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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Kopplungsanordnung zum Koppeln eines Kraftstofftanks an eine Fahrzeugkarosserie.
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HINTERGRUND
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Einige Fahrzeuge umfassen einen Kraftstofftank zum Speichern von Kraftstoff wie z. B. Benzin. In Autos ist der Kraftstofftank in der Regel an den Unterbau des Fahrzeuges gekoppelt. Hierzu können Verbindungselemente verwendet werden, um den Kraftstofftank an den Unterbau des Fahrzeuges zu koppeln.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist zweckdienlich, den Kraftstofftank in einer horizontalen Position bezüglich des Unterbaus des Fahrzeuges zu halten, um die strukturelle Integrität der Verbindung zwischen dem Kraftstofftank und der Fahrzeugkarosserie zu verbessern. Die vorliegende Offenbarung beschreibt eine Kopplungsanordnung, die in der Lage ist, den Kraftstofftank an den Unterbau des Fahrzeuges zu koppeln und gleichzeitig den Kraftstofftank in einer horizontalen Position bezüglich der Bodenwanne des Fahrzeuges zu halten. Der Kraftstofftank umfasst einen Tankkörper und eine Vielzahl von Nasen, die sich von dem Tankkörper weg erstrecken. Jede Nase weist eine Nasenöffnung auf. Die Kopplungsanordnung umfasst zumindest ein Band, das den Kraftstofftank zumindest teilweise umgibt. Das Band definiert eine Bandöffnung. Die Kopplungsanordnung umfasst ferner zumindest ein Verbindungselement, welches sich durch die Bandöffnung und die Nasenöffnung hindurch erstreckt. Des Weiteren umfasst die Kopplungsanordnung eine Druckhülse, die teilweise in der Nasenöffnung positioniert ist. Die Druckhülse definiert eine Hülsenöffnung zum Aufnehmen des Verbindungselements. Die Druckhülse weist eine Höhe auf, die größer ist als die Höhe jeder der Nasen, um eine Übertragung von Zuglasten von dem Band auf die Nasen zu minimieren. Die Einrichtung der Kopplungsanordnung gestattet es dem Kraftstofftank, vertikal entlang der Druckhülsen zu schweben. Die vorliegende Offenbarung beschreibt auch ein Fahrzeug, das die oben beschriebene Kopplungsanordnung umfasst.
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Die oben stehenden Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Arten, um die Lehren auszuführen, in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische, fragmentarische Unteransicht eines Fahrzeuges, wobei das Fahrzeug eine Fahrzeugkarosserie, einen Kraftstofftank und eine Kopplungsanordnung zum Koppeln des Kraftstofftanks an die Fahrzeugkarosserie umfasst;
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2 ist eine schematische, vergrößerte, fragmentarische Unteransicht des Kraftstofftanks, der Fahrzeugkarosserie und der Kopplungsanordnung, welche die Bänder der Kopplungsanordnung zeigt, die den Kraftstofftank an die Fahrzeugkarosserie koppelt;
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3 ist eine schematische, perspektivische, fragmentarische Darstellung einer Vorderseite des Kraftstofftanks und der Kopplungsanordnung, wobei die Bänder der Kopplungsanordnung durch Verbindungselemente an die vorderen Nasen des Kraftstofftanks gekoppelt sind;
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4 ist eine schematische, perspektivische, fragmentarische Darstellung einer Rückseite des Kraftstofftanks und der Kopplungsanordnung, wobei die Bänder der Kopplungsanordnung durch Verbindungselemente an die hinteren Nasen des Kraftstofftanks gekoppelt sind;
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5 ist eine partielle, schematische, fragmentarische, perspektivische Querschnittsansicht des Kraftstofftanks, der Fahrzeugkarosserie und der Kopplungsanordnung, welche das Verbindungselement zeigt, das sich durch eine der vorderen Nasen, eines der Bänder und die Fahrzeugkarosserie hindurch erstreckt;
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6 ist eine schematische, fragmentarische Querschnittsansicht des Kraftstofftanks, der Fahrzeugkarosserie und der Kopplungsanordnung, welche das Verbindungselement zeigt, das sich durch eine der vorderen Nasen, eines der Bänder, die Fahrzeugkarosserie und eine Druckhülse hindurch erstreckt, die teilweise innerhalb der vorderen Nase angeordnet ist;
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7 ist eine partielle, schematische, fragmentarische Querschnittsansicht des Kraftstofftanks, der Fahrzeugkarosserie und der Kopplungsanordnung, welche das Verbindungselement zeigt, das sich durch eine der hinteren Nasen, eines der Bänder, die Druckhülse und die Fahrzeugkarosserie hindurch erstreckt;
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8 ist eine schematische, fragmentarische, perspektivische Querschnittsansicht des Kraftstofftanks, der Fahrzeugkarosserie und der Kopplungsanordnung, welche das Verbindungselement zeigt, das sich durch eine der hinteren Nasen, eines der Bänder, die Fahrzeugkarosserie und eine Druckhülse hindurch erstreckt, die teilweise innerhalb der hinteren Nase angeordnet ist; und
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9 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Druckhülse.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezug nehmend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern in den verschiedenen Fig. durchweg gleichen oder ähnlichen Komponenten entsprechen, und beginnend mit 1, umfasst ein Fahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 12 und einen Kraftstofftank 14, der an die Fahrzeugkarosserie 12 gekoppelt ist. Ein Verbrennungsmotor steht mit dem Kraftstofftank 14 in fluidtechnischer Verbindung. Demzufolge kann Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 14 zu dem Verbrennungsmotor fließen. Im Betrieb verbrennt der Verbrennungsmotor ein Luft/Kraftstoff-Gemisch, um das Fahrzeug 10 anzutreiben.
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Das Fahrzeug 10 kann ein Landfahrzeug wie z. B. ein Auto oder jedes beliebige andere geeignete Fahrzeug wie z. B. ein Schiff sein. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform ist das Fahrzeug 10 ein Auto und umfasst eine Vielzahl von Rädern 16, die an die Fahrzeugkarosserie 12 gekoppelt sind. Die Fahrzeugkarosserie 12 umfasst einen Unterbau 18, der ausgestaltet ist, um der Straße zugewandt zu sein. Der Unterbau 18 der Fahrzeugkarosserie 12 kann durch eine Bodenwanne 20 gebildet sein, die aus einem im Wesentlichen steifen Material wie z. B. einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt ist. Die Bodenwanne 20 kann im Wesentlichen flach sein.
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Mit Bezugnahme auf die 2, 3 und 4 ist der Kraftstofftank 14 an den Unterbau 18 der Fahrzeugkarosserie 12 gekoppelt und kann einen Kraftstoff wie z. B. Benzin speichern. Der Kraftstofftank 14 ist insbesondere an die Bodenwanne 20 gekoppelt und umfasst eine/n im Wesentlichen hohle/n Tankkörper oder -schale 22, welche/r in der Lage ist, einen Kraftstoff aufzunehmen. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform ist der Kraftstofftank 14 (mit dem Tankkörper 22) insgesamt oder teilweise aus einem im Wesentlichen steifen polymeren Material wie z. B. Polyethylen hergestellt. Der Tankkörper 22 ist entlang der Auto-Querrichtung C der Fahrzeugkarosserie 12 langgestreckt und umfasst eine erste Körperseitenwand 24 und eine zweite Körperseitenwand 26, die der ersten Körperseitenwand 24 gegenüberliegt. Die erste Körperseitenwand 24 ist von der zweiten Körperseitenwand 26 entlang der Auto-Querrichtung C beabstandet. Der Tankkörper 22 umfasst ferner eine vordere Körperwand 28 und eine hintere Körperwand 30, die der vorderen Körperwand 28 gegenüberliegt. Die vordere Körperwand 28 ist von der hinteren Körperwand 30 entlang einer Längsrichtung F der Fahrzeugkarosserie 12 beabstandet. Der Tankkörper 22 umfasst eine untere Körperwand 32, welche die vordere Körperwand 28, die hintere Körperwand 30, die erste Körperseitenwand 24 und die zweite Körperseitenwand 26 miteinander verbindet.
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Der Kraftstofftank 14 umfasst ferner eine Vielzahl von Nuten 34, die sich entlang der unteren Körperwand 32, der vorderen Körperwand 28 und der hinteren Körperwand 30 erstreckt. Wenngleich die Zeichnungen zwei Nuten 43 zeigen, wird in Erwägung gezogen, dass der Kraftstofftank 14 mehr oder weniger Nuten 34 aufweisen kann. Jede Nut 34 erstreckt sich entlang der gesamten Breite BW der unteren Körperwand 32, aber nur entlang eines Abschnitts der vorderen Körperwand 28 und der hinteren Körperwand 30.
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Der Kraftstofftank 14 umfasst ferner eine Vielzahl von Nasen 36 an dem Ende (oder zumindest nahe dem Ende) der Nuten 34. Jede Nase 36 erstreckt sich von dem Tankkörper 22 in der Längsrichtung F. Insbesondere umfassen die Nasen 36 vordere (oder erste) Nasen 37A und hintere (oder zweite) Nasen 37B. Die vorderen Nasen 37A erstrecken sich von der vorderen Körperwand 28 weg und die hinteren Nasen 37B erstrecken sich von der hinteren Körperwand 30 weg. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform sind die vorderen Nasen 37A mit dem Tankkörper 22 geformt, während die hinteren Nasen 37B an den Tankkörper 22 geschweißt sind. Jede vordere Nase 37A umfasst einen im Wesentlichen ebenen vorderen Nasenkörper 40, der sich direkt von der vorderen Körperwand 28 weg von der hinteren Körperwand 30 erstreckt. Der im Wesentlichen ebene vordere Nasenkörper 40 steht parallel zu einer horizontalen Ebene, um dabei zu helfen, den Kraftstofftank 14 in einer im Wesentlichen horizontalen Position bezüglich der Fahrzeugkarosserie 12 zu halten. Die hinteren Nasen 37B umfassen einen Verbindungsabschnitt 42 und einen im Wesentlichen ebenen hinteren Nasenkörper 44, der an den Verbindungsabschnitt 42 gekoppelt ist. Der Verbindungsabschnitt 42 ist direkt an den Kraftstofftankkörper 22 gekoppelt (z. B. an denselben geschweißt) und erstreckt sich von dem Kraftstofftankkörper 22 weg von der unteren Körperwand 32. Der hintere Nasenkörper 44 erstreckt sich rechtwinklig von dem Verbindungsabschnitt 42 weg und steht parallel zu der horizontalen Ebene P.
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Wenngleich die Zeichnungen zwei vordere Nasen 37A und zwei hintere Nasen 37B zeigen, kann der Kraftstofftank 14 mehr oder weniger Nasen 36 umfassen. Unabhängig von der spezifischen Menge weist zumindest ein Abschnitt jeder Nase 36 eine im Wesentlichen ebene Form auf, um zuzulassen, dass der Kraftstofftank 14 horizontal entlang einer horizontalen Ebene P positioniert wird (2). Es ist zweckdienlich, den Kraftstofftank 14 in einer horizontalen Position gegen die flache Bodenwanne 20 zu halten, um die Verbindung zwischen dem Kraftstofftank 14 und der Fahrzeugkarosserie 12 zu verbessern. Somit stehen die Nasen 36 parallel zu der horizontalen Ebene P und die horizontale Ebene P erstreckt sich entlang der Auto-Querrichtung C und der Längsrichtung F der Fahrzeugkarosserie 12. Die Längsrichtung F steht rechtwinklig zu der Auto-Querrichtung C der Fahrzeugkarosserie 12.
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Mit Bezugnahme auf die 5 und 6 weist jede vordere Nasen 37A eine Nasenöffnung 46A wie z. B. ein Durchgangsloch auf, welche/s sich durch den vorderen Nasenkörper 40 hindurch erstreckt. Die Nasenöffnung 46A ist ausgestaltet, geformt und dimensioniert, um ein Verbindungselement 48 wie z. B. einen Bolzen aufzunehmen. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform umfasst das Verbindungselement 48 einen Kopf 50 wie z. B. einen Sechskantkopf und einen Gewindeschaft 52, der an den Kopf 50 gekoppelt ist. Der Gewindeschaft 52 ist ausgestaltet, dimensioniert und geformt, um in der Nasenöffnung 46A angeordnet zu sein. Eine Mutter 54 wie z. B. eine Schweißmutter kann mit dem Gewindeschaft 52 zusammenpassen und kann daher verwendet werden, um das Verbindungselement 48 an der vorderen Nase 37A zu befestigen.
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Mit Bezugnahme auf die 7 und 8 weist jede hintere Nase 37B auch eine Nasenöffnung 46B wie z. B. ein Durchgangsloch auf, welche/s sich durch den hinteren Nasenkörper 44 hindurch erstreckt. Die Nasenöffnung 46B ist ausgestaltet, geformt und dimensioniert, um ein Verbindungselement 48 wie z. B. einen Bolzen aufzunehmen. Wie oben erörtert, umfasst das Verbindungselement 48 einen Kopf 50 und einen Gewindeschaft 52, der an den Kopf 50 gekoppelt ist. Der Gewindeschaft 52 ist ausgestaltet, geformt und dimensioniert, um in der Nasenöffnung 46B angeordnet zu sein. Eine Mutter 54 wie z. B. eine Schweißmutter kann mit dem Gewindeschaft 52 zusammenpassen und kann daher verwendet werden, um das Verbindungselement 49 an der hinteren Nase 37B zu befestigen.
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Erneut Bezug nehmend auf die 2, 3 und 4 umfasst das Fahrzeug 10 eine Kopplungsanordnung 56 zum Koppeln des Kraftstofftanks 14 an die Fahrzeugkarosserie 12. Die Kopplungsanordnung 56 und der Kraftstofftank 14 können kollektiv als die Kraftstofftankanordnung 15 bezeichnet werden. Die Kraftstofftankanordnung 15 kann an die Fahrzeugkarosserie 12 gekoppelt sein. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Kopplungsanordnung 56 eine Vielzahl von Bändern 58 zum Befestigen des Kraftstofftanks 14 an dem Unterbau 18 der Fahrzeugkarosserie 12. Wenngleich sie flexibel sind, sind die Bänder 58 aus einem im Wesentlichen harten Material wie z. B. einem Hartmetall hergestellt. Die Bänder 58 können z. B. insgesamt oder teilweise aus Stahl hergestellt sein. Unabhängig von dem spezifischen eingesetzten Material ist jedes Band 58 insgesamt oder teilweise aus einem Material hergestellt, das eine Härte aufweist, die größer ist als die Härte des Materials, welches den Kraftstofftank 14 (mit den Nasen 36) bildet, sodass die Bänder 58 den Kraftstofftank 14 tragen können. Während die abgebildete Ausführungsform zwei Bänder 58 zeigt, kann die Kopplungsanordnung 56 mehr oder weniger Bänder 58 umfassen. Unabhängig von der Menge ist jedes Band 58 ausgestaltet, geformt und dimensioniert, um in den Nuten 34 aufgenommen zu werden. Jedes Band 58 erstreckt sich entlang der gesamten Breite BW (2) der unteren Körperwand 32, um den Kraftstofftank 14 sicher an die Fahrzeugkarosserie 12 zu koppeln. Aus diesem Grund erstreckt sich jede Nut 34 entlang der gesamten Breite BW (2) der unteren Körperwand 32. Jedes Band 58 umfasst einen ersten Endabschnitt 60 und einen zweiten Endabschnitt 62, der dem ersten Endabschnitt 60 gegenüberliegt. Der erste Endabschnitt 60 und der zweite Endabschnitt 62 der Bänder 58 dienen als Ankerpunkte und können mithilfe der Verbindungselemente 48 an den Nasen 36 angebracht werden. Wie nachfolgend im Detail erörtert, sind die ersten Endabschnitte 60 der Bänder 58 an die vorderen Nasen 37A gekoppelt, und die zweiten Endabschnitte 62 der Bänder 58 sind an die hinteren Nasen 37B gekoppelt.
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Mit Bezugnahme auf die 5–8 weist jedes Band 58 Bandöffnungen 64 wie z. B. Durchgangslöcher auf, die sich durch den ersten Endabschnitt 60 und den zweiten Endabschnitt 62 hindurch erstrecken. Jede Bandöffnung 64 ist ausgestaltet, geformt und dimensioniert, um ein Verbindungselement 48 aufzunehmen. Insbesondere kann sich der Gewindeschaft 52 des Verbindungselements 48 durch eine der Bandöffnungen 64 hindurch erstrecken. Das Verbindungselement 48 kann durch die Bandöffnung 64, die Nasenöffnung 46A (oder 46B) und die Bodenwanne 20 hindurch eingesetzt werden, um die Bänder 58 an den Unterbau 18 der Fahrzeugkarosserie 12 zu koppeln. Die Bodenwanne 20 weist Wannenöffnungen 21 wie z. B. Durchgangslöcher auf, die jeweils ausgestaltet, geformt und dimensioniert sind, um das Verbindungselement 48 aufzunehmen. Die Mutter 54 kann mit dem Gewindeschaft 52 in Schraubeingriff stehen, um das Verbindungselement 48 an der Bodenwanne 20 zu befestigen. Wenn demzufolge die Mutter 54 an dem Gewindeschaft 52 festgezogen ist, steht die Mutter 54 mit der Bodenwanne 20 in Kontakt.
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Die Kopplungsanordnung 56 umfasst ferner eine Druckhülse 66 in jeder Nasenöffnung 46A (und 46B) zur Handhabung der vertikalen Zugbelastungen V (5) von den Bändern 58 wie auch der Horizontalebenen-Scherbelastungen S (5). Im Speziellen lassen die Druckhülsen 66 zu, dass die Nasen 36 von der Fahrzeugkarosserie 12 vertikal beabstandet sind, um so die vertikale Beanspruchung auf den Nasen 36 zu minimieren. Durch Minimieren der vertikalen Beanspruchung auf den Nasen 36 wird die Ermüdungslebensdauer der Nasen 36 maximiert.
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Mit Bezugnahme auf 9 umfasst jede Druckhülse 66 einen im Wesentlichen hohlen Hülsenkörper 68 mit einer äußeren Hülsenoberfläche 70 und einer inneren Hülsenoberfläche 72, die der äußeren Hülsenoberfläche 70 entgegengesetzt ist. Die innere Hülsenoberfläche 72 definiert eine Hülsenöffnung 74 (z. B. ein Durchgangsloch), welche ausgestaltet, geformt und dimensioniert sind, um den Gewindeschaft 52 des Verbindungselements 48 aufzunehmen (6). Der Hülsenkörper 68 kann eine langgestreckte Form oder jede andere umlaufende Form aufweisen, die geeignet ist, um in die Nasenöffnung 46A (und 46B) hinein zu passen. Der Hülsenkörper 68 kann z. B. als ein elliptischer Zylinder, ein Parabolzylinder, ein gerader Kreiszylinder, ein hyperbolischer Zylinder oder ein beliebiger anderer geeigneter Zylinder geformt sein. Die Hülsenöffnung 74 weist einen maximalen Durchmesser M (6) auf, der größer ist als der Außendurchmesser D des Gewindeschafts 52, um Belastungsverlagerungen zwischen dem Verbindungselement 48 und der Druckhülse 66 zu minimieren, wenn das Verbindungselement 48 die Nase 36, das Band 58 und die Bodenwanne 20 koppelt (6). Die Einrichtung der Kopplungsanordnung 56 gestattet es dem Kraftstofftank 14, vertikal entlang der Druckhülsen 66 zu schweben.
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Die Druckhülse 66 umfasst außerdem einen ersten Kranz 76 und einen zweiten Kranz 78, der sich von dem Hülsenkörper 68 nach außen (d. h. weg von der Hülsenöffnung 74) erstreckt. Der erste Kranz 76 erstreckt sich von einem ersten Hülsenende 80 des Hülsenkörpers 68 weg und der zweite Kranz 78 erstreckt sich von einem zweiten Hülsenende 82 des Hülsenkörpers 68 weg. Das zweite Hülsenende 82 ist dem ersten Hülsenende 80 des Hülsenkörpers 68 entgegengesetzt.
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Die Druckhülse 66 ist aus einem im Wesentlichen steifen Material (z. B. einem steifen Metall) hergestellt, das in der Lage ist, vertikalen Zugbelastungen V (5) von den Bändern 58 wie auch den Horizontalebenen-Scherbelastungen S (5) standzuhalten, welche die Kopplungsanordnung 56 erfährt (6). Überdies ist das im Wesentlichen steife Material, welches die Druckhülse 66 bildet, in der Lage, den Druckbelastungen standzuhalten, die durch die Mutter 54 und das Verbindungselement 48 ausgeübt werden, wenn die Bänder 58 den Kraftstofftank 14 bezüglich der Fahrzeugkarosserie 12 fixieren.
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Mit Bezugnahme auf die 5–8 ist der Hülsenkörper 68 der Druckhülse 66 ausgestaltet, geformt und dimensioniert, um in die Nasenöffnung 46A (oder 46B) zu passen. Die Höhe C der Druckhülse 66 ist größer als die Höhe T der Nase 36, um zuzulassen, dass die Druckhülse 66 die Nase 36 von der Bodenwanne 20 trennt, und dadurch die vertikalen Zugbelastungen V auf der Nase 36 zu minimieren. Durch Minimieren der vertikalen Zugbelastungen V auf den Nasen 36 kann die Kopplungsanordnung 56 den Kraftstofftank 14 im Wesentlichen horizontal (d. h. parallel zu der horizontalen Ebene P (2)) halten. Neben den Verbindungselementen 48 und den Bändern 58, die in den Zeichnungen abgebildet sind, ist kein/e andere/s Verbindungselement oder Struktur notwendig, um eine starre Verbindung zwischen dem Kraftstofftank 14 und der Fahrzeugkarosserie 12 aufrechtzuerhalten. Da die Kopplungsanordnung 56 ferner den Kraftstofftank 14 fest an die Fahrzeugkarosserie 12 koppeln kann, sind keine Zwischenlager zwischen der Fahrzeugkarosserie 12 und der ersten Körperseitenwand 24, der zweiten Körperseitenwand 26, der vorderen Körperwand 28 und der hinteren Körperwand 30 des Kraftstofftanks 14 notwendig, um Schwingungen entlang der horizontalen Ebene zu minimieren. Anders ausgedrückt ist es nicht notwendig, dass der Kraftstofftank 14 Zwischenlager oder erhöhte Oberflächen auf der ersten Körperseitenwand 24, der zweiten Körperseitenwand 26, der vorderen Körperwand 28 und der hinteren Körperwand 30 umfasst. Es können jedoch Zwischenlager oder erhöhte Oberflächen auf der Oberseite des/der Tankkörpers oder -schale 22 enthalten sein, um ein Biegen der Nasen 36 zu minimieren, wenn die Bänder 58 den Tankkörper 22 gegen die Fahrzeugkarosserie 12 zusammendrücken.
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Um den Kraftstofftank 14 mithilfe der Kopplungsanordnung 56 an die Fahrzeugkarosserie 12 zu koppeln, wird ein Hülsenkörper 68 in jeder Nasenöffnung 46A (und 46B) positioniert. Dann wird der Gewindeschaft 52 eines Verbindungselements 48 durch die Bandöffnung 64 (jedes Bandes 58), die Hülsenöffnung 74 und die Wannenöffnungen 21 hindurch eingesetzt. Es kann eine Beilagscheibe 89 zwischen dem Kopf 50 des Verbindungselements 48 und dem Band 58 positioniert werden, um dabei zu helfen, die Belastungen entlang des Bandes 58 zu verteilen. Der Kopf 50 wird außerhalb der Hülsenöffnung 74 angeordnet und der Gewindeschaft 52 wird teilweise im Inneren der Hülsenöffnung 74 angeordnet. Dann wird eine Mutter 54 an jeden Gewindeschaft 52 gekoppelt und festgezogen, um das Verbindungselement 48 an dem Unterbau 18 der Fahrzeugkarosserie 12 zu befestigen. An dieser Verbindungsstelle steht der erste Kranz 76 der Druckhülse 66 mit der Bodenwanne 20 in Kontakt (und wird gegen diese gepresst), und der zweite Kranz 78 steht mit dem Band 58 in Kontakt (und wird gegen dieses gepresst).
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Während die besten Arten, die Lehren auszuführen, im Detail beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem Gebiet, auf das sich diese Offenbarung bezieht, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen erkennen, um die Lehren innerhalb des Schutzumfanges der beiliegenden Ansprüche praktisch umzusetzen.