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Technischer Bereich
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Das System und das Verfahren betreffen Konferenzverbindungssysteme und insbesondere Systeme und Verfahren zur Verwaltung von Konferenzverbindungen.
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Hintergrund
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Derzeit sind einige Konferenzsysteme fähig, Teilnehmer einer Konferenzverbindung zu ermitteln. Außerdem verwenden einige Konferenzsysteme vordefinierte Profile, um Telekonferenzen einzurichten. Diese Systeme sind jedoch nicht in der Lage, Profile im Zusammenhang mit der Ermittlung der Teilnehmer einer Konferenz zu verwenden, um eine multidynamische Filterung der Teilnehmer und ihrer Rollen in der Konferenz anzugeben.
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Zum Beispiel beschreibt das Patent Nr.
US 7,266,189 B1 ein System, das Teilnehmer einer Telekonferenz durch Aufzeichnung der Stimme des Teilnehmers erkennt. Dadurch kann das System erkennen, welche Person in der Telekonferenz zuletzt gesprochen hat. Das Problem bei dieser Lösung besteht darin, dass sie nicht in der Lage ist, Profile zu nutzen, keine gefilterte Liste der Teilnehmer der Konferenzverbindung erzeugt und den Teilnehmern nicht ermöglicht, die gefilterten Teilnehmerlisten zu verwenden.
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Die Patentanmeldung Nr. US 2004/0006595 A1 beschreibt ein System, das ein Profil für Anwender von Telekonferenzdiensten erstellt. Unter Verwendung von Profilen kann ein Anwender eine Nebenkonferenz innerhalb einer Konferenz, in der nur ausgewählte Konferenzmitglieder kommunizieren können, schaffen. Das Problem bei dieser Lösung besteht darin, dass die Profile nicht dazu verwendet werden, gefilterte Listen der Teilnehmer einer Konferenzverbindung zu erstellen.
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Da das System keine gefilterten Listen der Verbindungteilnehmer erzeugt, ermöglicht das System den Teilnehmern nicht, die gefilterten Teilnehmerlisten zu verwenden.
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Das Patent Nr.
US 5,668,863 A beschreibt ein System, das einem Teilnehmer einer Konferenzverbindung ermöglicht, seinen Namen aufzuzeichnen, gefolgt von einem Dual-Tone Multi-Frequency(DTMF)-Ton, um aufzuzeichnen, wer an einer Konferenzverbindung teilgenommen hat. Dieses System ist nicht in der Lage, Profile zu nutzen, erzeugt keine gefilterten Listen der Teilnehmer einer Konferenzverbindung und ermöglicht den Teilnehmern nicht, die gefilterten Teilnehmerlisten zu verwenden.
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Zusammenfassung
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Es ist das Ziel des Systems und des Verfahrens, dieses und andere Probleme und Nachteile nach dem Stand der Technik zu lösen. Bezüglich des Systems erfolgt dies durch ein System zur Verwaltung von Konferenzverbindungen, umfassend:
- a. einen Mischer, der konfiguriert ist, um eine Konferenzverbindung zwischen einer Mehrzahl von Kommunikationsgeräten aufzubauen, wobei jedes Kommunikationsgerät mindestens einen Teilnehmer hat; und
- b. einen Controller, der konfiguriert ist, um:
für jedes Kommunikationsgerät der Mehrzahl von Kommunikationsgeräten, und wenn jedes Kommunikationsgerät sich mit der Konferenzverbindung verbindet, eine Anzahl der Teilnehmer an dem Kommunikationsgerät zu ermitteln, wobei die Anzahl der Teilnehmer auf zumindest einem der Kommunikationsgeräte der Mehrzahl von Kommunikationsgeräten eine Mehrzahl von Teilnehmern umfasst;
eine erste Menge von Profilen abzurufen, von denen jedes mindestens einen Parameter für einen der Teilnehmer enthält, wobei es für jeden Teilnehmer ein Profil gibt,
eine Identifizierung mindestens eines ersten Parameters zu empfangen und zum Filtern der ersten Menge von Profilen zu verwenden,
aus der ersten Menge von Profilen eine zweite Menge von Profilen zu bestimmen, die den mindestens einen identifizierten Parameter enthalten;
auf der Basis der zweiten Menge von Profilen eine gefilterte Liste von Teilnehmern und Berechtigungen zu erzeugen, wobei die Berechtigungen die Rechte jedes Teilnehmers definieren,
die gefilterte Liste angegebenen Teilnehmern anzubieten; und
die Profile in Verbindung mit dem Bestimmen der gefilterten Liste in der Konferenz zu nutzen, um eine dynamische Filterung durch den Controller bereitzustellen, wobei der Controller konfiguriert ist, die Anzahl der Teilnehmer auf jedem Kommunikationsgerät der Mehrzahl von Kommunikationsgeräten sequentiell oder parallel zu bestimmen.
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Bezüglich des Verfahrens erfolgt dies durch ein computer-implementiertes Verfahren zur Verwaltung von Konferenzverbindungen, umfassend:
- a. Aufbau einer Konferenzverbindung zwischen einer Mehrzahl von Kommunikationsgeräten, wobei jedes Kommunikationsgerät mindestens einen Teilnehmer hat;
- b. Ermittlung einer Anzahl der Teilnehmer an jedem Kommunikationsgerät der Mehrzahl von Kommunikationsgeräten wenn jedes Kommunikationsgerät sich mit der Konferenzverbindung verbindet, wobei die Anzahl der Teilnehmer auf zumindest einem der Mehrzahl von Kommunikationsgeräten eine Mehrzahl von Teilnehmern umfasst;
- c. Abruf eines Profils für jeden Teilnehmer an jedem Kommunikationsgerät, wobei jedes Profil mindestens einen Parameter enthält; Erzeugung einer ersten Menge von Profilen für alle Teilnehmer; Empfangen mindestens eines Parameters, mit welchem die Menge von Profilen gefiltert werden soll; Bestimmen einer zweiten Menge von Profilen, die den mindestens einen identifizierten Parameter enthalten;
- d. Erzeugung einer gefilterten Liste auf der Basis der zweiten Menge von Profilen und Berechtigungen, die die Rechte jedes Teilnehmers definieren;
- e. Anbieten der gefilterten Liste an angegebene Teilnehmer; und Nutzen der Profile in Verbindung mit dem Bestimmen der gefilterten Liste in der Konferenz, um eine dynamische Filterung durch den Controller bereitzustellen, wobei der Schritt des Bestimmens der Anzahl von Teilnehmern auf jedem Kommunikationsgerät der Mehrzahl von Kommunikationsgeräten sequentiell oder parallel erreicht wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Dieses und weitere Merkmale und Vorteile des Systems und des Verfahrens gehen deutlicher aus der Betrachtung der folgenden Beschreibung einer veranschaulichenden Ausführungsform des Systems und des Verfahrens hervor, im Zusammenhang mit der Zeichnung; darin zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das ein System zur Verwaltung von Konferenzverbindungen durch Verwendung gefilterter Teilnehmerlisten veranschaulicht.
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2 ein computer-implementiertes Verfahren zur Ermittlung der Anzahl der Teilnehmer an einem Kommunikationsgerät, wenn sich das Kommunikationsgerät zur Konferenzverbindung hinzuschaltet.
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3 ein computer-implementiertes Verfahren zur Hinzufügung eines neuen Teilnehmers zu einem bereits einer Konferenzverbindung hinzugeschalteten Kommunikationsgerät oder zur Anforderung eines neuen Anwenderprofils.
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4 ein computer-implementiertes Verfahren zur sequentiellen Ermittlung der Anzahl der Teilnehmer.
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5 ein computer-implementiertes Verfahren zum Abruf eines Profils für jeden Teilnehmer.
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6 ein computer-implementiertes Verfahren zur Analyse von Spracheingaben, um ein Profil zu erzeugen.
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7 ein computer-implementiertes Verfahren zum Erzeugen und Anbieten von gefilterten Teilnehmerlisten.
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Ausführliche Beschreibung
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In 1 ist ein System 100 zur Verwaltung von Konferenzverbindungen durch Verwendung gefilterter Teilnehmerlisten veranschaulicht. Das System 100 umfasst einen Konferenz-Manager 101, ein Netz 106 und Kommunikationsgeräte 110–112. Der Konferenz-Manager 101 umfasst ferner einen Mischer 102, einen Controller 103 und eine Datenbank 105. Die Datenbank 105 enthält eine oder mehrere Registrierliste(n) 104, die Profile 107 und die Konferenzdatensätze 109. Die Profile 107 enthalten mindestens einen Parameter 108.
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Die Kommunikationsgeräte 110–112 können jegliches Gerät sein, das über ein Netz 106 kommunizieren kann, wie zum Beispiel ein Telefon, ein PC, ein Mobiltelefon, ein Personal Digital Assistant (PDA) und Ähnliches. In diesem Beispiel ist das Kommunikationsgerät 112 ein PC, und die Kommunikationsgeräte 110–111 sind Telefone. Der Konferenz-Manager 101 kann jedes System sein, das fähig ist, Konferenzverbindungen zu schaffen, wie zum Beispiel ein Interactive Voice Response(IVR)-System, eine Nebenstellenanlage (PBX), ein Server, ein Router, ein Gateway und Ähnliches. Der Mischer 102 kann jedes Gerät sein, das fähig ist, Konferenzverbindungen zu mischen, wie zum Beispiel eine Nebenstellenanlage, ein Server, ein Router, ein IVR-System, ein Gateway und Ähnliches. Eine Konferenzverbindung kann eine Sprach-Konferenzverbindung, eine Video-Konferenzverbindung, eine Chat-Konferenzverbindung, eine Multimedia-Konferenzverbindung und Ähnliches sein. Der Controller 103 kann jedes Gerät sein, das fähig ist, eine Konferenzverbindung zu kontrollieren, wie zum Beispiel ein PC, eine Nebenstellenanlage, ein IVR-System, ein Server und Ähnliches. Der Controller 103 ist fähig, Sprachnachrichten in Text und Textnachrichten in Sprachnachrichten umzuwandeln. Die Datenbank 105 kann jegliche Art von Speichersystem sein, wie zum Beispiel eine relationale Datenbank, ein Verzeichnisdienst, ein Flat-Datei-System und Ähnliches. Das Netz 106 kann jegliche Art von Netz sein, wie zum Beispiel ein verdrahtetes Netz, ein drahtloses Netz, ein Glasfasernetz und Ähnliches.
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Die Registrierliste 104 ist eine Liste bekannter Kennzeichen, die einem oder mehreren Kommunikationsgeräten 110–112 zugeordnet sind, wie zum Beispiel eine Telefonnummer, eine Telefonvorwahlnummer, eine alphanumerische Nummer eines Session Initiation Protocol (SIP), ein Universal Resource Locator (URL) und Ähnliches. Zum Beispiel kann die Registrierliste 104 eine Liste von Telefonnummern und Namen für Mitglieder einer Abteilung oder Firma sein. Ein Profil 107 ist einem Teilnehmer einer Konferenzverbindung zugeordnet. Ein Profil 107 enthält mindestens einen Parameter 108. Ein Parameter 108 im Profil 107 kann eine Telefonnummer, ein Name, ein Titel, eine Firma, eine Telefonvorwahlnummer, eine Zeitdauer, eine Startzeit, eine Stoppzeit und Ähnliches sein. Der Konferenzdatensatz 109 ist ein während und/oder nach der Konferenzverbindung erzeugter Datensatz der Konferenzverbindung. Der Konferenzdatensatz 109 enthält die Teilnehmerprofile 107 und andere Informationen, wie zum Beispiel die Zeit, die jeder Teilnehmer in der Konferenzverbindung verbracht hat, die Dauer der Konferenzverbindung und Ähnliches.
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Ein Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110 ruft den Mischer 102 an, um eine erste Konferenzverbindung aufzubauen. Der Controller 103 prüft die vom Kommunikationsgerät 110 kommende Telefonnummer und ermittelt, dass in der Datenbank 105 ein jener Telefonnummer zugeordnetes Profil 107 existiert. Der Controller 103 ruft das Profil 107 aus der Datenbank 105 für den Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110 ab.
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Eine Teilnehmer am Kommunikationsgerät 111 ruft den Mischer 102 an, um sich zur Konferenzverbindung zuzuschalten. Der Controller 103 prüft die vom Kommunikationsgerät 111 kommende Telefonnummer und ermittelt, dass in der Datenbank 105 ein jener Telefonnummer zugeordnetes Profil 107 existiert. Der Controller 103 ruft das Profil 107 aus der Datenbank 105 für den Teilnehmer am Kommunikationsgerät 111 ab. Der Mischer 102 baut eine Konferenzverbindung zwischen den Kommunikationsgeräten 110 und 111 auf.
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Eine Teilnehmer am Kommunikationsgerät 112 ruft den Mischer 102 an, um sich zur Konferenzverbindung hinzuzuschalten. Der Controller 103 prüft die vom Kommunikationsgerät 112 kommende Telefonnummer und ermittelt, dass in der Datenbank 105 ein jener Telefonnummer zugeordnetes Profil 107 existiert. Der Controller 103 ruft das Profil 107 aus der Datenbank 105 für den Teilnehmer am Kommunikationsgerät 112 ab. Der Mischer 102 baut eine Dreiwege-Konferenzverbindung zwischen den Kommunikationsgeräten 110–112 auf.
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Nach Erhalt einer Anforderung, eine gefilterte Teilnehmerliste zu erzeugen, erzeugt der Controller 103 eine gefilterte Teilnehmerliste, basierend auf den Kriterien der Anforderung und mindestens einem der Parameter 108 in einem Profil 107. Sobald die Konferenzverbindung vollständig ist, wird ein Konferenzdatensatz 109, der die gefilterte Liste beinhaltet, gespeichert. Die gefilterte Teilnehmerliste kann später aus dem Konferenzdatensatz 109 abgerufen werden. Das ermöglicht einem Teilnehmer, genau zu ermitteln, wer in der Konferenzverbindung war und dessen Rolle in der Konferenzverbindung, falls dies zu einem späteren Zeitpunkt notwendig werden sollte.
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Als ein Beispiel für die Verwendung des Systems 100 enthält das Profil 107 für den Teilnehmer am Telefon 110 folgende Parameter 108: 1) Telefondurchwahlnummer: 110, 2) Name: Jane Doe, 3) Firma: Avaya und 4) Titel: Ingenieur. Das Profil 107 für den Teilnehmer am Telefon 111 enthält Folgendes: 1) Telefondurchwahlnummer: 111, 2) Name: Jack Hammer, 3) Firma: Avaya und 4) Titel: Manager. Das Profil 107 für den Teilnehmer am Telefon 112 enthält Folgendes: 1) Telefondurchwahlnummer: 112, 2) Name: Bob Smith, 3) Firma: XYZ Inc. und 4) Titel: Ingenieur.
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Der Controller 103 ist ein Interactive Voice Response(IVR)-System, das Sprache in Text und Text in Sprache umwandeln kann. Der Teilnehmer an der oben genannten Dreiwege-Konferenz am Telefon 110 (Jane Doe) spricht den Befehl "Firma Avaya ausfiltern". Der Controller 102 wandelt den Befehl in Text um und erzeugt eine gefilterte Liste der Konferenzteilnehmer, die nur Teilnehmer der Firma Avaya enthält. In diesem Beispiel enthält die gefilterte Teilnehmerliste Jane Doe und Jack Hammer. Der Controller 103 bietet die gefilterte Teilnehmerliste an, indem er Jane Doe am Telefon 110 die Nachricht wiedergibt: "Jane Doe und Jack Hammer sind von Avaya". Diese selbe Nachricht kann auch am Telefon 110 angezeigt werden. Die Nachricht kann auch andere Parameter 108 im Profil 107 enthalten. Zum Beispiel kann die wiedergegebene Nachricht lauten: "Jane Doe an Durchwahlnummer 110 und Jack Hammer an Durchwahlnummer 111 sind von Avaya".
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In einem zweiten Beispiel wünscht Jane Doe dieselbe gefilterte Teilnehmerliste; Jane Doe möchte jedoch, dass alle Teilnehmer von Avaya die Nachricht hören. In diesem Beispiel sagt Jane Doe "Firma Avaya ausfiltern" und gibt einen DTMF-Ton *7 ein (was bedeutet, dass die Wiedergabe an alle Mitglieder der gefilterten Teilnehmerliste gehen soll). Die Nachricht "Jane Doe und Jack Hammer sind von Avaya" wird jetzt Jane Doe am Telefon 110 und Jack Hammer am Telefon 111 wiedergegeben.
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In einem weiteren Beispiel ist Jane Doe die Gastgeberin der Konferenzverbindung und möchte allen Teilnehmern der Konferenzverbindung Name, Titel und Firma eines jeden Anrufers wiedergeben. Jane Doe gibt *1 ein (was die Wiedergabe von Name, Titel, und Firma jedes Teilnehmers bedeutet), und folgende Nachricht wird am Kommunikationsgerät 110–112 wiedergegeben: "Die Teilnehmer der heutigen Konferenz sind: Jane Doe, Ingenieur von Avaya, Jack Hammer, Manager von Avaya, und Bob Smith, Ingenieur von XYZ Inc.".
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2 ist ein computer-implementiertes Verfahren zur Ermittlung der Anzahl der Teilnehmer an einem Kommunikationsgerät 110–112, wenn sich das Kommunikationsgerät 110–112 zur Konferenzverbindung hinzuschaltet. Veranschaulichend sind der Mischer 102 und der Controller 103 speicherprogrammgesteuerte Einheiten, wie zum Beispiel ein oder mehrere Computer, die das Verfahren von 2–7 durchführen, indem sie Programme, die auf Speichermedien, wie zum Beispiel einem Internspeicher oder einer Platte, gespeichert sind, ausführen. Der Prozess beginnt, wenn ein Kommunikationsgerät 110–112 zunächst bei 200 den Mischer 102 anruft, um eine Konferenzverbindung aufzubauen. Der Mischer 102 ermittelt bei 201, ob die Konferenzverbindung vollständig ist. Ist die Konferenzverbindung vollständig, erzeugt der Mischer 102 bei 202 einen Konferenzdatensatz 109 und speichert den Konferenzdatensatz 109 in der Datenbank 105.
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Ansonsten, wenn bei Schritt 201 die Konferenzverbindung nicht vollständig ist, ermittelt der Mischer 102 bei 203, ob ein zusätzliches Kommunikationsgerät 110–112 zur Konferenzverbindung hinzuzufügen ist. Wenn zum Beispiel eine Verbindung zu einer Konferenzbrücke vorgenommen wird, fügt der Mischer 102 auf der Basis des Codes ein zusätzliches Kommunikationsgerät 110–112 zur Konferenzverbindung hinzu. Ist bei Schritt 203 kein zusätzliches Kommunikationsgerät 110–112 bereit, zur Konferenzverbindung hinzugefügt zu werden, ermittelt der Mischer 102 bei 201, ob die Konferenzverbindung vollständig ist. Ansonsten fügt der Mischer 102 bei 204 das Kommunikationsgerät 110–112 zur Konferenzverbindung hinzu.
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Der Controller 103 ermittelt bei 205 die Anzahl der Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Controller 103 die Anzahl der Teilnehmer an einem Kommunikationsgerät 110–112 ermitteln kann. Zum Beispiel kann in einem Konferenzraum einer der Teilnehmer die Anzahl der Teilnehmer im Konferenzraum eingeben, indem er die Anzahl der Teilnehmer, gefolgt von der Taste #, auf der Tastatur des Kommunikationsgeräts 110–112 eingibt.
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Der Controller 103 ruft bei 206 das Profil 107 für einen Teilnehmer ab. Der Abruf des Profils 107 für einen Teilnehmer bei 206 kann auf verschiedene Arten erfolgen. Zum Beispiel kann das Profil 107 bereits in der Datenbank 105 definiert sein. Eine andere Möglichkeit, bei 206 ein Profil 107 abzurufen, kann darin bestehen, das Kommunikationsgerät 110–112 in einer Registrierliste 104 nachzuschlagen und ein Profil 107 aus der Registrierliste 104 zu erzeugen. Zum Beispiel kann die Registrierliste 104 eine Liste von Telefonnummern, die vertrauenswürdige Telefonnummern für die Firma sind, enthalten. Das erzeugte Profil 107 gibt an, dass der Teilnehmer ein Mitarbeiter der Firma ist. Die Registrierliste 104 kann auch eine Telefonvorwahlnummer enthalten, die angibt, dass alle Telefonnummern mit der Vorwahlnummer vertrauenswürdige Telefonnummern von Mitarbeitern der Firma sind. Die Registrierliste 104 kann auch angeben, ob die Telefonnummer die Telefonnummer eines einzelnen Teilnehmers oder eines Konferenzraums ist. Anhand der Telefonnummer oder der Konferenzraum-Telefonnummer kann der Controller 103 bei 205 ermitteln, dass es mehrfache Teilnehmer an einem Kommunikationsgerät 110–112 gibt.
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Der Controller 103 ermittelt bei 207, ob es mehrere Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112 gibt. Gibt es mehrere Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112, wird der Prozess bei Schritt 206 fortgesetzt. Ein Beispiel dafür, wie der Controller 103 ein Profil 107 für mehrfache Teilnehmer an einem einzigen Kommunikationsgerät 110–112 abrufen kann, kann darin bestehen, dass der Controller 103, nachdem er bei 205 die Anzahl der Teilnehmer ermittelt hat, nach dem Namen des Teilnehmers, gefolgt von einem *, nach der Firma des Teilnehmers, gefolgt von *, und nach dem Titel des Teilnehmers, gefolgt von #, fragen kann. Dieser Prozess (Schritt 206) wird dann mit jedem Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112 wiederholt. Die Anzahl der Teilnehmer kann bei 205 am Ende von Schritt 206 ermittelt werden, indem das letzte Profil 107 vom letzten Teilnehmer abgerufen wird, wobei der letzte Teilnehmer einen eindeutigen Code, wie zum Beispiel ##, eingibt, um zu verstehen zu geben, dass er der letzte Teilnehmer ist. Ermittelt der Controller 103 bei 207, dass es keine weiteren Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112 gibt, wird der Prozess bei Schritt 201 fortgesetzt.
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Der Prozess bei den Schritten 204–207 kann in einem parallelen Prozess für jedes Kommunikationsgerät 110–112 implementiert werden, nachdem sich die Kommunikationsgeräte 110–112 zu einer Konferenzverbindung hinzugeschaltet haben. Sind die Kommunikationsgeräte 110–112 zum Beispiel zu einer Konferenzverbindung hinzugeschaltet, kann der Controller 103 für jedes Kommunikationsgerät 110–112 einen Thread erzeugen, der die Schritte 204–207 implementiert. Sobald es bei Schritt 207 keine weiteren Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112 gibt, ist der Thread vollständig.
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3 ist ein computer-implementiertes Verfahren zur Hinzufügung eines neuen Teilnehmers zu einem bereits einer Konferenzverbindung hinzugeschalteten Kommunikationsgerät 110–112 oder zur Anforderung eines neuen Profils 107. Nachdem, wie in 2 beschrieben, ein Kommunikationsgerät 110–112 bei 204 bereits zur Konferenzverbindung hinzugefügt wurde, ermöglicht 3 einem Teilnehmer, noch danach hinzugefügt zu werden. An einem bei Schritt 204 bereits hinzugefügten Kommunikationsgerät 110–112 empfängt der Controller 103 bei 300 eine Hinweismeldung vom Kommunikationsgerät 110–112 über einen neuen Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112. Der Controller 103 ruft bei 301 das Profil 107 für den neuen Teilnehmer ab. Der Controller 103 wartet bei 300 auf den Empfang einer Hinweismeldung von einem neuen Teilnehmer oder eine Anforderung eines neuen Profils 107. Angenommen, zum Beispiel, Jack rief von seinem Büro aus an, unter Verwendung des in 2 beschriebenen Prozesses. Wenn Sally zu Jack in dessen Büro kam, nachdem die Konferenz begonnen hatte, kann der Controller 103 ein Profil 107 von Sally abrufen. Sally kann bei 300 *7 (den Code zur Hinzufügung eines Anwenderprofils 107) eingeben, gefolgt von ihrem Namen *, ihrer Firma * und ihrem Titel #, und damit dem Controller 103 ermöglichen, bei 301 Sallys Profil 107 abzurufen.
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Das Verfahren von 3 kann auch verwendet werden, um ein vorhandenes Profil zu aktualisieren. Empfängt der Controller 103 bei 300 eine Anforderung eines neuen Profils, so ruft der Controller 103 bei 301 das neue Profil für den Teilnehmer ab. Auf diese Weise kann ein Anwender einen oder alle Parameter 108 in seinem Profil 107 ändern.
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4 ist ein computer-implementiertes Verfahren zur sequentiellen Ermittlung der Anzahl der Teilnehmer. Der Prozess beginnt, wenn bei 400 eine Konferenzverbindung zwischen zwei oder mehr Kommunikationsgeräten 110–112 aufgebaut wird. Der Controller 103 ruft bei 401 die Anzahl der Kommunikationsgeräte 110–112 in der Konferenzverbindung ab. Der Controller 103 ermittelt bei 402 die Anzahl der Teilnehmer für das nächste Kommunikationsgerät 110–112. Der Controller 103 ermittelt bei 403 ein Profil 107 für den nächsten Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112. Der Controller 103 ermittelt bei 404, ob es mehrere Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112 gibt. Gibt es bei Schritt 404 mehrere Teilnehmer am Kommunikationsgerät 110–112, ruft der Prozess bei 403 das Profil 107 für den nächsten Teilnehmer ab.
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Ansonsten ermittelt der Prozess bei 405, ob es mehrere Kommunikationsgeräte 110–112 in der Konferenzverbindung gibt. Gibt es bei Schritt 405 mehrere Kommunikationsgeräte, ermittelt der Controller 103 bei 402 die Anzahl der Teilnehmer für das nächste Kommunikationsgerät 110–112. Ansonsten ermittelt der Controller bei 406, ob es ein neues Kommunikationsgerät 110–112 in der Konferenz gibt. Gibt es ein neues Kommunikationsgerät 110–112 in der Konferenz, ermittelt der Controller bei 402 die Anzahl der Teilnehmer für das Kommunikationsgerät 110–112. Ansonsten ermittelt der Mischer 102 bei 407, ob die Konferenzverbindung vollständig ist. Ist die Konferenzverbindung nicht vollständig, ermittelt der Controller 103 bei 406, ob es ein neues Kommunikationsgerät 110–112 in der Konferenz gibt. Ansonsten, wenn bei Schritt 407 die Konferenzverbindung vollständig ist, erzeugt der Mischer 102 bei 408 einen Konferenzdatensatz 109 und speichert den Konferenzdatensatz 109 in der Datenbank 105.
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5 ist ein computer-implementiertes Verfahren zum Abruf eines Profils 107 für jeden Teilnehmer. 5 ist ein ausführliches Ablaufdiagramm von Schritt 206 in 2, von Schritt 301 in 3 und von Schritt 403 in 4. Der Prozess beginnt damit, dass bei 500 ermittelt wird, ob bereits ein Profil 107 für den Teilnehmer vorhanden ist. Ein Profil 107 kann in der Datenbank 105 vorhanden sein. Der Controller 103 kann das Profil 107 abrufen, wenn ein Profil 107 der Telefonnummer des Kommunikationsgeräts zugeordnet ist. Gibt es mehrfache Teilnehmer an einem Kommunikationsgerät 110–112, kann der Teilnehmer seine Durchwahlnummer, gefolgt von der Taste #, eingeben, was dem Controller 103 ermöglicht, das Profil 107 für den Teilnehmer abzurufen. Ist bei Schritt 500 das Profil 107 vorhanden, ruft der Controller bei 501 das Profil 107 ab, und dieser Schritt (206, 301 oder 403) ist abgeschlossen.
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Ist bei Schritt 500 das Profil 107 noch nicht vorhanden, ermittelt der Controller 103 bei 502, ob sich das Kommunikationsgerät 110–112 in der Registrierliste 104 befindet. Der Controller 103 kann eine Telefonnummer aus der Registrierliste 104 abrufen und feststellen, ob die Telefonnummer oder Telefonvorwahlnummer mit der Telefonnummer des Kommunikationsgeräts 110–112 übereinstimmt. Gibt es bei Schritt 502 eine Übereinstimmung, erzeugt der Controller 103 bei 503 ein Profil 107 aus der Registrierliste 104, und dieser Schritt (206, 301 oder 403) ist abgeschlossen.
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Befindet sich bei Schritt 502 das Kommunikationsgerät 110–112 nicht in der Registrierliste 104, ermittelt der Controller 103 bei 504, ob ein Profil 107 vom Kommunikationsgerät 110–112 erlaubt ist. Ist bei Schritt 504 ein Profil 107 vom Kommunikationsgerät 110–112 erlaubt, fordert der Controller 103 bei 505 ein Profil 107 vom Kommunikationsgerät 110–112 an. Der Controller 103 wartet bei 506 auf den Empfang eines Profil 107 vom Kommunikationsgerät 110–112. Wird bei Schritt 506 ein Profil 107 vom Kommunikationsgerät empfangen, ist dieser Schritt (206, 301 oder 403) abgeschlossen.
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Ansonsten, wenn der Controller 103 bei Schritt 506 das Profil 107 vom Kommunikationsgerät 110–112 nicht erhalten hat oder wenn bei Schritt 504 die Profile 107 von einem Kommunikationsgerät 110–112 nicht erlaubt sind, fordert der Controller 103 bei 507 einen oder mehrere Parameter 108 vom Teilnehmer an. Wird bei Schritt 508 eine Antwort empfangen, wird bei 510 ein Profil 107 aus dem bei Schritt 507 empfangenen Parameter 108 erzeugt. Ansonsten, wenn bei Schritt 508 keine Antwort empfangen wird und die Zeit des Prozesses abläuft, erzeugt der Controller 103 bei 509 ein Profil 107 mit einem Parameter 108, der angibt, dass der Teilnehmer nicht geantwortet hat. In beiden Fällen ist dieser Schritt (206, 301 oder 403) jetzt abgeschlossen.
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6 ist ein computer-implementiertes Verfahren zur Analyse von Spracheingaben, um ein Profil 107 zu erzeugen. 6 ist ein Ablaufdiagramm von Schritt 507 in 5. Der Controller 103 bittet bei 600 um Eingabe eines Parameters 108 durch einen Teilnehmer und wartet darauf, bei 601 einen Parameter 108 vom Teilnehmer zu empfangen. Hat der Controller 103 keinen Parameter 108 vom Teilnehmer empfangen und ist er so eingestellt, dass er erneut versucht, den Parameter 108 abzurufen, bittet der Controller 103 bei 600 erneut um Eingabe des Parameters 108 durch den Teilnehmer. Hat der Controller 103 bei Schritt 601 keinen Parameter 108 vom Teilnehmer empfangen und hat er die erlaubte Anzahl von Versuchen überschritten, speichert der Controller 103 bei 603 eine Hinweismeldung, dass er im Profil 107 keinen Parameter 108 empfangen hat. Empfängt er bei Schritt 601 einen Parameter 108, speichert der Controller bei 602 den Parameter 108 im Profil 107. In diesem Beispiel wandelt der Controller 103 die Sprachantwort des Teilnehmers in Text um und/oder zeichnet die Antwort des Teilnehmers auf. Der Controller ermittelt bei 604, ob weitere verlangte Parameter 108 nötig sind. Werden bei Schritt 604 weitere Parameter 108 verlangt, bittet der Controller bei 600 um Eingabe von Parametern 108 durch den Teilnehmer.
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Ansonsten fragt der Controller 103 bei 605, ob es Parameter 108 gibt, die von einem Teilnehmer definiert werden können. Als Beispiel kann der Teilnehmer gebeten werden, 9 für "ja" und 6 für "nein" einzutippen. Hat der Teilnehmer 9 für "ja" eingegeben, kann der Controller auf vielerlei Arten nach dem Parameter 108 fragen. Zum Beispiel kann der Controller 103 bei 600 den Teilnehmer fragen, ob der Teilnehmer den Parameternamen, gefolgt von der Taste *, und den Parameter 108, gefolgt von der Taste #, eingeben möchte. Sobald der Controller 103 bei 601 den vom Teilnehmer definierten Parameter 108 empfängt, speichert der Controller 103 bei 602 den Parameter 108 im Profil 107. Der Controller 103 ermittelt bei 604, dass keine weiteren Parameter 108 verlangten werden. Der Controller 103 fragt bei 605, ob weitere Parameter 108 vom Teilnehmer einzugeben sind. Möchte der Teilnehmer keine Parameter 108 eingeben, wird der Prozess bei Schritt 508 fortgesetzt.
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Der Controller 103 kann das Verfahren von 6 auf vielerlei Arten durchführen. Befindet sich zum Beispiel der Teilnehmer am Kommunikationsgerät 111, bittet der Controller 103 bei 600 den Teilnehmer: "Nennen Sie Ihren Namen, gefolgt von der Taste *", indem er eine erste Sprachnachricht an das Kommunikationsgerät 111 sendet. Das Kommunikationsgerät 111 empfängt die erste Sprachnachricht vom Controller 103 und gibt dem Teilnehmer die erste Sprachnachricht wieder. Der Teilnehmer gibt den ersten Parameter 108 ein, indem er seinen Namen nennt und die Taste * drückt. Das Kommunikationsgerät 111 sendet den ersten Parameter 108 an den Controller 103. Der Controller 103 empfängt bei 601 den ersten Parameter 108 vom Kommunikationsgerät 111. Der Controller 103 speichert bei 602 den ersten Parameter im Profil 107.
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Der Controller 103 ermittelt bei 604, das zwei zusätzliche Parameter 108 (Titel und Firma) verlangt werden. Der Controller 103 bittet bei 600 den Teilnehmer: "Nennen Sie Ihren Titel, gefolgt von der Taste *", indem er eine zweite Sprachnachricht an das Kommunikationsgerät 111 sendet. Das Kommunikationsgerät 111 empfängt die zweite Sprachnachricht vom Controller 103 und gibt dem Teilnehmer die zweite Sprachnachricht wieder. Der Teilnehmer gibt den Parameter 108 ein, indem er seinen Titel nennt und die Taste * drückt. Das Kommunikationsgerät 111 sendet den zweiten Parameter 108 an den Controller 103. Der Controller 103 empfängt bei 601 den zweiten Parameter 108 vom Kommunikationsgerät 111. Der Controller 103 speichert bei 602 den zweiten Parameter 108 im Profil 107.
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Der Controller 103 ermittelt bei 604, dass ein weiterer Parameter 108 (Firma) verlangt wird. Der Controller 103 bittet bei 600 den Teilnehmer: "Nennen Sie den Namen Ihrer Firma, gefolgt von der Taste #", indem er eine dritte Sprachnachricht an das Kommunikationsgerät 111 sendet. Das Kommunikationsgerät 111 empfängt die dritte Sprachnachricht vom Controller 103 und gibt dem Teilnehmer die dritte Sprachnachricht wieder. Der Teilnehmer nennt den Namen seiner Firma und drückt die Taste #. Das Kommunikationsgerät 111 sendet den dritten Parameter 108 an den Controller 103. Der Controller 103 empfängt bei 601 den dritten Parameter 108 vom Kommunikationsgerät 111. Der Controller 103 speichert bei 602 den dritten Parameter 108 im Profil 107. Der Controller ermittelt bei 604, dass keine weiteren Parameter 108 verlangt werden und fährt bei Schritt 605 fort.
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Der Controller 103 ermittelt bei 605, ob der Teilnehmer einen zusätzlichen Parameter eingeben will, indem er den Teilnehmer bittet: "Geben Sie 9 ein, wenn Sie einen zusätzlichen Parameter eingeben wollen, oder 6, wenn Sie beenden wollen", indem er eine vierte Sprachnachricht an das Kommunikationsgerät 111 sendet. Das Kommunikationsgerät 111 empfängt die vierte Sprachnachricht vom Controller 103 und gibt dem Teilnehmer die vierte Sprachnachricht wieder. Der Teilnehmer drückt die Taste 9. Das Kommunikationsgerät 111 sendet den DTMF-Ton der 9 an den Controller 103. Der Controller 103 ermittelt bei 605, dass der Teilnehmer einen zusätzlichen Parameter 108 eingeben will. Der Controller 103 bittet bei 600 den Teilnehmer: "Nennen Sie den Parameternamen, gefolgt von der Taste *, und nennen Sie dann den Parameter 108, gefolgt von der Taste #", indem er eine fünfte Nachricht an das Kommunikationsgerät 111 sendet. Das Kommunikationsgerät 111 empfängt die fünfte Sprachnachricht vom Controller 103 und gibt dem Teilnehmer die fünfte Sprachnachricht wieder. Der Teilnehmer nennt den Parameternamen, drückt auf *, nennt den Parameter 108 und drückt auf #. Das Kommunikationsgerät 111 sendet den Namen des vierten Parameters und den vierten Parameter 108 an den Controller 103. Der Controller 103 empfängt bei 601 den vierten Parameter 108 vom Kommunikationsgerät 111. Der Controller 103 speichert bei 602 den Namen des vierten Parameters und den vierten Parameter 108 im Profil 107. Der Controller 103 ermittelt bei 604, dass keine weiteren Parameter 108 verlangt werden. Der Controller 103 ermittelt bei 605, ob der Teilnehmer einen zusätzlichen Parameter eingeben will, indem er den Teilnehmer bittet: "Geben Sie 9 ein, wenn Sie einen zusätzlichen Parameter eingeben wollen, oder 6, wenn Sie beenden wollen". Der Controller 103 sendet eine sechste Sprachnachricht an das Kommunikationsgerät 111. Das Kommunikationsgerät 111 gibt dem Teilnehmer die Sprachnachricht wieder. Der Teilnehmer drückt die Taste 6. Das Kommunikationsgerät 111 sendet den DTMF-Ton der 6 an den Controller 103. Der Controller 103 ermittelt bei 605, dass der Teilnehmer mit der Eingabe zusätzlicher Parameter 108 fertig ist. Die Prozess fährt bei Schritt 508 fort.
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7 ist ein computer-implementiertes Verfahren zum Erzeugen und Anbieten von gefilterten Teilnehmerlisten. Die Prozess beginnt, nachdem eine Konferenzverbindung aufgebaut ist. Der Prozess ermittelt bei 700, ob die Konferenzverbindung vollständig ist. Ist die Konferenzverbindung bei Schritt 700 vollständig, ist der Prozess bei 701 fertig. Ansonsten wartet der Controller 103 auf eine Anforderung 702, eine gefilterte Teilnehmerliste zu erzeugen. Wird bei Schritt 702 keine Anforderung, eine gefilterte Teilnehmerliste zu erzeugen, empfangen, fährt der Prozess bei Schritt 700 fort. Wird bei Schritt 702 eine Anforderung, eine gefilterte Teilnehmerliste zu erzeugen, empfangen, ermittelt der Controller 103 bei 703, ob der Anforderer Berechtigungen hat. Berechtigungen definieren die Rechte, die jeder Teilnehmer an jedem Kommunikationsgerät 110–112 in Bezug auf die gefilterte Liste hat. Hat der Anforderer bei Schritt 703 keine Berechtigungen, fährt der Prozess bei Schritt 700 fort. Ansonsten, wenn der Anforderer bei Schritt 703 Berechtigungen hat, erzeugt der Controller 103 bei 704 die gefilterte Teilnehmerliste auf der Basis eines oder mehrerer Parameter 108 im Profile 107 der Teilnehmer sowie Regeln, wie die gefilterte Teilnehmerliste zu erzeugen ist. Eine Regel kann zum Beispiel lauten: *4 bedeutet, eine gefilterte Liste nur für den Gastgeber der Konferenzverbindung zu erzeugen.
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Der Controller 103 ermittelt bei 705, ob ein Profil einen oder mehrere Parameter 108 hat, bei dem der Teilnehmer nicht geantwortet hat (siehe Schritt 603). Hat das Profil 107 keinen Parameter 108, bei dem der Teilnehmer nicht geantwortet hat, fährt der Prozess bei Schritt 708 fort. Ansonsten, wenn eines der Profile 107 in der gefilterten Teilnehmerliste einen Parameter 108 hat, bei dem der Teilnehmer nicht geantwortet hat, fragt der Prozess bei 706 den Anforderer, ob der Anforderer das Kommunikationsgerät 110–112 des Teilnehmers, der nicht geantwortet hat, ausschließen möchte. Möchte der Anforderer das Kommunikationsgerät 110–112 nicht aus der Konferenz ausschließen, fährt der Prozess bei Schritt 708 fort. Ansonsten wird das Kommunikationsgerät 110–112 bei 707 aus der Konferenzverbindung ausgeschlossen, und die Teilnehmer werden aus der gefilterten Teilnehmerliste gestrichen. Dann wird die gefilterte Teilnehmerliste bei 708 den angegebenen Teilnehmern angeboten. Die gefilterte Teilnehmerliste kann auf verschiedene Arten angeboten werden, wie zum Beispiel durch eine Sprachnachricht, eine Anzeige am Kommunikationsgerät 110–112, einen Ausdruck an einem Drucker, und Ähnliches.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Controller 103 bei 704 eine gefilterte Teilnehmerliste auf der Basis der Parameter 108 in den Profilen 107 sowie Regeln erzeugen kann. Angenommen, zum Beispiel, dass der Anforderer der Gastgeber der Konferenz ist und dass es Regeln gibt, dass der Gastgeber volle Berechtigungen hat, so gibt *4#(Durchwahl) dem Anforderer eine Liste aller Teilnehmer an der Durchwahl wieder, und *3 gibt allen Kommunikationsgeräten 110–112 in der Konferenz die Liste aller Teilnehmer wieder. Es sei ebenfalls angenommen, dass es Regeln gibt, dass alle Kommunikationsgeräte 110–112 den Befehl *4#(Durchwahl) verwenden dürfen und dass nur der Gastgeber den Befehl *3 verwenden darf.
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Eine Konferenzverbindung wird zwischen den Kommunikationsgeräten 110–112 aufgebaut. Der Gastgeber befindet sich am Kommunikationsgerät 110. Sobald der Gastgeber den Befehl *3 eingibt, ermittelt der Controller 103 bei 703, dass der Gastgeber Berechtigungen hat. Der Controller 103 erzeugt bei 704 eine gefilterte Liste aller Teilnehmer an den Kommunikationsgeräten 110–112. Die gefilterte Liste wird bei 705 allen Kommunikationsgeräten 110–112 wiedergegeben (angeboten). Gibt ein Teilnehmer am Kommunikationsgerät 112 den Befehl *3 ein, ermittelt der Controller 103 bei 703, dass der Anforderer keine Berechtigungen hat und weist die Anforderung zurück.
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Gibt der Teilnehmer am Kommunikationsgerät 112 den Befehl *4#111 ein, ermittelt der Controller 103 bei 703, dass der Anforderer Berechtigungen hat. Der Controller 103 erzeugt bei 704 eine gefilterte Liste aller Teilnehmer am Kommunikationsgerät 111. Der Controller 103 gibt bei 705 dem/den Teilnehmer(n) am Kommunikationsgerät 112 die gefilterte Liste aller Teilnehmer am Kommunikationsgerät 111 wieder (bietet ihnen die Liste an).
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Natürlich sind verschiedene Änderungen und Modifikationen der oben beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsform für den Fachmann offensichtlich. Diese Änderungen und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang des Systems und des Verfahrens abzuweichen und ohne die damit verbundenen Vorteile zu schmälern. Es ist deshalb beabsichtigt, dass solche Änderungen und Modifikationen in den folgenden Ansprüchen mit eingeschlossen sind, außer soweit sie vom Stand der Technik eingeschränkt sind.