DE102016213744A1

DE102016213744A1 - Mehrstufengetriebe

Info

Publication number: DE102016213744A1
Application number: DE102016213744.1A
Authority: DE
Inventors: Michael Wechs; Stefan Beck; Marc Seeberger; Jens Moraw; Gerhard Niederbrucker
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 2016-07-27
Filing date: 2016-07-27
Publication date: 2018-02-01

Abstract

Es wird ein Mehrstufengetriebe mit einer Eingangswellenachse (I) und einer Ausgangswellenachse (II) vorgeschlagen, die achsversetzt zueinander angeordnet sind, wobei zumindest eine erste Welle (1) als Antrieb (An) koaxial zur Eingangswellenachse (I) angeordnet ist, wobei zumindest eine zweite Welle (2) als Abtrieb (Ab) koaxial zur Ausgangswellenachse (II) angeordnet ist, wobei fünf weitere Wellen (3, 4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei eine erste Stirnradstufe (ST1) und eine zweite Stirnradstufe (ST2) sowie ein erster Planetenradsatz (RS1) und ein zweiter Planetenradsatz (RS2) vorgesehen sind, wobei zumindest fünf Schaltelemente (A, A1, B, C, C1, D, D1, E, E1, E2, E3) vorgesehen sind, sodass zumindest sechs Vorwärtsgänge (G1, G2, G3, G4, G5, G6) und zumindest ein Rückwärtsgang (R) schaltbar sind, wobei die erste Welle (1) mit einem ersten Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) verbindbar ist, wobei die erste Welle (1) mit einem ersten Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) verbindbar oder verbunden ist, wobei die zweite Welle (2) mit einem zweiten Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) verbindbar oder verbunden ist und mit einem dritten Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) verbunden ist, wobei ein zweites Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) mit dem Gehäuse (0) verbindbar ist, wobei ein drittes Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) mit dem zweiten Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) verbindbar oder verbunden ist und wobei das zweite Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) über die erste Stirnradstufe (ST1) oder über die zweite Stirnradstufe (ST2) mit der ersten Welle (1) verbindbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe mit einer Eingangswellenachse und einer Ausgangswellenachse, die achsversetzt zueinander angeordnet sind, wobei fünf weitere Wellen vorgesehen sind. Ferner sind zwei Stirnradstufen und zwei Planetenradsätze sowie zumindest fünf Schaltelemente vorgesehen.
Beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2011 079 720 A1 ist ein derartiges Mehrstufengetriebe bekannt, mit dem sechs Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Mehrstufengetriebe der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, welches möglichst kostengünstig ist und einen möglichst geringen Bauraumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung sowie den Zeichnungen ergeben.
Somit wird ein Mehrstufengetriebe mit einer Eingangswellenachse und einer Ausgangswellenachse vorgeschlagen, die beispielsweise für eine Front- oder Heck-Queranordnung in einem Fahrzeug achsversetzt zueinander angeordnet sind. Das Mehrstufengetriebe wird somit bevorzugt mit einem seitlichen Abtrieb ausgeführt. Ferner ist eine erste als Antrieb beispielsweise mit dem Fahrzeugmotor verbundene oder verbindbare Welle koaxial zur Eingangswellenachse angeordnet, wobei eine zweite Welle als Abtrieb koaxial zur Ausgangswellenachse angeordnet ist, die z.B. mit einem Abtriebsdifferential Diff oder dergleichen koppelbar ist. Ferner sind fünf weitere Wellen und eine erste Stirnradstufe sowie eine zweite Stirnradstufe vorgesehen, um die Elemente, die der Eingangswellenachse und der Ausgangswellenachse zugeordnet sind, miteinander in Verbindung zu bringen. Ferner sind ein erster Planetenradsatz und ein zweiter Planetenradsatz sowie zumindest fünf Schaltelemente vorgesehen, sodass zumindest sechs Vorwärtsgänge und zumindest ein Rückwärtsgang schaltbar sind.
Bei dem gleichwohl einen geringen Bauraum und einen guten Wirkungsgrad aufweisenden Mehrstufengetriebe ist vorgesehen, dass die erste Welle mit einem ersten Element des zweiten Planentenradsatzes verbindbar ist, wobei die erste Welle mit einem ersten Element des ersten Planentenradsatzes verbindbar oder verbunden ist. Die zweite Welle ist koaxial zur Ausgangswellenachse angeordnet und mit einem zweiten Element des ersten Planentenradsatzes verbindbar oder verbunden sowie mit einem dritten Element des zweiten Planentenradsatzes verbunden, wobei ein zweites Element des zweiten Planentenradsatzes mit dem Gehäuse verbindbar ist. Ein drittes Element des ersten Planentenradsatzes ist mit dem zweiten Element des zweiten Planentenradsatzes verbindbar oder verbunden, wobei das zweite Element des zweiten Planentenradsatzes über die erste Stirnradstufe oder über die zweite Stirnradstufe mit der ersten Welle verbindbar ist.
Das vorgeschlagene Mehrstufengetriebe umfasst somit nur zwei Planetenradsatzebenen und zwei Stirnradstufen sowie fünf Schaltelemente, wobei zum Realisieren der Gangstufen gleichzeitig zwei der Schaltelemente geschlossen bzw. aktiviert sind. Unabhängig von den verschiedenen Ausführungsvarianten des Mehrstufengetriebes ergibt sich eine insgesamt kompakte Bauweise mit geringer Bauteilbelastung und geringen Getriebeverlusten sowie gutem Verzahnungswirkungsgrad und zudem eine gute Übersetzungsreihe, wobei eine konstruktiv einfache Anbindung zumindest einer elektrischen Maschine zur Hybridisierung des Mehrstufengetriebes möglich ist. Vorzugsweise eignet sich eine der Stirnradstufen zum achsparallelen Anbinden der elektrischen Maschine. Es ist auch möglich, dass bei Bedarf eine koaxiale Anbindung der elektrischen Maschine vorgesehen ist.
Sollte jedoch eine noch größere Übersetzung oder ein aus Bauraumgründen größerer Achsabstand zwischen der elektrischen Maschine und den Eingangs- und Ausgangswellenachsen gewünscht werden, kann auch eine weitere Übersetzungsstufe bzw. ein Zwischengetriebe zum Anbinden der elektrischen Maschine vorgesehen sein. Wenn die elektrische Maschine fest zum Antrieb übersetzt ist, können sämtliche verbrennungsmotorischen Gänge auch elektrisch realisiert werden.
Dem Mehrstufengetriebe bzw. der ersten Welle des Mehrstufengetriebes kann beispielsweise eine Drehschwingungs-Entkopplungseinheit vorgeschaltet sein. Im Falle einer Hybridisierung ist zwischen der elektrischen Maschine und dem Verbrennungsmotor vorzugsweise ein zusätzliches Schaltelement als Trennkupplung positioniert, mit dem der Verbrennungsmotor bzw. der Antriebsmotor des Fahrzeuges von der ersten Welle entkoppelbar ist. Auf diese Weise ist auch sowohl rein verbrennungsmotorisches Fahren als auch rein elektrisches Fahren möglich. Im Falle der Hybridisierung eignen sich bevorzugt ein fünftes Schaltelement oder eine erste Alternative des fünften Schaltelementes oder eine zweite Alternative des fünften Schaltelementes oder eine dritte Alternative des fünften Schaltelementes vorwärts und ein viertes Schaltelement oder eine erste Alternative des vierten Schaltelementes rückwärts als interne Anfahrelemente
Als Schaltelemente können sowohl reib- als auch formschlüssige Schaltelemente eingesetzt werden. Vorzugsweise können aufgrund ihrer Charakteristik vor allem das als Bremse ausgeführte zweite Schaltelement und/oder das als Kupplung ausgeführte fünfte Schaltelement oder die erste Alternative des fünften Schaltelementes oder eine zweite Alternative des fünften Schaltelementes oder eine dritte Alternative des fünften Schaltelementes als formschlüssiges Klauenschaltelement ausgeführt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung können die beiden Planetenradsätze als Minus-Planetenradsätze ausgeführt sein. Der Minus-Planetenradsatz kann bevorzugt bei dem ersten Planetenradsatz in einen Plus-Planetenradsatz überführt werden, wenn die Planetenträger- und die Hohlradanbindung an diesem Radsatz miteinander vertauscht wird und der Betrag der Standübersetzung um 1 erhöht wird. Dies bedeutet für den Fachmann, dass bei einem Minus-Planetenradsatz ein erstes Element als Sonnenrad, ein zweites Element als Planetenradträger oder Steg und ein drittes Element als Hohlrad ausgeführt sind. Bei einem Plus-Planetenradsatz gilt jedoch, dass ein erstes Element als Sonnenrad, ein zweites Element als Hohlrad und ein drittes Element als Steg bzw. Planetenradträger ausgeführt sind. Anhand dieser Angaben kann beispielsweise ein vorgesehener Minus-Planetenradsatz bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe in einen Plus-Planetenradsatz umgewandelt werden.
Ein Minus-Planetenradsatz weist bekanntlich an seinem Planetenradträger verdrehbar gelagerte Planetenräder auf, die mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad dieses Planetenradsatzes kämmen, so dass sich das Hohlrad bei festgehaltenem Planetenradträger und drehendem Sonnenrad in zur Sonnenraddrehrichtung entgegengesetzter Richtung dreht. Ein Plus-Planetenradsatz weist bekanntlich an seinem Planetenradträger verdrehbar gelagerte und miteinander in Zahneingriff stehende innere und äußere Planetenräder auf, wobei das Sonnenrad dieses Planetenradsatzes mit den inneren Planetenrädern und das Hohlrad dieses Planetenradsatzes mit den äußeren Planetenrädern kämmen, so dass sich das Hohlrad bei festgehaltenem Planetenradträger und drehendem Sonnenrad in zur Sonnenraddrehrichtung gleicher Richtung dreht.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Ansicht einer ersten möglichen Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
2 eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer elektrischen Maschine;
2A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungen;
3 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführung der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer ersten alternativen Anordnungspositionen eines vierten Schaltelements;
3A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in 3 dargestellten Ausführung;
4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführung der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer alternativen Anbindung eines ersten Planetenradsatzes;
4A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in 4 dargestellten Ausführung;
5 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführung der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer ersten alternativen Anordnungspositionen eines ersten Schaltelements;
5A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in 5 dargestellten Ausführung;
6 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführung der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer alternativen Anbindung des ersten Planetenradsatzes;
6A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in 6 dargestellten Ausführung;
7 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes;
8 eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer elektrischen Maschine;
9 eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit der elektrischen Maschine mit einer alternativen Anbindung;
9A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in den 7 bis 9 dargestellten Ausführungen;
10 eine weitere Ausführung der zweiten Ausführungsvariante mit einer dritten alternativen Anordnung eines fünften Schaltelements des Mehrstufengetriebes;
10A eine Ansicht einer Schaltmatrix der 10 dargestellten Ausführung
11 eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführung der zweiten Ausführungsvariante mit einer ersten alternativen Anbindung des ersten Planetenradsatzes durch das fünfte Schaltelement;
11A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in 11 dargestellten Ausführung;
12 eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführung der zweiten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer zweiten alternativen Anbindung des ersten Planentenradsatzes über das fünfte Schaltelement;
12A eine Ansicht einer Schaltmatrix der in 12 dargestellten Ausführung;
13 eine schematische Ansicht anhand der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einem Plus- und einem Minus-Planetenradsatz exemplarisch für sämtliche Ausgestaltungen; und
14 eine schematische Ansicht anhand der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes mit einer koaxialen Anbindung einer elektrischen Maschine exemplarisch für sämtliche Ausgestaltungen.
In den 1 bis 6 ist eine erste mögliche Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes und entsprechende alternative Ausführungen beispielhaft dargestellt, wobei in den 7 bis 12 eine zweite mögliche Ausführungsvariante und entsprechende alternative Ausführungen beispielhaft dargestellt ist. Die verschiedenen Ausführungen der Ausführungsvarianten sind auch miteinander kombinierbar, jedoch der Einfachheit halber nicht weiter dargestellt. Des Weiteren sind beispielhaft in den 1 bis 12 für die gezeigten Ausführungsvarianten und Ausführungen Minus-Planetenradsätze dargestellt, die jedoch anhand der vorgenannten Ausführungen bezüglich der Zuordnung der einzelnen Elemente von dem zuständigen Fachmann je nach Bedarf in Plus-Planetenradsätze unwandelbar sind. Für den Fachmann ist anhand der ersten Ausführungsvariante in der 13 exemplarisch für sämtliche Ausführungsvarianten und Ausführungen ein erster Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz und ein zweiter Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz dargestellt. Ferner ist für den Fachmann anhand der ersten Ausführungsvariante in der 14 exemplarisch für sämtliche Ausführungsvarianten und Ausführungen eine koaxiale Anbindung einer elektrischen Maschine EM dargestellt.
Das vorgeschlagene Mehrstufengetriebe umfasst unabhängig von den jeweiligen Ausführungsvarianten und Ausführungen eine Eingangswellenachse I und eine Ausgangswellenachse II, die achsversetzt bzw. achsparallel zueinander angeordnet sind, wobei eine erste Welle 1 als Antrieb An koaxial zur Eingangswellenachse I angeordnet ist. Eine Welle 2 als Abtrieb Ab ist koaxial zur Ausgangswellenachse II angeordnet, wobei die fünf weiteren Wellen 3, 4, 5, 6, 7 je nach Ausführungsvariante und Ausführung koaxial zur Eingangswellenachse I oder koaxial zur Ausgangswellenachse II angeordnet sein können. Beispielsweise bei den Ausführungen gemäß 1, 2 und 4 bis 6 sowie 13 und 14 ist jeweils eine vierte Welle 4 der Eingangswellenachse I zugeordnet, während die vierte Welle 4 bei den Ausführungen gemäß 3 und 7 bis 12 der Ausgangswellenachse II zugeordnet ist. Beispielsweise bei der Ausführung gemäß 10 ist eine dritte Welle 3 der Eingangswellenachse I zugeordnet, während die dritte Welle 3 bei den Ausführungen gemäß 1 bis 9 und 11 bis 14 der Ausgangswellenachse II zugeordnet ist. Beispielsweise sind eine fünfte Welle 5, eine sechste Welle 6 und eine siebente Welle 7 bei sämtlichen Ausführungen der Ausgangswellenachse II zugeordnet.
Ferner ist eine erste Stirnradstufe ST1 und eine zweite Stirnradstufe ST2 sowie ein erster Planetenradsatz RS1 und ein zweiter Planetenradsatz RS2 vorgesehen, denen fünf Schaltelemente A, A1, B, C, C1, D, D1, E, E1, E2, E3 zugeordnet sind, die z.B. lösbare Verbindungen zwischen Elementen und/oder Wellen ermöglichen, so dass durch deren Betätigung zumindest sechs Vorwärtsgänge G1, G2, G3, G4, G5, G6 und zumindest ein Rückwärtsgang R schaltbar sind. Bevorzugt weisen die erste Stirnradstufe ST1 und die zweite Stirnradstufe ST2 unterschiedliche Übersetzungen auf.
Bei dem vorgeschlagenen Mehrstufengetriebe ist die erste Welle 1 mit über ein viertes Schaltelement D oder eine erste Alternative des vierten Schaltelementes D1, über eine vierte Welle 4, über die erste Stirnradstufe ST1 und über eine sechste Welle 6 mit dem ersten Element des zweiten Planentenradsatzes RS2 verbindbar sowie über das vierte Schaltelement D oder eine erste Alternative des vierten Schaltelementes D1 und über das erste Schaltelement A oder die erste Alternative des ersten Schaltelementes A1 mit dem Gehäuse 0 verbindbar. Ferner ist die erste Welle 1 mit einem ersten Element des ersten Planentenradsatzes RS1 verbindbar oder verbunden, wobei die zweite Welle 2 mit einem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes RS1 verbindbar oder verbunden ist und mit einem dritten Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbunden ist. Ein zweites Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 ist mit dem Gehäuse 0 verbindbar, wobei ein drittes Element des ersten Planetenradsatzes RS1 mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbindbar oder verbunden ist. Ferner ist das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 über die erste Stirnradstufe ST1 oder über die zweite Stirnradstufe ST2 mit der ersten Welle 1 verbindbar.
Im Einzelnen ist bei den Ausführungsvarianten und deren Ausführungen gemäß 1, 2, 3, 7, 8, 9 und 10 die erste Welle 1 über die zweite Stirnradstufe ST2, über eine dritte Welle 3, über ein fünftes Schaltelement E oder die dritte Alternative des fünften Schaltelementes E3 und über eine fünfte Welle 5 mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes RS1 verbindbar. Ferner ist das dritte Element des ersten Planetenradsatzes RS1 über eine siebente Welle 7 mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbunden, wobei die zweite Welle 2 mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes RS1 verbunden ist. Demgegenüber ist bei den Ausführungen gemäß 4, 5 und 11 die erste Welle 1 über die zweite Stirnradstufe ST2 und über die dritte Welle 3 mit der dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes RS1 verbunden. Ferner ist das dritte Element des ersten Planetenradsatzes RS1 über die fünfte Welle 5 und über die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 und über die siebente Welle 7 mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbindbar, wobei die zweite Welle 2 mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes RS1 verbunden ist. Schließlich ist bei den Ausführungen gemäß 6 und 12 vorgesehen, dass die erste Welle 1 ebenfalls über die zweite Stirnradstufe ST2 und über die dritte Welle 3 mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes RS1 verbunden ist, wobei das dritte Element des ersten Planetenradsatzes RS1 über eine siebente Welle 7 mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbunden ist und wobei das zweite Element des ersten Planetenradsatzes RS1 über die fünfte Welle 5 und über eine zweite Alternative des fünften Schaltelementes E2 mit der zweiten Welle 2 verbunden ist.
Die vorbeschriebenen Ausführungen stellen demzufolge verschiedene Anordnungsmöglichkeiten des fünften Schaltelementes E, der ersten Alternative des fünften Schaltelementes E1, der zweiten Alternative des fünften Schaltelementes E2 und der dritten Alternative des fünften Schaltelementes E3 bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe dar.
Bei der ersten Ausführungsvariante und deren Ausführungen gemäß 1 bis 6 ist die siebente Welle 7 über ein drittes Schaltelement C oder eine erste Alternative des dritten Schaltelementes C1, über die dritte Welle 3 und über die zweite Stirnradstufe ST2 mit der ersten Welle 1 verbindbar ist. Bezüglich der zweiten Ausführungsvariante und deren Ausführungen gemäß 7 bis 12 ist die siebente Welle 7 über eine erste Alternative des dritten Schaltelementes C1 über die vierte Welle 4 sowie über die erste Stirnradstufe ST1 mit der ersten Welle 1 verbindbar.
Die vorbeschriebenen Ausführungen stellen demzufolge verschiedene Anordnungsmöglichkeiten des dritten Schaltelementes C oder der ersten Alternative des dritten Schaltelementes C1 bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe dar.
Nachfolgend wird die in 1 dargestellte erste Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes anhand der dargestellten Minus-Planetenradsätze beispielhaft beschrieben. Die erste Welle 1 ist über das vierte Schaltelement D im geschlossenen Zustand mit der vierten Welle 4 mit der ersten Stirnradstufe ST1 und damit mit der sechsten Welle 6 und mit dem ersten Element bzw. dem Sonnenrad SR2 des zweiten Planetenradsatzes RS1 verbindbar und über das erste Schaltelement A mit dem Gehäuse 0 verbindbar. Hierbei ist das erste Schaltelement A als Bremse ausgeführt und der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die sechste Welle 6 mit dem Gehäuse 0. Das vierte Schaltelement D ist als Kupplung ausgeführt und der Eingangswellenachse I zugeordnet und verbindet die erste Welle 1 mit der vierten Welle 4. Ferner ist die erste Welle 1 über die zweite Stirnradstufe ST2 und über die dritte Welle 3 bei geschlossenem fünften Schaltelement E mit der fünften Welle 5 und damit mit dem ersten Element bzw. Sonnenrad SR1 des ersten Planentenradsatzes RS1 verbindbar. Hierbei ist das fünfte Schaltelement E als Kupplung ausgeführt und der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die dritte Welle 3 mit der fünften Welle 5. Die zweite Welle 2 ist mit dem zweiten Element bzw. Planetenradträger PT1 des ersten Planentenradsatzes RS1 und mit dem dritten Element bzw. Hohlrad HR2 des zweiten Planentenradsatzes RS2 verbunden. Das zweite Element bzw. der Planetenradträger PT2 des zweiten Planentenradsatzes RS2 ist über die siebente Welle 7 bei geschlossenem zweiten Schaltelement B mit dem Gehäuse 0 verbunden. Das zweite Schaltelement B ist als Bremse ausgeführt und der Ausgangswellenachse II zugeordnet. Das dritte Element bzw. das Hohlrad HR1 des ersten Planentenradsatzes RS1 ist über die siebente Welle 7 mit dem zweiten Element bzw. Planetenradträger PT2 des zweiten Planentenradsatzes RS2 verbunden, wobei die siebente Welle 7 über das dritte Schaltelement C im geschlossenen Zustand mit der dritten Welle 3 und über die zweite Stirnradstufe ST2 mit der ersten Welle 1 verbunden ist. Hierbei ist das als Kupplung ausgeführte dritte Schaltelement C der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die dritte Welle 3 mit der siebenten Welle 7.
Die in 2 dargestellte Ausführung der ersten Ausführungsvariante ist im Unterschied zu der in 1 dargestellten Ausführungsvariante als Hybridvariante dargestellt. Dazu ist eine elektrische Maschine EM vorgesehen, deren Antriebswelle 8 achsparallel zu der Eingangswellenachse I und der Ausgangswellenachse II angeordnet ist, wobei die Antriebswelle 8 der elektrischen Maschine EM mit ihrem Antriebsritzel mit der zweiten Stirnradstufe ST2 in Eingriff steht. In 2A ist die Schaltmatrix der in 1 und 2 dargestellten Radsätze gezeigt.
Die in 3 dargestellte alternative Ausführung der ersten Ausführungsvariante unterscheidet sich dadurch, dass die erste Alternative des vierten Schaltelementes D1 nun der Ausgangswellenachse II zugeordnet ist und die sechste Welle 6 mit der vierten Welle 4 verbindet. 3A zeigt das dazugehörige Schaltschema bzw. die Schaltmatrix.
4 zeigt eine weitere alternative Ausführung der ersten Ausführungsvariante, bei der die Anbindung des ersten Planentenradsatzes RS1 über die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 über das dritte Element bzw. das Hohlrad HR1 des ersten Planentenradsatzes RS1 erfolgt. Die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 ist weiterhin der Ausgangswellenachse II zugeordnet, verbindet jedoch die fünfte Welle 5 mit der siebenten Welle 7. In 4A ist die dazugehörige Schaltmatrix dargestellt.
5 zeigt eine weitere Ausführung der ersten Ausführungsvariante gemäß 4, bei der die Anordnungsposition der ersten Alternative des ersten Schaltelements A1 verändert ist, da die erste Alternative des ersten Schaltelements A1 nun der Eingangswellenachse I zugeordnet ist und die vierte Welle 4 mit dem Gehäuse 0 verbindet.
In 6 ist eine weitere alternative Ausführung der ersten Ausführungsvariante gezeigt, bei der eine alternative Anbindung des ersten Planentenradsatzes RS1 über die zweite Alternative des fünften Schaltelementes E2 an das zweite Element bzw. an den Planetenradträger PT1 des ersten Planentenradsatzes RS1 erfolgt. Die zweite Alternative des fünften Schaltelementes E2 bleibt der Ausgangswellenachse II zugeordnet, verbindet jedoch die zweite Welle 2 mit der fünften Welle 5. 6A zeigt wieder das entsprechende Schaltschema.
Durch die vorbeschriebenen Ausführungen der ersten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes wird kinematisch nichts verändert. Diese sind jeweils exemplarisch dargestellt und können miteinander kombiniert werden.
Gemäß 7 ist die zweite Ausführungsvariante dargestellt, bei der im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante die Anbindung des ersten Planentenradsatzes RS1 über das Hohlrad HR1 über die erste Stirnradstufe ST1 vorgesehen ist. Hierzu ist die erste Alternative des dritten Schaltelementes C1 weiterhin der Ausgangswellenachse II zugeordnet, verbindet jedoch die vierte Welle 4 mit der siebenten Welle 7. Des Weiteren ist die erste Alternative des vierten Schaltelementes D1 im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die sechste Welle 6 mit der vierten Welle 4. Die entsprechende Schaltmatrix ist in 9A dargestellt.
In den 8 und 9 sind Hybridvarianten der zweiten Ausführungsvariante gezeigt, wobei diese sich lediglich durch die Art der Anbindung der elektrischen Maschine EM unterscheiden. Entweder ist die elektrische Maschine EM an die erste Stirnradstufe ST1 oder an die zweite Stirnradstufe ST2 angebunden. Die Schaltmatrix der Ausführungen gemäß 8 und 9 ist in 9A dargestellt.
In 10 ist eine alternative Ausführung der zweiten Ausführungsvariante gemäß 7 dargestellt, bei der die Anordnungsposition der dritten Alternative des fünften Schaltelements E3 verändert worden ist. Die dritte Alternative des fünften Schaltelementes E3 ist der Eingangswellenachse I zugeordnet und verbindet die erste Welle 1 mit der dritten Welle 3. In 10A ist die entsprechende Schaltmatrix dargestellt.
In 11 ist eine weitere Variante der zweiten Ausführungsvariante gemäß 7 dargestellt, bei der eine alternative Anbindung des ersten Planentenradsatzes RS1 durch die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 vorgesehen ist, bei der über die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 die Anbindung des ersten Planentenradsatzes RS1 über das dritte Element bzw. über das Hohlrad HR1 vorgesehen ist. Die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 ist der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die fünfte Welle 5 mit der siebenten Welle 7. In 11A ist die entsprechende Schaltmatrix dargestellt.
In 12 ist eine alternative Ausführung der zweiten Ausführungsvariante gemäß 7 dargestellt, bei der eine weitere Anwendungsalternative des ersten Planentenradsatzes RS1 über die zweite Alternative des fünften Schaltelementes E2 dargestellt ist. Die Anbindung erfolgt über das zweite Element bzw. über den Planetenradträger PT1 des ersten Planentenradsatzes RS1. Die zweite Alternative des fünften Schaltelementes E2 ist der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die zweite Welle 2 mit der fünften Welle 5. In 12A ist die entsprechende Schaltmatrix gezeigt.
Durch die vorbeschriebenen Ausführungen der zweiten Ausführungsvariante des Mehrstufengetriebes wird kinematisch nichts verändert. Diese sind jeweils exemplarisch dargestellt und können miteinander kombiniert werden.
Unabhängig von den Ausführungsvarianten und deren Ausführungen ergeben sich aus den Schaltschemen, dass der erste Vorwärtsgang G1 bei geschlossenem zweiten Schaltelement B und bei geschlossenem fünften Schaltelement E oder bei geschlossener ersten Alternative des fünften Schaltelements E1 oder bei geschlossener zweiten Alternative des fünften Schaltelements E2 oder bei geschlossener dritten Alternative des fünften Schaltelementes E3 schaltbar ist, dass der zweite Vorwärtsgang G2 bei geschlossenem ersten Schaltelement A oder bei geschlossener ersten Alternative des ersten Schaltelements A1 und bei geschlossenem fünften Schaltelement E oder bei geschlossener ersten Alternative des fünften Schaltelements E1 oder bei geschlossener zweiten Alternative des fünften Schaltelements E2 oder bei geschlossener dritten Alternative des fünften Schaltelementes E3 schaltbar ist, dass der dritte Vorwärtsgang G3 bei geschlossenem vierten Schaltelement D oder bei geschlossener erster Alternative des vierten Schaltelements D1 und bei geschlossenem fünften Schaltelement E oder bei geschlossener ersten Alternative des fünften Schaltelements E1 oder bei geschlossener zweiten Alternative des fünften Schaltelements E2 oder bei geschlossener dritten Alternative des fünften Schaltelementes E3 schaltbar ist, dass der vierte Vorwärtsgang G4 bei geschlossenem dritten Schaltelement C oder bei geschlossener ersten Alternative des dritten Schaltelements C1 und bei geschlossenem fünften Schaltelement E oder bei geschlossener ersten Alternative des fünften Schaltelements E1 oder bei geschlossener zweiten Alternative des fünften Schaltelements E2 oder bei geschlossener dritten Alternative des fünften Schaltelementes E3 schaltbar ist, dass der fünfte Vorwärtsgang G5 bei geschlossenem dritten Schaltelement C oder bei geschlossener ersten Alternative des dritten Schaltelements C1 und bei geschlossenem vierten Schaltelement D oder bei geschlossener ersten Alternative des vierten Schaltelements D1 schaltbar ist, dass der sechste Vorwärtsgang G6 bei geschlossenem ersten Schaltelement A oder bei geschlossener ersten Alternative des ersten Schaltelements A1 und bei geschlossenem dritten Schaltelement C oder bei geschlossener ersten Alternative des dritten Schaltelements C1 schaltbar ist und dass der Rückwärtsgang R bei geschlossenem zweiten Schaltelement B und bei geschlossenem vierten Schaltelement D oder bei geschlossener ersten Alternative des vierten Schaltelements D1 schaltbar ist.
Bei den Hybridvarianten ist es von Vorteil, dass die erste Welle 1 über eine Trennkupplung mit dem Fahrzeugmotor verbindbar ist. Auf diese Weise ist der Fahrzeugmotor von der elektrischen Maschine EM abkoppelbar und umgekehrt.
In 13 ist die in 1 dargestellte erste Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes mit einer für sämtliche Ausführungsvarianten und Ausführungen möglichen Variante mit einem als Plus-Planetenradsatz dargestellten ersten Planetenradsatz RS1 beispielhaft gezeigt. Demzufolge sind das erste Element des ersten Planetenradsatzes RS1 als Sonnenrad SR1, das zweite Element des ersten Planetenradsatzes RS1 als Hohlrad HR1 und das dritte Element als Planetenradträger PT1 ausgeführt. Somit wird eine Vertauschung der Hohlrad- und Planetenradträgeranbindungen bei dem ersten Planetenradsatz RS1 vorgenommen.
Im Einzelnen ergibt sich somit, dass die erste Welle 1 über das vierte Schaltelement D im geschlossenen Zustand mit der vierten Welle 4 mit der ersten Stirnradstufe ST1 und damit mit der sechsten Welle 6 und mit dem ersten Element bzw. dem Sonnenrad SR2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 verbindbar ist und über das erste Schaltelement A mit dem Gehäuse 0 verbindbar ist. Hierbei ist das erste Schaltelement A als Bremse ausgeführt und der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die sechste Welle 6 mit dem Gehäuse 0. Das vierte Schaltelement D ist als Kupplung ausgeführt und der Eingangswellenachse I zugeordnet und verbindet die erste Welle 1 mit der vierten Welle 4. Ferner ist die erste Welle 1 über die zweite Stirnradstufe ST2 und über die dritte Welle 3 bei geschlossenem fünftem Schaltelement E mit der fünften Welle 5 und damit mit dem ersten Element bzw. Sonnenrad SR1 des ersten Planentenradsatzes RS1 verbindbar. Hierbei ist das fünfte Schaltelement E als Kupplung ausgeführt und der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die dritte Welle 3 mit der fünften Welle 5. Die zweite Welle 2 ist mit dem zweiten Element bzw. Hohlrad HR1 des ersten Planentenradsatzes RS1 und mit dem dritten Element bzw. Hohlrad HR2 des zweiten Planentenradsatzes RS2 verbunden. Das zweite Element bzw. der Planetenradträger PT2 des zweiten Planentenradsatzes RS2 ist über die siebente Welle 7 bei geschlossenem zweiten Schaltelement B mit dem Gehäuse 0 verbunden. Das zweite Schaltelement B ist als Bremse ausgeführt und der Ausgangswellenachse II zugeordnet. Das dritte Element bzw. der Planetenradträger PT1 des ersten Planentenradsatzes RS1 ist über die siebente Welle 7 mit dem zweiten Element bzw. dem Planetenradträger PT2 des zweiten Planentenradsatzes RS2 verbunden, wobei die siebente Welle 7 über das dritte Schaltelement C im geschlossenen Zustand mit der dritten Welle 3 und über die zweite Stirnradstufe ST2 mit der ersten Welle 1 verbunden ist. Hierbei ist das als Kupplung ausgeführte dritte Schaltelement C der Ausgangswellenachse II zugeordnet und verbindet die dritte Welle 3 mit der siebenten Welle 7.
Ansonsten gilt die Beschreibung der ersten Ausführungsvariante. Die Darstellung gemäß 13 ist stellvertretend für die anderen Ausgestaltungen gezeigt, bei denen ebenfalls der erste Planetenradsatz RS1 anstelle eines Minus-Planetenradsatzes als Plus-Planetenradsatz ausgeführt sein kann.
In 14 ist die in 1 dargestellte erste Ausführungsvariante mit einer elektrischen Maschine EM dargestellt, die koaxial zur Eingangswellenachse I bzw. zur ersten Welle 1 angeordnet ist. Hierzu ist die Antriebswelle 8 der elektrischen Maschine EM vorzugsweise fest mit der ersten Welle 1 verbunden. Alternativ könnte hier auch eine lösbare Verbindung vorgesehen werden. Die koaxiale Anbindung der elektrischen Maschine EM zur Eingangswellenachse I ist stellvertretend anhand der ersten Ausführungsvariante gemäß 1 dargestellt, wobei dies bei sämtlichen Ausführungsvarianten und Ausführungen möglich ist.
Bevorzugt können das zweite Schaltelement B und/oder das fünfte Schaltelement E oder die erste Alternative des fünften Schaltelementes E1 oder die zweite Alternative des fünften Schaltelementes E2 oder die dritte Alternative des fünften Schaltelementes E3 als formschlüssiges Schaltelement, zum Beispiel als Schaltklaue, Synchronisierung oder dergleichen, ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste

0: Gehäuse
1: erste Welle
2: zweite Welle
3: dritte Welle
4: vierte Welle
5: fünfte Welle
6: sechste Welle
7: siebente Welle
8: Antriebwelle der elektrischen Maschine
EM: elektrische Maschine
I: Eingangswellenachse
II: Ausgangswellenachse
ST1: erste Stirnradstufe
ST2: zweite Stirnradstufe
RS1: erster Planetenradsatz
RS2: zweiter Planetenradsatz
G1: erster Vorwärtsgang
G2: zweiter Vorwärtsgang
G3: dritter Vorwärtsgang
G4: vierter Vorwärtsgang
G5: fünfter Vorwärtsgang
G6: sechster Vorwärtsgang
R: Rückwärtsgang
A: erstes Schaltelement
A1: erste Alternative des ersten Schaltelements
B: zweites Schaltelement
C: drittes Schaltelement
C1: erste Alternative des dritten Schaltelements
D: viertes Schaltelement
D1: erste Alternative des vierten Schaltelements
E: fünftes Schaltelement
E1: erste Alternative des fünften Schaltelements
E2: zweite Alternative des fünften Schaltelements
E3: dritte Alternative des fünften Schaltelements
SR1: Sonnenrad erster Planetenradsatz
PT1: Planetenradträger erster Planetenradsatz
HR1: Hohlrad erster Planetenradsatz
SR2: Sonnenrad zweiter Planetenradsatz
PT2: Planetenradträger zweiter Planetenradsatz
HR2: Hohlrad zweiter Planetenradsatz
Diff: Abtriebsdifferential
K0: Trennkupplung
An: Antrieb
Ab: Abtrieb
K0: Trennkupplung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102011079720 A1 [0002]

Claims

Mehrstufengetriebe mit einer Eingangswellenachse (I) und einer Ausgangswellenachse (II), die achsversetzt zueinander angeordnet sind, wobei zumindest eine erste Welle (1) als Antrieb (An) koaxial zur Eingangswellenachse (I) angeordnet ist, wobei zumindest eine zweite Welle (2) als Abtrieb (Ab) koaxial zur Ausgangswellenachse (II) angeordnet ist, wobei fünf weitere Wellen (3, 4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei eine erste Stirnradstufe (ST1) und eine zweite Stirnradstufe (ST2) sowie ein erster Planetenradsatz (RS1) und ein zweiter Planetenradsatz (RS2) vorgesehen sind, wobei zumindest fünf Schaltelemente (A, A1, B, C, C1, D, D1, E, E1, E2, E3) vorgesehen sind, sodass zumindest sechs Vorwärtsgänge (G1, G2, G3, G4, G5, G6) und zumindest ein Rückwärtsgang (R) schaltbar sind, wobei die erste Welle (1) mit einem ersten Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) verbindbar ist, wobei die erste Welle (1) mit einem ersten Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) verbindbar oder verbunden ist, wobei die zweite Welle (2) mit einem zweiten Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) verbindbar oder verbunden ist und mit einem dritten Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) verbunden ist, wobei ein zweites Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) mit dem Gehäuse (0) verbindbar ist, wobei ein drittes Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) mit dem zweiten Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) verbindbar oder verbunden ist und wobei das zweite Element des zweiten Planentenradsatzes (RS2) über die erste Stirnradstufe (ST1) oder über die zweite Stirnradstufe (ST2) mit der ersten Welle (1) verbindbar ist.
Mehrstufengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (1) über ein viertes Schaltelement (D) oder eine erste Alternative des vierten Schaltelements (D1), über eine vierte Welle (4), über die erste Stirnradstufe (ST1) und über eine sechste Welle (6) mit dem ersten Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbindbar ist und über ein viertes Schaltelement (D) oder eine erste Alternative des vierten Schaltelements (D1) und ein erstes Schaltelement (A) oder eine erste Alternative des ersten Schaltelements (A1) mit dem Gehäuse (0) verbindbar ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (1) über die zweite Stirnradstufe (ST2), über eine dritte Welle (3), über ein fünftes Schaltelement (E) oder eine dritte Alternative des fünften Schaltelements (E3) und über eine fünfte Welle (5) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbindbar ist, wobei das dritte Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) über eine siebente Welle (7) mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist, wobei die zweite Welle (2) mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (1) über die zweite Stirnradstufe (ST2) und über eine dritte Welle (3) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, wobei das dritte Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) über die fünfte Welle (5) und über die erste Alternative des fünften Schaltelements (E1) und über eine siebente Welle (7) mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbindbar ist und wobei die zweite Welle (2) mit dem zweiten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (1) über die zweite Stirnradstufe (ST2) und über eine dritte Welle (3) mit dem ersten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist, wobei das dritte Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) über eine siebente Welle (7) mit dem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist und wobei das zweiten Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) über die fünfte Welle (5) und über die zweite Alternative des fünften Schaltelements (E2) mit der zweiten Welle (2) verbunden ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die siebente Welle (7) über ein drittes Schaltelement (C), über die dritte Welle (3) und über die zweite Stirnradstufe (ST2) mit der ersten Welle (1) verbindbar ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die siebente Welle (7) über die erste Alternative des dritten Schaltelements (C1) und über die vierte Welle (4) sowie über die erste Stirnradstufe (ST1) mit der ersten Welle (1) verbindbar ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste als Bremse ausgeführte Schaltelement (A) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die sechste Welle (6) mit dem Gehäuse (0) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Alternative des als Bremse ausgeführten Schaltelements (A1) der Eingangswellenachse (I) zugeordnet ist und die vierte Welle (4) mit dem Gehäuse (0) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite als Bremse ausgeführte Schaltelement (B) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die siebente Welle (7) mit dem Gehäuse (0) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte als Kupplung ausgeführte Schaltelement (C) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die dritte Welle (3) mit der siebenten Welle (7) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Alternative des dritten als Kupplung ausgeführten Schaltelements (C1) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die vierte Welle (4) mit der siebenten Welle (7) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte als Kupplung ausgeführte Schaltelement (D) der Eingangswellenachse (I) zugeordnet ist und die erste Welle (1) mit der vierten Welle (4) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Alternative des vierten als Kupplung ausgeführten Schaltelements (D1) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die sechste Welle (6) mit der vierten Welle (4) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte als Kupplung ausgeführte Schaltelement (E) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die dritte Welle (3) mit der fünften Welle (5) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Alternative des fünften als Kupplung ausgeführten Schaltelements (E1) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die fünfte Welle (5) mit der siebenten Welle (7) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Alternative des fünften als Kupplung ausgeführten Schaltelements (E2) der Ausgangswellenachse (II) zugeordnet ist und die zweite Welle (2) mit der fünfte Welle (5) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Alternative des fünften als Kupplung ausgeführten Schaltelements (E3) der Eingangswellenachse (I) zugeordnet ist und die erste Welle (1) mit der dritten Welle (3) verbindet.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Maschine (EM) vorgesehen ist, deren Antriebswelle (8) achsparallel zu der Eingangswellenachse (I) und der Ausgangswellenachse (II) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle (8) der elektrischen Maschine (EM) direkt oder über eine weitere Übersetzung mit der ersten Stirnradstufe (ST1) oder der zweiten Stirnradstufe (ST2) verbunden ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Maschine (EM) vorgesehen ist, deren Antriebswelle (8) koaxial zu der Eingangswellenachse (I) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle (8) der elektrischen Maschine (EM) direkt oder über eine weitere Übersetzung mit der ersten Welle (1) verbunden oder verbindbar ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (1) über eine Trennkupplung (K0) mit dem Fahrzeugmotor verbindbar ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltelement (B) und/oder das fünfte Schaltelement (E) oder die erste Alternative des fünften Schaltelementes (E1) oder die zweite Alternative des fünften Schaltelementes (E2) oder die dritte Alternative des fünften Schaltelementes (E3) als formschlüssige Schaltelemente ausführbar sind.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element des ersten und/oder des zweiten Planetenradsatzes (RS1, RS2) ein Sonnenrad (SR1, SR2) ist, wenn der erste und/oder der zweite Planetenradsatz (RS1, RS2) als Minus-Planetenradsatz ausgeführt ist, dass das zweite Element des ersten und/oder des zweiten Planetenradsatzes (RS1, RS2) ein Planetenradträger (PT1, PT2) ist, wenn der erste und/oder der zweite Planetenradsatz (RS1, RS2) als Minus-Planetenradsatz ausgeführt ist, und dass das dritte Element des ersten und/oder des zweiten Planentenradsatzes (RS1, RS2) ein Hohlrad (HR1, HR2) ist, wenn der erste und/oder der zweite Planetenradsatz (RS1, RS2) als Minus-Planetenradsatz ausgeführt ist.
Mehrstufengetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element des ersten Planentenradsatzes (RS1) ein Sonnenrad (SR1) ist, wenn der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgeführt ist, dass das zweite Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) ein Hohlrad (HR1) ist, wenn der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgeführt ist und dass das dritte Element des ersten Planetenradsatzes (RS1) ein Planetenradträger (PT1) ist, wenn der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgeführt ist.