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Herkömmlicherweise kann ein Bildschirm (z.B. ein LCD-Bildschirm) in einem 3D-Betrieb in schneller zeitlicher Abfolge abwechselnd ein Bild für das linke und für das rechte Auge anzeigen (auch als stereoskopisches Bild bezeichnet). Mittels eines Infrarotsenders (der sich beispielsweise in einem externen USB-Gerät befindet oder im 3D-Bildschirm integriert ist) kann ein Synchronisations-Signal an die Shutterbrille gesendet werden. Die Shutterbrille kann ebenfalls zwei LC-Flächen aufweisen. Während das Bild für das linke Auge auf dem Bildschirm dargestellt wird, ist das rechte Brillenglas geschlossen und das linke Brillenglas geöffnet. Während das Bild für das rechte Auge auf dem Bildschirm dargestellt wird, ist das linke Brillenglas geschlossen und das rechte Brillenglas geöffnet. Mit anderen Worten können das linke und das rechte Brillenglas im Gegentakt geöffnet werden. Wenn die herkömmliche Shutterbrille 2400 ausgeschaltet ist oder kein Synchronisation-Signal 2401 empfängt sind beide Brillengläser geöffnet (vergleiche 24).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wurde erkannt, dass beim Betrachter in der Summe (über die Zeit) ungefähr die Hälfte des Lichts vom Monitor ankommt, da über die Zeit betrachtet jede Brillenseite die Hälfte der Zeit undurchlässig (geschlossen) ist. Gleichzeitig kommt aber auch nur die Hälfte des Umgebungslichts (z.B. Spiegelungen und/oder Gegenlicht) beim Betrachter an. Insgesamt wirkt alles anschaulich um die Hälfte dunkler.
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Im Allgemeinen können Bildinformationen (z.B. eine Folge von Bildern aufweisend) mittels einer elektrisch angesteuerten Bildquelle, z.B. mittels eines Bildschirms oder eines Projektors, wiedergegeben werden. Die Bildquelle kann beispielsweise ein eigenständiges Gerät, Teil eines stationären Gerätes (z.B. eines Computer) oder Teil eines mobilen Gerätes sein, z.B. eines Smartphones.
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Die zu übertragende Bildinformation wird von der Bildquelle herkömmlicherweise mittels Lichts übertragen, welches von einem Betrachter aufgenommen werden kann. Die herkömmlicherweise verwendeten Bildquellen lassen sich grob in zwei Typen unterteilen, passive Bildquellen und aktive Bildquellen. Eine passive Bildquelle besteht aus einem Bildschirm, welcher mittels fremderzeugten Lichts bestrahlt werden muss, um die Bildinformationen sichtbar zu machen. Eine aktive Bildquelle erzeugt und emittiert das benötigte Licht hingegen selbst. Je größer das Farbspektrum und das Kontrastspektrum des Lichts ist, welches die Bildinformationen überträgt, desto mehr Informationen können übertragen werden.
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In einer hellen Umgebung kann die Übertragung der Bildinformationen allerdings durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden, z.B. durch Spiegelungen und Reflexionen von Umgebungslicht sowie Blendung durch Gegenlicht.
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Wird herkömmlicherweise eine Bildwiedergabe 13 von einem Betrachter 12 betrachtet (vergleiche 1A), kann das von der Bildquelle 11 emittierte Licht 13 von Störlicht 14 und/oder Gegenlicht 15 aus der Umgebung des Betrachters 12 überlagert werden. Das Störlicht 14 und/oder Gegenlicht 15 kann von einer Störlichtquelle in der Umgebung des Betrachters 12 erzeugt werden, z.B. von der Sonne oder einer Lampe, und an der Bildquelle 11, wie z.B. dem Display eines Mobiltelefons, reflektiert werden.
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Dadurch können Details mit geringen Helligkeitsunterschieden untergehen und somit dem Betrachter 12 verborgen bleiben (vergleiche auch 21 oben).
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Herkömmlicherweise wird der Einfluss des Störlichtes reduziert, indem die Helligkeit und/oder der Kontrast des Lichtes, welches die Bildinformationen überträgt, erhöht werden. Der maximal anzeigbare Kontrast und die maximale anzeigbare Helligkeit sind allerdings durch die Leistungsfähigkeit der Bildquelle und von der Lichtintensität, welche der Betrachter aufnehmen kann, ohne Schäden davon zu tragen, begrenzt. In einer hellen Umgebung kann es daher schwierig sein, die Bildinformationen mittels der Bildquelle wiederzugeben und/oder die von dieser angezeigten Bildinformationen wahrzunehmen. Weiterhin führt eine Erhöhung der Lichtintensität zu einer reziproken Abnahme der Laufzeit eines Akkus in einem mobilen Gerät. Beispielsweise kann die Helligkeit einer Bildquelle herkömmlicherweise mittels einer Pulsweitenmodulation (PWM) reduziert und/oder gesteuert werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen werden
- • eine Steuervorrichtung für eine Shutterbrille und gegebenenfalls einer Bildquelle;
- • ein Verfahren zum Ansteuern einer Shutterbrille und gegebenenfalls einer Bildquelle; sowie
- • ein Computerprogrammprodukt zum Durchführen des Verfahrens
bereitgestellt, welche den wahrnehmbaren/wahrgenommenen Einfluss des Störlichts reduzieren, indem die Shutterbrille mit der Bildquellenhelligkeit (z.B. deren Pulsweitenmodulation) synchronisiert wird. Ferner werden ein Bildquelle-Adapter, eine Anzeige, eine Anzeigeanordnung und eine Shutterbrille bereitgestellt, welche die Steuervorrichtung aufweisen.
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Anschaulich kann die Wahrnehmbarkeit der Bildinformation verbessert sein oder werden, z.B. pro eingesetzter Energie zum Anzeigen dieser, mittels Synchronisation einer zeitlichen Taktung der (z.B. Hintergrund-)Beleuchtung der Bildquelle (z.B. eines Displays) mit der Shutterbrille.
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Anschaulich kann das von der Bildquelle emittierte Licht, welches die Bildinformationen überträgt, zeitlich mittels einer Shutterbrille gefiltert werden, so dass der Anteil des Störlichtes (an dem beim Betrachter ankommenden Licht) reduziert wird. Damit wird eine geringere Helligkeit benötigt, um Bildinformationen wiederzugeben, was Strom spart und/oder leistungsschwächere Geräte ermöglicht, welche wiederum günstiger herzustellen sind. Ferner kann eine herkömmliche Bildquelle, z.B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD), in intensivem Umgebungslicht verlustarm betrachtet werden, was die Augen schont und die Reichweite der Einsetzbarkeit einer Anzeigevorrichtung, z.B. eines Mobiltelefons oder eines Navigationsgerätes, erhöht, insbesondere im Außeneinsatz.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Steuervorrichtung für eine Shutterbrille Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Ermitteln oder Bereitstellen einer Information, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert, z.B. deren Pulscharakteristik; einen zweiten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines Steuersignals auf Grundlage der Information gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus (auch als Shutterzyklus bezeichnet); wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, in der ein linker Glasbereich und ein rechter Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der der linker Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Steuervorrichtung für eine Shutterbrille Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Ermitteln oder Bereitstellen einer Pulscharakteristik, gemäß der eine Bildinformation gepulst (z.B. angezeigt) wird, z.B. deren Pulsdauer, Pulsfrequenz und/oder Pulsamplitude; einen zweiten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines Steuersignals auf Grundlage der Pulscharakteristik gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus; wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, in der ein linker Glasbereich und ein rechter Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind. Die Pulsamplitude der gepulst angezeigten Bildinformation kann eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Größe der Bildinformation (auch als Leuchtstärke-Größe bezeichnet) repräsentieren.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Information mehrere Einzelbilder, z.B. eine Folge von Einzelbildern, der Bildinformation repräsentieren (wobei das oder die Einzelbilder beispielsweise gepulst, und zwar gemäß der Pulscharakteristik, angezeigt werden können). Beispielsweise kann die Pulscharakteristik eine Größe (Pulsgröße) aufweisen, welche mehrere Einzelbilder der Bildinformation (z.B. gemeinsam) repräsentiert, z.B. eine skalare Pulsgröße. Damit kann beispielsweise ein bildinhalt-unabhängiges Ansteuern ermöglicht werden. Die Pulsgröße kann als physikalische Größe (z.B. eine zeitliche Größe oder eine Frequenz) verstanden werden, welche eine Folge von Pulsen charakterisiert, z.B. deren Periodizität.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Information (z.B. die Pulscharakteristik) ein Zeitintervall repräsentieren, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Größe der Bildinformation (Leuchtstärke-Größe) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt; wobei die erste Phase und das Zeitintervall einander zumindest teilweise (d.h. teilweise oder vollständig) überlappen können.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Kriterium einen Schwellwert repräsentieren, welchen die (z.B. radiometrische oder elektrische) Größe übersteigen muss, um das Kriterium zu erfüllen. Beispielsweise kann zum Übertragen der Bildinformation eine vorgegebene Strahlungsleistung emittiert werden, um das Kriterium zu erfüllen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die erste Phase eine kleinere zeitliche Ausdehnung (auch als Dauer bezeichnet) aufweisen als das Zeitintervall.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein, ein Verhältnis der Dauer der ersten Phase und der Dauer des Zeitintervalls gemäß einer Vorgabe zu stellen (z.B. auf weniger als ungefähr 50%, z.B. auf weniger als ungefähr 25%, z.B. auf weniger als ungefähr 10%), welche z.B. einen Kontrast repräsentiert.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die erste Phase Folgendes aufweisen: zumindest eine erste Teilphase (d.h. eine Teilphase oder mehrere Teilphasen), in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in dem Transparent-Zustand sind; und zumindest eine zweite Teilphase (d.h. eine Teilphase oder mehrere Teilphasen), in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in dem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die oder jede zweite Teilphase eine geringere Dauer aufweisen als die oder jede zweite Phase des Shutterbrille-Schaltzyklus und/oder als die oder jede erste Teilphase des Shutterbrille-Schaltzyklus.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die erste Phase Folgendes aufweisen: mehrere erste Teilphasen, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in dem Transparent-Zustand sind; und mehrere zweite Teilphasen, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in dem Opak-Zustand sind und von denen jede zweite Teilphase zeitlich zwischen zwei ersten Teilphasen der mehreren ersten Teilphasen angeordnet ist. Beispielsweise kann die erste Phase mit einer primären (anschaulich einleitenden) Teilphase der mehreren ersten Teilphasen beginnen und mit einer sekundären (anschaulich abschließenden) Teilphase der mehreren ersten Teilphasen enden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille Teil eines monolithischen Brillenglases (vergleiche beispielsweise 23) oder mittels separater Brillengläser bereitgestellt sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Schaltkreis ferner eingerichtet sein zum Ermitteln einer Information (auch als zusätzliche Information bezeichnet), welche eine radiometrische Größe einer Umgebung (z.B. eine Strahlungsleistung der Umgebung) repräsentiert (z.B. deren räumliche und/oder zeitliche Verteilung); und wobei der zweite Schaltkreis ferner eingerichtet ist zum Stellen und/oder Regeln von zumindest einer Zeit pro Shutterbrille-Schaltzyklus, in der die Shutterbrille in dem Transparent-Zustand ist auf Grundlage der zusätzlichen Information.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein zum Stellen und/oder Regeln zumindest einer der folgenden Charakteristika auf Grundlage der zusätzlichen Information: einer Dauer der ersten Phase; einer Dauer der erste Teilphase und/oder der zweiten Teilphase; ein Verhältnis der Dauer der ersten Phase zu der Dauer des Zeitintervalls (z.B. auf weniger als ungefähr 50%, z.B. auf weniger als ungefähr 25%, z.B. auf weniger als ungefähr 10%); ein Verhältnis der Dauer der ersten Teilphase zu der Dauer der zweiten Teilphase (z.B. auf weniger als ungefähr 50%, z.B. auf weniger als ungefähr 25%, z.B. auf weniger als ungefähr 10%); eine Häufigkeit der ersten Teilphase pro Zeitintervall und/oder pro Shutterbrille-Schaltzyklus; und/oder eine Häufigkeit der zweiten Teilphase pro Zeitintervall und/oder pro Shutterbrille-Schaltzyklus.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis eine Nutzerschnittstelle aufweisen, mittels welcher eine Dauer der ersten Phase und/oder eine Anzeigedauer der Bildinformation verändert (z.B. gestellt) werden kann, z.B. von einem Nutzer. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein eine Dauer der ersten Phase und/oder eine Anzeigedauer der Bildinformation auf Grundlage der zusätzlichen Information zu verändern, z.B. mittels PWM.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis eingerichtet sein, die Vorgabe auf Grundlage der zusätzlichen Information zu verändern. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schaltkreis die Nutzerschnittstelle aufweisen, mittels welcher die Vorgabe verändert werden kann, z.B. von einem Nutzer.
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Die Nutzerschnittstelle kann beispielsweise ein Stellglied aufweisen, z.B. einen körperliches Stellglied (z.B. einen Stellregler) und/oder ein (z.B. mit der Bildinformation gemeinsam angezeigtes) virtuelles Stellglied (z.B. eine Eingabemaske). Das körperliche Stellglied kann optional ein Potentiometer aufweisen oder daraus gebildet sein, welches beispielsweise mit einem Schwingkreis des zweiten Schaltkreises gekoppelt ist, mittels dessen ein Zeitintervall des Shutterbrille-Schaltzyklus und/oder des Anzeigezyklus definiert ist oder wird, z.B. eine Dauer der ersten Phase und/oder eine Anzeigedauer der Bildinformation. Mit anderen Worten kann die Nutzerschnittstelle eingerichtet sein in das Bereitstellen des Steuersignals einzugreifen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die zweite Phase zumindest einen Abschnitt aufweisen, welcher zeitlich zwischen zwei Zeitintervallen ist, in denen die (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation (z.B. eine radiometrische Leuchtstärke-Größe einer Strahlung, mit der die Bildinformation übertragen wird) das vorgegebene Kriterium erfüllt, z.B. einen Schwellwert für eine Strahlungsleistung übersteigt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann mittels der Information (z.B. der Pulscharakteristik) ein Synchronisieren des Shutterbrille-Schaltzyklus und der gepulst angezeigten Bildinformation erfolgen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Information (z.B. die Pulscharakteristik) eine zeitliche Charakteristik der Bildinformation repräsentieren und/oder eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe (z.B. deren zeitliche Verteilung) der Bildinformation, z.B. die räumlich gemittelte Leuchtstärke-Größe (welche z.B. eine skalare Leuchtstärke-Größe ist). Die zeitliche Charakteristik kann beispielsweise einen Anzeigezyklus der Bildinformation repräsentieren.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die gepulst angezeigte Bildinformation mehrere Strahlungspulse aufweisen, von denen zumindest einige Strahlungspulse das vorgegebene Kriterium erfüllen. Das Zeitintervall kann beispielsweise eine Phase des Anzeigezyklus der Bildinformation aufweisen oder daraus gebildet sein, in dem der Strahlungspuls erfolgt (auch als Pulsdauer bezeichnet).
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Der Anzeigezyklus kann zumindest ein Zeitintervall aufweisen, in dem die (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe das vorgegebene Kriterium erfüllt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Steuersignal aufweisen: ein erstes Kommando (auch als erster Token bezeichnet), welche ein linker Glasbereich und ein rechter Glasbereich der Shutterbrille in einen Transparent-Zustand bringt oder welches zumindest eine Transparenz des linken Glasbereiches und des rechten Glasbereiches der Shutterbrille vergrößert; ein zweites Kommando (auch als zweiter Token bezeichnet), welches der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille in einen Opak-Zustand bringt oder welches zumindest die Transparenz des linken Glasbereiches und des rechten Glasbereiches der Shutterbrille verkleinert.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis eine drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle (und/oder einen drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis zum Bereitstellen dieser) aufweisen zum Übertragen des Steuersignals zu der Shutterbrille.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung ferner aufweisen: einen dritten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines zusätzlichen Steuersignals zum Ansteuern einer Bildquelle, welche die Bildinformationen bereitstellt, wobei das zusätzliche Steuersignal ein Kommando aufweist, welches eingerichtet ist, eine zeitliche Charakteristik (z.B. eine Pulscharakteristik) der Bildinformation zu verändern (z.B. mittels PWM), z.B. eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe der gepulsten Strahlung mittels der die Bildinformation angezeigt wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Kommando eingerichtet sein, eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation in dem Zeitintervall zu verändern und/oder eine Dauer des (z.B. ersten) Zeitintervalls zu verändern, z.B. mittels PWM.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schaltkreis eine drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle (und/oder einen drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis zum Bereitstellen dieser) aufweisen zum Übertragen des zusätzlichen Steuersignals zu der Bildquelle.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Bildinformation eine 2D-Bildinformation (zweidimensionale Bildinformation) sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung ferner aufweisen: einen Sensor, welcher eingerichtet ist zum optischen Erfassen der gepulst angezeigten Bildinformation, z.B. zum Erfassen der Pulscharakteristik anhand einer Strahlungsemission, welche zum Anzeigen der Bildinformation verwendet wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Sensor eingerichtet sein zum Erfassen einer (z.B. radiometrischen oder elektrische) Leuchtstärke-Größe (z.B. einer Strahlungsleistung oder einer elektrischen Spannung) der gepulst angezeigten Bildinformation.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Bildquelle-Adapter Folgendes aufweisen: eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen; und eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen an einer Bildquelle, welche die gepulste Bildinformation anzeigen soll.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Anzeigeanordnung Folgendes aufweisen: eine Bildquelle zum Anzeigen der Bildinformation gemäß der zeitlichen Charakteristik (z.B. eine Pulscharakteristik); und einen Bildquelle-Adapter, welcher eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen aufweist, wobei die Steuervorrichtung eingerichtet ist zum Erfassen der zeitlichen Charakteristik (z.B. mittels optischen Erfassens und/oder mittels elektrischen Erfassens, z.B. mittels Auslesens). Das optische Erfassen kann mittels einer optionalen Erkennungsmarke vereinfacht werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Anzeigeanordnung Folgendes aufweisen: eine Bildquelle zum Anzeigen der Bildinformation gemäß der Pulscharakteristik; und eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen, welche ferner eingerichtet ist zum optischen und/oder elektrischen Erfassen der Pulscharakteristik.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Anzeigeanordnung Folgendes aufweisen: eine Bildquelle zum Bereitstellen der Bildinformation; wobei die Bildquelle eingerichtet ist zum Bereitstellen (z.B. Anzeigen) einer (z.B. virtuellen) Erkennungsmarke, welche eine zeitliche Charakteristik (z.B. eine Pulscharakteristik) der gepulst angezeigten Bildinformation repräsentiert; und eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen, welche ferner eingerichtet ist zum Erfassen der Erkennungsmarke.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Bildquelle einen Bildschirm (auch als Monitor oder Display bezeichnet) zum Anzeigen der Bildinformation aufweisen oder daraus gebildet sein. Alternativ kann die Bildquelle einen Projektor (auch als Beamer bezeichnet) zum Projizieren der Bildinformation aufweisen oder daraus gebildet sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Anzeigeanordnung ferner aufweisen: einen Bildquelle-Adapter, welcher eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen an der Bildquelle aufweist, wobei der Bildquelle-Adapter die Steuervorrichtung aufweist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Shutterbrille Folgendes aufweisen: den rechten Glasbereich und den linken Glasbereich; und eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Anzeigevorrichtung Folgendes aufweisend: einen Bildquelle (z.B. einen Bildschirm und/oder einen Projektor) zum Anzeigen der gepulsten Bildinformation; und eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Computerprogrammprodukt zum Ansteuern einer Shutterbrille, wenn es von einem Prozessor ausgeführt wird, folgendes Verfahren durchführen: Ermitteln oder Bereitstellen einer Information, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert, z.B. deren Pulscharakteristik; Ansteuern eines linken Glasbereiches und eines rechten Glasbereiches der Shutterbrille gemäß einem Schaltzyklus auf Grundlage der Information (z.B. der Pulscharakteristik); wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Computerprogrammprodukt zum Ansteuern einer Shutterbrille, wenn es von einem Prozessor ausgeführt wird, folgendes Verfahren durchführen: Ermitteln oder Bereitstellen einer Pulscharakteristik, gemäß der eine Bildinformation gepulst (z.B. angezeigt) wird; Ansteuern eines linken Glasbereiches und eines rechten Glasbereiches der Shutterbrille gemäß einem Schaltzyklus auf Grundlage der Pulscharakteristik; wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Betreiben einer Shutterbrille Folgendes aufweisen: Ermitteln oder Bereitstellen einer Information, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert (z.B. deren Pulscharakteristik); Ansteuern eines linken Glasbereiches und eines rechten Glasbereiches der Shutterbrille gemäß einem Schaltzyklus auf Grundlage der Information (z.B. der Pulscharakteristik); wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Betreiben einer Shutterbrille Folgendes aufweisen: Ermitteln oder Bereitstellen einer Pulscharakteristik, gemäß der eine Bildinformation gepulst (z.B. angezeigt) wird; Ansteuern eines linken Glasbereiches und eines rechten Glasbereiches der Shutterbrille gemäß einem Schaltzyklus auf Grundlage der Pulscharakteristik; wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Ermitteln der Pulscharakteristik aufweisen Strahlungspulse zu erfassen, mittels denen die Bildinformation angezeigt wird. Das Erfassen der Strahlungspulse kann aufweisen, eine radiometrische (z.B. photometrische) Leuchtstärke-Größe der Strahlungspulse zu erfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Ermitteln der Pulscharakteristik aufweisen ein Steuersignal (z.B. ein Strahlungsquelle-Steuersignal) zu erfassen, gemäß dem die Strahlungspulse erzeugt werden. Das Erfassen des Steuersignals kann aufweisen, eine elektrische Leuchtstärke-Größe (z.B. Spannung, Strom und/oder Leistung) der Strahlungspulse zu erfassen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein oder das Verfahren zum Filtern einer gepulst angezeigten Bildinformation mittels der Shutterbrille eingerichtet sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Verfahren zum selektiven Abtrennen von Störstrahlung von einer gepulst angezeigten Bildinformation mittels einer Shutterbrille, welche zwei schaltbare Glasbereiche (z.B. zwei schaltbare Gläser) aufweist, Folgendes aufweisen: Schalten der zwei Glasbereiche (z.B. der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille in einen Transparent-Zustand in einem Zeitintervall, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe einer gepulst angezeigten Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt, und danach und/oder davor: Schalten der zwei Glasbereiche (z.B. der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille in einen Opak-Zustand. Das Zeitintervall kann beispielsweise eine Anzeigedauer sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Verfahren zum selektiven Abtrennen von Störstrahlung von einer gepulst angezeigten Bildinformation mittels einer Shutterbrille, welche zwei schaltbare Glasbereiche (z.B. zwei schaltbare Gläser) aufweist, Folgendes aufweisen: Erfassen (z.B. Messen oder Auslesen) einer radiometrischen (z.B. photometrische) oder elektrischen Leuchtstärke-Größe mittels der die Bildinformation gepulst angezeigt wird; Schalten der zwei Glasbereiche (z.B. der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille in einen Transparent-Zustand in einem ersten Zeitintervall (z.B. in einer Anzeigedauer der Bildinformation), in dem die Leuchtstärke-Größe ein vorgegebenes Kriterium erfüllt; und/oder Schalten der zwei Glasbereiche (z.B. der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille in einen Opak-Zustand in einem zweiten Zeitintervall (z.B. in einer Anzeigepause), in dem die Leuchtstärke-Größe das vorgegebene Kriterium nicht erfüllt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Anzeigevorrichtung Folgendes aufweisen: eine Bildquelle zum Anzeigen einer gepulsten Bildinformation gemäß einer Pulscharakteristik; und eine Steuervorrichtung, welche eingerichtet ist mittels der Bildquelle eine Erkennungsmarke anzuzeigen, welche Informationen über die Pulscharakteristik repräsentiert, zum Übertragen der Information zu einem Bildquelle-Adapter.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung Folgendes aufweisen: gepulstes Anzeigen einer Bildinformation gemäß einer Pulscharakteristik; Anzeigen einer Erkennungsmarke, welche Informationen über die Pulscharakteristik repräsentiert, zum Übertragen der Information zu einem Bildquelle-Adapter.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Computerprogrammprodukt zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung, welches, wenn es von einem Prozessor ausgeführt wird, folgendes Verfahren durchführen: gepulstes Anzeigen einer Bildinformation gemäß einer Pulscharakteristik; Anzeigen einer Erkennungsmarke, welche Informationen über die Pulscharakteristik repräsentiert, zum Übertragen der Information zu einem Bildquelle-Adapter.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine zusammen mit einer Bildinformation angezeigte Erkennungsmarke zum Ansteuern einer Shutterbrille verwendet werden (z.B. zum Synchronisieren der Shutterbrille mit der Bildinformation, z.B. deren Pulscharakteristik).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Pulsgenerator zum synchronen Ansteuern sowohl einer Shutterbrille als auch einer Bildquelle verwendet werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung zum Ansteuern der Shutterbrille (z.B. mittels eines Shutterbrille-Steuersignals) und/oder zum Ansteuern einer Bildquelle (z.B. mittels eines Strahlungsquelle-Steuersignals), z.B. deren Strahlungsquelle, eingerichtet sein. Das Shutterbrille-Steuersignal und/oder das Strahlungsquelle-Steuersignal können beispielsweise ein PWM-Steuersignal sein, z.B. mittels genau eines Pulsgenerators oder mehrerer Pulsgeneratoren erzeugt. Zum Erzeugen des jeweiligen Steuersignals kann die Steuervorrichtung beispielsweise zumindest einen Pulsgenerator (d.h. genau einen Pulsgenerator oder mehrere Pulsgeneratoren) aufweisen. Die Pulsweite des Strahlungsquelle-Steuersignals und/oder des Shutterbrille-Steuersignals kann beispielsweise mittels eines physikalischen Stellglieds (z.B. Potentiometer und/oder Fernbedienung und/oder Taste am Display) oder eines virtuellen Stellglieds (z.B. virtueller Kontrastregler auf einem Touchscreen eines Handys), z.B. mittels einer Software implementiert, gesteuert werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Leuchtstärke-Größe der Bildinformation in der ersten Phase größer sein als in der zweiten Phase.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Leuchtstärke-Größe eine die Leuchtdichte (z.B. Helligkeit) der Bildinformation repräsentierende physikalische Größe sein. Beispielsweise kann die Leuchtstärke-Größe eine elektrische Größe (z.B. elektrische Leistung), welche zum Anzeigen der Bildinformation aufgenommen wird, oder eine radiometrische Größe (z.B. Strahlungsleistung), welche zum Anzeigen der Bildinformation emittiert wird, sein.
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Die Pulscharakteristik der Bildinformation kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen mittels einer Pulsweitenmodulation angepasst sein oder werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Pulsweitenmodulation ermittelt werden und das Steuersignal auf Grundlage der Pulsweitenmodulation bereitgestellt sein oder werden, z.B. gemäß einer Zeitabhängigkeit der Pulsweitenmodulation.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der zweite Schaltkreis und/oder der dritte Schaltkreis einen PWM-Generator aufweisen oder daraus gebildet sein zum Bereitstellen des jeweiligen Steuersignals.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann zum Anzeigen der Bildinformation die räumliche Ausrichtung (räumliche Orientierung) der Bildquelle oder deren Veränderung berücksichtigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Erkennungsmarke bei einer Veränderung der Ausrichtung der Bildquelle und/oder der Bildinformation an einer räumlich invarianten Stelle der Bildquelle angezeigt werden. Damit kann ein Verlagern des Adapters unnötig sein.
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Beispielsweise kann die räumliche Ausrichtung der Bildquelle ermittelt werden (z.B. mittels eines Lagesensors), wobei eine räumliche Ausrichtung der Bildinformation gemäß der Ausrichtung der Bildquelle angezeigt wird, beispielsweise derart, dass die Bildinformation eine invariante räumliche Ausrichtung aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann eine Veränderung der räumlichen Ausrichtung (räumliche Orientierung) der Bildquelle ermittelt werden, wobei die räumliche Ausrichtung der Bildinformation gemäß (z.B. entgegen) der Veränderung der Ausrichtung der Bildquelle verändert wird beispielsweise derart, dass die Bildinformation eine invariante räumliche Ausrichtung aufweist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Steuersignal zum Synchronisieren des Shutterbrille-Schaltzyklus mit der Pulscharakteristik eingerichtet sein, z.B. mit deren Pulsweite, z.B. deren PWM.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Verfahren zum Ansteuern einer Shutterbrille, welche zwei schaltbare Glasbereiche (z.B. zwei schaltbare Gläser) aufweist, Folgendes aufweisen: Öffnen der zwei Glasbereiche (z.B. der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille für ein Zeitintervall, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe einer gepulst angezeigten Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt, und ansonsten Schließen der zwei Glasbereiche (z.B. der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die zwei Glasbereiche einen linken Glasbereich und einen rechten Glasbereich der Shutterbrille aufweisen oder daraus gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die zwei Glasbereiche auf einander gegenüberliegenden Seiten des Nasenbereichs (z.B. der Nasenauflage) der Shutterbrille angeordnet sein.
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Das Öffnen eines oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille kann aufweisen eine Transparenz (Lichtdurchlässigkeit) des oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille zu vergrößern, z.B. indem dieses (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in den Transparent-Zustand gebracht werden. Das Schließen eines oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille kann aufweisen eine Transparenz (Lichtdurchlässigkeit) des oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille zu verringern, z.B. indem dieses in den Opak-Zustand gebracht werden.
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Die Transparenz einer Struktur (z.B. eines Körpers, z.B. eines oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille) kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen verstanden werden als Fähigkeit der Struktur, elektromagnetische Strahlung hindurchzulassen (Transmission). Die Transparenz kann beispielsweise auf Licht bezogen sein, d.h. auf elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Wellenlängenbereich, d.h. auf elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge in einem Bereich 380 nm (Nanometer) von ungefähr bis ungefähr 780 nm. Als Opazität (opakes Verhalten) kann der Kehrwert der Transparenz verstanden werden.
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Der Transparent-Zustand eines oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille (auch als Brillenglasbereich oder Shutterglasbereich bezeichnet) kann verstanden werden, als dass dessen Transparenz größer ist als ungefähr 70% (z.B. größer als ungefähr 80%, z.B. größer als ungefähr 90%), d.h. dass 70% oder mehr der elektromagnetischen Strahlung des oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille durchdringen kann. Der Opak-Zustand eines oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille kann verstanden werden, als dass dessen Transparenz kleiner ist als ungefähr 30% (z.B. kleiner als ungefähr 20%, z.B. kleiner als ungefähr 10%), d.h. dass 30% oder weniger der elektromagnetischen Strahlung des oder jedes Glasbereiches der Shutterbrille durchdringen kann.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren ferner aufweisen: Bilden eines oder des Steuersignals auf Grundlage der Information (z.B. der Pulscharakteristik).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Information (z.B. die Pulscharakteristik) zumindest eines von Folgenden Pulsgrößen der gepulst angezeigten Bildinformation aufweisen oder daraus gebildet sein: eine Anzeigedauer eines Einzelbildes der Bildinformation (kann der Pulsdauer der Bildinformation entsprechen, d.h. der Dauer der Anzeigephase); eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation (z.B. eine Pulsamplitude); eine Bildwechselfrequenz der Bildinformation (Anzahl der Bildwechsel pro Sekunde); und/oder eine Bildwiederholfrequenz der Bildinformation (d.h. Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde, kann der Pulsfrequenz entsprechen).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine oder die radiometrische (z.B. photometrische) Größe eine Strahlungsenergie (in Joule) und/oder deren Verteilung repräsentieren sein, z.B. deren räumliche Verteilung und/oder zeitliche Verteilung (z.B. Leistung). Beispielsweise kann die radiometrische Größe eine von folgenden Größen aufweisen oder daraus gebildet sein: eine Strahlungsleistung (in Watt); eine Strahlungsenergie (in Joule); eine Strahlungsintensität (entspricht Strahlungsleistung pro Raumwinkel, in Watt pro Steradiant); eine Bestrahlungsstärke (entspricht Strahlungsleistung pro effektiver Empfängerfläche, in Watt pro Quadratmeter); spezifische Ausstrahlung (entspricht Strahlungsleistung pro effektiver Senderfläche, in Watt pro Quadratmeter); Bestrahlung (entspricht Strahlungsenergie pro effektiver Empfängerfläche, in Joule pro Quadratmeter); und/oder eine Strahldichte (entspricht Strahlungsleistung pro Raumwinkel und pro effektive Senderfläche, in Watt pro Quadratmeter und Steradiant). Anschaulich kann die radiometrische Größe eine Beschaffenheit der elektromagnetischen Strahlung repräsentieren, z.B. deren Leistung (Energie pro Zeit), oder deren räumliche Verteilung (z.B. normiert auf einen Raumwinkel und/oder auf eine Wirkungsfläche). Die radiometrische (z.B. photometrische) Größe kann beispielsweise die von der Bildquelle ausgestrahlte Strahlungsenergie repräsentieren, unabhängig davon, ob sie selbstemittierend ist (z.B. Licht emittiert), oder nur eine Bestrahlung reflektiert (z.B. Licht reflektiert).
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Bezugnehmend auf Licht, kann die Strahlungsleistung auch als Lichtstrom bezeichnet sein, die Strahlungsenergie als Lichtmenge bezeichnet sein, die Strahlungsintensität als Lichtstärke bezeichnet sein, die Bestrahlungsstärke als Beleuchtungsstärke bezeichnet sein, die spezifische Ausstrahlung als spezifische Lichtausstrahlung bezeichnet sein, die Bestrahlung als Belichtung bezeichnet sein und/oder die Strahldichte als Leuchtdichte bezeichnet sein. Licht kann als elektromagnetisch Strahlung in einem Wellenlängenbereich von ungefähr 380 nm bis ungefähr 780 nm verstanden werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Steuervorrichtung für eine Shutterbrille Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Ermitteln oder Bereitstellen einer zeitlichen Charakteristik (z.B. eines Anzeigezyklus) einer gepulst angezeigten Bildinformation, wobei die zeitliche Charakteristik aufweist: eine erste Phase (z.B. eine Emissionsphase), in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Größe der gepulst angezeigten Bildinformation (auch als Leuchtstärke-Größe bezeichnet) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt; eine zweite Phase (z.B. eine Dunkelphase), in der die Größe das Kriterium nicht erfüllt; die Steuervorrichtung ferner aufweisend: einen zweiten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines Steuersignals für die Shutterbrille gemäß der zeitlichen Charakteristik; wobei das Steuersignal eingerichtet ist: in der ersten Phase einen linken Glasbereich und einen rechten Glasbereich der Shutterbrille in einem Transparent-Zustand zu bringen; und in der zweiten Phase, den linken Glasbereich und den rechten Glasbereich der Shutterbrille in einen Opak-Zustand zu bringen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Steuervorrichtung für eine Shutterbrille Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Ermitteln oder Bereitstellen einer Information, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert, deren Pulscharakteristik; einen zweiten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines Steuersignals auf Grundlage der Information (z.B. der Pulscharakteristik); wobei das Steuersignal aufweist: ein erstes Kommando, welche einen linken Glasbereich und einen rechten Glasbereich der Shutterbrille in einen Transparent-Zustand bringt; und ein zweites Kommando, welches den linken Glasbereich und den rechten Glasbereich der Shutterbrille in einen Opak-Zustand bringt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Steuervorrichtung für eine Shutterbrille Folgendes aufweisen: einen ersten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Ermitteln oder Bereitstellen einer Information, welche eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe einer gepulst angezeigten Bildinformation repräsentiert, z.B. deren Pulscharakteristik; einen zweiten Schaltkreis, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines Steuersignals gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus; wobei der Shutterbrille-Schaltzyklus aufweist: eine erste Phase, welche in einem Zeitintervall liegt, in dem die Information (z.B. der Pulscharakteristik) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt (z.B. eine Strahlungsleistung übersteigt), und in der die zwei Glasbereiche der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der die zwei Glasbereiche der Shutterbrille (z.B. ausschließlich und/oder gleichzeitig) in einem Opak-Zustand sind.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Steuersignal zumindest ein Kommando aufweisen, welches eingerichtet ist, die zwei Glasbereiche der Shutterbrille gemäß dem Schaltzyklus zwischen dem Transparent-Zustand und dem Opak-Zustand umzuschalten.
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Als Kommando kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen zumindest ein Signalpuls (d.h. ein einzelner Signalpuls oder eine Gruppe von Signalpulsen) verstanden werden, welche eine Veränderung der Shutterbrille definieren und/oder bewirken, z.B. eine Veränderung der optischen Eigenschaften zumindest eines Glasbereiches der Shutterbrille, z.B. beider Glasbereiche der Shutterbrille.
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Das erste Kommando, welches den linken Glasbereich und den rechten Glasbereich der Shutterbrille in einen Transparent-Zustand bringt, kann zumindest einen ersten Signalpuls aufweisen, welcher den linken Glasbereich in den Transparent-Zustand bringt oder zumindest dessen Transparenz vergrößert. Wahlweise (z.B. je nach Kommunikation-Protokoll) kann der rechte Glasbereich mittels des ersten Signalpulses in den Transparent-Zustand gebracht werden oder das erste Kommando kann zumindest einen zusätzlichen ersten Signalpuls aufweisen, welcher den rechten Glasbereich in den Transparent-Zustand bringt oder zumindest dessen Transparenz vergrößert.
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Das zweite Kommando, welches den linken Glasbereich und den rechten Glasbereich der Shutterbrille in einen Opak-Zustand bringt, kann zumindest einen zweiten Signalpuls aufweisen, welcher den linken Glasbereich in den Opak-Zustand bringt oder zumindest dessen Transparenz verringert. Wahlweise (z.B. je nach Kommunikation-Protokoll) kann der rechte Glasbereich mittels des ersten Signalpulses in den Opak-Zustand gebracht werden oder das zweite Kommando kann zumindest einen zusätzlichen zweiten Signalpuls aufweisen, welcher den rechten Glasbereich in den Opak-Zustand bringt oder zumindest dessen Transparenz verringert.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Bildinformation mehrere Einzelbilder aufweisen, welche gepulst angezeigt werden und von denen jedes Einzelbild mittels (z.B. genau) eines Strahlungspulses angezeigt wird, welche z.B. nacheinander erfolgen. Optional können sich zumindest einige Einzelbilder der mehreren Einzelbilder einander gleichen, z.B. aufeinanderfolgende Einzelbilder. Dann kann anschaulich der Eindruck eines Standbildes erzeugt werden. Alternativ oder zusätzlich können sich zumindest einige Einzelbilder der mehreren Einzelbilder voneinander unterscheiden, z.B. eine Folge aus voneinander verschiedenen Einzelbildern bilden, d.h. welche aufeinanderfolgend angezeigt werden, Mit anderen Worten können aufeinanderfolgende Einzelbilder wechseln (auch als Bildwechsel bezeichnet). Anschaulich kann der Eindruck eines bewegten Bildes erzeugt werden. Beispielsweise kann die Bildwechselfrequenz, d.h. die Rate mit der ein Bildwechsel erfolgt, kleiner sein als die Bildwiederholfrequenz, d.h. die Rate mit der die Einzelbilder angezeigt werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Shutterbrille zwei schaltbare Glasbereiche (auch als rechter Glasbereich und linker Glasbereich bezeichnet) aufweisen. Jeder Glasbereich der zwei Glasbereiche (auch als Shutterglasbereiche bezeichnet) kann eingerichtet sein, zwischen einem Opak-Zustand (anschaulich undurchlässig) und einem Transparent-Zustand (anschaulich durchlässig) geschaltet zu werden, z.B. mittels eines oder des Steuersignals. Dazu kann die Shutterbrille einen Steuerschaltkreis (auch als Glas-Steuerschaltkreis bezeichnet) aufweisen, welcher eingerichtet ist, jeden Glasbereich der Shutterbrille gemäß dem Steuersignal (auch als Glas-Schaltsignal bezeichnet) zu schalten, z.B. mittels einer elektrischen Spannung.
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Jeder Glasbereich der zwei Glasbereiche kann eine Flüssigkristallfläche (auch als LC-Fläche bezeichnet) aufweisen oder daraus gebildet sein, die z.B. elektronisch zwischen durchlässig und undurchlässig umgeschaltet werden können. Ferner kann die Shutterbrille ein Gestell (auch als Fassung bezeichnet) aufweisen, welches die zwei Glasbereiche stützt (z.B. formschlüssig). Das Gestell kann optional eine Haltevorrichtung (z.B. Ohrbügel, Nasenauflage, Griff oder Hinter-Kopf-Halteband) aufweisen.
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Optional kann die Shutterbrille die Steuervorrichtung aufweisen. Alternativ kann der Steuerschaltkreis eine Kommunikation-Schnittstelle (und/oder einen Kommunikation-Schaltkreis zum Bereitstellen dieser) aufweisen, z.B. eine kontaktlos-Kommunikation-Schnittstelle (auch als Luftschnittstelle bezeichnet), zum Empfangen des Steuersignals (z.B. wenn die Steuervorrichtung außerhalb der Shutterbrille bereitgestellt wird).
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Im Allgemeinen kann eine Kommunikation-Schnittstelle mittels eines Kommunikation-Schaltkreises bereitgestellt sein oder werden. Mit anderen Worten kann eine Kommunikation-Schnittstelle verstanden werden als Kommunikation-Schaltkreis, welcher die Kommunikation-Schnittstelle bereitstellt und gemäß der Kommunikationsart der Kommunikation-Schnittstelle eingerichtet ist (z.B. Infrarot oder Bluetooth).
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Im Allgemeinen kann die Bildinformation mittels eines Bildsignals bereitgestellt sein oder werden. Das Bildsignal kann erste Daten aufweisen, welche einen Bildinhalt der Bildinformation repräsentieren. Ferner kann das Bildsignal zweite Daten aufweisen, welche den Anzeigezyklus der Bildinformation repräsentieren (z.B. deren Bildwechselfrequenz, Bildwiederholfrequenz, Datenrate, usw.). Die zweiten Daten können beispielsweise ein Horizontalsynchronsignal, ein Vertikalsynchronsignal, ein Taktsignal und optional einen Indikator, welcher die Bildinformation als stereoskopisch oder monoskopisch identifiziert, aufweisen. Das Bildsignal kann mittels einer Bildinformation-Quelle bereitgestellt sein oder werden, z.B. mittels einer Bildquelle-internen Bildinformation-Quelle (wie beispielsweise einen Grafikprozessor) oder mittels einer Bildquelle-externen Bildinformation-Quelle (wie beispielsweise ein Abspielgerät). Auf Grundlage des Bildsignals kann beispielsweise ein Strahlungsquelle-Steuersignal (z.B. ein Hintergrundbeleuchtung-Steuersignal) bereitgestellt sein oder werden, zum (gepulsten) Ansteuern der Strahlungsquelle der Bildquelle gemäß der Pulscharakteristik (so dass die Strahlungsemission gesteuert wird, mittels derer die Bildinformation angezeigt wird). Ferner kann auf Grundlage des Bildsignals ein Bildgeber-Steuersignal bereitgestellt werden, zum Ansteuern des Bildgebers der Bildquelle gemäß einem Bildinhalt der Bildinformation.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Steuersignal (auch als Shutterbrille-Steuersignal bezeichnet), mittels dessen die Shutterbrille angesteuert wird, auf Grundlage des Strahlungsquelle-Steuersignals bereitgestellt sein oder werden. Beispielsweise können das Shutterbrille-Steuersignal und das Strahlungsquelle-Steuersignal synchronisiert sein oder werden, zumindest mittels des zweiten Schaltkreises. Alternativ oder zusätzlich kann das Shutterbrille-Steuersignal derart eingerichtet sein, dass das Glas-Schaltsignal (z.B. für den rechten und/oder den linken Glasbereich) im Gleichtakt zu dem Strahlungsquelle-Steuersignals ist.
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Beispielsweise kann zum Ansteuern der Shutterbrille (z.B. zum Ansteuern der zwei Glasbereiche) das Strahlungsquelle-Steuersignal verwendet werden oder ein dazu synchronisiertes Signal. Alternativ kann die Strahlungsquelle der Bildquelle mittels des Shutterbrille-Steuersignals oder einem dazu synchronisierten Signal angesteuert werden. Dies kann die Steuerelektronik vereinfachen.
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Beispielsweise kann das Shutterbrille-Steuersignal mittels des Glas-Steuerschaltkreises der Shutterbrille in das Glas-Schaltsignal umgesetzt sein oder werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Shutterbrille-Steuersignal das Glas-Schaltsignal aufweisen oder daraus gebildet sein.
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Optional kann die Shutterbrille einen zusätzlichen Schaltkreis (auch als Modulation-Schaltkreis bezeichnet) aufweisen zum Modulieren des Shutterbrille-Steuersignal und/oder des Glas-Schaltsignals. Zum Bereitstellen der ersten Teilphase(n) und/oder der zweiten Teilphase(n) kann das Glas-Schaltsignal (d.h. das Signal mittels dessen die Glasbereiche der Shutterbrille geschaltet werden) moduliert werden, z.B. mittels des Modulation-Schaltkreises der Shutterbrille. Der Modulation-Schaltkreis der Shutterbrille kann beispielsweise Teil des zweiten Schaltreises der Steuervorrichtung sein, wenn die Shutterbrille die Steuervorrichtung aufweist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein gepulstes Signal (z.B. die gepulst angezeigte Bildinformation) als eine Folge von Pulsen (auch als Pulsfolge bezeichnet) verstanden werden, z.B. Strahlungspulse oder Signalpulse. Das gepulste Signal kann durch seine Periodendauer T (z.B. Dauer des Anzeigezyklus oder Dauer des Shutterzyklus) gekennzeichnet sein oder werden bzw. durch eine Pulsfrequenz f (Pulsfolgefrequenz), welche dem reziproken der Periodendauer entspricht (f = 1/T). Weiterhin kann das gepulste Signal durch die Höhe (Pulsamplitude) und Dauer (Pulsdauer) der Pulse gekennzeichnet sein oder werden. Ein oder jeder Puls kann durch seine Pulsform gekennzeichnet sein oder werden (z.B. ein Rechteckpuls, Sägezahnpuls, usw.). Das gepulste Signal kann ein periodisch wiederholendes puls- oder stoßartiges Ereignis aufweisen oder daraus gebildet sein (z.B. eine Pulsfolge), z.B. einen Strahlungspuls, einen Spannungspuls oder einen Kommandopuls.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Pulsdauer verändert sein oder werden, z.B. mittels einer Pulsweitenmodulation (PWM). Mittels der PWM kann eine elektrische und/oder radiometrische Größe (z.B. eine elektrische Spannung) zeitlich verändert werden, z.B. zwischen zwei oder mehr Werten gewechselt werden. Beispielsweise kann bei konstanter Frequenz der Tastgrad eines Rechteckpulses moduliert, also die Breite der ihn bildenden Impulse, verändert werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die oder jede kontaktlos-Kommunikation-Schnittstelle (bzw. der oder jeder kontaktlos-Kommunikation-Schaltkreis) zum Bereitstellen einer Kurzreichweite-Kommunikation eingerichtet sein, z.B. für eine Kommunikationsreichweite von weniger als ungefähr 50 Meter.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der oder jeder Kommunikation-Schaltkreis ein Radiomodul (auch als Funkmodul bezeichnet) aufweisen, welches eingerichtet ist zwischen Funkwellen und einem elektrischen Signal (z.B. dem Steuersignal oder dem Glas-Schaltsignal) umzuwandeln. Mittels der Funkwellen kann eine Kontaktlos-Kommunikation zwischen zwei Kommunikation-Schaltkreisen hergestellt sein oder werden, z.B. zwischen der Steuervorrichtung und der Shutterbrille und/oder zwischen der Steuervorrichtung und der Bildquelle.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Shutterbrille-Schaltzyklus derart eingerichtet sein oder werden, dass der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille während aufeinanderfolgender Strahlungspulse und/oder Einzelbilder der Bildinformation in dem Transparent-Zustand sind. Alternativ oder zusätzlich kann der Shutterbrille-Schaltzyklus derart eingerichtet sein oder werden, dass der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille zwischen aufeinanderfolgender Strahlungspulse und/oder Einzelbilder der Bildinformation in dem Opak-Zustand sind. Mit anderen Worten kann die gepulst angezeigte Bildinformation eine Anzeigephase aufweisen, in welcher (z.B. mittels der Strahlungspulse) ein Einzelbild angezeigt wird. Der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille können in dem Transparent-Zustand sein gleichzeitig zu aufeinanderfolgenden Anzeigephasen. Alternativ oder zusätzlich können der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille in dem Opak-Zustand sein zwischen aufeinanderfolgenden Anzeigephasen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille gemeinsam angesteuert sein oder werden, zumindest mittels eines gemeinsamen Glas-Schaltsignals (z.B. mittels genau eines Glas-Schaltsignals). Beispielsweise können der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille elektrisch miteinander verbunden sein, z.B. mittels eines gemeinsamen Schalteingangs oder mittels einer gemeinsamen Elektrode (oder gemeinsamen Elektrodenpaars). Alternativ oder zusätzlich können der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille monolithisch miteinander verbunden sein, z.B. mittels einer gemeinsamen Flüssigkristallfläche. Damit kann das Ansteuern der Shutterbrille erleichtert werden.
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Im Allgemeinen kann die oder jede Flüssigkristallfläche der Shutterbrille zwei Elektroden (auch als Elektrodenpaar bezeichnet) aufweisen, zwischen denen ein elektrisches Feld angelegt werden kann, z.B. mittels des Glas-Schaltsignals.
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Alternativ zu der gemeinsamen Elektrode oder des gemeinsamen Elektrodenpaars können mehrere elektrisch leitfähig miteinander gekoppelte Elektrodensegemente verwendet werden, wobei die mehreren Elektrodensegemente gemeinsam angesteuert werden, z.B. mittels desselben Glas-Schaltsignals und/oder mittels eines gemeinsamen Schalteingangs.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der linke Glasbereich mittels eines rechten Brillenglases bereitgestellt sein oder werden (z.B. Teil dessen sein) und der rechte Glasbereich kann mittels eines linken Brillenglases bereitgestellt sein oder werden (z.B. Teil dessen sein). Das rechte Brillenglases und das linke Brillenglases können beispielsweise einen Abstand voneinander aufweisen (z.B. auf gegenüberliegenden Seiten des Nasenbereichs angeordnet sein) und/oder mittels separater Flüssigkristallflächen bereitgestellt sein oder werden. Alternativ können der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich der Shutterbrille mittels eines gemeinsamen Brillenglases bereitgestellt sein oder werden. Das gemeinsame Brillenglas kann sich beispielsweise über dem Nasenbereich erstrecken und/oder mittels eine monolithischen Flüssigkristallfläche bereitgestellt sein oder werden.
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Hierin kann zur Vereinfachung des Verständnisses auf zwei Gläser (d.h. ein linkes Glas und ein rechtes Glas) der Shutterbrille Bezug genommen sein oder werden, anhand derer die Funktion der Shutterbrille gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht wird. Es kann allerdings verstanden werden, dass das rechte Glas den rechten Glasbereich repräsentiert und das linke Glas den linken Glasbereich repräsentiert, wobei alternativ der linke Glasbereich und der rechte Glasbereich auch gemeinsam Teil desselben (monolithischen) Glases sein können. Mit anderen Worten kann die Shutterbrille anstatt des linken Glases und des rechten Glases ein monolithisches Brillenglas aufweisen, welches die Funktion des linken Glases und des rechten Glases bereitstellt. Die zwei Glasbereiche des gemeinsamen Glases können beispielsweise zeitgleich geschaltet sein oder werden, was die Ansteuerung und/oder die Konstruktion vereinfacht.
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Die Nasenauflage kann als der Bereich (auch als Nasenbereich bezeichnet) der Shutterbrille verstanden werden, in dem die Brille auf dem Nasenrücken eines Trägers aufliegen soll. Beispielsweise kann die Nasenauflage mittels einer Aussparung des Rahmens und/oder eines Nasenstegs bereitgesellt sein oder werden. Optional kann die Nasenauflage einen Nasenpad oder mehrerer Nasenpads aufweisen. Alternativ kann anstatt der Nasenauflage auch ein anderes Stützkonzept der Shutterbrille verwendet werden, welches beispielsweise nicht notwendigerweise ein Aufliegen der Nasenauflage auf der Nase benötigt. Im Allgemeinen kann der Nasenbereich der Shutterbrille beispielsweise die Aussparung des Rahmens und/oder des Nasenstegs bereitgesellt aufweisen, in welcher die Nase aufgenommen werden soll.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Shutterbrille eine Maske aufweisen, welche das linke Glas und das rechte Glas (z.B. seitlich) umgibt, z.B. einen Dichtrand. Die Maske (auch als Lichtschutzmaske, z.B. Sonnenschutzmaske, bezeichnet) kann aufgesetzt einen Spalt zwischen dem Gesicht des Betrachters und der Shutterbrille reduzieren und somit einen seitlichen Lichteinfall reduzieren. Beispielsweise kann die Shutterbrille in Form einer Skibrille ausgebildet sein oder werden. Damit kann die Wahrnehmbarkeit einer Bildinformation noch weiter verbessert werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Shutterbrille einen Sensor (auch als Trageerkennung-Sensor bezeichnet) aufweisen, welcher zum Erkennen (auch als Trageerkennen bezeichnet) eingerichtet ist, ob die Shutterbrille getragen wird. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung eingerichtet sein, das Ansteuern der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases und/oder der Bildquelle auf Grundlage des Trageerkennens zu steuern und/oder zu regeln.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schalkreis optional eingerichtet sein, das Ansteuern der zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases der Shutterbrille (z.B. das Bereitstellen des Steuersignals) aufrechtzuerhalten oder zu unterbrechen (z.B. einzuschalten oder auszuschalten), z.B. auf Grundlage des Trageerkennens. Beispielsweise können die zwei Gläser der Shutterbrille gemäß dem Shutterbrille-Schaltzyklus angesteuert sein oder werden, wenn (z.B. so lange) mittels des Trageerkennung-Sensors erkannt wurde, dass die Shutterbrille getragen wird. Alternativ oder zusätzlich können die zwei Gläser der Shutterbrille in einem zeitlich konstanten Zustand oder inaktiv-Zustand sein oder bleiben, wenn (z.B. so lange) mittels des Trageerkennung-Sensors erkannt wurde, dass die Shutterbrille nicht getragen wird. Beispielsweise kann die Shutterbrille inaktiv sein oder bleiben, wenn (z.B. so lange) mittels des Trageerkennung-Sensors erkannt wurde, dass die Shutterbrille nicht getragen wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der zweite Schalkreis optional eingerichtet sein, das Ansteuern der Bildquelle (z.B. das Bereitstellen des zusätzlichen Steuersignals) aufrechtzuerhalten oder zu unterbrechen (z.B. einzuschalten oder auszuschalten), z.B. auf Grundlage des Trageerkennens. Beispielsweise kann die Bildquelle mittels der Steuervorrichtung angesteuert sein oder werden, wenn (z.B. so lange) mittels des Trageerkennung-Sensors erkannt wurde, dass die Shutterbrille getragen wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Bildquelle in einem selbstgesteuert-Zustand und/oder ungesteuert-Zustand sein oder bleiben, wenn (z.B. so lange) mittels des Trageerkennung-Sensors erkannt wurde, dass die Shutterbrille nicht getragen wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung (z.B. wenn diese in die Shutterbrille implementiert ist) für eine bidirektionale Kommunikation mit der Bildquelle eingerichtet sein, beispielsweise wenn mittels des Stellreglers die Vorgabe verändert wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Erkennungsmarke unabhängig von dem Inhalt der Bildinformation und/oder unabhängig von der Ausrichtung der Bildinformation angezeigt sein oder werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Erkennungsmarke die Informationen über die Pulscharakteristik kodieren, z.B. chromatisch, digital, gepulst und/oder bitweise. Alternativ oder zusätzlich kann die Erkennungsmarke gemäß der Pulscharakteristik gepulst angezeigt werden. Beispielsweise kann die Erkennungsmarke ein oder mehrere Symbole aufweisen, mittels denen die Informationen über die Pulscharakteristik übertragen werden kann.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Pulscharakteristik, gemäß der die Bildinformation gepulst angezeigt wird, mittels einer PWM verändert sein oder werden, z.B. mittels des zusätzlichen Steuersignals. Alternativ oder zusätzlich kann der Shutterbrille-Schaltzyklus an die PWM, gemäß der die Bildinformation gepulst angezeigt wird, angepasst sein oder werden (z.B. mit einem vordefinierten Pulsdauer-Verhältnis), z.B. mittels des Steuersignals.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Anzeigevorrichtung eine aktive Bildquelle aufweisen, z.B. eine Leuchtdioden-Bildquelle (LED-Bildquelle) und/oder eine organische Leuchtdioden-Bildquelle (OLED-Bildquelle). Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigevorrichtung eine passive Bildquelle aufweisen, z.B. eine Flüssigkristall-Bildquelle (LCD-Bildquelle).
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Energieeinsparung (auch von einer mittels einer Steuervorrichtung) bei gleichem Kontrast erreicht werden oder ein höherer Kontrast und/oder Brillanz bei gleicher Energie erreicht werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
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Es zeigen
- 1A, 1B und 1C ein herkömmliches Verfahren;
- 2A ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht;
- 2B und 2C jeweils ein Diagramm gemäß verschiedenen Ausführungsformen;
- 3A eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm;
- 3B und 4 jeweils eine Shutterbrille in einem Shutterbrille-Schaltzyklus gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm;
- 5 ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm und einem schematischen Diagramm;
- 6 ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm und einem schematischen Diagramm;
- 7 einen Shutterbrille-Schaltzyklus gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm;
- 8 einen Shutterbrille-Schaltzyklus gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm;
- 9 ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm und einem schematischen Diagramm;
- 10A eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm;
- 10B, 10C und 10D jeweils ein Steuersignal gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Diagramm;
- 11A, 11B und 11C jeweils eine Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm;
- 12 ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in mehreren schematischen Diagrammen;
- 13 ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in mehreren schematischen Kreisdiagrammen;
- 14A und 14B jeweils eine Bildquelle gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht;
- 15A einen Bildquelle-Adapter gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 15B, 15C und 15D jeweils eine Anzeigeanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 16A eine Shutterbrille gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 16B eine Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 16C und 17A jeweils eine Anzeigeanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 17B und 17C jeweils eine Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 17D eine Anzeigeanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht;
- 18, 19 und 20 jeweils ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm;
- 21 ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Draufsicht zur Veranschaulichung der Wirkungsweise verschiedener Ausführungsformen, z.B. Ansicht unter Verwendung des Verfahrens und ohne Verfahren;
- 22A ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 22B und 22C jeweils eine Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht;
- 23 eine Shutterbrille in einem Shutterbrille-Schaltzyklus gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm;
- 24 eine herkömmliche Shutterbrille zur 3D-Visualisierung.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
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Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „gekoppelt“ verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung (z.B. ohmsch und/oder elektrisch leitfähig, z.B. einer elektrisch leitfähigen Verbindung), eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
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Der Begriff Kontrast kann als Verhältnis der maximalen Strahldichte (z.B. Leuchtdichte) zu der minimalen Strahldichte (z.B. Leuchtdichte) eines angezeigten Einzelbildes vermindert um 1 verstanden werden. Anschaulich kann der Kontrast den Unterschied zwischen dem hellsten und dunkelsten Bereich/Punkt eines Einzelbildes beschreiben.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Pulscharakteristik das zeitliche Verhältnis zwischen aktiver Phase (in der die Bildquelle leuchtet) und passiver Phase (in der die Bildquelle nicht leuchtet) repräsentieren, welches auch als Pulsverhältnis zwischen aktiver und passiver Phase bezeichnet werden kann. Die Pulscharakteristik kann die Pulsdauer, die Pulsfrequenz und/oder die Pulsamplitude beschreiben, gemäß der die Bildinformation gepulst angezeigt wird, d.h. die Dauer, die Häufigkeit und die Stärke der aktiven Phase.
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Anschaulich kann die Shutterbrille derart angesteuert werden, dass deren zwei Glasbereiche in der aktiven Phase der Bildquelle durchsichtig sind und in der passiven Phase opak sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Computerprogrammprodukt (z.B. eine Software) bereitgestellt sein oder werden, welche gemeinsam mit einem Bildquelle-Adapter dafür sorgt, dass an der physikalischen Stelle, an der Bildquelle-Adapter am Display befestigt ist, immer eine Erkennungsmarke (z.B. ein weißer Fleck) angezeigt wird, der dem dort befestigten Bildquelle-Adapter jederzeit die Erkennung der Pulscharakteristik der gepulst angezeigten Bildinformation (z.B. die Pulsweite der Beleuchtung) ermöglicht. Beispielsweise kann, wenn auf dem Anzeigegerät ein Video/Film angezeigt wird und an dieser physikalischen Position der Bildinhalt schwarz ist, der Bildquelle-Adapter mittels der Erkennungsmarke Informationen über die Pulscharakteristik erfassen, beispielsweise trotzdem in der aktiven als auch in der passiven Phase des Anzeigegeräts Dunkelheit herrscht. Das Computerprogramm kann, im Falle das Anzeigegerät weist ein Mobilgerät auf, optional dessen aktuelle Orientierung und/oder Displayausrichtung berücksichtigen, z.B. Hochformat (z.B. hochkant oder Portrait) oder Querformat (z.B. Landscape), kann also nicht nur eine feste Pixelposition adressieren.
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1A, 1B und 1C veranschaulichen jeweils ein herkömmliches Verfahren.
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Das emittierte Licht 13 der Bildquelle 11 (vergleiche 1A) kann eine bestimmte räumliche Helligkeitsverteilung 13a aufweisen, wie in Diagrammen in 1B und 1C als Helligkeit 105 entlang eines Schnitts 11s beispielhaft aufgetragen ist.
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Eine lokale (z.B. punktförmige) Störlichtquelle kann beispielsweise die Helligkeitsverteilung 13a der Bildquelle 11 aus Sicht des Betrachters 12 lokal überstrahlen 206 (vergleiche auch 21). Mit anderen Worten kann in einem Gebiet 21, 203b, in dem die Helligkeit 14a des Störlicht 14, größer ist als die Helligkeit 13a der Bildquelle 11, die Bildinformation der Bildquelle 11 (z.B. in 203b) vollständig untergehen und somit dem Betrachter 12 verborgen bleiben.
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Eine flächige (z.B. diffuse) Störlichtquelle kann beispielsweise die Helligkeit 13a der Bildquelle 11 aus Sicht des Betrachters 12 ganzheitlich überstrahlen 206. Mit anderen Worten kann die gesamte Helligkeitsverteilung 13a der Bildquelle 11 von einer annähernd gleichmäßigen Störhelligkeit 14a überlagert werden, so dass die sich daraus ergebende und dem Betrachter 12 darstellende Helligkeitsverteilung 15a (z.B. in 203c) einen reduzierten Kontrast 22 aufweist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird eine selektive Ausblendung von elektromagnetischer Strahlung bereitgestellt, welche den Einfluss von Umgebungslicht auf die Bildqualität reduziert (Störlichtreduktion). Die Störlichtreduktion kann mittels einer aktiven Shutterbrille erfolgen. Grundsätzliche kann die Störlichtreduktion mittels der aktiven Shutterbrille unabhängig von dem Typ der angezeigten Bildinformation erfolgen. Beispielsweise kann die Störlichtreduktion erfolgen, ohne dass eine 3D-Darstellung benötigt wird. Mit anderen Worten kann die Störlichtreduktion sowohl in einem 2D-Betrieb als auch in einem 3D-Betrieb der zum Anzeigen der Bildinformation verwendeten Bildquelle erfolgen. Zur Störlichtreduktion kann beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung der Bildquelle mit der aktiven Shutterbrille synchronisiert werden, und optional deren LCD.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Bildquelle Teil eines stationären Gerätes (z.B. eines Computer, eines Fernsehers, eines Monitors) oder Teil eines mobilen Gerätes (auch als Mobilgerät bezeichnet) sein, z.B. eines Tablets, eines Mobilfunkendgeräts, eines Laptops, eines Smartphones, einer Kamera oder eines Navigationsgerätes. Die Bildquelle kann eine passive Bildquelle und/oder eine aktive Bildquelle sein.
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2A veranschaulicht ein Verfahren 200a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht.
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Das Verfahren kann aufweisen: Emittieren von gepulster elektromagnetischer Strahlung 204 (auch als Strahlungspulse 204 bezeichnet) gemäß einer Bildinformation in einen Empfängerbereich 151. Die Strahlungspulse 204 können beispielsweise elektromagnetische Strahlung im Bereich des sichtbaren Lichtes aufweisen, z.B. rotes Licht, blaues Licht und/oder grünes Licht. Beispielsweise können Strahlungspulse 204 emittiert werden, welche die Bildinformation übertragen, z.B. in eine Anzeigerichtung 111 (z.B. in Richtung des Empfängerbereichs 151). Optional kann in dem Empfängerbereich 151 ein Empfänger 113 angeordnet sein. Der Empfänger kann beispielsweise einen Sensor aufweisen, z.B. einen organischen Sensor (z.B. ein Auge) oder einen anorganischen Sensor (z.B. einen optoelektronischen Sensor). Beispielsweise kann der Empfänger ein menschlicher Betrachter sein.
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Das Emittieren der gepulsten elektromagnetischen Strahlung 204 kann beispielsweise aufweisen: gepulstes Anzeigen einer Bildinformation auf einer Emissionsfläche 202, z.B. mittels einer elektronisch angesteuerten Bildquelle. Die elektronisch angesteuerte Bildquelle kann einen Bildschirm aufweisen, welcher die Emissionsfläche 202 aufweist, von der die gepulste elektromagnetische Strahlung 204 emittiert wird. Alternativ kann die elektronisch angesteuerte Bildquelle einen Projektor aufweisen. Der Projektor kann beispielsweise eingerichtet sein, gepulste elektromagnetische Strahlung auf die Emissionsfläche 202 (z.B. eine Projektionsfläche) zu richten, von welcher diese (z.B. diffus) reflektiert 204 wird. Unter Reflexion 204 von elektromagnetischer Strahlung kann auch (z.B. diffuse) Remission 204 der elektromagnetischen Strahlung verstanden werden.
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Das Verfahren 200a kann ferner aufweisen: Herausfiltern von Störstrahlung 206, 208 (z.B. Reflexion 206 und/oder Gegenlicht 208) aus elektromagnetischer Strahlung 246u (auch als ungefilterte Strahlung 246u bezeichnet), welche in Richtung des Empfängerbereich 151 emittiert wird, mittels einer Shutterbrille 102. Mit anderen Worten kann das Verfahren aufweisen: Abtrennen der Störstrahlung 206, 208 von der Bildinformation bzw. der gepulsten Strahlung 204 (auch als selektiven Ausblenden der Störstrahlung bezeichnet).
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Dazu kann die Shutterbrille 102 zwischen der Emissionsfläche 202 und dem Empfängerbereich 151 angeordnet sein oder werden. Die Shutterbrille 102 kann zwei elektronisch schaltbare Gläser aufweisen, welche z.B. eingerichtet sind, zwischen einem Opak-Zustand und einem Transparent-Zustand geschaltet zu werden. Die elektromagnetische Strahlung, welche durch die Shutterbrille 102 hindurch gelangt, kann als gefilterte Strahlung 246g bezeichnet sein.
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Anschaulich kann die ungefilterte Strahlung 246u die Strahlungspulse 204 der Bildinformation (auch als Bildinformation-Strahlungspulse 204 bezeichnet) aufweisen und, je nach Umgebungseinfluss, zusätzlich die Störstrahlung 206, 208 (z.B. z.B. Gegenlicht 208, Streulicht 206 oder Reflexionslicht 206), welche z.B. von der Emissionsfläche 202 reflektiert werden kann. Mittels der Shutterbrille 102 kann zumindest ein Teil der Störstrahlung 206, 208 herausgefiltert werden. Beispielsweise kann in dem Zeitintervall ein Verhältnis von Störstrahlung 206, 208 zu Strahlungspuls 204 (z.B. deren Strahlungsleistung) mittels des Herausfilterns 222 reduziert werden. Mit anderen Worten kann ein Verhältnis von Störstrahlung 206, 208 zu Bildinformation-Strahlungspuls 204 (z.B. deren Strahlungsleistung) an der ungefilterten Strahlung 246u größer sein als an der gefilterten Strahlung 246g.
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Das Verhältnis kann verstanden werden als über die Zeit gemittelt, z.B. über mehrere Anzeigezyklen.
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Das Herausfiltern 222 der Störstrahlung 206, 208 mittels der Shutterbrille 102 kann beispielsweise aufweisen: Schalten der zwei Gläser der Shutterbrille 102 in den Transparent-Zustand in einem Zeitintervall, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe einer gepulst angezeigten Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt; und (z.B. ansonsten, z.B. davor und/oder danach) Schalten der zwei Gläser der Shutterbrille 102 in einen Opak-Zustand.
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Das Umschalten zwischen dem Transparent-Zustand und dem Opak-Zustand kann zyklisch erfolgen, d.h. wiederholt, z.B. solange die Bildinformation angezeigt wird und/oder gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus.
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Anschaulich kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen ein bildinhalt-unabhängiges Ansteuern der zwei Gläser der Shutterbrille 102 erfolgen. Dies kann das Ansteuern und die Steuervorrichtung vereinfachen.
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2B und 2C veranschaulichen jeweils mehrere Diagramme 205,203, von denen jedes eine radiometrische (z.B. photometrische) Leuchtstärke-Größe 205 entlang eines räumlichen Schnitts 203 (z.B. quer zur Anzeigerichtung 111) im Vergleich jeweils vor und nach dem Herausfiltern 222 veranschaulicht.
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Das Verfahren 200a kann in 200b aufweisen: Verkleinern eines Bereichs 203b, welcher von der Störstrahlung 206, 208 überstrahlt wird, mittels des Herausfilterns 222. Beispielsweise kann ein Verhältnis von Störstrahlung 206, 208 zu Bildinformation-Strahlungspuls 204 (z.B. deren Strahlungsleistung) mittels des Herausfilterns 222 reduziert werden.
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Das Verfahren 200a kann in 200c aufweisen: Vergrößern eines Kontrasts 205k der in den Empfängerbereich 151 gelangenden Strahlung mittels des Herausfilterns 222. Mit anderen Worten kann ein Verhältnis von Störstrahlung 206, 208 zu Bildinformation-Strahlungspuls 204 (z.B. deren Strahlungsleistung) an der ungefilterten Strahlung 246u größer sein als an der gefilterten Strahlung 246g.
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Das Herausfiltern kann in 200a aufweisen: Abteilen zumindest eines Teils der Störstrahlung 206, 208 von den Bildinformation-Strahlungspulsen 204.
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3A veranschaulicht eine Steuervorrichtung 300a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm. Die Steuervorrichtung kann eingerichtet sein zum Steuern einer Shutterbrille 102.
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Die Steuervorrichtung 300a kann einen ersten Schaltkreis 302 aufweisen und einen zweiten Schaltkreis 304. Der erste Schaltkreis 302 kann eingerichtet sein zum Ermitteln oder Bereitstellen einer Information 302i, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert, z.B. deren Pulscharakteristik 302i. Mit anderen Worten kann die Information 302i, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert, die Pulscharakteristik 302i der gepulst angezeigten Bildinformation aufweisen oder daraus gebildet sein.
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Der zweite Schaltkreis 304 kann eingerichtet sein zum Bereitstellen eines Steuersignals 304s (z.B. eines PWM-Signal 304s) auf Grundlage der Information 302i gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus. Beispielsweise kann die Information 302i mittels eines Taktsignals übertragen werden, welches eine zeitliche Charakteristik der Bildinformation repräsentiert. Beispielsweise kann das Taktsignal eine Pulsdauer und/oder eine Pulsfrequenz der Bildinformation (z.B. deren Wert) aufweisen.
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Beispielsweise kann der erste Schaltkreis 302 eingerichtet sein, eine zeitliche Charakteristik der gepulst angezeigten Bildinformation zu erfassen, z.B. deren Pulscharakteristik, und/oder zu verarbeiten. Beispielsweise kann der erste Schaltkreis 302 mit der Bildquelle gekoppelt sein und von dieser Daten erhalten, welche die zeitliche Charakteristik der gepulst angezeigten Bildinformation repräsentieren, beispielsweise wenn der zweite Schaltkreis 304 in die Bildquelle implementiert oder mit dieser kommunikativ verbunden ist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können der erste Schaltkreis 302 und/oder der zweite Schaltkreis 304 einen Halbleiterschaltkreis aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. einen integrierten Schaltkreis. Alternativ oder zusätzlich können der erste Schaltkreis 302 und/oder der zweite Schaltkreis 304 mittels eines Prozessors bereitgestellt sein oder werden, z.B. gemeinsam oder einzeln. Beispielsweise können der erste Schaltkreis 302 und/oder der zweite Schaltkreis 304 programmierbar sein und/oder zum Ausführen eines Computerprogramprodukts eingerichtet sein.
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Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 304 einen Pulsgenerator aufweisen, welcher die Shutterbrille über PWM ansteuert. Die Pulsweite des Pulsgenerators kann optional mittels eines physikalischen Stellglieds (z.B. Potentiometer/ Fernbedienung /Taste am Display) oder eines virtuellen Stellglieds (z.B. virtueller Kontrastregler auf dem Touchscreen eines Handys), z.B. mittels einer Software implementiert, gesteuert sein oder werden, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird.
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Optional kann die Steuervorrichtung 300a einen dritten Schaltkreis aufweisen, wie später noch genauer beschrieben wird. Der dritte Schaltkreis kann beispielsweise einen oder den Pulsgenerator (beispielsweise können der erste Schaltkreis und der dritte Schaltkreis einen gemeinsamen Pulsgenerator aufweisen) aufweisen, welcher die Bildquelle (z.B. deren Strahlungsquelle) gemäß der Pulscharakteristik über PWM ansteuert. Die Pulsweite des Pulsgenerators kann optional mittels eines physikalischen Stellglieds (z.B. Potentiometer/ Fernbedienung /Taste am Display) oder eines virtuellen Stellglieds (z.B. virtueller Kontrastregler auf dem Touchscreen eines Handys), z.B. mittels einer Software implementiert, gesteuert sein oder werden, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird.
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Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 300a oder eine der nachfolgenden Steuervorrichtung zum Ansteuern der Shutterbrille (z.B. mittels eines Shutterbrille-Steuersignals) und/oder zum Ansteuern einer Bildquelle (z.B. mittels eines Strahlungsquelle-Steuersignals), z.B. deren Strahlungsquelle, eingerichtet sein. Das Shutterbrille-Steuersignal und/oder das Strahlungsquelle-Steuersignal können beispielsweise ein PWM-Steuersignal sein, z.B. mittels genau eines Pulsgenerators erzeugt. Zum Erzeugen des jeweiligen Steuersignals kann die Steuervorrichtung beispielsweise den Pulsgenerator aufweisen. Die Pulsweite des Strahlungsquelle-Steuersignals und/oder des Shutterbrille-Steuersignals kann beispielsweise mittels eines physikalischen Stellglieds (z.B. Potentiometer und/oder Fernbedienung und/oder Taste am Display) oder eines virtuellen Stellglieds (z.B. virtueller Kontrastregler auf einem Touchscreen eines Handys), z.B. mittels einer Software implementiert, gesteuert werden.
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Die Steuervorrichtung 300a kann auf verschiedene Arten ausgebildet sein oder werden, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird. Die Steuervorrichtung 300a kann beispielsweise in die Shutterbrille integriert sein oder werden oder alternativ dazu in die Bildquelle. In anderen Ausführungsformen kann die Steuervorrichtung 300a auch teilweise in die Shutterbrille als auch teilweise in die Bildquelle integriert sein oder werden.
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Ist die Steuervorrichtung 300a in die Shutterbrille integriert, kann die Pulscharakteristik (mittels des ersten Schaltkreises 302) erfasst (z.B. ausgelesen) werden oder von dem ersten Schaltkreis 302 definiert werden. Beispielsweise kann gemäß der definierten Pulscharakteristik die Bildquelle angesteuert werden, z.B. mittels des Strahlungsquelle-Steuersignals, welches von der Steuervorrichtung 300a zu der Bildquelle übertragen werden kann.
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Ist die Steuervorrichtung 300a in die Bildquelle integriert, kann die Pulscharakteristik (mittels des ersten Schaltkreises 302) erfasst (z.B. ausgelesen) werden oder von dem ersten Schaltkreis 302 definiert werden. Beispielsweise kann gemäß der definierten Pulscharakteristik die Shutterbrille angesteuert werden, z.B. mittels des Shutterbrille-Steuersignals, welches von der Steuervorrichtung 300a zu der Shutterbrille übertragen werden kann.
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Alternativ können die Bildquelle und die Shutterbrille separate Pulsgeneratoren aufweisen, welche mittels des ersten Schaltkreises 302 synchronisiert sein oder werden können, z.B. mittels eines entsprechenden Steuersignals. Alternativ kann die Steuervorrichtung 300a zumindest teilweise in einen Adapter eingebaut sein oder werden, wie später noch genauer beschrieben wird, z.B. zumindest deren Sensorik.
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Das Shutterbrille-Steuersignal und/oder das Strahlungsquelle-Steuersignal können optional drahtlos übertragen werden.
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Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 300a einen PWM-Generator aufweisen, der nach Auswertung eines optionalen physikalischen oder optionalen virtuellen Stellgliedes genau eine PWM-Information 302i bereitstellt, mittels welcher sowohl die Bildquelle (z.B. deren Strahlungsquelle bzw. deren Hintergrundbeleuchtung) angesteuert wie auch ein dazu passendes Steuersignal für die Shutterbrille bereitstellt und/oder erzeugt wird. Mit anderen Worten kann der erste Schaltkreis 320, alternativ zum Ermitteln der Information 302i, diese auch bereitstellen (z.B. erzeugen). Mittels der bereitgestellten Information 302i kann beispielsweise der Pulsgenerator angesteuert sein oder werden, welcher das Shutterbrille-Steuersignal und/oder das Strahlungsquelle-Steuersignal erzeugt.
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3B veranschaulicht eine Shutterbrille in einem Shutterbrille-Schaltzyklus 300s gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm.
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Der Shutterbrille-Schaltzyklus 300s kann aufweisen: eine erste Phase 301, in der ein linkes Glas 3021 und ein rechtes Glas 302r der Shutterbrille 102 in einem Transparent-Zustand sind.
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Der Shutterbrille-Schaltzyklus 300s kann ferner aufweisen: eine zweite Phase 303, in der das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in einem Opak-Zustand sind.
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In dem Transparent-Zustand kann eine Transparenz des linken Glases 3021 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 größer sein als in dem Opak-Zustand, z.B. ungefähr doppelt so groß oder mehr, z.B. ungefähr dreifach so groß oder mehr, z.B. ungefähr vierfach so groß oder mehr, z.B. ungefähr fünffach so groß oder mehr, z.B. ungefähr zehnfach so groß oder mehr.
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Die erste Phase 301 kann beispielsweise zeitlich an die zweite Phase 303 angrenzen, z.B. wenn das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 gleichzeitig geschaltet werden.
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Das Schalten des linken Glases 3021 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 kann mittels des Steuersignals 304s erfolgen. Anschaulich kann das Herausfiltern 222 mittels des Steuersignals 304s (auch als Filter-Steuersignal 304s bezeichnet) erfolgen, z.B. gesteuert und/oder geregelt. Das Steuersignal 304s kann anschaulich ein Synchronisieren der Shutterbrille 102 bewirken.
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Beispielsweise kann das Steuersignal 304s ein erstes Kommando aufweisen, welches das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 im Wesentlichen gleichzeitig in den Transparent-Zustand bringt. Alternativ oder zusätzlich kann das Steuersignal 304s ein zweites Kommando aufweisen, welches das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 im Wesentlichen gleichzeitig in den Opak-Zustand bringt.
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Beispielsweise kann das Umschalten in die erste Phase 301 und/oder in die zweite Phase 303 mit der Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen, z.B. gemäß deren PWM. Alternativ oder zusätzlich kann das Umschalten zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 mit der doppelten Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen.
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Optional kann eine Dauer der ersten Phase 301 kleiner sein als eine Dauer der zweiten Phase 303. Alternativ oder zusätzlich kann der Shutterbrille-Schaltzyklus 300s genau eine erste Phase 301 und genau eine zweite Phase 303 aufweisen.
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4 veranschaulicht einen Shutterbrille-Schaltzyklus 400s gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm. Der Shutterbrille-Schaltzyklus 400s kann eingerichtet sein, wie der Shutterbrille-Schaltzyklus 300s. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 300a das Steuersignal 304s gemäß dem Shutterbrille-Schaltzyklus 400s bereitstellen.
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Der Shutterbrille-Schaltzyklus 400s kann eine dritte Phase 305 (anschaulich eine Übergangsphase) aufweisen, in der das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in unterschiedlichen Zuständen sind. Eines der Gläser 3021, 302r kann in einem Opak-Zustand sein und das andere kann in einem Transparent-Zustand sein.
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Die dritte Phase 305 kann beispielsweise benötigt werden, wenn die Shutterbrille 102 oder deren Kommunikation-Protokoll kein Kommando unterstützt, welches das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r gleichzeitig schaltet.
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Die erste Phase 301 und die zweite Phase 303 können beispielsweise einen zeitlichen Abstand voneinander aufweisen, z.B. wenn das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 nacheinander geschaltet werden. Zeitlich zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 kann die dritte Phase 305 angeordnet sein. Eine Dauer der dritten Phase 305 kann kleiner sein als eine Dauer der ersten Phase 301 und/oder als eine Dauer der zweiten Phase 303, z.B. weniger als 10% (z.B. weniger als 1%) der Dauer der ersten Phase 301 und/oder der zweiten Phase 303.
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Mit anderen Worten kann die dritte Phase 305 das Umschalten zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 aufweisen, d.h. anschaulich ein Übergangszustand zwischen der zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 repräsentieren. Das Schalten in die dritte Phase 305 kann beispielsweise mit der doppelten Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen.
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Beispielsweise kann das Umschalten in die erste Phase 301 und/oder in die zweite Phase 303 mit der Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das Umschalten zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 mit der doppelten Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen.
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Beispielsweise kann das Steuersignal 304s ein erstes Kommando aufweisen, welches das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 nacheinander in den Transparent-Zustand bringt. Alternativ oder zusätzlich kann das Steuersignal 304s ein zweites Kommando aufweisen, welches das linke Glas 3021 und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 nacheinander in den Opak-Zustand bringt.
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Beispielsweise kann das erste Kommando ein erstes Teilkommando und ein zusätzliches erstes Teilkommando aufweisen. Das erste Teilkommando kann eingerichtet sein, das linke Glas 3021 in den Transparent-Zustand zu bringen (auch als Offen-Teilkommando des linken Glases 3021 bezeichnet). Das zusätzliche erste Teilkommando kann eingerichtet sein, das rechte Glas 302r in den Transparent-Zustand zu bringen (auch als Offen-Teilkommando des rechten Glases 302r bezeichnet). Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Kommando ein zweites Teilkommando und ein zusätzliches zweites Teilkommando aufweisen. Das zweite Teilkommando kann eingerichtet sein, das linke Glas 3021 in den Opak-Zustand zu bringen (auch als Geschlossen-Teilkommando des linken Glases 3021 bezeichnet). Das zusätzliche zweite Teilkommando kann eingerichtet sein, das rechte Glas 302r in den Opak-Zustand zu bringen (auch als Geschlossen-Teilkommando des rechten Glases 302r bezeichnet).
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Alternativ kann das zeitlich versetzte Umschalten der zwei Gläser 302r, 3021 aufgrund einer zeitlich versetzten Ansteuerung der zwei Gläser 302r, 3021 erfolgen, z.B. wenn eine Spannungsquelle der Shutterbrille 102 nicht ausreichend Spannung zum gleichzeitig Schalten beider Gläser 302r, 3021 liefert.
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5 veranschaulicht ein Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm 500a und einem schematischen Diagramm 500b, welches eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe 205 der Bildinformation im Verlauf der Zeit 601 veranschaulicht. Die radiometrische (z.B. photometrische) Leuchtstärke-Größe 205 kann beispielsweise eine Strahlungsleistung sein, mittels welcher die Bildinformation gepulst wird. Die elektrische Leuchtstärke-Größe 205 (z.B. des Strahlungsquelle-Steuersignals) kann beispielsweise eine elektrische Spannung, ein elektrischer Strom oder eine elektrische Leistung sein, mittels welcher die Bildinformation gepulst wird.
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Die Bildinformation kann mehrere Einzelbilder 51a bis 51i aufweisen oder daraus gebildet sein, welche gepulst, d.h. nacheinander und mit einem zeitlichen Abstand 601d (d.h. von Ende bis Anfang gemessen) voneinander, angezeigt werden. Jedes Einzelbild der mehreren Einzelbilder 51a bis 51i kann mittels genau eines Strahlungspulses 204 angezeigt werden. Mit anderen Worten kann die elektromagnetische Strahlung, mittels der die Bildinformation übertragen wird, mehrere Strahlungspulse 204 aufweisen oder daraus gebildet sein, welche nacheinander und mit einem zeitlichen Abstand voneinander emittiert werden (z.B. von der Emissionsfläche 202) .
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Jedes Einzelbild der mehreren Einzelbilder 51a bis 51i kann eine Anzeigedauer 601p aufweisen, welche beispielsweise der Pulsdauer 601p (zeitliche Ausdehnung 601p des jeweiligen Strahlungspulses) entspricht, z.B. deren Wert.
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Die zeitliche Differenz 601e (von Anfang bis Anfang gemessen) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einzelbildern 51a bis 51i der Bildinformation kann der Kehrwert der Bildwiederholfrequenz (kann der Pulsfrequenz entsprechen) sein. Die zeitliche Differenz 601f zwischen zwei Einzelbildern 51a bis 51i, welche sich voneinander unterscheiden, kann der Kehrwert der Bildwechselfrequenz sein. Die Dauer des Shutterbrille-Schaltzyklus kann beispielsweise der zeitlichen Differenz 601e aufeinanderfolgenden Einzelbilder 51a bis 51i entsprechen.
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Die Information 302i kann die (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe 205 aufweisen, z.B. deren Zeitabhängigkeit (z.B. gemäß der PWM), z.B. die Pulsdauer 601p, die Pulsamplitude (entspricht dem Tal-zu-Spitze-Wert der Leuchtstärke-Größe 205) die Pulsfrequenz und/oder eine Kombination davon.
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Beispielsweise kann die Information 302i ein Zeitintervall 601p repräsentieren, in dem die (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe 205 der Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt. Das Kriterium kann beispielsweise erfüllt sein, wenn die Leuchtstärke-Größe 205 der Bildinformation einen vorgegebenen Wert aufweist oder übersteigt und/oder innerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs liegt. Das Zeitintervall 601p kann dann anschaulich der Pulsdauer 601p entsprechen, z.B. ungefähr der Halbwertsbreite jedes Strahlungspulses 204. Alternativ oder zusätzlich kann die Information 302i ein zusätzliches Zeitintervall 601d repräsentieren, in dem die Leuchtstärke-Größe 205 der Bildinformation das vorgegebene Kriterium nicht erfüllt, z.B. einen minimalen Wert aufweist. Das zusätzliche Zeitintervall 601d kann anschaulich dem zeitlichen Abstand 601d aufeinanderfolgender Einzelbilder bzw. Strahlungspulse 204 entsprechen.
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6 veranschaulicht ein Verfahren in einem schematischen Ablaufdiagramm 600a und einer schematischen Detailansicht 600b des Diagramms 500b sowie einem schematischen Diagramm 600c, in welchem eine Transparenz 207 (d.h. Durchlässigkeit für elektromagnetisch Strahlung) des linken Glases 302l der Shutterbrille 102 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 im zeitlichen Verlauf 601 veranschaulicht ist.
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Das Verfahren kann zum Ansteuern einer Shutterbrille 102 (z.B. mittels einer hierin beschriebenen Steuervorrichtung) eingerichtet sein.
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Das Verfahren kann aufweisen die Shutterbrille 102 zyklisch anzusteuern, z.B. gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus 600s. Der Shutterbrille-Schaltzyklus 600s kann eingerichtet wie einer der hierin beschriebenen Shutterbrille-Schaltzyklen, z.B. Shutterbrille-Schaltzyklus 300s oder Shutterbrille-Schaltzyklus 400s. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 300a das Steuersignal 304s gemäß dem Shutterbrille-Schaltzyklus 600s bereitstellen.
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Die Dauer des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s kann der zeitlichen Differenz 601e zweier aufeinanderfolgender Einzelbildern 51a bis 51i (von Anfang bis Anfang dieser gemessen) der Bildinformation entsprechen.
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Jeder Shutterbrille-Schaltzyklus 600s kann (z.B. genau) eine erste Phase 301 und (z.B. genau) eine zweite Phase 303 aufweisen. Optional kann der Shutterbrille-Schaltzyklus 600s (z.B. genau) zwei dritte Phasen 305 aufweisen, von denen eine dritte Phase 305 zeitlich zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 angeordnet ist und von denen eine zusätzliche dritte Phase 305 zeitlich zwischen der zweiten Phase 303 und dem nachfolgenden Shutterbrille-Schaltzyklus 600s angeordnet ist, z.B. zwischen der zweiten Phase 303 und dem Ende des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s und das Zeitintervall 601p (auch als erste Phase 601p des Anzeigezyklus bezeichnet) zeitlich einander überlappen. Beispielsweise kann die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s zeitlich in dem Zeitintervall 601p liegen. Dazu kann die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s zeitlich kürzer sein (d.h. eine kleinere Dauer aufweisen) als das Zeitintervall 601p.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die zweite Phase 303 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s und das zusätzliche Zeitintervall 601d (auch als zweite Phase 601d des Anzeigezyklus bezeichnet) zeitlich überlappen. Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Phase 303 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s zumindest einen Zeitabschnitt aufweisen, welcher zeitlich zwischen zwei Zeitintervallen 601d (d.h. zwischen den Strahlungspulsen) ist. Beispielsweise kann das zusätzliche Zeitintervall 601d zeitlich in der zweiten Phase 303 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s liegen. Dazu kann die zweite Phase 305 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s zeitlich länger sein (d.h. eine größere Dauer aufweisen) als das zusätzlich Zeitintervall 601d.
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Beispielsweise kann der zweite Schaltkreis 304 (vergleiche 3A) eingerichtet sein ein Verhältnis der Dauer der ersten Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s und der Dauer des Zeitintervalls 601p gemäß einer Vorgabe zu stellen (z.B. auf weniger als ungefähr 50%, z.B. auf weniger als ungefähr 25%, z.B. auf weniger als ungefähr 10%). Die Vorgabe kann beispielsweise einen Kontrast 205k (auch als Bildkontrast bezeichnet) der gefilterten Strahlung 246g repräsentiert (vergleiche 2A bis 2C). Alternativ oder zusätzlich kann die Vorgabe eine Strahlungsenergie (z.B. deren räumliche Verteilung, z.B. eine Strahldichte) repräsentieren, z.B. eine Leuchtdichte. Die Strahlungsenergie bzw. Strahldichte können die vom Betrachter wahrgenommene Helligkeit (Bildhelligkeit) beeinflussen.
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Anschaulich kann die Menge an herausgefilterter Störstrahlung größer sein, je kleiner das Verhältnis der Dauer der ersten Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s und der Dauer des Zeitintervalls 601p ist (z.B. wenn das Verhältnis weniger als ungefähr 50% ist, z.B. weniger als ungefähr 25%, z.B. weniger als ungefähr 10%).
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Die Transparenz 207 des linken Glases 302l der Shutterbrille 102 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 in der ersten Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s kann größer sein als in der zweiten Phase 303 des Shutterbrille-Schaltzyklus 600s.
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7 veranschaulicht einen Shutterbrille-Schaltzyklus 701 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm, z.B. einen der hierin beschriebenen Shutterbrille-Schaltzyklen, z.B. einer der Shutterbrille-Schaltzyklen 300s, 400s, 600s.
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Die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 701 kann aufweisen: eine erste Teilphase 301a, in der das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in einem Transparent-Zustand sind.
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Die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 701 kann ferner aufweisen: eine zweite Teilphase 301b, in der das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in einem Opak-Zustand sind.
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Die erste Teilphase 301a kann beispielsweise zeitlich an die zweite Teilphase 301b angrenzen, z.B. wenn das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 gleichzeitig geschaltet werden.
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Das Schalten des linken Glases 302l und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 kann mittels des Steuersignals 304s erfolgen. Beispielsweise kann das Steuersignal 304s das erste Kommando aufweisen, welches das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 gleichzeitig in den Transparent-Zustand bringt. Alternativ oder zusätzlich Beispielsweise kann das Steuersignal 304s das zweite Kommando aufweisen, welches das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 gleichzeitig in den Opak-Zustand bringt.
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Beispielsweise kann das Umschalten in die erste Teilphase 301a und/oder in die Teilphase 301a mit mehr als der Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen, z.B. mit mindestens dem doppelten (z.B. dreifachen, vierfachen, fünffachen oder mehr) der Pulsfrequenz.
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Anschaulich kann mittels der Teilphase(n) ein Flackern verringert und/oder verhindert werden.
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8 veranschaulicht einen Shutterbrille-Schaltzyklus 801 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm, z.B. einen der hierin beschriebenen Shutterbrille-Schaltzyklen, z.B. einer der Shutterbrille-Schaltzyklen 300s, 400s, 600s.
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Die erste Phase des Shutterbrille-Schaltzyklus 801 kann eingerichtet sein wie die der Shutterbrille-Schaltzyklus 701. Die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus 801 kann ferner eine dritte Teilphase 301c aufweisen, in das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in unterschiedlichen Zuständen sind. Eines der Gläser 302l, 302r kann in einem Opak-Zustand sein und das andere kann in einem Transparent-Zustand sein.
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Die dritte Teilphase 301c kann beispielsweise benötigt werden, wenn die Shutterbrille 102 oder deren Kommunikation-Protokoll kein Kommando unterstützt, welches das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r gleichzeitig schaltet. Mit anderen Worten kann die dritte Teilphase 301c ein Umschalten zwischen der ersten Teilphase 301a und der zweiten Teilphase 301b aufweisen, d.h. einen Übergangszustand zwischen diesen repräsentieren.
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Die erste Teilphase 301a und die zweite Teilphase 301b können beispielsweise einen zeitlichen Abstand voneinander aufweisen, z.B. wenn das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 nacheinander geschaltet werden. Zeitlich zwischen der ersten Teilphase 301a und der zweiten Teilphase 301b kann die dritte Teilphase 301c angeordnet sein. Eine Dauer der dritten Teilphase 301c kann kleiner sein als eine Dauer der ersten Teilphase 301a und/oder als eine Dauer der zweiten Teilphase 301b, z.B. kleiner als 10% der Dauer der ersten Teilphase 301a und/oder der zweiten Teilphase 301b.
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Beispielsweise kann das Steuersignal 304s ein erstes Kommando aufweisen, welches das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 nacheinander in den Transparent-Zustand bringt. Alternativ oder zusätzlich Beispielsweise kann das Steuersignal 304s ein zweites Kommando aufweisen, welches das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 nacheinander in den Opak-Zustand bringt.
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Beispielsweise kann das erste Kommando ein erstes Teilkommando und ein zusätzliches erstes Teilkommando aufweisen. Das erste Teilkommando kann eingerichtet sein, das linke Glas 302l in den Transparent-Zustand zu bringen. Das zusätzliche erste Teilkommando kann eingerichtet sein, das rechte Glas 302r in den Transparent-Zustand zu bringen. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Kommando ein zweites Teilkommando und ein zusätzliches zweites Teilkommando aufweisen. Das zweite Teilkommando kann eingerichtet sein, das linke Glas 302l in den Opak-Zustand zu bringen. Das zusätzliche zweite Teilkommando kann eingerichtet sein, das rechte Glas 302r in den Opak-Zustand zu bringen.
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Alternativ kann das zeitlich versetzte Umschalten der zwei Gläser 302r, 302l aufgrund einer zeitlich versetzten Ansteuerung der zwei Gläser 302r, 302l erfolgen, z.B. wenn eine Spannungsquelle der Shutterbrille 102 nicht ausreichend Spannung zum gleichzeitigen Umschalten beider Gläser 302r, 302l liefert.
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9 veranschaulicht ein Verfahren in einem schematischen Ablaufdiagramm 900a und einer schematischen Detailansicht 900b des Diagramms 500b sowie einem schematischen Diagramm 900c, in welchem die Transparenz 207 des linken Glases 302l der Shutterbrille 102 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 im zeitlichen Verlauf 601 veranschaulicht ist.
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Das Verfahren kann zum Ansteuern einer Shutterbrille 102 (z.B. mittels einer hierin beschriebenen Steuervorrichtung) eingerichtet sein.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die erste Phase 301 des Shutterbrille-Schaltzyklus (z.B. einer der hierin beschriebenen Shutterbrille-Schaltzyklen 300s, 400s, 600s) mehrere erste Teilphase(n) 301a aufweisen, in der/denen das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in dem Transparent-Zustand sind. Ferner kann die erste Phase 301 genau eine oder mehrere zweite Teilphase(n) 301b aufweisen, in der/denen das linke Glas 302l und das rechte Glas 302r der Shutterbrille 102 in dem Opak-Zustand sind.
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Die oder jede zweite Teilphase 301b der ersten Phase 301 kann zeitlich zwischen zwei Teilphasen der mehreren ersten Teilphasen 301a angeordnet sein, z.B. an diese angrenzend oder mit einem zeitlichen Abstand voneinander.
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Anschaulich kann die Menge an herausgefilterter Störstrahlung größer sein, je größer die Anzahl an zweiten Teilphasen 301b pro erster Phase 301 ist. Die Anzahl an ersten Teilphasen 301a pro erster Phase 301 kann um 1 größer sein als die Anzahl der zweiten Teilphasen 301b pro erster Phase 301. Die erste Phase 301 kann mit einer primären ersten Teilphase beginnen und mit einer sekundären ersten Teilphase enden.
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Die Transparenz 207 des linken Glases 302l der Shutterbrille 102 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 in der ersten Teilphase 301a kann größer sein als in der zweiten Teilphase 301b.
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10A veranschaulicht eine Steuervorrichtung 1000a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm. Die Steuervorrichtung 1000a kann eingerichtet sein wie die Steuervorrichtung 300a. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schaltkreis 304 das Steuersignal gemäß einem der hierin beschriebenen Shutterbrille-Schaltzyklen bereitstellen, z.B. einem der Shutterbrille-Schaltzyklus 300s, 400s, 600s.
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Ferner kann der erste Schaltkreis 302 der Steuervorrichtung 1000a eingerichtet sein, eine zusätzlichen Information 802i zu ermitteln, welche eine radiometrische (z.B. photometrische) Größe 205 einer Umgebungsstrahlung (z.B. deren Strahlungsleistung oder deren räumliche Verteilung) repräsentiert, z.B. eine radiometrische Größe 205 der Störstrahlung 206, 208 (vergleiche 2A bis 2C).
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Ferner kann der zweite Schaltkreis 304 eingerichtet sein, zumindest eine der folgenden Filtercharakteristika auf Grundlage der zusätzlichen Information 802i zu stellen oder zu regeln: die Dauer der ersten Phase 301, z.B. das Verhältnis der Dauer der ersten Phase 301 zu der Dauer des Zeitintervalls 601p und/oder zu der Dauer der zweiten Phase 303 (z.B. auf weniger als ungefähr 50%, z.B. auf weniger als ungefähr 25%, z.B. auf weniger als ungefähr 10%).
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Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schaltkreis 304 eingerichtet sein, zumindest eine der folgenden Filtercharakteristika auf Grundlage der zusätzlichen Information 802i zu stellen oder zu regeln: die Dauer der zweiten Teilphase 301b, z.B. das Verhältnis der Dauer der ersten Teilphase 301a zu der Dauer der zweiten Teilphase 301b.
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Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Schaltkreis 304 eingerichtet sein, zumindest eine der folgenden Filtercharakteristika auf Grundlage der zusätzlichen Information 802i zu stellen oder zu regeln: eine Häufigkeit der zweiten Teilphase pro Zeitintervall 601p und/oder pro erster Phase 301. Die Häufigkeit an zweiten Teilphasen 301b pro erster Phase 301 kann um 1 größer sein als die Häufigkeit der ersten Teilphasen 301a pro erster Phase 301.
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Das Steuern kann verstanden werden als eine beabsichtigte Beeinflussung eines Systems. Dabei kann der Zustand des Systems gemäß einer Vorgabe verändert werden, z.B. indem ein Stellglied des Systems verändert wird. Regeln kann als Steuern verstanden werden, wobei zusätzlich einer Zustandsänderung des Systems durch Störungen entgegengewirkt wird. Anschaulich kann die Steuerung eine nach vorn gerichtete Steuerstrecke aufweisen und somit anschaulich eine Ablaufsteuerung implementieren, welche eine Eingangsgröße in eine Ausgangsgröße umsetzt. Die Steuerstrecke kann aber auch Teil eines Regelkreises sein, so dass eine Regelung implementiert wird. Die Regelung weist im Gegensatz zu der reinen Vorwärts-Steuerung eine fortlaufende Einflussnahme der Ausgangsgröße auf die Eingangsgröße (auch als Führungsgröße bezeichnet) auf, welche durch den Regelkreis bewirkt wird (Rückführung), z.B. mittels des Stellglieds. Mit anderen Worten kann alternativ oder zusätzlich zu der Steuerung eine Regelung verwendet werden bzw. alternativ oder zusätzlich zu dem Steuern ein Regeln erfolgen.
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10B veranschaulicht ein Steuersignal 304s, z.B. dessen erstes Kommando oder dessen Offen-Teilkommando (z.B. das erste Teilkommando oder das zusätzliche erste Teilkommando) in einem Diagramm 1000b, welches eine Signalgröße (z.B. elektrische Spannung, elektrische Stromstärke, elektrische Leistung oder Strahlungsleistung) im zeitlichen Verlauf 601 veranschaulicht. 10C veranschaulicht ein Steuersignal 304s, z.B. dessen zweites Kommando oder dessen Geschlossen-Teilkommando (z.B. das zweite Teilkommando oder das zusätzliche zweite Teilkommando) in einem Diagramm 1000c, welches eine Signalgröße 1001 (z.B. elektrische Spannung, elektrische Stromstärke, elektrische Leistung oder Strahlungsleistung) im zeitlichen Verlauf 601 veranschaulicht.
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Das erste Kommando und/oder das zweite Kommando können eine Gruppe von Signalpulsen 1002 (auch als Kommandopulse bezeichnet) aufweisen, welche innerhalb eines Zeitintervalls 601k liegen. Das erste Kommando und das zweite Kommando können sich voneinander unterscheiden, z.B. in einer Abfolge der Signalpulse 1002 und/oder deren zeitlicher Abstand voneinander bzw. deren zeitlicher Verteilung.
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Alternativ oder zusätzlich können das Offen-Teilkommando und/oder das Geschlossen-Teilkommando eine Gruppe von Signalpulsen 1002 aufweisen, welche innerhalb eines Zeitintervalls 601k liegen. Das Offen-Teilkommando und das Geschlossen-Teilkommando können sich voneinander unterscheiden, z.B. in einer Abfolge der Signalpulse 1002 und/oder deren zeitlicher Abstand voneinander bzw. deren zeitlicher Verteilung.
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10D veranschaulicht ein Steuersignal aufweisend ein erstes Kommando 1212 und ein zweites Kommando 1222 in einem Diagramm 1000d, welches eine Signalgröße (z.B. elektrische Spannung, elektrische Stromstärke, elektrische Leistung oder Strahlungsleistung) im zeitlichen Verlauf 601 veranschaulicht.
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Das erste Kommando 1012 und das zweite Kommando 1022 können jedes eine Dauer 601k aufweisen, welche kleiner ist als deren zeitlicher Abstand zueinander. Alternativ oder zusätzlich können die zwei Offen-Teilkommandos des ersten Kommandos 1012 (wenn vorhanden) und/oder die zwei Geschlossen-Teilkommandos des zweiten Kommandos 1022 (wenn vorhanden) jedes eine Dauer aufweisen 601k, welche kleiner ist als deren zeitlicher Abstand zueinander.
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Weisen das erste Kommando 1012 und/oder das zweite Kommando 1022 Teilkommandos auf, kann die Dauer 601k des ersten Kommando 1012 und/oder des zweiten Kommando 1022 der Dauer der dritten Phase 305 und/oder der dritten Teilphase 301c entsprechen. Zeitlich zwischen dem ersten Kommando 1012 und dem zweiten Kommando 1022 können die erste Phase 301 und/oder die erste Teilphase 301a angeordnet sein. Wird die Reihenfolge des ersten Kommandos 1012 und des zweiten Kommandos 1022 vertauscht kann zeitlich zwischen dem ersten Kommando 1012 und dem zweiten Kommando 1022 die zweite Phase 303 und/oder die zweite Teilphase 301b angeordnet sein.
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11A veranschaulicht eine Steuervorrichtung 1100a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm. Die Steuervorrichtung 1100a kann eingerichtet sein wie eine der hierin beschriebenen Steuervorrichtungen, z.B. eine der Steuervorrichtungen 300a, 1000a.
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Die Steuervorrichtung 1100a kann ferner einen dritten Schaltkreis 306 aufweisen, welcher eingerichtet ist zum Bereitstellen eines zusätzlichen Steuersignals 306s (z.B. ein PWM-Signal 306s). Das zusätzliche Steuersignal 306s (auch als Bildinformation-Steuersignal 306s bezeichnet) kann zumindest ein Kommando (d.h. genau ein Kommando oder mehrere Kommandos) aufweisen, welches eingerichtet ist, eine zeitliche Charakteristik (z.B. die Pulscharakteristik) der Bildinformation zu verändern, z.B. mittels PWM. Beispielsweise kann mittels des zusätzlichen Steuersignals 306s die Bildquelle angesteuert und/oder rückgekoppelt werden.
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Die Pulscharakteristik kann die zeitliche Charakteristik der Strahlungspulse 204 aufweisen, mittels denen die Bildinformation angezeigt wird, z.B. deren Pulsdauer 601p, deren Pulsfrequenz und/oder deren Pulsamplitude (kann z.B. die Strahlungsleistung repräsentieren). Die Pulsdauer 601p und die Pulsamplitude können die Pulsenergie definieren.
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Beispielsweise kann mittels des zusätzlichen Steuersignals 306s die (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe 205 der Bildinformation in dem Zeitintervall 601p (z.B. die Pulsamplitude oder Pulsenergie) verändert werden und/oder es kann Dauer des Zeitintervalls 601p verändert werden (z.B. die Pulsdauer 601p und/oder mittels einer PWM).
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Beispielsweise kann eine Pulsdauer 601p der Bildinformation verändert werden, z.B. mittels PWM. Alternativ oder zusätzlich kann eine Strahlungsenergie pro Strahlungspuls 204 (auch als Pulsenergie bezeichnet) der Bildinformation verändert werden, z.B. deren zeitliche Abhängigkeit (z.B. die Strahlungsleistung eines Strahlungspulses 204).
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Beispielsweise können der zweite Schaltkreis 304 und/oder der dritte Schaltkreis 306 einen Pulsgenerator aufweisen, welcher sowohl die Bildquelle (z.B. die Displaybeleuchtung) als auch die Shutterbrille über PWM ansteuert. Optional können der zweite Schaltkreis 304 und der dritte Schaltkreis 306 einen gemeinsamen Pulsgenerator aufweisen, welcher sowohl das zusätzlichen Steuersignals 306s als auch das Steuersignals 304s bereitstellt. Die Pulsweite des Pulsgenerators kann optional mittels eines ein physikalischen Stellglieds (z.B. Potentiometer/ Fernbedienung /Taste am Display) oder eine Software (z.B. virtueller Kontrastregler auf dem Touchscreen eines Handys) gesteuert sein oder werden, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird.
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11B veranschaulicht eine Steuervorrichtung 1100b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm. Die Steuervorrichtung 1100b kann eingerichtet sein wie eine der hierin beschriebenen Steuervorrichtungen, z.B. eine der Steuervorrichtungen 300a, 1000a, 1100a.
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Ferner kann der zweite Schaltkreis 304 und/oder kann der dritte Schaltkreis 306 der Steuervorrichtung 1100b eine drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 (und/oder einen drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 zum Bereitstellen dieser) aufweisen (auch als kontaktlos-Kommunikation-Schnittstelle bezeichnet), z.B. ein Funkmodul 1122. Die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 kann eingerichtet sein ein Steuersignal 306s, 304s der Steuervorrichtung 1100b drahtlos zu übertragen, z.B. das zusätzliche Steuersignal 306s oder das Steuersignal 304s. Mit anderen Worten kann mittels der drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. des drahtlos-Kommunikation-Schaltkreises 1122 eine drahtlose Kommunikation mit einer Shutterbrille 102 und/oder mit einer Bildquelle erfolgen.
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Die Übertragung des Steuersignal 306s, 304s der Steuervorrichtung 1100b mittels der Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. des drahtlos-Kommunikation-Schaltkreises 1122 kann mittels gerichteter oder ungerichteter elektromagnetische Wellen erfolgen, beispielsweise elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz von wenigen Hertz (Niederfrequenz) bis hin zu mehreren hundert Terahertz (sichtbares Licht).
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Die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. der drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 kann beispielsweise eine Infrarot-Kommunikation-Schnittstelle (z.B. eine IrDA-Schnittstelle), eine Bluetooth-Kommunikation-Schnittstelle (z.B. eine Wibree-Kommunikation-Schnittstelle), eine Netzwerk-Kommunikation-Schnittstelle (z.B. eine Kommunikation-Schnittstelle im drahtlosen lokalen Netzwerk - WLAN), eine ZigBee-Kommunikation-Schnittstelle, eine Nahfeldkommunikation-Schnittstelle (NFC-Schnittstelle), eine WiMAX-Kommunikation-Schnittstelle und/oder eine Richtfunk-Kommunikation-Schnittstelle (z.B. optischer Richtfunk im infraroten Frequenzbereich) aufweisen oder daraus gebildet sein. Beispielsweise kann die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 einen Infrarot-Empfänger oder Infrarot-Transceiver aufweisen oder daraus gebildet sein.
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Die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. der drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 kann beispielsweise einen Sender aufweisen und/oder einen Empfänger aufweisen. Weist die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. der drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 einen Sender und einen Empfänger auf, kann diese auch als Transceiver bezeichnet werden.
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Beispielsweise kann mittels der drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. des drahtlos-Kommunikation-Schaltkreises 1122 eine unidirektionale Kommunikation bereitgestellt sein (z.B. mittels des Senders) oder eine bidirektionale Kommunikation bereitgestellt sein (z.B. mittels des Transceivers).
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Weist die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. der drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 einen Empfänger und/oder einen Transceiver auf oder ist daraus gebildet, kann die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 (bzw. drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122) optional eingerichtet sein zum Empfangen von Daten, welche eine zeitliche Charakteristik der gepulst angezeigten Bildinformation repräsentieren (z.B. deren Pulscharakteristik, wie Pulsdauer und/oder Pulsfrequenz), z.B. ein Taktsignal. Alternativ oder zusätzlich kann die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. der drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 zum (z.B. unidirektionalen und/oder bidirektionalen) Synchronisieren des Shutterbrille-Schaltzyklus und der zeitlichen Charakteristik (z.B. dem Anzeigezyklus) eingerichtet sein, z.B. mit deren Pulscharakteristik. Beispielsweise kann mittels der drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 bzw. der drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis 1122 ein Taktsignal zwischen der Steuervorrichtung 1100b und der Bildquelle ausgetauscht werden.
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11C veranschaulicht eine Steuervorrichtung 1100c gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht. Die Steuervorrichtung 1100c kann eingerichtet sein wie eine der hierin beschriebenen Steuervorrichtungen, z.B. eine der Steuervorrichtungen 300a, 1000a, 1100a, 1100b.
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Die Steuervorrichtung 1100c kann ferner einen Sensor 308 aufweisen. Der Sensor 308 kann eingerichtet sein die gepulst angezeigte Bildinformation zu erfassen, z.B. optoelektronisch. Beispielsweise kann der Sensor 308 einen Photosensor 308 aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. einen Fotowiderstand, eine Photodiode (auch als Solarzelle bezeichnet), einen CCD-Sensor (ladungsgekoppelter Sensor) und/oder einen Fototransistor.
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Der Sensor 308 kann beispielsweise zum Erfassen einer (z.B. radiometrischen oder elektrischen) Leuchtstärke-Größe 205 der gepulst angezeigten Bildinformation eingerichtet sein. Die Leuchtstärke-Größe 205 der gepulst angezeigten Bildinformation kann beispielsweise einen Kontrast der gepulst angezeigten Bildinformation repräsentieren, eine zeitliche Charakteristik der gepulst angezeigten Bildinformation (z.B. deren Pulscharakteristik aufweisend z.B. deren Pulsdauer 601p und/oder Pulsfrequenz)
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Beispielsweise kann der erste Schaltkreis 302 eingerichtet sein zum Auslesen des Sensors 308, d.h. zum Erfassen der Sensordaten. Ferner kann der erste Schaltkreis 302 eingerichtet sein, die Information 302i auf Grundlage des Auslesens bereitzustellen (d.h. auf Grundlage der Sensordaten).
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Der Sensor 308 kann beispielsweise verwendet werden, wenn keine Kommunikationsverbindung zwischen der Steuervorrichtung 1100c und der Bildquelle besteht und/oder wenn die Bildquelle eine beliebige Bildquelle ist, welche nicht oder nur schwer mit der Steuervorrichtung 1100c zu synchronisieren ist.
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Beispielsweise kann der erste Schaltkreis 302 eingerichtet sein zum (z.B. unidirektionalen) Synchronisieren des Shutterbrille-Schaltzyklus auf Grundlage der (z.B. an die) zeitliche Charakteristik der Bildinformation mittels des Sensors 308, z.B. an die Pulscharakteristik der Bildinformation. Beispielsweise kann der erste Schaltkreis 302 die Pulscharakteristik mittels des Sensors 308 erfassen oder bereitstellen und an diese den Shutterbrille-Schaltzyklus anpassen. Damit kann beispielsweise erreicht werden, dass das Umschalten in die erste Phase 301 erfolgt, wenn ein Strahlungspuls 204 emittiert wird, und/oder das Umschalten in die zweite Phase 303 erfolgt, bevor der Strahlungspuls 204 beendet ist.
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12 veranschaulicht ein Verfahren in mehreren Diagrammen 1200a, 1200b, 1200c, 1200d, 1200e, in welchen die Transparenz 207 des linken Glases 302l der Shutterbrille 102 und des rechten Glases 302r der Shutterbrille 102 und die (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe 205 der Bildinformation im zeitlichen Verlauf 601 gegenübergestellt werden, z.B. eine elektrische Spannung 205 mittels der die Strahlungsquelle angesteuert wird.
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Das Verfahren kann zum Herausfiltern von Störstrahlung (z.B. mittels einer hierin beschriebenen Steuervorrichtung) eingerichtet sein.
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Das Verfahren kann aufweisen: Verändern (z.B. Steuern und/oder Regeln, z.B. mittels PWM) des Shutterbrille-Schaltzyklus und/oder der zeitlichen Charakteristik der Bildinformation (z.B. deren Pulscharakteristik), z.B. auf Grundlage einer Vorgabe und/oder auf Grundlage der zusätzlichen Information 802i. Die zusätzliche Information 802i kann beispielsweise Sensordaten aufweisen und/oder eine radiometrische (z.B. photometrische) Leuchtstärke-Größe 205 einer Umgebungsstrahlung repräsentieren, z.B. deren zeitliche Abhängigkeit.
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Anschaulich kann die Vorgabe einen Sollwert der gefilterten Bildinformationen repräsentieren, welcher die Sichtbarkeit der Bildinformationen für den Betrachter 113 aufrechterhält. Beispielsweise kann die den Betrachter 113 erreichende gefilterte Strahlung 246g einen Kontrast größer als die Vorgabe aufweisen und/oder eine Helligkeit größer als die Vorgabe aufweisen, um eine ausreichende Sichtbarkeit aufrechtzuerhalten. Die Vorgabe kann beispielsweise einen Kontrast 205k repräsentieren, welcher angestrebt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorgabe eine angestrebte Strahlungsenergie (z.B. deren räumliche Verteilung, z.B. eine Strahldichte) repräsentieren, z.B. eine Leuchtdichte.
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Anschaulich kann die zusätzliche Information 802i einen Istwert der ungefilterten Bildinformationen repräsentieren, welche z.B. deren Störung aufgrund äußerer Einflüsse berücksichtigt. Alternativ oder zusätzlich kann die zusätzliche Information 802i eine Störgröße repräsentieren, welche äußeren Einfluss auf die ungefilterte Bildinformation nimmt, z.B. eine Sonneneinstrahlung. Beispielsweise kann die zusätzliche Information 802i eine Umgebungsstrahlung oder deren räumlichen Verteilung repräsentieren.
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Optional kann die Vorgabe auf Grundlage der zusätzlichen Information 802i verändert werden. Beispielsweise kann ein vorgegebener Kontrast 205k auf Grundlage der Leistung der Umgebungsstrahlung oder deren räumlichen Verteilung verändert werden, z.B. auf Grundlage einer sich verändernden Sonneneinstrahlung. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorgabe auf Grundlage einer Nutzereingabe verändert werden. Beispielsweise kann der Betrachter 113 einen Befehl erteilen, welcher eine Veränderung der Vorgabe zur Folge hat. Damit kann anschaulich auf nutzerabhängige Eigenheiten reagiert werden.
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Optional kann das Verfahren in 1102 aufweisen: Verändern (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) der zeitlichen Charakteristik der Bildinformation (z.B. deren Pulscharakteristik) der Bildinformation, z.B. indem die Anzeigedauer 601p pro Einzelbild (d.h. die Pulsdauer 601p) verringert wird, z.B. mittels einer PWM. Damit kann die Strahlungsenergie der Bildinformation verändert (z.B. reduziert) werden, was Energie spart, z.B. ohne dass die Sichtbarkeit der Bildinformation beeinträchtigt wird.
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Optional kann das Verfahren in 1104 aufweisen: Verändern (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) der Zeit pro Shutterbrille-Schaltzyklus, in der die Shutterbrille 102 in dem Transparent-Zustand ist, z.B. indem die Dauer der ersten Phase 301 und/oder der zweiten Phase 303, z.B. deren zeitliches Verhältnis zueinander oder zu der Dauer des Zeitintervalls 601p, verändert wird, z.B. mittels einer PWM des Glas-Schaltsignals. Damit kann der Anteil von durch die Shutterbrille 102 hindurch gelangender Störstrahlung 206, 208 verändert (z.B. reduziert) werden, so dass das die Bildinformation besser sichtbar wird. Optional kann die PWM des Glas-Schaltsignals gemäß der PWM der Bildinformation angepasst sein oder werden, z.B. mit dieser synchronisiert sein oder werden.
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Optional kann das Verfahren in 1106 aufweisen: Verändern (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) einer (z.B. radiometrischen oder elektrische) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation, z.B. Strahlungsenergie pro Strahlungspuls (auch als Pulsleistung bezeichnet) und/oder die Amplitude des Strahlungspulses. Anschaulich kann beispielsweise die Helligkeit und/oder der Kontrast 205k der Bildinformation verändert werden. Damit kann der Anteil der Bildinformation an der ungefilterten Strahlung erhöht werden, so dass die Bildinformation besser sichtbar wird.
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Optional kann das Verfahren in 1108 aufweisen: Verändern (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) der Zeit pro Shutterbrille-Schaltzyklus, in der die Shutterbrille 102 in dem Transparent-Zustand ist, z.B. indem eine Häufigkeit der zweiten Teilphase pro Strahlungspuls verändert wird und/oder indem eine Dauer der ersten Teilphase(n) 301a und/oder der zweiten Teilphase(n) 301b, z.B. das zeitliche Verhältnis derer zueinander, verändert wird, z.B. mittels einer PWM des Glas-Schaltsignals. Beispielsweise kann die summierte Zeit pro Shutterbrille-Schaltzyklus, in der die Shutterbrille 102 in dem Transparent-Zustand ist (auch als Offen-Zeit bezeichnet), verändert (z.B. reduziert) werden, ohne, dass ein Flackern hervorgerufen wird (d.h. dass die gefilterten Bildinformationen ruhig erscheinen). Optional kann die PWM des Glas-Schaltsignals gemäß der PWM der Bildinformation angepasst sein oder werden, z.B. mit dieser synchronisiert sein oder werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können mehrere Veränderungen 1102, 1104, 1106, 1108 miteinander zusammen ausgeführt werden (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) .
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Beispielsweise kann das Verfahren in 1104, 1106 und/oder in 1108, 1106 aufweisen: Verändern (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) der (z.B. radiometrischen oder elektrischen) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation und der Zeit pro Shutterbrille-Schaltzyklus, in der die Shutterbrille 102 in dem Transparent-Zustand ist, z.B. derart, dass die Strahlungsenergie der gefilterten Strahlung erhalten bleibt. Beispielsweise kann die Shutterbrille 102 weniger seltener geöffnet sein und dafür die Strahlungsleistung der Bildinformation erhöht werden. Damit kann der Anteil der Störstrahlung an der gefilterten Strahlung weiter reduziert werden, so dass die Bildinformation noch besser sichtbar wird.
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Beispielsweise kann das Verfahren in 1102, 1106 aufweisen: Verändern (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises 304) der (z.B. radiometrischen oder elektrischen) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation und der Anzeigedauer pro Einzelbild, z.B. derart, dass die Strahlungsenergie pro Strahlungspuls erhalten bleibt. Beispielsweise kann die Anzeigedauer pro Einzelbild reduziert und die Strahlungsenergie pro Einzelbild erhöht werden. Damit kann der Anteil der Bildinformation an der gefilterten Strahlung weiter erhöht werden, so dass die Bildinformation noch besser sichtbar wird. Beispielsweise kann das Glas-Schaltsignal mittels einer PWM an die Leuchtstärke-Größe (z.B. deren Zeitabhängigkeit) der Bildinformation angepasst sein oder werden, z.B. mit dieser synchronisiert sein oder werden
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13 veranschaulicht ein Verfahren in mehreren exemplarischen Kreisdiagrammen 1300a, in welchen das Verhältnis der Strahlungsenergie (z.B. summiert über mehrere Anzeigezyklen) von Störstrahlung 206, 208 und Bildinformation 204 gegenüberstellt ist, in mehreren exemplarischen Kreisdiagrammen 1300b, in welchen die zum Anzeigen benötigte Energie (Energiebedarf) gegenüberstellt ist, und in mehreren exemplarischen Kreisdiagrammen 1300c, in welchen die in den Empfängerbereich 151 (d.h. durch die Shutterbrille 102 hindurch) gelangende Strahlungsenergie gegenüberstellt ist. Die Bildinformation kann anschaulich besser sichtbar sein, je kleiner das Verhältnis der Strahlungsenergie von Störstrahlung 206, 208 zu Bildinformation 204 (auch als Störungsgrad bezeichnet) ist.
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Das Verfahren kann beispielsweise zum Herausfiltern von Störstrahlung (z.B. mittels einer hierin beschriebenen Steuervorrichtung) eingerichtet sein.
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Das Verfahren kann in 1301 aufweisen: Herausfiltern von Störstrahlung 206, 208 aus erster elektromagnetischer Strahlung 246u (auch als ungefilterte Strahlung 246u bezeichnet), welche in Richtung des Empfängerbereich 151 emittiert wird, mittels einer Shutterbrille 102, zum Bereitstellen von zweiter elektromagnetischer Strahlung 246g (auch als gefilterte Strahlung 246g bezeichnet). Dazu kann die Shutterbrille 102 in 1301 mittels einer hierin beschriebenen Steuervorrichtung angesteuert werden.
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Das Verfahren kann in 1303 optional aufweisen (z.B. in einem ersten Betriebsmodus der Steuervorrichtung): Reduzieren des Energiebedarfs 1300b zum Anzeigen der Bildinformation (d.h. Reduzieren der Strahlungsenergie pro Strahlungspuls), z.B. indem die Pulslänge pro Strahlungspuls reduziert wird. Um dem Anstieg des Störungsgrads 1300a entgegenzuwirken, kann optional die Offen-Zeit der Shutterbrille 102 reduziert werden, z.B. in demselben Maß, was z.B. den Störungsgrad konstant hält. Um dem Anstieg des Störungsgrad 1300a entgegenzuwirken, kann alternativ oder zusätzlich die Strahlungsleistung pro Strahlungspuls 204 vergrößert werden.
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Die Offenzeit kann beispielsweise reduziert werden, indem die Häufigkeit und/oder Dauer der zweiten Teilphase 301b pro erster Phase 301 erhöht wird und/oder indem die Dauer der ersten Phase 301 verringert wird.
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Das Verfahren kann in 1305 optional aufweisen (z.B. in einem zweiten Betriebsmodus der Steuervorrichtung): Vergrößern des Kontrastes der gefilterten Bildinformation, z.B. indem die Strahlungsleistung pro Strahlungspuls vergrößert wird. Um dem Anstieg des Energiebedarfs entgegenzuwirken kann optional die Pulslänge pro Strahlungspuls reduziert werden, z.B. in demselben Maß, was z.B. den Energiebedarf 1300b konstant hält.
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Das Verfahren kann in 1307 optional aufweisen: Verringern der Offenzeit 1300c der Shutterbrille pro Shutterbrille-Schaltzyklus. Damit kann anschaulich ein Abdunkeln erreicht werden, so dass die Shutterbrille 102 als stellbare Sonnenbrille wirkt. Anschaulich kann die Anzahl der zweiten Teilphasen 301b pro erster Phase 301 vergrößert werden, so dass ein Flackern verhindert werden kann.
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Der erste Betriebsmodus der Steuervorrichtung kann beispielsweise eine Energiesparmodus sein. Der zweite Betriebsmodus der Steuervorrichtung kann beispielsweise ein Leistungsmodus sein.
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14A veranschaulicht eine Bildquelle 1400a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht. Die Bildquelle 1400a kann z.B. zum gepulsten Emittieren der Bildinformation eingerichtet sein.
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Die Bildquelle kann eine Strahlungsquelle 1402 (d.h. eine Quelle für elektromagnetisch Strahlung, z.B. eine Lichtquelle 1402) aufweisen und einen Bildgeber 1404. Die Strahlungsquelle 1402 kann zum Emittieren von elektromagnetischer Strahlung 204, z.B. Licht, eingerichtet sein, z.B. von polychromatischer Strahlung 204.
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Der Bildgeber 1404 kann gemäß der Bildinformation angesteuert werden. Der Bildgeber 1404 kann eingerichtet sein, die von der Strahlungsquelle 1402 (z.B. Lichtquelle 1402) emittierte Strahlung zu modifizieren, z.B. gemäß der Bildinformation. Der Bildgeber 1404 kann ein Raster von elektronisch schaltbaren Bildpunkten (auch als Pixel bezeichnet) aufweisen zum Modifizieren der elektromagnetischen Strahlung 204.
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Ist die Bildquelle 1400a Teil eines Bildschirms, kann die Strahlungsquelle 1402 eine Hintergrundbeleuchtung aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. eine Flächenstrahlungsquelle (z.B. Flächenlichtquelle). Die Strahlungsquelle 1402 kann derart angesteuert sein oder werden (z.B. mittels einer PWM), dass diese gepulste Strahlung 204 emittiert, z.B. mit einer Pulsdauer 601p und einer Pulsfrequenz. Alternativ oder zusätzlich kann die Strahlungsquelle 1402 einen aktiven Shutter aufweisen, welcher die Strahlungsquelle 1402 gepulst ausblendet (z.B. gemäß der PWM). Die Strahlungsquelle 1402 kann beispielsweise eine Vielzahl von Leuchtdioden aufweisen oder daraus gebildet sein. Der Bildgeber 1404 (auch als passiv-Bildgeber bezeichnet) kann beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. eine Matrix von Flüssigkristallen, von denen jeder einem Pixel zugeordnet ist.
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Ist die Bildquelle 1400a Teil eines Projektors, kann die Strahlungsquelle 1402 eine Projektorlampe (z.B. eine Gasentladungslampe) aufweisen oder daraus gebildet sein, welche z.B. eingerichtet ist, gerichtete Strahlung 204 zu emittieren. Der Bildgeber 1404 kann beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. eine Matrix von Flüssigkristallen, von denen jeder einem Pixel zugeordnet ist.
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Beispielsweise kann die Bildquelle 1400a einen Grafikprozessor aufweisen, welcher zum Ansteuern des Bildgebers 1404 eingerichtet ist.
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Optional kann die Bildquelle 1400a einen Kommunikation-Schaltkreis (Kommunikationsschaltkreis) aufweisen, zum Kommunizieren mit der Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen. Beispielsweise kann der Kommunikationsschaltkreis eingerichtet sein, der Steuervorrichtung Daten zuzuführen, welche die zeitliche Charakteristik der Bildinformation (z.B. deren Pulscharakteristik) repräsentieren. Alternativ oder zusätzlich kann der Kommunikationsschaltkreis eingerichtet sein, das zusätzliche Steuersignal von der Steuervorrichtung zu empfangen, z.B. aufweisend ein Kommando zum Ansteuern der Strahlungsquelle 1402, beispielsweise zum Verändern einer (z.B. radiometrischen oder elektrischen) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation und/oder einer Pulscharakteristik der Bildinformation, z.B. deren Pulsdauer, deren Pulsleistung, deren Pulsenergie und/oder deren Pulslänge. Beispielsweise kann mittels des zusätzlichen Steuersignals das gepulste Emittieren von Licht mittels der Strahlungsquelle 1402 verändert werden, z.B. indem dieses das gepulste Emittieren von Licht mittels der Strahlungsquelle 1402 pulsweitenmoduliert.
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14B veranschaulicht eine Bildquelle 1400b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht. Die Bildquelle 1400b kann z.B. zum gepulsten Emittieren der Bildinformation eingerichtet sein.
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Die Bildquelle 1400b kann eine Bildgeber-Strahlungsquelle 1406 (d.h. ein Bildgeber, welcher Licht emittiert, d.h. welcher die Lichtquelle aufweist, auch als aktiv-Bildgeber 1406 oder bildgebende Strahlungsquelle 1406 bezeichnet) aufweisen. Die Bildgeber-Strahlungsquelle 1406 kann eingerichtet sein, gepulste Strahlung zu emittieren mit einer räumlichen Verteilung gemäß der Bildinformation. Beispielsweise kann die Bildgeber-Strahlungsquelle 1406 ein Raster von optoelektronischen Strahlungsquellen (auch als optoelektronische Pixel bezeichnet) aufweisen zum Emittieren der Strahlung.
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Jede optoelektronische Strahlungsquelle der Bildgeber-Strahlungsquelle 1406 kann beispielsweise eine Leuchtdiode aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. eine organische Leuchtdiode, oder eine Plasmazelle aufweisen oder daraus gebildet sein.
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Beispielsweise kann die Bildquelle 1400a einen Grafikprozessor aufweisen, welcher zum Ansteuern der Bildgeber-Strahlungsquelle 1406 eingerichtet ist.
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Optional kann die Bildquelle 1400b einen Kommunikationsschaltkreis aufweisen, zum Kommunizieren mit der Steuervorrichtung. Beispielsweise kann der Kommunikationsschaltkreis eingerichtet sein, der Steuervorrichtung Daten zuzuführen, welche die zeitliche Charakteristik der Bildinformation (z.B. deren Pulscharakteristik) repräsentieren. Alternativ oder zusätzlich kann der Kommunikationsschaltkreis eingerichtet sein, das zusätzliche Steuersignal von der Steuervorrichtung zu empfangen, z.B. aufweisend ein Kommando zum Ansteuern der Bildgeber-Strahlungsquelle 1406, beispielsweise zum Verändern einer (z.B. radiometrischen oder elektrischen) Leuchtstärke-Größe der Bildinformation und/oder einer Pulscharakteristik der Bildinformation (z.B. mittels PWM), z.B. deren Pulsdauer, deren Pulsleistung, deren Pulsenergie und/oder deren Pulslänge. Beispielsweise kann mittels des zusätzlichen Steuersignals das gepulste Emittieren von Licht mittels der Bildgeber-Strahlungsquelle 1406 verändert werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann mittels der Bildquelle 1400a und/oder mittels der Bildquelle 1400b eine zweidimensionale Bildinformation (auch als 2D-Bildinformation bezeichnet) angezeigt werden. Die zweidimensionale Bildinformation kann genau ein monoskopisches Bild oder eine Folge mehrere monoskopische Bildern (auch als monoskopische Bildfolge bezeichnet) aufweisen oder daraus gebildet sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann mittels Bildquelle 1400a und/oder mittels der Bildquelle 1400b eine dreidimensionale Bildinformation (auch als 3D-Bildinformation oder stereoskopische Bildinformation bezeichnet) angezeigt werden. Die dreidimensionale Bildinformation kann genau ein stereoskopisches Bild oder eine Folge mehrere stereoskopischen Bildern (auch als stereoskopische Bildfolge bezeichnet) aufweisen oder daraus gebildet sein. Ein stereoskopisches Bild kann zwei Teilbilder (auch als stereoskopisches Bildpaar bezeichnet) aufweisen, welche zueinander korrelierende Tiefeninformationen aufweisen und aufeinanderfolgend angezeigt werden.
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Zum Anzeigen der 3D-Bildinformation kann die Bildquelle 1400a und/oder die Bildquelle 1400b in einen 3D-Betriebsmodus geschaltet werden oder in diesem betrieben werden. Zum Anzeigen der 2D-Bildinformation kann die Bildquelle 1400a und/oder die Bildquelle 1400b in einen 2D-Betriebsmodus geschaltet werden oder in diesem betrieben werden.
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15A veranschaulicht einen Bildquelle-Adapter 1500a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht.
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Der Bildquelle-Adapter 1500a kann eine Steuervorrichtungen 1502 aufweisen, z.B. eine der hierin beschriebenen Steuervorrichtungen, z.B. eine der Steuervorrichtungen 300a, 1000a, 1100a bis 1100c. Die Steuervorrichtung 1502 kann optional den Sensor 308 aufweisen.
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Ferner kann der Bildquelle-Adapter 1500a eine Befestigungsvorrichtung 1504 aufweisen, welche zum Befestigen an einer Bildquelle eingerichtet ist. Der Bildquelle-Adapter 1500a kann eine zerstörungsfrei lösbare Befestigungsvorrichtung 1504 aufweisen, wie beispielsweise eine Klammer, eine Umgreifung, einen Rahmen, eine Schelle, einen Saugnapf, ein Gewinde, ein lösbares Klebepad oder Ähnliches. Die Befestigungsvorrichtung 1504 kann beispielsweise zum Bilden einer formschlüssigen Verbindung mit der Bildquelle, zum Bilden einer kraftschlüssigen Verbindung mit der Bildquelle oder zum Bilden eine stoffschlüssigen Verbindung mit der Bildquelle eingerichtet sein.
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Der Sensor 308 kann auf einer Empfängerseite des Bildquelle-Adapters 1500a angeordnet sein, auf der auch die Befestigungsvorrichtung 1504 angeordnet ist. Wird die Bildquelle mittels der Befestigungsvorrichtung 1504 befestigt, kann die von der Bildquelle emittierte Strahlung mittels des Sensors 308 erfasst werden.
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Optional kann die Steuervorrichtung 1502 eine Kommunikation-Schnittstelle bzw. einen drahtlos-Kommunikation-Schaltkreis, z.B. die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122, aufweisen zum Kommunizieren mit einer Shutterbrille 102. Mittels des Bildquelle-Adapters 1500a kann ein Synchronisieren der Shutterbrille 102 mit einer Bildquelle erfolgen, an welcher der Bildquelle-Adapter 1500a befestigt ist. Beispielsweise kann der Bildquelle-Adapters 1500a an einer mobilen Anzeigevorrichtung befestigt werden, so dass die Beeinträchtigung von Sonneneinstrahlung und/oder der Energieverbrauch der mobilen Anzeigevorrichtung reduziert werden können, was z.B. Akkuleistung spart.
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Beispielsweise kann der Bildquelle-Adapter 1500a mittels eines Sensors die bereits vorhandene PWM der Bildquelle (z.B. des Displays), anschaulich z.B. deren „Helligkeit“, erfassen, z.B. mittels des ersten Schaltkreises, und auf Grundlage der erfassten PWM der Bildquelle das Steuersignal 304s (und/oder ein Protokoll) für die Shutterbrille bereitstellen (z.B. mittels des zweiten Schaltkreises).
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Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 1502 an einem Projektor oder an einer Leinwand befestigt sein.
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15B veranschaulicht eine Anzeigeanordnung 1500b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht (z.B. mit Blickrichtung entgegen der Anzeigerichtung 111).
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Die Anzeigeanordnung 1500b kann eine Bildquelle 1512 aufweisen, welche beispielsweise eingerichtet sein kann, wie die Bildquelle 1400a oder die Bildquelle 1400b. Die Bildquelle 1512 kann zum Emittieren von gepulster Strahlung 204 (z.B. von gepulstem Licht) eingerichtet sein, mittels welcher die Bildinformation angezeigt werden soll.
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Ferner kann die Bildquelle 1512 zum Anzeigen einer virtuellen Erkennungsmarke 1514 eingerichtet sein, welche eine zeitliche Charakteristik der gepulst angezeigten Bildinformation repräsentiert (z.B. deren PWM), z.B. deren Pulsdauer 601p, Pulsfrequenz und/oder Pulsenergie. Beispielsweise kann die Bildquelle 1512 einen Grafikprozessor aufweisen, welcher zum Bereitstellen von Daten zum Bilden der Erkennungsmarke 1514 eingerichtet ist. Beispielsweise kann der Grafikprozessor die zeitliche Charakteristik der Bildinformation aus fremdeingespeisten Bildinformation-Daten auslesen und/oder die Bildinformation-Daten zusammen mit der Erkennungsmarke 1514 bereitstellen. Die Erkennungsmarke 1514 kann den angezeigten Bildinformationen beispielsweise überlagert werden. Die Erkennungsmarke 1514 kann beispielsweise mittels eines Computerprogramms auf dem Gerät generiert werden, z.B. mittels einer App (z.B. auf einem Smartphone).
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Ferner kann die Anzeigeanordnung 1500b die Steuervorrichtung 1502 aufweisen, welche zum Erfassen der Erkennungsmarke 1514 eingerichtet ist, z.B. mittels des Sensors 308.
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Alternativ kann auf die Erkennungsmarke 1514 verzichtet werden, z.B. wenn die Steuervorrichtung 1502 eingerichtet ist, die zeitliche Charakteristik (z.B. eine Pulscharakteristik) der Bildinformation nativ zu erfassen, z.B. indem ein Strahlungsquelle-Steuersignal ausgelesen oder indem die Bildinformation optisch erfasst wird.
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15C veranschaulicht eine Anzeigeanordnung 1500c gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht, welche beispielsweise eingerichtet sein kann wie die Anzeigeanordnung 1500b.
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Die Anzeigeanordnung 1500c kann den Bildquelle-Adapter 1500a aufweisen, welcher die Steuervorrichtung 1502 aufweist.
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15D veranschaulicht eine Anzeigeanordnung 1500d gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht, welche beispielsweise eingerichtet sein kann wie die Anzeigeanordnung 1500b.
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Die Anzeigeanordnung 1500d kann die Shutterbrille 102 aufweisen, welcher die Steuervorrichtung 1502 aufweist.
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16A veranschaulicht eine Shutterbrille 1600a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht. Die Shutterbrille 1600a kann eingerichtet sein, wie die Shutterbrille 102.
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Die Shutterbrille 1600a, 102 kann zwei schaltbare Gläser 302r, 3021 aufweisen, welche eingerichtet sind, zwischen dem Opak-Zustand und dem Transparent-Zustand umgeschaltet zu werden, z.B. mittels eines oder des Steuersignals 304s.
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Jedes Glas der zwei Gläser 302r, 302l kann eine Flüssigkristallfläche aufweisen oder daraus gebildet sein, die z.B. elektronisch umgeschaltet werden kann. Ferner kann die Shutterbrille 1600a, 102 ein Gestell 302g aufweisen, welches die zwei Gläser stützt.
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Ferner kann die Shutterbrille 1600a die Steuervorrichtung 1502 aufweisen, z.B. mittels des Gestells 302g gestützt und/oder gehaust.
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Die Steuervorrichtung 1502 kann beispielsweise den Sensor 308 aufweisen, mittels dessen die Shutterbrille 1600a die Bildinformationen erfassen kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 1502 die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 aufweisen, mittels dessen die Shutterbrille 1600a mit einer Bildquelle und/oder mit einem Bildquelle-Adapter 1500a kommunizieren kann, z.B. zum Empfangen von Daten, welche die Bildinformationen repräsentieren und/oder zum Senden des zusätzlichen Steuersignals 306s.
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16B veranschaulicht eine Anzeigevorrichtung 1600b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht.
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Die Anzeigevorrichtung 1600b kann eine (z.B. gepulst betriebene) Bildquelle 1512 aufweisen, welche beispielsweise eingerichtet sein kann, wie die Bildquelle 1400a oder die Bildquelle 1400b. Die Bildquelle 1512 kann zum Emittieren von gepulster Strahlung (z.B. von gepulstem Licht) eingerichtet sein, mittels welcher die Bildinformation angezeigt werden soll.
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Ferner kann die Anzeigevorrichtung 1600b die Steuervorrichtung 1502 aufweisen, welche mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung mit der Bildquelle 1512 oder deren Grafikprozessor gekoppelt sein kann, z.B. elektrisch leitend.
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Die Steuervorrichtung 1502 kann beispielsweise die Kommunikation-Schnittstelle 1122 aufweisen, welche zum Kommunizieren mit einer Shutterbrille 102 eingerichtet ist.
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16C veranschaulicht eine Anzeigeanordnung 1600c gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht.
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Die Anzeigeanordnung 1600c kann eine Anzeigevorrichtung 1602 aufweisen, welche die Bildquelle 1512 und eine drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 aufweist. Die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 kann beispielsweise mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung mit der Bildquelle 1512 gekoppelt sein.
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Die Anzeigeanordnung 1600c kann ferner eine Shutterbrille 102 aufweisen, welche eine zusätzliche drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 aufweist. Die zusätzliche drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 kann beispielsweise mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung mit dem Steuerschaltkreis der Shutterbrille 102 gekoppelt sein.
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Ferner kann die Shutterbrille 102 und/oder die Anzeigevorrichtung 1602 eine Steuervorrichtung 1502 aufweisen, welche die drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle 1122 aufweist.
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17A veranschaulicht eine Anzeigeanordnung 1700a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
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Die Anzeigeanordnung 1700a kann eine Anzeigevorrichtung in Form eines Projektors 1702 (auch als Beamer bezeichnet) aufweisen. Ferner kann die Anzeigeanordnung 1700a eine Projektionsfläche 1704 aufweisen, z.B. eine Leinwand.
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Ferner kann die Anzeigeanordnung 1700a die Steuervorrichtung 1502 aufweisen. Die Steuervorrichtung 1502 kann beispielsweise mittels des Bildquelle-Adapters bereitgestellt sein oder werden, welcher beispielsweise an der Projektionsfläche 1704 und/oder an dem Projektor 1702 befestigt sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 1502 in den Projektor 1702 integriert sein oder werden, z.B. mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung.
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17B veranschaulicht eine Anzeigevorrichtung 1700b gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
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Die Anzeigevorrichtung 1700b kann ein Mobilgerät 1706 aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. ein Mobiltelefon (z.B. ein Smartphone), ein Tablet, eine Kamera, ein Laptop, oder ein Navigationsgerät. Das Mobilgerät 1706 kann eine Bildquelle 1512 aufweisen, welche beispielsweise eingerichtet sein kann, wie die Bildquelle 1400a oder die Bildquelle 1400b.
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Ferner kann die Anzeigevorrichtung 1700b die Steuervorrichtung 1502 aufweisen. Die Steuervorrichtung 1502 kann beispielsweise in das Mobilgerät 1706 integriert sein oder werden, z.B. mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung.
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Alternativ kann die Steuervorrichtung 1502 extern von der Anzeigevorrichtung 1700b bereitgestellt sein oder werden, z.B. mittels des Bildquelle-Adapters, welcher beispielsweise an dem Mobilgerät 1706 befestigt sein kann, oder mittels einer Shutterbrille 102. Mit anderen Worten kann die Steuervorrichtung 1502 zumindest teilweise (d.h. teilweise oder vollständig) in den Bildquelle-Adapter und/oder die Shutterbrille 102 integriert sein oder werden.
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Das Mobilgerät 1706 kann optional einen Akkumulator aufweisen, welcher dieses mit elektrischer Energie versorgt. Das Mobilgerät 1706 kann optional einen Langreichweite-Kommunikation-Schaltkreis aufweisen, welcher zum Bereitstellen einer Langreichweite-Kommunikation gemäß einem Langreichweite-Kommunikation-Technologie eingerichtet ist (z.B. mit einer Kommunikationsreichweite von mehr als 1 Kilometer), z.B. gemäß einem Mobilfunk-Technologie und/oder gemäß einem Funknetzwerkzugang.
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17C veranschaulicht eine Anzeigevorrichtung 1700c gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
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Die Anzeigevorrichtung 1700c (auch als Standgerät bezeichnet) kann eine stationäre Bildquelle 1708 aufweisen, z.B. einen Standbildschirm 1708 (z.B. einen Fernseher oder einen Computerbildschirm). Ferner kann die Anzeigevorrichtung 1700c die Steuervorrichtung 1502 aufweisen. Die Steuervorrichtung 1502 kann beispielsweise in die Anzeigevorrichtung 1700c integriert sein oder werden, z.B. mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung.
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Alternativ kann die Steuervorrichtung 1502 extern von der Anzeigevorrichtung 1700c bereitgestellt sein oder werden, z.B. mittels des Bildquelle-Adapters, welcher beispielsweise an der Anzeigevorrichtung 1700c befestigt sein kann, oder mittels einer Shutterbrille 102.
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17D veranschaulicht eine Anzeigeanordnung 1700d gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
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Die Anzeigeanordnung 1700d kann eine Anzeigevorrichtung in Form des Mobilgeräts 1706 (z.B. eines Smartphones, eines Tablets, einer Kamera, eines Laptops, oder eines Navigationsgerätes) und eine Shutterbrille 102 aufweisen. Die Anzeigevorrichtung und die Shutterbrille 102 können mittels einer Kommunikation-Schnittstelle 1122 (z.B. Bluetooth oder Infrarot) zum Kommunizieren miteinander verbunden sein.
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Ferner kann die Anzeigeanordnung 1700d die Steuervorrichtung 1502 aufweisen, z.B. in die Shutterbrille 102 integriert und/oder in die Anzeigevorrichtung 1706 integriert. Alternativ kann die Anzeigevorrichtung einen Prozessor aufweisen, mittels dessen ein Computerprogrammprodukt ausgeführt werden kann, mittels dessen die Shutterbrille 102 gemäß einem der hierin beschriebenen Shutterbrille-Schaltzyklen angesteuert werden kann, z.B. gemäß einem der Shutterbrille-Schaltzyklen 300s, 400s, 600s.
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18 veranschaulicht ein Verfahren 1800 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm.
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Das Verfahren 1800 kann zum Betreiben einer Shutterbrille 102 eingerichtet sein.
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Das Verfahren 1800 kann in 1801 aufweisen: Ermitteln oder Bereitstellen einer Information, welche eine gepulst angezeigte Bildinformation repräsentiert.
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Das Bereitstellen der Information kann aufweisen: Erzeugen einer Pulscharakteristik-Information (z.B. einer PWM-Information), welche eine Pulscharakteristik repräsentiert, gemäß der eine angezeigte Bildinformation gepulst wird. Gemäß der Pulscharakteristik-Information kann beispielsweise ein Strahlungsquelle-Steuersignal erzeugt werden, mittels dessen eine Bildquelle (z.B. deren Strahlungsquelle) angesteuert werden soll.
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Das Ermitteln kann aufweisen, die oder eine Pulscharakteristik der Bildinformation zu erfassen, z.B. ein oder das Strahlungsquelle-Steuersignal abzutasten.
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Das Verfahren 1800 kann in 1803 aufweisen: Ansteuern eines linken Glases und eines rechten Glases der Shutterbrille gemäß einem Shutterbrille-Schaltzyklus auf Grundlage der Information, z.B. gemäß einem der Shutterbrille-Schaltzyklen 300s, 400s, 600s.
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Der Shutterbrille-Schaltzyklus kann aufweisen: eine erste Phase, in der das linke Glas und das rechte Glas der Shutterbrille in einem Transparent-Zustand sind; und eine zweite Phase, in der das linke Glas und das rechte Glas der Shutterbrille in einem Opak-Zustand sind.
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Das Umschalten zwischen dem Transparent-Zustand und dem Opak-Zustand kann zyklisch erfolgen, d.h. wiederholt, z.B. solange die Bildinformation angezeigt wird, z.B. gemäß dem Shutterbrille-Schaltzyklus.
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Das Verfahren 1800 kann mittels einer Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt werden. Die Steuervorrichtung kann in einer Anzeigevorrichtung integriert sein oder werden, z.B. in ein Mobilgerät oder in ein Standgerät, und/oder in einen Bildquelle-Adapter.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren 1800 mittels eines Computerprogrammprodukts durchgeführt werden, z.B. indem der Prozessor eines Mobilgeräts (z.B. eines Mobiltelefons, eines Tablets, einer Kamera, eines Laptops, oder eines Navigationsgeräts) das Computerprogrammprodukt ausführt. Alternativ oder zusätzlich kann das Computerprogrammprodukt auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert sein.
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19 veranschaulicht ein Verfahren 1900 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm.
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Das Verfahren 1900 kann zum Ansteuern einer Shutterbrille 102 eingerichtet sein, welche zwei schaltbare Glasbereiche (z.B. zwei schaltbare Gläser oder ein gemeinsames Glas) aufweist.
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Das Verfahren 1900 kann in 1901 aufweisen: Schalten der zwei Glasbereiche (z.B. zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille in einen Transparent-Zustand in einem Zeitintervall, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe einer gepulst angezeigten Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt.
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Das Verfahren 1900 kann in 1903 aufweisen: Schalten der zwei Glasbereiche (z.B. zwei Gläser bzw. des gemeinsamen Glases) der Shutterbrille in einen Opak-Zustand, z.B. vor oder nach 1901. Das Umschalten zwischen dem Transparent-Zustand und dem Opak-Zustand kann zyklisch erfolgen, d.h. wiederholt, z.B. solange die Bildinformation angezeigt wird und/oder gemäß dem Shutterbrille-Schaltzyklus.
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Das Verfahren 1900 kann mittels einer Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt werden. Die Steuervorrichtung kann in einer Anzeigevorrichtung integriert sein oder werden, z.B. in ein Mobilgerät oder in ein Standgerät, und/oder in einen Bildquelle-Adapter.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren 1900 mittels eines Computerprogrammprodukts durchgeführt werden, z.B. indem der Prozessor eines Mobilgeräts (z.B. eines Mobiltelefons, eines ein Tablets, einer Kamera, eines Laptops, oder eines Navigationsgeräts) das Computerprogrammprodukt ausführt. Alternativ oder zusätzlich kann das Computerprogrammprodukt auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert sein.
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20 veranschaulicht ein Verfahren 2000 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Ablaufdiagramm.
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Das Verfahren 2000 kann zum Ansteuern einer Shutterbrille 102 eingerichtet sein, welche zwei schaltbare Gläser aufweist.
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Das Verfahren 2000 kann in 2001 aufweisen: Ermitteln oder Bereitstellen einer zeitlichen Charakteristik einer gepulst angezeigten Bildinformation, z.B. deren Pulscharakteristik (z.B. deren PWM), z.B. deren Pulsdauer, Pulsfrequenz, Pulsamplitude und/oder deren Pulsenergie.
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Beispielsweise kann das Bereitstellen der Information aufweisen: Erzeugen einer Pulscharakteristik-Information, welche eine Pulscharakteristik repräsentiert, gemäß der eine angezeigte Bildinformation gepulst wird. Gemäß der Pulscharakteristik-Information kann z.B. nachfolgend ein Strahlungsquelle-Steuersignal erzeugt werden, mittels dessen eine Bildquelle (z.B. deren Strahlungsquelle) angesteuert werden soll. Beispielsweise kann das Ermitteln aufweisen: Erfassen einer Anzeigedauer der Bildinformation pro Einzelbild und/oder einer Bildwiederholfrequenz der Bildinformation. Das Erfassen kann beispielsweise optisch erfolgen und/oder, indem ein Strahlungsquelle-Steuersignal der Bildquelle ausgelesen wird. Beispielsweise kann Erfasst werden, wann das Anzeigen eines oder jedes Einzelbildes der Bildinformation erfolgt, wie lange das Anzeigen des oder jedes Einzelbildes der Bildinformation erfolgt und/oder mit welchem zeitlichen Abstand das Anzeigen aufeinanderfolgender Einzelbilder der Bildinformation erfolgt.
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Die zeitliche Charakteristik kann einen Anzeigezyklus repräsentieren, der aufweist: eine erste Phase, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe der gepulst angezeigten Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt; und eine zweite Phase, in der die Leuchtstärke-Größe das Kriterium nicht erfüllt. Die erste Phase kann beispielsweise einen Strahlungspuls aufweisen, mittels dessen die Bildinformation angezeigt wird. Die zweite Phase kann beispielsweise zeitlich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Strahlungspulsen der Bildinformation angeordnet sein und/oder frei von einem Strahlungspuls der Bildinformation sein.
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Die zeitliche Charakteristik kann mehrere Einzelbilder oder Pulse (z.B. Strahlungspulse) der gepulst angezeigten Bildinformation repräsentieren. Die zeitliche Charakteristik, z.B. die Pulscharakteristik kann ein über mehrere Einzelbilder bzw. Strahlungspulse der Bildinformation gemittelte Leuchtstärke-Größe sein, z.B. über mehr als 60 Einzelbilder bzw. Strahlungspulse gemittelt. Dies kann einen zuverlässigen Wert zur Folge haben.
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Das Verfahren 2000 kann ferner in 2003 aufweisen: Bereitstellen eines Steuersignals für die Shutterbrille gemäß der zeitlichen Charakteristik der Bildinformation, z.B. deren Anzeigezyklus. Das Steuersignal kann eingerichtet sein in der ersten Phase des Anzeigezyklus ein linkes Glas und ein rechtes Glas der Shutterbrille in einem Transparent-Zustand zu bringen; und in der zweiten Phase des Anzeigezyklus, das linke Glas und das rechte Glas der Shutterbrille in einen Opak-Zustand zu bringen.
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Beispielsweise kann der Shutterbrille-Schaltzyklus synchron zu der zeitlichen Charakteristik der Bildinformation, z.B. dem Anzeigezyklus, sein. Beispielsweise können die erste Phase des Shutterbrille-Schaltzyklus und die erste Phase des Anzeigezyklus gleichzeitig sein oder sich zeitlich zumindest teilweise (d.h. teilweise oder vollständig) überlappen. Alternativ oder zusätzlich können die zweite Phase des Shutterbrille-Schaltzyklus und die zweite Phase des Anzeigezyklus gleichzeitig sein oder sich zeitlich zumindest teilweise (d.h. teilweise oder vollständig) überlappen.
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Das Verfahren 2000 kann mittels einer Steuervorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt werden. Die Steuervorrichtung kann in einer Anzeigevorrichtung integriert sein oder werden, z.B. in ein Mobilgerät oder in ein Standgerät, und/oder in einen Bildquelle-Adapter.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren 2000 mittels eines Computerprogrammprodukts durchgeführt werden, z.B. indem der Prozessor eines Mobilgeräts (z.B. eines Mobiltelefons, eines ein Tablets, einer Kamera, eines Laptops, oder eines Navigationsgeräts) das Computerprogrammprodukt ausführt. Alternativ oder zusätzlich kann das Computerprogrammprodukt auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert sein.
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21 veranschaulicht ein Verfahren 2100 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Sicht auf die angezeigte Bildinformation zur Veranschaulichung der Wirkungsweise verschiedener Ausführungsformen im Vergleich der herkömmlichen Ansicht (oben) zur Ansicht gemäß verschiedenen Ausführungsformen (unten).
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Das Verfahren 2100 kann in 2101 aufweisen: Anzeigen einer Bildinformation mittels einer gepulst betriebenen Bildquelle. Die Sichtbarkeit der angezeigten Bildinformation 204 kann beispielsweise von Störstrahlung 206, 208 (z.B. Störlicht 206, 208) beeinträchtigt werden (vergleiche auch 2A bis 2C). Die angezeigte Bildinformation kann beispielsweise in einem Bereich 203b von der Störstrahlung 206, 208 überstrahlt werden. Der überstrahlte Bereich 203b kann optional von einem zusätzlichen Bereich 203c umgeben sein, in dem der Kontrast 205k der angezeigten Bildinformation reduziert ist.
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Das Verfahren 2100 kann ferner in 2103 aufweisen: Herausfiltern 222 der Störstrahlung 206, 208 mittels einer Shutterbrille 102. Mittels des Herausfilterns 222 kann die Ausdehnung des Bereichs 203b und/oder die Ausdehnung des zusätzlichen Bereichs 203c verringert werden.
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Die Bildinformation kann ein Bild oder mehrere Bilder aufweisen, z.B. ein synthetisches Bild. Beispielsweise kann Verfahren 2100 in 2101 aufweisen: Anzeigen einer stereoskopischen Bildinformation mittels der Bildquelle, z.B. mittels eines Bildschirms (auch als Monitor bezeichnet). Alternativ oder zusätzlich kann eine monoskopische Bildinformation mittels der Bildquelle angezeigt werden.
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Optional kann das Verfahren 2100 in 2103 aufweisen: Synchronisieren der Shutterbrille mit dem gepulsten Betrieb der Bildquelle. Beispielsweise kann das Synchronisieren aufweisen, jedem monoskopischen Bild der Bildinformation einen Shutterbrille-Schaltzyklus zuzuordnen und/oder diese miteinander zu synchronisieren.
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Optional kann ein oder jedes Teilbild der stereoskopischen Bildinformation als monoskopisches Bild behandelt werden. Mit anderen Worten kann das oder jedes Teilbild der stereoskopischen Bildinformation mit genau einem Shutterbrille-Schaltzyklus zugeordnet werden und/oder diese können miteinander synchronisiert werden.
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Beispielsweise kann aus der stereoskopischen Bildinformation eine monoskopische Bildinformation gebildet werden, z.B. indem ein Teilbild jedes stereoskopischen Bildes der Bildinformation ausgeblendet (nicht angezeigt) wird. Das angezeigte Teilbild jedes stereoskopischen Bildes der Bildinformation kann das monoskopische Bild aufweisen oder daraus gebildet sein (auch als Nutzbild bezeichnet). Wird die Shutterbrille in einem herkömmlichen 3D-Modus betrieben, kann somit der Betrachter mit einem Auge das angezeigte Nutzbild betrachten, während dieser mit dem anderen Auge ein schwarzes Bild (Schwarzbild) sieht. Die Störstrahlung (z.B. Umgebungslicht, z.B. dessen Reflektion oder Gegenlicht) kann um in 2103 um die Hälfte dunkler werden, da die Shutterbrille 102 das linke Glas 302l nur zur Hälfte der Zeit öffnet. Das Nutzbild kann hingegen nur unwesentlich dunkler sein, da das linke Glas der Shutterbrille (in dem Zeitraum, in dem dieses angezeigt wird) offen ist.
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Optional kann das Verfahren 2100 in 2103 aufweisen: Reduzieren der Zeit (Emissionszeit des Anzeigezyklus), in welcher die Bildquelle Strahlung emittiert. Beispielsweise kann die Pulsdauer der gepulst angezeigten Bildinformation reduziert werden, z.B. mittels PWM. Alternativ oder zusätzlich kann die Pulsfrequenz der gepulst angezeigten Bildinformation reduziert werden. Das Reduzieren der Zeit kann beispielsweise in einem ersten Betriebsmodus der Steuervorrichtung erfolgen. Zum Reduzieren der Zeit kann (z.B. in dem ersten Betriebsmodus) eine Einflussnahme auf die Bildquelle erfolgen, z.B. mittels des zusätzlichen Steuersignals.
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Beispielsweise kann die Zeit (z.B. der Emissionsphase des Anzeigezyklus), in welcher die Bildquelle Strahlung emittiert, weniger als 10% des Anzeigezyklus betragen. Alternativ oder zusätzlich kann die Zeit (der Dunkelphase des Anzeigezyklus), in welcher die Bildquelle keine Strahlung emittiert, mehr als 90% des Anzeigezyklus betragen. Damit kann ein stärkeres Herausfiltern der Störstrahlung (z.B. des Störlichts) erreicht werden (z.B. auf weniger als die Hälfte) .
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Beispielsweise kann während der Zeit, in der das Schwarzbild angezeigt wird, die Hintergrundbeleuchtung (z.B. deren LED's) der Bildquelle abgeschaltet werden. Bei gleichem erlebten Kontrast kann anschaulich nur die Hälfte der Energie verbraucht werden. Der erste Betriebsmodus kann anschaulich bei gleichem Kontrast den Energieverbrauch reduzieren, z.B. zumindest halbieren. Damit kann der Energiebedarf zum Anzeigen der Bildinformation reduziert werden.
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Optional kann das Verfahren 2100 in 2103 aufweisen: Vergrößern der Strahlungsleistung pro Strahlungspuls der gepulst angezeigten Bildinformation, z.B. alternativ oder zusätzlich zum Reduzieren der Zeit, in welcher die Bildquelle Strahlung emittiert. Das Vergrößern der Strahlungsleistung kann beispielsweise in einem zweiten Betriebsmodus der Steuervorrichtung erfolgen. Zum Vergrößern der Strahlungsleistung kann (z.B. in dem zweiten Betriebsmodus) eine Einflussnahme auf die Bildquelle erfolgen, z.B. mittels des zusätzlichen Steuersignals.
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Beispielsweise kann das Verfahren 2100 in 2103 aufweisen: Vergrößern der Strahlungsleistung pro Strahlungspuls der gepulst angezeigten Bildinformation und gleichzeitig Reduzieren der Zeit, in welcher die Bildquelle Strahlung emittiert (Pulsdauer), bei konstanter Strahlungsenergie pro Strahlungspuls, z.B. mittels PWM. Beispielsweise kann in 2103 die Strahlungsleistung pro Strahlungspuls verdoppelt werden und/oder die Zeit, in welcher die Bildquelle Strahlung emittiert, kann halbiert werden. Damit kann erreicht werden, dass auf eine Veränderung der Bildquelle verzichtet werden kann. Beispielsweise kann das Herausfiltern der Störstrahlung mittels einer herkömmlichen Bildquelle erfolgen. Beispielsweise kann die Hintergrundbeleuchtung (z.B. ein herkömmliches LED-Panel) in den Leuchtphasen mit der doppelten Leistung betrieben werden ohne es zu zerstören, da anschaulich die emittierte Strahlungsenergie pro Strahlungspuls gleich bleibt.
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Alternativ kann das Verfahren 2100 in 2103 aufweisen: Vergrößern der Strahlungsenergie pro Strahlungspuls der gepulst angezeigten Bildinformation. Anschaulich kann die Bildquelle dann im (ungefilterten Betrieb) mit der halben Leistung betrieben werden. Dazu kann beispielsweise eine leistungsstärkere Hintergrundbeleuchtung verwendet werden, z.B. wenn eine herkömmliche Hintergrundbeleuchtung die erhöhte Strahlungsenergie pro Strahlungspuls nicht bereitstellen kann.
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22A veranschaulicht ein Verfahren 2200a gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Seitenansicht oder Querschnittsansicht.
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Das Verfahren 2200a kann aufweisen: Emittieren von gepulster elektromagnetischer Strahlung 204 (auch als Strahlungspulse 204 bezeichnet) gemäß einer Bildinformation in einen Empfängerbereich 151. Die Strahlungspulse 204 können beispielsweise elektromagnetische Strahlung im Bereich des sichtbaren Lichtes aufweisen, z.B. rotes Licht, blaues Licht und/oder grünes Licht. Beispielsweise kann das Emittieren von gepulster elektromagnetischer Strahlung 204 gemäß der Bildinformation aufweisen, Strahlungspulse 204 zu emittieren, welche die Bildinformation übertragen, z.B. in eine Anzeigerichtung 111 (z.B. in Richtung des Empfängerbereich 151). Optional kann in dem Empfängerbereich 151 ein Empfänger 113 angeordnet sein. Der Empfänger kann beispielsweise einen Sensor aufweisen, z.B. einen organischen Sensor (z.B. ein Auge) oder einen anorganischen Sensor (z.B. einen optoelektronischen Sensor). Beispielsweise kann der Empfänger ein menschlicher Betrachter sein.
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Das Emittieren der gepulsten elektromagnetischer Strahlung 204 kann beispielsweise aufweisen: gepulstes Anzeigen einer Bildinformation auf einer Emissionsfläche 202, z.B. mittels einer elektronisch angesteuerten Bildquelle. Die elektronisch angesteuerte Bildquelle kann einen Bildschirm aufweisen, welcher die Emissionsfläche 202 aufweist, von der die gepulste elektromagnetische Strahlung 204 emittiert wird. Alternativ kann die elektronisch angesteuerte Bildquelle einen Projektor aufweisen. Der Projektor kann beispielsweise eingerichtet sein, gepulste elektromagnetische Strahlung auf die Emissionsfläche 202 (z.B. eine Projektionsfläche) zu richten, von welcher diese reflektiert 204 wird.
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Das Verfahren 2200a kann ferner aufweisen: Herausfiltern von Störstrahlung 206, 208 (z.B. Reflexion 206 und/oder Gegenlicht 208) aus der elektromagnetischen Strahlung 246u (auch als ungefilterte Strahlung 246u bezeichnet), welche in Richtung des Empfängerbereich 151 emittiert wird, mittels einer Shutterbrille 102. Mit anderen Worten kann das Verfahren aufweisen: Abtrennen der Störstrahlung 206, 208 von der Bildinformation (bzw. der gepulsten Strahlung 204).
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Dazu kann die Shutterbrille 102 zwischen der Emissionsfläche 202 und dem Empfängerbereich 151 angeordnet sein oder werden. Die Shutterbrille 102 kann zwei elektronisch schaltbare Gläser aufweisen, welche z.B. eingerichtet sind, zwischen einem Opak-Zustand und einem Transparent-Zustand geschaltet zu werden. Die elektromagnetische Strahlung, welche durch die Shutterbrille 102 hindurch gelangt, kann als gefilterte Strahlung 246g bezeichnet sein.
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Anschaulich kann die ungefilterte Strahlung 246u die Strahlungspulse 204 aufweisen und, je nach Umgebungseinfluss, zusätzlich die Störstrahlung 206, 208 (z.B. Gegenlicht 208), welche z.B. von hinter der Emissionsfläche 202 kommen kann. Mittels der Shutterbrille 102 kann zumindest ein Teil der Störstrahlung 206, 208 herausgefiltert werden. Beispielsweise kann in dem Zeitintervall ein Verhältnis von Störstrahlung 206, 208 zu Strahlungspulse 204 (z.B. deren Strahlungsleistung) mittels des Herausfilterns reduziert werden. Mit anderen Worten kann ein Verhältnis von Störstrahlung 206, 208 zu Strahlungspulse 204 (z.B. deren Strahlungsleistung) an der ungefilterten Strahlung 246u größer sein als an der gefilterten Strahlung 246g.
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Das Herausfiltern der Störstrahlung 206, 208 mittels der Shutterbrille 102 kann beispielsweise aufweisen: Schalten der zwei Gläser der Shutterbrille in den Transparent-Zustand in einem Zeitintervall, in dem eine (z.B. radiometrische oder elektrische) Leuchtstärke-Größe einer gepulst angezeigten Bildinformation ein vorgegebenes Kriterium erfüllt; und (z.B. davor und/oder danach) Schalten der zwei Gläser der Shutterbrille in einen Opak-Zustand.
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Das Umschalten zwischen dem Transparent-Zustand und dem Opak-Zustand kann zyklisch erfolgen, d.h. wiederholt, z.B. solange die Bildinformation angezeigt wird und/oder gemäß dem Shutterbrille-Schaltzyklus.
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Anschaulich kann beispielsweise eine Blendung durch Gegenlicht (z.B. beim Betrachten eines Displays einer Digital-Kamera) verringert werden. Mit anderen Worten können gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine Spiegelung und/oder Gegenlicht verringert werden.
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Mittels des Herausfilterns der Störstrahlung 206, 208 kann erreicht werden, dass die Pupille weniger verkleinert wird. Beispielsweise kann im Gegensatz zur normalen Sonnenbrille das Display weniger abgedunkelt werden.
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22B und 22C veranschaulicht jeweils eine Anzeigevorrichtung 2200b, 2200c gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einer schematischen Perspektivansicht.
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Die Anzeigevorrichtung 2200b kann ein Mobilgerät 2206, 2208 zum Aufzeichnen und Anzeigen von Bildinformationen aufweisen oder daraus gebildet sein, z.B. eine Digital-Kamera 2206 (z.B. Einzelbild-Kamera) oder eine Film-Kamera 2208 (z.B. Video-Kamera). Das Mobilgerät kann eine Bildquelle 1512 aufweisen, welche beispielsweise eingerichtet sein kann, wie die Bildquelle 1400a oder die Bildquelle 1400b.
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Ferner kann die Anzeigevorrichtung 2200b die Steuervorrichtung 1502 aufweisen. Die Steuervorrichtung 1502 kann beispielsweise in das Mobilgerät integriert sein oder werden, z.B. mittels einer körperlichen Kommunikationsverbindung.
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Alternativ kann die Steuervorrichtung 1502 extern von der Anzeigevorrichtung 2200b bereitgestellt sein oder werden, z.B. mittels des Bildquelle-Adapters, welcher beispielsweise an dem Mobilgerät befestigt sein kann, oder mittels einer Shutterbrille 102.
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Das Mobilgerät kann optional einen Akkumulator aufweisen oder daraus gebildet sein, welcher dieses mit elektrischer Energie versorgt.
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Insbesondere bei einem Mobilgerät 2206, 2208 zum Aufzeichnen und Anzeigen von Bildinformationen kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine Verbesserung erreicht werden, da dieses im Gegensatz zu einem Smartphone oder Tablet nicht beliebig positioniert werden kann, sondern vielmehr auf das aufzuzeichnende Objekt zu richten ist. Daher kann die Anwendung des Verfahrens auf die Bildquelle (z.B. Display) einer Bild- und Video-Kamera die Wahrnehmbarkeit der angezeigten Bildinformation verbessern.
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Anschaulich lässt sich ein Smartphone und/oder Tablet bei Benutzung zumindest teilweise vor Umgebungslicht schützen, indem man es beispielsweise von dem Störlichtquelle (z.B. der Sonne) abwendet; im Schatten des Betrachters oder eines Gegenstandes (Mauer, Tisch, usw.) positioniert und/oder indem sich der Betrachter mitsamt dem Gerät an/in einen schattigen Ort/Raum begibt. Diese Möglichkeiten entfallen weitestgehend bei der Benutzung einer Kamera, da diese von einem bestimmten Standort in eine bestimmte Richtung gehalten werden muss, um das gewünschte Aufzeichnungsergebnis zu erzielen.
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23 veranschaulicht eine Shutterbrille in einem Shutterbrille-Schaltzyklus 2300 gemäß verschiedenen Ausführungsformen in einem schematischen Schaltdiagramm.
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Der Shutterbrille-Schaltzyklus 2300 kann aufweisen: eine erste Phase 301, in der ein linker Glasbereich 302l und ein rechter Glasbereich 302r der Shutterbrille 102 in einem Transparent-Zustand sind, wobei der linke Glasbereich 302l und der rechte Glasbereich 302r Teil desselben Brillenglases sind. Optional kann zwischen dem rechten Glasbereich 302r und dem linken Glasbereich 302l eine Aussparung 2302 zum Aufnehmen der Nase eines Benutzers angeordnet sein.
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Der Shutterbrille-Schaltzyklus 2300 kann ferner aufweisen: eine zweite Phase 303, in der der linke Glasbereich 302l und der rechte Glasbereich 302r der Shutterbrille 102 in einem Opak-Zustand sind.
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In dem Transparent-Zustand kann eine Transparenz des Brillenglases der Shutterbrille 102, welches den linken Glasbereiches 302l und den rechten Glasbereiches 302r aufweist, größer sein als in dem Opak-Zustand, z.B. ungefähr doppelt so groß oder mehr, z.B. ungefähr dreifach so groß oder mehr, z.B. ungefähr vierfach so groß oder mehr, z.B. ungefähr fünffach so groß oder mehr, z.B. ungefähr zehnfach so groß oder mehr.
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Die erste Phase 301 kann beispielsweise zeitlich an die zweite Phase 303 angrenzen, z.B. wenn das Brillenglas 302l, 302r der Shutterbrille 102 geschaltet wird.
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Das Schalten des Brillenglases 302l, 302r der Shutterbrille 102 kann mittels des Steuersignals 304s erfolgen. Anschaulich kann das Herausfiltern 222 mittels des Steuersignals 304s (auch als Filter-Steuersignal 304s bezeichnet) erfolgen, z.B. gesteuert und/oder geregelt. Das Steuersignal 304s kann anschaulich ein Synchronisieren der Shutterbrille 102 mit der Bildinformation bewirken.
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Beispielsweise kann das Steuersignal 304s ein erstes Kommando aufweisen, welches das Brillenglas 302l, 302r der Shutterbrille 102 in den Transparent-Zustand bringt. Alternativ oder zusätzlich kann das Steuersignal 304s ein zweites Kommando aufweisen, welches das Brillenglas 302l, 302r der Shutterbrille 102 in den Opak-Zustand bringt.
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Beispielsweise kann das Umschalten in die erste Phase 301 und/oder in die zweite Phase 303 mit der Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen, z.B. gemäß deren PWM. Alternativ oder zusätzlich kann das Umschalten zwischen der ersten Phase 301 und der zweiten Phase 303 mit der doppelten Pulsfrequenz der Bildinformation erfolgen.
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Optional kann eine Dauer der ersten Phase 301 kleiner sein als eine Dauer der zweiten Phase 303. Alternativ oder zusätzlich kann der Shutterbrille-Schaltzyklus 2300 genau eine erste Phase 301 und genau eine zweite Phase 303 aufweisen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird das Umgebungslicht mittels der bereitgestellten Steuervorrichtung (z.B. intern in einer Shutterbrille oder extern zu dieser) um das Verhältnis n/m verringert, wobei n der zeitliche Anteil der ersten Phase (offene Shutterbrille) und m der zeitliche Anteil der zweiten Phase (geschlossene Shutterbrille) an dem Shutterbrille-Schaltzyklus ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Hintergrund-Beleuchtung bzw. aktive Beleuchtung einer Bildquelle (z.B. eines Displays) mit der (beidseitigen) Ansteuerung einer Shutterbrille derart zeitlich synchronisiert werden, dass die Shutterbrille nur dann in der erste Phase (offen) ist, wenn die Beleuchtung der Bildquelle (z.B. Displaybeleuchtung) eingeschaltet ist und/oder die Beleuchtung der Bildquelle nur dann eingeschaltet ist (d.h. Licht emittiert), wenn die Shutterbrille in der erste Phase ist. Damit kann bei gleichem Energieeinsatz ein höherer Kontrast zwischen Nutzsignal und Störlicht erreicht werden. Anschaulich können/kann die zwei Brillengläser und/oder das gemeinsame Brillenglas beispielsweise nur dann durchsichtig sein, wenn ein Nutzsignal vorhanden ist (z.B. das Display leuchtet). Bei 50% Taktung oder weniger (n/m=0,5 oder weniger) kann damit die gesamte Leuchtstärke des Nutzsignals zum Auge gelangen (wenn die Shutterbrille genau in diesem Zeitintervall, z.B. nur zu diesem Zeitintervall transparent ist) während das Umgebungslicht nur zu 50% oder weniger zum Auge gelangt.
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24 veranschaulicht eine herkömmliche Shutterbrille 2400 zur 3D-Visualisierung. Die Shutterbrille 2400 kann zwei LC-Brillengläser aufweisen.
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Die Shutterbrille 2400 kann von einem Bildschirm ein Synchronisation-Signal 2401 erhalten, welches eingerichtet ist, während das Bild für das linke Auge auf dem Bildschirm dargestellt ist, das rechte LC-Brillenglas zu schließen, indem an dieses eine elektrische Spannung anlegt wird, und das linke LC-Brillenglas zu öffnen, indem dieses spannungslos schaltet wird, d.h. die Shutterbrille 2400 in einen das linke Bild darstellenden Zustand 2400a zu versetzen. Analog kann das Synchronisation-Signal 2401 eingerichtet sein, während das Bild für das rechte Auge auf dem Bildschirm dargestellt ist, das linke LC-Brillenglas zu schließen, indem an dieses eine elektrische Spannung anlegt wird, und das rechte LC-Brillenglas zu öffnen, indem dieses spannungslos schaltet wird, d.h. die Shutterbrille 2400 in einen das rechte Bild darstellenden Zustand 2400b zu versetzen. Mit anderen Worten können das linke und das rechte Brillenglas im Gegentakt angesteuert, d.h. geöffnet und geschlossen, werden. Wenn die herkömmliche Shutterbrille 2400 ausgeschaltet ist oder kein Synchronisation-Signal 2401 empfängt, sind beide Brillengläser geöffnet, da die zwei LC-Brillengläser spannungslos geschaltet sind, d.h. die Shutterbrille 2400 ist in einem Ruhe-Zustand 2400c.
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Bezugszeichenliste
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- 1000a
- Steuervorrichtung
- 1000b
- Diagramm
- 1000c
- Diagramm
- 1000d
- Diagramm
- 1001
- Signalgröße
- 1002
- Signalpulse
- 1012
- erstes Kommando
- 102
- Shutterbrille
- 1022
- zweites Kommando
- 105
- Helligkeit
- 11
- Bildquelle
- 1100a
- Steuervorrichtung
- 1100b
- Steuervorrichtung
- 1100c
- Steuervorrichtung
- 1102
- Verfahrensschritt
- 1104
- Verfahrensschritt
- 1106
- Verfahrensschritt
- 1108
- Verfahrensschritt
- 111
- Anzeigerichtung
- 1122
- drahtlos-Kommunikation-Schnittstelle
- 113
- Betrachter, Empfänger
- 11s
- Schnitt
- 12
- Betrachter
- 1200a
- Diagramm
- 1200b
- Diagramm
- 1200c
- Diagramm
- 1200d
- Diagramm
- 1200e
- Diagramm
- 1212
- erstes Kommando
- 1222
- zweites Kommando
- 13
- Bildwiedergabe
- 13a
- Bildquelle-Helligkeitsverteilung
- 1300a
- Störungsgrad
- 1300b
- Energiebedarf
- 1300c
- Offenzeit
- 1301
- Verfahrensschritt
- 1303
- Verfahrensschritt
- 1305
- Verfahrensschritt
- 1307
- Verfahrensschritt
- 14
- Störlicht
- 14a
- Störlichthelligkeit
- 1400a
- Bildquelle
- 1400b
- Bildquelle
- 1402
- Strahlungsquelle
- 1404
- Bildgeber
- 1406
- Strahlungsquelle-Bildgeber
- 15
- Gegenlicht
- 15a
- betrachtete Helligkeitsverteilung
- 1500a
- Adapter
- 1500b
- Anzeigeanordnung
- 1500c
- Anzeigeanordnung
- 1500d
- Anzeigeanordnung
- 1502
- Steuervorrichtung
- 1504
- Befestigungsvorrichtung
- 151
- Empfängerbereich
- 1512
- Bildquelle
- 1514
- Erkennungsmarke
- 1600a
- Shutterbrille
- 1600b
- Anzeigevorrichtung
- 1600c
- Anzeigeanordnung
- 1602
- Anzeigevorrichtung
- 1700a
- Anzeigeanordnung
- 1700b
- Anzeigevorrichtung
- 1700c
- Anzeigevorrichtung
- 1700d
- Anzeigeanordnung
- 1702
- Projektor
- 1704
- Projektionsfläche
- 1706
- Anzeigevorrichtung
- 1708
- stationäre Bildquelle
- 1800
- Verfahren
- 1900
- Verfahren
- 2000
- Verfahren
- 200a
- Verfahren
- 202
- Emissionsfläche
- 203
- Schnitt
- 203b
- überstrahlter Bereich
- 203c
- zusätzlicher Bereich
- 204
- Bildinformation
- 205
- radiometrische oder elektrische Größe
- 205k
- Kontrast
- 206
- Reflexion
- 207
- Transparenz
- 208
- Gegenlicht
- 21
- Gebiet
- 2100
- Verfahren
- 2101
- Verfahrensschritt
- 2103
- Verfahrensschritt
- 2200a
- Verfahren
- 2200b
- Anzeigevorrichtung
- 2200c
- Anzeigevorrichtung
- 2206
- Digital-Kamera
- 2208
- Film-Kamera
- 222
- Herausfiltern
- 22
- reduzierter Kontrast
- 2300
- Schaltzyklus
- 2302
- Aussparung
- 2400
- Shutterbrille
- 2400a
- linkes Bild darstellender Zustand
- 2400b
- rechtes Bild darstellender Zustand
- 2400c
- Ruhe-Zustand
- 2401
- Signal
- 246g
- gefilterte Strahlung
- 246u
- ungefilterte Strahlung
- 300a
- Steuervorrichtung
- 300s
- Schaltzyklus
- 301
- erste Phase
- 301a
- erste Teilphase
- 301b
- zweite Teilphase
- 301c
- dritte Teilphase
- 302
- erster Schaltkreis
- 302g
- Gestell
- 302i
- Information
- 3021
- linker Glasbereich
- 302r
- rechter Glasbereich
- 303
- zweite Phase
- 304
- zweiter Schaltkreis
- 304s
- Steuersignal
- 305
- dritte Phase
- 306
- dritter Schaltkreis
- 306s
- zusätzliches Steuersignal
- 308
- Sensor
- 400s
- Schaltzyklus
- 500a
- Ablaufdiagramm
- 500b
- Diagramm
- 51a bis 51i
- Einzelbild
- 600a
- Ablaufdiagramm
- 600b
- Detailansicht
- 600c
- Diagramm
- 600s
- Schaltzyklus
- 601
- Zeit
- 601d
- zeitlicher Abstand
- 601e
- zeitliche Differenz
- 601f
- zeitliche Differenz
- 601k
- Zeitintervall
- 601p
- Pulsdauer
- 701
- Schaltzyklus
- 801
- Schaltzyklus
- 802i
- zusätzliche Information
- 900a
- Ablaufdiagramm
- 900b
- Detailansicht
- 900c
- Diagramm