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Diese Erfindung betrifft allgemein eine hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung zum Bedienen einer hydraulisch betätigten Komponente eines Fahrrads.
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Hydraulische Fahrradbremsanlagen werden typischerweise mit einer hydraulischen Bremsenbetätigungsvorrichtung betätigt. Die hydraulische Bremsenbetätigungsvorrichtung weist typischerweise einen Hauptkolben, der verschiebbar in einer Zylinderbohrung eines Hauptzylinders angeordnet ist, und einen Bremshebel, der den Hauptkolben betätigt, auf. Der Hauptzylinder enthält Hydraulikflüssigkeit. Die Zylinderbohrung des Hauptzylinders steht im Falle einer hydraulischen Scheibenbremse über eine Flüssigkeitsleitung in Fluidkommunikation mit einem Scheibenbremssattelgehäuse. Die Bremsklötze des Scheibenbremssattelgehäuses sind typischerweise durch einen vorbestimmten Spalt von einer Bremsscheibe beabstandet. Die Bewegung der Flüssigkeit in das Sattelgehäuse bewirkt eine Bewegung der Kolben in dem Sattelgehäuse und bringt schließlich die Bremsklötze mit der Bremsscheibe in Kontakt.
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Allgemein ist die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Merkmale einer hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gerichtet.
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik und gemäß der vorliegenden Erfindung wird grundsätzlich eine hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung bereitgestellt, die ein Grundbauteil, einen Kolben, ein Betätigungsbauteil und ein Hydraulikreservoir aufweist. Das Grundbauteil weist eine Zylinderbohrung auf. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung angeordnet. Das Betätigungsbauteil ist an den Kolben gekoppelt, um den Kolben innerhalb der Zylinderbohrung zu bewegen. Das Hydraulikreservoir ist an dem Grundbauteil vorgesehen und steht mit der Zylinderbohrung über einen Fluiddurchgang in Fluidkommunikation. Wenigstens ein Teil des Grundbauteils oder des Hydraulikreservoirs weist einen Fluidinspektionsabschnitt auf, der dadurch wenigstens einen Abschnitt eines Hydraulikflüssigkeitsströmungsweges, der das Hydraulikreservoir, die Zylinderbohrung und den Fluiddurchgang aufweist, visuell wahrnehmbar macht. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Status der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg der hydraulischen Betätigungsvorrichtung leicht bestätigt werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Hydraulikreservoir einen Hydraulikreservoirtank, der an dem Grundbauteil vorgesehen ist, einen Reservoirdeckel, der die Tanköffnung des Hydraulikreservoirtanks verschließt, und eine Zwischenwand, die wenigstens teilweise im Inneren des Hydraulikreservoirtanks angeordnet ist, aufweist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Status der Hydraulikflüssigkeit bestätigt werden, ohne den Reservoirdeckel und die Zwischenwand abzubauen.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Hydraulikreservoirtank und das Grundbauteil aus einem Harzmaterial bestehen. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Grundbauteil und der Reservoirtank zur Verringerung des Gesamtgewichts der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung einfach als leichte Abschnitte bereitgestellt werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Reservoirdeckel aus einem Harzmaterial besteht. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Reservoirdeckel zur Verringerung des Gesamtgewichts der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung einfach als leichter Abschnitt bereitgestellt wird.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Fluidinspektionsabschnitt an wenigstens einem von dem Hydraulikreservoirtank, dem Reservoirdeckel und der Zwischenwand angeordnet ist. Im Allgemeinen besteht die Tendenz, dass sich Luft in dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg an dem Hydraulikreservoir sammelt. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Status der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg leichter bestätigt werden.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Hydraulikreservoirtank an das Grundbauteil gebunden ist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Reservoirtank an dem Grundbauteil leicht bereitgestellt werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Hydraulikreservoirtank an dem Grundbauteil mit einer Befestigungsmittel-freien Verbindung fixiert ist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Reservoirtank an dem Grundbauteil leichter bereitgestellt werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ferner eine Entlüftungsöffnung auf, die mit dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg in Fluidkommunikation steht. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach dem Bestätigen des Status der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg ein Entlüftungsprozess gestartet.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass die Entlüftungsöffnung an dem Hydraulikreservoir angeordnet ist. Im Allgemeinen besteht die Tendenz, dass sich Luft in dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg an dem Hydraulikreservoir sammelt. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Entlüftungsprozess erleichtert.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ferner eine Lenkstangenmontagekonstruktion auf, die an dem Grundbauteil angeordnet ist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Grundbauteil für die leichte Nutzung durch einen Fahrer effektiv lokalisiert werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Betätigungsbauteil einen Hebel aufweist, der bezogen auf das Grundbauteil drehgelenkig angeordnet ist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Betätigungsbauteil als ein Hebel ausgebildet, so dass das Betätigungsbauteil von einem Fahrer leicht betätigt werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Grundbauteil so ausgebildet ist, dass es von einem Nutzer gegriffen werden kann. Der Innenraum des Grundbauteils ist begrenzt, und der Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg wird kompliziert, da das Grundbauteil so ausgebildet ist, dass es von einem Nutzer gegriffen werden kann. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Status der Hydraulikflüssigkeit selbst bei einem solchen Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg effektiv bestätigt wird.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Grundbauteil eine Lenkstangenaufnahmevertiefung, die an einem ersten Endabschnitt angeordnet ist, und einen Knaufabschnitt, der an einem zweiten Endabschnitt, der dem ersten Endabschnitt entgegengesetzt ist, angeordnet ist, aufweist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass das Grundbauteil effektiv für die leichte Nutzung durch einen Fahrer positioniert werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Hydraulikreservoirtank wenigstens teilweise den Knaufabschnitt bildet. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass der Knaufabschnitt des Grundbauteils effektiv verwendet wird.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ferner eine Schalteinheit auf, die an dem Grundbauteil oder dem Betätigungsbauteil angeordnet ist. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie neben der Bremsfunktion zur Durchführung einer Schaltfunktion verwendet werden kann.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ferner eine Abdeckung auf, die entfernbar und wiederbefestigbar an dem Grundbauteil angeordnet ist und wenigstens den Fluidinspektionsabschnitt überlagert. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie den Nutzerkomfort verbessert.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass die Abdeckung so ausgebildet ist, dass sie den Fluidinspektionsabschnitt wenigstens visuell abdeckt. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie den Fluidinspektionsabschnitt versteckt.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass die Abdeckung aus einem Gummimaterial besteht. Gemäß diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung so ausgebildet, dass sie den Nutzerkomfort effektiver verbessert.
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Auch andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der offenbarten hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung werden dem Fachmann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung offenbart.
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Ausgewählte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert, wobei
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1 eine Außenseitenansicht eines Teils eine Fahrrads ist, das mit einer hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß einer ersten veranschaulichten Ausführungsform ausgestattet ist, wobei die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung in einer installierten Position an einen Rennlenker gekoppelt ist;
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2 eine Außenseitenansicht, ähnlich 1, der an den Rennlenker gekoppelten hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist, wobei die Abdeckung zum Freilegen von Inspektionsabschnitten des Grundbauteils und des Hydraulikreservoirs zurückgezogen ist;
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3 eine Längsquerschnittsansicht der in den 1 und 2 veranschaulichten hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist, wobei sich die Betätigungsbauteile in ihren Ruhepositionen (nicht betätigte Position) befinden;
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4 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht eines Teils der in den 1 und 2 veranschaulichten hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist;
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5 eine vergrößerte, teilweise schräge Querschnittsansicht eines Teils der in den 1 bis 3 veranschaulichten hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung entlang der Schnittlinie 5-5 von 4 ist;
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6 eine perspektivische Ansicht ausgewählter Teile der in den 1 bis 4 veranschaulichten hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ist; und
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7 eine Außenseitenansicht eines Teils eines Fahrrads ist, das mit einer hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgestattet ist, wobei die Fahrrad-Betätigungsvorrichtung in einer installierten Position an einen Rennlenker gekoppelt ist.
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Für Fachleute auf dem Gebiet von Fahrrädern wird aus dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich der Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist, dienen.
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Zunächst unter Bezug auf die 1 und 2 wird ein Fahrrad 10, das mit einer hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 gemäß einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist, veranschaulicht. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 ist eine rechte Steuervorrichtung, die mit der rechten Hand des Fahrers zum Betätigen einer ersten Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) und einer ersten Gangschaltvorrichtung (nicht gezeigt, z. B. eines elektrischen hinteren Umwerfers) betätigt wird. Für Fachleute auf dem Gebiet von Fahrrädern wird offensichtlich sein, dass die Ausgestaltung der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 an eine linke Steuervorrichtung, die mit der linken Hand des Fahrers betätigt wird, angepasst werden kann.
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Wie in den 1 und 2 zu sehen ist, ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 an einem Rennlenker 14 montiert. Insbesondere ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 an einem gebogenen Abschnitt 14a des Rennlenkers 14 montiert. Mit anderen Worten, die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 ist insbesondere für ein Fahrrad gestaltet, das mit dem Rennlenker 14 ausgestattet ist. Wie nachstehend erläutert, weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 sowohl eine Bremsfunktion als auch eine Schaltfunktion in einer einzigen Einheit auf. Für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird aus dieser Offenbarung jedoch ersichtlich sein, dass die Schaltfunktion, wenn notwendig und/oder gewünscht, aus der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 eliminiert werden kann. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 ist eine Fahrrad-Bremsenbetätigungsvorrichtung, die speziell für die Montage am gebogenen Abschnitt 14a des Rennlenkers 12 gestaltet ist.
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In der ersten Ausführungsform ist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 eine Fahrrad-Brems-/-Schaltvorrichtung, die auch als ein Fahrrad-Brifter bekannt ist. Ein Fahrrad-Brifter ist eine Vorrichtung, die sowohl eine Bremsfunktion als auch eine Schaltfunktion in einer einzigen Einheit umfasst, die an dem Fahrrad montiert ist. Ein Rennrad-Brifter ist eine Vorrichtung, die speziell zur Montage an dem gebogenen Abschnitt 14a des Rennradlenkers 14, wie in 1 veranschaulicht, ausgebildet ist, und die sowohl eine Brems- als auch eine Schaltfunktion in einer einzigen Einheit umfasst.
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Wie in 2 veranschaulicht ist, weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 grundsätzlich ein Grundbauteil 20, einen Kolben 22, ein Betätigungsbauteil 24 und ein Hydraulikreservoir 26 auf. In der ersten Ausführungsform sind der Kolben 22 und das Betätigungsbauteil 24 als ein hydraulischer Kolbenzugaktuator ausgebildet. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 weist ferner eine Lenkstangenmontagekonstruktion 28 auf, die an dem Grundbauteil 20 angeordnet ist. Vorzugsweise weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 ferner eine Schalteinheit 30 auf, die an dem Grundbauteil 20 oder dem Betätigungsbauteil 24 angeordnet ist. In der ersten Ausführungsform ist die Schalteinheit 30 an dem Betätigungsbauteil 24 angeordnet.
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Wie nachstehend erläutert, bestehen verschiedene Teile der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 aus einem Material, das den Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg vom Hydraulikreservoir 26 zur Hydraulikzylinderkammer des Kolbens für einen Nutzer ohne spezielle Werkzeuge visuell wahrnehmbar macht. Somit bestehen beispielsweise verschiedene Teile der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 aus einem transparenten oder transluzenten Material, so dass der Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg für einen Nutzer ohne spezielle Werkzeuge durch dieses transparente oder transluzente Material visuell wahrnehmbar ist. Diese verschiedenen Teile der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12, in denen der Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg für einen Nutzer ohne spezielle Werkzeuge visuell wahrnehmbar ist, bilden einen Fluidinspektionsabschnitt der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12.
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Wie in 3 veranschaulicht, weist das Grundbauteil 20 eine Lenkstangenaufnahmevertiefung 32 und einen Knaufabschnitt 34 auf. Die Lenkstangenaufnahmevertiefung 32 ist an einem ersten Endabschnitt 36 angeordnet. Der Knaufabschnitt 34 ist an einem zweiten Endabschnitt 38, der dem ersten Endabschnitt 36 gegenüberliegend ist, angeordnet. Das Hydraulikreservoir 26 ist an dem Grundbauteil 20 zur Bildung wenigstens eines Teils des Knaufabschnitts 34 vorgesehen. Das Hydraulikreservoir 26 ist an dem zweiten Endabschnitt 38 des Grundbauteils 20 zur Bildung wenigstens eines Teils des Knaufabschnitts 34 vorgesehen. Das Grundbauteil 20 definiert einen Rennlenkerbügel, der aus einem geeigneten starren, harten Material wie einem harten Kunststoffmaterial (z. B. Harz), einem faserverstärkten Kunststoffmaterial (z. B. Harz), einem metallischen Material, usw. besteht. Das Grundbauteil 20 ist so ausgebildet, dass es von einem Nutzer gegriffen werden kann. Somit weist das Grundbauteil 20 einen Griffabschnitt 40 auf, der sich an einem mittleren Abschnitt des Rennlenkerbügels befindet. In dieser ersten Ausführungsform besteht das Grundbauteil 20 im Wesentlichen aus einem einstückigen, unitären Bauteil. Selbstverständlich kann das Grundbauteil 20, wenn notwendig und/oder gewünscht, entfernbare Bedienfelder aufweisen.
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Die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 ist an dem Grundbauteil 20 an der Lenkstangenaufnahmevertiefung 32 befestigt. Die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 und die Lenkstangenaufnahmevertiefung 32 wirken so zusammen, dass das Grundbauteil 20 an dem gebogenen Abschnitt 14a des Rennlenkers 14 unbeweglich befestigt wird. Mit anderen Worten, die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 ist eine herkömmliche Lenkerschelle, die an dem Grundbauteil 20 zum lösbaren Sichern des Grundbauteils 20 an dem gebogenen Abschnitt 14a des Rennlenkers 14 befestigt ist. Die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 weist grundsätzlich ein Klemmband 28a (d. h. ein Lenkerklemmbauteil) und ein erstes Halteteil 28b (Mutter), das auf ein zweites Halteteil 28c (Schraube) des Klemmbandes 28a geschraubt wird, auf. Das erste und zweite Halteteil 28b und 28c befinden sich in einer Öffnung 40a des Griffabschnitts 40. Auf diese Weise wird, in dieser ersten Ausführungsform, die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 an dem Grundbauteil 20 angeordnet. Mit der Lenkstangenmontagekonstruktion 28 übt der Kopf des ersten Halteteils 28b eine erste Kraft auf das Grundbauteil 20 aus und übt der Kopf des zweiten Halteteils 28c eine zweite Kraft auf das Klemmband 28a aus, wenn die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 zum Sichern des Grundbauteils 20 an dem gebogenen Abschnitt 14a des Rennlenkers 14 angezogen wird. Durch Anziehen des ersten Halteteils 28b wird das Klemmband 28a in Richtung des Grundbauteils 20 bewegt, so dass der gebogene Abschnitt 14a des Rennlenkers 14 zwischen dem Klemmband 28a und dem Grundbauteil 20 eingezwängt wird. Für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird offensichtlich sein, dass die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 nicht auf die veranschaulichte Klemme beschränkt ist, sondern nach Bedarf und/oder wenn gewünscht vielmehr andere geeignete Befestigungsmechanismen verwendet werden können. In jedem Fall wird die Lenkstangenmontagekonstruktion 28 in der ersten Ausführungsform an dem Grundbauteil 20 montiert.
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Wie in den 1 und 2 veranschaulicht ist, weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 ferner eine Abdeckung 42 auf, die über wenigstens den Griffabschnitt 40 und den Knaufabschnitt 34, der das Hydraulikreservoir 26 aufweist, gespannt ist, so dass sie ein Polster für den Griffabschnitt 40 des Grundbauteils 20 liefert und ein ansprechendes Aussehen liefert. Die Abdeckung 42 ist so ausgebildet, dass sie den Fluidinspektionsabschnitt wenigstens visuell abdeckt. Demgemäß hängt die Form der Abdeckung 42 davon ab, welche Teile der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 den Fluidinspektionsabschnitt bilden. Die Abdeckung 42 ist lösbar und wiederbefestigbar an dem Grundbauteil 20 angeordnet und überlagert wenigstens den Fluidinspektionsabschnitt. Auf diese Weise kann der Fluidinspektionsabschnitt für die Inspektion des Hydraulikflüssigkeitsströmungsweges der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 leicht freigelegt werden. Typischerweise besteht die Abdeckung 42 aus einem elastischen Material wie Gummi. In der veranschaulichten Ausgestaltung wird die Abdeckung 42 häufig auch als eine Griffabdeckung bezeichnet.
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Das Grundbauteil 20 weist eine Zylinderbohrung 44 auf. Der Kolben 22 ist beweglich in der Zylinderbohrung 44 angeordnet. Der Kolben 22 und die Innenfläche der Zylinderbohrung 44 definieren eine Hydraulikzylinderkammer. Wie in 2 veranschaulicht ist, wird die Zylinderbohrung 44 direkt von dem Grundbauteil 20 gebildet. Die Zylinderbohrung 44 kann beispielsweise durch Schneiden des Bügels 12 oder Formgießen des Grundbauteils 20 gebildet werden. Die Zylinderbohrung 44 wird zu einer zylindrischen Form geformt. Aus dieser Offenbarung wird jedoch ersichtlich sein, dass ein Einsatz an dem Grundbauteil 20 zum Bilden der Zylinderbohrung 44 vorgesehen sein kann. Ein Hydraulikschlauchverbinder 46 wird in das Grundbauteil 20 zum Herstellen von Fluidkommunikation zwischen dem Hydraulikschlauch H und einem Hydraulikflüssigkeitskanal (nicht gezeigt), der den Schlauchverbinder 46 mit einer Austrittsöffnung 48 der Hydraulikzylinderkammer verbindet, geschraubt. Die Zylinderbohrung 44 weist auch eine Einlassöffnung 50 auf, die mit dem Hydraulikreservoir 26 über einen Fluiddurchgang 52 in Fluidkommunikation steht. Somit ist das Hydraulikreservoir 26 an dem Grundbauteil 20 vorgesehen und steht mit der Zylinderbohrung 44 über den Fluiddurchgang 52 in Fluidkommunikation.
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Das Betätigungsbauteil 24 ist an den Kolben 22 zum Bewegen des Kolbens 22 innerhalb der Zylinderbohrung 44 gekoppelt. Somit bewegt sich der Kolben 22 in der Zylinderbohrung 44 in einer reziproken Weise in Reaktion auf die Betätigung des Betätigungsbauteils 24. Insbesondere bewegt sich der Kolben 48 linear innerhalb der Zylinderbohrung 44 (d. h. bewegt sich innerhalb der Zylinderbohrung 44 linear hin und her), wodurch die Hydraulikflüssigkeit aus der Austrittsöffnung 48 der Hydraulikkammer heraus über den Hydraulikschlauch H zu einer Bremsvorrichtung gedrängt wird. Somit bilden der Kolben 22, das Betätigungsbauteil 24, das Hydraulikreservoir 26 und die Zylinderbohrung 44 eine hydraulische Bremseinheit.
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In dieser ersten Ausführungsform ist ein Vorspannelement 53 zum Vorspannen des Kolbens 22 in eine Ruheposition, in der die Hydraulikzylinderkammer das größte Volumen hat, vorgesehen. In der ersten veranschaulichten Ausführungsform besteht, wie in 4 zu sehen ist, das Vorspannelement 53 aus zwei Torsionsfedern 53a (Rückholfedern).
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Wie in 4 veranschaulicht ist, weist das Betätigungsbauteil 24 einen Hebel 54 auf, der drehgelenkig in Bezug auf das Grundbauteil 20 angeordnet ist. Der Hebel 54 ist direkt drehgelenkig an dem Grundbauteil 20 durch einen Gelenkbolzen 56, der eine Schwenkachse P1 definiert, angeordnet. Der Hebel 54 ist ein länglicher Betätigungs-(Brems-)-Hebel, der operativ an den Kolben 22 zum Ausführen eines Fahrradbremsvorgangs gekoppelt ist. Der Hebel 54 wird in Bezug auf das Grundbauteil 20 mit einem Vorspannelement 58 in eine Ruheposition vorgespannt. Das Betätigungsbauteil 24 weist ferner eine Betätigungsnocke 60 auf, die den Kolben 22 operativ mit dem Hebel 54 verbindet. Das Vorspannelement 58 ist operativ zwischen dem Hebel 54 und der Betätigungsnocke 60 gekoppelt, so dass der Hebel 54 und die Betätigungsnocke 60 in entgegengesetzte Richtungen um die Schwenkachse P1 vorgespannt werden. Auf diese Weise wird der Hebel 54 gegen das Grundbauteil 20 vorgespannt, so dass die Ruheposition des Betätigungsbauteils 24 erreicht wird, und die Betätigungsnocke 60 wird so vorgespannt, dass sie mit zwei Rollen 62 an einer Verbindungsstange 64, die an dem Kolben 22 befestigt ist, in Eingriff steht. Der Ausdruck „Ruheposition”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen Zustand, in dem das Teil (z. B. das Betätigungsbauteil 24) stationär bleibt, ohne dass der Nutzer das Teil in dem Zustand halten muss, der der Ruheposition entspricht. Somit bewegt sich der Hebel 54 in Bezug auf das Grundbauteil 20 aus der Ruheposition entlang eines Bremsenbetätigungsweges BA (3) in eine Bremsposition zum Ausführen eines Bremsvorgangs einer Bremsvorrichtung (nicht gezeigt).
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In der ersten Ausführungsform ist der Hebel 54 mit zwei Schaltbedienteilen 66 und 68 zum Ausführen von Schaltvorgängen einer Schaltvorrichtung (nicht gezeigt) ausgestattet. Die Schaltbedienteile 66 und 68 sind elektrisch mit der Schalteinheit 30, die in der Vertiefung des Grundbauteils 20 montiert ist, verbunden. Die Schaltbedienteile 66 und 68 sind drehgelenkig an dem Hebel 54 angeordnet, so dass sie um eine Schwenkachse P2 schwenken. Die Schalteinheit 30 und die Schaltbedienteile 66 und 68 sind konstruiert, wie in der US-Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 2009/0031841 A1 gezeigt (übertragen auf Shimano, Inc.). Für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern wird ersichtlich sein, dass die Schalteinheit 30 und die Schaltbedienteile 66 und 68 nicht auf die veranschaulichte Konstruktion und Anordnung beschränkt sind, sondern dass nach Bedarf und/oder wenn gewünscht vielmehr andere geeignete Konstruktionen und Anordnungen verwendet werden können. Hier ist die Schalteinheit 30 eine elektrische Schalteinheit, die einen Mikrocomputer mit einem Prozessor und zwei elektrischen Schaltern (z. B. Druckkontaktschaltern oder gewöhnlich offenen kontaktlosen Schaltern) aufweist. Alternativ kann sich der Prozessor der Schalteinheit 30, nach Bedarf und/oder wenn gewünscht, in dem Grundbauteil 20 oder entfernt von der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 befinden. Da auf dem Gebiet von Fahrrädern verschiedene elektrische Schaltsysteme, wie das hierin veranschaulichte, bekannt sind, werden die Schalteinheit 30 und die Schaltbedienteile 66 und 68 hierin der Kürze halber nicht ausführlich erörtert.
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Wie in den 3 bis 6 zu sehen ist, ist das Hydraulikreservoir 26 ein separates Teil, das integral an dem Grundbauteil 20 fixiert ist. Das Hydraulikreservoir 26 versorgt die Hydraulikzylinderkammer, die von dem Raum definiert wird, der zwischen dem Kolben 22 und der Innenfläche der Zylinderbohrung 44 in dem Grundbauteil 20 gebildet ist, mit Hydraulikflüssigkeit. Das Hydraulikreservoir 26 ist so vorgesehen, dass die notwenige Menge Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikreservoir 26 eingespritzt werden kann, selbst wenn das Reibungsmaterial (beispielsweise ein Bremsklotz) der Bremsvorrichtung abgenutzt wird. Insbesondere nimmt die in der Hydraulikzylinderkammer benötigte Menge an Hydraulikflüssigkeit zu, wenn das Reibungsmaterial der Bremsvorrichtung abgenutzt wird. Außerdem beugt das Hydraulikreservoir 26 Schwankungen des Drucks, der aufgrund des Ausdehnens und Zusammenziehens, was durch Temperaturveränderungen der Hydraulikflüssigkeit hervorgerufen wird, auf die Bremsvorrichtung ausgeübt wird, vor. Durch die Bewegung des Kolbens 22 in Reaktion auf die Betätigung des Hebels 54 wird Hydraulikdruck erzeugt
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Grundsätzlich weist das Hydraulikreservoir 26 einen Hydraulikreservoirtank 70, einen Reservoirdeckel 72 und eine Zwischenwand 74 auf. Die Zwischenwand 74 ist wenigstens teilweise im Inneren des Hydraulikreservoirtanks 70 angeordnet. Obgleich der Hydraulikreservoirtank 70 als von dem Grundbauteil 20 getrennt veranschaulicht ist, wird aus dieser Offenbarung ersichtlich sein, dass das Grundbauteil 20 integral als ein einstückiges unitäres Bauteil, bezogen auf das Grundbauteil 20, geformt sein kann. Die Zwischenwand 74 teilt den Hydraulikreservoirtank 70 in eine Luftkammer C1 und eine Hydraulikflüssigkeitskammer C2. Das Hydraulikreservoir 26 bildet wenigstens teilweise den Knaufabschnitt 34.
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Der Hydraulikreservoirtank 70 besteht aus einem geeigneten starren, harten Material wie einem harten Kunststoffmaterial (z. B. Harz), einem faserverstärkten Kunststoffmaterial (z. B. Harz), einem metallischen Material, usw. Der Hydraulikreservoirtank 70 und das Grundbauteil 20 bestehen jedoch vorzugsweise aus einem Harzmaterial. Auf diese Weise wird der Hydraulikreservoirtank 70 an das Grundbauteil 20 unter Verwendung eines geeigneten Haftmittels und/oder Heißverschweißen gebunden. In der ersten Ausführungsform wird der Hydraulikreservoirtank 70 an dem Grundbauteil 20 vorzugsweise mit einer Befestigungsmittel-freien Verbindung 76 fixiert. Unter dem Ausdruck „Befestigungsmittel-freie Verbindung”, wie hierin verwendet, ist eine Verbindung zwischen zwei Teilen zu verstehen, die ohne den Einsatz mechanischer Befestigungsmittel erreicht wird, wie beispielsweise, aber nicht beschränkt auf Nieten oder Bolzen, Schrauben. Die Art der Befestigungsmittel-freien Verbindung wird zum Teil von den Materialien des Hydraulikreservoirtanks 70 und des Grundbauteils 20 abhängen. Einige Beispiele für Befestigungsmittel-freie Verbindungen umfassen Adhäsionskleben, Klebebänder, Löten, Ultraschallkunststoffschweißen, Ultraschallmetallschweißen, Verschmelzen von Kunststoffen, Metalllichtbogenschweißen und Laserschweißen. Somit kann die Befestigungsmittel-freie Verbindung 76 ohne ein Bindemittelmaterial wie ein Haftmittel oder ein Füllstoff hergestellt werden oder kann mit einem solchen Bindemittelmaterial hergestellt werden.
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In der ersten Ausführungsform ist ein Abschnitt des Grundbauteils 20 in dem Bereich des Hydraulikflüssigkeitsströmungsweges aus einem transparenten oder transluzenten Material gebildet. Auf diese Weise kann ein Nutzer leicht sowohl die Zylinderbohrung 44 als auch den Fluiddurchgang 52 inspizieren. In der ersten Ausführungsform besteht der erste Abschnitt des Grundbauteils 20, der von der Abdeckung 42 abgedeckt ist, aus einem transparenten oder transluzenten Material, während der Abschnitt des Grundbauteils 20, der nicht von der Abdeckung 42 abgedeckt ist, aus einem transparenten oder transluzenten Material besteht. Somit besteht, wenn die Abdeckung 42 vollständig an dem Grundbauteil und dem Hydraulikreservoir 26 installiert ist, der Abschnitt des Grundbauteils 20, der nicht von der Abdeckung 42 abgedeckt ist, aus einem opaken Material. Ferner ist in der ersten Ausführungsform das Hydraulikreservoir 26 gänzlich aus einem transparenten oder transluzenten Material gebildet. Mit anderen Worten, der Hydraulikreservoirtank 70, der Reservoirdeckel 72 und die Zwischenwand 72 bestehen alle gänzlich aus einem transparenten oder transluzenten Material. Auf diese Weise kann ein Nutzer leicht die Innenseite des Hydraulikreservoirs 26 inspizieren. Der Hydraulikreservoirtank 70, der Reservoirdeckel 72 und die Zwischenwand 72 müssen jedoch nicht gänzlich aus einem transparenten oder transluzenten Material bestehen. Wenigstens ein Teil des Grundbauteils 20 oder des Hydraulikreservoirs 26 weist einen Fluidinspektionsabschnitt auf, der dadurch wenigstens einen Teil eines Hydraulikflüssigkeitsströmungsweges, der das Hydraulikreservoir 26, die Zylinderbohrung 44 und den Fluiddurchgang 52 umfasst, visuell wahrnehmbar macht. Vorzugsweise ist der Fluidinspektionsabschnitt an wenigstens einem von dem Hydraulikreservoirtank 70, dem Reservoirdeckel 72 und der Zwischenwand 72 angeordnet.
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Bezogen auf die 4 und 5, steht der Hydraulikreservoirtank 70 mit der Zylinderbohrung 44 in Fluidkommunikation. Insbesondere steht der Hydraulikreservoirtank 70 über den Fluiddurchgang 52 mit der Zylinderbohrung 44 in Fluidkommunikation. Der Hydraulikreservoirtank 70 hat eine Tanköffnung 70a und einen Tankkörper 70b. Der Reservoirdeckel 72 verschließt die Tanköffnung 70a des Hydraulikreservoirtanks 70. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 weist ferner vorzugsweise eine Entlüftungsöffnung 78 auf, die mit dem Hydraulikflüssigkeitsströmungsweg in Fluidkommunikation steht. Die Entlüftungsöffnung 78 ist wie in der ersten Ausführungsform vorzugsweise an dem Hydraulikreservoir 26 angeordnet. Insbesondere weist, wie in 3 zu sehen ist, der Hydraulikreservoirtank 70 die Entlüftungsöffnung 78 zum Ablassen von Luft aus der Hydraulikflüssigkeitskammer C2 auf. Die Entlüftungsöffnung 78 kann auch zum Hinzufügen von Hydraulikflüssigkeit zu der Hydraulikflüssigkeitskammer C2 verwendet werden, statt den Reservoirdeckel 72 zu entfernen. Die Entlüftungsöffnung 78 wird mit einer Entlüftungsschraube 80 verschlossen. Somit hat die Entlüftungsöffnung 78 ein Innengewinde zum Schrauben der Entlüftungsschraube 80 in die Entlüftungsöffnung 78.
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In der ersten Ausführungsform hat, wie in 6 zu sehen ist, die Tanköffnung 70a eine rechteckige Form. Speziell ist die Tanköffnung 70a zur Aufnahme eines Teils der Zwischenwand 74 abgestuft, wie nachstehend erörtert. Der obere Rand des Hydraulikreservoirtanks 70 weist eine ringförmige Nut 70c auf, die einen Teil der Zwischenwand 74 aufnimmt. Der Hydraulikreservoirtank 70 hat eine nicht einheitliche Form, wobei die Tanköffnung 70a ein anderes Querschnittsprofil als der Tankkörper 70b aufweist. Auf diese Weise kann der Tankkörper 70b des Hydraulikreservoirtanks 70 größer gestaltet werden als die Tanköffnung 70a. In der ersten Ausführungsform weist der Hydraulikreservoirtank 70 vorzugsweise einen offenen Boden auf, der von einem Umfangsrand 70d definiert wird, der am Grundbauteil 20 mit einer Befestigungsmittel-freien Verbindung fixiert ist.
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Hier hat in der ersten Ausführungsform der Hydraulikreservoirtank 70 keine Bodenwand und keine versteckten Oberflächen. Mit anderen Worten, der Hydraulikreservoirtank 70 hat nur nicht versteckte Oberflächen. Auf diese Weise kann der Tankkörper 70b integral als ein einstückiges, unitäres Bauteil unter Verwendung gerader Ziehformen, die keine unterschnittenen (versteckten) Oberflächen aufweisen, (d. h., nur mit nicht versteckten Oberflächen) geformt werden. Die Formulierung „versteckte Oberfläche(n)”, wie in dieser Offenbarung verwendet, bezieht sich auf eine Oberfläche oder Oberflächen eines Formteils, die einer geraden Ziehform nicht direkt zugewandt ist. Mit anderen Worten, eine versteckte Oberfläche oder eine unterschnittene Oberfläche ist eine Oberfläche, die einer anderen Oberfläche des Formteils zugewandt ist, so dass zwei gerade Ziehformen nicht zur Bildung der versteckten Oberfläche verwendet werden können. Die Formulierung „Zug-Spritzgießen”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf die Verwendung eines Spritzgießwerkzeugs, das aus zwei Hälften besteht, die voneinander getrennt werden, indem jede Hälfte der Form von der anderen entlang einer Geraden wegbewegt wird, so dass ein spritzgegossenes Teil ohne Verwendung von Schiebern zum Erzeugen versteckter oder unterschnittener Oberflächen erzeugt wird.
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Bezogen auf 5 definiert die Tanköffnung 70a eine Öffnungsquerschnittsfläche A1. Die Öffnungsquerschnittsfläche A1 der Tanköffnung 70a ist als eine minimale Fläche definiert, wenn die Tanköffnung 70a eine nicht einheitliche Form hat, wie im Falle der ersten Ausführungsform. Der Hydraulikreservoirtank 70 definiert eine Tankquerschnittsfläche A2, die parallel zur Öffnungsquerschnittsfläche A1 ist. Die Tankquerschnittsfläche A2 des Tankkörpers 70b ist als eine minimale Fläche definiert, wenn der Tankkörper 70b eine nicht einheitliche Form hat, wie im Falle der ersten Ausführungsform. Die Öffnungsquerschnittsfläche A2 der Tanköffnung 70a ist kleiner als die Tankquerschnittsfläche A1 des Hydraulikreservoirtanks 70.
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Die Zwischenwand 74 ist ein flexibles, elastisches Bauteil aus einem geeigneten Material wie einem Gummimaterial. Die Zwischenwand 74 ist ein unitäres, einstückiges Bauteil. Vorzugsweise ist, wie in der ersten Ausführungsform, die Zwischenwand 74 ein flaschenförmiges Bauteil mit einem Halsabschnitt 74a und einem Körperabschnitt 74b, der größer als der Halsabschnitt 74a ist. Der Hydraulikreservoirtank 70 weist vorzugsweise eine Entlüftungsöffnung 78 auf, die sich neben dem Halsbereich der Hydraulikflüssigkeitskammer C2, die von dem Halsabschnitt 74a der Zwischenwand 74 definiert wird, öffnet.
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Wie in 4 zu sehen ist, hat der Körperabschnitt 74b der Zwischenwand 74 eine Querschnittsfläche A3, die parallel zur Öffnungsquerschnittsfläche A1 ist. Die Querschnittsfläche A3 des Körperabschnitts 74b der Zwischenwand 74 ist als eine maximale Fläche definiert, wenn der Körperabschnitt 74b der Zwischenwand 74 eine wie im Falle der ersten Ausführungsform nicht einheitliche Form hat. Außerdem ist die Querschnittsfläche A3 des Körperabschnitts 74b der Zwischenwand 74 größer als die Öffnungsquerschnittsfläche A1 der Tanköffnung 70a. Der Halsabschnitt 74a hat eine Zwischenwandöffnung 74c, die gegenüber dem Körperabschnitt 74b angeordnet ist. Der Halsabschnitt 74a ist an der Tanköffnung 70a fixiert. Insbesondere hat der Halsabschnitt 74a einen Umfangsmontageansatz 74c, der ringförmig nach außen verläuft. Die ringförmige Nut 70c im oberen Rand des Hydraulikreservoirtanks 70 nimmt den Umfangsmontageansatz 74c der Zwischenwand 74 auf. Der Umfangsmontageansatz 74c der Zwischenwand 74 ist zwischen dem Reservoirdeckel 72 und dem oberen Rand des Hydraulikreservoirtanks 70 angeordnet.
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Der Reservoirdeckel 72 wird in der Tanköffnung 70a des Hydraulikreservoirtanks 70 durch leichtes Komprimieren der Zwischenwand 74 reibschlüssig gehalten. Im Ergebnis wird von der Zwischenwand 74 eine Dichtung zwischen dem Hydraulikreservoirtank 70 und dem Reservoirdeckel 72 erzeugt. Der Reservoirdeckel 72 weist einen Luftdurchgang 72a auf, der die Luftkammer C1 mit der Außenseite des Grundbauteils 20 verbindet. Vorzugsweise besteht der Reservoirdeckel 72 aus einem Harzmaterial.
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Nunmehr bezogen auf 7 wird eine hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 212 gemäß einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 weist grundsätzlich ein Grundbauteil 220, einen Kolben 222, ein Betätigungsbauteil 224 und ein Hydraulikreservoir 226 auf. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 12 weist ferner eine Lenkstangenmontagekonstruktion 228 auf, die an dem Grundbauteil 220 angeordnet ist. Die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 212 weist ferner bevorzugt eine Schalteinheit 230 auf, die an dem Grundbauteil 220 angeordnet ist. Außerdem weist die hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 212 ferner eine Abdeckung 242 auf. Das Hydraulikreservoir 226 steht mit einer Zylinderbohrung 244, die an dem Grundbauteil 220 gebildet ist, in Fluidkommunikation. Das Hydraulikreservoir 226 ist identisch mit dem Hydraulikreservoir 26. Die Zylinderbohrung 244 hat eine Austrittsöffnung 248, die mit dem Schlauch H in Fluidkommunikation steht. Außerdem verläuft ein Fluiddurchgang 252 zwischen dem Hydraulikreservoir 226 und der Zylinderbohrung 244, um Hydraulikflüssigkeit von dem Hydraulikreservoir 226 zur Zylinderbohrung 244 zu leiten. Somit weist das Hydraulikreservoir 226 einen Hydraulikreservoirtank 270, einen Reservoirdeckel 272 und eine Zwischenwand 274 auf.
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Die Schalteinheit
230 ist eine mechanische Schalteinheit, die grundsätzlich dieselbe Konstruktion hat und auf dieselbe Weise arbeitet, wie der sogenannte Haltemechanismus, der in
US-Patent Nr. 7,779,718 offenbart ist. Die Schalteinheit
230 wurde jedoch so ausgebildet, dass sie von dem Grundbauteil
220 gehalten und mit einem Seilzug (z. B. einem Bowdenzug) betätigt wird. Mit anderen Worten, die Schalteinheit
230 wird mit einem Schalthebel
231 auf dieselbe Weise wie bei dem Schalthebel für den sogenannten Haltemechanismus, der in
US-Patent Nr. 7,779,718 offenbart ist, betätigt. Da die Konstruktion und Arbeitsweise der Schalteinheit
230 einem Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt sind, werden die Konstruktion und Arbeitsweise der Schalteinheit
230 hierin nicht ausführlich erörtert.
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In der dritten Ausführungsform sind der Kolben 222 und das Betätigungsbauteil 224 als ein hydraulischer Kolbenschubaktuator ausgebildet. Hier ist ein Vorspannelement 253 zum Vorspannen des Kolbens 22 in eine Ruheposition, in der die Hydraulikzylinderkammer das größte Volumen hat, vorgesehen. In der dritten Ausführungsform ist das Vorspannelement 253 eine Druckfeder. Das Vorspannelement 253 wird auch zum Vorspannen des Betätigungsbauteils 224 in eine Ruheposition verwendet. Insbesondere wird der Kolben 222 operativ an das Betätigungsbauteil 224 über eine Verbindungsstange 264 gekoppelt. Somit wird die Vorspannkraft des Vorspannelements 253 auf das Betätigungsbauteil 224 über die Verbindungsstange 264 übertragen. Vorzugsweise weist die Verbindungsstange 264 ein erstes Ende, das drehgelenkig an den Kolben 222 gekoppelt ist, und ein zweites Ende, das drehgelenkig an das Betätigungsbauteil 224 gekoppelt ist, auf.
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Hier ist das Betätigungsbauteil 224 drehgelenkig an dem Grundbauteil 220 für das Schwenken um die Schwenkachse P1 angeordnet, so dass die Betätigung des Betätigungsbauteils 224 aus der Ruheposition in eine betätigte Position um die Schwenkachse P1 verursacht, dass der Kolben 222 in das Innere der Zylinderbohrung 244 gedrückt wird. Somit wird Hydraulikflüssigkeit aus der Zylinderbohrung 244 über die Austrittsöffnung 248 heraus in die Bremsvorrichtung (nicht gezeigt) gedrückt. Da die hydraulischen Kolbenschubaktuatoren auf dem Gebiet von Fahrrädern allgemein bekannt sind, wird der hydraulische Kolbenschubaktuator der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung 212 hierin nicht ausführlich erörtert oder veranschaulicht.
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Im Verständnis des Umfangs der vorliegenden Erfindung sollen der Ausdruck „umfassend” und seine Ableitungen, wie hierin verwendet, offene Begriffe sein, die die Gegenwart der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte spezifizieren, die Gegenwart anderer nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzer Zahlen und/oder Schritte jedoch nicht ausschließen. Vorstehendes gilt auch für Wörter ähnlicher Bedeutung, wie die Ausdrücke „enthalten”, „aufweisen” und ihre Ableitungen. Auch die Ausdrücke „Teil”, „Bereich”, „Abschnitt”, „Bauteil” oder „Element” können, wenn sie in der Einzahl verwendet werden, die doppelte Bedeutung von einem einzelnen Teil oder mehreren Teilen haben, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Wie hierin verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsausdrücke „rahmenzugewandte Seite, „rahmenabgewandte Seite, „vorwärts”, „rückwärts”, „vorne”, „hinten”, „oben”, „unten”, „über”, „unter”, „hoch”, „runter”, „Oberseite”, „Unterseite”, „seitlich”, „vertikal”, „horizontal”, „senkrecht” und „quer” sowie alle anderen ähnlichen Richtungsausdrücke auf jene Richtungen eines Fahrrads, das mit der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ausgestattet ist, in einer aufrechten Fahrstellung. Folglich sollten diese Richtungsausdrücke, wie sie zur Beschreibung der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung verwendet werden, bezogen auf ein Fahrrad in einer aufrechten Fahrstellung auf einer horizontalen Fläche, das mit der hydraulischen Fahrrad-Betätigungsvorrichtung ausgestattet ist, interpretiert werden. Die Ausdrücke „links” und „rechts” sollen bezogen auf die rechte Seite von der Rückseite des Fahrrads gesehen „rechts” und bezogen auf die linke Seite von der Rückseite des Fahrrads gesehen „links” anzeigen.
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Es versteht sich ebenso, dass, auch wenn die Ausdrücke „erste” und „zweite” hierin zur Beschreibung verschiedener Komponenten verwendet werden, diese Komponenten nicht durch diese Ausdrücke beschränkt werden sollten. Diese Ausdrücke werden lediglich zur Unterscheidung einer Komponente von einer anderen verwendet. So könnte beispielsweise eine vorstehend erörtere erste Komponente auch als zweite Komponente bezeichnet werden, und umgekehrt, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Ausdruck „befestigt oder „befestigen”, wie hierin verwendet, umfasst Konfigurationen, bei denen ein Element direkt an einem anderen Element durch Fixieren des Elementes direkt an dem anderen Element angebracht ist; Konfigurationen, bei denen das Element indirekt an dem anderen Element angebracht ist, indem das Element an das/die Zwischenbauteil(e) fixiert wird, das/die wiederum an dem anderen Element fixiert ist/sind; und Konfigurationen, bei denen ein Element integral mit einem anderen Element ist, d. h., ein Element ist wesentlicher Teil des anderen Elements. Diese Definition gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, beispielsweise „zusammengefügt”, „verbunden”, „gekoppelt”, „befestigt”, „gebunden”, „fixiert” und ihre Ableitungen. Schließlich ist unter Ausdrücken des Grades wie „im Wesentlichen”, „etwa” und „ungefähr”, wie sie hierin verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung von dem modifizierten Ausdruck zu verstehen, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
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Auch wenn zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung nur ausgewählte Ausführungsformen gewählt wurden, wird der Fachmann dieser Offenbarung entnehmen, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen hierin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den anhängenden Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Beispielsweise können, sofern nicht speziell etwas anderes angegeben ist, die Größe, Form, Lage oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten nach Bedarf und/oder wie gewünscht verändert werden, solange die Veränderungen ihre beabsichtige Funktion nicht wesentlich beeinträchtigen. Sofern nicht speziell etwas anderes angegeben ist, können Komponenten, die als direkt verbunden oder einander kontaktierend gezeigt sind, Zwischenstrukturen aufweisen, die zwischen ihnen eingeschoben sind, solange die Veränderungen ihre beabsichtigte Funktion nicht wesentlich beeinträchtigen. Die Funktionen von einem Element können von zweien ausgeübt werden, und umgekehrt, sofern nicht speziell etwas anderes angegeben ist. Die Konstruktionen und Funktionen einer Ausführungsform können in eine andere Ausführungsform übernommen werden. In einer bestimmten Ausführungsform müssen nicht gleichzeitig alle Vorteile vorliegen. Jedes Merkmal, das gegenüber dem Stand der Technik einzigartig ist, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen, sollte ebenso als eine separate Beschreibung weiterer Erfindungen des Anmelders angesehen werden, einschließlich der strukturellen und/oder funktionellen Konzepte, die durch diese(s) Merkmal(e) verkörpert wird/werden. Somit dienen die vorstehenden Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung lediglich der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die anhängenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrrad
- 12
- hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung
- 14
- Rennlenker
- 14a
- gebogener Abschnitt
- 20
- Grundbauteil
- 22
- Kolben
- 24
- Betätigungsbauteil
- 26
- Hydraulikreservoir
- 28
- Lenkstangenmontagekonstruktion
- 28a
- Klemmband
- 28b
- erstes Halteteil
- 28c
- zweites Halteteil
- 30
- Schalteinheit
- 32
- Lenkstangenaufnahmevertiefung
- 34
- Knaufabschnitt
- 36
- erster Endabschnitt
- 38
- zweiter Endabschnitt
- 40
- Griffabschnitt
- 40a
- Öffnung
- 42
- Abdeckung
- 44
- Zylinderbohrung
- 46
- Hydraulikschlauchverbinder
- 48
- Austrittsöffnung
- 50
- Einlassöffnung
- 52
- Fluiddurchgang
- 53
- Vorspannelement
- 53a
- Torsionsfedern
- 54
- Hebel
- 56
- Gelenkbolzen
- 58
- Vorspannelement
- 60
- Betätigungsnocke
- 62
- Rollenpaar
- 64
- Verbindungsstange
- 66
- Schaltbedienteil
- 68
- Schaltbedienteil
- 70
- Hydraulikreservoirtank
- 70a
- Tanköffnung
- 70b
- Tankkörper
- 70c
- ringförmige Nut
- 70d
- Umfangsrand
- 72
- Reservoirdeckel
- 74
- Zwischenwand
- 74a
- Halsabschnitt
- 74b
- Körperabschnitt
- 74c
- Zwischenwandöffnung
- 76
- Befestigungsmittel-freie Verbindung
- 78
- Entlüftungsöffnung
- 80
- Entlüftungsschraube
- 212
- hydraulische Fahrrad-Betätigungsvorrichtung
- 220
- Grundbauteil
- 222
- Kolben
- 224
- Betätigungsbauteil
- 226
- Hydraulikreservoir
- 228
- Lenkstangenmontagekonstruktion
- 230
- Schalteinheit
- 231
- Schalthebel
- 242
- Abdeckung
- 244
- Zylinderbohrung
- 248
- Austrittsöffnung
- 252
- Fluiddurchgang
- 253
- Vorspannelement
- 264
- Verbindungsstange
- 270
- Hydraulikreservoirtank
- 272
- Reservoirdeckel
- 274
- Zwischenwand
- A1
- Öffnungsquerschnittsfläche
- A2
- Tankquerschnittsfläche
- BA
- Bremsenbetätigungsweg
- C1
- Luftkammer
- C2
- Hydraulikflüssigkeitskammer
- H
- Schlauch
- P1
- Schwenkachse
- P2
- Schwenkachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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