[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102015008259A1 - Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102015008259A1
DE102015008259A1 DE102015008259.0A DE102015008259A DE102015008259A1 DE 102015008259 A1 DE102015008259 A1 DE 102015008259A1 DE 102015008259 A DE102015008259 A DE 102015008259A DE 102015008259 A1 DE102015008259 A1 DE 102015008259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
route
time
infrastructure
determined
total
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015008259.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Kaufmann
Micha Koller
Hubert Rehborn
Frank Starman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102015008259.0A priority Critical patent/DE102015008259A1/de
Publication of DE102015008259A1 publication Critical patent/DE102015008259A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/34Route searching; Route guidance
    • G01C21/3407Route searching; Route guidance specially adapted for specific applications
    • G01C21/3415Dynamic re-routing, e.g. recalculating the route when the user deviates from calculated route or after detecting real-time traffic data or accidents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Navigation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Navigationsvorrichtung (1), wobei in Abhängigkeit von Infrastrukturdaten eines zu durchfahrenden Gebiets mindestens eine Route (R) ermittelt wird. Erfindungsgemäß werden für die mindestens eine Route (R) eine Gesamtwegstrecke und eine für das Zurücklegen der Gesamtwegstrecke erforderliche Gesamtzeitdauer berechnet, wobei die Gesamtzeitdauer in Abhängigkeit infrastrukturbedingter Streckenmerkmale und diesen zugeordneter Zeitzuschläge und/oder Zeitabschläge ermittelt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Navigationsvorrichtung (1), ausgebildet zur Durchführung eines solchen Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Navigationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Navigationsvorrichtung.
  • Aus der DE 10 2011 080 758 A1 sind ein Verfahren zum Betrieb einer Navigationsvorrichtung sowie eine Navigationsvorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens bekannt. Eine Route zur Erreichung eines gewünschten Zielorts wird in Abhängigkeit eines prognostizierten Energieverbrauchs auf der Route ermittelt und ausgewählt. Hierbei wird eine Straßenkreuzungscharakteristik in Abhängigkeit von Straßentypen von sich kreuzenden Straßen und Verkehrszeichen an der jeweiligen Straßenkreuzung und einem Vorhandensein einer Ampel an der jeweiligen Straßenkreuzung ermittelt. Es wird dabei in Abhängigkeit eines Zusammenspiels der unterschiedlichen Straßentypen, wie beispielsweise Hauptstraße, Nebenstraße oder dergleichen abgeschätzt, welche Geschwindigkeitsänderung an der jeweiligen Straßenkreuzung mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten wird. Hierbei werden auch durch die jeweiligen Verkehrszeichen und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Ampel hervorgerufene Geschwindigkeitsänderungen ermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Betrieb einer Navigationsvorrichtung und eine verbesserte Navigationsvorrichtung anzugeben.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich der Navigationsvorrichtung durch die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einem Verfahren zum Betrieb einer Navigationsvorrichtung wird in Abhängigkeit von Infrastrukturdaten eines zu durchfahrenden Gebiets mindestens eine Route ermittelt.
  • Erfindungsgemäß werden für die mindestens eine Route eine Gesamtwegstrecke und eine für das Zurücklegen der Gesamtwegstrecke erforderliche Gesamtzeitdauer berechnet, wobei die Gesamtzeitdauer in Abhängigkeit infrastrukturbedingter Streckenmerkmale und diesen zugeordneter Zeitzuschläge und/oder Zeitabschläge ermittelt wird.
  • Mittels des Verfahrens ist eine Routenberechung mit einer zuverlässigen Bestimmung der Gesamtzeitdauer möglich. Insbesondere werden dadurch häufige Aktualisierungen der Route bzw. ein häufiges Anbieten von Alternativrouten bei dynamischen Änderungen eines Verkehrsgeschehens vermieden, da mittels des Verfahrens die vorhandene Dynamik des Verkehrsgeschehens eindeutig und zeitlich stabil interpretiert wird. Die Erzeugung der Routen, insbesondere von Alternativrouten bei Vorliegen einer vorausliegenden Verkehrsstörung, unter Berücksichtigung der infrastrukturbedingten Streckenmerkmale und der diesen zugeordneten Zeitzuschläge schafft weiterhin die Möglichkeit, für einen Nutzer eine stabile und nutzerorientierte Routenberechnung zu realisieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung.
  • In der einzigen 1 ist ein Blockschaltbild eines möglichen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung 1 dargestellt, wobei die Navigationsvorrichtung 1 beispielsweise für eine Verwendung innerhalb eines nicht gezeigten Fahrzeugs vorgesehen ist.
  • Die Navigationsvorrichtung 1 umfasst eine Recheneinheit 2 zur Ermittlung einer Route R für eine Zielführung eines Nutzers zu einem gewünschten Zielort und einen ersten Empfänger 3 zum Empfang von Signalen eines Navigationssatellitensystems, insbesondere von GPS-Signalen (englisch: GPS = Differential Global Positioning System). Ferner umfasst die Navigationsvorrichtung 1 einen zweiten Empfänger 4 zum Empfang dynamischer Verkehrsinformationen.
  • Die Ermittlung der Route R erfolgt in Abhängigkeit von Infrastrukturdaten eines zu durchfahrenden Gebiets und in Abhängigkeit der dynamischen Verkehrsinformationen in der Art, dass für einen Nutzer eine Route mit einer möglichst kleinen Gesamtwegstrecke und mit einer für das Zurücklegen der Gesamtwegstrecke möglichst kleinen erforderlichen Gesamtzeitdauer ermittelt wird. Die Route R und zu dieser erzeugte Fahranweisungen werden optisch und/oder akustisch mittels einer Ausgabevorrichtung 5 an den Nutzer ausgegeben.
  • Es ist allgemein bekannt, dass aufgrund der Verfügbarkeit von dynamischen und flächendeckenden Verkehrsinformationen in sehr kurzen und hochaktuellen Zeitintervallen mittels bekannter, nicht näher dargestellter Navigationsvorrichtungen eine sehr häufige und aus Nutzersicht sehr schnelle Aktualisierung einer dynamischen Route R erfolgt. Dies ist insbesondere in engmaschigen städtischen Netzen der Fall, da hier im Gegensatz zu einem grobmaschigen Autobahn- und Fernstraßen-Netz häufig eine Vielzahl alternativer Routen R, im Folgenden als Alternativrouten AR bezeichnet, möglich ist. Aufgrund von sich sehr schnell ändernden Verkehrslagen kann es somit insbesondere auf einer Straßenkategorie, welche durch einen städtischen Bereich verläuft, zur Ermittlung einer Vielzahl von Alternativrouten AR kommen.
  • Da es für einen Nutzer komfortabler ist, eine stabile und eindeutige Routenempfehlung ohne häufige Ausgaben einer Vielzahl von Alternativroute AR zu erhalten, wird die Gesamtzeitdauer zur Erreichung des gewünschten Zielorts sowohl bei einer ursprünglichen Ermittlung einer Route R als auch bei Vorliegen einer vorausliegenden Verkehrsstörung während einer aktiven Zielführung bei der Ermittlung einer Alternativroute AR in Abhängigkeit infrastrukturbedingter Streckenmerkmale und diesen zugeordneter Zeitzuschläge ermittelt.
  • Dabei wird die Gesamtzeitdauer insbesondere aus einer fahrzeuggeschwindigkeitsabhängigen Zeitdauer und einer infrastrukturbedingten Zeitdauer ermittelt. Die fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Zeitdauer gibt hierbei an, wie viel Zeit das Fahrzeug zum Zurücklegen der Route R oder Alternativroute AR benötigt, wenn es nicht zu infrastrukturbedingten Wartezeiten und/oder Abbremsungen kommt. Derartige infrastrukturbedingte Wartezeiten und/oder Abbremsungen können beispielsweise aus Wartephasen des Fahrzeugs vor Ampeln, in Abbiegerspuren beim Warten auf eine Durchfahrt von vorrangigem Gegenverkehr oder in Abbiegespuren beim Abbremsen aufgrund von vorausfahrendem Verkehr resultieren. Diese infrastrukturbedingten Wartezeiten und/oder Abbremsungen werden in der infrastrukturbedingten Zeitdauer berücksichtigt.
  • Zur Ermittlung der infrastrukturbedingten Zeitdauer werden auf den jeweils ermittelten Routen R und/oder Alternativrouten AR vorhandene infrastrukturbedingte Streckenmerkmale identifiziert und anhand diesen zugeordneter Bewertungsfaktoren bewertet. In Abhängigkeit der erfolgten Bewertung eines jeweiligen Streckenmerkmals wird ein Zeitzuschlag oder ein Zeitabschlag in die Berechnung der infrastrukturbedingten Zeitdauer übernommen.
  • Beispielsweise wird hierbei zusätzlich zu einer mittels der Recheneinheit 2 unter Berücksichtigung der mittels des Empfängers 4 empfangenen dynamischen Verkehrsinformationen ermittelten Reisezeit auf Wegstrecken innerhalb einer Stadt eine jeweilige Verkehrsregelung auf den Routen R und/oder den Alternativrouten AR mit zusätzlicher Reisezeit, d. h. mit einem Zeitzuschlag, angenommen. Dieser Zeitzuschlag beträgt beispielsweise bei einer Einfahrt aus einer Nebenstraße mit einer Rechts-vor-Links-Vorfahrtsregelung 10 Sekunden, bei einem Linksabbiegevorgang auf einer Route R oder Alternativroute AR 15 Sekunden und 30 Sekunden bei einem Vorhandensein von Lichtsignalanlagen. Beispielsweise werden weiterhin Routen R und Alternativrouten AR, welche durch Einbahnstraßen und enge Altstadtstraßen von beispielsweise weniger als 3 Meter Breite führen, mit Zeitzuschlägen von jeweils 10 Sekunden belegt. Insbesondere werden alle Arten von anhand der jeweiligen Infrastruktur hervorgerufenen Beeinträchtigungen einer Stadt, aber auch anderer außerstädtischer Gebiete, in Abhängigkeit einer aktuellen Verkehrsbelastung mit einem verkehrsabhängigen Zeitzuschlag belegt.
  • Bei der Ermittlung des Zeitabschlags wird beispielsweise eine Anzahl von Fahrspuren auf städtischen Straßen berücksichtigt, indem beispielsweise eine Nutzung einer mehrspurigen Stadtstraße mit einem Zeitabschlag belegt wird, da hier eine Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung der Fahrt des Fahrzeugs aufgrund von Park- und Anhaltevorgängen anderer Verkehrsteilnehmer geringer als auf einspurigen Stadtstraßen ist. Auch eine Geradeausfahrt zwischen zwei hintereinanderliegenden Routenabschnitten kann zu einem Zeitabschlag von beispielsweise 5 Sekunden führen.
  • Somit werden die Art und Weise der dynamischen Routenberechnung an die jeweilige Infrastruktur, das heißt eine Kategorie einer jeweils auf der Route R oder Alternativroute AR befahrenen Straße, beispielsweise in einem städtischen Straßennetz oder Autobahnnetz, und eines Anteils der Befahrung der Straße an der Route R oder Alternativroute AR angepasst.
  • Bei der Auswahl der jeweils zu befahrenen Route R oder Alternativroute AR aus einer Mehrzahl möglicher Routen R und Alternativrouten AR werden, wie bereits erläutert, die Gesamtwegstrecke und die Gesamtzeitdauer berücksichtigt. Jedoch muss der Zeitvorteil einer Route R oder Alternativroute AR in einem engmaschigen städtischen Gebiet einen parametrierbaren Prozentwert höher sein als eine Zeitvorteil einer Route R oder Alternativroute AR in einem Autobahnnetz, damit die städtische Route R oder Alternativroute AR der über die Autobahn führenden Route R oder Alternativroute AR vorgezogen, empfohlen und/oder ausgewählt wird.
  • Weiterhin erfolgt die Ermittlung und Auswahl von Routen R und Alternativrouten AR in der Art, dass bei mehreren möglichen Routen R oder Alternativrouten AR eine gegenüber einer anderen Route R oder Alternativroute AR vergrößerte Wegstrecke prozentual innerhalb eines städtischen Gebiets geringer sein darf als auf einer Autobahnroute.
  • Das heißt, es wird für eine Mehrzahl von Routen R und Alternativrouten AR ein Verhältnis zwischen der Gesamtwegstrecke und der Gesamtzeitdauer ermittelt und in Abhängigkeit des ermittelten Verhältnisses wird die entsprechende Route R oder Alternativroute AR ausgewählt. Dabei wird die Route R oder Alternativroute AR dann vorgeschlagen, wenn ein Verhältnis zwischen einer durch Befahrung der Route R oder Alternativroute AR hervorgerufenen Zeitersparnis und einer Mehrwegstrecke innerhalb eines vorgegebenen Sollwertbereichs liegt. Dieser Sollwertbereich wird in Abhängigkeit der Kategorie der jeweils auf der Route R oder Alternativroute AR befahrenden Straße und des Anteils der Befahrung der Straße an der Alternativroute AR vorgegeben.
  • Wird beispielsweise auf einer über eine Autobahn führenden Alternativroute AR ein 10%iger Zeitvorteil bei einem 6% längeren Weg gegenüber einer befahrenen und durch ein Verkehrshindernis beeinträchtigten Route R erlaubt, wird eine durch einen städtischen Bereich führende Alternativroute AR nur dann ausgewählt, wenn der Zeitvorteil 20% beträgt und der Weg maximal um 3% länger ist.
  • Zur Routenberechnung und zur Berücksichtigung der infrastrukturabhängigen Zeitzu- und -abschläge erforderliche parametrierbare Werte sind hierbei innerhalb der Navigationsvorrichtung 1 hinterlegt und/oder mittels eines so genannten Vehicle-Backends an die Navigationsvorrichtung 1 übertragbar und aktualisierbar. Somit kann eine Dynamik der Routenberechnung an kundenspezifische Forderungen angepasst werden. Unter einem Vehicle-Backend wird dabei eine zentrale fahrzeugexterne Datenverarbeitungseinheit und/oder -speichereinheit verstanden, von welcher mittels geeigneter Datenübertragungsvorrichtungen die entsprechenden Daten an das Fahrzeug übertragbar sind.
  • Die parametrierbaren Werte sind in einer möglichen Ausgestaltung zeitabhängig ausgebildet, so dass die Ermittlung der infrastrukturabhängen Zeitdauer und des entsprechenden Zeitzuschlags oder Zeitabschlags tageszeitabhängig und somit verkehrsbelastungsabhängig durchgeführt werden. Bei geringem oder keinem Verkehr ist beispielsweise eine enge Altstadtstraße kein Hindernis, jedoch bei hohem Verkehrsaufkommen. Hierbei kann ein Maximalwert für die Zeitzu- und -abschläge festgelegt sein.
  • Dabei können die zeit- und verkehrsbelastungsabhängigen Zeitzu- und -abschläge sowohl in innerstädtischen als auch außerstätischen Gebieten auf einem Vehicle-Backend und/oder bei einem Verkehrsdienstanbieter überwacht, gespeichert und verwaltet werden, wobei Veränderungen der verkehrsabhängigen Zeitzu- und -abschläge anhand von Messwerten mehrerer Fahrzeuge in einem entsprechenden Gebiet, beispielsweise einer Fahrzeugflotte, adaptiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Navigationsvorrichtung
    2
    Recheneinheit
    3
    erster Empfänger
    4
    zweiter Empfänger
    5
    Ausgabevorrichtung
    AR
    Alternativroute
    R
    Route
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011080758 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Navigationsvorrichtung (1), – wobei in Abhängigkeit von Infrastrukturdaten eines zu durchfahrenden Gebiets mindestens eine Route (R) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass – für die mindestens eine Route (R) eine Gesamtwegstrecke und eine für das Zurücklegen der Gesamtwegstrecke erforderliche Gesamtzeitdauer berechnet werden, – wobei die Gesamtzeitdauer in Abhängigkeit infrastrukturbedingter Streckenmerkmale und diesen zugeordneter Zeitzuschläge und/oder Zeitabschläge ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtzeitdauer aus einer fahrzeuggeschwindigkeitsabhängigen Zeitdauer und einer infrastrukturbedingten Zeitdauer ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – zur Ermittlung der infrastrukturbedingten Zeitdauer mindestens ein infrastrukturbedingtes Streckenmerkmal identifiziert und anhand diesem zugeordneter Bewertungsfaktoren bewertet wird – und in Abhängigkeit der erfolgten Bewertung des Streckenmerkmals ein Zeitzuschlag oder ein Zeitabschlag in die Berechnung der infrastrukturbedingten Zeitdauer übernommen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – für eine Mehrzahl von Routen (R) ein Verhältnis zwischen der Gesamtwegstrecke und der Gesamtzeitdauer ermittelt wird und – in Abhängigkeit des ermittelten Verhältnisses mindestens eine der ermittelten Routen (R) ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei Vorliegen einer vorausliegenden Verkehrsstörung die mindestens eine Route (R) dynamisch während einer aktiven Zielführung als Alternativroute (AR) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Alternativroute (AR) dann vorgeschlagen wird, wenn ein Verhältnis zwischen einer durch Befahrung der Alternativroute (AR) hervorgerufenen Zeitersparnis und einer Mehrwegstrecke innerhalb eines vorgegebenen Sollwertbereichs liegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwertbereich in Abhängigkeit einer Kategorie einer jeweils auf der Alternativroute (AR) befahrenden Straße und eines Anteils der Befahrung der Straße an der Alternativroute (AR) vorgegeben wird.
  8. Navigationsvorrichtung (1), ausgebildet zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102015008259.0A 2015-06-26 2015-06-26 Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung Withdrawn DE102015008259A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015008259.0A DE102015008259A1 (de) 2015-06-26 2015-06-26 Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015008259.0A DE102015008259A1 (de) 2015-06-26 2015-06-26 Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015008259A1 true DE102015008259A1 (de) 2015-12-10

Family

ID=54548978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015008259.0A Withdrawn DE102015008259A1 (de) 2015-06-26 2015-06-26 Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015008259A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3082486A1 (fr) * 2018-06-14 2019-12-20 Valeo Comfort And Driving Assistance Procede d'aide a la navigation d'un vehicule et systeme d'aide a la navigation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011080758A1 (de) 2011-08-10 2013-02-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Navigationsverfahren und Navigationsvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011080758A1 (de) 2011-08-10 2013-02-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Navigationsverfahren und Navigationsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3082486A1 (fr) * 2018-06-14 2019-12-20 Valeo Comfort And Driving Assistance Procede d'aide a la navigation d'un vehicule et systeme d'aide a la navigation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1092127B2 (de) Verfahren zur beeinflussung von quelldaten zur bestimmung einer route bei einem navigationssystem
DE19606258C1 (de) Fahrzeugautonome Detektion von Verkehrsstau
DE10013675B4 (de) Fahrzeug-Navigationssystem
DE10218636A1 (de) Verfahren zur Information von Fahrzeugführern über Änderungen der optimalen Route
DE102015216266A1 (de) Technik zum Navigieren eines Fahrzeugs zu einem Parkplatz
WO2012041490A1 (de) Verfahren zum gewinnen eines geschwindigkeitsprofils
DE102009008745A1 (de) Verfahren und System zur automatischen Verkehrsführung
DE102012003632A1 (de) Verfahren zur Bereitstellung von baustellenbezogenen Informationen
DE19740602B4 (de) Verkehrsleit-, Informations- und Positionierungssystem (VIPS)
WO1998035331A1 (de) Übermittlung gebietsbezogener verkehrsinformationen
EP1303845A1 (de) Verfahren zur ermittlung von verkehrslageinformationen
EP2146184A2 (de) Verfahren zur Eingabe und Darstellung von Informationen in eniem Navigationssystem
DE102007058093A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Routenempfehlung aus einer Mehrzahl von Wegstrecken
DE102013108034B3 (de) Verfahren zur automatischen Kontrolle des Einfahrens eines Straßenfahrzeuges in einen kontrollierten Straßenabschnitt, fahrzeugseitiges System dafür sowie Computerprogramm
DE19940957C2 (de) Verkehrsprognoseverfahren für ein Verkehrsnetz mit verkehrsgeregelten Netzknoten
DE102015211910A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Routenführung von Fahrzeugen im Straßenverkehr
WO1989002142A1 (en) Improved road traffic-control system
DE102021005438A1 (de) Verfahren zur Bestimmung von Streckenattributen in einer Straßenkarte eines Fahrzeugsystems aus Schilderbeobachtungen
WO2006082136A1 (de) Verfahren zur routenberechnung für navigationssysteme
EP1600735A1 (de) Kraftfahrzeugnavigationsgerät
DE102014100569A1 (de) Navigationsverfahren und Navigationssystem
DE102015008259A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Navigationseinrichtung und Navigationsvorrichtung
DE102023003033A1 (de) Automatisierte Routenberechnung für ein Einsatzfahrzeug
DE102018009790A1 (de) Verfahren zur dynamischen Routenplanung
DE102016004656B4 (de) Verfahren zum Ermitteln eines jeweiligen Kategoriewerts betreffend eine jeweilige Bewertungskategorie für Streckenabschnitte eines Straßennetzes

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee