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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Provisional-Anmeldung mit der Nummer
62/431,996 , welche am 9. Dezember 2016 angemeldet wurde und welche hierin in ihrer Gesamtheit durch Inbezugnahme mit aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Verhindern ungewünschter Betätigungen eines flächenbündigen One-Touch- bzw. Einmalberührungs- oder Druckknopf-Griffs für eine Fahrzeugtüre, und insbesondere das Beschränken ungewollter Betätigungen, die von einem während eines Fahrzeugaufpralls oder dergleichen schwenkenden Türgriff ausgelöst werden.
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Hintergrund
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Die hier vorgesehene Beschreibung des Hintergrunds dient zum Zwecke des allgemeinen Darstellens des Kontexts der Offenbarung. Arbeiten der vorliegend genannten Erfinder in dem Umfang, in welchem diese in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben werden können, sowie Aspekte der Beschreibung, welche zu dem Anmeldezeitpunkt nicht anderweitig als Stand der Technik bezeichnet werden können, sind weder explizit noch implizit als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Technologie anerkannt.
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Fahrzeuge vom Minivan-Typ besitzen üblicherweise ein Paar von Schwenktüren für einen vorderen Insassen und zumindest eine Schiebetüre für hintere Insassen. Unter verschiedenen Umständen können sich Nutzer einem Fahrzeug annähern, ohne dass diese eine Hand frei haben, beispielsweise wenn diese Lebensmittel tragen oder ein kleines Kind tragen. Manuelle Griffe vom „Greif“-Typ, welche üblicherweise bei den meisten Fahrzeugen verwendet werden, sind nicht notwendigerweise ohne ein relativ starkes Zugreifen und Ziehen betätigbar, was schwierig sein kann, falls die Hände nicht anderweitig frei sind. Daher wäre ein Türgriff wünschenswert, welcher mit einem sanften Druck oder Niederdrücken mit einem oder zwei Fingern einfach zu betätigen ist. Das automatische Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtüre kann jedoch zusätzliche Sicherheitsmerkmale erfordern.
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Verschiedene Sicherheitsgestaltungen und Erwägungen können eine Annahme berücksichtigen, das Fahrzeugtüren während einer Kollision oder eines Aufpralls typischerweise geschlossen sind. Daher kann, falls die Schiebetüre bei einem Fahrzeug während eines Seitenaufpralls entriegelt oder geöffnet wird, die Energie über den Fahrzeugkörper und den Rahmen nicht so wirkungsvoll wie gewünscht abgeleitet werden, und die gesamte Crashbeständigkeit kann reduziert werden. Falls in diesem Zusammenhang ein Fahrzeug in eine Kollision oder einen Aufprall verwickelt ist, kann es nicht sicher sein, die Türe zu öffnen, was zu einer Beschädigung der Türe oder weiterer Bauteile des Fahrzeugs führen kann. Entsprechend bleibt eine Notwendigkeit für verbesserte Sicherheitserwägungen, um die Fähigkeit einer Griffanordnung zu minimieren, um zu veranlassen, dass sich eine Türe während eines Aufprallvorfalls, nach einem Aufprallvorfall oder bei anderen Notfallsituationen oder anderen ähnlichen Umständen, wenn eine angetriebene Schiebetüre nicht zur Verwendung verfügbar sein sollte, öffnet.
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Die
DE 10 2013 220 353 A1 offenbart ein System zum Steuern eines Sperrmoduls für eine Fahrzeugtür mit einem elektronischen Schließmechanismus. Ein elektronischer Griffschalter ist mit der Tür und einem Steuergerät funktionell verbunden. Der elektronische Griffschalter ist ausgestaltet, um den Betrieb des elektronischen Schließmechanismus zumindest teilweise zu steuern. Das Sperrmodul ist ausgestaltet, um den elektronischen Griffschalter zu blockieren, um dadurch zu verhindern, dass die Tür entriegelt wird. Das Sperrmodul wird ausgelöst, wenn ein oder mehrere vordefinierte Betriebsparameter zutreffen. Das Steuergerät schaltet das Sperrmodul ab, wenn ein oder mehrere Einsprungsbedingungen erfüllt sind. Zumindest ein Sensor ist mit dem Steuergerät funktionell verbunden, wobei der Sensor ausgestaltet ist, um einen von zwei Zuständen, einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand, anzuzeigen. Die Einsprungsbedingungen umfassen, dass zumindest ein Sensor den zweiten Zustand anzeigt.
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Kurzfassung
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Die vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1,15 und 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der sich daran anschließenden abhängigen Ansprüche.
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Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Kurzfassung der Offenbarung bereit und entspricht keiner umfassenden Offenbarung des gesamten Schutzumfangs oder sämtlicher Merkmale derselben.
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Bei verschiedenen erläuternden Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Betätigen einer flächenbündig montierten Griffanordnung für eine angetriebene Schiebetüre eines Fahrzeugs bereit. Das Verfahren kann ein Zulassen umfassen, dass ein erstes Ende eines Schwenkgriffes um eine erste Strecke in die Griffanordnung nach innen gedrückt wird, wodurch bewirkt wird, dass ein sich von dem Griff erstreckender Antriebsarm einen Steuerhebel rotiert. Auf die Rotation des Steuerhebels hin kann das Verfahren ein Betätigen einer Schalter-Unteranordnung umfassen, welche derart konfiguriert ist, dass diese ein Signal überträgt, um einen Öffnungs- oder Schließbetrieb der angetriebenen Schiebetüre anzufordern. Das Signal kann bei einer Steuerungsvorrichtung, wie einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU), aufgenommen werden. Das Verfahren kann das Bestimmen bei der ECU umfassen, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls übertragen wurde. Nach einer solchen Bestimmung umfasst das Verfahren das Aktivieren eines Betriebs der angetriebenen Schiebetüre. Bei verschiedenen Aspekten umfasst die Bestimmung, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls übertragen wurde, das Verifizieren, dass für eine vorbestimmte Zeit, nachdem die ECU das Signal aufnimmt, kein Airbag ausgelöst wurde.
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Bei weiteren erläuternden Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zum Verhindern einer ungewollten Aktivierung einer flächenbündig montierten Einzelberührungs-Griffanordnung für eine angetriebene Schiebetüre eines Fahrzeugs bereit. Das Verfahren kann das Vorsehen einer flächenbündig montierten Griffanordnung mit einer Griffbasis umfassen, welche schwenkbar an ein in einer Vertiefung der angetriebenen Schiebetüre fixiertes Gehäuse gekoppelt ist. Das Verfahren kann das Zulassen umfassen, dass ein erstes Ende der schwenkbar gekoppelten Griffbasis um eine erste Strecke in die Griffanordnung nach innen gedrückt wird, wodurch bewirkt wird, das ein sich von dem Griff erstreckender Antriebsarm einen Steuerhebel rotiert. Auf eine Rotation des Steuerhebels hin umfasst das Verfahren ein Betätigen einer Schalter-Unteranordnung, welche derart konfiguriert ist, dass diese ein Signal überträgt, um einen Öffnungs- oder Schließbetrieb der angetriebenen Schiebetüre anzufordern. Das Signal kann bei einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) aufgenommen bzw. empfangen werden. Sobald dieses aufgenommen wird, bestimmt die ECU, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls übertragen wurde. Das Verfahren schreitet dann mit einem Aktivieren eines Betriebs der angetriebenen Schiebetüre voran, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, ohne dass die ECU irgendeine Anzeige bzw. irgendeinen Hinweis aufnimmt, dass ein Fahrzeugairbag ausgelöst wurde. Bei verschiedenen Aspekten kann die vorbestimmte Zeitdauer länger als etwa 0,8 Sekunden sein.
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Bei noch weiteren erläuternden Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung ein System zum Verhindern einer ungewollten Aktivierung einer flächenbündig montierten Einzelberührungs-Griffanordnung für eine angetriebene Schiebetüre eines Fahrzeugs bereit. Das System umfasst eine flächenbündig montierte Griffanordnung. Die Griffanordnung umfasst ein Gehäuse, welches derart konfiguriert ist, dass dieses in einer Vertiefung der angetriebenen Schiebetüre des Fahrzeugs fixiert ist. Eine Griffbasis ist vorgesehen, welche schwenkbar an das Gehäuse gekoppelt ist. Die Griffbasis besitzt ein erstes Ende und ein zweites entgegengesetztes Ende, wobei die ersten und zweiten Enden für eine selektive Schwenkbewegung in entgegengesetzten Richtungen um eine festgelegte Drehachse mit Bezug auf eine Ruheebene konfiguriert sind. Die Griffanordnung umfasst einen Steuerhebel, welcher an das Gehäuse gekoppelt und derart konfiguriert ist, dass dieser auf einen Eingriff mit der Griffbasis hin rotiert, um eine Schalteranordnung zu betätigen und ein Signal zu übertragen, um einen angetriebenen Betrieb der angetriebenen Schiebetüre einzuleiten. Ein Airbag und/oder ein Crashsensor (oder dergleichen) ist vorgesehen, welcher derart konfiguriert ist, dass dieser eine Kollision und/oder das Auslösen eines Airbags erfasst. Eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) ist vorgesehen, welche programmiert ist, um das durch die Schalteranordnung übertragene Signal aufzunehmen und den Betrieb der angetriebenen Schiebetüre zu steuern. Die ECU ist ferner programmiert, um zu bestimmen, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls vor dem Betreiben der angetriebenen Schiebetüre übertragen wurde.
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Weitere Anwendungsgebiete und verschiedene Verfahren zum Verbessern der vorstehenden Technologie werden aus der hier bereitgestellten Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und spezifische Beispiele in dieser Kurzfassung sind lediglich für darstellende Zwecke gedacht und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht beschränken.
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Figurenliste
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Die vorliegende Lehre wird aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Abbildungen vollständiger ersichtlich, in welchen:
- 1 eine seitliche Draufsicht eines als Minivan gestalteten Fahrzeugs mit einem früheren bzw. herkömmlichen Türgriff vom Greiftyp für sowohl eine vordere Schwenktüre als auch eine hintere Schiebetüre ist;
- 2 eine seitliche Draufsicht eines als Minivan gestalteten Fahrzeugs mit einem Türgriff vom flächenbündig montierten Typ zum Betätigen der hinteren Schiebetüre gemäß der vorliegenden Lehre ist;
- 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht ist, welche verschiedene Details des flächenbündig montierten Griffsystems gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 4A eine erste schematische Ansicht ist, welche die Betätigung des flächenbündig montierten Türgriffs gemäß einem ersten Aspekt mit einem Schwenk-Greifriegelgriff darstellt;
- 4B eine zweite schematische Ansicht ist, welche die Betätigung des flächenbündig montierten Türgriffs gemäß dem ersten Aspekt mit einem Schwenk-Greifriegelgriff darstellt;
- 5A eine erste schematische Ansicht ist, welche den Betrieb des flächenbündig montierten Türgriffs gemäß einem zweiten Aspekt mit einem Schwenkplattengriff darstellt;
- 5B eine zweite schematische Ansicht ist, welche die Betätigung des flächenbündig montierten Türgriffs gemäß dem zweiten Aspekt mit einem Schwenkplattengriff darstellt;
- 6 eine vordere Draufsicht ist, welche den zusammengebauten, flächenbündig montierten Griff darstellt, der in 3 gezeigt ist;
- 7 eine Boden-Draufsicht ist, welche den zusammengebauten, flächenbündig montierten Griff darstellt, der in 3 gezeigt ist;
- 8 eine seitliche Draufsicht ist, welche den zusammengebauten, flächenbündig montierten Griff darstellt, der in 3 gezeigt ist;
- 9 eine vordere Draufsicht eines beispielhaften Gehäuses ist, welches verschiedene Zugangs- und Ausgangslöcher sowie weitere Merkmale, wie Anschlageinrichtungen, definiert;
- 10 eine hintere perspektivische Ansicht des zusammengebauten, flächenbündig montierten Griffes ist, der in 3 gezeigt ist;
- 11 eine hintere Draufsicht des zusammengebauten, flächenbündig montierten Griffes ist, welche eine Bewegung eines Steuerhebels und einer Schalteranordnung zwischen einer ersten Position (durchgehende Linien) und einer zweiten Position (unterbrochene Linien) darstellt;
- 12 eine obere Draufsicht ist, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in einem zentrierten Ruhezustand oder einem neutralen Zustand darstellt;
- 13 eine hintere Draufsicht ist, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in dem in 12 gezeigten zentrierten Ruhezustand oder neutralen Zustand darstellt;
- 14 eine obere Draufsicht ist, welche eine beispielhafte Griffbasis und einen Steuerhebel in einem ersten, vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand darstellt;
- 15 eine hintere Draufsicht ist, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in dem ersten, vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand darstellt, wie in 14 gezeigt;
- 16 eine obere Draufsicht ist, welche eine beispielhafte Griffbasis und einen Steuerhebel in einem zweiten, vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand darstellt;
- 17 eine hintere Draufsicht ist, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in dem zweiten vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand, wie in 16 gezeigt, darstellt;
- 18 eine erste Diagrammansicht einer beispielhaften logische Steuerung mit Bezug auf das Verifizieren bestimmter Bedingungen vor dem Zulassen eines Betriebs der angetriebenen Schiebetüre;
- 19 eine zweite Diagrammansicht ist, welche weitere Details der in 18 gezeigten logischen Steuerung darstellt.
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Es ist anzumerken, dass die hierin dargestellten Figuren dahingehend gedacht sind, dass diese die allgemeinen Eigenschaften der Vorrichtungen und Verfahren aus diesen der vorliegenden Technologie zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Aspekte beispielhaft darstellen. Diese Figuren können die Eigenschaften irgendeines vorgegebenen Aspekts nicht präzise widerspiegeln, und diese sind nicht notwendigerweise dahingehend gedacht, dass diese spezifische Ausführungsformen in dem Schutzumfang dieser Technologie definieren oder beschränken. Ferner können bestimmte Aspekte Merkmale aus einer Kombination von Figuren aufnehmen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die vorliegende Technologie betrifft im Allgemeinen Systeme und Verfahren, welche auf sicherheitstechnische Betrachtungen für den Betrieb einer flächenbündig montierten Griffanordnung einer angetriebenen Schiebetüre fokussiert sind. Bei bestimmten Aspekten ist die Griffanordnung mit einer Außenfläche vorgesehen, welche im Wesentlichen flächenbündig zu einem Außenpaneel oder einer Außenfläche einer angetriebenen Schiebetüre ist. Die Griffanordnung wird vorzugsweise in einem angetriebenen Modus bzw. Leistungsmodus betrieben, auch wenn diese einen manuellen Öffnung-/Schließbetrieb der Schiebetüre bereithält, wenn dies notwendig ist. Beispielsweise ist beabsichtigt, dass die angetriebene Schiebetüre primär in einem Leistungsmodus mit einer Einmalberührungs- oder Druckknopfbetätigung betrieben wird, um einen Betrieb der Türe auszulösen. Insbesondere wird die Türe durch geringfügiges Niederdrücken eines Endes von zwei entgegengesetzten Enden eines Schwenkgriffes betätigt, um einen internen Schalter zu betätigen, welcher wiederum eine angetriebene Öffnungs-/Schließ-Schiebetürfunktion koordiniert. Zu beachten ist, dass diese Griffanordnungsgestaltung im Falle eines Notfalls oder Verlusts der Fahrzeugleistung jedoch zusätzlich einen manuellen Betriebsmodus aufrechterhält. Um den manuellen Modus zu betreiben bzw. in diesem zu arbeiten, drückt ein Nutzer das eine Ende der beiden entgegengesetzten Enden weiter um eine zusätzliche Strecke nieder, was einen Verriegelungsmechanismus löst, legt das andere Ende der beiden Enden des Schwenkgriffes frei, um einen Haltegriff vorzusehen und ermöglicht einen manuellen Betriebsmodus, um die Schiebetüre unter Verwendung des Haltegriffs zu öffnen/zu schließen.
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Bei einer Betätigung vom One-Touch- bzw. Einmalberührungs- oder Druckknopf-Typ sollten bestimmte sicherheitstechnische Betrachtungen berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Betätigung gewollt ist. Falls ein Fahrzeug beispielsweise in eine Kollision involviert ist oder durch ein Hindernis oder ein anderes Objekt getroffen wird, kann der Einmalberührungs-Betätigungsmechanismus unbeabsichtigt ausgelöst werden. Entsprechend betrifft die vorliegende Technologie das Vorsehen von Sicherheitsmechanismen, um eine solche ungewollte oder unbeabsichtigte Aktivierung bzw. Betätigung der angetriebenen Schiebetüre zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Wie nachstehend detaillierter erläutert wird, umfassen verschiedene Verfahren der vorliegenden Technologie mit Bezug auf eine solche Aktivierung das Zulassen, dass ein erstes Ende eines Schwenkgriffes um eine erste Strecke in die Griffanordnung nach innen niedergedrückt wird, wodurch veranlasst wird, dass ein sich von dem Griff erstreckender Antriebsarm einen Steuerhebel rotiert. Auf eine Rotation des Steuerhebels hin können die Verfahren ein Betätigen einer Schalter-Unteranordnung umfassen, welche derart konfiguriert ist, dass diese ein Signal überträgt, um einen Öffnungs- oder Schließbetrieb der angetriebenen Schiebetüre anzufordern. Dieses Signal wird danach bei einem oder mehreren Steuerungssystemen des Fahrzeugs, wie einer elektronischen Steuerungseinheit („ECU“) oder einer äquivalenten Vorrichtung aufgenommen. Die Verfahren der vorliegenden Technologie umfassen ein Bestimmen, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls oder dergleichen übertragen wurde. Die Verfahren umfassen vorzugsweise lediglich nach einer solchen Bestimmung ein Auslösen eines Betriebs der angetriebenen Schiebetüre. Die Bestimmung, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls oder dergleichen übertragen wurde, kann das Überprüfen des Status verschiedener Airbags und/oder Crashsensoren umfassen und diese kann ein wiederholtes oder kontinuierliches Verifizieren umfassen, dass für eine vorbestimmte Zeit, nachdem die ECU das Signal aufnimmt, kein Airbag ausgelöst wurde.
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Um die Systeme und Verfahren der vorliegenden Technologie besser zu verstehen, ist es vorteilhaft, die verschiedenen mechanischen Merkmale der flächenbündig montierten Griffanordnungen zu verstehen, welche bei der vorliegenden Technologie verwendet werden sollen. Eine detaillierte Erörterung der Verfahren der vorliegenden Technologie folgt nach der Beschreibung der 1 bis 17.
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1 ist eine seitliche Draufsicht eines als Minivan gestalteten Fahrzeugs 20 mit einer vorderen Schwenktüre 22 und einer hinteren Schiebetüre 24, wobei jede Türe einen herkömmlichen Türgriff 26, 28 vom Handgreiftyp besitzt. 2 ist eine seitliche Draufsicht eines als Minivan gestalteten Fahrzeugs 30 mit einer vorderen Schwenktüre 32 mit einem ähnlichen Türgriff 34 vom Handgreiftyp und einer hinteren Schiebetüre 36 mit einem Türgriff 38 vom flächenbündig montierten Typ gemäß den vorliegenden Lehren. Die vorliegende Gestaltung stellt eine ansprechende Ästhetik bereit und beseitigt den manuellen Griff vom „Handgreif“-Typ, der sich von der typischen Fahrzeugschiebetüre erstreckt, wenn der Griff nicht verwendet wird. Insbesondere ist die Türgriffanordnung im Inneren eines Kastens oder Gehäuses, welches an einem Körper der angetriebenen Schiebetüre („PSD“) angebracht und bei diesem integriert ist, montiert.
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3 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, welche verschiedene Details der flächenbündig montierten Griffanordnung 38 gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bei verschiedenen Aspekten ist ein Gehäuse 40 vorgesehen, welches derart konfiguriert ist, dass dieses bei einer angetriebenen Schiebetüre 24 angebracht oder fixiert ist und beispielsweise in einer Vertiefung eines Außenpaneels 37 der Schiebetür 36 angeordnet ist. Das Gehäuse 40 kann einen inneren Hohlraum 42 definieren, welcher eine Größe und Gestalt besitzt, die konfiguriert sind, um verschiedene Komponenten der Griffanordnung 38 aufzunehmen. Eine Griffbasis 44 ist mit ersten und zweiten entgegengesetzten Enden 46, 48 vorgesehen. Die Griffbasis 44 kann für eine Schwenk- oder hin- und hergehende Bewegung der Griffbasis 44 bei einer festgelegten Drehachse 50 mit Bezug auf das Gehäuse 40 schwenkbar an das Gehäuse 40 gekoppelt sein.
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Die Griffbasis 44 kann hohl sein und eine Abdeckplatte 52 oder dergleichen umfassen, um eine vordere Fläche (das heißt, nach außen gewandte Seite) 54 zu definieren, welche im Wesentlichen eben sein kann und in einer vorderen Ebene 58, oder anderweitig als eine Ruheebene bezeichnet, angeordnet ist, wie in 8 gezeigt ist. Die Abdeckplatte 52 kann einen oval gestalteten Umfang 60 definieren. Wie gezeigt ist, kann die Abdeckplatte 52 als eine separate Komponente vorgesehen sein, welche an die vordere Fläche 54 der Griffbasis 44 gekoppelt und derart konfiguriert ist, dass diese eine Außenfläche 56 definiert. Bei anderen Aspekten kann die Abdeckung integral mit der Griffbasis 44 ausgebildet sein. Die Abdeckung 52 kann eine oder mehrere Oberflächeneigenschaften 57a, 57b umfassen, welche angeben, ob der Griff für die Betätigung gedrückt werden soll. Diese Oberflächeneigenschaften 57a, 57b können Erhebungen oder Vertiefungen sein und einheitlich sein oder sich voneinander unterscheiden, um eine Betriebsfunktionalität anzugeben. Eine hintere Fläche (das heißt, eine nach innen weisende Seite) 59 der Griffbasis 44 kann gestaltet oder konturiert sein. Beispielsweise können die jeweiligen Griffbereiche 62, 64 in der Nähe der ersten und zweiten entgegengesetzten Enden 46, 48 mit einem gekrümmten oder gezackten Abschnitt vorgesehen sein, welcher für die Verwendung als eine Greiffläche konfiguriert sein kann, um die angetriebene Schiebetüre in einem manuellen Leistungsmodus zu greifen und zu bewegen, wie nachstehend detaillierter diskutiert wird. Bei verschiedenen Aspekten kann die Außenfläche 56 der Griffanordnung 38, welche in den meisten Fällen der Abdeckung 52 entspricht, in einem zusammengebauten Zustand und in einer Ruheposition im Wesentlichen zu einer Außenfläche 37 oder einem Paneel der angetriebenen Schiebetüre 36 ausgerichtet oder flächenbündig zu dieser sein.
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Bei dem gezeigten, nicht beschränkenden Beispiel kann ein Achsbolzen 66 oder ein ähnliches Befestigungsmittel durch eine in einem mittleren Bereich der Griffbasis 44 definierte Bohrung 68 vorgesehen sein. Wie gezeigt, ist der Achsbolzen 66 durch jeweilige obere und untere Öffnungen 70, 72, welche in einem mittleren Bereich (entlang der Längsrichtung) des Gehäuses 40 angeordnet sind, platziert. Geeignete Hülsen bzw. Lagerbuchsen 74 können ebenso vorgesehen sein. Eine Dichtung oder eine Platte 76 kann zum Anbringen an das Gehäuse 40 vorgesehen sein. Die Dichtung 76 kann einen Innendurchmesser 78 entsprechend einer Gestalt der Griffbasis 44 und der Abdeckung 52 definieren. Wie gezeigt ist, können eine Mehrzahl von zusammenwirkenden Haltemitteln 80 und gewinkelte Vorsprünge/Rippen 82 um einen Umfang der Platte 76 des Gehäuses 40 angeordnet sein.
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Die Griffbasis 44 kann erste und zweite Antriebsarme bzw. -Hebel 84, 86 definieren, um eine Rotationsbewegung eines Steuerhebels 88 zu betätigen. Wie gezeigt ist, können die Antriebsarme 84, 86 unabhängig voneinander sein und sich bei einem Beispiel um eine Strecke ausgehend von der hinteren Fläche 59 der Griffbasis 44 in einer Richtung senkrecht zu der vorderen Ebene 58 erstrecken. Wie gezeigt ist, kann jeder Antriebsarm 84, 86 einen bogenförmig gestalteten Abschnitt 90 und einen im Wesentlichen linear gestalteten Abschnitt 92 definieren, welche verwendet werden können, um jeweilige Arme 94, 96 des Steuerhebels 88 zu erfassen bzw. mit diesen in Eingriff zu kommen. Eine hintere Wand 98 des Gehäuses 40 kann mit jeweiligen Öffnungen 100 (9) vorgesehen sein, welche darin definiert sind und welche die Antriebsarme 84, 86 durchdringen, um mit dem Steuerhebel 88 in Eingriff zu kommen. Das Gehäuse 40 kann außerdem mit einer Mehrzahl von getrennten Abflussöffnungen 102 vorgesehen sein, um zu ermöglichen, dass Wasser oder Flüssigkeiten die Griffanordnung durchläuft. Das Gehäuse 40 kann verschiedene Befestigungsflansche 110 zum Sichern des Gehäuses 40 an der angetriebenen Schiebetüre 36 mit Befestigungsmitteln und Rosetten 112 umfassen.
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Der Steuerhebel 88 kann mit einem Äußeren des Gehäuses 40, beispielsweise unter Verwendung eines Bolzens 104 und einer Schweißmutter 106 oder einem anderen geeigneten Befestigungsmechanismus, bei der Mitte der hinteren Wand 98 gekoppelt sein. Ein Vorspannelement 108, wie eine Feder, kann vorgesehen sein, welches zwischen dem Gehäuse 40 und dem Steuerhebel 88 angeordnet ist, um eine Rotation des Steuerhebels 88 hin zu einer selbstzentrierenden Ruheposition hervorzurufen. Bei dem gezeigten beispielhaften Steuerhebel 88 sind zwei Hebelarme 94, 96 mit einem Separierungswinkel von etwa 180 Grad vorgesehen.
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Bei verschiedenen Aspekten kann die Anordnung 38 mit einem Paar von Paddeln 114, 116 vorgesehen sein, welche derart konfiguriert sind, dass diese die Griffbasis 44 hin zu einer selbstzentrierenden Ruheposition vorspannen. Die Paddel 114, 116 können als Gegengewichte vorgesehen sein, um eine ungewollte Bewegung der Griffbasis 44 zu verhindern, was insbesondere nützlich sein kann, wenn die Griffanordnung 38 bestimmten Kräften ausgesetzt ist, wie den während eines Fahrzeugseitenaufpralls involvierten Kräften. Wie gezeigt ist, kann das Gehäuse 40 mit sich erstreckenden Seitenabschnitten 118 vorgesehen sein, um die Paddel 114, 116 aufzunehmen und jedes Paddel mit einer separaten Drehachse vorzusehen. Paddel-Achsbolzen 120 können mit jeweiligen Öffnungen 122, die in den Seitenabschnitten 118 definiert sind, ausgerichtet sein, um die Paddel 114, 116 zu sichern. Vorspannelemente, wie Federn 122, können vorgesehen sein, um die Paddel 114, 116 gegen jeweilige Abschnitte der hinteren Fläche 59 der Griffbasis 44 zu drängen bzw. drücken bzw. vorzuspannen. Beispielsweise können nach vorne weisende Eingriffsflächen 126 der Paddel 114, 116 mit sich erstreckenden Endabschnitten 130a, 130b der Griffbasis 44 in Kontakt kommen, was den Griff hin zu einer zentrierten Ruheposition drängt.
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Wenn gewünscht wird, die angetriebene Schiebetür 36 zu aktivieren, muss ein Nutzer unter erneuter Bezugnahme auf 2 einfach das jeweilige Ende 46, 48 des Griffs um eine erste Strecke nach innen drücken, wie durch die Pfeile „Öffnen/Schließen“ angegeben ist. Wie nachstehend detaillierter diskutiert wird, wird das nach innen Drücken des Endes 46, 48 des Griffs 44 zu einer ersten Niederdrückposition bewirken, dass einer der Antriebsarme 84, 86 der Griffbasis 44 mit einem jeweiligen Arm 94, 96 des Steuerhebels 88 in Eingriff kommt bzw. diesen erfasst. Der Steuerhebel 88 wird in einer ersten Richtung rotieren, was wiederum die Betätigung einer Schalter-Unteranordnung 146 vorsieht, die einen Betrieb eines Motors (nicht gezeigt) einschaltet, um die angetriebene Schiebetür 36 zu aktivieren und die Türe hin zu der gewünschten offenen oder geschlossenen Position gleitend zu bewegen. Bei verschiedenen Aspekten kann die Griffanordnung 38 derart konfiguriert sein, dass diese, sobald der Griff um die geeignete erste Strecke hin zu der ersten Niederdrückposition nach innen gedrückt ist, eine akustische und/oder visuelle bzw. optische Benachrichtigung für einen Nutzer vorsieht, wie einen Ton oder einen Piepton/ein Geräusch, um dem Nutzer anzuzeigen, dass die angetriebene Schiebetür aktiviert wurde. Bei bestimmten Aspekten kann eine visuelle Anzeige, wie eine LED-Leuchte oder dergleichen, vorliegen, welche den Nutzer über die Aktivierung benachrichtigt. Zusätzlich oder alternativ kann die Griffanordnung 38 mit der Fähigkeit vorgesehen sein, eine haptische Rückmeldung vorzusehen. Bei noch weiteren Aspekten kann der Nutzer zusätzlich ein erhöhtes Niveau eines Zurückdrückens oder eines Widerstands von der Feder 124 verspüren.
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Sobald ein Nutzer das Ende 46, 48 des Türgriffes loslässt, egal ob die Griffbasis 44 oder die daran angebrachte Abdeckung 52, kann die Griffbasis 44 dann automatisch hin zu einer zentrierten Position oder einer Ruheposition vorgespannt werden. Das Vorspannelement 108 führt beispielsweise zu der Rotation des Steuerhebels 88 in einer entgegengesetzten Richtung zu dieser der zuvor durch den Eingriff mit dem Antriebsarm 84, 86 hervorgerufenen Rotation. Gleichzeitig drückt ein oder mehrere Vorspannelemente 124, welche mit den jeweiligen seitlichen Paddel 114, 116 gekoppelt sind, das Paddel 114, 116 zurück zu einer Ruheposition, was die Griffbasis 44 wiederum hin zu einer zentrierten Ruheposition bewegt, bei welcher die Außenfläche 56 der Griffanordnung 38 im Wesentlichen flächenbündig zu einer Außenfläche 37 der angetriebenen Schiebetüre 36 ist.
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Eines der mehreren Merkmale der vorliegenden Technologie liegt darin, dass die Griffanordnung außerdem derart konfiguriert ist, dass diese einen manuellen Betriebsmodus bereitstellt, beispielsweise wenn die Leistungsquelle erschöpft oder nicht verfügbar ist, oder in bestimmten Notfallmodi, wenn es nicht machbar oder gewünscht ist, in einem Leistungsmodus bzw. angetriebenen Modus zu arbeiten. 4A und 4B sind schematische Ansichten, welche den Betrieb der flächenbündig montierten Türgriffanordnung 38 in dem manuellen Betriebsmodus mit einer Schwenkgreifriegel-Griffbasis 44 darstellen. Um die Griffanordnung 38 in einem manuellen Modus zu betätigen, wird ein Nutzer zunächst in ähnlicher Art und Weise ein jeweiliges Ende 46, 48 des Türgriffes 44 oder die Abdeckung 52 erfassen bzw. auf dieses drücken. Anstelle des leichten Drückens auf das gewünschte Ende 46, 48 (basierend auf der gewünschten Bewegungsrichtung ausgewählt) der Griffbasis 44 wird das Ende 46, 48 jedoch hin zu einer zweiten Niederdrückposition niedergedrückt, die um eine weitere Strecke innerhalb der ersten Position liegt. Bei verschiedenen Aspekten kann ein leichtes Niederdrücken des Griffes für die Betätigung des Leistungsmodus eine Niederdrückbewegung des Griffendes 46, 48 nach innen um eine Strecke von etwa 3 mm bis etwa 10 mm oder etwa 7 mm umfassen. Das Niederdrücken des Griffes für die Betätigung des manuellen Modus kann eine Niederdrückbewegung des Griffendes 46, 48 um eine Strecke von etwa 18 mm bis etwa 21 mm oder mehr umfassen. Ferner wird das Niederdrücken des Griffendes 46, 48 um diese Strecke dazu dienen, um einen Verriegelungsmechanismus zu lösen, beispielsweise um einen Seilzug 89 (11) oder eine andere mechanische Kopplung zu ziehen, welche als ein Lösemechanismus konfiguriert sein kann, um die Schiebetüre zu entriegeln/entsperren und die Schiebetüre in einem manuellen Betriebsmodus zu betätigen.
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Wie in 4A gezeigt ist, schwenkt das Niederdrücken des rechten Endes 48 die Griffbasis 44 und daher wird das linke Ende 46 hin zu einer nach außen erstreckten Position geschwenkt. In dieser erstreckten Position legt das linke Ende einen hinteren Greifbereich 62 für einen Nutzer frei, um die Türe zu greifen und in die rechte Richtung zu ziehen, wodurch die Türe geöffnet wird. Sobald ein Nutzer den Greifbereich 62 des Türgriffs loslässt, kann die Griffbasis 44 dann automatisch hin zu einer zentrierten Position oder Ruheposition zurück vorgespannt werden, wie vorstehend beschrieben. Wie in 4B gezeigt ist, schwenkt das Niederdrücken des linken Endes 46 die Griffbasis 44 und daher wird das rechte Ende 48 hin zu einer nach außen erstreckten Position geschwenkt. In dieser erstreckten Position legt das rechte Ende für einen Nutzer einen hinteren Greifbereich 64 frei, um die Türe zu greifen und in die linke Richtung zu ziehen, wodurch die Türe geschlossen wird. Sobald ein Nutzer den Greifbereich 64 des Türgriffes loslässt, kann die Griffbasis 44 erneut hin zu einer zentrierten Position oder Ruheposition zurück vorgespannt werden, wie vorstehend beschrieben ist.
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5A und 5B sind schematische Ansichten, welche den Betrieb einer flächenbündig montierten Türgriffanordnung 132 vom Platten-Typ in einem Leistungsmodus (5A) und einem manuellen Modus (5B) unter Verwendung einer Schwenkplatten-Griffbasis 134 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Technologie darstellen. Die Plattengriffbasis 134 rotiert in ähnlicher Art und Weise zu der anderen Gestaltung um eine zentrale Drehachse. Wie gezeigt ist, wird in Betracht gezogen, dass die flächenbündige Griffgestaltung durch einen einzelnen Fingerdruck betätigt werden kann, im Gegensatz dazu, dass gemäß der im Stand der Technik verwendeten herkömmlichen Griffgestaltungen eine Hand verwendet werden muss, um einen Griff zu greifen und hin zu der geöffneten Position zu ziehen. In dem Leistungsmodus wäre kein Greifen erforderlich, um die Schiebetüre zu betätigen. Wie in 5A gezeigt ist, besitzt die Plattenbasis 134 in ähnlicher Art und Weise erste und zweite entgegengesetzten Enden 136, 138, welche ähnlich konfiguriert sind, um hin zu einer ersten niedergedrückten Position bzw. Niederdrückposition niedergedrückt zu werden, um eine automatische Bewegung der angetriebenen Schiebetüre 36 in einem Leistungsmodus zu betätigen. Bei einem nicht beschränkenden Beispiel kann die Platte 134 mit ähnlichen Antriebsarmen vorgesehen sein, wie vorstehend erläutert, um den Steuerhebel 88 zu erfassen. Wie in 5B gezeigt ist, kann ein Nutzer, wenn ein manueller Modus gewünscht ist, ein gewünschtes Ende, hier das linke Ende 136, hin zu einer zweiten Niederdrückposition niederdrücken, um einen Verriegelungsmechanismus, wie einen Seilzug 89 (11), zu lösen und einen hinteren Greifbereich 140 für einen Nutzer freizulegen, um die Tür zu greifen und in die linke Richtung zu ziehen, wodurch die Türe geschlossen wird. Obwohl dies nicht gezeigt ist, wird ein Öffnen der Türe in einem manuellen Modus in ähnlicher Art und Weise durch das Niederdrücken des rechten Endes 138 hin zu einer zweiten Niederdrückposition, was ein entgegengesetztes, hinteres Greifende für einen Nutzer freilegt, um die Türe zu greifen und in die rechte Richtung zu ziehen, erreicht, wodurch die Türe geöffnet wird.
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Die verschiedenen Merkmale der Griffanordnung 38 können ferner bei einer Durchsicht zusätzlicher Abbildungsansichten erfasst werden. Diesbezüglich entspricht 6 einer vorderen Draufsicht, welche die in 3 gezeigten flächenbündig montierte Griffanordnung 38 in einem zusammengebauten Zustand darstellt; 7 eine Boden-Draufsicht der Anordnung 38; und 8 eine seitliche Draufsicht der Anordnung 38.
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9 ist eine vordere Draufsicht eines beispielhaften Gehäuses 40, welches einen inneren Hohlraum 42 definiert und verschiedene Öffnungs- und Zugangsbereiche, wie jeweilige Öffnungen 100 in der Rückwand 98, welche die Antriebsarme 84, 86 durchdringen, um den Steuerhebel 88 zu erfassen, sowie Ablassöffnungen 102 besitzt. Es ist anzumerken, dass die Gesamtgestaltung des Gehäuses 40 grundsätzlich beispielhaft ist und verschiedene Veränderungen bei dem Gehäuse 40 vorgenommen werden können.
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10 ist eine hintere, perspektivische Ansicht und 11 ist eine hintere Draufsicht der zusammengebauten, in 3 gezeigten flächenbündig montierten Griffanordnung, wobei beide Figuren zusätzliche Details der Betätigung des Steuerhebels 88 und der Schalter-Unteranordnung 146 vorsehen. Wie vorstehend beschrieben ist, wird ein anfängliches Niederdrücken einer Seite 46, 48 der Griffbasis 44 eine Schwenkbewegung der Griffbasis 44 herbeiführen, welche wiederum bewirkt, dass einer der Antriebsarme 84, 86 mit einem jeweiligen Hebelarm 94, 96 in Kontakt kommt. Beispielsweise kommt der obere Antriebsarm 84 auf ein Niederdrücken des Endes 48 auf der rechten Seite hin mit dem oberen Hebelarm 94 in Kontakt, und auf ein Niederdrücken des Endes 46 auf der linken Seite hin kommt der untere Antriebsarm 86 mit dem unteren Hebelarm 96 in Kontakt. Egal welcher Antriebsarm 84, 86 dessen jeweiligen Hebelarm 94, 96 erfasst, der Steuerhebel 88 wird sich in der gleichen Richtung (insbesondere die Richtung im Uhrzeigersinn bei einer Betrachtung in den 10 und 11) rotieren und bewegen. 11 stellt den Steuerhebel 88 und einen internen Hebel 144 sowohl in der Ruheposition (durchgehende Linien) als auch während der vollständig niedergedrückten Position (unterbrochene Linien) dar. Wie ersichtlich ist, rotiert die Rotation des Steuerhebels 88 im Uhrzeigersinn einen Trigger- bzw. Auslöseabschnitt 142 des Steuerhebels 88, um den internen Hebel 144 zu betätigen, was wiederum ein mechanisches Stellglied 145, wie einen vorgespannten Taster, eines Körperabschnitts 148 der Schalter-Unteranordnung 146 aktiviert, um die angetriebene Schiebetüre zu öffnen oder zu schließen. Die Rotation im Uhrzeigersinn bewegt ferner einen Löseseilzug 89, welcher mit einem Lösemechanismus gekoppelt sein kann. Wie gezeigt ist, kann der interne Hebel 144 an dem Körperabschnitts 148 drehbar angebracht oder in ähnlicher Art und Weise mit diesem verbunden sein und einen gekrümmten Abschnitt oder einen Haken bei dessen distalen Ende umfassen, welcher mit dem Auslöseabschnitt 142 schließlich in Kontakt kommt, um ein geeignetes Signal zu senden, welches den Betrieb der angetriebenen Schiebetüre anfordert. Bei einer beispielhaften Gestaltung steht der Körperabschnitt 148, welcher das mechanische Stellglied 145 aufnimmt, über einen geeigneten Draht 152 mit einem Kabelstrang vom Stecker-Typ oder einem Konnektor 150 elektrisch in Kontakt. Der Draht kann unter Verwendung von Kopplungselementen 154 geführt sein, die auf dem Gehäuse 40 angeordnet sind. Die Schalter-Unteranordnung 146 kann mit verschiedenen logischen Steuerungsvorrichtungen, Prozessorkomponenten, Modulen oder dergleichen in Verbindung stehen, um den Leistungsbetriebsmodus der Schiebetüre zu steuern, wie nachstehend detaillierter erläutert ist.
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12 ist eine obere Draufsicht, welche eine beispielhafte Griffbasis und einen Steuerhebel in einem zentrierten/ruhenden oder neutralen Zustand darstellt. 13 ist eine hintere Draufsicht, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in dem in 12 gezeigten zentrierten/ruhenden oder neutralen Zustand darstellt. Wie gezeigt ist, ruhen die Hebelarme 94, 96 des Steuerhebels 88 in Kontakt mit Kanten 92 der jeweiligen Antriebsarme 84, 86, die sich von einer hinteren Fläche 59 der Griffbasis 44 in einer senkrechten Richtung erstrecken. In diesem Ruhezustand ist die Außenfläche 56 der Abdeckung 52 im Wesentlichen mit dem Außenpaneel 37 der Schiebetüre 36 ausgerichtet. Obwohl dies in den 12 und 13 nicht gezeigt ist, sondern mit Bezug auf 3, können die sich erstreckenden Endabschnitte 130a, 130b der nach hinten weisenden Seite der Griffbasis 44 um eine kurze Strecke (2 mm bis 3 mm) von den nach vorne weisenden Eingriffsflächen 126 der Paddel 114, 116 getrennt bzw. entfernt sein, wenn sich die Griffbasis 44 in dieser zentrierten Position befindet. Dies kann einen ungewollten Kontakt zwischen den Komponenten verhindern und/oder minimieren, welcher möglicherweise zu einem Klappergeräusch oder dergleichen führen könnte.
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14 ist eine obere Draufsicht, welche eine beispielhafte Griffbasis und einen Steuerhebel in einem ersten und vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand analog zu diesem, welcher in 4A gezeigt ist, darstellt. 15 ist eine hintere Draufsicht, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in dem ersten und vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand, wie in 14 gezeigt, darstellt. Wie gezeigt ist, dreht sich die Griffbasis 44 und die Kante 92 des oberen Antriebsarms 84 erfasst eine Kante des jeweiligen Hebelarms 94 des Steuerhebels 88, um eine Rotationsbewegung einzuleiten, wenn ein Ende 48 der Griffbasis niedergedrückt wird. Die Rotation des Steuerhebels 88 (in der Richtung im Uhrzeigersinn) bewirkt wiederum, dass der Auslöseabschnitt 142 des Steuerhebels mit dem internen Hebel 144 und einem mechanischen Stellglied 145 in Kontakt kommt. Bei verschiedenen Aspekten kann eine weitere Rotation des Steuerhebels 88 andauern, gerade bis sich der Auslöseabschnitt 142 schließlich der Unterseite des Antriebsarms 84 annähert, mit dieser jedoch nicht in Kontakt kommt. Zur gleichen Zeit wird der sich erstreckende Endabschnitt 130b der nach hinten weisenden Seite der Griffbasis 44 gegen die nach vorne weisende Eingriffsfläche 126 des jeweiligen Paddels 116 bewegt und ein Abschnitt der hinteren Fläche 59 der Griffbasis 44 wird schließlich mit einer jeweiligen Anschlageinrichtung 42a, 42b (9) in Kontakt kommen, welche so vorgesehen ist, dass sich diese ausgehend von einer Rückwand 98 des Gehäuses um eine Strecke erstreckt. Zusätzlich wird das entgegengesetzte Ende 46 der Griffbasis 44 hin zu einer äußeren Erstreckungsposition geschwenkt. Bei dieser Erstreckungsposition legt das entgegengesetzte Ende 46 den jeweiligen hinteren Greifbereich 62 für einen Nutzer frei, um die Türe in dem manuellen Modus zu greifen und zu ziehen, was die Türe entweder öffnet oder schließt. Sobald ein Nutzer den Greifbereich 62 des Türgriffes löst, können die Griffbasis 44 und der Steuerhebel 88 dann automatisch hin zu einer zentrierten Position oder Ruheposition, wie in 12 und 13 gezeigt, zurück vorgespannt werden.
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16 ist eine obere Draufsicht, welche eine beispielhafte Griffbasis und einen Steuerhebel in einem zweiten und vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand analog zu dem in 4B gezeigten darstellt. 17 ist eine hintere Draufsicht, welche die beispielhafte Griffbasis und den Steuerhebel in dem zweiten und vollständig niedergedrückten, betätigten Zustand, wie in 16 gezeigt, darstellt. Wenn bei der umgekehrten Anordnung der 14 und 15 das andere Ende 46 der Griffbasis niedergedrückt wird, dreht bzw. schwenkt die Griffbasis 44 und die Kante 92 des unteren Antriebsarms 86 erfasst eine Kante des jeweiligen Hebelarms 96 des Steuerhebels 88, um eine Rotationsbewegung einzuleiten. Die Rotation des Steuerhebels 88 (erneut in der gleichen Richtung im Uhrzeigersinn) bewirkt wiederum, dass der Auslöseabschnitt 142 des Steuerhebels mit dem internen Hebel 144 und dem mechanischen Stellglied 145 in Kontakt kommt. Bei verschiedenen Aspekten kann eine weitere Rotation des Steuerhebels 88 andauern, gerade bis sich der Auslöseabschnitt 142 schließlich der Unterseite des oberen Antriebsarms 84 annähert, mit dieser jedoch nicht in Kontakt kommt. Zur gleichen Zeit wird der sich erstreckende Endabschnitt 130a der nach hinten weisenden Seite der Griffbasis 44 gegen die nach vorne weisende Eingriffsfläche 126 des jeweiligen Paddels 114 bewegt und ein Abschnitt der hinteren Fläche 59 der Griffbasis 44 wird schließlich mit einer jeweiligen Anschlageinrichtung 42a, 42b (9) in Kontakt kommen, welche so vorgesehen ist, dass sich diese ausgehend von einer Rückwand 98 des Gehäuses um eine Strecke erstreckt. Zusätzlich wird das entgegengesetzte Ende 48 der Griffbasis 44 hin zu einer äußeren Erstreckungsposition geschwenkt. In dieser Erstreckungsposition legt das entgegengesetzte Ende 48 den jeweiligen hinteren Greifbereich 64 für einen Nutzer frei, um die Tür in dem manuellen Modus zu greifen und zu ziehen, was die Türe entweder öffnet oder schließt. Sobald ein Nutzer den Greifbereich 64 des Türgriffes loslässt, können die Griffbasis 44 und der Steuerhebel 88 anschließend automatisch hin zu einer zentrierten Position oder Ruheposition, wie in 12 und 13 gezeigt, zurück vorgespannt werden.
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Bei noch weiteren Aspekten stellt die vorliegende Offenbarung verschiedene Verfahren zum Betätigen einer Griffanordnung 38 einer angetriebenen Schiebetüre 36 eines Fahrzeugs 30 bereit. Die Verfahren können dadurch gestartet werden, dass ein Nutzer ein erstes Ende 46, 48 eines Schwenkgriffes 44 um eine erste Strecke in die Griffanordnung 38 nach innen drückt, wodurch bewirkt wird, dass ein sich von dem Griff 44 erstreckender jeweiliger Antriebsarm 84, 86 einen Steuerhebel 88 rotiert. Wie vorstehend erläutert ist, kann auf die Rotation des Steuerhebels 88 hin ein Arm 94, 96 des Steuerhebels wiederum eine Schalter-Unteranordnung 146 betätigen, welche derart konfiguriert ist, dass diese entweder eine Öffnungs- oder eine Schließbewegung der angetriebenen Schiebetüre 36 automatisch einstellt. Das Verfahren kann das Lösen des Endes 46, 48 des Griffes und das Zulassen, dass der Steuerhebel 88 und die Griffbasis 44 automatisch hin zu einer vorgespannten, zentrierten Position zurückkehren, umfassen. In einer solchen Position kann ein Außenabschnitt 56 der Griffanordnung 38 flächenbündig zu einem Außenpaneel 37 der angetriebenen Schiebetür 36 sein. Das Verfahren kann zusätzlich ein Bestimmen einer Leistungsquelle von einer Leistungszuführung, welche unterbrochen wurde, umfassen, wobei das Betätigen der Schalter-Unteranordnung nicht automatisch entweder eine Öffnungs- oder eine Schließbewegung einer angetriebenen Schiebetür 36 einstellt. Das Verfahren kann dann ein weiteres Niederdrücken des Endes 46, 48 des Schwenkgriffes um eine zweite Strecke in die Griffanordnung 38 umfassen, um eine zusätzliche Rotation des Steuerhebels 88 hervorzurufen und sowohl (1) einen Verriegelungsmechanismus zu lösen als auch (2) zu bewirken, dass sich ein zweites, entgegengesetztes Ende des Schwenkgriffes um eine weitere Strecke ausgehend von der Türe nach außen erstreckt. Das Verfahren kann das Greifen des sich nach außen erstreckenden zweiten Endes des Griffes 44 umfassen, um die angetriebene Schiebetür 36 manuell hin zu einer gewünschten offenen oder geschlossenen Position zu bewegen.
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Die vorliegende Technologie stellt außerdem Systeme und Verfahren bereit, welche auf sicherheitstechnische Betrachtungen für den Betrieb einer flächenbündig montierten Griffanordnung 38 für eine angetriebene Schiebetüre fokussiert sind. Wie vorstehend erwähnt ist, sollten bei einer Betätigung vom One-Touch- bzw. Einmalberührungs- oder Druckknopf-Typ bestimmte sicherheitstechnische Betrachtungen berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Betätigung beabsichtigt ist. Falls ein Fahrzeug beispielsweise in eine Kollision involviert ist oder durch ein Hindernis oder ein anderes Objekt getroffen wird, sollte der One-Touch-Betätigungsmechanismus nicht unabsichtlich ausgelöst werden können. Entsprechend betrifft die vorliegende Technologie das Vorsehen von Sicherheitsmechanismen, um eine solche ungewollte oder unbeabsichtigte Betätigung der angetriebenen Schiebetüre zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Diesbezüglich stellt 18 eine erste Diagrammansicht einer beispielhaften logischen Steuerung mit Bezug auf das Verifizieren dar, dass bestimmte Bedingungen erfüllt sind, bevor der Betrieb der angetriebenen Schiebetüre zugelassen wird.
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Bei einem nicht beschränkenden Verfahren, welches durch das Bezugszeichen 200 dargestellt ist, beginnt die logische Steuerung damit, dass die Schalter-Unteranordnung 146 der angetriebenen Schiebetüre beispielsweise durch die Rotation des Steuerhebels 88 betätigt wird, was veranlasst, dass ein Trigger- bzw. Auslöseabschnitt 142 den internen Hebel 144 und ein mechanisches Stellglied 145 kontaktiert, wie durch das Verfahrenskästchen 210 dargestellt ist. Die Verfahren können das Übertragen eines Signals, um einen Öffnungs- oder Schließbetrieb der angetriebenen Schiebetüre anzufordern, umfassen, wie durch das Verfahrenskästchen 212 dargestellt ist. Dieses Signal kann danach bei einem oder mehreren Steuerungssystemen des Fahrzeugs aufgenommen werden.
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Das Steuerungssystem/die Steuerungssysteme oder Abschnitte davon kann bzw. können in dem Fahrzeug angeordnet sein oder über ein geeignetes Netzwerk oder über die Verwendung anderer Fahrzeugsysteme auf andere Art und Weise für das Fahrzeug verfügbar gemacht sein. Das Steuerungssystem/die Steuerungssysteme können eine bzw. einen oder mehrere Steuerungsvorrichtungen, Prozessoren, Empfänger, Sender, Betätigungseinheiten, Programmierungseinheiten, Speicher, Kommunikationseinheiten, Unter-Steuerungseinheiten usw. umfassen, welche bei drahtgebundenen oder drahtlosen Konfigurationen in einer geeigneten Art und Weise betriebsfähig miteinander gekoppelt sind. Bei einem Beispiel kann das Steuerungssystem eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) oder eine äquivalente Vorrichtung umfassen, welche vorzugsweise in dem Fahrzeug angeordnet ist. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuerungssystem mit einer Nutzerschnittstelle verbunden sein, was Nutzern ermöglicht, zumindest einen Teil des Systems zu steuern oder in anderer Art und Weise mit dem System zu interagieren. Bei bestimmten Aspekten kann die Schnittstelle einem Nutzer ermöglichen, bestimmte Merkmale der vorliegenden Technologie zu ermöglichen oder zu verhindern. Ferner kann ein Nutzer in der Lage sein, bestimmte Betriebsbedingungen der vorliegenden Technologie zu definieren oder zu modifizieren.
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Die Verfahren der vorliegenden Technologie umfassen vorzugsweise das Bestimmen, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls oder dergleichen übertragen wurde. Wie durch das Verfahrenskästchen 214 gezeigt, kann dies zumindest irgendeinen Typ eines Fahrzeugüberprüfungssystems umfassen, welches bestätigt, dass kein Airbag oder Crash- bzw. Aufprallsensoren (oder dergleichen) ausgelöst wurden, was eine Fahrzeugkollision oder irgendeinen Typ eines Fahrzeugaufpralls angeben würde. Verschiedene weitere Sensoren, wie G-Kraft- oder Beschleunigungssensoren, Kabinendrucksensoren, Glas/Fenster-Bruchsensoren oder dergleichen können bei der vorliegenden Technologie ebenso nützlich sein. Lediglich nach einer solchen Bestimmung schreiten die Verfahren schließlich voran, um einen Auslösevorgang der angetriebenen Schiebetüre zu umfassen. Wie beispielsweise durch das Verfahrenskästchen 216 gezeigt ist, wird, falls irgendeine Bestimmung vorliegt, dass das Fahrzeug in einen Aufprall oder eine Kollision involviert gewesen sein kann, oder irgendein anderer Grund dafür vorliegt, um zu begründen, dass das Signal evtl. nicht gewollt versendet wurde, das Steuerungssystem, wie die ECU, das Signal ignorieren und es wird kein automatischer Betrieb der angetriebenen Schiebetüre auftreten. Bei verschiedenen Aspekten können die Verfahren das Vorsehen einer akustischen und/oder optischen Benachrichtigung für einen Nutzer umfassen, um anzugeben, dass der Betrieb der angetriebenen Schiebetüre infolge eines Fahrzeugaufpralls oder eines Auslösens eines Airbags deaktiviert wurde.
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Falls die ECU nach dem Aufnehmen des Signals bestimmt, dass es keinen Hinweis gibt, dass das Fahrzeug in einen Aufprall oder eine Kollision involviert war, können die Verfahren optional zu einem zusätzlichen Schritt zum Bestätigen, dass alle anderen Bedingungen für den Betrieb der angetriebenen Schiebetüre erfüllt wurden, voranschreiten, wie durch das Verfahrenskästchen 218 angegeben ist. Bei einem Beispiel umfasst die Bestimmung, dass das Signal nicht infolge eines Fahrzeugaufpralls oder dergleichen übertragen wurde, das Überprüfen des Status bzw. Zustands verschiedener Airbags und/oder Aufprallsensoren und das Fortsetzen der Verifizierung, dass für eine vorbestimmte Zeit, nachdem die ECU das Signal ursprünglich aufnimmt, kein Airbag ausgelöst wurde (oder kein anderer Sensor ausgelöst wurde oder eine Statusveränderung zeigte). Bei bestimmten Aspekten kann die vorbestimmte Zeitdauer größer bzw. länger als etwa 0,5 Sekunden oder länger als etwa 0,8 Sekunden oder länger als etwa 1,0 Sekunden oder länger als etwa 1,5 Sekunden sein.
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Zusätzlich zu dem kontinuierlichen Überwachen von Sensoren für eine vorbestimmte Zeitdauer können andere vorhergehende Bedingungen, welche bei der vorliegenden Technologie nützlich sein können, das Verifizieren umfassen, dass sich das Fahrzeug nicht in Bewegung befindet, dass keine bestimmten Antriebsgänge eingelegt sind, dass dieses mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als einer bestimmten Geschwindigkeit fährt oder dass das Fahrzeug eine bestimmte Gierrate aufweist. Weitere Betrachtungen können umfassen, ob ein Bremsdruck aufgebracht wird, den Status der Sicherheitsgurtverwendung und der Sicherheitsgurtschlösser, Sitz-Insasseninformationen, den Verriegelungszustand und dergleichen. Sobald bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug nicht in einem Aufprall oder einer Kollision befand und irgendwelche weiteren erforderlichen Bedingungen erfüllt sind, kann das Steuerungssystem oder die ECU voranschreiten, um die angetriebenen Schiebetüre zu aktivieren, wie in dem Verfahrenskästchen 220 angegeben ist.
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19 ist eine zweite Diagrammansicht, welche weitere Details der in 18 gezeigten logischen Steuerung darstellt, und welche insbesondere weitere Details der Aktivierung der angetriebenen Schiebetüre 220 bereitstellt. Wie beispielsweise durch das Verfahrenskästchen 222 gezeigt ist, können die Verfahren ferner ein Bestimmen des aktuellen Betriebszustands der angetriebenen Schiebetüre umfassen. Falls sich die angetriebene Schiebetüre in einer offenen Position befindet, kann die ECU fortfahren, um die notwendigen Schritte zu ergreifen, um die Türe zu schließen, wie durch das Verfahrenskästchen 224 dargestellt ist, und diese kann die Türe optional verriegeln, wie durch das Verfahrenskästchen 226 dargestellt ist. Falls sich die angetriebene Schiebetüre andererseits in einer geschlossenen Position befindet, kann die ECU fortfahren, um die notwendigen Schritte zu ergreifen, um die Türe zu entriegeln (wenn dies notwendig ist), wie durch das Verfahrenskästchen 228 dargestellt ist, und dann die Türe zu öffnen, wie durch das Verfahrenskästchen 230 dargestellt ist.
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Die vorangehende Beschreibung ist zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung vorgesehen und in keiner Art und Weise dahingehend gedacht, um die Offenbarung, deren Anwendung oder Verwendungen zu beschränken. Diese ist nicht dahingehend gedacht, dass diese erschöpfend ist oder die Offenbarung beschränkt. Individuelle Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführungsform sind allgemein nicht auf diese bestimmte Ausführungsform beschränkt, diese sind jedoch, wo anwendbar, austauschbar und können bei einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, auch wenn dies nicht spezifisch gezeigt oder beschrieben ist. Dieselben können ebenso verschiedenartig variiert werden. Solche Variationen sollten nicht als Abweichung von der Offenbarung betrachtet werden und sämtliche dieser Modifikationen sind dahingehend gedacht, dass diese in dem Schutzumfang der Offenbarung liegen.
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Wie hierin verwendet, sollte der Ausdruck „Fahrzeug“ mit einer breiten Bedeutung aufgefasst werden und sämtliche Fahrzeugtypen umfassen, mit nicht beschränkenden Beispielen einschließlich eines Personenkraftwagens, eines Lastkraftwagens, eines Motorrads, eines Geländefahrzeugs, eines Busses, eines Bootes, eines Flugzeugs, eines Helikopters, eines Rasenmähers, eines Freizeitfahrzeugs, eines Vergnügungsparkfahrzeugs, eines Landmaschinenfahrzeugs, eines Baustellenfahrzeugs, einer Tram, eines Golffahrzeugs, eines Zugs oder eines Rollwagens usw. Die Fahrzeuge können beispielsweise selbstfahrend mit einem autonomen Modus sein und/oder manuell betrieben werden.
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Wie hierin verwendet, sollte der Ausdruck zumindest eines aus A, B und C dahingehend ausgelegt werden, dass dieser für ein logisches (A oder B oder C) unter Verwendung eines nicht ausschließlichen logischen „oders“ steht. Es ist anzumerken, dass die verschiedenen Schritte in einem Verfahren in unterschiedlicher Reihenfolge ausgeführt werden können, ohne das Prinzip der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Die Offenbarung von Bereichen umfasst die Offenbarung sämtlicher Bereiche und Unterbereiche in dem gesamten Bereich einschließlich der Endpunkte.
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Die Überschriften (wie „Hintergrund“ und „Kurzfassung“) und die untergeordneten Überschriften, welche hierin verwendet werden, sind lediglich für die allgemeine Organisation von Themen in der vorliegenden Offenbarung gedacht und diese sollen die Offenbarung der Technologie oder irgendeinen Aspekt davon nicht beschränken. Die Nennung von mehreren Ausführungsformen mit den angegebenen Merkmalen ist nicht dahingehend gedacht, dass diese weitere Ausführungsformen mit zusätzlichen Merkmalen oder weitere Ausführungsformen, welche unterschiedliche Kombinationen der angegebenen Merkmale aufnehmen, ausschließt.
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Wie hierin verwendet, sind die Ausdrücke „aufweisend“ und „umfassen“ und deren Varianten dahingehend gedacht, dass diese nicht beschränkend sind, so dass die Nennung von Punkten im Nachgang oder eine Liste nicht zu einem Ausschluss weiterer ähnlicher Gegenstände führt, welche bei den Vorrichtungen und Verfahren dieser Technologie ebenso nützlich sein können. Gleichermaßen sind die Ausdrücke „kann“ und „könnte“ und deren Varianten dahingehend gedacht, dass diese nicht beschränkend sind, so dass der Vortrag, dass eine Ausführungsform bestimmte Elemente oder Merkmale aufweisen kann oder könnte, weitere Ausführungsformen der vorliegenden Technologie nicht ausschließt, welche diese Elemente oder Merkmale nicht enthalten.
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Die breite Lehre der vorliegenden Offenbarung kann in verschiedenen Formen implementiert sein. Daher sollte, während diese Offenbarung bestimmte Beispiele umfasst, der wahre Schutzumfang der Offenbarung nicht so beschränkt sein, da dem Fachmann auf ein Studium der Spezifikation und der folgenden Ansprüche hin weitere Modifikationen aufscheinen. Eine Bezugnahme hierin auf einen Aspekt oder verschiedene Aspekte bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, die in Zusammenhang mit einer Ausführungsform oder einem bestimmten System beschrieben ist, in zumindest einer Ausführungsform oder einem Aspekt enthalten ist. Das Auftreten des Ausdrucks „bei einem Aspekt“ (oder Variationen davon) bezieht sich nicht notwendigerweise auf den gleichen Aspekt oder die gleiche Ausführungsform. Es ist ebenso anzumerken, dass die verschiedenen Verfahrensschritte, welche hierin erörtert sind, nicht in der gleichen dargestellten Reihenfolge ausgeführt werden müssen, und dass nicht jeder Verfahrensschritt bei jedem Aspekt oder jeder Ausführungsform erforderlich ist.