kann die Intensität der virtuellen Umgebung, insbesondere die Darstellungsweise der virtuellen Realität und/oder des realen Umfelds in der virtuellen Umgebung, stufenlos, d.h. kontinuierlich, geändert bzw. angepasst werden. Dadurch ist es möglich, subtil auf eine ermittelte Fahrsituation, einen ermittelten Zustand des Benutzers und/oder eine ermittelte Innenraumsituation zu reagieren, wodurch der Komfort des Benutzers erhöht wird.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung enthält die virtuelle Umgebung eine Anzahl an virtuellen Objekten der virtuellen Realität. Vorzugsweise wird die Anzahl der virtuellen Objekte in Abhängigkeit des Werts des Immersionsparameters gewählt. Dadurch kann, wenn eine starke Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität bzw. eine hohe Intensität der virtuellen Umgebung gewünscht ist, eine komplexe virtuelle Umgebung mit einer großen Anzahl von virtuellen Objekten der virtuellen Realität erzeugt werden. Alternativ kann der Benutzer aus der virtuellen Realität in das reale Umfeld überführt, insbesondere zurückgeholt, werden, indem die Anzahl in der virtuellen Umgebung dargestellten virtuellen Objekte verringert wird, so dass die virtuelle Umgebung, insbesondere die Darstellungsweise der virtuellen Realität, weniger komplex wird. Die Regulierung der Anzahl von virtuellen Objekten in der virtuellen Umgebung ermöglicht eine einfache und zuverlässige Anpassung der Immersion des Benutzers an eine ermittelte Fahrsituation, einen ermittelten Zustand des Benutzers und/oder eine ermittelte Innenraumsituation.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wird beim Festlegen oder Verändern des Werts des Immersionsparameters ein, insbesondere durch den Benutzer ausgelöstes, Regelsignal berücksichtigt, anhand dessen der erfasste Wert des mindestens einen Fahrzeugparameters, des mindestens einen Körperparameters und/oder des mindestens einen Positionsparameters gewichtet wird. Dadurch hat der Benutzer Einfluss auf die Intensität der virtuellen Umgebung bzw. auf seine Immersion in der virtuellen Realität, d.h. er kann die Intensität der virtuellen Umgebung bzw. seine Immersion in der virtuellen Realität besonders genau an eine Fahrsituation, seinen Zustand bzw. sein Befinden und/oder eine Innenraumsituation anpassen.
-
In einer bevorzugten Ausführung weist das Virtual-Reality-System des Weiteren ein drittes Modul, insbesondere wenigstens einen Sensor, zum Erfassen eines Werts mindestens eines Fahrzeugparameters des Fahrzeugs, mindestens eines Körperparameters eines Benutzers des Virtual-Reality-Systems und/oder mindestens eines Positionsparameters von Insassen und/oder Objekten im Fahrzeuginnenraum auf, wobei die Randbedingung durch den mindestens einen Fahrzeugparameter, den mindestens einen Körperparameter und/oder den mindestens einen Positionsparameter gebildet wird. Vorzugsweise ist das dritte Modul, insbesondere der wenigstens eine Sensor, Teil des Fahrzeugs bzw. bereits in dem Fahrzeug verbaut.
-
Das dritte Modul, insbesondere der wenigstens eine Sensor, kann etwa mindestens einen optischen Sensor, insbesondere mindestens eine Kamera, mindestens einen Ultraschallsensor, mindestens einen Radarsensoren, mindestens einen Lidarsensor, mindestens einen Drucksensor, mindestens einen kapazitiven Sensor, mindestens einen Magnetfeldsensor, mindestens einen Lenkwinkelsensor, mindestens einen Geschwindigkeitssensor, mindestens einen Beschleunigungssensor und/oder mindestens einen Positionssensor zur Bestimmung der Fahrzeugposition aufweisen. Vorzugsweise kann dadurch eine Fahrsituation des Fahrzeugs, ein Zustand des Benutzers und/oder eine Innenraumsituation im Fahrzeuginnenraum genau erfasst bzw. ermittelt werden.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführung weist das Virtual-Reality-System des Weiteren wenigstens eine Ausgabevorrichtung, insbesondere eine Datenschnittstelle oder Datenbrille, welche dazu eingerichtet ist, die virtuelle Umgebung auszugeben oder dem Benutzer des Virtual-Reality-Systems anzuzeigen, auf. Dadurch kann der Grad der Immersion des Benutzers in der virtuellen Realität leicht und gezielt beeinflusst werden.
-
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren, in denen durchgängig dieselben Bezugszeichen für dieselben oder einander entsprechende Elemente der Erfindung verwendet werden. Es zeigen wenigstens teilweise schematisch:
- 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung; und
- 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Virtual-Reality-Systems.
-
1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 100 zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung für einen Benutzer, insbesondere in einem Fahrzeug 2, insbesondere Kraftfahrzeug, mit fünf Arbeitsschritten S1 - S5.
-
Im ersten Arbeitsschritt S1 wird vorzugsweise ein Umfeld bzw. eine Umgebung des Fahrzeugs, das Fahrzeug 2 betreffende Information, ein Umfeld bzw. eine Umgebung des Benutzers 7 und/oder den Benutzer 7 betreffende Information sensorisch erfasst. Dabei werden entsprechende Sensordaten erzeugt.
-
Das Umfeld bzw. die Umgebung des Fahrzeugs 2 bzw. die das Fahrzeug 2 betreffende Information wird dabei vorzugsweise durch mindestens einen Fahrzeugparameter des Fahrzeugs 2 charakterisiert, für den ein Wert aus den Sensordaten abgeleitet bzw. bestimmt werden kann. Entsprechend kann das Umfeld bzw. die Umgebung des Benutzers 7 durch mindestens einen Positionsparameter eines weiteren Insassen oder Objekts im Fahrzeuginnenraum 8 und die den Benutzer 7 betreffende Information durch mindestens einen Körperparameter des Benutzers 7 charakterisiert werden, für die ebenfalls jeweils ein Wert aus den Sensordaten abgeleitet bzw. bestimmt werden kann.
-
In dem zweiten Arbeitsschritt S2 wird aus dem Wert oder den Werten des mindestens einen Fahrzeugparameters, des mindestens einen Positionsparameters und/oder des mindestens einen Körperparameters vorzugsweise eine Fahrsituation, eine Innenraumsituation bzw. ein Zustand des Benutzers 7 ermittelt.
-
Die Fahrsituation ist beispielsweise durch eine Geschwindigkeit, eine Beschleunigung, eine Gierrate und/oder eine Nickrate des Fahrzeugs 2 gekennzeichnet. Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrsituation auch durch eine Navigationsinformation bzw. eine Position des Fahrzeugs 2 auf einer vom Fahrzeug befahrenen Route gekennzeichnet sein. Die Fahrsituation gibt dabei vorzugsweise an, wie ruhig bzw. gleichmäßig oder wie unruhig bzw. ungleichmäßig die Fahrt ist und/oder die Bewegungen des Fahrzeugs 2 sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrsituation auch angeben, wie lange bzw. wie weit das Fahrzeug 2 auf einer vorgegebenen Route gefahren ist und die lange bzw. wie weit das Fahrzeug 2 auf der vorgegebenen Route noch zu fahren hat, bis es sein Ziel erreicht hat.
-
Die Innenraumsituation ist beispielsweise durch eine Position des Benutzers 7, eine Position weiterer Insassen des Fahrzeugs 2 und/oder eine Position von Objekten im Fahrzeuginnenraum 8 gekennzeichnet. Insbesondere ist die Innenraumsituation durch die relativen Positionen bzw. Abstände der Personen bzw. Objekte zueinander gekennzeichnet. Dabei kann die Innenraumsituation auch durch die Position bzw. Abstände von Körperteilen der Personen zueinander oder zu Objekten gekennzeichnet sein.
-
Anhand der Innenraumsituation und/oder einer Änderung der Innenraumsituation kann vorzugsweise auch ein Kontext zwischen Bewegungen von Personen, insbesondere deren Gesten, und Objekten im Fahrzeuginnenraum 8 gebildet werden. Die Innenraumsituation gibt beispielsweise an, ob das Strecken eines Arms des Benutzers 7 einem Greifen nach einem Objekt, etwa einem Trinkgefäß oder einem Bedienelement des Fahrzeugs 2, und damit einem Bedien- oder Benutzungswunsch entspricht.
-
Der Zustand des Benutzers 7 ist beispielsweise durch einen Puls, eine Herzfrequenz, eine Leitfähigkeit der Haut, eine Adrenalinlevel und/oder eine Mimik des Benutzers 7 gekennzeichnet. Der Zustand des Benutzers 7 gibt vorzugsweise an, in welcher körperlichen und/oder mentalen Verfassung sich der Benutzer 7 befindet.
-
Anhand der ermittelten Fahrsituation, der ermittelten Innenraumsituation und/oder des ermittelten Zustands des Benutzers 7 kann in Arbeitsschritt S3 ein Wert eines Immersionsparameters festgelegt oder verändert werden. Der Wert des Immersionsparameters ist dabei ein Maß für die Immersion des Benutzers 7 in einer virtuellen Realität, die durch eine Darstellungsweise der virtuellen Realität in einer virtuellen Umgebung bewirkt, insbesondere beeinflusst bzw. gesteuert, werden kann.
-
Um dem Benutzer 7 ein hohes Maß an Sicherheit und/oder Komfort zu bieten, wird der Wert des Immersionsparameters vorzugsweise unter Berücksichtigung der ermittelten Fahrsituation, der ermittelten Innenraumsituation und/oder des ermittelten Zustands des Benutzers 7 festgelegt oder verändert bzw. daran angepasst.
-
Es ist bekannt, dass bei einem Benutzer 7, der in eine virtuelle Realität eingetaucht ist, ein sog. Kinetose-Effekt (ugs. „Reisekrankheit“) mit Symptomen wie Schwindel und/oder Übelkeit auftreten kann, insbesondere, wenn der Benutzer 7 Beschleunigungen ausgesetzt ist, die nicht mit durch eine virtuelle Umgebung, insbesondere eine Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung, bedingten Sinneseindrücken übereinstimmen bzw. korrelieren. Um dem entgegenzuwirken, kann der Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität verringert bzw. reduziert werden, etwa indem die Intensität der virtuellen Umgebung, d.h. die illusorischen Stimuli, denen der Benutzer ausgesetzt ist oder wird, abgeschwächt wird. Vorzugsweise wird daher bei Vorliegen einer Fahrsituation, welche durch ein unruhiges bzw. ungleichmäßiges Fahren des Fahrzeugs 2 gekennzeichnet ist, beispielsweise beim Befahren einer kurvigen oder hügeligen Straße, bei dem starke Beschleunigungen auftreten, der Wert des Immersionsparameters derart festgelegt oder verändert, dass eine auf dem Wert des Immersionsparameters basierende Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung eine geringe Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität bewirkt.
-
Alternativ oder zusätzlich kann dem Auftreten des Kinetose-Effekts auch entgegengewirkt werden, indem der Zustand des Benutzers 7 überwacht und bei einer Abnahme des Wohlbefindens des Benutzers 7 der Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität verringert bzw. reduziert wird. Vorzugsweise wird daher bei Vorliegen eines Zustands des Benutzers 7, welcher durch eine Anspannung und/oder Nervosität des Benutzers 7 gekennzeichnet ist, der Wert des Immersionsparameters derart festgelegt oder verändert, dass die auf dem Wert des Immersionsparameters basierende Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung eine geringe Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität bewirkt.
-
Darüber hinaus ist auch bekannt, dass bei einem Benutzer 7, der in die virtuelle Realität eingetaucht ist, eine Orientierungslosigkeit in Bezug auf die reale Umgebung auftreten kann. Beispielsweise kann der Benutzer 7 in diesem Fall Hindernisse nicht erkennen oder nicht mit Personen und/oder Objekten in seiner Umgebung interagieren. Insbesondere kann sich der Benutzer 7 in der virtuellen Realität „verloren“ fühlen. Vorzugsweise wird dem entgegengewirkt, indem der Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität verringert bzw. reduziert wird. Ist die Innenraumsituation etwa durch einen Abstand zwischen dem Benutzer 7 oder einem Körperteil des Benutzers 7 und einem Objekt im Fahrzeuginnenraum 8, etwa einer Komponente des Fahrzeugs 2 wie einer A-, B- oder C-Säule oder eines Fahrzeugsitzes 9, bzw. einer Person im Fahrzeuginnenraum 8 gekennzeichnet, bei dem eine Gefahr der Kollision des Benutzers 7 oder des Körperteil des Benutzers 7 mit dem Objekt bzw. der Person oder eine Möglichkeit der Interaktion mit dem Objekt bzw. der Person besteht, kann der Wert des Immersionsparameters derart festgelegt oder verändert werden, dass die Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung eine geringe Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität bewirkt, indem das Objekt bzw. die Person im Fahrzeuginnenraum 8 in der virtuellen Umgebung dargestellt bzw. angezeigt wird. Dabei kann die Darstellung des Objekts bzw. der Person durch ein (virtuelles) Modell des Objekts bzw. der Person oder durch ein auf den in Arbeitsschritt S1 erfassten Sensordaten basierendes Abbild des Objekts bzw. der Person, beispielsweise ein Kamerabild, gebildet werden.
-
In gleicher Weise kann verfahren werden, wenn die Innenraumsituation durch eine Handlung, insbesondere eine Geste, des Benutzers 7, welche einen Kontext zu einem Objekt im Fahrzeuginnenraum 8 oder einem anderen Insassen des Fahrzeugs 2 herstellt, gekennzeichnet ist. Beispielsweise kann in die virtuelle Umgebung eine Darstellung des Objekts oder des anderen Insassen eingeblendet werden, wenn der Benutzer 7 nach dem Objekt greift oder sich mit seinem Kopf und/oder Oberkörper dem anderen Insassen zuwendet.
-
Im Arbeitsschritt S4 wird die vorstehend bereits erwähnte virtuelle Umgebung unter Berücksichtigung des festgelegten oder veränderten Werts des Immersionsparameters erzeugt. Dabei werden in bevorzugter Weise Elemente der virtuellen Realität, etwa virtuelle Objekte, aus einer Datenbank geladen und zur virtuellen Umgebung zusammengesetzt bzw. in die virtuelle Umgebung eingefügt. Der Wert des Immersionsparameters kann hierbei die Anzahl der Elemente der virtuellen Realität und/oder die Weise des Zusammensetzens der Elemente der virtuellen Realität beeinflussen. Insbesondere gibt der Wert des Immersionsparameters somit den Detailgrad der virtuellen Realität in der virtuellen Darstellung an.
-
Im Arbeitsschritt S5 wird die virtuelle Umgebung an den Benutzer 7 ausgegeben. Vorzugsweise geschieht dies mittels einer entsprechend eingerichteten Ausgabevorrichtung 6, beispielsweise eines Head-Mounted Displays, welche die virtuelle Umgebung zumindest visuell darstellt.
-
Dabei hängt die Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung vorzugsweise vom Wert des Immersionsparameters ab. Wurde ein Wert des Immersionsparameters festgelegt, welcher einem hohen Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität entspricht, kann die virtuelle Umgebung eine hochdetaillierte Darstellung der virtuellen Realität enthalten. Insbesondere enthält die virtuelle Umgebung in diesem Fall keine Darstellung des realen Umfelds des Benutzers 7 und/oder des Fahrzeugs 2, welches im Arbeitsschritt S1 erfasst wurde.
-
Wurde dagegen ein Wert des Immersionsparameters festgelegt, welcher einem geringen Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität entspricht, kann die virtuelle Umgebung eine Darstellung der virtuellen Realität mit wenigen Details enthalten.
-
Enthält die Darstellung der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung beispielsweise eine virtuelle Leinwand, auf der eine Animation gezeigt wird, kann der Detailgrad der Darstellung der virtuellen Realität reduziert werden, indem das Umfeld der virtuellen Leinwand, etwa ein virtueller Kinosaal oder ein Sternenhimmel mit interstellaren Objekten, vereinfacht bzw. weniger detailliert dargestellt wird. Im virtuellen Kinosaal können beispielsweise die Leinwand umgebende Vorhänge, Sitzreihen oder eine Dekoration des Kinosaals ausgeblendet werden. Im virtuellen Sternenhimmel kann beispielsweise die Anzahl der angezeigten Sterne, interstellaren Objekte wie Asteroiden oder Kometen und/oder dergleichen verringert werden.
-
Alternativ oder zusätzlich kann die virtuelle Umgebung zur Reduzierung des Immersionsgrads des Benutzers 7 in der virtuellen Realität auch eine Darstellung des realen Umfelds des Benutzers 7 und/oder des Fahrzeugs 2 enthalten. Insbesondere ist in diesem Fall die Überlagerung des realen Umfelds durch die virtuelle Realität nicht mehr vollständig.
-
Vorzugsweise wird dabei eine auf den in Arbeitsschritt S1 erfassten Sensordaten basierende Darstellung des realen Umfelds des Benutzers 7 und/oder des Fahrzeugs 2, beispielsweise ein Kamerabild, einer Darstellung der virtuellen Realität überlagert. In Abhängigkeit des Werts des Immersionsparameters kann dabei insbesondere die Transparenz der Darstellung des realen Umfelds festgelegt oder verändert werden, so dass die virtuelle Realität gegebenenfalls noch durchscheint.
-
Macht die ermittelte Fahrsituation und/oder der ermittelte Zustand des Benutzers 7 eine Reduzierung des Grads der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität notwendig, beispielsweise weil eine kurvigen Straße befahren wird oder sich das Fahrzeug 2 dem Ziel einer geplanten Route nähert, kann somit die Transparenz der Darstellung des realen Umfelds reduziert werden. Im Extremfall kann die Transparenz dabei reduziert werden, bis die virtuelle Umgebung ausschließlich eine Darstellung des realen Umfelds enthält. Dadurch kann der Benutzer 7 flexibel und komfortabel, insbesondere schonend, von der virtuellen Realität in das reale Umfeld überführt bzw. geleitet werden.
-
Alternativ oder zusätzlich kann der Anteil der virtuellen Realität an der virtuellen Umgebung relativ zum Anteil des realen Umfelds an der virtuellen Umgebung reduziert werden, wenn der Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität reduziert werden soll. Vorzugsweise wird dabei eine Fläche der virtuellen Umgebung, in der die virtuelle Realität dargestellt wird, reduziert bzw. eine Fläche der virtuellen Umgebung, in der das reale Umfeld dargestellt wird, erhöht.
-
Enthält die Darstellung der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung beispielsweise ein Modell des Fahrzeugs 2, in dem der Benutzer 7 sitzt, welches durch eine virtuelle Landschaft fährt, kann durch die Fenster des Modells des Fahrzeugs 2 das reale Umfeld des Fahrzeugs 2 sichtbar gemacht bzw. in den Fenstern das reale Umfeld angezeigt werden.
-
Wie dem Fachmann klar ist, lassen sich die vorstehend genannten Maßnahmen umkehren, wenn unter Berücksichtigung einer ermittelten Fahrsituation, einer ermittelten Innenraumsituation und/oder eines ermittelten Zustands des Benutzers 7 eine höhere Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität gewünscht bzw. möglich ist.
-
In 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Virtual-Reality-Systems 1 dargestellt, welches in einem Fahrzeug 2, insbesondere Kraftfahrzeug, verbaut ist. Das Virtual-Reality-System 1 weist dabei ein erstes Modul 3, ein zweites Modul 4, ein drittes Modul 5 und eine Anzeigevorrichtung 6, insbesondere eine Datenbrille bzw. ein Head-Mounted Display, welche bzw. welches von einem Benutzer 7 des Virtual-Reality-Systems 1 getragen wird, auf und ist dazu eingerichtet, dem Benutzer 7 eine virtuelle Umgebung, in der eine virtuelle Realität dargestellt wird, zur Verfügung zu stellen.
-
Das dritte Modul 5 ist dazu eingerichtet, ein Umfeld des Fahrzeugs 2 bzw. eine das Fahrzeug 2 betreffende Information und/oder ein Umfeld des Benutzers 7 bzw. eine den Benutzer 7 betreffende Information zu erfassen. Dazu weist das dritte Modul 5 eine erste Sensoreinrichtung 5a auf, welche dazu eingerichtet ist, Objekte im Umfeld des Fahrzeugs 2, eine Geschwindigkeit oder Beschleunigung des Fahrzeugs 2, einen Gier-, Nick- oder Rollwinkel des Fahrzeugs 2 und/oder eine Navigationsinformation bzw. Routeninformation, insbesondere die Position des Fahrzeugs 2, zu erfassen. Die erste Sensoreinrichtung 5a weist dazu etwa Kameras, Ultraschall-, Radar- und/oder Lidarsensoren, Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungssensoren, Neigungssensoren und/oder eine Navigationseinrichtung auf.
-
Das dritte Modul 5 weist des Weiteren vorzugsweise eine zweite Sensoreinrichtung 5b auf, welche dazu eingerichtet ist, Objekte und/oder Personen, d.h. weitere Insassen des Fahrzeugs 2, im Umfeld des Benutzers 7 zu erfassen. Dazu weist die zweite Sensoreinrichtung 5b wenigstens eine Kamera, einen Ultraschall-, Radar- und/oder Lidarsensor auf, welche Sensordaten erzeugen, die Objekte und/oder Personen im Fahrzeuginnenraum 8 des Fahrzeugs 2, insbesondere deren Positionen bzw. relativen Positionen zum Benutzer 7, charakterisieren. Insbesondere können Objekte und/oder Personen im Fahrzeuginnenraum 8 anhand der Sensordaten erfasst und verfolgt, d.h. „getrackt“, werden.
-
Vorzugsweise weist das dritte Modul 5 weitere Sensoren auf, etwa Drucksensoren, kapazitive Sensoren, Magnetfeldsensoren und/oder dergleichen, welche im Fahrzeuginnenraum 8 bzw. in Komponenten des Fahrzeugs 2 bzw. Fahrzeuginnenraum 8 wie etwa Fahrzeugsitzen 9 und/oder Bedienelementen des Fahrzeugs verbaut sein können und dazu eingerichtet sind, Sensordaten zu erzeugen, anhand deren ein Zustand des Benutzers 7 ermittelt werden kann.
-
Das dritte Modul 5 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, anhand der von der ersten und zweiten Sensoreinrichtung 5a, 5b und den weiteren im Fahrzeuginnenraum 8 bzw. in Komponenten des Fahrzeugs 2 verbauten Sensoren erzeugten Sensordaten einen Wert mindestens eines Fahrzeugparameters des Fahrzeugs 2, welcher eine Fahrsituation kennzeichnet, einen Wert mindestens eines Körperparameters des Benutzers 7, welcher einen Zustand des Benutzers 7 kennzeichnet, und/oder einen Wert mindestens eines Positionsparameters eines Objekts und/oder eines Insassen im Fahrzeuginnenraum 8, welcher eine Innenraumsituation kennzeichnet, zu erfassen bzw. zu ermitteln.
-
Der oder die Werte des mindestens einen Fahrzeugparameters, Körperparameters und/oder Positionsparameters werden vorzugsweise vom dritten Modul 5 an das erste Modul 3 übermittelt, welches dazu eingerichtet ist, auf Grundlage des oder der übermittelten Werte einen Wert eines Immersionsparameters, welcher einen angestrebten Grad einer Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität charakterisiert, festzulegen. Der mindestens einen Fahrzeugparameter, Körperparameter und/oder Positionsparameter bzw. die auf der Grundlage der entsprechend ermittelten Werte bestimmte Fahrsituation, Innenraumsituation und/oder der auf deren Grundlage bestimmte Zustand des Benutzers 7 dienen dabei als Randbedingung für die Festlegung des Werts des Immersionsparameters.
-
Der festgelegte oder veränderte Wert des Immersionsparameters wird vom ersten Modul 3 an das zweite Modul 4 übermittelt, welches dazu eingerichtet ist, eine virtuelle Umgebung für den Benutzer 7 anhand des Werts des Immersionsparameters zu erzeugen. Vorzugsweise ist das zweite Modul 4 auch dazu eingerichtet, anhand des Werts des Immersionsparameters eine Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung festzulegen bzw. vorzugeben.
-
Entspricht der Wert des Immersionsparameters einem hohen angestrebten Immersionsgrad, d.h. kann der Benutzer 7 unter Berücksichtigung der ermittelten Fahrsituation, Innenraumsituation und/oder des ermittelten Zustands des Benutzers 7 tief in die virtuelle Realität eintauchen, ohne dass er ein Unwohlsein und/oder eine Orientierungslosigkeit verspürt, wird die Intensität der virtuellen Umgebung erhöht. Beispielsweise enthält die erzeugte virtuelle Umgebung in diesem Fall ausschließlich eine Darstellung der virtuellen Realität mit einem hohen Detailgrad.
-
Entspricht der Wert des Immersionsparameters dagegen einem niedrigen angestrebten Immersionsgrad, d.h. kann der Benutzer 7 unter Berücksichtigung der ermittelten Fahrsituation, Innenraumsituation und/oder des ermittelten Zustands des Benutzers 7 nur geringfügig in die virtuelle Realität eintauchen, da er ansonsten ein Unwohlsein und/oder eine Orientierungslosigkeit verspüren würde, wird die Intensität der virtuellen Umgebung verringert. Beispielsweise enthält die erzeugte virtuelle Umgebung in diesem Fall eine Darstellung der virtuellen Realität mit einem niedrigen Detailgrad. Alternativ oder zusätzlich enthält die erzeugte virtuelle Umgebung neben der Darstellung der virtuellen Realität, gegebenenfalls mit dem niedrigen Detailgrad, auch eine Darstellung des realen Umfelds des Benutzers 7 und/oder des Fahrzeugs 2. In diesem Fall können die virtuelle Realität und das reale Umfeld nebeneinander dargestellt werden. Alternativ kann in diesem Fall die Darstellung des realen Umfelds auch der Darstellung der virtuellen Realität, zumindest teilweise, überlagert werden.
-
Vorzugsweise basiert die Darstellung des realen Umfelds dabei auf den von der ersten und/oder zweiten Sensoreinrichtung 5a, 5b und/oder den weiteren im Fahrzeug 2 bzw. in Komponenten des Fahrzeugs 2 verbauten Sensoren erzeugten Sensordaten.
-
Für den Wert des Immersionsparameters können vom ersten Modul 3 auch andere Werte, welche zwischen den Werten des Immersionsparameters, die einem hohen bzw. niedrigen angestrebten Immersionsgrad entsprechen, liegen, festgelegt werden. Entsprechend wird die erzeugte virtuelle Umgebung, insbesondere eine Darstellungsweise der virtuellen Realität und/oder des realen Umfelds in der virtuellen Umgebung, angepasst, indem der Detailgrad der virtuellen Realität, die Fläche, welche die visuelle Darstellung der virtuellen Realität und/oder des realen Umfelds einnimmt, und/oder die Transparenz der visuellen Darstellung des realen Umfelds, welche der visuellen Darstellung der virtuellen Umgebung zumindest teilweise überlagert wird, entsprechend erhöht oder verringert wird.
-
Die vom zweiten Modul 4 erzeugte virtuelle Umgebung wird an die Ausgabevorrichtung 6 übermittelt, welche vorzugsweise dazu eingerichtet ist, die erzeugte virtuelle Umgebung an den Benutzer 7 auszugeben, um dem Benutzer 7 ein Eintauchen in die virtuelle Realität zu ermöglichen. Wie bereits erwähnt hängt die Darstellungsweise der virtuellen Realität in der virtuellen Umgebung durch die Ausgabevorrichtung 6 dabei bevorzugt vom Wert des Immersionsparameters ab, so dass der Grad der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität besonders gezielt beeinflusst bzw. gesteuert, insbesondere an eine ermittelte Fahrsituation, Innenraumsituation und/oder an einen ermittelten Zustand des Benutzers 7 angepasst, werden kann.
-
Im Folgenden werden drei Arbeitsbeispiele gegeben, welche den Ablauf des Verfahrens 100 bzw. die Funktion des Virtual-Reality-System 1 zum besseren Verständnis rein beispielhaft illustrieren.
-
Arbeitsbeispiel 1:
-
Zu Beginn der Fahrt mit dem Fahrzeug 2 setzt sich der Benutzer 7 das Head-Mounted Display auf den Kopf und taucht in die virtuelle Welt ein. Um zu vermeiden, dass der Benutzer 7 zu Beginn der Benutzung des Virtual-Reality-Systems 1 unter Orientierungslosigkeit leidet, kann der Immersionsparameter auf einen Wert festgelegt werden, welcher einer geringen Immersion in der virtuellen Welt entspricht. Als Randbedingung, unter deren Berücksichtigung der Wert des Immersionsparameters festgelegt oder verändert wird, kann hierbei die Position des Fahrzeugs 2 relativ zu einer Startposition dienen.
-
Vorzugsweise wird die Startposition als Position des Fahrzeugs 2 zu Beginn der Fahrt festgelegt. Alternativ kann die Startposition auch als diejenige Position des Fahrzeugs festgelegt werden, an welcher sich das Fahrzeug zu dem Zeitpunkt befindet, an dem sich der Benutzer 7 das Head-Mounted Display auf den Kopf setzt bzw. das Virtual-Reality-System 1 in Betrieb nimmt.
-
Der Abstand des Fahrzeugs 2 zur Startposition kann als Fahrzeugparameter verstanden werden, welcher als Randbedingung der Festlegung des Werts des Immersionsparameters dient.
-
Vorzugsweise wird die Randbedingung, d.h. der Abstand des Fahrzeugs 2 zur Startposition, in vorgegebenen zeitlichen Abständen, beispielsweise öfter als jede Sekunde, bevorzugt öfter als alle 10 Sekunden, insbesondere öfter als jede Minute, überprüft und der Wert des Immersionsparameters erneut in der Weise festgelegt oder verändert, dass die Intensität der erzeugten virtuellen Umgebung in Abhängigkeit des wachsenden Abstands des Fahrzeugs 2 zur Startposition erhöht wird. Dadurch ist es möglich, den Benutzer 7 an die Immersion in der virtuellen Realität zu gewöhnen, ohne dass der Benutzer 7 ein Unwohlsein oder eine Orientierungslosigkeit verspürt.
-
Zusätzlich kann durch eine Messung von Körperfunktionen des Benutzers 7, beispielsweise der Messung des Pulses durch im Fahrzeugsitz verbaute Drucksensoren, die Leitfähigkeit der Haut des Benutzers 7 durch in einem Bedienelement des Fahrzeugs 2 verbauten kapazitiven Sensor und/oder dergleichen, der Zustand des Benutzers 7 überwacht werden. Wird etwa festgestellt, dass sich der Zustand des Benutzers 7 verschlechtert, kann die Festlegung des Werts des Immersionsparameters in Abhängigkeit vom Abstand des Fahrzeugs 2 zur Startposition in der Weise beeinflusst werden, dass die Immersion des Benutzers 7 in die virtuellen Realität mit wachsendem Abstand des Fahrzeugs 2 zur Startposition langsamer zunimmt oder konstant gehalten wird, bis sich der Zustand des Benutzers 7 wieder bessert.
-
Die virtuelle Umgebung kann beispielsweise einen virtuellen Weltraumflug enthalten, wobei die entsprechenden illusorischen Stimuli, insbesondere ein visueller Stimulus, beim Benutzer 7 den Eindruck erwecken, in einem durch das Weltall fliegenden Raumschiff zu sitzen.
-
In Abhängigkeit des Werts des Immersionsparameters kann die Darstellungsweise des Weltalls und/oder des Raumschiffs in der virtuellen Umgebung gewählt werden. Zu Beginn der Fahrt, wenn der Wert des Immersionsparameters eine geringe Immersion in der virtuellen Realität vorgibt, entspricht das Raumschiffinterieur im Wesentlichen dem Fahrzeuginnenraum, welcher über (Stereo)Kameras erfasst und als (Stereo)Kamerabild in der virtuellen Umgebung angezeigt wird. Durch die Fenster des (virtuellen) Raumschiffs in der virtuellen Umgebung sind vereinzelt Sterne zu sehen, welche sich nur langsam bewegen.
-
Je weiter sich das Fahrzeug 2 von der Startposition entfernt, desto detaillierter und komplexer wird das durch die Fenster des (virtuellen) Raumschiffs sichtbare Weltall. Beispielsweise nimmt die Anzahl der Sterne sowie deren Bewegung zu. Zusätzlich können weitere interstellare Objekte, beispielsweise Asteroiden oder Kometen, angezeigt werden, welche nah an den Fenstern des (virtuellen) Raumschiffs vorbeiziehen. Auch das Raumschiffinterieur kann entsprechend angepasst werden, indem Fahrzeugkomponenten wie Bedienelemente, Fahrzeugsitze, Fahrzeugdach, A-, B- oder C-Säulen und/oder dergleichen als virtuelles Modell dargestellt, ausgeblendet und/oder in einem abgeänderten, futuristischen Design angezeigt werden.
-
Zusätzlich kann die Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität, insbesondere die Intensität der virtuellen Umgebung, auch, vorzugsweise gleichzeitig, durch mehrere, insbesondere weitere, Randbedingungen bestimmt werden. Befährt das Fahrzeug 2 beispielsweise eine kurvige Landstraße, was etwa anhand von erfassten Querbeschleunigungen des Fahrzeugs 2 oder von Routen- bzw. Navigationsinformation ermittelt werden kann, kann die Intensität der virtuellen Umgebung wieder reduziert, beispielsweise keine oder weniger interstellaren Objekte angezeigt oder die Anzahl der Sterne sowie deren Bewegung reduziert, werden.
-
Nähert sich das Fahrzeug 2 gegen Ende der Fahrt einem Zielpunkt, kann die Randbedingung zum Festlegen oder Verändern des Werts des Immersionsparameters durch den Abstand des Fahrzeugs zum Zielpunkt gebildet werden. Vorzugsweise wird der Wert des Immersionsparameters mit abnehmendem Abstand in der Weise festgelegt oder verändert, dass die Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität verringert wird. Entsprechend nimmt beispielsweise die Anzahl der Sterne sowie deren Bewegung in der virtuellen Umgebung wieder ab, und das Raumschiffinterieur wird wieder dem realen Fahrzeuginnenraum 8 angepasst.
-
Dadurch kann der Benutzer 7 komfortabel und schonend von dem realen Umfeld in die virtuelle Realität und zurück geführt werden, ohne dass der Kinetose-Effekt und/oder eine Orientierungslosigkeit des Benutzers 7 auftritt.
-
Arbeitsbeispiel 2:
-
Während der Fahrt mit dem Fahrzeug 2 trägt der Benutzer 7 das Head-Mounted Display und ist in die virtuelle Realität eingetaucht, welche keinen Bezug mehr zum realen Umfeld des Benutzers 7 aufweist.
-
Mittels einer Sensoreinrichtung 5a des Fahrzeugs 2 wird das Umfeld des Fahrzeugs 2 überwacht. Wird anhand der dabei erzeugten Sensordaten eine Fahrsituation erfasst oder vorhergesagt, in der die Aufmerksamkeit des Benutzers 7 erwünscht oder benötigt wird, wird der Wert des Immersionsparameters vorzugsweise in der Weise festgelegt oder verändert, dass die Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität verringert wird, insbesondere indem ein Bezug zum realen Umfeld des Benutzers 7 hergestellt wird.
-
Dabei können einzelne, die Fahrsituation charakterisierende Objekte in der virtuellen Umgebung angezeigt werden. Bei den Objekten kann es sich etwa um weitere Fahrzeuge, Fahrräder, Passanten, eine Straßenkreuzung, ein Gebäude und/oder eine Landschaft handeln.
-
Handelt es sich bei dem Benutzer 7 beispielsweise um den Fahrer eines autonom fahrenden Fahrzeugs 2, kann der Fahrer bei Annäherung des Fahrzeugs 2 an eine unübersichtliche Straßenkreuzung, zu deren autonomer Überquerung das Fahrzeug 2 nicht eingerichtet ist, von der virtuellen Realität in Abhängigkeit des Abstands des Fahrzeugs 2 zur Straßenkreuzung schonend in das reale Umfeld überführt werden. Dadurch leidet der Fahrer bei der Rückkehr in das reale Umfeld nicht unter eine Orientierungslosigkeit und kann die Führung des Fahrzeugs 2 direkt, d.h. ohne Zeitverzögerung, übernehmen.
-
Arbeitsbeispiel 3:
-
Während der Fahrt mit dem Fahrzeug 2 trägt der Benutzer 7 das Head-Mounted Display und ist in die virtuelle Realität eingetaucht, welche keinen Bezug mehr zum realen Umfeld des Benutzers 7 aufweist.
-
Das Umfeld des Benutzers 7, insbesondere der Fahrzeuginnenraum 8, wird vorzugsweise anhand einer Sensoreinrichtung 5b überwacht. Insbesondere werden der Benutzer 7, Körperteile des Benutzers 7 und/oder Objekte im Fahrzeuginnenraum 8 erfasst. Die dabei ermittelte Position des Benutzers 7, der Körperteile des Benutzers 7 und/oder der Objekte oder die daraus bestimmten Abstände zueinander bilden jeweils einen Positionsparameter, welcher als Randbedingung zur Festlegung des Werts des Immersionsparameters berücksichtigt wird.
-
Hat der Benutzer 7 beispielsweise ein gefülltes Trinkgefäß auf einer Ablagefläche im Fahrzeug 2 abgestellt und nimmt es aufgrund seiner Immersion in der virtuellen Realität nicht mehr wahr, besteht die Gefahr des Umstoßens des Trinkgefäßes. Erreicht oder unterschreitet der Wert eines Positionsparameters, welcher den Abstand des Benutzers 7 bzw. eines Körperteils des Benutzers 7 zum Trinkgefäßes charakterisiert, einen entsprechenden Schwellenwert, welcher einen Minimalabstand des Benutzers 7 bzw. eines Körperteils des Benutzers 7 zum Trinkgefäß charakterisiert, wird der Wert des Immersionsparameters in der Weise festgelegt oder verändert, dass er eine Reduzierung der Immersion des Benutzers 7 in der virtuellen Realität bewirkt. Die Reduzierung der Immersion kann dabei dadurch erreicht werden, dass das Trinkgefäß in der virtuellen Umgebung angezeigt wird.
-
Dadurch kann die Sicherheit und/oder der Komfort des Benutzers 7 bei Benutzung des Virtual Reality Systems 1 erhöht werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Virtual-Reality-System
- 2
- Fahrzeug
- 3
- erstes Modul
- 4
- zweites Modul
- 5
- drittes Modul
- 5a, 5b
- erste, zweite Sensoreinrichtung
- 6
- Ausgabevorrichtung
- 7
- Benutzer
- 8
- Fahrzeuginnenraum
- 9
- Fahrzeugsitz
- 100
- Verfahren zum Erzeugen einer virtuellen Umgebung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102015003882 A1 [0003]
- DE 10156219 C1 [0004]
- DE 102014220053 A1 [0005]
- WO 2015/129966 A1 [0006]