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Für
die Anmeldung wird die Priorität der am 2. September 2008
eingereichten
koreanischen
Patentanmeldung Nr. 10-2008-0086404 beansprucht, deren
gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Dachstruktur eines Niederflurbusses,
und insbesondere eine Dachstruktur eines Niederflurbusses, mit welcher
der Innenraum des Fahrzeughecks vergrößert wird,
um den Komfort für die hinteren Fahrgäste zu verbessern,
und welche eine einzige Dachanordnung unter Verwendung eines Verbundmaterials
aufweist, um die Montage zu erleichtern und das äußere Erscheinungsbild
der Dachstruktur zu verbessern.
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Die 1a und 1b sind
Darstellungen einer Dachstruktur eines herkömmlichen Niederflurbusses,
und 2 ist eine Darstellung einer Kesselstruktur, die
auf dem Dach des herkömmlichen Unterflurbusses montiert
ist.
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Im
Allgemeinen weist ein Niederflurbus einen Boden 20 mit
einer niedrigen Struktur auf. Im Fahrzeugheck, das einen Motor 50 aufweist,
ist der Boden 20 derart ausgebildet, dass er nach oben
ansteigt, so dass der hintere Innenraum des Fahrzeuges die Bewegung
der Fahrgäste einschränkt. Mit Bezug auf 1b(b)
ist der hintere Raum des Fahrzeuges um etwa 500 mm oder darüber
kleiner als der vordere Raum des Fahrzeuges.
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Die
Dachstruktur des herkömmlichen Unterflurbusses weist einen
Druckerdgas-(CNG)Behälter 30 und eine Klimaanlage 40 auf,
welche auf einem Dach 10 des Busses montiert sind. Eine
Mehrzahl von Kesseln 33 sind in dem CNG-Behälter 30 enthalten.
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Das
Dach 10, das sich an der Oberseite des Busses befindet,
weist ein Vierkantstahlrohr auf, wodurch der Freiheitsgrad der Gestaltung
verringert wird. Wenn das Äußere verändert
wird, sind große Kosten erforderlich, und es ist schwierig,
ein geradliniges Maß einzurichten. Da die Dachstruktur
aus Stahl ist, muss diese einer Korrosionsschutzbehandlung unterzogen
werden und ist durch den Stahl schwerer.
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Wie
in 2 gezeigt, werden in dem CNG-Behälter 30,
der auf dem Dach montiert ist, die Kessel 33 auf einen
Kesselträger 31 bewegt und an dem Dach 10 montiert.
Jedoch wird, da das Dach 10 im Allgemeinen aus Stahl besteht,
der Kesselträger 31 nach dem Lackieren installiert,
was einen schwierigeren Montagevorgang verursacht.
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3a ist
eine Darstellung einer Innenverkleidungslinie des Daches des herkömmlichen
Niederflurbusses, und 3b ist ein Schnitt entlang der Linie
A-A in 3a.
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Bei
der Dachstruktur des herkömmlichen Niederflurbusses ist
eine Innenverkleidungslinie 60 des Daches derart positioniert,
dass sie geradlinig zur Vorder- und Rückseite des Fahrzeuges
verläuft. Im hinteren Innenraum des Fahrzeuges ist der
Boden 20 des Fahrzeuges derart ausgebildet, dass er nach oben
ansteigt, so dass der Abstand zwischen dem Kopf 70 eines
Fahrgastes und der Dachverkleidungslinie 60 des oberen
Abschnitts geringer ist, wodurch der Raum für den Fahrgast
verringert wird.
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Der
CNG-Behälter 30 und die Klimaanlage 40,
die sich auf dem oberen Abschnitt des Daches 10 des Busses
befinden, stehen nach oben vor, was einen Luftwiderstand verursacht
und das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeuges
beeinträchtigt.
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4 ist
eine Darstellung des CNG-Behälters 30, der auf
dem Dach 10 des herkömmlichen Niederflurbusses
installiert ist, wobei 4(a) eine Explosionsansicht
ist.
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Der
CNG-Behälter 30 weist die Kessel 33, den
Kesselträger 31, auf dem die Kessel 33 montiert sind,
und eine Kesselabdeckung 35 auf, die an dem oberen Abschnitt
der Kessel 33 installiert ist. Der Rand des Daches 10,
an dem der CNG-Behälter 30 montiert ist, weist
eine Struktur auf, deren Teile, wie ein Dachrahmen 11,
ein Klimaanlagenkanal 13, ein Formkörper 14,
eine Raumleuchte 15 und ein Deckenpaneel 16, miteinander
verbunden sind.
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Bei
der Dachstruktur des herkömmlichen Niederflurbusses sind
die in der Dachstruktur enthaltenen Elemente aus Stahl hergestellt
und erfordern viele Teile, so dass es unmöglich ist, ein
einziges Element durch Anpassung zu bilden.
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Um
den hinteren Raum des Fahrzeuges zu vergrößern,
ist es erforderlich, dass der Innenraum vergrößert
wird, indem der hintere Dachabschnitt nach oben vorsteht. Jedoch
entstehen bei einer Abstufung des Daches hohe Kosten für
den Stufendifferenzabschnitt, und die Qualität des äußeren
Erscheinungsbildes wird beeinträchtigt.
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Mit
der Erfindung wird eine Dachstruktur eines Niederflurbusses geschaffen,
bei welcher der Innenraum des Fahrzeuges durch einen Vorsprung an der
hinteren Dachstruktur des Fahrzeuges vergrößert
wird, wodurch sich der Raum für die hinteren Fahrgäste
vergrößert und durch Anpassung eines Daches, eines
am oberen Abschnitt des Daches befindlichen Kessels und einer Klimaanlage
ein einziges Element gebildet wird, so dass die Montage erleichtert
wird und das äußere Erscheinungsbild der Dachstruktur
verbessert wird.
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Dementsprechend
ist gemäß der Erfindung eine Dachstruktur eines
Niederflurbusses vorgesehen. Die Dachstruktur weist einen Druckerdgas-(CNG)Behälter
und eine Klimaanlage, die an einem oberen Abschnitt angeordnet sind,
eine Dachanordnung, und eine Karosserie auf, die an einem unteren
Abschnitt der Dachanordnung installiert ist. Die Dachanordnung weist
eine hintere Dachstruktur auf, an deren Oberseite ein Vorsprung
geformt ist, so dass eine Innenverkleidungslinie des Daches an der Rückseite
des Fahrzeuges im Vergleich zu der Vorderseite des Fahrzeuges höher
liegt. Schraubverbindungsstücke sind an dem unteren Abschnitt
der Dachanordnung und dem oberen Abschnitt der Karosserie für
eine Schraubkupplung ausgebildet.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist die Dachanordnung aus einem Modulelement
gebildet, wo ein Strukturelement, das bei der Bildung der Dachstruktur
erforderlich ist, und der CNG-Behälter und die Klimaanlage,
die an dem oberen Abschnitt angeordnet sind, zu einer Einheit angepasst
sind.
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Daher
stellt die Dachstruktur gemäß der Erfindung einen
Raum für hintere Fahrgäste eines Niederflurbusses
zur besseren Bewegung der Fahrgäste sicher und erleichtert
die Montage der Dachstruktur, wodurch die Herstellungskosten reduziert
werden und das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeuges verbessert
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist das Schraubverbindungsstück
der Dachanordnung Einsetzräume für vertikale und
horizontale Verbindungen auf, in denen Einsetzmuttern positioniert
sind.
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Der
Begriff „Fahrzeug” umfasst allgemeine Motorfahrzeuge,
wie zum Beispiel Personenkraftwagen einschließlich Geländewagen
(SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge
einschließlich eine Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge,
und dergleichen.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1a und 1b Darstellungen
einer Dachstruktur eines herkömmlichen Niederflurbusses;
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2 eine
Darstellung einer Kesselstruktur, die auf dem Dach des herkömmlichen
Niederflurbusses montiert ist;
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3a eine
Darstellung einer Innenverkleidungslinie des Daches des herkömmlichen
Niederflurbusses;
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3b einen
Schnitt entlang der Linie A-A in 3a; 4 eine
Darstellung einer CNG-Behälterstruktur, die auf dem Dach
des herkömmlichen Niederflurbusses installiert ist;
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5a und 5b Darstellungen
einer Dachstruktur eines Niederflurbusses gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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6a und 6b Darstellungen
einer Seitenkupplungsstruktur der Dachstruktur des Niederflurbusses
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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7 eine
Darstellung einer CNG-Behälterstruktur, die an der Dachstruktur
des Niederflurbusses gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung installiert ist;
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8a eine
Darstellung einer Innenverkleidungslinie des Daches des Niederflurbusses
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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8b eine
Darstellung eines veränderten Fahrgastraumes des Fahrzeughecks
entlang der Linie C-C in 8a; und
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9 eine
Darstellung der Luftströmung an der Oberseite des Daches
des Niederflurbusses gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Mit
Bezug auf die 5a bis 9 wird eine Dachstruktur
eines Niederflurbusses gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Wie
aus den 5a bis 7 ersichtlich, weist
bei einer Dachstruktur eines Niederflurbusses gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung das obere Dach des Niederflurbusses
eine einzige Dachanordnung 100 aus einem Verbundmaterial
auf. Die Dachanordnung 100 und eine Karosserie 300 des
Niederflurbusses sind mittels einer Schraube 200 miteinander
verbunden.
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Mit
Bezug auf die 5a und 5b ist
die Dachanordnung 100 an dem oberen Abschnitt der Dachstruktur
angeordnet, und die Karosserie 300 ist an dem unteren Abschnitt
der Dachanordnung 100 installiert.
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Bei
der Dachanordnung 100 steht die hintere Dachstruktur in
Richtung zu dem oberen Abschnitt vor, und eine Innenverkleidungslinie 160 des
Daches ist derart ausgebildet, dass sie am Heck des Fahrzeuges nach
oben ansteigt und höher liegt. Das heißt, die
Dachstruktur des Fahrzeughecks ist derart ausgebildet, dass sie
von dem oberen Abschnitt nach oben vorsteht, so dass die Innenverkleidungslinie 160 des
Daches am Fahrzeugheck höher ausgebildet ist. Infolgedessen
wird, obwohl der Boden 320 des Niederflurbusses am Heck
nach oben ansteigt, der Raum für hintere Fahrgäste
vergrößert, so dass das Raumangebot im Vergleich
zum Stand der Technik verbessert wird.
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Die
Dachanordnung 100 wird durch Anpassung eines CNG-Behälters 130,
einer Klimaanlage 140, die an dem oberen Abschnitt des
Daches angeordnet ist, und anderer verschiedener Bauteile, wie einer
Ablage, eines Dichtungspaneels, eines Klimaanlagenkanals, einer
Innenleuchte und einer in der Dachstruktur mittels des Verbundmaterials
montierten elektrischen Leitung, aus einem einzigen Element gebildet.
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Um
die Kessel 131 und die Klimaanlage 140 zu montieren,
wird eine Form in einem Dach 110 gebildet, um den Luftwiderstand
infolge des Vorsprungs in Richtung zu der Oberseite des Daches 110 zu
reduzieren, wodurch das äußere Erscheinungsbild
verbessert wird.
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Mit
Bezug auf die 6a und 6b sind obere
und untere Schraubverbindungsstücke 150 und 350 an
der Unterseite der Verbunddachanordnung 100 und an der
Oberseite der Karosserie 300 ausgebildet.
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In
dem oberen Schraubverbindungsstück 150, das an
der Unterseite der Verbunddachanordnung 100 ausgebildet
ist, sind Einsetzräume 151 und 153 zum
vertikalen und horizontalen Einsetzen ausgebildet, in denen Einsetzmuttern 155 und 157 angeordnet
sind.
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Das
untere Schraubverbindungsstück 350, das sich an
der Oberseite der Karosserie 300 befindet, weist eine vertikale
Schraube 351 zum Einsetzen in das obere Schraubverbindungsstück 150 und
einen Flansch 353 auf, der an einer Seitenfläche
zum Verbinden mit dem oberen Schraubverbindungsstück 150 und
zum horizontalen Einsetzen einer Schraube 200 darin ausgebildet
ist. Der Flansch 353 wird horizontal zu dem unteren Schraubverbindungsstück 350 durch
Verbinden des oberen Schraubverbindungsstücks 150 und
der Mutter 157 mit der Schraube 200 installiert.
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Das
obere Schraubverbindungsstück 150 ist als eine
Einheit mit der Dachanordnung 100 unter Verwendung eines
Al-Extrusionsprofils hergestellt. Das obere Schraubverbindungsstück 150 ist
mittels der Schraube 200 mit der Karosserie 300 verschraubt,
wodurch die Montage vereinfacht und im Vergleich zu einer herkömmlichen
Schweißstruktur erleichtert ist.
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Mit
Bezug auf 7 ist ein Kesselträger 133 über
dem Dach 110 als eine Einheit mit der Dachanordnung 100 installiert,
wobei die Kessel 131 an dem Träger 133 montiert
sind.
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Der
Kesselträger 133 ist auf dem Verbunddach 110 als
eine Einheit mit diesem positioniert, wodurch die Montage der Kessel 131 erleichtert
wird. Die Montageposition der Kessel 131 ist abgesenkt, um
dadurch innerhalb der Grenzwerte für die Sicherheitsbestimmungen
hinsichtlich des Kippwinkels zu bleiben. Eine Kesselabdeckung ist
an dem Schraubverbindungsstück wie beim Stand der Technik
installiert.
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Mit
Bezug auf die 8a und 8b ist
die Innenverkleidungslinie 160 des Daches am Fahrzeugheck
um eine vorbestimmte Höhe nach oben ansteigend ausgebildet.
Obwohl der Boden 320 des Fahrzeuges (5b)
nach hinten höher wird, bleibt die Höhendifferenz
zwischen dem Kopf 370 eines Fahrgastes und der Innenverkleidungslinie 160 unverändert,
wodurch eine Verengung des Innenraums des Fahrzeuges verhindert
wird und der Freiheitsgrad der Gestaltung vergrößert
wird.
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Mit
Bezug auf 9(a) steht nach dem Stand
der Technik der CNG-Behälter 30 in Richtung zu
dem oberen Abschnitt des Daches 10 vor, so dass der Luftstrom
an der Oberseite des Daches verschlechtert wird, wodurch das äußere
Erscheinungsbild beeinträchtigt wird.
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Mit
Bezug auf 9(b) ist jedoch die Dachstruktur
gemäß der Erfindung aus einem Verbundmaterial
gebildet, um den Kesselträger in die Dachstruktur zu integrieren.
Wenn der CNG-Behälter 130 installiert ist, steht
dieser nicht von dem oberen Abschnitt des Daches vor.
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Infolgedessen
ist der Luftstrom über der Oberseite des Daches stromlinienförmig
ausgebildet (Pfeilrichtung), wodurch das äußere
Erscheinungsbild verbessert wird.
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Wie
oben beschrieben, hat ein Niederflurbus gemäß der
Erfindung eine Dachstruktur, die zum Heck des Fahrzeuges ansteigt,
um den Raum für hintere Fahrgäste zu verbessern,
und die Dachstruktur wird als eine Einheit unter Verwendung eines
Verbundmaterials gebildet, wodurch die Montage erleichtert wird
und das äußere Erscheinungsbild der Dachstruktur
verbessert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2008-0086404 [0001]