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Die Erfindung betrifft eine Regalleuchte.
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Regalleuchten sind im Stand der Technik natürlich hinlänglich bekannt.
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Beispielsweise ist aus der
EP 1 012 501 B1 eine Regalleuchte bekannt, die am gangseitigen Rand eines Regals montiert werden kann und sowohl in Richtung des Ganges als auch auf die darunterliegende Ware abstrahlt.
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Des Weiteren ist aus der
EP 1 948 995 B1 eine LED-Leuchte bekannt, die zur Ausleuchtung eines Ganges bestimmt ist. Bei dieser Leuchte sind LEDs innen in einem Lamellengebilde angeordnet, die nach oben auf Reflexionsflächen und von dort in den Gang abstrahlen.
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In der
EP 2 743 571 B1 ist eine elektrische Leuchte mit einer oder zwei Reflexionsflächen bekannt, und die LED weist zweiseitige Schirmelemente auf. Die Leuchte ist als Gangleuchte gedacht und zur Ausleuchtung der seitlichen Regalwände bestimmt.
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In der
DE 21 44 300 A ist ein Reflektor beschrieben, der eine Fläche mit einer weitgehend gleichen Lichtstärke ausleuchtet, der Reflektor ist beabstandet vor einer senkrechten oder oberhalb einer waagerechten Fläche angeordnet.
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In der
US 2014/0104868 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung offenbart mit einer Reihe von LEEs, die Licht auf Reflexionsflächen 243 abstrahlen, von denen das Licht nach oben reflektiert wird.
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In der
US 2007/0171676 A1 ist eine Hintergrundleuchte beschrieben mit zwei Lampen, die senkrecht zu einer Scheibe abstrahlen und deren Licht in einer hügelförmigen Reflexionsfläche zur Scheibe reflektiert wird.
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Aus der
US 2005/0213336 A1 ist eine Leuchte bekannt, die vier Reflektorsegmente aufweist, die so angeordnet sind, dass Oberflächen in gewünschten Winkeln gleichmäßig ausgeleuchtet werden.
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Die
US 2010/0157607 A1 offenbart einen LED mit einem Primärreflektor und einem Paar Sekundärreflektoren, die Licht von einer Mehrzahl an LEDs reflektieren.
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In der
DE 20 2010 011 614 U1 ist eine Beleuchtungseinrichtung für einen Kühlschrank offenbart, die an der oberen Querkante innen an der Tür angeordnet ist und das obere Regal und die Frontseite der unteren Regale ausleuchtet. Die Beleuchtungseinrichtung weist zwei sich gegenüberliegende Reflexionsflächen auf, zwischen denen LEDs anordnet sind.
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In der
DE 10 2007 044 963 A1 ist eine Leuchte zur Ausleuchtung einer Gebäudefläche beschrieben, die auf der einen Seite durch eine elliptische Reflexionsfläche und auf der anderen Seite durch eine parabelförmige Reflexionsfläche eingeschlossen ist.
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Die beiden letztgenannten Lampen weisen den Nachteil auf, dass ihre Bauhöhe relativ hoch ist.
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In der
JP 2009-279133 A ist eine Beleuchtung für eine Verkaufsvitrine offenbart, die zwischen zwei Türen der Verkaufsvitrine angeordnet ist und sowohl rechts als auch links eine symmetrische Ausleuchtung der Regalfläche ermöglicht.
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Nachteilig an allen oben genannten Leuchten ist, dass sie die Ausleuchtung der sich in einem Regal befindlichen Waren nur ungenügend ermöglichen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine eingangs genannte Regalleuchte zur Verfügung zu stellen, die die genannten Nachteile vermindert oder überwindet.
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Diese Aufgabe wird durch eine eingangs genannte Regalleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße Regalleuchte weist ein Gehäuse auf, das sich in einer Längsrichtung erstreckt und eine Abstrahlseite aufweist. Die Regalleuchte weist ein Leuchtmittel auf und eine erste und eine zweite Reflexionsfläche, die nebeneinander im Gehäuse angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist die erste Reflexionsfläche gegenüber dem Leuchtmittel derart angeordnet, dass von dem Leuchtmittel an der ersten Reflexionsfläche reflektiertes Licht in einer ersten Hauptabstrahlrichtung entlang einer Flächennormalen der Abstrahlseite abstrahlt und die zweite Reflexionsfläche gegenüber dem Leuchtmittel derart angeordnet ist, dass das von dem Leuchtmittel an der zweiten Reflexionsfläche reflektierte Licht in einer zweiten Hauptabstrahlrichtung entlang der Abstrahlfläche abstrahlt. Das von der Abstrahlfläche abgestrahlte Licht setzt sich aus direkt von der Leuchtquelle ausgesendetem Licht und von der ersten und zweiten Reflexionsfläche reflektiertem Licht zusammen.
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Die erfindungsgemäße Regalleuchte ist zur Montage an der Unterseite eines oberen Regalbodens bestimmt; vorzugsweise wird die Regalleuchte am gangseitigen Rand des oberen Regalbodens befestigt. Die Regalleuchte beleuchtet die sich auf einem unteren Regalboden vertikal unmittelbar unter dem oberen Regalboden befindlichen Waren. Die Regalleuchte weist die beiden Reflexionsflächen auf, die so angeordnet sind, dass sie vom Leuchtmittel, das vorzugsweise als LED ausgebildet ist, abgestrahltes Licht in die erste Hauptabstrahlrichtung und in die zweite Hauptabstrahlrichtung abstrahlen, wobei die erste Hauptabstrahlrichtung entlang der Flächennormalen, jedoch vorzugsweise nicht parallel zur Flächennormalen, sondern in einem zur Flächennormalen der Unterseite bzw. der Abstrahlseite geneigten Winkel abstrahlt, während die zweite Hauptabstrahlrichtung entlang der Abstrahlseite, vorzugsweise jedoch nicht parallel, sondern ebenfalls in einem geringen Winkel zum unteren Regal geneigt abstrahlt.
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Die erste und die zweite Hauptabstrahlrichtung sind in etwa L-förmig zueinander angeordnet ausgebildet, wobei jedoch der Winkel zwischen dem langen und dem kurzen L-Schenkel nicht 90°, sondern weniger als 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°, vorzugsweise zwischen 70° und 80°, vorzugsweise 75° beträgt. Darüber hinaus ist die erste Hauptabstrahlrichtung in einem Winkel von vorzugsweise 0° bis 30°, vorzugsweise 10° bis 25°, besonders bevorzugt 17° zur Flächennormalen der Abstrahlseite gangabseitig in Richtung der Abstrahlseite geneigt. Dadurch wird die sich auf dem unteren Regalboden befindliche Ware von oben, aber auch von vorn beleuchtet und somit für den Kunden ansprechend präsentiert. Vorzugsweise ist die zweite Hauptabstrahlrichtung in einem Winkel von 0° bis 20°, besonders bevorzugt um 10° zur Abstrahlseite geneigt, d. h. sie verläuft nicht exakt parallel zur Abstrahlseite, sondern ist in Richtung vom Gang weg zum unteren Regalboden hin in dem oben genannten Winkel geneigt. Dadurch wird die auf dem unteren Regalboden präsentierte Ware nicht nur von vorn über die erste Hauptabstrahlrichtung, sondern auch von oben über die zweite Hauptabstrahlrichtung angeleuchtet. Günstigerweise ist die Intensität des entlang der ersten Hauptabstrahlrichtung abstrahlenden Lichtes zur Intensität des entlang der zweiten Hauptabstrahlrichtung abstrahlenden Lichtes etwa im Verhältnis 4 : 1 ausgebildet
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Günstigerweise weist von der Abstrahlseite der Regalleuchte abstrahlende Lichtintensität ein Lichtintensitätsprofil auf, das in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung eine Gestalt von zwei L-förmig angeordneten Keulen aufweist, wobei die erste Hauptabstrahlrichtung entlang des langen L-Schenkels verläuft und die zweite Hauptabstrahlrichtung entlang des kurzen L-Schenkels verläuft.
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Die erste und die zweite Hauptabstrahlrichtung bilden vorzugsweise jeweils ein lokales Lichtintensitätsmaximum aus, das den lokalen Maximalwert entlang der zwei keulenförmigen Lichtintensitätsverteilung der Abstrahlseite darstellt.
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Vorzugsweise weist das Gehäuse eine gangseitige Längsseite mit einer Innenseite, an der das Leuchtmittel montiert ist auf. Die zweite Reflexionsfläche ist vorzugsweise in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung gangseitenabseitig der ersten Reflexionsfläche angeordnet. Das heißt, entlang des Querschnitts sind ausgehend vom Gang zunächst das Leuchtmittel, dann die erste Reflexionsfläche und dann die zweite Reflexionsfläche vorgesehen. Vorzugsweise ist das Leuchtmittel so angeordnet, dass sich die von der Abstrahlseite abgehende gesamte Lichtintensität zum Teil direkt vom Leuchtmittel, zum anderen Teil aber von den beiden Reflexionsflächen in der oben genannten Weise zusammensetzt. Die Lichtintensität insbesondere entlang der ersten Hauptabstrahlrichtung, aber auch entlang der zweiten Hauptabstrahlrichtung ist ebenfalls jeweils eine Summe der in der ersten bzw. zweiten Hauptabstrahlrichtung direkt abgestrahlten Lichtintensität zuzüglich des von der ersten Reflexionsfläche reflektierten Lichtes bzw. des von der zweiten Reflexionsfläche reflektierten Lichtes.
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Die Abstrahlseite schneidet daher direkt von dem Leuchtmittel kommende Lichtstrahlen und auch von der ersten und der zweiten Reflexionsfläche reflektierte Lichtstrahlen.
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Besonders bevorzugt sind die erste und die zweite Reflexionsfläche entlang des Querschnitts jeweils parabelförmig ausgebildet, wobei die zweite Parabel der zweiten Reflexionsfläche eine größere Öffnung aufweist als die erste Parabel der ersten Reflexionsfläche. Die zweite Reflexionsfläche ist daher flacher ausgebildet als die erste Reflexionsfläche und reflektiert die auftreffenden Lichtstrahlen in einem nur sehr geringen Winkel zwischen 0° bis 20° in Richtung der zweiten Hauptabstrahlrichtung. Die erste Reflexionsfläche reflektiert die vom Leuchtmittel kommenden Lichtstrahlen durchaus in einem Winkel zwischen 90° bis 180°.
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Erfindungsgemäß weist das Leuchtmittel einen 180° Abstrahlwinkel gangseitenabseitig in das Gehäuse hinein und zur Abstrahlseite hin auf. Das Leuchtmittel ist entlang einer Höhe des Gehäuses etwa mittig angeordnet, vorzugsweise genau mittig angeordnet, und die erste Reflexionsfläche erstreckt sich in dem Querschnitt von einer Oberseite des Gehäuses bis zur Mitte der Höhe des Gehäuses, während sich die zweite Reflexionsfläche von der Mitte der Höhe des Gehäuses bis zur Abstrahlseite erstreckt.
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Besonders bevorzugt sind seitlich neben dem Leuchtmittel in Gangrichtung an Enden der ersten und der zweiten Reflexionsfläche vertikal angeordnete Reflexionsflächen vorgesehen, die horizontal in Längsrichtung abgehende Strahlen seitlich auf die Ware reflektieren.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in fünf Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Regalleuchte,
- 2 eine eingebaute Regalleuchte in 1,
- 3 eine Untenansicht der Regalleuchte in 1,
- 4 eine Schnittansicht der Regalleuchte in 3 entlang der Linie IV - IV,
- 5 eine Lichtintensitätsverteilung einer eingeschalteten Regalleuchte gemäß 1 im Querschnitt gemäß 4.
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Eine in 1 dargestellte Regalleuchte 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einer geschlossenen Oberseite 3 und einer ihr parallel gegenüberliegenden transparenten Abstrahlseite 4. Die Abstrahlseite 4 kann wie in dem Beispiel in 1 offen ausgebildet sein, sie kann jedoch auch von einer lichttransparenten Glasscheibe bedeckt sein. Die Regalleuchte 1 umfasst das Gehäuse 2 mit zwei parallel zueinander verlaufenden Längsseiten 6, 7, einer gangabseitigen Längsseite 6 und einer gangseitigen Längsseite 7, sowie zwei ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Querseiten 8, 9. Die Längsseiten 6 7 verlaufen in einer Längsrichtung L, die Querseiten 8, 9 verlaufen senkrecht zur Längsrichtung L entlang eines Querschnittes. An einer Innenseite 11 der gangseitigen Längsseite 7 ist ein Leuchtmittel in Form einer LED 12 montiert, die gangseitige Längsseite 7 verläuft entlang eines Ganges, so dass die LED 12 vom Gang weg gerichtet in einem 180° Winkel abstrahlt. Eine mögliche Montage der Regalleuchte 1 ist in der 2 dargestellt.
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2 zeigt die in einem Regal 20 montierte Regalleuchte 1 gemäß 1. Die Regalleuchte 1 ist an einem oberen Regalboden 21 an einer Regalbodenunterseite 22 montiert und dient zur Ausleuchtung von unterhalb des oberen Regalbodens 21 auf einem unteren Regalboden 23 (nicht dargestellter) angeordneter Ware. Die Regalleuchte 1 ist mit ihrer gangseitigen Längsseite 7 direkt oder fast direkt am gangseitigen Rand des oberen Regalbodens 21 montiert und mit ihrer Längsrichtung L in Ganglängsrichtung parallel ausgerichtet. Das Abstrahlverhalten der Regalleuchte 1 ist so konzipiert, dass sie ein sehr freundliches Bestrahlen der auf dem unteren Regalboden 23 ausgestellten Ware ermöglicht. Die Ware wird vorwiegend an ihrer Vorderseite bestrahlt, aber eben zum Teil auch von oben bestrahlt, wobei die Hauptintensität jedoch deutlich auf der Bestrahlung der Vorderseite der Ware liegt.
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Gangabseitig schließen sich gemäß 1 und 2 an die Innenseite 11 der gangseitigen Längsseite 7 eine erste und eine zweite Reflexionsfläche 31, 32 an. Die erste Reflexionsfläche 31 erstreckt sich in Längsrichtung L über die gesamte Ausdehnung der Regalleuchte 1. Ein gangseitiger Rand 31a der ersten Reflexionsfläche 31 verläuft bei der montierten Regalleuchte 1 oberhalb der LED 12. Der gangseitige Rand 31a verläuft dabei entlang einer Kontaktlinie von gangseitiger Längsseite 7 und geschlossener Oberseite 3. Die erste Reflexionsfläche 31 ist im Querschnitt gekrümmt ausgebildet, vorzugsweise parabelförmig ausgebildet, und endet entlang eines gangabseitiges Randes 31b, der entlang einer Höhe H des Gehäuses 2 etwa mittig angeordnet ist. Ebenso ist der gangabseitige Rand 31b entlang einer Tiefe T der Regalleuchte 1 ebenfalls etwa mittig angeordnet. Der Querschnitt der ersten Reflexionsfläche 31 ist entlang der gesamten Ausdehnung in Längsrichtung L konstant.
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Gangabseitig schließt sich an die erste Reflexionsfläche 31 die zweite Reflexionsfläche 32 an. Der Querschnitt der zweiten Reflexionsfläche 32 ist ebenfalls entlang der gesamten Ausdehnung in Längsrichtung L konstant. Ein gangseitiger Rand 32a der zweiten Reflexionsfläche 32 schließt sich an den gangabseitigen Rand 31b der ersten Reflexionsfläche 31 stetig an. Ein gangabseitiger Rand 32b der zweiten Reflexionsfläche 32 schließt mit der Verbindungslinie zwischen gangabseitiger Längsseite 6 und Abstrahlseite 4 ab. Die durch die erste und die zweite Reflexionsfläche 31, 32 ausgebildete gesamte Reflexionsfläche ist in einem Querschnitt somit schräggestellt schwingenförmig ausgebildet.
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In Gangrichtung, die der Längsrichtung L entspricht, sind an den beiden Enden der beiden Reflexionsflächen 31, 32 vertikale Reflexionsflächen 34, 35 vorgesehen, die beabstandet von der LED 12 innen im Gehäuse 2 angeordnet sind.
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3 zeigt eine Untenansicht der Regalleuchte 1 in 1. Dabei zu sehen ist das in einem horizontalen Querschnitt rechteckig ausgebildete Gehäuse 2 mit der ersten und der zweiten Reflexionsfläche 31, 32, die entlang der Tiefe T etwa gleich tief ausgebildet sind und sich entlang der Längsrichtung L über die gesamte Längsausdehnung der Regalleuchte 1 erstrecken. In Längsrichtung L sind an den beiden Enden innen in dem Gehäuse die beiden im horizontalen Querschnitt ebenfalls parabelförmigen vertikalen Reflexionsflächen 34, 35 dargestellt.
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4 zeigt einen Schnitt der Regalleuchte 1 in 3. Dabei sind die parabelförmig gekrümmte Ausbildung der ersten und zweiten Reflexionsfläche 31, 32 zu erkennen sowie die an der Innenseite der Gangseite angeordnete LED 12.
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5 zeigt das Abstrahlverhalten der Regalleuchte 1, das sich aus dem direkten Abstrahlverhalten der LED 12 und der Reflexion durch die erste und die zweite Reflexionsfläche 31, 32 zusammensetzt.
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In 5 sind die Intensitätsverteilung in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung L dargestellt sowie der Querschnitt der Reflexionsflächen 31, 32 der Regalleuchte 1. Die Intensitätsverteilung weist im Wesentlichen zwei Hauptabstrahlrichtungen H1, H2 auf. Die Hauptabstrahlrichtungen H1, H2 sind zentral durch jeweils eine Keule 51, 52 der Intensitätsverteilung geführt Die beiden Keulen 51, 52 sind im Wesentlichen L-förmig zueinander angeordnet. Die erste Keule 51 entspricht dem langen L-Schenkel und die zweite Keule 52 entspricht dem kurzen L-Schenkel. Der lange L-Schenkel der Intensitätsverteilung entspricht der im Wesentlichen in erster Hauptabstrahlrichtung H1 von der Abstrahlseite 4 vorn auf die Waren abgestrahlten Lichtintensität, während die zweite Hauptabstrahlrichtung H2 entlang des kurzen L-Schenkels der oben auf die Ware aufgestrahlten Intensität entspricht. Die erste Hauptabstrahlrichtung H1 verläuft nicht exakt senkrecht zur Abstrahlseite 4, sondern ist in einem Winkel zur Ware, d. h. in Richtung vom Gang weg, geneigt. Der Winkel entspricht vorzugsweise 0° bis 30°, besonders bevorzugt 10° bis 25° und liegt ganz besonders bevorzugt bei 17°, während die zweite Hauptabstrahlrichtung H2 aus der Horizontalen vorzugsweise um 0° bis 20°, besonders bevorzugt um 10° geneigt ist, so dass die erste Hauptabstrahlrichtung H1 die Ware insbesondere von vorn ausleuchtet, während die zweite Hauptabstrahlrichtung H2 die Ware in geringerer Intensität von oben bestrahlt. Die Intensitätsverhältnisse zwischen erster und zweiter Hauptabstrahlrichtung H1, H2 liegen bei etwa vier zu eins. Die erfindungsgemäße Regalleuchte 1 wird am oberen Regalboden 21 mittels Schrauben oder mittels anderer Befestigungsmittel montiert. Ein abstrahlseitiger Rand des Gehäuses 2 umläuft die Abstrahlseite 4 außen mit einer Stärke von ein bis zwei Zentimetern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Regalleuchte
- 2
- Gehäuse
- 3
- geschlossener Oberseite
- 4
- transparente Abstrahlseite
- 6
- Längsseite
- 7
- Längsseite
- 8
- Querseite
- 9
- Querseite
- 11
- Innenseite
- 12
- LED
- 20
- Regal
- 21
- oberer Regalboden
- 22
- Regalbodenunterseite
- 23
- unterer Regalboden
- 31
- erste Reflexionsfläche
- 31a
- gangseitiger Rand
- 31b
- gangabseitiger Rand
- 32
- zweite Reflexionsfläche
- 32a
- gangseitiger Rand
- 32b
- gangabseitiger Rand
- 34
- vertikale Reflexionsfläche
- 35
- vertikale Reflexionsfläche
- 51
- erste Keule
- 52
- zweite Keule
- H
- Höhe
- H1
- erste Hauptabstrahlrichtung
- H2
- zweite Hauptabstrahlrichtung
- L
- Längsrichtung
- T
- Tiefe