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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, sowie ein Verfahren zum Betrieb dieser Drehmomentübertragungsvorrichtung. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs beschrieben, die Erfindung kann aber auch unabhängig von Kraftfahrzeugen Verwendung finden.
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Betriebsintern bekannt sind Kraftfahrzeuge mit einem Antriebsstrang, welcher neben der Drehmomentübertragungsvorrichtung auch eine Brennkraftmaschine aufweist. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung kann mehrere verschiedene Übersetzungen oder Untersetzungen, nachfolgend gemeinsam Übersetzungen genannt, zur Anpassung des Betriebsverhaltens der Brennkraftmaschine an Anforderungen aus dem Betrieb des Kraftfahrzeugs aufweisen.
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Die
WO 2014/063980 A1 betrifft ein Getriebe und Verfahren zu dessen Betreiben. Das Getriebe ist mit einem einen Primärantrieb mit einer Primärantriebswelle aufweisenden Antriebsstrang ausgebildet, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einem Ravigneaux-Planetensatz mit einem zwei Sonnenradwellen, eine Stegwelle und zumindest eine Hohlradwelle aufweisenden doppelten Planetengetriebe, und einem vorgeschalteten, als Reduktionsgetriebe ausgebildeten einfachen Planetensatz mit den Getriebeelementen Sonnenrad, Steg und Hohlrad, wobei ein erstes der Getriebeelemente des einfachen Planetensatzes gehäusefest ausgebildet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben des Getriebes.
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Die
US 8,246,500 B2 betrifft eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung mit einer Brennkraftmaschinen und einem Elektromotor als Antriebsleistungsquellen und betrifft insbesondere eine Verkleinerung der Leistungsübertragungseinrichtung und eine Verbesserung der Brennstoffwirtschaftlichkeit.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Wirkungsgrad während des Betriebs eines Kraftfahrzeugs weiter zu verbessern.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Eingangswelle, welche mit einer Brennkraftmaschine drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze, eine Abtriebswelle, eine Bremseinrichtung sowie drei Trennkupplungen.
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Der erste Planetengetriebesatz weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad auf zum Kämmen mit einem ersten Sonnenrad und mit einem ersten Hohlrad desselben ersten Planetengetriebesatzes. Weiter weist der erste Planetengetriebesatz einen Planetenträger zum drehbeweglichen Abstützen wenigstens eines der ersten Planetenräder auf.
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Der zweite Planetengetriebesatz weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad zum Kämmen mit einem zweiten Sonnenrad und mit einem zweiten Hohlrad des zweiten Planetengetriebesatzes. Weiter ist das zweite Planetenrad zum Kämmen mit einem der ersten Planetenräder ausgestaltet. Wenigstens eines der zweiten Planetenräder ist drehbeweglich vom Planetenträger des ersten Planetengetriebesatzes abgestützt.
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Die Antriebswelle ist zur Abgabe eines Drehmoments, insbesondere an ein Laufrad des Kraftfahrzeugs, ausgestaltet und ist mit dem zweiten Hohlrad drehverbindbar.
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Die Bremseinrichtung ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung.
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Eine erste der Trennkupplungen (erste Trennkupplung) ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle mit dem ersten Hohlrad. Eine zweite der Trennkupplungen (zweite Trennkupplung) ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle mit dem Planetenträger. Eine dritte der Trennkupplungen (dritte Trennkupplung) ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle mit dem ersten Sonnenrad.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Eingangswelle, welche mit einer Brennkraftmaschine drehverbindbar ist, drei Planetengetriebesätze, eine Abtriebswelle, eine Bremseinrichtung sowie drei Trennkupplungen.
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Der erste Planetengetriebesatz weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad zum Kämmen mit einem ersten Sonnenrad und mit einem ersten Hohlrad desselben ersten Planetengetriebesatzes auf. Weiter weist der erste Planetengetriebesatz einen Planetenträger zum beweglichen Abstützen wenigstens eines der ersten Planetenräder auf.
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Der zweite Planetengetriebesatz weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad zum Kämmen mit einem zweiten Sonnenrad und mit einem zweiten Hohlrad des zweiten Planetengetriebesatzes auf. Wenigstens eines der zweiten Planetenräder ist drehbeweglich vom Planetenträger des ersten Planetengetriebesatzes abgestützt.
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Der dritte Planetengetriebesatz weist als dritte Getriebeelemente wenigstens ein drittes Planetenrad zum Kämmen mit einem dritten Sonnenrad auf sowie wenigstens ein fünftes Planetenrad zum Kämmen mit einem dritten Hohlrad und zum Kämmen mit wenigstens einem der dritten Planetenräder. Das dritte Sonnenrad ist mit dem ersten Sonnenrad drehverbunden und das dritte Hohlrad ist mit dem zweiten Hohlrad drehverbunden. Wenigstens eines der dritten Planetenräder und wenigstens eines der fünften Planetenräder sind drehbeweglich vom Planetenträger des ersten Planetengetriebesatzes abgestützt.
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Die Antriebswelle ist zur Abgabe eines Drehmoments, insbesondere an ein Laufrad des Kraftfahrzeugs, ausgestaltet und ist mit dem zweiten Hohlrad drehverbindbar.
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Die Bremseinrichtung ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung.
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Eine erste der Trennkupplungen (erste Trennkupplung) ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle mit dem ersten Hohlrad. Eine zweite der Trennkupplungen (zweite Trennkupplung) ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle mit dem Planetenträger. Eine dritte der Trennkupplungen (dritte Trennkupplung) ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle mit dem ersten Sonnenrad.
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Insbesondere kann mittels der ersten Bremseinrichtung und den drei Trennkupplungen eine aus vier Übersetzungen ausgewählt bzw. aktiviert werden.
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Mit größerer Spreizung der Übersetzungen bzw. verbesserter Abstufung der Übersetzungen kann das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine besser an Anforderungen aus dem Betrieb des Kraftfahrzeugs angepasst werden, wodurch insbesondere der Wirkungsgrad verbessert werden kann und somit die zu Grunde liegende Aufgabe gelöst ist.
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Unter einer Eingangswelle ist im Sinne der Erfindung eine Welle zu verstehen, welche zur zumindest mittelbaren Drehverbindung mit einer Brennkraftmaschine, welche demselben Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zugehörig ist, bzw. zur Aufnahme eines Drehmoments von der Brennkraftmaschine dient. Vorzugsweise ist die Eingangswelle durch ein Getriebegehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung drehbar abgestützt bzw. im Getriebegehäuse gelagert.
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Unter einem Planetengetriebesatz ist im Sinne der Erfindung eine Einrichtung zu verstehen, welche der Wandlung eines Eingangsdrehmoments in ein Ausgangsdrehmoment (Drehmomentwandlung) dient und dazu Getriebeelemente aufweist. Zu den Getriebeelementen gehören ein Sonnenrad, ein innenverzahntes Hohlrad sowie wenigstens ein Planetenrad, welches sowohl mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad kämmt. Vorzugsweise weist der Planetengetriebesatz 2, 3, 4, 5 oder mehr Planetenräder auf, welche jeweils mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad kämmen. Vorzugsweise weist der Planetengetriebesatz als weiteres Getriebeelement einen eigenen Planetenträger auf, welcher zum drehbeweglichen Abstützen der Planetenräder dient. Grundsätzlich können das Sonnenrad, das Hohlrad oder der Planetenträger mit dem Eingangsdrehmoment beaufschlagt werden und das Ausgangsdrehmoments kann an einem weiteren Getriebeelement abgegriffen werden, welches nicht mit dem Eingangsdrehmoment beaufschlagt ist. Vorzugsweise können sich wenigstens zwei der Planetengetriebesätze einen Planetenträger teilen, welcher besonders bevorzugt Planeten beider Planetengetriebesätze drehbeweglich abstützt.
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Unter einer Bremseinrichtung ist im Sinne der Erfindung eine Einrichtung zu verstehen, welche zum lösbaren Festlegen eines der Getriebeelemente, insbesondere des Sonnenrads, des Hohlrads oder des Planetenträgers, insbesondere an dem Getriebegehäuse, dient. Das festgelegte Getriebeelement kann bei blockierter Bremseinrichtung während der Drehmomentwandlung nicht rotieren. Alternativ kann das Getriebeelement bei geöffneter Bremseinrichtung rotieren.
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Unter einer Trennkupplung ist im Sinne der Erfindung eine mechanische Einrichtung mit wenigstens zwei Kupplungsteilen zu verstehen, wobei die beiden Kupplungsteile in einem Schließzustand der Trennkupplung miteinander mechanisch, insbesondere reibschlüssig oder formschlüssig, drehverbunden sind und in einem geöffneten Zustand unabhängig voneinander rotieren können. Vorzugsweise sind die beiden Kupplungsteile jeweils mit einer Welle, insbesondere stoffschlüssig, drehverbunden.
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Unter einer Abtriebswelle ist im Sinne der Erfindung eine Welle zu verstehen, welche zur zumindest mittelbaren Drehverbindung mit einem zur Fortbewegung des Kraftfahrzeugs einzutreibenden Laufrad des Kraftfahrzeugs (Antriebsrad) dient, und dazu mit einem Drehmoment beaufschlagt werden kann.
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Nachfolgend werden bevorzugte Weiterbildungen der Drehmomentübertragungsvorrichtung beschrieben, die jeweils miteinander kombiniert werden können, soweit es nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt einen vierten Planetengetriebesatz auf, mit wenigstens einem vierten Planetenrad zum Kämmen mit einem vierten Sonnenrad und mit einem vierten Hohlrad des vierten Planetengetriebesatzes, mit einem vierten Planetenträger zum drehbeweglichen Abstützen wenigstens eines der vierten Planetenräder, wobei die Eingangswelle mit dem vierten Hohlrad drehverbindbar ist. Vorzugsweise ist das vierte Sonnenrad mit dem Getriebegehäuse verdrehfest verbunden. Vorzugsweise ist der vierte Planetengetriebesatz als Reduziergetriebe oder Untersetzungsgetriebe zur Verringerung der Eingangsdrehzahl ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der vierte Planetengetriebesatz als Minusgetriebe mit Umkehr der Wirkrichtung des Ausgangsdrehmoments ausgebildet. Mit dem vierten Planetengetriebesatz kann die Spreizung der verfügbaren bzw. schaltbaren Übersetzungen vergrößert sein. Insbesondere kann mittels der ersten Bremseinrichtung und den drei Trennkupplungen bei dieser Weiterbildung eine aus vier Übersetzungen ausgewählt bzw. aktiviert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der vierte Planetenträger mit der ersten Trennkupplung und der dritten Trennkupplung drehverbunden. Diese Weiterbildung kann den Vorteil einer vergrößerten Spreizung der verfügbaren bzw. schaltbaren Übersetzungen bieten.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist ein Kraftfahrzeug eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt oder gemäß einer der bevorzugten Weiterbildungen sowie eine Brennkraftmaschine auf, wobei vorzugsweise die Drehmomentübertragungsvorrichtung zwischen die Brennkraftmaschine und eines der Antriebsräder des Kraftfahrzeugs geschaltet ist. Diese bevorzugte Weiterbildung kann den Vorteil bieten, dass das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine besser an Anforderungen aus dem Betrieb des Kraftfahrzeugs angepasst werden kann.
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Ein bevorzugtes Verfahren zum Betrieb (Betriebsverfahren) einer Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt oder gemäß einer der bevorzugten Weiterbildungen weist wenigstens einen der folgenden Schritte auf:
- S1 Betätigen der ersten Trennkupplung,
- S2 Betätigen der zweiten Trennkupplung,
- S3 Betätigen der dritten Trennkupplung,
- S4 Betätigen der ersten Bremseinrichtung.
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Vorzugweise werden zum Wechsel der Übersetzung mehrere der vorgenannten Schritte zeitgleich durchgeführt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Betriebsverfahrens wird für
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- • eine erste Übersetzung die dritte Trennkupplung geschlossen und die Bremseinrichtung blockiert, insbesondere bleiben die zweite und dritte Trennkupplung geöffnet, oder
- • eine zweite Übersetzung die erste Trennkupplung und die dritte Trennkupplung geschlossen, insbesondere bleiben die zweite Trennkupplung und die Bremseinrichtung geöffnet, oder
- • eine dritte Übersetzung die zweite Trennkupplung und die dritte Trennkupplung geschlossen, insbesondere bleiben die erste Trennkupplung und die Bremseinrichtung geöffnet, oder
- • eine vierte Übersetzung die erste Trennkupplung und die zweite Trennkupplung geschlossen, insbesondere bleiben die dritte Trennkupplung und die Bremseinrichtung geöffnet, oder
- • eine fünfte Übersetzung die zweite Trennkupplung geschlossen und die Bremseinrichtung blockiert, insbesondere bleiben die erste und dritte Trennkupplung geöffnet, oder
- • eine sechste Übersetzung die erste Trennkupplung geschlossen und die Bremseinrichtung blockiert, insbesondere bleiben die zweite und dritte Trennkupplung geöffnet.
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Auf diese Weise kann eine von sechs Übersetzungen ausgewählt werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigt:
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1 schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt,
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2 schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt,
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3 schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Weiterbildung,
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4 schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung,
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5 einen Übersetzungsplan für sechs verschiedene Übersetzungen,
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6 als Tabelle die Betätigung der drei Trennkupplungen und der Bremseinrichtung für sechs verschiedene Übersetzungen.
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1 zeigt schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, aufweisend eine Eingangswelle EW, welche mit einer Brennkraftmaschine drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze PGS1, PGS 2, eine Abtriebswelle AW, eine Bremseinrichtung B1 sowie drei Trennkupplungen C1, C2, C3.
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Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 auf zum Kämmen mit einem ersten Sonnenrad S1 und mit einem ersten Hohlrad H1 desselben ersten Planetengetriebesatzes. Weiter weist der erste Planetengetriebesatz PGS1 einen Planetenträger PC zum drehbeweglichen Abstützen wenigstens eines der ersten Planetenräder P1 auf.
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Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2 zum Kämmen mit einem zweiten Sonnenrad S2 und mit einem zweiten Hohlrad H2 des zweiten Planetengetriebesatzes. Weiter ist das zweite Planetenrad P2 zum Kämmen mit einem der ersten Planetenräder P1 ausgestaltet. Wenigstens eines der zweiten Planetenräder P2 ist drehbeweglich vom Planetenträger PC des ersten Planetengetriebesatzes abgestützt.
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Die Antriebswelle AW ist zur Abgabe eines Drehmoments, insbesondere an ein Laufrad des Kraftfahrzeugs, ausgestaltet und ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbindbar.
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Die Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung.
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Die erste Trennkupplung C1 ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle EW mit dem ersten Hohlrad H1. Die zweite Trennkupplung C2 ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle EW mit dem Planetenträger PC. Die dritte Trennkupplung C3 ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle EW mit dem ersten Sonnenrad S1.
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2 zeigt schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, aufweisend eine Eingangswelle EW, welche mit einer Brennkraftmaschine drehverbindbar ist, drei Planetengetriebesätze PGS1, PGS2, PGS3, eine Abtriebswelle AW, eine Bremseinrichtung B1 sowie drei Trennkupplungen C1, C2, C3.
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Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 auf zum Kämmen mit einem ersten Sonnenrad S1 und mit einem ersten Hohlrad H1 desselben ersten Planetengetriebesatzes. Weiter weist der erste Planetengetriebesatz PGS1 einen Planetenträger PC zum drehbeweglichen Abstützen wenigstens eines der ersten Planetenräder P1 auf.
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Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2 zum Kämmen mit einem zweiten Sonnenrad S2 und mit einem zweiten Hohlrad H2 des zweiten Planetengetriebesatzes auf. Wenigstens eines der zweiten Planetenräder P2 ist drehbeweglich vom Planetenträger PC des ersten Planetengetriebesatzes abgestützt.
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Der dritte Planetengetriebesatz PGS3 weist als dritte Getriebeelemente wenigstens ein drittes Planetenrad P3 zum Kämmen mit einem dritten Sonnenrad S3 auf sowie wenigstens ein fünftes Planetenrad P5 zum Kämmen mit einem dritten Hohlrad H3 und zum Kämmen mit wenigstens einem der dritten Planetenräder P3. Das dritte Sonnenrad S3 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 drehverbunden und das dritte Hohlrad H3 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden. Wenigstens eines der dritten Planetenräder P3 und wenigstens eines der fünften Planetenräder P5 sind drehbeweglich vom Planetenträger PC des ersten Planetengetriebesatzes abgestützt.
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Die Antriebswelle AW ist zur Abgabe eines Drehmoments, insbesondere an ein Laufrad des Kraftfahrzeugs, ausgestaltet und ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbindbar.
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Die Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung.
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Die erste Trennkupplung C1 ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle EW mit dem ersten Hohlrad H1. Die zweite Trennkupplung C2 ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle EW mit dem Planetenträger PC. Die dritte Trennkupplung C3 ist ausgestaltet zur trennbaren Drehverbindung der Eingangswelle EW mit dem ersten Sonnenrad S1.
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3 zeigt schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Drehmomentübertragungsvorrichtung der 1. Zusätzlich weist die dargestellte Drehmomentübertragungsvorrichtung einen vierten Planetengetriebesatz PGS4 auf, mit wenigstens einem vierten Planetenrad P4 zum Kämmen mit einem vierten Sonnenrad S4 und mit einem vierten Hohlrad H4 des vierten Planetengetriebesatzes, mit einem vierten Planetenträger PC4 zum drehbeweglichen Abstützen wenigstens eines der vierten Planetenräder P4, wobei die Eingangswelle mit dem vierten Hohlrad H4 drehverbindbar ist. Das vierte Sonnenrad S4 ist am Getriebegehäuse festgelegt. Der vierte Planetenträger PC4 ist mit der ersten Trennkupplung C1 und mit der dritten Trennkupplung C3 drehverbunden.
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4 zeigt schematisch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Drehmomentübertragungsvorrichtung der 2. Zusätzlich weist die dargestellte Drehmomentübertragungsvorrichtung einen vierten Planetengetriebesatz PGS4 auf, mit wenigstens einem vierten Planetenrad P4 zum Kämmen mit einem vierten Sonnenrad S4 und mit einem vierten Hohlrad H4 des vierten Planetengetriebesatzes, mit einem vierten Planetenträger PC4 zum drehbeweglichen Abstützen wenigstens eines der vierten Planetenräder P4, wobei die Eingangswelle mit dem vierten Hohlrad H4 drehverbindbar ist. Das vierte Sonnenrad S4 ist am Getriebegehäuse festgelegt. Der vierte Planetenträger PC4 ist mit der ersten Trennkupplung C1 und mit der dritten Trennkupplung C3 drehverbunden.
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5 zeigt einen Übersetzungsplan oder sogenannten Kutzbachplan für eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Getriebes.
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Die horizontale Achse ist die Räderachse, welche die Lage und die Radien der Zahnräder angibt. Auf der vertikalen Achse ist die Umfangsgeschwindigkeit als radiale Funktion jedes Rades angegeben. Erfindungsgemäß ergeben sich sechs Übersetzungen (1, 2, 3, 4, 5, 6) aus der Betätigung der drei Trennkupplungen und der Bremseinrichtung gemäß 6. Dabei bietet der erste Gang die kürzeste und der sechste Gang die längste Übersetzung.. Mit den Abständen der markierten Schnittpunkte zwischen den Linien 1 bis 6 mit der Linie A und der horizontalen Achse kann auf die verschiedenen Übersetzungen geschlossen werden. Vorzugsweise wird der Abstand der Linie EW von der horizontalen Achse als Bezugsgröße für die Bestimmung der verschiedenen Übersetzungen verwendet.
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6 zeigt als Tabelle eine vorzugsweise Betätigung der drei Trennkupplungen und der Bremseinrichtung für sechs verschiedene Übersetzungen, insbesondere entsprechend einer bevorzugten Weiterbildung des Betriebsverfahrens.
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Für den ersten Gang ist nur die dritte Trennkupplung geschlossen und die Bremseinrichtung blockiert das zweite Sonnenrad. Für den zweiten Gang sind nur die erste und die dritte Trennkupplung geschlossen. Für den dritten Gang sind nur die zweite und die dritte Trennkupplung geschlossen. Für den vierten Gang sind nur die erste und die zweite Trennkupplung geschlossen. Für den fünften Gang ist nur die zweite Trennkupplung geschlossen und die Bremseinrichtung blockiert das zweite Sonnenrad. Für den (längsten) sechsten Gang ist nur die erste Trennkupplung geschlossen und die Bremseinrichtung blockiert das zweite Sonnenrad. Dabei bieten der erste Gang die kürzeste und der sechste Gang die längste Übersetzung. Beispielhaft enthält die rechte Spalte „i“ der Tabelle Werte zu den verschiedenen Übersetzungen, welche den Abständen der markierten Schnittpunkte der Linien 1 bis 6 mit der Linie A zu der horizontalen Achse in 5 entsprechen.
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Bezugszeichenliste
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- EW
- Eingangswelle
- PGS1
- erster Planetengetriebesatz
- S1
- erstes Sonnenrad
- P1
- erstes Planetenrad
- H1
- erstes Hohlrad
- PC
- Planetenträger
- PGS2
- zweiter Planetengetriebesatz
- S2
- zweites Sonnenrad
- P2
- zweites Planetenrad
- H2
- zweites Hohlrad
- AW
- Abtriebswelle
- B1
- Bremseinrichtung
- C1
- erste Trennkupplung
- C2
- zweite Trennkupplung
- C3
- dritte Trennkupplung
- PGS3
- dritter Planetengetriebesatz
- S3
- drittes Sonnenrad
- P3
- drittes Planetenrad
- H3
- drittes Hohlrad
- 1, 2, 3, 4, 5, 6
- Übersetzungen
- PGS4
- vierter Planetengetriebesatz
- S4
- viertes Sonnenrad
- P4
- viertes Planetenrad
- H4
- viertes Hohlrad
- PC4
- vierter Planetenträger
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/063980 A1 [0003]
- US 8246500 B2 [0004]