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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Umfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel, insbesondere eine Drehmomenteinstellvorrichtung für einen Drehmomentschlüssel.
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2. Stand der Technik
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Ein Drehmomentschlüssel nach dem Stand der Technik erzeugt ein Klickgeräusch, wenn ein voreingestelltes Drehmoment erreicht wird, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen. Der Drehmomentwert muss vor der Benutzung des Schlüssels voreingestellt werden, wobei diese Einstellung ungewollt verändert werden kann, wenn ein Gegenstand bei der Benutzung des Schlüssels gegen die Drehmomenteinstellvorrichtung anstößt. Wenn der eingestellte Wert verändert wird und dies der Benutzer nicht bemerkt kann die Schraube beschädigt werden, wenn das auf die Schraube ausgeübte Drehmoment höher als der voreingestellte Wert ist. Wenn dagegen der voreingestellte Wert so verändert wird, dass dieser niedriger als der voreingestellte Wert ist, kann die Schraube nicht wie gewünscht am zu befestigenden Gegenstand angeschraubt werden.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Drehmomenteinstellvorrichtung für einen Drehmomentschlüssel geschaffen werden, wobei mit dieser Drehmomenteinstellvorrichtung die obengenannten Nachteile umgangen werden sollen.
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US 5 662 012 A offenbart einen Drehmomentschlüssel mit einem länglichen, röhrenförmigen Hebelarm A, der ein vorderes und hinteres Ende aufweist. Ein Kopf zum Eingreifen in ein Werkzeug ist drehbar am vorderen Ende befestigt. Der Kopf umfasst einen seitlich hervorstehenden polygonalen Antriebsteil und einen Dreharm, der sich nach hinten in den länglichen, röhrenförmigen Hebelarm erstreckt. Ein länglicher, röhrenförmiger Handgriff weist einen vorderen Teil auf, der axial und drehbar verschiebbar den hinteren Endteil des Hebelarms umgibt. Der Handgriff ist mit einer lösbaren Arretierungseinrichtung ausgerüstet, die in einer Normalstellung eine Drehung des Handgriffs gegenüber dem Hebelarm verhindert, sodass das eingestellte Drehmoment nicht versehentlich verstellt wird. Die Arretierungseinrichtung umfasst eine Vielzahl von Nuten, die sich in axialer Richtung um die äußere Mantelfläche des Hebelarms innerhalb des Handgriffs befinden. Die Arretierungseinrichtung umfasst ferner eine radiale Öffnung im Handgriff und eine Stoppkugel in der Öffnung. Der Durchmesser der Stoppkugel ist größer als die Wandstärke des Handgriffs. Die Arretierungseinrichtung umfasst eine von Hand betätigbare Arretierungslösemanschette, die den Handgriff verschiebbar ummantelt und in der Normalstellung über der Öffnung liegt und so die Stoppkugel in eine Rille in die Arretierungsposition hält. Die Arretierungslösemanschette weist einen ringförmigen Kanal auf, der es der Stoppkugel erlaubt, sich radial nach außen aus der Arretierungsposition zu bewegen, nachdem die Arretierungslösemanschette nach hinten geschoben wurde, sodass sich der ringförmige Kanal über der Stoppkugel befindet. Schließlich umfasst die Arretierungslösemanschette hinten eine axiale Bohrung, in die eine Schraubenfeder zwischen dem Handgriff und der Arretierungsmanschette eingesetzt ist. Im Handgriff ist eine radiale Nut gebildet, in die ein Federring eingesetzt ist, der die Schraubenfeder und damit die Arretierungslösemanschette nach vorne in die Normalstellung und die Stoppkugel in die Arretierungsposition drückt.
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DE 38 54 001 T2 offenbart eine Steckschlüsselantriebsverlängerung, welche einen angetriebenen Teil, einen Schaft und einen antreibenden Teil umfasst. Der antreibende Teil der Steckschlüsselantriebsverlängerung passt mit einem Standardeinsatz zusammen und treibt ihn. Eingearbeitet in die Fläche des Schaftes ist ein Regelschienenkanal, der sich längs eines wesentlichen Teils des Schaftes durch die Schulter zwischen dem Schaft, der im Querschnitt zylindrisch ist und dem Antriebsteil, der im Querschnitt quadratisch ist, erstreckt. Eine im Regelschienenkanal axial verschiebbare Regelschiene umfasst einen äußeren Zwangsverriegelungs- und Zentrierteil an ihrem unteren Ende. Der Einsatzeingriffsdorn ist ein integraler Teil der Regelschiene, der äquidistant von den Enden angeordnet ist und dazu dient, die Regelschiene mit dem Einsatz in Eingriff zu bringen. Der Einsatz stellt in etwa einen Hohlzylinder dar, der einen Teil des Schafts ummantelt und axial verschiebbar ist. Der Einsatz umfasst innen bearbeitete Regelschieneneingriffsmittel, die die Bewegung von dem Einsatz über den Einsatzeingriffsdorn auf die Regelschiene übertragen. Innerhalb des Einsatzes befindet sich eine Spiralfeder, die auf dem oberen Teil der Regelschieneneingriffsmittel drückt und so die Regelschiene nach unten Richtung antreibenden Teil drückt, während sie durch einen C-Clip gehalten ist, der in eine Nut passt, die in den Umfang des Antriebsverlängerungsschaftes gearbeitet ist. Die Arbeitsweise des Antriebsabschnittes unter Verwendung der Raste, die in einen Antriebseinsatz greift, auf die die Regelschiene wirkt, ist im Wesentlichen die gleiche wie bei den anderen bekannten Verlängerungen. Die Rückwärtsbewegung wird ermöglicht und begrenzt durch einen im Wesentlichen L-förmigen Schlitz, der durch die Oberfläche des Einsatzes hindurch eingearbeitet ist. Das Zurückhalten des Einsatzes wird durch die Verwendung eines Stiftes erreicht, der in den Schlitz angeordnet und fest im Schaft gelagert ist.
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US 2005/0268758 A1 offenbart eine Drehmomentratsche mit einem einstellbaren Drehmoment. Die Drehmomentratsche umfasst einen rohrförmigen Körper, in dem sich ein zentraler Stab zur Einstellung des Drehmoments befindet und in dessen hinteres Ende ein Positionierblock eingesetzt ist. Der Positionierblock weist ein Loch auf. Der Körper weist eine entsprechende Öffnung auf. Durch das Loch und die Öffnung erstreckt sich ein Stift, um den Positionierblock im Körper zu befestigen. Der Positionierblock weist 2 Nuten auf, in denen sich 2 Platten eines Eingriffteils axial verschiebbar befinden. Ein Einstellhandgriff ist über einen Übertragungsblock und durch einen Zahnteil drehfest mit dem zentralen Stab verbunden. Eine Befestigung ist auf einen Gewindeteil des zentralen Stabs geschraubt. Durch Drehen der Befestigung wird der Übertragungsblock gegen das Eingriffteil gedrückt und so eine Drehung des Einstellhandgriffs gegenüber dem Körper verhindert. Ein Begrenzer verhindert das Lösen der Befestigung nach ihrer Montage. Die Befestigung weist eine zylinderförmige Aussparung auf, in der eine Feder und eine Stahlkugel untergebracht sind. Die Feder kann die Stahlkugel in eine von mehreren Aussparungen im Übertragungsblock drücken, sodass die Befestigung positioniert ist.
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel und umfasst einen Hauptrohrstab, an dessen erstes Ende ein Mitnehmerkopf befestigt ist, während ein Aufnahmeloch im zweiten Ende des Hauptrohrstabs gebildet ist, wobei ein Klinkenrohr in dieses Aufnahmeloch im zweiten Ende des Hauptrohrstabs eingeführt wird. Auf der Außenseite des Klinkenrohr sind mehrere längliche Positionieraussparungen gebildet. Ein Durchgang ist axial durch das Klinkenrohr gebildet und mit dem Aufnahmeloch verbunden.
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Eine Betätigungsstange ist am Klinkenrohr montiert und weist einen Mitnehmerteil und ein Aufnahmeprofil auf, während eine Anschlussöffnung durch den Mitnehmerteil und das Aufnahmeprofil gebildet ist. Eine Schulter ist zwischen dem Mitnehmerteil und dem Aufnahmeprofil gebildet. Der Mitnehmerteil weist mindestens ein Eingriffloch auf, das mit der Anschlussöffnung verbunden ist. Ein Kügelchen ist im mindestens einen Eingriffloch aufgenommen.
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Eine Drehmomenteinheit ist im Aufnahmeloch des Hauptrohrstab, im Durchgang des Klinkenrohrs und in der Anschlussöffnung der Betätigungsstange aufgenommen. Die Drehmomenteinheit wird zusammengedrückt und durch Rotieren der Betätigungsstange bewegt. Ein Führungsrohr ist am Mitnehmerteil der Betätigungsstange montiert und mit einem Vorsprung gebildet, der sich von dessen Innenperipherie erstreckt. Der Vorsprung weist eine geneigte Fläche auf. Eine Feder ist am Mitnehmerteil montiert und zwischen dem Vorsprung und der Schulter der Betätigungsstange vorgespannt. Das Führungsrohr wird axial an der Betätigungsstange bewegt, während das Kügelchen von der geneigten Fläche des Vorsprungs in das Eingriffloch geschoben und mit einer der Positionieraussparungen in Eingriff gebracht wird. Das Führungsrohr weist auf dessen Außenseite einen L-förmiger Schlitz auf. Eine Schraube ragt in das L-förmige Loch und in den Mitnehmerteil. Die Schraube kann dem L-förmigen Schlitz entlang bewegt werden, um die Bewegung des Führungsrohrs an der Betätigungsstange zu begrenzen oder zu lockern.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, die rein zum Zweck der Veranschaulichung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung zeigen, eingehender beschrieben.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Drehmomentschlüssels der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Explosionsansicht zum Darstellen des Drehmomentschlüssels der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine Querschnittansicht des Drehmomentschlüssels der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt, dass das Führungsrohr angeschoben wird, wobei die Schraube im Geradstück des L-förmigen Schlitzes angeordnet ist;
- 5 zeigt, dass das Führungsrohr angeschoben wird, wobei die Feder mit dem Vorsprung zusammengedrückt wird;
- 6 zeigt, dass die Betätigungsstange rotiert und die Kontaktplatte der Gewindestange bewegt wird, um die Feder zusammenzudrücken;
- 7 zeigt, dass nach dem Einstellen der Gewindestange das Führungsrohr rotiert wird, um die Schraube im Querstück des L-förmigen Schlitzes einzustellen, und
- 8 zeigt, dass das Führungsrohr nach dem Beenden der Einstellung in Ausgangslage zurückgebracht wird, wobei das Kügelchen mit der geneigten Fläche des Vorsprungs in die Aussparung geschoben und mit einer der Positionieraussparungen in Eingriff gebracht wird.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die 1 bis 8 zeigen, dass der Drehmomentschlüssel der vorliegenden Erfindung einen Hauptrohrstab 1 umfasst, an dessen erstes Ende ein Mitnehmerkopf 2 befestigt ist, während ein Aufnahmeloch 11 im zweiten Ende des Hauptrohrstab 1 gebildet ist. Ein Klinkenrohr 3 wird in das Aufnahmeloch 11 im zweiten Ende des Hauptrohrstabs 1 eingeführt und weist mehrere längliche Positionieraussparungen 31 auf, die axial auf dessen Außenseite gebildet sind. Vorzugsweise sind die Positionieraussparungen 31 in gleichmäßigen Abständen voneinander getrennt. Ein Durchgang 32 ist axial durch das Klinkenrohr 3 gebildet und mit dem Aufnahmeloch 11 verbunden.
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Eine Betätigungsstange 4 ist am Klinkenrohr 3 montiert und weist einen Mitnehmerteil 41 und ein Aufnahmeprofil 42 auf, während eine Anschlussöffnung 43 durch den Mitnehmerteil 41 und das Aufnahmeprofil 42 gebildet ist. Eine Schulter 44 ist am Befestigungsteil zwischen dem Mitnehmerteil 41 und dem Aufnahmeprofil 42 gebildet. Der Durchmesser des Mitnehmerteils 41 ist geringer als jener des Aufnahmeprofils 42. Der Mitnehmerteil 41 weist mindestens ein Eingriffloch 411 auf, das mit der Anschlussöffnung 43 verbunden ist. Ein Kügelchen 5 ist in dem mindestens einen Eingriffloch 411 aufgenommen.
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Eine Drehmomenteinheit 6 ragt in das Aufnahmeloch 11 des Hauptrohrstabs 11, in den Durchgang 32 des Klinkenrohrs 3 und in die Anschlussöffnung 43 der Betätigungsstange 4. Die Drehmomenteinheit 6 wird zusammengedrückt und durch Rotieren der Betätigungsstange 4 bewegt, um das Drehmoment des Drehmomentschlüssels einzustellen.
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Ein Führungsrohr 7 ist am Mitnehmerteil 41 der Betätigungsstange 4 montiert und mit einem Vorsprung 71 gebildet, der sich von dessen Innenperipherie erstreckt. Der Vorsprung 71 weist eine geneigte Fläche 711 auf. Eine Feder 8 ist am Mitnehmerteil 41 montiert und zwischen dem Vorsprung 71 und der Schulter 44 der Betätigungsstange 4 vorgespannt. Das Führungsrohr 7 wird axial an der Betätigungsstange 4 bewegt, während das Kügelchen 5 von der geneigten Fläche 711 des Vorsprungs 71 in das Eingriffloch 411 geschoben und mit einer der Positionieraussparungen 31 in Eingriff gebracht wird. Das Führungsrohr 7 ist auf dessen Außenseite mit einem L-förmigen Schlitz 72 gebildet. Eine Schraube 9 ragt in das L-förmige Loch 72 und ist am Mitnehmerteil 41 befestigt. Die Schraube 9 kann dem F-förmigen Schlitz 72 entlang bewegt werden, um die Bewegung des Führungsrohrs 7 an der Betätigungsstange 4 einzugrenzen oder zu lockern. Dank der Schraube 9 und dem L-förmigen Schlitz 72 wird der eingestellte Wert des Drehmoments auch nicht dann geändert, wenn das Führungsrohr 7 nach dem Beenden der Einstellungen in Berührung kommt.
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Beim Einstellen des Wertes des Drehmoments wird das Führungsrohr 7 an der Betätigungsstange 4 rotiert, um das Führungsrohr 7 zu lockern, um dieses bewegen zu können. Die Betätigungsstange 7 wird danach angeschoben, um die Kügelchen 5 so anzuordnen, dass diese nicht mit der Positionieraussparung 31 in Eingriff gebracht werden und die Feder 8 zusammengedrückt wird. Die Betätigungsstange 4 wird danach rotiert, um die Betätigung der Drehmomenteinheit 6 zu steuern. Nach dem Einstellen des Drehmomentwerts wird die Feder 8 gelockert, wobei das Führungsrohr 7 mit der Wiederherstellungskraft der Feder 8 in dessen Ausgangsposition gebracht wird. Mit der geneigten Fläche 711 des Vorsprungs 71 wird das Kügelchen 5 in das Eingriffloch 411 und mit der Positionieraussparung 31 in Eingriff gebracht. Da das Kügelchen 5 mit der Positionieraussparung 31 in Eingriff gebracht wird, wird ein Rotieren der Betätigungsstange 4 zum Ändern des Drehmomentwerts verhindert. Das Führungsrohr 7 wird danach an der Betätigungsstange 4 rotiert, um die Schraube 9 dem L-förmigen Schlitz 72 entlang zu bewegen und so ein Bewegen des Führungsrohrs 7 zu verhindern. Durch den Eingriff der Kügelchen 5 mit der Positionieraussparung 31 wird die Rotierung der Betätigungsstange 4 begrenzt. Mit der Zusammenwirkung zwischen der Schraube 9 und des L-förmigen Schlitzes 72 wird ein Rotieren des Führungsrohrs 7 an der Betätigungsstange 4 begrenzt, so dass der Drehmomentwert nicht verändert werden kann.
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Die 4 und 7 zeigen, dass der L-förmige Schlitz 72 des Führungsrohrs 7 mit einem Geradstück 721 und einem Querstück 722, das mit dem Geradstück 721 verbunden ist, gebildet ist. Die Schraube 9 ist im Geradstück 721 angeordnet, um einen Lockerungsstatus zu bilden, wobei das Führungsrohr 7 axial frei an der Betätigungsstange 4 beweglich ist. Im Lockerungsstatus ist die Schraube 9 im Geradstück 721 angeordnet, während das Führungsrohr 7 axial an der Betätigungsstange 4 bewegt werden kann, um den Drehmomentwert einzustellen. Im Einschränkungsstatus ist die Schraube 9 im Querstück 722 angeordnet, wobei das Führungsrohr 7 axial nicht an der Betätigungsstange 4 beweglich ist. Die 2 zeigt, dass die Schraube 9 mit einem Kopfteil 91 und einem Schaft 92 gebildet ist, wobei der Kopfteil 91 im L-förmigen Schlitz 72 angeordnet ist und ein Gewindeloch 911 aufweist. Der Schaft 92 weist auf dessen Außenseiten Außengewinden 921 auf, um diesen in die Innengewinden 413 des Verriegelungslochs 412, das im Mitnehmerteil 41 der Betätigungsstange 4 gebildet ist, einzuschrauben. Ein Sechskantschlüssel kann in das Gewindeloch 911 eingeführt werden, um die Schraube 9 zum Einstellen des Status' zwischen dem Verriegelungsloch 412 und der Schraube 9 zu rotieren.
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Der Hauptrohrstab 1 weist in dessen zweiten Ende zwei radiale Bohrungen 12 auf, die mit dem Aufnahmeloch 11 verbunden sind. Das Klinkenrohr 3 ist mit einem Anbindungsteil 33 und einem Montageabschnitt 34 gebildet, wobei der Anbindungsteil 33 in den Hauptrohrstab 1 eingeführt wird. Das Klinkenrohr 3 weist zwei Einstecklöcher 331 auf, die entsprechend den radialen Bohrungen 12 gebildet sind. Zwei Stifte 35 ragen durch die beiden radialen Bohrungen 12 und beiden Einstecklöcher 331, um das Klinkenrohr 3 sicher am Hauptrohrstab 1 zu befestigen, während die Kügelchen 5 genau mit der Positionieraussparung 31 in Eingriff gebracht werden.
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Das Führungsrohr 7 weist an dessen Innenperipherie eine Kerbe 73 auf. Diese Kerbe 73 ist unter dem Vorsprung 71 gebildet. Die Betätigungsstange 4 weist eine Rille 45 auf, die gegenüber der Kerbe 73 gebildet ist. Ein Gummiring 46 ist mit der Kerbe 73 und der Rille 45 in Eingriff, wobei mit dem Gummiring 46 wegen der Reibung ein Rotieren des Führungsrohrs 7 an der Betätigungsstange 4 verhindert wird. Damit wird ein Antreiben des Führungsrohrs 7 aus der Betätigungsstange 4 mit der gespeicherten Kraft der Feder 8 verhindert, wenn das Führungsrohr 7 in dessen Ausgangsposition gebracht wird. Die 5, 6 und 8 zeigen, dass zum Verhindern eines Eindringens von Fremdkörpern in die Betätigungsstange 4 diese einen Verschluss 47 aufweist, der mit der Anschlussöffnung 43 in Eingriff ist, wobei die Gewindestange 62 durch den Verschluss 47 ragt.
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Die Drehmomenteinheit 6 besteht aus einer Feder 61, einer Gewindestange 62 und aus einem Reglerglied 64. Die Feder 61 ist im Hauptrohrstab 1 aufgenommen und zwischen dem Mitnehmerkopf 2 und einer Kontaktplatte 65 an einem Ende der Gewindestange 62 vorgespannt. Die Gewindestange 62 ragt in das Aufnahmeloch 11 des Hauptrohrstabs 1, den Durchgang 32 des Klinkenrohrs 3, die Anschlussöffnung 43 der Betätigungsstange 4 und in das Reglerglied 64. Das Reglerglied 64 ist an der Betätigungsstange 4 befestigt. Eine Mutter 66 ist an die Gewindestange 62 aufgeschraubt und zwischen dem Reglerglied 64 und dem Klinkenrohr 3 angeordnet. Das Reglerglied 64 weist einen Regelschlitz 641 gegenüber der Mutter 66 auf. Die Betätigungsstange 4 wird bewegt, um die Mutter 66 im Regelschlitz 641 aufzunehmen, wobei die Mutter 66 beim Rotieren der Betätigungsstange 4 der Gewindestange 62 entlang bewegt wird. Die Gewindestange 62 wird auf die Feder 61 zu bewegt und schiebt die Kontaktplatte 65 an, um die Feder 61 zusammenzudrücken.