DE102015109900B4 - Unterflasche, insbesondere für Seilzüge, und Montageverfahren für ein Abdeckelement an der Seilflasche - Google Patents
Unterflasche, insbesondere für Seilzüge, und Montageverfahren für ein Abdeckelement an der Seilflasche Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Seilflasche, insbesondere Unterflasche für Seilzüge, mit mindestens einer von einer Abdeckhaube mit Ein- und Austrittsöffnungen für ein Lastseil umgebenen Seilrolle, wobei in die Ein- und Austrittsöffnung ein Abdeckelement eingesetzt und über eine einen Rand der Ein- und Austrittsöffnung hinter greifende Halteleiste in der Ein- und Austrittsöffnung gehalten ist, das Abdeckelement eine Öffnung für das Lastseil aufweist und die Öffnung in dem Abdeckelement kleiner als die Ein- und Austrittsöffnung in der Abdeckhaube ist. Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage des Abdeckelements an der Seilflasche.
- Aus dem europäischen Patent
EP 1 457 455 B1 ist eine Unterflasche für Seilzüge bekannt. Die Unterflasche besteht im Wesentlichen aus einem zentralen Verbindungselement, das sowohl die Funktion einer Achse für hieran an beiden Enden drehbar gelagerte Seilrollen als auch die Funktion eines Aufnahmeelementes für einen Lasthaken in sich vereint. Der Lasthaken ist um eine vertikale Achse drehbar von unten in dem Verbindungselement gelagert. An gegenüberliegenden Seiten des Verbindungselements sind die beiden Seilrollen koaxial zueinander sowie drehbar gelagert. Über die Seilrollen sind eingescherte Lastseile geführt, die zu dem Seilzug laufen. Die Seilrollen sind mit Abdeckhauben als Unfallschutz versehen. Die Abdeckhauben sollen verhindern, dass die Finger beziehungsweise Hände eines Bedieners zwischen Seil und Seilrolle eingezogen und eingeklemmt werden. Entsprechend der Außenkontur der Seilrollen haben die Abdeckhauben annähernd eine kreisscheibenförmige Außenform und sind für die Montage in Axialrichtung der Seilrollen geteilt. Die Längsteilung verläuft so, dass ein deckelförmiges äußeres Haubenteil entsteht, dass seitlich von außen über die Seilrolle aufgesetzt wird, bis es an einem inneren Haubenteil zur Anlage kommt und dort befestigt wird. Die umlaufende Trennlinie der beiden Haubenteile verläuft in Radialrichtung der Seilrollen gesehen etwa in Bereich der Mitte einer Seilrille der Seilrolle. Das innere Haubenteil ist ringförmig und mit einem äußeren umlaufenden Rand ausgebildet, an dem das äußere Haubenteil zur Anlage kommt, und ist integraler Bestandteil des Verbindungselements. Jede der Abdeckhauben ist mit zwei Ein- und Austrittsöffnungen versehen, damit das um die Seilrolle geführte Lastseil in die Abdeckhaube eintreten sowie wieder aus dieser austreten kann. - Die Seilöffnungen weisen eine Breite auf, die etwa der Breite der Seilrille der Seilrolle und somit etwa dem 3-fachen des Lastseildurchmessers entsprechen. Die Länge der Seilöffnung beträgt bezogen auf den Umfang der Seilrolle beziehungsweise der Abdeckhaube etwa 90°, wobei im oberen Bereich der Abdeckhaube zwischen den beiden Ein- und Austrittsöffnungen ein Trennsteg verbleibt. Unter der Annahme, dass der Nullpunkt der Winkelangaben oben in die Mitte der Abdeckhaube gelegt wird, beginnt die erste Ein- und Austrittsöffnung etwa bei 15° und läuft bis 105° und die zweite Ein- und Austrittsöffnung erstreckt sich von 255° bis 345°. Die Ein- und Austrittsöffnungen weisen eine derartig große Längserstreckung in Umfangsrichtung der Seilrolle auf, da der Öffnungswinkel zwischen den beiden Trumen der Lastseilen in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Seilzugs und des Abstandes zwischen dem Seilzug und der Unterflasche etwa zwischen 0° und 30° variieren kann. Entsprechender Weise wandert der Ablaufpunkt des Lastseiles von der Seilrolle im Bereich der Ein- und Austrittsöffnungen und in Umfangsrichtung der Seilrolle. Da der Durchmesser des Seils nur einen Bruchteil der Länge der Ein- und Austrittsöffnung beträgt, ist in jede der Ein- und Austrittsöffnungen ein Abdeckelement eingesetzt, das die Ein- und Austrittsöffnung mit Ausnahme einer Öffnung für das Seil verschließt. Diese Öffnung ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Seils. Hierdurch wird verhindert, dass die Hand oder die Finger eines Bedieners der Unterflasche von dem Lastseil in den verbleibenden Freiraum der Ein- und Austrittsöffnung eingezogen werden kann. Dieses Abdeckelement ist in der schlitzförmigen Ein- und Austrittsöffnung in Umfangsrichtung der Seilrolle verschiebbar gehalten, um sich parallel mit der Wanderung der Seilablaufpunkte in der Ein- und Austrittsöffnung mitzubewegen. Hierbei überdeckt das Abdeckelement einerseits die Ein- und Austrittsöffnung von außen und umgreift andererseits in einem mittleren Bereich der der Ein- und Austrittsöffnung – in Umfangsrichtung der Seiltrolle und in einer Mittenstellung des Abdeckelements bezogen auf die Ein- und Austrittsöffnung gesehen – die Ränder der Seilöffnung u-förmig nach innen. Das Abdeckelement besteht im Wesentlichen aus einer oberen Grundleiste, einer schmalen Stegleiste und einer unteren Halteleiste, die zueinander einen H-förmigen Querschnitt aufweisen. Außerdem ist das Abdeckelement als Kunststoffspritzgusssteil einteilig ausgebildet. Für eine Montage des Abdeckelements ist dieses an einem Ende des Seils aufzuschieben und das äußere Haubenteil ist zumindest zu lockern, um die schlitzförmige Ein- und Austrittsöffnung für ein Einführen der unteren Halteleiste zu erweitern.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte und wartungsfreundliche Unterflasche, insbesondere für Seilzüge, zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Unterflasche, insbesondere für Seilzüge, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Unterflasche angegeben. Auch wird die Aufgabe durch Verfahren zur Montage des Abdeckelements an der Seilflasche nach Anspruch 10 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird bei einer Seilflasche, insbesondere Unterflasche für Seilzüge, mit mindestens einer von einer Abdeckhaube mit Ein- und Austrittsöffnungen für ein Lastseil umgebenen Seilrolle, wobei in die Ein- und Austrittsöffnung ein Abdeckelement eingesetzt und über eine einen Rand der Ein- und Austrittsöffnung hinter greifende Halteleiste in der Ein- und Austrittsöffnung gehalten ist, das Abdeckelement eine Öffnung für das Lastseil aufweist und die Öffnung in dem Abdeckelement kleiner als die Ein- und Austrittsöffnung in der Abdeckhaube ist, eine Wartungsfreundlichkeit dadurch erreicht, dass das Abdeckelement derart mindestens in ein erstes Abdeckteil und ein zweites Abdeckteil geteilt, dass für eine Montage des Abdeckelements an der Abdeckhaube das erste Abdeckteil und das zweite Abdeckteil bei eingeschertem Lastseil mit ihren Halteleisten in die Ein- und Austrittsöffnung einfügbar sind, dann den Rand der Ein- und Austrittsöffnung hinter greifen und abschließend zu dem Abdeckelement in einen montierten Einbauzustand zusammen fügbar sind. Somit kann vermieden werden, für die Montage das Lastseil neu einscheren zu müssen und Haubenteile der Abdeckhaube für eine Verbreiterung der Ein- und Austrittsöffnung öffnen zu müssen.
- Das Abdeckelement mit seiner relativ kleinen Öffnung verhindert erfolgreich, dass eine Hand oder die Finger des Bedieners von dem Lastseil in die Seilöffnung der Abdeckhaube gezogen werden können. Außerdem wird in vorteilhafter Weise von dem Abdeckelement verhindert, dass das in die Abdeckhaube einlaufende und hieraus auslaufende Lastseil an dem Rand der Ein- und Austrittsöffnungen der Abdeckhaube schleift und somit verschleißt. Auch ist die Seilrolle besser gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.
- Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass, in Umfangsrichtung der Seilrolle gesehen, an dem ersten Abdeckteil ein Teil der Halteleiste für den zugeordneten seitlichen Rand der Ein- und Austrittsöffnung und an dem zweiten Abdeckteil ein weiterer Teil der Halteleiste für den zugeordneten anderen seitlichen Rand der Ein- und Austrittsöffnung angeordnet ist. Hierdurch kann das Abdeckelement einfach an der Abdeckhaube im Bereich der Ein- und Austrittsöffnung befestigt werden.
- Eine Austauschbarkeit der Abdeckelemente bei Verschleiß kann dadurch vereinfacht werden, dass das erste Abdeckteil und das zweite Abdeckteil lösbar, insbesondere über eine Schraubverbindung, montierten Einbauzustand miteinander verbunden sind.
- Eine besonders einfache Montage wird dadurch erreicht, dass das Abdeckelement in das erste Abdeckteil und das zweite Abdeckteil in einer Ebene geteilt ist, die in Radialrichtung der Seilrolle ausgerichtet ist und im Bereich der Öffnung des Abdeckelements verläuft.
- Eine besonders lange Haltbarkeit des Abdeckelements wird dadurch erreicht, dass die Ein- und Austrittsöffnung schlitzförmig ist und das Abdeckelement in der Ein- und Austrittsöffnung in Umfangsrichtung der Seilrolle verschiebbar ist.
- Eine einfache Befestigung des Abdeckelements an der Abdeckhaube wird dadurch erreicht, dass das Abdeckelement die Ein- und Austrittsöffnung von außen überdeckt und nach innen die Ränder der Ein- und Austrittsöffnung mit der Halteleiste umgreift.
- In konstruktiver Hinsicht besonders einfach besteht das Abdeckelement im Wesentlichen aus einer Grundleiste, einer Stegleiste und einer Halteleiste, die zusammen einen H-förmigen Querschnitt aufweisen, und die Halteleiste liegt mit ihrer Führungsfläche an der Innenfläche der Abdeckhaube im Bereich der Ein- und Austrittsöffnung an.
- Um eine gute Führung über das Lastseil zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Abdeckelement an einem Ende dreieckförmig zu einem Führungsbereich erweitert ist, der die als Kanal ausgebildete Öffnung für das Lastseil aufnimmt.
- Es ist zum Erreichen der Montagefreundlichkeit ausreichend, wenn das Abdeckelement im Führungsbereich in das erste Abdeckteil und das zweite Abdeckteil geteilt ist und die Halteleiste im Führungsbereich an dem Abdeckelement angeordnet ist.
- Erfindungsgemäß wird eine einfache Montage des Abdeckelements an der Abdeckhaube dadurch erreicht, dass bei einem Verfahren zur Montage des Abdeckelements an der Seilflasche das erste Abdeckteil mit seinem Teil der Halteleiste in die Ein- und Austrittsöffnung entlang der Lastseils eingeführt wird, dann das erste Abdeckteil in Axialrichtung der Seilrolle verschoben wird, so dass der Teil der Halteleiste den zugeordneten Rand der Ein- und Austrittsöffnung hinter greift, dann das zweite Abdeckteil in einen nicht von dem ersten Abdeckteil belegten Teil der Ein- und Austrittsöffnung mit seinem Teil der Halteleiste eingeführt wird, dann das zweite Abdeckteil in Axialrichtung der Seilrolle verschoben wird, so dass der Teil der Halteleiste den anderen gegenüberliegenden und zugeordneten Rand der Ein- und Austrittsöffnung hinter greift, das zweite Abdeckteil in der Ein- und Austrittsöffnung in Umfangsrichtung der Seilrolle in Richtung des ersten Abdeckteils verschoben wird, so dass sich die Teile der Öffnung für das Lastseil zu einer gemeinsamen Öffnung ergänzen, dann das erste Abdeckteil und das zweite Abdeckteil in Axialrichtung der Seilrolle aufeinander zu geschoben werden und lösbar miteinander verbunden werden. Somit kann vermieden werden, für die Montage das Lastseil neu einscheren zu müssen und Haubenteile für eine Verbreiterung der Ein- und Austrittsöffnung öffnen zu müssen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Unterflasche mit zwei Seilrollen, -
2 eine Vorderansicht einer Unterflasche gemäß1 geschnitten im Bereich einer Abdeckhaube einer Seilrolle mit Abdeckelementen in einer ersten Position, -
3 eine Ansicht gemäß2 mit den Abdeckelementen in einer zweiten Position, -
4 eine Seitenansicht der Abdeckhaube, -
5 eine Ansicht gemäß4 teilweise im Schnitt, -
6 eine Schnittansicht von4 , -
7 eine perspektivische eines ersten Abdeckteils des Abdeckelements, -
8 eine perspektivische eines zweiten Abdeckteils des Abdeckelements und -
9a bis9d eine Abfolge von perspektivischen Ansichten des ersten und des zweiten Abdeckteils des Abdeckelements zur Verdeutlichung der Montage an der Abdeckhaube der Unterflasche. - Die
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Unterflasche1 , die über zwei um Seilrollen2 (siehe auch2 ) geführte Paare von Lastseilen3 an einem nicht dargestellten Seilzug aufgehängt ist. In der1 sind nur drei der jeweils aus der Unterflasche1 aus- beziehungsweise eintretenden Trume der beiden Paare von Lastseilen3 dargestellt, da ein viertes von der Unterflasche1 verdeckt ist. Die Unterflasche1 besteht im Wesentlichen aus einem zentralen Verbindungselement4 mit zwei seitlich hieran gelagerten Seilrollen2 und einem von unten hieran aufgehängtem Lasthaken5 . Der Lasthaken5 ist um eine vertikale Achse drehbar in einer Ausnehmung des Verbindungselements4 über ein nicht dargestelltes Axiallager gelagert. Die koaxial zueinander angeordneten und über das Verbindungselement4 voneinander beabstandeten Seilrollen2 sind jeweils von Abdeckhauben6 umgeben, die in Axialrichtung der Seilrolle2 gesehen in ein äußeres Haubenteil6a und ein inneres Haubenteil6b in der Ebene der Seilrolle2 geteilt sind. Die beiden Haubenteile6a ,6b sind identisch ausgebildet. Das äußere Haubenteil6a und das innere Haubenteil6b sind jeweils als flache Ringscheiben mit einem außen umlaufenden und kreisbogenförmigen Rand6c ausgebildet. Das äußere Haubenteil6a und das innere Haubenteil6b sind somit schalen- oder tellerförmig ausgebildet. Im montierten Zustand liegt das äußere Haubenteil6a mit seinem Rand6c an dem Rand6c des inneren Haubenteils6b an. Die beiden Haubenteile6a ,6b begrenzen somit einen flachzylindrischen Hohlraum zur Aufnahme der Seilrolle2 . Die winkelrichtige Montage der beiden Haubenteile6a ,6b zueinander wird durch eine Zentrierhülse erleichtert, die in entsprechende Aussparungen in den Rändern6c der Haubenteile6a ,6b eingelegt wird. - In den Abdeckhauben
6 (siehe auch4 ) sind jeweils zwei Ein- und Austrittsöffnungen7 für den Einlauf des Lastseils3 auf die Seilrolle2 und dessen Ablauf von der Seilrolle2 angeordnet. Diese Ein- und Austrittsöffnungen7 weisen in Umfangsrichtung der Seilrolle2 beziehungsweise der Abdeckhaube6 gesehen eine Länge L auf, die einem Mehrfachen des Durchmessers des Lastseils3 entspricht und sind somit schlitzförmig. Die Länge L entspricht einem Sechstel des Umfangs der Abdeckhaube6 . Diese Länge L ist erforderlich, da – wie in der Beschreibungseinleitung zu dem Stand der Technik bereits erläutert – während des Betriebs des Seilzugs der Winkel zwischen den Trumen der Lastseile3 variiert und somit der Ablaufpunkt10 (siehe2 ) des Lastseils3 von der Seilrolle2 sich ändert. Die vorhandene Länge L der Ein- und Austrittsöffnungen7 verhindert somit, dass das Lastseil3 an den Rändern7a der Ein- und Austrittsöffnungen7 vorbeischleift und hierdurch die Abdeckhauben6 oder die Lastseile3 Schaden nehmen können. - Die somit verhältnismäßig großen Ein- und Austrittsöffnungen
7 sind jeweils mit einem Abdeckelement8 zumindest teilweise verschlossen, das eine Öffnung9 für die Durchführung des Lastseils3 von der Seilrolle2 oder zu der Seilrolle2 aufweist. In der abgesenkten Position der Unterflasche1 , in der ein Bediener mit der Unterflasche1 arbeitet, sind die Ein- und Austrittsöffnungen7 jeweils vollständig von dem Abdeckelement8 verschlossen. Wenige Meter vor der höchsten angehobenen Stellung der Unterflasche1 , wenn die Trume der Lastseile3 sich dann spreizen, werden die Abdeckelemente8 in Umfangsrichtung U nach unten verschoben und geben jeweils einen oberen Teil der Ein- und Austrittsöffnungen7 frei. Da in der angehobenen Stellung kein Bediener mit der Unterflasche1 arbeitet, ist in Hinblick auf die Sicherheit, die teilweise Freigabe der Ein- und Austrittsöffnung7 unbedenklich. - Die Öffnung
9 für das Lastseil3 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Lastseils3 und weist einen rechteckigen Querschnitt mit gerundeten Ecken auf, dessen Breite und Länge in einem Verhältnis von 2:1 bis 3:1 zu dem Durchmesser des Lastseils3 stehen. Hierdurch wird erreicht, dass für den Bediener die Gefahr des Hineinziehens seiner Finger oder Hände durch das einlaufende Lastseil3 in die Ein- und Austrittsöffnungen7 beträchtlich verringert wird. Um der zuvor beschriebenen Tatsache Rechnung zu tragen, dass sich während des Betriebs der Unterflasche1 , d. h. beim Heben und Senken, der Ablaufpunkt10 des Lastseils3 von der Seilrolle2 ändert, ist das Abdeckelement8 in Umfangsrichtung U der Abdeckhaube6 zwischen einer oberen und einer unteren Endpositionen hin und her verschiebbar. - Das Abdeckelement
8 besteht im Wesentlichen aus einer entsprechend der Ränder6c der Abdeckhauben6 kreisförmig gebogenen oberen Grundleiste8a , die flächig auf der Außenfläche6d der Haubenteile6a ,6b im Bereich der Ränder6c der Haubenteile6a ,6b aufliegt. Die Grundleiste8a deckt somit jeweils die Ein- und Austrittsöffnungen7 ab. In Umfangsrichtung U der Abdeckhaube6 und beginnend von einem unteren Ende des Abdeckelements8 gesehen erweitert sich die Grundleiste8a etwa ab deren Mitte in der Art, dass ein Führungsbereich8b für das Lastseil3 in Form eines im Wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks entsteht, dessen entsprechend dem Rand6c der Haubenteile6a ,6b gekrümmte Hypotenuse von der Grundleiste8a gebildet wird. Außerhalb des Führungsbereichs8b ist die Grundleiste8a flach und leistenförmig ausgebildet Auch ist aus der1 ersichtlich, dass die Öffnung9 für das Lastseil3 in dem Abdeckelement8 als Kanal9a ausgebildet ist, der sich von der Grundleiste8a zu einer oberen der beiden äußeren Kathetenseiten des Führungsbereichs8b erstreckt. Die Längserstreckung des Kanals9a verläuft in der Ebene der Seilrolle2 in einem Winkel von 90° zu einer durch den Ablaufpunkt10 des Lastseils3 von der Seilrolle2 und dem Mittelpunkt M der Seilrolle2 verlaufenden gedachten Geraden. - Des Weiteren ist der
1 zu entnehmen, dass die Unterflasche1 für eine leichtere Handhabung durch den Bediener eine nach oben offene und horizontal verlaufende Griffmulde11 im Bereich des Verbindungselements4 aufweist, dessen Breite dem Abstand zwischen den beiden Abdeckhauben6 entspricht. - Ferner ist in der
1 angedeutet, dass das Abdeckelement8 in ein erstes Abdeckteil8f und ein zweites Abdeckteil8g geteilt ist. Diese Teilung ist im Führungsbereich8b des Abdeckelements8 vorgenommen und in einer zur Radialrichtung der Seilrolle2 parallelen und den Mittelpunkt M der Seilrolle2 schneidenden Ebene. Diese Ebene ist nicht mittig zum Abdeckelement8 ausgerichtet sondern bezogen auf die Breite des Abdeckelements8 etwa im Verhältnis von 2/3 zu 1/3 der Breite des Abdeckelements8 . Hierbei weist das erste Abdeckteil8f eine Breite von 2/3 der Breite des Bereich des Breite des Abdeckelements8 auf. Entsprechender Weise, d. h. auf Grund der Lage der Schnittebene in der Mitte der Breite des Abdeckelements8 , ist in den2 und3 nur das erste Abdeckteil8f im Schnitt dargestellt. Die Teilung des Abdeckelements8 ermöglicht, in einem ersten Montageschritt das erste Abdeckteil8f in die Ein- und Austrittsöffnung7 einzuführen und in einem zweiten Montageschritt über ein Einführen des zweiten Abdeckteils8g in die Ein- und Austrittsöffnung7 dort zu verriegeln. Am Ende der Montage wird das zweite Abdeckteil8g lösbar an dem ersten Abdeckteil8f befestigt. - Die
2 und3 zeigen jeweils eine Schnittansicht durch eine der beiden Seilrollen2 mit ihrer angrenzenden Abdeckhaube6 und den Abdeckelementen8 in zwei unterschiedlichen Winkelstellungen der Trume der Lastseile6 zueinander und somit zwei unterschiedliche Verschiebestellungen der Abdeckelemente8 in der Seilöffnung7 . Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Lastseile3 nicht dargestellt. - In der
2 sind die beiden Abdeckelemente8 jeweils in einer sogenannten Normalstellung in den Ein- und Austrittsöffnungen7 angeordnet, in der die Unterflasche1 senkrecht unter dem Seilzug hängt und die beiden Trume des Lastseils3 nahezu parallel zueinander verlaufen. In dieser Normalstellung hängt die Unterflasche1 im Bereich eines Bedieners, der die Unterflasche1 vorzugsweise an dem Griff11 führt und/oder dirigiert. Hierbei sind die Ein- und Austrittsöffnungen7 jeweils vollständig von den Abdeckelementen8 überdeckt. Es ist ersichtlich, dass der Kanal9a der Öffnung9 nahezu senkrecht und somit parallel zu den Lastseilen3 verläuft. Hierbei legt sich auf Grund der Schwerkraft die nach innen zur Seilrolle2 gelegene Innenwand des Kanals9a an der dem gegenüberliegenden Lastseil3 zugewandte Seite des Lastseils3 an, da das Abdeckelement8 relativ reibungsarm in der Ein- und Austrittsöffnung7 in Umfangsrichtung der Abdeckhaube6 verschiebbar geführt. Die auftretende Reibung zwischen dem Lastseil3 und dem Kanal9a des Abdeckelements8 ist gering, da das Abdeckelement8 sehr leicht ist. Außerdem ist das Abdeckelement8 als Kunststoffspritzgussteil aus einem Werkstoff mit einer hohen Verschleißfestigkeit hergestellt. - Die
3 zeigt die beiden Abdeckelemente8 in einer von der in2 dargestellten Normalstellung abweichenden Verschiebestellung, in der die beiden Trume der Lastseile3 etwa einen Winkel von 50° einschließen und somit sich die beiden Abdeckelemente8 in einer unteren Verschiebestellung befinden. Die ist der Fall, wenn die Unterflasche1 unter der Krankatze in der höchsten Stellung hängt und somit außerhalb des Zugriffs eines Bedieners. In der Verschiebestellung ist jeweils ein oberer Teil der Ein- und Austrittsöffnungen7 nicht von dem Abdeckelement8 überdeckt, da es aus Sicherheitsüberlegungen nicht notwendig ist. Grundsätzlich könnte das Abdeckelement8 entsprechend verlängert werden, damit in Normalstellung und auch in Verschiebestellung die Ein- und Austrittsöffnungen7 jeweils vollständig überdeckt sind. - In der
4 ist eine einzelne Abdeckhaube6 ohne ein Abdeckelement8 in einer Ausrichtung einer senkrecht an dem Seilzug hängenden Unterflasche1 dargestellt. Als Ansichtsebene ist die Vorder- beziehungsweise Rückseite der Unterflasche1 und senkrecht zur Drehachse der Seilrolle2 gewählt worden, so dass die Ein- und Austrittsöffnung7 gut zu erkennen ist. Die Ein- und Austrittsöffnung7 hat die Form eines lang gestreckten Rechtecks mit abgerundeten Enden. Die Breite B der Ein- und Austrittsöffnung7 entspricht etwa dem 2- bis 3-fachen des Durchmesser D des Lastseils3 und die Länge der Ein- und Austrittsöffnung7 entspricht etwa dem 10- bis 15-fachen des Durchmesser D des Lastseils3 beziehungsweise etwa ein Sechstel des Umfangs der Abdeckhaube6 . - Auch zeigt die
4 in Verbindung mit2 oder3 , dass sich bezogen auf die Umfangsfläche der Abdeckhaube6 und der Annahme, dass an der obersten Stelle der Abdeckhaube6 der Winkel auf 0° gesetzt wird, die erste Ein- und Austrittsöffnung7 etwa bei 40° beginnt und bis 100° läuft, die zweite Ein- und Austrittsöffnung7 auf der gegenüberliegenden Seite im Bereich von 260° beginnt und bei 320° endet. Das Abdeckelement8 ist in Bezug auf seine Länge so bemessen, dass in dessen extrem nach oben verschobenen Normalstellung das untere Ende der Ein- und Austrittsöffnungen7 noch überdeckt wird. In der extrem nach unten verschobenen Verschiebestellung wird das obere Ende der Ein- und Austrittsöffnungen7 nicht mehr überdeckt. In Bezug auf etwaige Verletzungsgefahren für den Bediener ist dieser obere Bereich jedoch üblicher Weise nicht im Bereich des Zugriffs und kann somit offen bleiben. - Die
5 zeigt die Ansicht gemäß4 , jedoch in einer senkrechten Schnittansicht, so dass das Abdeckelement8 im Bereich seines Kanals9a geschnitten wird. In Bezug auf den Kanal9a ist zu erkennen, dass dieser sich quer zur Umfangsrichtung der Abdeckhaube6 ausgehend von der Seilrolle2 nach oben hin erweitert. Hierdurch kann das Lastseil3 auch seitlich ausgelenkt werden, ohne dass eine zu starke Reibung zwischen dem Lastseil3 und der Innenwand des Kanals9a stattfindet. Wie aus den2 und3 ersichtlich ist, erweitert sich der Kanal9a hingegen in Umfangsrichtung kaum, da hier eine Seilauslenkung über die Verschiebung der Abdeckelement8 in der Ein- und Austrittsöffnung7 kompensiert wird. - Des Weiteren zeigt die
5 , dass das Abdeckelement8 die Ränder der Ein- und Austrittsöffnung7 außen mit seiner Grundleiste8a überdeckt, die am oberen Ende als dreieckförmiger Führungsbereich8b ausgebildet ist. Im Bereich des Führungsbereichs8b ist die Grundleiste8a über ihre Stegleiste8d mit der Halteleiste8c verbunden, die die Ränder6c der Ein- und Austrittsöffnungen7 hinter greift (siehe6 ). Dementsprechend ist die Halteleiste8c über die mittige Stegleiste8d an der Unterseite der Grundleiste8a befestigt, so dass das Abdeckelement8 in diesem Bereich einen H-förmigen Querschnitt aufweist. Hierdurch ist das Abdeckelement8 in Umfangsrichtung der Abdeckhaube6 verschiebbar an dieser. Die Halteleiste8c liegt somit mit ihrer dem Rand6c zugewandten Führungsfläche8e an der Innenfläche6e des Rands6c an. Im Bereich der Öffnung9 entfällt die Stegleiste8d und die Halteleiste8c ist über die Stegleiste8d vor und hinter der Öffnung9 gehalten. Der2 ist zu entnehmen, dass sich die Halteleiste8c sich über einen Bereich von etwa 30° erstreckt. Der sich an den Führungsbereich8b nach unten anschließende Teil der Grundleiste8a ist nicht mit einer Halteleiste8c und einer Stegleiste8d versehen. Eine Führung erfolgt über das restliche Abdeckelement8 mit seiner Halteleiste8c im Bereich des Führungsbereichs8b . - Die
6 stellt eine weitere Schnittansicht von4 dar, wobei der Schnitt durch die Achse13 der Seilrolle2 gelegt ist. Die Achse13 ist Bestandteil des Verbindungselements4 . Auf der Achse13 ist über ein Lager14 die Seilrolle2 gelagert. Die Achse13 beziehungsweise das Verbindungselement4 dient dazu, die kreisförmigen inneren und äußeren Haubenteile6a ,6b , die als Blechformteile ausgebildet sind, abzustützen. Das innere als erstes auf die Achse aufgeschobene Haubenteil6b stützt sich an einer die Achse13 begrenzenden Schulter des Verbindungselements4 ab, anschließend folgt das Lager14 und dann das äußere Haubenteil6a , das über einen Sicherungsring15 auf der Achse13 gehalten ist. Außerdem ist das ringförmige äußere Haubenteil6a im Bereich der Achse13 durch einen kreisrunden Deckel19 verschlossen. Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Grundleiste8a im Querschnitt leistenförmig ist. - In der
7 ist eine perspektivische eines ersten Abdeckteils8f des Abdeckelements8 außerhalb einer Unterflasche1 und somit in einen nicht montierten Zustand dargestellt. Wie zuvor beschrieben besteht das erste Abdeckteil8f im Wesentlichen aus einer kreisbogenförmigen Grundleiste8a , die im Einbauzustand an der Außenfläche6d der Abdeckhaube6 aufliegt. Etwa ab der Mitte des Abdeckelements8 gesehen ist der obere Teil der Grundleiste8a zu einem dreieckförmigen Führungsbereich8b verbreitert beziehungsweise geht in diesen über. Der untere Teil der Grundleiste8a bleibt leistenförmig und beginnt in Umfangsrichtung des Abdeckelements8 gesehen in der Mitte im Querschnitt u-förmig, in dem sich Randleisten8h seitlich an die Ränder der Grundleiste8a anschließen. Diese Randleisten8h nehmen in Richtung des unteren Endes der Grundleiste8a ab und sind am Ende der Grundleiste8a nicht mehr vorhanden. Zusätzlich sind an der Innenseite der Grundleiste8a parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Verstärkungsrippen8i für die Grundleiste8a vorgesehen, um ein sicheres Abdecken der Ein- und Austrittsöffnung7 zu gewährleisten und Material zu sparen. Die Breite der Verstärkungsrippen8i nimmt wie die der Randleisten8h in Richtung des unteren Endes der Grundleiste8a ab. - Im Führungsbereich
8b ist die Öffnung9 für das Lastseil3 erkennbar. Im Bereich der ersten Trennfläche8j des ersten Abdeckteils8f sind flache zylinderförmige Noppen12 rasterförmig angeordnet, die jeweils aus der ersten Trennfläche8j hervor stehen. Auch sind in dem Führungsbereich8b rechts und links neben der Öffnung9 jeweils eine zylindrische Bohrung16 für eine Schraube17 (siehe9d ) vorgesehen. Die Bohrung16 verläuft mit ihrer Längserstreckung parallel zu der Drehachse der Seilrolle2 . - Zusätzlich zeigt die
7 , dass unten an der Grundleiste8a sich im Bereich angrenzend an die Öffnung9 und in Umlaufrichtung der Abdeckhaube6 sich erstreckend die Stegleiste8d mit der Halteleiste8c anschließen. Im Bereich der Öffnung9 ist die Stegleiste8d unterbrochen, die Halteleiste9c ist durchgehend. Es ist ersichtlich, dass die Halteleiste8c nur etwa 1/3 der Länge des Abdeckelements8 aufweist und somit die Führung und Verschiebung des Abdeckelements8 in Umfangsrichtung der Abdeckhaube6 möglich ist. - Da das zweite Abdeckteil
8g nicht auf die erste Trennfläche8j aufgesetzt ist, ist die Öffnung9 nicht rohrförmig sondern offen rinnenförmig. - Die
8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Abdeckteils8g des Abdeckelements8 , das vorgesehen ist, das erste Abdeckteil8f nach einer entsprechenden Montage zu dem Abdeckelement8 mit einer rohrförmigen Öffnung9 zu komplettieren. In Bezug auf das erste Abdeckteil8f in7 ist das zweite Abdeckteil8g spiegelverkehrt dargestellt, um auch eine Ansicht auf eine zweite Trennfläche8k zu erhalten. Im montierten Einbauzustand liegen die erste Trennfläche8j des ersten Abdeckteils8f und die zweite Trennfläche8k des zweiten Abdeckteils8g aufeinander. Um deren Ausrichtung zueinander zu erleichtern und deren Kontakt zueinander zu verbessern, sind in der zweiten Trennfläche8k rasterförmig angeordnete zylindrische Aussparungen18 angeordnet, die im montierten Einbauzustand der beiden Abdeckteile8f ,8g formschlüssig die Noppen12 der erste Trennfläche8j aufnehmen. Auch nehmen die Aussparungen18 im Eingriff mit den Noppen12 Querkräfte auf und entlasten somit die Schrauben17 . Auch sind wie bei dem ersten Abdeckteil8f rechts und links neben der Öffnung9 jeweils eine Bohrung16 für die Schraube17 angeordnet. Das zweite Abdeckteil8g ist von der Form vergleichbar mit dem Führungsbereich8b also im Wesentlichen dreieckförmig. Wie an dem ersten Abdeckteil8j ist auch im Bereich der Grundleiste8a des zweiten Abdeckteils8g über eine Stegleiste8d eine Halteleiste8c angeordnet. Die Stegleiste8d und die Halteleiste8c grenzen an die Öffnung9 an und erstrecken sich hiervon ausgehend nur über einen Teil der Grundleiste8a des zweiten Abdeckteils8g . Im Bereich der Öffnung9 ist die Stegleiste8d unterbrochen. Im Bereich der Stegleiste8d und der Halteleiste8c sind das erste Abdeckteil8f und das zweite Abdeckteil8g so ausgebildet, dass sich im montierten Einbauzustand die jeweiligen Teile der Stegleiste8d und der Halteleiste8c des ersten Abdeckteil8f und des zweiten Abdeckteils8g zu einer kompletten Halteleiste8c und einer kompletten Stegleiste8d ergänzen, die dann den rechten und den linken Rand7a der Ein- und Austrittsöffnung7 hinter greifen. - In den
9a bis9d ist eine Abfolge von perspektivischen Ansichten eines ersten und eines zweiten Abdeckteils8f ,8g eines Abdeckelements8 gezeigt, um die einzelnen erforderlichen Schritte für eine Montage des Abdeckelements8 an der Abdeckhaube6 einer Unterflasche1 näher zu erläutern. In einer erstem Montageschritt wird das erste Abdeckteil8f mit seiner Öffnung9 auf den Bereich des Lastseils3 geschoben, der aus der zu verschließenden Ein- und Austrittsöffnung7 heraustritt (siehe9a ). Zwischen dem Abdeckteil8f und der Ein- und Austrittsöffnung7 besteht ein Abstand. Nun wird in einem zweiten Montageschritt das erste Abdeckteil8f entlang des Lastseils3 in Richtung des Ein- und Austrittsöffnung7 geschoben bis die Grundleiste8a außen auf der Außenfläche6d der Abdeckhaube6 zur Auflage kommt. Da die Ein- und Austrittsöffnung7 breiter als der an dem ersten Abdeckteil8f befindliche Teil der Halteleiste8c ist, kann beim Aufschieben die Halteleiste8c an dem Rand7 der Ein- und Austrittsöffnung7 vorbeigleiten in das Innere der Abdeckhaube6 hinein. Dann wir in einem dritten Montageschritt das auf der Außenfläche6d der Abdeckhaube6 ruhende erste Abdeckteil8f seitlich nach links in eine Montagerichtung M2 geschoben, die parallel zu Achse der Seilrolle2 verläuft (siehe9b ). Hierdurch hinter greift der linke Teil der Halteleiste8c den linken Rand7a der Ein- und Austrittsöffnung7 und ist somit in der Ein- und Austrittsöffnung7 in Radialrichtung der Seilrolle2 gehalten. Auch ist das erste Abdeckteil8f hierbei in Richtung des unteren Endes der der Ein- und Austrittsöffnung7 verschoben, so dass ein oberer Teil der Ein- und Austrittsöffnung7 frei liegt. In diesen freien oberen Teil der Ein- und Austrittsöffnung7 wird nun in einem vierten Montageschritt das zweite Abdeckteil8g eingesetzt, bis die Grundleiste8a außen auf der Außenfläche6d der Abdeckhaube6 zur Auflage kommt (siehe9c ). Da die Ein- und Austrittsöffnung7 breiter als der an dem zweiten Abdeckteil8g befindliche rechte Teil der Halteleiste8c ist, kann bei Aufschieben die Halteleiste8c an dem Rand7 der Ein- und Austrittsöffnung7 vorbeigleiten in das Innere der Abdeckhaube6 hinein. Dann wir in einem fünften Montageschritt das auf der Außenfläche6d der Abdeckhaube6 ruhende zweite Abdeckteil8f seitlich nach rechts in eine Montagerichtung M3 geschoben, die parallel zu Achse der Seilrolle2 verläuft. Hierdurch hinter greift der rechte Teil der Halteleiste8c den rechten Rand7a der Ein- und Austrittsöffnung7 . Nun folgt ein sechster Montageschritt, in dem das zweite Abdeckteil8g entlang der Außenfläche6d der Abdeckhaube6 in einer Montagerichtung M4 auf den Führungsbereich8b des ersten Abdeckteils8f zu geschoben wird, bis das vordere Ende des zweiten Abdeckteils8g an dem ersten Abdeckteil8f zur Anlage kommt. Hierbei hinter greift der rechte Teil der Halteleiste8c immer noch den rechten Rand7a der Ein- und Austrittsöffnung7 . In einem siebten Montageschritt werden das rechte und linke Abdeckteil8f ,8g in einer Montagerichtung M5, die parallel zu Achse der Seilrolle2 verläuft, aufeinander zu geschoben, so dass die erste und zweite Trennfläche8j ,8k zur Anlage kommen und die Noppen12 jeweils in die Aussparungen18 gleiten (siehe9d ). Die Höhe der Noppen12 ist so gewählt – etwa 0.5 mm bis 3.0 mm –, dass nach dem Aufeinanderschieben der beiden Abdeckteile8f ,8g die rechte und auch linke Halteleiste8c den Rand7a der Ein- und Austrittsöffnung7 sicher hinter greifen und das Abdeckelement8 mit einem geringen seitlichen Spiel, das mindestens der Höhe der Noppen12 entspricht, in der Ein- und Austrittsöffnung7 gehalten ist. Anschließend werden Schrauben17 in die Bohrungen16 gesteckt und das zweite Abdeckteil8g mit dem ersten Abdeckteil8f verschraubt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Unterflasche
- 2
- Seilrolle
- 3
- Lastseil
- 4
- Verbindungselement
- 5
- Lasthaken
- 6
- Abdeckhaube
- 6a
- äußeres Haubenteil
- 6b
- inneres Haubenteil
- 6c
- Rand
- 6d
- Außenfläche
- 6e
- Innenfläche
- 7
- Ein- und Austrittsöffnung
- 7a
- Rand der Ein- und Austrittsöffnung
- 8
- Abdeckelement
- 8a
- Grundleiste
- 8b
- Führungsbereich für das Lastseil
3 - 8c
- Halteleiste
- 8d
- Stegleiste
- 8e
- Führungsfläche
- 8f
- erstes Abdeckteil
- 8g
- zweites Abdeckteil
- 8h
- Führungsleiste
- 8i
- Verstärkungsrippen
- 8j
- erste Trennfläche
- 8k
- zweite Trennfläche
- 9
- Öffnung
- 9a
- Kanal
- 10
- Ablaufpunkt
- 11
- Griffmulde
- 12
- Noppen
- 13
- Achse
- 14
- Lager
- 15
- Sicherungsring
- 16
- Bohrung
- 17
- Schraube
- 18
- Aussparungen
- 19
- Deckel
- B
- Breite der Ein- und Austrittsöffnung
7 - D
- Durchmesser des Lastseils
- L
- Länge der Ein- und Austrittsöffnung
7 - M
- Mittelpunkt
- M1
- erste Montagerichtung
- M2
- zweite Montagerichtung
- M3
- dritte Montagerichtung
- M4
- vierte Montagerichtung
- M5
- fünfte Montagerichtung
- U
- Umlaufrichtung
Claims (10)
- Seilflasche, insbesondere Unterflasche (
1 ) für Seilzüge, mit mindestens einer von einer Abdeckhaube (6 ) mit Ein- und Austrittsöffnungen (7 ) für ein Lastseil (3 ) umgebenen Seilrolle (2 ), wobei in mindestens eine der Ein- und Austrittsöffnungen (7 ) ein Abdeckelement (8 ) eingesetzt und über eine einen Rand (7a ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) hintergreifende Halteleiste (8c ) in der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) gehalten ist, das Abdeckelement (8 ) eine Öffnung (9 ) für das Lastseil (3 ) aufweist und die Öffnung (9 ) in dem Abdeckelement (8 ) kleiner als die Ein- und Austrittsöffnung (7 ) in der Abdeckhaube (6 ) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (8 ) derart mindestens in ein erstes Abdeckteil (8f ) und ein zweites Abdeckteil (8g ) geteilt ist, dass für eine Montage des Abdeckelements (8 ) an der Abdeckhaube (6 ) das erste Abdeckteil (8f ) und das zweite Abdeckteil (8g ) bei eingeschertem Lastseil (3 ) mit ihren Halteleisten (8c ) in die Ein- und Austrittsöffnung (7 ) einfügbar sind, dann den Rand (7a ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) hintergreifen und abschließend zu dem Abdeckelement (8 ) in einen montierten Einbauzustand zusammenfügbar sind. - Seilflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung der Seilrolle (
2 ) gesehen an dem ersten Abdeckteil (8f ) ein Teil der Halteleiste (8c ) für den zugeordneten seitlichen Rand (7a ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) und an dem zweiten Abdeckteil (8g ) ein weiterer Teil der Halteleiste (8c ) für den zugeordneten anderen seitlichen Rand (7a ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) angeordnet ist. - Seilflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckteil (
8f ) und das zweite Abdeckteil (8g ) lösbar im montierten Einbauzustand miteinander verbunden sind. - Seilflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
8 ) in das erste Abdeckteil (8f ) und das zweite Abdeckteil (8g ) in einer Ebene geteilt ist, die in Radialrichtung der Seilrolle (2 ) ausgerichtet ist und im Bereich der Öffnung (9 ) des Abdeckelements (8 ) verläuft. - Seilflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Austrittsöffnung (
7 ) schlitzförmig ist und das Abdeckelement (8 ) in der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) in Umfangsrichtung der Seilrolle (2 ) verschiebbar ist. - Seilflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
8 ) die Ein- und Austrittsöffnung (7 ) von außen überdeckt und nach innen die Ränder (7a ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) mit der Halteleiste (8c ) umgreift. - Seilflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
8 ) eine Grundleiste (8a ), eine Stegleiste (8d ) und eine Halteleiste (8c ) umfasst, die einen H-förmigen Querschnitt aufweisen, und die Halteleiste (8c ) mit ihrer Führungsfläche (8e ) an der Innenfläche (6e ) der Abdeckhaube (6 ) im Bereich der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) anliegt. - Seilflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
8 ) an einem Ende dreieckförmig zu einem Führungsbereich (8b ) erweitert ist, der die als Kanal (9a ) ausgebildete Öffnung (9 ) für das Lastseil (3 ) aufnimmt. - Seilflasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (
8 ) im Führungsbereich (8b ) in das erste Abdeckteil (8f ) und das zweite Abdeckteil (8g ) geteilt ist und die Halteleiste (8c ) im Führungsbereich (8b ) an dem Abdeckelement (8 ) angeordnet ist. - Verfahren zur Montage eines Abdeckelements (
8 ) an einer Seilflasche (1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abdeckteil (8f ) mit seinem Teil der Halteleiste (8c ) in die Ein- und Austrittsöffnung (7 ) entlang des Lastseils (3 ) eingeführt wird, dann das erste Abdeckteil (8f ) in Axialrichtung der Seilrolle (2 ) verschoben wird, so dass der Teil der Halteleiste (8c ) den zugeordneten Rand (7c ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) hintergreift, dann das zweite Abdeckteil (8g ) in einen nicht von dem ersten Abdeckteil (8f ) belegten Teil der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) mit seinem Teil der Halteleiste (8c ) eingeführt wird, dann das zweite Abdeckteil (8g ) in Axialrichtung der Seilrolle (2 ) verschoben wird, so dass der Teil der Halteleiste (8c ) den anderen gegenüberliegenden und zugeordneten Rand (7c ) der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) hintergreift, das zweite Abdeckteil (8g ) in der Ein- und Austrittsöffnung (7 ) in Umfangsrichtung der Seilrolle (2 ) in Richtung des ersten Abdeckteils (8f ) verschoben wird, so dass sich die Teile der Öffnung (9 ) für das Lastseil (3 ) zu einer gemeinsamen Öffnung (9 ) ergänzen, dann das erste Abdeckteil (8g ) und das zweite Abdeckteil (8g ) in Axialrichtung der Seilrolle (2 ) aufeinander zu geschoben werden und lösbar miteinander verbunden werden.
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-
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-
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