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DE102016225904A1 - Klarspülformulierung - Google Patents

Klarspülformulierung Download PDF

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Publication number
DE102016225904A1
DE102016225904A1 DE102016225904.0A DE102016225904A DE102016225904A1 DE 102016225904 A1 DE102016225904 A1 DE 102016225904A1 DE 102016225904 A DE102016225904 A DE 102016225904A DE 102016225904 A1 DE102016225904 A1 DE 102016225904A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surfactant
dishwashing
nonionic
acid
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016225904.0A
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English (en)
Inventor
Thomas Weber
Inga Kerstin Vockenroth
Astrid Spitz
Clarissa Maisey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102016225904.0A priority Critical patent/DE102016225904A1/de
Priority to EP17825162.5A priority patent/EP3559185B1/de
Priority to ES17825162T priority patent/ES2928866T3/es
Priority to PL17825162.5T priority patent/PL3559185T3/pl
Priority to PCT/EP2017/082557 priority patent/WO2018114508A1/de
Publication of DE102016225904A1 publication Critical patent/DE102016225904A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/825Mixtures of compounds all of which are non-ionic
    • C11D1/8255Mixtures of compounds all of which are non-ionic containing a combination of compounds differently alcoxylised or with differently alkylated chains
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D2111/00Cleaning compositions characterised by the objects to be cleaned; Cleaning compositions characterised by non-standard cleaning or washing processes
    • C11D2111/10Objects to be cleaned
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel mit verbesserter Klarspülleistung, enthaltend bezogen auf das Gesamtgewicht des Geschirrspülmittels, 5,0 bis 20,0 Gew.-% einer Tensidmischung wie hierin definiert, die Verwendung dieser Geschirrspülmittel sowie ein Verfahren zum Geschirrspülen unter Verwendung dieser Geschirrspülmittel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel mit verbesserter Klarspülleistung beim Geschirrspülen, die Verwendung dieser Mittel sowie ein Verfahren zum maschinellen Geschirrspülen unter Verwendung dieser Mittel.
  • An maschinell gespültes Geschirr werden heute häufig höhere Anforderungen gestellt als an manuell gespültes Geschirr. So wird auch ein von Speiseresten völlig gereinigtes Geschirr dann als nicht einwandfrei bewertet, wenn es nach dem maschinellen Geschirrspülen noch weißliche, auf Wasserhärte oder anderen mineralischen Salzen beruhende Flecken aufweist, die mangels Netzmittel aus eingetrockneten Wassertropfen stammen. Derartige Flecken- und Schlierenbildung ist prinzipiell auf Oberflächen aller Art (Porzellan, Glas, Kunststoff, Edelstahl), insbesondere jedoch auf Glasoberflächen beobachtbar. Dieses Geschirr wird vom Verbraucher - oftmals per Hand - nachbehandelt, was wenig anwenderfreundlich ist. Deshalb besteht ein Bedarf an maschinellen Geschirrspülmitteln, die die Bildung von sogenannten spotting und filming Flecken und Belägen mindern.
  • Um glanzklares und fleckenloses Geschirr zu erhalten, werden in Geschirrspülrezepturen Klarspüleragenzien verwendet. Durch eine durch diese Agenzien vermittelte Filmbildung auf dem Geschirr soll das Wasser möglichst vollständig vom Spülgut ablaufen, so dass die Oberflächen am Ende des Spülprogramms rückstandsfrei und makellos glänzend sind. Obwohl die Verwendung derartiger Klarspüler im Stand der Technik bekannt ist, besteht weiterhin Bedarf an Geschirrspülmitteln, die eine verbesserte Klarspülleistung zeigen.
  • Des Weiteren zeigen die meisten der derzeit auf dem Markt befindlichen Geschirrspülmittel schwache Trocknungsleistung, insbesondere bei der Anwendung auf Plastik-Spülgut. Eine Verbesserung der Trocknung an Kunststoff wäre insofern eine vorteilhafte Eigenschaft eines neuen Geschirrspülmittels.
  • Ferner kann es bei der Anwendung von handelsüblichen Geschirrspülmitteln zu einer starken Schaumbildung kommen, deren Begrenzung ohne die Verwendung zusätzlicher Anti-Schauminhibitoren wünschenswert ist. Auch die Phasenstabilität von Geschirrspülmitteln unter verschiedenen Lagerbindungen kann problematisch sein. Daher stellt wäre es für den Verbraucher wünschenswert ein Mittel zu haben, dass eine erhöhte Phasenstabilität, insbesondere bei der Lagerung bei erhöhten Temperaturen zeigt.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand daher darin, ein Mittel bereitzustellen, das die oben genannten Probleme löst.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die erfindungsgemäß eingesetzte Kombination von nichtionischen Tensiden in Klarspülerformulierungen, die beim Geschirrspülen eingesetzt werden, eine verbesserte Filmbildung auf Spülgutoberflächen herbeiführen, wodurch das Wasser in einem dünnen, zusammenhängenden Film vom Spülgut ablaufen kann, so dass beim anschließenden Trocknungsvorgang keine Wassertropfen, Streifen oder Filme zurückbleiben. Dadurch wird die Schlierenbildung auf Spülgut unterdrückt und die Trocknungs- und Klarspülleistung deutlich verbessert. Des Weiteren weisen die erfindungsgemäßen Formulierungen eine verbesserte Lagerstabilität auf, insbesondere wenn sie im erfindungsgemäßen Verhältnis zueinander verwendet werden. Durch einen geringen Anteil an eingesetzten Tensiden in den erfindungsgemäßen Mitteln und durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verhältnisses der Tenside zueinander ist es möglich die Menge des sich bildenden Schaums während des Waschvorgangs signifikant zu begrenzen.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft daher ein Mittel, insbesondere einen Klarspüler wie er beim maschinellen Geschirrspülen eingesetzt wird, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geschirrspülmittels, 5,0 bis 20,0 Gew.-%, vorzugsweise 6,0 bis 15,0 Gew.-%, noch bevorzugter 7,0 bis 12,0 Gew.-% einer Tensidmischung umfassend:
    1. (i) mindestens ein nichtionisches Fettalkoholalkoxylat der Formel R1O[CH2CHR3O]xH, wobei R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 13 bis 15 Kohlenstoffatomen steht, jedes R3 unabhängig für -H oder -CH2CH3 steht und x für 10-20 steht, wobei mindestens ein, vorzugsweise mindestens 5, noch bevorzugter mindestens 9 oder 10 R3 H und mindestens ein oder zwei R3 CH2CH3 sind; und
    2. (ii) mindestens ein nichtionisches Fettalkoholethoxylat der Formel R2O[CH2CH2O]yH, wobei R2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 oder 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 12 bis 14 Kohlenstoffatomen steht, und y für eine ganze Zahl zwischen 3 und 8, bevorzugt zwischen 4 und 7, noch bevorzugt 6 steht,
    wobei das Massenverhältnis des mindestens einen nichtionischen Tensids (i) zu dem mindestens einen nichtionischen Tensid (ii) im Bereich von 1:10 bis 2:1, vorzugsweise im Bereich von 1:5 bis 1:1, noch bevorzugter 1:4 bis 7:8, beispielsweise bei 2:3 liegt.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Mittels in einem maschinellen Geschirrspülverfahren, insbesondere die Verwendung zur Verbesserung der Klarspülleistung bei der Reinigung von Geschirr in einer automatischen Geschirrspülmaschine.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein maschinelles Geschirrspülverfahren, bei dem ein erfindungsgemäßes Mittel insbesondere zu dem Zweck, die Klarspülleistung zu verbessern, zum Einsatz kommt.
  • Schließlich ist ebenso die Verwendung der erfindungsgemäß eingesetzten Tensidmischung zur Verbesserung der Klarspülleistung beim maschinellen Geschirrspülen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y“ angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bedeutet 1 oder mehr, d.h. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Bezogen auf einen Inhaltsstoff bezieht sich die Angabe auf die Art des Inhaltsstoffs und nicht auf die absolute Zahl der Moleküle. „Mindestens ein nichtionisches Tensid“ bedeutet somit beispielsweise mindestens eine Art von nichtionischem Tensid, d.h. dass eine Art von nichtionischem Tensid oder eine Mischung mehrerer verschiedener nichtionischer Tenside gemeint sein kann. Zusammen mit Gewichtsangaben bezieht sich die Angabe auf alle Verbindungen der angegebenen Art, die in der Zusammensetzung/Mischung enthalten sind, d.h. dass die Zusammensetzung über die angegebene Menge der entsprechenden Verbindungen hinaus keine weiteren Verbindungen dieser Art enthält.
  • Die hierin beschriebenen Mittel sind vorzugsweise phosphatfrei. „Phosphatfrei“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die betreffende Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Phosphaten ist, d.h. Phosphate nicht bewusst zugesetzt sind, insbesondere Phosphate in Mengen kleiner als 1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,1 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung enthalten sind. Dementsprechend heißt „frei von“, wie hierin verwendet, dass der entsprechende Stoff in Mengen kleiner als 1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,1 Gew.-%, noch bevorzugter kleiner als 0,01 Gew.-% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung enthalten ist. Insbesondere ist damit aber auch gemeint, dass der entsprechende Stoff nicht bewusst zugesetzt wird.
  • Alle Prozentangaben, die im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Zusammensetzungen gemacht werden, beziehen sich, sofern nicht explizit anders angegeben auf Gew.-%, jeweils bezogen auf die betreffende Zusammensetzung.
  • „Ungefähr“ oder „ca.“, wie hierin im Zusammenhang mit einem Zahlenwert verwendet bezieht sich auf den Zahlenwert ±10 %, vorzugsweise ±5%.
  • Wann immer im Folgenden Erdalkalimetalle als Gegenionen für einwertige Anionen genannt sind, so bedeutet das, dass das Erdalkalimetall natürlich nur in der halben - zum Ladungsausgleich ausreichenden - Stoffmenge wie das Anion vorliegt.
  • Die hierin beschriebenen Mittel sind Geschirrspülmittel im weitesten Sinne, insbesondere solche, die beim maschinellen Geschirrspülen in automatischen Geschirrspülmaschinen eingesetzt werden. Der Begriff „Geschirrspülmittel“, wie hierin verwendet, erfasst somit auch Klarspülerformulierungen, die zusätzlich zu der eigentlichen Reinigerformulierung eingesetzt werden. Tatsächlich handelt es sich, in verschiedenen Ausführungsformen, bei den Mitteln der Erfindung um derartige Klarspüler. Diese enthalten neben Wasser als Hauptlösungsmittel und wesentlichem Bestandteil ggf. weitere Tenside sowie typischerweise Duft- und Konservierungsstoffe.
  • Die Mittel der Erfindung enthalten eine Tensidmischung, die mindestens zwei schwachschäumende nichtionische Tenside aus der Gruppe der polyoxyalkylierten Niotenside, wie oben definiert, umfasst.
  • Das erste Tensid ist mindestens ein nichtionisches Fettalkoholalkoxylat der Formel R1O[CH2CHR3O]xH, wobei R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 13 bis 15 Kohlenstoffatomen steht, jedes R3 unabhängig für -H oder -CH2CH3 steht und x für 2-20 steht, wobei mindestens ein, vorzugsweise mindestens 5, noch bevorzugter mindestens 9 oder 10 R3 H und mindestens ein oder zwei R3 CH2CH3 sind. Dies bedeutet, dass es sich bei dem ersten Tensid um einen ethoxylierten/butoxylierten Fettalkohol mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest handelt. Unter diesen sind wiederum Tenside mit EO-BO-Blöcken bevorzugt, wobei jeweils eine bis zehn EO- bzw. 1-2 BO-Gruppen aneinander gebunden sind, bevor ein Block aus den jeweils anderen Gruppen folgt. Besonders bevorzugt sind nichtionische Tenside der allgemeinen Formel R1O[CH2CH2O]x[CH2CH(CH2CH3)O]zH in der R1 wie oben definiert ist, aber vorzugsweise linear ist, x für 1 bis 20, vorzugsweise 9 bis 20, noch bevorzugter 9 bis 15, und z für 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 2 steht. Somit sind insbesondere nichtionische Tenside bevorzugt, die einen C13-15-Alkylrest mit 1 bis 20, vorzugsweise 9 bis 20, noch bevorzugter 9 bis 15 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 2 Butylenoxideinheiten aufweisen.
  • Derartige Tenside sind beispielsweise von BASF unter dem Handelsnamen Plurafac® erhältlich. Ein bevorzugt eingesetztes Tensid ist Plurafac® LF220 (BASF SE).
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung können die vorstehenden Niotenside auch endgruppenverkappt sein, d.h. das terminale Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe ist durch einen C1-20 Alkylrest, vorzugsweise C1-4 Alkylrest, ersetzt.
  • Die Tensidmischung umfasst daneben mindestens ein zweites nichtionisches Tensid der Formel R2O[CH2CH2O]yH, wobei R2 für einen linearen oder verzweigten, vorzugsweise linearen, gesättigten Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 oder 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 12 bis 14 Kohlenstoffatomen steht, und y für eine ganze Zahl zwischen 3 und 8, bevorzugt zwischen 4 und 7, noch bevorzugt 6 steht.
  • Zur Gruppe dieser nichtionischen Tenside zählen beispielsweise C12-14 Fettalkohole mit (EO)4-7, insbesondere C12-14 Fettalkohol-(EO)6.
  • Derartige Tenside sind unter den Handelsnamen Dehydol® LT und Dehydol® LS von BASF kommerziell erhältlich. Besonders bevorzugt wird Dehydol® LS6 (BASF SE) eingesetzt.
  • Das Massenverhältnis des mindestens einen nichtionischen ethoxylierten/butoxylierten Tensids zu dem mindestens einen nichtionischen ethoxylierten Tensid, d.h. von dem Tensid (i) zu dem Tensid (ii) liegt Bereich von 1:10 bis 2:1, vorzugsweise im Bereich von 1:5 bis 1:1, noch bevorzugter 1:4 bis 7:8, insbesondere bei 2:3. Die Menge bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt für das Tensid (i) vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% und für das Tensid (ii) vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 7 Gew.%.
  • Besonders bevorzugt ist eine Kombination von nichtionischen Tensiden gemäß i) bevorzugt solche Fettalkoholalkoxylate, die einen C13-15-Alkylrest mit 1 bis 20, vorzugsweise 9 bis 20, noch bevorzugter 9 bis 15 Ethylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 2 Butylenoxideinheiten aufweisen, mit nichtionischen Tensiden gemäß ii), bevorzugt C12-14 Fettalkohole mit (EO)4-7, insbesondere C12-14 Fettalkohol-(EO)6 in einem Masseverhältnis von bevorzugt 1:4 bis 7:8, insbesondere von 2:3. Die Menge bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt dabei für das Tensid (i) vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% und für das Tensid (ii) vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 7 Gew.%.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können in der Tensidmischung neben den vorstehend genannten nichtionischen Tensiden weitere Tenside, insbesondere weitere nichtionische oder auch anionische Tenside, aber auch kationische oder amphotere Tenside enthalten.
  • Als weitere nichtionische Tenside eignen sich beispielsweise Alkylglykoside, alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, aber auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der alkoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon. In verschiedenen Ausführungsformen enthalten die Mittel der Erfindung aber keine nichtionischen Tenside außer den erfindungsgemäß beschriebenen Tensiden (i) und (ii).
  • Als anionische Tenside eignen sich alle anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Bevorzugte anionische Tenside sind Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate. Ebenfalls verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester), insbesondere Sulfobernsteinsäuremono- und -di-Alkylester mit 8 bis 18 C-Atomen, Sulfosuccinamate, Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate sowie α-Sulfofettsäuresalze, Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats. In bevorzugten Ausführungsformen sind die Mittel der Erfindung allerdings frei von anionischen Tensiden.
  • In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsmäßen Mittels liegt der pH-Wert des Mittels unter 7, bevorzugt zwischen 2 und 5, noch bevorzugter zwischen 3 und 4,5. Generell kann der pH-Wert des Mittels mittels üblicher pH-Regulatoren eingestellt werden. Als pH-Stellmittel dienen Säuren und/oder Alkalien. Geeignete Säuren sind insbesondere organische Säuren wie die Essigsäure, Zitronensäure, Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure oder auch Amidosulfonsäure. Daneben können aber auch die Mineralsäuren Salzsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure bzw. deren Mischungen eingesetzt werden. Geeignete Basen stammen aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide und -carbonate, insbesondere der Alkalimetallhydroxide, von denen Kaliumhydroxid und vor allem Natriumhydroxid bevorzugt ist. Besonders bevorzugt ist allerdings flüchtiges Alkali, beispielsweise in Form von Ammoniak und/oder Alkanolaminen, die bis zu 9 C-Atome im Molekül enthalten können. Das Alkanolamin ist hierbei vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen.
  • Zur Einstellung und/oder Stabilisierung des pH-Werts kann das erfindungsgemäße Mittel auch ein oder mehrere Puffersubstanzen (INCI Buffering Agents) enthalten, üblicherweise in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%. Bevorzugt sind Puffersubstanzen, die zugleich Komplexbildner oder sogar Chelatbildner (Chelatoren, INCI Chelating Agents) sind. Besonders bevorzugte Puffersubstanzen sind die Citronensäure bzw. die Citrate, insbesondere die Natrium- und Kaliumcitrate, beispielsweise Trinatriumcitrat·2H2O und Trikaliumcitrat·H2O.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können mindestens einen, vorzugsweise zwei oder mehr weitere Bestandteile enthalten, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gerüststoffen, Enzymen, Verdickern, Sequestrierungsmitteln, Elektrolyten, Korrosionsinhibitoren, insbesondere Silberschutzmitteln, Glaskorrosionsinhibitoren, Polymeren, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Schauminhibitoren, Farbstoffen, Duftstoffen, Bitterstoffen und antimikrobiellen Wirkstoffen. Geeignete Bestandteile sind dem Fachmann bekannt. Übliche Bestandteile von Klarspülerformulieren sind insbesondere Duftstoffe und antimikrobielle Wirkstoffe (Konservierungsmittel) sowie ggf. lösliche Gerüststoffe, insbesondere organische Builder.
  • Falls Gerüststoffe eingesetzt werden, werden insbesondere lösliche organische Builder eingesetzt. Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Die freien Säuren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes der Geschirrspülmittel. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen. Eine weitere bedeutende Klasse der phosphatfreien Gerüststoffe stellen Aminocarbonsäuren und/oder ihre Salze dar. Besonders bevorzugte Vertreter dieser Klasse sind Methylglycindiessigsäure (MGDA) oder ihre Salze sowie Glutamindiessigsäure (GLDA) oder ihre Salze oder Ethylendiamindiessigsäure (EDDS) oder ihre Salze. Ganz besonders bevorzugt ist GLDA bzw. dessen Salze.
  • Als besonders vorteilhaft für die Reinigungs- und Klarspülleistung hat sich der Einsatz von Citronensäure und/oder Citraten erwiesen. Erfindungsgemäß bevorzugt werden daher maschinelle Geschirrspülmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel Citronensäure oder ein Salz der Citronensäure enthält und das der Gewichtsanteil der Citronensäure oder des Salzes der Citronensäure vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere zwischen 1 und 10 Gew.-% beträgt.
  • Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Patchouli-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
  • Weiterhin können Konservierungsmittel in den Mitteln enthalten sein. Geeignet sind beispielsweise Konservierungsmittel aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren und/oder deren Salze, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie -Formale, Benzamidine, Isothiazole und deren Derivate wie Isothiazoline und Isothiazolinone, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinoline, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, lodo-2-propynyl-butylcarbamat, Iod, lodophore und Peroxide. Bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin, Undecylensäure, Zitronensäure, Milchsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Thymol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-brom-4-chlorphenol), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff, N,N'-(1,10-decandiyldi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis-(1-octanamin)-dihydrochlorid, N,N'-Bis-(4-Chlorphenyl)-3,12-diimino-2,4,11,13-tetraazatetradecandiimidamid, antimikrobielle quaternäre oberflächenaktive Verbindungen, Guanidine. Besonders bevorzugte Konservierungsmittel sind jedoch ausgewählt aus der Gruppe umfassend Salicylsäure, quaternäre Tenside, insbesondere Benzalkoniumchlorid und Isothiazole und deren Derivate wie Isothiazoline und Isothiazolinone.
  • Lösemittel, die für die erfindungsgemäß eingesetzten Zusammensetzungen geeignet sind, sind neben Wasser als bevorzugtes Lösemittel generell mit Wasser mischbare organische Lösemittel, wie beispielsweise, ohne Einschränkung, Ethanol, Propanol, 1,2-Propandiol und Glycerin.
  • Generell kann die Konfektionierung hierin beschriebener Mittel in unterschiedlicher Weise erfolgen. Die Mittel können in fester oder flüssiger sowie als Kombination fester und flüssiger Angebotsformen vorliegen. Als feste Angebotsformen eignen sich insbesondere Pulver, Granulate, Extrudate, Kompaktate, insbesondere Tabletten. Die flüssigen Angebotsformen auf Basis von Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln können verdickt, in Form von Gelen vorliegen. Die Mittel können in Form einphasiger oder mehrphasiger Produkte konfektioniert werden. Die einzelnen Phasen mehrphasiger Mittel können gleiche oder unterschiedliche Aggregatzustände aufweisen.
  • „Flüssig“, wie hierin in Bezug auf das erfindungsgemäße Mittel verwendet, schließt daher alle fließfähigen Zusammensetzungen ein und erfasst insbesondere auch Gele und pastöse Zusammensetzungen.
  • Die hierin beschriebenen Mittel sind vorzugsweise Klarspüler für das maschinelle Geschirrspülen und liegen in flüssiger Form vor.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen beträgt die Menge einer Dosierungseinheit des Mittels zwischen 0,1 und 10 ml, bevorzugt zwischen 0,1 und 5 ml, noch bevorzugter 3 ml. Dementsprechend beträgt die bevorzugte Gesamttensidmenge, die im Klarspülgang einer Geschirrspülmaschine, eingesetzt wird, von 0,05 bis 1 g/job, bevorzugt 0,1 bis 0,8 g/job, insbesondere 0,2 bis 0,4 g/job, beispielsweise 0,3 g/job.
  • Obwohl nicht bevorzugt, können die hierin beschriebenen Mittel zu Dosiereinheiten vorkonfektioniert werden. Diese Dosiereinheiten umfassen vorzugsweise die für einen Reinigungsgang notwendige Menge an reinigungsaktiven Substanzen. Das Volumen der Dosiereinheit beträgt bevorzugt zwischen 0,1 und 10 ml, vorzugsweise zwischen 0,1 und 5 ml und besonders bevorzugt 3 ml. In solchen Ausführungsformen kann die vorgefertigte Dosiereinheit eine wasserlösliche Umhüllung aus einem wasserlöslichen Folienmaterial aufweisen. Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält. Wasserlösliche Umhüllungen, die Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthalten, weisen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit, insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, auf. Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer und sind im Stand der Technik bekannt.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel beim maschinellen Geschirrspülen ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Dabei wird insbesondere die Verwendung zur Verbesserung der Klarspülleistung bei der Reinigung von Geschirr in einer automatischen Geschirrspülmaschine erfasst.
  • Ebenso betrifft die Erfindung ein Geschirrspülverfahren, insbesondere maschinelles Geschirrspülverfahren, bei welchem ein Mittel gemäß der Erfindung eingesetzt wird, insbesondere zu dem Zweck, die Klarspülleistung zu verbessern. Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher weiterhin ein Verfahren zur Reinigung von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine, bei welchem das erfindungsgemäße Mittel während des Durchlaufens eines Geschirrspülprogramms in den Innenraum einer Geschirrspülmaschine eindosiert wird. Die Eindosierung bzw. der Eintrag des erfindungsgemäßen Mittels in den Innenraum der Geschirrspülmaschine kann manuell erfolgen, vorzugsweise wird das Mittel jedoch mittels der Dosierkammer in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert.
  • Schließlich ist ebenso die Verwendung der erfindungsgemäß eingesetzten Tensidmischung zur Verbesserung der Klarspülleistung beim maschinellen Geschirrspülen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist ein maschinelles Geschirrspülverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Gesamttensidmenge von 0,05 bis 1 g/job, bevorzugt 0,1 bis 0,8 g/job, insbesondere 0,2 bis 0,4 g/job, beispielsweise 0,3 g/job, bevorzugt im Klarspülgang, zum Einsatz kommt.
  • Die im Kontext mit den erfindungsgemäßen Mitteln beschriebenen Ausführungsformen sind ohne Weiteres auch auf die erfindungsgemäßen Verfahren und Verwendungen übertragbar und umgekehrt.
  • Beispiele:
  • Beispiel 1: Trocknung
  • Formulierungen:
  • Zitronensäure-Monohydrat: 1,6%
    Tensid: gemäß Ergebnistabelle
    Konservierungsmittel: 0,05%
    Parfüm: 0,1%
    Wasser: Rest
  • Bei der Trocknung (getestet in einer Bosch SMS 68 M 62 mit dem Programm ECO 50°C Variospeed) wird die Anzahl der Tropfen beurteilt. Höhere Werte zeigen eine höhere Tropfenzahl an und damit ein schlechteres Trocknungsergebnis. Von einem signifikanten Unterschied ist ab einer Differenz von 0,5 oder größer auszugehen.
  • Versuch
  • Produkt Porzellan Plastik Glas Besteck
    6,7% LF 220 + 6,1% LF 221 1,1 4,0 0,7 0,4
    20% Plurafac LF 220 0,5 2,2 0,3 0,1
    8% Dehydol LS 6 + 2% Plurafac LF 220 0,7 2,1 0,3 0,0
    8% Dehydol LT7 0,8 3,7 0,5 0,0
    8% Dehydol LS6 0,5 3,3 0,3 0,0
  • Versuch
  • Produkt Porzellan Plastik Glas Besteck
    6,7% LF 220 + 6,1% LF 221 1,1 4,0 0,7 0,4
    8% Dehydol LS 6 + 2% Plurafac LF 220 0,6 2,3 0,2 0,0
    6% Dehydol LS 6 + 4% Plurafac LF 220 0,6 2,4 0,4 0,0
  • Bei der Untersuchung wurde zusätzlich festgestellt, dass die Zusammensetzung enthaltend 8% LS 6 + 2 % LF 220 stärker schäumt. Die Rezeptur mit 6% Dehydol LS 6 und 4% Plurafac LF220 liefert vergleichbare Trocknungswerte, schäumt aber kaum.
  • Beispiel 2: Klarspülleistung
  • Formulierungen: wie Bsp. 1, nur die Tensidmenge wurde entsprechend den Versuchsangaben geändert.
  • Für die Reinigung im Hauptspülgang wurde eine handelsübliche klassische Reinigungsmitteltablette, welche kein Kombinationsprodukt inkl. Klarspüler darstellt, eingesetzt.
  • Dazu wurde die Maschine (Miele GSL 2, Programm 50 °C, 8 min Haltezeit, 65 °C Klarspültemperatur) nach Beendigung des Spülzyklus 30 Minuten vollständig geöffnet und anschließend im Schwarzen Abmusterungsraum (Beurteilungsraum, der matt-schwarz gestrichen oder ausgekleidet und lichtdicht abgeschirmt ist und mit einer künstlichen Beleuchtung mit 2 Leuchtstoffröhren (Philips TLD 36W/965 Natural Daylight 6500 ausgestattet ist) visuell bestimmt.
  • Als Kenngrößen wurden Klarspülnoten auf Basis des optischen Erscheinungsbilds des trockenen Spülguts vergeben (Wert (1) = schlechtestes Ergebnis - hohe Anzahl von Tropfen, hohe Intensität von Tropfen bis Wert (5)= bestes Ergebnis - keine Tropfen). Die Ergebnisse für die getesteten Rezepturen sind in der Tabelle 3 als arithmetische Mittelwerte aufgelistet. Höhere Werte bedeuten geringere Tropfenbildung, d.h. eine bessere Klarspülleistung.
  • Ergebnisse:
  • Tabelle 3
    Glas Edelstahl Porzellan (Friesland) Plastik
    Spotting (Miele)
    8% Dehydol LS 6 4,3 4,4 3,9 2,4
    8% Dehydol LS 6 + 5,0 4,8 4,9 3,1
    2% Plurafac LF 220
    6% Dehydol LS 6 + 4,9 5,0 4,9 3,3
    4% Plurafac LF 220
    Filming (Miele)
    8% Dehydol LS 6 3,0 3,4 2,9 4,7
    8% Dehydol LS 6 + 3,8 3,8 3,9 4,7
    2% Plurafac LF 220
    6% Dehydol LS 6 + 3,8 3,9 3,7 4,8
    4% Plurafac LF 220

Claims (10)

  1. Mittel, insbesondere Klarspüler für das maschinelle Geschirrspülen, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht des Geschirrspülmittels, 5,0 bis 20,0 Gew.-%, vorzugsweise 6,0 bis 15,0 Gew.-%, noch bevorzugter 7,0 bis 12,0 Gew.-% einer Tensidmischung umfassend: (i) mindestens ein nichtionisches Fettalkoholalkoxylat der Formel R1O[CH2CHR3O]xH, wobei R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 13 bis 15 Kohlenstoffatomen steht, jedes R3 unabhängig für-H oder -CH2CH3 steht und x für 10-20 steht, wobei mindestens ein, vorzugsweise mindestens 5, noch bevorzugter mindestens 9 oder 10 R3 H und mindestens ein oder zwei R3 CH2CH3 sind; und (ii) mindestens ein nichtionisches Fettalkoholethoxylat der Formel R2O[CH2CH2O]yH, wobei R2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 oder 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 12 bis 14 Kohlenstoffatomen steht, und y für eine ganze Zahl zwischen 3 und 8, bevorzugt zwischen 4 und 7, noch bevorzugt 6 steht, wobei das Massenverhältnis des mindestens einen nichtionischen Tensids (i) zu dem mindestens einen nichtionischen Tensid (ii) im Bereich von 1:10 bis 2:1, vorzugsweise im Bereich von 1:5 bis 1:1, noch bevorzugter 1:4 bis 7:8, beispielsweise bei 2:3 liegt.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Tensid (i) eine Verbindung der Formel R1O[CH2CH2O]x[CH2CH(CH2CH3)O]zH ist, in der R1 wie oben definiert ist, insbesondere ein C13-15 Alkylrest ist, x für 1 bis 20, vorzugsweise 9 bis 20, noch bevorzugter 9 bis 15, und z für 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 2 steht.
  3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Tensid (ii) ein C12-14 Fettalkohol mit (EO)4-7, insbesondere ein C12-14 Fettalkohol-(EO)6 ist.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert des Mittels unter 7, bevorzugt zwischen 2 und 5, noch bevorzugter zwischen 3 und 4,5 liegt.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das eine Dosierungseinheit des Mittels zwischen 0,1 und 10 ml, bevorzugt zwischen 0,1 und 5 ml, noch bevorzugter 3 ml beträgt.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung das Tensid (i) in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% und/oder das Tensid (ii) in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 7 Gew.% enthalten ist.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tensidmischung weitere Tenside, insbesondere weitere nichtionische, anionische, kationische und/oder amphotere Tenside, und/oder das Mittel mindestens einen weiteren Bestandteil, vorzugsweise mindestens zwei weitere Bestandteile, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gerüststoffen, Enzymen, Verdickern, Sequestrierungsmitteln, Elektrolyten, Korrosionsinhibitoren, insbesondere Silberschutzmitteln, Glaskorrosionsinhibitoren, Polymeren, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Schauminhibitoren, Farbstoffen, Duftstoffen, Bitterstoffen und antimikrobiellen Wirkstoffen enthält.
  8. Verwendung eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Geschirrspülverfahren, insbesondere einem maschinellen Geschirrspülverfahren.
  9. Geschirrspülverfahren, insbesondere maschinelles Geschirrspülverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Einsatz kommt.
  10. Maschinelles Geschirrspülverfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Gesamttensidmenge von 0,05 bis 1 g/job, bevorzugt 0,1 bis 0,8 g/job, insbesondere 0,2 bis 0,4 g/job, beispielsweise 0,3 g/job, bevorzugt im Klarspülgang, zum Einsatz kommt.
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