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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder gemäß Patentanspruch 1.
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Aus
US 5,830,002 ist eine Verbinderanordnung bekannt, die eine Buchse und einen Stecker aufweist. Am Stecker und an der Buchse sind ein flexibler Arm und ein Rastmittel zum Verrasten des flexiblen Arms vorgesehen. Mit Hilfe des flexiblen Arms und mit Hilfe der Rastmittel können der Stecker und die Buchse lösbar miteinander verbunden werden.
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Aus
DE 10 2006 031 838 A1 ist ein Steckverbinder umfassend ein Verbindungsorgan mit wenigstens einem ersten Kontaktstück, wenigstens einem Kurzschlusskontakt und einem Aktivierungskörper bekannt, wobei der Verbindungsstecker aus einer Montagestellung, in welche der wenigstens eine Kurzschlusskontakt das wenigstens eine erste Kontaktstück kontaktiert, über eine Übergangsstellung, in welche der Aktivierungskörper relativ zum Verbindungsorgan beweglich ist, in eine Endstellung überführbar ausgestaltet ist, in welcher der wenigstens eine Kurzschlusskontakt durch den Aktivierungskörper vom wenigstens einen ersten Kontaktstück gelöst ist.
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Aus
DE 39 06 667 A1 ist ein Steckverbinder mit einem Sperrmechanismus bekannt. Der Steckverbinder weist einen Stecker und eine Buchse zur Aufnahme des Steckers auf. Es ist ein erster Sperrmechanismus vorgesehen, um den Stecker in einer knappen Einsetzposition zu sperren. Ein zweiter Sperrmechanismus ist vorgesehen, um den Stecker in einer tiefen Einsetzposition zu sperren. Es sind Anzeigeeinrichtungen vorgesehen, um den durch den zweiten Sperrmechanismus bewirkten tiefen Einsetz- bzw. Sperrzustand anzuzeigen, um so den vollständigen Sperrzustand feststellen zu können.
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Aus
DE 10 2008 010 033 A1 ist ein Verbinder mit einem Steckergehäuse vorgesehen, wobei das Steckergehäuse einen Kontaktabschnitt beinhaltet, um in Kontakt mit einem detektierenden Glied zu gelangen, welches an einer detektierenden Position gehalten ist, um das detektierende Glied zu einer zurückgezogenen Position während eines Verbindungsvorgangs mit einem Buchsengehäuse zu bewegen. In dem Prozess eines Verbindens des Stecker- und Buchsengehäuses wird das detektierende Glied, welches an der detektierenden Position gehalten ist bzw. wird, zu der zurückgezogenen Position durch den Kontaktabschnitt bewegt. Daher kann ein Betätiger das Vorhandensein des detektierenden Glieds durch diese Bewegung des detektierenden Glieds bemerken und kann dementsprechend die Notwendigkeit für einen detektierenden bzw. Detektionsvorgang durch das detektierende Glied bei bzw. nach der ordnungsgemäßen Verbindung erkennen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Steckverbinder bereitzustellen, der einfach aufgebaut ist und mit einfachen Mitteln die zwei Gehäuse des Steckverbinders in einer Vormontageposition hält, gegen ein Zusammenschieben in eine Endposition sichert und in der Endposition gegen ein unbeabsichtigtes Auseinanderziehen sichert.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch den elektrischen Steckverbinder gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein Vorteil des Steckverbinders besteht darin, dass eine Verliersicherung ausgebildet ist, die die zwei Gehäuse in der Vormontageposition gegen ein vollständiges Abziehen sichert, dass am ersten und zweiten Gehäuse lösbare erste Sperrmittel ausgebildet sind, die ein Zusammenstecken in die Endposition blockieren, und dass am ersten und am zweiten Gehäuse lösbare zweite Sperrmittel ausgebildet sind, die ein Auseinanderziehen der zwei Gehäuse von der Endposition in die Vormontageposition blockieren. Auf diese Weise wird ein einfacher Steckverbinder bereitgestellt, der sicher und zuverlässig in der Vormontageposition gehalten wird, wobei ein Zusammenstecken der zwei Gehäuse des Steckverbinders in Richtung auf die Endposition, in der die elektrischen Kontakte der zwei Gehäuse miteinander in Kontakt stehen, sicher vermieden wird. Weiterhin sichert das zweite Sperrmittel ein unbeabsichtigtes Abziehen der zwei Gehäuse und somit ein unbeabsichtigtes Trennen des elektrischen Kontaktes zwischen den elektrischen Kontakten der zwei Gehäuse.
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In einer weiteren Ausführungsform ist am ersten und am zweiten Gehäuse ein lösbares weiteres Sperrmittel ausgebildet, das in einer Zwischenposition der zwei Gehäuse zwischen der Vormontageposition und der Endposition einen mechanischen Widerstand gegen ein weiteres Verschieben, sowohl in Richtung Endposition als auch in Richtung Vormontageposition, bewirkt. Dadurch wird dem Benutzer eine Zwischenposition angezeigt, ohne dass die Endposition oder die Vormontageposition schon erreicht ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Sperrmittel in Form einer zweiten Ausbuchtung am Gehäuse und in Form eines bewegbaren Gehäuseteils am zweiten Gehäuse ausgebildet. Dadurch ist mit einfachen mechanischen Mitteln ein zuverlässig funktionierendes Sperrmittel bereitgestellt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Sperrmittel in Form einer dritten Ausbuchtung und in Form eines bewegbaren Gehäuseteils ausgebildet. Damit ist ein mechanisch einfach aufgebautes Sperrmittel bereitgestellt, das zuverlässig funktioniert.
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In einer weiteren Ausführungsform ist neben der zweiten Ausbuchtung eine weitere zweite Ausbuchtung angeordnet. Dadurch sind zwei voneinander beabstandete Anlageflächen bereitgestellt, die die Zuverlässigkeit des Sperrmittels erhöhen.
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In einer weiteren Ausführungsform weisen die zweite und dritte Ausbuchtung jeweils im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung geneigte Sperrflächen auf. Zudem sind zwischen den zwei Sperrflächen der zweiten und der dritten Ausbuchtung jeweils zueinander geneigt angeordnete Gleitflächen vorgesehen, wobei die Höhe der Gleitflächen in Richtung auf die jeweils zugeordnete Sperrfläche zunimmt. Damit wird mit einfachen Mitteln das weitere Sperrmittel bereitgestellt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuseteil als Platte ausgebildet, die beweglich, insbesondere schwenkbar am ersten Gehäuse befestigt ist. Die Ausbildung des Gehäuseteils als Platte, die schwenkbar am ersten Gehäuse befestigt ist, stellt ein einfaches und zuverlässiges Mittel dar, mit dem ein Sperrmittel realisiert werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Platte über zwei Federelemente am ersten Gehäuse schwenkbar befestigt. Durch die Verwendung von zwei Federelementen ist eine zuverlässige und sichere schwenkbare Lagerung der Platte am Gehäuse möglich. In einer weiteren Ausführungsform weist die Platte angrenzend an die Ausnehmung auf einer Unterseite, die der zugeordneten Ausbuchtung zugewandt ist, eine Rastkante auf, die aus der Unterseite der Platte herausragt und zum Eingriff mit der zweiten und/oder dritten Ausbuchtung ausgebildet ist. Die Ausbildung der Rastkante ermöglicht es, die Platte zum einen dünn auszuführen und trotzdem eine sichere Verrastung an den Sperrflächen der zweiten und/oder der dritten Ausbuchtung zu gewährleisten.
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In einer weiteren Ausführungsform ist ein Schutzbügel vorgesehen, der die Platte abdeckt und gegen mechanische Einwirkungen schützt. Damit wird verhindert, dass durch unbeabsichtigte mechanische Einwirkungen die Platte in die Schwenkposition bewegt wird und somit ein unbeabsichtigtes Schließen oder Öffnen des Steckverbinders möglich ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Platte uber einen Steg mit dem ersten Gehäuse verbunden, wobei seitlich am Steg Arme ausgebildet sind, die den Steg mit der Platte verbinden. Auch diese Ausführungsform stellt eine mechanisch einfache und zuverlassige schwenkbare Befestigung der Platte mit dem ersten Gehause dar.
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In einer weiteren Ausführungsform sind die Kontakte des zweiten Gehauses mit elektrischen Leitungen verbunden und die Kontakte des ersten Gehäuses als Kurzschlussbrucke ausgebildet. Damit wird ein Steckverbinder mit der Funktion einer schaltbaren Kurzschlussbrucke bereitgestellt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren naher erlautert. Es zeigen:
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1 einen Steckverbinder mit zwei ineinander gesteckten Gehäusen in einer Vormontageposition,
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2 den Steckverbinder in einer Endposition,
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3 einen Querschnitt durch den Steckverbinder in der Vormontageposition,
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4 einen Querschnitt durch den Steckverbinder in der Endposition,
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5 eine weitere Ausfuhrungsform eines Steckverbinders,
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6 eine weitere Ausfuhrungsform eines ersten Gehauses,
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7 eine dritte Ausfuhrungsform eines Steckverbinders,
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8 eine vierte Ausfuhrungsform eines Steckverbinders,
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9 eine Darstellung des ersten Gehauses der vierten Ausfuhrungsform mit Blick auf eine Ruckseite des ersten Gehauses, und
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10 einen Blick auf eine Ruckseite des zweiten Gehauses der vierten Ausfuhrungsform des Steckverbinders.
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1 zeigt einen Steckverbinder 1 in einer Vormontageposition, in der das erste und zweite Gehause 2, 3 ineinander gesteckt sind und über eine Verliersicherung 6 in einer Vormontageposition gehalten werden. In der Vormontageposition sind elektrische Kontakte des ersten Gehauses 2 und elektrische Kontakte des zweiten Gehauses 3 noch nicht miteinander in Kontakt. Die Verliersicherung 6 ist in Form einer ersten Ausbuchtung 4 und einer Anschlagfläche 5 ausgebildet. Die erste Ausbuchtung 4 ist an einer Seitenwand 7 des zweiten Gehauses 3 ausgebildet. Die erste Ausbuchtung 4 kann in Form einer abgeschragten Rastnase ausgebildet sein. Die erste Ausbuchtung 4 liegt an einer ersten Anschlagflache 5 an, die in einer Ausnehmung einer Seitenwand 8 des ersten Gehäuses 2 ausgebildet ist. Die Verliersicherung 6 verhindert ein Abziehen des ersten Gehäuses 2 vom zweiten Gehause 3. Mit Hilfe eines Werkzeuges kann die Seitenwand 8 des ersten Gehauses 2, in der der erste Anschlag 5 ausgebildet ist, nach außen gebogen werden, so dass die erste Ausbuchtung 4 nicht mehr in Eingriff mit der ersten Anschlagflache 5 steht und das erste Gehause 2 vom zweiten Gehause 3 abgezogen werden kann.
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Auf einer Oberseite 9 des zweiten Gehauses 3 ist eine zweite Ausbuchtung 10 ausgebildet. Seitlich zur zweiten Ausbuchtung 10 ist eine weitere zweite Ausbuchtung 11 vorgesehen. Die zweite Ausbuchtung 10 und die weitere zweite Ausbuchtung 11 sind in dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel identisch ausgebildet. Abhangig von der gewahlten Ausfuhrungsform kann auf die weitere zweite Ausbuchtung 11 verzichtet werden. Weiterhin ist auf der Oberseite 9 des zweiten Gehauses 3 eine dritte Ausbuchtung 12 vorgesehen. Die zweite Ausbuchtung 10 und die weitere zweite Ausbuchtung 11 weisen jeweils eine im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung 13 des ersten Gehauses 2, die in Form eines Pfeils dargestellt ist, geneigt angeordnete Sperrflächen 14, 15 auf. Die Sperrflachen 14, 15 sind vorzugsweise in einer Ebene angeordnet.
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Auf Oberseiten der zweiten und der weiteren zweiten Ausbuchtung 10, 11 sind jeweils geneigt angeordnete erste und zweite Gleitflächen 16, 17 angeordnet, deren Hohe in Bezug auf die Oberseite 9 des zweiten Gehauses 3 in Steckrichtung 13 abnimmt. Weiterhin weist die dritte Ausbuchtung 12 auf einer Oberseite eine dritte Gleitfläche 18 auf, die geneigt in Richtung der ersten bzw. zweiten Gleitflache 16, 17 in der Weise angeordnet ist, dass die Hohe der dritten Gleitfläche 18 entgegen der Steckrichtung 13 abnimmt. Zudem weist die dritte Ausbuchtung 12 eine dritte Sperrflache 19 auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung 13 angeordnet ist und auf einer von der zweiten bzw. der weiteren zweiten Ausbuchtung 10, 11 abgewandten Seite der dritten Ausbuchtung 12 angeordnet ist.
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Das erste Gehause 2 weist eine Platte 20 auf, die sich im Wesentlichen parallel zur Oberseite 9 des zweiten Gehäuses 3 erstreckt und eine vierte Sperrflache 21 aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung 13 und parallel zu der ersten, zweiten und dritten Sperrflache 14, 15, 16 ausgerichtet ist. Die vierte Sperrflache 21 ist in der Steckrichtung 13 vor der ersten und der zweiten Sperrflache 14, 15 angeordnet. Die vierte Sperrflache 21 ist an einer schmalen Querseite 22 der Platte 20 ausgebildet. Die Platte 20 weist an der Querseite 22 eine nach unten aus der Platte 20 herausragende Rastkante 23 auf. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist die Unterseite der Platte 20 oberhalb der Oberseiten der zweiten, der weiteren zweiten und der dritten Ausbuchtung 10, 11, 12 angeordnet. Die Rastkante 23 ragt nach unten aus der Platte 20 heraus und erstreckt sich bis auf die Hohe der ersten und zweiten Sperrflache 14, 15. Angrenzend an die Rastkante 23 weist die Platte 20 eine erste Ausnehmung 24 auf. Weiterhin weist die Platte 20 gegenuberliegend zur Rastkante 23 einen Betatigungssteg 25 auf, der nach oben aus der Platte 20 herausragt. Der Betatigungssteg 25 ist uber einen Mittensteg 26 mit einem Mittelteil 27 der Platte 20 verbunden.
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In der dargestellten Position verhindert die Rastkante 23 ein tieferes Einstecken des ersten Gehauses 2 in das zweite Gehause 3. Fur ein tieferes Einstecken, d. h. fur ein Verschieben der zwei Gehäuse in eine Endposition ist es erforderlich, dass die schwenkbar am ersten Gehause 2 gelagerte Platte 20 mit der Rastkante 23 nach oben gekippt wird, so dass das zweite Gehause tiefer in das erste Gehäuse 3 eingeschoben werden kann. Dabei wird in einer Zwischenposition der Bereich der geneigt angeordneten ersten, zweiten und dritten Gleitflachen 16, 17, 18 überstrichen. Nach Uberstreichen der dritten Ausbuchtung 12 hintergreift die dritte Ausbuchtung 12 die Rastkante 23 auf einer Innenseite, wobei die dritte Ausbuchtung 12 im Bereich der ersten Ausnehmung 24 angeordnet ist, wie in 2 dargestellt ist.
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2 zeigt den Steckverbinder 1 in der Endposition, in der die elektrischen Kontakte des ersten und des zweiten Gehauses miteinander in Kontakt sind. Die Ausbuchtung 24 weist auf der Innenseite der Rastkante eine funfte Sperrfläche 28 auf, die parallel zur vierten Sperrfläche 21 angeordnet ist und in der Endposition der dritten Sperrfläche 19 der dritten Ausbuchtung 12 zugewandt ist. Auf diese Weise sind das erste und das zweite Gehäuse 2, 3 in der Endposition gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen und damit gegen ein unbeabsichtigtes Trennen der elektrischen Kontakte des ersten und des zweiten Gehauses gesichert.
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Das Mittelteil 27 der Platte 20 weist in hinteren Seitenbereichen seitlich des Mittensteges 26 jeweils ein erstes bzw. ein zweites Federelement 29, 30 auf, das abgewinkelt nach unten in Richtung auf eine Oberseite 31 des ersten Gehauses 2 gefuhrt ist und mit der Oberseite 31 des ersten Gehauses 2 verbunden ist. Auf diese Weise ist die Platte 20 schwenkbar am ersten Gehause 2 befestigt. Insbesondere ist die Platte 20 einstuckig mit dem ersten Gehause 2 ausgebildet.
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Abhängig von der gewunschten Ausfuhrungsform kann auf die Rastkante 23 verzichtet werden und die dritte Ausbuchtung 12 greift in die erste Ausnehmung 24 ein. In dieser Ausfuhrung ist die fünfte Sperrflache 28 an einer Innenfläche der Platte 20 ausgebildet.
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3 zeigt einen Querschnitt durch den Steckverbinder 1 gemaß 1, wobei sich das erste und das zweite Gehause 2, 3 in der Vormontageposition befinden. Dabei sind die ersten elektrischen Kontakte 32 des ersten Gehäuses 2 noch nicht in Kontakt mit den zweiten elektrischen Kontakten 33 des zweiten Gehauses 3. Die ersten Kontakte 32 sind in dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel in Form von Kontaktstiften ausgebildet. Die zweiten elektrischen Kontakte 33 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von Kontakthulsen ausgebildet. Die elektrischen Leitungen, die mit den zweiten und/oder den ersten elektrischen Kontakten 33, 32 verbunden sind, sind in den Figuren nicht dargestellt.
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4 zeigt einen Querschnitt des Steckverbinders in der Endposition gemäß 2. Dabei sind die ersten und die zweiten elektrischen Kontakte 32, 33 miteinander in Kontakt, d. h. ineinander gesteckt und die funfte Sperrflache 28 der ersten Ausnehmung 24 liegt an der dritten Sperrflache 19 der dritten Ausbuchtung 12 an.
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5 zeigt in einer schematischen Teildarstellung eine weitere Ausfuhrungsform des Steckverbinders 1, bei der anstelle der ersten, zweiten und dritten Ausbuchtung eine vierte Ausbuchtung 34 auf der Oberseite 9 des zweiten Gehauses 3 vorgesehen ist. Die vierte Ausbuchtung 34 weist an gegenuberliegenden Seitenflachen 35, 36 jeweils eine im Wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung des ersten Gehäuses 2 angeordnete Sperrflache auf. Die erste Seitenflache 35 dient als Sperrflache, die der Rastkante 23 der Platte 20 zugewandt ist. Die zweite Sperrflache 36 dient als Sperrflache, die in der Endposition an der fünften Sperrflache 28 der ersten Ausnehmung 24 anliegt. Somit stellt 5 eine vereinfachte Ausfuhrungsform dar.
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Anstelle der in den 1 bis 5 dargestellten Platte 20 mit der Ausnehmung 24 kann auch eine durchgehende Platte 20 verwendet werden, wobei auf die Ausnehmung 24 verzichtet wird und anstelle der fünften Sperrflache der Ausnehmung 24 eine Innenseitenfläche 37 der Rastkante 23 als Sperrflache zur Anlage an einer dritten Sperrflache 19 bzw. zur Anlage an der die Sperrflache bildende zweite Seitenflache 36 der vierten Ausbuchtung 34 dient. Die Innenseitenflache 37 der Rastkante 23 ist der Platte 20 zugewandet, wie in 5 dargestellt.
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6 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform, bei der die zweite und die weitere zweite Ausbuchtung 10, 11 in Form von rechteckformigen Blocken ausgebildet sind und auf die erste und die zweite Gleitflache 16, 17 verzichtet wurde. Abhangig von der gewahlten Ausfuhrungsform kann in 6 auch auf die dritte Ausbuchtung 12 verzichtet werden. In dem dargestellten Beispiel sind die zweite und die weitere zweite Ausbuchtung 10, 11 an der Oberseite 31 des ersten Gehauses 2 angeordnet. Weiterhin ist in dieser Ausfuhrung die erste Ausbuchtung 4 an einer Seitenwand des ersten Gehauses 2 ausgebildet. Entsprechend weist das nicht dargestellte zweite Gehause 3 die Ausnehmung mit der ersten Anschlagflache auf. In dieser Ausfuhrungsform ist die Platte 20 auf der Oberseite 9 des zweiten Gehauses 3 schwenkbar befestigt.
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7 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform des Steckverbinders 1, bei der die Platte 20 ein durchgehendes Mittelteil 27 aufweist und die nicht dargestellten ersten und zweiten Federelemente 29, 30 auf der Unterseite der Platte 20 als Stege aus dem Mittelteil 27 herausgehen und mit der Oberseite 31 des ersten Gehäuses 2 verbunden sind. Der Steckverbinder 1 ist in der Vormontageposition dargestellt.
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8 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform des Steckverbinders 1, bei der die Platte 20 uber ein drittes Federelement 38 schwenkbar am ersten Gehause 2 befestigt ist. Das dritte Federelement 38 ist als plattenförmiges Element ausgebildet, das von einem Quersteg 39 der Platte 20 ausgehend und nach unten gebogen in Richtung auf die Oberseite 31 des ersten Gehauses 2 gefuhrt ist und mit dem ersten Gehäuse 2 verbunden ist. Der Quersteg 39 ist uber seitliche Verbindungsstege 40, 41 mit dem Mittelteil 27 der Platte 20 verbunden. Weiterhin ist die Platte 20 von einem Rahmen 42 entlang gegenuberliegender Längsseiten 49, 50 und einer Frontseite 43 umgeben. Der Rahmen 42 deckt dabei die Platte 20 an der Frontseite 43 und an den Langsseiten 49, 50 ab. Weiterhin ist der Rahmen 42 abhangig von der gewählten Ausfuhrungsform uber die Oberseite der Platte 20 hinausgefuhrt. Auf diese Weise wird die Platte 20 gegenüber mechanischen Beeinflussungen sowohl von der Oberseite als auch von der Frontseite 43 und den Langsseiten 49, 50 her geschützt.
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Am Quersteg 39 ist der Betatigungssteg 25 angeformt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die dritte Ausbuchtung 12 zwischen der zweiten und der weiteren zweiten Ausbuchtung 10, 11 angeordnet, wobei sich die erste und die zweite Gleitflache 16, 17 und die dritte Gleitflache 18 uberlappen. Der Rahmen 42 weist an einem frontseitigen Rahmenteil 44 auf einer Unterseite eine Ausbuchtung 45 auf. Die Ausbuchtung 45 ist in der Weise bemessen, dass die zweite Ausbuchtung 10 und die weitere zweite Ausbuchtung 11 und die dritte Ausbuchtung 12 durch die Ausbuchtung 45 bei der Montage des ersten und des zweiten Gehäuses 2, 3 geschoben werden konnen, ohne dass der Rahmen 42 ausgelenkt werden muss. Der Steckverbinder 1 der 8 ist in der Endposition dargestellt. In dem Ausfuhrungsbeispiel der 8 ist die Platte 20 mit dem Rahmen 42 auf dem ersten Gehäuse 2 ausgebildet. Die zweite, weitere zweite und dritte Ausbuchtung 10, 11, 12 sind auf der Oberseite 9 des zweiten Gehauses 3 angeordnet.
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In der dargestellten Ausfuhrungsform weist die Platte 20 einen an drei Außenseiten verlaufenden Randsteg 48 auf. Der Randsteg 48 ist dabei ausgehend von dem ersten Verbindungssteg 40 entlang der ersten Langsseite 49 bis zur Frontseite 43 der Platte 20 um die erste Ausnehmung 24 herum und auf der gegenuberliegenden zweiten Längsseite 50 zuruck bis zum zweiten Verbindungssteg 41 geführt. Der Randsteg 48 führt zu einer erhohten Steifigkeit der Platte 20.
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9 zeigt eine weitere Ansicht des ersten Gehauses 2 der 8 mit Blick auf das dritte Federelement 38, das als plattenformiger Steg mit der Oberseite 31 des ersten Gehauses 2 verbunden ist. In dieser Darstellung ist deutlich zu erkennen, dass eine weitere Oberseite 47 des Rahmens 42 die Platte 20 in der Hohe uberragt und die Platte 20 nach oben hin abdeckt. Eine Oberkante 51 des Betatigungssteges 25 ist dabei vorzugsweise auf der gleichen Hohe angeordnet wie die weitere Oberseite 47 des Rahmens 42.
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10 zeigt eine Ansicht des Steckverbinders 1 der 9 mit Blick auf die Ausbuchtung 45 des Rahmens 42 in der Vormontageposition des ersten und des zweiten Gehauses 2, 3. Zur Montage wird die Platte 20 durch eine entsprechende Betatigung des Betatigungssteges 25 an der Frontseite 43 nach oben gekippt und das zweite Gehause 3 tiefer in das erste Gehause 2 eingeschoben, wobei die zweite Ausbuchtung 10, die weitere zweite Ausbuchtung 11 und die dritte Ausbuchtung 12 durch die Ausbuchtung 45 des Rahmenteils 44 gleiten, ohne dass der Rahmen 42 ausgelenkt werden muss.
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Abhangig von den gewahlten Ausführungsformen konnen die erste Ausbuchtung 4 am ersten oder zweiten Gehause 2, 3 und die erste Anschlagflache 5 am zweiten bzw. ersten Gehause 3, 2 ausgebildet werden. Zudem konnen die zweite Ausbuchtung 10, die weitere zweite Ausbuchtung 11 und die dritte Ausbuchtung 12 am ersten oder zweiten Gehause 2, 3 und die Platte 20 am zweiten bzw. am ersten Gehause 3, 2 ausgebildet sein.
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Abhangig von der gewahlten Ausfuhrungsform konnen die ersten und zweiten Kontakte 32, 33 des ersten und des zweiten Gehauses 2, 3 mit elektrischen Leitungen verbunden sein. Zudem ist in einer bevorzugten Ausfuhrungsform das erste Gehäuse 2 als Kurzschlussstecker ausgefuhrt, wobei wenigstens zwei erste elektrische Kontakte 32 des ersten Gehäuses 2 miteinander elektrisch verbunden sind.
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Die zweite Ausbuchtung 10 und die Platte 20 stellen ein erstes losbares Sperrmittel dar, das ein unbeabsichtigtes Zusammenstecken des ersten und des zweiten Gehauses ausgehend von der Vormontageposition in die Endposition verhindert.
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Abhangig von der gewahlten Ausfuhrungsform kann zusätzlich zur zweiten Ausbuchtung 10 auch die weitere zweite Ausbuchtung 11 vorgesehen sein.
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Die dritte Ausbuchtung 12 und die Platte 20 stellen ein zweites losbares Sperrmittel dar, das ein unbeabsichtigtes Lösen der Endposition des ersten und des zweiten Gehauses verhindert.
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Anstelle der Platte 20 kann auch ein Bugel oder ein anderes Gehauseteil vorgesehen sein, das eine Ausnehmung oder Ausbuchtung zum Verrasten oder zur Anlage an einer zugeordneten Sperrflache aufweist. Zudem kann das erste Rastmittel in Form einer ersten Platte und das zweite Rastmittel in Form einer zweiten Platte ausgebildet sein, die voneinander unabhangig ausgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird anstelle der zwei Platten nur eine einzige Platte verwendet.
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Das Gehauseteil des ersten oder zweiten Gehauses 2, 3, das als Teil des Sperrmittels ausgebildet ist, kann anstelle in Plattenform auch in Form einer Gehausewand mit Ausnehmung oder in Form einer Gehausewand mit Ausbuchtung ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Gehauseteil uber eine Betatigung aus einer Ruheposition in eine Auslenkposition bewegt wird, in der ein Verschiebeweg zum Durchschieben der zweiten und/oder der weiteren zweiten Ausbuchtung 10, 11 und der dritten Ausbuchtung 12 bzw. der vierten Ausbuchtung 34 freigegeben wird. Nach dem Durchschieben und dem Zuruckfedern in die Ruheposition weist das Gehäuseteil entsprechende Sperrflächen auf, die ein Zuruckschieben, d. h. ein Auseinanderziehen des ersten und des zweiten Gehäuses 2, 3 blockiert.
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Die erste, zweite, weitere zweite, dritte und vierte Ausbuchtung konnen in Form von Rastnasen ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steckverbinder
- 2
- Erstes Gehäuse
- 3
- Zweites Gehause
- 4
- Erste Ausbuchtung
- 5
- Erste Anschlagfläche
- 6
- Verliersicherung
- 7
- Erste Seitenwand
- 8
- Seitenwand erstes Gehause
- 9
- Oberseite
- 10
- Zweite Ausbuchtung
- 11
- Weitere zweite Ausbuchtung
- 12
- Dritte Ausbuchtung
- 13
- Steckrichtung
- 14
- Erste Sperrflache
- 15
- Zweite Sperrflache
- 16
- Erste Gleitflache
- 17
- Zweite Gleitflache
- 18
- Dritte Gleitfläche
- 19
- Dritte Sperrfläche
- 20
- Platte
- 21
- Vierte Sperrflache
- 22
- Querseite
- 23
- Rastkante
- 24
- Erste Ausnehmung
- 25
- Betatigungssteg
- 26
- Mittensteg
- 27
- Mittelteil
- 28
- Funfte Sperrflache
- 29
- Erstes Federelement
- 30
- Zweites Federelement
- 31
- Oberseite erstes Gehause
- 32
- Erste Kontakte
- 33
- Zweite Kontakte
- 34
- Vierte Ausbuchtung
- 35
- Erste Seitenfläche
- 36
- Zweite Seitenflache
- 37
- Innenseitenflache
- 38
- Drittes Federelement
- 39
- Quersteg
- 40
- Erster Verbindungssteg
- 41
- Zweiter Verbindungssteg
- 42
- Rahmen
- 43
- Frontseite
- 44
- Rahmenteil
- 45,
- Ausbuchtung
- 47
- Oberseite
- 48
- Randsteg
- 49
- Erste Langsseite
- 50
- Zweite Langsseite
- 51
- Oberkante