DE102015013270A1 - Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen - Google Patents
Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102015013270A1 DE102015013270A1 DE102015013270.9A DE102015013270A DE102015013270A1 DE 102015013270 A1 DE102015013270 A1 DE 102015013270A1 DE 102015013270 A DE102015013270 A DE 102015013270A DE 102015013270 A1 DE102015013270 A1 DE 102015013270A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- outer layer
- protective layer
- tube
- circumferential direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims abstract description 90
- 239000011241 protective layer Substances 0.000 claims abstract description 33
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims abstract description 25
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims abstract description 25
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 claims abstract description 18
- 239000012429 reaction media Substances 0.000 claims abstract description 13
- 239000012779 reinforcing material Substances 0.000 claims abstract description 10
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims abstract description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 15
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 8
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 8
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 6
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 5
- 239000002390 adhesive tape Substances 0.000 claims description 3
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 6
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 5
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 5
- 238000003475 lamination Methods 0.000 description 4
- 230000009969 flowable effect Effects 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 3
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 3
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 3
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 3
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 1
- 229920001225 polyester resin Polymers 0.000 description 1
- 239000004645 polyester resin Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B1/00—Layered products having a non-planar shape
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/162—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
- F16L55/165—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section
- F16L55/1652—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section the flexible liner being pulled into the damaged section
- F16L55/1654—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section the flexible liner being pulled into the damaged section and being inflated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/162—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
- F16L55/165—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section
- F16L55/1656—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section materials for flexible liners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Abstract
Ein Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen umfasst eine mehrlagige Schlauchwand (14), welche eine Längsrichtung (16) und eine Umfangsrichtung (18) des Einlegeschlauches (10) definiert. Die Schlauchwand (14) umfasst eine Außenlage (20) und wenigstens eine Verstärkungslage (24), die ein Verstärkungsmaterial (26) aufweist, das mit einem aushärtbaren Reaktionsmedium (34) imprägnierbar oder imprägniert ist. Die Außenlage (20) und die Verstärkungslage (24) bilden jeweils einen in Umfangsrichtung (18) umlaufenden Vollmantel (22, 30) aus und die Außenlage (20) umgibt die Verstärkungslage (24). Der Einlageschlauch (10) umfasst außerdem eine äußere Schutzlage (38) für die Außenlage (20) der Schlauchwand (14). Die äußere Schutzlage (38) bildet einen Teilmantel (40) mit zwei in Längsrichtung (16) verlaufenden Längsrändern (42, 44) aus, der mit der Außenlage (20) verbunden ist. Die äußere Schutzlage (38) erstreckt sich in Umfangsrichtung (18) lediglich über einen Teilabschnitt (46) der Außenlage (20) hinweg, derart, dass sich die Längsränder (42, 44) in Umfangsrichtung (18) gegenüberliegen und die Außenlage (20) in dem Bereich (50) zwischen den Längsrändern (42, 44) freiliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen, mit
- a) einer mehrlagigen Schlauchwand, welche eine Längsrichtung und eine Umfangsrichtung des Einlegeschlauches definiert;
- b) die Schlauchwand eine Außenlage umfasst;
- c) die Schlauchwand wenigstens eine Verstärkungslage umfasst, die ein Verstärkungsmaterial aufweist, das mit einem aushärtbaren Reaktionsmedium imprägnierbar oder imprägniert ist;
- d) die Außenlage und die Verstärkungslage jeweils einen in Umfangsrichtung umlaufenden Vollmantel ausbilden und die Außenlage die Verstärkungslage umgibt;
- e) der Einlageschlauch eine äußere Schutzlage für die Außenlage der Schlauchwand umfasst.
- Derartige Einlegeschläuche werden zur Rekonstruktion und Sanierung von beschädigten Rohrleitungen und Kanälen eingesetzt, bei denen es sich beispielsweise insbesondere um Abwasserleitungen oder -kanäle handeln kann, wobei nachfolgend nur noch von einer Rohrleitung gesprochen wird. Solche Einlegeschläuche werden in der Regel kurz als ”Liner” bezeichnet.
- Die Verstärkungslage weist als Verstärkungsmaterial zum Beispiel ein Glasfasermaterial auf, welches ein Glasfasergelege bildet oder ein Glasfasergelege und eine Wirrfaserschicht umfasst, wie sie beispielsweise durch eine Vliesschicht vorhanden sein kann. Ein Glasfasergelege kann seinerseits mehrere Glasfaserschichten umfassen. Auch andere Strukturen von Verstärkungsmaterialien sind bekannt und können ebenfalls eingesetzt werden. Bei dem Reaktionsmedium handelt es sich in der Regel in an und für sich bekannter Weise um ein Reaktionsharz, welches mit Hilfe von UV-Licht ausgehärtet werden kann. Aber auch Reaktionsmedien, die thermisch ausgehärtet werden können, kommen in Betracht.
- Die Außenlage ist bei bekannten Einlegeschläuchen aus einem lichtundurchlässigen Material, beispielsweise aus Polyethylen PE. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Reaktionsharz bei der Lagerung oder beim Transport durch den UV-Anteil des Sonnenlichts aushärtet.
- Unter einem Vollmantel ist vorliegend zu verstehen, dass sich die Außenlage und die Verstärkungslage wenigstens über den gesamten Umfang hinweg erstrecken. Dabei kann die Länge in Umfangsrichtung auch größer sein als der eigentliche Umfang des Einlegeschlauches, so dass die jeweilige Lage sich selbst überlappt. Insbesondere die Verstärkungslage kann auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein, welche sich jedoch nicht jeweils über den gesamten Umfang erstrecken müssen, sondern durch eine in Umfangsrichtung versetzte Anordnung insgesamt die Verstärkungslage so bilden, dass diese einen entsprechenden Vollmantel bildet. Es ist an und für sich bekannt, solche Einlegeschläuche durch maschinelles Einfalten bzw. Einwickeln von flächigen Materialbahnen zu erhalten
- Um eine beschädigte Rohrleitung zu rekonstruieren, wird nun ein Einlegeschlauch, bei dem das Verstärkungsmaterial der Verstärkungslage bereits mit dem aushärtbaren Reaktionsmedium imprägniert ist, in die beschädigte Rohrleitung eingezogen und hiernach mittels Druckluft expandiert, so dass sich der Einlegeschlauch an die Innenmantelfläche der Rohrleitung anlegt. Dann wird das Reaktionsmedium, im Falle eines UV-Reaktionsharzes mittels UV-Licht, ausgehärtet, so dass der Einlegeschlauch die nun wieder flüssigkeits- und gegebenenfalls auch gasdichte Innenmantelfläche des sanierten Rohleitungsabschnitts bildet.
- Bei Einlegeschläuchen, wie sie beispielsweise aus der
DE 20 2005 018 452 U1 bekannt sind, ist keine äußere Schutzlage vorhanden und die Außenlage der Schlauchwand bildet über den vollen Umfang die Außenfläche des Einlegeschlauches. Daher besteht die Gefahr, dass die Außenlage beim Einziehen in die Rohrleitung beschädigt wird, wenn sie beispielsweise über schroffe oder scharfkantige Vorsprünge in der Rohrleitung gezogen wird. Um die Außenlage vor einer Beschädigung beim Einziehen in die Rohrleitung schützen, ist es bekannt, zunächst in einem ersten Arbeitsschritt einen separaten Schutzschlauch aus einem stabilen, reißfesten Material, wie beispielsweise aus einer gewebeverstärkten PVC-Plane, in die Rohrleitung einzuziehen, in welchen dann der Einlegeschlauch in einem zweiten Arbeitsschritt eingezogen wird. - Um den zusätzlichen Arbeitsschritt für das Einbringen des Schutzschlauches zu sparen, ist aus der
EP 2 715 199 B1 ein Einlegeschlauch der eingangs genannten Art bekannt, welcher bereits eine äußere Schutzlage für die Außenlage der Schlauchwand umfasst. Die Schutzlage ist dort in Form eines Schutzschlauches aus einem reißfesten Material vorhanden, welcher auch über den vollen Umfang die Außenfläche des Einlegeschlauches bildet. - Dieser Schutzschlauch erstreckt sich folglich als Vollmantel über den gesamten Umfang der Außenlage der Schlauchwand des Einlegeschlauchs, so dass die Schlauchwand vollständig eingehüllt und geschützt ist. Da reißfestes Material nicht dehnbar ist und ohne weitere Maßnahmen ein Expandieren der Schlauchwand dann nicht mehr möglich wäre, umfasst der Schutzschlauch bei der
EP 2 715 199 B1 einen Verbindungsabschnitt, welcher in Umfangsrichtung dehnbar ist. Aufgrund der unterschiedlichen Materialien, die bei dem Schutzschlauch miteinander kombiniert und an der Außenlage der Schlauchwand befestigt werden müssen, sowie der strukturellen Besonderheiten bei dem dehnbaren Abschnitt, ist die Herstellung eines solchen Einlegeschlauchs jedoch verhältnismäßig aufwendig und entsprechend kostenintensiv. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Einlegeschlauch der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem bei einem gegenüber dem Stand der Technik einfacheren Aufbau dennoch ein ausreichender Schutz der Außenlage der Schlauchwand gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird bei einem Einlegeschlauch der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
- f) die äußere Schutzlage lediglich einen Teilmantel mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Längsrändern ausbildet, der mit der Außenlage verbunden ist;
- g) die äußere Schutzlage sich in Umfangsrichtung lediglich über einen Abschnitt der Außenlage hinweg erstreckt, derart, dass sich die Längsränder in Umfangsrichtung gegenüberliegen und die Außenlage in dem Bereich zwischen den Längsrändern freiliegt.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass es für ein sicheres und beschädigungsfreies Einziehen des Einlegeschlauchs ausreicht, wenn dessen Außenlage nur bereichsweise von der äußeren Schutzlage umgeben ist, und es unschädlich ist, wenn die Außenlage der Schlauchwand in dem genannten Bereich freiliegt. Wenn der Einlegeschlauch in eine beschädigte Rohrleitung eingezogen wird, weist dieser Bereich vorzugsweise nach oben, so dass an der Unterseite des Eilegeschlauches nur die Schutzlage mit der Sohle der Rohrleitung in Kontakt kommt.
- Es ist günstig, wenn zumindest entlang der Längsränder der äußeren Schutzlage jeweils eine Verbindungsbahn zwischen der Außenlage und der Schutzlage ausgebildet ist, entlang welchen die Außenlage mit der Schutzlage verbunden ist. Da die Randbereiche der äußeren Schutzlage gut zugänglich sind, kann eine Verbindung dort zuverlässig hergestellt werden.
- Es kann von Vorteil sein, wenn wenigstens eine weitere Verbindungsbahn vorgesehen ist.
- Dabei ist die weitere Verbindungsbahn vorzugsweise an der Unterseite des Einlegeschlauches vorgesehen.
- Eine sichere Verbindung der Außenlage mit der Schutzlage kann erreicht werden, wenn die Außenlage mit Hilfe eines Klebemittels, insbesondere eines Klebstoffs oder eines Klebebands, oder durch Materialverschweißung, insbesondere durch thermische Verschweißung, mit der Schutzlage verbunden ist.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen
-
1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Einlegeschlauchs zum Auskleiden einer Rohrleitung; -
2 einen Abschnitt des Einlegeschlauchs von1 in einer Draufsicht aus der Blickrichtung des Pfeiles II in1 . - In den Figuren ist mit
10 insgesamt ein Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen bezeichnet. Ein Wandabschnitt einer solchen Rohrleitung12 ist nur in1 veranschaulicht. Der Einlegeschlauch10 weist eine mehrlagige Schlauchwand14 auf, welche eine Längsrichtung16 und eine Umfangsrichtung18 des Einlegschlauchs10 festlegt, wobei in1 nur die Umfangsrichtung16 und in2 auch die Längsrichtung16 durch Pfeile veranschaulicht sind. - Die Schlauchwand
14 umfasst eine Außenlage20 aus einem lichtundurchlässigen und flüssigkeitsdichten Material, beispielsweise aus Polyethylen PE, welche in Umfangsrichtung18 einen Vollmantel22 bildet. - Die Schlauchwand
12 umfasst außerdem eine Verstärkungslage24 , welcher der Außenlage20 in Richtung nach radial innen folgt und welche ein Verstärkungsmaterial26 umfasst. Das Verstärkungsmaterial26 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Glasfasermaterial28 , welches als Glasfasergelege angeordnet ist. Auch die Verstärkungslage24 bildet in Umfangsrichtung18 einen Vollmantel, welcher mit30 bezeichnet ist. - Die Verstärkungslage
24 wird radial innen von einer Innenlage32 der Schlauchwand14 begrenzt, welche anders als die Außenlage20 aus einem lichtdurchlässigen Material ist. - Um einen einsatzfähigen Einlegeschlauch
10 zu erhalten, wird mittels an und für sich bekannter Techniken in einem Imprägniervorgang in das Glasfasermaterial28 zwischen der Außenlage20 und der Innenlage32 ein aushärtbares Reaktionsmedium34 eingebracht, welches hierzu fließfähig ist. Auf diese Weise wird das Glasfasermaterial28 mit dem Reaktionsmedium34 imprägniert. Bei dem Reaktionsmedium34 kann es ich insbesondere um ein fließfähiges Polyesterharz handeln, welches mittels UV-Licht ausgehärtet werden kann. - Die Innenlage
32 kann alternativ auch lichtundurchlässig sein. Eine solche lichtundurchlässige Innenlage32 muss dann in der Rohrleitung12 entfernt werden, bevor die Verstärkungslage24 mit UV-Licht beaufschlagt werden kann. - Damit die Verstärkungslage
24 sicher mit der Außenlage20 verbunden werden kann, wird die Außenlage20 bereits bei der Herstellung mit einer Kaschierung36 aus Polyethylen oder Polyamid versehen. Diese Kaschierung36 bildet beim aus den einzelnen Lagen aufgebauten Einlegeschlauch10 eine Schicht der Verstärkungslage24 und nimmt beim Imprägniervorgang ebenfalls Reaktionsmedium auf. Im fließfähigen Zustand wirkt das Reaktionsmedium dann als eine Art Klebstoff, welcher die Kaschierung36 und das Verstärkungsmaterial26 zu der Verstärkungslage24 vereint und die Verstärkungslage24 auf diese Weise mit der Außenlage20 verbindet. - Der Einlegeschlauch
10 umfasst nun außerdem eine äußere Schutzlage38 für die Außenlage20 der Schlauchwand14 . Diese äußere Schutzlage38 bildet lediglich einen Teilmantel40 mit zwei in Längsrichtung16 verlaufenden Längsrändern42 und44 , der sich in Umfangsrichtung18 lediglich über einen Teilabschnitt46 der Außenfläche50 der Außenlage20 hinweg erstreckt, wobei der Teilabschnitt46 nur in1 zu erkennen ist. - Die Längsränder
42 und44 liegen sich in Umfangsrichtung18 gegenüber, so dass dazwischen ein Abstand verbleibt. Zwischen den Längsrändern42 und44 ist ein Bereich50 gebildet, in welchem die Außenlage20 freiliegt. Dies bedeutet, dass die Außenlage20 in diesem Bereich50 unmittelbar von außen zugänglich ist. Auf diese Weise ist die Gesamtaußenfläche52 des Einlegeschlauches10 durch zwei Abschnitte54 ,56 gebildet, von denen der erste Abschnitt54 die Außenfläche58 des Teilmantels40 und der zweite Abschnitt56 die Außenfläche48 der Außenlage20 im Bereich50 zwischen den Längsrändern42 ,44 des Teilmantels40 ist. - Wenn der Einlegeschlauch
10 in die beschädigte Rohrleitung12 eingezogen wird, wird er derart ausgerichtet geführt, dass der Teilmantel40 die Unterseite und der Bereich50 die Oberseite des Einlegeschlauchs10 definieren. - Die Schutzlage
38 ist mit der Außenlage20 an deren Außenfläche48 verbunden. Hierzu ist entlang der Längsränder42 ,44 in Längsrichtung16 jeweils eine Verbindungsbahn60 ,62 zwischen der Außenlage20 und der Schutzlage38 ausgebildet, entlang welchen die Außenlage20 mit der Schutzlage38 verbunden ist. Die Verbindung der Außenlage20 und der Schutzlage38 kann dort beispielsweise durch ein Klebemittel, insbesondere einen Klebstoff oder ein Klebeband, oder durch Materialverschweißung, zum Beispiel durch thermisches Verschweißen, erzeugt werden. Die Außenlage20 und die Schutzlage38 müssen nicht durchgehend entlang der Verbindungsbahnen60 ,62 miteinander verbunden sein. Es kann gegebenenfalls ausreichen, wenn die Außenlage20 und die Schutzlage38 nur in lokalen Bereichen, die in Längsrichtung16 und/oder in Umfangsrichtung18 voneinander beabstandet sind, miteinander verbunden sind. Dies kann zum Beispiel durch lokale Klebepunkte oder lokale Schweißpunkte erreicht werden. - Ergänzend können weiteren Verbindungsbahnen vorhanden sein, beispielsweise an der Unterseite des Einlegeschlauchs
10 . Dies ist in1 anhand einer weiteren, nur gestrichelt gezeigten Verbindungsbahn64 veranschaulicht. Bezugszeichen10 Einlegeschlauch 12 Rohrleitung 14 Schlauchwand 16 Längsrichtung 18 Umfangsrichtung 20 Außenlage 22 Vollmantel 24 Verstärkungslage 26 Verstärkungsmaterial 28 Glasfasermatererial 30 Vollmantel 32 Innenlage 34 Reaktionsmedium 36 Kaschierung 38 Schutzlage 40 Teilmantel 42 Längsrand 44 Längsrand 46 Teilabschnitt von 20 48 Außenfläche von 20 50 Bereich 52 Gesamtaußenfläche von 10 54 Abschnitt #1 56 Abschnitt #2 58 Außenfläche von 40 60 Verbindungsbahn 62 Verbindungsbahn 64 Verbindungsbahn - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202005018452 U1 [0007]
- EP 2715199 B1 [0008, 0009]
Claims (5)
- Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen, mit a) einer mehrlagigen Schlauchwand (
14 ), welche eine Längsrichtung (16 ) und eine Umfangsrichtung (18 ) des Einlegeschlauches (10 ) definiert; wobei b) die Schlauchwand (14 ) eine Außenlage (20 ) umfasst; c) die Schlauchwand (14 ) wenigstens eine Verstärkungslage (24 ) umfasst, die ein Verstärkungsmaterial (26 ) aufweist, das mit einem aushärtbaren Reaktionsmedium (34 ) imprägnierbar oder imprägniert ist; d) die Außenlage (20 ) und die Verstärkungslage (24 ) jeweils einen in Umfangsrichtung (18 ) umlaufenden Vollmantel (22 ,30 ) ausbilden und die Außenlage (20 ) die Verstärkungslage (24 ) umgibt; e) der Einlageschlauch (10 ) eine äußere Schutzlage (38 ) für die Außenlage (20 ) der Schlauchwand (14 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass f) die äußere Schutzlage (38 ) einen Teilmantel (40 ) mit zwei in Längsrichtung (16 ) verlaufenden Längsrändern (42 ,44 ) ausbildet, der mit der Außenlage (20 ) verbunden ist; g) die äußere Schutzlage (38 ) sich in Umfangsrichtung (18 ) lediglich über einen Teilabschnitt (46 ) der Außenlage (20 ) hinweg erstreckt, derart, dass sich die Längsränder (42 ,44 ) in Umfangsrichtung (18 ) gegenüberliegen und die Außenlage (20 ) in dem Bereich (50 ) zwischen den Längsrändern (42 ,44 ) freiliegt. - Einlegeschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest entlang der Längsränder (
42 ,44 ) der äußeren Schutzlage (38 ) jeweils eine Verbindungsbahn (60 ,62 ) zwischen der Außenlage (20 ) und der Schutzlage (38 ) ausgebildet ist, entlang welchen die Außenlage (20 ) mit der Schutzlage (38 ) verbunden ist. - Einlegeschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Verbindungsbahn (
64 ) vorgesehen ist. - Einlegeschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Verbindungsbahn (
64 ) an der Unterseite des Einlegeschlauches (10 ) vorgesehen ist. - Einlegeschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenlage (
20 ) mit Hilfe eines Klebemittels, insbesondere eines Klebstoffs oder eines Klebebands, oder durch Materialverschweißung, insbesondere durch thermische Verschweißung, mit der Schutzlage (38 ) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015013270.9A DE102015013270A1 (de) | 2015-10-13 | 2015-10-13 | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102015013270.9A DE102015013270A1 (de) | 2015-10-13 | 2015-10-13 | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102015013270A1 true DE102015013270A1 (de) | 2017-04-13 |
Family
ID=58405782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102015013270.9A Withdrawn DE102015013270A1 (de) | 2015-10-13 | 2015-10-13 | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102015013270A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005018452U1 (de) | 2005-11-14 | 2006-01-12 | Impreg Gmbh | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen und Kanälen, insbesondere von Abwasserkanälen |
DE102013111428A1 (de) * | 2012-10-25 | 2014-05-15 | Buergofol GmbH | Ein- oder mehrschichtige Folie |
EP2715199B1 (de) | 2011-05-24 | 2014-08-27 | Brandenburger Patentverwertung GBR | Auskleidungsschlauch zur sanierung von defekten abwasserkanälen |
-
2015
- 2015-10-13 DE DE102015013270.9A patent/DE102015013270A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005018452U1 (de) | 2005-11-14 | 2006-01-12 | Impreg Gmbh | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen und Kanälen, insbesondere von Abwasserkanälen |
EP2715199B1 (de) | 2011-05-24 | 2014-08-27 | Brandenburger Patentverwertung GBR | Auskleidungsschlauch zur sanierung von defekten abwasserkanälen |
DE102013111428A1 (de) * | 2012-10-25 | 2014-05-15 | Buergofol GmbH | Ein- oder mehrschichtige Folie |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69229234T2 (de) | Schichtstoff | |
DE2733048C2 (de) | Rohrverbindung | |
EP0477484A1 (de) | Kabelführungsrohrbündel und Verfahren zur Herstellung eines Rohraggregates für ein Kabelführungsrohrbündel | |
DE2022287A1 (de) | Rohrverbindung | |
DE102012008770A1 (de) | Auskleidungsschlauch zur sanierung von defekten abwasserkanälen mit einer integralen längzugband-verstärkungslage | |
DE102015013856A1 (de) | Auskleidungsschlauch für die Kanalsanierung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen | |
DE102020117472B4 (de) | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen | |
DE10009305A1 (de) | Leitungsrohr mit Rissstopper und Verfahren zur Herstellung eines solchen Leitungsrohrs | |
EP0869304B1 (de) | Rohr aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE1045745B (de) | Schlauchfassung | |
DE102015013270A1 (de) | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen | |
DE3114003A1 (de) | Betonrohr mit einer inneren auskleidung | |
DE69709196T2 (de) | Umstülpbare Rohrauskleidung für die Instandsetzung von bestehenden Rohren | |
DE102019002736A1 (de) | Verwendung einer Manschette zum Verbinden von Leitungen, Verfahren zum Verbinden von Leitungen eines Wärmetauschermoduls und Wärmetauschersystem mit der entsprechenden Verbindung | |
DE2151506C2 (de) | Flexibler Bremsschlauch | |
DE102014114746B4 (de) | Kanalsanierungsliner | |
DE102020134200A1 (de) | Auskleidungsschlauch zur sanierung von defekten kanalrohren und verfahren zur herstellung sowie installation eines solchen | |
EP3210771B1 (de) | Auskleidungsschlauch für die kanalisierung sowie verfahren zur herstellung eines solchen | |
DE202006003586U1 (de) | Plattenförmige Rohrdämmung | |
DE102018132949A1 (de) | Rohr aus Stahl mit einer Kunststoffummantelung als Schutzschicht gegen mechanische Beschädigungen, Herstellverfahren hierzu und Rohrleitung hieraus | |
AT520174B1 (de) | Rohrsanierungsverfahren zur Sanierung von unterirdisch oder oberirdisch verlegten, unbegehbaren oder begehbaren Rohrleitungen | |
DE19824773C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Reparatur von Rohren | |
AT401286B (de) | Vorrichtung zum abdichtenden auskleiden von defekten rohrwandungen | |
DE3313907C2 (de) | ||
DE102021131783A1 (de) | Einlegeschlauch zum Auskleiden von Rohrleitungen oder Kanälen sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |