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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Herstellen eines faserverstärkten
Gegenstandes und besonders auf das Herstellen des Gegenstandes durch
ein vakuum-unterstütztes Formverfahren unter Anwendung
einer Membran.
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Verbundgegenstände,
die aus einer faserverstärkten Harzmatrix hergestellt sind,
die bei relativ erhöhten Temperaturen eingesetzt werden
sollen, sind bekannt. Solche Verbundgegenstände können
z. B. Strahltriebwerks-Schaufeln, Strahltriebwerks-Rümpfe,
Bootskörper, Autokörper und -Komponenten, Windturbinen-Schaufeln,
Flugzeugstrukturen, wie Flügel, Flügelteile, Radarkuppeln,
Flugzeugrumpf-Komponenten, Nasenkegel, Klappenführungen,
Fahrwerk und rückwärtige Querwand sein. Die in
dem Verbundgegenstand eingesetzten verstärkenden Fasern
kann irgendeine geeignete technische Fasern sein, wie Fiberglas,
Kohlenstoff, Aramid, Keramik, Hybrid und Ähnliche. In Abhängigkeit
von dem Einsatz, in dem der Verbundgegenstand benutzt werden wird,
kann der Gegenstand mit einem bei einer erhöhten Temperatur
aufgebrachten Harz hergestellt werden, sodass die Oberflächenspannung
des Harzes relativ gering ist.
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Die
bekannten Verbundgegenstände können durch Einbringen
von Harz mittels Vakuum in eine faserverstärkte Schicht
hergestellt werden. Laminiertes Folienmaterial wird benachbart der
faserverstärkten Schicht angeordnet. Das laminierte Folienmaterial
schließt eine Membran ein. Es ist be kannt, dass das Harz
bei relativ hohen Temperaturen in die faserverstärkte Schicht
eingeführt wird, sodass das Harz eine relativ geringe Oberflächenspannung
aufweist. Das Harz kann zuweilen die Membran benetzen oder durch
diese hindurchdringen. Wenn Benetzen oder Hindurchdringen auftritt,
wird das Formvverfahren weniger effektiv gemacht.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einer verbesserten Membranstruktur,
die dem Benetzen der oder Hindurchdringen durch die Membran besser
widersteht, zum Einsatz in vakuumunterstützten Formoperationen
mit Harzen bei einer relativ hohen Temperatur und/oder die relativ
geringe Oberflächenspannungen aufweisen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines faserverstärkten
Gegenstandes. Das Verfahren schließt die Stufen des Bereitstellens
einer Fasermattenstruktur mit Hohlräumen darin ein. Eine Membranstruktur
wird über mindestens einen Abschnitt der Fasermattenstruktur
gelegt. Die Membranstruktur schließt eine mikroporöse
Membran ein. Mindestens die mikroporöse Membran der Membranstruktur
hat ein Öl-beständigkeits-Bewertung von mindestens
einer Zahl 8, bestimmt durch AATCC 118-Testen.
Eine Harz- und Härtermischung wird bereitgestellt. Das
Harz wird durch Anlegen eines Vakuums an die Fasermattenstruktur und
die Membranstruktur in Hohlräume der Fasermattenstruktur
eingebracht, wobei die Membranstruktur das Hindurchfließen
des Harzes verhindert.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines
faserverstärkten Gegenstandes. Das Verfahren schließt
die Stufen des Bereitstellens einer Fasermattenstruktur mit Hohlräumen
darin ein. Eine Membranstruktur wird über die Fasermattenstruktur
gelegt. Die Membranstruktur hat eine Ölbeständigkeits-Bewertung
von mindestens einer Zahl 8, bestimmt durch AATCC 118-Testen und
eine Luftdurchlässigkeit von mindestens 0,005 CEM (US-Fuss3/min) pro US-Fuß2 bei
125 Pascal, wie durch ASTM D737-Testen bestimmt.
Eine Harz- und Härtermischung wird bereitgestellt. Das
Harz wird durch Anlegen eines Vakuums an die Fasermattenstruktur
und die Membranstruktur in Hohlräume der Fasermattenstruktur
eingebracht, wobei die Membranstruktur das Hindurchfließen
des Harzes verhindert.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist eine Membranstruktur zum Einsatz
beim Transfer- bzw. Spritzpressen, bei dem eine Harz- und Härtermischung
benutzt wird. Die Membranstruktur schließt eine mikroporöse Membran
ein. Ein poröses Gewebe wird mit der mikroporösen
Membran laminiert. Ein Behandlungsmaterial wird auf mindestens die
mikroporöse Membran aufgebracht. Die mikroporöse
Membran hat eine Ölbeständigkeit von mindestens
einer Zahl 8, bestimmt durch AATCC 118-Testen,
und eine Luftdurchlässigkeit von mindestens 0,005 CEM pro
US-Fuß2, bestimmt durch ASTM
D737-Testen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden besser
verstanden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Verbundgegenstand veranschaulicht,
der gemäß einem Aspekt der Erfindung mit Faserverstärkung
hergestellt ist,
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die die Herstellung
eines Abschnittes des in 1 gezeigten Verbundgegenstandes
gemäß einem Aspekt veranschaulicht,
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3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht einer Membranstruktur
ist, die in 2 veranschaulicht ist, eingesetzt
bei der Herstellung mindestens eines Abschnittes des Verbundgegenstandes
gemäß einem Aspekt,
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4 eine
Ansicht ähnlich 3 ist, die eine Membranstruktur
gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung veranschaulicht,
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5 eine
Ansicht ähnlich 3 ist, die eine Membranstruktur
gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung veranschaulicht
und
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6 eine
Ansicht ähnlich 3 ist, die eine Membranstruktur
gemäß noch einem anderen Aspekt der Erfindung
veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines Verbundgegenstandes, der mit einer
faserverstärkten Harzmatrix unter Einsatz einer neuen und
verbesserten oleophoben mikroporösen Membranstruktur hergestellt
ist, wird unten detailliert beschrieben. Die neue und verbesserte
oleophobe mikroporöse Membranstruktur widersteht zu einem
bisher unbekannten Ausmaß dem Lecken, „Benetzen” oder
dem Durchgang von Harz mit relativ geringen Oberflächenspannungen,
während sie den Durchgang von Gas gestattet. Die Membranstruktur
gestattet ein relativ gleichmäßiges Anlegen eines
Vakuums an den gesamten Verbundge genstand oder erwünschte ausgewählte
Abschnitte des Verbundgegenstandes während eines Formverfahrens.
Die Membranstruktur ermöglicht auch den Gebrauch von Harz
bei Betriebsbedingungen, bei denen das Harz relativ geringe Oberflächenspannungen
aufweist. Die Membranstruktur erleichtert weiter einen kontrollierten
Harzfluss und verringert Fehler in dem Gegenstand, die von einem
ungleichmäßigen Harzfluss resultieren könnten.
Produktionszyklus-Zeit zusammen mit Arbeitszeit sind zusammen mit
einer Verringerung der Kosten der verbrauchbaren Materialien des
Verfahrens verringert. Der Einsatz der neuen und verbesserten oleophoben
mikroporösen Membranstruktur ergibt, z. B., verbesserte
Qualität des fertigen Teiles, geringeren Porengehalt, verringerte
manuelle Nacharbeit und optimierte Verhältnisse von Faser
zu Harz.
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Aus
einer faserverstärkten Harzmatrix hergestellte Verbundgegenstände
können, gemäß einem nicht einschränkendem
Beispiel, einen Gegenstand 20 einschließen, wie
einen kohlenstoff-verstärkten Rumpf oder ein solches Gehäuse
für ein Flugzeugstrahltriebwerk 22, wie in 1 veranschaulicht.
Der Gegenstand 20 oder Rumpf ist um das Strahltriebwerk 22 herum
angeordnet. Wegen seiner Nähe zum Strahltriebwerk können zumindest
Abschnitte des Gegenstandes 20 oder des Rumpfes für
ausgedehnte Zeiten erhöhten Temperaturen (z. B. 180°C),
wie während des Betriebes des Strahltriebwerkes, ausgesetzt
sein. Während ein Strahltriebwerks-Rumpf offenbart und
beschrieben ist, kann der Gegenstand 20, ohne Einschränkung,
Strahltriebwerks-Schaufeln, Strahltriebwerks-Rümpfe, Bootsrümpfe,
Fahrzeugkörper und -Komponenten, Windturbinen-Schaufeln,
Flugzeugstrukturen, wie Flügel, Flügelteile, Radarkuppeln,
Flugzeugrumpf-Komponenten, Nasenkegel, Klappenführungen,
Fahrwerk und rückwärtige Querwand einschließen.
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Die
Anwendung kann für den Gegenstand 20 eine relativ
hohe Festigkeit über die Zeit, während der er
erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist, oder relativ geringes
Gewicht erfordern, für das eine technische Faser benutzt
wird, wie Fiberglas, Kohlenstoff, Aramid, Keramik, Hybrid und Ähnliche
oder Mischungen davon. Der Gegenstand 20 kann mit einem
vakuumunterstützten Formverfahren hergestellt werden, wenn
relativ hohe Dimensionstoleranz erforderlich ist, geringer Porengehalt
oder ein hoher Gehalt an verstärkender Faser erwünscht
ist. Vakuum-unterstützte Formverfahren benutzen häufig
ein Harz oder Harz- und Härtermischung bei relativ erhöhter
Temperatur, sodass seine bzw. ihre Oberflächenspannung
relativ gering ist.
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Der
Gegenstand 20 ist, gemäß einem Aspekt
der Erfindung, aus einer kohlenstofffaser-verstärkten Harzmatrixstruktur
hergestellt. Die kohlenstofffaser-verstärkte Struktur des
Gegenstandes 20 kann aus einer oder mehreren Schichten
von kohlenstofffaser-verstärktem Material hergestellt werden.
Der Gegenstand 20 wird hergestellt durch Einbringen von
Harz, mit oder ohne Härter, mittels Vakuum in die kohlenstofffaserverstärkte
Struktur. Das Harz wird bei einer relativ hohen Temperatur in die
kohlenstofffaser-verstärkte Struktur eingebracht, sodass
das Harz eine relativ geringe Oberflächenspannung aufweist.
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Der
Gegenstand 20 kann aus einem Paar von Teilen hergestellt
sein. Die Teile des Gegenstandes 20 werden separat hergestellt.
Die Teile des Gegenstandes 20 werden dann durch geeignete
Mittel aneinander befestigt, um den fertigen Gegenstand 20,
wie in 1 veranschaulicht, zu bilden.
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In 2 kann
jeder Teil des Gegenstandes 20 einen Kern 40 einschließen.
Der Kern 40 schließt typischerweise eine Vielzahl
von Rillen ein, um den Harzfluss durch den Kern und den Rest des
Gegenstandes 20 während der Herstellung zu erleichtern.
Der Kern 40 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein,
wie polymerem Schaum, Holz und/oder einem wabenartigen Metall. Beispiele
geeigneter polymerer Schäume schließen, ohne Einschränkung,
PVC-Schäume, Polyolefin-Schäume, Epoxy-Schäume,
Polyurethan-Schäume, Polyisocyanurat-Schäume und
Mischungen daraus ein.
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Der
Gegenstand 20 schließt auch mindestens eine Schicht
aus strukturell verstärkendem Material 42 benachbart
dem Kern 40 ein. Jede Schicht des strukturell verstärkenden
Materials 42 ist aus einer Matte verstärkender
Fasern gebildet. Typischerweise ist die Matte eine gewebte Matte
verstärkender Fasern oder eine nicht-gewebte Matte gerichtet
orientierter verstärkender Fasern. Die Matte verstärkender
Fasern hat Hohlräume durch das strukturell verstärkende
Material 42 hindurch, die vollständig mit Harz
zu füllen sind. Beispiele geeigneter verstärkender
Fasern schließen, ohne Einschränkung, Glasfasern,
Graphitfasern, Kohlenstofffasern, polymere Fasern, Keramikfasern,
Aramidfasern, Kenaffasern, Jutefasern, Flachsfasern, Hanffasern,
Zellulosefasern, Sisalfasern, Kokosfasern und Hybridfasern und Ähnliche
oder Mischungen davon ein.
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Während
der Herstellung wird ein Harz, das auch eine Harz- und Härtermischung
sein kann, zum Füllen der Hohlräume in der Matte
verstärkender Fasern in das strukturell verstärkende
Material 42 des Gegenstandes 20 eingebracht und
dann gehärtet. Das eingebrachte Harz kann mit Wärme
und/oder Zeit gehärtet werden, um den Gegenstand 20 zu
ergeben. Das gehärtete Harz gibt jeden fertigen Gegenstand 20 Integrität und
Festigkeit. Beispiele geeigneter Harze schließen, ohne
Einschränkung, Vinylesterharze, Epoxyharze, Polyesterharze,
Harze auf der Grundlage des Diglycidylethers von Bisphenol A und
Mischungen daraus ein. Die Auswahl eines Harzes kann von dem be absichtigten
Einsatz des Gegenstandes 20, der benutzten verstärkenden
Faser und dem Herstellungsvefahren abhängen.
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Eine
besonders geeignete Harz- und Härtermischung ist kommerziell
unter dem Handelsnamen RTM-6 von der Hexcel-Corporation erhältlich.
Das Harz ist ein Monokomponenten-Material, bei dem ein Vernetzer
oder Härter mit dem Harz vermischt ist. Ein Beispiel eines
geeigneten Vernetzers ist eine Mischung cycloaliphatischer Amine.
Gehärtet zeigt das Harz ein dreidimensionales strukturelles
Netzwerk mit stabilen Eigenschaften bei der relativ hohen Temperatur,
der es ausgesetzt sein kann.
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Die
Harz- und Härtermischung hat eine relativ geringe Oberflächenspannung
bei der erhöhten Temperatur, bei der es typischerweise
in die verstärkende Fasermatte eingebracht wird, wie in
der folgenden Grafik veranschaulicht. Wird sie, z. B., bei 100°C
aufgebracht, dann liegt die Oberflächenspannung der Harz-
und Härtermischung im Bereich von etwa 21 bis 22 dyn/cm.
Bei 80°C liegt die Oberflächenspannung der Harz-
und Härtermischung im Bereich von etwa 23 bis 24 dyn/cm.
Beim Annähern an 180°C beträgt die geschätzte
Oberflächenspannung der Harz- und Härtermischung
etwa 13 dyn/cm. Die Harz- und Härtermischung mit dieser
relativ geringen Oberflächenspannung kann durch die bisher
bekannten Membranstrukturen hindurchlecken oder diese „benetzen”,
die bei vakuum-unterstützten Harz-Spritzform-Verfahren
eingesetzt wurden. OBERFLÄCHENSPANNUNG
VON HARZ/HÄRTERMISCHUNG IN ABHÄNGIGKEIT VON DER
TEMPERATUR
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Während
der Herstellung des Gegenstandes 20 wird das strukturell
verstärkende Material 42, wenn irgendeines benutzt
wird, relativ zum Kern 40 angeordnet und dann in einer
Form 60 angeordnet. Ein Trennmaterial 80 wird
auf die ausgesetzte oder äußere Oberfläche
des strukturell verstärkenden Materials 42 des Gegenstandes 20 aufgebracht.
Das Trennmaterial 80 befindet sich in der Form eines Trennfilms
und einer Abziehschicht. Eine oleophobe und gasdurchlässige
Membranstruktur oder Membranbaueinheit 82 wird dann über
dem Trennmaterial 80 und dem Gegenstand 20 aufgebracht,
um das Verfahren zum Einbringen des Harzes zu erleichtern.
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Ein
Lufttransport-Material 84 kann über der Membranstruktur
oder -baueinheit 82 angeordnet werden, um das Entgasen
des Werkstückes weiter zu unterstützen, indem
es dem während des Einbringens des Harzes verdrängten
Gas gestattet, aus den Hohlräumen des strukturell verstärkenden
Materials 42 zu entweichen. Lufttransport-Material 84 kann
aus irgendeinem geeigneten Sieb- bzw. Netz- oder Gewebematerial
gebildet sein, z. B. einem Polyethylennetz.
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Ein
gasundurchlässiger Vakuum-Beutelfilm oder Vakuumfilm 86,
der aus einem geeigneten Material, z. B. einem Polyamid, gebildet
ist, wird über dem Lufttransport-Material 84 angeordnet.
Ein Vakuumverbindung 100 erstreckt sich durch eine seitliche
Kante des Vakuum-Beutelfilmes 86. Eine Abdichtung 102 erstreckt
sich um die Peripherie der Form 60 zwischen der Form und
dem Vakuum-Beutelfilm 86, um ein Austreten von Gas und
Harz zu verhindern. Die Abdichtung 102 befindet sich in
Strömungsmittelverbindung mit der Vakuumverbindung 100.
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Eine
Harz-Einbringverbindung 104 erstreckt sich durch einen
zentralen Abschnitt des Vakuum-Beutelfilmes 86. Die Harz-Einbringverbindung 104 befindet
sich in Strömungsmittelverbindung mit einem Harz-Zufuhrrohr 106,
das sich im Wesentlichen über das Ausmaß der Form 60 erstreckt.
Das Harz-Zufuhrrohr 106 ist benachbart dem Gegenstand 20 angeordnet.
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Das
Harz wird in die Harz-Zufuhrverbindung 104, das Harz-Zufuhrrohr 106 und
die strukturell verstärkenden Materialien 42 eingeführt,
während ein Vakuum durch die Vakuumverbindung 100 eingerichtet
wird. Das Vakuum erleichtert den Harzfluss und lässt das
Harz in die Hohlräume des strukturell verstärkenden
Materials eindringen. Membran-Baueinheit 82 verhindert,
dass das Harz von den strukturell verstärkenden Materialien 42 wegfließt,
während sie das Entweichen des durch das eingebrachte Harz
verdrängten Gases zur Vakuumverbindung 100 gestattet.
Die Zufuhr von Harz und das Anlegen des Vakuums an den Gegenstand 20 werden
beendet. Das Harz wird dann gehärtet. Die Harz-Zufuhrverbindung 104 und
das -Zufuhrrohr 106, Luft transport-Material 84,
Vakuum-Beutelfilm 86, Membranbaueinheit 82 und
Trennmaterial 80 werden von dem Gegenstand 20 entfernt.
Der Gegenstand 20 kann dann aus der Form 60 entfernt
werden und man kann ihn dann weiter härten, verwenden,
endbearbeiten oder mit anderen Komponenten zusammenbauen.
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In
einem Aspekt der Erfindung schließt die Membran-Baueinheit 82 (3)
eine mikroporöse Membran 120 ein, die thermisch
oder mittels Klebstoff mit einem porösen Gewebe-Stützmaterial 122 laminiert
ist. Die Membran-Baueinheit 82 hat eine Membranseite 124 und
eine Gewebestützseite 126.
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Die
Membran 120 ist vorzugsweise eine mikroporöse
polymere Membran, die das Strömen von Gasen, wie Luft oder
Wasserdampf, in oder durch die Membran gestattet, und sie ist hydrophob.
Die Membran 120 ist aus irgendeinem geeigneten Material,
z. B., Polytetrafluorethylen, Polyolefin, Polyamid, Polyester, Polysulfon,
Polyether, Acryl- und Methacryl-Polymeren, Polystyrol, Polyurethan,
Polypropylen, Polyethylen, Polyphenylensulfon und Mischungen daraus
gebildet. Eine bevorzugte, mikroporöse, polymere Membran
zum Gebrauch als die Membran 120 ist ein expandiertes Polytetrafluorethylen
(ePTFE), das vorzugsweise zumindest teilweise gesintert wurde.
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Eine
ePTFE-Membran umfasst typischerweise eine Vielzahl von Knoten, die
durch Fibrillen verbunden sind, um eine mikroporöse Gitterstruktur
zu bilden, wie bekannt ist. Die Membran 120 hat eine mittlere
Porengröße von etwa 0,01 Mikrometer (μm)
bis etwa 10 μm. Oberflächen der Knoten und Fibrillen
bilden zahlreiche miteinander verbundene Poren, die sich zwischen
den gegenüberliegenden Hauptseitenoberflächen
der Membran in einem gewundenen Pfad vollständig durch
die Membran 120 erstrecken. Typischerweise liegt die Porosität
(d. h., der Prozentsatz offenen Raumes in dem Volumen der Memb ran 120)
der Membran 120 zwischen etwa 50% und etwa 98%. Das Material,
die mittlere Porengröße und die Oberflächenenergie
der Membran 120 helfen, die Oleophobizität der
Membran zu begründen.
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die
Membran 120 wird vorzugsweise hergestellt durch Extrudieren
einer Mischung von feinen Polytetrafluorethylen(PTFE)-Pulverteilchen
(erhältlich von DuPont unter der Bezeichnung feines TEFLON®-Pulverharz) und Schmiermittel.
Das Extrudat wird dann kalandriert. Das kalandrierte Extrudat wird
dann in mindestens einer Richtung und vorzugsweise zwei orthogonalen
Richtungen „expandiert” oder gereckt, um die Fibrillen
zu bilden, die die Knoten in einer dreidimensionalen Matrix oder
Gitterstruktur verbinden. „Expandiert” soll bedeuten, über
die elastische Grenze des Materials hinaus genügend gereckt,
um eine bleibende Verformung oder Dehnung der Fibrillen zu bewirken.
Die Membran 120 wird dann vorzugsweise erhitzt oder „gesintert”,
um Restspannung im Membranmaterial zu verringern und zu minimieren.
Die Membran 120 kann ungesintert oder teilgesintert sein,
wie es für den beabsichtigten Gebrauch der Membran geeignet
ist. Ein Beispiel geeigneter Eigenschaften der Membran 120 schließt
ein Einheitsgewicht von etwa 0,42 Unzen pro Yard2,
eine Luftdurchlässigkeit von etwa 1,5 CFM, einen Mullen-Wassereintrittsdruck
von etwa 15 psi und eine Feuchtigkeitsdampf-Durchlässigkeitsrate
(MVTR) von etwa 60.000 g/m2 pro Tag (g/m2/Tag) ein.
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Es
ist bekannt, dass die poröse ePTFE-Membran 120,
während sie ausgezeichnete hydrophobe Eigenschaften aufweist,
oleophil ist. D. h., dass das die Membran 120 bildende
Material angreifende Mittel, wie die Harz- und Härtermischung,
bei relativ erhöhter Temperatur, bei der sie eine relativ
geringe Oberflächenspannung aufweist, wie 24 dyn/cm oder
weniger, nicht abhält.
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Es
können andere Materialien und Verfahren benutzt werden,
um eine geeignete Membran 120 zu bilden, die eine offene
Porenstruktur aufweist. Andere geeignete Materialien, die zum Bilden
einer porösen Membran eingesetzt werden können,
schließen, z. B., ohne Einschränkung, Polyolefin,
Polyamid, Polyester, Polysulfon, Polyether, Acryl- und Methacryl-Polymere,
Polystyrol, Polyurethan, Polypropylen, Polyethylen, Zellulosepolymer
und Kombinationen daraus ein. Andere geeignete Verfahren zum Herstellen
einer mikroporösen Membran 120 schließen
Schäumen, Abschaben, Gießen oder Übereinanderlegen
von Fasern oder Nanofasern irgendwelcher der geeigneten Materialien
ein.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird zumindest die Membran 120 der
Membran-Baueinheit 82 mit einem oleophoben Fluorpolymermaterial
in einer solchen Weise behandelt, dass stärkere oleophobe
Eigenschaften resultieren, ohne dass die Gasdurchlässigkeit
beeinträchtigt wird. Gemäß einem nicht
einschränkenden Aspekt wird die gesamte Membran-Baueinheit 82 vorzugsweise
mit dem oleophoben Fluorpolymermaterial behandelt. Der oleophobe
Fluorpolymerüberzug haftet an den Knoten und Fibrillen,
die die Poren in der Membran 120 bilden, und an den Oberflächen
der Poren in dem Gewebe-Stützmaterial 122.
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Beträchtlich
verbesserte oleophobe Eigenschaften zumindest der mikroporösen
Membran
120 können realisiert werden, wenn die
die Poren der Membran
120 bildenden Oberflächen
mit dem oleophoben Fluorpolymermaterial behandelt werden. Die Behandlung
kann auf die Membran
120, das Stützmaterial
122 oder
die Membran-Baueinheit
82 durch irgendwelche geeigneten
Mittel ausgeführt werden, wie solche, die in der
US-PS 6,228,477 oder der
Veröffentlichung der US-Patentanmeldung 2004/0059717 offenbart
und beschrieben sind. Die verstärkten oleophoben Eigenschaften
der Membran
120, des Stützmaterials
122 oder
der Membran-Baueinheit
82 sind wichtig, da Harz- und Härtermischungen,
die benutzt werden, relativ geringe Oberflächenspannungen
aufweisen.
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Der
Begriff „oleophob” wird benutzt, um eine Materialeigenschaft
zu beschreiben, die beständig ist gegen Benetzen durch
flüssige angreifende Materialien, wie Harz. Eine „oleophobe
Eigenschaft” oder „Oleophobizität” der
Membran-Baueinheit 82 wird typischerweise auf einer Skala
von 1 bis 8 gemäß dem AATCC-Test 118 bewertet.
Dieser Test bewertet objektiv die Beständigkeit einer Testprobe
gegen Benetzen durch verschiedene standardisierte angreifende Flüssigkeiten,
die unterschiedliche Oberflächenspannungen aufweisen. In dem
Test werden acht angreifende Standard-Flüssigkeiten, bezeichnet
als #1 bis #8, eingesetzt. Die angreifende Flüssigkeit
#1 ist Mineralöl (Oberflächenspannung: 31,5 dyn/cm
bei 25°C) und die angreifende Flüssigkeit #8 ist
Heptan (Oberflächenspannung: 19,61 dyn/cm bei 25°C).
Gemäß dem Testverfahren werden fünf Tropfen
der angreifenden Flüssigkeit auf einer Seite der Membran-Baueinheit 82,
die getestet werden soll, angeordnet. Ein Versagen tritt auf, wenn
ein Lecken oder Benetzen der Membran-Baueinheit 82 durch
eine ausgewählte angreifenden Flüssigkeit innerhalb
von 30 Sekunden auftritt.
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Die
oleophobe Beurteilungszahl der Membran-Baueinheit
82 entspricht
der letzten erfolgreich getesteten angreifenden Flüssigkeit.
Je höher die oleophobe Beurteilungszahl, um so stärker
ist die oleophobe Eigenschaft oder Oleophobizität, wie
durch die Beständigkeit gegen Hindurchdringen von angreifenden
Flüssigkeiten relativ geringerer Oberflächenspannung
gezeigt. Es wurde festgestellt, dass sowohl die Membranseite
124 als
auch die Gewebeseite
126 der Membran-Baueinheit
82 in
der Lage waren, einen Angriff durch Hexan zu bestehen, das eine
relativ geringere Oberflächenspannung auf weist als Heptan.
Siehe die folgende Tabelle für die Beziehung der Oberflächenspannung
und Temperatur von angreifenden Mitteln.
Oberflächenspannung
in dyn/cm bei °C |
Ölabweisungsgrad Zahl | Angreifende
Flüssigkeit | 20 | 25 | 40 | 50 | 60 | 70 | 80 | 90 | 100 |
0 | Keine | | | | | | | | | |
1 | Kaydol | | 31,5 | | | | | | | |
2 | 65
Vol% Kaydol:35 Vol% n-Hexadecan | | 28 | | | | | | | |
3 | n-Hexadecan | 27,50 | 27,07 | 25,79 | 24,94 | 24,08 | 23,23 | 22,38 | 21,52 | 20,67 |
4 | n-Tetradecan | 26,60 | 26,17 | 24,86 | 23,99 | 23,12 | 22,26 | 21,39 | 20,52 | 19,65 |
5 | n-Dodecan | 25,40 | 24,96 | 23,63 | 22,75 | 21,86 | 20,98 | 20,10 | 19,21 | 18,33 |
6 | n-Decan | 23,80 | 23,34 | 21,96 | 21,04 | 20,12 | 19,20 | 18,28 | 17,36 | 16,44 |
7 | n-Octan | 21,60 | 21,12 | 19,70 | 18,75 | 17,80 | 16,85 | 15,89 | 14,94 | 13,99 |
8 | n-Heptan | 20,10 | 19,61 | 18,14 | 17,16 | 16,18 | 15,20 | 14,22 | 13,24 | 12,26 |
8+ | n-Hexan | 18,40 | 18,35 | | | | | | | |
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Es
wurde daher eine neue, nicht standardgemäße Beurteilungszahl
von „8+” eingeführt, um anzuzeigen, dass
eine getestete Probe dem Eindringen von Hexan unter Standard-Testbedingungen
widerstand. Der Ausdruck „vorzugsweise mindestens eine
Beurteilung der Zahl 8” bedeutet, dass durch die getestete
Probe eine Beurteilung der Standardzahl 8 oder mehr, wie 8+, erzielt
wurde Dies ist eine signifikante Verbesserung gegenüber
bekannten Membran-Baueinheiten, die in vakuumunterstützten
Formverfahren eingesetzt wurden.
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Probenlaminate
in Form von Membran-Baueinheiten
82 wurden gemäß einem
Aspekt der Erfindung behandelt. Die aus der Behandlung resultierenden
Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Ölabhaltung | |
Membranseite | Gewebeseite | Luftdurchlässigkeit
(CFM) |
8+ | 8+ | 0,1 |
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Einige
Membranen 120 sind relativ dünn und zerbrechlich.
Das Gewebe-Stützmaterial 142 wird in die Membran-Baueinheit 82 eingeführt,
um der Membran 120 eine Abstützung zu bieten.
Das Stützmaterial 122 kann andere oder alternative
Funktionen haben, einschließlich, z. B., Beschränken
oder Verhindern des Fließens der gleichen und/oder verschiedenen
Teilchen und Strömungsmittel, wie bei der Membran 120 und/oder Schützen
der Membran 120 oder anderer Schichten in der Membran-Baueinheit 82 vor
Beschädigung beim Handhaben.
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Das
Gewebe-Stützmaterial 122 kann aus ungewebten oder
gewebten polymeren Fasern gebildet sein, z. B., Polyesterfasern,
Nylonfasern, Polyethylenfasern und deren Mischungen. Das Stützmaterial 122 wird
typischerweise aus einem porösen gewebten, ungewebten oder
Scrim aus polymerem Material gebildet. Häufig wird das
Stützmaterial 122 unter Einsatz eines faserförmigen
Materials hergestellt, doch können auch andere poröse
Materialien benutzt werden. Die mittlere Porengröße
des Stützmaterials 122 ist üblicherweise
größer als die mittlere Porengröße
der Membran 120, obwohl dies in einigen Anwendungen nicht
erforderlich ist. In einigen Anwendungen wirkt das Stützmaterial 122 zumindest
teilweise als Filter des Strömungsmittels, das in den oder
durch den laminierten Gegenstand strömt. Typischerweise
beträgt die mittlere Porengröße des Stützgewebes
etwa 500 μm oder weniger und häufig mindestens
etwa 0,5 μm. Die Porosität des Stützgewebes
liegt häufig im Bereich von etwa 20% bis fast 90%.
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Geeignete
polymere Materialien für das poröse Stützmaterial 122 schließen,
z. B., gereckte oder gesinterte Kunststoffe, wie Polyester, Polypropylen,
Polyethylen und Polyamide (z. B. Nylon) ein. Diese Materialien sind
häufig in verschiedenen Gewichten erhältlich,
einschließlich, z. B., etwa 17 g/m2 (0,5
oz/yd2), etwa 34 g/m2 (1
oz/yd2) und etwa 68 g/m2 (2
oz/yd2). Gewebte Gewebe, wie gewebte Nylontaft-Ausrüstung
ohne Schlichten von 70 Denier können auch benutzt werden.
Ein anderes geeignetes Gewebe ist ein ungewebtes Textil, wie ein
Polyester-kaschierter Bikomponentenfließstoff von 1,8 oz/yd2.
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Die
Membran-Baueinheit 82 ist gasdurchlässig und oleophob.
D. h., die Membran-Baueinheit 82 gestattet den Durchgang
von Gasen. Die zusätzliche Ausführung einer oleophoben
Behandlung erhöht die Beständigkeit der Membran-Baueinheit 82 gegen
Benetzen durch Harz, Öl oder ölige Substanzen.
Die Membran-Baueinheit 82 hat ein Ölabhaltung
oder Beständigkeitsbeurteilung von mindestens einer Zahl
8, wie durch AATCC 118-Testen bestimmt. Die Membran-Baueinheit 82 hat
auch eine Luftdurchlässigkeit von mindestens 0,01 CFM/US-Fuß2 bei 125 Pascal/US-Fuß2 der
Membran, gemessen durch ASTM D737-Testen.
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Die
resultierende Membran-Baueinheit 82 hat, gemäß dem
in 3 veranschaulichten Aspekt, eine Membranseite 124 und
eine Gewebeseite 126. Die Membran-Baueinheit 82 ist
hydrophob auf sowohl der Membranseite 124 als auch auf
der Gewebeseite 126. D. h., die Membran-Baueinheit 82 verhindert
den oder widersteht dem Durchgang von Flüssigkeiten, wie
Wasser, durch den laminierten Gegenstand. Die Membran-Baueinheit 82 ist
gasdurchlässig und feuchtigkeitsdampf-durchlässig.
D. h., die Membran-Baueinheit 82 gestattet den Durchgang
von Gasen, wie Luft, Kohlendioxid und Wasserdampf.
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Auf
die gesamte Membran-Baueinheit 82 wird, gemäß einem
Aspekt der Erfindung, eine oleophobe Behandlung aus einem anorganischen
Lösungsmittel angewandt, um der gesamten Membran-Baueinheit
eine verbesserte Oleophobizität zu verleihen. Die zusätzliche
Ausführung der oleophoben Behandlung erhöht die Beständigkeit
der Membran-Baueinheit 82 gegen den Durchgang des Harzes
von entweder der Membranseite 124 oder der Gewebeseite 126 aus.
Es wird jedoch klar sein, dass nur die Membran 120 behandelt
werden kann, um ihre Oleophobizität zu erhöhen.
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Das
Stützmaterial 122 und die Membran 120 werden
miteinander laminiert. Die Laminierung des Stützmaterials 122 und
der Membran 120 kann nach einer Vielfalt von Verfahren
erfolgen, wie thermischer Laminierung oder Klebstoff-Laminierung. 3 veranschaulicht
einen Aspekt einer Membran-Baueinheit 82, bei der das Stützmaterial 122 und
die Membran 120 durch thermische Laminierung verbunden
sind. Die Membran 120 ist vorzugsweise eine mikroporöse
expandierte Polytetrafluorethylen(ePTFE)-Membran, erhältlich
von der BHA Group, Inc., als Teil Nummer QM902. Das Gewebe-Stützmaterial 122 ist
vorzugsweise eine poröse Schicht von spinngebundenem Material,
erhältlich von Freudenberg als Teil Nummer Novatexx 2425.
Die Membran 120 und das Gewebe-Stützmaterial 122 werden
miteinander laminiert. Die laminierte Membran-Baueinheit 82 wird
dann behandelt, um, gemäß einem Aspekt, oleophobe
Eigenschaften zu verstärken.
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Es
wurde festgestellt, dass ein anorganisches Strömungsmittel
unter superkritischen Bedingungen das bevorzugte fluorierte Polymer-Behandlungsmaterial
auflösen kann. Die resultierende Lösung ist in
der Lage, die Membran-Baueinheit 82 zu benetzen und mit
dem gelösten fluorierten Polymer-Behandlungsmaterial in
die Poren der mikroporösen Membran 120 einzu dringen.
Die Lösung mit gelöstem fluoriertem Polymer-Behandlungsmaterial
hat eine Oberflächenspannung, Viskosität und einen
relativen Kontaktwinkel, die es dem gelösten Behandlungsmaterial
gestatten, mit dem anorganischen Lösungsmittel leicht in
die engsten Poren der Membran 120 und des Stützmaterials 122 getragen
zu werden.
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Das
anorganische Lösungsmittel ist vorzugsweise Kohlendioxid
in einer superkritischen Phase. Die Oberflächenspannung
der superkritischen Kohlendioxid(SCCO2)-Lösung
ist geringer als 1 dyn/cm und am bevorzugtesten geringer als 0,1
dyn/cm, sodass sie in die sehr engen Bereiche der zu behandelnden
Membran-Baueinheit 82, wie die Poren der Membran 120,
eintreten kann. Superkritisches Kohlendioxid hat auch eine Viskosität
von weniger als etwa 0,1 Centipoise. Die Viskosität und
Oberflächenspannung der Lösung sind außerordentlich
gering, sodass es sehr wenig Widerstand gegen die Strömung
gibt, was zur Möglichkeit des Eintritts selbst in die engsten
Poren der Membran 120 führt. Eine effektive Behandlung
ist möglich, selbst wenn sich die Membran-Baueinheit 82 in
einem begrenzten Zustand befindet, wie in einer dicht gewickelten
Rolle aus Folienmaterial.
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Das
fluorierte Polymer-Behandlungsmaterial oder Fluorpolymer wird auf
und um die Oberflächen der Knoten und Fibrillen herum,
die die sich durch die Membran 120 erstreckenden Poren
bilden, und den Poren des Stützmaterials 122 abgeschieden.
Dies resultiert in einem relativ dünnen und gleichmäßigen Überzug,
der auf praktisch alle Oberflächen der Membran-Baueinheit 82 aufgebracht
wird. Nachdem eine vorbestimmte richtige Menge des fluorierten Polymer-Behandlungsmaterials
auf der Membran-Baueinheit 82 abgeschieden ist, sind die
Poren hinsichtlich des Strömungsbereiches gegenüber
denen eines unbehandelten laminierten Gegenstandes nicht dramatisch verringert.
Verbesserte oleophobe Eigenschaften sind sowohl auf der Membranseite 124 als
auch auf der Gewebeseite 126 der Membran-Baueinheit 82 realisiert.
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Beispiele
geeigneter fluorierter Polymer-Behandlungsmaterialien schließen
solche ein, die einen Fluoralkyl-Abschnitt oder, vorzugsweise, einen
Perfluoralkyl-Abschnitt aufweisen. Ein solches fluoriertes Polymer-Behandlungsmaterial
ist ein Perfluoralkyl-Acryl-Copolymer, das als Fabati 100 bezeichnet
wird und von Micell Technologies, Inc. entworfen und synthetisiert
wurde. Tabati 100 wurde in MIBK (Methylisobutylketon) unter Einsatz
von TAN (1,1,2,2-Tetrahydroperfluoroctylacrylat), Butylacrylat,
einem Vernetzungsmittel TMI (Isopropenyl-a,a-dimethylbenzylisocyanat),
Vazo 52-Initiator (2,4-Dimethyl-2,2'-azobispentannitril) synthetisiert.
Das Tabati 100-Behandlungsmaterial wird durch Härtung nach
der Behandlung mit Wärme vernetzt. Ein anderes geeignetes
Perfluoralkyl-Acryl-Copolymer ist Fabati 200. Fabati 200 ist ähnlich
Fabati 100, hat jedoch nicht das Vernetzungsmittel (TMI) und HBA
(4-Hydroxybutylacrylat) wird anstelle von Butylacrylat eingesetzt. Das
Fabati 200-Behandlungsmaterial erfordert daher kein Erhitzen nach
der Behandlung.
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Eine
Vielfalt anorganischer Lösungsmittel kann in der Lösung,
die das oleophobe fluorierte Polymer-Behandlungsmaterial enthält,
eingesetzt werden. Der Begriff „anorganisches Lösungsmittel” bezieht
sich auf nicht-wässerige Lösungsmittel und Kombinationen
von nicht-wässerigen Lösungsmitteln und, im Besonderen,
auf Lösungsmittel, die anorganische Verbindungen umfassen.
Geeignete anorganische Lösungsmittel schließen,
z. B., Kohlendioxid (CO2), Ammoniak (NH3), Harnstoff [(NH2)2CO], anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Kohlenstofftetrachlorid und Kohlenstofftetrafluorid
und Oxide von Kohlenstoff, wie Kohlendioxid (CO2),
Koh lenmonoxid (CO), Kaliumcarbonat und Natriumbicarbonat ein. Eine
Auswahl des Lösungsmittels oder von Lösungsmitteln
kann beeinflusst werden durch eine Vielfalt von Faktoren, einschließlich
Löslichkeit des Behandlungsmaterials im Lösungsmittel,
Molekulargewicht des Lösungsmittels und Polarität
des Lösungsmittels. In bevorzugten Aspekten der Erfindung
wird das Behandlungsmaterial in dem anorganischen Lösungsmittel
vollständig gelöst. In anderen Aspekten der Erfindung
ist das Behandlungsmaterial in dem anorganischen Lösungsmittel
nicht vollständig gelöst.
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Die
Menge des fluorierten Polymer-Behandlungsmaterials in der Lösung
kann über einen weiten Bereich variieren. Typischerweise
beeinflusst die Menge des fluorierten Polymer-Behandlungsmaterials
in der Lösung die resultierende Oleophobizität
der Membran-Baueinheit 82. Typischerweise beträgt
die Menge des fluorierten Polymer-Behandlungsmaterials oder Fluorpolymers
in der Lösung etwa 25 Gew.-% oder weniger und vorzugsweise
etwa 10 Gew.-% oder weniger. Für viele Anwendungen, für
die die Membran-Baueinheit 82 benutzt wird, liegt die Menge
des Fluorpolymer-Behandlungsmaterials in dem anorganischen Lösungsmittel
im Bereich von etwa 0,8 Gew.-% bis etwa 10,0 Gew.-% und, vorzugsweise,
von etwa 2,0 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-%.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung werden das Stützmaterial 122 und
Membran 120 der Membran-Baueinheit 82 nach der
Laminierung des Stützmaterials 122 und der Membran 120 zusammen
behandelt. Typischerweise benetzt während der Behandlung
die Lösung des fluorierten Polymers das Stützmaterial 122 und
Membran 120 der Membran-Baueinheit 82 und sättigt
sie vorzugsweise. Der Gebrauch eines anorganischen Lösungsmittels
erleichtert die relativ gleichmäßige Verteilung
des fluorierten Polymer-Behandlungsmaterials im Stützmaterial 122 und
der Membran 120 des laminierten Gegenstandes. Das anorganische
Lösungsmittel wird dann entfernt. Das fluorierte Polymer-Behandlungsmaterial
haftet an dem Stützmaterial 122 und der Membran 120 und
fördert die Oleophobizität an beiden Seiten 124, 126 der
Membran-Baueinheit 82.
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Wahlweise
kann die behandelte Membran-Baueinheit 82 dann durch Erhitzen „gehärtet” werden.
Das „Härtungs”-Verfahren erhöht
die Oleophobizität durch Erlauben von Umlagerungen des
Fluorpolymers zu einer oleophoben Orientierung. Die Härtungstemperatur
variiert bei den Fluorpolymeren.
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Die
Membran-Baueinheit 82 hat eine relativ hohe Feuchtigkeitsdampf-Durchlässigkeitsrate
(MVTR) und Luftdurchlässigkeit, während die oleophoben
Eigenschaften durch das Behandlungsmaterial verbessert sind. Beide
Seiten 124, 126 der Membran-Baueinheit 82 haben
eine Ölabhalte-Beurteilung von mindestens einer Nummer
8, wie durch AATCC 118-Testen bestimmt, und vorzugsweise
mindestens eine Nummer 8+-Beurteilung. Die Membran-Baueinheit 82 hat
vorzugsweise eine Feuchtigkeitsdampf-Durchlässigkeitsrate
(MVTR) von mindestens 1.500 g/m2/Tag und
bevorzugter mindestens 15.000 g/m2/Tag,
gemessen durch JISL-1099B2-Testen. Die Membran-Baueinheit 82 hat
vorzugsweise eine Luftdurchlässigkeit von mindestens 0,005
CFM/US-Fuß2 der Membran, vorzugsweise
mindestens 0,01 CFM/US-Fuß2 der
Membran und bevorzugter mindestens 0,05 CFM/US-Fuß2 der Membran, gemessen durch ASTM
D737-Testen.
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Verbesserte
oleophobe Eigenschaften der Membran-Baueinheit 82 werden
gemäß einem Aspekt der Erfindung durch Behandeln
von Oberflächen, die Poren in der Membran 120 und
dem Stützmaterial 122 bilden, ebenso wie den Oberflächen
der Membranseite 124 und der Gewebeseite 126 der
Membran-Baueinheit 82 mit einem fluoriertem Polymer-Behandlungsmaterial
oder Fluorpolymer realisiert. Die Membran-Baueinheit 82 weist,
gemäß einem Aspekt der Erfindung, den Behandlungsmaterial-Überzug
selbst auf den engsten Poren der Membran 120 des laminierten
Gegenstandes auf. Das aufgebrachte Behandlungsmaterial modifiziert
Eigenschaften der gesamten Membran-Baueinheit 82, wie Oleophobizität.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist es, zwei oder mehr Membran-Baueinheiten 82 zu
benutzen, die physisch übereinander gelegt sind, statt
miteinander laminiert zu sein. Beim Testen schloss eine Proben-Membranstruktur
drei Membran-Baueinheiten 82 ein, die übereinander
gelegt waren. Die resultierende Membranstruktur widerstand dem Lecken
und Benetzen mit der Mischung aus RTM-6-Harz und Härter,
bis die Temperatur der Mischung aus Harz und Härter 180°C
erreichte. Die Oberflächenspannung bei 180°C für
die Mischung aus dem RTM-6-Harz und Härter beträgt
etwa 13 dyn/cm. In Begriffen des AATCC 118-Testens hatte die
Membran-Baueinheit 82 eine Abhalte-Beurteilung von mindestens
einer Zahl 8 und selbst einer Zahl 8+. Die Luftdurchlässigkeit
dieser Membranstruktur betrug 0,1 CFM bei 125 Pascal pro US-Fuß2 der Membran, gemessen durch ASTM
D737-Testen.
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Eine
Membran-Baueinheit 82a schließt, gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung, der in 4 veranschaulicht
ist, zwei Membran-Baueinheiten 82, wie sie in 3 veranschaulicht
sind, miteinander laminiert und dann der oleophoben Behandlung unterworfen
ein. Die Membran-Baueinheit 82a hat eine Membranseite 124 und
eine Gewebeseite 126. Die Membran-Baueinheit 82a ist
sowohl auf der Membranseite 124 als auch der Gewebeseite 126 hydrophob.
D. h., die Membran-Baueinheit 82a verhindert den oder widersteht
dem Durchgang von Flüssigkeiten, wie Wasser, durch den
laminierten Gegenstand. Die Membran-Baueinheit 82a ist
gasdurchlässig und Feuchtigkeits dampf-durchlässig.
D. h., die Membran-Baueinheit 82a gestattet den Durchgang
von Gasen, wie Luft, Kohlendioxid und Wasserdampf.
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Die
Membran-Baueinheit 82a ist oleophob. Die Ausführung
der oleophoben Behandlung erhöht die Beständigkeit
der Membran-Baueinheit 82a gegen Lecken oder Benetztwerden
durch flüssiges Harz, Öl oder ölige Substanzen.
Die Membran-Baueinheit 82a hat eine Ölabhaltungs-
oder Beständigkeits-Beurteilung von mindestens einer Zahl
8, wie durch AATCC 118-Testen bestimmt, und vorzugsweise
eine Beurteilung von mindestens einer Zahl 8+. Die Membran-Baueinheit 82a hat
auch eine Luftdurchlässigkeit von mindestens 0,01 CFM/ft2 bei 125 Pascal, wie durch ASTM
D737-Testen bestimmt.
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Die
Membran-Baueinheit
82b schließt, gemäß einem
anderen Aspekt, der in
5 veranschaulicht ist, zwei
Membran-Baueinheiten ein, die miteinander laminiert sind. Die Membran-Baueinheit
82b ist ähnlich der
Membran-Baueinheit
82a. Die eingesetzten Membranen
140 wurden
jedoch einer anderen oleophoben Behandlung unterworfen als die Membran
120.
Die Membranen
140 sind nach dem in
US-PS 6,288,477 offenbarten Verfahren
behandelt. Die behandelten Membranen
140 wurden dann mit
unbehandelten Gewebe-Stützmaterial laminiert, um die Membran-Baueinheit
82b zu
bilden. Die Membran-Baueinheit
82b hat eine Membranseite
144 und
eine Gewebeseite
126. Die Membran-Baueinheit
82b ist
hydrophob sowohl an der Membranseite
144 als auch an der
Gewebeseite
126. D. h., die Membran-Baueinheit
82b verhindert
den oder widersteht dem Durchgang von Flüssigkeiten, wie
Wasser, durch den laminierten Gegenstand. Die Membran-Baueinheit
82b ist
gasdurchlässig und Feuchtigkeitsdampf-durchlässig.
D. h., die Membran-Baueinheit
82b gestattet den Durchgang
von Gasen, wie Luft, Kohlendioxid und Wasserdampf.
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Die
Membran-Baueinheit 82b ist oleophob. Die Ausführung
der oleophoben Behandlung erhöht die Beständigkeit
der Membran-Baueinheit 82b gegen Lecken oder Benetztwerden
durch Harz, Öl oder ölige Substanzen. Die Membran-Baueinheit 82b hat
eine Ölabhaltungs- oder Beständigkeits-Beurteilung
von mindestens einer Zahl 8, wie durch AATCC 118-Testen bestimmt,
und vorzugsweise eine Beurteilung von mindestens einer Zahl 8+.
Die Membran-Baueinheit 82b hat auch eine Luftdurchlässigkeit
von mindestens 0,01 CFM/ft2 bei 125 Pascal
pro US-Fuß2 der Membran, gemessen
durch ASTM D737-Testen.
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Die
Membran-Baueinheit 82c schließt, gemäß noch
einem anderen Aspekt, der in 6 veranschaulicht
ist, zwei Membranen 120 und 160 ein, die mit dem
Stützmaterial 122 laminiert sind. Die Membranen 120 und 160 können
miteinander laminiert oder während der Herstellung als
ein Stück integral ausgebildet sein. Die Membranen 120, 160 können
identisch sein oder unterschiedliche Dicken, Porengrößen,
Hohlräume oder andere Eigenschaften aufweisen. Jede, keine
oder beide Membranen 120, 160 können
behandelt sein, um ihre oleophoben Eigenschaften zu verstärken.
Die Membranen 120, 160 sind mit dem Gewebe-Stützmaterial 122 laminiert.
Die Membran-Baueinheit 82c könnte nach dem Laminieren
behandelt werden, um die Oleophobizität zu erhöhen.
Die Membranen 120, 160 könnten auf gegenüberliegenden
Seiten des Gewebe-Stützmaterials 122 angeordnet
sein.
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Die
Membran-Baueinheit 82c hat eine Membranseite 164 und
eine Gewebeseite 126. Die Membran-Baueinheit 82c ist
hydrophob sowohl an der Membranseite 164 als auch an der
Gewebeseite 126. D. h., die Membran-Baueinheit 82c verhindert
den oder widersteht dem Durchgang von Flüssigkeiten, wie
Wasser, durch den laminierten Gegenstand. Die Membran-Baueinheit 82c ist
gasdurchlässig und Feuchtigkeitsdampf-durchlässig.
D. h., die Membran-Baueinheit 82c gestattet den Durchgang
von Gasen, wie Luft, Kohlendioxid und Wasserdampf.
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Die
Membran-Baueinheit 82c hat verstärkte oleophobe
Eigenschaften. Die Ausführung der oleophoben Behandlung
erhöht die Beständigkeit der Membran-Baueinheit 82c gegen
Lecken oder Benetztwerden durch Harz, Öl oder ölige
Substanzen. Die Membran-Baueinheit 82c hat eine Ölabhaltungs-
oder Beständigkeits-Beurteilung von mindestens einer Zahl
8, wie durch AATCC 118-Testen bestimmt, und vorzugsweise
eine Beurteilung von mindestens einer Zahl 8+, sodass sie den Harzfluss
durch die Membran-Baueinheit hemmen kann, wenn die Oberflächenspannung
des Harzes bei 25°C geringer ist als 19,61 dyn/cm. Die
Membran-Baueinheit 82c hat auch eine Luftdurchlässigkeit
von mindestens 0,01 CFM/ft2 bei 125 Pascal
pro US-Fuß2 der Membran, gemessen
durch ASTM D737-Testen.
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Ein
alternativer Aspekt der Erfindung ist es, zwei oder mehr Membran-Baueinheiten 82c einzusetzen, die
physisch übereinander gelegt sind, statt miteinander laminiert
zu sein. Beim Testen schloss eine Proben-Membranstruktur drei Membran-Baueinheiten 82c ein,
die übereinander gelegt waren. Die resultierende Membranstruktur
widerstand einem Lecken und Benetzen mit einer Mischung aus RTM-6-Harz
und dem Härter, bis die Temperatur der Mischung aus Harz
und Härter 180°C erreichte. Die Oberflächenspannung
der Mischung aus dem RTM-6-Harz und Härter bei 180°C
beträgt etwa 13 dyn/cm. In Begriffen des AATCC
118-Testens hat die Membran-Baueinheit 82 eine
Abhalte-Beurteilung von mindestens einer Zahl 8 und sogar einer Zahl
8+. Die Luftdurchlässigkeit dieser Membranstruktur betrug
0,1 CFM bei 125 Pascal/US-Fuß2 der
Membran, gemessen durch ASTM D737-Testen.
-
Während
die Erfindung in Begriffen verschiedener spezifischer Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, das sich die Erfindung über
die spezifisch offenbarten Ausführungsformen auf andere
alternative Ausführungsformen und/oder Anwendungen der
Systeme, Techniken und offensichtlichen Modifikationen und Äquivalente
solcher offenbarten Ausführungsformen erstreckt. Es ist
daher beabsichtigt, dass der Umfang der offenbarten Erfindung nicht
durch die oben beschriebenen, speziell offenbarten Ausführungsformen
beschränkt sein sollte.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen eines faserverstärkten Gegenstandes.
Das Verfahren schließt die Stufen des Bereitstellens einer
Hohlräume darin aufweisenden Fasermattenstruktur ein. Eine
Membranstruktur ist über mindestens einen Abschnitt der
Faserstruktur gelegt. Die Membranstruktur schließt eine
mikroporöse Membran ein. Mindestens die mikroporöse
Membran der Membranstruktur hat eine Ölbeständigkeits-Bewertung
von mindestens einer Zahl 8, bestimmt durch AATCC 118-Testen.
Ein Mischung aus Harz und Härter wird bereitgestellt. Das
Harz wird durch Anlegen eines Vakuums an die Faserstruktur und die
Membranstruktur in Hohlräume der Faserstruktur eingebracht,
wobei die Membranstruktur das Hindurchfliessen von Harz verhindert.
-
- 20
- Gegenstand
- 22
- Strahltriebwerk
- 40
- Kern
- 42
- strukturell
verstärkendes Material
- 60
- Form
- 80
- Trennmaterial
- 82
- Membran-Baueinheit
- 84
- Lufttransport-Membran
- 86
- Vakuumbeutel-Film
- 100
- Vakuum-Verbindung
- 102
- Abdichtung
- 104
- Harzeinbring-Verbindung
- 106
- Harz-Zufuhrrohr
- 120
- Membran
- 122
- Stützmaterial
- 124
- Membranseite
- 126
- Gewebeseite
- 140
- Membran
- 144
- Membranseite
- 160
- Membran
- 164
- Membranseite
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6228477 [0037]
- - US 6288477 [0062]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - AATCC 118-Testen [0005]
- - AATCC 118-Testen [0006]
- - ASTM D737-Testen [0006]
- - AATCC 118-Testen [0007]
- - ASTM D737-Testen [0007]
- - AATCC-Test 118 [0038]
- - AATCC 118-Testen [0045]
- - ASTM D737-Testen [0045]
- - AATCC 118-Testen [0057]
- - ASTM D737-Testen [0057]
- - AATCC 118-Testens [0059]
- - ASTM D737-Testen [0059]
- - AATCC 118-Testen [0061]
- - ASTM D737-Testen [0061]
- - AATCC 118-Testen [0063]
- - ASTM D737-Testen [0063]
- - AATCC 118-Testen [0066]
- - ASTM D737-Testen [0066]
- - AATCC 118-Testens [0067]
- - ASTM D737-Testen [0067]
- - AATCC 118-Testen [0069]