DE102009011442B4

DE102009011442B4 - Process for the production of dental prosthesis parts or denture model parts

Info

Publication number: DE102009011442B4
Application number: DE102009011442A
Authority: DE
Inventors: Jörg Evertz; Nico Spinelli; Holger Von Dr. Both
Original assignee: Wieland Dental and Technik GmbH and Co KG
Current assignee: Ivoclar Vivadent AG
Priority date: 2009-02-24
Filing date: 2009-02-24
Publication date: 2011-01-05
Anticipated expiration: 2029-02-25
Also published as: DE102009011442A1

Abstract

Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen (10; 10a, 10b, 10c, 10d),
– wobei eine Mehrzahl von Zahnersatzteilen (10; 10a, 10b, 10c, 10d) durch spanende Bearbeitung aus einem gemeinsamen flächigen Rohling (30) mit einer Oberseite (32) und einer gegenüberliegenden Unterseite (34) herausgearbeitet wird und
– wobei die herzustellenden Zahnersatzteile (10; 10a, 10b, 10c, 10d) jeweils eine Kontaktfläche (16a, 16b, 16c, 16d) aufweisen, die dem späteren Kontakt mit einem Zahnstumpf eines Patienten dient und durch die eine Einsetzrichtung (20, 20b, 20c, 20d) des jeweiligen Zahnersatzteils (10; 10a, 10b, 10c, 10d) als Referenzrichtung (20, 20b, 20c, 20d) definiert ist, in Richtung derer das jeweilige Zahnersatzteil (10; 10a, 10b, 10c, 10d) auf den Zahnstumpf aufsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die aus einem gemeinsamen Rohling (30) herausgearbeiteten Zahnersatzteile (10; 10a, 10b, 10c, 10d) zueinander derart ausgerichtet sind, dass die Referenzrichtung (20b, 20d) mindestens eines ersten Zahnersatzteils (10; 10b, 10d) in Richtung der...Method for producing tooth replacement parts (10, 10a, 10b, 10c, 10d),
- Wherein a plurality of dental prostheses (10; 10a, 10b, 10c, 10d) is machined by machining from a common flat blank (30) having a top side (32) and an opposite bottom side (34) and
Wherein the tooth replacement parts (10, 10a, 10b, 10c, 10d) to be produced each have a contact surface (16a, 16b, 16c, 16d) which serves for later contact with a tooth stump of a patient and by which an insertion direction (20, 20b, 20c, 20d) of the respective tooth replacement part (10, 10a, 10b, 10c, 10d) is defined as reference direction (20, 20b, 20c, 20d), in the direction of which the respective tooth replacement part (10, 10a, 10b, 10c, 10d) the tooth stump can be placed,
characterized in that
the tooth replacement parts (10, 10a, 10b, 10c, 10d) worked out from a common blank (30) are aligned with one another such that the reference direction (20b, 20d) of at least one first tooth replacement part (10; 10b, 10d) in the direction of the .. ,

Description

Anwendungsgebiet und Stand der TechnikField of application and status of the technique

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen, wobei eine Mehrzahl von Zahnersatzteilen bzw. Gebissmodellteilen durch spanende Bearbeitung aus einem gemeinsamen flächigen Rohling mit einer Oberseite und einer gegenüberliegenden Unterseite herausgearbeitet wird. Im Falle von mehreren Zahnersatzteilen, die aus einem gemeinsamen Rohling herausgearbeitet werden, weisen die herzustellenden Zahnersatzteile dabei jeweils eine Kontaktfläche auf, die dem späteren Kontakt mit einem Zahnstumpf eines Patienten dient und durch die eine Einsetzrichtung des jeweiligen Ersatzteils als Referenzrichtung definiert ist, in Richtung derer das jeweilige Zahnersatzteil auf den Zahnstumpf aufsetzbar ist. Im Falle von mehreren Gebismodellteilen, die aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt werden, erstreckt sich eine Referenzrichtung der Gebissmodellteile orthogonal von einer Bodenfläche eines Gebissmodellteils in Richtung von Zahnabschnitten des Gebissmodellteils oder in Richtung von Einsetzöffnungen des Gebissmodellteils zur Aufnahme von Zahnabschnitten. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnungseinrichtung, ein entsprechendes Computerprogrammprodukt und einen korrespondierenden computerlesbaren Informationsträger sowie einen durch das Herstellungsverfahren hergestellten Verbund mit einer Mehrzahl von Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen.The The invention relates to a method for the production of dental prostheses or denture model parts, wherein a plurality of dental prosthesis parts or denture model parts by machining from a common flat Rough with a top and an opposite bottom worked out becomes. In the case of several dental prostheses coming from a common Blank are out, have the tooth replacement parts to be produced in each case one contact surface, the later Contact with a tooth stump of a patient serves and through the defines an insertion direction of the respective spare part as a reference direction is, in the direction of which the respective tooth replacement part on the tooth stump can be placed. In the case of multiple model parts that are out of a common blank to be produced, extends one Reference direction of the denture model parts orthogonal to a bottom surface of a Bite model part in the direction of tooth sections of the denture model part or in the direction of insertion openings of the denture model part for receiving tooth sections. The invention further relates to a method for operating an arrangement device, a corresponding computer program product and a corresponding one computer readable information carrier and a composite produced by the manufacturing process with a plurality of tooth replacement parts or denture model parts.

Bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen werden die Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile nicht aus einem jeweils eigenen Rohling hergestellt, sondern aus einem gemeinsamen Rohling, der um ein Vielfaches größer als einzelne Zahnersatzteile oder Gebissmodellteile ist, so dass aus ihm eine Vielzahl von Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen hergestellt werden kann. Die Verwendung eines gemeinsamen Rohlings ist erheblich wirtschaftlicher als die Verwendung von auf die Größe von einzelnen Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen angepassten Rohlingen. Die Bearbeitung erfolgt bei gattungsgemäßen Verfahren insbesondere durch Fräsen, Bohren oder Schleifen.at a generic method for the production of dental prostheses or denture model parts the dental prosthesis parts or denture model parts not from one each own blank manufactured, but from a common blank, which is many times larger than single denture parts or denture model parts is made out of it made a variety of dental prosthesis parts or denture model parts can be. The use of a common blank is significant more economical than the use of on the size of individual Tooth replacement parts or denture model parts adapted blanks. The processing is carried out in generic methods in particular by milling, Drilling or grinding.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren, bei denen mehrere Zahnersatzteile oder mehrere Gebissmodellteile aus einem gemeinsamen Rohling herausgearbeitet werden, sehen vor, dass durch Materialabtrag die Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile derart aus dem Material des Rohlings herausgearbeitet werden, dass ihre Referenzrichtung jeweils weitgehend identisch ist. Es sind üblicherweise also alle Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile so auf das Volumen des Rohlings verteilt und ausgerichtet, dass im Falle von Zahnersatzteilen die Referenzrichtung aller Zahnersatzteile in Richtung der Unterseite des Rohlings weist und eine zumeist vorhandene Kaufläche bzw. Oberseite des Zahnersatzteils in Richtung der Oberseite des Rohlings weist bzw. dass im Falle von Gebissmodellteilen die Bodenflächen aller Gebissmodellteile in Richtung der Unterseite des Rohlings weisen.The known from the prior art manufacturing processes in which several dental prosthesis parts or multiple denture model parts from a common Rough be worked out, provide that by material removal the tooth replacement parts or denture model parts of the material of the Blanks are worked out that their reference direction respectively is largely identical. So it's usually all dental prostheses or denture model parts so distributed to the volume of the blank and aligned that in the case of dental prostheses the reference direction all dental prosthesis parts towards the bottom of the blank and a mostly existing occlusal surface or top of the dental prosthesis points in the direction of the top of the blank or that in the case of denture model parts, the bottom surfaces of all denture model parts point towards the bottom of the blank.

Diese Anordnung führt zu einer nicht optimalen Nutzung des Materials des Rohlings, da die Zahnersatzteile zumeist eine sich entgegen der Referenzrichtung verjüngende Form aufweisen und da die Gebissmodellteile zumeist eine sich in Richtung der Referenzrichtung verjüngende Form aufweisen. Dabei ist die maximale Aufweitung von Zahnersatzteilen üblicherweise an ihrem in Referenzrichtung weisenden Ende gegeben. Die maximale Aufweitung der Gebissmodellteile ist zumeist im Bereich ihrer Bodenfläche vorgesehen, also an ihrem entgegen der Referenzrichtung weisenden Ende.These Arrangement leads to a non-optimal use of the material of the blank, since the tooth replacement parts mostly one against the reference direction tapered Have shape and since the denture model parts usually a in Having direction of the reference direction tapered shape. It is the maximum expansion of dental prostheses usually at their in the reference direction pointing end. The maximum expansion of the denture model parts is mostly provided in the area of its bottom surface, so on her opposite to the reference direction pointing end.

Die Erfindung betrifft ferner ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile bei den bislang üblichen Verfahren alle im Bereich der Unterseite des Rohlings angeordnet. Da jedoch zum Zwecke der spanenden Bearbeitung aufgrund der Größe des Werkzeugs ein Mindestabstand zwischen den Zahnersatzteilen verbleiben muss und da dieser Mindestabstand auch zwischen den in etwa auf gleicher Höhe im Rohling vorzusehenden genannten Bereichen maximaler Aufweitung gegeben sein muss, können bislang nur vergleichsweise wenig Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt werden.The The invention further relates to a further process for the preparation tooth replacement parts or denture model parts of the tooth replacement parts or denture model parts in the usual procedures all in the field the bottom of the blank arranged. However, for the purpose of Machining due to the size of the tool a minimum distance between the dental prosthesis parts must remain and there this minimum distance even between the approximately the same height in the blank to be provided To date, these areas of maximum expansion must be given only comparatively few dental prostheses or denture model parts be made from a common blank.

In Anbetracht der hohen Materialkosten sind die Rohlinge, aus denen die Zahnersatzteile und Gebissmodellteile herausgearbeitet werden, bei Zahnersatzteilen und Gebissmodellteilen ein erheblicher Kostenfaktor, so dass die Zahl der durch einen Rohling herstellbaren Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile maßgeblichen Einfluss auf die Kosten des einzelnen Zahnersatzteils bzw. Gebissmodellteils hat. Als nachteilig wird angesehen, dass diese reinen Materialkosten der Zahnersatzteile bzw. der Gebissmodellteile bei den aus dem Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren vergleichsweise hoch sind.In Considering the high material costs are the blanks from which the tooth replacement parts and denture model parts are worked out, a considerable cost factor for dental prostheses and denture parts, so that the number of producible by a blank dental prosthesis parts or denture model parts relevant Influence on the cost of each denture part or denture model part has. A disadvantage is considered that these pure material costs the dental prosthesis parts or denture model parts in the off The technology known manufacturing techniques are relatively high.

Aus der DE 10 2005 035 474 A1 ist es bekannt, die Herstellposition für Zahnersatzteile innerhalb eines Rohlings hinsichtlich der Drehstellung, hinsichtlich der Position und hinsichtlich der Verkippung zu variieren.From the DE 10 2005 035 474 A1 It is known to vary the manufacturing position for dental prosthesis within a blank in terms of rotational position, in terms of position and in terms of tilting.

Aus der DE 10 2007 013 065 A1 ist es bekannt, aus einem Rohling eine Vielzahl von Zahnersatzteilen herzustellen, die mittels Verbindungsstegen miteinander verbunden bleiben, bis sie von verbleibenden Rest des Rohlings gelöst werden. Auch aus der DE 10 2007 013 065 A1 und der WO 2004/086999 A1 ist es bekannt, mehrere zahnmedizinische Konstruktionen aus einem gemeinsamen Rohling herzustellen.From the DE 10 2007 013 065 A1 It is known to produce from a blank a variety of dental prostheses, the means of Verbindungsste remain connected until they are detached from the rest of the blank. Also from the DE 10 2007 013 065 A1 and the WO 2004/086999 A1 It is known to produce several dental constructions from a common blank.

Aus der EP 2016922 A2 ist es bekannt, Zahnersatzteile aus mehreren Rohlingen herauszuarbeiten, die mittels eines gemeinsamen Trägers verbunden sind.From the EP 2016922 A2 It is known to work out tooth replacement parts from a plurality of blanks, which are connected by means of a common carrier.

Aufgabe und LösungTask and solution

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen bzw. von Gebissmodellteilen dahingehend weiterzubilden, das der Materialbedarf je Zahnersatzteil bzw. Gebissmodellteil verringert wird.task The invention therefore provides a generic process for the preparation further development of dental prostheses or denture model parts, that reduces the material requirement per tooth replacement part or denture model part becomes.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die aus einem gemeinsamen Rohling herausgearbeiteten Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile zueinander derart ausgerichtet sind, dass die Referenzrichtung mindestens eines ersten Zahnersatzteils bzw. ersten Gebissmodellteils in Richtung der Oberseite des Rohlings weist und die Referenzrichtung mindestens eines zweiten Ersatzteils bzw. zweiten Gebissmodellteils in Richtung der Unterseite des Rohlings weist.According to the invention this is achieved by the fact that worked out of a common blank Dentures or denture model parts aligned with each other are that the reference direction of at least one first tooth replacement part or first denture model part in the direction of the upper side of the blank indicates and the reference direction of at least a second spare part or second denture model part in the direction of the underside of the blank has.

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Mehrzahl von Zahnersatzteilen bzw. Gebissmodellteilen aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt. Vorzugsweise werden in Abhängigkeit von der Größe der Zahnersatzteile zehn oder mehr Zahnersatzteile aus demselben Rohling hergestellt. Im Falle von Gebissmodellteilen sind es vorzugsweise drei oder mehr Gebissmodellteile, die aus demselben Rohling hergestellt werden.at a method according to the invention a plurality of dental prosthesis parts or denture model parts of a made common blank. Preferably, depending on the size of the tooth replacement parts ten or more dental prostheses made from the same blank. in the Traces of denture model parts are preferably three or more Bite model parts made from the same blank.

Im Falle von Zahnersatzteilen, weisen diese jeweils eine Außenfläche auf, die nach Einsetzen des Zahnersatzteils in den Mund eines Patienten offen liegt. Weiterhin weisen die Zahnersatzteile eine Innenfläche auf, die zumindest teilweise eine Kontaktfläche bildet, welche bestimmungsgemäß auf einen Zahnstumpf im Mund des Patienten aufgesetzt wird und hierfür an die Form dieses Stumpfes angepasst ist. Üblicherweise weist der Kontaktbereich eine konkave Formgebung auf, insbesondere eine zu einem konischen Zahnstumpf korrespondierende Negativform.in the Case of dental prostheses, these each have an outer surface, after insertion of the dental prosthesis into the mouth of a patient is open. Furthermore, the tooth replacement parts have an inner surface, at least partially forms a contact surface, which is intended on a tooth stump in the mouth of the patient and this is due to the shape of this stump is adjusted. Usually the contact area has a concave shape, in particular a corresponding to a conical tooth stump negative mold.

Gebissmodellteile stellen dagegen ein Positiv einer Mundregion eines Patienten dar. Ein Basisabschnitt des Gebissmodellteils weist dabei die Form eines Abschnitts des Kiefers sowie des Zahnfleisches des Patienten auf. An der Unterseite des Basisabschnitts ist die Bodenfläche des Gebissmodellteils vorgesehen. Auf der der Bodenfläche abgewandten Seite schließt sich an den Basisabschnitt entweder einstückig ein Zahnabschnitt an, der die Form eines Zahns oder Zahnstumpfes des Patienten aufweist, oder es ist im Basisabschnitt auf der der Bodenfläche abgewandten Seite eine Einsetzöffnung vorgesehen, in die ein separat gefertigter Zahnabschnitt eingesteckt werden kann.Dentition model parts on the other hand represent a positive of a patient's oral region. A base portion of the denture model part has the shape of a Section of the patient's jaw and gums. At the bottom of the base section is the bottom surface of the Provided denture model part. On the floor surface facing away Side closes to the base portion either integrally a tooth portion, which has the shape of a tooth or a tooth stump of the patient, or it is in the base section on the floor surface facing away Side an insertion opening provided in which a separately manufactured tooth section are inserted can.

Bei dem verwendeten Rohling handelt es sich um Körper aus einem Material für Zahnersatzteile, beispielsweise aus Zirkoniumdioxid, aus Aluminiumoxid, aus Kunststoffen oder aus glasartigen und keramischen Werkstoffen. Der Rohling wird an zwei gegenüberliegenden Seiten durch eine Oberseite und einer Unterseite abgeschlossen, die zueinander parallel ausgerichtet sind. Die Begriffe der Oberseite und der Unterseite im Sinne dieser Erfindung sind willkürlich zugeordnet und austauschbar. Als Flächennormale des Rohlings wird im Weiteren eine Achse verstanden, die orthogonal zur Oberseite bzw. zur Unterseite verläuft.at the blank used is a body made of a material for dental prostheses, for example, zirconia, alumina, plastics or of vitreous and ceramic materials. The blank will on two opposite Pages completed by a top and a bottom, which are aligned parallel to each other. The terms of the top and the underside in the context of this invention are assigned arbitrarily and interchangeable. As surface normals of the blank is hereinafter understood to mean an axis which is orthogonal to the top and bottom runs.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens ein erstes Zahnersatzteil oder Gebissmodellteil derart im Rohling angeordnet ist und aus ihm herausgearbeitet wird, dass seine Referenzrichtung in Richtung einer Oberseite des Rohlings weist. Weiterhin ist ein zweites Zahnersatzteil oder Gebissmodellteil im Rohling derart angeordnet, dass dessen Referenzrichtung in Richtung der Unterseite des Rohlings weist. Diese im Sinne der Erfindung als gegenläufig bezeichnete Ausrichtung ist bereits gegeben, wenn die Referenzrichtung des ersten Zahnersatzteils oder Gebissmodellteils eine Richtungskomponente in Richtung der Oberseite aufweist und die Referenzrichtung des zweiten Zahnersatzteils oder Gebissmodellteils eine Richtungskomponente in Richtung der Unterseite aufweist. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Referenzrichtungen parallel zu der Flächennormalen des Rohlings ausgerichtet sind.According to the invention, it is provided that at least a first tooth replacement part or denture model part is arranged in the blank and is worked out of it, that its reference direction towards a top of the blank has. Furthermore, a second tooth replacement part or denture model part arranged in the blank such that its reference direction in the direction the underside of the blank points. This in the sense of the invention as opposing designated orientation is already given if the reference direction of the first dental prosthesis part or denture model part, a directional component in the direction of the top and the reference direction of second tooth replacement part or denture model part, a directional component towards the bottom. It is not mandatory the reference directions are aligned parallel to the surface normal of the blank are.

Aufgrund der sich bei Zahnersatzteilen üblicherweise entgegen der Referenzrichtung verjüngenden konischen Formgebung bzw. der sich bei Gebissmodellteilen üblicherweise in Richtung der Referenzrichtung verjüngenden Formgebung, führt die gegenläufige Anordnung von benachbarten Zahnersatzteilen bzw. Gebissmodellteilen dazu, dass bezogen auf eine Projektion in Richtung der Flächennormalen des Rohlings die Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile näher aneinander angeordnet sein können, ohne dass dies zu einer Verringerung des minimalen Abstands dieser benachbarten Zahnersatzteile bzw. benachbarten Gebissmodellteile zueinander führt. Es muss also im Mittel je Zahnersatzteil bzw. Gebissmodellteil weniger Material abgetragen werden. Daraus resultieren geringere Materialkosten sowie kürzere Bearbeitungszeiten.by virtue of which is usually found in dentures tapered conical shape contrary to the reference direction or which in denture model parts usually in the direction of Rejuvenating reference direction Shaping, leads the opposite Arrangement of adjacent tooth replacement parts or denture model parts to that with respect to a projection in the direction of the surface normal of the blank, the tooth replacement parts or denture model parts closer to each other can be arranged without this leading to a reduction in the minimum distance of this adjacent dentures or adjacent denture model parts leads to each other. So it must on average per tooth replacement part or denture model part less Material to be removed. This results in lower material costs as well as shorter ones Processing times.

Besonders von Vorteil ist die gegenläufige Anordnung, wenn gleichzeitig auch die Lage und/oder Ausrichtung der Zahnersatzteile oder Gebissmodellteile in Bezug auf die Referenzrichtung optimiert wird. So können die Zahnersatzteile oder Gebissmodellteile beispielsweise hinsichtlich der Referenzrichtung gegeneinander versetzt werden, so dass die jeweils am stärksten aufgeweiteten Abschnitte der Zahnersatzteile bzw. der Gebissmodellteile je nach jeweiliger Ausrichtung in unmittelbarer Nähe zur Oberseite bzw. Unterseite des Rohlings angeordnet sind.Especially an advantage is the opposite arrangement, if at the same time the position and / or orientation of the dental prosthesis parts or denture model parts optimized with respect to the reference direction becomes. So can for example, the dental prosthesis parts or denture model parts the reference direction are offset from each other, so that the each strongest expanded sections of the dental prosthesis parts or denture model parts depending on the respective orientation in close proximity to the top or underside of the blank are arranged.

Es wird als bevorzugt angesehen, wenn die Referenzrichtungen des ersten und des zweiten Zahnersatzteils bzw. des ersten und des zweiten Gebissmodellteils jeweils mit der Flächennormalen des Rohlings einen Winkel kleiner 20° einschließen. Bei einer solchen Ausrichtung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile sind die Referenzrichtungen zumindest nahezu parallel zu der Flächennormalen des Rohlings. Im Sinne einer kompakten Anordnung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile innerhalb des Rohlings wird dies als vorteilhaft angesehen.It is considered preferable when the reference directions of the first and the second tooth replacement part and the first and the second Bite model part each with the surface normal of the blank one Include angle less than 20 °. At a Such alignment of the dental prosthesis parts or denture model parts are the reference directions at least almost parallel to the surface normal of the blank. In the sense of a compact arrangement of the dental prosthesis parts or denture model parts within the blank, this is advantageous considered.

Besonders bevorzugt ist es, wenn zwischen 35% und 65% der aus einem gemeinsamen Rohling hergestellten Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile jeweils eine Referenzrichtung aufweist, die in Richtung der Oberseite des Rohlings weist, und wenn zwischen 35% und 65% der aus einem gemeinsamen Rohling hergestellten Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile jeweils eine Referenzrichtung aufweist, die in Richtung der Unterseite des Rohlings weist. Eine derartige Anordnung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile, bei der jeweils in etwa die Hälfte der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile in Richtung der Oberseite bzw. in Richtung der Unterseite weist, ist in Hinblick auf die Ausnutzung des Rohlings von Vorteil.Especially it is preferable if between 35% and 65% of a common Blank manufactured tooth replacement parts or denture model parts respectively has a reference direction towards the top of the Rohlings points, and if between 35% and 65% of a common Blank manufactured tooth replacement parts or denture model parts respectively has a reference direction pointing towards the bottom of the Blanks points. Such an arrangement of the tooth replacement parts or Denture model parts, in each case in about half of the dental prosthesis parts or Denture model parts in the direction of the top or in the direction of Bottom points is in terms of utilization of the blank advantageous.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens weisen im Rohling benachbart angeordnete Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile zumindest überwiegend eine gegenläufige Ausrichtung auf. Der Vorteil der gegenläufigen Anordnung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile ist besonders groß, wenn benachbarte Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile möglichst konsequent gegenläufig ausgerichtet sind. Im Fall von Zahnersatzteilen werden als benachbarte Zahnersatzteile dabei die drei oder vier einem bestimmten Zahnersatzteil nächstliegenden anderen Zahnersatzteile in demselben Rohling angesehen.at a development of the method have adjacent in the blank arranged tooth replacement parts or denture model parts at least predominantly one opposing Focus on. The advantage of the opposite arrangement of the dental prosthesis parts or denture model parts is particularly large when adjacent dental prostheses or denture model parts as possible consistently in opposite directions are aligned. In the case of dental prostheses are called adjacent dental prostheses while the three or four closest to a particular dental prosthesis other dentures in the same blank.

Bei Zahnersatzteilen ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung, wenn die Zahnersatzteile im Rohling zumindest abschnittsweise in Art eines Schachbretts in Zeilen und Spalten angeordnet sind, da dadurch erreicht werden kann, dass für jedes Zahnersatzteil gilt, dass die vier dem jeweiligen Zahnersatzteil nächsten benachbarten Zahnersatzteile gegenläufig dazu ausgerichtet sein können.at Tooth replacement parts results in a particularly advantageous arrangement, if the dental prostheses in the blank at least partially in Type of a chess board arranged in rows and columns, since can be achieved by applying to each tooth replacement part, that the four adjacent to the respective dental prosthesis spare tooth replacement parts opposite to be aligned.

Bevorzugt ist es, wenn bei dem Verfahren benachbart zueinander zwei Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile aus dem Rohling herausgearbeitet werden, deren Ausrichtung gegenläufig zueinander ist und die in einer Projektion in Richtung der Flächennormalen des Rohlings maximal um 2,5 mm, vorzugsweise um maximal 1,5 mm, voneinander beabstandet sind. Derartig geringe Abstände in der Projektion zwischen getrennt zu verwendenden Zahnersatzteilen bzw. Gebissmodellteilen lassen sich bei Verwendung der jeweils gleichen Ausrichtung aller Zahnersatzteile oder Gebissmodellteile kaum herstellen, da der geringe Abstand der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile zueinander sehr dünne Bearbeitungswerkzeuge erfordert, welche hinsichtlich der Bearbeitungsqualität und der Bearbeitungszeiten nachteilig sind. Mit dickeren Bearbeitungswerkzeugen ist die Bearbeitung bei gleicher Ausrichtung aller Zahnersatzteile aufgrund der geringen Abstände der Zahnersatzteile von maximal 2,5 mm gemäß dieser Weiterbildung nicht möglich.Prefers it is when in the process adjacent to each other two dental prostheses or denture model parts are machined out of the blank, their orientation in opposite directions is to each other and in a projection in the direction of the surface normal of the blank by a maximum of 2.5 mm, preferably by a maximum of 1.5 mm, spaced apart from each other. Such small distances in the Projection between separately to be used tooth replacement parts or Denture model parts can be the same if used Barely align all dentures or denture parts, because of the small distance of the dental prosthesis parts or denture model parts very thin to each other Machining tools requires, which in terms of machining quality and the Processing times are disadvantageous. With thicker processing tools is the processing with the same orientation of all dental prostheses due to the small distances the dental prostheses of not more than 2.5 mm according to this development possible.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird das Verfahren von einer Anordnungseinrichtung und einer Bearbeitungseinrichtung gemeinsam durchgeführt, wobei die Anordnungseinrichtung dafür ausgebildet ist, ausgehend von Daten zu den jeweiligen Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen die Anordnung und Ausrichtung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile im Rohling festzulegen, und wobei die Bearbeitungseinrichtung dafür ausgebildet ist, auf Basis der durch die Anordnungseinrichtung festgelegten Anordnung und Ausrichtung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile im Rohling die spanende Bearbeitung des Rohlings durchzuführen.at In a further development of the procedure, the procedure of a Arrangement device and a processing device together carried out, wherein the locating means is adapted to proceed of data on the respective dental prosthesis parts or denture model parts the arrangement and orientation of the dental prosthesis parts or denture model parts set in the blank, and wherein the processing device designed for it is based on the set by the arranging means Arrangement and orientation of the dental prosthesis parts or denture model parts in the blank to carry out the machining of the blank.

Die Anordnungseinrichtung, die im einfachsten Falle durch einen Industrie-PC mit entsprechendem Programm gebildet werden kann, ist vorzugsweise dafür ausgebildet, Daten hinsichtlich der herzustellenden Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile zu erhalten, beispielsweise mittels einer netzwerkbasierten Schnittstelle. Weiterhin erhält die Anordnungseinrichtung Daten über die Formgebung des flächigen Rohlings, aus dem die Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile hergestellt werden sollen. Vorzugsweise sind Daten über verschiedene verwendbare Arten von Rohlingen in der Anordnungseinrichtung bereits hinterlegt. Die Daten über die Formgebung des Rohlings können auch für mehrere verschiedene Arten von Rohlingen vorliegen, aus denen manuell oder automatisiert ausgewählt werden kann. Ausgehend von diesen Daten zu den Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen einerseits und zum zu verwendenden Rohling andererseits ordnet die Anordnungseinrichtung die Zahnersatzteile bzw. die Gebissmodellteile derart im Volumen des Rohlings an, dass mindestens zwei Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile zueinander gegenläufig angeordnet sind. Nachdem die Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile im Rohling angeordnet wurden, stellt die Anordnungseinrichtung Daten über die Verteilung und Anordnung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile in dem gemeinsamen Rohling zum Zwecke der nachfolgenden Bearbeitung des Rohlings zur Verfügung.The arrangement device, which can be formed in the simplest case by an industrial PC with a corresponding program, is preferably designed to obtain data regarding the tooth replacement parts or denture model parts to be produced, for example by means of a network-based interface. Furthermore, the arrangement device receives data about the shape of the flat blank from which the dental prosthesis parts or denture model parts are to be produced. Preferably, data on various usable types of blanks are already stored in the arranging means. Blank forming data may also be available for several different types of blanks from which manual or automated selection can be made. On the basis of these data on the dental prosthesis parts or denture model parts on the one hand and the blank to be used on the other hand, the arrangement device arranges the dental prosthesis parts or the denture model parts in the volume of the blank in such a way that at least two dental prosthesis parts or denture model parts are arranged in opposite directions to each other. After the dental prosthesis or denture model parts have been placed in the blank, the locating device provides data on the distribution and placement of the denture parts in the common blank for subsequent processing of the blank.

Bei diesen Daten über die Verteilung und Anordnung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile kann es sich bereits um NC-Steuerdaten für die Bearbeitungseinrichtung handeln, die von einem Steuergerät der Bearbeitungseinrichtung unmittelbar in Steuersignale/Steuerbefehle für die Bewegungsabläufe des Werkzeugs bzw. des Rohlings umgesetzt werden können. Es kann sich jedoch bei den ausgegebenen Daten im einfachsten Falle auch um isolierte Informationen zur Lage und/oder Ausrichtung der Zahnersatzteile bzw. der Gebissmodellteile im Rohling handeln, die erst in einem nachfolgenden Schritt und unter Einbeziehung der Daten über die Formgebung der Zahnersatzteile bzw. der Gebissmodellteile zu NC-Steuerdaten verarbeitet werden.at this data over the distribution and arrangement of the dental prosthesis parts or denture model parts can This is already NC control data for the processing device act by a control unit the processing device directly into control signals / control commands for the movements of the tool or the blank can be implemented. It However, in the simplest case, the output data may be also to isolated information on the location and / or orientation of the dental prosthesis parts or the Gebissmodellteile act in the blank, the first in a subsequent step and incorporating the data on the Shaping the tooth replacement parts or the denture model parts to NC control data are processed.

Die unmittelbar oder mittelbar von der Anordnungseinrichtung erzeugten NC-Steuerdaten werden nachfolgend von der Bearbeitungseinrichtung zur spanenden Bearbeitung des Rohlings genutzt, so dass hierdurch die Überführung des Rohlings in einen Verbund von vorzugsweise noch miteinander durch Materialbrücken verbundenen Zahnersatzteilen bzw. Gebissmodellteilen mit zumindest zum Teil gegenläufiger Ausrichtung durchgeführt werden kann.The produced directly or indirectly by the arrangement device NC control data are subsequently from the processing device used for machining the blank, so that thereby the transfer of the Blanks in a composite of preferably still through each other material bridges connected tooth replacement parts or denture model parts with at least partly contrary Alignment performed can be.

Als besonders vorteilhaft wird es hinsichtlich der Bearbeitungseinrichtung angesehen, wenn diese dafür ausgebildet ist, beim Herausarbeiten der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile aus dem gemeinsamen Rohling ein um seine Haupterstreckungsachse rotierendes Bearbeitungswerkzeug gegenüber dem Rohling zumindest zeitweise derart anzustellen, dass die Rotationsachse des Bearbeitungswerkzeugs nichtparallel zur Flächennormalen des Rohlings verläuft.When It is particularly advantageous with regard to the processing device viewed if this for it is formed when working out the dental prosthesis parts or denture model parts from the common blank one around its main axis of extension rotating machining tool relative to the blank at least temporarily to make such that the axis of rotation of the machining tool not parallel to the surface normal of the blank runs.

Die bei dem Verfahren verwendete Bearbeitungseinrichtung ist vorzugsweise demnach dafür geeignet, das Werkzeug anzustellen, vorzugsweise um mindestens 3° gegenüber der Flächennormalen des Rohlings, um hierdurch auch problemlos bis zu jenen Bereichen des Rohlings zu gelangen, die aufgrund der gegenläufigen Anordnung benachbarter Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile und der Beabstandung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile zueinander bei einer zur Flächennormalen parallelen Ausrichtung des Werkzeugs nicht ohne Verletzung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile bearbeitet werden können. Es können beispielsweise an sich bereits bekannte 5-Achse-Bearbeitungsmaschinen verwendet werden.The Processing means used in the method is preferably therefore suitable for to make the tool, preferably at least 3 ° to the Surface normals of the Blanks, thereby also easily to those areas of the Rohlings to arrive, due to the opposite arrangement of adjacent dental prostheses or denture model parts and the spacing of the dental prosthesis parts or denture model parts to each other at a normal to the surface parallel alignment of the tool not without injury to the dental prosthesis parts or denture model parts can be edited. It can, for example, in itself already known 5-axis processing machines be used.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnungseinrichtung oben beschriebenen Typs. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt sowie einen computerlesbaren Informationsträger, wie beispielsweise eine Festplatte oder eine CD-ROM, mit einem Programmcode, der zur Durchführung des Verfahrens zum Betrieb einer Anordnungseinrichtung oben beschriebenen Typs ausgebildet ist.The The invention further relates to a method for operating an arrangement device type described above. About that In addition, the invention relates to a computer program product as well a computer-readable information carrier, such as a Hard drive or a CD-ROM, with a program code necessary to carry out the method of operation an arrangement device of the type described above formed is.

Weiterhin betrifft die Erfindung einen Verbund aus einer Mehrzahl von aus einem gemeinsamen Rohling herausgearbeiteten Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen, die untereinander durch Materialbrücken verbunden sind. Im Falle von Zahnersatzteilen weisen diese jeweils eine Kontaktfläche auf, die dem späteren Kontakt mit einem Zahnstumpf eines Patienten dient und durch die eine Einsetzrichtung des Zahnersatzteils als Referenzrichtung definiert ist, in Richtung derer das Zahnersatzteil auf den Zahnstumpf aufsetzbar ist. Im Falle von Gebissmodellteilen erstreckt sich die Referenzrichtung der Gebissmodellteile orthogonal von einer Bodenfläche des jeweiligen Gebissmodellteils in Richtung von Zahnabschnitten des Gebissmodellteils oder in Richtung von Einsetzöffnungen des Gebissmodellteils zur Aufnahme von Zahnabschnitten.Farther The invention relates to a composite of a plurality of a common blank dented or tooth replacement parts Bite model parts that are interconnected by material bridges are. In the case of dental prostheses, these each have a contact surface, the later Contact with a tooth stump of a patient serves and through the defines an insertion direction of the tooth replacement part as a reference direction is, in the direction of which the tooth replacement part placed on the tooth stump is. In the case of denture model parts, the reference direction extends of the denture model parts orthogonal to a bottom surface of the respective denture model part in the direction of tooth sections of the Denture model part or in the direction of insertion openings of the denture model part for receiving tooth sections.

Der Verbund zeichnet sich dabei dadurch aus, dass die Referenzrichtung mindestens eines ersten Zahnersatzteils bzw. Gebissmodellteils mit der Referenzrichtung mindestens eines zweiten Zahnersatzteils bzw. Gebissmodellteils einen Winkel zwischen 140° und 220° einschließt. Dieser nach dem vorbeschriebenen Verfahren herstellbare Verbund, der durch spanende Bearbeitung aus dem Rohling herausgearbeitet wird, bietet eine besonders effiziente Materialnutzung, da die Menge des zur Herstellung des Verbundes vom Rohling abzutragende Material durch die gegenläufige Ausrichtung der Zahnersatzteile bzw. Gebissmodellteile vergleichsweise gering ist.Of the Composite is characterized in that the reference direction at least one first tooth replacement part or denture model part with the reference direction of at least one second tooth replacement part or Denture model includes an angle between 140 ° and 220 °. This after the above Process producible composite, which is characterized by machining The blank is a particularly efficient Material use, as the amount of for the production of the composite Material to be removed from the blank by the opposite orientation the denture parts or denture model parts is comparatively low.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen oder Gebissmodellteilen aus einem Rohling mittels eines spanenden Fertigungsverfahrens, wobei in einem ersten Verfahrensschritt mittels eines als Bohrer ausgebildeten ersten Werkzeugs eine Bohrung in eine Außenfläche des Rohlings in etwa in Richtung der Flächennormalen des Rohlings eingebracht wird und in einem zweiten Verfahrensschritt ein Fräswerkzeug in den Rohling in etwa in Richtung der Flächennormalen einfährt, wobei das Fräswerkzeug beim Einfahren mindestens abschnittsweise innerhalb der Bohrung angeordnet ist.The The invention further relates to a method for producing dental prostheses or denture model parts from a blank by means of a chipping Manufacturing process, wherein in a first process step means a drill formed as a first tool a hole in an outer surface of the Blanks introduced approximately in the direction of the surface normal of the blank and in a second process step, a milling tool enters the blank approximately in the direction of the surface normal, wherein the milling tool when retracted at least partially arranged within the bore is.

Gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Technik, bei der hierfür ausschließlich Fräswerkzeuge genutzt werden und demnach auch das Ersteindringen in den Rohling durch ein Fräswerkzeug erfolgt, stellt das erfindungsgemäß Verfahren einen Vorteil dar, da das Fräswerkzeug hierdurch geschont wird. Die in diesem Bereich üblichen Fräswerkzeuge sind vor allem dafür ausgebildet, quer zu ihrer Rotationsachse in das abzutragende Material einzudringen. Die stirnseitige Belastung, die bei einem Eindringen in das Material in Richtung der Rotationsachse auftritt, führt zu hohem Verschleiß des Werkzeugs, so dass die Standzeit des Werkzeugs deutlich verringert wird.Opposite the known from the prior art, in this case exclusively milling tools be used and therefore also the first penetration into the blank through a milling tool takes place, the process according to the invention represents an advantage, there the milling tool is spared thereby. The usual in this field milling tools are designed especially for penetrate transversely to its axis of rotation in the ablated material. The frontal load, which occurs when penetrating the material occurs in the direction of the axis of rotation, leads to high wear of the tool, so that the service life of the tool is significantly reduced.

Der genannte Ablauf mit der Einbringung einer Bohrung und einem anschließenden von dieser Bohrung ausgehenden Fräsvorgang kann für jeden zu bearbeitenden Rohling einmalig oder mehrfach an verschiedenen Stellen des Rohlings durchgeführt werden.Of the named procedure with the introduction of a bore and a subsequent of this bore outgoing milling can for each blank to be processed once or several times at different Make the blank to be performed.

Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die im ersten Verfahrensschritt eingebrachte Bohrung eine Durchgangsbohrung ist, so dass sowohl die Fräsbearbeitung des Rohlings aus Richtung der Oberseite des Rohlings als auch aus Richtung der Unterseite des Rohlings ausgehend von dieser Durchgangsbohrung möglich ist.When It is considered to be particularly advantageous if those in the first process step introduced bore is a through hole, so both the milling of the blank from the top of the blank and out Direction of the bottom of the blank starting from this through hole possible is.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird das Fräswerkzeug nach dem Einfahren in den Rohling in etwa orthogonal (+/– 30°) zur Flächennormalen des Rohlings bewegt, wobei das Fräswerkzeug zumindest zu Beginn dieser Bewegung derart angestellt wird, dass eine Rotationsachse des Fräswerkzeugs mit der Bewegungsrichtung einen Winkel zwischen 45° und 85° einschließt. Diese Anstellung des Fräswerkzeugs führt dazu, dass das Fräswerkzeug beim vollständigen Eindringen in das Material nicht über seine gesamte in den Rohling eingefahrene Länge gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig belastet wird, was zu einem harten Schlag führen würde und zudem auch zu einem ungewünschten Schwingen des Werkstücks führen kann.at a development of the method is the milling tool after retraction moved into the blank in approximately orthogonal (+/- 30 °) to the surface normal of the blank, wherein the milling tool at least is made at the beginning of this movement such that an axis of rotation of the milling tool with the direction of movement forms an angle between 45 ° and 85 °. These Employment of the milling tool leads to, that the milling tool when complete Do not penetrate the material over its entire in the blank retracted length is charged simultaneously or almost simultaneously, resulting in a lead hard blow and moreover also to an unwanted Swinging of the workpiece to lead can.

Kurzbeschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigen:The Invention will be explained with reference to FIGS. Showing:

1 eine Mehrzahl zu erstellender Zahnersatzteile, 1 a plurality of tooth replacement parts to be created,

2 einen Rohling, aus dem die Zahnersatzteile gemäß 1 herausgearbeitet werden sollen, 2 a blank from which the tooth replacement parts according to 1 to be worked out

3 die Verteilung und Ausrichtung der Zahnersatzteile innerhalb des Rohlings gemäß der vorliegenden Erfindung, 3 the distribution and alignment of the dental prosthesis within the blank according to the present invention,

4 die Verteilung und Ausrichtung der Zahnersatzteile der 1 in einem Rohling gemäß der 2 entsprechend der bislang üblichen Art (Stand der Technik), 4 the distribution and alignment of the dental prosthesis parts 1 in a blank according to the 2 according to the hitherto customary type (prior art),

5a bis 5g den Bearbeitungsvorgang zur Herstellung der Zahnersatzteile gemäß 1, 5a to 5g the machining process for producing the dental prosthesis parts according to 1 .

6 einen erfindungsgemäßen Verbund von Zahnersatzteilen, 6 a composite of dental prostheses according to the invention,

7 zwei zu erstellende Gebissmodellteile und 7 two denture model parts to be created and

8 die Verteilung und Ausrichtung der Gebissmodellteile der 7 in einem gemeinsamen Rohling. 8th the distribution and alignment of the denture model parts of the 7 in a common blank.

Detaillierte Beschreibung der AusführungsbeispieleDetailed description the embodiments

Der Erläuterung der Figuren ist voranzustellen, dass die Erfindung in den 1 bis 3 und 5a bis 5g anhand eines Schnittes durch den Rohling der 2 verdeutlicht wird. Es ist jedoch festzuhalten, dass dies nur eine Vereinfachung darstellt, um die Erfindung deutlicher zu erläutern.The explanation of the figures is preceded by the fact that the invention in the 1 to 3 and 5a to 5g based on a section through the blank of the 2 is clarified. It should be noted, however, that this is only a simplification in order to explain the invention more clearly.

Die zweidimensionale Anordnung der Zahnersatzteile auf der Fläche des Rohlings wird anschließend anhand der 6 verdeutlicht.The two-dimensional arrangement of the tooth replacement parts on the surface of the blank is then based on the 6 clarified.

1 zeigt vier herzustellende Zahnersatzteile 10a bis 10d. Jedes dieser Zahnersatzteile, bei welchen es sich um Zahnkronen handelt, verfügt über eine Außenseite 12a bis 12d sowie eine Ausnehmung 14a bis 14d, die von einer Kontaktfläche 16a bis 16d begrenzt wird. Die Ausnehmungen 14a bis 14d sind jeweils an die Formgebung eines Zahnstumpfes im Mund eines Patienten angepasst, der mittels des jeweiligen Zahnersatzteils 10a bis 10d überkront bzw. bedeckt werden soll. Aus der Formgebung der jeweiligen Ausnehmung 14a bis 14d der Zahnersatzteile 10a bis 10d ergibt sich eine Einsetzrichtung als Referenzrichtung 20a bis 20d. Diese Referenzrichtung 20a bis 20d ist jene Richtung, in der das Zahnersatzteil 10a bis 10d auf den jeweils hierfür vorgesehenen Zahnstumpf aufgesetzt wird. 1 shows four dental prostheses to be produced 10a to 10d , Each of these tooth replacement parts, which are dental crowns, has an outside 12a to 12d and a recess 14a to 14d coming from a contact surface 16a to 16d is limited. The recesses 14a to 14d are each adapted to the shape of a tooth stump in the mouth of a patient, by means of the respective dental prosthesis 10a to 10d should be crowned or covered. From the shape of the respective recess 14a to 14d the tooth replacement parts 10a to 10d there is an insertion direction as a reference direction 20a to 20d , This reference direction 20a to 20d is the direction in which the tooth replacement part 10a to 10d is placed on the respectively intended tooth stump.

Diese vier Zahnersatzteile 10a bis 10d der 1 sollen mit dem nachfolgenden im Detail beschriebenen Bearbeitungsverfahren aus einem gemeinsamen Rohling 30 herausgearbeitet werden, der in 2 dargestellt ist. Dieser Rohling 30 ist als flächiger Rohling mit einer zylindrischen Form ausgebildet. Er weist eine Oberseite 32 und eine dazu flächenparallele Unterseite 34 auf, die derart voneinander beabstandet sind, dass jedes der Zahnersatzteile 10a bis 10d hinsichtlich seiner Höhe in dem Rohling 30 angeordnet werden kann, also nachfolgend aus diesem herausgearbeitet werden kann.These four dental prostheses 10a to 10d of the 1 should with the following processing method described in detail from a common blank 30 be worked out in 2 is shown. This blank 30 is formed as a flat blank with a cylindrical shape. He has a top 32 and an area parallel to the bottom 34 which are spaced apart from each other so that each of the dental prosthesis parts 10a to 10d in terms of its height in the blank 30 can be arranged, so it can be worked out of this below.

Zur Bearbeitung des Rohlings 30 wird bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren zunächst eine Anordnung der Zahnersatzteile 10a bis 10d im Rohling 30 vorgenommen. Unter einer solchen Anordnung wird verstanden, dass festgelegt wird, welche Teile des Rohlings 30 bei der nachfolgenden spanenden Bearbeitung stehen bleiben sollen, um die jeweiligen Zahnersatzteile dadurch zu bilden, und welche Teile des Rohlings 30 durch die spanende Bearbeitung entfernt werden sollen. Diese Anordnung wird durch eine Anordnungseinrichtung in Form eines Rechners vorgenommen, welcher zu diesem Zweck Daten über die Formgebung der Zahnersatzteile 10a bis 10d sowie Daten über die Formgebung des Rohlings 30 nutzt. Alternativ dazu kann auch eine manuelle Festlegung der Anordnung, Lage und Ausrichtung erfolgen.For processing the blank 30 In the case of the production method according to the invention, an arrangement of the tooth replacement parts is first of all 10a to 10d in the blank 30 performed. Under such an arrangement is understood that it is determined which parts of the blank 30 should remain in the subsequent machining to thereby form the respective dental prosthesis parts, and which parts of the blank 30 should be removed by the machining. This arrangement is made by an arrangement device in the form of a computer, which for this purpose data on the shape of the dental prosthesis parts 10a to 10d as well as data about the shaping of the blank 30 uses. Alternatively, a manual determination of the arrangement, location and orientation can be done.

Die Anordnung der Zahnersatzteile 10a bis 10d erfolgt unter der Maßgabe, dass die Zahnersatzteile zur Gewährleistung der Herstellbarkeit jeweils um mindestens eine Distanz 90 von beispielsweise 3 mm voneinander beabstandet sein sollen. Um im Hinblick auf eine möglichst gute Ausnutzung des Volumens des Rohlings 30 unter Berücksichtigung der in etwa konischen Formgebung der Zahnersatzteile 10a bis 10d zu einem optimalen Ergebnis zu gelangen, erfolgt die Verteilung der Zahnersatzteile 10a bis 10d im Rohling 30 durch die Anordnungseinrichtung derart, das benachbarte Zahnersatzteile hinsichtlich der Ausrichtung ihrer jeweiligen Referenzrichtung zueinander gegenläufig platziert werden. Das Ergebnis dieser Anordnung ist in 3 dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass die Zahnersatzteile 10a bis 10d mit alternierender Ausrichtung angeordnet sind, so dass die Referenzrichtung 20a, 20c der Zahnersatzteile 10a, 10c jeweils in Richtung der Unterseite 34 des Rohlings 30 weist und die Referenzrichtung 20b, 20d der Zahnersatzteile 10b, 10d in Richtung der Oberseite 32 des Rohlings 30 weist. Die Referenzrichtungen 10a bis 10d sind bei der vorliegenden Anordnung nicht genau parallel zu einer Flächennormalen 36 des Rohlings 30 angeordnet, sondern schließen mit dieser Winkel zwischen 2° und 5° ein.The arrangement of the tooth replacement parts 10a to 10d takes place under the proviso that the dental prostheses to ensure manufacturability by at least one distance 90 be spaced from each other by 3 mm, for example. In order to make the best possible use of the volume of the blank 30 taking into account the approximately conical shape of the dental prosthesis parts 10a to 10d To achieve an optimal result, the distribution of the dental prosthesis parts takes place 10a to 10d in the blank 30 by the arrangement device such that adjacent tooth replacement parts are placed in opposite directions with respect to the alignment of their respective reference direction. The result of this arrangement is in 3 shown. From this figure it can be seen that the dental prostheses 10a to 10d arranged with alternating orientation, so that the reference direction 20a . 20c the tooth replacement parts 10a . 10c each in the direction of the bottom 34 of the blank 30 points and the reference direction 20b . 20d the tooth replacement parts 10b . 10d towards the top 32 of the blank 30 has. The reference directions 10a to 10d are not exactly parallel to a surface normal in the present arrangement 36 of the blank 30 arranged, but include with this angle between 2 ° and 5 °.

Die in 3 dargestellte Anordnung der Zahnersatzteile 10a bis 10d im Rohling 30 führt dazu, dass die Rohlinge zwar in der Projektion entlang der Flächennormalen 36 nur um eine Distanz 92 von weniger als 2 mm beabstandet sind, tatsächlich jedoch einen minimalen Abstand 90 von 3 mm aufweisen. Grund für diesen Abstand 90, der größer als der in der Projektion geltende Abstand 92, ist die Anordnung der Zahnersatzteile 10a, 10b, 10c, 10d in Verbindung mit der in etwa konischen Formgebung der Zahnersatzteile.In the 3 illustrated arrangement of the dental prosthesis parts 10a to 10d in the blank 30 causes the blanks in the projection along the surface normal 36 only at a distance 92 spaced apart by less than 2 mm, but in fact a minimum distance 90 of 3 mm. Reason for this distance 90 which is greater than the distance in the projection 92 , is the arrangement of the tooth replacement parts 10a . 10b . 10c . 10d in connection with the approximately conical shape of the tooth replacement parts.

Zum Vergleich hierzu ist in 4 eine konventionelle Art der Anordnung der Zahnersatzteile 10a bis 10d im Rohling 30 gezeigt. Bei dieser konventionellen Anordnung weisen die Referenzrichtungen 20a bis 20d der Zahnersatzteile 10a bis 10d allesamt in etwa in die gleiche Richtung, vorliegend in Richtung der Unterseite 34 des Rohlings 30. Diese weitgehend identisch ausgerichteten Referenzrichtungen 20a bis 20d führen dazu, dass aufgrund der Formgebung der Zahnersatzteile alle Zahnersatzteile 10a bis 10d im Bereich der Unterseite 34 des Rohlings 30 ihre jeweils maximalen Erstreckung bezogen auf die Erstreckungsrichtung 4 des Rohlings 30 aufweisen. Konsequenz dieser Anordnung ist dadurch, dass der minimale Abstand 90' der Zahnersatzteile 10a bis 10d zueinander identisch ist zu dem minimalen Abstand 92' der Zahnersatzteile 10a bis 10d bezogen auf die Projektion in Richtung der Flächennormalen 36. Die Zahnersatzteile 10a bis 10d nehmen dadurch gemeinsam mit den Zwischenbereichen zwischen den Zahnersatzteilen 10a bis 10d einen erheblich größeren Anteil des Volumens des Rohlings 30 ein, wie die figurenübergreifenden Linien 6a, 6b, 6b' verdeutlichen, die die Gesamterstreckung der Zahnersatzteile 10a bis 10d im Rohling 30 gemäß dem Stand der Technik und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren begrenzen.For comparison, in 4 a conventional way of arranging the dental prosthesis parts 10a to 10d in the blank 30 shown. In this conventional arrangement, the reference directions 20a to 20d the tooth replacement parts 10a to 10d all in approximately the same direction, in the direction of the underside 34 of the blank 30 , These largely identically aligned reference directions 20a to 20d lead to the fact that due to the shape of the tooth replacement parts all dental prostheses 10a to 10d in the area of the bottom 34 of the blank 30 their maximum extent with respect to the extension direction 4 of the blank 30 exhibit. The consequence of this arrangement is that the minimum distance 90 ' the tooth replacement parts 10a to 10d is identical to the minimum distance 92 ' the tooth replacement parts 10a to 10d based on the projection in the direction of the surface normals 36 , The tooth replacement parts 10a to 10d Take this together with the intermediate areas between the dental prostheses 10a to 10d a significantly larger proportion of the volume of the blank 30 like the cross-figure lines 6a . 6b . 6b ' clarify the overall extension of the dental prostheses 10a to 10d in the blank 30 limit according to the prior art and according to the inventive method.

Aus den 5a bis 5g geht die spanende Bearbeitung des Rohlings 30 hervor. Die 5a bis 5g zeigen dabei jeweils einen Schnitt durch den Rohling 30 entlang der in 2 gepunktet dargestellten Schnittfläche 38.From the 5a to 5g is the machining of the blank 30 out. The 5a to 5g each show a section through the blank 30 along the in 2 dotted cut surface shown 38 ,

Aus 5a geht der Zustand vor Beginn der Bearbeitung hervor. Der Rohling 30 ist zu diesem Zeitpunkt noch in seinem Ausgangszustand. Entsprechend der in 3 dargestellten geplanten Anordnung der Zahnersatzteile 10a bis 10d sind die Zahnersatzteile 10a bis 10d in der 5a gepunktet dargestellt.Out 5a the state appears before the beginning of the processing. The blank 30 is still in its original state at this time. According to the in 3 illustrated planned arrangement of the dental prosthesis parts 10a to 10d are the tooth replacement parts 10a to 10d in the 5a shown dotted.

Als erster Verfahrensschritt wird, wie in 5b ersichtlich ist, eine Bohrung 40 mittels eines Bohrers 60 am Rand des Rohlings 30 in diesen eingebracht. Der Bohrer 60 dringt zu diesem Zweck in Richtung der Flächennormalen 36 in die Oberseite 32 des Rohlings 30 ein. Die dadurch entstandene Bohrung 40 ist in 5c ersichtlich.As a first process step, as in 5b it can be seen, a hole 40 by means of a drill 60 on the edge of the blank 30 incorporated into these. The drill 60 penetrates towards the surface normal for this purpose 36 in the top 32 of the blank 30 one. The resulting bore 40 is in 5c seen.

Anschließend wird ein Fräser 62 in die Bohrung 40 in Richtung der Flächennormalen 36 eingefahren, wobei es beim vorliegenden Beispiel noch nicht zum Berührkontakt zwischen dem Material des Rohlings 30 und dem Fräser 62 kommt. Bei nicht dargestellten Varianten des Verfahrens kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Fräser exzentrisch zur Mittelachse des Bohrers in die Bohrung 40 eingeführt wird oder einen den Bohrungsdurchmesser übersteigenden Werkzeugdurchmesser aufweist, so dass er bereits beim Einführen mit dem Material des Rohlings 30 in Kontakt kommt. Die Einführung des Fräsers 62 im Bereich der Bohrung 40 führt jedoch unabhängig davon, ob der Fräser 62 hierbei bereits in Kontakt mit dem Material des Rohlings 30 kommt, dazu, dass der Fräser 62 weniger belastet wird als bei einem Eindringen ohne zuvor erzeugte Bohrung 40. 5d zeigt den Zustand nach dem Einfahren des rotierenden Fräsers 62.Subsequently, a cutter 62 into the hole 40 in the direction of the surface normals 36 retracted, which in the present example is not yet for the contact between the material of the blank 30 and the router 62 comes. In variants of the method, not shown, but can also be provided that the cutter eccentric to the central axis of the drill into the bore 40 is introduced or has a diameter exceeding the tool diameter, so that he is already inserting with the material of the blank 30 comes into contact. The introduction of the milling cutter 62 in the area of the bore 40 However, regardless of whether the cutter 62 this already in contact with the material of the blank 30 comes to that, the cutter 62 is less loaded than in a penetration without previously created hole 40 , 5d shows the state after retraction of the rotary cutter 62 ,

Ausgehend von dem Zustand der 5d wird der Fräser anschließend in Erstreckungsrichtung 4 des Rohlings 30 verfahren, wobei der Fräser 62 zuvor oder dabei derart angestellt wird, dass eine Rotationsachse 62a des Fräsers 62 im angestellten Zustand mit der Flächennormalen 36 des Rohlings 30 einen Winkel α von etwa 8° einschließt. Dieses Anstellen des Fräsers 62 führt dazu, dass dieser bei der nachfolgenden Bewegung in Richtung des Pfeils 4 zunächst im Bereich der Oberseite 32 des Rohlings 30 in Kontakt mit dem Material des Rohlings 30 gelangt und dass erst mit fortschreitender Bewegung des Fräswerkzeugs 62 in Richtung des Pfeils 4 der in den Rohling 30 eingefahrene distale Abschnitt des Fräsers 62 vollständig in Kontakt mit dem Material 30 gelangt. Hierdurch wird vermieden, dass es zu einem schlagartigen Kontakt zwischen dem Fräser 62 und dem Rand der Bohrung 40 kommt. Die mit einem derartigen schlagartigen Kontakt einhergehende Verschleißwirkung auf den Fräser 62 sowie die damit einhergehende starke Kraftbeaufschlagung des Rohlings 30 wird durch das kontinuierliche Eindringen des Fräsers 62 vermieden. Die 5e zeigt den Fräser 62 in einem Zustand, in dem ein oberer Abschnitt des eingefahrenen Teils des Fräsers bereits in Kontakt mit dem Material des Rohlings 30 ist, während ein unterer Abschnitt noch frei in der Bohrung 40 rotiert.Based on the state of 5d the cutter is then in the extension direction 4 of the blank 30 procedure, with the cutter 62 previously or in such a manner is employed that an axis of rotation 62 of the milling cutter 62 in the salaried state with the surface normal 36 of the blank 30 an angle α of about 8 °. This hiring the router 62 causes this during the subsequent movement in the direction of the arrow 4 first in the area of the top 32 of the blank 30 in contact with the material of the blank 30 and that only with progressive movement of the milling tool 62 in the direction of the arrow 4 the in the blank 30 retracted distal section of the milling cutter 62 completely in contact with the material 30 arrives. This avoids that there is a sudden contact between the cutter 62 and the edge of the hole 40 comes. The associated with such a sudden contact wear effect on the cutter 62 and the associated strong application of force to the blank 30 is due to the continuous penetration of the milling cutter 62 avoided. The 5e shows the router 62 in a state in which an upper portion of the retracted portion of the mill already in contact with the material of the blank 30 is while a lower section is still free in the hole 40 rotates.

Mit fortschreitender Bewegung des Fräsers 62 in Richtung des Pfeils 4 gelangt jedoch der komplette eingefahrene Teil des Fräsers 62 in Kontakt mit dem Material des Rohlings 30. Dies ist in 5f dargestellt.With progressive movement of the milling cutter 62 in the direction of the arrow 4 However, the complete retracted part of the router comes 62 in contact with the material of the blank 30 , This is in 5f shown.

In nicht näher dargestellter Art und Weise wird anschließend eine Relativbewegung des Rohlings 30 und des Fräsers 62 vorgenommen, die zu einem Materialabtrag führt, bei dem lediglich noch die entsprechend der 3 angeordneten Zahnersatzteile 10a bis 10d sowie diese Zahnersatzteile verbindende Stege 18 und ein Rand 19 stehen bleiben. Der derart bearbeitete Rohling, aus dem sich durch die Bearbeitung ein Verbund von Zahnersatzteilen 10a bis 10d ergeben hat, ist in 5g dargestellt.In a manner not shown is then a relative movement of the blank 30 and the router 62 made, which leads to a material removal, in which only the according to the 3 arranged tooth replacement parts 10a to 10d as well as these tooth replacement parts connecting webs 18 and a border 19 stay standing. The thus processed blank, from which by editing a composite of dental prostheses 10a to 10d has resulted in is 5g shown.

6 zeigt einen weiteren Verbund von Zahnersatzteilen 10, der durch das erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen herstellt wurde. Auch dieser Verbund, der als nicht abgetragener Teil eines Rohlings 30 zurückbleibt, weist einen stabilisierenden Randbereich 19 und herausgearbeitete Zahnersatzteile 10 auf, wobei die Zahnersatzteile 10 untereinander und mit dem Randbereich 19 durch Materialbrücken 18 verbunden sind, die eine Querschnittsfläche zwischen 2 mm² und 8 mm² aufweisen. 6 shows another composite of dental prostheses 10 manufactured by the method according to the invention for the production of dental prostheses. Also this composite, as a non-worn part of a blank 30 remains behind, has a stabilizing edge area 19 and worked out tooth replacement parts 10 on, with the tooth replacement parts 10 with each other and with the edge area 19 through material bridges 18 are connected, which have a cross-sectional area between 2 mm ² and 8 mm ² .

Er ist ersichtlich, dass die Zahnersatzteile 10 in einer zweidimensionalen Matrix mit Zeilen 50 und Spalten 52 angeordnet sind. Diese schachbrettartige Anordnung, bei der sowohl entlang der Zeilen 50 als auch entlang der Spalten 52 im Wechsel Zahnersatzteile mit nach oben gerichteter Einsteckrichtung und mit nach unten gerichteter Einsteckrichtung angeordnet sind, gewährleistet eine besonders gute Materialnutzung. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Zeilen 50 mit den Spalten 52 einen Winkel von genau 90° einschließen. Stattdessen stellen alle Winkel in einem Bereich zwischen 70° und 110° eine gute Form der Anordnung dar. Es ist weiterhin auch nicht erforderlich, dass alle Zahnersatzteile 10 in der Matrix angeordnet sind. Bereits wenn beispielsweise 2 × 2, 2 × 3 oder 3 × 3 Zahnersatzteile derart angeordnet sind, ist eine vorteilhafte Materialnutzung zu erzielen.He can see that the dentures parts 10 in a two-dimensional matrix with lines 50 and columns 52 are arranged. This checkerboard arrangement, where both along the lines 50 as well as along the columns 52 In the tooth replacement parts are arranged with upward insertion direction and with downward insertion, ensures a particularly good use of materials. It is not mandatory that the lines 50 with the columns 52 enclose an angle of exactly 90 °. Instead, all angles in a range between 70 ° and 110 ° are a good form of arrangement. It is also not necessary that all dental prostheses 10 are arranged in the matrix. Even if, for example, 2 × 2, 2 × 3 or 3 × 3 dental prosthesis parts are arranged in such a way, an advantageous use of material can be achieved.

7 und 8 zeigen das in den 1 bis 3 dargestellte Anordnungsverfahren am Beispiel von Gebissmodellteilen. 7 and 8th show that in the 1 to 3 illustrated arrangement method using the example of denture model parts.

Aus 7 gehen zwei Modellteile 110a, 110b hervor, die aus einem gemeinsamen Rohling 130 hergestellt werden sollen. Die Gebissmodellteile 110a, 110b weisen jeweils einen Basisabschnitt 111a, 111b auf, an dessen Unterseite die Unterseite 112a, 112b der Gebissmodelle vorgesehen ist. Der Basisabschnitt 111a, 111b selbst weist zumindest partiell die Formgebung eines Abschnitts des Kiefers/Zahnfleisches eines Patienten auf.Out 7 go two model parts 110a . 110b from a common blank 130 to be produced. The denture model parts 110a . 110b each have a base section 111 . 111b on, at the bottom of the bottom 112a . 112b the denture models is provided. The base section 111 . 111b itself has at least partially the shape of a portion of the jaw / gums of a patient.

An der der Unterseite 112a, 112b abgewandten Oberseite der Basisabschnitte 111a, 111b sind Zahnabschnitte 113a, 113b bzw. eine Ausnehmung 114a zur Aufnahme eines separaten Zahnabschnitts vorgesehen. Diese Zahnabschnitte 113a, 113b weisen die Form von Zähnen des Patienten oder bereits für einen Zahnersatz, wie beispielsweise für Kronen und Brücken, präparierte Zahnstümpfe auf.At the bottom 112a . 112b facing away from the top of the base sections 111 . 111b are tooth sections 113a . 113b or a recess 114a provided for receiving a separate tooth portion. These tooth sections 113a . 113b have the shape of teeth of the patient or already prepared for a denture, such as for crowns and bridges, prepared tooth stumps.

Ähnlich den Referenzrichtungen 20a, 20b, 20c, 20d beim Ausführungsbeispiel der vorangegangenen Figuren, weisen auch die Gebissmodellteile 110a, 110b Referenzrichtungen 120a, 120b auf, wobei die Referenzrichtungen dadurch definiert sind, dass sie sich orthogonal von der Unterseite 112a, 112b in Richtung der Oberseite mit den Zahnabschnitten 113a, 113b erstrecken.Similar to the reference directions 20a . 20b . 20c . 20d in the embodiment of the preceding figures, also have the denture model parts 110a . 110b reference directions 120a . 120b wherein the reference directions are defined by being orthogonal to the underside 112a . 112b towards the top with the teeth sections 113a . 113b extend.

8 zeigt die Einbettung der Gebissmodellteile 110a, 110b in den gemeinsamen Rohling 130. Ähnlich der Anordnung der 3 sind die Gebissmodellteile dabei gegenläufig ausgerichtet. Die Referenzrichtung 120a des ersten Gebissmodellteils 110a weist in Richtung der Oberseite 132 des Rohlings 130, während die Referenzrichtung 120b des zweiten Gebissmodellteils 110b in Richtung der Unterseite 134 weist. Dies erlaubt es, die Gebissmodellteile 110a, 110b in der dargestellten Form nahe beieinander im Rohling 130 zu positionieren und dabei gleichzeitig zu gewährleisten, dass ausreichender Raum zur Bearbeitung zwischen den Gebissmodellteile 110a, 110b verbleibt. 8th shows the embedding of Gebissmo dell parts 110a . 110b in the common blank 130 , Similar to the arrangement of 3 the denture model parts are aligned in opposite directions. The reference direction 120a of the first denture model part 110a points towards the top 132 of the blank 130 while the reference direction 120b of the second denture model part 110b towards the bottom 134 has. This allows the denture model parts 110a . 110b in the illustrated form close to each other in the blank 130 to position while ensuring that there is enough room to work between the denture model parts 110a . 110b remains.

Claims

Process for the production of dental prostheses ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ), - wherein a plurality of dental prostheses ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) by machining from a common flat blank ( 30 ) with a top side ( 32 ) and an opposite underside ( 34 ) and - whereby the tooth replacement parts to be produced ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) each have a contact surface ( 16a . 16b . 16c . 16d ), which serves for later contact with a tooth stump of a patient and through which an insertion direction ( 20 . 20b . 20c . 20d ) of the respective tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) as a reference direction ( 20 . 20b . 20c . 20d ) is defined, in the direction of which the respective tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) can be placed on the tooth stump, characterized in that the from a common blank ( 30 ) worked out tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) are aligned with each other such that the reference direction ( 20b . 20d ) at least one first tooth replacement part ( 10 ; 10b . 10d ) in the direction of the top ( 32 ) of the blank ( 30 ) and the reference direction ( 20a . 20c ) at least one second tooth replacement part ( 10a . 10c ) towards the bottom ( 34 ) of the blank ( 30 ).

Method for producing denture model parts ( 110a . 110b ), - wherein a plurality of denture model parts ( 110a . 110b ) by machining from a common flat blank ( 130 ) with a top side ( 132 ) and an opposite underside ( 134 ), - where a reference direction ( 120a . 120b ) of the denture model parts ( 110a . 110b ) orthogonal to a floor surface ( 112a . 112b ) of a denture model part ( 110a . 110b ) in the direction of tooth sections ( 113a . 113b ) of the denture model part or in the direction of insertion openings ( 114a ) of the denture model part ( 110a . 110b extending) for receiving tooth sections, and - wherein the from a common blank ( 130 ) denture model parts ( 110a . 110b ) are aligned with each other such that the reference direction ( 120a ) at least one first denture model part ( 110a ) in the direction of the top ( 132 ) of the blank ( 130 ) and the reference direction ( 110b ) at least one second denture model part ( 120b ) towards the bottom ( 134 ) of the blank ( 130 ).

Method according to claim 1 or 2, characterized in that the reference direction ( 20a . 20c . 20b . 20d ; 120a . 120b ) of the first and second tooth replacement parts ( 10 . 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model part ( 110a . 110b ) each with a surface normal ( 36 ) of the blank include an angle smaller than 20 °.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that - between 35% and 65% of the tooth replacement parts produced from a common blank ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) each have a reference direction ( 20b . 20d ; 120a ), which in the direction of the top ( 32 ; 132 ) of the blank ( 30 ; 130 ), and - between 35% and 65% of the tooth replacement parts produced from a common blank ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) each have a reference direction ( 20a . 20c ; 120b ), which in the direction of the underside ( 34 ; 134 ) of the blank ( 30 ; 130 ).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that adjacently arranged tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) at least predominantly have an opposite orientation.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that adjacent to each other two tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) from the blank ( 30 ; 130 ) whose orientation is opposite to each other and which in a projection in the direction of the surface normal ( 36 ) of the blank ( 30 ; 136 ) are spaced apart by a maximum of 2.5 mm, preferably by a maximum of 1.5 mm.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the method is carried out jointly by an arrangement device and a processing device, wherein - the arrangement device is designed for starting from data for the respective tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture models len ( 110a . 110b ) the arrangement and orientation of the tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) in the blank ( 30 ; 130 ) and - the machining device is designed to be designed on the basis of the arrangement and orientation of the tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) in the blank ( 30 ; 130 ) the machining of the blank ( 30 ; 130 ).

A method according to claim 7, characterized in that the processing device is adapted for working out the tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) from the common blank ( 30 ; 130 ) a rotating about its main extension axis machining tool ( 60 . 62 ) opposite the blank ( 30 ; 130 ) at least temporarily such that the rotation axis ( 62 ) of the machining tool ( 60 . 62 ) not parallel to the surface normal ( 36 ) of the blank ( 30 ; 130 ) runs.

Method for operating an arrangement device according to claim 7, characterized in that - the arrangement device with regard to a plurality of tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) Receives data containing separate information about the shape of the respective tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ), the shaping of the tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) each have a contact surface ( 16a . 16b . 16c . 16d ), which serves for contact with a tooth stump of a patient and through which an insertion direction ( 20a . 20b . 20c . 20d ) of the tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) as a reference direction ( 20a . 20b . 20c . 20d ), in the direction of which the tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) can be placed on the tooth stump, or - wherein a reference direction ( 120a . 120b ) of the denture model parts ( 110x . 110b ) orthogonal to a floor surface ( 112a . 112b ) of a denture model part ( 110a . 110b ) in the direction of tooth sections ( 113a . 113b ) of the denture model part ( 110a . 110b ) or in the direction of insertion openings ( 114a ) of the denture model part ( 110a extends) for receiving tooth sections, - the arrangement device data on the shape of a flat blank ( 30 ; 130 ), - the arrangement means the tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or the denture model parts ( 110a . 110b ) in such a way to the volume of the blank ( 30 ; 130 ) that the reference direction ( 20b . 20d ; 120a ) at least one first tooth replacement part ( 10b . 10d ) or denture model part ( 110a ) in the direction of an upper side ( 32 ; 132 ) of the blank ( 30 ; 130 ) and the reference direction ( 20a . 20c ; 120b ) at least one second tooth replacement part ( 10a . 10c ) or denture model part ( 110b ) in the direction of a lower side ( 34 ; 134 ) of the blank ( 30 ; 130 ) and - the arrangement means data on the arrangement and distribution of the dental prosthesis parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110a . 110b ) in the common blank ( 30 ; 130 ) for the purpose of subsequent processing of the blank ( 30 ; 130 ).

Computer program product with program code for an arrangement device, characterized in that the program code is designed for execution the method according to claim 9.

Computer readable information carrier with it stored Program code, characterized in that the program code is formed to carry out the method according to claim 9.

Composite with a plurality of from a common blank ( 30 ) worked out tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) interconnected by material bridges ( 18 ), wherein - the tooth replacement parts ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) each have a contact surface ( 16a . 16b . 16c . 16d ), which serves for later contact with a tooth stump of a patient and through which an insertion direction ( 20a . 20b . 20c . 20d ) of the tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) as a reference direction ( 20 . 20b . 20c . 20d ), in the direction of which the tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) can be placed on the tooth stump, characterized in that the reference direction ( 20b . 20d ) at least one first tooth replacement part ( 10 ; 10b . 10d ) with the reference direction ( 20a . 20c ) at least one second tooth replacement part ( 10 ; 10a . 10c ) includes an angle between 140 ° and 220 °.

Composite with a plurality of from a common blank ( 30 ) denture model parts ( 110a . 110b ) interconnected by material bridges ( 18 ), wherein a reference direction ( 120a . 120b ) of the denture model parts ( 110a . 110b ) orthogonal to a floor surface ( 112a . 112b ) of a denture model part ( 110a . 110b ) in the direction of tooth sections ( 113a . 113b ) of the denture model part ( 110a . 110b ) or in the direction of insertion openings ( 114a ) of the denture model part ( 110a ) for receiving tooth sections, and - wherein the reference direction ( 120a ) at least one first denture model part ( 110a ) with the reference direction ( 120b ) at least one second denture model part ( 110b ) includes an angle between 140 ° and 220 °.

Process for the production of dental prostheses ( 10 ; 10a . 10b . 10c . 10d ) or denture model parts ( 110x . 110b ) from a flat blank ( 30 ; 130 ) by means of a machining production process, wherein - in a first method step by means of a first tool designed as a drill ( 60 ) a hole ( 40 ) in an outer surface ( 32 ) of the blank ( 30 ; 130 ) approximately in the direction of a surface normal ( 36 ) of the blank, and - in a second method step, a milling tool ( 62 ) in the blank ( 30 ; 130 ) in the direction of the surface normals ( 36 ), wherein the milling tool ( 62 ) when entering at least in sections within the bore ( 40 ) is arranged.

Method according to claim 14, characterized in that the milling tool ( 62 ) after entering the blank ( 30 ; 130 ) approximately orthogonal to the surface normal ( 36 ) of the blank ( 30 ; 130 ) is moved, wherein the milling tool is at least at the beginning of this movement is made such that a rotation axis ( 62 ) of the milling tool ( 62 ) with the direction of movement ( 4 ) this movement includes an angle between 45 ° and 85 °.