DE102016212965A1

DE102016212965A1 - Mold and method for producing a molded skin

Info

Publication number: DE102016212965A1
Application number: DE102016212965.1A
Authority: DE
Inventors: Alain Julien; Jean Ruiz
Original assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Current assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority date: 2016-07-15
Filing date: 2016-07-15
Publication date: 2018-01-18

Abstract

Die Anmeldung betrifft eine Form (23), die zur Herstellung einer Formhaut (2) für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil durch Slushmoulding verwendet werden kann. Die Form (23) weist eine Formschale (20) mit einer beheizbaren Formoberfläche (21) und einen Pulverkasten (13) auf. Der Pulverkasten (13) ist zum Ausbilden eines Formhohlraums (22) zwischen der Formoberfläche (21) und einer inneren Oberfläche (15) des Pulverkastens (13) lösbar mit der Formschale (20) verbunden. Weiterhin weist der Pulverkasten (13) einen Behälter (16) auf, der an der inneren Oberfläche (15) des Pulverkastens (13) befestigt ist. Ein Innenraum (14) des Pulverkastens (13) ist in eine erste Kammer (17) und eine zweite Kammer (18) durch eine Wand des Behälters (16) getrennt, und die erste Kammer (17) wird durch ein Inneres des Behälters (16) gebildet und die zweite Kammer (18) umgibt die erste Kammer (17). Außerdem weist der Behälter (16) eine Öffnung (24) auf, die der Formoberfläche (21) zugewandt ist. Ein Kunststoffmaterial (19) kann so in die erste Kammer (17) und die zweite Kammer (18) eingefüllt werden, dass eine Füllhöhe des Kunststoffmaterials (19) größer in der ersten Kammer (17) ist als in der zweiten Kammer (18).The application relates to a mold (23) which can be used for producing a molded skin (2) for a vehicle interior trim part by slush molding. The mold (23) has a mold shell (20) with a heatable mold surface (21) and a powder box (13). The powder box (13) is detachably connected to the mold shell (20) for forming a mold cavity (22) between the mold surface (21) and an inner surface (15) of the powder box (13). Furthermore, the powder box (13) has a container (16) which is fixed to the inner surface (15) of the powder box (13). An interior space (14) of the powder box (13) is separated into a first chamber (17) and a second chamber (18) by a wall of the container (16), and the first chamber (17) is defined by an interior of the container (16 ) and the second chamber (18) surrounds the first chamber (17). In addition, the container (16) has an opening (24) which faces the mold surface (21). A plastic material (19) can be filled into the first chamber (17) and the second chamber (18) such that a filling level of the plastic material (19) is greater in the first chamber (17) than in the second chamber (18).

Description

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Form zur Herstellung einer Formhaut für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil durch Slushmoulding. Außerdem betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zur Herstellung einer Formhaut.The present application relates to a mold for producing a molded skin for a vehicle interior trim part by slush molding. Moreover, the present application relates to a method for producing a molded skin.

Es ist bekannt Formhäute für Fahrzeuginnenverkleidungsteile durch einen Slushmoulding-Prozess herzustellen. In einem solchen Prozess wird Pulver, typischerweise ein PVC- oder TPU-Pulver, zunächst in einen Pulverkasten eingefüllt. Anschließend kann der Pulverkasten mit einer Metallschale verbunden werden, die eine beheizbare Formoberfläche aufweist. In einem nächsten Schritt kann das Pulver auf eine Formoberfläche durch Rotation des Pulverkastens gemeinsam mit der Schale aufgebracht werden. Das Pulver auf der beheizten Formoberfläche schmilzt und haftet an der Formoberfläche an, wodurch eine Formhaut gebildet wird. Zum Fertigstellen des Fahrzeuginnenverkleidungsteils kann die Formhaut an einem Träger mittels einer dünnen Schaumschicht befestigt werden.It is known to produce molded skins for vehicle interior trim parts by a slush molding process. In such a process, powder, typically a PVC or TPU powder, is first charged into a powder box. Subsequently, the powder box can be connected to a metal shell, which has a heatable molding surface. In a next step, the powder may be applied to a mold surface by rotation of the powder box together with the shell. The powder on the heated mold surface melts and adheres to the mold surface, forming a molded skin. To finish the vehicle interior trim part, the molded skin can be fastened to a support by means of a thin foam layer.

Um ein geringes Gewicht des Fahrzeuginnenverkleidungsteils zu erreichen und um Materialkosten zu reduzieren kann eine Dicke der Formhaut gering gewählt werden. Allerdings kann für bestimmte Fahrzeuginnenverkleidungsteile eine gewisse Dicke der Formhaut notwendig sein. Wenn zum Beispiel eine Schwächungslinie zum Bilden eines Öffnungsbereichs einer Airbagabdeckung in die Formhaut eingebracht wird, wird typischerweise eine gewisse Dicke der Formhaut benötigt.In order to achieve a low weight of the vehicle interior trim part and to reduce material costs, a thickness of the molded skin can be selected low. However, for certain vehicle interior trim parts, a certain thickness of the molded skin may be necessary. For example, when a weakening line for forming an opening portion of an airbag cover is inserted into the molded skin, a certain thickness of the molded skin is typically required.

Angesichts des oben genannten Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung eine verbesserte Form und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Formhaut für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil bereitzustellen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Anmeldung eine Form und ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils, z. B. einer Airbagabdeckung, mit geringem Gewicht bereitzustellen. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Anmeldung Herstellungskosten zu reduzieren.In view of the above-mentioned prior art, it is an object of the present application to provide an improved mold and an improved method for producing a molded skin for a vehicle interior trim part. In particular, it is an object of the application a form and a method for producing a vehicle interior trim part, for. As an airbag cover to provide low weight. Furthermore, it is an object of the application to reduce manufacturing costs.

Diese Aufgaben werden gelöst durch eine Form mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zur Herstellung einer Formhaut gemäß Anspruch 7. Optionale weitere Merkmale und Weiterentwicklungen werden deutlich aus den abhängigen Ansprüchen und der speziellen Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Abbildungen.These objects are achieved by a mold having the features of independent claim 1 and by a method of producing a molded skin according to claim 7. Optional further features and further developments are evident from the dependent claims and the specific description in conjunction with the associated figures.

Die vorgeschlagene Form kann zur Herstellung einer Formhaut für ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil durch Slushmoulding verwendet werden. Die Form weist eine Formschale mit einer beheizbaren Formoberfläche und einen Pulverkasten auf. Der Pulverkasten ist zum Ausbilden eines Formhohlraums zwischen der Formoberfläche und einer inneren Oberfläche des Pulverkastens lösbar mit der Formschale verbunden. Weiterhin weist der Pulverkasten einen Behälter auf, der an der inneren Oberfläche des Pulverkastens befestigt ist. Ein Innenraum des Pulverkastens ist in eine erste Kammer und eine zweite Kammer durch eine Wand des Behälters getrennt, und die erste Kammer wird durch ein Inneres des Behälters gebildet und die zweite Kammer umgibt die erste Kammer. Außerdem weist der Behälter eine Öffnung auf, die der Formoberfläche zugewandt ist. Ein Kunststoffmaterial kann so in die erste Kammer und die zweite Kammer eingefüllt werden, dass eine Füllhöhe des Kunststoffmaterials in der ersten Kammer größer ist als in der zweiten Kammer. Die zweite Kammer kann durch ein Äußeres des Behälters gebildet sein. Weiterhin kann die Form drehbar sein. Eine Füllhöhe des Kunststoffmaterials in der ersten Kammer ist größer als in der zweiten Kammer, wenn die Höhe der Materialsäule in der ersten Kammer größer ist als in der zweiten Kammer.The proposed shape can be used for producing a molded skin for a vehicle interior trim part by slush molding. The mold has a mold shell with a heatable mold surface and a powder box. The powder box is detachably connected to the mold shell to form a mold cavity between the mold surface and an inner surface of the powder box. Furthermore, the powder box has a container attached to the inner surface of the powder box. An interior of the powder box is separated into a first chamber and a second chamber by a wall of the container, and the first chamber is formed by an interior of the container and the second chamber surrounds the first chamber. In addition, the container has an opening which faces the mold surface. A plastic material may be filled into the first chamber and the second chamber such that a filling level of the plastic material in the first chamber is greater than in the second chamber. The second chamber may be formed by an exterior of the container. Furthermore, the mold can be rotatable. A filling level of the plastic material in the first chamber is greater than in the second chamber, when the height of the column of material in the first chamber is greater than in the second chamber.

Die Anmeldung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Formhaut. In einem ersten Schritt wird eine Form bereitgestellt. Die Form weist eine Formschale mit einer Formoberfläche und einen Pulverkasten mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer auf. Die Form kann weiterhin beliebige der oben oder unten diskutierten Merkmale aufweisen. In einem weiteren Schritt kann die Formoberfläche beheizt werden. Weiterhin kann ein Kunststoffmaterial derart in die erste Kammer und in die zweite Kammer eingefüllt werden, dass eine Füllhöhe des Kunststoffmaterials in der ersten Kammer größer ist als in der zweiten Kammer. Außerdem kann der Pulverkasten derart mit der Formschale verbunden werden, dass die erste Kammer und die zweite Kammer innerhalb eines Formhohlraums angeordnet sind, der durch die Formschale und den Pulverkasten gebildet wird. Die Form kann rotiert werden und eine Formhaut kann so auf der Formoberfläche durch Slushmoulding ausgebildet werden, dass eine Dicke der Formhaut in einer der ersten Kammer benachbarten Region größer ist als in einer der zweiten Kammer benachbarten Region. Wenn die Form rotiert wird, wird das Kunststoffmaterial auf die beheizte Formoberfläche aufgetragen. Das Kunststoffmaterial schmilzt typischerweise auf der Formoberfläche um die Formhaut zu bilden.The application further relates to a process for producing a molded skin. In a first step, a mold is provided. The mold has a mold shell with a mold surface and a powder box with a first chamber and a second chamber. The mold may further have any of the features discussed above or below. In a further step, the mold surface can be heated. Furthermore, a plastic material can be filled into the first chamber and into the second chamber such that a filling level of the plastic material in the first chamber is greater than in the second chamber. In addition, the powder box may be connected to the mold shell such that the first chamber and the second chamber are disposed within a mold cavity formed by the mold pan and the powder box. The mold can be rotated and a molded skin can be formed on the mold surface by slush molding such that a thickness of the molded skin is greater in a region adjacent to the first chamber than in a region adjacent to the second chamber. When the mold is rotated, the plastic material is applied to the heated mold surface. The plastic material typically melts on the mold surface to form the skin.

Nach dem Aufbringen des Kunststoffmaterials auf die beheizte Formoberfläche kann die Form weiter oder zurück zu ihrer Startposition, in der der Pulverkasten unterhalb der Formoberfläche angeordnet sein kann, rotiert werden. Material, das nicht aufgeschmolzen ist, kann zurück in den Pulverkasten fallen.After applying the plastic material to the heated mold surface, the mold may be rotated further or back to its starting position in which the powder box may be located below the mold surface. Material that has not melted can fall back into the powder box.

In einem weiteren Schritt kann die Formhaut in der Region mit der größeren Dicke geschwächt werden. Dadurch kann eine Schwächungslinie ausgebildet werden. In einer Ausführung kann die Formhaut ein Teil einer Airbagabdeckung sein. Die Formhaut kann zum Aufreißen entlang der Schwächungslinie durch Auslösen eines Airbags eingerichtet sein. Typischerweise weist die Airbagabdeckung weiterhin einen Träger mit einem Öffnungsbereich auf. In dem Öffnungsbereich weist der Träger Airbagklappen auf, die zum Öffnen bei dem Airbagauslösen eingerichtet sind. Der Träger ist typischerweise bedeckt von einer Schaumschicht. Die Schaumschicht kann derart durch die Formhaut bedeckt sein, dass die Region mit der größeren Dicke zumindest teilweise mit den Airbagklappen überlappt. In a further step, the molded skin can be weakened in the region with the greater thickness. As a result, a weakening line can be formed. In one embodiment, the molded skin may be part of an airbag cover. The molded skin may be configured to rip along the line of weakness by deploying an air bag. Typically, the airbag cover further includes a carrier having an opening portion. In the opening region, the carrier has airbag flaps which are set up for opening in the event of airbag deployment. The support is typically covered by a foam layer. The foam layer may be covered by the skin in such a way that the region of greater thickness overlaps at least partially with the airbag flaps.

Das Kunststoffmaterial kann ein Pulver oder ein Granulat sein. Das Kunststoffmaterial kann weiterhin eine Mischung eines Pulvers mit einem Granulat sein. Typischerweise ist das Kunststoffmaterial ein thermoplastisches Material. Zum Beispiel kann das Kunststoffmaterial PVC oder TPU aufweisen.The plastic material may be a powder or granules. The plastic material may further be a mixture of a powder with a granule. Typically, the plastic material is a thermoplastic material. For example, the plastic material may include PVC or TPU.

Das beschriebene Verfahren erlaubt die Herstellung einer Formhaut mit unterschiedlichen Dicken in unterschiedlichen Regionen. Somit kann eine Formhaut gebildet werden, die relativ dünn in den meisten Regionen ist und die eine erhöhte Dicke aufweist in Regionen, die eine solche erhöhte Dicke erfordern. Dadurch können leichte Fahrzeuginnenverkleidungsteile hergestellt werden. Weiterhin können Materialkosten reduziert werden.The method described allows the production of a molded skin with different thicknesses in different regions. Thus, a molded skin can be formed which is relatively thin in most regions and which has an increased thickness in regions requiring such increased thickness. As a result, lightweight vehicle interior trim parts can be produced. Furthermore, material costs can be reduced.

Eine Größe der Region der Formhaut mit der größeren Dicke kann grob einer Größe der Öffnung des Behälters entsprechen. Typischerweise beträgt die Größe der Region mit der größeren Dicke zumindest 200 cm², vorzugsweise zumindest 400 cm², und/oder höchstens 2500 cm², vorzugsweise höchstens 800 cm². Die Größe der Region mit der größeren Dicke kann zum Beispiel 600 cm² sein. Diese Region kann eine beliebige geometrische Form haben, beispielsweise rechteckig, kreisförmig oder wie ein H oder ein U.A size of the region of the molded skin having the larger thickness may roughly correspond to a size of the opening of the container. Typically, the size of the region of greater thickness is at least 200 cm ² , preferably at least 400 cm ² , and / or at most 2500 cm ² , preferably at most 800 cm ² . The size of the region with the larger thickness may be, for example, 600 cm ² . This region may have any geometric shape, such as rectangular, circular, or like an H or a U.

Eine Dicke der Formhaut in der Region mit der größeren Dicke kann zumindest 0.05 mm, vorzugsweise zumindest 0.1 mm, und/oder höchstens 2 mm größer sein als eine Dicke der Formhaut in der Region mit der geringeren Dicke. Eine Dicke in der Region mit der größeren Dicke kann zum Beispiel zumindest 0.5 mm und/oder höchstens 4 mm betragen.A thickness of the molded skin in the region with the greater thickness may be at least 0.05 mm, preferably at least 0.1 mm, and / or at most 2 mm greater than a thickness of the molded skin in the region with the smaller thickness. A thickness in the region having the greater thickness may be, for example, at least 0.5 mm and / or at most 4 mm.

Der Behälter kann einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweisen. Der obere Teil weist typischerweise die Öffnung auf. Der obere Teil kann zu dem unteren Teil so beweglich sein, dass ein Abstand zwischen der Öffnung und der Formoberfläche vergrößerbar und verkleinerbar ist. Eine Relativbewegung des oberen Teils und des unteren Teils kann teleskopartig sein. Das Material der Wand des Behälters kann ein Metall aufweisen, z. B. Aluminium, Nickel oder rostfreien Stahl oder ein Verbundmaterial, wie es für 3D-Druck oder Kunststoffmodellierung verwendet wird.The container may have an upper part and a lower part. The upper part typically has the opening. The upper part may be movable toward the lower part such that a distance between the opening and the mold surface can be made larger and smaller. A relative movement of the upper part and the lower part may be telescopic. The material of the wall of the container may comprise a metal, for. As aluminum, nickel or stainless steel or a composite material, such as it is used for 3D printing or plastic modeling.

Ein Querschnitt des Behälters kann jegliche Form haben, die geeignet für die Form der dickeren Region der Formhaut ist. Vorzugsweise ist der Querschnitt rund oder rechteckig. In einem Beispiel kann der Behälter rohrförmig sein. Außerdem können der obere Teil und der untere Teil des Behälters rohrförmig sein. Die Öffnung des Behälters kann eine unterschiedliche Form haben als der Querschnitt.A cross-section of the container may have any shape suitable for the shape of the thicker region of the molded skin. Preferably, the cross section is round or rectangular. In one example, the container may be tubular. In addition, the upper part and the lower part of the container may be tubular. The opening of the container may have a different shape than the cross section.

In gewissen Ausführungen weist der Behälter eine Kante auf, die die Öffnung umgibt. Eine Form der Kante entspricht einer Kontur der Formoberfläche. Die Kante ist typischerweise nicht in direktem Kontakt mit der Formoberfläche, so dass eine geschlossene Formhaut gebildet werden kann. Somit kann ein Spalt zwischen der Kante und der Formoberfläche verbleiben. Eine Größe des Spalts kann höchstens 30 mm, bevorzugt höchstens 15 mm, und/oder zumindest 1 mm, bevorzugt zumindest 3 mm, betragen.In certain embodiments, the container has an edge surrounding the opening. A shape of the edge corresponds to a contour of the mold surface. The edge is typically not in direct contact with the mold surface so that a closed mold skin can be formed. Thus, a gap between the edge and the mold surface may remain. A size of the gap may be at most 30 mm, preferably at most 15 mm, and / or at least 1 mm, preferably at least 3 mm.

Typischerweise ist der Spalt hinreichend klein, so dass das Kunststoffmaterial an seiner Stelle neben der ersten Kammer gehalten wird, wenn die Formhaut gebildet wird. Weiterhin kann, wenn der Spalt hinreichend klein ist, eine Kompression des Kunststoffmaterials erreicht werden, wenn der Pulverkasten über der Formschale angeordnet ist. Die Kompression kann durch Gravitationskraft oder durch ein weiteres Gerät zum Drücken des in der ersten Kammer angeordneten Kunststoffmaterials in Richtung der Formoberfläche erreicht werden. Zum Beispiel kann der Behälter einen Kolben zum Einstellen eines Volumens der ersten Kammer aufweisen. Der Kolben kann gegenüberliegend der Öffnung angeordnet sein. Der Kolben kann das Kunststoffmaterial in Richtung der Formoberfläche drücken und/oder das Kunststoffmaterial komprimieren. Der Kolben kann durch einen Aktuator steuerbar sein.Typically, the gap is sufficiently small so that the plastic material is held in place adjacent the first chamber when the skin is formed. Furthermore, when the gap is sufficiently small, compression of the plastic material can be achieved when the powder box is disposed over the mold shell. The compression can be achieved by gravitational force or by another device for pressing the plastic material arranged in the first chamber in the direction of the mold surface. For example, the container may include a piston for adjusting a volume of the first chamber. The piston may be disposed opposite the opening. The piston may push the plastic material towards the mold surface and / or compress the plastic material. The piston may be controllable by an actuator.

Außerdem kann der Behälter eine Feder aufweisen. Der Kolben kann durch die Feder gestützt werden. Außerdem kann die Feder zwischen dem Kolben und der inneren Oberfläche des Pulverkastens angeordnet sein. Die Feder kann eine Kompressionsfeder sein. Wenn der Pulverkasten gefüllt wird, ist die Öffnung des Behälters normalerweise nach oben gerichtet. Während des Füllens der ersten Kammer mit dem Kunststoffmaterial kann die Feder zusammengedrückt werden. Nachdem die Formschale mit dem Pulverkasten verbunden ist, kann die Form über Kopf gedreht werden, so dass der Pulverkasten oberhalb der Formschale angeordnet ist. Dann kann die Feder relaxieren und das Kunststoffmaterial in Richtung der Formschale drücken.In addition, the container may have a spring. The piston can be supported by the spring. In addition, the spring may be disposed between the piston and the inner surface of the powder box. The spring may be a compression spring. When the powder box is filled, the opening of the container is normally directed upwards. During filling of the first chamber with the plastic material, the spring can be compressed. After the mold shell is connected to the powder box, the mold can be turned upside down so that the powder box is located above the mold shell. Then can relax the spring and press the plastic material in the direction of the shell mold.

In typischen Ausführungen weist der Behälter zumindest ein mechanisches Ventil auf. Das Ventil kann eingerichtet sein zum Schließen und dadurch zum Verhindern eines Strömens von Kunststoffmaterial von der ersten Kammer in die zweite Kammer, wenn sich Kunststoffmaterial in der ersten Kammer auf die Formoberfläche zu bewegt. Das Ventil kann in der Behälterwand angeordnet sein. Wenn das Kunststoffmaterial das Ventil währen des Füllens der ersten Kammer erreicht, kann ein Überlaufen des Kunststoffmaterials von der ersten Kammer in die zweite Kammer auftreten. Somit kann das Füllen der Kammern zur gewünschten Füllhöhe durch Schütten des Kunststoffmaterials lediglich in die erste Kammer erreicht werden. Wenn das Kunststoffmaterial in Richtung der Formoberfläche durch Gravitation und/oder eine Bewegung des Kolbens gedrückt wird, schließt das Ventil typischerweise, so dass ein größerer Druck auf das Kunststoffmaterial in der ersten Kammer ausgeübt wird.In typical embodiments, the container has at least one mechanical valve. The valve may be configured to close and thereby prevent flow of plastic material from the first chamber into the second chamber as plastic material in the first chamber moves toward the forming surface. The valve can be arranged in the container wall. When the plastic material reaches the valve during filling of the first chamber, overflow of the plastic material from the first chamber into the second chamber may occur. Thus, the filling of the chambers to the desired level can be achieved by pouring the plastic material only in the first chamber. As the plastic material is forced toward the mold surface by gravity and / or movement of the piston, the valve typically closes, thus exerting greater pressure on the plastic material in the first chamber.

Beispielhafte Ausführungen werden in Zusammenhang mit den nachfolgenden Abbildungen beschrieben.Exemplary embodiments will be described in conjunction with the following figures.

1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Airbagabdeckung, 1 shows a sectional view of an airbag cover,

2 zeigt eine schematische Draufsicht der Airbagabdeckung, 2 shows a schematic plan view of the airbag cover,

3(a) bis (d) zeigen schematische Ansichten während eines Herstellungsprozesses einer Formhaut, 3 (a) to (d) show schematic views during a manufacturing process of a molded skin,

4(a) und (b) zeigen Detailansichten während des Herstellungsprozesses der Formhaut während einer Rotation der Form und 4 (a) and (b) show detailed views during the process of manufacturing the molded skin during a rotation of the mold and

4(c) zeigt eine schematische Ansicht eines anderen Beispiels einer Form. 4 (c) shows a schematic view of another example of a mold.

1 zeigt eine Airbagabdeckung 1 aufweisend eine durch Slushmoulding hergestellte Formhaut 2, eine Schaumschicht 3 und einen Träger 4. Der Träger 4 kann ein Spritzgussteil sein. Der Träger 4 weist zwei Airbagklappen 5, 5' auf, die einen Schusskanal 6 für einen Airbag abdecken. Die Schaumschicht 3 kann zum Beispiel Polyurethanschaum enthalten. Eine Sichtseite 7 der Airbagabdeckung 1 wird durch die Formhaut 2 gebildet. Die Formhaut 2 weist eine Region mit einer größeren Dicke 8 und eine Region mit einer kleineren Dicke 9 auf. Die Region mit der größeren Dicke 8 überlappt mit den Airbagklappen 5, 5'. Eine Dicke der Formhaut 2 in der Region mit der größeren Dicke 8 kann zum Beispiel 1.1 mm betragen, während eine Dicke der Formhaut 2 in der Region mit der geringeren Dicke 9 0.9 mm betragen kann. 1 shows an airbag cover 1 comprising a molded skin produced by slush molding 2 , a foam layer 3 and a carrier 4 , The carrier 4 may be an injection molded part. The carrier 4 has two airbag flaps 5 . 5 ' on that a shot channel 6 cover for an airbag. The foam layer 3 may contain, for example, polyurethane foam. A visible side 7 the airbag cover 1 gets through the skin 2 educated. The molded skin 2 indicates a region with a greater thickness 8th and a region of smaller thickness 9 on. The region with the bigger thickness 8th overlaps with the airbag flaps 5 . 5 ' , A thickness of the molded skin 2 in the region with the greater thickness 8th may be, for example, 1.1 mm, while a thickness of the molded skin 2 in the region with the smaller thickness 9 0.9 mm can be.

Auf einer Rückseite 10 der Formhaut 2 in der Region mit der größeren Dicke 8 weist die Formhaut 2 eine Schwächungslinie 11 auf. Die Schwächungslinie 11 wurde in die Formhaut 2 eingebracht, nachdem die Formhaut 2 durch Slushmoulding hergestellt wurde. Mehrere aus dem Stand der Technik bekannte Methoden können angewendet werden zum Herstellen der Schwächungslinie 11, wie Laserschwächen oder Schwächen unter Verwendung eines heißen oder eines kalten Messers. Die Formhaut 2 ist eingerichtet zum Aufreißen entlang der Schwächungslinie 11 durch Auslösen des Airbags.On a back 10 the molded skin 2 in the region with the greater thickness 8th has the form skin 2 a line of weakness 11 on. The line of weakness 11 was in the molded skin 2 introduced after the molded skin 2 produced by slush molding. Several methods known in the art may be used to make the line of weakness 11 such as laser weaknesses or weaknesses using a hot or cold knife. The molded skin 2 is set up to tear along the weakening line 11 by triggering the airbag.

Wie in 2 gezeigt ist, gleicht eine Form der Schwächungslinie 11 dem Buchstaben H. Die Schwächungslinie 11 umgibt die Airbagklappen 5, 5' und ihre Position ist lediglich schematisch gezeigt. Die in 2 und den noch folgenden Abbildungen dargestellten Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Eine gestrichelte Linie 12 zeigt eine Grenzlinie zwischen der Region mit der größeren Dicke 8 und der Region mit der kleineren Dicke 9 der Formhaut 2 an. Die Grenzlinie bildet in dem dargestellten Beispiel grob einen Kreis. Andere Formen sind jedoch auch möglich. Eine Fläche der Region mit der größeren Dicke 8 kann zum Beispiel 600 cm² betragen.As in 2 is shown, resembles a shape of the weakening line 11 the letter H. The line of weakness 11 surrounds the airbag flaps 5 . 5 ' and their position is shown only schematically. In the 2 and the figures shown below are marked with the same reference numerals. A dashed line 12 shows a boundary between the region of greater thickness 8th and the region with the smaller thickness 9 the molded skin 2 at. The boundary line roughly forms a circle in the illustrated example. Other shapes are also possible. An area of the region with the greater thickness 8th can be for example 600 cm ² .

3(a) bis 3(d) illustrieren schematisch Schritte währen einem Slush-Herstellungsprozess der Formhaut 2. Zunächst wird ein Pulverkasten 13 bereitgestellt, wie in 3(a) gezeigt ist. Der Pulverkasten 13 weist einen Innenraum 14 auf, der durch eine innere Oberfläche 15 begrenzt wird. Der Pulverkasten 13 weist weiterhin einen Behälter 16 auf, der an der inneren Oberfläche 15 des Pulverkastens 13 befestigt ist. Der Behälter 16 teilt den Innenraum 14 des Pulverkastens 13 in eine erste Kammer 17 und eine zweite Kammer 18. Der Behälter 16 weist weiterhin eine Öffnung 24 auf. 3 (a) to 3 (d) schematically illustrate steps during a slush manufacturing process of the molded skin 2 , First, a powder box 13 provided as in 3 (a) is shown. The powder box 13 has an interior 14 on, passing through an inner surface 15 is limited. The powder box 13 also has a container 16 on, on the inner surface 15 of the powder box 13 is attached. The container 16 divides the interior 14 of the powder box 13 in a first chamber 17 and a second chamber 18 , The container 16 still has an opening 24 on.

Wie in der schematischen Aufsicht auf den Pulverkasten 13 in 3(b) gezeigt ist, ist der Behälter 16 so geformt, dass die zweite Kammer 18 die erste Kammer 17 umgibt. In den gezeigten Beispielen ist ein Querschnitt des Behälters 16 kreisförmig. Andere Formen sind jedoch möglich.As in the schematic view of the powder box 13 in 3 (b) is shown is the container 16 shaped so that the second chamber 18 the first chamber 17 surrounds. In the examples shown is a cross section of the container 16 circular. Other shapes are possible.

In einem nächsten Schritt wird Kunststoffmaterial 19, beispielsweise ein PVC- oder TPU-Pulver, in die erste Kammer 17 und die zweite Kammer 18 gefüllt, wie in 3(a) illustriert ist. Die Füllhöhe des Kunststoffmaterials 19 ist größer in der ersten Kammer 17 als in der zweiten Kammer 18.In a next step will be plastic material 19 For example, a PVC or TPU powder in the first chamber 17 and the second chamber 18 filled, as in 3 (a) is illustrated. The filling level of the plastic material 19 is larger in the first chamber 17 than in the second chamber 18 ,

Ein weiterer Schritt ist in 3(c) illustriert. Wie schematisch gezeigt ist, ist eine Formschale 20 mit dem Pulverkasten 13 über ein Befestigungsmittel 31, beispielsweise eine Schraube, verbunden. Die Formschale 20 weist eine beheizbare Formoberfläche 21 auf. Die Formoberfläche 21 kann eine Metalloberfläche, insbesondere eine Nickeloberfläche, sein. Durch Verbinden der Formschale 20 mit dem Pulverkasten 13 wird ein Formhohlraum 22 ausgebildet. Die Formschale 20 und der Pulverkasten 13 bilden eine Form 23.Another step is in 3 (c) illustrated. As shown schematically, is a mold shell 20 with the powder box 13 via a fastener 31 , For example, a screw connected. The shape shell 20 has a heated mold surface 21 on. The mold surface 21 may be a metal surface, especially a nickel surface. By connecting the shell mold 20 with the powder box 13 becomes a mold cavity 22 educated. The shape shell 20 and the powder box 13 form a form 23 ,

In dem gängigen Prozess wird die Form 23 rotiert, wie in 3(d) gezeigt. Aufgrund der Rotation der Form 23 wird das Kunststoffmaterial 19 auf die beheizte Formoberfläche 21 der Formschale 20 geschüttet. Das Kunststoffmaterial 19, das vorher in der ersten Kammer 17 angeordnet war, fällt durch die Öffnung 24 des Behälters 16 auf die Formoberfläche 21. Das Kunststoffmaterial 19 schmilzt auf der Formoberfläche 21 und bildet die Formhaut 2. In der Praxis schmilzt lediglich ein Teil des Kunststoffmaterials 19 um die Formhaut 2 auszubilden. Der Teil des Materials, der nicht geschmolzen ist, wird entfernt, normalerweise durch derartige Rotation der Form 23, dass der Materialüberschuss zurück in den Pulverkasten 13 fällt. Die Formoberfläche 21 liefert eine Kontur der Formhaut 2. Die Region mit der größeren Dicke 8 wird benachbart an die Öffnung 24 des Behälters 16 ausgebildet, und die Region mit der kleineren Dicke 9 wird benachbart der zweiten Kammer 18 ausgebildet.In the usual process, the form becomes 23 rotates, as in 3 (d) shown. Due to the rotation of the form 23 becomes the plastic material 19 on the heated mold surface 21 the shape shell 20 poured. The plastic material 19 , previously in the first chamber 17 was arranged, falls through the opening 24 of the container 16 on the mold surface 21 , The plastic material 19 melts on the mold surface 21 and forms the molded skin 2 , In practice, only part of the plastic material melts 19 around the molded skin 2 train. The part of the material that has not melted is removed, usually by such rotation of the mold 23 that the excess material back into the powder box 13 falls. The mold surface 21 provides a contour of the skin 2 , The region with the bigger thickness 8th will be adjacent to the opening 24 of the container 16 trained, and the region with the smaller thickness 9 becomes adjacent to the second chamber 18 educated.

Der Behälter 16 kann an dem Pulverkasten 13 lösbar befestigt sein um einen einfachen Austausch unterschiedlicher Behälter zu ermöglichen.The container 16 can on the powder box 13 be releasably secured to allow easy replacement of different containers.

Ein detaillierterer Querschnitt durch die Form 23 ist dargestellt in 4(a) und 4(b). Wie gezeigt weist der Behälter 16 einen oberen Teil 25 und einen unteren Teil 26 auf. Der untere Teil 26 des Behälters 16 ist an der inneren Oberfläche 15 des Pulverkastens 13 befestigt. Der obere Teil 25 weist die Öffnung 24 auf und ist derart verschiebbar mit dem unteren Teil 26 verbunden, dass eine Höhe der Öffnung 24 durch Schieben des oberen Teils 25 nach oben oder nach unten in einer teleskopartigen Bewegung eingestellt werden kann.A more detailed cross-section of the shape 23 is shown in 4 (a) and 4 (b) , As shown, the container 16 an upper part 25 and a lower part 26 on. The lower part 26 of the container 16 is on the inner surface 15 of the powder box 13 attached. The upper part 25 has the opening 24 on and is so displaceable with the lower part 26 connected to a height of the opening 24 by pushing the upper part 25 can be adjusted up or down in a telescopic motion.

Der obere Teil 25 des Behälters 16 weist ein mechanisches Ventil 27 auf. Das Ventil 27 ist so voreingestellt, dass es normalerweise offen ist. Wenn eine hinreichende Menge des Kunststoffmaterials 19 in die erste Kammer 17 eingefüllt ist, entspricht die Füllhöhe in der ersten Kammer 17 einer Höhe des Ventils 27. Weiteres Kunststoffmaterial 19, das in die erste Kammer 17 eingefüllt wird, wird aus dem offenen Ventil 27 in die zweite Kammer 18 ausströmen zum Erhöhen einer Füllhöhe in letzterer.The upper part 25 of the container 16 has a mechanical valve 27 on. The valve 27 is pre-set to be normally open. If a sufficient amount of the plastic material 19 in the first chamber 17 filled, corresponds to the filling level in the first chamber 17 a height of the valve 27 , Other plastic material 19 that in the first chamber 17 is filled, is from the open valve 27 in the second chamber 18 flow out to increase a level in the latter.

Die Öffnung 24 des Behälters 16 ist umgeben von einer Kante 28, die in dem Querschnitt nicht sichtbar ist. Eine Position der Kante 28 ist jedoch durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Eine Form der Kante 28 entspricht einer Kontur der Formoberfläche 21 der Formschale 20 in einer der Kante 28 benachbarten Region. Die Höhe des oberen Teils 25 ist so gewählt, dass ein Spalt zwischen der Kante 28 und der Formoberfläche 21 ausgebildet ist. Eine Höhe des Spalts ist gleichförmig und beträgt etwa 6 mm.The opening 24 of the container 16 is surrounded by an edge 28 which is not visible in the cross section. A position of the edge 28 but is shown by a dashed line. A shape of the edge 28 corresponds to a contour of the mold surface 21 the shape shell 20 in one of the edges 28 neighboring region. The height of the upper part 25 is chosen so that a gap between the edge 28 and the mold surface 21 is trained. A height of the gap is uniform and is about 6 mm.

Der Behälter 16 weist weiterhin einen Kolben 29 auf, der die erste Kammer 17 auf einer Unterseite der ersten Kammer 17 begrenzt. Der Kolben 29 wird gestützt durch eine Feder 30. Durch Befüllen der ersten Kammer 17 mit dem Kunststoffmaterial 19 wird der Kolben 29 nach unten bewegt durch das Gewicht des Kunststoffmaterials 19 und/oder die Feder zieht den Kolben 29 zurück. In einigen Ausführungen kann der Kolben 29 auch aktiv bewegbar sein durch einen Aktuator, z. B. einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Aktuator. Bevorzugt basiert die Bewegung des Kolbens 19 lediglich auf Gravitations- und/oder mechanischer Kraft. Zu diesem Zweck kann ein zusätzliches Gewicht ergänzt werden, das das Gewicht des Kolbens 29 aufwiegt.The container 16 also has a piston 29 on, the first chamber 17 on a bottom of the first chamber 17 limited. The piston 29 is supported by a spring 30 , By filling the first chamber 17 with the plastic material 19 becomes the piston 29 moved downwards by the weight of the plastic material 19 and / or the spring pulls the piston 29 back. In some embodiments, the piston 29 also be actively moved by an actuator, for. B. an electric, hydraulic or pneumatic actuator. Preferably, the movement of the piston is based 19 only on gravitational and / or mechanical force. For this purpose, an additional weight can be added, which is the weight of the piston 29 outweighs.

Im Allgemeinen wird ein Hub des Kolbens 29 in Richtung der Formschale 20 begrenzt sein um eine Beschädigung der Formschale zu verhindern. Der Behälter 16 kann auch eine Begrenzung an der Unterseite des Behälters 16 aufweisen um eine maximale Füllhöhe und einen konstanten Druck zu gewährleisten.In general, a stroke of the piston 29 in the direction of the shell 20 be limited to prevent damage to the shell mold. The container 16 may also have a limitation at the bottom of the container 16 to ensure a maximum fill level and a constant pressure.

4(a) zeigt auch die unterschiedlichen Höhen H1, H2 des Kunststoffmaterials 19 in den Kammern 17, 18. Die Höhe H1 in der ersten Kammer 17 ist höher als die Höhe H2 in der zweiten Kammer 18, weil die Höhe der Materialsäule größer ist. In dem Behälter 16 wird die Höhe der Materialsäule ab dem Kolben 29 gemessen. 4 (a) also shows the different heights H1, H2 of the plastic material 19 in the chambers 17 . 18 , The height H1 in the first chamber 17 is higher than the height H2 in the second chamber 18 because the height of the column of material is greater. In the container 16 is the height of the column of material from the piston 29 measured.

4(b) zeigt die Form 2 nach Rotation. In der gezeigten Anordnung ist der Pulverkasten 13 höher als die Formschale 20 angeordnet. In der ersten Kammer 17 und in der zweiten Kammer 18 drückt die Gravitationskraft das Kunststoffmaterial 19 auf die Formoberfläche 21 der Formschale 20. In der ersten Kammer 17 wird eine zusätzliche Kraft durch den Kolben 29, der das Kunststoffmaterial 19 infolge einer Relaxation der Feder 30 nach unten drückt, auf das Kunststoffmaterial 19 ausgeübt. Außerdem schließt das mechanische Ventil 27 wegen eines Strömens des Kunststoffmaterials 19 in Richtung der Formoberfläche 21 der Formschale 20. In der Summe wird das Kunststoffmaterial 19 in der ersten Kammer 17 stärker zusammengepresst als in der zweiten Kammer 18, während das Kunststoffmaterial 19 durch Kontakt mit der beheizten Formoberfläche 21 schmilzt. Dadurch wird die Region mit der größeren Dicke 8 der Formhaut 2 neben der ersten Kammer 17 ausgebildet. 4 (b) shows the shape 2 after rotation. In the arrangement shown is the powder box 13 higher than the shell mold 20 arranged. In the first chamber 17 and in the second chamber 18 the gravitational force pushes the plastic material 19 on the mold surface 21 the shape shell 20 , In the first chamber 17 gets an extra force through the piston 29 that is the plastic material 19 due to a relaxation of the spring 30 press down on the plastic material 19 exercised. In addition, the mechanical valve closes 27 because of a flow of the plastic material 19 in the direction of the mold surface 21 the shape shell 20 , In sum, the plastic material 19 in the first chamber 17 more compressed than in the second chamber 18 while the plastic material 19 by contact with the heated mold surface 21 melts. This will make the region with the greater thickness 8th the molded skin 2 next to the first chamber 17 educated.

4(c) zeigt ein weiteres Beispiel einer Form 23'. Diese Form 23' entspricht der Form 23 von 4(a). Ein Kolben 29 ist jedoch nicht vorgesehen. Die unterschiedlichen Höhen H1, H2 des Kunststoffmaterials 19 in den Kammern 17, 18 sind gezeigt. Die Höhe H1 in der ersten Kammer 17 ist erneut höher als die Höhe H2 in der zweiten Kammer 18. In dem Behälter 16 wird die Höhe der Materialsäule nun von einer unteren Oberfläche 32 des Behälters 16 gemessen. 4 (c) shows another example of a form 23 ' , This form 23 ' corresponds to the shape 23 from 4 (a) , A piston 29 is not intended. The different heights H1, H2 of the plastic material 19 in the chambers 17 . 18 are shown. The height H1 in the first chamber 17 is again higher than the height H2 in the second chamber 18 , In the container 16 The height of the column of material is now from a lower surface 32 of the container 16 measured.

Claims

Shape ( 23 ) for producing a molded skin ( 2 ) for a vehicle interior trim part by slush molding, wherein the shape ( 23 ) a mold shell ( 20 ) with a heatable mold surface ( 21 ) and one detachable with the shell ( 20 ) connected powder box ( 13 ) for forming a mold cavity ( 22 ) between the mold surface ( 21 ) and an inner surface ( 15 ) of the powder box ( 13 ), characterized in that the powder box ( 13 ) a container ( 16 ) located on the inner surface ( 15 ) of the powder box ( 13 ), wherein an interior ( 14 ) of the powder box ( 13 ) into a first chamber ( 17 ) and a second chamber ( 18 ) through a wall of the container ( 16 ), the first chamber ( 17 ) through an interior of the container ( 16 ) and the second chamber ( 18 ) the first chamber ( 17 ), the container ( 16 ) an opening ( 24 ), the mold surface ( 21 ) is facing.

Shape ( 23 ) according to claim 1, characterized in that the container ( 16 ) an upper part ( 25 ) and a lower part ( 26 ), the upper part ( 25 ) the opening ( 24 ) and wherein the upper part ( 25 ) so movable to the lower part ( 26 ) is that a distance between the opening ( 24 ) and the mold surface ( 21 ) is enlargeable and reducible.

Mold according to one of claims 1 or 2, characterized in that the container ( 16 ) an edge ( 28 ) having the opening ( 24 ), wherein a shape of the edge ( 28 ) of a contour of the mold surface ( 21 ) and / or wherein a gap of not more than 30 mm between the edge ( 28 ) and the mold surface ( 21 ) remains.

Shape ( 23 ) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the container ( 16 ) a piston ( 29 ) for adjusting a volume of the first chamber ( 17 ) having.

Shape ( 23 ) according to claim 4, characterized in that the container ( 16 ) a feather ( 30 ), which between the piston ( 28 ) and the inner surface ( 15 ) of the powder box is arranged.

Shape ( 23 ) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the container ( 16 ) at least one mechanical valve ( 27 ), which is arranged to close and thereby to prevent a flow of plastic material ( 19 ) from the first chamber ( 17 ) into the second chamber ( 18 ), when plastic material ( 19 ) in the first chamber ( 17 ) on the mold surface ( 21 ) to move.

Method for producing a molded skin ( 2 ), comprising the steps: - providing a mold ( 23 ) comprising a mold shell ( 20 ) with a molding surface ( 21 ) and a powder box ( 13 ) with a first chamber ( 17 ) and a second chamber ( 18 ), - heating the mold surface ( 21 ), - filling a plastic material ( 19 ) into the first chamber ( 17 ) and the second chamber ( 18 ), so its the filling height of the plastic material ( 19 ) in the first chamber ( 17 ) is higher than in the second chamber ( 18 ), - connecting the powder box ( 13 ) with the shell ( 20 ), such that the first chamber ( 17 ) and the second chamber ( 18 ) in a mold cavity ( 22 ) are arranged through the shell ( 20 ) and the powder box ( 13 ), - rotating the mold ( 23 ) and - forming a molded skin ( 2 ) on the mold surface ( 21 ) by slush molding, such that a thickness of the molded skin ( 2 ) in one of the first chambers ( 17 ) neighboring region ( 8th ) is larger than in one of the second chambers ( 18 ) neighboring region ( 9 ).

The method of claim 7, further comprising: - weaknesses of the skin ( 2 ) in the region ( 8th ) with the larger thickness.

Molded skin ( 2 ) produced by the method according to any one of claims 7 or 8.