DE102009051883A1 - Verbindungselement - Google Patents
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Abstract
Ein Verbindungselement (1) zur Verbindung des länglichen Abschnitts eines Verbindungskörpers (4) mit einer Halterung (2), insbesondere zur Verbindung eines Abschnitts des Sitzverstellhebels (4) eines Kraftfahrzeuges mit einer an einer Verstellschiene (3) oder an einem Sitzteil vorgesehenen Halterung (2) ist so ausgebildet, dass es den Abschnitt des Verbindungskörpers (4) aufnimmt und bei Aufnahme desselben diesen umschließt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus
DE 699 37 657 T2 ist bekannt, den Hebel einer Sitzverstellung für Kraftfahrzeugsitze in einer Halterung zu fixieren, die mit der Schiene eines Sitzes verbunden ist. Zur Fixierung des Hebels wird dieser in eine Halterung eingesteckt, wobei ein in den Hebel eingesetztes Verbindungselement beim Einbringen des Hebels in die Halterung mit derselben verrastet. Das Verbindungselement weist einen Federabschnitt auf, der für die für das Verbindungselement erforderliche Spannung im Hebel sorgt, wobei sich der Federabschnitt im Inneren des Hebels an dessen Wand abstützt, so dass ein Rastabschnitt des Verbindungselements mit der Halterung verrasten kann. - Der bekannte Aufbau ist sehr kompliziert und erfordert vor allem eine sehr komplexe Struktur des Hebels und des Verbindungselements.
- Zudem ist die Befestigung mit innenliegendem Verbindungselement toleranzbehaftet, so dass der Hebel zumindest in Querrichtung ein gewisses Spiel aufweist.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement der eingangs genannten Art anzugeben, welches die erwähnten Nachteile nicht aufweist.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verbindungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement so ausgebildet, dass es einen Abschnitt des bevorzugt als Hebel ausgebildeten Verbindungskörpers umschließt. So kann der Verbindungskörper formschlüssig im Innern des Verbindungselementes fixiert werden, so dass gegenüber dem Verbindungselement das Spiel verringert wird. Gleichzeitig kann das so gestaltete Verbindungselement kraft- und formschlüssig mit einer entsprechenden Halterung verbunden werden. Bevorzugt ist das Verbindungselement als Hülse ausgebildet und weist zum Einschub des Verbindungskörpers einen Anschlag auf, um den Einschub in Einschubrichtung zu begrenzen. Zudem sind bevorzugt Fixiereinrichtungen zum Verrasten des Verbindungselements mit dem Verbindungskörper einerseits und mit einer Halterung andererseits am Verbindungselement vorgesehen.
- Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist zudem einfach herzustellen, wobei es bevorzugt aus zwei deckungsgleichen hülsenhälftenartigen Teilen besteht, die miteinander einstückig verbunden sein können. Ein solches Teil erfordert zudem keine spezielle Ausbildung des Verbindungskörpers außer einer am äußeren Rand des Verbindungskörpers ausgebildeten Rastausnehmung oder dergleichen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren in den Zeichnungen
1A bis3 schematisch näher erläutert. -
1A – zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes in einer offenen Stellung, -
1B – zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Verbindungselementes in einer geschlossenen Stellung, -
2 – zeigt ein Verbindungssystem mit einer Halterung, dem Verbindungselement und einem darin aufgenommenen Verbindungskörper in perspektivischer Darstellung, -
3 – zeigt das in2 gezeigte Verbindungssystem im Längsschnitt. - Das in den
1A und1B gezeigte Verbindungselement1 ist im gezeigten Beispiel als Kunststoffteil ausgebildet und weist zwei halbschalenartige, deckungsgleiche Hälften1a ,1b auf. Die beiden Hälften1a ,1b können miteinander einstückig ausgebildet sein, z. B. über einen flexiblen, als Scharnier dienenden Steg1c . -
1A zeigt das Verbindungselement1 im offenen,1B im geschlossenen, montagefähigen Zustand. Das in Figur1A dargestellte Verbindungselement1 kann durch Zusammenfügen der beiden Hälften1a ,1b in Richtung des Pfeils P in den in1B gezeigten geschlossenen Zustand überführt werden. - Die einzelnen Abschnitte des Verbindungselements
1 werden nachfolgend anhand der2 und3 näher erläutert. - In
2 ist eine erfindungsgemäße Verwendung des Verbindungselementes1 dargestellt. Es dient zur Verbindung eines Verbindungskörpers4 , der im gezeigten Beispiel als Hebel einer Sitzverstellung ausgebildet ist, mit einer Halterung2 , die im gezeigten Beispiel zwei Aufnahmen2a ,2b aufweist, durch welche das den Hebel4 aufnehmende und einen Abschnitt desselben umschließende Verbindungselement1 in Einschubrichtung X hindurchgeführt und mit der das Verbindungselement1 und somit auch der Hebel4 verrastst ist. Die Halterung2 selbst ist mit einer Verstellschiene3 eines Kraftfahrzeugsitzverstellmechanismus verbunden. Das erfindungsgemäße Verbindungssystem aus Halterung2 , Verbindungselement1 und Hebel4 lässt sich einfach montieren, kostengünstig herstellen und sorgt für die Verringerung oder Vermeidung eines Spiels sowohl in Einschubrichtung X als auch in den Richtungen (z. B. Z) quer zur Einschubrichtung. - Die Einzelheiten sind in der
3 dargestellt, wobei gleichzeitig auch auf die1A und1B Bezug genommen wird. - Die Halterung
2 weist wie erwähnt im gezeigten Beispiel zwei etwa senkrecht zur Einschubrichtung X, bevorzugt parallel voneinander beabstandete Aufnahmen2a ,2b auf, die jeweils eine Öffnung2d bzw.2c zur Durchführung des mit dem Hebel4 bestückten Verbindungselementes1 aufweisen. In3 sind Halterung2 , Verbindungselement1 und ein Abschnitt des Hebels4 im Längsschnitt im montierten Zustand dargestellt. Der Abschnitt des Hebels4 ist vom Verbindungselement1 umschlossen. In Einschubrichtung X weist es einen Anschlag1f auf, um die Bewegung des Hebels4 in Einschubrichtung X zu begrenzen. Der Hebel4 weist zudem einen Anschlag4a auf, der wenigstens einen entsprechenden Vorsprung1h an der Innenseite des Verbindungselementes hintergreift. Der Vorsprung1h greift seinerseits zudem in eine Vertiefung4b des Hebels4 ein und kann zur formschlüssigen Anlage in diesem Bereich ausgebildet sein. Durch den Anschlag1f und den Vorsprung1h kann somit das Spiel des Hebels relativ zum Verbindungselement1 in bzw. entgegen der Einschubrichtung X verringert bzw. beseitigt werden. Zur weiteren Spielbeseitigung für Bewegung des Hebels quer zur Einschubrichtung, beispielsweise in Richtung Z, können im Verbindungselement1 an der Innenseite weitere Vorsprünge oder Rastelemente1i vorgesehen sein, die kraft- und/oder formschlüssig ggf. mit einer entsprechenden Ausnehmung oder Vertiefung des Hebels4 zusammenwirken. Im gezeigten Beispiel (vgl.1A ) sind solche Vorsprünge1i quer zur Einschubrichtung bzw. Längserstreckung des Verbindungselements1 verlaufend im vom Anschlag1f abgewandten Endbereich des Verbindungselementes1 vorgesehen, so dass eine entsprechende komplementäre Nut im Hebel4 die Querbewegung des in das Verbindungselement1 eingesetzten Hebels4 hemmt oder verhindert und somit das Spiel beseitigt. - Zur Fixierung an der Halterung
2 ist das Verbindungselement1 am in Einschubrichtung X führenden Ende mit einer Verjüngung ausgebildet, die das Durchführen des mit dem Hebel4 versehenen Verbindungselementes1 durch die Öffnungen2d ,2c der Halterung2 vereinfacht. Zur Fixierung in den Öffnungen der Halterung2 ist im in Einschubrichtung hinteren Bereich des Verbindungselementes ein Anschlag1e vorgesehen, der ein zu weites Einschieben des Verbindungselementes1 durch die Öffnung2d verhindert. Weiter ist ein Vorsprung1d vorgesehen, der im gezeigten Beispiel auf der Außenseite des Verbindungselementes1 in Einschubrichtung verjüngend ausgebildet ist. Bevorzugt ist dieser Vorsprung1d , wie auch der Bereich1h des Verbindungselementes als Rastlasche ausgebildet, so dass dieser beim Einschieben in die Halterung2 von der Innenwand der Öffnung2d zum Inneren des Verbindungselementes1 hin zurückgedrückt wird und nach Passieren der Öffnung2d zurückschnappt und von der Aufnahme2a hintergriffen wird. Auf ähnliche Weise kann auch der Vorsprung1h ausgebildet sein, der beim Einschub des Hebels4 mit dessen Teilen4a ,4b eine entsprechende Verrastung bewirkt. Dasselbe gilt entsprechend auch für den Vorsprung1i , der an demselben zungen- oder laschenförmigen Abschnitt vorgesehen sein kann wie der Vorsprung1d . - Das erfindungsgemäße Verbindungselement
1 kann im Spritzgussverfahren als einstückiges Kunststoffteil hergestellt werden und erlaubt somit das Einsparen von Bauteilen in erheblichem Maße. Zudem kann das Spiel eines entsprechenden Verbindungssystems aus Halterung, Hebel und Verbindungselement verringert und die Gefahr einer Fehlbedienung bei Gebrauch oder Montage verhindert werden. - Durch die Ausführung des Verbindungselementes
1 in Kunststoff kann zudem eine Geräuschentwicklung bzw. ein Klappern der Verbindung verhindert werden. Durch die Clipsverbindung zwischen Verbindungselement und der Halterung sowie dem Hebel mittels der mit dem entsprechenden Gegenstück verrastenden Vorsprünge wird zudem die Montage auch dahingehend erleichtert, dass die sichere Verbindung durch ein Einrastgeräusch akustisch angezeigt wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 69937657 T2 [0002]
Claims (11)
- Verbindungselement (
1 ) zur Verbindung des länglichen Abschnitts eines Verbindungskörpers (4 ) mit einer Halterung (2 ), insbesondere zur Verbindung eines Abschnitts des Sitzverstellhebels (4 ) eines Kraftfahrzeuges mit einer an einer Verstellschiene (3 ) oder an einem Sitzteil vorgesehenen Halterung (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1 ) so ausgebildet ist, dass es den Abschnitt des Verbindungskörpers (4 ) aufnimmt und bei Aufnahme desselben diesen umschließt. - Verbindungselement (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels einer ersten Fixiereinrichtung (1h ) ein Lösen des Abschnitts des Verbindungskörpers (4 ) verhindert, und dass das Verbindungselement (1 ) wenigstens eine weitere Fixiereinrichtung (1d ) zur Fixierung des Verbindungselementes (1 ) an der Halterung (2 ) aufweist. - Verbindungselement (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixiereinrichtung (1h ) einen Rastvorsprung zum Eingriff mit einem Teil (4a ) des Abschnitts des Verbindungskörpers (4 ) aufweist. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixiereinrichtung (1d ) einen Rastbereich zum Eingriff mit der Halterung (2 ) aufweist. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa hülsenförmig ausgebildet ist. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei miteinander verbundenen oder verbindbaren Abschnitten (1a ,1b ) gebildet ist. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Einschieben in die Aufnahmen (2a ,2b ) der Halterung (2 ) ausgebildet ist und am in Einschubrichtung (X) vorderen Ende einen sich in Einschubrichtung (X) verjüngenden Bereich (1g ) aufweist. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschlag (1f ) vorgesehen ist, der das Einschieben des Abschnitts des Verbindungskörpers (4 ) in Einschubrichtung (X) begrenzt. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anschlag (1e ) zur Anlage gegen einen Abschnitt (2a ) des Halters (2 ) vorgesehen ist. - Verbindungselement (
1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff gebildet ist. - Verbindungssystem zur Verbindung eines Abschnitts eines Verbindungskörpers (
4 ) mit einer Halterung (2 ), aufweisend eine Halterung (2 ) mit im Wesentlichen senkrecht zu einer Einschubrichtung (X) angeordneten Aufnahmen (2a ,2b ), mit einem Verbindungselement (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verbindungselement (1 ) durch wenigstens zwei an den Aufnahmen (2a ,2b ) der Halterung ausgebildeten Aufnahmeöffnungen (2d ,2c ) geführt ist.
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2010
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