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DE102009026412A1 - Numerische Steuervorrichtung mit der Funktion zur Durchführung einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung - Google Patents

Numerische Steuervorrichtung mit der Funktion zur Durchführung einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung Download PDF

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Publication number
DE102009026412A1
DE102009026412A1 DE200910026412 DE102009026412A DE102009026412A1 DE 102009026412 A1 DE102009026412 A1 DE 102009026412A1 DE 200910026412 DE200910026412 DE 200910026412 DE 102009026412 A DE102009026412 A DE 102009026412A DE 102009026412 A1 DE102009026412 A1 DE 102009026412A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motion
numerical control
pulses
speed
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910026412
Other languages
English (en)
Inventor
Kentaro Fujibayashi
Shouichi Sagara
Yorikazu Fukui
Yuuki Oonishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fanuc Corp
Original Assignee
Fanuc Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fanuc Corp filed Critical Fanuc Corp
Publication of DE102009026412A1 publication Critical patent/DE102009026412A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/408Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by data handling or data format, e.g. reading, buffering or conversion of data
    • GPHYSICS
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/414Structure of the control system, e.g. common controller or multiprocessor systems, interface to servo, programmable interface controller

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Abstract

Numerische Steuervorrichtung mit einer Funktion zur Überlagerung einer Bewegung für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und einer Bewegung gemäß NC-Programmbefehlen. Die numerische Steuervorrichtung hat eine zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitungsfunktion zur wiederholten Durchführung einer zyklischen Bewegung, und ist ausgestattet mit Speichereinrichtungen zum Speichern von Bewegungsimpulsdaten für jeden Zyklus der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Konvertierungseinrichtungen zum Analysieren eines NC-Bearbeitungsprogramms und Konvertieren des analysierten NC-Bearbeitungsprogramms zu Bewegungsimpulsen pro Einheitsbearbeitungszeit, Zusammensetzungseinrichtungen zum Überlagern der durch die Konvertierungseinrichtung konvertierten Bewegungsimpulse und der in der Speichereinrichtung gespeicherten Bewegungsimpulsdaten, Zusammensetzungsbefehlseinrichtungen zum Ausgeben eines Startbefehls der Überlagerung durch die Konvertierungseinrichtung, und einer Motorsteuerung zum Steuern der Motoren auf der Basis der von der Konvertierungseinrichtung ausgegebenen Bewegungsimpulse.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuervorrichtung zum Steuern einer Werkzeugmaschine mit einer Funktion zur Durchführung einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung an einem Werkstück durch Wiederholen einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbewegung.
  • 2. Beschreibung des dazu gehörigen Fachgebiets
  • Bei einer computerunterstützten numerischen Steuervorrichtung (CNC) wird eine zyklische Bewegung zur zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung in Hochgeschwindigkeitszyklusdaten umgewandelt und vorab in einer Speichervorrichtung der numerischen Steuervorrichtung gespeichert. Die Hochgeschwindigkeitszyklusdaten werden durch einen CNC-Befehl aufgerufen, die Impulsgröße wird aus den Hochgeschwindigkeitszyklusdaten gelesen, und die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung wird durchgeführt. Beim Schleifen des inneren eines vertikal befestigten Zylinders wird beispielsweise ein Schleifstein mit hoher Geschwindigkeit an der Innenwand des Zylinders durch eine zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung vertikal bewegt.
  • Nachstehend ist ein spezifisches Befehlsverfahren für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung beschrieben. Bei der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung werden zuerst Impulse, die eine Bewegungsgröße pro Einheitsverarbeitungszeit zur numerischen Steuerung festlegen, für jede Achse gesammelt, so dass Einheitszyklusdaten erzeugt werden, und es werden Einzyklus-Daten erzeugt, indem mehrere Sätze von Einheitszyklusdaten kombiniert werden.
  • Entsprechend wird eine Anzahl von Zyklusdaten für verschiedene Bewegungen erzeugt, und es werden Kopfdaten wie unter Anderem die Ausführungsreihenfolge und der Anzahl der wiederholten Ausführungen, für sämtliche erzeugten Zyklusdaten erzeugt.
  • Eine Kombination der Kopfdaten und der einzelnen Zyklusdaten ergibt die Hochgeschwindigkeitszyklusdaten. Bei der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbewegung werden die Hochgeschwindigkeitszyklusdaten gelesen, und die Bewegung einer jeden Achse wird ausgeführt. Eine Technik zur Bearbeitung eines Werkstücks auf der Basis der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ist in JP 2002-283205A offenbart.
  • Die Datenerzeugung wird anhand eines Beispiels der Zyklusdaten (siehe 1) zur Ausführung der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung mit einer Fünfachsenmaschine beschrieben. Die Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung bestehen aus den Zyklusdaten, die erzeugt werden durch Kombinieren einer Anzahl von Sätzen von Einheitszyklusdaten (kollektive Daten auf der Basis von Bewegungsimpulsgrößen für die einzelnen Achsen pro Einheitsverarbeitungszeit) und einer Kopfdatei zum Befehlen der Anzahl wiederholter Ausführungen und der Ausführungsreihenfolge. Die Einheitszyklusdaten werden erzeugt durch Beladen eines Speicherbereichs mit computerverarbeiteten Bewegungsimpulsen (Dateneinheit der Bewegungsgröße, die an ein Antriebssystem übermittelt werden soll, und zwar auf der Basis eines Ausgangs einer Bewegungsgröße, die einer Impulsgröße entspricht).
  • Das in 1 gezeigte Beispiel der Zyklusdaten besteht aus der Kopfdatei und den ersten bis n-ten Einheitszyklusdaten. Auf der Basis der ersten Einheitszyklusdaten werden 200, 0, 100, 0 und 0 Impulse für die erste, zweite, dritte, vierte bzw. fünfte Achse der Fünfachsenmaschine befohlen.
  • Die 2, ein Schaubild, zeigt das Verhältnis zwischen den Einheitszyklusdaten und den Zyklusdaten für einen Zyklus, erzeugt durch Sammeln einer Anzahl von Einheitszyklusdaten auf der Basis der Position (von jeder Steuerachse der Maschine) und der Zeit. Die in der 1 gezeigten Einzyklusdaten und die Einheitszyklusdaten haben die in der 2 gezeigte Beziehung.
  • Zur Durchführung einer komplizierten Bewegung, die eine periodische Bewegung für eine zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und eine Bewegung auf der Basis eines herkömmlichen numerischen Steuer(NC)-Programms durch einfache Verwendung einer existierenden Funktion der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung kombiniert, sollten Daten, die durch Bewegungsimpulsgrößen für die einzelnen Achsen spezifiziert werden, zuvor als Daten für die synthetische Bewegung erzeugt werden (siehe 1).
  • Wird die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung gemäß einem Befehl zur regelmäßigen Wiederholung einer Bewegung durchgeführt, wie sie in der 3b gezeigt ist, kann dies durch wiederholte Ausführung der gleichen Zyklusdaten erfolgen. Bei einem Befehl zur Ausführung einer Bewegung ohne Regelmäßigkeit, wie sie in der 3a gezeigt ist, muss man dagegen Zyklusdaten für sämtliche Bewegungen vom Start bis zum Ende der Bearbeitung erzeugen. Die Datenerzeugung für die Bewegung ohne Regelmäßigkeit erfordert eine sehr sorgfältige Bewegung und viel Aufwand. Das Volumen der erzeugten Daten wird zudem zwangsläufig erhöht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine numerische Steuervorrichtung mit einer Funktion zur Überlagerung von den bei der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung verwendeten Bewegungsimpulsen und einem NC-Programmbefehl bereit, so dass ein Befehl für die regelmäßige Wiederholung einer Bewegung und der NC-Programmbefehl einander überlagert werden können.
  • Eine erfindungsgemäße numerische Steuervorrichtung steuert die Motoren einer Werkzeugmaschine gemäß einem NC-Bearbeitungsprogramm, und sie hat die Funktion zur Durchführung einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung an einem Werkstück durch Wiederholen einer zyklischen Bewegung. Die numerische Steuervorrichtung umfasst: erste Speichereinrichtungen, die so angeordnet sind, dass sie Daten der Bewegungsimpulse für einen Zyklus der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung speichern; zweite Speichereinrichtungen, die so angeordnet sind, dass sie das NC-Bearbeitungsprogramm speichern; und erste Konvertierungseinrichtungen, die so angeordnet sind, dass sie das in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherte NC-Bearbeitungsprogramm analysieren und Bewegungsimpulse pro Einheitsverarbeitungszeit gewinnen, durch Konvertieren des analysierten NC-Bearbeitungsprogramms, und es ist dadurch gekennzeichnet, dass Zusammensetzungseinrichtungen bereitgestellt werden, die so angeordnet sind, dass sie zusammengesetzte Bewegungsimpulse gewinnen, und zwar durch gegenseitiges Überlagern der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Bewegungsimpulse und der von der ersten Konvertierungseinrichtung erhaltenen Bewegungsimpulse; und Steuereinrichtungen, die so angeordnet sind, dass sie die Motoren auf der Basis der zusammengesetzten Bewegungsimpulse steuern, die von den Zusammensetzungseinrichtungen erhalten werden.
  • Die numerische Steuervorrichtung kann zudem zweite Konvertierungseinrichtungen umfassen, die so angeordnet sind, dass sie Bewegungsimpulse durch Konvertieren der manuellen Betriebsgrößen eines manuellen Impulsgebers erhalten, und/oder dritte Konvertierungseinrichtungen, die so angeordnet sind, dass sie durch Konvertieren von manuellen Eingabewerten einer manuellen Beschickungsbetriebsvorrichtung Bewegungsimpulse erhalten, wobei die Zusammensetzungseinrichtung die zusammengesetzten Bewegungsimpulse durch gegenseitiges Überlagern der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Bewegungsimpulse und der Bewegungsimpulse erhalten kann, die mindestens von einer der ersten, zweiten und dritten Konvertierungseinrichtung erhalten werden.
  • Die numerische Steuervorrichtung kann zudem Zusammensetzungs-Befehlseinrichtungen umfassen, die so angeordnet sind, dass sie einen Startbefehl zur Überlagerung der Bewegungsimpulse durch die Zusammensetzungseinrichtung ausgeben.
  • Die Zusammensetzungs-Befehlseinrichtung kann den Startbefehl der Überlagerung der Bewegungsimpulse ausgeben, wenn eine festgelegte Bedingung erfüllt ist.
  • Die festgelegte Bedingung kann eine Eingabe eines Befehls durch das NC-Bearbeitungsprogramm oder eine Eingabe eines externen Signals sein.
  • Die Zusammensetzungseinrichtung kann die Überlagerung der Bewegungsimpulse nach dem Start der Überlagerung der Bewegungsimpulse wiederholt durchführen.
  • Die Zusammensetzungseinrichtungen können die in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Bewegungsimpulse und die durch die erste Konvertierungseinrichtung erhaltenen Bewegungsimpulse nach Durchführen einer Beschleunigungs- bzw. Abbrems-Bearbeitung, überlagern.
  • Erfindungsgemäß wird eine numerische Steuervorrichtung bereitgestellt, die die gewünschte zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung durchführen kann, und zwar durch gegenseitiges Überlagern eines NC-Bearbeitungsprogramms ohne Regelmäßigkeit und eines Befehls zur Wiederholung einer Bewegung
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt:
  • 1 ein Beispiel für Zyklusdaten eines Zyklus in einer Fünfachsen-Maschine;
  • 2, ein Schaubild, das die Beziehung zwischen Einheitszyklusdaten und Einzyklus-Daten zeigt;
  • 3a und 3b, Schaubilder, die üblicherweise einen Befehl für eine Bewegung ohne Regelmäßigkeit bzw. einen Befehl zur regelmäßigen Wiederholung einer Bewegung zeigen;
  • 4 ein Schaubild, das zeigt, wie die Bewegung ohne Regelmäßigkeit durch gegenseitiges Überlagen einer Bewegungsgröße auf der Basis eines NC-Bearbeitungsprogramms und der regelmäßigen wiederholten Bewegung realisiert wird;
  • 5, ein Schaubild, das ein Beispiel zeigt, in dem die vorliegende Erfindung auf eine Steuervorrichtung angewendet wird;
  • 6a und 6b Beispiele für Hochgeschwindigkeitszyklusdaten für eine erfindungsgemäße wiederholte Bewegung;
  • 7a und 7b einen Fall zum Schleifen einer Oberfläche eines Werkstücks mit abgestuften Abschnitten;
  • 8 ein funktionelles Blockdiagramm, das die gegenseitige Überlagerung der Zyklusdaten und eines NC-Bearbeitungsprogramms gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 9 ein Schaubild, das zeigt, wie die Bewegungsimpulse einer Anzahl von NC-Bearbeitungsprogrammen und eine zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung gegenseitig überlagert werden;
  • 10a und 10b Ansichten, die zeigen, wie die abgestuften Abschnitte durch Verwendung eines Anzeigesensors erfasst werden;
  • 11 ein funktionelles Blockdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Überlagerungssteuerungs-Verfahren zeigt;
  • 12 ein funktionelles Blockdiagramm, das die Überlagerung der Zyklusdaten und eines NC-Bearbeitungsprogramms gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 ein funktionelles Blockschema, das eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen numerischen Steuervorrichtung zeigt; und
  • 14 ein Fließschema, das einen Algorithmus zur Durchführung einer erfindungsgemäßen zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung zeigt.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG
  • Eine erfindungsgemäße numerische Steuervorrichtung verwirklicht eine Bewegung A durch Überlagern einer Bewegung B, die das gleiche Segment wiederholt, und einer Bewegung C gemäß einem NC-Bearbeitungsprogramm, wie es in der 4 gezeigt ist. Somit kann eine Bewegung ohne Regelmäßigkeit verwirklicht werden, indem eine Bewegung auf der Basis des NC-Bearbeitungsprogramms und die regelmäßige wiederholte Bewegung überlagert werden.
  • Die 5 und 6a und 6b sind Schaubilder, welche zeigen, wie eine Bewegung einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und eine Bewegung gemäß dem NC-Bearbeitungsprogramm überlagert werden. Wie in dem unteren Teil von 5 gezeigt, wird vorausgesetzt, dass eine Bewegung C' gemäß dem NC-Bearbeitungsprogramm durch die Blöcke #1, #2 und #3 angegeben wird. Wie im Mittelteil von 5 gezeigt, wird darüber hinaus vorausgesetzt, dass eine wiederholte Bewegung B' auf der Basis der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung in Intervallen durchgeführt wird, die den Blöcken #1, bis #3 der Bewegung C' entsprechen. Daraufhin wird wie es im oberen Teil von 5 gezeigt ist, eine überlagerte Bewegung A' durchgeführt, indem die wiederholte Bewegung B' auf der Basis der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und die willkürliche Bewegung C' auf der Basis des NC-Bearbeitungsprogramms überlagert werden.
  • Die 6a und 6b zeigen Beispiele von Hochgeschwindigkeitszyklusdaten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung für die in 5 gezeigte überlagerte Bewegung und ein NC-Bearbeitungsprogramm für die willkürliche Bewegung. Die 6a zeigt ein Beispiel für die Hochgeschwindigkeitszyklusdaten für die wiederholte Bewegung, die für Makrovariablen registriert wurde. Dieses Datenbeispiel hat die gleiche Signifikanz, wie dasjenige der ersten Einheitszyklusdaten, die in der 1 veranschaulicht sind. Zudem zeigt die 6b ein Beispiel für das NC-Bearbeitungsprogramm, das aus den Blöcken 1 bis 3 besteht. Die einzelnen Blöcke werden nachstehend beschrieben.
    • Block #1: Inkrementbefehl, linearer Interpolationsbefehl, 10,0 mm X-Achse, Schnitt bei 100 mm/min,
    • Block #2 (Inkrementbefehl, linearer Interpolationsbefehl), 10,0 mm X-Achse, Schnitt bei 50 mm/min;
    • Block #3 (Inkrementbefehl, linearer Interpolationsbefehl), 10,0 mm X-Achse, Schnitt bei 30 mm/min;
    • (Bemerkung) Da die Inkrement- und linearen Interpolationsbefehle Modalbefehle sind, bestehen sie während der beiden Blöcke #2 und #3.
  • Die 7a und 7b zeigen einen Fall, bei dem eine Oberfläche eines Werkstücks mit abgestuften Abschnitten durch ein Überlagerungssteuerungsverfahren der vorliegenden Erfindung geschliffen wird. Abgestufte konvexe Abschnitte sind in unregelmäßigen Intervallen auf der Werkstückoberfläche ausgebildet. Wie in der 7a gezeigt, wird ein Werkzeug einer Verarbeitungsmaschine entlang der Werkstückoberfläche bewegt, damit es mit einer hohen Geschwindigkeit geschliffen wird. Wie in der 7b gezeigt, wird die Verarbeitungs-Werkzeugmaschine treibend gesteuert, damit die Werkstück-Oberfläche geschliffen wird.
  • Die Art und Weise, wie die Werkstück-Oberfläche bearbeitet wird, wird anhand der vergrößerten Ansicht unten an der 7b beschrieben. Diese Werkstück-Oberfläche hat abgestufte Abschnitte. Die Abstände zwischen den abgestuften Abschnitten können variieren, oder die abgestuften Abschnitte können unterschiedlich hoch sein. Beim Schleifen der Werkstück-Oberfläche mit diesen abgestuften Abschnitten werden die Schritte [1] bis [4] folgendermaßen ausgeführt.
    • [1] Eine zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung wird ohne Ausübung der Überlagerung durchgeführt.
    • [2] Die zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung wird durchgeführt, indem die Bewegung gemäß den NC-Programmbefehlen für diese Schrittform überlagert wird.
    • [3] Die Überlagerung der Bewegung gemäß dem NC-Programmbefehl wird gelöscht.
    • [4] Die zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung wird durchgeführt, ohne, dass man die Überlagerung ausführt.
  • Beim Schleifen der Werkstück-Oberfläche mit den abgestuften Abschnitten nur durch die zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung muss man vorher die Positionen und die Formen der abgestuften Abschnitte als zyklische Bearbeitungsdaten zu einer Speichervorrichtung der numerischen Steuervorrichtung vor dem Start der Bewegung eingeben. Erfindungsgemäß kann die zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung leicht verwirklicht werden, indem ein NC-Bearbeitungsprogramm gemäß den Formen der abgestuften Abschnitte und Überlagerung der durch das NC-Bearbeitungsprogramm befohlenen Bewegungsgrößen aufgerufen werden.
  • Die vorstehend genannte und anhand der 1 bis 6b beschriebene Überlagerungssteuerung wird nun anhand der 8 erläutert, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Zyklusdaten (Bewegungsimpulse), die in einer Einrichtung 1 zum Speichern der Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung gespeichert sind, werden von der Einrichtung 2 zum Aufrufen der Hochgeschwindigkeitszyklusdaten aufgerufen. Die Bewegungsimpulse als die Zyklusdaten sind als Makrovariablen registriert, wie es beispielsweise in der 6a gezeigt ist. Aus dem Beispiel von 6a geht hervor, dass einzelne Achsen als Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung eingestellt sind. Die von der Einrichtung 2 zum Aufrufen der Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung aufgerufenen Bewegungsimpulse werden an die Impulszusammensetzungsvorrichtung 5 ausgegeben.
  • Das in der NC-Programmspeichervorrichtung 3 gespeicherte NC-Maschinenprogramm wird dagegen von der Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls aufgerufen. Der NC-Programmbefehl wird in der Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls konvertiert. Die durch Konvertieren des NC-Programmbefehls erhaltenen Bewegungsimpulse werden auch an die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 ausgegeben.
  • Die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 addiert den Eingang der Bewegungsimpulse von der Einrichtung 2 zum Aufrufen der Hochgeschwindigkeitszyklusdaten zu dem Eingang der Bewegungsimpulse, die aus der Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls eingegeben werden, wodurch synthetische Bewegungsimpulse berechnet werden. Die durch die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 erhaltenen Bewegungsimpulse werden an Achsensteuereinrichtung 6 ausgegeben, und die Motoren 7 werden auf der Basis der Bewegungsimpulse gesteuert. Die Achsensteuereinrichtung 6 ist mit den Motoren 7 durch Verstärker (nicht gezeigt) verbunden.
  • Die Bewegungsimpulse als Zyklusdaten und die durch Konvertieren des NC-Bearbeitungsprogramms erhaltenen Bewegungsimpulse können in einem willkürlichen Timing überlagert werden. In dem Beispiel für das NC-Bearbeitungsprogramm, das aus Inkrementbefehlen besteht, wie es in der 6b gezeigt ist, werden Bewegungsimpulse für jede Einheitsbearbeitungszeit erhalten, indem jeder Block analysiert wird. Die Bewegungsimpulse aus den Zyklusdaten und die aus dem NC-Bearbeitungsprogramm erhaltenen Bewegungsimpulse, werden durch die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 berechnet.
  • Alternativ kann das Timing zum Synthetisieren der Bewegungsimpulse als Zyklusdaten und der durch Konvertieren des NC-Bearbeitungsprogramms erhaltenen Bewegungsimpulse gemäß dem NC-Bearbeitungsprogramms spezifiziert werden, das durch die Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren den NC-Programmbefehls analysiert wird. Dieses Timing kann auf der Basis der Kontrollachsenpositionen spezifiziert werden. Die Koordinateninformation für die aktuelle Position, die in einem aktuellen Positionsregister (nicht gezeigt) gespeichert ist, das gewöhnlich in der numerischen Steuervorrichtung enthalten ist, kann für die Positionen der Steuerachsen verwendet werden.
  • Die Zusammensetzungsbefehls-Einrichtung 10 gemäß der in der 8 gezeigten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befiehlt der Einrichtung 2 zum Aufrufen der Hochgeschwindigkeitszyklusdaten den Beginn und die Beendigung der Ausgabe der Bewegungsimpulse zur Impulszusammensetzungseinrichtung 5 auf der Basis des NC-Programmbefehls.
  • Zudem wird ein Erfassungssignal aus der Weggrößenerfassungseinrichtung (beispielsweise einem Weggrößensensor 81 von 10b) in die Zusammensetzungsbefehlseinrichtung 10 von 8 eingegeben. Auf der Basis des Ergebnisses der Erfassung durch den Weggrößensensor 81 können die Befehle von der Zusammensetzungsbefehlseinrichtung 10 zu der Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls und der Einrichtung 2 zum Aufrufen der Hochgeschwindigkeitszyklusdaten gegeben werden.
  • Die Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls führt den Beginn und die Beendigung des Ausgangs der Bewegungsimpulse durch, die durch Konvertieren des NC-Bearbeitungsprogramms erhalten werden. Die Zusammensetzungsbefehlseinrichtung 10 erteilt Befehle für den Beginn und die Beendigung des Bewegungsimpulsausgangs in Reaktion auf ein externes Signal. Das verwendete externe Signal kann zum Beispiel ein Erfassungssignal aus der Erfassungseinrichtung sein, wie dem Weggrößensensor 81, der die abgestuften Abschnitte auf der Werkstück-Oberfläche erfassen kann, wie in der 10b gezeigt. Es können verschiedene beliebige Einrichtungen, wie eine optische oder eine andere Nicht-Kontakt-Erfassungseinrichtung, Berührungssensor usw. als externer Sensor verwendet werden. Da die Technik zur Erfassung der Form der Werkstück-Oberfläche durch Verwendung des Weggrößensensors im Stand der Technik bekannt ist, wird deren Beschreibung hier weggelassen.
  • Wie in der 9 gezeigt, können darüber hinaus Bewegungsimpulse einer Anzahl von NC-Bearbeitungsprogrammen und die zyklische Hochgeschwindigkeitsbewegung übereinandergelagert werden. Die anhand der 8 beschriebene NC-Programmspeichereinrichtung 3 wird zuvor mit einer Anzahl von NC-Bearbeitungsprogrammen #1, #2 und #3 beladen. Dann werden die Bewegungsimpulse in der Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren von NC-Programmbefehlen berechnet und an die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 ausgegeben.
  • Die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 kann so konfiguriert werden, dass die Bewegungsimpulse der Anzahl der NC-Bearbeitungsprogramme und die Bewegungsimpulse der wiederholten Zyklen der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbewegung gleichzeitig oder nacheinander bei einem willkürlichen Timing überlagert werden.
  • Wie in der 11 gezeigt werden darüber hinaus Bewegungsimpulse als Hochgeschwindigkeitszyklusdaten und Bewegungsimpulse, erhalten durch Analyse, Interpolation und Verteilung der NC-Bearbeitungsprogramme einer Beschleunigungs- bzw. Abbrems-Verarbeitung unterworfen, und dann durch die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 überlagert. Die Bewegungsimpulse, erhalten in der Impulszusammensetzungseinrichtung 5, werden in die Achsensteuereinrichtung 6 eingegeben, woraufhin die Servosteuerung für Position, Geschwindigkeit und Strom ausgeführt wird, und der Motor wird durch den Verstärker (nicht gezeigt) treibend gesteuert.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 12 beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der in der 8 gezeigten ersten Ausführungsform insofern, als sie zudem mit einer manuellen Impulsgebereinrichtung (zweite Konvertierungseinrichtung) 8 und einer manuellen Beschickungsbetriebseinrichtung (dritte Konvertierungseinrichtung) 9 versehen ist. Die Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls ist die erste Konvertierungseinrichtung.
  • Die Zusammensetzungsbefehlseinrichtung 10 wählt die Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls als erste Konvertierungseinrichtung, zweite Konvertierungseinrichtung, 8 und/oder dritte Konvertierungseinrichtung 9, und bewirkt, dass die ausgewählte Einrichtung Bewegungsimpulse an die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 ausgibt. Die auszuwählende Konvertierungseinrichtung kann entweder in der Zusammensetzungsbefehlseinrichtung 10 voreingestellt werden oder durch manuelle Eingabeeinrichtungen (LCD/MDI-Einheit 70) eingestellt werden, wie es in der 13 gezeigt ist.
  • Wie in Zusammenhang mit der in 8 gezeigten Ausführungsform beschrieben, wird das Timing für den Beginn oder die Beendigung der Zusammensetzung der Bewegungsimpulse auf der Basis des NC-Bearbeitungsprogramms oder des externen Signals befohlen. Ein manueller Impulsgeber 71, der in 13 gezeigt ist, wird als manuelle Impulsgebereinrichtung verwendet, die die zweite Konvertierungseinrichtung 8 ausmacht. Zudem wird eine in der 13 gezeigte manuelle Beschickungsbetriebsvorrichtung in der LCD/MDI-Einheit 70 als manuelle Beschickungseinrichtung verwendet, die die dritte Konvertierungseinrichtung 9 ausmacht.
  • Die Kombination der zweiten Konvertierungseinrichtung (manuelle Impulsgebereinrichtung) und der dritten Konvertierungseinrichtung (manuelle Beschickungseinrichtung) ermöglicht die Feineinstellung für die Bearbeitung während einer Bearbeitungsbewegung, wodurch verschiedene während der Bearbeitungsbewegung verursachte Situationen flexibel behandelt werden.
  • Eine Polierposition sollte beispielsweise während der Polierarbeit mit dem NC-Bearbeitungsprogramm, das mit der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung überlagert ist, um einige mm nach oben verschoben werden. Das NC-Bearbeitungsprogramm kann zwar nicht während der Bewegung geändert werden, jedoch kann die Zielbearbeitung in diesem Fall erzielt werden, indem eine Bewegung zum Verschieben der Werkzeugposition zu einer gewünschten Position durch die zweite oder dritte Konvertierungsposition überlagert wird.
  • Die 13 ist ein schematisches Blockdiagramm einer numerischen Steuervorrichtung 100. Die numerische Steuervorrichtung 100 ist ein Beispiel für eine Steuervorrichtung, die eine Werkzeugmaschine mit 5 Achsen steuert, einschließlich X-, Y-, Z-, B- und C-Achsen. Ein Prozessor (CPU) 11 der numerischen Steuervorrichtung 100 steuert im Allgemeinen die Steuervorrichtung 100. Der Prozessor 11 liest ein Systemprogramm aus einem ROM 12 durch einen Bus 21, und steuert die gesamte numerische Steuervorrichtung 100 gemäß diesem Systemprogramm. Ein RAM 13 wird mit vorübergehenden Berechnungsdaten, Anzeigedaten, und verschiedenen Daten beladen, die von einem Operator durch die LCD/MDI-Einheit 70 eingegeben werden. Ein SRAM 14 ist als nichtflüchtiger Speicher konstruiert, dessen Daten durch eine Batterie (nicht gezeigt) gesichert werden, so dass er einen Speicherzustand aufrecht hält, sogar nachdem die numerische Steuervorrichtung 100 abgeschaltet wurde. Im SRAM 14 können Bearbeitungsprogramme (NC-Bearbeitungsprogramme) und durch eine Schnittstelle 15 gelesene Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung und Bearbeitungsprogramme gespeichert werden, die durch die LCD/MDI-Einheit 70 usw. eingegeben werden.
  • Zudem wird der ROM 12 zuvor mit verschiedenen Systemprogrammen zur Durchführung der Edit-Mode-Verarbeitung beladen, die zur Erzeugung und zum Editieren der NC-Bearbeitungsprogramme und zur Verarbeitung für eine automatische Bewegung benötigt werden. In ROM 12 wird vorher auch ein erfindungsgemäßes Steuerprogramm gespeichert, demgemäß die gewünschte Bearbeitung durch Überlagerung der wiederholten Bewegung einer Hochgeschwindigkeitszyklusfunktion und einer Bewegung auf der Basis der NC-Bearbeitungsprogramme ausgeführt wird.
  • Die Schnittstelle 15 ist eine Schnittstelle für externe Geräte, die an die numerische Steuervorrichtung 100 angeschlossen werden können, und sie ist mit einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt), wie einem Festplattenlaufwerk, Flash-Memory, usw. verbunden. Die Bearbeitungsprogramme (NC-Bearbeitungsprogramme), Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung usw. werden aus der externen Vorrichtung gelesen. Zudem können in der externen Vorrichtung über die Schnittstelle Bearbeitungsprogramme, die in der numerischen Steuervorrichtung 100 editiert werden, Daten der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung usw. gespeichert werden.
  • Eine programmierbare Steuervorrichtung (PC) 16 steuert eine Hilfsvorrichtung, beispielsweise einen Aktuator, wie eine Roboterhand für den Werkzeugwechsel, der Werkzeugmaschine gemäß einem Abfolgeprogramm, das in der numerischen Steuervorrichtung 100 gespeichert ist
  • Die LCD/MDI-Einheit 70 ist eine manuelle Dateneingabevorrichtung, die eine Anzeige, Tastatur usw. aufweist. Eine Schnittstelle 18 empfängt Befehle und Daten von der Tastatur der LCD/MDI-Einheit 70 und übermittelt diese an den Prozessor 11. Eine Schnittstelle 19 ist mit dem manuellen Impulsgeber 71 verbunden, und sie empfängt Impulse vom Impulsgeber 71. Der manuelle Impulsgeber 71 ist auf einem Steuerpult befestigt und wird zur genauen Positionierung des Werkzeugs bei jeder Achsensteuerung durch manuelle Bewegung auf der Basis der verteilten Impulse verwendet.
  • Die Achsensteuerkreise 30 bis 34 für die fünf Achsen, d. h. X- bis C-Achsen, zur Bewegung des Werkzeugs oder des Werkstücks empfangen Bewegungsbefehle für die Achsen von Prozessor 11 und geben die Achsenbefehle an Servoverstärker 40 bis 44. Positions- bzw. Geschwindigkeitssensoren (nicht gezeigt) sind einzeln in den Servomotoren für die Achsen eingebaut, und ihre Positions- bzw. Geschwindigkeits-Feedback-Signale werden zu den Achsensteuerkreisen 30 bis 34 zurück geleitet, wodurch die Position und die Geschwindigkeit Feedback-gesteuert werden.
  • Bei Erhalt eines Spindeldrehbefehls gibt ein Spindelsteuerkreis 60 ein Spindelgeschwindigkeitssignal an einen Spindelverstärker 61. Bei Erhalt des Spindelgeschwindigkeitssignals dreht der Spindelverstärker 61 einen Spindelmotor 62 mit der angegebenen Drehgeschwindigkeit. Ein Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) ist in den Spindelmotor 62 eingebaut. Ein Geschwindigkeits-Feedbacksignal wird an den Spindelsteuerkreis 60 zurückgeführt, wodurch die Geschwindigkeit feedbackgesteuert wird.
  • Zudem ist die numerische Steuervorrichtung 100 mit einer Schnittstelle (nicht gezeigt) versehen, die ein Ausgangssignal von dem Weggrößensensor 81 empfängt, der in 10b gezeigt ist.
  • Die numerische Steuervorrichtung 100, die das erfindungsgemäße Überlagerungssteuerungs-Verfahren durchführt, wird nun von einem funktionellen Standpunkt anhand der 8 erläutert. Die Einrichtung 1 zum Speichern der Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ist eine Einrichtung zum Speichern der Zyklusdaten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung. Die Einrichtung 2 zum Aufrufen der Hochgeschwindigkeitszyklusdaten ist eine Einrichtung zum Aufrufen der Bewegungsimpulse als die Zyklusdaten, die in der Einrichtung 1 zum Speichern der Zyklusdaten gespeichert sind. Die Einrichtung 3 zum Speichern des NC-Programms ist eine Einrichtung zum Speichern der NC-Bearbeitungsprogramme. Die Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls ist eine Einrichtung zum Aufrufen der NC-Bearbeitungsprogramme, die in der NC-Programmspeichereinrichtung 3 gespeichert sind, zum Analysieren der NC-Programmbefehle und Konvertieren der Befehle in Bewegungsimpulse. In der in 13 gezeigten numerischen Steuervorrichtung 100 wird der SRAM 14 beispielsweise als spezifische Einrichtung für die NC-Programmspeichereinrichtung 3 und die Einrichtung 1 zum Speichern der Daten für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung verwendet.
  • Die Bewegungsimpulse, die durch Analyse des NC-Bearbeitungsprogramms erhalten wurden, erhalten durch Aufrufen der Zyklusdaten, werden durch die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 überlagert. Eine durch die Überlagerung erhaltene zusammengesetzte Impulsbewegungsgröße wird an die Achsensteuereinrichtung 6 weitergeleitet, woraufhin die Steuereinrichtung 6 die Motoren treibend steuert, so dass die Achsen auf der Basis der zusammengesetzten Impulsbewegungsgröße angetrieben werden.
  • Bei der in 13 gezeigten numerischen Steuervorrichtung 100 sind beispielsweise die Einrichtung 2 zum Aufrufen der Hochgeschwindigkeitszyklusdaten, die Einrichtung 4 zum Aufrufen bzw. Analysieren des NC-Programmbefehls, und die Impulszusammensetzungseinrichtung 5 als Prozessor 11 konstruiert, und Programme können vom Prozessor 11 ausgeführt werden. Zudem wird die Achsensteuereinrichtung 6 durch die Achsensteuerkreise 30 bis 34 und die Servoverstärker 40 bis 44 verwirklicht. Die Motoren 7 entsprechen den Servomotoren 50 bis 54.
  • Die 14 ist ein Fließschema, das einen Algorithmus zur Durchführung der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung mit der erfindungsgemäßen Überlagerungssteuerung zeigt. Nachfolgend werden die Schritte des Verfahrens beschrieben.
  • Die Bewegungsimpulse werden aus den Zyklusdaten (Schritt ST1) erhalten, und es wird bestimmt, ob eine Überlagerungsfunktion für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ermöglicht wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Bearbeitung beendet. Ist die Überlagerungsfunktion ermöglicht (Schritt ST2), läuft das Verfahren weiter bei Schritt ST3.
  • Dann wird bestimmt, ob der Bewegungsmodus ein Überlagerungsmodus für die zyklische Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ist oder nicht. Wenn nicht, wird die Bearbeitung beendet. Ist der Bewegungsmodus der Überlagerungsmodus, läuft die Bearbeitung weiter bei Schritt ST4. Daraufhin werden Bewegungsimpulse gemäß dem NC-Bearbeitungsprogramm erhalten (Schritt ST4), die Bewegungsimpulse gemäß dem NC-Bearbeitungsprogramm und die Bewegungsimpulse für die zyklische Bewegung werden überlagert (Schritt ST5), und die Bearbeitung wird beendet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2002-283205 A [0005]

Claims (7)

  1. Numerische Steuervorrichtung (100), die die Motoren (5054) einer Werkzeugmaschine gemäß einem NC-Bearbeitungsprogramm steuert und die eine Funktion zur Durchführung einer zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung an einem Werkstück aufweist, indem eine zyklische Bewegung wiederholt wird, wobei die numerische Steuervorrichtung umfasst: eine erste Speichereinrichtung (1), die so angeordnet ist, dass sie Daten der Bewegungsimpulse für einen Zyklus der zyklischen Hochgeschwindigkeitsbearbeitung speichert; eine zweite Speichereinrichtung (3), die so angeordnet ist, dass sie das NC-Bearbeitungsprogramm speichert; und eine erste Konvertierungseinrichtung (4), die so angeordnet ist, dass sie das in der zweiten Speichereinrichtung (3) gespeicherte NC-Bearbeitungsprogramm analysiert, und Bewegungsimpulse pro Einheitsbearbeitungszeit erhält, indem das analysierte NC-Bearbeitungsprogramm konvertiert wird; dadurch gekennzeichnet, dass eine Zusammensetzungseinrichtung (5) bereitgestellt wird, die so angeordnet ist, dass sie durch Überlagern der in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeicherten Bewegungsimpulse und der durch die erste Konvertierungseinrichtung (4) erhaltenen Bewegungsimpulse zusammengesetzte Bewegungsimpulse erhält; und eine Steuereinrichtung (6), die so angeordnet ist, dass sie die Motoren (5054) auf der Basis der zusammengesetzten Bewegungsimpulse steuert, die von der Zusammensetzungseinrichtung (5) erhalten wurde.
  2. Numerische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, zudem umfassend eine zweite Konvertierungseinrichtung (8), die so angeordnet ist, dass sie Bewegungsimpulse erhält, durch Konvertieren der manuellen Betriebsgrößen eines manuellen Impulsgebers und/oder eine dritte Konvertierungseinrichtung (9), die so angeordnet ist, dass sie Bewegungsimpulse erhält, indem manuelle Eingabewerte einer manuellen Beschickungsbetriebsvorrichtung konvertiert werden, wobei die Zusammensetzungseinrichtung (5) die zusammengesetzten Bewegungsimpulse erhält, indem die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeicherten Bewegungsimpulse und diejenigen Bewegungsimpulse überlagert werden, die von mindestens einer der ersten, zweiten und dritten Konvertierungseinrichtung (4, 8, und 9) erhalten werden.
  3. Numerische Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zudem umfassend eine Zusammensetzungsbefehlseinrichtung (10), die so angeordnet ist, dass sie einen Startbefehl der Überlagerung der Bewegungsimpulse durch die Zusammensetzungseinrichtung (5) ausgibt.
  4. Numerische Steuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Zusammensetzungsbefehlseinrichtung (10) den Startbefehl der Überlagerung der Bewegungsimpulse ausgibt, wenn eine festgelegte Bedingung erfüllt ist.
  5. Numerische Steuervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die festgelegte Bedingung ein Eingang eines Befehls durch das NC-Bearbeitungsprogramm oder ein Eingang eines externen Signals ist.
  6. Numerische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zusammensetzungseinrichtung (5) die Überlagerung der Bewegungsimpulse wiederholt ausführt, nachdem die Überlagerung der Bewegungsimpulse begonnen wurde.
  7. Numerische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Zusammensetzungseinrichtung die in der ersten Speichereinrichtung (1) gespeicherten Bewegungsimpulse und die Bewegungsimpulse überlagert, die von der ersten Konvertierungseinrichtung (4) nach der Durchführung der Beschleunigungs- bzw. Abbremsbearbeitung erhalten werden.
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