[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102017109317A1 - Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge - Google Patents

Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge Download PDF

Info

Publication number
DE102017109317A1
DE102017109317A1 DE102017109317.6A DE102017109317A DE102017109317A1 DE 102017109317 A1 DE102017109317 A1 DE 102017109317A1 DE 102017109317 A DE102017109317 A DE 102017109317A DE 102017109317 A1 DE102017109317 A1 DE 102017109317A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fall
frame
protective grid
edge
protection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017109317.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Stecker
Axel Diekmann
Rainer Schröder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VKR Holding AS
Original Assignee
JET Tageslicht and RWA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JET Tageslicht and RWA GmbH filed Critical JET Tageslicht and RWA GmbH
Publication of DE102017109317A1 publication Critical patent/DE102017109317A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3261Safety-nets; Safety mattresses; Arrangements on buildings for connecting safety-lines
    • E04G21/3266Safety nets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/0335Skylight guards, security devices protecting skylights or preventing objects or persons from falling through skylight openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Durchsturzsicherung (1) für eine Lichtbandzarge (2) oder ein Aufsetzkranz, umfassend ein aus Längsstäben (3) und Querstäben (4) gebildetes Schutzgitter (5), dessen Rand (6) an der Zarge (2) des Lichtbandes festgelegt ist, wobei zur Fixierung des Randes (6) des Schutzgitters (5) an der Zarge (2) abschnittsweise Halteelemente (7) an der Zarge (2) vorgesehen sind, die mit dem Rand (6) des Schutzgitters (5) verbindbar sind. Gemäß der Erfindung besteht das Schutzgitter (5) aus Abschnitten einer Matte, dessen Rand (6) in Wirkverbindung mit den Halteelementen (7) an der Zarge (2) einerseits eine Verformung des Schutzgitterrandes (6) sowie andererseits eine Verformung der Halteelemente (7) an der Zarge (2) als solches bei Abfangen einer Last zu lassen.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge oder einen Aufsetzkranz für eine Lichtkuppel, umfassend ein aus Längsstäben und Querstäben gebildetes Schutzgitter, dessen Rahmen an der Zarge des Lichtbandes festgelegt ist, wobei zur Fixierung des Rahmens des Schutzgitters an der Zarge abschnittsweise Halteelemente an der Zarge vorgesehen sind, die mit dem Rahmen des Schutzgitters verbindbar sind.
  • Durchsturzsicherungen werden aus Sicherheitsgründen in Öffnungen von Licht- und Rauchabzugskuppeln vorgesehen, die auf Hallendächern aufgesetzt sind. Die eingesetzte Durchsturzsicherung soll verhindern, dass bei geöffneter Klappe Personen, die sich auf einem Hallendach befinden, durch die Öffnung in das Innere des Gebäudes abstürzen. Auch bei geschlossener Kuppel kann es zu entsprechenden Unfällen kommen, wenn eine Person auf die Kuppel stürzt und diese nicht hinreichend stabil ausgebildet ist. Kuppeln oder Klappen der hier in Rede stehenden Art werden nicht nur im Brandfall zum Zwecke des Rauchabzugs geöffnet, sondern dienen in der Regel auch als Lüftungsklappe. So ist es zwingend erforderlich, dass bei geöffneter Kuppel oder Klappe bei der Durchführung von Wartungsarbeiten das Wartungspersonal vor einer Absturzgefahr gesichert ist.
  • Stand der Technik
  • So ist beispielsweise aus dem Stand der Technik gemäß der DE 20 2004 009 672 ein Durchsturzgitter für Licht- und Rauchabzugsklappen bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist das Schutzgitter an dem vorhandenen Aufsetzkranz bzw. der Zarge montiert. Das Schutzgitter wird hierbei an dem aus Glasfaser verstärkten Kunststoff mit einem Isolierkern mit zwei GFK-Flächen bestehenden Aufsetzkranz derart montiert, dass die Gitterkonstruktion mittels Verschraubungen festgelegt wird. Zur Befestigung an der geneigten Wand des Aufsetzkranzes werden hierbei die Zugstreben des Schutzgitters an ihren oberen Enden stumpfwinklig nach innen abgewinkelt, wobei durch diesen abgewinkelten Bereich Schrauben hindurchgeführt werden, die sich in Bohrlöchern durch die Wände des Aufsetzkranzes erstrecken, wobei von der Gegenseite mithilfe von Muttern und Zugband diese gesichert werden. Somit ergibt sich eine feste Einbindung des Durchsturzgitters in der Zarge bzw. am Aufsetzkranz.
  • Eine Weiterbildung dieser Lösung ist aus der DE 20 2010 000 501 bekannt, in der ebenfalls eine Durchsturzsicherung für eine Zarge und/oder einen Aufsetzkranz einer Licht-, Rauch- und Wärmeabzugskuppel beschrieben wird. Die Durchsturzsicherung wird hierbei derart weitergebildet, dass zur Fixierung des Rahmens des Schutzgitters an der Zarge und/oder an dem Aufsetzkranz der Rahmen abschnittsweise mit Halteelementen versehen ist, die Auflager auf dem Zargenrahmen bzw. auf Aufsetzrahmen bilden. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, dass einerseits ein einfaches und sicheres Montieren des Schutzgitters auf der Dachfläche gegeben ist, ohne dass hier Montagearbeiten an der Zarge oder dem Aufsetzkranz vorzunehmen sind.
  • Beide Ausführungsformen haben den Nachteil, dass die verwendeten Schutzgitter, welche aus längs und quer angeordneten Rundstäben bestehen, aus Baustahlmatten konfektioniert sind und hinsichtlich ihrer Kraftaufnahme sehr massig bauend ausgelegt sind. So ergibt sich insbesondere von der innenseitigen Betrachtung her ein sehr unschönes Bild, weil insbesondere in dem geöffneten Rahmenbereich ein massiges Schutzgitter vorhanden ist, welches neben dem optischen Erscheinungsbild auch den Nachteil aufweist, dass dadurch auch eine gewisse Schattenbildung nicht ausgeschlossen werden kann. In Folge, dass eine Konfektionierung der Baustahlmatten für den jeweiligen Einsatz erforderlich ist, bedarf es einer individuellen Auslegung der Baustahlmatte für die entsprechende Lichtbandzarge oder die entsprechende Klappenzarge, so dass das Schutzsystem einen hohen Kostenanteil aufweist.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge derart weiterzubilden, die einerseits die beschriebenen Nachteile überwindet, wobei insbesondere die Durchsturzsicherung in dem Rahmenquerschnitt ein Erscheinungsbild aufweisen soll, welches für die Optik in der Halle nicht störend wirkt, wobei zudem die Durchsturzsicherung von ihren Kosten her wesentlich günstiger ausfallen soll.
  • Lösung
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen nun darin, dass in Auslegung der Halteelemente in Verbindung mit dem Schutzgitter die auftreffende Fallkraft derart abgefangen wird, dass diese in Verformung umgesetzt wird, welches das System zulässt. Aufgrund dieser Ausbildung ist es nun möglich, dass eine Matte, welche auch von einem Wickel abgerollt werden kann, verwendet werden kann, die keiner Konfektionierung mehr bedarf. Zudem verfügt die Matte über Maschen deren Längs- und Querstäben wesentlich geringere Durchmesser aufweisen, was im gespannten Zustand in der Zarge ein wesentlich gefälligeres Erscheinungsbild aufweist. Die nicht konfektionierte Matte kann daher hier einfach abgerollt werden und entsprechend vor Ort so geschnitten werden, dass sie dann entsprechend an den Halteelementen eingebunden werden kann. Hierzu wird erfindungsgemäß der Rand des Schutzgitters mit Rundstäben versehen. Denkbar ist auch, dass statt der Rundstäbe ein Drahtseil für die Einbindung des Schutzgitters am Zargenrand verwendet wird. Die Rundstäbe als solches werden in den am Rand des Schutzgitters angeordneten Maschen eingefädelt und werden hierbei endseitig unter Vorgabe einer Distanz untereinander verbunden. Die sich auf Grund der Distanz ergebene Lose bewirkt hierbei die Nachgiebigkeit des Schutzgitterrandes, sodass bei Auftreffen einer Kraft zugelassen wird, dass es zu einer Ausbeulung im Flächenbereich des Schutzgitters kommen kann, wobei im Bereich der Ausbeulung entsprechend am Rand die eingefädelten Rundstäbe in den Maschen zum Tragen kommen, die sich dann derart verhaken, dass sie einen stabilen umlaufenden Rahmen am Rand für das Schutzgitter bilden. Die vorgesehene Nachgiebigkeit der verhakten Rundstäbe lässt somit auch die Ausbeulung am Rand zu. Statt der beschriebenen Rundstabform sind auch andere Querschnittsformen von Stäben denkbar, die für die erfindungsgemäße Verwendung zum Einsatz kommen können, wie beispielsweise eine Rechteckform, eine Dreieckform, eine Ellipsenform oder dergleichen für den Stab.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind hierbei die Rundstäbe endseitig zu Haken gebogen, die unter Formschluss einer Distanz miteinander verhakt sind. Aufgrund dieser Ausbildung ist eine einfache leichte Montage möglich, da insbesondere das Schutzgitter aufgrund seiner Flexibilität eine Einfädelung der Rundstäbe mit ihren Haken leicht möglich macht. Dies kann insbesondere auch vor Ort auf dem Dach vorgenommen werden. In Wirkverbindung mit dem System der Halteelemente lassen diese an der Zarge ebenfalls eine Verformung zu, wobei diese aus Winkelblechen bestehen, die unter einer Lasteinwirkung sich verformen. Die Winkelbleche als solches umfassen im Wesentlichen eine Z-Form, wobei der eine freie Schenkel des Winkelblechs mit der Zargenwand verbunden ist und an dem anderen freien Schenkel ein Haken angeordnet ist. Der Haken umgreift hierbei den Randbereich des Schutzgitters mit dem eingefädelten Rundstab, sodass die Sicherheit neben der Drahtmasche auch durch den eingefädelten Rundstab gegeben ist, der über mehrere Drahtmaschen sich erstreckt.
  • Hierbei ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass der in dem Haken aufgenommene Rundstab derart eingebunden ist, dass der Rundstab quer zur Hakenausrichtung beweglich in dem Haken angeordnet ist. Somit kann sich der Rundstab bei Lasteinwirkung quer zum Haken verschieben bzw. bewegen, so dass im Bereich des Halteelementes ebenfalls eine Nachgiebigkeit des Systems für eine Verformung zugelassen wird.
  • In Weiterbildung sind die Verbindungen des Winkelblechs zur Zargenwand sowie die Anbindung des Hakens jeweils mit einer Konterschraube versehen, sodass dadurch der hinreichende Halt einmal an der Zarge und andererseits des Hakens zum Winkelelement gegeben ist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Abschnitte an den auf Stoß liegenden Längsseiten der in dem Zargenrahmen gespannten Abschnitte miteinander verbunden. Somit wird in der Fläche der gespannten Bahnabschnitte ein Verbund hergestellt, der die Schutzwirkung der Durchsturzsicherung wesentlich erhöht. Von besonderem Vorteil ist hierbei, dass die Längsseiten der Bahnabschnitte mittels eines die Maschen durchdringenden Spiraldrahtes verbunden werden. Der Spiraldraht kann über die Länge des Stoßabschnittes in die über die Längsseite sich erstreckenden Maschen eingedreht werden.
  • Der Eindrehvorgang kann hierbei maschinell erfolgen, wobei dies mittels eines Elektroschraubers vorgenommen werden kann. Der Spiraldraht wird zunächst von einer der Längsseiten der Zarge in die Stoßabschnitte der beiden nebeneinander liegenden Bahnen eingefädelt, sodass das freie Ende des Spiraldrahtes wenigstens zwei Maschen verbindet. Infolge der nun erzeugten Rotation durch den Elektroschrauber, an der das andere frei Ende eingespannt ist, fädelt sich das vordere freie Ende in die weiteren angrenzenden Maschen ein, und wandert so zum gegenüberliegenden Ende des Stoßabschnittes. Der besondere Vorteil des Eindrehvorganges ist, dass die Verbindung der Stoßabschnitte von einem sicheren Standort aus auf dem Dach vorgenommen werden kann.
  • Figurenliste
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer Lichtbandzarge mit einem eingefassten Schutzgitter,
    • 2 eine weitere Darstellung der Durchsturzsicherung gemäß der 1 in Draufsicht,
    • 3 eine perspektivische Detailansicht des Randbereichs an der Zarge in Verbindung mit dem eingesetzten Schutzgitter;
    • 4 eine weitere perspektivische Darstellung des eingefassten Schutzgitters, insbesondere im Eckbereich und
    • 5 eine weitere perspektivische Darstellung des eingefassten Schutzgitters mit der erfindungsgemäßen Stoßverbindung
  • Ausführungsbeispiele
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine Durchsturzsicherung 1 in einer Lichtbandzarge 2. Die Durchsturzsicherung 1 umfasst hierbei ein aus Längsstäben 3 und Querstäben 4 gebildetes Schutzgitter 5, welches aus von einer nicht näher dargestellten Rolle abgewickelten Abschnitten besteht. Der Rand 6 des Schutzgitters 5 ist hierbei an der Zarge 2 des Lichtbandes festgelegt, wobei zur Fixierung des Randes 6 des Schutzgitters 5 an der Zarge 2 abschnittsweise Halteelemente 7 an der Zarge 2 vorgesehen sind. Die Halteelemente 7 verbinden somit den Rand 6 des Schutzgitters 5 mit der Lichtbandzarge 2. Aufgrund dieser Ausbildung ist das Schutzgitter 5 in der Lichtbandzarge 2 festgelegt, sodass die Durchsturzsicherung 1 funktionsfähig ist.
  • Hierbei lässt gemäß der Erfindung der Rand 6 des Schutzgitters 5 in Wirkverbindung mit den Halteelementen 7 an der Zarge 2 einerseits eine Verformung des Schutzgitterrandes 6 sowie andererseits eine Verformung der Halteelemente 7 an der Zarge 2 als solches bei Abfangen einer Last zu. Der Rand 6 des Schutzgitters 5 kann beispielsweise mit Rundstäben 8 versehen sein, wie dargestellt, die in den am Rand 6 des Schutzgitters 5 angeordneten Maschen 9 eingefädelt sind, wie dies insbesondere in den Figuren 3 und 4 näher dargestellt ist. Statt der Rundstäbe 8 können auch nicht näher dargestellte Drahtseile verwendet werden, die in den am Rand 6 des Schutzgitters 5 angeordneten Maschen 9 eingefädelt werden.
  • Wie aus den 3 und 4 weiter zu erkennen ist, sind die Rundstäbe 8 endseitig unter Vorgabe einer Distanz 10 untereinander verbunden. Dies ist insbesondere in der 3 deutlich zu erkennen, wobei zwischen den Hakenelementen 11 und 12 entsprechend eine lose Verbindung erkennbar ist, die unter der Distanz 10 eingehalten wird. Wie weiter aus der 3, aber auch aus der 4 ersichtlich ist, sind die Rundstäbe 8 endseitig zu Hakenelementen 11 und 12 gebogen, die unter Formschluss der Distanz 10 miteinander verhakt sind. Trifft also eine Last auf das feinmaschig ausgelegte Schutzgitter 5, so wird die Kraft auf die am Rand 6 eingefädelten Rundstäbe 8 weitergegeben, wobei diese dann die Möglichkeit bereitstellen, dass die Rundstäbe 8 sich hier derart verhaken, dass sie die Verformung des Randbereichs des Schutzgitters 5 zulassen, weil diese ihre Wirkung erst dann aufnehmen, wenn die Hakenelemente 11 und 12 derart ineinandergreifen, dass sie nicht mehr unter Distanz zu einander liegen. Die Hakenelemente 11 und 12 greifen dann fest ineinander, wobei sie damit auch eine Nachgiebigkeit des Randes 6 bewirken, die insbesondere hier die Verformung des Schutzgitters 6 in der Fläche zulassen.
  • Entsprechendes gilt auch für die Halteelemente 7 an der Zarge 2, die aus Winkelblechen 13 bestehen. Auch die Winkelbleche 13 lassen unter Last eine Verformung zu, wobei sich aufgrund der Formgebung, die hier bei den Winkelblechen 13 im Wesentlichen aus einer Z-Form bestehen, die Verformung sich derart vollzieht, dass die freien Schenkel 13 und 14 der Z-Form entsprechend sich von dem Basisschenkel 15 abbiegen können.
  • Wie insbesondere aus der 3, aber auch aus der 4 ersichtlich, ist der eine freie Schenkel 14 des Winkelblechs 13 mit der Zargenwand 17 verbunden, wobei an dem anderen freien Schenkel 15 ein Haken 18 angeordnet ist. Weiter ist ersichtlich, dass die Verbindung des Winkelblechs 13 zur Zargenwand 17 sowie die Anbindung des Hakens 18 jeweils mit einer Konterschraube 19 versehen ist.
  • Hierbei ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass der in dem Haken 18 aufgenommene Rundstab 8 derart eingebunden ist, dass der Rundstab 8 quer zur Hakenausrichtung beweglich in dem Haken 18 angeordnet ist. Somit kann sich der Rundstab 8 bei Lasteinwirkung quer zum Haken 18 verschieben bzw. bewegen, sodass im Bereich des Halteelementes 7 ebenfalls eine Nachgiebigkeit des Systems für eine Verformung gegeben ist.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, dargestellt in den 1, 2 und 5, sind die Abschnitte 20 an den auf Stoß liegenden Längsseiten 21 und 22 des in dem Rahmen der Zarge 2 gespannten Schutzgitters 5 miteinander verbunden. Somit wird in der Fläche der gespannten Bahnabschnitte 20 ein Verbund hergestellt, der die Schutzwirkung der Durschutzsicherung 1 wesentlich erhöht. Von besonderem Vorteil ist hierbei, dass die Längsseiten 21 und 22 der Bahnabschnitte 20 mittels eines die Maschen 9 durchdringenden Spiraldrahtes 23 verbunden werden. Der Spiraldraht 23 kann über die Länge des Stoßabschnittes in die über die Längsseiten 21 und 22 sich erstreckenden Maschen 9 eingedreht werden.
  • Der Eindrehvorgang kann hierbei maschinell erfolgen, wobei dies mittels eines Elektroschraubers 24 vorgenommen werden kann. Der Spiraldraht 23 wird zunächst von einer der Längsseiten der Zarge 2 in die Stoßabschnitte der beiden nebeneinander liegenden Bahnabschnitte 20 eingefädelt, sodass das freie Ende 25 des Spiraldrahtes 23 wenigstens zwei Maschen 9 verbindet.
  • Infolge der nun erzeugten Rotation durch den Elektroschrauber 24, an der das andere freie Ende 26 eingespannt ist, fädelt sich das vordere freie Ende 25 in die weiteren angrenzenden Maschen 9 ein, und wandert so zum gegenüberliegenden Ende des Stoßabschnittes. Der besondere Vorteil des Eindrehvorganges ist, dass die Verbindung der Stoßabschnitte von einem sicheren Standort aus auf dem Dach vorgenommen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Durchsturzsicherung
    2
    Lichtbandzarge
    3
    Längsstäbe
    4
    Querstäbe
    5
    Schutzgitter
    6
    Rand
    7
    Halteelement
    8
    Rundstäbe
    9
    Maschen
    10
    Distanz
    11
    Hakenelement
    12
    Hakenelement
    13
    Winkelbleche
    14
    freier Schenkel der Z-Form
    15
    freier Schenkel der Z-Form
    16
    Basisschenkel der Z-Form
    17
    Zargenwand
    18
    Haken
    19
    Konterschraube
    20
    Abschnitte
    21
    Längsseite
    22
    Längsseite
    23
    Spiraldraht
    24
    Elektroschrauber
    25
    Freies Ende Spiraldraht vorne
    26
    Freies Ende Spiraldraht hinten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202004009672 [0003]
    • DE 202010000501 [0004]

Claims (16)

  1. Durchsturzsicherung (1) für eine Lichtbandzarge (2) oder einen Aufsetzkranz für eine Lichtkuppel, umfassend ein aus Längsstäben (3) und Querstäben (4) gebildetes Schutzgitter (5), dessen Rand (6) an der Zarge (2) des Lichtbandes festgelegt ist, wobei zur Fixierung des Randes (6) des Schutzgitters (5) an der Zarge (2) abschnittsweise Halteelemente (7) an der Zarge (2) vorgesehen sind, die mit dem Rand (6) des Schutzgitters (5) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (5) aus Abschnitten (20) einer Matte besteht, dessen Rand (6) in Wirkverbindung mit den Halteelementen (7) an der Zarge (2) eine Verformung als solches bei Abfangen einer Last zu lässt.
  2. Durchsturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (6) des Schutzgitters (5) mit Rundstäben (8) versehen ist.
  3. Durchsturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (6) des Schutzgitters (5) mit einem Seil vorzugsweise mit einem Drahtseil versehen ist.
  4. Durchsturzsicherung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstäbe (8) neben einer runden Form auch andere Formen umfassen.
  5. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstäbe (8) oder das Seil in den am Rand (6) des Schutzgitters (5) angeordneten Maschen (9) eingefädelt sind.
  6. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstäbe (8) endseitig unter Vorgabe einer Distanz (10) untereinander verbunden sind.
  7. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstäbe (8) endseitig zu Hakenelementen (11, 12) gebogen ausgebildete sind, die unter Formschluss der Distanz (10) miteinander verhakt sind.
  8. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (7) an der Zarge (2) aus Winkelblechen (13) bestehen, die unter einer Lasteinwirkung eine Verformung zulassen.
  9. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (7) eine bewegliche Halterung der Rundstäbe (8) bei Lasteinwirkung zulassen.
  10. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelbleche (13) im Wesentlichen eine Z-Form aufweisen.
  11. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der eine freie Schenkel (14) des Winkelblechs (13) mit der Zargenwand (17) verbunden ist, wobei an dem anderen freien Schenkel (15) ein Haken (18) angeordnet ist.
  12. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Winkelblechs (13) zur Zargenwand (17) sowie die Anbindung des Hakens (18) jeweils mit einer Konterschraube (19) versehen ist.
  13. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (20) an den auf Stoß liegenden Längsseiten (21) und (22) der in dem Rahmen der Zarge (2) gespannten Abschnitte (20) verbunden sind.
  14. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten (21) und (22) der Bahnabschnitte (20) mittels eines die Maschen (9) durchdringenden Spiraldrahtes (23) verbindbar sind.
  15. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiraldraht (23) über die Länge des Stoßabschnittes in die über die Längsseiten (21) und (22) sich erstreckenden Maschen (9) eindrehbar ist.
  16. Durchsturzsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiraldraht (23) mittels eines Elektorschraubers (24) eindrehbar ist.
DE102017109317.6A 2016-12-23 2017-05-02 Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge Pending DE102017109317A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016125652.8 2016-12-23
DE102016125652 2016-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017109317A1 true DE102017109317A1 (de) 2018-07-12

Family

ID=62636481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017109317.6A Pending DE102017109317A1 (de) 2016-12-23 2017-05-02 Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017109317A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019135213A1 (de) * 2019-12-19 2021-06-24 E.M.B. Products GmbH Durchsturzsicherung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004009672U1 (de) 2004-06-18 2004-09-02 Greschalux Gmbh Durchsturz-Schutzgitter für Licht- und Rauchabzugskuppeln
DE202010000501U1 (de) 2010-03-30 2011-05-05 Jet Tageslicht & Rwa Gmbh Durchsturzsicherung für eine Zarge und/oder einen Aufsetzkranz einer Licht-, Rauch- und Wärmeabzugskuppel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004009672U1 (de) 2004-06-18 2004-09-02 Greschalux Gmbh Durchsturz-Schutzgitter für Licht- und Rauchabzugskuppeln
DE202010000501U1 (de) 2010-03-30 2011-05-05 Jet Tageslicht & Rwa Gmbh Durchsturzsicherung für eine Zarge und/oder einen Aufsetzkranz einer Licht-, Rauch- und Wärmeabzugskuppel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019135213A1 (de) * 2019-12-19 2021-06-24 E.M.B. Products GmbH Durchsturzsicherung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202018100633U1 (de) Absturzsicherung für Etagen einer Gebäudebaustelle
DE202008003773U1 (de) Befestigungslasche
DE102017109317A1 (de) Durchsturzsicherung für eine Lichtbandzarge
DE3324153A1 (de) Objektschutzgitter
DE2229988C2 (de) Zaun mit Zaunfeldern aus Baustahl-Bewehrungsmatten
DE202010000501U1 (de) Durchsturzsicherung für eine Zarge und/oder einen Aufsetzkranz einer Licht-, Rauch- und Wärmeabzugskuppel
AT517588B1 (de) Durchsturzsicherung
DE2422771C3 (de) Raumfachwerk
DE102018130928A1 (de) Durchsturzsicherung für eine Zarge, einen Aufsetzkranz eines Lichtbandes oder einer Lichtkuppel
DE3528832C2 (de)
EP2907763B1 (de) Wandverkleidung mit Drahtgitterkörben sowie Drahtgitterkorb
DE102012104607A1 (de) Sichtschutzzaunmatte
DE2011657A1 (de) Randeinfassung für Drahtgitterzäune
AT511704B1 (de) Sicherungsvorrichtung für eine lichtkuppel
DE102016100467A1 (de) Haltevorrichtung für die Enden zwischen die Gitterstäbe eines Stabgitterelementes eingeflochtener Wind- und/oder Sichtschutzprofile
DE102009003910A1 (de) Tragschiene für eine Vorrichtung zur Halterung von Wandplatten an einer Wand sowie Fassadenbekleidung
DE102009049178A1 (de) Schalung
DE2703241C2 (de) Drahtverzug für den Gruben- und Tunnelausbau
CH712803B1 (de) Drahtgitterkorb und Abtrennvorrichtung mit einem Drahtgitterkorb.
AT508666B1 (de) Lichtkuppel
DE102023200620A1 (de) Bauhilfsmittel mit Schutzeinrichtung sowie Schutzeinrichtung
DE202012102211U1 (de) Brandgeschützte Kabelbefestigungsvorrichtung
WO2024017710A1 (de) Bauhilfsmittel mit schutzeinrichtung sowie schutzeinrichtung
DE102013110411A1 (de) Sichtschutzzaunmatte
DE19730244A1 (de) Sicherheitszaun

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE

Representative=s name: BAUER WAGNER PRIESMEYER PATENT- UND RECHTSANWA, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VKR HOLDING A/S, DK

Free format text: FORMER OWNER: JET TAGESLICHT & RWA GMBH, 32609 HUELLHORST, DE

Owner name: VKR-HOLDING A/S, DK

Free format text: FORMER OWNER: JET TAGESLICHT & RWA GMBH, 32609 HUELLHORST, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VKR HOLDING A/S, DK

Free format text: FORMER OWNER: VKR-HOLDING A/S, HORSHOLM, DK

R016 Response to examination communication