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Die Anmeldung beschreibt abrasive kosmetische Reinigungsmittel basierend auf anionischen und amphoteren Tensiden, Polyacrylsäurepolymeren und Peeling-Wirkstoffen.
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Peeling-Anwendungen oder Schälkuren sind kosmetische Verfahren, bei denen oberflächliche Schichten der Haut entfernt werden. Als „oberflächliche Schicht“ wird in diesem Zusammenhang die oberste Hornschicht der Haut verstanden, die mit mechanischen oder chemischen Peeling-Verfahren entfernt werden kann.
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Unter mechanischen Peeling-Wirkstoffen werden üblicherweise feste, partikuläre Stoffe wie Polyethylenpartikel, Kochsalz, Meersalz, Carbonatsalze, Hydrogencarbonatsalze, Magnesiumsalze, Polymilchsäure, mikrokristalline Cellulose, Zucker, Tonerde, Sand, zerstoßene oder gemahlene Kerne von Walnüssen, Aprikosen, Pfirsichen, Mandeln etc. verstanden. Diese Stoffe werden meist in wässrige, Tenside enthaltende Zusammensetzungen eingearbeitet und darin stabilisiert. Die Auswahl der Tenside in solchen Anwendungen ist entscheidend dafür, ob die Zusammensetzungen neben der Entfernung der obersten Hautschicht auch dafür geeignet sind, gleichzeitig überschüssiges Sebum, Fett- und/oder Makeup-Rückstände sowie sonstige Verschmutzungen zu entfernen (was erwünscht ist).
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Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl kosmetischer Peeling-Zusammensetzungen bekannt: Unter der Handelsbezeichnung „Nivea Face Wash“ wird von der Firma Beiersdorf beispielsweise ein Peeling vermarktet, das mit Acrylsäurepolymeren stabilisierte Polyethylenpartikel in einer Tensidbasis aus Sulfattensiden und Alkyloligoglycosiden umfasst (Mintel-Database: Record-ID: 4255051). In Drogeriemärkten der Firma Rossmann ist das „Isana Gel Wash“ erhältlich, welches mit Acrylsäurepolymeren stabilisierte mikrokristalline Cellulose in einer Tensidbasis aus amphoteren Tensiden und Alkyloligoglycosiden umfasst (Mintel-Database: Record-ID: 4255051).
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DE 102013226274A1 betrifft milde kosmetische Reinigungsmittel, umfassend spezifische anionische Tenside und Monoalkanolamide.
DE 102014204056A1 betrifft Peelingpartikel umfassende Hautreinigungszubereitungen auf der Basis anionischer Sulfattenside.
Das im Oktober 2015 in Indien erhältliche „Tamarind Deep Cleansing Gel Scrub“ weist eine feste Gelstruktur auf und umfasst höhere Mengen an Acrylaltpolymeren.
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Das im Juni 2016 in Ägypten erhältliche „Face Scrub“ umfasst als Polyethylen und mikrokristallines Wachs als Peeling-Wirkstoffe sowie eine spezifische Mischung aus anionischen und amphoteren Tensiden.
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Auf dem Markt befindliche Produkte vereinigen gewöhnlich die Eigenschaften „Peeling und Hautreinigung“ oder „Peeling und Hautpflege“. Wünschenswert sind aber Peeling-Produkte, mit denen die Haut in einem Behandlungsschritt gründlich gereinigt, geklärt, abgeschält (s.o.) und gleichzeitig gepflegt wird.
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Das bedeutet, dass in einem Produkt die Eigenschaften eines schäumenden Reinigungsmittels, eines Peelings und eines Hautpflegemittels vereinigt sein müssen.
Solche Produkte sind schwer zu stabilisieren und die Einarbeitung einer Wirkstoffklasse führt oftmals zum (teilweisen) Verlust einer der o.g. Eigenschaften.
Darüber hinaus besteht zunehmend der Bedarf nach Produkten, die zur Erzielung einer besseren Hautverträglichkeit sowie aus ökologischen Gesichtspunkten weder Sulfattenside noch alkoxylierte Verbindungen enthalten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher ein umweltfreundliches abrasives, mildes Reinigungsmittel bereitzustellen, das in einem Behandlungsschritt die Haut gründlich reinigt, abschält und pflegt, ohne dass im Vorfeld oder als Nachbehandlungsmittel ein Reinigungsmittel und/oder eine Hautcreme angewendet werden muss.
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Es wurde überraschend herausgefunden, dass Peeling-Partikel mithilfe von Acrylsäurepolymeren in einer milden Tensidbasis aus - sulfatfreien - anionischen und amphoteren Tensiden stabilisiert werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kombination der o.g. Wirkstoffe die Einarbeitung weiterer hydrophober Pflegekomponenten (z.B. von Ölen und/oder Parfümölen) ermöglicht, ohne dass alkoxylierte (ethoxylierte) Verbindungen als Stabilisierungsmittel hinzugefügt werden müssen.
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Durch die vorliegende Erfindung wird bereitgestellt:
- 1. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend - bezogen auf sein Gewicht -
- a) 0,10 bis 3,00 Gew.-% mindestens eines Polyacrylsäurepolymeren und
- b) 0,10 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines Peeling-Wirkstoffs, ausgewählt aus Partikeln pflanzlichen Ursprungs,
- c) 0,05 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines anionischen Isethionat-Tensids,
- d) 0,05 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines anionischen Taurat-Tensids,
- e) 0,10 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines amphoteren Tensids,
- f) 0,01 bis 5,00 Gew.-% mindestens eines Glycerinmono- oder-diesters einer linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Carbonsäure mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen dadurch gekennzeichnet, dass es sulfatfrei und frei von alkoxylierten Verbindungen ist.
- 2. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anionischen und amphoteren Tenside in einer Menge vorliegen, die zu einer nachweisbaren Mizellenbildung führt.
- 3. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 oder 2, enthaltend
- o als anionisches Isethionat-Tensid c) mindestens eine Verbindung der nachfolgenden Formel (I) in der
- - R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen steht,
- - R2 bis R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4-Alkylrest oder für einen C1-C4-Hydroxyalkylrest stehen, und
- - M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, und
- o als anionisches Taurat-Tensid d) mindestens eine Verbindung der nachfolgenden Formel (II) in der
- - R6 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenewasserstoffrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen steht,
- - R7 bis R10 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4-Alkylrest oder für einen C1-C4-Hydroxyalkylrest stehen, und
- - M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht.
- 3. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 3, enthaltend
- - als anionisches Isethionat-Tensid c) mindestens eine der unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Lauroyl Methyl Isethionate oder Sodium Cocoyl Methyl Isethionate bekannten Verbindungen und
- - als anionisches Taurat-Tensid d) eine unter der INCI-Bezeichnung Sodium Methyl Cocoyl Taurate bekannte Verbindung.
- 4. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 4, enthaltend als amphoteres Tensid e) eine unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropylbetain bekannte Verbindung.
- 5. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 5, enthaltend als Polyacrylsäurepolymer a) ein hydrophob modifiziertes, vernetztes Acrylat-Copolymer, vorzugsweise ein vernetztes Copolymer aus (i) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und (ii) Alkylacrylaten und/oder Alkylmethacrylaten und insbesondere ein vernetztes Copolymer aus Acrylsäure, C10-C30-Alkylacrylat und C10-C30-Alkylmethacrylat.
- 6. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 6, enthaltend als Peeling-Wirkstoff Partikel aus pflanzlichen Wachsen, gemahlenen Fruchtkernen, Pflanzensamen oder Schalen und/oder aus pflanzlichen Fasern, besonders bevorzugt aus gemahlenen Fruchtkernen.
- 7. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 7, enthaltend - bezogen auf sein Gewicht - zusätzlich 0,05 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines Polyols f).
- 8. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach Punkt 8, enthaltend als Polyol f) 1,2-Propandiol, Glycerin, Diglycerin, 1 ,6-Hexandiol und/oder Sorbitol, vorzugsweise Glycerin und/oder Sorbitol.
- 10. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 9, enthaltend - einen Glycerinmonoester und besonders bevorzugt einen unter der INCI-Bezeichnung Glyceryl Oleate bekannten Ester.
- 11. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 10, enthaltend - bezogen auf sein Gewicht - zusätzlich 0,10 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines Elektrolyten h), vorzugsweise Natriumchlorid.
- 12. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 11, enthaltend - bezogen auf sein Gewicht - zusätzlich 0,05 bis 5,00 Gew.-% mindestens eines nichtionischen Tensids, vorzugsweise eines Alkyl(oligo)glycosids.
- 13. Ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der Punkte 1 bis 12, enthaltend - bezogen auf sein Gewicht - zusätzlich 0,01 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Hautpflegwirkstoffs, vorzugsweise ausgewählt aus Anti-Akne-Wirkstoffen, Vitaminen und/oder Pflanzenextrakten.
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Ein erster Gegenstand dieser Anmeldung ist ein abrasives kosmetisches Reinigungsmittel, das - bezogen auf sein Gewicht -
- a) 0,10 bis 3,00 Gew.-% mindestens eines Polyacrylsäurepolymeren und
- b) 0,10 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines Peeling-Wirkstoffs, ausgewählt aus Partikeln pflanzlichen Ursprungs,
- c) 0,05 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines anionischen Isethionat-Tensids,
- d) 0,05 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines anionischen Taurat-Tensids,
- e) 0,10 bis 10,00 Gew.-% mindestens eines amphoteren Tensids,
- f) 0,01 bis 5,00 Gew.-% mindestens eines Glycerinmono- oder-diesters einer linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Carbonsäure mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen
enthält, und das sulfatfrei und frei von alkoxylierten Verbindungen ist.
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Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel enthalten die Wirkstoffe a) bis f) bevorzugt in einem kosmetischen Träger. Darunter wird im Rahmen der Erfindung bevorzugt ein wässriger Träger verstanden. Bevorzugt enthält der kosmetische Träger mindestens 50 Gew.-%, mehr bevorzugt mindestens 60 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 70 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mindestens 80 Gew.-% Wasser.
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Es wurde gefunden, dass es für eine optimale Balance zwischen gründlicher Peeling- und Reinigungswirkung von Vorteil ist, wenn die Tenside in bestimmten Mengen eingesetzt werden. Insbesondere bevorzugt ist es, wenn die Tenside in einer Menge oberhalb der kritischen Mizellenkonzentration (CMC-Wert) eingesetzt werden. Mizellare kosmetische Reinigungsprodukte gelten als besonders gründlich bei der Entfernung von Hautverschmutzungen, denn sie vermögen durch spontane Aggregatbildung (Mizellenbildung) amphiphiler Inhaltsstoffe in einem kosmetischen Medium Verschmutzungen - insbesonderen Sebum und hydrophobe Verschmutzungen besser anzulagern, zu fixieren und anschließend durch Abspülen oder Abwischen zu entfernen.
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Eine erste bevorzugte Ausführungsform ist deshalb dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungsmittel die anionischen und amphoteren Tenside in einer Menge enthalten, die zu einer nachweisbaren Mizellenbildung führt. Die Mizellenbildung kann durch im Stand der Technik bekannte Lichtstreuungsmessungen nachgewiesen werden.
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Wie bereits ausgeführt ist die Auswahl der Tenside besonders wichtig, um erfindungsgemäße abrasive Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die im Hinblick auf Reinigungsleistung, Abschälwirkung, Milde und Pflege bestmöglich ausgewogen sind. Es wurde gefunden, dass eine Mischung spezifischer anionischer Tenside und amphoterer Tenside dafür in besonderem Maße geeignet sind.
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Es ist weiterhin bevorzugt, dass die erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungsmittel neben den Tensiden c) bis e) im Wesentlichen keine weiteren anionischen und amphoteren Tenside enthalten. Unter „Im Wesentlichen keine“ wird ein Gehalt weiterer anionischer und amphoterer Tenside von jeweils weniger als 0,1 Gew.-%, bevorzugt 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 Gew.-% und insbesondere 0 Gew.-% verstanden (jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels).
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Unter erfindungsgemäß geeigneten Isethionat-Tensiden c) werden bevorzugt Verbindungen der nachfolgenden Formel (I) verstanden
in der
- - R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen steht,
- - R2 bis R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4-Alkylrest oder für einen C1-C4-Hydroxyalkylrest stehen, und
- - M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht.
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Bevorzugt stehen die Reste R2 bis R5 für Wasserstoff, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- oder 2-Butylgruppe. Besonders bevorzugt steht mindestens einer der Reste R2 bis R5 für eine Methyl-, Ethyl- oder eine n-Propylgruppe und insbesondere für eine Methylgruppe. Ganz besonders bevorzugt steht nur einer der Reste R2 bis R5 für eine C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für eine Methylgruppe, und die anderen Reste stehen jeweils für Wasserstoff. Prinzipiell ist es auch möglich, dass das Isethionat c) gemäß Formel (I) ein Isomerengemisch enthält, in dem sowohl Komponenten enthalten sind, die beispielsweise als Rest R2 eine C1-C4-Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und als Reste R3 bis R5 jeweils ein Wasserstoffatom aufweisen, als auch Komponenten, die beispielsweise als Rest R5 eine C1-C4-Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und als Reste R2 bis R4 jeweils ein Wasserstoffatom aufweisen.
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Ganz besonders bevorzugte Isethionat-Tenside c) gemäß Formel (I) sind die unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Cocoyl Methyl Isethionate, Potassium Cocoyl Methyl Isethionate, Ammonium Cocoyl Methyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate, Potassium Lauroyl Methyl Isethionate, Ammonium Lauroyl Methyl Isethionate, Sodium Myristoyl Methyl Isethionate, Potassium Myristoyl Methyl Isethionate und Ammonium Myristoyl Methyl Isethionate bekannten Verbindungen. Insbesondere bevorzugt sind Sodium Cocoyl Methyl Isethionate und/oder Sodium Lauroyl Methyl Isethionate. Entsprechende Handelsprodukte sind beispielsweise von der Firma Innospec unter der Handelsbezeichnung „Iselux®LQ-CLR-SB“ erhältlich.
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Das oder die anionische(n) Isethionat-Tensid(e) c) wird (werden) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen - bezogen auf deren Gesamtgewicht - bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 9 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 8 Gew.-% und insbesondere von 1 Gew.-% bis 7,5 Gew.-% eingesetzt.
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Unter erfindungsgemäß geeigneten Taurat-Tensiden d) werden bevorzugt Verbindungen der nachfolgenden Formel (II) verstanden
in der
- - R6 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen steht,
- - R2 bis R10 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4-Alkylrest oder für einen C1-C4-Hydroxyalkylrest stehen, und
- - M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht.
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Bevorzugt stehen die Reste R7 bis R10 für Wasserstoff, eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- oder 2-Butylgruppe. Besonders bevorzugt steht mindestens einer der Reste R7 bis R10 für eine Methyl-, Ethyl- oder eine n-Propylgruppe und insbesondere für eine Methylgruppe. Ganz besonders bevorzugt steht nur einer der Reste R2 bis R10 für eine C1-C4-Alkylgruppe, insbesondere für eine Methylgruppe, und die anderen Reste stehen jeweils für Wasserstoff. Prinzipiell ist es auch möglich, dass das Taurat-Tensid d) gemäß Formel (II) ein Isomerengemisch enthält, in dem sowohl Komponenten enthalten sind, die beispielsweise als Rest R7 eine C1-C4-Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und als Reste R8 bis R10 jeweils ein Wasserstoffatom aufweisen, als auch Komponenten, die beispielsweise als Rest R10 eine C1-C4-Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und als Reste R2 bis R9 jeweils ein Wasserstoffatom aufweisen.
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Ganz besonders bevorzugte Taurat-Tenside d) gemäß Formel (II) sind die unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Cocoyl Methyl Taurate, Potassium Cocoyl Methyl Taurate, Ammonium Cocoyl Methyl Taurate, Sodium Lauroyl Methyl Taurate, Potassium Lauroyl Methyl Taurate, Ammonium Lauroyl Methyl Taurate, Sodium Oleyl Methyl Taurate, Potassium Oleyl Methyl Taurate und Ammonium Oleyl Methyl Taurate bekannten Verbindungen. Insbesondere bevorzugt sind Sodium Cocoyl Methyl Taurate und/oder Sodium Oleyl Methyl Isethionate. Entsprechende Handelsprodukte sind beispielsweise von der Firma Innospec unter der Handelsbezeichnung „Pureact®WS“ erhältlich.
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Das oder die anionische(n) Taurat-Tensid(e) d) wird (werden) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen - bezogen auf deren Gesamtgewicht - bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 8,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 7 Gew.-% und insbesondere von 1 Gew.-% bis 5,5 Gew.-% eingesetzt.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungsmittel als anionische Tenside c) und d)
- - mindestens eine der unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Lauroyl Methyl Isethionate oder Sodium Cocoyl Methyl Isethionate bekannten Verbindungen und
- - eine unter der INCI-Bezeichnung Sodium Methyl Cocoyl Taurate bekannte Verbindung.
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Innerhalb dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungsmittel Sodium Lauroyl Methyl Isethionate oder Sodium Cocoyl Methyl Isethionate sowie Sodium Methyl Cocoyl Taurate in den zuvor genannten Mengen enthalten.
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Zu den geeigneten amphoteren Tensidtypen e) zählen beispielsweise eine oder mehrere Verbindungen der nachfolgenden Formeln (i) bis (vii). Darin steht der Rest R vorzugsweise für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen (Formeln (i) und (ii)) oder für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen (Formeln (iii) bis (vii)):
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Bevorzugte amphotere Tenside e) der zuvor genannten Formeln (i) bis (vii) enthalten als Rest R überwiegend einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 20, mehr bevorzugt von 8 bis 18 und insbesondere mit 8 bis 16 C-Atomen. Besonders bevorzugt sind amphotere Tenside e), bei denen sich der Rest R von Kokosfett ableitet. Ganz besonders bevorzugt sind die unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Cocoamphoacetate, Disodium Cocoamphodiacetate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphodiacetate, Sodium Cocoamphopropionate, Disodium Cocoamphodipropionate, Coco Betaine, Lauryl Betaine Cocamidopropylbetain und/oder Lauramidopropylbetain bekannten und im Handel von mehreren Anbietern erhältlichen amphoteren Tenside. Insbesondere bevorzugt ist Cocamidopropylbetain.
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Das oder die amphotere(n) Tensid(e) e) wird (werden) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen - bezogen auf deren Gesamtgewicht - bevorzugt in einer Menge von 0,25 bis 8,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,50 bis 7 Gew.-% und insbesondere von 0,75 Gew.-% bis 5,5 Gew.-% eingesetzt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird als amphoteres Tensid e) ein unter der INCI-Bezeichnung Cocoamidopropylbetain bekanntes Tensid in den zuvor genannten Mengen eingesetzt.
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Die Kombination aus Isethionat-Tensiden c), Taurat-Tensiden d) und Cocamidopropylbetain e) in den zuvor genannten Mengen ermöglicht die Bereitstellung mizellarer abrasiver
Zusammensetzungen, die eine besonders milde Tensidbasis mit hoher Reinigungskraft umfassen. Auf die Verwendung von Sulfattensiden kann gänzlich verzichtet werden.
Essentiell für die Bildung / Stabilisierung der Mizellen sowie für die Stabilisierung der Peeling-Partikel ist ein Gehalt an Polyacrylsäurepolymeren a).
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Unter geeigneten Polyacrylsäurepolymeren a) sind im Sinne der vorliegenden Erfindung Verbindungen aus der Gruppe der Acrylsäure/Alkylacrylat-Copolymere (hydrophob modifizierte Polymere) und/oder der Acrylat-Copolymere zu verstehen, die vernetzt oder unvernetzt sein können.
Für die Stabilisierung der erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungszusammensetzungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sie mindestens ein Polymer aus der Gruppe der Acrylsäure/Alkylacrylat-Copolymere enthalten.
Diese Polymere sind geeignet, um den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine Viskosität in einem für die Stabilität und Anwendung bevorzugten Viskositätsbereich von 1,000 bis 100,000 mPas, mehr bevorzugt von 2,000 bis 75,000 mPas, besonders bevorzugt von 4,000 bis 50,000 mPas und insbesondere von 6,000 bis 25,000 mPas (gemessen mit Brookfield; 20 U/min; Spindel 5; 20°C) zu verleihen.
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Das oder die Acrylsäurepolymer(e) a) wird (werden) in den erfindungsgemäßen abrasiven Zusammensetzungen (bezogen auf deren Gesamtgewicht) vorzugsweise in einer Menge von 0,10 bis 3,00 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,15 bis 2,75 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,20 bis 2,5 Gew.-% und insbesondere von 0,25 bis 2,25 Gew.-% eingesetzt.
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Besonders geeignete Polymere aus der Gruppe der Acrylsäure/Alkylacrylat-Copolymere entsprechen der nachfolgenden Formel (III),
in der
- - die Reste R11 und R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für eine Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen stehen, wobei mindestens einer der Reste R11, R12 für Wasserstoff seht,
- - n, n', m und m' ganze Zahlen sind, wobei n + n' + m + m' 40 bis 100 ist,
- - n" eine ganze Zahl von 1 bis 30 ist und
- - I so definiert ist, dass das Copolymer ein Molekulargewicht im Bereich von 500,000 bis 3,000,000 aufweist.
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Entsprechende - vernetzte und unvernetzte - Produkte sind bekannt und im Handel erhältlich. Geeignet für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind beispielsweise die unter den INCI-Bezeichnungen und im Handel von mehreren Anbietern erhältlichen Produkte: Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer (Pemulen®TR-1, Pemulen®TR-2, Carbopol®1342, Carbopol®1382, Carbopol®ETD 2020; Lubrizol).
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Es können Neutralisationsmittel eingeschlossen werden, um die Acrylsäure/Alkylacrylat-Copolymere zu neutralisieren. Nichteinschränkende Beispiele für solche Neutralisationsmittel sind Alkalimetallhydroxide, Ammoniumhydroxid, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Diisopropylamin, Aminomethylpropanol und Mischungen davon.
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Insbesondere bevorzugt sind vernetzte Copolymere aus (i) Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und (ii) Alkylacrylaten und/oder Alkylmethacrylaten und insbesondere vernetzte Copolymere aus Acrylsäure, C10-C30-Alkylacrylat und C10-C30-Alkylmethacrylat (INCI-Bezeichnung: Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer), welche in den zuvor genannten Mengen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt werden.
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Geeignete Peeling-Partikel b) im Sinne der vorliegenden Erfindung können ausgewählt sein aus zerstoßenen oder zermahlenen Kernen, Samen oder Schalen von Getreide und/oder Früchten wie Walnüssen, Aprikosen, Pfirsichen, Mandeln und anderen Hartschalen- und/oder Kernfrüchten. Unter diese Gruppen fallen geschrotete oder gemahlene Naturprodukte wie z. B. Weizen, Leinsamen, Reis, Mais, Mandeln, Nüsse, Nussschalen, Kürbiskerne, Aprikosenkerne, Pfirsichkerne, Kümmel, geschrotete oder gemahlene Wachse, insbesondere natürliche Wachse wie beispielsweise Reiskleiewachs, Carnaubawachs, Jojobawachs.
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Die bestmögliche Balance zwischen Abschälwirkung, Milde und Pflege konnte erzielt werden, wenn als Peeling-Wirkstoff(e) b) Partikel aus pflanzlichen Wachsen, zerstoßenen oder gemahlenen Kernen, Samen oder Schalen von Getreide und Früchten und/oder aus pflanzlichen Fasern in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet wurden. Besonders bevorzugt sind Partikel aus gemahlenen Fruchtkernen wie Aprikosenkernen und/oder Pfirsichkernen, Jojobawachse und/oder Cellulosefasern; insbesondere bevorzugt sind Partikel aus gemahlenen Fruchtkernen.
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Der oder die Peeling-Wirkstoff(e) b) wird (werden) in den erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungsmitteln (bezogen auf deren Gesamtgewicht) bevorzugt in einer Menge von 0,10 bis 10,00 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,10 bis 9 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,10 bis 8 Gew.-% und insbesondere von 0,15 bis 7 Gew.-% eingesetzt.
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Unter geeigneten Mono- und/oder Diestern von Glycerin und einer linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Carbonsäure mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen f) sind aus Gründen der guten Hautverträglichkeit und Einarbeitbarkeit in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bevorzugt Glycerinester zu verstehen, bei denen sich der Fettsäureanteil von natürlich Ölen - vorzugsweise von Sonnenblumenöl - ableitet. Insbesondere bevorzugt ist ein unter der INCI-Bezeichnung Glyceryl Oleate bekannter Ester.
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Der Glycerinester f) - wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (bezogen auf deren Gesamtgewicht) bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,075 bis 2 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 1 Gew.-% eingesetzt.
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Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen abrasiven Zusammensetzungen können durch Zusätze weiterer Inhalts- und Wirkstoffe weiter gesteigert werden. Zu den bevorzugten weiteren Bestandteilen, die in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingearbeitet werden können, zählen:
- - Polyole g),
- - Öl- und/oder Fettkomponenten h),
- - Elektrolyten i),
- - nichtionische Tenside j),
- - Anti-Akne-Wirkstoffe k),
- - Vitamine I) und
- - Pflanzenextrakte m).
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Als geeignete Polyole g) kommen bevorzugt 1,2-Propandiol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, Polyethylenglycol, Sorbitol, oder Mischungen dieser Polyole in Frage. Besonders bevorzugt sind 1,2-Propandiol, Glycerin, Diglycerin 1,6-Hexandiol, und/oder Sorbitol; insbesondere bevorzugt sind Glycerin und/oder Sorbitol.
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Das oder die Polyol(e) g) - vorzugsweise Glycerin und/oder Sorbitol - wird (werden) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (bezogen auf deren Gesamtgewicht) bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 6 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 5 Gew.-% eingesetzt.
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Als geeignete Öl - und/oder Fettkomponenten h) kommen natürliche, mineralische und/oder synthetische Öl - und/oder Fettkomponenten in Frage. Bevorzugt sind
- - Triglyceride und Mischungen von Triglyceriden,
- - Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle,
- - Dialkylether,
- - Fettsäuren und/oder
- - Fettalkohole in Betracht.
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Aus Gründen der guten Hautverträglichkeit und Einarbeitbarkeit in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind weiterhin natürliche (pflanzliche) Öle bevorzugt. Die zusätzliche Stabilisierung dieser Öle durch alkoxylierte - insbesondere durch ethoxylierte - Verbindungen ist nicht erforderlich.
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Bevorzugte natürliche Öle sind Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Rambutanöl, Kakaoabutter und/oder Shea-Butter.
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Die natürliche, mineralische oder synthetische Öl- und/oder Fettkomponente h) - vorzugsweise ein pflanzliches Öl und/oder ein Glycerinmonoester - wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (bezogen auf deren Gesamtgewicht) bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,05 bis 3 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,075 bis 2 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 1 Gew.-% eingesetzt.
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Geeignete nichtionische Tenside j) im Sinne der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise gut hautverträglich, unterstützen die Reinigungswirkung der Tenside c) bis e) und stammen aus natürlichen Quellen.
Unter die zuvor genannte Kategorie fallen bevorzugt Alkyl(oligo)glycoside (APG).
Geeignete Alkyl(oligo)glycoside im Sinne der vorliegenden Erfindung können ausgewählt sein aus Verbindungen der allgemeinen Formel der RO-[G]x, in denen sich [G] bevorzugt von Aldosen und/oder Ketosen mit 5-6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose ableitet.
Die Indexzahl x steht für den Oligomerisierungsgrad (DP), d.h. für die Verteilung der Mono- und Oligoglycoside. Die Indexzahl x weist vorzugsweise einen Wert im Bereich von 1 bis 10, besonders bevorzugt im Bereich von 1 bis 3 auf, wobei es sich dabei um keine ganze Zahl, sondern um eine gebrochene Zahl handeln kann, die analytisch ermittelt werden kann.
Besonders bevorzugte Alkyl(oligo)glycoside weisen einen Oligomerisierungsgrad zwischen 1,2 und 1,5 auf.
Der Rest R steht bevorzugt für mindestens einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 24 C-Atomen. Besonders bevorzugt steht der Rest R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest, der sich von natürlichen Fetten und Ölen ableitet.
Ganz besonders bevorzugte Alkyl(oligo)glycoside sind die unter den INCI-Bezeichnungen Caprylyl/Capryl Glucoside, Decyl Glucoside, Lauryl Glucoside und Coco Glucoside bekannten Verbindungen; insbesondere bevorzugt ist Coco Glucoside.
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Das milde nichtionische Tensid j) - vorzugsweise ein APG und insbesondere bevorzugt Coco Glucoside - wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (bezogen auf deren Gesamtgewicht) bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,075 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0,2 bis 2 Gew.-% eingesetzt.
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Für eine besonders einfache Einarbeitbarkeit und Stabilisierung ist es von Vorteil, wenn die Komponente f) als Compound mit einem Tensid, vorzugsweise mit einem nichtionischen Tensid und insbesondere mit einem APG in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt wird. Geeignete Compounds sind im Handel bekannt und erhältlich.
Ein insbesondere bevorzugtes Compound ist das unter der Handelsbezeichnung Lamesoft® PO 65 (Ecocert) von der Firma BASF erhältliche Produkt, das Wasser, Coco Glucoside und Glyceryl Oleate in jeweils etwa gleichen Mengen enthält.
Lamesoft® PO 65 basiert zu 100% auf pflanzlichen nachwachsenden Rohstoffen und wird vollständig aus Kokos- und Palmkernfettsäuren sowie Sonnenblumenöl gewonnen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Komponente f) daher eine Mischung aus Wasser, einem APG und einem Glycerin-Fettsäureester natürlichen Ursprungs, vorzugsweise eine Mischung aus Wasser, Coco Glucoside und Glyceryl Oleate. Das o.g. Compound wird in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen - bezogen auf deren Gesamtgewicht - vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,1 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0,3 bis 2 Gew.-% eingesetzt.
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Die Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann durch einen Zusatz geeigneter Elektrolyten i) unterstützt werden.
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Unter geeigneten Elektrolyten im Sinne der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt Natriumchlorid zu verstehen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) zusätzlich 0,05 bis 5,00 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,10 bis 4,00 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,20 bis 3,00 Gew.-% und insbesondere 0,30 bis 2,00 Gew.-% mindestens eines Elektrolyten i), vorzugsweise Natriumchlorid.
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Unter geeigneten Anti-Akne-Wirkstoffen k) werden im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise Salicylsäure und/oder deren physiologisch verträglichen Salze sowie sogenannte sebumregulierende Wirkstoffe verstanden.
Geeignete sebumregulierende Wirkstoffe können ausgewählt sein aus 10-Hydroxydecansäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und den Estern der Azelainsäure, insbesondere Kaliumazeloyldiglycinat, 1,10-Decandiol und mindestens einem Extrakt aus Spiraea Ulmaria sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen. Bevorzugte Mischungen sind beispielsweise erhältlich als Handelsprodukt Acnacidol®PG (Propylene Glycol, 10-Hydroxydecanoic acid, Sebacic acid, 1,10-Decandiol) von der Firma Vincience.
Ein bevorzugter Extrakt aus Spiraea Ulmaria ist z. B. im Produkt Seboregul® 2 der Firma Silab enthalten. Kaliumazeloyldiglycinat ist z. B. in dem Produkt Azeloglicina der Firma Sinerga enthalten. Der sebumregulierende Wirkstoff kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,025 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,05 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf Aktivsubstanz in der gesamten Zusammensetzung, enthalten sein.
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Unter geeigneten Vitaminen I) sind bevorzugt die folgenden Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen sowie deren Derivate zu verstehen:
- • Vitamin A: zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht.
- • Vitamin B: zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.
- ➢ Vitamin B1 (Thiamin)
- ➢ Vitamin B2 (Riboflavin)
- ➢ Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt.
- ➢ Vitamin B5 (Pantothensäure und Panthenol). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol eingesetzt. Einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols, Pantolacton sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate.
- ➢ Vitamin B6 (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
- • Vitamin C (Ascorbinsäure): die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
- • Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol).
- • Vitamin F: unter dem Begriff „Vitamin F“ werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
- • Vitamin H: Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber zwischenzeitlich der Trivialname Biotin durchgesetzt hat.
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Besonders bevorzugt sind Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H. Insbesondere bevorzugt sind Nicotinsäureamid, Biotin, Pantolacton und/oder Panthenol. Der Gewichtsanteil des oder der Vitamins(e), Vitaminderivats(e), und/oder der Vitaminvorstufe(n) I) am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt bevorzugt 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 1 Gew.-%.
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Unter geeigneten Pflanzenextrakten m) sind vorzugsweise Extrakte aus grünem Tee, weißem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Bambus, Hamamelis, Hopfen, Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Rosskastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuss, Jojoba, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Huflattich, Vanille, Eibisch, Meristem, Ginseng und/oder Ingwerwurzel zu verstehen. Besonders bevorzugt sind die Extrakte aus grünem Tee, weißem Tee, Aloe Vera, Kokosnuss, Vanille, Jojoba-, Kamille-, Ginseng- und/oder Bambus; ganz besonders bevorzugt sind die Extrakte aus weißem Tee, Aloe Vera, Kokosnuss und/oder Vanille, und insbesondere bevorzugt sind die Extrakte aus weißem Tee und/oder Aloe Vera.
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Üblicherweise werden die Extrakte durch Extraktion der gesamten Pflanze hergestellt. Es kann aber in einzelnen Fällen auch bevorzugt sein, die Extrakte ausschließlich aus Blüten, Rinden, Samen, Wurzeln, Früchten und/oder Blättern der Pflanze herzustellen.
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Als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte können Wasser, Alkohole sowie deren Mischungen verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Sorbit, sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Pflanzenextrakte auf Basis von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1:10 bis 10 : 1 haben sich als besonders geeignet erwiesen. Die Pflanzenextrakte können sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 1-80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
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Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Pflanzenextrakte sind im Handel unter den Bezeichnungen „Herbasol Distillate White Tea“, „Herbasol Extrakt Aloe“ und „Herbasol Extract Vanilla“ - jeweils von der Firma Lipoid Kosmetik - erhältlich.
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Geeignete Pflanzenextrakte m) können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen - bezogen auf deren Gesamtgewicht - bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 2 Gew.-% eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen vorzugsweise einen pH-Bereich in einem hautschonenden Bereich von 3,0 bis 7,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5 und insbesondere von 4,0 bis 6,0 auf (gemessen bei 20°C).
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Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe, die in den erfindungsgemäßen abrasiven Reinigungsmitteln bevorzugt enthalten sein können, sind beispielsweise:
- - Feuchthaltemittel,
- - Parfums,
- - UV-Filter,
- - weitere Verdickungsmittel wie Gelatine oder Pflanzengumme, beispielsweise Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone und Schichtsilikate wie z. B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol, die Ca-, Mg- oder Zn - Seifen,
- - Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
- - Dimethylisosorbid,
- - Cyclodextrine,
- - faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose,
- - Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
- - Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, beispielsweise α- und β-Hydroxycarbonsäuren wie Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Glycolsäure,
- - Wirkstoffe wie Bisabolol und/oder Allantoin,
- - Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
- - Ceramide. Unter Ceramiden werden N-Acylsphingosin (Fettsäureamide des Sphingosins) oder synthetische Analogen solcher Lipide (sogenannte Pseudo-Ceramide) verstanden,
- - Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
- - Antioxidantien,
- - Konservierungsmittel, wie beispielsweise Natriumbenzoat oder Salicylsäure.
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Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern, ohne ihn jedoch zu beschränken.
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Patentbeispiele:
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Es wurden die folgenden erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen hergestellt, die alle sulfatfrei und frei von alkoxylierten Verbindungen sind (die Mengenangaben beziehen sich auf Gew.-%):
| 1 | 2 | 3 | 4 |
anionisches Isethionat-Tensid c) | 0,05 - 10,00 | 0,10-9,00 | 0,50 - 8,00 | 1,00 - 7,50 |
anionisches Taurat-Tensid d) | 0,05 - 10,00 | 0,10-8,50 | 0,50 -7,00 | 1,00 - 5,50 |
amphoteres Tensid | 0,10 - 10,00 | 0,20 - 9,00 | 0,30 - 8,00 | 0,40 - 7,00 |
Polyacrylsäurepolymer | 0,10 - 3,00 | 0,15 - 2,75 | 0,20 - 2,50 | 0,25 - 2,25 |
Peeling-Wirkstoff* | 0,10 - 10,00 | 0,10-9,00 | 0,10-8,00 | 0,15-7,00 |
pflanzliches Öl und/oder Glycerinmonoester | 0,01 - 5,00 | 0,05 - 3,00 | 0,075 - 2,00 | 0,10 - 1,00 |
Wasser und ggfs. weitere Hilfs- und Zusatzstoffe | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* ausgewählt aus Partikeln pflanzlichen Ursprungs
| 5 | 6 | 7 | 8 |
anionisches Isethionat-Tensid c) | 0,05 - 10,00 | 0,10- 9,00 | 0,50 - 8,00 | 1,00 - 7,50 |
anionisches Taurat-Tensid d) | 0,05 - 10,00 | 0,10- 8,50 | 0,50 - 7,00 | 1,00 - 5,50 |
amphoteres Tensid | 0,10 -10,00 | 0,20 - 9,00 | 0,30 - 8,00 | 0,40 - 7,00 |
Polyacrylsäurepolymer | 0,10 - 3,00 | 0,15 - 2,75 | 0,20 - 2,50 | 0,25 - 2,25 |
Peeling-Wirkstoff* | 0,10 - 10,00 | 0,10 - 9,00 | 0,10 - 8,00 | 0,15-7,00 |
Polyol | 0,05 - 10,00 | 0,10- 8,00 | 0,50 - 6,00 | 1,00 - 5,00 |
pflanzliches Öl und/oder Glycerinmonoester | 0,01 - 5,00 | 0,05 - 3,00 | 0,075 - 2,00 | 0,10-1,00 |
Alkyl(oligo)glycosid | 0,05 - 5,00 | 0,075 - 4,00 | 0,10 - 3,00 | 0,20 - 2,00 |
Wasser und ggfs. weitere Hilfs- und Zusatzstoffe | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* ausgewählt aus Partikeln pflanzlichen Ursprungs
| 9 | 10 | 11 | 12 |
anionisches Isethionat-Tensid c) | 0,05 - 10,00 | 0,10- 9,00 | 0,50 - 8,00 | 1,00 - 7,50 |
anionisches Taurat-Tensid d) | 0,05 - 10,00 | 0,10- 8,50 | 0,50 - 7,00 | 1,00 - 5,50 |
amphoteres Tensid | 0,10 -10,00 | 0,20 - 9,00 | 0,30 - 8,00 | 0,40 - 7,00 |
Polyacrylsäurepolymer | 0,10 - 3,00 | 0,15 - 2,75 | 0,20 - 2,50 | 0,25 - 2,25 |
Peeling-Wirkstoff* | 0,10 - 10,00 | 0,10 - 9,00 | 0,10 - 8,00 | 0,15-7,00 |
Glycerin und/oder Sorbitol | 0,05 - 10,00 | 0,10-8,00 | 0,50 - 6,00 | 1,00 - 5,00 |
Lamesoft®1 PO 65 | 0,05 - 5,00 | 0,10 - 4,00 | 0,20 - 3,00 | 0,30 - 2,00 |
Wasser und ggfs. weitere Hilfs- und Zusatzstoffe | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* ausgewählt aus Partikeln pflanzlichen Ursprungs
| 13 | 14 | 15 | 16 |
Sodium Lauroyl Methyl Isethionate | 3,00 | 3,00 | 3,00 | 3,00 |
Sodium Methyl Cocoyl Taurate | 2,00 | 2,00 | 2,00 | 2,00 |
Cocamidopropylbetain | 1,50 | 1,50 | 1,50 | 1,50 |
Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0,80 | 0,70 | 0,90 | 0,80 |
Prunus Armeniaca Seed Powder | 0,20 | 0,25 | | 0,30 |
Cellulosefasern | | | 0,15 | |
Glycerin | 2,00 | 2,00 | 1,50 | 2,00 |
Sorbitol | 0,70 | 1,00 | 1,20 | 0,70 |
Lamesoft®1 PO 65 | 1,00 | 1,00 | 1,50 | |
Sonnenblumenöl | | | | 0,75 |
Acnacidol®2 BG | 0,10 | | | |
Panthenol | 0,70 | 0,70 | 0,50 | 0,30 |
Herbasol®3 Distillate White Tea | 0,50 | | | 0,50 |
Parfüm | 0,30 | 0,30 | 0,60 | 0,60 |
Wasser, Säuerungsmittel, Konservierungsmittel | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
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Bezugszeichenliste
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- ®1
- INCI-Bezeichnung: Coco Glucoside, Glyceryl Oleate, Aqua; BASF
- ®2
- INCI-Bezeichnung: Butylene Glycol, 10-Hydroxydecanoic Acid, Sebacic Acid, 1,10-Decanediol; Ashland (eh. Vincience)
- ®3
- INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol, Aqua, Camellia Sinensis Leaf Extract; Lipoid Cosmetics