DE102017210725A1 - Microfluidic device and method for processing a biological sample with a cooling chamber - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine mikrofluidische Vorrichtung (100) zur Prozessierung einer chemischen oder biologischen Probe (10) umfassend eine erste Prozessierkammer (111) zur Aufnahme der Probe (10) oder einer Reagenz für die Probe (10) und eine von der ersten Prozessierkammer (111) durch eine erste Membran (131) getrennte erste Kühlkammer (121), wobei die erste Kühlkammer (121) eine endotherm lösliche Substanz (150) zur Kühlung der ersten Prozessierkammer (111) aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren (500) zum Prozessieren einer chemischen oder biologischen Probe (10) mit einer solchen Vorrichtung (100)The invention relates to a microfluidic device (100) for processing a chemical or biological sample (10) comprising a first processing chamber (111) for receiving the sample (10) or a reagent for the sample (10) and one from the first processing chamber (111 ) by a first membrane (131) separated first cooling chamber (121), wherein the first cooling chamber (121) has an endothermically soluble substance (150) for cooling the first processing chamber (111). Furthermore, the invention relates to a method (500) for processing a chemical or biological sample (10) with such a device (100).
Description
Stand der TechnikState of the art
Mikrofluidische Systeme erlauben die Analyse von kleinen Probenmengen mit einer hohen Sensitivität, wobei durch Automation, Miniaturisierung und Parallelisierung ein schnelles Prozessieren von kleinen Probenmengen in kleinen Volumina möglich ist. Hierbei werden Laborprozesse und Protokolle auf einem mikrofluidischen Chip, kurz Lab-on-a-Chip genannt, zusammengeschaltet. Manche dieser Laborprozesse erfordern dabei ein kurzzeitiges Kühlen von Proben oder Reaktionsgemischen für eine wohldefinierte Prozessdurchführung. Insbesondere bei Antikörperfärbungen in der Immunochemie muss für die Inkubation kurzzeitig das Reaktionsgemisch gekühlt werden, damit nur spezifische kinetische und nicht unspezifische thermodynamische Produkte gebildet werden. Für eine solche Kühlung in mikrofluidischen Systemen sind Peltierelemente wie beispielsweise in
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Vorteile der ErfindungAdvantages of the invention
Vor diesem Hintergrund betrifft die Erfindung eine mikrofluidische Vorrichtung zur Prozessierung einer chemischen oder biologischen Probe umfassend eine erste Prozessierkammer zur Aufnahme der Probe oder einer Reagenz für die Probe. Ferner umfasst die Vorrichtung eine von der ersten Prozessierkammer durch eine erste Membran getrennte erste Kühlkammer, wobei die erste Kühlkammer eine endotherm lösliche Substanz zur Kühlung der ersten Prozessierkammer aufweist.Against this background, the invention relates to a microfluidic device for processing a chemical or biological sample comprising a first processing chamber for receiving the sample or a reagent for the sample. Furthermore, the device comprises a first cooling chamber separated from the first processing chamber by a first membrane, the first cooling chamber having an endothermically soluble substance for cooling the first processing chamber.
Unter einer chemischen oder biologischen Probe kann insbesondere ein Fluid oder Fluidgemisch mit einem oder mehreren zu analysierenden Analyten verstanden werden, insbesondere mit einer oder mehreren chemischen oder biologischen Spezies. Die Probe kann somit flüssig oder gasförmig oder auch in fester Form vorliegen, beispielsweise in gefriergetrockneter Form. Beispielsweise umfasst die Probe eine Körperflüssigkeit wie Blut, Sputum oder einen Abstrich. Für die Prozessierung kann die Probe auch Substanzen für eine chemische oder biologische Reaktion mit dem Analyten umfassen. Unter einer Probe kann somit auch ein Reaktionsgemisch verstanden werden, beispielsweise die Probe umfassend ein oder mehrere Reagenzien für eine Prozessierung der Probe. Unter einer Reagenz für die Probe kann insbesondere ein Stoff, ein Stoffgemisch oder eine Substanz verstanden werden, welcher beziehungsweise welches oder welche für eine Prozessierung der Probe verwendet werden. Bei der Prozessierung der Probe kann es sich beispielsweise um eine Analyse von in der Probe enthaltenen Substanzen oder Analyten handeln. Unter einer Prozessierkammer kann insbesondere eine Kammer oder Ausnehmung zur Durchführung einer chemischen oder biologischen Reaktion mit der Probe oder mit der Reagenz für die Probe verstanden werden. Die Prozessierkammer kann dabei auch einen Teil oder Abschnitt eines Fluidkanals der Vorrichtung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass eine Kühlfunktion in der mikrofluidischen Vorrichtung bereitgestellt werden kann, ohne dass die mikrofluidische Vorrichtung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen dafür stark abgeändert werden muss. Es sind lediglich die Kühlkammer mit der Membran und ein Zugang in die Kühlkammer für ein Einleiten einer Flüssigkeit zum Starten der endothermischen Reaktion mit der endotherm löslichen Substanz bereitzustellen. Die Membran als flüssigkeitsundurchlässige Trennmembran verhindert dabei vorteilhafterweise, dass bei einer Lösung der Substanz keine Flüssigkeit in die erste Prozessierkammer gelangen kann. Ferner ist vorteilhafterweise keine externe Kühlquelle erforderlich und somit eine kompakte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, insbesondere auch für einen Einsatz außerhalb von Laborräumlichkeiten oder für einen Einsatz als unkomplizierten Schnelltest. Ferner ist von Vorteil, dass aufgrund der endothermen Reaktion keine Wärme beim Abkühlungsprozess aus der Vorrichtung abgeführt werden muss. Vorteilhafterweise kann die endotherm lösliche Substanz in der Kühlkammer trocken und robust vorgelagert werden. Darüber hinaus ist von Vorteil, dass das Ausmaß der Kühlwirkung über die Art und Menge der endotherm löslichen Substanz sowie über die Art und Menge der mit der Substanz reagierenden Flüssigkeit auf einfache Art und Weise gesteuert werden kann. Insbesondere können durch einen solchen Kühlprozess typische molekularbiologische Experimente spezifischer in Bezug auf eine kinetische Produktebildung durchgeführt werden, beispielsweise können insbesondere Antikörperfärbungen und in-situ-Hybridisationen wie zum Beispiel fluoreszente insitu Hybridisierung, kurz „FISH“ für Fluorescent Insitu Hybridisierung, ermöglicht werden.The device according to the invention has the advantage that a cooling function can be provided in the microfluidic device without the microfluidic device having to be greatly modified in comparison with known devices for this purpose. It is only necessary to provide the cooling chamber with the membrane and access into the cooling chamber for introducing a liquid to start the endothermic reaction with the endothermically soluble substance. The membrane as a liquid-impermeable separation membrane advantageously prevents that in a solution of the substance no liquid can get into the first processing chamber. Furthermore, advantageously no external cooling source is required and thus a compact design of the device according to the invention is possible, in particular also for use outside of laboratory premises or for use as an uncomplicated rapid test. Furthermore, it is advantageous that, due to the endothermic reaction, no heat has to be removed from the device during the cooling process. Advantageously, the endothermically soluble substance in the cooling chamber can be stored dry and robust. In addition, it is advantageous that the extent of the cooling effect can be controlled in a simple manner via the type and amount of the endothermically soluble substance as well as the type and amount of the liquid reacting with the substance. In particular, by means of such a cooling process, typical molecular biological experiments can be carried out more specifically with respect to a kinetic product formation; for example, in particular antibody stains and in-situ hybridizations, such as For example, fluorescent in situ hybridization, "FISH" for fluorescent in situ hybridization, may be used.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die erste Prozessierkammer mit einer zweiten Prozessierkammer der Vorrichtung fluidisch verbunden, wobei die zweite Prozessierkammer durch eine zweite Membran von einer zweiten Kühlkammer getrennt ist. Vorzugsweise weist die zweite Kühlkammer eine endotherm lösliche Substanz zur Kühlung der zweiten Prozessierkammer auf. Dies ermöglicht es vorteilhafterweise, mehrere Prozessschritte in verschiedenen Kammern unter gekühlten Bedingungen durchzuführen. Die Vorrichtung kann dazu weitere Prozessierkammern aufweisen, welche jeweils über eine Membran von einer Kühlkammer mit einer endotherm löslichen Substanz getrennt sind.In a particularly advantageous embodiment of the invention, the first processing chamber is fluidically connected to a second processing chamber of the device, wherein the second processing chamber is separated by a second membrane from a second cooling chamber. The second cooling chamber preferably has an endothermically soluble substance for cooling the second processing chamber. This advantageously makes it possible to carry out several process steps in different chambers under cooled conditions. The device may for this purpose have further processing chambers, which are each separated via a membrane from a cooling chamber with an endothermically soluble substance.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Prozessierkammer eine erste Reaktionssubstanz, insbesondere erste Antikörper, zur Bindung an Analyten, insbesondere Zellen oder Proteinen, der Probe auf. Diese Vorlagerung der ersten Reaktionssubstanz hat den Vorteil, dass die Probe nach Eintreten in die erste Prozessierkammer unmittelbar mit der ersten Reaktionssubstanz in Kontakt treten und reagieren kann, wobei die Kühlung über das Einleiten einer Flüssigkeit in die Kühlkammer bereits davor oder erst danach ausgelöst werden kann. Insbesondere kann durch einen Ablauf der Reaktion der Reaktionssubstanz mit der Probe unter kühlen Temperaturen vorteilhafterweise eine spezifische Bindung zwischen der ersten Reaktionssubstanz, insbesondere den ersten Antikörpern, und der Probe, insbesondere den darin enthaltenen Analyten unterstützt werden.In a preferred embodiment of the invention, the first processing chamber has a first reaction substance, in particular first antibodies, for binding to analytes, in particular cells or proteins, of the sample. This pre-storage of the first reaction substance has the advantage that after entering the first processing chamber, the sample can directly contact and react with the first reaction substance, wherein the cooling can be triggered by introducing a liquid into the cooling chamber before or only after that. In particular, by a sequence of the reaction of the reaction substance with the sample under cool temperatures, advantageously a specific binding between the first reaction substance, in particular the first antibody, and the sample, in particular the analyte contained therein, can be supported.
Gemäß einer weiteren bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Prozessierkammer eine zweite Reaktionssubstanz, insbesondere zweite Antikörper, zur Bindung an Analyten, insbesondere Zellen oder Proteinen, der Probe auf. Beispielsweise dient die Bindung der zweiten Reaktionssubstanz, insbesondere der zweiten Antikörper, einer nachfolgenden Detektion von damit gebundenen Analyten der Probe, also insbesondere einer Anfärbung der Analyten.In accordance with a further preferred further embodiment of the invention, the second processing chamber has a second reaction substance, in particular second antibody, for binding to analytes, in particular cells or proteins, of the sample. For example, the binding of the second reaction substance, in particular of the second antibody, serves for a subsequent detection of analytes of the sample bound thereto, that is to say in particular of a staining of the analytes.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung eine weitere an die erste Prozessierkammer angrenzende Kühlkammer auf. Vorzugsweise umfasst die weitere Kühlkammer auch eine endotherm löslich Substanz zur Kühlung der Prozessierkammer. Dadurch kann die Prozessierkammer vorteilhafterweise von zwei Seiten gekühlt werden, wodurch eine homogenere Kühlung erreicht wird. Bei Einstellung einer unterschiedlich starken Kühlwirkung, beispielsweise durch unterschiedliche Arten oder Mengen der endotherm löslichen Substanzen oder in die Kühlkammer eingeleiteten Flüssigkeiten, kann darüber hinaus vorteilhafterweise ein Temperaturgradient in der Prozessierkammer eingestellt werden, beispielweise für ein Hervorrufen einer Konvektionsströmung in der Prozessierkammer. In a particularly advantageous development of the invention, the device has a further cooling chamber adjoining the first processing chamber. Preferably, the further cooling chamber also comprises an endothermically soluble substance for cooling the processing chamber. As a result, the processing chamber can advantageously be cooled from two sides, as a result of which a more homogeneous cooling is achieved. When setting a different strong cooling effect, for example, by different types or amounts of endothermic substances or liquids introduced into the cooling chamber, moreover, advantageously a temperature gradient can be adjusted in the processing chamber, for example, for inducing a convection in the processing chamber.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umschließt die erste Prozessierkammer die erste Kühlkammer zumindest teilweise. Dies hat den Vorteil, dass ein in der ersten Kühlkammer stattfindender isotroper Wärmeentzug vorteilhafterweise effektiv ausgenutzt werden kann. Ferner ist von Vorteil, dass hierdurch keine anderen Teile der Vorrichtung unerwünschter Weise gekühlt werden.According to a particularly advantageous embodiment of the invention, the first processing chamber encloses the first cooling chamber at least partially. This has the advantage that advantageously an isotropic removal of heat taking place in the first cooling chamber can be utilized effectively. Furthermore, it is advantageous that as a result no other parts of the device are undesirably cooled.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung in Form eines Schichtaufbaus ausgebildet, wobei die erste Prozessierkammer eine Ausnehmung in einer ersten Schicht und die erste Kühlkammer eine Ausnehmung in einer durch die erste Membran getrennten zweiten Schicht bildet. Ein Schichtaufbau zeichnet sich durch eine besonders einfache Herstellung aus. Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung basierend auf bekannten Schichtaufbauten umfassend einen pneumatischen Layer und einen fluidischen Layer realisiert werden. Die erste Schicht bildet dabei einen Teil des fluidischen Layers, während die zweite Schicht umfassend die Kühlkammer entweder als Teil des pneumatischen Layer oder als Teil eines weiteren Layers, genannt thermischer Layer, realisiert werden kann.In a preferred embodiment of the invention, the device is designed in the form of a layer structure, wherein the first processing chamber forms a recess in a first layer and the first cooling chamber forms a recess in a second layer separated by the first membrane. A layer structure is characterized by a particularly simple production. Advantageously, the device according to the invention can be realized based on known layer structures comprising a pneumatic layer and a fluidic layer. The first layer forms part of the fluidic layer, while the second layer comprising the cooling chamber can be realized either as part of the pneumatic layer or as part of a further layer, called a thermal layer.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Prozessieren einer biologischen Probe mit einer mikrofluidischen Vorrichtung, wobei die Probe in eine erste Prozessierkammer eingebracht wird, wobei in einer durch eine erste Membran getrennten ersten Kühlkammer eine endothermisch lösliche Substanz mit einer ersten Flüssigkeit für eine Kühlung der ersten Prozessierkammer aufgrund einer endothermischen Reaktion der Substanz mit der ersten Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird.The invention also provides a method for processing a biological sample with a microfluidic device, wherein the sample is introduced into a first processing chamber, wherein in a first cooling chamber separated by a first membrane an endothermically soluble substance with a first liquid for cooling the first Processing chamber is brought into contact due to an endothermic reaction of the substance with the first liquid.
Zu den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der folgenden vorteilhaften Weiterbildung wird auch auf die oben ausgeführten korrespondierenden Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwiesen.For the advantages of the method according to the invention and the following advantageous development, reference is also made to the above-mentioned corresponding developments and refinements of the device according to the invention.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Probe in der ersten Prozessierkammer mit einer ersten Reaktionssubstanz, insbesondere mit ersten Antikörpern, für eine Reaktion unter Kühlung durch die erste Kühlkammer in Kontakt gebracht. Durch die Kühlung wird vorteilhafterweise eine wohldefinierte Reaktion der Probe, insbesondere von Analyten in der Probe, mit der ersten Reaktionssubstanz unterstützt. Insbesondere kann durch eine Steuerung der Kühlung einer Steuerung der Reaktion bewirkt werden.In a particularly advantageous development of the method according to the invention, the sample in the first processing chamber is brought into contact with a first reaction substance, in particular with first antibodies, for a reaction under cooling by the first cooling chamber. By cooling is advantageously a well-defined Reaction of the sample, in particular analytes in the sample, supported with the first reaction substance. In particular, by controlling the cooling, a control of the reaction can be effected.
Figurenlistelist of figures
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird.Embodiments of the invention are shown schematically in the drawings and explained in more detail in the following description. The same reference numerals are used for the elements shown in the various figures and similarly acting, wherein a repeated description of the elements is dispensed with.
Es zeigen
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1 bis6 schematische Darstellungen zu Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und -
7 ein Flussdiagramm zu einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 to6 schematic representations of embodiments of the device according to the invention and -
7 a flowchart for an embodiment of the method according to the invention.
Ausführungsformen der ErfindungEmbodiments of the invention
In der
In beiden Kühlkammern
Das in
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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DE102017210725.1A DE102017210725A1 (en) | 2017-06-26 | 2017-06-26 | Microfluidic device and method for processing a biological sample with a cooling chamber |
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DE102017210725A1 true DE102017210725A1 (en) | 2018-12-27 |
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Citations (3)
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US7521246B2 (en) * | 2005-01-20 | 2009-04-21 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Cell lysis by heating-cooling process through endothermic reaction |
DE102010028012A1 (en) | 2010-04-21 | 2011-10-27 | Qiagen Gmbh | Liquid control for micro flow system |
WO2014085801A1 (en) * | 2012-11-30 | 2014-06-05 | The Broad Institute, Inc. | Cryo-treatment in a microfluidic device |
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2017
- 2017-06-26 DE DE102017210725.1A patent/DE102017210725A1/en not_active Withdrawn
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