DE102016002561A1 - Method for producing healds and product produced therewith - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Webmaschinen. Webmaschinen eignen sich zur Herstellung von flächigen Textilien. Bei der Herstellung solcher Textilien werden in der Webmaschine Weblitzen verwendet. Die Weblitzen unterliegen beim Webprozess einem Verschleiß. Der Verschleiß entsteht dadurch, dass die Weblitzen einerseits eine Hubbewegung relativ hoher Frequenz ausführen und andererseits das durch ein, in der Weblitze angeordnetes Litzenauge, ein Kettfaden mit hoher Geschwindigkeit läuft. Die Qualität eines Litzenauges hat großen Einfluss auf den Abrieb der Oberfläche eines Kettfadens und auf die Lebensdauer eines Litzenauges. Erfindungsgemäß wird die Durchgangsöffnung eines Litzenauges mit einem Energiestrahl einer laseroptischen Einheit behandelt. Aufgrund der Laserbehandlung entstehen an den Kanten der Durchgangsöffnungen Führungsabschnitte mit Abrundungen, die aus umlaufenden Erhöhungen mit besonders glatter Oberfläche und größerer Härte bestehen und mit Hilfe von erfinderischen Verfahren hergestellt werden. Dadurch entstehen Weblitzen mit besonderer Qualität und hoher Lebensdauer.The present invention relates generally to the field of weaving machines. Weaving machines are suitable for the production of flat textiles. In the production of such textiles, healds are used in the weaving machine. The healds are subject to wear during the weaving process. The wear is caused by the fact that the healds on the one hand perform a lifting movement of a relatively high frequency and on the other hand that a high-speed warp thread passes through a heddle eye arranged in the heald. The quality of a Litzenauges has great influence on the abrasion of the surface of a warp thread and on the life of a Litzenauges. According to the invention, the passage opening of a Litzenauges is treated with an energy beam of a laser optical unit. Due to the laser treatment arise at the edges of the passage openings guide portions with rounded, consisting of circumferential ridges with particularly smooth surface and greater hardness and are produced by means of inventive method. This results in healds with special quality and long life.
Description
Technisches GebietTechnical area
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Weblitze nach Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung mindestens eines Führungsabschnittes in einer Durchgangsöffnung einer Weblitze unter Anwendung eines ersten Bearbeitungsverfahren I nach Patentanspruch 2 und ein Verfahren zur Herstellung mindestens eines Führungsabschnittes in einer Durchgangsöffnung einer Weblitze unter Anwendung eines zweiten Bearbeitungsverfahrens II nach Patentanspruch 5. Mit den beiden Verfahren wird eine Weblitze aus einem bandförmigen Material bzw. einem dünnwandigen Stanzteil mit mindestens einem Führungsabschnitt in einer Durchgangsöffnung nach Patentanspruch 8 hergestellt.The present invention relates to a method for producing a heddle according to
Weblitzen werden in Webereien eingesetzt. In Webereien werden, mit Hilfe von Webmaschinen, Gewebe bzw. textile- oder drahtige- Flächengebilde hergestellt. Zur Herstellung der Gewebe werden ua. Weblitzen eingesetzt. Dabei werden die Gewebe aus miteinander verwebten Kett- und Schussfäden hergestellt. Der Schussfaden wird dabei an Kreuzungspunkten über oder unter den Kettfäden hindurchgeführt. Zum Positionieren der Kettfäden werden im Allgemeinen Weblitzen benutzt, wobei die Weblitzen durch die Webschäfte mit hoher Geschwindigkeit in ihrer Längsrichtung bewegt werden, um eine Fachbildung zu erzeugen.Healds are used in weaving mills. In weaving mills, woven or textile or wiry fabrics are produced by weaving machines. For the production of the tissues are among others. Healds inserted. The fabrics are made of interwoven warp and weft threads. The weft thread is guided at crossing points above or below the warp threads. Healds are generally used to position the warp yarns, with the healds being moved through the healds at high speed in their longitudinal direction to create shed formation.
Eine Weblitze ist somit ein Hubelement für jene Kettfäden, mit denen ein Fach gebildet wird. Die Weblitzen weisen in ihrer Mitte ein Öhr auf, das so genannte Litzenauge (auch Fadenauge genannt), durch welches ein Kettfaden beim Gebrauch geführt wird. Die Weblitzen sind üblicherweise stiftförmig, bandförmig oder nadelförmig ausgebildet und weisen, beispielsweise an ihren Enden, Führungselemente bzw. Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere in Form von Öffnungen, vorzugsweise in Form von Endösen, auf. Die Führungselemente bzw. Endösen dienen z. B. zur Befestigung an einer Litzentragschiene in Webschäften.A heald is thus a lifting element for those warp threads with which a tray is formed. The healds have in their middle an eye, the so-called Litzenauge (also called thread eye) through which a warp thread is guided in use. The healds are usually pin-shaped, band-shaped or needle-shaped and have, for example at their ends, guide elements or receiving devices, in particular in the form of openings, preferably in the form of end eyelets on. The guide elements or Endösen serve z. B. for attachment to a Litzentragschiene in Webschäften.
Stand der TechnikState of the art
Eine solche Weblitze zur Bewegung, insbesondere zur Führung von mindestens einem Kettfaden in einer Webmaschine, weist daher mindestens einen Litzenschaft auf. Der Litzenschaft ist an seinen Endbereichen mit mindestens einem Führungselement und mindestens einem Litzenauge ausgestattet. Die Führungselemente dienen zur Aufnahme in einer Webmaschine, während ein Litzenauge zur Aufnahme eines Kettenfadens dient. Ein Litzenauge ist als Durchgangsöffnung im Litzenschaft ausgebildet, wobei die Durchgangsöffnung mindestens einen Führungsabschnitt für einen Kettfaden aufweist, wobei der Führungsabschnitt senkrecht zur Durchgangsöffnung angeordnet ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Weblitze.Such a heddle for movement, in particular for guiding at least one warp thread in a loom, therefore has at least one strand shank. The Litzenschaft is equipped at its end with at least one guide element and at least one Litzenauge. The guide elements are for receiving in a weaving machine, while a Litzenauge serves to receive a warp thread. A Litzenauge is formed as a passage opening in the Litzenschaft, wherein the passage opening has at least one guide portion for a warp thread, wherein the guide portion is arranged perpendicular to the passage opening. The invention further relates to a method for producing such a heald.
Solche üblicherweise stiftförmig, bandförmig oder nadelförmig ausgebildeten Weblitzen, bestehen idR. aus einem Litzenschaft, der an seinen zwei freien, sich in Längsrichtung gegenüberliegenden Endbereichen, mindestens ein Führungselement aufweist. Vorzugsweise sind zwei Führungselemente bzw. Öffnungen pro Litzenschaft in einer Weblitze angeordnet und aus dem Stand der Technik seit langer Zeit bekannt. Solche Weblitzen sind in vielen Webereien im Einsatz. Aufgrund stetiger Leistungssteigerungen der modernen Webmaschinen, ist es aber erforderlich geworden, die Leistungsgrenze der Weblitzen ebenfalls anzuheben. Zur Erhöhung der Leistungsgrenze und somit der Lebensdauer von Weblitzen, wurde das Augenmerk bisher auf die Materialien und deren Veredelung gelegt. Meistens wurde ungehärtetes Bandmaterial aus Stahl verwendet. Im nächsten Schritt wurden dann, zur mechanischen Erhöhung der Lebensdauer von Weblitzen, teilweise teurere Materialien, wie gehärteter Stahl oder Kunststoffe, beschichtet mit einer Metallschicht oder Metalllegierungsschicht, wie beispielsweise aus der
Eine Verbesserung bzw. Verstärkung der Endösen kann beispielsweise der Beschreibung der
Eine höhere Festigkeit der Endösen wird durch zusätzliche Quetschungen im Litzenband erreicht oder, wie beispielsweise aus der
Des Weiteren weisen, wie zuvor aufgezeigt, die Weblitzen wenigstens ein Öhr auf, das sogenannte Litzenauge. Das Litzenauge ist als Durchgangsöffnung im Litzenschaft zwischen den Führungselementen bzw. den Endösen ausgebildet und meistens im mittleren Bereich eines Litzenschaftes angeordnet. Durch das Litzenauge läuft während des Webvorganges immer ein Kettfaden. Üblicherweise wird pro Weblitze nur ein Kettfaden geführt. Aus dem Stand der Technik sind aber auch Weblitzen bekannt, die mehrere Litzenaugen aufweisen oder bei denen mehrere Kettfäden durch ein Litzenauge geführt werden.Furthermore, as indicated above, the healds have at least one eye, the so-called Litzenauge. The Litzenauge is formed as a passage opening in the Litzenschaft between the guide elements and the end eyelets and usually arranged in the central region of a Litzenschaftes. Through the Litzenauge always runs a warp thread during the weaving process. Usually only one warp thread is guided per heald. However, healds are known from the prior art, which have multiple Litzenaugen or in which a plurality of warp threads are passed through a Litzenauge.
Während der Herstellung von Gewebe werden die Kettfäden mit hoher Geschwindigkeit durch die Litzenaugen geführt, wobei eine ständige Reibung an den Kettfäden und der Weblitze im Bereich des Litzenauges erfolgt. Die Reibung zwischen einem Kettfaden und einer Weblitze führt zu einem Abrieb am Litzenauge und zu einem Abrieb am Kettfaden. Dieser Abrieb führt somit zu einem unerwünschten Verschleiß an der Oberfläche von Kettfäden, bis dieser Verschleiß zum Abriss eines Kettfadens führt. Auch führt der Abrieb zu einem unerwünschten Verschleiß an der Oberfläche einer Durchgangsöffnung, bis dieser Verschleiß zu Rillen in der Oberfläche eines Litzenauges führt und einen Abriss von Kettfäden begünstigt.During the production of fabric, the warp threads are guided at high speed through the Litzenaugen, with a constant friction on the warp threads and the heald in the area of Litzenauges takes place. The friction between a warp thread and a heddle leads to abrasion of the heddle eye and to abrasion on the warp thread. This abrasion thus leads to undesirable wear on the surface of warp threads until this wear leads to the tearing off of a warp thread. The abrasion also leads to undesirable wear on the surface of a through hole until this wear leads to grooves in the surface of a Litzenauges and favors a tear of warp threads.
Maßnahmen zur Verringerung der Reibung und somit des Verschleißes, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Im Stand der Technik werden viele Weblitzen aus bandförmigem Flachstahl hergestellt. Die Herstellung erfolgt meistens durch Stanzprozesse, d. h. die Ösen/Schlaufen für die Führungselemente und die Durchgangsöffnungen für die Litzenaugen werden aus dem Bandmaterial ausgestanzt. Bei diesen Stanzprozessen kommt es in der Regel zur Bildung von Stanzausbrüchen und Graten, welche die Oberfläche der durchlaufenden Kettfäden erheblich beschädigen und einen frühzeitigen Abriss verursachen. Zur Vermeidung der Beschädigung von Kettfäden und Weblitzen im Bereich des Litzenauges, werden die Litzenaugen nach dem Stanzen meist geschliffen, gebürstet, poliert oder gummiert. D. h., es wird versucht, die Oberflächenrauigkeit der Durchgangsöffnung eines Litzenauges zu verringern. Die Verringerung der Oberflächenrauigkeit ist aber nur, nach der Herstellung einer Weblitze, mit zusätzlichen Arbeitsverfahren möglich, wodurch das Herstellverfahren einer Weblitze wesentlich verteuert wird. Des Weiteren können mit diesen mechanischen Schleif-, Bürst- und Polierverfahren keine definierten, wiederholbaren Profile in der Durchgangsöffnung, als Führungsabschnitte für einen Kettfaden, erzielt werden.Measures for reducing the friction and thus the wear, are known from the prior art. In the prior art, many heddles are made of strip-shaped flat steel. The production is usually done by punching processes, d. H. the eyelets / loops for the guide elements and the passage openings for the Litzenaugen be punched out of the strip material. These punching processes usually result in the formation of punching chips and burrs, which severely damage the surface of the passing warp threads and cause premature demolition. To prevent damage to warp threads and healds in the area of the Litzenauges, the Litzenaugen after punching are usually sanded, brushed, polished or gummed. D. h., It is trying to reduce the surface roughness of the through hole of a Litzenauges. However, the reduction of the surface roughness is only possible after the production of a heald, with additional working methods, whereby the production process of a heald is considerably more expensive. Furthermore, with these mechanical grinding, brushing and polishing methods, no defined, repeatable profiles can be achieved in the passage opening as guide sections for a warp thread.
Als nächstliegender Stand der Technik wird die
Eine andere Lösung zur Verringerung von Reibung an, durch Litzenaugen laufende Kettfäden, ergibt sich beispielsweise aus der
Abhilfe soll in diesem Fall die in der
Aus der
Aus dem Stand der Technik ist also bekannt, dass die meisten Weblitzen aus bandförmigem Flachstahl bestehen, wobei die Konturen der Weblitzen aus Kostengründen idR. ausgestanzt werden. Bedingt durch den mechanischen Herstellprozess „Stanzen”, entstehen oft Grate, Unrauigkeiten und andere scharfe Kanten. Bei jeder gestanzten Kontur einer Weblitze entstehen herstellungsbedingt vor allem scharfe Kanten, die in der Regel nicht störend sind. Die Durchbrüche der Litzenaugen stellen aber eine Ausnahme dar. Scharfe Kanten an den Litzenaugen erzeugen an dem, durch das Litzenauge laufenden Kettfaden, einen erhöhten Abrieb, der unbedingt zu vermeiden ist. Wie bereits zuvor im Stand der Technik angegeben, durchlaufen die Weblitzen nach der Herstellung verschiedene Verfahren und Prozesse. Diese Verfahren und Prozesse, wie Bürsten, Schleifen und Polieren als Glättungsbearbeitung, werden zur Beseitigung scharfer Kanten und Grate angewendet. Diese mechanischen Abtragungsverfahren weisen Nachteile auf, weil einerseits ein vorhandener Grat in die Kanten eingedrückt werden kann und andererseits keine definierten, wiederholbaren Konturen in der Durchgangsöffnung eines Litzenauges gebildet werden können.From the prior art, it is known that most healds are made of strip-shaped flat steel, the contours of the healds usually cost reasons. be punched out. Due to the mechanical production process "punching", burrs, roughness and other sharp edges often occur. With every stamped contour of a heddle, production-related causes sharp edges, which are generally not disturbing. The breakthroughs of the Litzenaugen but represent an exception. Sharp edges on the Litzenaugen produce on the running through the Litzenauge warp, increased abrasion, which is essential to avoid. As stated previously in the prior art, the healds undergo various processes and processes after manufacture. These methods and processes, such as brushing, grinding, and polishing as smoothing machining, are used to eliminate sharp edges and burrs. These mechanical removal methods have disadvantages because on the one hand an existing burr can be pressed into the edges and on the other hand no defined, repeatable contours can be formed in the passage opening of a Litzenauges.
Zum Abtragen eines Grates ist normalerweise Trowalisieren sehr gut geeignet. Aufgrund der sehr kleinen Konturen, hier den Durchgangsöffnungen für die Litzenaugen, ist Trowalisieren, aufgrund der Größe der Schleifkörner, in diesem Fall kein geeignetes Verfahren und es kann kein definiertes Profil in der Durchgangsöffnung erzielt werden. Als weiteres Abtragungsverfahren käme ein chemisches Entgraten in Frage. Chemisches Entgraten als Ätzverfahren wäre somit eine Möglichkeit, die aus Kostengründen aber ausfällt. Die Begründung ist die große Stückzahl von bis zu 10.000 Weblitzen und mehr, die in einer Webmaschine zum Einsatz kommen können. Das Glätten von Durchgangsöffnungen bei Litzenaugen durch Abtragen der scharfen Kanten und Graten, könnte auch mit Hilfe eines elektrolytischen Plasmapolieren erfolgen. Auch mit diesem Verfahren wird Material abgetragen und es entsteht in der Durchgangsöffnung des Litzenauges eine Kontur, wie sie aus der
Aufgabe der ErfindungObject of the invention
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden und auf eine zusätzliche Beschichtung durch Anwendung der bekannten Verfahren, wie z. B. Verkupfern, Vernickeln, welche einerseits die Oberfläche eines Litzenauges verschleißfester machen und andererseits die Oberflächenrauhigkeit negativ erhöhen, zu verzichten. Des Weiteren sollen keine zusätzlichen Ösen als Litzenauge Verwendung finden. Auf die Anwendung der bekannten mechanischen Nachbearbeitungsprozesse aus Abtragungsverfahren und der chemischen/elektrochemischen Abtragungsverfahren soll ebenfalls verzichtet werden. Es sollen Weblitzen hergestellt werden, die durch Optimierung von Arbeitsprozessen kostengünstig in der Herstellung sind und die Litzenaugen enthalten, die eine höhere Lebensdauer aufweisen. Die Litzenaugen dürfen dabei keine scharfen Kanten und Grate enthalten und müssen mindestens ein Führungselement mit geringer Oberflächenrauigkeit aufweisen, wodurch der Abrieb an den Kettfäden wesentlich verringert und ein schonendes Weben ermöglicht wird. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lasertechnologie vorzusehen, weil die Industrie schnellere und effizientere Verfahren bei der Herstellung von Weblitzen benötigt.Based on this prior art, it is an object of the invention to avoid the aforementioned disadvantages of the prior art and to an additional coating by application of the known methods, such. As copper plating, nickel plating, which on the one hand make the surface of a Litzenauges wear-resistant and on the other hand negatively increase the surface roughness, to dispense. Furthermore, no additional eyelets should be used as Litzenauge. The application of the known mechanical post-processing processes from ablation processes and the chemical / electrochemical removal processes should also be dispensed with. It is to be manufactured healds, which are cost-effective to manufacture by optimizing work processes and contain the Litzenaugen, which have a longer life. The Litzenaugen must not contain any sharp edges and ridges and must have at least one guide element with low surface roughness, which significantly reduces the abrasion of the warp threads and a gentle weaving is possible. It is an object of the present invention to provide a laser technology because the industry needs faster and more efficient processes in the manufacture of healds.
Die Herausforderung besteht einerseits darin, scharfe Kanten und Grate an den Durchgangsöffnungen der Litzenaugen zu vermeiden und diese ohne die bekannten Abtragungsverfahren zu beseitigen, wobei eine Durchgangsöffnung mit mindestens einem Führungsabschnitt für einen Kettfaden zu versehen ist und andererseits der Führungsabschnitt eine geringe Oberflächenrauigkeit und eine größere Härte als der Litzenschaft aufweist, so dass an einem, mit hoher Geschwindigkeit durch die Durchgangsöffnung hindurch geführten Kettfaden, so gut wie kein Abrieb erfolgt. Diese Aufgaben lassen sich nur durch den Einsatz eines Bearbeitungsverfahrens erreichen, welches bei der Herstellung von Litzenaugen bei Weblitzen noch nicht eingesetzt wurde, somit neu ist und den Erfordernissen zur Lösung der Aufgabe entspricht. Die vorliegende Erfindung setzt, anstelle des herkömmlichen mechanischen und elektrolytischen Prozesses, einen hauptsächlich thermischen und physikalischen Prozess ein, um die gestellten Aufgaben zu lösen.The challenge is on the one hand to avoid sharp edges and burrs at the through holes of Litzenaugen and eliminate them without the known Abtragungsverfahren, wherein a through hole is provided with at least one guide portion for a warp and on the other hand, the guide portion has a low surface roughness and greater hardness has as the Litzenschaft, so that at a, at high speed through the passage opening guided through warp, almost no abrasion takes place. These tasks can be achieved only by the use of a machining method, which has not yet been used in the production of heald eyes in healds, thus new and meets the requirements for solving the problem. The present invention, in place of the conventional mechanical and electrolytic process, employs a mainly thermal and physical process to accomplish the stated objects.
Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Gestaltung und Herstellung des sogenannten Litzenauges. Daher ist es zur Lösung der vorgenannten Aufgaben notwendig, einen neuen Arbeitsprozess in die Fertigungskette einer Weblitze zu integrieren. Aufgrund des neuen Arbeitsprozesses, der sich in die zeitliche Abfolge der Arbeitsschritte (Verfahrensschritte) bei der Herstellung einer Weblitze eingliedert, entsteht erfindungsgemäß eine Weblitze mit neuen Merkmalen.In particular, the invention relates to the design and manufacture of the so-called Litzenauges. Therefore, it is necessary to solve the above tasks to integrate a new work process in the production chain of a heald. Due to the new working process, which is incorporated into the temporal sequence of the working steps (process steps) in the manufacture of a heald, according to the invention a heald with new features.
Bei der Bearbeitung der Kanten an einer Durchgangsöffnung muss vorab klargestellt werden, was der Fachmann als Kante. bezeichnet. Als Kante wird hier die Stelle bzw. der Rand bezeichnet, an der zwei senkrecht zueinander stehende Flächen aufeinander treffen, wobei die Flächen mit einem ihrer Ränder eine Ecke bilden. Die Außenkontur eines Litzenschaftes einer Weblitze weist eine Vorder- und Rückfläche auf, wodurch, aufgrund der Materialstärke des Litzenschaftes, vier Außenkanten vorhanden sind. Bei der Herstellung einer Durchgangsöffnung in einer Weblitze entstehen weitere Kanten an der Vorder- und Rückseite eines Litzenschaftes. Diese Kanten werden durch die Schnittflächen, z. B. durch den Stanzvorgang, erzeugt bzw. entsteht jeweils eine umlaufende Kante an der Vorder- u. Rückfläche des Litzenschaftes um die Durchgangsöffnung. D. h., diese beiden umlaufenden Kanten werden durch die Schnittflächen und die Vorder- u. Rückfläche des Litzenschaftes gebildet. Beim Verändern der umlaufenden Kanten, z. B. durch mechanische Abtragungsverfahren zur Beseitigung von Graten an Durchgangsöffnungen, erfolgt natürlich ein Metallabtrag an der Vorder- u. Rückfläche sowie an den Schnittflächen. Ein solcher Vorgang, das Entfernen von Graten, wird vom Fachmann als „Herstellung eines Radius an einer Kante” bezeichnet. Beim mechanischen Abtragungsverfahren, bezogen auf Weblitzen, erfolgt der Abtrag mehr an der Vorder- u. Rückfläche und etwas mehr oder weniger an den Schnittflächen, es entstehen also ungleichmäßige Radien. Beim elektrochemischen Verfahren, gemäß der
Darstellung der ErfindungPresentation of the invention
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, kein Abtragungsverfahren, sondern ein Auftragsverfahren, zur Bearbeitung der Kanten einer Durchgangsöffnung an einer Weblitze im Fertigungsprozess einzusetzen. Das Auftragsverfahren soll durch ein Laserstrahlverfahren erfolgen. Mit dem Laserstrahlverfahren soll eine gezielte und definierte Erhöhung an den Kanten von Schnittflächen erreicht werden. Bei der Bearbeitung der Kanten einer Durchgangsöffnung mit Hilfe eines Laserstrahlverfahrens wird ein Verfahren mit zwei unterschiedlichen Bearbeitungsprozessen I, II zum Einsatz gebracht, wobei mit beiden Bearbeitungsprozessen das gleiche Ergebnis erzielt wird. In dem Bearbeitungsprozess I, das sich durch ein Laserumschmelzverfahren auszeichnet, wird ohne Beschichtung der Kanten gearbeitet und trotzdem eine Erhöhung der Kanten erreicht. Während in dem Bearbeitungsprozess II, das aus einem Laserauftragsverfahren besteht, mit einer Beschichtung der umlaufenden Kanten gearbeitet, um eine strukturierte Erhöhung der Kanten, z. B. in Form einer Wulst, zu erreichen. Zum technischen Sachverhalt muss vorab noch die angestrebte Richtung der Erhöhung der Struktur durch einen umlaufenden Wulst auf einer umlaufenden Kante erklärt werden. Wie bereits zuvor aufgezeigt, wird eine Kante durch die Schnittflächen einer Durchgangsöffnung, sowie durch die Vorder- und Rückfläche eines Litzenschaftes, gebildet. Die auf der Kante zu bildende Struktur soll überwiegend auf der Schnittfläche der Kante und nur zu einem geringen Teil auf der Vorder- und Rückfläche des Litzenschaftes gebildet werden. Beim Abtragen einer Kante an einer Durchgangsöffnung und Bildung eines Radius, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ist der Radiusmittelpunkt gleich weit von der Vorderfläche und der Schnittfläche bzw. von der Rückfläche und der Schnittfläche entfernt. Die erforderliche erhöhte Struktur, welche auf einer Kante einer Durchgangsöffnung erfinderisch ausgebildet wird, weist einen Radiusmittelpunkt auf, der wesentlich näher an der Schnittfläche oder sogar oberhalb der Schnittfläche liegen kann und einen geringeren Abstand zur Vorder- oder Rückfläche aufweist. Der Ortsmittelpunkt eines Radius vom Wulst kann, muss aber nicht deckungsgleich mit dem Ortsmittelpunkt eines Radius an einer abgetragenen bzw. abgerundeten Kante einer Durchgangsöffnung sein. Die Größe und die Erhöhung der Struktur einer Wulst bestimmen letztendlich den Ortsmittelpunkt der Radien der Abrundungen eines Wulstes.To solve the task is proposed, not a removal process, but a Application method to use for processing the edges of a passage opening on a heald in the manufacturing process. The application process should be carried out by a laser beam method. With the laser beam method, a targeted and defined increase at the edges of cut surfaces is to be achieved. When machining the edges of a passage opening by means of a laser beam method, a method with two different machining processes I, II is used, whereby the same result is achieved with both machining processes. In the machining process I, which is characterized by a laser remelting process, the edges are worked without coating and nevertheless an increase in the edges is achieved. While in the machining process II, which consists of a laser application process, worked with a coating of the peripheral edges to a structured increase of the edges, for. B. in the form of a bead to reach. For the technical facts, the desired direction of increasing the structure by means of a circumferential bead on a circumferential edge must first be explained. As already indicated above, an edge is formed by the cut surfaces of a passage opening, as well as by the front and rear surfaces of a Litzenschaftes. The structure to be formed on the edge is to be formed predominantly on the cut surface of the edge and only to a small extent on the front and back surface of the litz shaft. When removing an edge at a passage opening and forming a radius, as known from the prior art, the radius center is equidistant from the front surface and the cut surface or from the rear surface and the cut surface. The required increased structure, which is formed on an edge of a through-hole in accordance with the invention, has a radius center, which can be substantially closer to the cut surface or even above the cut surface and has a smaller distance to the front or rear surface. The center of a radius of the bead can, but need not be congruent with the center of a radius radius at a worn or rounded edge of a through hole. The size and increase in the structure of a bead ultimately determine the center of the radius of the rounding of a bead.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer Weblitze auf einer Maschinenanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, welches den Bearbeitungsprozess I oder II beinhaltet. Das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze mit den Merkmalen der Ansprüche 2–4 wird durch die Anwendung des Bearbeitungsprozesses I gelöst. Die Lösung besteht darin, dass ein Umschmelzen des Metallgefüges erfolgt. Die Umschmelzung des Metallgefüges führt wenigstens zur Erzeugung eines Führungsabschnittes. Ein Führungsabschnitte ensteht durch die Erhöhung einer Kante auf der Schnittfläche in der Durchgangsöffnung eines Litzenauges. Während das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze mit den Merkmalen der Ansprüche 5–7, durch die Anwendung des Bearbeitungsprozesses II gelöst wird. Hierbei besteht die Lösung darin, dass ein Aufbringen von Pulver oder Draht, zur Erzeugung wenigstens eines Führungsabschnittes durch Erhöhung einer Kante auf der Schnittfläche in der Durchgangsöffnung eines Litzenauges erfolgt. Durch beide Bearbeitungsprozesse I und II entsteht eine Weblitze mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Bevorzugte Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung der Erfindung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.According to the invention the object is achieved by a method for producing a heald on a machine installation with the features of
Die Herstellung einer solchen erfinderischen Weblitze, unter Anwendung eines Laserstrahlverfahrens und der Bearbeitungsprozesse I oder II, mit, an den umlaufenden Kanten einer Durchgangsöffnung angeordneten Wulsten als Führungsabschnitte für Kettfäden, wird mit dem nachfolgenden Verfahren beschrieben. Die Verfahren beinhalten die Verfahrensschritte in einer Herstellungsanlage, in welchen die erfinderischen laseroptischen Verfahren als zusätzliche Bearbeitungsvorrichtungen, zur Herstellung von Führungsabschnitten an bzw. in Durchgangsöffnungen, integriert sind.The production of such an inventive heald, using a laser beam method and the machining processes I or II, with beads arranged at the circumferential edges of a through-hole as guide portions for warp threads, will be described by the following method. The methods include the method steps in a production facility in which the inventive laser-optical methods are integrated as additional processing devices for the production of guide sections on or in passage openings.
Eine solche Lösung der Optimierung eines Arbeitsprozesses, um eine zeit- und kostengünstige Herstellung einer Weblitze zu ermöglichen, kann nur gelingen, wenn der neue Arbeitsprozess sich zeitlich in die Prozesskette der Fertigungslinie einer Weblitze integrieren lässt. Der neue Arbeitsprozess muss sich daher einerseits zwischen die bisherigen Verfahrensschritte eingliedern lassen und sich andererseits der zeitlichen Abfolge der Arbeitsschritte bzw. Verfahrensschritte bei der Herstellung einer Weblitze in der Maschinenanlage, anpassen. Der zeitliche Takt der Maschinenanlage wird durch die Stanzvorrichtungen und den Weitertransport eines bandförmigen Flachstahls vorgegeben. Um ein weiteres erfinderisches Bearbeitungsverfahren in der Prozesskette zu realisieren, ist es notwendig, dass diese Bearbeitungsverfahren I oder II den zeitlichen Takt der Anlage erfüllen.Such a solution of optimizing a work process to enable a time-efficient and cost-effective production of a heald, can only succeed if the new work process can be integrated into the process chain of the production line of a heald in time. On the one hand, therefore, the new work process must be able to be integrated between the previous method steps and, on the other hand, to be adapted to the time sequence of the work steps or method steps in the production of a heald in the machine installation. The timing of the machine system is determined by the punching devices and the further transport of a strip-shaped flat steel. In order to realize another inventive processing method in the process chain, it is necessary that these processing methods I or II satisfy the timing of the plant.
Das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze aus dünnwandigem Flachmaterial, welche zumindest einen Litzenschaft aufweist, der zumindest ein Führungselement und mindestens eine Durchgangsöffnung für ein Litzenauge enthält, wird durch nachfolgende Verfahrensschritte gekennzeichnet. Der erste Verfahrensschritt I betrifft die Materialbereitstellung. Die Materialbereitstellung besteht aus einem Halbzeug, wie z. B. ein Tafelblech, Bandstahl oder einem anderen geeigneten Ausgangskörper. Dabei ist der Ausgangskörper derart gewählt, dass zwei oder mehr Weblitzen daraus gefertigt werden können. Vorzugsweise wird ein bandförmiger Flachstahl verwendet, der aus rostsicherem Federbandstahl besteht. Bereitgestellt wird das Material in einer ersten Arbeitsstation I. Die erste Arbeitsstation I besteht aus einer ersten Vorrichtung, die einen, auf einer Rolle angeordneten bandförmigen Flachstahl aufnimmt und diesen kontinuierlich, entlang einer Transferstrecke, in einem Puffer bereitstellt. Eine solche Vorrichtung wird auch als Haspel bezeichnet. Auf der Transferstrecke kann optional bzw. vorzugsweise ein Rollenrichtwerk angeordnet sein, wobei der Bandstahl gerichtet und Unebenheiten geglättet werden. Das Richten betrifft das rohe Bandmaterial, welches mit zwei Formfehlern, vom Fachmann als Bogen und Säbel bezeichnet, behaftet ist. Diese Fehler werden im Rollenrichtwerk, unmittelbar vor der Pufferschlaufe, ausgewalzt. Die Pufferschlaufe wird benötigt, um ein diskontinuierliches Einzugsverhalten des Radialzangenvorschubs in die Maschinenanlage, gegenüber dem kontinuierlichen Vorschub des Richtwerks, aufzufangen oder anzupassen. Eine konstante Vorschubgeschwindigkeit des Richtwerks ist ausschlaggebend für die konstante Güte im Blick auf Bogen und Säbel. Im zweiten Verfahrensschritt II wird der bandförmige Flachstahl mit Hilfe eines radialen Zangenvorschubs erfasst, getaktet aus dem Puffer entnommen und der Maschinenanlage, konzipiert als Fertigungsstraße, zugeführt. Erst in der Maschinenanlage erfolgt die Herstellung einer Weblitze. In der Maschinenanlage sind die einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen, aus denen die Fertigungsstraße gebildet ist, nacheinander angeordnet. Die Bearbeitungsvorrichtungen bestehen aus einer Stanzvorrichtung für die Führungselemente und das Litzenauge, einer optischen Lasereinheit zum Lasern (Erhöhung und Veredelung) der Kanten eines Litzenauges und/oder der Endösen, einer Biegevorrichtung zum Verdrallen eines Fadenauges, einer Stanzvorrichtung zum Prägen bzw. Aufweiten der Führungselemente und einer Stanz- und Biegevorrichtung zum Verkröpfen der Führungselemente und zum Trennen der Weblitzen. Die Anordnung der Bearbeitungsvorrichtungen in einer solchen Maschinenanlage ist aus der
Mit dieser Anordnung und Reihenfolge der Vorrichtungen in der Maschinenanlage, ergibt sich eine Bearbeitungsfolge im Fertigungsprozess. Würde man sich bei der Herstellung einer Weblitze an der Bearbeitungsreihenfolge der Einzelprozesse bzw. der Vorrichtungen in den Arbeitsstationen II–VI, wie in der
Das Verfahren zur Herstellung von Weblitzen aus dünnwandigem Flachmaterial erfolgt aber nicht nach der Reihenfolge der, in der Maschinenanlage angeordneten Arbeitsstationen II–VI, sondern vorteilhafterweise aufgrund einer, zum Steuern der Arbeitsstationen II–VI eingesetzten Software. Die Software ermöglicht eine unterschiedliche Bearbeitungsreihenfolge, vorzugsweise in der Reihenfolge der Arbeitsstationen VI, II, V, IV, V, II und III. Das bedeutet, dass jeweils zwei Arbeitsstationen zweimal angesteuert werden, uzw. die Arbeitsstation II (Hauptstanzwerkzeug) und die Arbeitsstation V (Prägen der Führungselemente). Das Maschinenprogramm beinhaltet daher die fünf Arbeitsstationen, die mit sieben Bearbeitungsschritten angesteuert werden. Diese sieben Bearbeitungsschritte 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 wiederholen sich ständig, wobei es egal ist, bei welchem Bearbeitungsschritt z. B. 3, 4, 5, 6, 7, 1, 2 das Programm beginnt. Wird jedem Bearbeitungsschritt eine Arbeitsstation zugeordnet, ergibt sich folgender Ablauf: Bearbeitungsschritt/Arbeitsstation 1 = VI, 2 = II, 3 = V, 4 = VI, 5 = V, 6 = II und 7 = III. Nach Ablauf von sieben Bearbeitungsschritten, ist eine Weblitze aus dem Strang fertiggestellt. Das gesamte flache Bandmaterial bzw. der Strang, welcher sich in der Maschinenanlage befindet, wird jetzt mit Hilfe des radialen Zangenvorschubs derart verschoben, bis eine Stanzung, Verrundung, Verschränkung usw. die nächste zugehörige Arbeitsstation erreicht hat. Natürlich können weitere Arbeitsstationen in den Fertigungsprozess von Weblitzen eingefügt werden. Dadurch würde sich nur die Anzahl der Bearbeitungsschritte auf beispielsweise 1–8 oder 1–9 usw. erhöhen, aber das vorgenannte Prinzip der Wiederholung der Bearbeitungsschritte und die unterschiedliche Bearbeitungsreihenfolge, würden beibehalten.However, the method for producing healds made of thin-walled flat material does not take place according to the order of the working stations II-VI arranged in the machine installation, but advantageously on the basis of a software used to control the workstations II-VI. The software allows a different processing order, preferably in the order of work stations VI, II, V, IV, V, II and III. This means that two workstations are controlled twice, uzw. the workstation II (main punching tool) and the workstation V (embossing of the guide elements). The machine program therefore includes the five workstations, which are controlled with seven processing steps. These seven
Die Herstellung von Weblitzen mit einer unterschiedlichen Bearbeitungsreihenfolge wird nachstehend näher beschrieben. Hierbei wird noch zwischen einem Einrichtungs- und einem Fertigungsprozess unterschieden. Aufgrund der unterschiedlichen Bearbeitungsreihenfolge entsteht während des Einrichtungsprozesses noch keine fertige Weblitze. Dieses ist der Optimierung des Fertigungsprozesses geschuldet. Der optimierte Fertigungsprozess ergibt eine kürzere Durchlaufzeit bei der Herstellung der Weblitzen und somit eine Kostenersparnis. Aufgrund der unterschiedlichen Bearbeitungsreihenfolge, die entgegen der Anordnungsreihenfolge der Arbeitsstationen II–VI erfolgt, ergibt sich folgender bevorzugter Fertigungsablauf für Weblitzen gemäß der sieben Bearbeitungsschritte: 1 = AVI – Kröpfen der beiden Führungselemente der Weblitze von rechts und der Weblitze von links und Trennen des Strangs zwischen den beiden Weblitzen, 2 = AII – Stanzen des Litzenauges, 3 = AV – Prägen des rechten Führungselementes der vorhergehenden (ersten Weblitze von rechts) Weblitze, 4 = AIV – Verdrallen des Litzenauges, 5 = AV – Prägen des linken Führungselementes der nachfolgenden (zweiten Weblitze von links) Weblitze, 6 = AII – Stanzen der beiden Führungselemente in die vorhergehende Weblitze von rechts und in die nachfolgende Weblitze von links, 7 = AIII – Lasern der Kanten eines Litzenauges und Bildung einer Wulst.The manufacture of healds with a different processing order will be described in more detail below. Here, a distinction is made between a furnishing and a manufacturing process. Due to the different processing sequence, no finished heald is created during the set-up process. This is due to the optimization of the manufacturing process. The optimized manufacturing process results in a shorter lead time in the production of healds and thus a cost savings. Due to the different processing order, which is contrary to the arrangement order of the work stations II-VI, the following is more preferable Production process for healds according to the seven processing steps: 1 = AVI - crimping the two guide elements of the heald from the right and the heald from the left and separating the strand between the two healds, 2 = AII - punching the heald eye, 3 = AV - embossing the right guide element the previous (first heald from the right) heald, 4 = AIV - twisting of the heald eye, 5 = AV - embossing of the left guide element of the following heald (second heald from the left) heald, 6 = AII - punching the two guide elements into the previous heald from the right and in the following heald from left, 7 = AIII - lasers of the edges of a Litzenauges and formation of a bead.
Mit den sieben Verfahrensschritten erfolgt die Bearbeitung des Stranges des Bandmaterials von vier, sich in der Fertigungsstraße der Maschinenanlage befindlichen Weblitzen. Die Anwendung der sieben Verfahrensschritte auf die Länge von vier Weblitzen wird als Durchlauf bezeichnet. Natürlich können in der Fertigungsstraße der Maschinenanlage auch weniger oder mehr als die fünf aufgezeigten Arbeitsstationen zum Einsatz kommen. Die Anzahl der Arbeitsstationen in der Fertigungsstraße ist abhängig von den Anforderungen an eine Weblitze und somit von den Anforderungen an die Ausführungsform. Ist z. B. ein Verkröpfen oder ein Prägen der Führungselemente nicht erforderlich, werden diese Werkzeuge einfach nicht angesteuert und die Anzahl der Verfahrensschritte verringert sich. Wird hingegen zusätzlich noch eine Bearbeitung z. B. des Litzenschaftes gefordert, würde eine neue Arbeitsstation in die Maschinenanlage, zur Erweiterung des Fertigungsprozesses, integriert und die Anzahl der Verfahrensschritte würde sich vergrößern. Die sieben Verfahrensschritte, gemäß den Bearbeitungsschritten 1 = AVI bis 7 = AIII zur Herstellung einer Weblitze, werden nachstehend noch näher erläutert.With the seven process steps, the strand of strip material is processed by four healds located in the production line of the machine plant. The application of the seven process steps to the length of four healds is referred to as a run. Of course, less or more than the five indicated workstations can be used in the production line of the machinery. The number of workstations in the production line depends on the requirements of a heald and thus on the requirements of the embodiment. Is z. B. a crimping or embossing of the guide elements are not required, these tools are simply not driven and the number of process steps is reduced. If, in addition, an additional processing z. As the Litzenschaftes required a new workstation in the machinery, to expand the manufacturing process, integrated and the number of process steps would increase. The seven process steps, according to the processing steps 1 = AVI to 7 = AIII for producing a heald, will be explained in more detail below.
Eingangs befindet sich während des Einrichtungsprozesses nur das, von der Arbeitsstation I vorbereitete rohe Bandmaterial, in der Fertigungsstraße und ragt am Ende aus der Stanz- und Biegevorrichtung der Arbeitsstation VI hervor. Die Stanz- und Biegevorrichtung weist zwei Druckwerkzeuge und ein Trennwerkzeug auf. Die beiden Druckwerkzeuge bestehen aus zwei Druckstempeln und sind derart nebeneinander beabstandet angeordnet, dass sich dazwischen das Trennwerkzeug befindet. Die beiden Druckstempel der Biegevorrichtung bestehen aus zwei einzelnen Kröpfwerkzeugen. Diese Werkzeuge können unterschiedlich ausgestaltet sein, da die Ausgestaltung von den Anforderungen der Ausführungsform für ein Führungselement abhängt. Der linke und der rechte Druckstempel drücken während des Einrichtungsprozesses in das rohe Bandmaterial und das Trennwerkzeug, bestehend aus einem Trennstempel, durchtrennt dann den Strang des Stahlbandes. Der Überstand des Bandmaterials mit dem, vom linken Druckstempel zerdrückten Endstück links vom Trennwerkzeug, fällt nach dem Trennen als unbrauchbares Endstück weg. Im Prinzip bildet das Endstück das rechte Ende einer Weblitze, die im Einrichtungsmodus noch kein Führungselement aufweist, während das linke Ende der ersten Weblitze ebenfalls vom rechten Druckstempel zerdrückt wird, weil sich noch kein, von der Arbeitsstation II ausgestanztes Führungselement, im Bandmaterial befindet. Daraus ist ersichtlich, dass die Arbeitsstation VI mit den beiden Druckwerkzeugen, übergreifend über zwei Weblitzen, prägend tätig ist. Diese beiden, noch einstückig im Bandmaterial verbundenen Weblitzen, werden erst durch das, zwischen den Druckwerkzeugen angeordnete Trennwerkzeug getrennt, wenn eine Prägung der Führungselemente erfolgt ist. Aufgrund der Trennung des Bandstahls erfolgt eine Vereinzelung einer, im Strang enthaltenen Weblitze. Auch andere Stanzungen sind zur Zeit der Abtrennung des Endstückes im Bandstahl der ersten, zweiten, dritten und vierten Weblitze noch nicht enthalten, wodurch die ersten vier Weblitzen unbrauchbar sind. Da sich praktisch immer vier Weblitzen während des Fertigungsprozesses als endloser Bandstahl in Bearbeitung befinden, befindet sich die erste unvollständige Weblitze in der Arbeitsstation VI und die vierte unvollständige Weblitze in der Arbeitsstation II. Die Arbeitsstation II enthält das Hauptstanzwerkzeug, bestehend aus drei Schneidstempeln, wobei zwei Schneidstempel für die Führungselemente und ein Schneidstempel für das Litzenauge vorgesehen sind.Initially, during the set up process, only the raw strip material prepared by the work station I is in the production line and protrudes from the punching and bending device of the work station VI at the end. The punching and bending device has two printing tools and a separating tool. The two printing tools consist of two pressure punches and are arranged next to each other in such a way that the separating tool is located therebetween. The two plungers of the bending device consist of two individual crimping tools. These tools can be designed differently, since the design of the requirements of the embodiment for a guide element depends. The left and right plungers press during the Einrichtungsprozesses in the raw strip material and the cutting tool, consisting of a separating punch, then cuts through the strand of the steel strip. The supernatant of the strip material with the, crushed by the left plunger tail on the left of the cutting tool, falls after separation as useless tail away. In principle, the tail forms the right end of a heald, which does not yet have a guide element in the set-up mode, while the left end of the first heald is also crushed by the right-hand punch because there is not yet, punched out of the workstation II guide element in the strip material. It can be seen that the work station VI with the two printing tools, across two healds, formative acts. These two, still integrally connected in the band material healds are separated only by the, arranged between the printing tools separating tool when embossing of the guide elements is done. Due to the separation of the strip steel is a separation of a contained in the strand heald. Other punches are at the time of the separation of the tail in the steel strip of the first, second, third and fourth heald yet not included, making the first four healds are useless. Since virtually four healds are in progress during the manufacturing process as endless strip, the first incomplete heald is in workstation VI and the fourth incomplete heald is in workstation II. Workstation II contains the main die, consisting of three cutting dies, two Cutting punch for the guide elements and a cutting punch for the Litzenauge are provided.
Der nächste Verfahrensschritt bis zum Erhalt einer ersten fertigen Weblitze betrifft jetzt das Stanzen eines Litzenauges in der Arbeitsstation II. In die vierte Weblitze wird jetzt das Litzenauge, mit Hilfe eines Schneidstempels, gestanzt. Wie zuvor beschrieben, weisen die, vor der vierten Weblitze liegenden Weblitzen zwei und drei, daher keine Stanzungen oder andere Bearbeitungen auf. Im nächsten Einrichtungsschritt wird das rechte Ende der ersten Weblitze in der Arbeitsstation V, um ein noch nicht vorhandenes, ausgestanztes Führungselement geprägt. Dabei wird das Bandmaterial an nur zwei Stellen gequetscht. In der nachfolgenden zweiten Weblitze wird jetzt in der Arbeitsstation IV der Bereich um ein noch nicht vorhandenes Litzenauge verdrallt. Die Verdrallung kann aus einem Verdrehen oder aus einem Offset bestehen. Im nächsten Schritt erfolgt in der Arbeitsstation V, am linken Ende der zweiten Weblitze eine Prägung, um ein noch nicht vorhandenes, ausgestanztes Führungselement, bei welcher das Bandmaterial nur an zwei Stellen gequetscht wird. In der vierten Weblitze werden jetzt in der Arbeitsstation II zwei Führungselemente zeitgleich in den Bandstahl gestanzt. Hierbei handelt es sich um das rechte Führungselement der vierten Weblitze und um das linke Führungselement der fünften Weblitze. Daraus ist ersichtlich, dass ab der fünften Weblitze die erste brauchbare Weblitze entsteht, wenn diese die Arbeitsstation VI, das Trennen, verlässt. Jetzt erfolgt, noch in der dritten Weblitze, das Verrunden der Kanten einer Durchgangsöffnung im Litzenauge durch den Einsatz von Laserstrahlen, wobei in der dritten Weblitze noch kein Litzenauge enthalten ist. Aus der vorgenannten Beschreibung ist ersichtlich, dass mit den sieben beschrieben Verfahrensschritten der erste Durchlauf, d. h., die Bearbeitung der ersten vier Weblitzen, die sich im Durchlauf des Fertigungsprozesses befinden, erfolgt ist.The next step in the process of obtaining a first finished heald now concerns the punching of a stranded eye in the work station II. The stranded eye is now punched into the fourth heald with the aid of a cutting punch. As described above, the healds lying in front of the fourth heddle two and three, therefore, no punching or other processing on. In the next setup step, the right end of the first heald in the workstation V is embossed around a not-yet punched out guide member. The strip material is squeezed in only two places. In the following second heald now in the workstation IV of the area is twisted around a not yet existing Litzenauge. The twisting can consist of a twisting or of an offset. In the next step takes place in the workstation V, at the left end of the second heald embossing to a not yet existing, punched-out guide element, wherein the strip material is squeezed in only two places. In the fourth heald two guide elements are now punched simultaneously in the band steel in the workstation II. This is the right guide element of the fourth heald and the left guide element of the fifth heald. from that It can be seen that, starting from the fifth heald, the first usable heald is formed when leaving the workstation VI, the separating. Now takes place, still in the third heald, the rounding of the edges of a passage opening in the Litzenauge by the use of laser beams, wherein in the third heald no Litzenauge is included. It can be seen from the above description that with the seven described method steps, the first pass, ie the processing of the first four healds, which are in the course of the production process, has taken place.
Bevor der nächste Durchlauf mit den zuvor beschriebenen sieben Verfahrensschritten sich wiederholt, wird der Bandstahl weitertransportiert. Den Transport des vorzugsweise verwendeten bandförmigen Flachstahls übernimmt ein radialer Zangenvorschub. Der radiale Zangenvorschub verschiebt den endlosen Bandstahl, bis der rechte Endbereich der ersten Weblitze nach dem Trennwerkzug angeordnet ist und der linke Endbereich der zweiten Weblitze vor dem Trennwerkzeug liegt. Alle vier im Strang befindlichen Weblitzen verschieben sich daher von einer Arbeitsstation zur nachfolgenden. Der zweite Durchlauf beginnt damit, dass die erste unbrauchbare Weblitze in der Arbeitsstation VI abgetrennt wird, in die fünfte Weblitze wird in der Arbeitsstation II ein Litzenauge gestanzt, in der Arbeitsstation V erfolgt in der zweiten Weblitze um das rechte, aber noch nicht vorhandene Führungselement ein Prägen, in der Arbeitsstation IV erfolgt in der dritten Weblitze eine Verdrallung des Litzenschaftes im Bereich des nicht vorhandenen Litzenauges, in der Arbeitsstation V erfolgt nun in der dritten Weblitze um das linke, aber noch nicht vorhandene Führungselement, ein Prägen, in der Arbeitsstation II wird in die fünfte Weblitze das rechte und in die sechste Weblitze das linke Führungselement ausgestanzt, und in der Arbeitsstation III erfolgt in der vierten Weblitze die Laserbestrahlung einer noch nicht vorhandene Durchgangsöffnung eines Litzenauges. Jetzt erfolgt wieder der Weitertransport des Bandstahls und somit der Weitertransport der entstehenden Weblitzen. Nach dem Wandern des Bandstahls, z. B. der dritten Weblitze, von der Arbeitsstation V zur nächsten Arbeitsstation VI, beginnt der dritte Durchlauf für die sieben Verfahrensschritte. Diese Vorgänge, das Durchlaufen der sieben Verfahrensschritte und das Weitertakten des Bandstahls, wiederholen sich permanent. Nach dem fünften Takt und dem sechsten Durchlauf ist der Einrichtungsprozess beendet und die erste komplette Weblitze hergestellt. Eine solche Weblitze enthält jetzt alle, durch die sieben Bearbeitungsschritte in den fünf Arbeitsstationen, mechanisch durchgeführten Stanzungen und Prägungen sowie die lasertechnische Bearbeitung des Litzenauges. In den weiteren Durchlaufen erfolgt der Fertigungsprozess der kompletten Weblitzen und die in Auftrag gegebene Losgröße wird gefertigt.Before the next pass is repeated with the seven process steps described above, the strip steel is transported further. The transport of the strip-shaped flat steel, which is preferably used, is carried out by a radial nipper feed. The radial forceps advancement shifts the endless strip until the right end portion of the first heddle is positioned after the severing train and the left end portion of the second heddle lies in front of the severing tool. All four healds in the strand therefore move from one workstation to the next. The second pass begins with the first unusable heald being severed in the workstation VI, a stranded eye is punched in the fifth heald in workstation II, and workstation V enters the second heald around the right but not yet present guide element Embossing, in the workstation IV takes place in the third heald twisting of the Litzenschaftes in the field of non-existent Litzenauges, in the workstation V is now in the third heald around the left, but not yet existing guide element, an embossing, in the workstation II in the fifth heald the right and in the sixth heald punched out the left guide element, and in the workstation III takes place in the fourth heald laser irradiation a not yet existing through hole of a Litzenauges. Now, the further transport of the strip steel and thus the further transport of the resulting healds takes place again. After hiking the steel strip, z. B. the third heald, from the workstation V to the next workstation VI, the third pass begins for the seven process steps. These processes, the passage through the seven process steps and the indexing of the steel strip, are repeated constantly. After the fifth stroke and the sixth pass, the setup process is complete and the first complete heald is made. Such a heald now contains all, through the seven processing steps in the five workstations, mechanically performed punching and embossing and laser processing of Litzenauges. In the further running through the manufacturing process of complete healds and the lot size ordered in order is made.
Aus der Sicht der ersten Arbeitsstation I, der Bereitstellung des Halbzeuges, folgen jetzt die nächsten Arbeitsstationen II–VI für den Fertigungsprozess von Weblitzen, welche den Aufbau bzw. das Gesamtkonzept für die Maschinenanlage bilden. Auf die Arbeitsstation I folgt somit die nächste Arbeitsstation II. Diese zweite Arbeitsstation II besteht aus einer Bearbeitungsvorrichtung zum Stanzen. Bei der Stanzvorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung, die das Ausstanzen mindestens eines Führungselementes, vorzugsweise von zwei Führungselementen, und mindestens einer Durchgangsöffnung im bandförmigen Flachstahl, vornimmt. Bei dem Stanzvorgang kann es auch vorgesehen sein, eine Kontur für den Litzenschaft auszustanzen. Im Anschluss daran folgt die Arbeitsstation III. Diese dritte Arbeitsstation besteht aus einer Bearbeitungsvorrichtung für den Bearbeitungsprozess I oder aus einer Bearbeitungsvorrichtung für den Bearbeitungsprozess II, zum Schmelzen von Material. Zum Schmelzen von Material wird eine Laservorrichtung benutzt, mit welcher das Bandmaterial an bestimmten Stellen angeschmolzen werden kann. Die Laservorrichtung besteht aus einer geöffneten Kammer, die verschiedene Bearbeitungselemente, vorwiegend optische Elemente, enthält. Die Kammer ist Teil einer Bearbeitungsvorrichtung und Teil einer laseroptischen Einheit für den Bearbeitungsprozess I oder II, welche die Arbeitsstation III bilden und als „Laserstation” oder „Kantenbearbeitungsstation” bezeichnet wird. Sie nimmt nur einen Teil der Länge einer Weblitze auf, uzw. den Teil einer Weblitze, in dem sich ein Litzenauge befindet. Dazu weist die Kammer eine Eingangs- und eine Ausgangsöffnung auf, durch welche die Weblitze transportiert wird. Ist eine Weblitze in einer Kammer positioniert, wird diese verschlossen und mit Schutzgas geflutet. Das Bearbeitungsverfahren II kann auch ohne das Schutzgas oder sogar ohne die Kammer auskommen. Vorteilhafterweise erfolgt das Bearbeitungsverfahren II, zur Bearbeitung der Kanten eines Litzenauges, ebenfalls wie das Bearbeitungsverfahren I, in einer abgeschlossenen Kammer.From the point of view of the first workstation I, the provision of the semi-finished product, now follow the next workstations II-VI for the production process of healds, which form the structure or the overall concept for the machinery. The workstation I thus follows the next workstation II. This second workstation II consists of a processing device for punching. In the punching device is a device which performs the punching at least one guide element, preferably of two guide elements, and at least one passage opening in the band-shaped flat steel. In the punching process, it can also be provided to punch out a contour for the strand shank. This is followed by Workstation III. This third workstation consists of a machining apparatus for the machining process I or a machining apparatus for the machining process II, for melting material. For melting material, a laser device is used, with which the strip material can be melted at certain points. The laser device consists of an open chamber containing various processing elements, mainly optical elements. The chamber is part of a processing apparatus and part of a laser-optical unit for the processing process I or II, which form the workstation III and is referred to as "laser station" or "edge processing station". It takes up only part of the length of a heald, uzw. the part of a heald in which a Litzenauge is located. For this purpose, the chamber has an inlet and an outlet opening through which the heald is transported. If a heald is positioned in a chamber, it is closed and flooded with protective gas. The processing method II can do without the inert gas or even without the chamber. Advantageously, the processing method II, for processing the edges of a Litzenauges, also like the machining process I, in a sealed chamber.
Ein nächster Verfahrensschritt betrifft das Um- und Aufschmelzen der Kanten und somit das Lasern eines Litzenauges. Das Lasern besteht jetzt darin, die beiden, durch die Materialstärke des Flachstahls parallel beabstandeten umlaufenden Kanten, an der Durchgangsöffnung mit einem laseroptischen Verfahren, gemäß dem Bearbeitungsprozess I oder II, zu behandeln. Nachstehend wird der Ablauf für den Bearbeitungsprozess I beschrieben. Hierzu wird die Ein- und Ausgangsöffnung der Kammer geschlossen und über einen separaten Zugang strömt Schutzgas ein. Gleichzeitig ermittelt ein Kamerasystem den genauen Standort mindestens einer Kante, vorzugsweise von zwei Kanten, der, auf der Ober- und Unterseite bzw. auf der Vorder- und Rückseite, im Litzenschaft ausgestanzten Durchgangsöffnung. Ein Startpunkt als Reset wird gewählt und dann erfolgt das Zuschalten mindestens eines Energiestrahls, vorzugsweise von zwei Energiestrahlen, wobei die beiden Strahlen über jeweils mindestens einen steuerbaren Umlenkspiegel, vorzugsweise über zwei Umlenkspiegel, den Kanten an einer Durchgangsöffnung bis zum Endpunkt folgen und diese anschmelzen, wobei der Endpunkt weitestgehend im Startpunkt liegt. Der Fahrweg der Laserstrahlen wird durch die Kontur der Durchgangsöffnung und somit des gewünschten Litzenauges bestimmt. Jegliche Kontur eines Litzenauges kann lasertechnisch bearbeitet werden. Vorteilhafterweise werden die an der Vorder- und an der Rückseite des Litzenschaftes umlaufenden Kanten gleichzeitig gelasert. Bei der Anwendung des Bearbeitungsprozesses II ist der Ablauf ähnlich. Beim Ablauf gibt es wieder zwei unterschiedliche Anwendungen. Ein Unterschied besteht darin, dass ein anderer Laserbearbeitungskopf zum Einsatz kommt. Der Laserbearbeitungskopf ist geeignet, zusätzlich zum Anschmelzen einer Kante, dieser zur Bearbeitung, Pulver zuzuführen. Ein anderer Unterschied besteht darin, dass das Pulver über eine zusätzliche Vorrichtung in den Laserstrahl eingebracht wird.A next process step relates to the melting and melting of the edges and thus the lasing of a Litzenauges. Lasering is now to treat the two circumferential edges spaced parallel by the material thickness of the flat steel at the through-hole with a laser-optical process according to the machining process I or II. Next, the procedure for the machining process I will be described. For this purpose, the inlet and outlet openings of the chamber is closed and via a separate access flows in a protective gas. At the same time, a camera system determines the exact location of at least one edge, preferably of two edges, of the through opening punched out on the top and bottom side or on the front and back, in the strand shank. One Starting point as a reset is selected and then the connection of at least one energy beam, preferably of two energy beams takes place, the two beams via at least one controllable deflection mirror, preferably via two deflection mirror, follow the edges at a passage opening to the end point and this melting, wherein the Endpoint is largely in the starting point. The travel path of the laser beams is determined by the contour of the passage opening and thus the desired Litzenauges. Any contour of a Litzenauges can be laser-processed. Advantageously, the edges running around at the front and at the back of the Litzenschaftes are lasered simultaneously. When using the machining process II, the process is similar. There are two different applications during the process. One difference is that another laser processing head is used. The laser processing head is suitable, in addition to the melting of an edge, this for processing to supply powder. Another difference is that the powder is introduced into the laser beam via an additional device.
Nach erfolgter Bearbeitung und Umschmelzung bzw. durch Aufschmelzung und Aufbringung von zusätzlichen Material auf die Kanten einer Durchgangsöffnung, ist mindestens ein umlaufender Wulst als Erhöhung für einen Führungsabschnitt entstanden, vorzugsweise wurden zwei umlaufende Wülste als Führungsabschnitte, gebildet. Die Herstellung von zwei Führungsabschnitten mit einer spiegelartigen Oberflächenvergütung ist abgeschlossen. Jetzt wird die Ein- und Ausgangsöffnung der Kammer nach Abschalten der Laserstrahlen geöffnet und das Zuströmen von Schutzgas nach einer vorgegebenen Nachlaufzeit abgeschaltet.After processing and remelting or by melting and application of additional material on the edges of a through hole, at least one circumferential bead has been created as an increase for a guide section, preferably two circumferential beads were formed as guide sections. The production of two guide sections with a mirror-like surface finish is completed. Now, the inlet and outlet opening of the chamber is opened after switching off the laser beams and shuts off the flow of inert gas after a predetermined delay time.
Im Anschluss an die Laserstation III bzw. Kantenbearbeitungsstation III folgt die Arbeitsstation IV, die eine nächste Bearbeitungsvorrichtung zum Biegen bereitstellt. Diese Biegevorrichtung in der Arbeitsstation IV ist optional und nicht zwingend erforderlich. In dieser Bearbeitungsvorrichtung wird der Litzenschaft im Bereich um eine Durchgangsöffnung eines Litzenauges verdreht, bis sich eine projizierte Öffnung bildet die dem Durchmesser eines Kettfadens entspricht. Eine Verdrehung, Verdrallung oder Verwindung des Litzenauges ist notwendig, weil die Weblitzen aus Platzgründen flach aneinander liegen. Bei einem aneinander liegen der Weblitzen kann ein Kettfaden das Litzenauge nicht „normal” durchlaufen, daher wird eine projizierte Öffnung benötigt, durch welche der Kettfaden dann geführt wird. Bei der Verdrehung eines Litzenschaftes ist die Stanzkante der Durchgangsöffnung besonders sensibel zu betrachten, weil bei dieser Ausführungsform der Anordnung des Litzenauges der Kettfaden nur von den Kanten geführt wird. Verbesserung der Führung und Abhilfe bei der Reibung wird mit der erfinderischen Behandlung der Kanten am Litzenauge erreicht. Bei besonders langen Weblitzen und somit langen Litzenschäften werden daher in regelmäßigen Abständen im Litzenschaft zusätzliche Verdrehungen als Abstandshalter und Adhäsionssperre eingebracht.Following the laser station III or edge processing station III follows the workstation IV, which provides a next processing device for bending. This bending device in the workstation IV is optional and not mandatory. In this processing device, the strand shank is rotated in the region around a passage opening of a Litzenauges until a projected opening is formed which corresponds to the diameter of a warp thread. A twisting, twisting or twisting of the Litzenauges is necessary because the healds for reasons of space lie flat against each other. If the healds lie against one another, a warp thread can not pass through the heddle eye "normally", therefore a projected opening is required through which the warp thread is then guided. During the rotation of a Litzenschaftes the punching edge of the passage opening is to be considered particularly sensitive, because in this embodiment, the arrangement of the Litzenauges the warp thread is guided only by the edges. Improvement of the guidance and remedy in the friction is achieved with the inventive treatment of the edges on Litzenauge. For particularly long healds and thus long Litzenschäften therefore additional rotations are introduced as a spacer and adhesion barrier at regular intervals in the Litzenschaft.
Die Verwindung des Litzenschaftes erfolgt nur in einem bestimmten definierten Bereich, in dem Bereich ist das Litzenauge angeordnet. Dieser Bereich wird als Verwindungsabschnitt bezeichnet. In der Bearbeitungsvorrichtung der Arbeitsstation IV wird ein Verwindungsabschnitt in den Litzenschaft eingebracht, dabei entsteht eine sogenannte Z-Litze. Bei einer Z-Litze wird der Verwindungsabschnitt um ein Litzenauge herum festgelegt und durch ein Umformverfahren in eine andere bleibende Form gebracht. Der Litzenschaft wird dabei im Verwindungsabschnitt beidseitig des Litzenauges kaltverformt. Durch die Kaltverformung ist der Verwindungsabschnitt, in dem sich das Litzenauge befindet, aus der Ebene des Litzenschaftes um einen bestimmten Winkel verdreht. Diese Verdrehung wird auch als Verwindung bezeichnet.The twisting of the Litzenschaftes takes place only in a certain defined area, in which area the Litzenauge is arranged. This area is called a twisting section. In the processing device of the workstation IV a twisting section is introduced into the Litzenschaft, thereby creating a so-called Z-wire. In a Z-strand, the twisting portion is fixed around a Litzenauge around and brought by a forming process in a different permanent shape. The Litzenschaft is cold-formed in the twisting section on both sides of the Litzenauges. Due to the cold deformation of the twisting portion in which the Litzenauge is rotated from the plane of the Litzenschaftes by a certain angle. This twisting is also called twisting.
Wurde im Herstellprozess einer Weblitze vorteilhafterweise die Arbeitsstation IV aber benutzt, so wird der gestanzte, vergütete und verdrillte Flachstahl beim nächsten Durchlauf der fünften Arbeitsstation V durch verschieben des Stranges, zugeführt. Diese Arbeitsstation V enthält ebenfalls eine optionale Bearbeitungsvorrichtung zum Prägen und ist nicht zwingend erforderlich. Diese Prägevorrichtung weist einen Druckstempel auf. Der Druckstempel quetscht das Bandmaterial an vorgegebenen Stellen zusammen. Diese Prägestellen befinden sich jeweils unmittelbar am Anfang und am Ende eines Führungselementes. Diese Prägungen verfomen bzw. weiten ein Führungselement auf. Dieses Aufweiten der Führungselemente mit Hilfe der Prägevorrichtung entspricht einem Umformverfahren. Man nennt alle Fertigungsverfahren, in denen Werkstücke aus festen Rohteilen durch bleibende Formänderung erzeugt werden, Umformverfahren. Die Masse des Rohteils ist gleich der Masse des Fertigteils, geändert wird seine Dichte. Das Umformverfahren entspricht dem fünften Bearbeitungsschritt (5 = AV) und betrifft eine Umformung der Führungselemente im rechten und linken Endbereich eines Litzenschaftes. Die Führungselemente werden durch das Umformverfahren aufgeweitet.If, however, the workstation IV was advantageously used in the manufacturing process of a heald, then the stamped, tempered and twisted flat steel is fed on the next pass of the fifth workstation V by displacing the strand. This work station V also contains an optional embossing processing device and is not mandatory. This embossing device has a plunger. The plunger squeezes the strip material together at predetermined locations. These embossing points are each directly at the beginning and at the end of a guide element. These embossings become exhausted or widen a guide element. This expansion of the guide elements by means of the embossing device corresponds to a forming process. One calls all manufacturing processes, in which workpieces from firm raw parts are produced by permanent change of shape, forming process. The mass of the blank is equal to the mass of the finished part, its density is changed. The forming process corresponds to the fifth processing step (5 = AV) and relates to a deformation of the guide elements in the right and left end of a Litzenschaftes. The guide elements are widened by the forming process.
Zusätzlich zur Aufweitung der Frontöffnung der Führungselemente in der Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes, sollen die beiden, im rechten und linken Endbereich angeordneten Führungselemente, eine seitliche Öffnung erhalten. Dazu werden die, im Fertigungsprozess gestanzten, vergüteten, verdrillten und geprägten Weblitzen von der Arbeitsstation V der nächsten Arbeitsstation VI zugeführt. Die nächste Arbeitsstation VI besteht aus einer Bearbeitungsvorrichtung. Die Bearbeitungsvorrichtung wiederum besteht aus zwei Vorrichtungen, einer Biege- und einer Trennvorrichtung. Die Biegevorrichtung weist einen Druckstempel auf. Der Druckstempel dient der Erzeugung einer seitlichen Öffnung in einem Führungselement. Dazu werden die Stege links und rechts neben einem Führungselement, mit Hilfe der Kaltverformung, gegenläufig verformt. Aufgrund der gegenläufigen Verformung der Stege bildet sich eine seitliche Öffnung zwischen den Stegen. Beide Stege ragen dadurch aus der Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes hervor. Der eine Steg zur Vorderseite und der andere Steg zur Rückseite. Dadurch bildet sich zwischen den beiden Stegen, zusätzlich zu der Frontöffnung eines Führungselementes, eine seitliche Öffnung aus. Die Verformung der Stege an einem Führungselement dient der Verstärkung des Endbereiches einer Weblitze. Des Weiteren werden die, vorher in Längsrichtung parallel beabstandeten Stege, seitlich gestreckt, wodurch sich eine größere etwas oval ausgeführte Frontöffnung im Führungselement ergibt. Diese Streckung wird durch eine beidseitige Quetschung an der Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes des bandförmigen Materials erreicht. Es kann aber auch eine einseitige Quetschung beispielsweise an der Vorderseite oder an der Rückseite des Litzenschaftes zur Verstärkung und Verformung der Frontöffnung ausreichend sein. Des Weiteren erfolgt die Quetschung in Längsrichtung des Litzenschaftes am Ende und am Anfang eines Führungselementes. Auch hier könnte eine Quetschung am Anfang oder am Ende eines Führungselementes ausreichend sein. Im Prinzip sind die seitlichen Stege bzw. Schenkel der Führungselemente einer Weblitze durch das Umformen seitlich gegenüber der Litzenschaftbreite versetzt, vorstehend verlaufend und weisen mindestens im Bereich eines Endes eines Führungselementes eine beidseitige Quetschung auf. Die Größe einer Quetschung entspricht in etwa der Breite eines Führungselementes. Durch das Quetschen der Schmalseiten der Führungselemente weichen die Längsseiten und somit die Stege der Führungselemente auseinander und die Frontöffnung eines Führungselementes vergrößert sich. Eine vorher beispielsweise rechteckige Kontur einer Frontöffnung, weist nach durchgeführter Quetschung am Anfang und/oder Ende eines Führungsabschnittes eine annähernd ovale Frontöffnung auf. Aufgrund der Aufweitung der Frontöffnung und einer seitlichen Öffnung im Führungselement, wird das Aufschieben der Weblitzen auf Profilschienen bzw. das Einführen von Profilschienen in die Führungselemente, wesentlich vereinfacht.In addition to the widening of the front opening of the guide elements in the front and back of the Litzenschaftes, the two, arranged in the right and left end portion guide elements, a lateral opening to get. For this purpose, the heat-treated, tempered, twisted and embossed healds punched in the production process from the workstation V of the next workstation VI supplied. The next Workstation VI consists of a processing device. The processing device in turn consists of two devices, a bending and a separating device. The bending device has a plunger. The plunger serves to generate a lateral opening in a guide element. For this purpose, the webs are deformed on the left and right of a guide element, with the help of cold deformation, in opposite directions. Due to the opposite deformation of the webs forms a lateral opening between the webs. Both webs project thereby from the front and back of the Litzenschaftes out. The one bridge to the front and the other bridge to the back. As a result, a lateral opening is formed between the two webs, in addition to the front opening of a guide element. The deformation of the webs on a guide element serves to reinforce the end region of a heald. Furthermore, the webs, previously spaced parallel in the longitudinal direction, are stretched laterally, resulting in a larger somewhat oval front opening in the guide element. This stretching is achieved by a double-sided pinch on the front and back of the Litzenschaftes the band-shaped material. But it may also be sufficient to unilateral crushing, for example, on the front or on the back of the Litzenschaftes for reinforcement and deformation of the front opening. Furthermore, the pinching takes place in the longitudinal direction of the Litzenschaftes at the end and at the beginning of a guide element. Again, a bruise at the beginning or end of a leader could be sufficient. In principle, the lateral webs or legs of the guide elements of a heald are laterally offset from the Litzenschaftbreite by forming, extending above and at least in the region of one end of a guide element on both sides pinch on. The size of a pinch corresponds approximately to the width of a guide element. By squeezing the narrow sides of the guide elements, the longitudinal sides and thus the webs of the guide elements diverge and the front opening of a guide element increases. A previously, for example, rectangular contour of a front opening has, after performed crushing at the beginning and / or end of a guide portion on an approximately oval front opening. Due to the widening of the front opening and a lateral opening in the guide element, the sliding of the healds on rails or the insertion of rails in the guide elements, much easier.
Zwischen den Druckstempeln der Biegevorrichtung ist noch eine Trennvorrichtung angeordnet. Die Trennvorrichtung weist einen Trennstempel auf, der auch Gegenstand der Arbeitsstation VI ist. Die Trennvorrichtung übernimmt jetzt eine Vereinzelung des bisher bandförmigen Flachstahls vor. Hierzu wird der Strang des bandförmigen Flachstahls zwischen zwei beabstandeten, im späteren Endbereich liegenden, Führungselementen getrennt. Mit Trennen werden in der Fertigungstechnik die Verfahren bezeichnet, bei denen die Form eines Werkstückes durch die Aufhebung des Werkstoffzusammenhalts an der Bearbeitungsstelle geändert wird. Die Änderung erfolgt dadurch, indem der Zusammenhalt örtlich aufgehoben wird. Das Trennverfahren ist ein zerteilendes Verfahren bei welchem ein Schneidwerkzeug in einer Stanzvorrichtung angeordnet ist. Die Weblitze erhält somit ihre Endform, die in der Ausgangsform des bandförmigen Flachstahls enthalten ist. Aufgrund der Trennung entstehen die einzelnen Weblitzen, die nach der Vereinzelung noch einer optischen Kontrolle unterliegen. Das Vereinzeln von Weblitzen kann beispielsweise auch durch andere Verfahren erfolgen und/oder kann in einem vorherigen Verfahrensschritt vorbereitet sein. Z. B. kann die Trennstelle vorgeätzt, vorgestanzt oder mit geeigneten Perforierungen als Sollbruchstelle versehen sein.Between the pressure stamps of the bending device, a separating device is still arranged. The separating device has a separating punch, which is also the subject of the workstation VI. The separator now takes over a separation of the previously band-shaped flat steel. For this purpose, the strand of the strip-shaped flat steel is separated between two spaced, lying in the later end region, guide elements. Cutting is used in manufacturing technology to refer to the processes in which the shape of a workpiece is changed by removing the material cohesion at the processing point. The change is made by removing the cohesion locally. The separation method is a dividing method in which a cutting tool is arranged in a punching device. The heald thus receives its final shape, which is included in the initial form of the strip-shaped flat steel. Due to the separation, the individual healds are created, which are still subject to optical control after separation. The separation of healds can, for example, also be carried out by other methods and / or can be prepared in a previous method step. For example, the separation point can be pre-etched, pre-punched or provided with suitable perforations as a predetermined breaking point.
Unter Anwendung der Bearbeitungsprozesse I oder II beim Laserstrahlverfahren, welche nachstehend noch ausführlich beschrieben werden, wird das erfinderische Verfahren zur Herstellung einer Weblitze auf einer Maschinenanlage aus dünnwandigem Flachmaterial, welche zumindest einen Litzenschaft mit mindestens einem Führungselement und mindestens einer Durchgangsöffnung für ein Litzenauge aufweist, eingesetzt und durch folgende Arbeitsschritte auf einer Fertigungsanlage hergestellt:
- – Bereitstellung eines, auf einer Rolle angeordneten bandförmigen Flachstahls in einer ersten Arbeitsstation I und kontinuierliches Transportieren eines bandförmigen Flachstahls entlang einer Transferstrecke über ein Rollenrichtwerk in einem Puffer und Erfassen des bandförmigen Flachstahls mit Hilfe eines radialen Zangenvorschubs und wiederholte, getaktete Entnahme aus dem Puffer und Weitertransport des Stranges in die Fertigungsstraße der Maschinenanlage, jeweils nach Ablauf der nachfolgenden Bearbeitungsschritte und
- – Verformung der Stege von mindestens eines Führungselementes und Trennen des bandförmigen Flachstahls zwischen den beiden Führungselementen und
- – Stanzen eines Litzenauges und
- – Prägen eines Führungselementes und
- – Verdrallen eines Litzenauges und
- – Prägen eines Führungselementes und
- – Stanzen eines Führungselementes und
- – Lasern wenigstens einer Kante an der Durchgangsöffnung eines Litzenauges und/oder an einem Führungselement einer Endöse.
- - Providing a, arranged on a roll strip-shaped flat steel in a first workstation I and continuously transporting a strip-shaped flat steel along a transfer line via a roller straightening in a buffer and detecting the strip-shaped flat steel by means of a radial pliers feed and repeated, clocked removal from the buffer and further transport of the strand in the production line of the machinery, in each case after the expiry of the subsequent processing steps and
- - Deformation of the webs of at least one guide element and separating the strip-shaped flat steel between the two guide elements and
- - Punching a Litzenauges and
- - Embossing a guide element and
- - twisting a Litzenauges and
- - Embossing a guide element and
- - Punching a guide element and
- - Lasers at least one edge at the passage opening of a Litzenauges and / or on a guide element of a Endöse.
Eine zeit- und kostengünstige und somit wirtschaftliche Herstellung von Weblitzen wird, aufgrund der Optimierung des Produktionsprozesses durch vorgenannte Herstellverfahren unter Anwendung der Bearbeitungsprozesse I oder II, auf einer Fertigungsanlage erreicht. Das erfindungsgemäß hergestellte Erzeugnis „Weblitze” ist durch Anwendung verschiedener und kombinierter Bearbeitungsprozesse ein funktionsfähiges Endprodukt, welches ohne weitere Nachbearbeitung in Webmaschinen einsetzbar ist.A time-consuming and cost-effective and thus economical production of healds, due to the optimization of the production process by the aforementioned manufacturing method using the machining processes I or II, achieved on a production line. The product produced according to the invention "heald" is by use of various and combined machining processes a functional end product, which can be used without further post-processing in weaving machines.
Laserstrahlverfahren zur Kantenbearbeitung unter Anwendung des Bearbeitungsprozesses I, welche ohne Einsatz metallischer Zusatzstoffe auskommen, sind, wie nachstehend aufgezeigt, aus dem Stand der Technik bekannt.Laser beam processes for edge processing using the machining process I, which manage without the use of metallic additives, are known from the prior art, as shown below.
Ein Laserstrahlverfahren zum Abtragen von scharfen Kanten und Graten oder Konturüberschüssen, ist z. B. aus der
Aus der
Gleiches offenbart die
Die Erfindung bezieht sich aber auf die Gestaltung und Herstellung eines sogenannten Litzenauges, oder auch Fadenauge genannt. Zur Lösung der vorgenannten Aufgaben ist es notwendig, einen neuen Arbeitsprozess in die Fertigungskette einer Weblitze zu integrieren, der sich auch alternativ an den Fertigungsprozess anschließen kann. Der neue Bearbeitungsprozess I erfolgt durch den Einsatz eines Laserstrahlverfahrens. Das Laserstrahlverfahren wird zur Bearbeitung der Kanten an einer Durchgangsöffnung, wobei unter einer Durchgangsöffnung ein Litzenauge und/oder Endöse im Litzenschaft verstanden wird, eingesetzt. Das Laserstrahlverfahren zur Herstellung einer Weblitze, kann vorteilhafterweise vollständig in einen Fertigungsprozess, gemäß Anspruch 1, integriert werden. Aufgrund des neuen Bearbeitungsprozesses I, gemäß der Ansprüche 2–4, der sich in die zeitliche Abfolge der Arbeitsschritte (Verfahrensschritte) bei der Herstellung einer Weblitze in einer Maschinenanlage eingliedert oder anschließt, entsteht erfindungsgemäß eine Weblitze mit neuen Merkmalen, gemäß den Ansprüchen 8–12.However, the invention relates to the design and manufacture of a so-called Litzenauges, or called thread eye. To solve the above tasks, it is necessary to integrate a new work process in the production chain of a heald, which can also be connected alternatively to the manufacturing process. The new machining process I is carried out by the use of a laser beam method. The laser beam method is used to machine the edges at a passage opening, wherein a through-hole is understood to mean a stranded eye and / or an end eye in the strand shank. The laser beam method for producing a heddle can advantageously be completely integrated into a production process according to
Das erfinderische Verfahren, unter Anwendung des Bearbeitungsprozesses I, betrifft somit das Bearbeiten von wenigstens einer umlaufenden Kante an einer Durchgangsöffnung eines Litzenauges mit einem Laserstrahl, vorzugsweise das Bearbeiten von beiden umlaufenden Kanten, wodurch zwei Laserstrahlen zum Einsatz kommen. D. h., vorteilhafterweise erfolgt die Bearbeitung der beiden umlaufenden Kanten an der Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes gleichzeitig. Die an der Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes umlaufenden Kanten sind parallel beabstandet. Der parallele Abstand der umlaufenden Kanten zueinander richtet sich nach der verwendeten Materialstärke des bandförmigen Flachstahls, aus welchem der Litzenschaft gebildet wird. Diese beiden umlaufenden Kanten an der Durchgangsöffnung eines Litzenauges einer Weblitze sollen mit dem erfinderischen Bearbeitungsverfahren behandelt werden. Die technische Lösung der Aufgabe erfolgt somit durch ein erfinderisches Verfahren zur Herstellung von Weblitzen.The inventive method, using the machining process I, thus relates to the machining of at least one circumferential edge at a passage opening of a Litzenauges with a laser beam, preferably the processing of both circumferential edges, whereby two laser beams are used. D. h., Advantageously, the processing of the two circumferential edges takes place at the front and back of the Litzenschaftes simultaneously. The circumferential at the front and back of the Litzenschaftes edges are spaced parallel. The parallel distance of the peripheral edges to each other depends on the material thickness of the strip-shaped flat steel used, from which the Litzenschaft is formed. These two circumferential edges on the Passage opening of a Litzenauges a heald to be treated with the inventive processing method. The technical solution of the problem is thus carried out by an inventive method for the production of healds.
Das erfinderische Verfahren erfolgt unter Anwendung des Bearbeitungsprozess I oder II, mit Hilfe des Einsatzes einer elektromagnetischen Strahlungsquelle aus der Lasertechnik. Durch das neue Bearbeitungsverfahren zur Herstellung von Weblitzen mit Lasertechnik wird die Kante eines Litzenschaftes am Übergang zum Litzenauge bzw. am Übergang zur Durchgangsöffnung mit zumindest einem Energiestrahl beaufschlagt. Der Energiestrahl wird durch einen Laser, vorzugsweise einen Nd:YAG-Festkörperlaser, erzeugt, mit welchem eine Materialbearbeitung der Kanten an den Durchgangsöffnungen von Litzenaugen vorgenommen wird. Anstelle des Nd:YAG-Lasers kann auch ein Diodenlaser oder CO2-Laser oä. zur Anwendung kommen. Nd:YAG-Laser arbeiten normalerweise bei 1064 nm Wellenlänge (auch andere Wellenlängen sind möglich) und können sowohl kontinuierlich als auch gepulst betrieben werden. Die kürzere Wellenlänge des Festkörperlasers bietet z. B. gegenüber dem CO2-Laser deutliche Vorteile. Dazu zählen vor allem die Absorption bei Metallen sowie die Strahlübertragung mittels Lichtleitfaser. Beides ist bei der Bearbeitung von Kanten an Weblitzen erforderlich. Bei der Weblitze wird bandförmiger Flachstahl verwendet und zwischen der Laserquelle und dem Einsatz am Litzenschaft liegen einige Meter Abstand, wodurch Glasfaserkabel, zur Übertragung eines Energiestrahles notwendig sind. Ursprünglich wurden Nd:YAG-Laser, wie aus dem Stand der Technik bekannt, zum Bohren, Schneiden und Schweißen eingesetzt.The inventive method is carried out using the machining process I or II, with the help of the use of an electromagnetic radiation source from laser technology. The new processing method for producing healds with laser technology, the edge of a Litzenschaftes is acted upon at the transition to the Litzenauge or at the transition to the passage opening with at least one energy beam. The energy beam is generated by a laser, preferably a Nd: YAG solid-state laser, with which a material processing of the edges is made at the through-openings of wire eyes. Instead of the Nd: YAG laser, a diode laser or CO2 laser oä. come into use. Nd: YAG lasers typically operate at 1064 nm wavelength (other wavelengths are possible) and can be operated both continuously and pulsed. The shorter wavelength of the solid-state laser offers z. B. compared to the CO2 laser clear advantages. These include above all the absorption of metals as well as the beam transmission by means of optical fiber. Both are required when working on edges on healds. Ribbed flat steel is used in the heald, and a few meters between the laser source and the insert on the strand shank, whereby fiber optic cables are necessary for the transmission of an energy beam. Originally, Nd: YAG lasers as known in the art were used for drilling, cutting and welding.
Bei der vorliegenden Aufgabe soll aber erfindungsgemäß mindestens eine umlaufende Kante an einer Durchgangsöffnung einer Weblitze, durch den Einsatz der Lasertechnik, nicht nur bearbeitet werden, sondern es soll eine definierte vorgegebene Struktur erzielt werden. Dabei kann eine Durchgangsöffnung unterschiedliche Konturen bzw. unterschiedliche Formen aufweisen, beispielsweise eine runde-, eine ovale-, eine quadratische- oder rechteckige Form. Die scharfen Kanten, wobei unter dem Begriff Kante hier der Rand an einer Durchgangsöffnung verstanden wird, sollen nach der Bearbeitung erhöhte und geglättete Führungsabschnitte aufweisen. Des Weiteren sollen die Führungsabschnitte fast keine Oberflächenrauigkeit mehr aufweisen. Diese Aufgaben, die Bildung von erhöhten Führungsabschnitten und die Verringerung der Oberflächenrauigkeit, stellen neue Herausforderungen an die einzusetzende Lasertechnik dar. Die Wärmebehandlung von Kanten mit Lasertechnik, zur Bildung von Führungsabschnitten, bestehend aus Wulsten, an Durchgangsöffnungen, ist nicht aus dem zuvor aufgezeigten Stand der Technik, der mechanische und elektrolytische Bearbeitungsverfahren von Litzenaugen beinhaltet, zu entnehmen. Ebenso ist eine solche Bearbeitung zur Umbildung einer Kante zu einem Führungsabschnitt, bestehend aus einem erhöhten umlaufenden Wulst oder als Rippe bezeichnet, aus der Laserschneid-, Laserbohr- und Laserschweißtechnik nicht bekannt.In the present task, according to the invention, at least one peripheral edge on a through-opening of a heddle should not only be processed by the use of laser technology, but a defined predefined structure should be achieved. In this case, a passage opening may have different contours or different shapes, for example a round, an oval, a square or rectangular shape. The sharp edges, the term edge here being understood to mean the edge at a passage opening, should have raised and smoothed guide sections after machining. Furthermore, the guide sections should have almost no surface roughness. These tasks, the formation of elevated guide sections and the reduction of the surface roughness, present new challenges to the laser technology to be used. The heat treatment of edges with laser technology, to form guide sections, consisting of beads, at through holes, is not from the previously cited state of the art Technique, which includes mechanical and electrolytic processing methods of Litzenaugen to take. Likewise, such a processing for reshaping an edge to a guide section, consisting of a raised circumferential bead or referred to as a rib, from the laser cutting, laser drilling and laser welding technique is not known.
Die technische und erfinderische Herausforderung besteht also darin, an der Kante einer Durchgangsöffnung einen erhöhten Führungsabschnitt für einen Kettfaden zu bilden. Des Weiteren soll der Führungsabschnitt eine gerundete Form aufweisen, die annähernd der Form eines ¾ Kreises entspricht. Es soll keine Abtragung der Kante erfolgen wie bei dem Einsatz der mechanischen Verfahren oder bei dem Einsatz des elektrolytischen Plasmapolierens, wodurch ein Radius an der Kante entsteht. Sondern es soll ein erhöhter umlaufender Wulst an der Kante gebildet werden, wobei der Wulst aus gleichen Radien besteht. Der Wulst kann aber auch, wie von einer Ellipse bekannt, aus unterschiedlichen Radien auf dem Umfang der Wulst betrachtet, gebildet sein kann. Der umlaufende Wulst soll eine abgerundete Erhöhung an einer umlaufenden Kante bilden, über die der Kettfaden dann gleiten kann.The technical and inventive challenge is therefore to form at the edge of a passage opening an elevated guide portion for a warp. Furthermore, the guide portion should have a rounded shape, which corresponds approximately to the shape of a ¾ circle. There should be no erosion of the edge as with the use of mechanical processes or when using the electrolytic Plasmapolierens, creating a radius at the edge. But it is to be formed an elevated circumferential bead on the edge, wherein the bead consists of equal radii. However, the bead can also, as known from an ellipse, from different radii on the circumference of the bead, may be formed. The circumferential bead is to form a rounded increase at a circumferential edge over which the warp thread can then slide.
Die Herstellung einer abgerundeten Erhöhung an Weblitzen soll durch eine Laseroberflächenbehandlung, wie sie bisher nicht bekannt ist, erfolgen. Vorteilhafterweise wird die hohe Intensität des verwendeten Lasers und die hohe Bündelschärfe durch Einsatz von verschiedenen Optiken benutzt. Erst diese Maßnahmen ermöglichen ein Aufschmelzen der metallischen Kante an einer Durchgangsöffnung. Es stellt eine große Herausforderung dar, eine Kante derart mit einem Energiestrahl wärmetechnisch zu behandeln, damit diese eine Erhöhung in Form einer Wulst bildet und nicht zum Abschmelzen der Kante führt. Bei der vorliegenden Erfindung soll nicht durch teilweises Abschmelzen ein Abrunden einer Kante, wie aus der
Um eine erfinderische Erhöhung in Form einer Wulst an einer Kante einer Durchbruchsöffnung einer Weblitze zu realisieren, reicht eine lokale Erwärmung mit einem gezielten Laserstrahl an einer Kante nicht aus. Vielmehr bedarf es des Wissens aus der Festköperphysik und der Metallurgie, um die Gitterstrukturen von Metallen, deren metallische Bindungen, deren Metallgefüge und deren Legierungen sowie ihr Verhalten bei der örtlichen Erwärmung von Metallen für Weblitzen zu verstehen, um durch einen solchen thermischen Effekt eine Erhöhung einer Kante ohne Zufuhr zusätzlicher Werkstoffe, zu erzielen. Des Weiteren ist das Wissen aus der Lasertechnik erforderlich, um beispielsweise die Strahlungsenergie, die Pulsdauer, Pulsweite, Pulsfrequenz und dergleichen gezielt an die Aufgabe anzupassen und das Wissen von Fertigungsprozessen. D. h., das benötigte Wissen zur Lösung des Problems, der Herstellung von Führungsabschnitten für Kettfäden an den Kanten von Durchgangsöffnungen mit Hilfe der Lasertechnik, geht weit über das Wissen eines Fachmanns hinaus, der für die Stanztechnik und somit die Herstellung von Weblitzen zuständig ist.In order to realize an inventive increase in the form of a bead on an edge of an opening opening of a heald, a local heating with a targeted laser beam at an edge is not enough. Rather, it requires the knowledge of solid-state physics and metallurgy to the lattice structures of metals, their metallic To understand bonds, their metal structure and their alloys as well as their behavior in the local heating of metals for healds to achieve by such a thermal effect, an increase in an edge without the supply of additional materials. Furthermore, the knowledge from the laser technology is required, for example, the radiation energy, the pulse duration, pulse width, pulse rate and the like specifically adapted to the task and the knowledge of manufacturing processes. That is, the knowledge required to solve the problem, the production of guide portions for warp threads at the edges of through holes by means of laser technology, goes far beyond the knowledge of a specialist who is responsible for the punching technique and thus the production of healds ,
Nicht nur die definierte Erhöhung an einer Kante ist Aufgabe der Erfindung, sondern auch die Güte der Oberflächenbeschaffenheit dieser Erhöhung. Um eine hohe Güte zu erreichen, ist es notwendig, beim Aufschmelzen einer Kante des bandförmigen Flachstahls eine geringe Oberflächenrauigkeit zu erzielen. Bei der Oberflächenbehandlung einer Kante ist es daher erforderlich, ein Schutzgas einzusetzen. Es hat sich herausgestellt, dass Schutzgase auf den Oberflächenzustand einer angeschmolzenen Kante, die eine Erhöhung bilden soll, Einfluss haben. Vorteilhafterweise wird Argon als Schutzgas verwendet, welches koaxial zum Laserstrahl zugeführt werden kann.Not only the defined increase on an edge is the object of the invention, but also the quality of the surface texture of this increase. In order to achieve a high quality, it is necessary to achieve a low surface roughness when melting an edge of the strip-shaped flat steel. When surface treatment of an edge, it is therefore necessary to use a protective gas. It has been found that shielding gases have an influence on the surface condition of a fused edge which is intended to increase. Advantageously, argon is used as a protective gas, which can be fed coaxially to the laser beam.
Die Lösung der vorgenannten Aufgaben gemäß dem Bearbeitungsprozess I besteht darin, die Laserenergie so zu steuern, dass der Oberflächenbereich einer Kante aufgeschmolzen wird, so dass sich eine Schmelzzone mit einer Erhöhung ergibt. Das in der Schmelzzone aufgeschmolzene Material erstarrt sofort wieder, wenn der Laserstrahl den entsprechenden Bereich der Kante verlassen hat, so dass keine Schmelzenergie mehr zur Verfügung steht. D. h., eine Laserstrahlbehandlung der Kanten eines Litzenschaftgrundwerkstoffes hat in vorteilhafter Weise neben der thermisch bedingten Verbesserung der Werkstoffeigenschaften zudem eine chemische Aufwertung des Materials im Oberflächenbereich zur Folge. Dabei wird durch den Lasereinsatz eine thermodynamische Beeinflussung des Endwerkstoffs erreicht, womit ein feinstkörniges Gefüge hoher Festigkeit, bei gleichzeitiger guter Zähigkeit, erzielbar ist. Wichtig dabei zu beachten ist, dass die Aufheizung des Grundmaterials des Litzenschaftes unterhalb der Verdampfungstemperatur liegen muss. Zusätzlich wirkt ein Kühlmedium, vorzugsweise ein Schutzgas, auf den Schmelzbereich ein, das beispielsweise durch einen Luftstrom von einem Ventilator oder einem Gebläse erzeugt wird. Diese Beaufschlagung mit Schutzgas erfolgt in einem geschlossenen System. Dadurch kann einerseits die Erstarrung des aufgeschmolzenen Materials in der Schmelzzone beschleunigt werden, und andererseits wird eine Sauerstoffaufnahme und somit eine Versprödung der Schmelzzone vermieden. Im Prinzip wird die erzeugte Erhöhung an der Kante der Durchgangsöffnung durch die rasche Abkühlung eingefroren. Durch das Aufschmelzen und die anschließende schnelle Erstarrung des bandförmigen Flachstahls im Oberflächenbereich der Kante der Durchgangsöffnung, wird im Oberflächenbereich ein feines Gefüge mit kleinen Korngrößen erzeugt, welches durch das Auf- bzw. Umschmelzen auch frei von Poren und somit sehr dicht ist. D. h., das Metallgefüge an einer erhöhten Kante einer Durchgangsöffnung hat nach der Erstarrung in der Schmelzzone ein anderes Gefüge angenommen. Das Material hat eine Umschmelzung erfahren, wodurch in der Umschmelzzone auch eine wesentlich niedrigere Oberfächenrauhigkeit entstanden ist. Die, durch Anschmelzung in der Höhe erzeugte Kante, erstarrt unmittelbar bei der Abkühlung und bildet einen Wulst. Der erstarrte Wulst bildet ein geschlossenes Oberflächenprofil, welches jetzt eine Art von Spiegelfläche aufweist.The solution of the aforementioned objects according to the machining process I is to control the laser energy so that the surface area of an edge is melted, so that there is a melting zone with an increase. The melted in the molten metal material immediately solidifies when the laser beam has left the corresponding area of the edge, so that no more melting energy is available. D. h., Laser beam treatment of the edges of a Litzenschaftgrundwerkstoffes also advantageously has a chemical upgrading of the material in the surface area in addition to the thermally induced improvement of the material properties. In this case, a thermodynamic influence of the end material is achieved by the laser insert, whereby a fine-grained structure of high strength, while good toughness, can be achieved. It is important to note that the heating of the basic material of the Litzenschaftes must be below the evaporation temperature. In addition, a cooling medium, preferably a protective gas, acts on the melting region, which is generated for example by an air flow from a fan or a blower. This application of protective gas takes place in a closed system. As a result, on the one hand the solidification of the molten material in the molten zone can be accelerated, and on the other hand an oxygen uptake and thus an embrittlement of the molten zone is avoided. In principle, the increase produced at the edge of the passage opening is frozen by the rapid cooling. Due to the melting and the subsequent rapid solidification of the strip-shaped flat steel in the surface region of the edge of the passage opening, a fine microstructure with small grain sizes is generated in the surface region, which is also free of pores and thus very dense by the melting or remelting. That is, the metal structure at a raised edge of a through hole has assumed a different microstructure after solidification in the molten zone. The material has undergone remelting, resulting in a much lower surface roughness in the remelting zone. The edge produced by melting in the high, solidifies immediately upon cooling and forms a bead. The solidified bead forms a closed surface profile, which now has a kind of mirror surface.
Ein solches entwickeltes laseroptisches Verfahren für den Bearbeitungsprozess I bedarf noch einer Anlage, die prinzipiell aus einem Nd:YAG-Laser, einer speziellen Steuerung des Lasers, einem optischen Glasfaserkabel zur Übertragung der Laserstrahlung von der Lasereinheit bis zum Werkstück der Weblitze und entsprechende Optiken zur Fokussierung eines Laserstrahles sowie nachführbaren Spiegeln, besteht. Der aus einer Faser austretende und geteilte Diodenlaserstrahl wird über eine Kollimationsoptik in die Kammer auf Umlenkspiegel geführt. Reine Umlenkspiegel sind für den Laserstrahl nicht ausreichend, weil der Laserstrahl der Kontur der Durchgangsöffnung nachgeführt werden muss. D. h., der Laserstrahl muss auf der Kante an der Durchgangsöffnung nachgeführt werden. Beispielsweise kann das über eine „3-Achsen-Technologie”, wie die integrierte 3-Achsen-Steuerung für den Laserstrahl genannt wird, erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Laserstrahlführung aber über die Steuerung von Ablenkspiegeln, die derart geführt werden, dass der Laserstrahl immer auf einer Kante der Durchgangsöffnung verbleibt. Damit kann der Brennpunkt des Laserstrahls immer an der Kante entlang geführt werden. Weil die Durchgangsöffnung im Weblitzenschaft an der Vorder- und an der Rückseite eine umlaufende Kante aufweist, wird der zugeführte Laserstrahl vorteilhafterweise aufgespalten bzw. in zwei Strahlen aufgeteilt. Der eine Strahl wird über Umlenkspiegel auf eine Kante fokussiert, welche der Kontur einer Durchgangsöffnung auf der Vorderseite entspricht und fährt diese ab, während der andere Strahl über Umlenkspiegel auf eine Kante fokussiert wird, welche der Kontur einer Durchgangsöffnung auf der Rückseite entspricht und fährt diese ab. Ein Überwachungssystem zum Einrichten, Positionieren und Justieren des Laserstrahls auf eine Kante der Durchgangsöffnung eines Litzenauges steht dafür zur Verfügung. Damit der Laserstrahl an der Kontur einer Durchgangsöffnung entlang geführt werden kann, bedarf es einer Strahlablenkung, die durch nachführbare Umlenkspiegel erfolgt. Die ordentliche und wiederholbare Qualität der erhöhten Verrundung einer, mit Laserstrahl beaufschlagten Kante, wird durch die Positionierung und Nachführung des Laserstrahls erreicht. Die Erzeugung einer Erhöhung in Form eines abgerundeten Wulstes einer, mit Laserstrahl beaufschlagten Kante, wird gewährleistet durch die hohe Genauigkeit der Positionierung des Radialzangenvorschubs und der Zentrierung des flächigen Bandstahls in der Kammer der Bearbeitungsvorrichtung der Kanten-Laserstation. In einer weiteren Ausführung ist das Überwachungssystem derart ausgelegt, das ein Laserstrahl immer exakt auf einer Kante der Durchgangsöffnung beim Abfahren fixiert bleibt. Zwei Überwachungssysteme kontrollieren jeweils den Standort eines Brennpunktes bzw. eines Brennfleckdurchmessers auf der Vorder- und Rückseite einer Durchgangsöffnung und führen über eine Steuerung die Umlenkspiegel entsprechend nach, so dass ein Umlenkspiegel eine Strahlablenkung vornehmen kann, der einen Laserstrahl immer entlang des Weges eines Litzenauges führt. Die mit einer solchen optischen Lasereinheit auf beiden Seiten einer Durchgangsöffnung hergestellten umlaufenden Wülste, dienen den Kettfäden als Führungsabschnitte in einer Weblitze.Such a developed laser-optical method for the machining process I still requires a system that basically consists of a Nd: YAG laser, a special control of the laser, an optical fiber cable for transmitting the laser radiation from the laser unit to the workpiece of the heald and corresponding optics for focusing a laser beam as well as trackable mirrors. The emerging from a fiber and divided diode laser beam is guided via a collimating optics in the chamber on deflecting mirror. Pure deflecting mirrors are not sufficient for the laser beam, because the laser beam must be tracked to the contour of the passage opening. That is, the laser beam must be tracked on the edge at the passage opening. For example, this can be done via a "3-axis technology", such as the integrated 3-axis control for the laser beam. Preferably, however, the laser beam guidance takes place via the control of deflection mirrors, which are guided in such a way that the laser beam always remains on an edge of the passage opening. Thus, the focal point of the laser beam can always be guided along the edge. Because the passage opening in the heddle shaft at the front and at the back has a circumferential edge, the supplied laser beam is advantageously split or divided into two beams. The one beam is focused via deflecting mirror on an edge which corresponds to the contour of a through hole on the front and drives it off, while the other beam is focused via deflecting mirror on an edge which corresponds to the contour of a through hole on the back and drives them off , A monitoring system for setting up, positioning and adjusting the laser beam on a Edge of the passage opening of a Litzenauges is available for this purpose. In order for the laser beam to be able to be guided along the contour of a passage opening, a beam deflection, which is effected by means of trackable deflecting mirrors, is required. The orderly and repeatable quality of the increased rounding of a laser-exposed edge is achieved by the positioning and tracking of the laser beam. The generation of an increase in the form of a rounded bead of an edge loaded with a laser beam is ensured by the high accuracy of the positioning of the radial forceps feed and the centering of the flat strip steel in the chamber of the processing device of the edge laser station. In a further embodiment, the monitoring system is designed in such a way that a laser beam always remains exactly fixed on an edge of the passage opening during the departure. Two monitoring systems each control the location of a focal point or a focal spot diameter on the front and back of a through hole and guide the deflection mirror according to a control so that a deflection mirror can make a beam deflection, which always leads a laser beam along the path of a Litzenauges. The circumferential beads produced with such an optical laser unit on both sides of a passage opening serve the warp threads as guide sections in a heald.
Wird diese konzipierte Anlage mit einem laseroptischen Verfahren für den alternativen Bearbeitungsprozess II (Laserauftragsverfahren) ausgestattet, bedarf es noch einer Zusatzeinrichtung. Eine solche Zusatzeinrichtung besteht aus einer Vorrichtung zum Zuführen von Pulver oder Pulverlegierungen. Es sind auch Laserstrahlvorrichtungen oder Laserbearbeitungsköpfe mit integrierten Pulverzuführvorrichtungen bzw. Pulverdüsen aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise aus der
Die erfindungsgemäße Weblitze wird insbesondere nach den vorgenannten Verfahrensschritten auf einer Herstellanlage, wie im Anspruch 1 beschrieben, hergestellt. Die technische Lösung des erfinderischen Verfahrens ergibt somit eine erfinderische Weblitze mit hoher Qualität, die auf schonende Weise Kettfäden in einer Webmaschine führen kann.The heddle according to the invention is produced in particular after the aforementioned process steps on a production plant as described in
Das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze, unter Verwendung der erfinderischen laseroptischen Einheit und Anwendung des Bearbeitungsprozesses I, sieht folgendermaßen aus und wird in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.The method for producing a heald, using the inventive laser optical unit and application of the machining process I, is as follows and is described in
Nach Einführung des Bearbeitungsprozesses I in den Fertigungsprozess, erzeugt das erfinderische Verfahren eine Weblitze, die zur Führung wenigstens eines Kettfadens geeignet ist, bestehend aus wenigstens einem, aus einem dünnwandigen Flachmaterial gebildeten Litzenschaft, der an seinen Endbereichen wenigstens ein Führungselement zur Aufnahme in einer Webmaschine und wenigstens ein Litzenauge zur Aufnahme wenigstens eines Kettfadens, aufweist, wobei das Litzenauge als Durchgangsöffnung im Litzenschaft ausgebildet ist und die Durchgangsöffnung wenigstens einen Führungsabschnitt für einen Kettfaden aufweist, wobei der Führungsabschnitt quer zur Durchgangsöffnung verläuft. Die an der Durchgangsöffnung eines Litzenauges oder die an dem Führungselement einer Endöse bestehende Kante, wird mit zumindest einem Energiestrahl beaufschlagt, wodurch eine Aufschmelzung mindestens einer Kante mit einer Erhöhung entsteht. Die Struktur der Erhöhung entspricht einer Wulst, die in Längsrichtung auf einer Kante verläuft und in Querrichtung eine Abrundung aufweist. Die Erhöhung der umlaufenden Wulst auf den Kanten einer Durchgangsöffnung wird mit einem Laserstrahlverfahren erzeugt. Durch die Wärmebehandlung der Kanten mit einem dosierbaren Energiestrahl und dem Einsatz von Schutzgas in einer, von der Außenluft abgeschlossenen Kammer, bildet sich auf den Wülsten eine spiegelartige Oberfläche.After introducing the machining process I in the manufacturing process, the inventive method generates a heddle, which is suitable for guiding at least one warp thread, consisting of at least one, made of a thin-walled flat shaft shank, the at least one guide element for receiving in a weaving machine and at its end at least one Litzenauge for receiving at least one warp thread, wherein the Litzenauge is formed as a passage opening in the Litzenschaft and the through hole has at least one guide portion for a warp thread, wherein the guide portion extends transversely to the passage opening. The existing at the passage opening of a Litzenauges or on the guide element of a Endöse edge is acted upon with at least one energy beam, whereby a melting of at least one edge is formed with an increase. The structure of the elevation corresponds to a bead which extends in the longitudinal direction on an edge and has a rounding in the transverse direction. The increase of the circumferential bead on the edges of a through hole is generated by a laser beam method. The heat treatment of the edges with a metered energy beam and the use of inert gas in a closed chamber from the outside air, forms a mirror-like surface on the beads.
Das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze, die zur Bewegung, insbesondere zur Führung wenigstens eines Kettfadens, geeignet ist, besteht aus wenigstens einem, aus einem dünnwandigen Flachmaterial gebildeten Litzenschaft. Der Litzenschaft weist an seinen Endbereichen mindestens ein Führungselement, zur Aufnahme in einer Webmaschine, auf. Zwischen den beabstandeten Führungselementen ist mindestens ein Litzenauge, zur Aufnahme mindestens eines Kettfadens, angeordnet. Das Litzenauge ist als Durchgangsöffnung im Litzenschaft ausgebildet, und die Durchgangsöffnung weist mindestens einen Führungsabschnitt für einen Kettfaden auf. Der Führungsabschnitt verläuft, vorzugsweise zwei Führungsabschnitte verlaufen, quer zur Durchgangsöffnung. Dabei ist an der Durchgangsöffnung des Litzenauges mindestens eine umlaufende Kante angeordnet, die mit zumindest einem Energiestrahl beaufschlagt wird, wodurch eine Aufschmelzung der Kante, mit einer Erhöhung derselben entsteht. Die umlaufende Erhöhung bildet eine umlaufende Wulst, die eine stetige, elliptische, parabelförmige oder kuppelartige Abrundung aufweist. Die Abrundung verläuft von der Vorderseite des Litzenschaftes in die Durchgangsöffnung hinein. Gleiches gilt für die Abrundung, welche von der Rückseite des Litzenschaftes in die Durchgangsöffnung hinein verläuft. Die beiden zueinander beabstandeten Wülste bilden zwischen sich, in der Durchgangsöffnung, eine Nut geringer Breite. Die Breite der Nut liegt im Zehntel mm Bereich. Die Wülste an den umlaufenden Kanten einer Durchgangsöffnung werden durch ein laseroptisches Verfahren hergestellt. Die spiegelartige Oberfläche auf den Wülsten entsteht durch die Wärmebehandlung der Kanten mit einem dosierbaren Energiestrahl und durch den Einsatz von Schutzgas in einer, von der Außenluft abgeschlossenen, Kammer.The method for producing a heald which is suitable for movement, in particular for guiding at least one warp thread, consists of at least one bobbin trunk formed from a thin-walled flat material. The Litzenschaft has at its end portions at least one guide element, for receiving in a loom on. Between the spaced guide elements at least one Litzenauge, for receiving at least one warp thread is arranged. The Litzenauge is formed as a passage opening in the Litzenschaft, and the passage opening has at least one guide section for a warp thread. The guide section extends, preferably two guide sections extending transversely to the passage opening. In this case, at least one circumferential edge is arranged on the passage opening of the Litzenauges, which is acted upon by at least one energy beam, whereby a melting of the edge, with an increase in the same arises. The circumferential elevation forms a circumferential bead, which has a continuous, elliptical, parabolic or dome-like rounding. The rounding extends from the front of the Litzenschaftes into the through hole. The same applies to the rounding, which extends from the back of the Litzenschaftes in the passage opening into it. The two mutually spaced beads form between them, in the passage opening, a groove of small width. The width of the groove is in the tenth mm range. The beads at the peripheral edges of a through hole are made by a laser optical process. The mirror-like surface on the beads is formed by the heat treatment of the edges with a meterable energy beam and by the use of inert gas in a, sealed from the outside air chamber.
Die Laserstrahlverfahren zur Kantenbearbeitung für den Bearbeitungsprozess II (Laserauftragsverfahren) verwenden zur Erhöhung der Kanten an den Schnittflächen von Durchgangsöffnungen metallische, nichtmetallische oder gemischte Zusatzstoffe. Laserstrahlverfahren, welche Zusatzstoffe verwenden, sind z. B. aus dem Stand der Technik des Laserauftragsschweißens, wie nachstehend aufgezeigt, bekannt. Das Laserauftragsschweißen kann in verschiedene Anwendungsbereiche aufgegliedert werden. Ein Anwendungsbereich betrifft beispielsweise das pulverbettbasierte Laserschmelzen, wie es z. B. der
Aus der
Des Weiteren ist die Bearbeitung der Innenfläche einer zylindrischen Bohrung nur möglich, weil die zylindrische Bohrung eine Größe aufweist, die eine optische Einrichtung (Vorrichtung) aufnehmen kann. Diese Vorrichtung ist für den filigranen Einsatz an den umlaufenden Kanten der Schnittflächen einer Durchgangsöffnung von Weblitzen nicht geeignet.Furthermore, the machining of the inner surface of a cylindrical bore is only possible because the cylindrical bore has a size that can accommodate an optical device (device). This device is not suitable for filigree use at the peripheral edges of the cut surfaces of a through-opening of healds.
Die
Eine weiteres Verfahren zur Beschichtung einer Sitzfläche eines Auslassventils ist aus der
Die
Ein weiteres Beispiel zum Laserauftragungsverfahren ist der
Als letztes Beispiel sei die
Das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze, unter Verwendung der erfinderischen laseroptischen Einheit und Anwendung des Bearbeitungsprozesses II, sieht folgendermaßen aus und wird in den Ansprüchen 5 bis 7 beschrieben.The method of manufacturing a heddle, using the inventive laser optical unit and application of the machining process II, is as follows and is described in claims 5 to 7.
Das Verfahren zur Herstellung einer Weblitze, die zur Führung wenigstens eines Kettfadens geeignet ist, besteht aus wenigstens einem, aus einem dünnwandigen Flachmaterial gebildeten Litzenschaft, der an seinen Endbereichen wenigstens ein Führungselement zur Aufnahme in einer Webmaschine und wenigstens ein Litzenauge zur Aufnahme wenigstens eines Kettfadens, aufweist, wobei das Litzenauge als Durchgangsöffnung im Litzenschaft ausgebildet ist und die Durchgangsöffnung wenigstens einen Führungsabschnitt für einen Kettfaden aufweist, wobei der Führungsabschnitt quer zur Durchgangsöffnung verläuft. Die an der Durchgangsöffnung eines Litzenauges und/oder die an dem Führungselement einer Endöse mindestens eine Kante wird zumindest mit einem Energiestrahl beaufschlagt, wodurch, mittels Aufschmelzen und gleichzeitigem Aufbringen eines Metallpulvers oder Schweißdrahtes an einer Kante, eine Erhöhung entsteht und die Erhöhung eine umlaufende Wulst bildet, die eine Abrundung aufweist. Mindestens eine Kante einer Durchgangsöffnung und/oder eines Führungselementes werden durch ein laseroptisches Verfahren behandelt. Beim Bearbeitungsprozess II, dem Laserauftragsschweißen, dient als Wärmequelle ein Laser hoher Leistung, vornehmlich ein Diodenlaser oder Faserlaser oder, wie zuvor angegeben, ein CO2- oder Nd:YAG-Laser. Bei den Laserauftragsschweißen mit Pulver, erhitzt der Laser die Kante an der Durchgangsöffnung eines Litzenauges. In diesem Fall ist der Laserstrahl leicht defokussiert, um die Kante anzuschmelzen. Gleichzeitig wird ein inertes Gas, gemischt mit Metallpulver, über Düsen zugeführt. Die Zuführung von Gas und Pulver kann mit unterschiedlichen Vorrichtungen erfolgen. Ein Standardbearbeitungskopf, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ist bauartbedingt, aufgrund der geringen Abmessungen einer Durchgangsöffnung eines Litzenauges oder eines Führungselementes einer Endöse, nicht einsetzbar. Ein miniaturisierter und optimierter Bearbeitungskopf kommt daher zum Einsatz. An der erhitzten Kante der Durchgangsöffnung schmilzt das Metallpulver oder eine Metallpulvermischung auf und verbindet sich einerseits mit dem Grundmaterial des Litzenschaftes und bildet andererseits eine Wulst. Da die Aufgabe darin besteht, dass der, an einer Kante zu bildende Wulst, die Eigenschaft einer größeren Härte aufweisen soll als das Grundmaterial des Litzenschaftes, besteht das Metallpulver bevorzugt aus einer Mischung. Die Metallpulvermischung und das inerte Gas sorgen für eine spiegelartige Oberfläche auf einer Wulst. Mit den vorgenannten Maßnahmen und der richtigen Einstellung der Parameter soll ein erhöhter Führungsabschnitt für einen Kettfaden realisiert werden. Die wichtigsten Parameter sind: dosierbare Laserleistung, Strahlfokussierung, Vorschub eines Laserstrahles mit Nachführeinrichtung oder Ablenkspiegel und Umlenkspiegel zum Nachführen eines Laserstrahls auf einer vorgegebenen Linie, wie die der Kanten an einer Durchgangsöffnung, vorzugsweise gleichzeitige Benutzung von zwei Laserstrahlen, Massenstrom des Pulvers oder alternativ eines Drahtvorschubes und der schwierigen Fokuslage des Bearbeitungskopfes, einen Materialauftrag auf eine umlaufende Kante an einer Durchgangsöffnung bei einmaliger Überfahrt zu einer Struktur zu formen, wobei die Struktur vorzugsweise aus einer Wulst bestehen soll, wobei der Wulst auch noch bestimmte Eigenschaften, wie Radien, Härte und spiegelartige Oberfläche mit sehr geringer Oberflächenrauigkeit, aufweisen muss. Optimalerweise erfolgt das Laserauftragsschweißen in einer, von der Außenluft abgeschlossenen Kammer in einer Fertigungsanlage, gemäß dem Anspruch 4.The method for producing a heald, which is suitable for guiding at least one warp thread, consists of at least one strand shank formed from a thin-walled flat material, having at its end regions at least one guide element for receiving in a weaving machine and at least one heddle eye for receiving at least one warp thread, wherein the Litzenauge is formed as a passage opening in the Litzenschaft and the passage opening has at least one guide portion for a warp thread, wherein the guide portion extends transversely to the passage opening. The at the passage opening of a Litzenauges and / or on the guide element of a Endöse at least one edge is at least applied with an energy beam, whereby, by melting and simultaneous application of a metal powder or welding wire at one edge, an increase and the increase forms a circumferential bead which has a rounding off. At least one edge of a passage opening and / or a guide element are treated by a laser-optical method. In machining process II, laser deposition welding, the heat source is a high power laser, primarily a diode or fiber laser or, as previously indicated, a CO2 or Nd: YAG laser. In laser deposition welding with powder, the laser heats the edge at the passage opening of a stranded eye. In this case, the laser beam is slightly defocused to melt the edge. At the same time, an inert gas, mixed with metal powder, is supplied via nozzles. The supply of gas and powder can be done with different devices. A standard machining head, as known from the prior art, is due to the design, due to the small dimensions of a through hole of a Litzenauges or a guide element of an end loop, not usable. A miniaturized and optimized machining head is therefore used. At the heated edge of the passage opening, the metal powder or a metal powder mixture melts and connects on the one hand with the base material of the Litzenschaftes and on the other hand forms a bead. Since the object is that the bead to be formed on an edge should have the property of greater hardness than the base material of the litz shaft, the metal powder preferably consists of a mixture. The metal powder mixture and the inert gas provide a mirror-like surface on a bead. With the aforementioned measures and the correct setting of the parameters, an increased guide section for a warp thread is to be realized. The most important parameters are: metered laser power, beam focusing, feeding a laser beam with tracking device or deflection mirror and deflection mirror for tracking a laser beam on a predetermined line, such as the edges of a through hole, preferably simultaneous use of two laser beams, mass flow of the powder or alternatively a wire feed and the difficult focus position of the machining head to form a material deposit on a peripheral edge at a through hole upon a single pass to a structure, wherein the structure preferably should consist of a bead, wherein the bead also has certain properties, such as radii, hardness and mirror-like surface with very little surface roughness, must have. Optionally, the laser deposition welding takes place in a closed chamber from the outside air in a production plant, according to
Eine solche erfinderische Weblitze wird insbesondere nach den vorgenannten Verfahrensschritten auf einer Maschinenanlage, wie im Anspruch 1, beschrieben, hergestellt. Mit der technischen Lösung der integrierten Bearbeitungsprozesse I oder II in das erfinderische Verfahren, gemäß den Ansprüchen 2–4, 5–7, wird eine erfinderische Weblitze, gemäß den Ansprüchen 8–12, mit hoher Qualität produziert, die auf schonende Weise Kettfäden in einer Webmaschine führt.Such an inventive heddle is in particular after the aforementioned process steps on a machine plant, as described in
Eine solche Weblitze eignet sich zur Bewegung in einem Webschaft, insbesondere zur Führung zumindest eines Kettfadens zum Weben von textilen Flächengebilden in einer Webvorrichtung. Die Weblitze besteht aus mindestens einem, aus einem dünnwandigen, bandförmigen Material gebildeten Litzenschaft, der an seinen Endbereichen zumindest ein Führungselement, zur Aufnahme in einer Webmaschine und dazwischen liegend zumindest ein Litzenauge, zur Aufnahme zumindest eines Kettfadens, aufweist, wobei das Litzenauge als Durchgangsöffnung im Litzenschaft ausgebildet ist. Die Durchgangsöffnung weist nach der Herstellung durch Stanzen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden oder Ätzen, eine schmale umlaufende Schnittfläche mit zwei, durch die Dicke des bandförmigen Materials parallel beabstandeten umlaufenden Kanten auf. Die Schnittflächen entsprechen der Mantelfläche eines geometrischen Körpers, der abhängig ist von der Form einer Durchgangsöffnung und der Materialstärke eines Litzenschaftes. Die Schnittflächen bilden mit der Vorder- und Rückfläche umlaufende scharfe Kanten für einen Kettfaden im Litzenauge, wie aus dem Stand der Technik bekannt. Ein Litzenschaft einer Weblitze aus einem dünnwandigen Flachmaterial, also einem Flachmaterial geringer Dicke, wobei die Dicke vorzugsweise im Bereich von wenigen Zehnteln mm liegt, weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Andere Querschnitte von Weblitzen aus dem Stand der Technik sind bekannt. Im Querschnitt betrachtet bilden die Vorder- und Rückseite des dünnwandigen Flachstahls gegenüber den schmalen bzw. dünnen Seitenflächen eine relativ breite Fläche. Die Durchgangsöffnung für ein Litzenauge verläuft dabei durch die Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes, wobei an der Durchgangsöffnung des Litzenauges sich an der Vorder- und Rückseite eine umlaufende Kante an der Durchgangsöffnung ergibt. Der aufzunehmende Kettfaden tritt insbesondere beispielweise an der Vorderseite in die Durchgangsöffnung ein und an der gegenüberliegenden Rückseite wieder aus oder umgekehrt. Beim Durchlaufen der Durchgangsöffnung kommt der Kettfaden mit den Kanten in Berührung. Im Prinzip führen die Kanten der Durchgangsöffnung den Kettfaden, weil die Weblitze in seiner Längsrichtung permanent hin- und her bewegt wird. Aufgrund des dünnwandigen Flachstahls, aus dem der Litzenschaft einer Weblitze besteht, wirken die rechtwinkligen Kanten der Durchgangsöffnung auf die Kettfäden wie ein Messer bzw. wie eine 90 Grad Messerkante, über die ein Kettfaden annähernd senkrecht dazu gezogen wird. Dadurch ergibt sich ein Abrieb an der Oberfläche der Kettfäden. Um einen Abrieb an den Kettfäden zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig, die an der Durchgangsöffnung umlaufenden Kanten zu bearbeiten. Die Bearbeitung der Kanten mit dem erfinderischen Verfahren, führt zur Bildung von mindestens einem Führungsabschnitt, vorzugsweise von zwei Führungsabschnitten, auf den Kanten einer Durchgangsöffnung. Eine Durchgangsöffnung weist somit mindestens einen Führungsabschnitt für einen Kettfaden in einem Litzenauge auf. Des Weiteren bilden diese Führungsabschnitte eine Oberfläche aus, die so gut wie keine Oberflächenrauigkeit mehr aufweist, bzw. nachweislich eine Oberflächenrauigkeit enthält, die im Bereich von gleich kleiner 0,01 Mikrometern liegt.Such a heald is suitable for movement in a heald, in particular for guiding at least one warp thread for weaving textile fabrics in a weaving device. The heald consists of at least one strand shank formed from a thin-walled band-shaped material, which has at least one guide element for receiving in a weaving machine and at least one stranded eye therebetween for receiving at least one warp thread, wherein the stranded eye acts as a passage opening in the Litzenschaft is formed. The passage opening has, after production by punching, laser cutting, water jet cutting or etching, a narrow circumferential cutting surface with two, by the thickness of the band-shaped material in parallel spaced peripheral edges. The cut surfaces correspond to the lateral surface of a geometric body, which is dependent on the shape of a through hole and the material thickness of a Litzenschaftes. The cut surfaces form with the front and back surfaces circumferential sharp edges for a warp thread in the heald eye, as known from the prior art. A Litzenschaft a heald of a thin-walled flat material, ie a flat material of small thickness, wherein the thickness is preferably in the range of a few tenths of mm, preferably has a rectangular cross-section. Other cross-sections of prior art healds are known. Viewed in cross-section form the front and back of the thin-walled flat steel relative to the narrow or thin side surfaces a relatively wide area. The passage opening for a Litzenauge extends through the front and back of the Litzenschaftes, wherein at the passage opening of the Litzenauges results at the front and back of a circumferential edge at the passage opening. The male warp thread enters in particular, for example, at the front in the through hole and on the opposite back again off or vice versa. When passing through the passage opening of the warp thread comes into contact with the edges. In principle, the edges of the passage opening lead the warp thread, because the heald is continuously reciprocated in its longitudinal direction. Due to the thin-walled flat steel, which consists of the Litzenschaft a heald, the rectangular edges of the through hole act on the warp threads like a knife or like a 90 degree knife edge over which a warp thread is pulled approximately perpendicular thereto. This results in abrasion on the surface of the warp threads. In order to avoid abrasion on the warp threads or to keep them as low as possible, it is necessary to machine the edges running around the passage opening. The processing of the edges with the inventive method leads to the formation of at least one guide section, preferably of two guide sections, on the edges of a passage opening. A passage opening thus has at least one guide section for a warp thread in a stranded eye. Furthermore, these guide portions form a surface which has virtually no surface roughness, or demonstrably contains a surface roughness which is in the range of equal to less than 0.01 micrometers.
Aufgrund der senkrechten Anordnung der Kanten zur Richtung einer Durchgangsöffnung, verlaufen die Führungsabschnitte quer zur Durchgangsöffnung. Vor der Bearbeitung weist die Durchgangsöffnung an der Vorder- und Rückseite des Litzenschaftes eine umlaufende Kante auf. Mit dem Bearbeitungsverfahren wird auf mindestens einer umlaufenden Kante eine Erhöhung in Form einer umlaufenden Wulst gebildet. Jeder umlaufende Wulst bildet nach der Bearbeitung einer Kante einen Führungsabschnitt, der durch stetige oder ähnliche Abrundungen gebildet ist und erzeugt eine geringfügige Verbreiterung der Materialstärke des Litzenschaftes. Die Form eines Wulstes quer zu seiner Längsrichtung, ist annähernd kreisförmig oder ballig oder weitestgehend oval. Die Abrundung kann dabei einen gleichbleibenden Radius aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die Abrundung einen veränderlichen Radius, wie von Ellipsen bekannt, aufweist. Insbesondere ist die Abrundung in der Weise stetig, dass im Wesentlichen keine, den Kettfaden beeinträchtigenden Ecken, Kanten oder Vorsprünge auftreten. Die stetige Abrundung des Wulstes hat den Vorteil, dass keine Unregelmäßigkeiten im Führungsabschnitt vorkommen. Aufgrund der Abrundungen und der spiegelartigen Oberfläche der Abrundungen, treten keine hohen Abriebbelastungen an der Oberfläche der Kettfäden auf. D. h., durch die stetige Abrundung und die spiegelartigen Oberflächen bei den Wulsten, können die Kettfäden besonders leichtgängig und reibungsarm geführt werden. Mit den vorgenannten Ausgestaltungen eines Litzenauges wird eine Beschädigung der Kettfäden wirkungsvoll eingeschränkt. Dadurch, dass die Abrundungen des Wulstes von der Vorder- und Rückfläche aus in die Schnittfläche einer Durchgangsöffnung verlaufen, wird ein Führungsabschnitt gebildet, der annähernd im Querschnitt einem dreiviertel großen Kreis entspricht. In Längsrichtung entspricht der Führungsabschnitt einer umlaufenden Kante. Da die Durchgangsöffnung zwei parallel beabstandete umlaufende Wülste aufweist, entstehen vorteilhafterweise zwei parallel beabstandete Führungsabschnitte zur Führung eines Kettfadens. Die Führungsabschnitte sind also mit Abrundungen versehen und weisen eine spiegelartige Oberfläche auf. D. h., ein Führungsabschnitt besteht aus einer Erhöhung an einer umlaufenden Kante an einer Durchgangsöffnung. Der Führungsabschnitt wird durch einen umlaufenden Wulst gebildet, wobei ein Wulst eine Abrundung und eine spiegelartige Oberfläche aufweist, unabhängig mit welchem Bearbeitungsverfahren I oder II ein Führungsabschnitt gebildet wurde.Due to the vertical arrangement of the edges to the direction of a through hole, the guide portions extend transversely to the passage opening. Before the processing, the passage opening at the front and back of the Litzenschaftes a circumferential edge. With the machining method, an increase in the form of a circumferential bead is formed on at least one circumferential edge. Each circumferential bead forms after machining an edge of a guide portion which is formed by continuous or similar rounding and produces a slight broadening of the material thickness of the Litzenschaftes. The shape of a bead transverse to its longitudinal direction, is approximately circular or spherical or largely oval. The rounding can have a constant radius. However, it is also possible that the rounding has a variable radius, as known from ellipses. In particular, the rounding is continuous in such a way that there are essentially no corners, edges or projections which impair the warp thread. The continuous rounding of the bead has the advantage that no irregularities occur in the guide section. Due to the roundness and the mirror-like surface of the fillets, no high abrasion loads occur on the surface of the warp threads. D. h., By the continuous rounding and the mirror-like surfaces in the beads, the warp threads can be performed very smooth and low friction. With the aforementioned embodiments of a Litzenauges is a Damage to the warp threads effectively restricted. Characterized in that the rounded portions of the bead extend from the front and rear surface in the sectional area of a through hole, a guide portion is formed, which corresponds approximately in cross section to a three-quarter large circle. In the longitudinal direction of the guide section corresponds to a circumferential edge. Since the passage opening has two parallel spaced circumferential beads, advantageously arise two parallel spaced guide portions for guiding a warp thread. The guide sections are thus provided with rounded portions and have a mirror-like surface. D. h., A guide portion consists of an increase at a circumferential edge at a through hole. The guide section is formed by a circumferential bead, wherein a bead has a rounding and a mirror-like surface, regardless of which machining method I or II a guide section has been formed.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Vorteile und Merkmale können der allgemeinen Beschreibung der Erfindung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele sowie den beigefügten Zeichnungen entnommen werden. Mit einer solchen erfinderischen Weblitze wird mehr Wirtschaftlichkeit und Produktivität in einer Webmaschine erreicht. Rasche Kettvorbereitung, hohe Schusseintragsleistung, weniger Produktionsunterbrechungen und einwandfreie Gewebequalität sind das Ergebnis der Vorteile aufgrund der Kantenveredelung eines Litzenauges und der Verstärkung der Endösen. Gemäß dem erfinderischen Verfahren hergestellte Weblitzen weisen feinste Oberflächen am Litzenauge auf, wie sie für das erfolgreiche Verweben von empfindlichen Mikrofasern- und feinsten Filamentgarnen benötigt werden. Der Kettfaden liegt an Führungselementen an, die gerundet und laseroptisch vergütet wurden. Das reduziert den Anpressdruck und die Reibung.Preferred embodiments and further developments emerge from the subclaims. The advantages and features can be taken from the general description of the invention and the description of the embodiments and the accompanying drawings. With such an inventive heald more efficiency and productivity is achieved in a loom. Fast warp preparation, high weft insertion performance, less production interruptions and perfect fabric quality are the result of the advantages offered by the edge finishing of a stranded eye and the reinforcement of the end eyelets. Healds produced according to the inventive method have the finest surface areas on the heald eye as needed for successful interweaving of delicate microfiber and finest filament yarns. The warp thread is applied to guide elements that have been rounded and laser-optically tempered. This reduces the contact pressure and the friction.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle, im Sinne der Erfindung gleichwirkende Ausführungen und Mittel. Beispielsweise können auch die Führungselemente, die sogenannten Endösen, an den Enden der Litzenschäfte mit den beiden beschriebenen Bearbeitungsverfahren I oder II behandelt werden, wodurch beispielsweise die Festigkeit der Endösen erhöht wird. Auch ist es denkbar, dass weitere Kanten in einem kritischen Belastungsbereich am Litzenschaft einer Weblitze, mit den Bearbeitungsverfahren I oder II behandelt werden. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die, im unabhängigen Anspruch definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Vor allem betrifft dieses den Verfahrensanspruch 1 mit den beanspruchten sieben Bearbeitungsschritten in der Bearbeitungsreihenfolge, Bearbeitungsschritt/Arbeitsstation 1 = VI, 2 = II, 3 = V, 4 = VI, 5 = V, 6 = II und 7 = III. Die sieben Bearbeitungsschritte können aber auch in der Reihenfolge 1 = VI, 2 = II, 3 = V, 4 = V, 5 = II, 6 = IV und 7 = III oder 1 = VI, 2 = II, 3 = VI, 4 = V, 5 = V, 6 = III und 7 = II usw., erfolgen. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der unabhängigen Ansprüche weggelassen bzw. durch mindestens ein, an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal, ersetzt werden kann.The invention is not limited to the illustrated and described embodiments, but also includes all, in the context of the invention equally effective embodiments and means. For example, the guide elements, the so-called Endösen, treated at the ends of the Litzenschäfte with the two processing methods I or II described, whereby, for example, the strength of the end eyelets is increased. It is also conceivable that further edges in a critical load area on the strand shank of a heald, be treated with the processing method I or II. Furthermore, the invention has hitherto not been limited to the feature combination defined in the independent claim, but may also be defined by any other combination of specific features of all the individual features disclosed overall. Above all, this relates to the
Ausführungsbeispiel der ErfindungEmbodiment of the invention
Ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
Die
In der
Die erste Arbeitsstation II
Die nächste Arbeitsstation III
Im Anschluss an die Arbeitsstation III
Nach Abschluss eines weiteren Durchlaufs von sieben Bearbeitungsschritten
Nach Abschluss eines weiteren Durchlaufs von sieben Bearbeitungsschritten
Die Stanz- und Biegevorrichtung
Aus den nachstehenden
Aus der
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Weblitzeheald
- 22
- Litzenschaftheald rod
- 33
- Vorderseitefront
- 44
- Rückseiteback
- 55
- Schmalseitenarrow side
- 66
- Schmalseitenarrow side
- 77
- Endbereichend
- 88th
- Endbereichend
- 99
- Führungselementguide element
- 1010
- Führungselementguide element
- 1111
- Litzenaugeheald
- 1212
- Kettfadenwarp
- 1313
- DurchgangsöffnungThrough opening
- 1414
- Führungsabschnittguide section
- 1515
- Führungsabschnittguide section
- 1616
- Wulstbead
- 17 17
- Wulstbead
- 1818
- Endöseend loop
- 1919
- Endöseend loop
- 2020
- Arbeitsstation IWorkstation I
- 2121
- Verfahrensschritt IProcess step I
- 2222
- Transferstrecketransfer route
- 2323
- Pufferbuffer
- 2424
- Verfahrensschritt IIProcess step II
- 2525
- Arbeitsstation IIWorkstation II
- 2626
- Stanzvorrichtungpunching device
- 2727
- Bearbeitungsschritt (2 = AII)Processing step (2 = AII)
- 2828
- Bearbeitungsschritt (6 = AII)Processing step (6 = AII)
- 2929
- Arbeitsstation IIIWorkstation III
- 3030
- Verrundungsvorrichtungrounding device
- 3131
- Kanteedge
- 3232
- Kanteedge
- 3333
-
Bearbeitungsschritt 7 = AIIIProcessing
step 7 = AIII - 3434
-
Bearbeitungsschritt 4 = AIVProcessing
step 4 = AIV - 3535
- Arbeitsstation IVWorkstation IV
- 3636
- Biegevorrichtungbender
- 3737
- Bearbeitungsschritt (3 = AV)Processing step (3 = AV)
- 3838
- VerwindungsabschnittVerwindungsabschnitt
- 3939
- Bearbeitungsschritt (5 = AV)Processing step (5 = AV)
- 4040
- Arbeitsstation VWorkstation V
- 4141
- Stanz- u. PrägevorrichtungPunching u. embosser
- 4242
- Quetschungbruise
- 4343
- Quetschungbruise
- 4444
- Quetschungbruise
- 4545
- Quetschungbruise
- 4646
- Stegweb
- 4747
- Stegweb
- 4848
- Stegweb
- 4949
- Stegweb
- 5050
-
Bearbeitungsschritt 1 = AVIProcessing
step 1 = AVI - 5252
- Arbeitsstation VIWorkstation VI
- 5353
- Stanz- u. BiegevorrichtungPunching u. bender
- 5454
- Vorrichtung optische Kon.Device optical con.
- 5555
- Arbeitsstation VIIWorkstation VII
- 5656
- Erhöhungincrease
- 5757
- Verbreiterungwidening
- 5858
- Radienradii
- 5959
- Nutgroove
- 6060
- Verlängerungrenewal
- 6161
-
Längsseite (v.
13 )Long side (v.13 ) - 6262
-
Längsrichtung (v.
1 )Longitudinal direction (v.1 ) - 6363
-
Breite (v.
13 )Width (v.13 ) - 6464
- LitzenschaftbreiteLitzenschaftbreite
- 6565
- Eckencorners
- 6666
- Abrundungenroundings
- 6767
- Verfahrensschrittstep
- 6868
- Abrundungrounding off
- 6969
- Oberflächesurface
- 7070
- RollenrichtwerkRoll straightener
- 7171
- Haspelreel
- 7272
- Maschinenanlagemachinery
- 7373
- Fertigungsstraßeproduction line
- 7474
- Trennlinieparting line
- 7575
- Kammerchamber
- 7676
- optische Lasereinheitoptical laser unit
- 7777
- Schnittflächesection
- 7878
- Kanteedge
- 7979
- Kanteedge
- A-AA-A
- Schnittlinieintersection
- B-BB-B
- Ausschnittneckline
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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