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Die
Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem einer mobilen
Arbeitsmaschine, insbesondere eines Flurförderzeugs, mit
einer Pumpe, die zur Versorgung mindestens eines Verbrauchers einer Arbeitshydraulik
und einer hydraulischen Lenkung vorgesehen ist, sowie mit einer
hydraulischen mittels eines Bremsdruckes steuerbaren Bremseinrichtung, wobei
in einer Förderleitung der Pumpe ein Prioritätsventil
zur bevorzugten Versorgung der Lenkung angeordnet ist.
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Bei
mobilen Arbeitsmaschinen, beispielsweise Flurförderzeugen,
ist sicherzustellen, dass zu jedem Zeitpunkt während des
Betriebs der Arbeitsmaschine ein minimaler Bremsdruck aufrechterhalten wird,
um die Funktionsfähigkeit der Bremseinrichtung während
des Betriebs der Arbeitsmaschine sicherzustellen.
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Aus
der
DE 103 15 494
A1 ist ein hydrostatisches Antriebssystem für
ein batterieelektrisch betriebenes Flurförderzeug bekannt,
bei dem eine erste Pumpe zur Versorgung der Arbeitshydraulik vorgesehen
ist und eine zweite Pumpe zur Versorgung einer hydraulischen Lenkung
und zur Erzeugung eines Bremsdruckes einer hydraulischen Bremseinrichtung dient.
Ein den Bremsdruck erzeugendes Bremsventil ist hierbei an die Förderleitung
der Pumpe stromab eines Prioritätsventils für
die Lenkung angeschlossen. Ein derartiges Antriebssystem mit zwei
hydraulischen Pumpen führt jedoch zu einem hohen Bauaufwand
und einem hohen Herstellungsaufwand.
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Aus
der
DE 103 15 496
A1 ist bekannt, eine Pumpe eines hydrostatischen Antriebssystems
eines batterie-elektrisch betriebenen Flurförderzeugs zur Versorgung
einer Arbeitshydraulik, einer hydraulischen Lenkung sowie zur Ansteuerung
einer hydraulischen Bremseinrichtung zu verwenden. Stromab eines
Prioritätsventils für die Lenkung ist eine zu
der Bremseinrichtung geführte Bremsleitung an die zur der
Arbeitshydraulik geführte Förderleitung der Pumpe
angeschlossen, in der ein Bremsventil zur Erzeugung eines Bremsdruckes
angeordnet ist. Um bei nicht betätigter Lenkung und nicht
angesteuerter Arbeitshydraulik einen Bremsdruck zur Beaufschlagung
der Bremseinrichtung zu erzeugen, ist in einer von der zur Arbeitshydraulik
geführten Förderleitung abzweigenden Behälterumlaufleitung
ein Vorspannventil angeordnet, dessen Federvorspannung dem erforderlichen
Bremsdruck entspricht, so dass durch ein Androsseln des über
das Vorspannventil zum Behälter abströmenden Druckmittels
der Bremsdruck erzeugt wird. Bei einem derartigen Antriebssystem ergeben
sich jedoch hohe Energieverluste, da die Federvorspannung des Prioritätsventils
und die Vorspannung des Vorspannventils als Verluste bei der Erzeugung
des Bremsdruckes eingehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäße
Antriebssystem zur Verfügung zu stellen, bei dem mit geringem
Bauaufwand und geringen Energieverlusten der Bremsdruck zur Beaufschlagung
der hydraulischen Bremseinrichtung erzeugbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass zur Erzeugung des Bremsdruckes eine mit der Förderleitung
der Pumpe stromauf des Prioritätsventils der Lenkung in
Verbindung stehende Steuerdruckleitung vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße
Gedanke besteht somit darin, den Bremsdruck stromauf des Prioritätsventils
der Lenkung direkt aus der Förderleitung der Pumpe abzugreifen und
somit aus dem stromauf des Prioritätsventils anstehenden
Systemdruck der Pumpe zu erzeugen, so dass die Vorspannung des Prioritätsventils
und der ohnehin auftretende Druckabfall an dem Prioritätsventil
zur Erzeugung des Bremsdruckes ausgenutzt werden kann. Hierdurch
ist eine Erzeugung des Bremsdruckes ohne zusätzliche Energieverluste
mit lediglich einer Pumpe erzielbar, wodurch das erfindungsgemäße
Antriebssystem weiterhin einen geringen Bauaufwand aufweist.
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Das
Prioritätsventil ist zweckmäßigerweise mittels
einer Feder in Richtung einer die Förderleitung der Pumpe
mit der Lenkung verbindenden Stellung beaufschlagt. Der stromauf
des Prioritätsventils anstehende Systemdruck wird von der
Federvorspannung der Feder des Prioritätsventils mitbestimmt,
wodurch aus dem Systemdruck auf einfache Weise der erforderliche
Bremsdruck zur sicheren Betätigung der Bremseinrichtung
bereit gestellt werden kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Steuerdruckleitung
zu einem Bremsventil der Bremseinrichtung geführt, wobei
in der Steuerdruckleitung ein Druckminderventil angeordnet ist.
Mit einem derartigen Druckminderventil in der Steuerdruckleitung
kann bei sich veränderndem Förderdruck der Pumpe
und somit bei sich veränderndem Systemdruck stromauf des
Prioritätsventils auf einfache Weise ein konstantes Bremsdruckniveau
an dem Bremsventil erzielt werden.
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Das
erfindungsgemäße Antriebssystem kann als sogenanntes
Open-Center-System ausgebildet sein, bei dem die Pumpe als Konstantpumpe ausgebildet
ist und eine Steuerventileinrichtung zur Steuerung der Arbeitshydraulik
eine Umlaufdruckwaage aufweist, die von dem höchsten Lastdruck
der Verbraucher der Arbeitshydraulik und einer Feder in Richtung
einer Sperrstellung und dem Förderdruck der Pumpe in Richtung
einer Durchflussstellung beaufschlagt ist. Bei einem derartigen
Antriebssystem wird der Systemdruck stromauf des Prioritätsventils, insbesondere
bei nicht betätigten Verbrauchern, ebenfalls von der Federvorspannung
der Feder der Umlaufdruckwaage bestimmt, wodurch mit der an die Förderleitung
der Pumpe stromauf des Prioritätsventils angeschlossenen
Steuerdruckleitung und dem in dieser angeordneten Druckminderventil
auf einfache Weise der erforderliche Bremsdruck der Bremseinrichtung
ohne zusätzliche Energieverluste aus dem Systemdruck stromauf
des Prioritätsventils erzeugt werden kann.
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Um
den zur sicheren Betätigung der Bremseinrichtung erforderlichen
minimalen Bremsdruck in allen Betriebszuständen aus dem
von der Pumpe gelieferten Systemdruck stromauf des Prioritätsventils der
Lenkung zu erzeugen und abgreifen zu können, sind gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Federvorspannung des
Prioritätsventils der Lenkung und/oder die Federvorspannung
der Umlaufdruckwaage derart eingestellt, dass in jedem Betriebspunkt
ein minimaler Bremsdruck in der Steuerdruckleitung erzeugbar ist.
Hierdurch wird auf einfache Weise erzielt und sichergestellt, dass
sich in jedem Betriebspunkt aus dem Systemdruck stromauf des Prioritätsventils
der minimal erforderliche Bremsdruck für die sichere Betätigung
der Bremseinrichtung zwischen der Pumpe und dem Prioritätsventil der
Lenkung einstellt.
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Das
erfindungsgemäße Antriebssystem kann ebenfalls
als sogenanntes Closed-Center-System ausgebildet sein, bei dem die
Pumpe als Load-Sensing-geregelte Verstellpumpe ausgebildet ist,
die von dem höchsten Lastdruck der Arbeitshydraulik und/oder
der Lenkung gesteuert ist. Eine derartige Verstellpumpe liefert
bei nicht angesteuerten Verbrauchern der Arbeitshydraulik und/oder
nicht betätigter Lenkung einen Standby-Druck als Regelgröße
der Verstellpumpe, der als Systemdruck in der Förderleitung
stromauf des Prioritätsventils der Lenkung ansteht und
aus dem mittels der an die Förderleitung der Pumpe stromauf
des Prioritätsventils angeschlossenen Steuerdruckleitung
auf einfache Weise der minimal erforderliche Bremsdruck zur sicheren Betätigung
der Bremseinrichtung ohne zusätzliche Energieverluste erzeugt
werden kann.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann
die an eine Fördervolumenstelleinrichtung der Pumpe geführte
Lastdruckmeldeleitung mit der Steuerdruckleitung in Verbindung stehen.
Die Verstellpumpe ist somit ebenfalls von dem in der Steuerdruckleitung
anstehenden Bremsdruck gesteuert, so dass auf einfache Weise erzielt
wird, dass in allen Betriebszuständen der minimale Bremsdruck aus
dem von der Verstellpumpe gelieferten Systemdruck stromauf des Prioritätsventils
der Lenkung erzeugt werden kann. Bei einem Flurförderzeug
kann somit auf einfache Weise vermieden werden, dass in bestimmten
Betriebspunkten, beispielsweise einem Anheben eines Hubantriebs
ohne Last der Systemdruck der Pumpe unter den minimalen Bremsdruck einbricht.
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Zweckmäßigerweise
geht hierzu eine zu einer Fördervolumenstelleinrichtung
der Pumpe führenden Lastdruckmeldekette von der den Bremsdruck
führenden Steuerdruckleitung aus, wobei von der Steuerdruckleitung
stromab des Druckminderventils eine Zweigleitung zu einem Eingang
eines Auswahlventils geführt ist, an dessen weiteren Eingang
eine den höchsten Lastdruck der Arbeitshydraulik und/oder
der Lenkungseinrichtung führende Zweigleitung angeschlossen
ist, wobei das Auswahlventil ausgangsseitig mit der zu der Fördervolumenstelleinrichtung
der Pumpe geführten Lastdruckmeldeleitung in Verbindung
steht. Somit wird erzielt, dass auch der Bremsdruck in der Lastdruckmeldeleitung ansteht,
um in allen Betriebszuständen eine sichere Erzeugung des
minimal erforderlichen Bremsdruckes aus dem Systemdruck der Pumpe
sicherzustellen.
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Sofern
gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung bei einem derartigen Antriebssystem der Standby-Druck
und somit die Regelgröße der Pumpe und/oder die
Federvorspannung des Prioritätsventils derart eingestellt
sind, dass in jedem Betriebspunkt ein minimal erforderlicher Bremsdruck
in der Steuerdruckleitung erzeugbar ist, kann der erforderliche
minimale Bremsdruck zur sicheren Betätigung der Bremseinrichtung
auf einfache Weise in allen Betriebszuständen aus dem von der
Pumpe erzeugten Systemdruck stromauf des Prioritätsventils
erzeugt werden.
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Die
Pumpe kann von einer verbrennungsmotorischen Antriebsmaschine, beispielsweise
einem Verbrennungsmotor, angetrieben werden, bei der die Pumpe ständig
in Betrieb ist und einen Förderstrom zur Erzeugung des
Bremsdruckes liefert. Alternativ kann die Pumpe von einem elektrischen
Antriebsmotor angetrieben werden, wobei die Pumpe lediglich bei
einem Bedarf der Lenkung und/oder der Arbeitshydraulik betätigt
wird und einen Volumenstrom liefert. Um bei einem derartigen Antriebssystem
mit einer von einem Elektromotor angetriebene Pumpe auch bei nicht
betätigter Pumpe den erforderlichen Bremsdruck zu erzeugen
und aufrechtzuerhalten, ist gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Steuerdruckleitung
ein Druckmittelspeicher zugeordnet ist. Über den Druckmittelspeicher
kann somit bei abgeschalteter Pumpe der Bremsdruck in der Steuerdruckleitung
auf einfache Weise aufrechterhalten werden.
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Um
hierbei einen Abbau des in der Steuerdruckleitung anstehenden Druckes
bei abgeschalteter Pumpe zu vermeiden, ist zweckmäßigerweise
in der Steuerdruckleitung stromauf der Speichereinrichtung und stromauf
des Druckminderventils ein in Richtung zu dem Druckminderventil öffnendes
Sperrventil, insbesondere Rückschlagventil, angeordnet.
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Die
Bremseinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform
der Erfindung als Federspeicherbremse ausgebildet, die mittels des
Bremsdruckes in eine Lösestellung beaufschlagbar ist. Mit einem
entsprechenden Bremsventil, beispielsweise einem steuerbaren Druckminderventil,
kann hierbei der Bremsdruck gesteuert reduziert werden, so dass die
Federspeicherbremse als Betriebsbremse verwendbar ist.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Antriebssystem kann zur
Steuerung der Verbraucher der Arbeitshydraulik jeweils ein elektro-hydraulisch
betätigbares Steuerventil, insbesondere ein Wegeventil,
vorgesehen sein, wobei eine Steuerdruckversorgungsleitung des Steuerventils
mit der Steuerdruckleitung in Verbindung steht. Bei elektro-hydraulisch
betätigten und vorgesteuerten Steuerventilen ist zur Erzielung
hoher Betätigungskräfte für das Steuerventil
eine Steuerdruckversorgung mit einem konstanten Steuerdruckniveau
erforderlich, aus dem mittels entsprechender Vorsteuerventile ein
Steuerdruck zur Betätigung der Steuerventile erzeugt werden.
Da ein derartiges Steuerdruckniveau für die Vorsteuerung
der Steuerventile der Arbeitshydraulik in der Regel auf dem Niveau
des Bremsdruckes der Bremseinrichtung liegt, kann durch einen Anschluss
der Steuerdruckversorgungsleitung für die Vorsteuerventile
der Steuerventile an die den Bremsdruck führende Steuerdruckleitung
weiterhin auf einfache Weise eine Steuerdruckversorgung für
die vorgesteuerten Steuerventile der Arbeitshydraulik ohne zusätzlichen
Bauaufwand erzielt werden.
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Die
Steuerdruckversorgungsleitung steht hierbei zweckmäßigerweise
mit der Steuerdruckleitung stromab des Druckminderventils in Verbindung. Der
in der Steuerdruckleitung zwischen dem Druckminderventil und dem
Bremsventil anstehende Bremsdruck mit einem konstanten Niveau kann
hierdurch auf einfache Weise als Steuerdruckversorgung mit einem
konstanten Niveau für die vorgesteuerten Steuerventile
der Arbeitshydraulik verwendet werden.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Hierbei zeigen
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1 eine
erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Antriebssystems und
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2 eine
zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Antriebssystems.
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In
der 1 ist ein erfindungsgemäßes,
als Open-Center-System ausgebildetes Antriebssystem einer beispielsweise
als Flurförderzeug ausgebildeten Arbeitsmaschine in einem
schematischen Schaltplan dargestellt.
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Das
Antriebssystem umfasst eine als Konstantpumpe ausgebildete Pumpe 1,
die im offenen Kreislauf betrieben ist und zur Versorgung einer
Arbeitshydraulik 2 und einer hydraulischen Lenkung 3 vorgesehen
ist. Die Pumpe 1 saugt aus einem Behälter und fördert
in eine Förderleitung 4, in der zur bevorzugten
Versorgung der Lenkung 3 ein Prioritätsventil 5 angeordnet
ist. Von dem Prioritätsventil 5 führt
eine Förderzweigleitung 6 zu der Lenkung 3 und eine
Förderzweigleitung 7 zu einer als Steuerventilblock
ausgebildeten Steuerventileinrichtung 8 der Arbeitshydraulik 2.
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Das
Prioritätsventil 5 ist mittels einer Feder 9 und
dem in einer Lastdruckmeldezweigleitung 10 der Lenkung 3 anstehenden
Lastdruck der Lenkung 3 in Richtung einer die Förderleitung 4 mit
der Förderzweigleitung 6 zur bevorzugten Versorgung
der Lenkung 3 verbindenden Stellung 5a beaufschlagbar. Mittels
des in der Förderzweigleitung 6 anstehenden Förderdruckes
ist das Prioritätsventil 5 in Richtung einer Stellung 5b beaufschlagbar,
in der die Förderleitung 4 mit beiden Förderzweigleitungen 6 und 7 zur gleichzeitigen
Versorgung der Lenkung 3 und der Arbeitshydraulik 2 verbunden
ist.
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Die
Steuerventileinrichtung 8 der Arbeitshydraulik 2 umfasst
zur Steuerung jedes Verbrauchers der Arbeitshydraulik 2 ein
als Wegeventil ausgebildetes Steuerventil 11. In der 1 sind
schematisch dargestellte Steuerventile 11 zur Betätigung
eines Hubantriebs 12, eines nicht mehr dargestellten Neigeantriebs
und gegebenenfalls eines nicht mehr dargestellten Zusatzantriebs,
beispielsweise eines Seitenschiebers, der Arbeitshydraulik 2 vorgesehen.
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In
der Steuerventileinrichtung 8 der Arbeitshydraulik 2 ist
gemäß der 1 eine Umlaufdruckwaage 15 angeordnet,
die in einer von der Förderzweigleitung 7 zum
Behälter geführten Zweigleitung angeordnet ist.
Die Umlaufdruckwaage 15 ist von dem in einer Lastdruckmeldezweigleitung 16 anstehenden,
höchsten Lastdruck der Verbraucher der Arbeitshydraulik 2 und
einer Feder 17 in Richtung einer Sperrstellung und von
dem in der Förderzweigleitung 7 anstehenden Förderdruck
in Richtung einer Durchflussstellung beaufschlagt.
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Das
erfindungsgemäße Antriebssystem umfasst weiterhin
eine hydraulisch betätigbare Bremseinrichtung 20,
beispielsweise eine Federspeicherbremseinrichtung, die mittels eines
Bremsventils 21, beispielsweise eines elektrisch ansteuerbaren
Proportional-Druckminderventils, steuerbar ist.
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Das
Bremsventil 21 steht eingansseitig mit einer einen konstanten
Bremsdruck führenden Steuerdruckleitung 25 in
Verbindung, die erfindungsgemäß an die Förderleitung 4 der
Pumpe 1 stromauf des Prioritätsventils 5 der
Lenkung 3 angeschlossen ist. In der Steuerdruckleitung 25 ist
hierbei zur Konstanthaltung des an dem Bremsventil 21 anstehenden
Bremsdruckes ein Druckminderventil 26 angeordnet.
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Die
Steuerventile 11 zur Steuerung der Verbraucher der Arbeitshydraulik 2 sind
jeweils elektro-hydraulisch betätigbar. Hierzu sind nicht
näher dargestellte elektrisch angesteuerte Vorsteuerventile,
beispielsweise mittels eines Proportionalmagneten betätigte
Druckminderventile, vorgesehen, mittels denen die Steuerventile 11 betätigende
Steuerdrücke erzeugbar sind. Die Vorsteuerventile stehen zur
Erzeugung eines entsprechenden das Steuerventil 11 betätigenden
Steuerdrucks eingangsseitig mit einer Steuerdruckversorgungsleitung 27 in
Verbindung, die an die Steuerdruckleitung 25 wischen dem
Druckminderventil 26 und dem Bremsventil 21 angeschlossen
ist.
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Die
Pumpe 1 kann bei einem verbrennungsmotorisch betriebenen
Flurförderzeug von einer als Verbrennungsmotor ausgebildeten
Antriebsmaschine 28 angetrieben werden und ständig
im Betrieb des Flurförderzeugs betrieben werden. Bei einem
Flurförderzeug mit einem elektrischen Antriebssystem, beispielsweise
einem batterieelektrisch betriebenen Flurförderzug, ist
die Antriebsmaschine 28 der Pumpe 1 von einem
Elektromotor gebildet. Da die Pumpe 1 eines derartigen
Flurförderzeugs mit einem elektrischen Antriebssystem lediglich
bei einer Betätigung der Lenkung 3 und/oder der
Arbeitshydraulik 2 angetrieben wird, ist der Steuerdruckleitung 25 stromauf des
Druckminderventils 26 ein hydraulischer Druckmittelspeicher 29 zugeordnet.
In der Steuerdruckleitung 25 ist hierbei stromauf des Anschlusses
des Druckmittelspeichers 29 und stromauf des Druckminderventils 26 ein
Sperrventil 30 angeordnet, beispielsweise ein Rückschlagventil,
das in Richtung zu dem Druckminderventil 26 öffnet.
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In
der 2 ist ein erfindungsgemäßes,
als Closed-Center-System ausgebildetes Antriebssystem einer beispielsweise
als Flurförderzeug ausgebildeten Arbeitsmaschine in einem
schematischen Schaltplan dargestellt. Gleiche Bauteile sind hierbei mit
gleichen Bezugsziffern versehen.
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Die
zur Versorgung der Arbeitshydraulik 2 und des von der hydraulischen
Lenkung 3 gebildeten weiteren Verbrauchers vorgesehene
Pumpe 1 ist als Load-Sensinggeregelte Verstellpumpe ausgebildet. Zur
Regelung der Fördermenge der Pumpe 1 ist eine als
Bedarfsstromregeleinrichtung ausgebildete Fordervolumenstelleinrichtung 40 vorgesehen,
die von dem höchsten Lastdruck der Verbraucher des Antriebssystems
gesteuert ist. Eine den höchsten Lastdruck der Verbraucher
führende Lastdruckmeldeleitung 41 ist hierbei
an die Fordervolumenstelleinrichtung 40 der Pumpe 1 geführt.
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Die
Steuerventile 11 zur Steuerung der Verbraucher der Arbeitshydraulik 2 gemäß den 2 sind
jeweils elektro-hydraulisch betätigbar. Die nicht näher
dargestellten elektrisch angesteuerte Vorsteuerventile, beispielsweise
mittels eines Proportionalmagneten betätigte Druckminderventile,
mittels denen die Steuerventile 11 betätigende
Steuerdrücke erzeugbar sind, stehen eingangsseitig mit
der Steuerdruckversorgungsleitung 27 in Verbindung, die
von der Steuerdruckleitung 25 zwischen dem Druckminderventil 26 und
dem Bremsventil 21 abzweigt.
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Die
Pumpe 1 der 2 kann neben der Versorgung
der Lenkung 3 und der Arbeitshydraulik 2 weiterhin
zur Betätigung eines weiteren Verbrauchers vorgesehen werden,
beispielsweise eines Lüfterantriebs 45, wobei
ein Lüftermotor 46 über ein Steuerventil 47 mit
der zur Arbeitshydraulik 2 geführten Förderzeugleitung 7 in
Verbindung steht.
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Eine
Lastdruckmeldekette 50 zur Erfassung des höchsten
Lastdruckes der Verbraucher des Antriebssystems und Weiterleitung
des höchsten Lastdruckes an die Fordervolumenstelleinrichtung 40 der Pumpe 1,
geht von der den Bremsdruck führenden Steuerdruckleitung 25 aus.
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Hierzu
ist eine von der Steuerdruckleitung 25 stromab des Druckminderventils 26 abzweigende und
den Bremsdruck führende Zweigleitung 51 zu einem
Eingang eines Auswahlventils 52, beispielsweise eines Wechselventils,
geführt, an dessen weiteren Eingang eine den höchsten
Lastdruck der Arbeitshydraulik 2 und/oder der Lenkungseinrichtung 3 sowie des
Lüfterantriebs 45 führende Zweigleitung 53 angeschlossen
ist, wobei das Auswahlventil 52 ausgangsseitig mit der
zu der Fordervolumenstelleinrichtung 40 geführten
Lastdruckmeldeleitung 41 in Verbindung steht. Die Zweigleitung 53 ist
an den Ausgang eines weiteren als Wechselventil ausgebildeten Auswahlventils 54 angeschlossen,
das eingangsseitig mit der Lastdruckmeldezweigleitung 10 der
Lenkung 3 und einer Zweigleitung 55 in Verbindung steht.
Die Zweigleitung 55 steht mit dem Ausgang eines weiteren
als Wechselventils ausgebildeten Auswahlventils 56 in Verbindung,
das eingangsseitig mit der den höchsten Lastdruck der Verbraucher
der Arbeitshydraulik 2 führenden Lastdruckmeldezweigleitung 16 der
Arbeitshydraulik 2 und einer Lastdruckmeldeleitung 57 des
Lüfterantriebs 45 in Verbindung steht.
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Bei
der 2 ist ebenfalls erfindungsgemäß die
an das Bremsventil 21 geführte Steuerdruckleitung 25 an
die Förderleitung 4 der Pumpe 1 stromauf des
Prioritätsventils 5 der Lenkung 3 angeschlossen, wobei
in der Steuerdruckleitung 25 zur Erzeugung eines konstanten
Steuerdruckniveaus das als Druckminderventil 26 ausgebildete,
hydraulisch gesteuerte Druckreduzierventil angeordnet ist, dessen
Einstellung das konstante Bremsdruckniveau am Eingang des Bremsventils 21 definiert.
Zur Einstellung des Bremsdruckdruckniveaus ist das Druckminderventil 26 gemäß den 1, 2 mit
einer Feder versehen. Die Steuerdruckversorgungsleitung 27 zur
Steuerdruckversorgung der elektro-hydraulisch betätigbaren
Steuerventile 11 der Arbeitshydraulik 12 ist analog
zu der 1 an die Steuerdruckleitung 25 zwischen
dem Druckminderventil 26 und dem Bremsventil 21 angeschlossen.
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Bei
einem Antriebssystem gemäß der 1 bzw.
der 2 stellt die Pumpe 1 den Volumenstrom zur
Versorgung der Verbraucher der Arbeitshydraulik 2 und der
Lenkung 3 sowie des gegebenenfalls vorhandenen Lüfterantriebs 45 zur
Verfügung. Das Prioritätsventil 5 priorisiert
die Lenkung 3 bei deren Betätigung vor der Arbeitshydraulik 2 und
des gegebenenfalls vorhandenen Lüfterantriebs 45 bei
gleichzeitiger Betätigung der Lenkung 3 und der
Arbeitshydraulik 2 sowie des Lüfterantriebs 45.
Die Federvorspannung der Feder 9 des Prioritätsventils 5 verändert
die Performance des Prioritätsventils 5 und bestimmt
den Durchflusswiderstand und somit den Druckabfall an dem Prioritätsventil 5 der
Lenkung 3.
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Bei
unbetätigter Lenkung 3 ist das Prioritätsventil 5 in
die Stellung 5b beaufschlagt, in der der Volumenstrom der
Pumpe 1 vollständig der Steuerventileinrichtung 8 und
somit den Steuerventilen 11 der Arbeitshydraulik 2 zuströmt.
Am Prioritätsventil 5 der Lenkung 3 tritt
hierbei eine Druckdifferenz auf, die in direkter Abhängigkeit
zu der Federvorspannung der Feder 9 steht.
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Bei
nicht betätigten Steuerventilen 11 der Arbeitshydraulik 2 wird
die Umlaufdruckwaage 15 gemäß der 1 in
die Durchflussstellung beaufschlagt, sofern der in der Förderzweigleitung 7 anstehende
Systemdruck die Federvorspannung der Feder 17 der Umlaufdruckwaage 15 übersteigt.
Hierdurch strömt bei unbetätigten Verbrauchern
der Arbeitshydraulik 2 und unbetätigter Lenkung 3 der
vollständige Volumenstrom der Pumpe 1 über
das Prioritätsventil 5 und die Umlaufdruckwaage 15 zum
Behälter. Die Druckdifferenz an der Umlaufdruckwaage 15 ist
hierbei in direkter Abhängigkeit von der Federvorspannung
der Feder 17.
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Von
der Feder des Druckminderventils 26 wird der minimal erforderliche
Bremsdruck in der Steuerdruckleitung 25 definiert, der
zur sicheren Betätigung der Bremseinrichtung 20 erforderlich
ist.
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Die
Federvorspannung der Feder 9 des Prioritätsventils 5 und
die Federvorspannung der Feder 17 der Umlaufdruckwaage 15 sind
bei dem erfindungsgemäßen Antriebssystem gemäß der 1 derart
abgestimmt, dass bei unbetätigten Verbrauchern die Summe
aus der Druckdifferenz an dem Prioritätsventil 5 und
der Druckdifferenz an der Umlaufdruckwaage 15 zuzüglich
der Leitungswiderstände und Durchflusswiderstände
weiterer Komponenten mindestens dem minimalen Bremsdruck entspricht, der
von der Feder des Druckminderventils 26 definiert wird,
wodurch der Bremsdruck zur Betätigung der Bremseinrichtung 20 aus
dem von der Pumpe 1 in der Förderleitung 4 stromauf
des Prioritätsventils 5 erzeugten Systemdruck
in allen Betriebszuständen ohne zusätzliche Energieverluste
aus den ohnehin auftretenden und vorhandenen Druckverlusten über das
Prioritätsventils 5 und die Umlaufdruckwaage 15 bereit
gestellt werden kann.
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Bei
einem verbrennungs-motorisch betriebenen Flurförderzeug,
bei dem die Pumpe 1 von einer als Verbrennungsmotor ausgebildeten
Arbeitsmaschine 28 im Betrieb des Flurförderzeugs
ständig angetrieben ist, kann durch diese Auslegung der
Federn der Umlaufdruckwaage 15 und des Prioritätsventils 5 der
Lenkung 3 in allen Betriebszuständen der minimal
erforderliche Bremsdruck in der Steuerdruckleitung 25 aus
dem Systemdruck der Pumpe 1 stromauf des Prioritätsventils 5 erzeugt
werden.
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Bei
einem elektrisch betriebenen Flurförderzeug, bei dem die
Pumpe 1 von einer als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmaschine 28 angetrieben ist,
wird die Pumpe 1 lediglich bei einer Anforderung der Lenkung 3 und/oder
der Arbeitshydraulik 3 betrieben. Durch das Sperrventil 30 in
Verbindung mit dem Druckspeicher 29 kann der Bremsdruck
bei abgeschalteter Pumpe 1 aufrechterhalten werden. Sofern sich
der Bremsdruck durch Leckagen abbaut, kann durch einen kurzzeitigen
Betrieb der Pumpe 1 der Druckmittelspeicher 29 aufgeladen
werden, um den Bremsdruck wieder aufrechtzuerhalten.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Antriebssystem gemäß der 2 setzt
sich bei nicht betätigten Verbrauchern der Arbeitshydraulik 2,
nicht betätigtem Lüfterantrieb 45 und
nicht betätigter Lenkung 3 der Systemdruck in
der Förderleitung 4 aus der Summe des beispielsweise
von einer Feder an der von einem Bedarfstromregelventil gebildeten
Fordervolumenstelleinrichtung 40 bestimmten Standby-Druckes
der Pumpe 1 und der Druckdifferenz an dem Prioritätsventil 5 sowie
zuzüglich der Leitungswiderstände und Durchflusswiderstände
weiterer Komponenten zusammen. Durch entsprechende Abstimmung des Standby-Druckes
der Pumpe 1 und der Federvorspannung der Feder 9 des
Prioritätsventils 5 kann hierbei ebenfalls auf
einfache Weise erzielt werden, dass aus dem Systemdruck der Pumpe 1 in
der Förderleitung 4 stromauf des Prioritätsventils 5 der
von der Feder des Druckminderventils 26 bestimmte minimale
Bremsdruck zur Betätigung der Bremseinrichtung 20 in
allen Betriebszuständen erzeugt und ohne zusätzliche
Energieverluste bereit gestellt werden kann.
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Über
die Zweigleitung 51 und die Beaufschlagung der Förderstromregeleinrichtung 40 von dem
Bremsdruck in der Steuerdruckleitung 25 kann auf einfache
Weise vermieden werden, dass in bestimmten Betriebspunkten, beispielsweise
beim Heben eines Hubantriebs ohne Last der Systemdruck unter den
Wert des Bremsdruckes einbricht.
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Durch
lediglich geringfügige Anhebung des Systemdruckes gegenüber
Antriebssystemen des Standes der Technik kann bei dem erfindungsgemäßen
Antriebsystem durch den Anschluss der Steuerdruckleitung 25 an
die Förderleitung 4 stromauf des Prioritätsventils 5 in
Verbindung mit dem Druckminderventil 26 ein konstanter
Bremsdruck zur sicheren Betätigung der Bremseinrichtung 20 aus
dem Systemdruck der Pumpe 1 stromauf des Prioritätsventils 5 ohne
zusätzliche Energieverluste erzeugt werden. Zudem kann über
die Steuerdruckversorgungsleitung 27, die von der den Bremsdruck
führenden Steuerdruckleitung 25 abzweigt, eine
externe Steuerdruckversorgung für die elektro-hydraulisch
betätigten und vorgesteuerten Steuerventile 11 der
Arbeitshydraulik 2 mit konstantem Steuerdruck aus dem von der
Pumpe 1 erzeugten Systemdruck auf einfache Weise erzielt
werden.
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Mit
dem Druckminderventil 26 kann hierbei bei geringem Bauaufwand
und geringem Energieverbrauch ein konstanter Bremsdruck der Bremseinrichtung 20 bei
einem als Open-Center-System gemäß der 1 oder
einem als Closed-Center-System gemäß der 2 ausgebildeten
hydrostatischen Antriebssystem aus dem von der Pumpe 1 erzeugten Systemdruck
stromauf des Prioritätsventils 5 der Lenkung 3 erzielt
werden.
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Die
Erfindung kann hierbei bei verbrennungsmotorisch betriebenen Arbeitsmaschinen,
bei denen die Pumpe 1 von einem Verbrennungsmotor angetrieben
ist, oder elektrisch, insbesondere batterie-elektrisch, betriebenen
Arbeitsmaschinen, bei denen die Pumpe 1 von einem Elektromotor
angetrieben ist, eingesetzt werden. Bei einer mittels eines Elektromotors
angetriebenen Pumpe 1 kann mit dem Druckspeicher 29 in
Verbindung mit dem Sperrventil 30 bei abgeschalteter Pumpe 1 der
Bremsdruck in der Steuerdruckleitung 25 auf einfache Weise
aufrechterhalten werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10315494
A1 [0003]
- - DE 10315496 A1 [0004]