DE102009031702B4 - Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteils, insbesondere einer Armlehne für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteils, insbesondere einer Armlehne für ein Kraftfahrzeug Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteiles (2) eines Kraftfahrzeugs gegenüber einem Halteteil (3) mit einer Rasteinrichtung (1), welche ein mit Rastzähnen (7) versehenes, mit dem Bauteil (2) verbundenes schwenkbares erstes Rastelement (5) und ein mit Sperrzähnen (8) versehenes, mittels eines Federelements (10) in einer Raststellung gehaltenes und schwenkbares zweites Rastelement (6) aufweist, wobei in der Raststellung die Rastzähne (7) mit den Sperrzähnen (8) verzahnt sind und ein Zusatzzahn (12) vorgesehen ist, der mit dem zweiten Rastelement (6) verbunden ist und der vor einer Verzahnung der Rastzähne (7) mit den Sperrzähnen (8) unter der Federkraft des Federelements (10) in Eingriff mit den Rastzähnen (7) des ersten Rastelements (5) kommt, dadurch gekennzeichnet, dass- das Federelement (10) eine Federkraft aufweist, die durch den Eingriff des Zusatzzahns (12) in die Rastzähne (7) ein Verschwenken des ersten Rastelements (5) in eine der Raststellung entsprechende Vorposition bewirkt, und- in der Raststellung zwischen der Verzahnung des zweiten Rastelements (6) mit den Rastzähnen (7) und der Verzahnung des Zusatzzahns (12) mit einem Rastzahn (7) wenigstens ein unverzahnter Rastzahn (7) liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteiles gegenüber einem Halteteil, insbesondere einer Armlehne für ein Kraftfahrzeug gegenüber einer Konsole für die Armlehne, mit einer Rasteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 6.
- Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus dem Stand der Technik, bspw. aus der
DE 10 2006 048 107 A1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung zum Verstellen einer Armlehne eines Fahrzeugs gegenüber einer Konsole weist ein mit einer ersten Verzahnung versehenes, schwenkbares Rastelement und ein mit einer zweiten Verzahnung versehenes, mittels eines Federelements in einer Raststellung gehaltenes, federbelastetes Rastelement mit einem aus Kunststoffmaterial bestehenden Zahn auf. Dieser Kunststoffzahn befindet sich genau zwischen zwei Zähnen, die von diesem Kunststoffzahn überragt werden. Mit einem solchen Kunststoffzahn soll die Aufgabe gelöst werden, dass bei der Verzahnung der beiden Rastelemente weniger Geräusche entstehen, da der Kunststoffzahn stets zuerst mit der Verzahnung des anderen Rastelementes in Eingriff geht, indem er stets zuerst, also vor den benachbarten Zähnen auf dem jeweiligen Zahngrund der Verzahnung aufschlägt. - Der Stand der Technik ist schematisch in
1 dargestellt, die eine verschwenkbare Mittelarmlehne zeigt, die zwischen nicht dargestellten Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann. - In dieser
1 ist eine Armlehne2 mit einer Konsole3 als Halteteil über eine Verstellvorrichtung schwenkbar verbunden und kann gegen diese Konsole3 aus der dargestellten, horizontalen Position in eine nicht dargestellte, vertikale Position um eine Schwenkachse4 verschwenkt werden. Das in der1 eingekreiste Detail der eigentlichen Vorrichtung zum Verstellen der Armlehne2 umfasst eine Rastvorrichtung1 und wird in einer vergrößerten dreidimensionale Darstellung nach2 und in einer zugehörigen Schnittdarstellung eines SchnittesA-A in3 dargestellt. - Die Rasteinrichtung
1 als Teil der Vorrichtung zum Verstellen der Armlehne2 umfasst ein mit Rastzähnen7 versehenes Klinkenrad5 als erstes Rastelement und eine mit Sperrzähnen8 versehene Sperrklinke6 als zweites Rastelement. Das Klinkenrad5 ist einerseits drehfest mit der Schwenkachse4 verbunden, die ihrerseits in der Konsole3 drehbar gelagert ist und andererseits über weitere nicht näher erläuterte Bauteile mit der Armlehne2 verbunden ist. Die Sperrklinke6 ist über eine ebenfalls in der Konsole3 gelagerten Drehachse9 gegenüber dem Klinkenrad5 schwenkbar gehalten und wird mittels eines Federelements10 gegen das Klinkenrad5 in eine Raststellung gedrückt, in der die Rastzähne7 des Klinkenrads5 und die Sperrzähne8 der Sperrklinke6 miteinander verzahnen, wodurch aufgrund der asymmetrischen Flanken der Rastzähne7 eine Drehung des Klinkenrads5 , also auch der Armlehne2 durch die Sperrklinke6 verhindert wird. - Bei solchen Rasteinrichtungen kann es vorkommen, dass es beim Verstellen der Armlehne in eine bestimmte Position zu einer Scheinverriegelung kommt, in der die Zähne sich unter einem Winkel berühren, die ein vollständiges Verzahnen nicht zulässt und so zu Komforteinbußen führt. Die
3 zeigt eine solche ungünstige Stellung des Klinkenrads5 , in der ein Rastzahn7 auf einem Sperrzahn8 steht und dadurch eine Einrastung der Sperrklinke6 verhindert wird. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Verstellen der eingangs genannten Art anzugeben, deren Rasteinrichtung ein funktionssicheres Verstellen eines Bauteils gegenüber einem Halteteil, insbesondere einer Armlehne für ein Kraftfahrzeug gegenüber einer Konsole ermöglicht und möglichst Scheinverriegelungen ausgeschlossen werden.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
- Bei einer solchen Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteils eines Kraftfahrzeugs gegenüber einem Halteteil mit einer Rasteinrichtung, welche ein mit Rastzähnen versehenes, mit dem Bauteil, insbesondere mit einer Armlehne verbundenes schwenkbares erstes Rastelement und ein mit Sperrzähnen versehenes, mittels eines Federelements in einer Raststellung gehaltenes und schwenkbares zweites Rastelement aufweist, wobei in der Raststellung die Rastzähne mit den Sperrzähnen verzahnt sind und ein Zusatzzahn vorgesehen, der mit dem zweiten Rastelement verbunden ist und der vor einer Verzahnung der Rastzähne mit den Sperrzähnen unter der Federkraft des Federelements in Eingriff mit den Rastzähnen des ersten Rastelements kommt, ist erfindungsgemäß gemäß der erstgenannten Lösung vorgesehen, dass
- - das Federelement eine Federkraft aufweist, die durch den Eingriff des Zusatzzahns in die Rastzähne ein Verschwenken des ersten Rastelements in eine der Raststellung entsprechende Vorposition bewirkt, und
- - in der Raststellung zwischen der Verzahnung des zweiten Rastelements mit den Rastzähnen und der Verzahnung des Zusatzzahns mit einem Rastzahn wenigstens ein unverzahnter Rastzahn liegt.
- Da das zweite Rastelement der Rasteinrichtung nun mit einem Zusatzzahn verbunden ist, der vor dem Eingreifen der Sperrzähne des zweiten Rastelements, vorzugsweise einer Sperrklinke in die Rastzähne des ersten Rastelements, vorzugsweise eines Klinkenrads unter der Federkraft des Federelements in Eingriff mit einem der Rastzähne kommt, wird das erste Rastelement in eine Vorposition gedreht, die der Raststellung entspricht, so dass nunmehr eine Einrastung der Sperrklinke möglich ist. Da die Vorposition der Raststellung des ersten Rastelements entspricht, ist also eine Position „Zahn auf Zahn“ ausgeschlossen, so dass eine Scheinverriegelung der Rasteinrichtung sicher vermieden wird.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zusatzzahn flexibel ausgebildet, wodurch beim Auftreffen des Zusatzzahns auf die Rastzähne eine sicheres Eingreifen in dieselben sichergestellt wird.
- Desweiteren ist es vorteilhaft, den Zusatzzahn zungenförmig derart auszubilden und mit dem zweiten Rastelement zu verbinden, dass in der Vorposition die Sperrzähne des zweiten Rastelements auf Lücke der Rastzähne stehen. Dabei müssen die Flexibilität des Zusatzzahns und die Federkraft des Federelements so aufeinander abgestimmt sein, dass im Eingriff des Zusatzzahns mit einem Rastzahn die Federkraft ausreicht, das erste Rastelement zu Verschwenken. Eine solche Rasteinrichtung ist kostengünstig und einfach zu realisieren. Vorzugsweise ist ein solcher Zusatzzahn mit in Längsrichtung verlaufendem V-förmigen Querschnitt ausgebildet ist, so dass die Spitze des V-förmigen Verlaufs des Zusatzzahns auf das erste Rastelement gerichtet ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zusatzahn an dem zweiten Rastelement derart befestigt ist, dass er sich annähernd in seiner Längsrichtung in radialer Richtung bezüglich einer Schwenkachse des ersten Rastelements erstreckt.
- Gemäß der zweitgenannten Lösung ist es vorgesehen, dass
- - das Federelement eine Federkraft aufweist, die durch den Eingriff des Zusatzzahns in die Rastzähne ein Verschwenken des ersten Rastelements in eine der Raststellung entsprechende Vorposition bewirkt, und
- - der Zusatzzahn als Blattfeder mit einem V-förmigen Ende derart ausgebildet ist, dass die Spitze dieses V-förmigen Endes in Eingriff mit einem Rastzahn des ersten Rastelements kommt.
- Auch bei dieser erfindungsgemäßen Lösung bewirkt der Eingriff der Spitze dieses V-förmigen Endes unter der Federkraftwirkung ein Verschwenken des ersten Rastelements in die Vorposition. Vorzugsweise wird das V-förmige Ende dieses Zusatzzahns von einer ersten und zweiten Fläche gebildet, so dass die erste Fläche in die Blattfeder übergeht und die zweite Fläche das Ende des Zusatzzahns bildet. Der Eingriff erfolgt derart, dass die erste Fläche zunächst in Eingriff mit einem Rastzahn kommt und im Verlauf des Verschwenkens des ersten Rastelements in die Vorposition die zweite Fläche in Eingriff mit einem benachbarten Rastzahn kommt, so dass der Zusatzzahn aus der Verzahnung mit den Rastzähnen gedrückt wird und gleichzeitig eine Einrastung in die Raststellung erfolgt.
- Schließlich wird bei einer Weiterbildung der Erfindung das erste Rastelement der Rasteinrichtung als Klinkenrad mit Rastzähnen ausgeführt, das zweite Rastelement der Rasteinrichtung als Sperrklinke mit Sperrzähnen.
- Die Vorrichtung mit der erfindungsgemäßen Rasteinrichtung kann nicht nur zur Verstellung einer Armlehne verwendet werden, sondern ist in allen Situationen einsetzbar, in welchen Sperrklinkenverzahnungen zum Einsatz kommen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer bekannten Vorrichtung zum Verstellen einer mit einer Konsole verschwenkbar verbundenen Mittelarmlehne für ein Kraftfahrzeug, -
2 eine vergrößerte Darstellung eines in1 eingekreisten Teils der bekannten Vorrichtung, -
3 eine Querschnittsdarstellung der bekannten Vorrichtung gemäß des SchnittesA-A nach2 , bei der das Rastzahn und die Sperrklinke in einer ungünstigen Stellung zueinander stehen, -
4 einen Teil eines Klinkenrades in einer Querschnittsdarstellung mit einer Sperrklinke mit einem Zusatzzahn gemäß der Erfindung, -
5 eine Querschnittsdarstellung entsprechend des SchnittesA-A nach2 , bei der die Sperrklinke mit einem Zusatzzahn gemäß4 versehen ist und die Sperrklinke mit dem Zusatzzahn in das Klinkenrad eingerastet ist, und -
6 Querschnittsdarstellungen eines Klinkenrades in verschiedenen Positionen mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zusatzzahns. - Die
1 bis3 zeigen eine als Stand der Technik bekannte Rasteinrichtung1 als Teil einer Vorrichtung zum Verstellen einer Armlehne, die bereits in der Beschreibungseinleitung beschrieben und erläutert wurde. Da die im Folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispiele der Erfindung nach den4 bis6 Rasteinrichtungen zeigen, die denjenigen gemäß den1 bis3 strukturell entsprechen, wird, soweit es für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist, auf eine erneute Beschreibung von Teilen dieser Rasteinrichtungen zur Vermeidung von Wiederholungen verzichtet. - Die Rasteinrichtung gemäß den
4 und5 zeigt ein auf einer Schwenkachse4 gelagertes Klinkenrad5 als erstes Rastelement mit Rastzähnen7 , das in seinem Aufbau demjenigen in den2 und3 entspricht. - Eine Sperrklinke
6 als zweites Rastelement ist hebelartig ausgebildet und mittig mittels einer Drehachse9 in einer Konsole3 eines Kraftfahrzeugs als Halteteil schwenkbar gelagert, wobei klinkenradseitig zwei Sperrzähne8 ausgebildet sind und am gegenüberliegenden Ende bzgl. der Drehachse9 ein Federelement10 , hier eine Spiralfeder, sich gegen die Konsole3 abstützt. Unter dem Federdruck dieses Federelements10 wird die Sperrklinke6 in eine Raststellung gedrückt, so dass dessen Sperrzähne8 sich mit Rastzähnen7 des Klinkenrades5 verzahnen, wie dies im Zusammenhang mit der Beschreibung der2 und3 erläutert wurde. Insoweit entspricht diese Sperrklinke6 derjenigen gemäß den2 und3 . - Gemäß den
4 und5 weist diese Sperrklinke6 zusätzlich einen zungenförmig ausgebildeten, flexiblen Zusatzzahn12 auf, der einen in Längsrichtung verlaufenden V-förmigen Querschnitt aufweist, so dass das breitere Ende in einem scheibenförmigen Teil endet, durch welches die Drehachse der Sperrklinke6 verläuft und das dünnere Ende auf die Rastzähne7 des Klinkenrads5 gerichtet ist. In seiner Längserstreckung verläuft der Zusatzzahn12 ungefähr in radialer Richtung bzgl. der Schwenkachse4 des Klinkenrads5 . -
4 zeigt eine Position des Klinkenrads5 und der Sperrklinke6 , bei welcher die unter dem Federdruck des Federelements10 stehende Sperrklinke mit den Sperrzähnen8 in Richtung des Klinkenrads5 gedrückt wird. Dabei trifft zuerst der Zusatzzahn12 mit seinem freien Ende auf einen Rastzahn7 , insbesondere auf dessen Flanke, bevor die Sperrzähne8 in Eingriff mit dem Klinkenrad5 kommen können. Die von der Spitze des Zusatzzahns12 getroffene Flanke wirkt für dessen Ende derart als Kulisse, dass unter dem weiter wirkenden Federdruck das Klinkenrad5 in Richtung des Pfeils11 bis in eine Vorposition bewegt wird, in der die Sperrzähne8 auf Lücke mit den Rastzähnen7 stehen und damit die Sperrklinke6 in die Raststellung einrasten kann, so dass sowohl die Sperrzähne8 als auch der Zusatzzahn12 mit den Rastzähnen7 verzahnt ist, wie dies die5 zeigt. - Ferner ist aus dieser
5 ersichtlich, dass die Sperrklinke6 mit dem Zusatzzahn12 derart konstruiert ist, dass in der Raststellung, also zwischen der Verzahnung der Sperrzähne8 mit dem Klinkenrad5 und der Verzahnung der Zusatzzahns12 mit dem Klinkenrad5 unverzahnte Rastzähne liegen. - Die
6a) bis6f) zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sperrklinke6 mit Zusatzzahn12 . Als Zusatzzahn12 ist eine U-förmig, um die Drehachse9 der Sperrklinke6 gelegte Blattfeder aus Metall vorgesehen, deren zum Klinkenrad5 orientiertes Ende V-förmig ausgebildet ist, so dass die Spitze dieses V-förmigen Teils13 in Eingriff mit einem Rastzahn7 kommen kann. In der in6a) gezeigten Position ist weder der überstehende Zusatzzahn12 noch sind die Sperrzähne8 in Eingriff mit dem Klinkenrad5 . - Unter dem weiteren Federdruck des Federelements
10 erfolgt zunächst durch die Spitze des V-förmigen Teils13 ein Eingriff mit einem Rastzahn7a , indem die Spitze mit einer den V-förmigen Teil13 bildenden ersten Fläche14 in der Art einer Kulisse auf dessen Flanke unter gleichzeitigem Verschwenken des Klinkenrads5 in Richtung des Pfeils11 entlang gleitet, wie dies in den6b) und6c) dargestellt ist. - Gemäß
6d) ist eine Position des Klinkenrads5 und der Sperrklinke6 mit dem Zusatzzahn12 erreicht, in welcher die beiden Sperrzähne8 der Sperrklinke6 in Kontakt mit den Rastzähnen kommen und der Kopf des zum Rastzahn7a benachbarten Rastzahnes7b auf eine zweite Fläche15 trifft, die zusammen mit der ersten Fläche14 den V-förmigen Teil13 bildet. Dies bewirkt unter dem weiteren Federdruck, dass das V-förmige Teil13 in radialer Richtung bzgl. des Klinkenrads5 nach außen weggedrückt wird und die Sperrzähne8 sich zunehmend mit den Rastzähnen7 verzahnen, wie dies die6e) zeigt. -
6f) zeigt nun den Endzustand des Klinkenrads5 und der Sperrklinke6 mit dem Zusatzzahn12 , also die Raststellung, in der die Sperrklinke6 eingerastet ist. - Im eingerasteten Zustand der Sperrklinke
6 , also gemäß den Ausführungsbeispielen nach5 und6f) kann das Klinkenrad5 nicht entgegen der Richtung des Richtungspfeils11 bewegt werden. Daher muss das Klinkenrad5 durch die Sperrklinke6 mittels eines bspw. durch einen Bediener betätigbaren Mechanismus freigegeben werden, der in den Figuren nicht dargestellt ist, jedoch dem Fachmann bekannt ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Rasteinrichtung
- 2
- Bauteil, Armlehne eines Kraftfahrzeugs
- 3
- Halteteil, Konsole eines Kraftfahrzeugs
- 4
- Schwenkachse des Bauteils
- 5
- erstes Rastelement, Klinkenrad
- 6
- zweites Rastelement, Sperrklinke
- 7
- Rastzähne des ersten Rastelements
5 - 8
- Sperrzähne des zweiten Rastelements
6 - 9
- Drehachse des zweiten Rastelements
6 - 10
- Federelement
- 11
- Drehrichtung des ersten Rastelements
5 - 12
- Zusatzzahn
- 13
- V-förmige Teil des Zusatzzahns
12 - 14
- erste Fläche des V-förmigen Teils
13 - 15
- zweite Fläche des V-förmigen Teils
13
Claims (9)
- Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteiles (2) eines Kraftfahrzeugs gegenüber einem Halteteil (3) mit einer Rasteinrichtung (1), welche ein mit Rastzähnen (7) versehenes, mit dem Bauteil (2) verbundenes schwenkbares erstes Rastelement (5) und ein mit Sperrzähnen (8) versehenes, mittels eines Federelements (10) in einer Raststellung gehaltenes und schwenkbares zweites Rastelement (6) aufweist, wobei in der Raststellung die Rastzähne (7) mit den Sperrzähnen (8) verzahnt sind und ein Zusatzzahn (12) vorgesehen ist, der mit dem zweiten Rastelement (6) verbunden ist und der vor einer Verzahnung der Rastzähne (7) mit den Sperrzähnen (8) unter der Federkraft des Federelements (10) in Eingriff mit den Rastzähnen (7) des ersten Rastelements (5) kommt, dadurch gekennzeichnet, dass - das Federelement (10) eine Federkraft aufweist, die durch den Eingriff des Zusatzzahns (12) in die Rastzähne (7) ein Verschwenken des ersten Rastelements (5) in eine der Raststellung entsprechende Vorposition bewirkt, und - in der Raststellung zwischen der Verzahnung des zweiten Rastelements (6) mit den Rastzähnen (7) und der Verzahnung des Zusatzzahns (12) mit einem Rastzahn (7) wenigstens ein unverzahnter Rastzahn (7) liegt.
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzzahn (12) flexibel ausgebildet ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzzahn (12) zungenförmig ausgebildet ist und derart mit dem zweiten Rastelement (6) verbunden ist, dass in der Vorposition die Sperrzähne (8) auf Lücke der Rastzähne (7) stehen. - Vorrichtung nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzzahn (12) mit in Längsrichtung verlaufenden V-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, wobei die Spitze des V-förmigen Verlaufs des Zusatzzahns (12) auf das erste Rastelement (5) gerichtet ist. - Vorrichtung nach
Anspruch 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zusatzzahn (12) in seiner Längsrichtung in radialer Richtung bezüglich einer Schwenkachse (4) des ersten Rastelements (5) erstreckt. - Vorrichtung zum Verstellen eines Bauteiles (2) gegenüber einem Halteteil (3) mit einer Rasteinrichtung (1), welche ein mit Rastzähnen (7) versehenes, mit dem Bauteil (2) verbundenes schwenkbares erstes Rastelement (5) und ein mit Sperrzähnen (8) versehenes, mittels eines Federelements (10) in einer Raststellung gehaltenes und schwenkbares zweites Rastelement (6) aufweist, wobei in der Raststellung die Rastzähne (7) mit den Sperrzähnen (8) verzahnt sind, und wenigstens ein Zusatzzahn (12) vorgesehen ist, der mit dem zweiten Rastelement (6) verbunden ist und der vor einer Verzahnung der Rastzähne (7) mit den Sperrzähnen (8) unter der Federkraft des Federelements (10) in Eingriff mit den Rastzähnen (7) des ersten Rastelements (5) kommt, dadurch gekennzeichnet, dass - das Federelement (10) eine Federkraft aufweist, die durch den Eingriff des Zusatzzahns (12) in die Rastzähne (7) ein Verschwenken des ersten Rastelements (5) in eine der Raststellung entsprechende Vorposition bewirkt, und - der Zusatzzahn (12) als Blattfeder mit einem V-förmigen Ende (13) ausgebildet ist, wobei die Spitze des V-förmigen Endes (13) in Eingriff mit einem Rastzahn (7a, 7b) des ersten Rastelements (5) kommt.
- Vorrichtung nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass - das V-förmige Ende (13) des Zusatzzahns (12) von einer ersten und zweiten Fläche (14, 15) gebildet wird, wobei die erste Fläche (14) in die Blattfeder übergeht und die zweite Fläche (15) das Ende des Zusatzzahns (12) bildet, - die erste Fläche (14) in Eingriff mit einem Rastzahn (7a) kommt, und - im Verlauf des Verschwenkens des ersten Rastelements (5) in die Vorposition die zweite Fläche (15) in Eingriff mit einem benachbarten Rastzahn (7b) derart kommt, dass der Zusatzzahn (12) aus der Verzahnung mit den Rastzähnen (7a, 7b) gedrückt wird und gleichzeitig eine Einrastung in die Raststellung erfolgt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (5) der Rasteinrichtung (1) ein Klinkenrad mit Rastzähnen (7) ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a dur c h gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (6) der Rasteinrichtung (1) eine Sperrklinke mit Sperrzähnen (8) ist.
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