[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102015005707A1 - Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf - Google Patents

Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf Download PDF

Info

Publication number
DE102015005707A1
DE102015005707A1 DE102015005707.3A DE102015005707A DE102015005707A1 DE 102015005707 A1 DE102015005707 A1 DE 102015005707A1 DE 102015005707 A DE102015005707 A DE 102015005707A DE 102015005707 A1 DE102015005707 A1 DE 102015005707A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
nipple
hollow sphere
yaw
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015005707.3A
Other languages
English (en)
Inventor
wird später genannt werden Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102015005707.3A priority Critical patent/DE102015005707A1/de
Publication of DE102015005707A1 publication Critical patent/DE102015005707A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/20Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
    • F41G7/22Homing guidance systems
    • F41G7/2273Homing guidance systems characterised by the type of waves
    • F41G7/2293Homing guidance systems characterised by the type of waves using electromagnetic waves other than radio waves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/001Devices or systems for testing or checking
    • F41G7/002Devices or systems for testing or checking target simulators
    • F41G7/004Devices or systems for testing or checking target simulators for infrared seekers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/007Preparatory measures taken before the launching of the guided missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/20Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
    • F41G7/22Homing guidance systems
    • F41G7/2213Homing guidance systems maintaining the axis of an orientable seeking head pointed at the target, e.g. target seeking gyro
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/20Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
    • F41G7/22Homing guidance systems
    • F41G7/2253Passive homing systems, i.e. comprising a receiver and do not requiring an active illumination of the target

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt einen Infrarotsuchkopf für einen Lenkflugkörper, bestehend aus einem äußeren Kugelschalensegment (1) einen optischen Dom enthaltend, und einer inneren Hohlkugel (2) in der der volle Innenraum für Kamera(s) zur Verfügung steht, über einen an der Oberfläche der Hohlkugel (2) verschiebbar befestigten Nippel (4) angetrieben durch einen einfachen kommerziell erhältlichen X-Y-Schlitten, im Einsatz schwenkbar bis zu +/–90° im Halbraum, und über 90° hinaus schwenkbar zur Kamera-Bildhomogenisierung.

Description

  • Abkürzungen:
    • IR
      = infrarot
      SK
      = Suchkopf
      FOV
      = field of view = Sehfeldgröße
      FOR
      = fiels of regard = Schwenkwinkel
      FK
      = Flugkörper
      IR-SK
      = passiver Infrarot-Suchkopf
      SAL
      = Semi-active-laser-seeker (wie z. B. in dem HELLFIRE-FK)
      Visierlinie
      = Blickrichtung der Kamera = Mitte des FOV
      HELLFIRE
      = bekannter amerikanischer Lenkflugkörper
      Kamera bestehend aus Kamera-Optik 5 und Detektor 7 und optional Umlenkspiegel 6
  • Anforderungen:
  • Figure DE102015005707A1_0002
  • Der Suchkopf SK befindet sich am Frontende eines Lenkflugkörpers. Eine Kamera im Suchkopf muss in Nick- und Gier-Richtung schwenkbar sein. Suchköpfe gegen Bodenziele brauchen typischerweise um die 25°–35° Schwenkwinkel FOR im Azimut (= Gierwinkel) und Elevation (= Nickwinkel) und selten mehr als 1° Sehfeldgröße FOV. Gegen Flugziele werden jedoch aufgrund der höheren Agilität, sowohl der Ziele als auch somit der Lenkflugkörper, bis etwa 90° Gier- und Nick-Schwenkbereich (= Halbraum) gefordert. Eine Kamera, normalerweise eine IR-Kamera, mit kleiner Sehfeldgröße (bietet große Reichweite), muss also möglichst bis zu 90° in Nick- und Gier-Richtung schwenkbar sein. Sowohl die Nick- als auch die Gier-Auslenkungen müssen exakt um den Mittelpunkt des SK-Domes erfolgen. Nur dann ist die optische Wirkung des Domes für alle Blickrichtungen gleich und somit die Bildschärfe für alle Blickrichtungen gewährleistbar. Deshalb müssen auch die Optiken evtl. vorhandener weiterer Kameras (= Dual-Mode-SK) mit z. B. anderen Sehfeldgrößen oder Spektralbereichen konzentrisch und nicht nebeneinander angeordnet werden. Der optische Dom muss somit einen Kugelschalenausschnitt darstellen und dient zum aerodynamischen und Wetterschutz des SK. Eine Kugelform ist jedoch aerodynamisch ungünstig; u. a. deshalb sollte der Domdurchmesser natürlich möglichst klein sein.
  • Stand er Technik
  • Das Schwenken wird üblicherweise durch Aufhängung der Kamera in Kardanrahmen realisiert. Bei relativ einfachen Lösungen ist der mögliche Schwenkwinkelbereich FOR auf etwa +/–35° beschränkt. Recht komplexe Lösungen wie z. B. in DE 101 53 094 , bieten zwar um die 90° Schwenkwinkel, aber um den Preis, die Optik hochpräzise mit Zwischenabbildungen über die Drehachsen der Kardanrahmen führen zu müssen. Der Aufwand ist viel größer als bei kleineren Schwenkwinkelbereichen. Deshalb sind bislang Suchköpfe gegen Bodenziele und gegen Luftziele jeweils völlig eigenständige unterschiedliche Entwicklungen. In DE 103 13 136 z. B. liegen die Kardanrahmen aussen, aber auch hier brauchen die Kardanrahmen Platz (und Gewicht) im recht beschränkten (Front-)Raum eines Flugkörpers. Und speziell geformte Magnetantriebe sind aufwendig in Entwicklung und Herstellung. Und der Schwenkbereich ist trotzdem noch auf max. 70° beschränkt. In DE 10 2004 008 644 werden mit aufwendigen Aussenkardanrahmen nur partiell 90° Schwenkwinkel möglich. In jedem Falle sind an den Kardanrahmen Winkelmessgeräte, Resolver genannt, notwendig, die es erlauben, die Richtung der Kardanrahmen relativ zum Flugkörper genau zu messen und somit die Visierrichtung der Kamera zu ermitteln. Die Achsen der Kardanrahmen müssen exakt durch den Mittelpunkt des Domes verlaufen. Die Kardanrahmen (incl. Nutzlast) müssen zudem exakt ausgewuchtet sein, was die Freiheiten in der Auslegung der Kameras stark limitiert, um zu vermeiden, dass Vibrationen im Flugkörper zu Winkelbewegungen der Visierlinie führen. Die Kamera sitzt im inneren Kardanrahmen. Die Kabelführung zur Kamera zwecks Stromversorgung und Signalrückführung muss über die Kardanrahmen in den Flugkörper verlaufen. In einem der Kardanrahmen ist ein Kreisel als Lagereferenz angebracht.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Es gibt keine Kardanrahmen mehr. Und somit entfallen auch die oben genannten Randbedingungsforderungen bezüglich der Kardanrahmen. Die Hohlkugel 2 ist frei drehbar in dem Kugelschalensegment 1, kurz Dom genannt, gelagert. Es gibt keine (Dreh-)Achsen. Damit wird Raum und Gewicht frei für eine leistungsfähigere Kamera (größere Opik für mehr Reichweite) oder der SK kann kleiner realisiert werden, mit dem Vorteil einen aerodynamischeren und leichteren Flugkörper zu bekommen. Es ist auch Platz für einen Dual-Mode-SK (z. B. IR und SAL) verfügbar.
  • Das Schwenken der Kamera wird folgendermaßen realisiert:
    (Prinzipbild, genauere Darstellung s. 1)
    Figure DE102015005707A1_0003
  • Der Dom 1 besteht zumindest im zentralen Bereich aus IR-transparentem Material, im Randbereich kann er aus billigerem fester Material sein. Der Dom ist etwas größer als eine Halbkugel, damit die SK-Kugel 2 darin frei drehbar gehalten wird. Via Nippel 4, befestigt an der Kugel 2 oder am X/Y-Antrieb, dann ist in der Hohlkugel ein Loch, kann die SK-Kugel durch einen X-Y-Antrieb in Nick- und Gier-Richtung bewegt werden. Das Schwenken geschieht, wie erforderlich, automatisch genau um das Zentrum des Domes. Etwa +/–30° Schwenkwinkel (= übliche Forderung für Bodenzielanwendungen) sind in Nick- und Gier-Richtung problemlos erreichbar. Die Kabelführung aus der SK-Kugel in den Flugkörper FK wird entweder durch den dann hohlen Nippel 4 oder durch eine Durchführung (Loch) in der SK-Kugel realisiert. Der Nick-Gier-Antrieb, auch X-Y-Antrieb genannt, ist in 4 genauer dargestellt.
  • Für einen SK gegen Bodenziele hat man also eine überraschend einfache Lösung, die zudem, wie angestrebt, den gesamten Raum in der SK-Kugel für die Kamera frei läßt. Es sind auch keinerlei Arten von Kardanrahmen oder Lager um die SK-Kugel 2 herum notwendig, die dann bei gegebenem FK-Durchmesser den erlaubten SK-Kugel-Durchmesser reduzieren würden. Bei digitalem X-Y-Antrieb kennt man die Visierrichtung exakt und man braucht keine Messmittel zur Ermittlung Visierrichtung. Das gibt die Möglichkeit einen viel leistungsfähigeren SK zu implementieren => Hochleistungs-SK wie er bisher in vorgegebenem FK-Durchmesser nicht realisierbar ist. Der Dom ist fest und dicht mit der FK-Struktur verbunden. Keinerlei Kardanrahmen bedeuten natürlich auch Gewichts- und Komplexitäts- und Kostenersparnis. Wenn der Dom aus 2 Materialien zusammengesetzt ist, wird die Hohlkugel vor dem Dom-Zusammenbau eingefügt. Ansonsten muss die Hohlkugel 2 aus mindestens 2 Teilen bestehen und erst im Dom zusammengefügt werden. Das Kugelschalensegment 1 (Dom) kann im Bereich der Kamera-Optik (incl. Schwenkbereich) auch einfach ein Loch haben, dann spart man teuere IR-transparente Materialien (ein 180 mm Durchmesser Dom kostet allein an Materialwert um die 4000 €; wiegt etwa 800 gr, bei 2 kg Zielgewicht für einen Gesamt-SK), man muss dann aber zwischen dem Restdom 1 und der Hohlkugel 2 eine Dichtung gegen Regen und Feuchtigkeit einfügen.
  • Ausserdem ist die Lösung nach 1, wenn erforderlich, auch für größere Schwenkwinkel einfach erweiterbar. Man muss also für Anwendungen gegen Flugziele nicht einen völlig neuen SK entwickeln, die bekannten SK dieser Art sind hochkomplex, sondern einfach den vorhandenen SK modular auf bis etwa +/–90° Gier- und Nick-Schwenkwinkel erweitern.
  • Man erspart sich eigenständige SK-Entwicklungen getrennt für SK gegen Bodenziele oder Luftziele.
  • Erweiterung des Schwenkwinkels (FOR) auf bis etwa 90°:
  • Zunächst wird hierfür der Schwenkbereich des X-Y-Antriebes auf etwas über 45° in Gier- und Nick-Richtung erweitert realisiert. Der X-Y-Antrieb wird dazu, wenn nötig, auf diesen größeren Fahrweg erweitert. Noch größere Schwenkwinkel wären auf diesem Weg auch möglich, allerdings sind so 90° nicht erzielbar. Deshalb musste hier eine neue Lösung gefunden werden. Es ist leicht einzusehen, dass eine Anbringung des Nippels 4 an anderer Stelle der Hohlkugeloberfläche ein Offset des Richtbereiches der Visierlinie bewirkt. Wenn der Nippel z. B. 45° in Nickrichtung auf der Hohlkugel nach oben versetzt befestigt ist, und wieder in die Mitte des X-Y-Antriebes positioniert wird, dann wird die Visierlinie in Nickrichtung mit 45° Offset nach oben gelenkt, inklusive maximaler Y-Antrieb-Auslenkung also 90°. Der Antriebsnippel 4 muss also auf der SK-Hohlkugel 2 verschiebbar angebracht sein. In 5 ist dargestellt, dass der Nippel 4 im Schlitz 12 verschoben werden kann. Am einfachsten kann der Nippel verschoben werden, wenn man den sowieso vorhandenen X-Y-Antrieb, hier nur den Y-Antrieb, benutzt. Der Nippel 4 kann an der Kugeloberfläche, elektromagnetisch oder mechanisch schaltbar, arretiert oder auch gelöst werden. Wenn der Nippel 4 gelöst ist, bewegt er sich mittels y-Antrieb im Schltz auf der Kugeloberfläche (max. bis etwas über 45°). Wenn der Nippel arretiert ist, wird die ganze Kugel, wie schon oben beschrieben, gedreht. Wenn notwendig kann während der Fahrt des Nippels in dem Schlitz, die Hohlkugel 2 elektromagnetisch oder auch mechanisch arretiert werden. Neben dem Nippel 4 kann auch ein elektrisches Kabel 13 gemeinsam mit dem Nippel im Schlitz bewegt werden. Somit ist auch eine einfache Kabelführung in den SK möglich. (s. 5). Wenn der Nippel 4 alternativ, wie in 3b gezeigt, hohl und im Durchgang durch die Hohlkugel-Wand flexibel ist, kann die Kabelführung auch durch den Nippel 4 erfolgen.
  • Durch die 2-stufige Nickbewegung, > 45° durch Y-Antrieb und zusätzlich bis zu > 45° durch Verschiebung des Nippels 4, werden > +/–90° Nickwinkelauslenkung erreicht (und bislang etwa +/–45° Gierwinkel). Das ist manchmal schon hinreichend. Wenn die Visierlinie 14 über den vollen Halbraum in Gier- und Nick-Richtung geschwenkt werden soll, dann muss hierfür ein weiteres Element hinzugefügt werden. Die Hohlkugel 2 muss jetzt hinten, in entgegengesetzter Richtung zur Visierlinie um einen etwas über +/–45° Kegelwinkel geöffnet sein.
  • In 6 ist ein Henkel 15 genanntes Element (weil es wie der Henkel eines Eimers aussieht und auch so um die Achse 16 drehbar ist) zugefügt. Allerdings befindet sich im Henkel ein Längsschlitz, in dem der Nippel 4 um etwas über +/–45° verschoben und dann an jedem gewünschten Ort arretiiert werden kann. Der Henkel 15 kann um Achse 16 um etwas über +/–45° gedreht und danach in jeder Position arretiert werden. Die Arretierung des Henkels 15 geschieht durch Festsetzung in der Achse 16 oder durch eine Lasche 17, die senkrecht am Henkel 16 befestigt, zur Hohlkugel 2 reicht und dort mechanisch oder magnetisch arretiertbar ist. Die Verschiebung des Nippels 4 auf der Hohlkugeloberfläche geschieht, wie schon weiter vorne beschrieben, indem der X-Y-Antrieb verfährt und die Kugel 2 respektive der Henkel, für diese Zeit arretiert wird. Kurz: Der Nippel 4 kann in einem Kegelbereich von > +/–45° auf der Kugeloberfläche verschoben und dann arretiert werden. Mit der zusätzlichen Verschiebung durch den X-Y-Antrieb werden überraschend einfach, > +/–90° Schwenkbereich (Halbraum) erreicht und es gibt, auch bis 90° Schwenkwinkel, eine einfache Kabelführung.
  • Weitere Beschreibung:
  • Auf der Oberfläche der Kugel 2 können Gleitnoppen die Bewegung in dem Dom 1 genannten äußeren Kugelschalensegment erleichtern und vibrationsdämpfend wirken. Nippel 4 kann auch vibrationsgedämft befestigt sein. Die Optik 5 kann nach optischen Erfordernissen geformt sein, darf aber nicht aus der Kontur der Kugel 2 herausragen.
  • Der optionale Umlenkspiegel 6 erlaubt lange Brennweiten (=> grosse Reichweiten) und fexiblen Aufbau der Optik und leichte Auswuchtung und kann dann auch zur Feinstabilisierung der Visierlinie mittels üblicher käuflicher Piezostabilisierung benutzt werden.
  • Durch einen hohlen Nippel 4 können die Kabel von der Kamera zum Flugkörper, problemlos im gesamten Halbraum-Schwenkbereich, geführt werden.
  • Das Trägheitsmoment des SK ist, (wichtig für Dämpfung von Vibrationen), durch die bei Kugelschalen weitestmöglich aussen liegenden Massen, optimal groß.
  • Es soll auch noch erwähnt werden, dass keine Singularität in der Visierlinienansteuerung, wie z. B. in DE 298 24 923 auftritt. (Bevor man von Gier- in Nick-Richtung, oder umgekehrt, schwenken kann, muss dort der gesamte SK um 90° gerollt werden).
  • Kamera-Bildhomogenisierung
  • Infrarotkameras lösen Temperaturdifferenzen von etwa 20 mK bei etwa 300 K Szenarien-Temperatur auf. Da müssen alle Bildpixel extrem genau gleiche Empfindlichkeit (und Rauschen) haben. Das ist nur durch einen elektronischen Abgleich aller Pixel erreichbar. Üblicherweise geschieht das, indem die Kamera auf eine homogen temperierte Fläche schaut und dann alle Pixel auf gleiche Signalhöhe und Rauschlevel korrigiert werden und die Korrekturwerte für jedes Pixel in einer Look-up-table abgelegt werden; 2–3 Bilder (also < 100 msec) reichen für die Eineichung aus. Bei der Produktion ist dieser Vorgang kein Problem. In einem Suchkopf (im Gefechtsfeld), nach vielleicht 10 Jahren Lagerung und dann Einsatz in der Wüste oder in der Arktis müssen die Korrekturwerte aktualisiert werden, ansonsten zeigt das Kamerabild ein Fix-Pattern-Noise. Da ist es von großem Vorteil auch hier kurz vor dem Einsatz mit der Kamera auf eine homogen temperierte Fache (und nicht ins Gefechtsfeld) schauen zu können. Das wird erreicht, indem Kugel 2, mit der Kamera darin, in einer Richtung über 90° hinaus geschwenkt wird. Realisierung indem der Schlitz im Henkel 15 über 90° hinaus verlängert wird und mittels X-Y-Antrieb Kugel 2 in 2 Schritten über 90° hinaus gedreht wird.
  • Nochmal die wichtigsten Vorteile der Erfindung:
    • – Einfachstes Design des SK und damit billig in Entwicklung und Herstellung Kommerzieller X-Y-Antrieb reicht aus. Mit digitalem Antrieb kennt man genau die Auslenkung der Visierlinie, man braucht keine Vermessung der Richtung vorzunehmen.
    • – Keine (störenden) Kardanrahmen => Es bleibt für die Kamera(s) viel mehr Raum als bei allen anderen bisher bekannten SK => höhere Leistung (Reichweite)
    • – oder: der SK kann kleiner und damit aerodynamischer gebaut werden
    • – Schwenkwinkel der Kamera bis etwa 90° erreichbar. Einfache Kabelführung, auch für große Schwenkwinkel, durch den Nippel 4.
    • – Keine Singularität im Antrieb.
    • – Aktualisierte Bildhomogenisierung der Kamera im Fluge durch Schwenk zur Seite leicht möglich.
    • – Eine SK Entwicklung für alle Anwendungen gg. Boden- und Flug-Ziele.
    • – Einsparung des optischen Domes ist wahlweise möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kugelschalensegment, zumindest im Mittelbereich transparent im Spektralbereich der SK-Kamera, = kurz Dom benannt
    2
    SK-Hohlkugel mit der Kamera darin, Kamera bestehend aus 5 und 7 und optional 6
    3
    FK-Struktur
    4
    Nippel mit 8
    5
    Kameraoptik
    6
    Umlenkspiegel
    7
    Detektor = CCD-Chip der Kamera
    8
    Gelenk
    9
    X-Y-Rahmen
    10
    Y-Schiene
    11
    X-Schiene
    12
    Schlitz in der Hülle der Hohlkugel
    13
    Kabel (verläuft von der Kamera in den FK)
    14
    Visierrichtung (der Kamera)
    15
    Henkel
    16
    Achse für Henkel 15
    17
    Lasche an Henkel 15 (Optional)
    18
    Schlitz in Henkel 15
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10153094 [0002]
    • DE 10313136 [0002]
    • DE 102004008644 [0002]
    • DE 29824923 [0016]

Claims (1)

  1. Ein Suchkopf am Frontende eines Lenkflugkörpers, bestehend aus einer inneren Hohlkugel 2, gegebenenfalls mit Aussparungen, mit zumindest einer Kamera darin, und einer Öffnung in der Hohlkugelschale 2 in der sich die Optik der Kamera befindet, und einem äusseren Kugelschalensegment 1, das im Bereich der Kameraoptik, inklusive Schwenkberreich, für den Spektralbereich der Kamera transparent ist, und das die innere Kugelschale, frei drehbar, lagert, gekennzeichnet dadurch dass: 1. auf der inneren Hohlkugel 2, auf ihrer Oberfläche befestigt, ein Nippel 4 sitzt, mittels dessen ein konventioneller bekannter linearer X-Y-Schlitten durch seine Verschiebung die innere Hohlkugel und damit die Visierrichtung der Kamera, in Gier- und Nick-Richtung um bis zu etwas über +/–45° schwenkt. 2. Der Nippel 4 auf der Hohlkugel-Oberfläche verschiebbar ist und in jeder neuen Position magnetisch oder mechanisch arretierbar ist. 3. Die Verschiebung des Antriebsnippels 4 im nicht arretierten Zustand mittels X-Y-Schlitten auf der Hohlkugeloberfläche in Gier- und Nick-Richtung erfolgt und dann an jedem Verschiebe-Ort arretiert werden kann. 4. Ein Henkel 15 mit Schlitz 18 den Nippel 4 in einem Kegel von etwa 45° auf der Hohlkugel 2 positionieren kann. 5. Die innere Hohlkugel in einer Richtung auch über 90° hinaus geschwenkt werden kann, sodass die Kameraoptik nicht in die Landschaft, sondern auf eine homogen temperierte Fläche im Suchkopf schaut.
DE102015005707.3A 2015-05-04 2015-05-04 Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf Withdrawn DE102015005707A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015005707.3A DE102015005707A1 (de) 2015-05-04 2015-05-04 Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015005707.3A DE102015005707A1 (de) 2015-05-04 2015-05-04 Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015005707A1 true DE102015005707A1 (de) 2016-11-10

Family

ID=57178703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015005707.3A Withdrawn DE102015005707A1 (de) 2015-05-04 2015-05-04 Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015005707A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102023001892A1 (de) 2023-05-11 2024-11-14 Airbus Defence and Space GmbH Kamerabehälter für militärische Luftfahrzeuge

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10153094A1 (de) 2001-10-30 2003-05-15 Bodenseewerk Geraetetech Optischer Sensor mit einem Sensorstrahlengang und einem parallel zu der optischen Achse des Sensorstrahlenganges emittierenden Laserstrahler
DE29824923U1 (de) 1998-06-04 2003-08-21 LFK-Lenkflugkörpersysteme GmbH, 85716 Unterschleißheim Infrarot-Zielsuchkopf für einen Flugkörper
DE10313136A1 (de) 2003-03-29 2004-10-07 BODENSEEWERK GERäTETECHNIK GMBH Suchkopf mit Nick-Gier-Innenkardansystem
DE102004008644A1 (de) 2004-02-23 2005-09-08 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Kardanlager

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29824923U1 (de) 1998-06-04 2003-08-21 LFK-Lenkflugkörpersysteme GmbH, 85716 Unterschleißheim Infrarot-Zielsuchkopf für einen Flugkörper
DE10153094A1 (de) 2001-10-30 2003-05-15 Bodenseewerk Geraetetech Optischer Sensor mit einem Sensorstrahlengang und einem parallel zu der optischen Achse des Sensorstrahlenganges emittierenden Laserstrahler
DE10313136A1 (de) 2003-03-29 2004-10-07 BODENSEEWERK GERäTETECHNIK GMBH Suchkopf mit Nick-Gier-Innenkardansystem
DE102004008644A1 (de) 2004-02-23 2005-09-08 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Kardanlager

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102023001892A1 (de) 2023-05-11 2024-11-14 Airbus Defence and Space GmbH Kamerabehälter für militärische Luftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2025877C3 (de) Sichtgerät
DE2656673C3 (de) Fahrzeugperiskop
AU637525B2 (en) Improved multi-section helicopter-borne rotatable beam, specially adapted to support range-finder cameras and television focusing cameras for stereophotogrammetric surveys
DE3783318T2 (de) Orientierbares mit einem fenster versehenes gehaeuse.
DE102013107236A1 (de) Elektronisch einstellbares fernoptisches Gerät
DE202011050944U1 (de) Schwebende Kamerahalterung für Luftaufnahmen
DE3204135C2 (de) Vorrichtung zur Simulation des freien Ausblicks mittels eines optischen Gerätes
WO1998051987A1 (de) Video-visier mit integrierter feuerleitung für gewehre
DE2025934B2 (de) Sichtgeraet
DE60214407T2 (de) Lenkungsverfahren für flugkörperwaffensystem
DE3515428A1 (de) Richt- und beobachtungseinrichtung
DE2025903A1 (de) Sichtgerät oder Kamera mit einer Richteinrichtung
DE102015005707A1 (de) Modularer IR.Hochleistungs-Suchkopf
DE102011080709A1 (de) Schwebende Kamerahalterung für Luftaufnahmen
DE2941627B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Harmonisierung optischer Achsen
DE19706958A1 (de) Schwenkbarer Sucher
DE3342958A1 (de) Sensoranordnung in einem suchkopf
DE2934010A1 (de) Optischer freikreisel-sucher, insbesondere fuer lenksysteme von lenkgeschossen
DE2129778A1 (de) Verbesserungen an Beobachtungsgeraeten
DE2921228A1 (de) Zielsuchkopf fuer einen flugkoerper
DE10313136B4 (de) Suchkopf mit Nick-Gier-Innenkardansystem
DE2622809C2 (de) Anordnung zum Orten und Beschießen eines Zieles
DE102010011256A1 (de) Abbildender Infrarot-Suchkopf
DE2801694C2 (de) Richt- und Nachführeinrichtung für fernlenkbare, rückstoßgetriebene Flugkörper
DE4131429C2 (de) Optisches System zur Positionierung eines Strahlenganges

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee