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Die
Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung mit einem ersten Rohrstutzen
und einem zweiten Rohrstutzen, wobei der erste Rohrstutzen in den
zweiten Rohrstutzen einführbar ist, die Rohrstutzen jeweils
mit einer zu ihrer Mittelachse koaxialen Halterippe versehen sind
und die Rückflanke wenigstens einer Halterippe eine Nut
begrenzt, und mit einem Verriegelungsring, der ein über
mindestens 240° weitgehend kreisförmig gebogenes
Federband mit nach innen gerichteten Vorsprüngen mit radialen
Flächen aufweist, die an den Rückflanken der Halterippen
anlegbar sind, wobei das Federband zwei Umfangsenden aufweist.
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Ferner
betrifft die Verbindungsanordnung eine Verriegelungsringanordnung
für eine derartige Verbindungsanordnung.
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Die
Rohrstutzen können dabei zu Fluidaufnahmeteilen, wie Fluidleitungen
und -behältern gehören, die miteinander verbunden
werden sollen.
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Eine
derartige Verbindungsanordnung und ein Verriegelungsring sind beispielsweise
aus
EP 1 806 528 A1 bekannt.
Der Verriegelungsring wird an einem der beiden Rohrstutzen vormontiert.
Hierbei wird der Verriegelungsring so weit aufgebogen, dass die
radial nach innen gerichteten Vorsprünge über
die Halterippe an diesem Rohrstutzen bewegt werden können.
Dieser Rohrstutzen weist dann auch die Nut auf. Wenn der andere
Rohrstutzen in den Rohrstutzen mit dem vormontierten Verriegelungsring
eingeführt wird, dann wird der Verriegelungsring durch
die Halterippe dieses Rohrstutzens, die dann zweckmäßigerweise
eine Anlaufschräge aufweist, aufgespreizt. Wenn die Halterippe
unter den radial nach innen gerichteten Vorsprüngen hindurch
geschoben worden ist, schnappt der Verriegelungsring zusammen, und
die beiden Rohrstutzen sind in Axialrichtung miteinander verbunden
und werden in dieser Position durch den Verriegelungsring gehalten.
Die Dichtigkeit zwischen den beiden Rohrstutzen wird durch eine
oder mehrere Dichtungen hergestellt, die zwischen den beiden Rohrstutzen
angeordnet ist.
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Eine
derartige Verbindungsanordnung hat sich für viele Anwendungen
bewährt. Die beiden Rohrstutzen können auf relativ
einfache Weise miteinander verbunden werden, und zwar einfach dadurch,
dass man die beiden Rohrstutzen in axialer Richtung aufeinander
zu bewegt und zusammensteckt.
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Beim
Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Rohrstutzen muss
der Werker eine gewisse Kraft in axialer Richtung aufbringen. Diese Kraft
setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen. Zum einen ist eine gewisse
Kraft notwendig, um die zwischen den beiden Rohrstutzen angeordnete
Dichtung zu komprimieren. Ein anderer Teil der Kraft ist erforderlich,
um den Verriegelungsring aufzuspreizen, so dass er über
die Halterippe oder, wenn der Verriegelungsring nicht vormontiert
ist, über die beiden Halterippen hinweg geführt
werden kann. Aus Erfahrung weiß man, dass eine Kraft von
mehr als 80 N für den Werker auf Dauer unangenehm ist.
Diese Kraft lässt sich bei der bekannten Verbindungsanordnung
allerdings nur bis zu bestimmten Nennweiten in der Größenordnung
von 35 mm einhalten. Bei größeren Nennweiten steigt
die zur Montage benötigte Kraft stark an.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montagekraft klein zu
halten.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Verbindungsanordnung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass ein Spreizelement zwischen den
Umfangsenden angeordnet ist, wobei die Umfangsenden unter einer
Federspannung des Federbandes am Spreizelement anliegen.
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Mit
einer derartigen Ausgestaltung wird ein Teil der Kraft, den man
zur Montage benötigt, aus dem Montagevorgang herausgenommen.
Der Verriegelungsring wird sozusagen vorgeöffnet, so dass man
die Kraft, die bis zu dieser Öffnungsstellung notwendig
wäre, nicht mehr beim axialen Einstecken der beiden Rohrstutzen
ineinander aufbringen muss. Das Spreizelement spreizt den Verriegelungsring
so weit, dass er gerade noch hinter der Halterippe des einen Rohrstutzen
festhält, die nach innen gerichteten Vorsprünge
also noch ein kleines Stück die Halterippe hinterragen.
Der Verriegelungsring kann jedoch keinen kleineren Durchmesser einnehmen,
weil der Durchmesser durch das Spreizelement nach innen begrenzt
ist. Die Rohrstutzen können also fast bis zum Ende axial
ineinander gesteckt werden, ohne dass ein weiteres Aufspreizen des
Verriegelungsringes notwendig wäre. Die zum Aufspreizen
notwendige Kraft beschränkt sich also auf den letzten Abschnitt
der Bewegung beim Einstecken der beiden Rohrstutzen ineinander.
Diese Kraft ist auch nicht mehr übermäßig
groß, weil der Verriegelungsring nur noch um eine kleine
Strecke weiter aufgespreizt werden muss, um die Halterippe zu überwinden.
Damit kann die Montagekraft insgesamt relativ klein gehalten werden.
Wenn der Verriegelungsring über die Halterippe hinweg geführt
worden ist, dann kann das Spreizelement entfernt werden.
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Vorzugsweise
weist das Spreizelement eine Abziehsicherung auf, die durch Einwirkung
einer Halterippe lösbar ist, die insbesondere eine Anlaufschräge
aufweist. Damit erhält das Spreizelement zusätzlich
die Funktion eines Montageindikators. Das Spreizelement kann nicht
vom Verriegelungsring entfernt werden, solange der Verriegelungsring
noch nicht seine endgültige Position erreicht hat, in der
die radial nach innen ragenden Vorsprünge axial hinter
den Halterippen eingerastet sind. Erst wenn die Vorsprünge
hinter den Halterippen zu liegen gekommen sind, kann das Spreizelement
herausgezogen werden. Dies ist für den Werker ein eindeutiges
Signal, dass die beiden Rohrstutzen richtig miteinander verbunden
worden sind. Damit ergibt sich eine erhebliche Arbeitserleichterung,
und zwar auch dann, wenn die Verbindung der beiden Rohrstutzen in
einer lauten Umgebung erfolgt, in der man das ”Klacken” beim Einfedern
des Verriegelungsrings hinter die Halterippen nicht so deutlich
akustisch wahrnehmen kann.
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Vorzugsweise
weist die Abziehsicherung mindestens einen federnd gelagerten Finger
auf, der in radialer Richtung in den Federring eingesteckt ist. Dieser
Finger kann, wenn der Verriegelungsring in der richtigen Position
ist und die beiden Rohrstutzen so ineinander gesteckt sind, dass
die radial nach innen ragenden Vorsprünge am Verriegelungsring
hinter den Halterippen eingerastet sind, gegen die Kraft einer Feder
radial nach außen gedrückt werden, so dass er
vom Verriegelungsring freikommt. In diesem Fall lässt sich
das Spreizelement vom Verriegelungsring abziehen.
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Hierbei
ist bevorzugt, dass der Finger eine senkrecht zu einer Abzugsrichtung
verlaufende Fläche aufweist. Der Begriff ”senkrecht” ist
hier nicht in mathematisch exaktem Sinn zu verstehen. Die Fläche
verhindert jedenfalls, dass das Spreizelement in der Abzugsrichtung
vom Verriegelungsring entfernt werden kann. Die Fläche
am Finger liegt quer zur Abzugsrichtung und setzt damit einer Bewegung,
mit der das Spreizelement vom Verriegelungsring abgezogen werden
soll, einen ausreichenden Widerstand entgegen.
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Hierbei
ist bevorzugt, dass die Fläche radial weiter innen in eine
Rampe übergeht, die gegenüber der Abzugs richtung
geneigt ist. Sobald der Finger also radial weit genug nach außen
gedrückt worden ist, so dass die Rampe mit dem Verriegelungsring
zusammenwirkt, kann das Spreizelement abgezogen werden. Das weitere
Federn des Fingers radial nach außen wird dann durch eine
Hangabtriebskraft bewirkt, die beim Herausziehen des Spreizelements
in Abzugsrichtung auf die Rampe wirkt.
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Vorzugsweise
ist der Finger an einem Federarm angeordnet. Dies ist eine relativ
einfache Möglichkeit, den Finger federnd zu lagern. Der
Federarm kann radial nach außen federn, wenn die Halterippe ihn
mit einer entsprechenden Kraft beaufschlagt. Die Kraft kann über
den Finger auf den Federarm wirken.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass der
Federarm einen radial nach innen ragenden Ausrückvorsprung
aufweist, der mit der Halterippe zusammenwirkt. Insbesondere dann,
wenn die Rohrstutzen aus Metall gebildet sind, kann es zweckmäßig
sein, einen zusätzlichen Ausrückvorsprung zu verwenden.
Bei Rohrstutzen, die aus Kunststoff gebildet sind, kann es ausreichen,
die Halterippe unmittelbar auf den Finger wirken zu lassen.
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Hierbei
ist es bevorzugt, dass der Ausrückvorsprung gegenüber
dem Finger axial versetzt ist. In diesem Fall kann man die Bewegung
des Fingers relativ zum Einrasten der jeweiligen Vorsprünge
hinter der Halterippe noch genauer steuern. Man ordnet dann den
Ausrückvorsprung etwa im Bereich der radial nach innen
ragenden Vorsprünge am Verriegelungsring an, wobei der
Ausrückvorsprung am Spreizelemente zweckmäßigerweise
gegenüber den radial nach innen ragenden Vorsprüngen
am Verriegelungsring um die Materialstärke des Verriegelungsrings
axial nach innen versetzt ist.
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Vorzugsweise
weisen die Vorsprünge im Bereich des Fingers eine Unterbrechung
auf. Die radial nach innen ragenden Vorsprünge weisen ohnehin eine
Unterbrechung auf, damit sich der Verriegelungsring aufbiegen lässt.
Durch die weitere Unterbrechung im Bereich des Fingers lässt
sich beispielsweise der Ausrückvorsprung in einer günstigen
Position anordnen.
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Bevorzugterweise
weist das Spreizelement zwei Finger auf, die im Bereich von 150° bis
210° relativ zueinander in Umfangsrichtung versetzt zueinander
angeordnet sind. Wenn zwei Finger praktisch gegenüberliegend
angeordnet sind, dann können sie den Verriegelungsring
sozusagen klemmend umgreifen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit
dafür, dass das Spreizelement am Verriegelungsring bleibt,
weiter.
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Hierbei
ist bevorzugt, dass die Finger symmetrisch zur Abzugsrichtung angeordnet
sind. Sie wirken damit auch mit gleicher Kraft auf den Verriegelungsring,
so dass beim Abziehen keine Kippkräfte entstehen können.
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Bevorzugterweise
weist die Halterippe an ihrem der Nut benachbarten axialen Ende
eine Zylinderfläche auf. Auf dieser Zylinderfläche
kann dann der Finger oder der Ausrückvorsprung ruhen, ohne
in Gefahr zu laufen, abzugleiten. Damit wird mit hoher Zuverlässigkeit
sichergestellt, dass dann, wenn der Verriegelungsring in der richtigen
Position ist und mit den radial nach innen ragenden Vorsprüngen
an beiden axialen Enden hinter den Halterippen eingerastet ist,
das Spreizelement abgezogen werden kann.
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Bevorzugterweise
weist das Spreizelement einen Distanzabschnitt auf, an dem die beiden
Umfangsenden anliegen und der eine axial verlaufende Nut aufweist.
Man kann das Spreizelement dann zusätzlich dafür
verwenden, eine bestimmte Winkelposition des Verriegelungsrings
gegenüber mindestens einem Rohrstutzen sicherzustellen.
Hierzu muss der Rohrstutzen dann einen in die Nut passenden Vorsprung
aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Verriegelungsring mit einem Spreizelement
für eine Verbindungsanordnung, wie sie oben geschildert
worden ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 eine
Verbindungsanordnung mit einem ersten Rohrstutzen und einem zweiten
Rohrstutzen,
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2 einen
Verriegelungsring mit Spreizelement,
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3 das
Spreizelement aus einem ersten Blickwinkel,
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4 das
Spreizelement aus einem zweiten Blickwinkel,
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5 eine
zweite Ausführungsform eines Spreizelements in perspektivischer
Darstellung und
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6 eine
Ansicht des Spreizelements nach 5 von vorne.
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1 zeigt
eine Verbindungsanordnung 1 mit einem ersten Rohrstutzen 2 und
einem zweiten Rohrstutzen 3. Der erste Rohrstutzen 2 ist
in den zweiten Rohrstutzen 3 eingeführt. Dichtungen 4 dichten
einen Übergang zwischen dem ersten Rohrstutzen 2 und
dem zweiten Rohrstutzen 3 ab.
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Beide
Rohrstutzen 2, 3 haben eine gemeinsame Mittelachse
M. Der erste Rohrstutzen 2 weist eine umlaufende Halterippe 5 auf,
die auf ihrer dem zweiten Rohrstutzen 3 zugewandten Seite
eine Anlaufschräge 6 aufweist. Auf der der Anlaufschräge 6 gegenüberliegenden
Seite begrenzt die Halterippe 5 eine Nut 7.
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In ähnlicher
Weise weist der zweite Rohrstutzen 3 eine Halterippe 8 auf,
die auf der dem ersten Rohrstutzen 2 zugewandten Seite
mit einer Anlaufschräge 9 versehen ist und auf
ihrer der Anlaufschräge 9 abgewandten Seite einen
Nut 10 begrenzt.
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Ein
Verriegelungsring 11, der aus einem federnden Material,
beispielsweise einem Metall, wie Stahl, gebildet ist, ist, wie man 2 entnehmen kann,
als Federband ausgebildet, das über mindestens 240° kreisförmig
gebogen ist. Dabei muss die Kreisform nicht im mathematisch exakten
Sinne erreicht werden. Der Verriegelungsring 11 weist radial nach
innen gerichtete Vorsprünge 12, 13 auf,
die mit radialen Flächen 14, 15 an den
Rückflanken der Halterippen 5, 8 anliegen,
wenn die Verbindungsanordnung, wie in 1 dargestellt,
hergestellt ist. Die Vorsprünge 12, 13 sichern
dagegen, dass die beiden Rohrstutzen 2, 3 in Axialrichtung
auseinander gezogen werden können.
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Wenn
der erste Rohrstutzen 2 in den zweiten Rohrstutzen 3 eingeschoben
wird, dann müssen zum einen die Dichtungen 4 etwas
komprimiert werden. Zum anderen muss der Verriegelungsring 11,
der auf dem zweiten Rohrstutzen 3 vormontiert ist, durch
die Anlaufschräge 6, die einen Winkel α zur
Mittelachse M einschließt, aufgespreizt werden, damit der
radial nach innen ragende Vorsprung 12 über die
Halterippe 5 hinweg gleiten und in die Nut 7 einrasten
kann. Für beide Tätigkeiten ist eine gewisse Kraft
erforderlich, die bei größeren Nennweiten eine
angestrebte Kraft von 80 N deutlich übersteigen kann. Aus
diesem Grunde verwendet man, wie in 2 dargestellt,
ein Spreizelement 16, das einen Distanzabschnitt 17 aufweist,
an dem die beiden Umfangsenden des Verriegelungsrings 11 anliegen.
Das Spreizelement 16 drückt also die beiden Umfangsenden des
Verriegelungsrings 11 etwas auseinander und vergrößert
dadurch den Innendurchmesser des Verriegelungsrings 11.
Die Durchmesservergrößerung ist allerdings nur
so groß, dass der Verriegelungsring 11 noch sicher
hinter der Halterippe 8 am zweiten Rohrstutzen 3 hält.
Wie aus 2 zu erkennen ist, sind dabei
die Vorsprünge 13, die in die Nut 10 eintauchen,
so angeordnet, dass sie den Verriegelungsring 11 in Umfangsrichtung
des Rohrstutzens 3 an mindestens 3 Positionen in der Nut 10 festhalten, auch wenn
der Verriegelungsring 11 etwas vergrößert
worden ist. Der Verriegelungsring 11 ist also auch im aufgespreizten
Zustand unverlierbar am zweiten Rohrstutzen 3 gehalten.
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Das
Spreizelement 16 weist zwei Federarme 18 auf,
die sich vom Distanzstück 17 aus in Umfangsrichtung
des Verriegelungsrings 11 erstrecken. An jedem Federarm 18 ist
ein radial nach innen ragender Finger 19 angeordnet, der
in eine Öffnung 20 im Verriegelungsring 11 radial
eingesteckt ist. Die beiden Finger 19 stehen einander etwa
diametral gegenüber, haben also in Umfangsrichtung gesehen
einen Abstand in der Größenordnung von 150° bis
210°.
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Jeder
Finger 19 weist an seinem radial äußeren
Ende eine Fläche 21 auf, die quer zu einer Abzugsrichtung 22 gerichtet
ist. Solange der Finger 19 in den Verriegelungsring 11 eingesteckt
ist, durch den der Federarm 18 radial nach innen gerückt
wird, ist es nicht möglich, das Spreizelement 16 vom
Verriegelungsring 11 abzuziehen.
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An
jedem Federarm 18 ist ein Ausrückvorsprung 23 angeordnet,
der dem Finger 19 benachbart ist. Wie aus 2 zu
erkennen ist, sind sowohl der Finger 19 als auch der Ausrückvorsprung 23 in
einer Lücke zwischen zwei radial nach innen ragenden Vorsprüngen 12a, 12b, 13a, 13b am
Verriegelungsring 11 angeordnet. Dabei ist der Ausrückvorsprung 23 gegenüber
den Vorsprüngen 12a, 12b am Verriegelungsring 11 etwas
axial nach innen versetzt, und zwar größenordnungsmäßig
um die axiale Dicke der Vorsprünge 12a, 12b.
Der Ausrückvorsprung 23 ragt radial etwas weiter
nach innen als die Vorsprünge 12, 13 am
Verriegelungsring 11.
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Wenn
die Verbindungsanordnung 1 nach 1 hergestellt
werden soll, dann wird zweckmäßigerweise der Verriegelungsring 11 mit
dem Spreizelement 16 (in 1 nicht
dargestellt) auf dem zweiten Rohrstutzen 3 vormontiert.
Wenn der erste Rohrstutzen 2 dann in den zweiten Rohrstutzen 3 eingeschoben
wird, dann hat der Verriegelungsring 11 einen Durchmesser,
der nur noch geringfügig vergrößert werden
muss, damit der Verriegelungsring 11 mit seinem Vorsprung 12 über
die Halterippe 5 bewegt werden kann. Hierzu gelangt der
Vorsprung 12 (mit seinen Teilen 12a, 12b)
erst in einem relativ späten Abschnitt der Bewegung zur
Anlage an die Anlaufschräge 6. Da der Verriegelungsring 11 nur
noch geringfügig erweitert werden muss, ist hierfür
auch nur eine relativ kleine Kraft erforderlich, die vom Werker problemlos
aufgebracht werden kann. Wenn der erste Rohrstutzen 2 weit
genug in den zweiten Rohrstutzen 3 hineingeschoben worden
ist, dann könnten die Vorsprünge 12 theoretisch
in die Nut 7 auf der Rückseite der Halterippe 5 einrasten.
Dies ist aber nur beschränkt möglich, weil der
Verriegelungsring 11 nach wie vor durch das Spreizelement 16 auf
seinem vergrößerten Durchmesser gehalten wird.
Allerdings liegt zu diesem Zeitpunkt der Ausrückvorsprung 23 an
einer Zylinderfläche 24 der Halterippe 5 an,
die der Nut 7 benachbart ist. Dadurch werden die Federarme 18 radial
nach außen gespreizt und die Finger 19 kommen
aus den Öffnungen 20 des Verriegelungsrings 11 frei.
In einer bevorzugten Ausgestaltung werde sie vollständig
aus dem Federband des Verriegelungsrings 11 heraus bewegt.
Dies ist aber nicht unbedingt erforder lich, wenn sich an die quer zur
Auszugsrichtung 22 verlaufenden Fläche 21 eine Rampe 25 anschließt.
Diese Rampe schließt mit der Auszugsrichtung 22 einen
spitzen Winkel ein, so dass bei einer Bewegung des Spreizelements 16 in Auszugsrichtung 22 die
Rampe 25 mit dafür verwendet werden kann, die
Federarme 18 radial nach außen zu spreizen, so
dass die Finger 19 vollständig von dem Verriegelungsring 11 freikommen.
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Der
Distanzabschnitt 17 weist eine axial verlaufende Nut 26 auf.
Diese Nut 26 kann dazu verwendet werden, den Verriegelungsring 11 mit
einer vorbestimmten winkelmäßigen Ausrichtung
zum ersten Rohrstutzen 2 zu positionieren. Hierzu muss
der erste Rohrstutzen 2 lediglich einen axial verlaufenden Vorsprung
(nicht dargestellt) aufweisen, der in die Nut 26 hineinpasst.
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Ein
Spreizelement 16 mit Ausrückvorsprüngen 23 wird
bevorzugterweise dann verwendet, wenn die beiden Rohrstutzen 2, 3 oder
zumindest der erste Rohrstutzen 2 aus einem Metall gebildet
sind.
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Die 5 und 6 zeigen
eine abgewandelte Form eines Spreizelements 16, bei dem
gleiche und entsprechende Teile wie in den 1 bis 4 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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In
dieser Ausgestaltung sind an den Enden der Federarme 18 wiederum
Finger 19 angeordnet, die in entsprechende Öffnungen 20 im
Verriegelungsring 11 eingreifen. Die Finger 19 haben
auch die Fläche 21, die quer zur Abzugsrichtung 22 gerichtet
ist. An diese Fläche schließt sich die Rampe 25 an.
Allerdings werden die Finger 21 selbst verwendet, um die Federarme 18 in
radialer Richtung auseinander zu drücken, wenn der erste
Rohrstutzen 2 in den zweiten Rohrstutzen 3 eingesetzt
wird. Hierzu ragen die Finger 19 etwas weiter radial nach
innen als bei der Ausgestaltung nach den 2 bis 4,
so dass sie in der Anlaufschräge 6 der Halterippe 5 zur
Anlage kommen und bei einer Weiterbewegung des ersten Rohrstutzens 2 in
den zweiten Rohrstutzen 3 hinein aufgespreizt werden. Wenn
dann die Vorsprünge 12 in die Nut 7 eingerastet
sind und die beiden Umfangsenden des Verriegelungsrings 11 wieder
am Distanzabschnitt 17 zur Anlage gekommen sind, dann kommt
das Federband des Verriegelungsrings 11 von den Flächen 21 frei
und gelangt auf die Rampe 25. Durch eine Zugbewegung in
Auszugsrichtung 22 führt die dann auf die Rampe 25 wirkende
Hangabtriebskraft dazu, dass die Federarme 18 weiter aufgespreizt
werden und die Finger 19 aus dem Verriegelungsring 11 freikommen.
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Eine
derartige Ausgestaltung wird vorzugsweise dann verwendet, wenn zumindest
der erste Rohrstutzen 2 aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
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Mit
beiden Ausgestaltungen spürt der Werker beim Zusammenstecken
der beiden Rohrstutzen 2, 3, wenn der Verriegelungsring 11 mit
seinem Vorsprüngen 12 in die Nut 7 einrastet.
Er ist sicher, dass das Einrasten wunschgemäß erfolgt
ist, wenn er das Spreizelement 16 vom Verriegelungsring 11 abziehen
kann. Sollte dies nicht der Fall sein, weiß er, dass er
die beiden Rohrstutzen 2, 3 erneut mit einer gewissen
Kraft axial zusammendrücken muss.
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Das
Aufspreizen der Federarme 18 erfordert nur eine sehr geringe
zusätzliche Kraft, die praktisch nicht ins Gewicht fällt.
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Die
Nut 10 am zweiten Rohrstutzen 3 führt dazu,
dass der Verriegelungsring 11 in axialer Richtung nicht
ausweichen kann, wenn der erste Rohrstutzen 2 in den zweiten
Rohrstutzen 3 eingeschoben wird. Aus diesem Grunde sollte
die Nut 10 am zweiten Rohrstutzen 3 eine axiale
Erstreckung aufweisen, die etwa der Dicke der Vorsprünge 13 entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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